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Agnes von Saarbrücken

Agnes von Saarbrücken

weiblich - vor 1337

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Generation: 1

  1. 1.  Agnes von SaarbrückenAgnes von Saarbrücken (Tochter von Graf Johann I von Saarbrücken und Mathilde von Apremont); gestorben in vor 1337.

Generation: 2

  1. 2.  Graf Johann I von SaarbrückenGraf Johann I von Saarbrücken wurde geboren in cir 1260 (Sohn von Graf Simon IV von Saarbrücken-Commercy und Margarethe von Broyes); gestorben am 23 Jan 1342.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1285, Commercy; Nach dem Tod seiner Mutter erbte er 1285 einen Teil der Herrschaft Commercy.
    • Besitz: 1324, Commercy; Erteilt Commercy die Stadtrechte

    Notizen:

    Johann I. von Saarbrücken (* um 1260; † 23. Januar 1342) war von 1308 bis zu seinem Tod Graf von Saarbrücken.

    Johann war der Sohn von Simon IV. Graf von Saarbrücken-Commercy und der Margarethe von Broyes. Nach dem Tod seiner Mutter erbte er 1285 einen Teil der Herrschaft Commercy. Seit 1297 stand er im Dienst der Herzöge von Lothringen und nahm auf französischer Seite an den Feldzügen in Flandern teil. Johann wurde 1308, nach dem Tod seines Vaters, Graf von Saarbrücken. 1309 war er Mitglied der Gesandtschaft König Heinrichs VII. an den päpstlichen Hof in Avignon. Im Jahr 1313 gehörte er den Hilfstruppen Kaiser Heinrichs VII. in Italien an und geriet dabei in Gefangenschaft. Er weilte 1325 und 1331 erneut in Avignon als Bevollmächtigter des böhmischen Königs Johann des Blinden. 1318 kämpfte er wieder auf französischer Seite in Flandern auch am Beginn des Hundertjährigen Krieges zwischen England und Frankreich nahm Johann auf der Seite Frankreichs am Feldzug in Flandern teil.

    Als 1325 Johanns ältester Sohn Simon starb, der als Alleinerbe von Saarbrücken und Commercy vorgesehen war, wurde die Erbfolge geändert. Die Nachfolge der Herrschaft Commercy fiel an Johanns gleichnamigen jüngeren Sohn, Erbe der Grafschaft Saarbrücken und eines kleinen Teils von Commercy wurde Simons Sohn Johann. Die Stadt Saarbrücken erhielt 1322, Commercy 1324 die Stadtrechte.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Saarbrücken)



    Die Gegend von Commercy ist seit der Altsteinzeit besiedelt. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus der Zeit um 830, als Ludwig der Fromme durch den Ort reiste. Im Laufe der Zeit hatte der Ort verschiedene Namen, darunter Commarchia (was „auf der Grenze“ bedeutet) und Commercium (im Mittelalter).

    1274 erbten die Herren von Commercy durch Heirat die Grafschaft Saarbrücken und bildeten dort die Linie der Grafen von Saarbrücken-Commercy.

    1324 erhielt Commercy von Graf Johann I. von Saarbrücken-Commercy die Stadtrechte. Aus der Verleihungsurkunde stammt das Motto der Stadt: Qui mesure, dure („Wer abwägt, bleibt bestehen“).

    Anlässlich einer Erbteilung 1341 verblieb den Grafen von Saarbrücken-Commercy nur noch die Hälfte der Herrschaft Commercy, die andere Hälfte fiel an die Herren von Saarbrücken-Commercy, deren Linie bis 1525 bestand.

    1662 bekam der Kardinal de Retz die Lehnsherrschaft über Commercy. Er verkaufte die Hoheitsrechte 1679 an die Princesse de Lillebonne, die sie ihrerseits 1708 an ihren Bruder Charles Henri de Lorraine-Vaudémont abgab. Bei dessen Tod im Jahr 1723 ging die Herrschaft in den Besitz des Herzogs Leopold von Lothringen über. 1744 fiel Commercy an Frankreich und wurde die Residenz von Stanislaus Leszczynski, der sich hier oft aufhielt und die Stadt prächtig ausbauen ließ. Während des Deutsch-Französischen Kriegs wurde Commercy am 14. August 1870 von den Deutschen besetzt und war am 23. August 1870 das Hauptquartier des Königs Wilhelm.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Commercy

    Besitz:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Commercy

    Johann + Mathilde von Apremont. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Mathilde von ApremontMathilde von Apremont (Tochter von Gottfried von Apremont und Isabella von Quiévran).

    Notizen:

    Name:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Apremont_(Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 4 Kinder, 2 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. Simon von Saarbrücken gestorben in 1325.
    2. Johann von Saarbrücken gestorben in vor 1344.
    3. 1. Agnes von Saarbrücken gestorben in vor 1337.
    4. Mathilde (Metza) von Saarbrücken-Commercy


Generation: 3

  1. 4.  Graf Simon IV von Saarbrücken-CommercyGraf Simon IV von Saarbrücken-Commercy (Sohn von Simon II von Commercy und Gräfin Mathilde von Saarbrücken).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1271 bis 1308, Grafschaft Saarbrücken Commercy; Graf von Saarbrücken-Commercy

    Simon + Margarethe von Broyes. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Margarethe von BroyesMargarethe von Broyes

    Notizen:

    Name:
    Margarethe ist in der Liste derer von Broyes nicht zu finden..
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Liste_des_seigneurs_de_Broyes

    Kinder:
    1. 2. Graf Johann I von Saarbrücken wurde geboren in cir 1260; gestorben am 23 Jan 1342.

  3. 6.  Gottfried von ApremontGottfried von Apremont

    Gottfried + Isabella von Quiévran. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Isabella von Quiévran

    Notizen:

    Name:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Quiévrain

    Kinder:
    1. 3. Mathilde von Apremont


Generation: 4

  1. 8.  Simon II von CommercySimon II von Commercy

    Notizen:

    Die Gegend von Commercy ist seit der Altsteinzeit besiedelt. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus der Zeit um 830, als Ludwig der Fromme durch den Ort reiste. Im Laufe der Zeit hatte der Ort verschiedene Namen, darunter Commarchia (was „auf der Grenze“ bedeutet) und Commercium (im Mittelalter).

    1274 erbten die Herren von Commercy durch Heirat die Grafschaft Saarbrücken und bildeten dort die Linie der Grafen von Saarbrücken-Commercy.

    1324 erhielt Commercy von Graf Johann I. von Saarbrücken-Commercy die Stadtrechte. Aus der Verleihungsurkunde stammt das Motto der Stadt: Qui mesure, dure („Wer abwägt, bleibt bestehen“).

    Anlässlich einer Erbteilung 1341 verblieb den Grafen von Saarbrücken-Commercy nur noch die Hälfte der Herrschaft Commercy, die andere Hälfte fiel an die Herren von Saarbrücken-Commercy, deren Linie bis 1525 bestand.

    1662 bekam der Kardinal de Retz die Lehnsherrschaft über Commercy. Er verkaufte die Hoheitsrechte 1679 an die Princesse de Lillebonne, die sie ihrerseits 1708 an ihren Bruder Charles Henri de Lorraine-Vaudémont abgab. Bei dessen Tod im Jahr 1723 ging die Herrschaft in den Besitz des Herzogs Leopold von Lothringen über. 1744 fiel Commercy an Frankreich und wurde die Residenz von Stanislaus Leszczynski, der sich hier oft aufhielt und die Stadt prächtig ausbauen ließ. Während des Deutsch-Französischen Kriegs wurde Commercy am 14. August 1870 von den Deutschen besetzt und war am 23. August 1870 das Hauptquartier des Königs Wilhelm.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Commercy

    Simon + Gräfin Mathilde von Saarbrücken. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Gräfin Mathilde von SaarbrückenGräfin Mathilde von Saarbrücken (Tochter von Graf Simon III. von Saarbrücken).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1271 bis 1274, Grafschaft Saarbrücken; Gräfin von Saarbrücken

    Notizen:

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Saarbrücken

    Kinder:
    1. 4. Graf Simon IV von Saarbrücken-Commercy


Generation: 5

  1. 18.  Graf Simon III. von SaarbrückenGraf Simon III. von Saarbrücken (Sohn von Graf Simon II. von Saarbrücken und Liutgard (Lucarde) von Leiningen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1207 bis 1245, Grafschaft Saarbrücken; Graf von Saarbrücken

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Saarbr%C3%BCcken

    Liste der Grafen von Saarbrücken

    Die Liste der Grafen von Saarbrücken stellt die vormaligen Saargaugrafen vor, die über die Grafschaft Saarbrücken herrschten.

    Geschichte
    1080 wird Siegbert erstmals als Graf im Saargau erwähnt, als er von Kaiser Heinrich IV. mit Wadgassen beschenkt wurde. Graf Simon III. legte 1227 in einem Erbvertrag mit dem Bischof Johann von Metz die Erbfolge für seine beiden Töchter Lauretta und Mathilde fest. Als 1271 die Grafschaft an Mathilde ging, erhob jedoch der neue Bischof, Lorenz, Einspruch gegen die weibliche Nachfolge. Mathilde nahm im Bund mit Herzog Friedrich III. von Lothringen den Kampf um ihr Erbe auf und wurde dafür exkommuniziert. Die Erbkämpfe zogen sich bis nach ihrem Tod hin, doch letztlich konnte sich ihr Sohn, Simon, durchsetzen. Ein jüngerer Sohn Graf Johanns I. begründete die Linie Saarbrücken-Commercy die 1417 in den Besitz der Grafschaft Roucy gelangt.

    Durch die Ehe Gräfin Johannas mit Graf Johann I. von Nassau-Weilburg gelangt Saarbrücken in den Besitz des Hauses Nassau. Weil dieser letztgenannte Johann manchmal als Johann III. gezählt wird (obwohl er nie regierender Graf von Saarbrücken war), wird manchmal Johann III. von Nassau-Saarbrücken auch als Johann IV. gezählt.

    Saarbrücken
    1080–1105 Siegbert, Graf im (unteren) Saargau
    1105–1135 Friedrich Sohn
    1135–1182 Simon I. Sohn
    1182–1207 Simon II. Sohn ∞ Liutgard von Leiningen
    1207–1245 Simon III. Sohn (sein Bruder Friedrich, ab 1214 Graf von Leiningen, begründete die bis heute im Mannesstamm blühende Linie der Leininger)
    1245–1271 Lauretta Tochter
    1240–1250 Gottfried II. von Apremont erster Ehemann Laurettas
    1252–1260 Dietrich Luf von Kleve zweiter Ehemann Laurettas
    1271–1274 Mathilde Schwester Laurettas ∞ Simon III. von Commercy

    Broyes-Commercy
    1271–1308 Simon IV. Sohn des Herrn Simon III. von Commercy und der Gräfin Mathilde von Saarbrücken
    1308–1342 Johann I. Sohn
    1342–1381 Johann II. Enkel ∞ Gille von Bar † 1362
    1381–1381 Johanna Tochter

    Nassau-Saarbrücken
    1381–1442 Philipp I. Sohn des Grafen Johann I. von Nassau-Weilburg und der Gräfin Johanna von Saarbrücken-Commercy
    1442–1472 Johann II./III. Sohn
    1472–1545 Johann Ludwig Sohn
    1545–1554 Philipp II.Sohn
    1554–1574 Johann III./IV. Bruder
    1575–1602 Philipp III. aus der Linie Nassau-Weilburg
    1602–1627 Ludwig II. Neffe
    1627–1640 Wilhelm Ludwig Sohn
    1640–1642 Kraft Sohn
    1659–1677 Gustav Adolf Sohn Wilhelm Ludwigs
    1677–1713 Ludwig Kraft Sohn
    1713–1723 Karl Ludwig Sohn von Gustav Adolf
    1723–1728 Friedrich Ludwig aus der Linie Nassau-Ottweiler
    1741-1768 Wilhelm Heinrich Sohn des Wilhelm Heinrich von Nassau-Usingen d. Ä., 1. Fürst
    1768–1794 Ludwig Sohn
    Heinrich (Ludwig Karl Albrecht) Erbprinz, regierte nie

    Mehr unter dem Link oben..

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Saarbrücken

    Kinder:
    1. Lauretta von Saarbrücken
    2. 9. Gräfin Mathilde von Saarbrücken


Generation: 6

  1. 36.  Graf Simon II. von SaarbrückenGraf Simon II. von Saarbrücken (Sohn von Graf Simon I. von Saarbrücken und Mechtild von Sponheim); gestorben in nach 1207.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1182-1207, Grafschaft Saarbrücken; Graf von Saarbrücken https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Saarbrücken

    Notizen:

    Name:
    Erhielt die Grafschaft Saarbrücken.

    Simon + Liutgard (Lucarde) von Leiningen. Liutgard (Tochter von Emich III. von Leiningen) gestorben in nach 1239. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 37.  Liutgard (Lucarde) von LeiningenLiutgard (Lucarde) von Leiningen (Tochter von Emich III. von Leiningen); gestorben in nach 1239.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Leiningen_(Adelsgeschlecht)

    Leiningen (Adelsgeschlecht)

    Das Haus Leiningen ist ein weitverzweigtes Grafen- bzw. Fürstengeschlecht aus dem pfälzischen Raum (im heutigen Bundesland Rheinland-Pfalz), das als ehemals reichsunmittelbares Haus dem Hochadel angehörte.

    Geschichte

    Ausgangspunkt
    Seinen belegbaren Ausgang nahm das Geschlecht von der im 12. Jahrhundert errichteten Burg Leiningen im nordöstlichen Pfälzerwald; die Burg wurde später „Altleiningen“ genannt, als im 13. Jahrhundert, am fünf Kilometer entfernten Ostrand des Pfälzerwaldes zur Rheinebene hin, die Schwesterburg Neuleiningen hinzukam.

    Unterhalb der Burg Altleiningen im Tal des Eckbachs liegt die Gemeinde Altleiningen, während die Gemeinde Neuleiningen sich auf der Anhöhe um die gleichnamige Burg herum entwickelt hat. Das Stammland der Leininger um die beiden Burgen trägt heute den Namen Leiningerland und deckt sich weitgehend mit der Verbandsgemeinde Leiningerland sowie der Stadt Grünstadt.

    Die Anfänge (Alt-Leiningen)
    Über die Frühzeit des Geschlechts bis ins 12. Jahrhundert lassen sich keine gesicherten Angaben machen. Die erste sichere Erwähnung der Familie stammt aus dem Jahr 1128, als Emicho, Graf von Leiningen eine Urkunde des Mainzer Erzbischofs Adalbert I. von Saarbrücken bezeugte.[1]

    Dieser Emich II. von Leiningen († vor 1138) wird in der neueren Literatur (Lit.: Toussaint 1982) als Stammvater des Adelsgeschlechts betrachtet. Für eine Abstammung von den Emichonen, den Grafen im Nahegau, den Nachweis zu führen, gestattet die Quellenlage nicht, wenngleich sie als wahrscheinlich anzunehmen ist.[2] Auch die Beziehungen zum Kreuzfahrer Emicho lassen sich nicht mehr klären; möglicherweise war er der Großvater Emichs II.[3]

    Emich II. baute das Kerngebiet seiner Herrschaft um die Burg Leiningen (heute Altleiningen) aus. Unbekannt ist sein Anteil am Bau oder Ausbau der Burg. In seine Zeit fällt die Gründung des Chorherrenstifts Höningen (siehe auch Höninger Lateinschule) zwischen 1119 und 1124.[4]

    Nachfolger Emichs II. als regierende Grafen waren Emich III. († zwischen 1180 und 1187) und Friedrich I. (Emich) († vor 1214). Die Grafen von Leiningen erhielten 1204/05 die Landvogtei über den Speyergau sowie Vogtrechte über das Kloster Limburg.

    Zwischen 1212 und 1214 starben die Leininger in männlicher Linie aus.[5]

    Stammliste Alt-Leiningen
    1 Emich II. († vor 1138)
    1.1 Emich III. († zwischen 1180 und 1187)
    1.1.1 Friedrich I. (Emich) († zwischen 1212 und 1214) ∞ Gertrud von Habsburg
    1.1.2 Elisa ∞ Graf Ruprecht III. von Nassau
    1.1.3 Alberat, ∞ Graf Siegfried von Peilstein-Mörle-Kleeberg
    1.1.4 Liutgard ∞ Graf Simon II. von Saarbrücken
    Mehrere Personen entfallen, die in der Literatur als Leininger bezeichnet oder vermutet wurden:[6]

    - Emich I., genannt 1096 als Kreuzfahrer
    - Embricho, 1127–1146 Bischof von Würzburg
    - Heinrich II., 1159–1165 Bischof von Würzburg[7]
    - Siegfried II., 1127–1146 Bischof von Speyer
    - Günther, 1146–1161 Bischof von Speyer

    Die Teilungen
    Nach dem Aussterben der Leininger im Jahr 1212 nahm der Neffe des letzten Grafen, Sohn seiner Schwester Liutgard und des Grafen Simon II. von Saarbrücken, als Friedrich II. den Namen Leiningen und das Wappen an.[8] Damit begründete er die jüngere Linie Leiningen. Zum vorhandenen Leininger Besitz kamen vom Vater ererbte Güter (Hardenburg) sowie die Vogtei über das Kloster Limburg hinzu. Sein Sohn Friedrich III. erwarb 1241 die Grafschaft Dagsburg in den Vogesen. Der zweite Sohn, Emich IV., Gründer der Stadt Landau in der Pfalz, erhielt bei der Erbteilung von 1237 die Burg Landeck mitsamt allen dazugehörigen Ortschaften und Rechten und begründete die kurzlebige Linie Leiningen-Landeck, die aber schon 1289/1290 mit dem Tod seines Sohnes Emicho und Enkels Rudolf wieder erlosch. 1317 kam es unter den Enkeln Friedrichs III. zur Teilung in die beiden Linien Leiningen-Dagsburg und Leiningen-Hardenburg.

    Die (ältere) Linie Dagsburg starb schon 1467 wieder aus. Letzter dieser Linie war der noch 1444 zum Fürsten ernannte Landgraf Hesso von Leiningen-Dagsburg. Dessen Schwester Margarethe, verheiratet mit Reinhard III. von Westerburg, erhielt den größeren Teil des Erbes, weshalb sich die im Westerwald beheimateten Grafen von da an Leiningen-Westerburg nannten. Der Stammsitz der älteren Dagsburger Linie, die Dagsburg, fiel an die Linie Leiningen-Hardenburg, die daraufhin den Namen Leiningen-Dagsburg(-Hardenburg) annahm.

    Ab dem 15. Jahrhundert gab es also zwei gräfliche Häuser Leiningen, eine aus der älteren Dagsburger Linie hervorgegangene Familie Leiningen-Westerburg und eine aus der Linie Leiningen-Hardenburg hervorgegangene jüngere Familie Leiningen-Dagsburg, die nicht mit der älteren Dagsburger Linie verwechselt werden darf.

    Stammliste von Saarbrücken-Leiningen bis zur Teilung

    Simon II. ∞ Liutgard von Leiningen (∞(II) Lothar von Wied)

    1 Friedrich II., Graf von Leiningen 1220–1237 ∞ Agnes von Eberstein ∞(II) Diether V. von Katzenelnbogen
    1.1 Simon ∞(III) Gertrud von Metz und Dagsburg ∞(II) 1217 Theobald IV. von Champagne, König von Navarra, geschieden vor 1223; ∞(I) 1215 Theobald I., 1213 Herzog von Lothringen, 1216 Graf von Dagsburg und Metz, † 1217
    1.2 Friedrich III. († 1287), Graf von Leiningen-Dagsburg
    1.2.1 Friedrich IV. († 1310), ∞ Gräfin Johanna von Dagsburg
    1.2.1.1 Friedrich V. († 1328), Landgraf von Leiningen-Leiningen
    1.2.1.2 Emich von Leiningen, Bischof von Speyer 1314–1328
    1.2.1.3 Gottfried († um 1343), Graf von Leiningen-Dagsburg
    1.2.1.3.1 Friedmann († 1345), Graf von Leiningen-Dagsburg
    1.2.1.3.2 Emich V. († 1375), Graf von Leiningen-Hardenburg
    1.3 Emich IV. († 1281), Graf von Leiningen-Landeck
    1.3.1 Emich V. († 1289), Graf von Leiningen-Landeck
    1.3.1.1 Rudolf († 1290)
    1.4 Heinrich von Leiningen, Bischof von Speyer 1245–1272
    1.5 Berthold von Leiningen, Bischof von Bamberg 1258–1285
    1.6 Kunigunde

    Mehr unter dem Link oben..

    Kinder:
    1. 18. Graf Simon III. von Saarbrücken
    2. Graf Friedrich II. von Leiningen (von Saarbrücken) gestorben in 1237.
    3. Bischof Heinrich II. von Saarbrücken gestorben am 12 Sep 1234.