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Catharina von Hünenberg

Catharina von Hünenberg

weiblich

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Generation: 1

  1. 1.  Catharina von HünenbergCatharina von Hünenberg (Tochter von Hartmann von Hünenberg und Margaretha von Wädenswil).

    Familie/Ehepartner: Heinrich II von Stein. Heinrich (Sohn von Heinrich I von Stein) gestorben in 1321. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Kinder:
    Sohn Heinrich IV. (vermutlich minderjährig verstorben) und eine Tochter unbekannten Namens


Generation: 2

  1. 2.  Hartmann von HünenbergHartmann von Hünenberg (Sohn von Peter von Hünenberg und Catharina von Wädenswil).

    Hartmann + Margaretha von Wädenswil. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Margaretha von WädenswilMargaretha von Wädenswil (Tochter von Freiherr Rudolf III. von Wädenswil und Freiin Anna von Bürglen).

    Notizen:

    „Demnach hat dieser Hartmann von Hünenberg seine Tante nämlich die Schwester seiner Mutter geheiratet.“

    Kinder:
    1. 1. Catharina von Hünenberg


Generation: 3

  1. 4.  Peter von HünenbergPeter von Hünenberg (Sohn von Walter von Hünenberg); gestorben in zw 1277 und 1281.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%BCnenberg_ZG

    Hünenberg ZG

    Hünenberg ist eine politische Gemeinde des Kantons Zug in der Schweiz.

    Geschichte
    1173 wird der Name «Hünenberg» mit Walter (Waltherus) von Hunberg erstmals aktenkundig. Im 13. und vor allem in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts entwickelte sich das Rittergeschlecht Hünenberg zum bedeutendsten Ministerialadel des Kantons Zug mit Besitzungen und Lehen nicht nur auf Zuger Boden, sondern auch im Luzernischen, im Aargau und am Zürichsee. Ihre Stammburg errichteten die Edlen von Hünenberg auf einem Vorgängerbau im Burgwald am südwestlichen Dorfeingang.

    1388 suchte ein habsburgischer Vergeltungsraubzug das Gebiet von Hünenberg und Umgebung heim. Gehöfte wurden geplündert und gingen in Flammen auf. Die Zuger unter ihrem Ammann Hans von Hospental wollten den Habsburgern das Raubgut wieder abnehmen. Es kam zum missglückten Gefecht an der Totenhalde am Heiligabend des Jahres 1388, wo 42 Zuger starben, darunter auch Hünenberger und der Anführer Hans von Hospental.

    1402 wird Ritter Göpf II. als letzter Bewohner der Burg Hünenberg genannt. Bald darauf muss er diese verlassen haben. Am 17. Januar 1414 verkaufte Junker Hartmann VIII. von Bremgarten Burgstall, Land, Wald und Recht an die Gebrüder Jenni, Uli und Heini Bütler, sowie an deren Vetter Welti Bütler aus der Stadelmatt. 1416 erfolgte ein weiterer Verkauf von Besitzungen Hartmanns und Götz' II. an 50 Hünenberger Bauern. Diese Stammväter der Gemeinde Hünenberg bezeichnet man somit als «Genossen». Sie schlossen am Sebastianstag mit der Stadt Zug einen Burgrechtsvertrag ab, der bis zur Französischen Revolution die Hauptgrundlage des politischen Gemeindelebens blieb. Die «Genossen» anerkannten die Zuger als ihre Herren unter Beibehaltung der bisherigen Freiheiten, Rechte und Gewohnheiten, hatten aber auch das Recht, einen selbst erwählten Zuger Bürger als Obervogt zu erbitten. Gemeinsam mit ihm bestimmten sie die Geschicke der Gemeinde. Hünenberg war daher eine bevorzugte Vogtei der Stadt Zug. Später in Hünenberg Wohnsitz Nehmende bezeichnete man als Beisassen, die kein Stimm- und Wahlrecht besassen. Diese Ordnung galt bis 1798.

    1475 wurde die vom süddeutschen Baumeister Hans Felder im Auftrag der Stadt Zug erbaute Kirche St. Wolfgang vom Konstanzer Bischofsvikar Zehnder geweiht. St. Wolfgang entwickelte sich zu einem viel besuchten Wallfahrts- und Pilgerort. 1495 entstanden in St. Wolfgang am viel begangenen Handelsweg von Luzern nach Zürich zwei Herbergen; auf eine geht das heutige «Rössli» zurück.

    1694 wurde der älteste Verein der Gemeinde Hünenberg, die Hünenberger Schützengesellschaft, gegründet.

    Am 11. Februar 1798 gewährte die Stadt Zug ihren Vogteien, somit auch Hünenberg, die Freiheit. Am 29. April raubten die einfallenden Franzosen die Wart aus. Das Silbergeschirr und verschiedene Dokumente gingen verloren. Darauf folgte bis 1801 eine lange Zeit der Besetzung durch französische Soldaten und deren Einquartierungen, was viel Leid und Not verursachte. Allein in den Gemeinden Cham und Hünenberg waren 23'744 Mann und mehr als 3'000 Pferde einquartiert. Gemäss der Helvetischen Verfassung gingen die neuen politischen Gemeinden aus den Kirchgemeinden hervor. Aus diesem Grund bildeten Cham und Hünenberg eine gemeinsame Munizipalität.

    Am 1. April 1799 entschied sich Hünenberg in einer Abstimmung mit grosser Mehrheit für die Trennung von Cham. Franz Basil Gretener wurde der erste Gemeindepräsident der von nun an selbstständigen Gemeinde Hünenberg. 1874 entsteht die Einwohnergemeinde Hünenberg. 1896 wurde im Gasthaus «Degen» die erste Telefonsprechanlage Hünenbergs installiert.

    1965 erhielt Hünenberg Anschluss ans Netz der Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB). 1991 wurde das altehrwürdige Gasthaus «Degen» ins Freilichtmuseum Ballenberg verlegt.[3]

    Geographie
    Hünenberg liegt eingebettet in die voralpine Landschaft zwischen dem Zugersee und der Reuss. Im Westen grenzt Hünenberg an die Gemeinden Dietwil, Oberrüti, Sins, Mühlau und Merenschwand im Kanton Aargau, im Norden an die Gemeinden Obfelden und Maschwanden im Kanton Zürich, im Osten an Cham und im Süden an Risch im Kanton Zug.

    Der höchste Punkt der Gemeinde befindet sich im Chnodenwald auf 495 m ü. M., der tiefste beim Reussspitz auf 388 m ü. M.

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Peter + Catharina von Wädenswil. Catharina gestorben am 13 Dez 1290. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Catharina von WädenswilCatharina von Wädenswil gestorben am 13 Dez 1290.
    Kinder:
    1. 2. Hartmann von Hünenberg
    2. Ritter Gottfried von Hünenberg gestorben in 1305/09.

  3. 6.  Freiherr Rudolf III. von WädenswilFreiherr Rudolf III. von Wädenswil (Sohn von Rudolf II. von Wädenswil und Ita von Unspunnen).

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ruine_Alt-Wädenswil

    Die Alt-Wädenswil ist die Ruine einer Höhenburg auf einem Hügel westlich der Bahnstation Burghalden der Schweizerischen Südostbahn auf dem Gebiet der Gemeinde Richterswil, im Kanton Zürich. [1]

    In einem Stiftungsbrief des Klosters Fahr wurden die Freiherren von Wädenswil (Wadinswilere) im Jahr 1130 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Ihren Wohnsitz, die Burg Alt-Wädenswil, errichteten die Freiherren im 13. Jahrhundert. Die Burg wurde 1265 erstmals schriftlich erwähnt. Der vor 1200 errichtete Freiherrenturm ist der älteste Bauteil der Burg. Seine äusseren Mauerschalen sind aus mächtigen Findlingen gefügt. 1287 verkaufte der letzte Freiherr Rudolf III. mangels Nachkommen die Herrschaft Wädenswil – heutige Gemeinden Wädenswil, Richterswil, Schönenberg ZH, Hütten ZH und Uetikon am See – an das Johanniterhaus Bubikon. Wädenswil wurde eine Komturei der Johanniter. Das Johanniterhaus entstand im 14. Jahrhundert als Ordensburg mit einem neuen Graben. Die dreizehn Räume mit Dormitorium, Refektorium, Konvent, einer Pilgerherberge und einer Kapelle dienten vor allem der Komturverwaltung. Im 15. Jahrhundert wurde das gesamte Burggelände mit einer turmbewehrten Zwingermauer umgeben.
    Nach der Reformation verkauften die Johanniter 1549 die Herrschaft Wädenswil mit allen Rechten an den Kanton Zürich. Wädenswil wurde eine Landvogtei. Für den Landvogt wurde 1550 bis 1555 das Schloss Wädenswil erbaut. Die Burg musste nach einem TTagsatzungsbeschluss 1557 geschleift werden, weil sich Schwyz vom vergrösserten Stadtstaat Zürich bedroht fühlte. 1900 erwarb ein Initiativkomitee das Burggelände und gründete 1902 die Stiftung zur Erhaltung der Burg Alt-Wädenswil. 1901 bis 1904 erfolgten die ersten Freilegungsarbeiten, von 1938 bis 1941 und 1983 weitere Grabungskampagnen.

    Name:
    Freiherr; Herr zu Wädenswil; verkaufte Burg und Herrschaft Wädenswil an das Haus Bubikon des Johanniterordens; 1233-1300 urkundlich bezeugt.

    Rudolf + Freiin Anna von Bürglen. Anna (Tochter von Berchtold von Bürglen) gestorben in 1287. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Freiin Anna von BürglenFreiin Anna von Bürglen (Tochter von Berchtold von Bürglen); gestorben in 1287.
    Kinder:
    1. 3. Margaretha von Wädenswil
    2. Cäcilia von Wädenswil gestorben am 16 Jan 1285.


Generation: 4

  1. 8.  Walter von HünenbergWalter von Hünenberg (Sohn von Gottfried von Hünenberg).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1239-1240)

    Wahrscheinlich Sohn Gottfrieds und Enkel Walters.

    Kinder:
    1. 4. Peter von Hünenberg gestorben in zw 1277 und 1281.

  2. 12.  Rudolf II. von WädenswilRudolf II. von Wädenswil (Sohn von Rudolf I. von Wädenswil); gestorben in 1240.

    Rudolf heiratete Ita von Unspunnen in vor 1224. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 13.  Ita von UnspunnenIta von Unspunnen (Tochter von Burkhard von Unspunnen und Freiin Lütgard von Eschenbach).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Unspunnen

    Notizen:

    Name:
    Freiin; Erbtochter, brachte ihrem Gemahl die Güter ihres Geschlechts in die Ehe; seit 1271 Äbtissin zu Frauental.

    Kinder:
    1. 6. Freiherr Rudolf III. von Wädenswil
    2. Konrad von Wädenswil

  4. 14.  Berchtold von BürglenBerchtold von Bürglen wurde geboren in Schloss Bürglen, Bürglen, Uri, Schweiz (Sohn von Freiherr Eberhard von Bürglen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Mettlen; Vogt zu Mettlen

    Notizen:

    Name:
    Freiherr; bischöflich konstanzischer Vogt zu Mettlen bei Weinfelden; 1209-1244 urkundlich bezeugt.


    War 1214 und 1216 am Hofe Friedrichs II.
    http://www.stammler-genealogie.ch/getperson.php?personID=I7928&tree=StammlerBaum

    Kinder:
    1. 7. Freiin Anna von Bürglen gestorben in 1287.
    2. Eberhard von Bürglen
    3. Arnold von Bürglen


Generation: 5

  1. 16.  Gottfried von HünenbergGottfried von Hünenberg (Sohn von Walter von Hünenberg).

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_H%C3%BCnenberg

    Burg Hünenberg

    Die Burg Hünenberg ist die Ruine einer Höhenburg in der Gemeinde Hünenberg im Kanton Zug (Schweiz). Sie liegt auf 440 m ü. M. leicht südwestlich des Dorfes Hünenberg auf einer bewaldeten Anhöhe zwischen zwei Bächen.

    Geschichte
    Spuren weisen auf eine Besiedelung um 1100 hin. Eine Erd- /Holzanlage mit einer Ringmauer aus Stein bildete damals die Stammburg der Ritter von Hünenberg, die erstmals 1173 schriftlich erwähnt wurden. Unklar ist jedoch, ob sich diese Erwähnung auf das Zuger Geschlecht oder auf Angehörige einer Familie aus dem Hegnau bezieht. Als erster Vertreter des Zuger Geschlechts wird 1239 und 1240 erwähnt. Der Familie gehörte neben der Festung Hünenberg auch noch die Burgen St. Andreas in Cham, Wildenburg in Baar und die Burg Zug.

    Im 12. Jahrhundert wurde die erste Anlage durch ein Feuer zerstört. Nach einem weiteren Brand um 1200 erhielt die Burg einen in Megalithentechnik ausgeführten Bergfried mit einer Mauerdicke von rund 3 Metern sowie ein repräsentativer Palas. In der Schlacht von Sempach kämpften 1386 die Hünenberger auf Seiten von Habsburg-Österreich und die Burg Hünenberg wurde nach der Niederlage zerstört. Als in den folgenden drei Jahrzehnten die vorderösterreichische Herrschaft zusammenbrach verlor auch die Familie Hünenberg an Macht und Ansehen. Rudolf von Hünenberg verkaufte 1416 die zerfallene Burg samt Herrschaftsrechten an die Gebrüder Bütler aus dem Dorf Hünenberg. Der Bergfried stand bis ins 19. Jahrhundert hinein noch aufrecht.

    Ausgrabung
    Dass die Burg 1944 wieder ans Tageslicht kam, ist dem Chamer Landwirt und Kantonsrichter Emil Villiger zu verdanken. Er setzte sich dafür ein, dass die Korporation Hünenberg den Burghügel von der Familie Holzmann erwarb. Am 22. Mai 1944 begann Emil Villiger mit freiwilligen Arbeitskräften mit den Ausgrabungen. Am 22. September 1945 war die Burg freigelegt und 1961 wurde sie unter den Schutz der Eidgenossenschaft gestellt.

    Zwischen 2005 und 2009 wurden Konservierungsmassnahmen sowie archäologische Untersuchungen durchgeführt. 2007 wurde der Bergfried konserviert. Dazu wurde er vorgängig umfassend dokumentiert und untersucht. Dabei musste leider festgestellt werden, dass der Bergfried bei den Ausgrabungen vor gut 60 Jahren kaum saniert wurde. Es wurde aber rund einen Meter über Boden eine die ganze Mauergrenze einnehmende Mörtelschicht entdeckt auf der eine dünne Kohleschicht lag. Es dürfte sich um eine Bauetappengrenze handeln, vermutlich wurde die feuchte Mörtelmasse vor Wintereinbruch mit Stroh oder Zweigen abgedeckt. Dadurch bestand die Möglichkeit durch Entnahme zweier Proben eine Radiokohlenstoffdatierung (C14-Datierung) durchzuführen. Diese ergab ein C-14 Datum um die Mitte des 13. Jahrhunderts, was dem bisher nur typologisch bestimmten Alters des Turmes entspricht.[1]

    Bei neueren Ausgrabungen 2006 wurden römische Kupfer- und Silbermünzen aus der Zeit zwischen 150 Jahren vor und 250 Jahren nach Christus gefunden. Zum Schutz der Fundstelle wurde die Entdeckung erst nach Beendigung der Ausgrabungen, 2007 bekanntgegeben. Insgesamt wurden 68 Münzen gefunden, welche nahe beieinander lagen. Der Schatz besteht eher aus kleinen Nominalien, wobei 24 sogar halbiert waren. Es fanden sich nur zwei Silbermünzen. Der Wert entspricht in etwa einem Wochenlohn eines römischen Legionärs. Der Fund ist kein typischer Verwahrfund, dafür ist die Stückelung zu klein, und die Fundstelle ist ein topografisch markanter Ort. Daher wird angenommen, dass es sich um Votivgaben eines römischen Heiligtums handelt. Der Fund hat keinen direkten Zusammenhang mit der mittelalterlichen Burg.[2]

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    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1205)

    Kinder:
    1. 8. Walter von Hünenberg

  2. 24.  Rudolf I. von WädenswilRudolf I. von Wädenswil
    Kinder:
    1. 12. Rudolf II. von Wädenswil gestorben in 1240.

  3. 26.  Burkhard von UnspunnenBurkhard von Unspunnen gestorben in zw 1232 und 1237.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Unspunnen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Unspunnen

    Burg Unspunnen

    Die Burg Unspunnen auf dem Bödeli zwischen Thuner und Brienzersee (politische Gemeinde Wilderswil) war der Schauplatz des Unspunnenfestes von 1805, das am Ende der Helvetik die Versöhnung von Stadt und Land zelebrierte.

    Die Burg bestand wohl seit dem frühen 12. Jahrhundert als Rundturm, vermutlich erbaut von einem der Herren von Rothenfluh, die ursprünglich südlich von Unspunnen eine Balmburg hatten. Der Name Unspunnen geht vermutlich auf einen keltischen Flurnamen ussubonno zurück. Die Erweiterung der Burg um den oberen Palas geht wohl auf Freiherr Burkhard von Unspunnen zurück, der die Burg im späten 12. Jahrhundert bewohnte. Burkhard soll um 1191 an einem gescheiterten Aufstand gegen die Zähringer beteiligt gewesen sein. Mit der Ehe mit Burkhards Tochter Ita ging die Burg an Rudolf II. von Wädenswil. Im 13. Jahrhundert kamen die Freiherren von Eschenbach in ihren Besitz und erweiterten sie mehrfach.

    Walter IV. von Eschenbach-Schnabelburg verkaufte die Burg zusammen mit anderen Besitzungen im August 1306 an die Söhne von Albrecht von Habsburg. Ab 1316 war die Burg an die Herren von Weissenburg verpfändet. Aus Wut gegen eine Erhöhung der Abgaben zogen 1322 die Bewohner des Haslitals gegen die Burg, das Unternehmen war aber ein Misserfolg, und 50 Aufständische wurden auf Unspunnen eingekerkert und erst nach zwei Jahren von Berner Truppen befreit.

    1397 kam die Burg in den Besitz der Berner, die sie 1398 für 5000 Gulden weiterverkaufte an die Familie von Scharnachthal, die im Jahr 1425 grössere Renovationsarbeiten durchführte. Ab 1515 war Bern wieder Burgherrin und setzte einen Statthalter ein, zog ihn aber bald wieder ab und gab die Burg dem Verfall anheim. Die Ruine wurde als Steinbruch verwendet, und erreichte erst wieder 1805 mit dem Unspunnenfest nationale Berühmtheit.

    In den 1880er Jahren fanden Restaurierungen und Umbauten statt. Instandstellungen 1968/69 machten diese Änderung wieder rückgängig.

    Literatur
    Judith Bangerter-Paetz: Die Burg Unsprunnen bei Interlaken – geschichtliche Bedeutung und Untersuchungen zum Baubefund. In: Stefanie Lieb (Red.): Burgen im Alpenraum. Herausgegeben von der Wartburg-Gesellschaft zur Erforschung von Burgen und Schlössern e.V., Michael Imhof Verlag, Petersberg 2012, ISBN 978-3-86568-760-9, S. 131–141. (Aus der Reihe: Forschungen zu Burgen und Schlössern, Band 14)
    Weblinks
    Commons: Burg Unspunnen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Anne-Marie Dubler: Unspunnen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Burgenwelt: Burg Unspunnen

    Name:
    Genannt von Thun; Herr zu Unspunnen; der letzte freie von Unspunnen; 1212 urkundlich bezeugt.

    Burkhard + Freiin Lütgard von Eschenbach. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 27.  Freiin Lütgard von EschenbachFreiin Lütgard von Eschenbach (Tochter von Walther I. von Eschenbach und Freiin Adelheid von Schwarzenberg).

    Notizen:

    Freiin; 1250 urkundlich bezeugt.



    Eschenbach Geschichte
    Erste sichere Erwähnung im Güterrodel der Fraumünsterabtei Zürich unter dem Namen „Eskinpah“ im Jahr 924. Vorherige Erwähnungen können nicht sicher belegt werden. Die Gemeinde war bis 1309 ein Lehen der Freiherren von Eschenbach. Da sich Walter IV. aus diesem Geschlecht am Mord an König Albrecht beteiligte, wurde sein Besitz von den Habsburgern übernommen und gehörte bis 1385 zu ihrem Amt Rothenburg. Die Gemeinde fiel in diesem Jahr an die expandierende Stadt Luzern, wo sie bis 1798 als Teil der Landvogtei Rothenburg verblieb. Danach gehörte sie bis 1803 zum Distrikt Hochdorf, von da an zum damals neu geschaffenen Amt Hochdorf.



    Schnabelburg

    Deutsch: https://de.wikipedia.org/wiki/Schnabelburg_(Albis)

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Schnabelburg_Castle

    Kinder:
    1. 13. Ita von Unspunnen

  5. 28.  Freiherr Eberhard von BürglenFreiherr Eberhard von Bürglen

    Notizen:

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D19607.php

    Bürglen, von
    Hochadliges Thurgauer Geschlecht des 12.-15. Jh. mit engen Beziehungen zum Bf. von Konstanz und zum Abt von St. Gallen. Sein Kernbesitz gruppierte sich um das ehem. Städtchen B. mit der namengebenden Burg als Stammsitz. Eberhard (erw. 1176-1209) und sein Sohn Berchtold (erw. 1209-44) waren Konstanzer provinciales episcopi (weltl. Beamte des Bischofs). Letzterer führte 1236 als Erster der Fam. den Nobilestitel. Sein Enkel Eberhard (erw. 1283/84-1306) unterstützte 1287 Abt Wilhelm von St. Gallen in dessen Konflikt mit Rudolf von Habsburg und erhielt dafür 1293 Güter bei Sulgen. In Abgrenzung zu Habsburg-Österreich lehnte sich die Fam. in der Folge an das Reich an. Eberhard, Sohn des zweitgenannten Eberhard, stand in den Diensten Ks. Heinrichs VII. Dieser ernannte ihn 1311 in die Komm. zur Untersuchung der habsburg.-österr. Rechte in den Waldstätten und 1313 zum kaiserl. Landvogt im Thur- und Zürichgau. Ludwig der Bayer verpfändete 1324 der Fam. Reichsbesitz in Rorschach, Tübach und Muolen, 1331 12 Mark aus der Steuer der Talschaften Appenzell und Hundwil. 1340-60 veräusserten die von B., offenkundig wegen ökonom. Schwierigkeiten, einen Teil ihres Besitzes. 1360, nach dem Tod von Imer, Enkel des zweitgenannten Eberhard, wurde der Besitz geteilt zwischen seinen Vettern Eberhard (erw. ab 1344, gestorben ca. 1400) und Albrecht (erw. ab 1357, gestorben 1408), den letzten Vertretern des Geschlechts, und den mit ihnen verschwägerten Sax-Hohensax. In den folgenden Jahren übertrugen die beiden Brüder verschiedene nicht unmittelbar zur Herrschaft B. gehörige Güter und Rechte der Fam. ihrer Mutter Anna von Klingenberg, aber auch Dritten. Nach Albrechts Tod erbte Kaspar von Klingenberg die Hälfte der Herrschaft B. und Albrechts Wappen. 1447 wurde die Herrschaft B. in den Händen der Sax-Hohensax wieder vereinigt.


    Literatur
    – P. Bütler, «Die Frh. von B.», in ThBeitr. 55, 1915, 53-113

    Autorin/Autor: Martin Leonhard


    Name:
    Freiherr; bischöflich konstanzischer Offizial; 1176-1209 urkundlich bezeugt.

    Kinder:
    1. 14. Berchtold von Bürglen wurde geboren in Schloss Bürglen, Bürglen, Uri, Schweiz.


Generation: 6

  1. 32.  Walter von HünenbergWalter von Hünenberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hünenberg_ZG

    Hünenberg ZG

    Hünenberg ist eine politische Gemeinde des Kantons Zug in der Schweiz.

    Geschichte
    1173 wird der Name «Hünenberg» mit Walter (Waltherus) von Hunberg erstmals aktenkundig. Im 13. und vor allem in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts entwickelte sich das Rittergeschlecht Hünenberg zum bedeutendsten Ministerialadel des Kantons Zug mit Besitzungen und Lehen nicht nur auf Zuger Boden, sondern auch im Luzernischen, im Aargau und am Zürichsee. Ihre Stammburg errichteten die Edlen von Hünenberg auf einem Vorgängerbau im Burgwald am südwestlichen Dorfeingang.

    1388 suchte ein habsburgischer Vergeltungsraubzug das Gebiet von Hünenberg und Umgebung heim. Gehöfte wurden geplündert und gingen in Flammen auf. Die Zuger unter ihrem Ammann Hans von Hospental wollten den Habsburgern das Raubgut wieder abnehmen. Es kam zum missglückten Gefecht an der Totenhalde am Heiligabend des Jahres 1388, wo 42 Zuger starben, darunter auch Hünenberger und der Anführer Hans von Hospental.

    1402 wird Ritter Göpf II. als letzter Bewohner der Burg Hünenberg genannt. Bald darauf muss er diese verlassen haben. Am 17. Januar 1414 verkaufte Junker Hartmann VIII. von Bremgarten Burgstall, Land, Wald und Recht an die Gebrüder Jenni, Uli und Heini Bütler, sowie an deren Vetter Welti Bütler aus der Stadelmatt. 1416 erfolgte ein weiterer Verkauf von Besitzungen Hartmanns und Götz' II. an 50 Hünenberger Bauern. Diese Stammväter der Gemeinde Hünenberg bezeichnet man somit als «Genossen». Sie schlossen am Sebastianstag mit der Stadt Zug einen Burgrechtsvertrag ab, der bis zur Französischen Revolution die Hauptgrundlage des politischen Gemeindelebens blieb. Die «Genossen» anerkannten die Zuger als ihre Herren unter Beibehaltung der bisherigen Freiheiten, Rechte und Gewohnheiten, hatten aber auch das Recht, einen selbst erwählten Zuger Bürger als Obervogt zu erbitten. Gemeinsam mit ihm bestimmten sie die Geschicke der Gemeinde. Hünenberg war daher eine bevorzugte Vogtei der Stadt Zug. Später in Hünenberg Wohnsitz Nehmende bezeichnete man als Beisassen, die kein Stimm- und Wahlrecht besassen. Diese Ordnung galt bis 1798.

    1475 wurde die vom süddeutschen Baumeister Hans Felder im Auftrag der Stadt Zug erbaute Kirche St. Wolfgang vom Konstanzer Bischofsvikar Zehnder geweiht. St. Wolfgang entwickelte sich zu einem viel besuchten Wallfahrts- und Pilgerort. 1495 entstanden in St. Wolfgang am viel begangenen Handelsweg von Luzern nach Zürich zwei Herbergen; auf eine geht das heutige «Rössli» zurück.

    1694 wurde der älteste Verein der Gemeinde Hünenberg, die Hünenberger Schützengesellschaft, gegründet.

    Am 11. Februar 1798 gewährte die Stadt Zug ihren Vogteien, somit auch Hünenberg, die Freiheit. Am 29. April raubten die einfallenden Franzosen die Wart aus. Das Silbergeschirr und verschiedene Dokumente gingen verloren. Darauf folgte bis 1801 eine lange Zeit der Besetzung durch französische Soldaten und deren Einquartierungen, was viel Leid und Not verursachte. Allein in den Gemeinden Cham und Hünenberg waren 23'744 Mann und mehr als 3'000 Pferde einquartiert. Gemäss der Helvetischen Verfassung gingen die neuen politischen Gemeinden aus den Kirchgemeinden hervor. Aus diesem Grund bildeten Cham und Hünenberg eine gemeinsame Munizipalität.

    Am 1. April 1799 entschied sich Hünenberg in einer Abstimmung mit grosser Mehrheit für die Trennung von Cham. Franz Basil Gretener wurde der erste Gemeindepräsident der von nun an selbstständigen Gemeinde Hünenberg. 1874 entsteht die Einwohnergemeinde Hünenberg. 1896 wurde im Gasthaus «Degen» die erste Telefonsprechanlage Hünenbergs installiert.

    1965 erhielt Hünenberg Anschluss ans Netz der Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB). 1991 wurde das altehrwürdige Gasthaus «Degen» ins Freilichtmuseum Ballenberg verlegt.[3]

    Geographie
    Hünenberg liegt eingebettet in die voralpine Landschaft zwischen dem Zugersee und der Reuss. Im Westen grenzt Hünenberg an die Gemeinden Dietwil, Oberrüti, Sins, Mühlau und Merenschwand im Kanton Aargau, im Norden an die Gemeinden Obfelden und Maschwanden im Kanton Zürich, im Osten an Cham und im Süden an Risch im Kanton Zug.

    Der höchste Punkt der Gemeinde befindet sich im Chnodenwald auf 495 m ü. M., der tiefste beim Reussspitz auf 388 m ü. M.

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1173-1185)

    Kinder:
    1. 16. Gottfried von Hünenberg

  2. 54.  Walther I. von EschenbachWalther I. von Eschenbach wurde geboren in cir 1140 in Eschenbach, LU, Schweiz (Sohn von Walther von Eschenbach und Adelheid von Geroldseck (Hohengeroldseck)); gestorben am 8 Mai 1187 in Kappel am Albis, ZH, Schweiz; wurde beigesetzt in Schlachtfeld, Kappel am Albis, ZH, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Schlachtfeld, Kappel am Albis, ZH, Schweiz; Gründete zusammen mit seinen zwei Brüder, seiner Frau und den Kinder das Zisterzienserkloster Kappel.
    • Besitz: Schnabelburg; Lässt die Schnabelburg erbauen und nennt sich dann auch; Herr von Schnabelburg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schnabelburg_(Albis)

    Schnabelburg (Albis)

    Die Schnabelburg ist die Ruine einer Höhenburg auf der schnabelartigen Erhebung nördlich der Schnabellücke in der Nähe des Dorfes Hausen am Albis im Kanton Zürich.

    Geschichte
    1185 Walter I., Freiherr von Eschenbach, nannte sich nach der neu gebauten Burg. Man weiss jedoch nicht ganz genau, ob es sich damals wirklich um dieselbe Burg, deren Ruine heute bekannt ist, handelte. Archäologische Untersuchungen der Burganlage haben gezeigt, dass die Burg wohl eher erst im 13. Jahrhundert gebaut wurde, und dies sehr hastig. Man hat jedoch in der Umgebung der heute sichtbaren Ruine keine Spuren gefunden, die darauf hindeuten, dass zuerst eine andere Burg gebaut wurde.

    Im Jahr 1218 starb der letzte Herzog der Zähringer, mit denen die Burgbesitzer verbunden waren, und so begann der wirtschaftliche Abstieg der Familie der Herren von Eschenbach-Schnabelburg.

    Mit Berchtold III. von Eschenbach wurde 1270 ein Freund von Rudolf I. von Habsburg neuer Burgherr von Schnabelburg. Berchtold II. kämpfte 1278 mit den Habsburgern in der Entscheidungsschlacht auf dem Marchfeld gegen Ottokar von Böhmen. Es ist anzunehmen, dass der Eschenberger Ritter 1298 in der Entscheidungsschlacht bei Göllheim fiel, da er damals aus den Urkunden verschwand.

    Ein Sohn Berchtolds, Walter von Eschenbach, half 1308 mit, den König Albrecht I. von Habsburg zu ermorden. Danach wurde er mit der Reichsacht belegt. Im August 1309 belagerten und eroberten die Habsburger daraufhin die Schnabelburg aus Rache für den Königsmord. Gemäss archäologischen Befunden wurde die Burg bei der Belagerung entweder nicht zerstört oder später wieder aufgebaut.

    1955 wurden bei der Ruine durch Hugo Schneider Ausgrabungsarbeiten durchgeführt und Konservierungsmassnahmen vorgenommen.

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Name:
    Freiherr; Herr zu Schnabelburg, einem Lehen der Abtei Fraumünster in Zürich; gründete 1185 mit seiner Gemahlin, seinen Kindern und seinen Brüdern das Zisterzienkloster Kappel am Albis; 1153-1187 urkundlich bezeugt.

    Die Gründung der Stadt Luzern erfolgte wahrscheinlich durch die Brüder von Eschenbach, die Ende des 12. Jahrhunderts die Abtwürde von Murbach und Luzern gleichzeitig besassen.

    Besitz:
    Die Schnabelburg ist die Ruine einer Höhenburg auf der schnabelartigen Erhebung nördlich der Schnabellücke in der Nähe des Dorfes Hausen am Albis im Kanton Zürich.
    1185 Walter I., Freiherr von Eschenbach, nannte sich nach der neu gebauten Burg. Man weiss jedoch nicht ganz genau, ob es sich damals wirklich um dieselbe Burg, deren Ruine heute bekannt ist, handelte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schnabelburg_(Albis)

    Besitz:
    Im Jahre 1185 wurde das Kloster durch die Freiherren von Eschenbach-Schnabelburg gestiftet und von den Konstanzer Bischof Hermann II. bestätigt. Dem ersten Abt Wilhelm und seinen Mönchen stand eine Kapelle zur Verfügung, um ein Zisterzienserkloster zu errichten. Das Mutterkloster von Kappel war die Abtei Altenryf (Kanton Freiburg). Durch Papst Innozenz III. erhielt das Kloster im Jahre 1211 das Privilegium commune Cisterciense, und es wurde unter den Schutz des Papstes gestellt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Kappel

    Ueber die Veranlassung zur Stiftung des Kloster Kappel theilen Peter Simmler und Heinrich Bullinger*) in ihrer Chronik des Klosters Kappel, die sie 1526 unter dem berühmten Abte Wolfgang Joner abfassten, folgende Erzählung mit:

    » Es ist die Sage, es habe, wo jetzt die Kapelle des h. Markus steht, ein altes Kirchlein gestanden, in dessen Nähe einige Einsiedler sich aufhielten. Zur Wohnung diente ihnen eine Höhle, worin noch jetzt Spuren von einem Ofen und andere Dinge zu sehen sind. Als diess die Freiherren von Eschenbach erfuhren und mehrmals von der Schnabelburg den Glanz des Lichtes sahen, fanden sie sich bewogen, zuerst eine Kirche und endlich das ganze Kloster zu erbauen, welches von jenem alten Kirchlein, gewöhnlich Kapelle genannt, den Namen Kappel erhielt. Diess haben wir von unsern Vorfahren über den Ursprung des Namens unsers Klosters vernommen. « So weit Bullinger.

    Walther + Freiin Adelheid von Schwarzenberg. Adelheid (Tochter von Freiherr, Vogt Konrad ? von Schwarzenberg) wurde geboren in cir 1140 in Waldkirch, Baden, DE. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 55.  Freiin Adelheid von SchwarzenbergFreiin Adelheid von Schwarzenberg wurde geboren in cir 1140 in Waldkirch, Baden, DE (Tochter von Freiherr, Vogt Konrad ? von Schwarzenberg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: ab 1213, Schwarzenburg, Waldkirch, Baden, DE; Ererbt von ihrem Bruder Konrad

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Schwarzenburg_(Breisgau)



    https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzenburg_(Breisgau)

    Die Schwarzenburg, historisch Schwarzenberg genannt, ist eine heute nur noch als Ruinenrest erhaltene Gipfelburg in Waldkirch im Landkreis Emmendingen.

    Geschichte
    Die Schwarzenburg wurde vermutlich zwischen 1122 und 1136 von den Schirmvögten des Frauenklosters St. Margarethen unter Conrad von Waldkilcha erbaut, der sich ab 1136 regelhaft als „de suarcinberc“ nannte und so zum Begründer des Adelsgeschlechtes derer von Schwarzenberg wurde. 1195 wurde Runstal vom damaligen Besitzer Konrad von Schwarzenberg an das Kloster Salem verkauft.

    Mit dem letzten Konrad, vermutlich Vogt Konrad (IV) von Schwarzenberg, starb der männliche Stamm der Waldkircher Conradiner aus. 1213 gingen dessen Güter auf seine Schwester Adelheid, Ehefrau Walters I. von Eschenbach-Schnabelburg über. 1270 übernahm Johann, ein Nachkomme Adelheids, mit seinem Neffen Wilhelm aus der Schweiz kommend die Herrschaft und nannte sich fortan Johann I. von Schwarzenberg. Am 8. August 1300 verliehen Johann und Wilhelm von Schwarzenberg Waldkirch das Stadtrecht. 1315 wurde die Herrschaft geteilt: Johann übernahm die Kastelburg und Wilhelm blieb auf der Schwarzenburg.

    Die Schwarzenberger Linie starb 1347 mit Burgherr Ulrich II. von Schwarzenberg aus. Sein Nachfolger war Johann III. von der Kastelberger Linie. Dies führte zur Wiedervereinigung der beiden Linien.

    Nach dem Tode des Hans Werner von Schwarzenberg 1459 gelangte dessen Tochtermann Heinrich von Rechberg zu Hohenrechberg in den Besitz der Güter und das Vogteiamtes. 1503 trat Martin von Rechberg die Nachfolge seines verstorbenen Vaters Heinrich an. Ihm wiederum folgte 1540 sein Sohn Hans Ludwig von Rechberg. Nach dem Tod Hans Ludwigs 1542 erwarb Sebastian von Ehingen die Güter. Dieser wurde 1559 während der Hochzeitsfeierlichkeiten seiner Tochter von seinem Sohn erdolcht. Daraufhin bekam 1560 Hans Raphael von Reischach die Herrschaft Schwarzenberg zu Lehen übertragen.

    1567 übernahm Erzherzog Ferdinand von Tirol die verschuldete Herrschaft Schwarzenberg. Dessen 1578 erfolgter Anordnung, die baufällige Burg abzutragen, wurde allerdings keine Folge geleistet. Eine Besichtigung 1583 durch die vorderösterreichische Regierung zu Ensisheim führte zu dem Befund Stark verfallen. Dem Bericht eines Chronisten des Margarethenstifts zufolge war 1590 von den Dachstühlen nichts mehr zu sehen und die Mauern waren eingestürzt. Die Ruine wurde schließlich als Steinbruch genutzt.

    Seit 1975 wird die Burganlage erforscht und restauriert, seit 1980 ist sie begehbar. 1995 wurde von der Stadt Waldkirch bei der Ruine ein Schild mit den Geschichtsdaten der Burg angebracht.


    Geographische Lage
    Neben der Kastelburg ist die Schwarzenburg die weniger bekannte zweite Burgruine im Besitz der Stadt Waldkirch. Die Ruine der ehemaligen, 656,2 m ü. NHN[1] hoch auf dem Schwarzenberg, einem Ausläufer des Kandels, gelegenen Höhenburg ist schon so weit verfallen, dass nur noch einige Grundmauern zu sehen sind.

    Zweck der Burggründung
    Sie wurde vermutlich als Flucht- und Schutzburg angelegt, möglicherweise auch aus machtpolitischen Erwägungen der Schwarzenberger heraus, mit dieser bis weit in das Rheintal hinein sichtbaren Burg ihre Stellung als freies, nur dem Kaiser untergeordnetes Adelsgeschlecht zu demonstrieren.

    Eigentümer der Burg
    Ganz im Gegensatz zu Waldkirch und der später gegründeten Kastelburg war die Schwarzenburg kein österreichisches Lehen, sondern Eigentum der Schwarzenberger bis zu deren Aussterben Mitte des 15. Jahrhunderts.

    Literatur
    Alfons Zettler/Thomas Zotz: Die Burgen im mittelalterlichen Breisgau, I. Nördlicher Teil: Halbband L-Z. Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2006, ISBN 978-3-7995-7365-8, S. 470–496.
    Andreas Hassis Berner: Die Schwarzenburg bei Waldkirch, in: Stadt Waldkirch (Hrsg.): Beiträge zur Geschichte der Stadt Waldkirch, Band 6: 700 Jahre Stadtrecht Waldkirch 1300–2000, Waldkirch 2000, S. 121–147.
    Franz Xaver Kraus: Die Kunstdenkmäler des Großherzogthums Baden, Tübingen und Leipzig, 1904, Sechster Band, Erste Abtheilung - Kreis Freiburg; S. 515–516 online.
    Badische Historische Kommission (Herausgeber), bearbeitet von Albert Krieger: Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden, Heidelberg 1904, Band 2, Spalte 942–946 online unter Heidelberger historische Bestände - digital L-Z
    Einzelnachweise
    Kartendienste des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
    Weblinks
    Commons: Schwarzenburg (Breisgau) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Eintrag zu Schwarzenberg b. Waldkirch in der EBIDAT, der wissenschaftlichen Datenbank des Europäischen Burgeninstituts
    Eintrag auf Landeskunde entdecken online leobw
    waldkirch.info
    Rekonstruktionszeichnung von Wolfgang Braun



    Name:
    Freiin; Erbtochter.

    Kinder:
    1. Freiherr Walther II. von Eschenbach
    2. Freiherr Berchtold I. von Schnabelburg (von Eschenbach)
    3. 27. Freiin Lütgard von Eschenbach
    4. Mechthild von Eschenbach-Schnabelburg