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Rudolf Mülner, der Ältere

Rudolf Mülner, der Ältere

männlich - 1317

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Generation: 1

  1. 1.  Rudolf Mülner, der Ältere Rudolf Mülner, der Ältere (Sohn von Jakob Mülner und Gertrud); gestorben am 6 Feb 1317.

    Notizen:

    Ehrung:
    Für die Constaffel im Rat (1288 bis 1317), Ritter (ab 1276), Reichsvogt (ab 1293/94)

    Familie/Ehepartner: Agnes von Hünenberg. Agnes (Tochter von Gottfried von Hünenberg) gestorben in zw 1293 und 1316. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Gottfried I. (Götz) Mülner wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 3 Aug 1336.

Generation: 2

  1. 2.  Jakob MülnerJakob Mülner (Sohn von Eberhard Mülner); gestorben am 16 Jan 1287.

    Notizen:

    Jakob (1242–1287)

    Jacobus Molinarius, wie in lateinischen Urkunden genannt wird, ist seit 1242 als Meier der Abtei in Zürich Stadelhofen bezeugt. Da ihm innerhalb der Spannungen zwischen Kurie und Kaiser seine anfängliche Unterstützung für den Kaiser immer stärker zum Nachteil gereichten, wandte er sich, wohl auch durch Vermittlung seines Bruders Hugo II., wieder der Kirche zu und wurde zu einer führenden Persönlichkeit in der Zürcher Politik. Von den päpstlich eingestellten Freiherren von Eschenbach-Schnabelburg erhielt er die Gerichtsbarkeit über die Dörfer Albisrieden und Wiedikon zu Lehen. Um den Bau des neuen Klosters Selnau zu ermöglichen, verkaufte er dem neuen Kloster den Talacker, das Gebiet zwischen Bahnhofstrasse und Sihl, obschon das Gebiet zu seinem Lehenshof Wiedikon gehörte. Den Preis setzte er derart niedrig an, dass Rudolf von Habsburg den Verkauf später untersuchen liess und eine Nachzahlung verlangte.

    1257 wird Jakob als Gefolgsmann von Hartmann V. dem Jüngeren von Kyburg genannt. Auch nennt er sich Jakob de Vriesenberch, wo er offenbar Burg und Hof von den Eschenbachern zu Lehen erhalten hatte. Auch im Gefolge des Bischofs von Konstanz wird er als Schiedsrichter in einem Streitfall erwähnt. 1272 erscheint er als Reichsvogt in Zürich, dessen Rat er von 1256 bis 1286 angehörte. Jakob starb am 16. Januar 1278.

    Jakob Mülners Nachfahren
    Von den Nachfahren Jakob Mülners und seiner Frau Gertrud sind bekannt die Söhne Hugo, Jakob, Eberhard, Rudolf der Ältere und Rudolf der Jüngere. Die Tochter Adelheid heiratete später Heinrich Brun den Jüngeren und gehört damit zu den Vorfahren des späteren Bürgermeisters Rudolf Brun. Wohnstatt der Familie war der Mülnerturm an der linken Seite der Limmat an der Rathausbrücke, der älteste noch erhaltene Turm der Stadt.

    Jakob + Gertrud. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Gertrud

    Notizen:

    Gertrud und Jakob hatten sechs bekannte Kinder, fünf Söhne und eine Tochter.

    Kinder:
    1. Adelheid Mülner
    2. 1. Rudolf Mülner, der Ältere gestorben am 6 Feb 1317.


Generation: 3

  1. 4.  Eberhard Mülner (Sohn von Heinrich Mülner).

    Notizen:

    Eberhard (1220–1226)
    Eberhard Mülner, unter Umständen ein Sohn Heinrichs, erscheint 1220 als Ministeriale der Fraumünster Abtei und besass ein eigenes Gut in Ebersol LU. 1225 wird er als Ritter erwähnt, der sich mit dem Propst von Embrach um den Zehnten in der Pfarrei von Rorbas streitet. Er starb am 14. Februar 1226. Wegen der kurzen Zeit, in der er urkundlich genannt wird, könnte er jung verstorben sein.

    Kinder:
    1. 2. Jakob Mülner gestorben am 16 Jan 1287.


Generation: 4

  1. 8.  Heinrich Mülner

    Notizen:

    Rudolf, Hugo und Heinrich (1159–1225)
    1159 trat die Familie mit den beiden Brüdern Rudolf Mülner und Rudolf erstmals in Erscheinung. Die Brüder werden bis 1172 in drei Urkunden in Zusammenhang mit dem Kloster St. Martin auf dem Zürichberg genannt. Belegt ist auch Hugo Mülner, unter anderem 1185 anlässlich der Gründung des Klosters von Kappel. Hugo starb am 9. April 1200. Bereits als Ritter wird 1223 Heinrich genannt, ein weiteres Mal 1225 als erster von neun Bürgern, die als der älteste bekannt Rat Zürichs gelten. Die unten erwähnten Jahreszahlen beziehen sich auf die urkundlichen Nennungen.

    Kinder:
    1. 4. Eberhard Mülner