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König Turisind (Gepiden)

männlich


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Generation: 1

  1. 1.  König Turisind (Gepiden)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): König der Gepiden

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Turisind

    Turisind (auch Turisindus, Thurisin, Thurisind, Thoriswinth) war ein rex Gepidorum[1] (König der Gepiden) im 6. Jahrhundert.

    Über seine Kindheit und Jugend ist nichts bekannt.

    Nach dem Tod König Elemunds verdrängte Turisind dessen unmündigen Sohn Ustrigoth von der Macht und bestieg selber den Thron.[2] Turisind verheiratete seine Tochter Austrigusa (auch Austrigosa) um 515 mit Wacho (510–540), dem dux (Herzog) der Langobarden.[3][4]

    Die Langobarden verlegten ihren Siedlungsraum um 547[5] an die Save und untere Donau nach Pannonien,[6] ganz in der Nähe der Gepiden.[7] 547 brach darauf der Krieg mit den Gepiden offen aus, wobei die Langobarden durch oströmische Hilfstruppen[5] unterstützt wurden. Angesichts dieser Übermacht willigte der Gepidenkönig Turisind in einen Waffenstillstand ein.

    Als sich zwei Jahre später Gepiden und Langobarden gegenüberstanden, zogen sich beide Heere auf Grund von Vorzeichen zurück, und es kam zu einem weiteren 2-jährigen Waffenstillstand.

    Es kam ab 549 erneut zu Feindseligkeiten, wobei die Langobarden die Gepiden 552 in der Schlacht auf dem Asfeld besiegten. Turismod, der Sohn König Turisinds, wurde von Alboin getötet.[2][8] Schließlich vermittelte Justinian I. einen (vorübergehenden) Friedensschluss.

    Um 560 starb Turisind, Nachfolger wurde sein Sohn Kunimund.

    Name:
    Turisindus, Thurisin, Thurisind, Thoriswinth

    Titel (genauer):
    Die Gepiden (auch Gepidi, Gebidi; lateinisch Gipedae, Gepidae) waren ein ostgermanischer Stamm im Gebiet der heutigen Staaten Ungarn und Rumänien, der möglicherweise mit den Goten verwandt war. Sie wurden bekannt, als sie unter Ardarich in der Schlacht am Nedao (454 oder 455) die Söhne Attilas aus dem heutigen Ungarn vertrieben. Das danach errichtete Gepidenreich an der mittleren Donau bestand noch bis ins 6. Jahrhundert.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gepiden

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Turismod (Gepiden) gestorben in 552.
    2. Austrigusa (Gepiden)
    3. König Kunimund (Gepiden) gestorben in 567.

Generation: 2