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Karl Anton Planzer

Karl Anton Planzer

männlich

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Generation: 1

  1. 1.  Karl Anton PlanzerKarl Anton Planzer wurde geboren in Bürglen, Uri, Schweiz (Sohn von Sebastian Planzer und Anna Gisler).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Schindleren, Bürglen, Uri, Schweiz

    Karl heiratete Maria Katharina Brücker (Brüker) am 29 Apr 1720. Maria (Tochter von Josef (Joseph) Brücker (Brüker) und Magdalena Gisler) wurde geboren am 22 Aug 1698 in Spiringen, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Söhne und 2 Töchter

    1) Diese Familie wurde die "schwarzen Planzer" genannt.

    Kinder:
    1. Katharina Barbara Planzer wurde geboren am 30 Nov 1723 in Schindleren, Bürglen, Uri, Schweiz.

Generation: 2

  1. 2.  Sebastian PlanzerSebastian Planzer wurde geboren in Bürglen, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Andreas Planzer und Anna Moor).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Bürglen, Uri, Schweiz

    Sebastian heiratete Anna Gisler in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Anna GislerAnna Gisler (Tochter von Landammann & Ritter Peter Gisler und Magdalena Imebnet (Im Ebnet)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Bürglen, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Söhne

    Kinder:
    1. 1. Karl Anton Planzer wurde geboren in Bürglen, Uri, Schweiz.
    2. Jakob Planzer wurde geboren in Bürglen, Uri, Schweiz.


Generation: 3

  1. 4.  Landammann Andreas PlanzerLandammann Andreas Planzer wurde geboren in 1600 (Sohn von Johann (Johannes) Planzer und Anna Barbara Schädler); gestorben in cir 1678.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Spielmatt, Bürglen, Uri, Schweiz; Erwarb später das von Ritter Peter Gisler 1609 erbaute schöne Landhaus in der Spielmatt. Dieser stolze Sitz ist bis heute, also während 300 Jahren im Besitze der Hauptlinie geblieben.
    • Wohnort: Feldgasse, Bürglen, Uri, Schweiz; Er bewohnte zuerst sein Vaterhaus an der Feldgasse (heutige Sennerei Planzer).
    • Beruf / Beschäftigung: 1624-1626, Bürglen, Uri, Schweiz; Kirchenvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1626-1628, Wallfahrtskapelle, Riedertal, Bürglen, Uri, Schweiz; Verwalter der Kapelle im Riedertal http://www.buerglen.ch/tourismus/sehenswuerdigkeiten/wallfahrtskapelle-riedertal.html
    • Beruf / Beschäftigung: 1635, Uri, Schweiz; Landesfähndrich
    • Beruf / Beschäftigung: 1653-1655, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1655-1657, Uri, Schweiz; Der 72. Landammann von Uri (Amtsperiode 128)
    • Beruf / Beschäftigung: 1626-1668; Tagsatzungsgesandter für Uri
    • Beruf / Beschäftigung: 1674; Landesfähnrich

    Notizen:


    Der 72. Landammann von Uri (Amtsperiode 128) - Andreas Planzer

    Andreas Planzer, in Bürglen, Landammann 1655—1657, † 1678.
    Sohn des Landesfähnrich Johannes und der Anna Schädler, verehelichte sich dreimal:
    1. mit Anna Moor, Tochter des Ratsherrn Johann in Attinghausen, und der Barbara Aschwanden, † 1641;
    2. mit Christina Zgraggen, Tochter des Johann Zgraggen in Schattdorf, und der Barbara Troger, † 15. April 1652;
    3. 1658 mit Anna Katharina Arnold, von Altdorf, † 1660.

    Er bewohnte zuerst sein Vaterhaus an der Feldgasse (heutige Sennerei Planzer), und erwarb später das von Ritter Peter Gisler 1609 erbaute schöne Landhaus in der Spielmatt. Dieser stolze Sitz ist bis heute, also während 300 Jahren im Besitze der Hauptlinie geblieben. Andreas Planzer stand beim Landvolke in»hohem Ansehen, vertrat die 3. Genossame des Landes, Bürglen ob dem Gräbli, schon in jungen Jahren im Landrate, amtete als Kirchenvogt von Bürglen. 1624—1626 und Verwalter der Kapelle im Riederthal 1626—1628, war Tagsatzungsbote von 1626-1668, trat als Landesfähnrich 1635 in die Regierung und bekleidete das Amt des Landesstatthalters von 1653—1655.

    Ein Originalgemälde dieses Landammanns befindet sich in Bürglen im Familienbesitze.

    Der Familienname kommt von dem Landgut „Planzern" in Bürglen, das noch im 17. Jahrhundert im Besitze der Familie war. Landamman Planzer ist übrigens Stammvater dieses alten Urnergeschlechtes, das 1930, verbürgert in Altdorf, Bürglen, Schattdorf, Flüelen und Sisikon 413 Angehörige zählte.

    Wappen:
    1. Das alte Wappen weist in Silber ein blaues lateinisches Klee- blattkreuz.
    2. Das jüngere Wappen ist geteilt: oben in Blau 2 silberne Lilien, unten in Rot ein silbernes Tatzenkreuz, eine silberne Devise über der Teilung (Ofen von 1835 im Hause der Gebr. Max und Joh. Jos. Planzer, Bürglen; Uraniens Gedächtnistempel und Wappenbuch Schrnid von 1822).

    Das hier abgebildete Siegel in Holzkapsel rührt von einer durch Landammann Planzer besiegelten Gült vom 11. November 1655 ab Jörg Zwyer's Haus, Garten und Hofstättli zu Flüelen, hält 3 cm im Durchmesser, mit einem 2 mm breiten Kranz zwischen einfachen Linien abschliessend, zeigt im Schild von 11 x 10/8 mm ein Lilienkreuz und als Helmzier den Wildmann mit 3-blättrigem Kleeblatt in der rechten Hand. Umschrift in 1,5 bis 2 mm grosser Antiqua: " S. ANDREAS PFLANZER (Abbildung Nr. 92.)

    Quelle:

    Andreas heiratete Anna Moor in cir 1661. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Anna MoorAnna Moor

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 3 Söhne

    Kinder:
    1. Landesfähnrich Johann Kaspar Planzer wurde geboren in Bürglen, Uri, Schweiz.
    2. 2. Sebastian Planzer wurde geboren in Bürglen, Uri, Schweiz.
    3. Waltert Planzer wurde geboren in Bürglen, Uri, Schweiz.

  3. 6.  Landammann & Ritter Peter GislerLandammann & Ritter Peter Gisler wurde geboren in 1548; gestorben am 15 Dez 1616.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: ab 1577, Uri, Schweiz; Landesfähndrich
    • Beruf / Beschäftigung: ab 1606, Uri, Schweiz; Landeshauptmann
    • Wohnort: Bürglen, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1582, Paris, France; Gesandter nach Paris zur Besiegelung des Bündnisses mit Heinrich III. von Frankreich. https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_III._(Frankreich)
    • Besitz: 1582, Bürglen, Uri, Schweiz; Erbaut die Tellenkapelle zu Bürglen und schreibt deren Stiftungsurkunde
    • Ereignis: 1583, Jerusalem; Unternimmt eine Wallfahrt nach Jerusalem die er beschreibt.
    • Ehrung: 1583, Jerusalem; Erhält die Würde als Ritter des heiligen Grabes.
    • Beruf / Beschäftigung: 1588-1590, Bezirk Riviera, Tessin, Schweiz; Landvogt in der Riviera https://de.wikipedia.org/wiki/Ennetbergische_Vogteien
    • Beruf / Beschäftigung: 1590-1592, Bellinzona, TI, Schweiz; Kommissar zu Bellenz
    • Beruf / Beschäftigung: 1594 & 1595, Uri, Schweiz; Landesstatthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1602 & 1603; Tatkräftiger Abgesandter Uri's im Walliserhandel.
    • Beruf / Beschäftigung: 1604, Mailand; Gesandter nach Mailand
    • Besitz: 1609, Bürglen, Uri, Schweiz; Baut das stattlich, heute (1938) noch erhaltene Wohnhaus in Bürglen.
    • Beruf / Beschäftigung: 1577-1616; Tagsatzungsgesandter für Uri
    • Beruf / Beschäftigung: 1596-1598, 1615-1617, Uri, Schweiz; Der 54. Landammann von Uri (Amtsperioden 99 und 109)

    Notizen:


    Der 54. Landammann von Uri (Amtsperioden 99 und 109) - Peter Gisler

    Peter Gisler, von Bürglen, Landammann 1596—1598 und 1615—-1617. Er ist geboren 1548 zu Bürglen und f 15. Dezember 1616 im Amte. Gattin: 1. Ursula im Ebnet, 2. Anna Maria Pfyffer, Tochter des Statthalter Balthasar Pfyffer, von Luzern.

    Wappen: Das ursprüngliche Wappen weist in Gold ein von 2 Sternen beseitetes schwarzes fussgesparrtes Kreuz als Fortsetzung eines ,,M". Landvogt Melchior Gisler hat in seinem Siegel an dem Bericht vom Freitag nach St. Ulrichstag 1526 (Stiftsarchiv St. Gallen) noch dieses Wappenzeichen. Seit der Mitte des 16. Jahrhunderts führt die Familie in Gold ein Schwert (auch über grünem Dreiberg). Die Helmzier bildet ein Löwe mit gezücktem Schwert. Landvogt Johannes Gisler trägt das neue Wappen (Beleg: besiegelte Urkunde vom 17. März 1560 über Einsetzung von Mathäus Mustkay als Pfarrer in Thal; Stiftsarchiv St. Gallen M. 2. W.). Das Wappenbuch der Straussenbruderschaft von 1645 enthält das neuere Wappen ebenfalls in den beschriebenen Tinkturen.

    Peter Gisler war in jungen Jahren Hauptmann zu Venedig, zeichnete sich L573 in Dalmatien aus, später auch als Hauptmann in Frankreich; seit 1577 als Landsfähnrich der Regierung angehörend, 1577—1616 Tagsatzungsgesandter, 1582 Gesandter nach Paris zur Besiegelung des Bündnisses mit Heinrich III. von Frankreich, erbaute in demselben Jahre die Tellenkapelle zu Bürgten und schrieb deren Stiftungsurkunde, machte 1583 eine Wallfahrt nach Jerusalem, die er beschrieb, und erhielt die Würde als Ritter des hl. Grabes, 1588—1590 Landvogt in der Riviera, 1590—1592 Kommissar zu Bellenz, 1594 und 1595 Landesstatthalter, tatkräftiger Abgeordneter Uri's im Walliserhandel 1602 und 1603, Gesandter nach Mailand 1604, seit 1606 Landeshauptmann, baute 1609 das stattliche, heute noch erhaltene Wohnhaus in Bürglen. Er genoss nach übereinstimmenden Berichten das grösste Ansehen beim Volke und betätigte sich auch als Freund der Geschichte. Kardinal D'Aquino bezeugt: „Der Landammann Peter Gisler, der unter seinen Landsleuten den grössten Einfluss geniesst, ist ein Mann von reinen Absichten und steht besonders desshalb in der grössten Achtung, weil er neutral ist und gar
    keine Pensionen annimmt."

    Das Historische Museum in Altdorf besitzt ein prächtiges Buffet mit den Wappen des Landammann Peter Gisler und seiner Ehefrauen, ebenso eine Landsfähnrich Wappenscheibe desselben aus dem Jahre 1577. Eine Wappenscheibe von 1590 in der Sammlung des Lord Sudeley ist im „Schlachtjahrzeit von Uri" von Dr. E. Wymann wiedergegeben ; aus dem gekrönten Helm wächst ein Löwe, der statt eines Schwertes hier einen geteilten Kartuschenschild mit den Abzeichen der Ritterschaft des hl. Grabes in den Pranken hält.

    Als Landammann und Statthalter bediente sich Peter Gisler des hier wiedergegebenen Siegels von 36 mm mit der 2—2% mm hohen Umschrift „S * PETER * * GISLER* ". Im Wappenschild von 13 X 12—-9 mm ist das Schwert auf punktiertem Grunde und als Helmzier ein Löwe mit Jerusalems-Grabritterkreuz in Medaillon zwischen den Pranken (Siegelabb. No. 12). Als Belege seien folgende von G. besiegelte Urkunden erwähnt: a) Fünfzehner-Urteil vom 21. April 1595 betr. Auftrieb auf Mettenerbutzli (Pfarrarchiv Spiringen) ; b) Urteil des Fünfzehnergerichtes vom 27. April 1596 gegen alt Hans Zwyssig (Staatsarchiv Obwalden No. 172).

    Das Staatsarchiv Tessin verwahrt in der Abt. Leventina einen Entscheid betr. Ursern und Leventina von 1594, versehen „mit min dess obgemelten Richters Peter Gysier der Zit Stathalter und Landtsfendrich zuo Ury anhangendem Insigell von Gerichtswegen".

    Quelle:

    Name:
    Gisler: Alteingesessenes, weit verbreitetes Geschlecht in Uri, vor allem in Spiringen, Altdorf, Bürglen, Schattdorf, Seedorf und Unterschächen. Zur Unterscheidung der einzelnen Fam. dienen besonders im Schächental Übernamen, die sich vom Hof-, Berufs- oder Vornamen eines Ahnen ableiten. Die verwandtschaftlichen Beziehungen unter dem stark verzweigten Geschlecht sind nicht belegt.

    Gestorben:
    Gestorben im Amte des Landammann.

    Peter heiratete Magdalena Imebnet (Im Ebnet) in Datum unbekannt. Magdalena wurde geboren in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Magdalena Imebnet (Im Ebnet)Magdalena Imebnet (Im Ebnet) wurde geboren in Datum unbekannt.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Bürglen, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Geburt:
    Eltern im Urner Stammbuch nicht verzeichnet..

    Notizen:

    Verheiratet:
    Familie im Urner Stammbuch nicht verzeichnet..

    Kinder:
    1. 3. Anna Gisler


Generation: 4

  1. 8.  Johann (Johannes) PlanzerJohann (Johannes) Planzer (Sohn von Caspar Planzer und Barbara von Pro (a Pro)); gestorben in 1619.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: - Landwirt in Bürglen (im Haus der heutigen Sennhütte) - Ratsherr - Vogt der Kapelle im Riedertal (1606-1608) - Tagsatzungsgesandter (1607-1618) - Landvogt in der Riviera (1612-1614) - Kommissar zu Bellinzona (1614-1616)
    • Stammbuch Uri: Planzer 1
    • Beruf / Beschäftigung: cir 1608, Uri, Schweiz; Landesfähnrich
    • Beruf / Beschäftigung: cir 1608, Bürglen, Uri, Schweiz; Landvogt zu Bürglen

    Notizen:

    Name:
    Der erste im Urner Stammbuch geführte seiner Linie..

    Geburt:
    Es ist nicht klar welche der zwei Ehefrauen seines Vaters die Mutter ist..?

    Beruf / Beschäftigung:
    "Dieser Johann Planzer war Landesfähnrich und Landvogt zu Bürglen, welche Ämter er um das Jahr 1608 verwaltete."

    Johann heiratete Anna Barbara Schädler in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Anna Barbara Schädler

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Planzer 1

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 5 Kinder, 1 Tochter und 4 Söhne

    Kinder:
    1. Maria Planzer
    2. Fähnrich Dietrich (Theoderich) Planzer
    3. 4. Landammann Andreas Planzer wurde geboren in 1600; gestorben in cir 1678.


Generation: 5

  1. 16.  Caspar PlanzerCaspar Planzer (Sohn von Heinrich Planzer (de Palanda) und Anna Cathry (Kathry)); gestorben in 1604.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: - Landwirt in Bürglen - Ratsherr (1600-1602) - Vogt der Kapelle im Riedertal - Mitglied der Bruderschaft der Metzger und Gerber in Altdorf
    • Wohnort: Bürglen, Uri, Schweiz

    Caspar heiratete Barbara von Pro (a Pro) in Datum unbekannt. Barbara (Tochter von Landammann Peter von Pro (a Pro) und Dorothea Zumbrunnen) wurde geboren in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Barbara von Pro (a Pro)Barbara von Pro (a Pro) wurde geboren in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann Peter von Pro (a Pro) und Dorothea Zumbrunnen).

    Notizen:

    Verheiratet:
    Es ist nicht klar welche der zwei Ehefrauen die Mutter des Johannes ist..?

    Kinder:
    1. 8. Johann (Johannes) Planzer gestorben in 1619.


Generation: 6

  1. 32.  Heinrich Planzer (de Palanda)Heinrich Planzer (de Palanda) wurde geboren in Datum unbekannt.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: - Landwirt in Bürglen - Landvogt zu Blenio (1536-1538) - Kriegsrat (1554) - Fünfzehnerrichter (1556, 1560) - An der Marchenbereinigung zwischen Altdorf und Bürglen beteiligt (1569) - Tagsatzungsgesandter (1569-1580) - Gesandter an den Nuntius
    • Bürger: Landmann von Uri
    • Wohnort: Bürglen, Uri, Schweiz

    Heinrich heiratete Anna Cathry (Kathry) in Datum unbekannt. Anna wurde geboren in Datum unbekannt in Ursern, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Anna Cathry (Kathry)Anna Cathry (Kathry) wurde geboren in Datum unbekannt in Ursern, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Bürglen, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Name:
    Guttäterin der Kirchen und Kapellen in Andermatt, Bürglen, Riedertal, Silenen und Sisikon.

    Kinder:
    1. 16. Caspar Planzer gestorben in 1604.

  3. 34.  Landammann Peter von Pro (a Pro)Landammann Peter von Pro (a Pro) wurde geboren in cir 1510 in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landvogt & Hauptmann Johann Jakob von Pro (a Pro) und Adelheid Imebnet (Im Ebnet)); gestorben am 19 Nov 1585; wurde beigesetzt in Pfarrkirche, Seedorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Königlicher Kammerherr in Frankreich
    • Beruf / Beschäftigung: ab 1568, Uri, Schweiz; Landeshauptmann
    • Wohnort: Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: a Pro 3a, 4 - Zumbrunnen 11Bb
    • Beruf / Beschäftigung: 1541, Lugano, TI, Schweiz; Landschreiber
    • Beruf / Beschäftigung: 1554, Uri, Schweiz; Landesfürsprecher
    • Beruf / Beschäftigung: 1554, Kloster Seedorf, Uri, Schweiz; Vogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1555; Oberster Hauptmann des ehemaligen Regimentes Hug, nun aPro
    • Beruf / Beschäftigung: 1565, Uri, Schweiz; Statthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1564-1585; Tagsatzungsgesandter für Uri
    • Beruf / Beschäftigung: 1567-1599, 1585-1586, Uri, Schweiz; Der 45. Landammann von Uri (Amtsperioden 84 und 88)

    Notizen:


    Biografie Peter a Pro

    Landammann und Ritter Peter a Pro (ca. 1507—1585), Sohn des Ratsherrn Jakob a Pro, ursprünglich von Livinen, und der Adelheid im Ebnet.14) Sein Vater erwarb das Urner Landrecht im Mai 1513 und amtete, als Handelsmann reich geworden, als Landvogt in Baden. Peter a Pro bildete sich in Freiburg im Breisgau bei Glarean 1535, amtete 1542 als Landschreiber in Lugano und trat dann in französische Kriegsdienste auf den Schlachtfeldern in Piémont ein. Der Kampf ging gegen Spanien und den Kaiseser. Der junge Leutnant hatte als Oberst Wilhelm Fröhlich aus Solothurn, als Kameraden Lux Ritter aus Luzern und Jost ab Yberg aus Luzern. Die Truppen der Schweizer unterstanden damals, 1554, dem legendären und ruhmbedeckten Marschall de Brissac. Schon im April 1543 hatten Jakob a Pro und sein Sohn Peter vom französischen König einen Wappenbrief bekommen.15) Peter übernahm das Kommando im Regiment des Obersten Hans Hug, von Luzern, Herr von Heidegg, als dieser 1557 gestorben war.16) Die grosse Sorge der eidgenössischen Feldobersten blieben die dauernde Geldnot der französischen Krone und die riesigen Soldrückstände an Offiziere und Knechte. Oberst Peter a Pro war kleinwüchsig, aber tapfer und zuverlässig oder, wie Marschall de Brissac formulierte «petit de corps, et gros de Coeur». Der Friede zwischen Frankreich und Spanien von 1559 betraf vor allem Piémont und wurde auf diplomatischer Ebene gelöst. Der neue Herzog von Savoyen, Philibert Emmanuel von Sa- voyen, sollte Margaretha von Valois, die Schwester des französischen Königs Heinrich II. heiraten und der spanische König Philipp II. Elisabeth von Valois, deren Schwester. Als König Heinrich II. 1559 starb, dachte Oberst a Pro vor allem an die Soldfdforderungen gegenüber der Krone Frankreichs. Dann kehrte er nach Hause zvirück, im Jahre 1563, nachdem schon nach einem Jahr auch König Franz II. von Frankreich gestorben war. Für beide Könige hatte bekanntlich ihre Mutter, Katharina von Medicici, regiert. Der nach Uri heimgekehrte Oberst betrieb vor allem Korn- und Weinhandel und verlegte seinen Wohnsitz vorübergehend nach Vignaccia bei Locamo. Nach dem Tode seines Vaters trat Peter a Pro in die Regierung von Uri ein, ritt über 50 mal an Tagsatzungen, bis ihn die Landsgemeinde von 1565 als Landesstatthalter berief. Von 1567 an amtete er fünfmal als Landammann und auch als Landeshauptmann. Das Schloss a Pro erstand 1556—1558 unter seinem Vater. Oberst a Pro fügte noch die Kapelle an. Landammann Peter a Pro begründete mit seinem Testament, das sog. Fideikomiss, eine wertvolle und grosse Stiftung zugunsten armer Waisenkinder14), die heute noch besteht. Seine Töchter und Söhne heirateten in die Familien der Schmid, Püntener, Imhof, von Beroldingen und Planzer, die eigene Gattin entstammte der Familie zum Brunnen.17) 

    Ob das Schwert Peter a Pros 1651, anlässlich der Uebertragung der Gebeine des Katakomben-heiligen Gregorius oder schon früher der Landeskapelle in der Jagdmatt zu Erstfeld als Weihegeschenk anvertraut wurde, lässt sich nicht nachweisen. Aber seit der Renovation von 1790 wird es dort, unter der mensa des Hochaltars, in dem gläsernen Sarg des hl. Gregorius, der vom Landammann Jost Anton Müller gestiftet wurde, aufbewahrt und hält so die Erinnerung an einen der bedeutendsten urnerischen Feldobersten und Staatsmänner wach. Wohl hatte Peter a Pro zu Lebzeiten auch politische Gegner, wie vor allem den kaiserlichen Agenten, Ritter Walter von Roll18), und heute noch gibt es merkwürdigerweise Missgünstige, die sogar seiner Fideikomissgründung unlautere Motive unterschieben wollen. Aber das Andenken an den grossen Wohltäter, der in der Zeit der katholischen Reform an der Seite des Schweizerkönigs Ludwig Pfyffer von Luzern und zusammen mit dem hl. Karl Borromäus tapfer mitgekämpft hatte, wird vom Urnervolk noch immer hochgehalten, obschon die Familie, nach einem meteorartigen Aufstieg, in der männlichen Linie schon 1588 erloschen ist.


    Reiterschwert des Obersten Peter a Pro

    Breite, zweischneidige Klinge mit goldtauschierter Reichsapfelmarke des Passauerklingenschmiedes Christoph I. Ständtier, der seit 1555 in München tätig war.13) Flache, s-förmig geschwungene Parierstange, mit geschnittenen, goldtauschierten Löwenkopfenden. Flacher, in der Mitte etwas breiterer Parierring und darunter ähnlicher Parierbügel. Er ist mit der Parierstange durch dünne Griffringe verbunden. Hintere Griffspangen oder Parierspangen führen von der Parierstange abwärts zu den Griffringen oder Fingerbügeln oder zum leicht abgekröpften untern Parierbügel.

    Gehilse gleichmässig oval, aus Holz, mit Kupferdraht (neu?) umwunden. Eine geflochtene Bewicklung in Zopfform schliesst das Gehilse nach unten und oben hin ab.

    Der Knauf ist ein in Eisen geschnittener Löwenkopf. Aus dem offenen Rachen springt eine, ehemals vergoldete, gewölbte Zunge, spitze Zähne sind eingefügt. Die Nase ist plastisch geformt mit Tupfen besät, Ohrmuscheln sind flach. Der Knauf ist oben an den Ohrmuscheln und am Kopf etwas abgeschliffen. Der Vernietknauf fehlt.

    Masse:
    Gesamtlänge:122,50 cm 
    Klinge:104,60 cm 
    Fehlschärfe:9,80 cm 
    Breite der Klinge:4,10 cm 
    Gehilse:      13,90 cm 
    Knazf:4,00 cm

    Standort des Schwertes: Jagdmattkapelle Erstfeld

    Landammann und Ritter Peter a Pro (ca. 1507—1585), Sohn des Ratsherrn Jakob a Pro, ursprünglich von Livinen, und der Adel¬ heid im Ebnet.14) Sein Vater erwarb das Urner Landrecht im Mai 1513 und amtete, als Handelsmann reich geworden, als Landvogt in

    13) Vgl. Anm. 10.
    14) Theodor von Liebenau, Landammann und Oberst Peter a Pro, Historisches Neujahrsblatt Uri 1903, S. 3 ff.; (Testament S. 101/104).

    Auszug aus: Schwerter aus Uri    http://www.e-periodica.ch/cntmng?var=true&pid=hnu-001:1965-1966:56-57::174


    Peter a Pro
    * um 1510,  19.11.1585, kath., Landmann von Uri. Sohn des Jakob ( -> 1). ∞ Dorothea Zumbrunnen, Tochter des Mansuetus Zumbrunnen. Studien an der Univ. Freiburg i.Br. 1542-43 Vogteischreiber in Lugano, ab 1543 Offizier im franz. Regiment Fröhlich. 1544 wurde P. vom franz. Kg. Franz I. geadelt, 1546 durch Ks. Karl V. in den Reichsritterstand erhoben. 1551-58 nahm er an den franz. Feldzügen gegen Österreich im Piemont teil und wurde 1557 Oberst sowie Inhaber des früheren Regiments Hug. DaDaneben baute er einen einträgl. Korn- und Weinhandel auf. Die Söldnerkaserne Cà di Ferro, die P. 1558 in Minusio hatte erstellen lassen, diente dafür auch als Sust. Als Gutsbesitzer in Seedorf (UR) errichtete er zusammen mit seinem Vater 1555-58 ein Weiherschlösschen. 1554 war er Landesfürsprecher, 1565-67 Landesstatthalter, 1567-69, 1575-77 und 1585 Landammann, 1564-85 Tagsatzungsgesandter. Als Führer der franz. Partei in Uri bezog P. von Frankreich eine jährl. Pension von 400 Livres. 1578 richtete er ein Fideikommiss zur Finanzierung der Ausbildung seiner Kinder ein. P. war ein grosser Wohltäter und gehörte zu den einflussreichsten Politikern der kath. Orte.
    Literatur
    – T. von Liebenau, «Landammann und Oberst Peter a P.», in HNU 1903, H. 9, 1-104 
    – J.-L. Hanselmann, «L'alliance hispano-suisse de 1587», in AST 1970, Nr. 41-42, 1-168 
    – Kdm UR 2, 1986 
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15524.php



    Weitere Links:

    http://www.swisscastles.ch/Uri/apro_d.html

    http://www.swisscastles.ch/Tessin/ferro_d.html




    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2691



    Name:
    3) Peter war der Stifter des à Pro'schen Fidei Kommisses

    Begraben:
    1972 wurde bei der Renovation der Pfarrkirche Seedorf sein Grab unter dem Hochaltar gefunden.

    Peter heiratete Dorothea Zumbrunnen in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 35.  Dorothea ZumbrunnenDorothea Zumbrunnen (Tochter von Landammann Mansuetus Zumbrunnen und Barbara Aschwanden).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Zumbrunnen 11Bb - a Pro 3a, 4

    Notizen:

    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I3008

    Notizen:

    Stammbuch: Das Ehepaar hatte 2 Söhne und 2 Töchter, Jakob, Ascan, Adelheid, Anna..

    Laut Zwicky von Gauen ist Barbara a Pro jedoch auch eine Schwester von Anna und somit der anderen..

    Kinder:
    1. Landesfähnrich Jakob von Pro (a Pro) wurde geboren in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz; gestorben in 1588.
    2. Hauptmann Ascan von Pro (a Pro) wurde geboren in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz.
    3. Adelheid von Pro (a Pro) wurde geboren in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz.
    4. Anna von Pro (a Pro) wurde geboren in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz.
    5. 17. Barbara von Pro (a Pro) wurde geboren in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz.