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Klara von Ratolsdorf

Klara von Ratolsdorf

weiblich

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Generation: 1

  1. 1.  Klara von RatolsdorfKlara von Ratolsdorf wurde geboren in Rodersdorf, Schweiz (Tochter von Hannemann von Ratolsdorf und Agnes).

    Notizen:

    GESCHICHTE RODERSDORFS

    MITTELALTER
    1197 werden erstmals die Brüder Hugo und Conrad von Ratolsdorf – so hiess Rodersdorf damals – in einer Urkunde erwähnt. Conrad war von 1189 bis 1221 der sechste Abt des bedeutenden Klosters Lützel (Lucelle). Sein Bruder Hugo ist Stammvater des Geschlechtes derer von Ratolsdorf und damit auch der um 1270 entstandenen Seitenlinie derer von Rapperch (Rappenberg). Diese sollten später unter dem Namen von Rotberg in der Basler Geschichte eine Rolle spielen; stellten sie doch verschiedentlich Bürgermeister und vor allem den bekannten Bischof Arnold von Rotberg.

    Die Herren von Ratolsdorf standen unter den Grafen von Pfirt und nach deren Erlöschen im Jahre 1324 unter ihren Nachfolgern, den Habsburgern. In deren Diensten amteten sie zeitweise als Landgrafen im Elsass. Um 1450 erlosch das Geschlecht. In ihrer Heimat waren sie kaum mehr in Erscheinung getreten. Schon 1277 belehnten die Grafen von Pfirt an ihrer Stelle die Seitenlinie der Rotberger mit dem Hof und dem Kirchensatz von Ratolsdorf /Rodersdorf.

    Regionalgeschichtlich ist von Bedeutung, dass neben den Ratolsdorfern die von Biederthan in der Gegend eine Rolle spielten. Die Verwandtschaft der beiden Familien geht schon daraus hervor, dass der 1191 im von Lützel aus gegründeten Kloster St. Urban als erster Abt eingesetzte Conrad von Biederthan als Verwandter Conrads von Ratolsdorf bezeichnet wird. Sie wird zudem durch das gemeinsame Wappen - in Gold ein schwarzer Balken – belegt. Dasselbe Wappen findet sich auch bei den Blauensteinern ennet dem Remel. Wenn man berücksichtigt, dass 1141 ein hochadeliges Geschlecht von Biederthan bezeugt ist, dessen Güter 1168 von Kaiser Barbarossa den Habsburgern überantwortet wurden, zeichnet sich in Ansätzen eine hochmittelalterliche Herrschaft ab, welche zwischen den aufkommenden Machtzentren des Bischofs von Basel und der Grafen von Pfirt zerrieben worden sein dürfte.

    Rodersdorf blieb bis 1515 unter Fittichen der Rotberger. Aber die Verhältnisse änderten sich im Laufe der Zeit gründlich. Der Aufschwung der bürgerlichen Schichten in den Städten, die zunehmende Geldwirtschaft sowie das Vordringen der Eidgenossen trieben den Adel, welcher das Herrschaftsmonopol beanspruchte, mehr und mehr in die Enge. Schon früh hatten die Rotberger ihren Sitz nach Basel verlegt. Den Stammsitz am Blauen liessen sie nach und nach verfallen. 1515 wurde er als Ruine bezeichnet. Diese Entwicklung verursachte Spannungen und Querelen, unter denen vor allem die Landbevölkerung zu leiden hatte.1409 zum Beispiel, im Krieg zwischen Österreich und Basel, stellten sich die Rotberger auf die Seite Basels. Deshalb überfielen die Österreicher Rodersdorf in der Frühe des 6. Oktobers, an einem Sonntag, und verbrannten es. Über die Armagnakeneinfälle von 1439 und 1444–45 sowie den Krieg mit den Baslern und den Eidgenossen von 1445–50 notierte Peter von Mörsberg: „... daz vns in der herrschafft Pfirt vnd in vunseren vetterlichen erb by viertzig dörfern verbrant sint, die by vnseren ziten niemer me wider koment. Darzu me denn die halben puren erstochen, ertöt vnd enweg geloffen ...“ Spätestens damals dürfte der an der Landesgrenze gegen Biederthal am Birsig gelegene Ort Bisisdorf oder Biedersdorf, dessen Spuren beim Gasleitungsbau im Jahre 2001 entdeckt worden sind, ausgelöscht worden sein.

    1499 war Rodersdorf einer der Aufmarschplätze der Kaiserlichen vor der Schlacht bei Dornach. Nach der schweren Niederlage des Adels bekam die Anhänger der Eidgenossen in der Stadt Basel genug Auftrieb, um den Anschluss der Stadt an die Eidgenossenschaft durchzusetzen. Der Bischof hatte der sich immer selbständiger gebärdenden Stadt schon länger entfremdet und auch der Adel hatte sich immer weniger zu Hause gefühlt. Die Rotberger waren bereits 1434 in den Besitz der im Badischen gelegenen Herrschaft Rheinweiler-Bamlach gelangt. Sie verkauften 1515 die angestammte Herrschaft samt dem alten Eigengut Rodersdorf und dem Leihauser Hof, nicht etwa der Stadt Basel sondern Solothurn, welches sich das notwendige Kapital in Basel beschaffte. Ein Jahr später verlegten sie ihren Sitz endgültig von Basel nach Rheinweiler.

    Zitat aus: http://www.rodersdorf.ch/gemeinde/portrait/geschichte/geschichte3.htm

    Geburt:
    Vermutung

    Familie/Ehepartner: Heinrich VII von Andlau (Andlaw). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Walther II von Andlau (Andlaw) wurde geboren in cir 1375; gestorben in zw 24 Feb 1433 und 11 Mrz 1433.
    2. Ursula von Andlau (Andlaw)

Generation: 2

  1. 2.  Hannemann von RatolsdorfHannemann von Ratolsdorf (Sohn von Dieter (Diethelm, Dietrich) von Ratolsdorf); gestorben in 1385.

    Notizen:

    Name:
    genannt Rigslin oder Riccolin

    Erwähnt als Sohn Dieters 1341 und 1346

    Hannemann + Agnes. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Agnes
    Kinder:
    1. Hannemann von Ratolsdorf
    2. Otmann von Ratolsdorf gestorben in 1360.
    3. Susanna von Ratolsdorf
    4. 1. Klara von Ratolsdorf wurde geboren in Rodersdorf, Schweiz.


Generation: 3

  1. 4.  Dieter (Diethelm, Dietrich) von RatolsdorfDieter (Diethelm, Dietrich) von Ratolsdorf (Sohn von Ritter Johannes von Ratolsdorf); gestorben in 1325.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Rodersdorf, Schweiz; Vermutung

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt 1304, 1309, 2 Mrz 1317

    Wohnort:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Rodersdorf

    Kinder:
    1. 2. Hannemann von Ratolsdorf gestorben in 1385.
    2. Dietrich von Ratolsdorf gestorben am 30 Aug 1369.


Generation: 4

  1. 8.  Ritter Johannes von RatolsdorfRitter Johannes von Ratolsdorf (Sohn von Hugo II von Ratolsdorf und Agnes); gestorben in 1303.

    Notizen:

    Name:
    genannt Sohn Hugos

    Wird vom Domherrn Johannes Bruderssohn genannt

    Kinder:
    1. Ritter Ludwig von Ratolsdorf gestorben in 1323.
    2. 4. Dieter (Diethelm, Dietrich) von Ratolsdorf gestorben in 1325.
    3. Werner von Ratolsdorf
    4. Ritter Johannes von Ratolsdorf


Generation: 5

  1. 16.  Hugo II von RatolsdorfHugo II von Ratolsdorf (Sohn von Hugo I von Ratolsdorf); gestorben in cir 1260.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Rodersdorf, Schweiz; Möglichkeit ?
    • Wohnort: Basel, BS, Schweiz; Möglichkeit ?

    Notizen:

    Name:
    auch genannt Rodersdorf, Rädersdorf, Rottersdorf

    Wohnort:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Rodersdorf

    Hugo + Agnes. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  AgnesAgnes

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Klingental, Basel, BS, Schweiz; Wird als Witwe Nonne zu Klingental

    Notizen:

    Kloster Klingental

    Nachdem 1253 der Augustinerorden von Rouffach in das von Walther von Klingen neu gegründete Kloster Klingental in Wehr umzog, konnte sich dieser nur wenige Jahre an ihrem neuen Kloster erfreuen. Die gewaltsame Übernahme der Herrschaft Wehr durch den späteren König Rudolf von Habsburg war wohl Anlass dafür, dass die Stiftsdamen 1272 ihren Sitz erneut aufgeben mussten, um nun nach Kleinbasel zu ziehen.

    1274 liessen sich in Kleinbasel zwölf Dominikanerinnen nieder, die vom Elsass über den Schwarzwald nach Basel gekommen waren. Der Name des Klosters stammt vom Gönner der Nonnengemeinschaft, dem Minnesänger und Ritter Walther von Klingen.

    Die Klostergebäude entstanden in einem eigenen Klosterbezirk am Rheinufer unterhalb der Mittleren Rheinbrücke, wofür die Stadtmauer erweitert wurde. Im Gründungsbau von 1274, dem «Kleinen Klingental», befanden sich die ursprünglichen Schlaf- und Wohnräume der Nonnen. 1293 wurde die Klosterkirche, das «Grosse Klingental», geweiht. Jenseits der Kirche liessen die Nonnen grosse Wohngebäude errichten, so dass das «Kleine Klingental» ab 1305 den Laien des Klosters überlassen werden konnte. Das Kloster Klingental, in dem zu seinen besten Zeiten 52 Nonnen lebten, war das reichste und vornehmste Kloster Basels. Es wurde im Zuge der Reformation 1557 aufgehoben und danach für Lager- und Gewerbezwecke und als Truppenunterkunft genutzt. In der Kirche, die Zwischenböden erhielt, fanden bis 1779 reformierte Gottesdienste statt. Ab 1804 diente das Grosse Klingental mehrheitlich als Kaserne und Exerzierplatz (Ställe in der Kirche), einige Bereiche wurden auch zivil genutzt (Viehweideflächen, Turnplatz, Arbeitsplätze für Bauhandwerker). 1860 mussten die Wohngebäude jenseits der Kirche dem Neubau der Kaserne weichen. Seither erinnern nur noch das «Kleine Klingental» mit seinen erhaltenen historischen Intérieurs sowie das Äussere des Kirchenchors an die Existenz des Klosters. Seit dem Auszug des Militärs 1966 wird der Haupttrakt der Kaserne als Schule genutzt, in der Kirche sind Künstlerateliers eingerichtet worden. In den ehemaligen Stallungen und der Reithalle der Kaserne befindet sich der 1980 eröffnete Kulturbetrieb Kaserne Basel.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Museum_Kleines_Klingental

    Kinder:
    1. Hugo III von Ratolsdorf, der Jüngere gestorben in 1276.
    2. Ritter Ulrich von Ratolsdorf
    3. 8. Ritter Johannes von Ratolsdorf gestorben in 1303.


Generation: 6

  1. 32.  Hugo I von RatolsdorfHugo I von Ratolsdorf (Sohn von de Ratolsdorf).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Rodersdorf, Schweiz; Möglichkeit ?
    • Wohnort: Basel, BS, Schweiz; Möglichkeit ?

    Notizen:

    Name:
    auch genannt Rodersdorf, Rädersdorf, Rottersdorf

    erwähnt 1197

    Wohnort:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Rodersdorf

    Kinder:
    1. Ulrich von Ratolsdorf
    2. 16. Hugo II von Ratolsdorf gestorben in cir 1260.
    3. Johannes von Ratolsdorf gestorben am 9 Feb 1284.