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Philipp I von Katzenelnbogen, der Ältere

Philipp I von Katzenelnbogen, der Ältere

männlich 1402 - 1479  (77 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Philipp I von Katzenelnbogen, der Ältere Philipp I von Katzenelnbogen, der Ältere wurde geboren in 1402 (Sohn von Johann IV von Katzenelnbogen und Anna von Katzenelnbogen); gestorben am 27 Jun 1479.

    Notizen:

    Philipp I. von Katzenelnbogen, genannt der Ältere (* 1402; † 27. Juni 1479) war von 1444 bis 1479 Graf von Katzenelnbogen und der letzte männliche Nachkomme der Grafen von Katzenelnbogen (seine beiden Söhne starben vor ihm).

    Abstammung und Ehen
    Seine Eltern waren Johann IV. von Katzenelnbogen (jüngere Linie) und Anna von Katzenelnbogen (ältere Linie), die die beiden Linien der Familie 1402 wieder zusammenführten.

    Philipp I. heiratete Anna von Württemberg (1408–1471), Tochter von Eberhard IV. von Württemberg, genannt der Jüngere, am 24. Februar 1422 in Darmstadt. 1456 erwirkte Philipp I. beim Papst eine Scheidung von Tisch und Bett.[1]

    In zweiter Ehe war er ab 1474 mit Anna von Nassau verheiratet.

    Wirken
    Noch vor seinem Regierungsantritt unternahm er 1433/34 eine Reise ins Heilige Land. Über diese Reise fertigte sein Finanzbeamter, der auch als Zollschreiber in Sankt Goar tätige Siegfried von Gelnhausen,[2] eine Reisebeschreibung an, die – im Anschluss an eine 1477 gehaltene Vorlesung des Textes vor adligem Publikum – durch Erhard Wameshafft im Auftrag Philipps in Verse gefasst wurde.[3]

    Philipp I. veranlasste 1444 den großen Umbau der Stiftskirche zu St. Goar.

    1449 kaufte Philipp I. dem Prümer Abt Johann die Rechte der Abtei an St. Goar ab.

    In der Mainzer Stiftsfehde stand Graf Philipp auf der Seite von Erzbischof Diether von Isenburg und seinem Verbündeten Kurfürst Friedrich dem Siegreichen von der Pfalz. In dieser Konstellation nahm er 1462 erfolgreich an der Schlacht bei Seckenheim teil.[4]

    Während einer Fehde gegen Graf Gerhard II. von Sayn ließ Philipp im Kirchspiel Höhn im Westerwald mehrere Dörfer und die zentrale Kirche niederbrennen und in Höhn auch plündern[5].

    1470 übertrug Philipp I. seinem Schwiegersohn Heinrich III. von Hessen die Obergrafschaft mit Sitz in Darmstadt. Philipps Söhne Eberhardt und Philipp der Jüngere verstarben vor dessen Tod, so dass Philipp der Ältere ohne männliche Nachkommen starb. Die Grafschaft Katzenelnbogen fiel deshalb 1479 an die Landgrafschaft Hessen, und zwar an Philipps Schwiegersohn Heinrich III., Landgraf von Hessen in Marburg.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_I._(Katzenelnbogen)

    Name:
    Mit ihm wurden die ältere und die jüngere Linie wieder vereint.

    Die Grafschaft Katzenelnbogen war eine reichsunmittelbare Grafschaft im Heiligen Römischen Reich, die von 1095 bis 1479 am Mittelrhein bestand. Ab 1479 waren die Landgrafen von Hessen Besitzer der Grafschaft und Träger des Grafentitels. Der Titel „Graf zu Katzenelnbogen“ ist bis heute Bestandteil des Familiennamens im Haus Hessen. Weitere Träger des Titels sind die Vertreter gleich zweier noch regierender Häuser, nämlich der Großherzog von Luxemburg sowie der König der Niederlande. Stammsitz der Grafen war die Burg Katzenelnbogen in der heutigen Stadt Katzenelnbogen.
    Selbst auf ihrem Höhepunkt war das Gebiet der Grafschaft in zwei Hauptgebiete geteilt, die sogenannte Niedergrafschaft um Katzenelnbogen und die Burg Rheinfels und die sogenannte Obergrafschaft um Darmstadt. Als Folge der 1567 erfolgten Teilung der Landgrafschaft Hessen, an die Katzenelnbogen 1479 gefallen war, wurde die Obergrafschaft zum Kern der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und die Niedergrafschaft zum Kern der später wieder erloschenen Landgrafschaft Hessen-Rheinfels.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Katzenelnbogen

    Philipp heiratete Anna von Württemberg am 24 Feb 1422 in Darmstadt, Hessen, DE, und geschieden in 1456. Anna (Tochter von Graf Eberhard IV. von Württemberg, der Jüngere und Gräfin Henriette von Mömpelgard (von Montfaucon)) wurde geboren in 1408; gestorben in 1471. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Kinder:
    - Philipp der Jüngere (* 1427; † 27. Februar 1453), heiratete 1450 Ottilie von Nassau (1437–1493), die Tochter des Grafen Heinrich II. von Nassau-Dillenburg. Aus dieser Verbindung ging 1453 die Tochter Ottilie von Katzenelnbogen hervor.
    - Eberhard († 1456), Domherr zu Köln, wurde in Brügge (Flandern) erstochen.
    - Anna (* 5. September 1443; † 16. Februar 1494), heiratete 1458 den Landgrafen Heinrich III. von Hessen (15. Oktober 1440 – 13. Januar 1483). Aus dieser Verbindung ging Wilhelm III. hervor. Dieser war der letzte männliche Nachkomme dieser hessischen Linie.

    Geschieden:
    Philipp I erwirkt beim Papst eine Scheidung von Tisch und Bett.

    Kinder:
    1. Philipp von Katzenelnbogen, der Jüngere wurde geboren in 1427; gestorben am 27 Feb 1453.

    Philipp heiratete Anna von Nassau-Dillenburg in 1474. Anna wurde geboren in cir 1441; gestorben am 8 Apr 1513 in Celle, Niedersachsen, DE. [Familienblatt] [Familientafel]


Generation: 2

  1. 2.  Johann IV von KatzenelnbogenJohann IV von Katzenelnbogen (Sohn von Graf Diether VIII von Katzenelnbogen und Elisabeth von Nassau-Wiesbaden); gestorben in 1444 in Burg Rheinfels, St. Goar, DE; wurde beigesetzt in Kloster Eberbach, Eltville am Rhein, Hessen, DE.

    Notizen:

    Johann IV. von Katzenelnbogen († 1444) war einer der letzten Grafen aus der jüngeren Linie des Geschlechts von Katzenelnbogen.

    Sein Vater war Dieter VIII., ein Graf von Katzenelnbogen aus der Jüngeren Linie derer von Katzenelnbogen, er herrschte vorwiegend in der Obergrafschaft Katzenelnbogen. Seine Mutter war Elisabeth von Nassau-Wiesbaden, eine Tochter von Adolf I. von Nassau-Wiesbaden (1307–1370).

    Johann IV. heiratete 1383 Anna von Katzenelnbogen, eine entfernte Cousine aus der älteren Linie des Geschlechts und hatte mit ihr mindestens einen Sohn, Graf Philipp I. (1402–1479).[1]

    Dieser Sohn, Philipp I., blieb der letzte überlebende männliche Namensträger des Geschlechts; er hatte zwar selbst zwei Söhne, Philipp (1427–1453) und Eberhard (?-1456), aber diese starben beide vor ihm und hatten selbst keine männlichen Nachkommen, so dass bei seinem Tod seine Tochter Anna die Besitzungen einschließlich der Burg Dornberg erbte, wodurch alles an die Familie ihres Mannes, des Landgrafen Heinrich III. von Hessen fiel.

    Bedeutsam wurde Johann für die Geschichte des Rieslings: 1435 kaufte Klaus Kleinfisch, ein Verwalter Johanns, für einen gräflichen Weinberg in Rüsselsheim für 22 Schilling Setzreben einer neuen weißen Rebsorte. In dieser Rechnung wird der Name Riesling das erste Mal urkundlich erwähnt.[2]

    Johann starb 1444 auf Burg Rheinfels, sein Leichnam wurde später nach Kloster Eberbach überführt, welches seit Eberhard I. von Katzenelnbogen die Grablege der Familie war.[3]

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_IV._(Katzenelnbogen)

    Name:
    Die Grafschaft Katzenelnbogen war eine reichsunmittelbare Grafschaft im Heiligen Römischen Reich, die von 1095 bis 1479 am Mittelrhein bestand. Ab 1479 waren die Landgrafen von Hessen Besitzer der Grafschaft und Träger des Grafentitels. Der Titel „Graf zu Katzenelnbogen“ ist bis heute Bestandteil des Familiennamens im Haus Hessen. Weitere Träger des Titels sind die Vertreter gleich zweier noch regierender Häuser, nämlich der Großherzog von Luxemburg sowie der König der Niederlande. Stammsitz der Grafen war die Burg Katzenelnbogen in der heutigen Stadt Katzenelnbogen.
    Selbst auf ihrem Höhepunkt war das Gebiet der Grafschaft in zwei Hauptgebiete geteilt, die sogenannte Niedergrafschaft um Katzenelnbogen und die Burg Rheinfels und die sogenannte Obergrafschaft um Darmstadt. Als Folge der 1567 erfolgten Teilung der Landgrafschaft Hessen, an die Katzenelnbogen 1479 gefallen war, wurde die Obergrafschaft zum Kern der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und die Niedergrafschaft zum Kern der später wieder erloschenen Landgrafschaft Hessen-Rheinfels.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Katzenelnbogen

    Begraben:
    Sein Leichnam wurde später nach Kloster Eberbach überführt, welches seit Eberhard I. von Katzenelnbogen die Grablege der Familie war.

    Das Kloster Eberbach (auch Kloster Erbach; lat. Abbatia Eberbacensis) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Nähe von Eltville am Rhein im Rheingau, Hessen. Das für seinen Weinbau berühmte Kloster war eine der ältesten und bedeutendsten Zisterzen in Deutschland. Die im Naturpark Rhein-Taunus gelegene Anlage zählt mit ihren romanischen und frühgotischen Bauten zu den bedeutendsten Kunstdenkmälern Europas.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Eberbach

    Gestorben:
    Die Burg Rheinfels ist die Ruine einer Spornburg auf einem Bergrücken zwischen dem linken Ufer des Rheins und dem Gründelbachtal oberhalb von St. Goar gelegen. Nach ihrem Ausbau zur Festung war sie die größte Wehranlage im Mittelrheintal zwischen Koblenz und Bingen und wurde nur noch von der Festung Ehrenbreitstein übertroffen, die im Mittelrheintal oberhalb des rechtsrheinischen, gleichnamigen Koblenzer Stadtteils liegt. Seit 2002 ist die Burg Rheinfels Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Rheinfels

    Johann heiratete Anna von Katzenelnbogen in 1383. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Anna von KatzenelnbogenAnna von Katzenelnbogen (Tochter von Graf Wilhelm II von Katzenelnbogen und Prinzessin Johanna von Mömpelgard).

    Notizen:

    Name:
    Ältere Linie

    Die Grafschaft Katzenelnbogen war eine reichsunmittelbare Grafschaft im Heiligen Römischen Reich, die von 1095 bis 1479 am Mittelrhein bestand. Ab 1479 waren die Landgrafen von Hessen Besitzer der Grafschaft und Träger des Grafentitels. Der Titel „Graf zu Katzenelnbogen“ ist bis heute Bestandteil des Familiennamens im Haus Hessen. Weitere Träger des Titels sind die Vertreter gleich zweier noch regierender Häuser, nämlich der Großherzog von Luxemburg sowie der König der Niederlande. Stammsitz der Grafen war die Burg Katzenelnbogen in der heutigen Stadt Katzenelnbogen.
    Selbst auf ihrem Höhepunkt war das Gebiet der Grafschaft in zwei Hauptgebiete geteilt, die sogenannte Niedergrafschaft um Katzenelnbogen und die Burg Rheinfels und die sogenannte Obergrafschaft um Darmstadt. Als Folge der 1567 erfolgten Teilung der Landgrafschaft Hessen, an die Katzenelnbogen 1479 gefallen war, wurde die Obergrafschaft zum Kern der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und die Niedergrafschaft zum Kern der später wieder erloschenen Landgrafschaft Hessen-Rheinfels.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Katzenelnbogen

    Kinder:
    1. 1. Philipp I von Katzenelnbogen, der Ältere wurde geboren in 1402; gestorben am 27 Jun 1479.


Generation: 3

  1. 4.  Graf Diether VIII von KatzenelnbogenGraf Diether VIII von Katzenelnbogen wurde geboren in 1340 (Sohn von Johann II von Katzenelnbogen); gestorben am 17 Feb 1402.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Linie Eberhard mit Eberhard IV ausgestorben, das Erbe fällt an Diether VIII.

    Notizen:

    Graf Diether VIII. von Katzenelnbogen (* 1340; † 17. Februar 1402) war Graf von Katzenelnbogen aus der Jüngeren Linie derer von Katzenelnbogen und herrschte vorwiegend in der Obergrafschaft Katzenelnbogen. Er nahm u. a. 1376 an der Krönung von König Wenzel IV., König von Böhmen, Sohn von Karl IV., zum deutschen König teil.[1]

    Geschichte
    Im Rahmen der Sternerkriege (1372–1374) kämpfte Diether VIII. an der Seite der Sterner. Unter der Führung der Katzenelnbogener verübten die Sterner einen (erfolglosen) Anschlag auf Hadamar, wo Rupert, der Mann seiner späteren Frau Anna residierte.[1]

    Am 9. März 1373 schlichtet Pfalzgraf Ruprecht der Ältere bei Rhein die Streitigkeiten zwischen den Brüdern Diether und Gerhard, Grafen von Katzenelnbogen, auf Rat der Grafen Wilhelm II. von Katzenelnbogen (ältere Linie) und Heinrich II. von Sponheim-Bolanden[3], einem Schwager Diethers VIII. von Katzenelnbogen.

    Die Katzelnbogener haben maßgeblich Einfluss auf die Gründung des Löwenbundes (1375). Auch wenn Diether sich selbst nicht formal dem Löwenbund anschließt, so zählen jedoch Eberhard V. und Wilhelm II. aus der älteren Linie und die Brüder seiner ersten Frau Elisabeth, Walram IV. († 1393) und Johann II. von Nassau († 1419) zu den Gründungsmitgliedern, während die Kanzlisten von deren Bruder Adolf I. von Nassau, Erzbischof von Mainz, das umfangreiche Vertragswerk ausgearbeitet haben sollen.

    1376 nimmt er an der Krönung von Karls IV. Sohn Wenzel in Aachen teil, während gleichzeitig Eberhard V. von Katzenelnbogen führendes Mitglied der Gesandtschaft Wenzels an Papst Gregor XI. ist, um mit diesem über Salbung, Weihe und Krönung des Königs zum Kaiser zu verhandeln.

    Zu den Vasallen von Diether VIII. zählen auch Ritter Werner Kalb von Reinheim, der als Raubritter in die Geschichtsbücher eingegangen ist und sein Verbündeter auf Burg Nieder-Modau Eberhard von Schelm. So reklamiert der Rat der Stadt Frankfurt mit einem an Diether gerichteten Schreiben, das auf den 28. November 1381 datiert: „Wir und unsere Verbündeten sind geschädigt und angegriffen worden aus eurem Schloss Reinheim von Eberhard Schelm und seinen Helfern“. Diether reagiert am gleichen Tag und antwortet, dass er in die Angelegenheit von Eberhard Schelm, mit diesem sprechen und dann Frankfurt antworten wolle[4]

    1394 bestellt Markgraf Jobst von Mähren unter Zustimmung von König Wenzel Diether VIII. zum Hauptmann von Luxemburg und erteilt ihm 1395 noch einen Sonderauftrag zum Schutze des Landes gegen den Grafen von St. Paul. Dessen Angriff wird von den von Diether geführten Truppen abgewehrt und Markgraf Jobst erweitert noch einmal die Vollmachten Diethers, der 1398 jedoch die luxemburgische Statthalterschaft niederlegt und stattdessen im Auftrag König Wenzels in der Wetterau übernahm (in der ihn 1402 Hermann von Rodenstein ablöste).

    Am 21. Januar 1398 erhebt Wenzel, Römischer König und König zu Böhmen, auf Bitte der Grafen Eberhard und Diether von Katzenelnbogen „um ihrer vielfachen Dienste willen, die sie dem Reiche erwiesen haben“, das Dorf Gerau zur Stadt und verleiht ihm und seinen Einwohnern Stadtrechte. Er verleiht ihnen ferner einen freien Jahrmarkt auf den 3. Mai (uff des heiligen cruces tage, als es funden wart) und einen Wochenmarkt auf den Mittwoch.[5]

    Nach seinem Tod 1402 führt sein Sohn Johann IV. von Katzenelnbogen aus erste Ehe die Geschäfte der Katzelnbogner weiter und sorgte mit seiner Heirat mit Anna von Katzenelnbogen (ältere Linie), im Jahre 1383, für die Wiedervereinigung der älteren und jüngeren Linie.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Diether_VIII._(Katzenelnbogen)

    Name:
    Jüngere Linie

    Die Grafschaft Katzenelnbogen war eine reichsunmittelbare Grafschaft im Heiligen Römischen Reich, die von 1095 bis 1479 am Mittelrhein bestand. Ab 1479 waren die Landgrafen von Hessen Besitzer der Grafschaft und Träger des Grafentitels. Der Titel „Graf zu Katzenelnbogen“ ist bis heute Bestandteil des Familiennamens im Haus Hessen. Weitere Träger des Titels sind die Vertreter gleich zweier noch regierender Häuser, nämlich der Großherzog von Luxemburg sowie der König der Niederlande. Stammsitz der Grafen war die Burg Katzenelnbogen in der heutigen Stadt Katzenelnbogen.
    Selbst auf ihrem Höhepunkt war das Gebiet der Grafschaft in zwei Hauptgebiete geteilt, die sogenannte Niedergrafschaft um Katzenelnbogen und die Burg Rheinfels und die sogenannte Obergrafschaft um Darmstadt. Als Folge der 1567 erfolgten Teilung der Landgrafschaft Hessen, an die Katzenelnbogen 1479 gefallen war, wurde die Obergrafschaft zum Kern der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und die Niedergrafschaft zum Kern der später wieder erloschenen Landgrafschaft Hessen-Rheinfels.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Katzenelnbogen

    Diether heiratete Elisabeth von Nassau-Wiesbaden in 1361. Elisabeth (Tochter von Graf Adolf I von Nassau-Wiesbaden-Idstein und Margaretha von Nürnberg) gestorben in 1389. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Elisabeth von Nassau-WiesbadenElisabeth von Nassau-Wiesbaden (Tochter von Graf Adolf I von Nassau-Wiesbaden-Idstein und Margaretha von Nürnberg); gestorben in 1389.

    Notizen:

    Name:
    Das Haus Nassau war ein weit verzweigtes deutsches Adelsgeschlecht von europäischer Bedeutung, dessen Anfänge bis ins 11. Jahrhundert reichen. Das Haus teilte sich im 13. Jahrhundert in eine nördliche und eine südliche Hauptlinie und seit dem Spätmittelalter in zahlreiche weitere Linien auf. Der südlichen Linie entspross der 1292 gewählte römisch-deutsche König Adolf von Nassau.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Nassau

    Notizen:

    Kinder:
    - Johann IV. († 1444), ⚭ 1385 Anna von Katzenelnbogen (ältere Linie)
    - Elisabeth († 1393), ⚭ 1387 Graf Heinrich IV. von Veldenz
    - Margarethe († 1438), ⚭ 1385 Johann II. von Isenburg-Büdingen

    Kinder:
    1. 2. Johann IV von Katzenelnbogen gestorben in 1444 in Burg Rheinfels, St. Goar, DE; wurde beigesetzt in Kloster Eberbach, Eltville am Rhein, Hessen, DE.

  3. 6.  Graf Wilhelm II von KatzenelnbogenGraf Wilhelm II von Katzenelnbogen wurde geboren in 1315 (Sohn von Graf Wilhelm I von Katzenelnbogen und Adelheid von Waldeck); gestorben in vor 23 Okt 1385; wurde beigesetzt in Kloster Eberbach, Hessen, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1332 bis 1385, Katzenelnbogen, DE; Graf von Katzenelnbogen

    Notizen:

    Graf Wilhelm II. von Katzenelnbogen (* 1315; † vor dem 23. Oktober 1385) war Mitglied der älteren Linie der Grafen von Katzenelnbogen.

    Er war ein Sohn von Graf Wilhelm I. von Katzenelnbogen (nachgewiesen seit 1277; † 18. November 1331) und Adelheid von Waldeck († 1. September 1329).

    Er regierte von 1332 bis 1385. Wilhelm II. war in erster Ehe seit 1339 mit der Gräfin Johanna von Mömpelgard († 1347 / 1349) verheiratet. Sie war bereits zweifache Witwe, nämlich von Graf Ulrich III. von Pfirt und Markgraf Rudolf Hesso von Baden.

    Wilhelm II. war in zweiter Ehe mit Elisabeth von Hanau verheiratet. Die Verlobung fand am 22. Juli 1355, die Hochzeit kurz danach statt. Die Morgengabe des Bräutigams betrug 4000 Frankfurter Gulden, eine Schuld, die er nicht in bar beglich, sondern indem er ihr Stadt und Burg Zwingenberg an der Bergstraße als Pfand und deren Einkünfte als Einkommen an Statt der Zinsen überschrieb. Ihr Vater, Ulrich III. von Hanau, dagegen verschrieb Wilhelm II. anlässlich der Hochzeit als Mitgift für seine Tochter seinen Teil an der Burg Tannenberg (ein Sechstel) belastungsfrei. Ferner erhielt Wilhelm II. 4.000 Pfund Heller oder 400 Pfund Gülte auf das halbe Hanauer Dorf Schaafheim.[1]

    1375 war Wilhelm II. Gründungsmitglied des St. Georgsbundes und 1379 des Löwenbundes in Wiesbaden. 1378 wurde Wilhelm II. Hauptmann des Wetterauer Reichslandfriedens.

    Nach seinem Tod wurde Wilhelm II. im Kloster Eberbach bestattet. Sein Bruder Eberhard V. führte bis zu seinem Tode im Jahr 1402 das Grafengeschlecht der älteren Linie derer von Katzenelnbogen. Durch die Heirat von seiner Tochter Anna von Katzenelnbogen mit Johann IV. von Katzenelnbogen (jüngere Linie) 1383 wurden die beiden Zweige der Familie 1402 wieder zusammengeführt.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_II._(Katzenelnbogen)

    Name:
    Ältere Linie

    Die Grafschaft Katzenelnbogen war eine reichsunmittelbare Grafschaft im Heiligen Römischen Reich, die von 1095 bis 1479 am Mittelrhein bestand. Ab 1479 waren die Landgrafen von Hessen Besitzer der Grafschaft und Träger des Grafentitels. Der Titel „Graf zu Katzenelnbogen“ ist bis heute Bestandteil des Familiennamens im Haus Hessen. Weitere Träger des Titels sind die Vertreter gleich zweier noch regierender Häuser, nämlich der Großherzog von Luxemburg sowie der König der Niederlande. Stammsitz der Grafen war die Burg Katzenelnbogen in der heutigen Stadt Katzenelnbogen.
    Selbst auf ihrem Höhepunkt war das Gebiet der Grafschaft in zwei Hauptgebiete geteilt, die sogenannte Niedergrafschaft um Katzenelnbogen und die Burg Rheinfels und die sogenannte Obergrafschaft um Darmstadt. Als Folge der 1567 erfolgten Teilung der Landgrafschaft Hessen, an die Katzenelnbogen 1479 gefallen war, wurde die Obergrafschaft zum Kern der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und die Niedergrafschaft zum Kern der später wieder erloschenen Landgrafschaft Hessen-Rheinfels.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Katzenelnbogen

    Begraben:
    Das Kloster Eberbach (auch Kloster Erbach; lat. Abbatia Eberbacensis) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Nähe von Eltville am Rhein im Rheingau, Hessen. Das für seinen Weinbau berühmte Kloster war eine der ältesten und bedeutendsten Zisterzen in Deutschland. Die im Naturpark Rhein-Taunus gelegene Anlage zählt mit ihren romanischen und frühgotischen Bauten zu den bedeutendsten Kunstdenkmälern Europas.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Eberbach

    Wilhelm heiratete Prinzessin Johanna von Mömpelgard in 1339. Johanna wurde geboren in 1284; gestorben in 1349. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Prinzessin Johanna von MömpelgardPrinzessin Johanna von Mömpelgard wurde geboren in 1284; gestorben in 1349.

    Notizen:

    Name:
    Jeanne de Bourgogne

    Die Grafschaft Mömpelgard (französisch Comté de Montbéliard) war ein weltliches Territorium am Mittellauf des Doubs im heutigen Frankreich, das ursprünglich zur Freigrafschaft Burgund gehörte und ab dem späten 14. Jahrhundert für rund 400 Jahre Teil von Württemberg war. Der namensgebende Hauptort der Grafschaft war die Stadt Mömpelgard, deren Bezeichnung von der Burg Mons Beliardus (französisch Montbéliard) abgeleitet war.
    Erstmals im 10. Jahrhundert als Grafschaft genannt, fiel das Gebiet durch die Hochzeit von Ermentrude von Burgund, der jüngsten Tochter des Freigrafen Wilhelm I., mit Dietrich von Mousson an das Haus Scarponnois. Dietrichs Vater Ludwig war bereits ab 1042 castellanus von Mömpelgard gewesen. Durch Erbschaft übernahm das burgundische Adelsgeschlecht Montfaucon 1163 die Herrschaft, die es – mit Unterbrechung durch die Häuser Neuenburg und Burgund-Ivrea – bis 1397 innehatte.
    Zum Ende des 13. Jahrhunderts wurde Mömpelgard reichsunmittelbar, der Graf von Burgund behielt jedoch die Lehnshoheit über die Herrschaften Granges, Clerval und Passavant.
    Mit dem Tod des Grafen Stephan von Mömpelgard starb das Haus Montfaucon im Mannesstamm aus, das Erbe fiel Stephans Enkelin Henriette zu. Der württembergische Graf Eberhard III. ergriff die Gelegenheit, das Herrschaftsgebiet seines Hauses zu vergrößern, und verlobte am 13. November 1397 seinen neunjährigen Sohn Eberhard IV. mit der ebenfalls noch unmündigen Henriette. Bis zur Hochzeit der beiden im Jahr 1407 übernahm er die Regierung über die Grafschaft Mömpelgard und einige dazugehörige linksrheinische Herrschaften, die unter dem Begriff Württemberg-Mömpelgard zusammengefasst wurden. Mömpelgard blieb bis zur Abtretung an Frankreich im Jahr 1796 Teil von Württemberg.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mömpelgard

    Kinder:
    1. 3. Anna von Katzenelnbogen


Generation: 4

  1. 8.  Johann II von KatzenelnbogenJohann II von Katzenelnbogen (Sohn von Gerhard von Katzenelnbogen und Margarete von der Mark); gestorben in 1357; wurde beigesetzt in Kloster Eberbach.

    Notizen:

    Name:
    Jüngere Linie

    Die Grafschaft Katzenelnbogen war eine reichsunmittelbare Grafschaft im Heiligen Römischen Reich, die von 1095 bis 1479 am Mittelrhein bestand. Ab 1479 waren die Landgrafen von Hessen Besitzer der Grafschaft und Träger des Grafentitels. Der Titel „Graf zu Katzenelnbogen“ ist bis heute Bestandteil des Familiennamens im Haus Hessen. Weitere Träger des Titels sind die Vertreter gleich zweier noch regierender Häuser, nämlich der Großherzog von Luxemburg sowie der König der Niederlande. Stammsitz der Grafen war die Burg Katzenelnbogen in der heutigen Stadt Katzenelnbogen.
    Selbst auf ihrem Höhepunkt war das Gebiet der Grafschaft in zwei Hauptgebiete geteilt, die sogenannte Niedergrafschaft um Katzenelnbogen und die Burg Rheinfels und die sogenannte Obergrafschaft um Darmstadt. Als Folge der 1567 erfolgten Teilung der Landgrafschaft Hessen, an die Katzenelnbogen 1479 gefallen war, wurde die Obergrafschaft zum Kern der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und die Niedergrafschaft zum Kern der später wieder erloschenen Landgrafschaft Hessen-Rheinfels.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Katzenelnbogen

    Kinder:
    1. 4. Graf Diether VIII von Katzenelnbogen wurde geboren in 1340; gestorben am 17 Feb 1402.
    2. Adelheid von Katzenelnbogen gestorben in 1397.

  2. 10.  Graf Adolf I von Nassau-Wiesbaden-IdsteinGraf Adolf I von Nassau-Wiesbaden-Idstein wurde geboren in 1307 (Sohn von Graf Gerlach I von Nassau und Agnes von Hessen); gestorben am 17 Jan 1370 in Idstein.

    Notizen:

    Adolf I. (* um 1307; † 17. Januar 1370 in Idstein) war Graf von Nassau und Begründer der Linie Nassau-Idstein.

    Leben
    Sein Vater beteiligte ihn etwa seit 1338 an der Herrschaft. Im Jahr 1346 übernahm er nach der Abdankung des Vaters zu Gunsten seiner Söhne die Herrschaft zusammen mit seinen weltlichen Brüdern. Er verpfändete seinen Anteil an Laurenburg 1346. Auch verpfändete er Burg und Stadt Katzenelnbogen an Graf Wilhelm von Katzenelnbogen. Da keine Auslösung erfolgte, ging dieser Besitz verloren. Das Dorf Wellmich verkaufte er 1353 an Kurtrier.

    Die Brüder teilten das Erbe 1355 auf. Johann I. begründete die Linie Nassau-Weilburg, Ruprecht begründete die Linie Nassau-Sonnenberg und Adolf begründete die Linie Nassau-Wiesbaden-Idstein.

    Adolf residierte überwiegend in Idstein. Dort ließ er die Stadtkirche erweitern und den Hexenturm erbauen. In Wiesbaden hat er die Weberei gefördert. Er baute die Burg Adolfseck, die er 1356 Kurmainz zu Lehen auftrug. Reichspolitisch stand der auf Seiten Karl IV.,

    Begraben wurde er im Kloster Klarenthal.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_I._(Nassau-Wiesbaden-Idstein)

    Name:
    Begründer der Linie Nassau-Idstein

    Das Haus Nassau war ein weit verzweigtes deutsches Adelsgeschlecht von europäischer Bedeutung, dessen Anfänge bis ins 11. Jahrhundert reichen. Das Haus teilte sich im 13. Jahrhundert in eine nördliche und eine südliche Hauptlinie und seit dem Spätmittelalter in zahlreiche weitere Linien auf. Der südlichen Linie entspross der 1292 gewählte römisch-deutsche König Adolf von Nassau.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Nassau

    Adolf + Margaretha von Nürnberg. Margaretha (Tochter von Burggraf Friedrich IV. (Frederick) von Nürnberg (Hohenzollern) und Margarethe (Margareta) von Kärnten) wurde geboren in vor 1325; gestorben in nach 13 Nov 1382. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 11.  Margaretha von NürnbergMargaretha von Nürnberg wurde geboren in vor 1325 (Tochter von Burggraf Friedrich IV. (Frederick) von Nürnberg (Hohenzollern) und Margarethe (Margareta) von Kärnten); gestorben in nach 13 Nov 1382.

    Notizen:

    Name:
    Die Burggrafschaft Nürnberg war ein mittelalterliches Territorium im Heiligen Römischen Reich. Im 12. Jahrhundert wurde die Burggrafschaft von den Grafen von Raabs regiert, im 13. und 14. Jahrhundert von den Hohenzollern. 1427 erwarb die Reichsstadt Nürnberg die Burggrafenburg.
    Die Anfänge der Burggrafschaft Nürnberg gehen auf eine Reichsburg zurück, die in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts auf einem Sandsteinfelsen nahe der Pegnitz errichtet worden war. Vermutlich um ca. 1040 hatte König Heinrich III. den Bau dieser Burganlage veranlasst. Mit der Schaffung dieses im Bannbezirk des Reichswaldes gelegenen Stützpunktes verfolgte er die Absicht, den Einfluss des Bistums Bamberg wenigstens etwas zurückzudrängen; seine Vorgänger hatten das Bistum mit allzu großzügigen Schenkungen ausgestattet und damit weite Teile des fränkischen Raums der königlichen Herrschaft entzogen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burggrafschaft_Nürnberg#Die_Burggrafen

    Notizen:

    Kinder:
    - Gerlach II. (* 1333) war als ein Nachfolger des Vaters vorgesehen
    - Friedrich († 1371), Kanoniker in Mainz
    - Agnes († 1376) heiratete in erster Ehe Graf Werner IV. von Wittgenstein, in zweiter Ehe Eberhard I. von Eppstein
    - Margarethe wurde Äbtissin im Kloster Klarenthal
    - Elisabeth († 1389) heiratete 1361 Graf Dieter VIII. von Katzenelnbogen.
    - Adolf (1353–1390) war Erzbischof von Mainz
    - Johann († 1420) war Kurmainzer Statthalter im Eichsfeld
    - Anna war Äbtissin in Klarenthal
    - Walram IV. (1354–1393) war Nachfolger des Vaters
    - Johann († 1419) war Erzbischof von Mainz
    - Katharina († 1403) heiratete 1373 Reinhard II. von Westerburg

    Kinder:
    1. 5. Elisabeth von Nassau-Wiesbaden gestorben in 1389.

  4. 12.  Graf Wilhelm I von KatzenelnbogenGraf Wilhelm I von Katzenelnbogen wurde geboren in 1270/71 (Sohn von Graf Diether V von Katzenelnbogen und Margaretha von Jülich); gestorben am 18 Nov 1331.

    Notizen:

    Graf Wilhelm I. von Katzenelnbogen (* 1270 oder 1271; † 18. November 1331) war Graf von Katzenelnbogen aus der älteren Linie der Familie. Sein Vater war Diether V. von Katzenelnbogen, seine Mutter Margarete von Jülich († 1292), Tochter aus der gleichnamigen, einflussreichen Adelsfamilie.

    Wilhelm regierte von 1276 bis 1331. Im Jahre 1284 heiratete er Irmgard von Isenburg († 1309), Tochter Ludwigs I. von Isenburg, zu deren Mitgift St. Goarshausen zählte. Seine zweite Frau war Adelheid von Waldeck († 1329). Dieser Verbindung entstammte Wilhelm II. († 1385), der 1332 Oberhaupt des Katzenelnbogener Grafengeschlechts älterer Linie wurde.

    1301 verbündete sich Wilhelm I. mit den vier rheinischen Kurfürsten, die überhöhte Rheinzölle forderten und damit den Handel stark schädigten. Die Folge war die Kriegserklärung von König Albrecht I. und die Zerstörung von Zwingenberg, Besitz Wilhelms an der Bergstraße. Auch Weinheim, Heppenheim und Bensheim wurden eingenommen.

    1319 gestattete der Trierer Erzbischof Wilhelm den Bau der Burg Reichenberg, die die Verbindung zwischen dem Kerngebiet der Grafschaft Katzenelnbogen und deren Besitzungen am Rhein sichern sollte. Bis zu Wilhelms Tod wurde sie jedoch nur teilweise fertig.

    1330 erhielt Wilhelm I. von Kaiser Ludwig dem Bayern das Recht, Darmstadt zu befestigen und mit den gleichen Freiheiten wie die Reichsstadt Frankfurt am Main auszustatten. Die Stadtrechte von Zwingenberg wurden ebenfalls neu bestätigt.

    Vor seinem Tode führte Wilhelm das sogenannte Majorat in seinem Hause ein, demgemäß der älteste Sohn alleiniger Nachfolger wurde. Graf Wilhelm I. wurde in der Familiengrablege im Kloster Eberbach beigesetzt. Das Grabmal befand sich 1612/1614 in der Klosterkirche vor dem Johannesaltar und wurde bei späteren Umbauten an der Wand aufgestellt. Fragmente der zerstörten Grabplatte aus rotem Sandstein sind heute im Abtei-Museum ausgestellt.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_I._(Katzenelnbogen)

    Name:
    Ältere Linie

    Die Grafschaft Katzenelnbogen war eine reichsunmittelbare Grafschaft im Heiligen Römischen Reich, die von 1095 bis 1479 am Mittelrhein bestand. Ab 1479 waren die Landgrafen von Hessen Besitzer der Grafschaft und Träger des Grafentitels. Der Titel „Graf zu Katzenelnbogen“ ist bis heute Bestandteil des Familiennamens im Haus Hessen. Weitere Träger des Titels sind die Vertreter gleich zweier noch regierender Häuser, nämlich der Großherzog von Luxemburg sowie der König der Niederlande. Stammsitz der Grafen war die Burg Katzenelnbogen in der heutigen Stadt Katzenelnbogen.
    Selbst auf ihrem Höhepunkt war das Gebiet der Grafschaft in zwei Hauptgebiete geteilt, die sogenannte Niedergrafschaft um Katzenelnbogen und die Burg Rheinfels und die sogenannte Obergrafschaft um Darmstadt. Als Folge der 1567 erfolgten Teilung der Landgrafschaft Hessen, an die Katzenelnbogen 1479 gefallen war, wurde die Obergrafschaft zum Kern der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und die Niedergrafschaft zum Kern der später wieder erloschenen Landgrafschaft Hessen-Rheinfels.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Katzenelnbogen

    Wilhelm + Adelheid von Waldeck. Adelheid (Tochter von Graf Otto I von Waldeck und Sophie von Hessen) gestorben am 1 Sep 1329; wurde beigesetzt in Stiftskirche St, Goar. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 13.  Adelheid von WaldeckAdelheid von Waldeck (Tochter von Graf Otto I von Waldeck und Sophie von Hessen); gestorben am 1 Sep 1329; wurde beigesetzt in Stiftskirche St, Goar.

    Notizen:

    Name:
    Das Haus Waldeck ist ein deutsches Hochadelsgeschlecht. Ihm entsprangen die Grafen von Waldeck, denen ab dem frühen 17. Jahrhundert außerdem die Grafschaft Pyrmont unterstand. Sie gehörten seit 1712 dem erblichen Fürstenstand an und regierten bis zur Abdankung 1918 ihr seit 1848 staatsrechtlich vereintes Land Waldeck-Pyrmont, das heute im Norden Hessens (im Landkreis Waldeck-Frankenberg) und Süden Niedersachsens (Landkreis Hameln-Pyrmont) liegt.
    Das Haus Waldeck ist die einzige noch blühende Linie der mittelalterlichen Grafen von Schwalenberg mit ihrem Ahnherrn Widekind I. († 1136/37), die umfangreichen Territorialbesitz in der heutigen Region Ostwestfalen-Lippe und angrenzenden niedersächsischen Gebieten hatten. Widekinds Sohn Volkwin II. (1125–1177/78) heiratete in der Mitte des 12. Jahrhunderts Luitgard, die Tochter und Erbin des Grafen Poppo I. von Reichenbach († 1156). So gelangten die Schwalenberger in den Besitz der im heutigen Nordhessen gelegenen Burg Waldeck und umliegender Ländereien, die zur Grundlage des bis ins 20. Jahrhundert bestehenden waldeckischen Herrschaftsgebiets wurden.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Waldeck

    Notizen:

    Kinder:
    - Johann 1314
    - Jutte (1315–1378), Äbtissin im Kloster Kaufungen
    - Anna (1316–1350); (i) ⚭ 1329 Johann II. von Isenburg-Limburg, Sohn Gerlachs II. von Limburg; (ii) ⚭ 1338 Philipp VI. von Falkenstein
    - Elisabeth (1317–1368) ⚭ 1330 Graf Walram von Sponheim-Kreuznach
    - Agnes (1318- vor 1338), verlobt mit Philipp VI. von Falkenstein
    - Wilhelm II. (* 1319; † vor 23. Oktober 1385)
    - Diether (1320-3. Oktober 1350), 1342–1350 Abt der Abtei Prüm, Grabmal in Stiftskirche St. Goar
    - Bertold (1321), ab 1342 Pfarrer zu Gerau
    - Eberhard V. (ca. 1322; † 9. Dezember 1403) ⚭ 1367 Agnes von Dietz (ca. 1324; † 18. November 1399) Tochter von Gerhard VII. (1298–1343)

    Kinder:
    1. 6. Graf Wilhelm II von Katzenelnbogen wurde geboren in 1315; gestorben in vor 23 Okt 1385; wurde beigesetzt in Kloster Eberbach, Hessen, DE.
    2. Elisabeth von Katzenelnbogen wurde geboren in 1317; gestorben in 1368.


Generation: 5

  1. 16.  Gerhard von KatzenelnbogenGerhard von Katzenelnbogen (Sohn von Graf Eberhard I. von Katzenelnbogen und Elisabeth von Eppstein); gestorben in 1312.

    Notizen:

    Name:
    Jüngere Linie

    Die Grafschaft Katzenelnbogen war eine reichsunmittelbare Grafschaft im Heiligen Römischen Reich, die von 1095 bis 1479 am Mittelrhein bestand. Ab 1479 waren die Landgrafen von Hessen Besitzer der Grafschaft und Träger des Grafentitels. Der Titel „Graf zu Katzenelnbogen“ ist bis heute Bestandteil des Familiennamens im Haus Hessen. Weitere Träger des Titels sind die Vertreter gleich zweier noch regierender Häuser, nämlich der Großherzog von Luxemburg sowie der König der Niederlande. Stammsitz der Grafen war die Burg Katzenelnbogen in der heutigen Stadt Katzenelnbogen.
    Selbst auf ihrem Höhepunkt war das Gebiet der Grafschaft in zwei Hauptgebiete geteilt, die sogenannte Niedergrafschaft um Katzenelnbogen und die Burg Rheinfels und die sogenannte Obergrafschaft um Darmstadt. Als Folge der 1567 erfolgten Teilung der Landgrafschaft Hessen, an die Katzenelnbogen 1479 gefallen war, wurde die Obergrafschaft zum Kern der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und die Niedergrafschaft zum Kern der später wieder erloschenen Landgrafschaft Hessen-Rheinfels.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Katzenelnbogen

    Gerhard heiratete Margarete von der Mark am 25 Jan 1299. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Margarete von der MarkMargarete von der Mark

    Notizen:

    Name:
    Die Grafschaft Mark (regional auch „Die Mark“ genannt) war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis. Sie gehörte seit dem 17. Jahrhundert zu Brandenburg-Preußen.
    Die Grafschaft erstreckte sich zu beiden Seiten der Ruhr entlang von Volme und Lenne, zwischen dem Vest Recklinghausen, der Freien Reichsstadt Dortmund, dem Fürstbistum Münster, der Grafschaft Limburg, den Herzogtümern Westfalen und Berg, der Grafschaft Gimborn, der Reichsabtei Werden und dem Reichsstift Essen.
    Die Grafen von der Mark zählten im Hochmittelalter zu den mächtigsten und einflussreichsten westfälischen Regenten im Heiligen Römischen Reich. Ihr Name geht auf ihre Residenz Burg Mark bei dem heute zur Stadt Hamm gehörenden Dorf Mark zurück. Er lebt heute weiter im Namen des Märkischen Kreises und in der geographischen Bezeichnung Märkisches Sauerland.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mark

    Kinder:
    1. Eberhard II von Katzenelnbogen gestorben in 1329.
    2. 8. Johann II von Katzenelnbogen gestorben in 1357; wurde beigesetzt in Kloster Eberbach.

  3. 20.  Graf Gerlach I von NassauGraf Gerlach I von Nassau wurde geboren in 1258 (Sohn von König Adolf von Nassau und Imagina von Limburg (von Isenburg)); gestorben am 7 Jan 1361 in Burg Sonnenberg; wurde beigesetzt in Kloster Klarenthal.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1326, Wetterau; Wird kaiserlicher Vogt der Wetterau
    • Besitz: 1326, Schloss Neuweilnau; Erwirbt die Hälfte der Grafschaft Weilnau mit Schloss Neuweilnau.
    • Besitz: 1328, Merenberg; Erwirbt die Herrschaft Merenberg

    Notizen:

    Name:
    Das Haus Nassau war ein weit verzweigtes deutsches Adelsgeschlecht von europäischer Bedeutung, dessen Anfänge bis ins 11. Jahrhundert reichen. Das Haus teilte sich im 13. Jahrhundert in eine nördliche und eine südliche Hauptlinie und seit dem Spätmittelalter in zahlreiche weitere Linien auf. Der südlichen Linie entspross der 1292 gewählte römisch-deutsche König Adolf von Nassau.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Nassau

    Besitz:
    Die Grafschaft Weilnau entstand in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts durch die Abspaltung einer Nebenlinie der Grafen von Diez, die auf der 1208 erstmals erwähnten Burg Altweilnau ihren Sitz nahm und sich in der Folge Grafen von Weilnau nannte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Weilnau

    Besitz:
    Das Haus Merenberg war eine mittelalterliche Adelsfamilie, die sich nach der Burg Merenberg in Merenberg bei Weilburg an der Lahn im Landkreis Limburg-Weilburg in Hessen nannte. Die Familie verfügte im 12. und 13. Jahrhundert über ausgedehnten Besitz im heutigen Mittelhessen. Mit dem Aussterben der Familie im Mannesstamm 1328 ging ihr Besitz an das Haus Nassau-Weilburg über; noch heute trägt der Großherzog von Luxemburg aus dieser Familie den Titel eines Herrn zu Merenberg. Daneben führte seit 1868 eine morganatische Nebenlinie des herzoglichen Hauses Nassau, die 1965 im Mannesstamm erlosch, einen gräflichen Titel von Merenberg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Merenberg_(Adelsgeschlecht)

    Gestorben:
    Die Burg Sonnenberg ist die Ruine einer Spornburg in Wiesbaden-Sonnenberg an den Hängen des Vordertaunus in Hessen. Sie wurde ab 1200 von den Grafenbrüdern Heinrich II. und Ruprecht von Nassau zum Schutz von Wiesbaden auf einem Felsen errichtet als Feste gegen die benachbarten Herren von Eppstein, mit denen es dauerhafte Grenzstreitigkeiten gab. Die Nassauer waren von Friedrich I. wahrscheinlich als Dank für Ihre Unterstützung in den Römerzügen 1154 mit dem Königshof Wiesbaden belehnt worden. Der Königshof Wiesbaden erscheint erstmals 829 als Verwaltungssitz des Königssondergaus, welcher von Karl dem Großen eingerichtet wurde. Die Gerichtsstätte für den Gau lag aber auf dem Herrschaftsgebiet der Eppsteiner. Diese komplizierte räumliche Besitzverteilung beider Häuser gab Anlass zu ständigem Unfrieden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Sonnenberg

    Begraben:
    Das Kloster Klarenthal ist ein ehemaliges Klarissenkloster und Hauskloster des Hauses Nassau im Wiesbadener Stadtteil Klarenthal. Klarenthal war das einzige Kloster in der heutigen Gemarkung Wiesbaden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Klarenthal

    Gerlach heiratete Agnes von Hessen in vor 1307. Agnes (Tochter von Heinrich von Hessen und Herzogin Agnes von Bayern) wurde geboren in cir 1290; gestorben am 13 Jun 1332. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 21.  Agnes von HessenAgnes von Hessen wurde geboren in cir 1290 (Tochter von Heinrich von Hessen und Herzogin Agnes von Bayern); gestorben am 13 Jun 1332.

    Notizen:

    Name:
    Das Haus Hessen geht auf das Fürstenhaus Lothringen-Brabant (die „Reginare“) zurück, das durch Einheirat in das erlöschende Haus der Ludowinger – seit 1122 Grafen in den Hessengauen, seit 1131 Landgrafen von Thüringen – von den Ludowingern die Hessen-Gaue als deren westliche Herrschaftsbereiche um 1264 übernahm.
    Das Haus Hessen teilte sich danach in zahlreiche Linien und Zweige auf, die über verschiedene Zeiträume in diversen selbständigen Territorien des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation herrschten. Zuletzt regierten sie bis 1866 als Kurfürsten in Hessen-Kassel (= Kurhessen) und als Landgrafen in Hessen-Homburg sowie bis 1918 als Großherzöge in Hessen-Darmstadt (= Großherzogtum Hessen).
    Zitat aus: https://www.wikiwand.com/de/Haus_Hessen

    Notizen:

    Kinder:
    - Adolf I. (1307–1370), Graf von Nassau-Wiesbaden-Idstein (1355–1370)
    - Johann I. (1309–1371), Graf von Nassau-Weilburg (1355–1371)
    - Gerlach von Nassau (1322–1371), Erzbischof von Mainz (1346–1371)
    - Adelheid († 8. August 1344), verheiratet mit Ulrich III. von Hanau. Ihr Grabstein ist im Kloster Arnsburg erhalten.
    - Agnes, 1333 als Nonne und um 1355 als Äbtissin des Klosters Klarenthal genannt
    - Anne, 1337 mit Graf Crafft (Kraft) von Hohenlohe verlobt gewesen

    Kinder:
    1. 10. Graf Adolf I von Nassau-Wiesbaden-Idstein wurde geboren in 1307; gestorben am 17 Jan 1370 in Idstein.
    2. Adelheid von Nassau gestorben am 8 Aug 1344.

  5. 22.  Burggraf Friedrich IV. (Frederick) von Nürnberg (Hohenzollern)Burggraf Friedrich IV. (Frederick) von Nürnberg (Hohenzollern) wurde geboren am 1287 oder später (Sohn von Burggraf Friedrich III. von Nürnberg (Hohenzollern), der Erber und Helena von Sachsen (Askanier)); gestorben am 19 Mai 1332.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Burggrafschaft Nürnberg; Burggraf von Nürnberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_IV._(Nürnberg)

    Friedrich IV. von Nürnberg (* 1287 (oder später); † 19. Mai 1332) war Burggraf von Nürnberg aus dem Haus der Hohenzollern.

    Leben
    Friedrich war der Sohn von Burggraf Friedrich III. und Helene von Sachsen. Er übernahm das Burggrafenamt, als sein älterer Bruder Johann I. im Jahre 1300 nach nur dreijähriger Herrschaft starb. Friedrich der IV. verlor als königlicher Heerführeer die Schlacht bei Lucka am 31. Mai 1307, bei einer Auseinandersetzung zwischen Albrecht I. aus dem Hause Habsburg und dem Markgrafen von Meißen Friedrich dem Gebissenen, auch bekannt unter dem Namen Friedrich der Freidige und dem Markgrafen der Lausitz, Dietrich IV..
    Im Jahre 1322 entschied der Burggraf mittels eines erfolgreich durchgeführten Hinterhalts die Schlacht bei Mühldorf und nahm hierbei den habsburgischen Gegenkönig Friedrich den Schönen von Österreich gefangen. 1331 erwarb Friedrich IV. die Stadt Ansbach für die Hohenzollern durch Kauf. Ein Jahr später starb Friedrich, sein Nachfolger wurde sein Sohn Johann II.


    Titel (genauer):
    Die Burggrafschaft Nürnberg war ein mittelalterliches Territorium im Heiligen Römischen Reich. Im 12. Jahrhundert wurde die Burggrafschaft von den Grafen von Raabs regiert, im 13. und 14. Jahrhundert von den Hohenzollern. 1427 erwarb die Reichsstadt Nürnberg die Burggrafenburg.
    Die Anfänge der Burggrafschaft Nürnberg gehen auf eine Reichsburg zurück, die in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts auf einem Sandsteinfelsen nahe der Pegnitz errichtet worden war. Vermutlich um ca. 1040 hatte König Heinrich III. den Bau dieser Burganlage veranlasst. Mit der Schaffung dieses im Bannbezirk des Reichswaldes gelegenen Stützpunktes verfolgte er die Absicht, den Einfluss des Bistums Bamberg wenigstens etwas zurückzudrängen; seine Vorgänger hatten das Bistum mit allzu großzügigen Schenkungen ausgestattet und damit weite Teile des fränkischen Raums der königlichen Herrschaft entzogen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burggrafschaft_Nürnberg#Die_Burggrafen

    Friedrich + Margarethe (Margareta) von Kärnten. Margarethe gestorben in 1348. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 23.  Margarethe (Margareta) von Kärnten gestorben in 1348.

    Notizen:

    Margareta und Friedrich IV. hatten elf Kinder, sechs Töchter und fünf Söhne.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kärnten

    Notizen:

    Kinder:
    • Helena von Zollern-Nürnberg (* um 1307; † nach 14. November 1378); ∞ I: Graf Otto VIII. (VII.) von Weimar-Orlamünde († 1334); ∞ II: (vor 27. Januar 1346) Graf Heinrich VIII. (IX.) von Schwarzburg († nach 11. Juni 1358)
    • Johann II. von Zollern (8. Februar 1328 bis 7. Oktober 1357)
    • Konrad II. (IV.) von Zollern († 3. April 1334)
    • Friedrich von Zollern-Nürnberg, Bischof von Regensburg (vor 1325 bis vor 21. Februar 1368)
    • Anna von Zollern-Nürnberg
    • Anna von Zollern-Nürnberg († nach 1340), ∞ Ulrich I. von Leuchtenberg (1293–1334)
    • Margarethe von Zollern-Nürnberg (vor 1330 bis fr. 13. November 1382)
    • Agnes von Zollern-Nürnberg (vor 1336 bis nach 20. Februar 1364)
    • Albrecht von Zollern, genannt Albrecht der Schöne (ca. 1319 bis 4. April 1361 in Baiersdorf?)
    • Berthold von Zollern-Nürnberg, Bischof von Eichstätt, (1320 bis 13. September 1365, Willibaldsburg, Eichstätt)
    • Katharina von Zollern-Nürnberg (ca. 1323 bis fr. 12. März 1373), verheiratet mit Graf Eberhard I. von Wertheim

    Kinder:
    1. Burggraf Johann II. von Nürnberg (Hohenzollern) wurde geboren in vor 1320 (ev 1309?); gestorben in 1357.
    2. Burggraf Konrad II. (IV.) von Nürnberg (von Zollern) gestorben in 1334.
    3. Burggraf Albrecht von Nürnberg (Hohenzollern), der Schöne wurde geboren in cir 1319; gestorben am 4 Apr 1361 in Baiersdorf.
    4. 11. Margaretha von Nürnberg wurde geboren in vor 1325; gestorben in nach 13 Nov 1382.

  7. 24.  Graf Diether V von KatzenelnbogenGraf Diether V von Katzenelnbogen (Sohn von Graf Diether IV. von Katzenelnbogen und Hildegunde); gestorben am 13 Jan 1276.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Katzenelnbogen; Graf von Katzenelnbogen Ab 1260 teilte er sich die Grafschaft mit seinem Bruder Eberhard I., wobei er vermehrt Besitz in der Niedergrafschaft Katzenelnbogen hatte. https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Katzenelnbogen
    • Besitz: Niedergrafschaft Katzenelnbogen Sein Besitz lag nach der Teilung im Jahre 1260 vermehrt in der Niedergrafschaft Katzenelnbogen, während sein Bruder Eberhard I. (Begründer der ¨Jüngeren Linie) vermehrt Besitz in der Obergrafschaft Katzenelnbogen hatte.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Diether_V._(Katzenelnbogen)

    Diether V. (Katzenelnbogen)

    Graf Diether V. von Katzenelnbogen († 13. Januar 1276)[1] war Herrscher der Grafschaft Katzenelnbogen und Begründer der Älteren Linie derer von Katzenelnbogen. Ab 1260 teilte er sich die Grafschaft mit seinem Bruder Eberhard I., wobei er vermehrt Besitz in der Niedergrafschaft Katzenelnbogen hatte.

    Familie
    Er war der Sohn von Graf Diether IV. von Katzenelnbogen und dessen Frau Hildegunde (ihre familiäre Herkunft ist umstritten).
    Er regierte als erster Herr von Burg Rheinfels von 1245 bis 1276 und war in erster Ehe mit Agnes von Eberstein verheiratet. Um 1261 heiratete er mit Margaretha von Jülich, Tochter von Wilhelm IV. von Jülich zum zweiten Mal.

    Geschichte
    In Zeit des sogenannten Interregnums (1254–1273) wusste er diese Situation als unabhängiger Territorialherr für den Ausbau seiner Macht zu nutzen, wenngleich er dadurch das Reichsinteresse hintanstellte.

    Da ihm die im Rheintal gelegene Burg in St. Goar nicht mehr genügte, um seinen linksrheinischen Herrschaftsbereich zu sichern, ließ er oberhalb dieser Stadt ab 1245 die Burg Rheinfels errichten. Der bei St. Goar eingeforderte Zoll bildete die Haupteinnahmequelle der Grafschaft Katzenelnbogen. Nach einer Erhöhung des Zolls, wodurch der freie Handel beeinträchtigt wurde, belagerte der rheinische Städtebund 1255/1256, ein Jahr und 14 Wochen lang, die Burg Rheinfels, um den Zoll abzuschaffen, doch Sieger blieb der Herrscher von Katzenelnbogen, trotz der 40 Angriffe der Belagerer. Er legte somit auch den Grundstein für ein bedeutendes Machtzentrum am Mittelrhein.

    Allerdings wurde um 1260 die Grafschaft Katzenelnbogen zwischen Diether V. und seinem Bruder Eberhard I. zweigeteilt: Diether V. stand fortan der Niedergrafschaft Katzenelnbogen und St. Goar mit Burg Rheinfels, die Residenz der älteren Linie wurde, vor, während die Obergrafschaft um Darmstadt Graf Eberhard I., somit der jüngeren Linie, zugesprochen wurde. Diether V. hatte aber auch Besitz in der Obergrafschaft. So erhielt 1274 Zwingenberg, das ihm zugesprochen war, die Stadtrechte durch König Rudolf von Habsburg verliehen. Damit wurde Zwingenberg zur ältesten Stadt an der Bergstraße.

    Die Wiedervereinigung der beiden Linien erfolgte 1402 durch die Verbindung von Johann IV. von Katzenelnbogen (jüngere Linie) mit Anna von Katzenelnbogen (ältere Linie).

    Auf Diether V. folgte dessen Sohn Wilhelm I. als Graf von Katzenelnbogen nach.

    Mehr unter dem Link oben..


    Name:
    Ältere Linie

    Begründer der älteren Linie während sein Bruder Eberhard I. die der jüngeren Linie begründete.

    Die Grafschaft Katzenelnbogen war eine reichsunmittelbare Grafschaft im Heiligen Römischen Reich, die von 1095 bis 1479 am Mittelrhein bestand. Ab 1479 waren die Landgrafen von Hessen Besitzer der Grafschaft und Träger des Grafentitels. Der Titel „Graf zu Katzenelnbogen“ ist bis heute Bestandteil des Familiennamens im Haus Hessen. Weitere Träger des Titels sind die Vertreter gleich zweier noch regierender Häuser, nämlich der Großherzog von Luxemburg sowie der König der Niederlande. Stammsitz der Grafen war die Burg Katzenelnbogen in der heutigen Stadt Katzenelnbogen.
    Selbst auf ihrem Höhepunkt war das Gebiet der Grafschaft in zwei Hauptgebiete geteilt, die sogenannte Niedergrafschaft um Katzenelnbogen und die Burg Rheinfels und die sogenannte Obergrafschaft um Darmstadt. Als Folge der 1567 erfolgten Teilung der Landgrafschaft Hessen, an die Katzenelnbogen 1479 gefallen war, wurde die Obergrafschaft zum Kern der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und die Niedergrafschaft zum Kern der später wieder erloschenen Landgrafschaft Hessen-Rheinfels.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Katzenelnbogen

    Besitz:
    Als Niedergrafschaft Katzenelnbogen (auch „Untergrafschaft Katzenelnbogen“) wird der Teil der Grafschaft Katzenelnbogen bezeichnet der, geographisch abgegrenzt von der Obergrafschaft Katzenelnbogen, südlich der Lahn im Taunus und zum kleineren Teil linksrheinisch im Hunsrück lag.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Niedergrafschaft_Katzenelnbogen

    Diether heiratete Margaretha von Jülich in cir 1261. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 25.  Margaretha von JülichMargaretha von Jülich (Tochter von Graf Wilhelm IV von Jülich und Richarda von Geldern).

    Notizen:

    Name:
    Das Herzogtum Jülich war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis, linksrheinisch zwischen dem Herzogtum Geldern, den Kurfürstentümern Köln und Trier sowie dem Fürstbistum Lüttich gelegen.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Jülich

    Notizen:

    Kinder:
    - Elisabeth (* um 1262; † 1330), ⚭ 1277 Konrad III. von Weinsberg
    - Wilhelm I. (* um 1270 ; † 1331), ⚭ 1284 Irmgard von Isenburg, ⚭ 1314 Adelheid von Waldeck
    - Diether VI. (* um 1273; † 1315), ⚭ vor 1308 Katharina von Kleve; Graf Heinrich II. von Sponheim-Bolanden († 1393), Begründer der Stadt Kirchheimbolanden, war ihr Enkel
    - Berthold (* um 1275; † 1316), Propst von Oberwesel
    - Heilwig (* ? ; † ? ), ⚭ 1305 Bruno von Braunsberg (Wied)
    - Agnes (* ? ; † ? ), Nonne Kloster Klarenthal

    Kinder:
    1. 12. Graf Wilhelm I von Katzenelnbogen wurde geboren in 1270/71; gestorben am 18 Nov 1331.
    2. Diether VI. von Katzenelnbogen wurde geboren in cir 1273; gestorben in 1315.

  9. 26.  Graf Otto I von WaldeckGraf Otto I von Waldeck gestorben in Nov 1305; wurde beigesetzt in Grabkapelle St. Nikolaus, Kloster Marienthal, Netze, Waldeck, Hessen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1275/76 bis 1305; Graf von Waldeck

    Notizen:

    Otto I. († November 1305) war etwa von 1275/1276 bis 1305 Graf von Waldeck.

    Otto war der jüngste Sohn des Grafen Heinrich III. von Waldeck und dessen Frau Mechthild von Cuyk-Arnsberg, einer Tochter des Grafen Gottfried III. von Arnsberg. Damit entstammte er dem Haus Waldeck.

    Ottos ältester Bruder war Adolf II. von Waldeck, der zunächst die Nachfolge des Großvaters Adolf I. als Regent der Grafschaft Waldeck antrat, dann aber abdankte, in den geistlichen Stand eintrat, und 1301 zum Bischof von Lüttich ernannt wurde. Der zweite Bruder war Gottfried, der spätere Bischof von Minden. Die Brüder hatten bezüglich der Nachfolge des Großvaters eine Abmachung getroffen, die besagte, dass derjenige Graf von Waldeck werden solle, der Sophie von Hessen, Tochter des Landgrafen Heinrich I. von Hessen heiraten würde.[1] Diese Bedingung wurde schließlich vom jüngsten Bruder erfüllt; die Heirat fand wohl 1275 statt. Otto folgte seinem Kleriker gewordenen Bruder Adolf als regierender Graf von Waldeck.

    Otto schloss sich 1276 einem westfälischen Landfriedensbündnis an, setzte aber auch die Expansionspolitik seines Großvaters in Richtung Westen fort. Dies richtete sich vor allem gegen das Herzogtum Westfalen, das im Besitz der Kölner Erzbischöfe war. Im Jahr 1288, während des Limburger Erbfolgestreits, nahm er mit seinen Rittern auf Seiten der Feinde von Erzbischof Siegfried von Westerburg und damit auf der Seite des Herzogs Johann I. von Brabant an der Schlacht bei Worringen teil, die mit dem entscheidenden Sieg Herzog Johanns das Ende des Expansionsstrebens der Kölner Erzbischöfe bedeutete. Im Zuge dieses Kriegs ließ Otto die Kurkölnische Stadt Hallenberg zerstören. Nach der gewonnenen Schlacht bei Worringen erhielt er die Stadt Volkmarsen und die Hälfte der Kugelsburg.

    Auch die Burg Canstein wurde, durch Kauf, zum Teil waldeckisch. Ganz oder teilweise kamen die Gerichte Medebach, Brilon, Flechtdorf, Marsberg und Mederich hinzu. Die Burg Nordenau erwarb Otto am 14. Februar 1298[2] von den Grafschafter Edelherren Kraft und Widekind von Grafschaft und bedrohte damit die Stadt Winterberg. Um das Gebiet um Korbach abzurunden, erwarb er Lehen an der oberen Ruhr, im Assinghauser Grund und im Nuhnetal. Er gründete 1290 die Stadt Landau. Otto verglich sich 1297 mit dem Abt von Corvey im Streit um die Städte Sachsenberg und Fürstenberg. Ein Jahr später fiel ihm von Corvey das Amt Münden als Pfand zu. Andererseits verzichtete er im selben Jahr gegenüber dem Bischof von Paderborn auf die Rechte an der Stadt Blankenrode und die zugehörige Mark. Er war Förderer der Klöster Berich und Bredelar.

    Im November 1305 kam es zu einer Fehde im Eichsfeld, wo die Herren von Strive und Adelebsen Heiligenstadt bedrängten. Otto, der seit 1303 auch Oberamtmann des Eichsfeldes im Dienste der Erzbischöfe von Mainz war, sollte Heiligenstadt beistehen. Er wurde aber gefangen genommen, eingekerkert und ermordet.

    Er wurde in der Grabkapelle St. Nikolaus im Kloster Marienthal in Netze beigesetzt. Die Grabplatte besteht aus Sandstein und zeigt Otto als Ritter mit Schwert und Schild. Dieser trägt den achtstrahligen Waldecker Stern. Die Mörder Ottos wurden mit der Acht belegt und mussten zur Sühne 1312 zu Ottos Grab nach Netze ziehen. Bischof Dietrich von Paderborn gewährte einen Ablass von 40 Tagen für alle, die zum Grab Ottos pilgerten

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_I._(Waldeck)

    Titel (genauer):
    Das Kloster Marienthal ist ein ehemaliges Zisterzienserinnenkloster, das 1228 in Netze, einem heutigen Ortsteil der Stadt Waldeck gegründet wurde, im Grenzbereich zwischen dem ehemaligen fränkischen und sächsischen Hessengau. Heute ist im Wesentlichen nur noch die sehenswerte Kirche mit einem Flügelaltar von etwa 1370 und einer der ältesten Glocken Deutschlands erhalten. Marienthal war das einzige Kloster im Bereich der Grafschaft Waldeck, das von den Grafen von Waldeck selbst gegründet wurde. Als ihr Hauskloster beherbergt es die Grablege der Familie in der später an die Klosterkirche angebauten St. Nikolauskapelle.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Marienthal_(Netze)

    Otto heiratete Sophie von Hessen in cir 1275. Sophie (Tochter von Heinrich I. von Hessen (von Brabant) und Adelheid von Lüneburg (von Braunschweig)) wurde geboren in 1264; gestorben in 1331. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 27.  Sophie von HessenSophie von Hessen wurde geboren in 1264 (Tochter von Heinrich I. von Hessen (von Brabant) und Adelheid von Lüneburg (von Braunschweig)); gestorben in 1331.

    Notizen:

    Name:
    Das Haus Hessen geht auf das Fürstenhaus Lothringen-Brabant (die „Reginare“) zurück, das durch Einheirat in das erlöschende Haus der Ludowinger – seit 1122 Grafen in den Hessengauen, seit 1131 Landgrafen von Thüringen – von den Ludowingern die Hessen-Gaue als deren westliche Herrschaftsbereiche um 1264 übernahm.
    Das Haus Hessen teilte sich danach in zahlreiche Linien und Zweige auf, die über verschiedene Zeiträume in diversen selbständigen Territorien des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation herrschten. Zuletzt regierten sie bis 1866 als Kurfürsten in Hessen-Kassel (= Kurhessen) und als Landgrafen in Hessen-Homburg sowie bis 1918 als Großherzöge in Hessen-Darmstadt (= Großherzogtum Hessen).
    Zitat aus: https://www.wikiwand.com/de/Haus_Hessen

    Notizen:

    Kinder:
    - Heinrich, der älteste Sohn, wurde Nachfolger seines Vaters.
    - Adolf (III.) wurde Domherr in Hildesheim.
    - Gottfried wurde Domherr in Mainz.
    - Eberhard wurde Domherr in Minden.
    - Ludwig wurde Domherr in Münster.
    - Mechthild heiratete Eberhard III. von Breuberg.
    - Elisabeth heiratete Graf Dietrich III. (V.) von Hohnstein zu Klettenberg.
    - Adelheid heiratete Graf Wilhelm I. von Katzenelnbogen.
    - Otto, der jüngste Sohn, starb 1310; seine Grabplatte findet sich in der Pfarrkirche in Höchst a. d. Mümling.

    Kinder:
    1. Elisabeth von Waldeck gestorben in nach 24 Okt 1371.
    2. 13. Adelheid von Waldeck gestorben am 1 Sep 1329; wurde beigesetzt in Stiftskirche St, Goar.


Generation: 6

  1. 32.  Graf Eberhard I. von KatzenelnbogenGraf Eberhard I. von Katzenelnbogen wurde geboren in cir 1243 (Sohn von Graf Diether IV. von Katzenelnbogen und Hildegunde); gestorben am 23 Aug 1311.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Obergrafschaft Katzenelnbogen Sein Besitz lag nach der Teilung im Jahre 1260 vermehrt in der Obergrafschaft Katzenelnbogen, während sein Bruder Diether V. (Begründer der Älteren Linie) vermehrt Besitz in der Niedergrafschaft Katzenelnbogen hatte.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_I._(Katzenelnbogen)

    Eberhard I. (Katzenelnbogen)

    Graf Eberhard I. von Katzenelnbogen (* um 1243;[1] † 23. August 1311) war Mitherrscher der Grafschaft Katzenelnbogen und Begründer der Jüngeren Linie derer von Katzenelnbogen. Sein Besitz lag nach der Teilung im Jahre 1260 vermehrt in der Obergrafschaft Katzenelnbogen, während sein Bruder Diether V. (Begründer der Älteren Linie) vermehrt Besitz in der Niedergrafschaft Katzenelnbogen hatte.

    Familie
    Eberhard I. war der Sohn Graf Diether IV. von Katzenelnbogen und dessen Frau Hildegunde von Eberstein. Er regierte als erster Herr der Jüngeren Linie von 1260 bis 1311 und war mit Elisabeth von Eppstein verheiratet.

    Leben
    Im Jahr 1260 wurde die Grafschaft Katzenelnbogen zwischen Eberhard I. und seinem Bruder Diether V. aufgeteilt. Diether V. stand fortan der Niedergrafschaft Katzenelnbogen und St. Goar mit Burg Rheinfels, vor, die Residenz der älteren Linie wurde, während die Obergrafschaft um Darmstadt Graf Eberhard I. und somit der jüngeren Linie zugesprochen wurde. Diether V. hatte aber auch Besitz in der Obergrafschaft. So erhielt das ihm gehörende Zwingenberg 1274 die Stadtrechte durch König Rudolf von Habsburg verliehen. Damit wurde Zwingenberg zur ältesten Stadt an der Bergstraße.

    1273 trat Eberhard I. in die Dienste des Königs Rudolf von Habsburg, später von Adolf von Nassau und Albrecht I. Drei deutschen Königen war er als Berater eine wichtige Stütze der Reichspolitik am Rhein. Durch seine Mithilfe wurde das Interregnum schnell beendet, und auch die Zerstörung von über 70 Raubritterburgen war mit sein Verdienst. Für seine Könige reiste er im Reichsgebiet umher, und die Urkunden, die seinen Namen erwähnen, sind zahlreich.

    1276 sichert sich Eberhard I. die Reichspfandschaft an Trebur. 1282 folgte die Pfandschaft am Bopparder Zoll, 1283 der Kauf von Burg, Stadt und Zoll von Braubach, und 1291 ließ er die Burg Stadeck bauen.

    Eberhard I. wurde nach seinem Tod im Jahr 1311 in der Kirche des Klosters Eberbach beigesetzt. Als Graf von Katzenelnbogen folgte ihm sein Sohn Gerhard nach.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Die Grafschaft Katzenelnbogen war eine reichsunmittelbare Grafschaft im Heiligen Römischen Reich, die von 1095 bis 1479 am Mittelrhein bestand. Ab 1479 waren die Landgrafen von Hessen Besitzer der Grafschaft und Träger des Grafentitels. Der Titel „Graf zu Katzenelnbogen“ ist bis heute Bestandteil des Familiennamens im Haus Hessen. Weitere Träger des Titels sind die Vertreter gleich zweier noch regierender Häuser, nämlich der Großherzog von Luxemburg sowie der König der Niederlande. Stammsitz der Grafen war die Burg Katzenelnbogen in der heutigen Stadt Katzenelnbogen.
    Selbst auf ihrem Höhepunkt war das Gebiet der Grafschaft in zwei Hauptgebiete geteilt, die sogenannte Niedergrafschaft um Katzenelnbogen und die Burg Rheinfels und die sogenannte Obergrafschaft um Darmstadt. Als Folge der 1567 erfolgten Teilung der Landgrafschaft Hessen, an die Katzenelnbogen 1479 gefallen war, wurde die Obergrafschaft zum Kern der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und die Niedergrafschaft zum Kern der später wieder erloschenen Landgrafschaft Hessen-Rheinfels.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Katzenelnbogen

    Besitz:
    Als Obergrafschaft Katzenelnbogen wird der Teil der Grafschaft Katzenelnbogen bezeichnet, der, geografisch abgegrenzt von der Niedergrafschaft Katzenelnbogen, südlich des Mains um Darmstadt, an der Bergstraße und im Odenwald lag.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Obergrafschaft_Katzenelnbogen

    Eberhard + Elisabeth von Eppstein. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Elisabeth von EppsteinElisabeth von Eppstein (Tochter von Gerhard III. von Eppstein-Braubach und Elisabeth von Nassau).

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Eppstein_(Adelsgeschlecht)

    Eppstein (Adelsgeschlecht)

    Die Herren von Eppstein waren ein altes edelfreies deutsches Adelsgeschlecht und stammten von den seit 1107 nachweisbaren Herren von Hainhausen (auch Herren von Hagenhausen genannt) im Rodgau ab. Ihr Stammsitz war die Wasserburg Hainhausen, deren Reste als Bodendenkmal unter einer Wiese nahe der Rodau erhalten sind.[1][2] Es gilt als wahrscheinlich, dass die Herren von Hagenhausen von den früheren fränkischen Maingaugrafen abstammen. Die Herren von Hausen waren eine Seitenlinie der Hagenhausener mit Wasserburg bei Obertshausen nahe Rodgau. Die Familien von Rumpenheim und von Heusenstamm waren wahrscheinlich ebenfalls mit den Hagenhausenern verwandt.

    Zentrum des bis 1492 stetig wachsenden territorialen Besitzes der Familie, der Herrschaft Eppstein, wurde die Burg Eppstein im Vordertaunus. Große Teile dieser Herrschaft gingen am Ende über in die Hände der Landgrafschaft Hessen und von Kurmainz.

    Wappen
    Blasonierung: „In Silber drei rote Sparren, der oberste den Schildrand berührend. – Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein roter Heidenhut mit silberner Krempe, besteckt mit einer silbernen Kugel, darauf sechs natürliche Straußenfedern (3:2:1).“

    Im Ingeram-Codex: „In Silber drei rote Sparren, der oberste den Schildrand berührend. – Auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken ein schwarzer Rundhut mit hochgeklappter silberner Krempe, besteckt mit einer silbernen Kugel, darauf drei natürliche Straußenfedern.“

    Geschichte
    Die Herren von Eppstein gelangten zwischen 1183 und 1190 in Besitz der Burg Eppstein, nach der sie sich fortan benannten. Ihre Besitzungen konzentrierten sich im Taunus, am Untermain, im Rodgau und Spessart sowie in der Wetterau und im Westerwald. Verwandtschaftliche Beziehungen sind zu unter anderem den Geschlechtern derer von Bolanden, Wied, Isenburg, Hohenfels, Nassau, Falkenstein und Katzenelnbogen nachweisbar.

    Die Herren von Hainhausen werden 1108 erstmals urkundlich erwähnt. „Helith de Haginhusen et frater eius Siewin“ treten als Zeuge einer Urkunde des Mainzer Erzbischofs Ruthard auf.[3] Der Urkunde lässt sich entnehmen, dass sie nicht nur gute Verbindungen nach Mainz pflegten, sondern auch zu bedeutenden Adelsgeschlechtern der Region, da sie unter anderem zwischen dem Grafen von Nürings, dem Grafen von Bernbach und Heinrich von Konradsdorf genannt werden.[4] Als Stammvater derer von Eppstein gilt Gerhard II. von Hainhausen. Sein Sohn Gerhard III. von Hainhausen nannte sich als erster nach der neuen Stammburg des Geschlechts auch Gerhard I. von Eppstein.

    Die Eppsteiner erlebten seit Ende des 12. Jahrhunderts einen schnellen Aufstieg zu einer der mächtigsten Familien des Hochmittelalters. Zwischen 1200 und 1305 stellten sie mit Siegfried II., Siegfried III., Werner von Eppstein und Gerhard II. vier Erzbischöfe von Mainz.

    Der stetig wachsende territoriale Besitz der Familie resultierte aus einer umsichtigen Heiratspolitik und zahlreichen Erbschaften. So kamen durch Heirat im 13. Jahrhundert die Hälfte der reichen Grafschaft Wied und die Hälfte der Herrschaft Kleeberg an das Eppsteiner Geschlecht. Im 14. Jahrhundert kamen jeweils eine Hälfte der Herrschaften Breuberg und Trimberg hinzu. Ein weiteres Jahrhundert später fielen ihm auch noch eine Hälfte der Herrschaft Falkenstein und eine Hälfte der Grafschaft Diez zu. Zusammengenommen hätten ihre Ländereien somit einem kleinen Fürstentum alle Ehre gemacht, jedoch war die Mehrheit der Ländereien kein Allodialbesitz der Familie, sondern bestand aus Lehensgaben des Königs und diverser Grafen, zum Beispiel der Grafen von Loon, der Pfalzgrafen und der Grafen von Rieneck. Dennoch erhielten die Brüder Eberhard, Georg und Philipp, Herren zu Königstein, zu Eppstein und zu Münzenberg, vom römisch-deutschen König Maximilian I. am 6. August 1505 das Recht, künftig Titel, Namen und Wappen der Grafen von Königstein zu führen.

    Die Nähe der Eppsteiner zum Erzbistum Mainz hatte großen Einfluss auf die Entwicklung in deren Stammland im Rodgau und am Main. Dort hatten die Eppsteiner mit der Zeit ein geschlossenes Herrschaftsgebiet gebildet, mit Verwaltungssitz in Steinheim (Amt Steinheim). Im Jahre 1425 verkaufte Gottfried von Eppstein dieses Amt für 38.000 Gulden an das Kurfürstentum Mainz.

    Bereits zu Beginn des 13. Jahrhunderts spaltete sich die Familie unter Gottfried II. und Gerhard II. in eine jüngere und eine ältere Linie. Letztere starb 1269 mit Gerhard IV. im Mannesstamm aus, was eine zehn Jahre währende Fehde zwischen der noch existierenden jüngeren Linie und den Nachfahren sowie der Witwe Gerhards IV. um das Erbe auslöste. Besonders erfolgreich gingen aus diesem Streit die Grafen von Katzenelnbogen hervor, die einen großen Teil des Eppsteiner Besitzes für sich gewinnen konnten. Viele Historiker sehen in diesem Streit den Anfang vom Ende der bis dahin einflussreichen Eppsteiner, die zu Beginn des 16. Jahrhunderts wieder in der Bedeutungslosigkeit versanken, ehe sie schließlich 1535 ausstarben.

    1433 teilten die Brüder Gottfried VII. und Eberhard II. das väterliche Erbe untereinander auf – die so genannte Eppsteinische Bruderteilung – und gründeten die Linien von Eppstein-Münzenberg (Gottfried VII.) und von Eppstein-Königstein (Eberhard II.) Der Versuch, die beiden Linien im 16. Jahrhundert wieder zusammenzuführen, scheiterte trotz Verlobung und bereits unterzeichnetem Heiratsvertrag daran, dass die designierte Braut, Agnes von Eppstein-Münzenberg († 1533) – Erbtochter des letzten männlichen Vertreters des Münzenberger Linie – es vorzog, in aller Heimlichkeit den Grafen Emich IX. von Leiningen-Hardenburg zu heiraten.[5] Sämtliche Anstrengungen des düpierten Bräutigams, Eberhard IV. von Eppstein-Königstein, eine Annullierung dieser Heirat zu bewirken, blieben erfolglos. Agnes und ihr Mann Emich IX. residierten auf Schloss Hardenburg in der Pfalz und ließen die Grabkapelle ihrer Familienlinie bei der Schlosskirche Bad Dürkheim erbauen, wo sie auch bestattet wurden.

    Mit der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert war die Herrschaft Eppstein-Münzenberg durch verschwenderische Hofhaltung, teuren Burgenbau und zahlreiche Fehden stark überschuldet. Ein großer Teil des Besitzes musste verkauft werden; insbesondere kam so 1492 die halbe Herrschaft Eppstein an die Landgrafschaft Hessen.

    Die Linie Eppstein-Münzenberg starb 1522 mit Gottfried IX. aus, der 1507 gegen ein Jahrgeld zugunsten seines Königsteiner Vetters auf die Herrschaft verzichtet hatte. Nur 13 Jahre später ereilte die Königsteiner Linie das gleiche Schicksal, ihr letzter Vertreter, Eberhard IV. starb 1535. Das Erbe gelangte über seine Schwester Anna, die den Grafen Botho zu Stolberg geheiratet hatte, an die Grafen zu Stolberg. Zwei Generationen später, nach dem Tod ihrer Söhne Ludwig (1574) und Christoph (1581), wurde die Grafschaft Königstein jedoch von Kurmainz annektiert, den Stolbergern blieb nur der Besitz um Ortenberg und Gedern sowie ein Anteil an Butzbach.

    Sagenhaftes
    Um die Gründung des Adelsgeschlechtes von Eppstein und der Burg Eppstein ranken sich eine Reihe von Sagen. In einer 1583 entstanden Chronik[6] führen die Eppsteiner ihr Geschlecht selbst auf eine römische Familie Appia Claudia zurück. Seit 1843 wird spekuliert, dass das Geschlecht Eppstein auf Herzog Eberhard zurückgeht.[7]

    Mehr, auch Stammtafeln, unter dem Link oben..

    Notizen:

    Eberhard I. und Elisabeth hatten 6 Kinder, 4 Söhne und 2 Töchter.
    - Gerhard (* 1293; † 1312), ∞ 25. Januar 1299 Margarete von der Mark, Tochter Eberhards I. von der Mark
    - Diether († 1289)
    - Philipp († 1290)
    - Bertha (* 1283; † nach 1307), ∞ Thomas von Rieneck
    - Margarete (* 1295)
    - Berthold III. († 1321), ∞ Adelheid von Sayn

    Kinder:
    1. 16. Gerhard von Katzenelnbogen gestorben in 1312.
    2. Berthold III von Katzenelnbogen wurde geboren in 1321.

  3. 40.  König Adolf von NassauKönig Adolf von Nassau wurde geboren in vor 1250; gestorben am 2 Jul 1298 in bei Göllheim; wurde beigesetzt in Zisterzienserinnenkloster Rosenthal, dann Dom Speyer.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Adolf of Germany
    • Französischer Name: Adolphe de Nassau
    • Titel (genauer): Graf von Nassau, Römisch-deutscher König (von 1292 bis 1298)
    • Titel (genauer): Count of Nassau (from about 1276), King of Germany (King of the Romans, from 1292 until his deposition)
    • Titel (genauer): Empereur du Saint-Empire qui régna (de 1292 à 1298), Comte de Nassau-Wiesbaden, Comte de Nassau-Weilburg, Comte de Nassau-Idstein (de 1276 à 1298)

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Adolf_of_Germany

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Adolphe_de_Nassau



    https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_von_Nassau

    Adolf von Nassau (* vor 1250; † 2. Juli 1298 bei Göllheim) aus der Walramischen Linie des Adelsgeschlechts der Nassauer war von 1292 bis 1298 römisch-deutscher König. Er gilt als der zweite in der Reihe der sogenannten Grafenkönige und war der erste geistig und körperlich gesunde Herrscher des Heiligen Römischen Reiches, den die Kurfürsten ohne Bannspruch des Papstes absetzten. Zu Tode kam Adolf in der Schlacht bei Göllheim im Kampf mit dem Gegenkönig Albrecht von Österreich.

    Familie
    Adolf war der zweite Sohn des Grafen Walram II. von Nassau und der Adelheid von Katzenelnbogen. Er heiratete um 1270 Imagina von Isenburg-Limburg.

    Adolfs Bruder war Diether von Nassau, der nach Adolfs Tod Erzbischof von Trier wurde. Agnes von Isenburg-Limburg, die Schwester Imaginas, war mit Heinrich von Westerburg verheiratet. Dieser war der Bruder des Erzbischofs von Köln, Siegfried von Westerburg. Nach neueren Forschungen war auch die als Selige verehrte Mystikerin Christina von Retters sehr wahrscheinlich eine der Schwestern Adolfs.[2]

    Wirken als Graf von Nassau
    Adolf wurde 1277 Graf von Nassau. Sein Erbe umfasste die nassauischen Länder südlich der Lahn im Taunus. Zu seiner Herrschaft gehörten als Lehen des Reiches Wiesbaden und Idstein sowie im Auftrag des Bistums Worms die Vogtei über Weilburg. Weiterhin hatte er Teil am Gemeinschaftsbesitz des nassauischen Stammlandes um die Burg Nassau und die Laurenburg.

    Um 1280 war er in die Nassauisch-Eppsteinische Fehde verwickelt, in deren Folge die Eppsteiner die Stadt Wiesbaden und die Burg Sonnenberg zerstörten. Nach drei Jahren kam es 1283 zu einem Vergleich. Die Stadt Wiesbaden und die Burg Sonnenberg wurden wieder aufgebaut. Sonnenberg wurde neben Idstein die Residenz von Graf Adolf. Für Idstein erlangte Adolf 1287 Stadtrechte und baute die Befestigungen aus.

    Unter Vermittlung seines Onkels Eberhard I. von Katzenelnbogen gelangte Adolf an den Hof Königs Rudolf I. von Habsburg, in dessen Umgebung er mehrfach bezeugt ist. König Rudolf belehnte 1286 Adolf mit dem Burghauptmannamt auf der Burg Kalsmunt in Wetzlar. Ein Jahr später wurde Adolf mit dem Burghauptmannamt auf der Burg Gutenfels bei Kaub belehnt; dadurch wurde er auch Lehnsmann des Pfalzgrafen bei Rhein.

    Adolf war Anfang vierzig, als er zum König gewählt wurde. Seine politischen Aktivitäten hatten sich bis dahin auf seine Rolle als Bundesgenosse des Kölner Erzbischofs beschränkt. Adolf hatte zwar keine eigene Kanzlei, dürfte sich aber auf Grund seiner Beziehungen zu den Erzbischöfen von Köln und Mainz in den politischen Verhältnissen im Gebiet des Mittelrheins und von Mainz ausgekannt haben. Er sprach Deutsch, Französisch und Latein, was für die damalige Zeit bei Adeligen selten war.

    Nach der Königswahl war Adolf von Nassau nur noch selten in seinem Stammland. Die Regierung dort hatte er an seine Burgmänner übertragen. Zu den wichtigsten Ereignissen gehörte am 17. Januar 1294 der Kauf der Herrschaft Weilburg für 400 Pfund Heller vom Bistum Worms. Dem Ort Weilburg verlieh er am 29. Dezember 1295 Stadtrechte.

    Wahl zum König
    Fürstenallianz zugunsten Adolfs
    Dem Vorgänger Adolfs, dem römisch-deutschen König Rudolf I. von Habsburg, gelang es nicht, den böhmischen König Wenzel II. dafür zu gewinnen, der Wahl seines Sohnes Albrecht zu seinem Nachfolger als Herrscher des Heiligen Römischen Reichs zuzustimmen. Nach dem Tod Rudolfs blieben die Bedenken Wenzels und der anderen Kurfürsten gegen Albrecht weiter bestehen. Nur der Pfalzgraf Ludwig der Strenge versprach Albrecht, ihn zu wählen. Die Ressentiments gegen Albrecht gingen nach einer Quelle aus dem 14. Jahrhundert so weit, dass der Erzbischof von Köln, Siegfried von Westerburg, die Ablehnung zum Prinzip erhob, indem er argumentierte, dass es Unrecht sei, wenn der Sohn dem Vater auf den Thron folge.

    Weiterhin kamen Wenzel und Siegfried mit Gerhard II. von Eppstein, dem Erzbischof von Mainz, überein, dass ein zukünftiger König hauptsächlich ihren Interessen dienen solle. Wenzel gelang es, auch den brandenburgischen und den sächsischen Kurfürsten auf seine Seite zu ziehen. Der sächsische Herzog verpflichtete sich am 29. November 1291 schriftlich, er werde genauso abstimmen wie Wenzel. Der brandenburgische Markgraf dürfte eine ähnliche Verpflichtung abgegeben haben. Der Pfalzgraf und der Trierer Erzbischof beugten sich daraufhin der Mehrheit des Kurfürstenkollegiums.

    Wahlversprechen Adolfs
    Daher schlug wohl der Kölner Erzbischof dem Kurfürstenkollegium Adolf von Nassau als König vor. Dieser erklärte sich für den Fall seiner Wahl bereit, den Kurfürsten umfangreiche Zugeständnisse zu machen und ihren politischen Forderungen zu folgen.

    Einige Tage vor der Wahl, am 27. April 1292, ließ sich als Erster der Kölner Erzbischof eine Urkunde ausstellen, in der ihm Adolf für den Fall seiner Wahl eine lange Liste von Besitzbestätigungen, Verpfändungen von Reichsstädten und Reichsburgen sowie eine Summe von 25.000 Mark in Silber zusagte. Weiterhin versprach Adolf den Beistand gegen konkret aufgeführte Gegner, aber auch allgemeinen Beistand; zudem sollte er keinen Feind des Erzbischofs in seinen Rat aufnehmen. Nach der Wahl sollte Adolf dem Erzbischof hinreichende Sicherheiten für die Erfüllung der Versprechen geben, andernfalls würde er seines Throns verlustig gehen. Die letzte Klausel belegt den Umstand, dass Ende des 13. Jahrhunderts die Krönung zum König als konstituierendes Moment der Herrschaft noch sehr entscheidend war. Denn Adolf versprach dem Erzbischof, erst um seine Krönung zu bitten, wenn er die angesprochenen Sicherheiten beigebracht habe.

    Die anderen Kurfürsten ließen sich von Adolf ähnliche Zugeständnisse, allerdings erst nach der Wahl, bestätigen. Am weitreichendsten waren die Zugeständnisse an den böhmischen König Wenzel vom 30. Juni 1292. Adolf versprach Wenzel, dem Habsburger Albrecht die beiden Herzogtümer Österreich und Steiermark wieder zu entziehen. Dies solle auf die gleiche Weise geschehen, wie der vorige König Rudolf dem böhmischen König Ottokar II., dem Vater Wenzels, Reichsterritorien abgenommen hatte. Albrecht solle zunächst zu einer Gerichtsverhandlung geladen werden. Wenn er sich nicht beuge, sollten die Beschlüsse des Gerichts innerhalb eines Jahres mit Gewalt vollzogen werden. Wenzel werde anschließend die ehemaligen Gebiete seines Vaters zurückerhalten.

    Dem Mainzer Erzbischof Gerhard II. wurden die Reichsstädte Mühlhausen und Nordhausen übertragen, was den Interessen des Mainzers im Thüringer Raum entsprach. Weiterhin erhielt der Erzbischof finanzielle Vergünstigungen. Ähnlich wie sein Kölner Amtskollege verbot auch der Mainzer Kurfürst, dass ihm unliebsame Personen in Adolfs Rat aufgenommen würden.

    Im Vergleich zu den Vergünstigungen, die der Mainzer, der Kölner und der böhmische Kurfürst erhielten, waren die Zuwendungen an den Pfalzgrafen und den Trierer Erzbischof bescheidener.

    Am 5. Mai 1292 kam es zur Wahl Adolfs und am 24. Juni zur Krönung in Aachen. Allerdings waren seiner Macht wegen der eingegangenen Verpflichtungen von Anfang an enge Grenzen gesetzt.

    Herrschaft
    Bruch der Wahlversprechen
    Wie mit dem Kölner Erzbischof vereinbart, blieb Adolf nach seiner Wahl vier Monate in dessen Herrschaftsgebiet. Der Erzbischof erwartete vom König eine Revision der Ergebnisse der Schlacht von Worringen 1288. Er hatte die Hoffnung, wieder größeren Einfluss in der Stadt Köln zu gewinnen. Trotz der engen Vorgaben emanzipierte sich Adolf rasch von seinen Wählern und schloss Bündnisse mit ihren Gegnern. So bestätigte er beispielsweise die Rechte von Adligen und der Stadt Köln, die sich gegen ihren Landesherrn gewandt hatten, und erweiterte diese Rechte sogar.

    Auch die Versprechungen hinsichtlich der Herzogtümer Österreich und Steiermark brach Adolf sehr schnell. Albrecht vermied als kluger Diplomat eine Auseinandersetzung mit dem neuen König und erhielt gegen Herausgabe der Reichskleinodien, die er von seinem Vater her noch in Besitz hatte, im November 1292 eine förmliche Belehnung mit Österreich, der Steiermark, der Windischen Mark und der Herrschaft Pordenone. Die Verfügung über die prestigeträchtigen Insignien und Reliquien des Reiches war ein zusätzliches und wichtiges Indiz für die Legitimität der Herrschaft des Königs, aber keine zwingende Voraussetzung. Mit jeder neuen Urkundenausfertigung rückte Adolf von seinen Versprechungen ein Stück weiter ab, ohne dass man ihn des offenen Vertragsbruchs bezichtigen konnte.

    Auch sonst agierte Adolf als selbstbewusster Herrscher. Sein Hof war Anziehungspunkt für alle, die Schutz vor den mächtiger werdenden Territorialherren des Reiches suchten. Er hielt zahlreiche Hoftage ab, erneuerte bereits zu Beginn seiner Herrschaft den allgemeinen Landfrieden Rudolfs I. für weitere zehn Jahre und stiftete mindestens zwei regionale Landfrieden.

    Adolf nutzte das Lehnswesen als eines seiner wichtigsten Herrschaftsinstrumente. Er verlangte von den geistlichen Reichsfürsten für die Belehnung mit Regalien eine Zahlung, die sogenannte Lehnsware, und steigerte dieses Verlangen bis zum Ärgernis. Zeitgenossen sahen in diesem Vorgehen simonistische Tendenzen. Von heutigen Historikern wird es jedoch eher als innovative Möglichkeit angesehen, neue Staatseinnahmequellen zu erschließen, wie dies auch andere westeuropäische Könige taten. Auch die Wiedergewinnung und Verwaltung des Reichsgutes war ihm wichtig. So gelang ihm durch geschickte Heiratspolitik, ehemaliges Reichsgut wieder in die Verfügungsmacht des Reiches zu bringen.

    Bündnis mit England
    Im Jahre 1294 stand seine Herrschaft auf dem Höhepunkt. Adolf schloss mit dem englischen König Eduard I. ein Bündnis gegen Frankreich und erhielt dafür 60.000 Pfund Sterling, das entsprach 90.000 Goldmark. Das als Söldnertum aufgefasste Bündnis und die Tatsache, dass Adolf seinen Verpflichtungen nicht nachkam, schadeten zwar seinem Ansehen, waren aber zunächst folgenlos.

    Dem Vertrag waren Versuche Frankreichs vorausgegangen, das Herzogtum Burgund und die Grafschaft Flandern zu erobern. Als Folge des Flämischen Erbfolgekrieges versuchte Philipp der Schöne, Frankreich um Flandern zu erweitern. Graf Guido von Dampierre vermittelte daher das Bündnis zwischen Eduard I. und Adolf zu seinem Schutz. Adolf ließ im Reich Truppen für einen Krieg gegen Frankreich werben. Papst Bonifatius VIII. befahl jedoch 1295 den Frieden und drohte Adolf für den Fall des Kriegsbeginns mit der Exkommunikation.

    Politik in Thüringen
    Wenig später griff er im von Kämpfen zerrütteten Thüringen ein, indem er die Landgrafschaft von Albrecht dem Entarteten kaufte. Adolf nutzte dabei die Kämpfe, welche zwischen Albrecht und seinen Söhnen Friedrich und Dietrich ausgebrochen waren. Den Kauf vollzog er in seiner Eigenschaft als König und wohl mithilfe der Zahlungen aus England. Rechtlich gesehen war dies zulässig, da Adolf den Lehnsinhaber bewog, auf sein Lehen zu verzichten, und das Land wieder dem Reich zuführte. Weiterhin zog er die Markgrafschaft Meißen als Reichslehen ein, da diese nach dem Aussterben einer Nebenlinie der Wettiner im wörtlichen Sinne herrenlos und von einem Sohn Albrechts des Entarteten besetzt worden war.

    Dieser Kauf und die Einziehung der Mark Meißen berührten aber die Interessen von gleich vier Kurfürsten. So konnte der Mainzer Erzbischof geltend machen, dass ein Teil Thüringens kein Reichslehen, sondern Mainzer Kirchenlehen sei. Böhmen konnte über den Machtzuwachs des Königs an seiner nördlichen Grenze auch nicht begeistert sein, zumal Adolf Wenzel II. die Belehnung mit der Mark Meißen zugesagt hatte. Auch hofften alle Kurfürsten, aus den Wirren in Thüringen Gewinn zu schlagen. Neben der vordergründigen Rückführung von Reichslehen zum Reich ist aber auch nicht auszuschließen, dass Adolf bestrebt war, sich eine, wenn auch kleine Hausmacht aufzubauen. Zunächst gelang es Adolf, seine Erwerbungen diplomatisch abzusichern und den brandenburgischen Markgrafen zum aktiven Handeln und den Mainzer Erzbischof sowie den Herzog von Sachsen zumindest zur Duldung des Kaufes zu bewegen.

    Zwei blutige Feldzüge waren zur Sicherung der Erwerbungen notwendig, ein Landfrieden sicherte die Errungenschaften. Zwei Jahre später, im Sommer 1296, verkündete Adolf auf der Einladung zu einem Hoftag stolz, dass er durch seine Maßnahmen den Besitz des Reiches bedeutend vermehrt habe.

    Mehr unter obenstehendem Link..



    Name:
    Das Haus Nassau war ein weit verzweigtes deutsches Adelsgeschlecht von europäischer Bedeutung, dessen Anfänge bis ins 11. Jahrhundert reichen. Das Haus teilte sich im 13. Jahrhundert in eine nördliche und eine südliche Hauptlinie und seit dem Spätmittelalter in zahlreiche weitere Linien auf. Der südlichen Linie entspross der 1292 gewählte römisch-deutsche König Adolf von Nassau.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Nassau

    Begraben:
    Albrecht verwehrte den Gefolgsleuten Adolfs, den gefallenen König im Speyerer Dom beizusetzen. Daher wurde Adolf zunächst nahe bei Göllheim im Zisterzienserinnenkloster Rosenthal beigesetzt und erst später nach Speyer überführt. An seinem Todesort in Göllheim erinnert das Königskreuz an ihn. Es ist das älteste Flurkreuz der Pfalz.

    Adolf heiratete Imagina von Limburg (von Isenburg) in cir 1270. Imagina (Tochter von Herr Gerlach I. von Limburg (von Isenburg) und I. von Blieskastel) wurde geboren in cir 1255 in Limburg an der Lahn ?; gestorben am 29 Sep 1318 in Kloster Klarenthal bei Wiesbaden; wurde beigesetzt in Kloster Klarenthal bei Wiesbaden. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 41.  Imagina von Limburg (von Isenburg)Imagina von Limburg (von Isenburg) wurde geboren in cir 1255 in Limburg an der Lahn ? (Tochter von Herr Gerlach I. von Limburg (von Isenburg) und I. von Blieskastel); gestorben am 29 Sep 1318 in Kloster Klarenthal bei Wiesbaden; wurde beigesetzt in Kloster Klarenthal bei Wiesbaden.

    Notizen:

    Limburg (Adelsgeschlecht)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Limburg_(Adelsgeschlecht)




    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Imagina_of_Isenburg-Limburg



    https://de.wikipedia.org/wiki/Imagina_von_Isenburg-Limburg

    Imagina von Limburg, auch Imagina von Isenburg-Limburg (* um 1255 wahrscheinlich in Limburg an der Lahn; † 29. September 1318[1] im Kloster Klarenthal bei Wiesbaden) war als Frau von König Adolf von Nassau römisch-deutsche Königin.

    Leben
    Ihr Vater war Gerlach I. aus dem Haus Limburg, einer Seitenlinie des Herren von Isenburg. Ihre Mutter war Imagina von Blieskastel.

    Um 1270 heiratete sie Graf Adolf von Nassau aus der walramischen Linie des Hauses Nassau. Ihre wichtigste Residenzen waren die Burg Idstein und die Burg Sonnenberg. Nach der Wahl Adolfs im Jahr 1292 zum deutschen König residierte sie überwiegend auf der Reichsburg Achalm, wenn sie ihren Mann nicht auf seinen Reisen begleitete.

    Laut Volksüberlieferung ließ sie nach dem Tod ihres Mannes in der Schlacht bei Göllheim, am Sterbeort das frühgotische Königskreuz errichten. Die heutige Geschichtsschreibung vermutet jedoch ihren Sohn Gerlach I. von Nassau als Erbauer. Im Jahr 1309 erlebte sie die Überführung der Leiche ihres Mannes vom Kloster Rosenthal in den Speyerer Dom. Sie nahm ihren Witwensitz anfänglich auf der Burg Weilburg und verlegte ihn später in das Kloster Klarenthal, dem ihre Tochter Adelheid als Äbtissin vorstand. Im Kloster Klarenthal starb Imagina und wurde dort bestattet.

    Literatur
    A. Ullrich: Die Landes- und Kirchengeschichte des Herzogthums Nassau von den ältesten Zeiten bis zur Reformation in übersichtlichem Zusammenhang. 2. Auflage, Wiesbaden 1862.
    Weblinks
    Geschichte der Burg Achalm
    Einzelnachweise
    Ullrich, Landes- und Kirchengeschichte des Herzogthums Nassau, Wiesbaden 1862, S. 418.
    Adolf von Nassau bei „Genealogie Mittelalter“

    Notizen:

    Adolf und Imagina hatten mindestens 8 Kinder, davon 5 Söhne und 3 Töchter.

    - Heinrich (starb jung)
    - Imagina (starb jung)
    - Ruprecht VI., Graf von Nassau (* vor 1280; † 2. November 1304)
    - Mechthild (1280–1323), heiratete Rudolf den Stammler
    - Gerlach I., Graf von Nassau (* vor 1288; † 7. Januar 1361)
    - Adolf (* 1292; † 1294)
    - Adelheid, Äbtissin von Kloster Klarenthal seit 1311 († 1338)
    - Walram III., Graf zu Nassau-Wiesbaden (* 1294; † 15. Mai 1324)

    Kinder:
    1. Prinzessin Mechthild von Nassau wurde geboren in 1280; gestorben in 1323.
    2. 20. Graf Gerlach I von Nassau wurde geboren in 1258; gestorben am 7 Jan 1361 in Burg Sonnenberg; wurde beigesetzt in Kloster Klarenthal.

  5. 42.  Heinrich von HessenHeinrich von Hessen wurde geboren in 1265 (Sohn von Heinrich I. von Hessen (von Brabant) und Adelheid von Lüneburg (von Braunschweig)); gestorben in 1298.

    Notizen:

    Name:
    Das Haus Hessen geht auf das Fürstenhaus Lothringen-Brabant (die „Reginare“) zurück, das durch Einheirat in das erlöschende Haus der Ludowinger – seit 1122 Grafen in den Hessengauen, seit 1131 Landgrafen von Thüringen – von den Ludowingern die Hessen-Gaue als deren westliche Herrschaftsbereiche um 1264 übernahm.
    Das Haus Hessen teilte sich danach in zahlreiche Linien und Zweige auf, die über verschiedene Zeiträume in diversen selbständigen Territorien des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation herrschten. Zuletzt regierten sie bis 1866 als Kurfürsten in Hessen-Kassel (= Kurhessen) und als Landgrafen in Hessen-Homburg sowie bis 1918 als Großherzöge in Hessen-Darmstadt (= Großherzogtum Hessen).
    Zitat aus: https://www.wikiwand.com/de/Haus_Hessen

    Heinrich + Herzogin Agnes von Bayern. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 43.  Herzogin Agnes von BayernHerzogin Agnes von Bayern
    Kinder:
    1. 21. Agnes von Hessen wurde geboren in cir 1290; gestorben am 13 Jun 1332.

  7. 44.  Burggraf Friedrich III. von Nürnberg (Hohenzollern), der Erber Burggraf Friedrich III. von Nürnberg (Hohenzollern), der Erber wurde geboren in cir 1220 (Sohn von Burggraf Konrad I. von Nürnberg (Hohenzollern), der Fromme und Adelheid von Frontenhausen); gestorben am 14 Aug 1297 in Burg, Cadolzburg Bayern, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Frederick III of Nuremberg
    • Französischer Name: Frédéric III, dit l'Héritier
    • Titel (genauer): Burggraf von Nürnberg (ca 1260/1261 bis 1297)
    • Titel (genauer): Burgrave of Nuremberg
    • Titel (genauer): Burgrave de Nuremberg (de 1261 à sa mort)

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Frederick_III,_Burgrave_of_Nuremberg

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%A9d%C3%A9ric_III_de_Nuremberg



    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_III._(Nürnberg)

    Friedrich III. von Nürnberg, genannt der Erber, (* um 1220; † 14. August 1297 in Cadolzburg) stammte aus dem Haus Hohenzollern und war von etwa 1260/1261 bis 1297 Burggraf der mittelalterlichen Burggrafschaft Nürnberg.

    Leben
    Friedrich war der Sohn von Burggraf Konrad I. von Nürnberg und seiner Frau Adelheid von Frontenhausen. Er besaß das hohenzollersche Gebiet westlich von Nürnberg um die Cadolzburg und erbte 1248 die Bayreuther Gegend durch die Meranische Erbschaft (Grafen von Andechs), geriet dadurch aber in Streit mit anderen Adelshäusern, die ebenfalls Erbansprüche geltend machten. Zwar wurde er durch den deutschen König Wilhelm von Holland gefördert, behielt aber an der Seite seines Vaters die tradittionell staufer-freundliche Politik seiner schwäbischen Vorgänger bis 1254 bei. Nach dem Tod des Vaters um 1261 wurde Friedrich Burggraf von Nürnberg und versuchte von diesem Stützpunkt aus einen Ausbau der fränkischen Hausmacht zum Main hin, was auf den heftigen Widerstand der Bischöfe von Würzburg und Bamberg stieß. 1273 war er maßgeblich an der Königswahl von Rudolf von Habsburg beteiligt, mit dem er persönlich befreundet war. Im Gegenzug verbriefte der König ihm verbindlich die Stetellung als Burggraf im Rang eines Fürsten. Entsprechend häufig fand man Friedrich in Reichsdiensten aktiv; so wurde er mit dem königlichen Landgericht Franken betraut, nahm am Reichskrieg gegen den geächteten Ottokar II. Przemysl von Böhmen teil und kämpfte auch in der Schlacht auf dem Marchfeld bei Dürnkrut 1278 mit, zumal er mit Böhmen einen Territorialstreit um die Herrschaft über das Land um Eger hatte. In dieser Zeit gelangten unter anderem auch Wunsiedel (1285) und Arzberg (1292) sowie die niederösterreichische Herrschaft Seefeld-Kadolz in den Besitz der Hohenzollern.
    Als Friedrich III. im Jahr 1297 starb, beerbte ihn zunächst sein Sohn Johann I., dem 1300 der jüngere Sohn Friedrich IV. im Amt folgte.

    Nachkommen
    Friedrich III. war zweimal verheiratet:

    Seit 1246 erste Ehe mit Elisabeth von Meranien († 18. Dezember 1272), Erbtochter der Andechser Grafen Otto VII.
    • Johann († ca. 1261/1262), in der Nähe von Nürnberg ermordet
    • Siegmund († ca. 1261/1262), in der Nähe von Nürnberg ermordet
    • Maria († 1298), verheiratet mit Ludwig V. von Oettingen
    • Adelheid († ca. 1306), verheiratet mit Heinrich II. von Castell († ca. 1307)
    • Elisabeth († ca. 1288), verheiratet mit Gottfried I. von Hohenlohe († 1290)

    Seit 1275 zweite Ehe mit Helene von Sachsen († 1309), Tochter des sächsischen Herzogs Albrecht.
    • Johann I. (ca. 1279–1300)
    • Anna († ca. 1357), verheiratet mit Emicho von Nassau († 1334)
    • Friedrich IV. (ca. 1287–1332)


    Literatur
    • Max Spindler, Andreas Kraus: Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts. München 1997, ISBN 3-406-39451-5
    • Theodor Hirsch: Friedrich III., Burggraf von Nürnberg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 7, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 570 f.
    • Günther Schuhmann: Friedrich III., Burggraf von Nürnberg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9, S. 522 (Digitalisat).
    • Alfred Wendehorst: Friedrich III., Burggraf von Nürnberg. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 4, Artemis & Winkler, München/Zürich 1989, ISBN 3-7608-8904-2, Sp. 951.
    • Erika Bosl: Friedrich III., Burggraf von Nürnberg. In: Karl Bosl (Hrsg.): Bosls bayerische Biographie. Pustet, Regensburg 1983, ISBN 3-7917-0792-2, S. 223 f. (Digitalisat).

    Name:
    Die Burggrafschaft Nürnberg war ein mittelalterliches Territorium im Heiligen Römischen Reich. Im 12. Jahrhundert wurde die Burggrafschaft von den Grafen von Raabs regiert, im 13. und 14. Jahrhundert von den Hohenzollern. 1427 erwarb die Reichsstadt Nürnberg die Burggrafenburg.
    Die Anfänge der Burggrafschaft Nürnberg gehen auf eine Reichsburg zurück, die in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts auf einem Sandsteinfelsen nahe der Pegnitz errichtet worden war. Vermutlich um ca. 1040 hatte König Heinrich III. den Bau dieser Burganlage veranlasst. Mit der Schaffung dieses im Bannbezirk des Reichswaldes gelegenen Stützpunktes verfolgte er die Absicht, den Einfluss des Bistums Bamberg wenigstens etwas zurückzudrängen; seine Vorgänger hatten das Bistum mit allzu großzügigen Schenkungen ausgestattet und damit weite Teile des fränkischen Raums der königlichen Herrschaft entzogen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burggrafschaft_Nürnberg#Die_Burggrafen

    Friedrich heiratete Helena von Sachsen (Askanier) in 1275. Helena (Tochter von Herzog Albrecht I. von Sachsen (Askanier) und Helene von Braunschweig) wurde geboren in 1247; gestorben am 12 Jun 1309. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 45.  Helena von Sachsen (Askanier)Helena von Sachsen (Askanier) wurde geboren in 1247 (Tochter von Herzog Albrecht I. von Sachsen (Askanier) und Helene von Braunschweig); gestorben am 12 Jun 1309.

    Notizen:

    Helene und Friedrich III. hatten drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter.

    Kinder:
    1. 22. Burggraf Friedrich IV. (Frederick) von Nürnberg (Hohenzollern) wurde geboren am 1287 oder später; gestorben am 19 Mai 1332.

  9. 48.  Graf Diether IV. von KatzenelnbogenGraf Diether IV. von Katzenelnbogen (Sohn von Graf Diether III. von Katzenelnbogen und Bertha von Lichtenberg); gestorben in 1245.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: cir 1200, Burg Lichtenberg; Die erste urkundliche Erwähnung von Lichtenberg wird heute für das Jahr 1228 angenommen: Graf Diether IV. von Katzenelnbogen nannte sich auf dem Landgericht in Heppenheim noch comes (Graf) de Lichtenberg. Allgemein geht man von einer Entstehungszeit um 1200 aus. Belege hierfür warten noch auf ihre Entdeckung. https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Lichtenberg_(Hessen)
    • Titel (genauer): 1219-1245, Katzenelnbogen; Graf von Katzenelnbogen https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Katzenelnbogen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Diether_IV._(Katzenelnbogen)

    Diether IV. (Katzenelnbogen)

    Diether IV. von Katzenelnbogen († 1245) war Graf von Katzenelnbogen von 1219 bis 1245.

    Familie
    Er war der Sohn von Graf Diether III. von Katzenelnbogen und entweder der Bertha von Lichtenberg oder der Agnes von Neuenbaumberg.[1] Vor 1219 heiratete er Hildegunde (ihre familiäre Herkunft ist nicht gesichert) und hatte mit ihr die Kinder:

    Diether V. Begründer der Älteren Linie († 1276)
    Eberhard I. Begründer der Jüngeren Linie († 1311)
    Adelheid († 1288) verheiratet mit Walram II. von Nassau
    Gerhard († 1279/80) Vizemeister des Schwertbrüderordens in Livland
    Heinrich († 1232)
    Diether IV. von Katzenelnbogen baute Schloss Lichtenberg im Odenwald zu einem territorialpolitischen Mittelpunkt aus und nannte sich noch 1228, auf dem Landgericht in Heppenheim "Comes de Lichtenberg" (Graf von Lichtenberg).
    Ab 1240 wird der Schild der Katzenelnbogener, nach einem Siegel Diethers IV, erstmals bekannt. Ein steigender, herschauender Löwe, rot auf goldenen Umfeld, teils gekrönt, ist das Wappentier. Die Krone, die Klauen, Zunge, Augen und Ohren waren blau.
    In seine Regierungszeit fallen Ereignisse, welche die Katzenelnbogener zu einem bedeuteten Grafengeschlecht aufsteigen lassen.[2]

    Geschichte
    1219 erhalten die Katzenelnbogener erstmals den Rheinzoll von St. Goar, eine beachtliche Einnahmequelle.
    Diether IV. kehrt 1220 von einem Kreuzzug nach Hause zurück.
    1222 werden Besitzrechte der Katzenelnbogener um Darmstadt, Bessungen und Groß-Gerau als Würzburger Lehen bestätigt.

    Im April 1232 gelingt es dem Mainzer Erzbischof Siegfried III. von Eppstein, von Kaiser Friedrich II. die Reichsabtei Lorsch übereignet zu bekommen.
    Das Reichskloster Lorsch hörte auf zu existieren. Die Mark Heppenheim wurde in einen mainzischen und einen pfälzischen Teil getrennt. Der Lorscher Besitz umfasste nun die Gemarkungen von Heppenheim, Bensheim, Weinheim und Dossenheim.
    In der Nachbarschaft der Katzenelnbogener Besitzungen Auerbach und Zwingenberg waren neue Kräfteverhältnisse entstanden. Die nun benachbarten kurmainzischen Orte sollten für fast 600 Jahre "feindliches Ausland" bleiben.

    Zum Schutz der katzenelnbogischen Besitztümer südlich des Mains und der wichtigen Verbindung zwischen Heidelberg und Frankfurt am Main entlang der Bergstraße begann Graf Diether IV. im 1. Viertel des 13. Jahrhunderts mit der Errichtung einer Hochburg.
    Einen geeigneten Standort fand man auf dem "kleinen Melibokus" (oder kleiner Malchen), dem Auerberg über Auerbach.

    Das Auerbacher Schloss, die Feste Urberg, wurde die bedeutendste Burganlage der Obergrafschaft Katzenelnbogen.

    Auf Diether IV. folgte dessen Sohn Diether V. als Graf von Katzenelnbogen nach.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Es ist nicht klar welche der beiden Frauen seines Vaters seine Mutter ist ??

    Diether heiratete Hildegunde in vor 1219. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 49.  Hildegunde

    Notizen:

    Name:
    Ihre familiäre Herkunft ist nicht gesichert.

    Notizen:

    Diether IV. und Hildegunde hatten 5 Kinder, 4 Söhne und 1 Tochter.
    - Diether V. Begründer der Älteren Linie († 1276)
    - Eberhard I. Begründer der Jüngeren Linie († 1311)
    - Adelheid († 1288) verheiratet mit Walram II. von Nassau
    - Gerhard († 1279/80) Vizemeister des Schwertbrüderordens in Livland
    - Heinrich († 1232)

    Kinder:
    1. 24. Graf Diether V von Katzenelnbogen gestorben am 13 Jan 1276.
    2. Graf Eberhard I. von Katzenelnbogen wurde geboren in cir 1243; gestorben am 23 Aug 1311.

  11. 50.  Graf Wilhelm IV von JülichGraf Wilhelm IV von Jülich wurde geboren in 1210 (Sohn von Graf Wilhelm III. von Jülich); gestorben am 16 Mrz 1278 in Aachen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1225 bis 1278, Herzogtum (Grafschaft) Jülich; Graf von Jülich

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_IV._(Jülich)

    Graf Wilhelm IV. von Jülich (* 1210; † 16. März 1278 in Aachen) war von 1225 bis zu seinem Tod Graf der Grafschaft Jülich. Sein Sarkophag befindet sich in der Kirche St. Johannes in Nideggen. Das erste Stadtsiegel Jülichs von um 1230 zeigte eine zinnenbewehrte Mauer mit zwei Türmen und einem Stadttor, in welchem der Löwenschild Wilhelms IV. stand.

    Er ist nicht zu verwechseln mit Herzog Wilhelm IV. von Jülich († 1511).

    Leben
    Wilhelm wurde 1225, sechs Jahre nach dem Tod seines Vaters Wilhelm III. († 1219), Graf von Jülich. Im selben Jahr bestätigte er die im Jahre 1219 von seinem Vater gemachte Schenkung der Kirchen von Siersdorf und Nideggen an den Deutschen Orden. In den folgenden Jahren festigte und erweiterte er seinen Herrschaftsbereich.

    1234 erhob er Jülich zur Stadt, ohne auf die Rechte der Erzbischöfe von Köln Rücksicht zu nehmen, mit denen sich die Grafschaft in dauerndem Streit befand. Dies verschärfte die Auseinandersetzungen, und 1239 zerstörte der Erzbischof die Stadt. Beim Ausbau seiner Herrschaft stieß Wilhelm dann um 1240 mit dem Erwerb von Teilen der Hochstadener Erbschaft, aus der ihm Besitz um Münstereifel zufiel, wiederum mit dem Erzbischof von Köln zusammen. Unter Erzbischof Konrad von Hochstaden brach der Streit offen aus. In dessen Verlauf nahm Wilhelm 1267 Erzbischof Engelbert II. († 1274) in der Schlacht bei Zülpich gefangen und ließ ihn dreieinhalb Jahre bis 1271 in seiner Burg Nideggen einkerkern, woraufhin Papst Clemens IV. nach vergeblichen Verhandlungen das Interdikt über Jülich aussprach. Zu weiteren Streitigkeiten kam es unter Erzbischof Siegfried von Westerburg.

    Von 1265 bis 1269 ließ Wilhelm sich auf den Resten einer älteren Grenzfeste die nach ihm benannte Burg Wilhelmstein errichten.

    Tod
    Am 16. März 1278 war Wilhelm mit seinen Söhnen Roland und Wilhelm sowie Wirich I. von Frentz (andere Quellen: mit drei Söhnen) in der so genannten „Gertrudisnacht“ in Aachen, um für König Rudolf I. von Habsburg Steuern einzutreiben. Es kam zu einem Aufruhr, und Wilhelm wurde von Aachener Bürgern erschlagen. In dem am 20. September 1280 auf Schloss Schönau geschlossenen Sühnevertrag wurde die Stadt Aachen für diesen Mord zur Zahlung eines hohen Schadenersatzes an seine Witwe Richarda verpflichtet.

    Bei einer Untersuchung im August 2019 wurde unter der Kirche St. Johannes Baptist in Nideggen ein Raum von 3,16 mal 3,43 Metern Tiefe deutlich, in dem „sogar zwei Sarkophage Platz hätten“. Die Vermutungen gehen dahin, dass der vor 742 Jahren in Aachen ermordete Graf Wilhelm IV. von Jülich hier bestattet sein könnte.[1]


    Name:
    Das Herzogtum Jülich war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis, linksrheinisch zwischen dem Herzogtum Geldern, den Kurfürstentümern Köln und Trier sowie dem Fürstbistum Lüttich gelegen.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Jülich

    Titel (genauer):
    Wilhelm IV. war einer der herausragenden Grafen der Jülicher. Trotz seiner ständigen Händel mit den Kölner Erzbischöfen gelang es ihm, das Jülicher Territorium zu vergrößern und zu stabilisieren. Sein meistens gutes Verhältnis zu den deutschen Königen und Kaisern Friedrich II., Konrad IV. und Rudolf I. von Habsburg war dabei hilfreich. Am 14. Februar 1234 erhielt er vom Pfalzgraf Otto II. bei Rhein die Vogteien Breisig, Wesseling bei Bonn und Vilich, die Abtei Kornelimünster und den Fronhof zu Viersen zu Lehen. Es folgte 1227 die Vogtei des Stifts St. Gereon in Köln. Über König Konrad IV. kam 1246 Düren als Pfandbesitz und 1247 die Schirmvogteien für Aachen und Sinzig hinzu. 1273 folgten über König Rudolf noch die Rückgabe der verpfändeten Burgen in Liedberg, Caster und Worringen. Durch den Tod Everhards von Heimbach nach 1234 erbte Wilhelm die Heimbacher Besitzungen seines Onkels.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Jülich

    Gestorben:
    Ermordet..

    Wilhelm heiratete Richarda von Geldern in spätestens 1251/1252. Richarda (Tochter von Graf Gerhard IV von Geldern und Margareta von Brabant) gestorben in 1293/1298. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 51.  Richarda von GeldernRicharda von Geldern (Tochter von Graf Gerhard IV von Geldern und Margareta von Brabant); gestorben in 1293/1298.

    Notizen:

    Als Söhne Wilhelms sind belegt:
    - Wilhelm, nachweisbar 1260–1277, † 1278 in Aachen
    - Roland, † 1278 in Aachen
    - Walram, † 1297, Probst am Aachener Marienstift 1273–1291, Graf von Jülich 1283–1297
    - Gerhard, nachweisbar ab 1274, † 1328, Graf von Jülich 1297–1328
    - Otto, nachweisbar 1270–1283, † vor 1288, Propst von St. Servatius in Maastricht

    Als Töchter Wilhelms sind belegt:
    - Margarethe, nachweisbar 1261–1292, † 1293, verheiratet mit Diether V. von Katzenelnbogen
    - Mathilde, † vor 1279
    - Richarda, zuletzt 1291 nachweisbar, spätestens seit 1265 verheiratet mit Graf Willhem von Nieder-Salm
    - Peronetta, nachweisbar 1276–1301, † vor 1304, verheiratet mit Graf Ludwig von Arnsberg
    - Katharina, nachweisbar bis 1287, spätestens seit 1273 verheiratet mit dem Kölner Burggrafen Johann von Aremberg
    - Blancheflor, spätestens seit 1277 verheiratet mit Graf Heinrich I. von Sponheim
    - Mathilde, nachweisbar 1287 als damals noch unmündig

    Verheiratet:
    Wilhelm ist als Sohn von Richarda und als Erstgeborener bezeugt. Falls Wilhelm IV. mit Margarethe verheiratet war, hatte er also zumindest keinen Sohn mit ihr. Von den Töchtern ist bei Margarethe, der älteren Mathilde und Richarda keine Mutter in den Quellen erwähnt, sie könnten also einer Ehe mit Margarethe entstammen.

    Kinder:
    1. Graf Gerhard V. von Jülich wurde geboren in vor 1250; gestorben am 29 Jul 1328.
    2. 25. Margaretha von Jülich
    3. Blancheflor von Jülich
    4. Peronetta (Petronella) von Jülich gestorben in vor 1304.

  13. 54.  Heinrich I. von Hessen (von Brabant)Heinrich I. von Hessen (von Brabant) wurde geboren am 24 Jun 1244 (Sohn von Herzog Heinrich II. von Brabant (von Löwen) und Herzogin Sophie von Brabant (von Thüringen)); gestorben am 21 Dez 1308 in Marburg an der Lahn, Hessen; wurde beigesetzt in Elisabethkirche, Marburg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Landgraf von Hessen

    Notizen:

    Heinrich I. von Hessen (* 24. Juni 1244; † 21. Dezember 1308 in Marburg) war erster Landgraf von Hessen und Begründer des hessischen Fürstenhauses.
    Heinrich, auch das Kind von Brabant genannt, war der Sohn des Herzogs Heinrich II. von Brabant und Sophie von Brabant, der Tochter des Landgrafen Ludwig des Heiligen von Thüringen und der Heiligen Elisabeth.

    Leben
    Nach dem Tod des letzten ludowingischen Landgrafen von Thüringen, Heinrich Raspe, brach der thüringisch-hessische Erbfolgekrieg (1247 bis 1264) aus. Heinrichs Mutter Sophie kämpfte als Nichte und nächste Erbin von Heinrich Raspe für ihren Sohn uum das gesamte Erbe Thüringen-Hessen gegen den Wettiner Heinrich den Erlauchten von Meißen. Schon 1247 ließ sie Heinrich auf der Mader Heide und in Marburg zum Landgrafen ausrufen. Durch den Langsdorfer Vertrag von 1263 sicherte Sophie ihrem Sohhn die hessischen Besitzungen der Ludowinger, die Heinrich von nun an unabhängig regierte. Diese Gebiete umfassten zu dieser Zeit die Region zwischen Wolfhagen, Zierenberg, Eschwege, Alsfeld, Grünberg, Frankenberg und Biedenkopf. Noch im gleichen Jahr erwarb Heinrich einen Teil der Grafschaft Gleiberg mit Gießen von dem Grafen Ulrich I. von Asperg († 1283) aus dem Haus der Pfalzgrafen von Tübingen. Er machte zunächst Marburg, dann ab 1277 Kassel zu seiner Residenz und nannte sich nun „Landgraf von Hessen“. Heinrich behauptete sich gegen den starken Einfluss der Mainzer Erzbischöfe in seinem Machtbereich. Er wurde von Mainz im Jahr 1274 geächtet, setzte sich aber spätestens ab 1280 gegen seinen Konkurrenten durch, als er bei Fritzlar ein Heer des Erzbischofs von Mainz, Werner von Eppstein, besiegte und damit den weiteren Gebrauch von erzbischöflichen Sendgerichten in landgräflichen Städten beendete.
    Heinrich unterstützte König Rudolf I. von Habsburg in seinem Krieg gegen Ottokar von Böhmen und half ihm 1276 Wien zu erobern. Er gab seinen Anspruch auf das Erbe in Brabant nie auf, wie es sein voller Titel „Heinrich, geborener Herzog von Brabant und Lothringen, Landgraf zu Hessen“ verdeutlicht. Im Limburger Erbfolgestreit (1283 bis 1289) unterstützte er seinen Brabanter Neffen Johann I. gegen Geldern und Luxemburg.
    Am 12. Mai 1292 trug er König Adolf von Nassau die Stadt Eschwege als Reichslehen an und erhielt sie und die Reichsburg Boyneburg sofort als erbliches Reichslehen zurück. Damit erwarb er die Reichsfürstenwürde, was seine Machtstellung in Hessen erheblich stärkte. Heinrich baute Kassel ab 1277 als Residenz aus und errichtete das Marburger Schloss. Durch geschickte Diplomatie kam er unter anderem in den Besitz von Sooden-Allendorf, Kaufungen, Witzenhausen, Immenhausen, Grebenstein, Wanfried, Staufenberg, Trendelburg und dem Reinhardswald. Die Herrschaft Bilstein an der Werra erwarb er durch Kauf im Jahre 1301.[1]
    Ab 1292 kam es zu Erbstreitigkeiten mit seinen Söhnen aus der ersten Ehe, da seine zweite Frau die erbliche Berücksichtigung ihrer eigenen Söhne verlangte. Dies führte zu Bürgerkriegen, die bis zum Tode Heinrichs andauerten. Heinrich starb im Jahr 1308 auf einer Reise nach Marburg und wurde dort in der Elisabethkirche beigesetzt.
    Das Erbe wurde schließlich 1308 geteilt. Otto I. von Hessen aus erster Ehe erhielt das „Land an der Lahn“ mit Marburg und Johann von Hessen aus der zweiten Ehe erhielt Niederhessen mit Kassel. Da Johann schon 1311 starb, fiel Niederhessen danach ebenfalls an Otto.

    Literatur
    • Heinrich, 33 H. I., das Kind. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 8, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 322.
    • Walter Heinemeyer: Heinrich I., Landgraf von Hessen. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 355 f. (Digitalisat).
    • Arthur Wyß: Heinrich I., Landgraf von Hessen. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 11, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 516–519.
    Einzelnachweise
    1 Urkunde von 14. Mai 1301, Graf Otto von Bilstein verkauft dem Landgrafen Heinrich seine Lehngüter in (Nieder-)Hessen (Hassia) von dem Flusse Werra (Gewerra) an bis zu dem Walde Hecheno.
    2 Gen Ma (Memento vom 1. Oktober 2007 im Internet Archive)

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Hessen)

    Heinrich heiratete Adelheid von Lüneburg (von Braunschweig) am 10 Sep 1263. Adelheid (Tochter von Herzog Otto I. von Lüneburg (von Braunschweig) (Welfen), das Kind und Herzogin Mechthild von Brandenburg) gestorben am 12 Jun 1274 in Marburg an der Lahn, Hessen. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 55.  Adelheid von Lüneburg (von Braunschweig) (Tochter von Herzog Otto I. von Lüneburg (von Braunschweig) (Welfen), das Kind und Herzogin Mechthild von Brandenburg); gestorben am 12 Jun 1274 in Marburg an der Lahn, Hessen.

    Notizen:

    Adelheid und Heinrich I. hatten sechs Kinder, vier Töchter und zwei Söhne.

    Notizen:

    Kinder:
    • Sophie (1264–1331), verheiratet mit Graf Otto I. von Waldeck
    • Heinrich der Jüngere (1265–1298), verheiratet mit Agnes, Herzogin von Bayern
    • Mechthild (1267–1332), verheiratet in erster Ehe mit Graf Gottfried VI. von Ziegenhain, in zweiter Ehe mit Graf Philipp III. von Falkenstein-Münzenberg
    • Adelheid (1268–1317), verheiratet mit Graf Berthold VII. von Henneberg
    • Elisabeth die Ältere (1269–19. Februar 1293), verheiratet mit Graf Johann I. von Sayn-Sponheim
    • Otto I., Landgraf von Oberhessen 1308 und von Niederhessen 1311

    Kinder:
    1. 27. Sophie von Hessen wurde geboren in 1264; gestorben in 1331.
    2. Heinrich von Hessen wurde geboren in 1265; gestorben in 1298.
    3. Adelheid von Hessen wurde geboren in 1268; gestorben in 1317.
    4. Otto I von Hessen wurde geboren in cir 1272; gestorben am 17 Jan 1328 in Kassel, DE; wurde beigesetzt in Kloster Ahnaberg.