Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Anna Imhof von Blumenfeld

Anna Imhof von Blumenfeld

weiblich vor 1545 -

Generationen:      Standard    |    Vertikal    |    Kompakt    |    Rahmen    |    Nur Text    |    Ahnenliste    |    Fächer-Diagramm    |    Medien

Generation: 1

  1. 1.  Anna Imhof von BlumenfeldAnna Imhof von Blumenfeld wurde geboren in vor 1545 (Tochter von Landammann Kaspar (Caspar) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere und Dorothea Hasfurter (von Hasfurt)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Anna heiratete Landammann Heinrich Püntener in Datum unbekannt. Heinrich (Sohn von Landvogt Heinrich Püntener und Magdalena von Beroldingen) wurde geboren in nach 1515; gestorben in 1580. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Söhne und 1 Tochter

    Kinder:
    1. Hauptmann Azarias Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz .
    2. Oberstlieutenant Heinrich Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz ; gestorben in 1628.
    3. Anna Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

Generation: 2

  1. 2.  Landammann Kaspar (Caspar) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere Landammann Kaspar (Caspar) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere wurde geboren am 31 Dez 1513 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Waltert Imhof von Blumenfeld und Barbara Christen); gestorben am 19 Feb 1562 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Altdorf, Uri, Schweiz; Gutsbesitzer
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Imhof von Blumenfeld 11d, 13 - - -
    • Beruf / Beschäftigung: 1540, Lugano, TI, Schweiz; Landvogt zu Lugano
    • Beruf / Beschäftigung: 1549-1551, Uri, Schweiz; Landesstatthlater https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1551-1553, 1561-1562, Uri, Schweiz; Der 42. Landammann von Uri (Amtsperioden 75 und 80)
    • Beruf / Beschäftigung: 1543-1562; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 42. Landammann von Uri (Amtsperioden 75 und 80) - Kaspar Imhof

    Kaspar Imhof, genannt der „Jüngere", in Altdorf, Landammann 1551—53 und 1561—62, ✟ am 19. März 1562 im Amte; Sohn des bei Marignano gefallenen Landammann Walter I., und der Barbara Christen, geb. 31. Dezember 1513.

    Er wohnte im „Blumenfeld" zu Altdorf, wonach sich diese Linie „Imhof von Blumenfeld" benennt.

    Kaspar I. nahm im Alter von 16 Jahren als Leutenant Dienst in der päpstlichen Armee, heiratete 1534 Anna Gisler, Tochter des Landvogt Kaspar, die er schon innert Jahresfrist verlor, und führte 1537 Dorothea Hasfurter von Luzern zum Traualtar, welche ihm 16 Kinder schenkte. Nach ihrem Ableben nahm Imhof 1554.

    Regula Murer, Tochter des Obervogts zu Klingnau, zur Ehefrau, welche ihm einen Sohn gebar. Sie überlebte ihren Ehegemahl und reichte hernach ihre Hand dem Landschreiber Magnus Bessler, welcher Ehe der nachmalige Landammann Emanuel Bessler entspross. Imhof „war schwarzhärig, gerader und langer Statur, aber nit feist, hatte gar ein schnellen Gang, trunckhe kein Wein, war französischer Fraktion, doch ohne Nachteil seines Vaterlandes."

    Im Jahr 1540 ward Imhof Landvogt zu Lugano, von 1543 bis 1562 Tagsatzungsgesandter, 1549—1551 Landesstatthalter.
    Kaiser Ferdinand II. bestätigte am 26. April 1559 seinen Adelsbrief.
    Im sogenannten „Glarnerhandel" war Imhof Zusätzer. 1559 reist er mit Magnus Bessler nach Rom um das Frauenkloster Seedorf zu rekonstituieren.

    Wappen: Als Variante mag noch vermerkt werden, dass Heinrich Imhof, Landvogt im Rheintal, ein Kreuz führte, dessen vier Arme sich, ausgehend von einem runden Mittelkreis, gegen die vier Schildseiten verbreiterten, ähnlich einem Ordenskreuz.

    Wir entnehmen die Abbildung des Siegelabdruckes von 3 cm Durchmesser dem Ehevertrag vom 12. Oktober 1554 mit Regula Murer, von Zürich (Staatsarchiv Zürich). Um den Wappenschild von 14 X 14 mm, mit dem Schaufelkreuz, schwingt sich ein 5 mm breites Schriftband, worauf in 3 mm hohen Majuskeln : ,,S. CASPAR • I M • HOF •" (Siegel-Abb. No. 72).

    Quelle:


    Imhof, Kaspar
    31.12.1513 Altdorf (UR), 19.3.1562 Altdorf, kath., Landmann von Uri. Sohn des Walter ( -> 16) und der Barbara Christen. ∞ 1) 1534 Anna Gisler, Tochter des Kaspar, Landvogts, 2) 1537 Dorothea Hasfurter, Tochter des Conrad, Junkers von Luzern, Herrrn zu Wildenstein, 3) 1554 Regula Murer, Tochter des Obervogts zu Klingnau. I. trat 1529 als Leutnant in päpstl. Dienste. Gutsbesitzer in Altdorf, wohnhaft im Blumenfeld. 1540-41 Landvogt in Lugano, 1549-51 Landesstatthalter, 1551-53 und 1561-62 Landammann (im Amt verstorben). 1543-62 Tagsatzungsgesandter. I., welcher der franz. Partei angehörte, setzte sich ein für die Neugründung des Klosters Seedorf.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15539.php


    Name:
    Dieser Zweig des Geschlechts Imhof trägt den Beinamen "von Blumenfeld" erst ab etwa 1560.

    Kaspar heiratete Dorothea Hasfurter (von Hasfurt) in 1537. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Dorothea Hasfurter (von Hasfurt)Dorothea Hasfurter (von Hasfurt) (Tochter von Conrad Hasfurter und Barbara Segesser von Brunegg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: - Imhof von Blumenfeld 11d, 13

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 6 Kinder, 5 Töchter und 1 Sohn

    Verheiratet:
    2. Gattin von Walter Imhof von Blumenfeld

    Kinder:
    1. 1. Anna Imhof von Blumenfeld wurde geboren in vor 1545.
    2. Landammann & Ritter Waltert (Johann) Imhof von Blumenfeld wurde geboren am 12 Okt 1548 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 16 Nov 1611.
    3. Euphania Imhof von Blumenfeld
    4. Barbara Imhof von Blumenfeld
    5. Aloisia Imhof von Blumenfeld
    6. Dorothea Imhof von Blumenfeld wurde geboren in vor 1554.


Generation: 3

  1. 4.  Landammann Waltert Imhof von BlumenfeldLandammann Waltert Imhof von Blumenfeld wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Johann (Hans) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere und Adelheid Gruoba); gestorben am 13 Sep 1515 in Marignano, Italien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1503-1505, 1511-1513, Uri, Schweiz; Der 30. Landammann von Uri (Amtsperioden 53 und 57)
    • Militär / Gefecht: 13/14 Sep 1515, Marignano, Italien; Teilnehmer als Oberst der eidgenössischen Truppen an der Schlacht bei Marignano. https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Marignano

    Notizen:


    Verwandschaft / Relations / Relation

    https://stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1485



    Name:
    2) War Landammann 1503, 1504, 1511 und 1512 und starb in der Schlacht bei Marignano den 14 Sep 1515

    Dieser Zweig des Geschlechts Imhof trägt den Beinamen "von Blumenfeld" erst ab etwa 1560.

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Marignano (heute Melegnano) fand am 13. und 14. September 1515 in der italienischen Lombardei statt und war eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Eidgenossen und dem Königreich Frankreich um das Herzogtum Mailand. Die Niederlage bei Marignano beendete die Expansionsbestrebungen der Eidgenossen und war eine der letzten großen Schlachten, an denen die alte Eidgenossenschaft beteiligt war. Der Rückzug der Eidgenossen bei Marignano galt lange als der erste dokumentierte geordnete Rückzug seit der Antike. Dieser Darstellung wurde aber widersprochen. In der Literatur des 19. Jahrhunderts wird die Schlacht bei Marignano auch als die «Schlacht der Riesen» (italienisch battaglia dei giganti) bezeichnet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Marignano

    500 Jahre nach der «Schlacht der Giganten» zeigt die Ausstellung «1515 Marignano» Ursachen und Folgen der Kriege um Mailand. Eine vielfältige Objektwelt setzt die Eidgenossenschaft als Militärmacht und Söldnerreservoir in Szene. «1515 Marignano» verfolgt den Weg in die Schlacht und führt über diese hinaus. Der Glanz der Papstgeschenke von 1512 beleuchtet die Eidgenossenschaft als militärische Kraft. Eine audiovisuelle Installation inszeniert die Wucht der Schlacht, die mehr als 10 000 Tote fordert. Die meisten davon sind Eidgenossen. Der Friedensvertrag von 1516 mit seinen 19 prächtigen Siegeln zeugt jedoch von einem profitablen Frieden für die Eidgenossenschaft.
    https://www.youtube.com/watch?v=Ew-krGbSOWg

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht bei Marignano.

    Waltert heiratete Barbara Christen in ca. 1505. Barbara (Tochter von Melchior Christen und Margaretha Bennet) wurde geboren in 1477; gestorben in 1539. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Barbara ChristenBarbara Christen wurde geboren in 1477 (Tochter von Melchior Christen und Margaretha Bennet); gestorben in 1539.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: - Schmid von Uri 3c, 5

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. Balthasar (Balz) Imhof von Blumenfeld wurde geboren in 1506.
    2. Eva Imhof von Blumenfeld
    3. Barbara Imhof von Blumenfeld
    4. 2. Landammann Kaspar (Caspar) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere wurde geboren am 31 Dez 1513 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 19 Feb 1562 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  3. 6.  Conrad HasfurterConrad Hasfurter (Sohn von Heinrich Hasfurter und Margaretha Friedberg?); gestorben in 1518.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ruine_Urgiz

    Die Ruine Urgiz ist eine verfallene Höhenburg in der Gemeinde Densbüren im Schweizer Kanton Aargau. Sie liegt nordöstlich des Dorfes auf einem schmalen steilen Felsgrat, auf einer Höhe von 577 m ü. M. und rund 120 Meter über der Talsohle.

    Geschichte
    Es ist nicht bekannt, wann die Burg gebaut wurde, spätestens aber im 12. Jahrhundert. Die ersten historisch gesicherten Besitzer waren die 1277 erwähnten Herren von Uriols, welche die Burg vom Bischof von Strassburg als Lehen erhalten hatten. Zum Lehen gehörte auch die kleine Herrschaft Urgiz mit den Dörfern Densbüren und Asp. Nach 1315 gibt es keine Aufzeichnungen mehr über die Herren von Uriols, die späteren Besitzer sind nicht bekannt. Das Basler Erdbeben von 1356 richtete grosse Schäden an.

    Spätestens 1429 erwarb die Familie Effinger aus Brugg das Burglehen. 1444 ging die Burg an die Familie Rätz aus Säckingen über, 1475 an die Hasfurter aus Luzern. Im Jahr 1502, damals war die Burg bereits zu einer Ruine verfallen, erwarb die Stadt Bern die Herrschaft Urgiz und richtete dort eine Hochwacht ein. Diese war während etwa dreihundert Jahren besetzt und stand in Sichtverbindung mit den Hochwachten auf dem Homberg bei Veltheim und der Gislifluh bei Thalheim. 1996/97 wurden die Mauerreste der Burg freigelegt und konserviert.

    Von der Burganlage sind Reste der Ringmauer und des Rundturms erhalten geblieben.

    Weblinks
    Commons: Ruine Urgiz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Burgenwelt: Burg Urgiz
    Fotos und Beschreibung der Ruine
    Felix Müller: Urgiz. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Ruine Urgiz im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau

    Name:
    Junker, Bürger von Luzern, Herr zu Wildenstein, Hauptmann in königlich französischen Diensten, 1510 Grossrat, wurde 1513 im "Zwiebelkrieg" verhaftet im Wasserturm gefangen gehalten gefoltert und unschuldig befunden, 1517 Kleinrat.

    Gestorben:
    gestorben an der Pest

    Conrad + Barbara Segesser von Brunegg. Barbara (Tochter von Hans Ulrich III Segesser von Brunegg und Veronika von Silenen) gestorben in 1537. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Barbara Segesser von BruneggBarbara Segesser von Brunegg (Tochter von Hans Ulrich III Segesser von Brunegg und Veronika von Silenen); gestorben in 1537.

    Notizen:

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D20052.php

    Segesser von Brunegg [Segesser, von Segesser]
    Ab Mitte des 13. Jh. bezeugtes aarg. Ministerialengeschlecht, das zuerst im Dienst der Kyburger, später der Habsburger stand und in der kyburg. Stadt Mellingen über Eigenbesitz verfügte. Burg und Herrschaft Brunegg kamen 1473 als bern. Lehen an die S., die damals bereits die Vogteirechte für Brunegg besassen. 1538 wurden die S. im Nachgang der Reformation dazu gedrängt, Brunegg an Bern zu übertragen, das daraufhin Burg und Herrschaft dem Landvogt von Lenzburg unterstellte. Über Erbschaften und Heiratsverbindungen mit landsässigem Adel im Aargau kamen die S. zu weiterem Besitz, v.a. im Reusstal, längerfristig in Mellingen, Aarau, Tägerig und im zuger. Steinhausen. Ab dem 15. Jh. waren sie Bürger in den Landstädten Aarau und Mellingen sowie in eidg. Städteorten, u.a. in Luzern, und verheirateten sich mit Töchtern städt. Notabelnfamilien. Bis ins 16. Jh. dominierten bei den S. ministeriale Ämter. Die damit verbundene Habsburgtreue brachte dem Geschlecht 1442 die Nobilitierung durch Friedrich III. ein. Später kamen die S. über ihre Zugehörigkeit zu den städt. Räten auch in kommunale Ämter und wurden mit der Verwaltung gemeiner Herrschaften betraut.

    In Luzern etablierte sich eine Linie des Geschlechts im 16. und 17. Jh. im Kl. Rat und schliesslich als patriz. Geschlecht. Die Luzerner S. begründeten ihren Aufstieg durch das geschickte Ausnutzen von Sold- und Pensionenwesen. Als Kleinräte befehligten einige S. Kompanien in fremden Diensten und wurden zuweilen zu Rittern geschlagen. Sie verwalteten angesehene Luzerner Landvogteien wie Ruswil, Beromünster, Willisau, Rothenburg, Habsburg und Entlebuch und versahen begehrte städt. Ämter, etwa diejenigen des Bannerherrn, Schützenhauptmanns oder Schultheissen; ferner vertraten sie Luzerns Interessen als Gesandte. Von der Luzerner Linie, die bis ins 21. Jh. Nachfahren aufweist, spalteten sich Mitte 16. Jh. eine röm. und eine dt. Linie ab, von denen Erstere Anfang 17. Jh. erlosch, Letztere zu Beginn des 19. Jh. Alle Linien blieben nach der Reformation katholisch und wiesen viele Ordens- und Weltgeistliche auf, so Maria Franziska Hortensia ( -> 14) oder Franz ( -> 5). Zudem gehörten Vertreter der Fam. vermehrt Ritterorden an. Ein 1737 für den Fall des Erlöschens einer Linie gestiftetes Fideikommiss regelte den Güterrückfall innerhalb des Geschlechts und half den Besitzstand längerfristig zu wahren.

    In Luzern kamen die S. mit der Restauration 1814 erneut in die Regierung. Fortan besetzten sie neben kant. auch eidg. Ämter, v.a. in Militärwesen und Justiz. Heinrich Viktor ( -> 8) zeichnete als Architekt für einige Luzerner Grossbauten verantwortlich. Ende 19. Jh. und Anfang 20. Jh. hielten Philipp Anton ( -> 16), Hans Albrecht (gestorben 1935) sowie Agnes ( -> 1) ihre Familiengeschichte historisch oder genealogisch fest.


    Archive
    – StALU, Fideikommissarchiv S.
    Literatur
    – Schweiz. Geschlechterbuch 2, 491-508, 831-833; 5, 570-575; 10, 497-504
    – GHS 3, 191-232, 416-418 (mit Stammtaf.)
    – K. Messmer, P. Hoppe, Luzerner Patriziat, 1976

    Autorin/Autor: Tina Maurer

    https://query-staatsarchiv.lu.ch/detail.aspx?ID=1041017

    Segesser von Brunegg, Familie (Provenienz)

    Seit 1250 nachweisbares aargauisches Ministerialgeschlecht. Alter Allodialbesitz in der Gegend von Mellingen deutet auf seinen freien Ursprung. Der ursprüngliche Name "Segenser" folgte der dialektischen Urformung. Durch Heiraten und Erbe kam im 13. Jahrhundert der ganze 1259 bezeugte Besitz der Elisabeth, Frau Ulrichs, kiburgischen Marschalls zu Mellingen, dann um 1275 von den Schenken von Brunegg die Vogtei Wolenschwyl, und zwischen 1295 und 1303 von den Herren von Iberg das Burghaus "Iberg" zu Mellingen an die Segesser. Von 1320-1588 war die Schultheissenwürde zu Mellingen in der Familie so gut wie erblich.
    Nach der Eroberung des Aargau den Habsburgern true geblieben, wurden die Segesser am 26.09.1442 druch König Friederich III. auf dem Reichstag in Zürich zu freien, erblichen Reichsdienstmannen erhoben. Die drei Linien erwarben 1536, 1559 und 1566 in Luzern das Bürgerrecht. Dort traten die Luzerner- und die Römerlienie in die patrizische Regierung ein. Erstere gehörte ihr bis 1798 an und trat bei der Restauration 1814-1831 wieder in die Regierung ein.

    Name:
    Brachte ihrem Gemahl die Twingherrschaft sowie das Meier- und Kelleramt in die Ehe.

    Kinder:
    1. 3. Dorothea Hasfurter (von Hasfurt)


Generation: 4

  1. 8.  Landammann Johann (Hans) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere Landammann Johann (Hans) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere wurde geboren in 1452 in Seelisberg, Uri, Schweiz (Sohn von Landvogt Johannes (Hans) Imhof von Blumenfeld und Elisabetha im See (Imsee)); gestorben in nach 1485.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Militär / Gefecht: 22 Jun 1476, Schlachtfeld, Murten, Freiburg, Schweiz; Teilnehmer als Landeshauptmann in der Schlacht bei Murten https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Murten

    Notizen:

    1) Johann war 1472 Landvogt zu Livinen. Er machte sich als Landeshauptmann in den Burgunderkriegen rühmlichst bekannt. Von Seelisberg kam er wohnhaft nach Altdorf, wurde Gesandter auf Freiburg zur Feindeserwichtung? zwischen Savoyen und Genf, anno 1476, auch Gesandter zu König Ludwig XI. von Frankreich wegen der freien Grafschaft Burgund anno 1477, letztlich auch Abgesandter nach Solothurn zur Vereinigung einiger Fürsten und Städte den 23 April 1478. Im Jahr 1485 war er Statthalter von Uri.

    Name:
    Dieser Zweig des Geschlechts Imhof trägt den Beinamen "von Blumenfeld" erst ab etwa 1560.

    Johann heiratete Adelheid Gruoba in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Adelheid GruobaAdelheid Gruoba (Tochter von Junker Johannes Gruoba).
    Kinder:
    1. Katharina Imhof von Blumenfeld wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. 4. Landammann Waltert Imhof von Blumenfeld wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 13 Sep 1515 in Marignano, Italien.
    3. Landvogt Johann Imhof von Blumenfeld

  3. 10.  Melchior ChristenMelchior Christen wurde geboren in Andermatt, Uri, Schweiz; gestorben am 13/14 Sep 1515 in Marignano, Italien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1477, Ursern, Uri, Schweiz; Talammann von Ursern
    • Militär / Gefecht: 6 Jun 1513, Novarra; Teilnehmer der Schlacht von Novara die von den Eidgenossen gewonnen wurde.
    • Militär / Gefecht: 13/14 Sep 1515, Marignano, Italien; Teilnehmer an der Schlacht bei Marignano

    Notizen:

    Name:
    Talmann von Ursern

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Novara wurde am 6. Juni 1513 während der Italienischen Kriege zwischen Franzosen unter König Ludwig XII. und den Schweizer Söldnern der Heiligen Liga von Cambrai ausgetragen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Novara_(1513)

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Marignano (heute Melegnano) fand am 13. und 14. September 1515 in der italienischen Lombardei statt und war eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Eidgenossen und dem Königreich Frankreich um das Herzogtum Mailand. Die Niederlage bei Marignano beendete die Expansionsbestrebungen der Eidgenossen und war eine der letzten großen Schlachten, an denen die alte Eidgenossenschaft beteiligt war. Der Rückzug der Eidgenossen bei Marignano galt lange als der erste dokumentierte geordnete Rückzug seit der Antike. Dieser Darstellung wurde aber widersprochen. In der Literatur des 19. Jahrhunderts wird die Schlacht bei Marignano auch als die «Schlacht der Riesen» (italienisch battaglia dei giganti) bezeichnet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Marignano

    500 Jahre nach der «Schlacht der Giganten» zeigt die Ausstellung «1515 Marignano» Ursachen und Folgen der Kriege um Mailand. Eine vielfältige Objektwelt setzt die Eidgenossenschaft als Militärmacht und Söldnerreservoir in Szene. «1515 Marignano» verfolgt den Weg in die Schlacht und führt über diese hinaus. Der Glanz der Papstgeschenke von 1512 beleuchtet die Eidgenossenschaft als militärische Kraft. Eine audiovisuelle Installation inszeniert die Wucht der Schlacht, die mehr als 10 000 Tote fordert. Die meisten davon sind Eidgenossen. Der Friedensvertrag von 1516 mit seinen 19 prächtigen Siegeln zeugt jedoch von einem profitablen Frieden für die Eidgenossenschaft.
    https://www.youtube.com/watch?v=Ew-krGbSOWg

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht zu Marignano

    Melchior heiratete Margaretha Bennet in Datum unbekannt. Margaretha wurde geboren in Andermatt, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Margaretha BennetMargaretha Bennet wurde geboren in Andermatt, Uri, Schweiz.

    Notizen:

    Verheiratet:
    Familie im Urner Stammbaum nicht verzeichnet..

    Kinder:
    1. 5. Barbara Christen wurde geboren in 1477; gestorben in 1539.

  5. 12.  Heinrich HasfurterHeinrich Hasfurter (Sohn von Ritter Heinrich Hasfurter und Tramigo); gestorben in 1521/1526.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1484 - 1485, Burg Heidegg; Zusammen mit seinem Halbbruder Niklaus.

    Heinrich + Margaretha Friedberg?. Margaretha gestorben in vor 1556. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Margaretha Friedberg? gestorben in vor 1556.
    Kinder:
    1. 6. Conrad Hasfurter gestorben in 1518.

  7. 14.  Hans Ulrich III Segesser von BruneggHans Ulrich III Segesser von Brunegg wurde geboren in Mellingen, AG, Schweiz (Sohn von Hans (Johann) Ulrich II Segesser von Brunegg und Regula Schwend); gestorben in 1524.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Junker, Schultheiss zu Mellingen (1496-1507)
    • Bürger: Mellingen
    • Besitz: Schloss Brunegg; Mitherr zu Brunegg

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Brunegg

    Das Schloss Brunegg ist ein kleines burgähnliches Schloss in der Gemeinde Brunegg im Schweizer Kanton Aargau.

    Es befindet sich rund 120 Meter über dem Dorf Brunegg am Ende eines felsigen Ausläufers des Chestenbergs. Der Berggrat fällt unmittelbar östlich des Schlosses steil in die Ebene des Birrfelds ab. Das Schloss besteht aus der Hauptburg mit Wohntrakt aus dem 13. Jahrhundert, einer Gartenanlage aus dem 19. Jahrhundert sowie zwei Ökonomiegebäuden. Anfang des 19. Jahrhunderts verringerte man die Höhe des Burgturms und vereinte dieses Gebäude mit dem Palas durch den Bau eines Zwischentrakts.

    Geschichte
    Im 13. Jahrhundert liessen die Habsburger auf der leicht zu verteidigenden Felsflanke eine Burg errichten, um die Südseite ihres Kernlandes, das Eigenamt, zu schützen. Das Burglehen vergaben die Habsburger an die Schenken von Brunegg. Als erster namentlich bekannter Besitzer wird Wernher von Brunegg genannt, der 1270 starb. Weitere Besitzer waren die Ritter von Hedingen, die Herren von Trostburg und die Gessler von Meienberg. Danach kam Brunegg an die Herren von Friedingen.

    1415 eroberte die Stadt Bern den westlichen Teil des Aargaus; Brunegg war eine der wenigen Burgen, die Widerstand leisteten. Bern zog 1470 das Lehen ein und verlieh es 1472/73 an die Familie Segesser aus Mellingen AG. Als 1528 im Berner Aargau die Reformation eingeführt wurde, verkauften die katholisch bleibenden Segesser von Brunegg die Burg wieder an Bern. 1626 und 1664 wurde sie durch Naturgewalten stark beschädigt.

    Als Rechtsnachfolger übernahm der neue Kanton Aargau die Burg im Jahr 1804. Diese wurde 1805/06 zu einem Schloss umgebaut und einige Jahre lang als Pflegeanstalt genutzt. Seit 1815 befindet sich das Schloss Brunegg im Privatbesitz, erst der ursprünglichen Lenzburger Patrizierfamilie Hünerwadel, dann im Erbweg bis heute der Familie von Salis. Berühmte Bewohner waren der Schweizer Historiker Jean Rudolf von Salis und der Schweizer Schriftsteller Hermann Burger, der sich am 28. Februar 1989 im Schloss Brunegg das Leben nahm. Dem Schloss wurde in Hermann Burgers 1990 erschienenen Roman „Brenner“, dort als „Brunsleben“ bezeichnet, [1] ein literarisches Denkmal gesetzt.[2]

    Literatur
    Michael Stettler: Das Schloss Brunegg. In: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau. Band II: Die Bezirke Lenzburg und Brugg. Basel 1953, S. 344–353.
    Weblinks
    Commons: Schloss Brunegg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Burgenwelt: Burg Brunegg
    Foto des Schlosses
    Schloss Brunegg im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau
    Referenzen
    1 Urs Dürmüller Hermann Burger, Buchbesprechung Dienstag, 28. Februar 1989
    2 Hermann Burger: Brenner (auf vier Bände angelegt): Erster Band: Brunsleben. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1990, ISBN 3-518-40157-2.

    Name:
    1489-1522 urkundlich bezeugt

    Hans + Veronika von Silenen. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 15.  Veronika von SilenenVeronika von Silenen (Tochter von Ritter Albin von Silenen und Verena Netstaler).
    Kinder:
    1. Johann Bernhard Segesser von Brunegg
    2. Elisabeth Segesser von Brunegg
    3. 7. Barbara Segesser von Brunegg gestorben in 1537.
    4. Anna Segesser von Brunegg
    5. Barbara ? Segesser von Brunegg


Generation: 5

  1. 16.  Landvogt Johannes (Hans) Imhof von BlumenfeldLandvogt Johannes (Hans) Imhof von Blumenfeld (Sohn von Heinrich Imhof von Blumenfeld und Anna von Hünenberg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Uri, Schweiz; Landmann von Uri
    • Besitz: Auf dem Lehn, Altdorf, Uri, Schweiz; Gutsbesitzer in Altdorf
    • Besitz: Seelisberg, Uri, Schweiz; Gutsbesitzer in Seelisberg
    • Beruf / Beschäftigung: 1461-1463, Baden, Aargau, Schweiz; Landvogt zu Baden
    • Beruf / Beschäftigung: 1561 & 1466-1469, Leventina, Tessin, Schweiz; Landvogt zu Livinen
    • Beruf / Beschäftigung: 1472, Uri, Schweiz; Ratsherr und Landesseckelmeister
    • Beruf / Beschäftigung: 1478, Uri, Schweiz; Landesstatthalter von Uri

    Notizen:

    Name:
    3) anno 1461 Landvogt zu Baden, 1461 und 1466 Landvogt zu Livinen, 1472 Rathsherr und Säckelmeister und 1478 Landesstatthalter in Uri.

    Dieser Zweig des Geschlechts Imhof trägt den Beinamen "von Blumenfeld" erst ab etwa 1560.

    Johannes heiratete Elisabetha im See (Imsee) in Datum unbekannt. Elisabetha wurde geboren in Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Elisabetha im See (Imsee)Elisabetha im See (Imsee) wurde geboren in Uri, Schweiz.

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn

    Kinder:
    1. 8. Landammann Johann (Hans) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere wurde geboren in 1452 in Seelisberg, Uri, Schweiz; gestorben in nach 1485.

  3. 18.  Junker Johannes GruobaJunker Johannes Gruoba wurde geboren in Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Bürger: Uri, Schweiz; Landmann von Uri

    Notizen:

    Geburt:
    Interessanter Artikel über Uri: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007384/2017-05-30/

    Kinder:
    1. 9. Adelheid Gruoba

  4. 24.  Ritter Heinrich HasfurterRitter Heinrich Hasfurter wurde geboren in cir 1424 in Luzern, LU, Schweiz (Sohn von Hans Hasfurter); gestorben in vor 16 Feb 1483.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Ratsgesandter von Luzern (1459) Schultheiss von Luzern (1460) Schultheiss von Luzern (1462) Eidgenössischer Gesandter von Luzern (1462) alt Schultheiss (1470)
    • Ehrung: vor Murten; Vom Herzog von Lothringen zum Ritter geschlagen
    • Besitz: 1482/1483, Schloss Heidegg; Von Margareth Büsinger (+ um 1515) der Gattin von Frischhans von Breitenlandenberg (+ um 1515) gekauft.

    Notizen:

    HEIDEGG - English & Français:
    http://www.heidegg.ch/schloss-heidegg/english-francais-italiano-espanol.html



    http://www.heidegg.ch/schloss-heidegg/geschichte.html

    GESCHICHTE IN JAHRHUNDERTSCHRITTEN
    1185 Heinrich von Heidegg erstmals erwähnt, um 1192 wird der älteste erhaltene Bauteil der Burg errichtet.
    13. Jhdt. Blütezeit der Herren von Heidegg, Landadlige zur Zeit der Grafen von Kyburg, dann der Habsburger. Die Burg wird beträchtlich vergrössert und repräsentativ gestaltet.
    1386 Heidegg wird als einzige der benachbarten Seetaler Burgen von den Eidgenossen nicht zerstört, was später zu einer der schönsten Schweizer Sagen anregte.
    15. Jhdt. Die Herrschaft Lieli fällt an Heidegg. Neue Herren werden die Büsinger. 1482 beginnt mit dem Kauf der Herrschaft durch Heinrich Hasfurter die Zeit der bürgerlichen Luzerner Besitzer.
    16. Jhdt. Als Besitzer folgen auf die Hasfurter die Familien Tammann und Kündig.
    1618 Heinrich III. von Fleckenstein wird Herr zu Heidegg. Später wird die neue Kapelle geweiht.
    1664 Johann Heinrich Franz Pfyffer wird neuer Besitzer, lässt den Turm erhöhen, stirbt vor Fertigstellung des Baus
    1700 Die Stadt Luzern erwirbt die Herrschaft und vollendet den Schlossbau.
    1798 Heidegg wird Staatsdomäne des Kantons Baden, ab 1803 des Kantons Luzern. Die Gelfinger Wirtefamilie Widmer amtet Mitte 18. bis Mitte 19. Jahrhundert als Schaffner.
    1849 Der liberale Gelfinger Bauer Josef Heggli erwirbt Schloss und See und verkauft
    1875 an die Amerikanerin Caroline Slidell und den Luzerner Ludwig Pfyffer von Heidegg.
    1912 Modernisierung des Schlossturms
    1950 Schenkung an den Kanton Luzern. Der Trägerverein, die Vereinigung Pro Heidegg, wird gegründet.
    Bald darauf Anlage des Rosengartens, Wiederbelebung des Weinbaus, Gründung des Schweizerischen Jagdmuseums
    1995-1998 Gesamtrenovation durch den Kanton Luzern.
    Vermietung von Schlossräumlichkeiten für gesellschaftliche und kulturelle Anlässe. Sonderausstellungen. Reiches Kulturprogramm. Attraktionen für Familien. Ferienwohnung.
    Etappenweise Erneuerung der Parkanlage mit Rosengarten, Schlossgässli, Spazierwegen im Tobel und entlang Kantonsstrasse, Parkplatz, Rastplätzen, Aussenspielplatz

    2013 Aufgrund dendrochronologischer Untersuchungen wird Heidegg zum ältesten erhaltenen Wohnhaus im Kanton Luzern

    DURCH MEHR ALS ACHT JAHRHUNDERTE
    Der erste Heidegger wird vielleicht bereits 1185 in einer Schriftquelle genannt. Als unfreie Dienstleute (Ministerialen) standen die Heidegger im Dienst der jeweiligen Landesherren, zuerst wohl der Lenzburger, dann der Kyburger und der Habsburger. Die Familie weist bis zu ihrem Verschwinden im 17. Jahrhundert über 110 namentlich bekannte Mitglieder auf und verschwägert sich vielfach mit dem regionalen Kleinadel. Auf der Heidegg sitzt sie bis ins frühe 15. Jahrhundert, mit Grundbesitz in der näheren Umgebung.

    Der kurz vor 1200 errichtete Wohnbau, der sich im heutigen Schlossturm verbirgt, dürfte andeuten, dass die Familie von Heidegg in dieser Zeit eine Burganlage errichtete oder bereits errichtet hatte. Anlass und Ziel des Burgenbaus war weniger die von hier aus kaum zu verwirklichende Kontrolle über den Durchgangsverkehr. Geeigneter war die Burg für den Landesausbau, die Verwaltung der umliegenden Güter, insbesondere des Rebgeländes. Der klimatisch und topografisch günstig gelegene Heidegger Rebberg ist seit dem Spätmittelalter auch schriftlich nachgewiesen. Von Bedeutung war auch die Aufsicht über den See mit seinem Fischreichtum.

    Die Gerichtsherrschaft blieb lange klein, denn die Konkurrenz in der Nachbarschaft – die Herren von Baldegg, Lieli, Ober-Rinach, die Deutschritter in Hitzkirch, die Chorherren in Beromünster und die Grafen von Kyburg, die rund um die Heidegg niedere und hohe Herrschaft ausübten – liess keine weitere Ausdehnung zu. Um 1430 allerdings erreichten die Nachfolger der Herren von Heidegg, die Büsinger, die Verschmelzung mit der Herrschaft Lieli. Nun gehörten neben Gelfingen und Altwis auch die Dörfer Lieli, Sulz und Mosen zum Gericht Heidegg.

    Im 14. Jahrhundert geriet die Heidegg in den Sog der nach Landesherrschaft strebenden Stadt Luzern. Möglicherweise dank dem zuvor erworbenen Luzerner Burgrecht einige Heidegger entging Heidegg im Vorfeld des Sempacherkriegs, im Gegensatz zu fast allen umliegenden Burgen, der Zerstörung.

    Dieses Ereignis von 1386 hat viel später, im 19. Jahrhundert, eine eindrückliche Sage als wundersame Rettung gedeutet: die Muttergottes habe das flehende Beten des Burgfräuleins erhört, die Heidegg in Nebel gehüllt, worauf die brandschatzenden Eidgenossen sich in der Gegend verirrten. Zum Dank für die Verschonung der Heidegg sei die Kapelle errichtet worden. – Die Kapelle ist allerdings nachweislich erst in nachreformatorischer Zeit, kurz vor 1600, erbaut worden.

    Seit dem ausgehenden 15. Jahrhundert lösten einflussreiche Stadtluzerner Bürgerfamilien einander im Besitz ab: die Hasfurter, Tammann, Kündig, Fleckenstein, Pfyffer. Sie alle suchten die Burg zu modernisieren, wobei der Umbau oder die letzte Aufstockung zum Schlossturm durch die Pfyffer im ausgehenden 17. Jahrhundert die markantesten Neuerungen brachte.

    Die finanziell überforderten Pfyffer veräusserten den Sitz 1700 an Luzern, das ihn sofort sanierte und bis 1848 als Staatsdomäne verwaltete. 1798 fand die Gerichtsherrschaft ihr Ende. Nach dem Sonderbundskrieg ging das Schloss mangels potenterer Interessenten an den Gelfinger Bauern Joseph Heggli.

    DER ADLIGE LANDSITZ IN JÜNGSTER ZEIT
    1875 gelang dem luzernisch-amerikanischen Paar Louis Pfyffer von Heidegg und Caroline Slidell der Rückkauf. Die Pfyffer versahen das Äussere der Anlage zur Zeit der Eröffnung der Seetalbahn 1883 mit burgenromantischem Dekor und machten 1912 das Schlossinnere wieder bewohnbar. 1950 übergaben die letzten lebenden Pfyffer von Heidegg, die Witwen Mathilde von Glutz und Marie-Louise de Chambrier, das Schloss schenkungsweise der Bevölkerung des Kantons Luzern.

    Die Umgestaltung des barocken Gartenparterres zum Rosenschaugarten, sie geschah nach 1951 auf Anregung des deutschen Bundeskanzlers Adenauer, und die gleichzeitige Wiederbelebung des Heidegger Rebberges sowie eine Zeitlang die Gründung und Unterbringung des Schweizerischen Jagdmuseums verhalfen der Heidegg zu überregionaler Ausstrahlung.

    Neben dem köstlichen Heidegger Wein und dem berühmten Rosengarten tragen heute Veranstaltungen (Musik, Theater, Mitmachtage) und Ausstellungen beim oder im Schloss den Namen Heidegg über das Tal hinaus. Ein kleines, aber feines Festival ist der Seetaler Poesiesommer t a l e s , durchgeführt auf Heidegg und an weiteren kulturellen Stätten des Tals und Europas.

    1995-1998 unterzog der Kanton Luzern das Schloss einer Gesamtrenovation. Der Trägerverein, die Vereinigung Pro Heidegg, richtete den Betrieb und das Museum neu ein. Seither kann Schloss Heidegg mit einer ausgewogenen Mischung von Tradition und Moderne aufwarten und immer wieder überraschen.

    2013 erhielt die Vereinigung Pro Heidegg den SEETAL AWARD zugesprochen. Im gleichen Jahr wurden die Fälldaten der Bauhölzer neu ermittelt. Das sensationelle Ergebnis: Im Schlossturm versteckt sich ein massiver Wohnwehrturm aus dem frühen 13. Jahrhundert. Der Kernbau datiert sogar von 1192 und ist damit das älteste aufrechte Wohngebäude im Kanton Luzern.

    Seit 2017 können die Schlossbesucher auf ganz neue Weise der achthundertjährigen Schlossgeschichte begegnen: mit den Heidegger Turmkellergeschichten im ältesten Raum des Schlosses.

    Heinrich + Tramigo. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 25.  Tramigo

    Notizen:

    Die erste Gattin des Ritter Heinrich soll eine Tochter des Peter Tramigo aus Italien gewesen sein (Vermutung).

    Kinder:
    1. 12. Heinrich Hasfurter gestorben in 1521/1526.

  6. 28.  Hans (Johann) Ulrich II Segesser von BruneggHans (Johann) Ulrich II Segesser von Brunegg wurde geboren in cir 1435 in Mellingen, AG, Schweiz (Sohn von Hans Ulrich I Segesser und Elisabeth Sendler); gestorben am 26 Dez 1488 in Mellingen, AG, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Ritter, Schultheiss zu Mellingen

    Notizen:

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D20052.php

    Segesser von Brunegg [Segesser, von Segesser]
    Ab Mitte des 13. Jh. bezeugtes aarg. Ministerialengeschlecht, das zuerst im Dienst der Kyburger, später der Habsburger stand und in der kyburg. Stadt Mellingen über Eigenbesitz verfügte. Burg und Herrschaft Brunegg kamen 1473 als bern. Lehen an die S., die damals bereits die Vogteirechte für Brunegg besassen. 1538 wurden die S. im Nachgang der Reformation dazu gedrängt, Brunegg an Bern zu übertragen, das daraufhin Burg und Herrschaft dem Landvogt von Lenzburg unterstellte. Über Erbschaften und Heiratsverbindungen mit landsässigem Adel im Aargau kamen die S. zu weiterem Besitz, v.a. im Reusstal, längerfristig in Mellingen, Aarau, Tägerig und im zuger. Steinhausen. Ab dem 15. Jh. waren sie Bürger in den Landstädten Aarau und Mellingen sowie in eidg. Städteorten, u.a. in Luzern, und verheirateten sich mit Töchtern städt. Notabelnfamilien. Bis ins 16. Jh. dominierten bei den S. ministeriale Ämter. Die damit verbundene Habsburgtreue brachte dem Geschlecht 1442 die Nobilitierung durch Friedrich III. ein. Später kamen die S. über ihre Zugehörigkeit zu den städt. Räten auch in kommunale Ämter und wurden mit der Verwaltung gemeiner Herrschaften betraut.

    In Luzern etablierte sich eine Linie des Geschlechts im 16. und 17. Jh. im Kl. Rat und schliesslich als patriz. Geschlecht. Die Luzerner S. begründeten ihren Aufstieg durch das geschickte Ausnutzen von Sold- und Pensionenwesen. Als Kleinräte befehligten einige S. Kompanien in fremden Diensten und wurden zuweilen zu Rittern geschlagen. Sie verwalteten angesehene Luzerner Landvogteien wie Ruswil, Beromünster, Willisau, Rothenburg, Habsburg und Entlebuch und versahen begehrte städt. Ämter, etwa diejenigen des Bannerherrn, Schützenhauptmanns oder Schultheissen; ferner vertraten sie Luzerns Interessen als Gesandte. Von der Luzerner Linie, die bis ins 21. Jh. Nachfahren aufweist, spalteten sich Mitte 16. Jh. eine röm. und eine dt. Linie ab, von denen Erstere Anfang 17. Jh. erlosch, Letztere zu Beginn des 19. Jh. Alle Linien blieben nach der Reformation katholisch und wiesen viele Ordens- und Weltgeistliche auf, so Maria Franziska Hortensia ( -> 14) oder Franz ( -> 5). Zudem gehörten Vertreter der Fam. vermehrt Ritterorden an. Ein 1737 für den Fall des Erlöschens einer Linie gestiftetes Fideikommiss regelte den Güterrückfall innerhalb des Geschlechts und half den Besitzstand längerfristig zu wahren.

    In Luzern kamen die S. mit der Restauration 1814 erneut in die Regierung. Fortan besetzten sie neben kant. auch eidg. Ämter, v.a. in Militärwesen und Justiz. Heinrich Viktor ( -> 8) zeichnete als Architekt für einige Luzerner Grossbauten verantwortlich. Ende 19. Jh. und Anfang 20. Jh. hielten Philipp Anton ( -> 16), Hans Albrecht (gestorben 1935) sowie Agnes ( -> 1) ihre Familiengeschichte historisch oder genealogisch fest.


    Archive
    – StALU, Fideikommissarchiv S.
    Literatur
    – Schweiz. Geschlechterbuch 2, 491-508, 831-833; 5, 570-575; 10, 497-504
    – GHS 3, 191-232, 416-418 (mit Stammtaf.)
    – K. Messmer, P. Hoppe, Luzerner Patriziat, 1976

    Autorin/Autor: Tina Maurer



    https://query-staatsarchiv.lu.ch/detail.aspx?ID=1041017

    Segesser von Brunegg, Familie (Provenienz)

    Seit 1250 nachweisbares aargauisches Ministerialgeschlecht. Alter Allodialbesitz in der Gegend von Mellingen deutet auf seinen freien Ursprung. Der ursprüngliche Name "Segenser" folgte der dialektischen Urformung. Durch Heiraten und Erbe kam im 13. Jahrhundert der ganze 1259 bezeugte Besitz der Elisabeth, Frau Ulrichs, kiburgischen Marschalls zu Mellingen, dann um 1275 von den Schenken von Brunegg die Vogtei Wolenschwyl, und zwischen 1295 und 1303 von den Herren von Iberg das Burghaus "Iberg" zu Mellingen an die Segesser. Von 1320-1588 war die Schultheissenwürde zu Mellingen in der Familie so gut wie erblich.
    Nach der Eroberung des Aargau den Habsburgern true geblieben, wurden die Segesser am 26.09.1442 druch König Friederich III. auf dem Reichstag in Zürich zu freien, erblichen Reichsdienstmannen erhoben. Die drei Linien erwarben 1536, 1559 und 1566 in Luzern das Bürgerrecht. Dort traten die Luzerner- und die Römerlienie in die patrizische Regierung ein. Erstere gehörte ihr bis 1798 an und trat bei der Restauration 1814-1831 wieder in die Regierung ein.

    Hans heiratete Regula Schwend in Datum unbekannt. Regula (Tochter von Ritter Johannes III Schwend, der Junge und Regula Glenter) wurde geboren in vor 1432 in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in vor 1482. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 29.  Regula SchwendRegula Schwend wurde geboren in vor 1432 in Zürich, ZH, Schweiz (Tochter von Ritter Johannes III Schwend, der Junge und Regula Glenter); gestorben in vor 1482.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Glenterturm, Zürich, Schweiz; Regula Schwend bringt den Glenterturm ihrer Mutter in die Ehe.

    Kinder:
    1. 14. Hans Ulrich III Segesser von Brunegg wurde geboren in Mellingen, AG, Schweiz; gestorben in 1524.

  8. 30.  Ritter Albin von SilenenRitter Albin von Silenen wurde geboren in cir 1440 (Sohn von Christof von Silenen und Isabelle de Chevron-Villette); gestorben in 1495.

    Notizen:

    Albin, Bruder des Bischofs, war 1475 Hauptmann der Besatzung von Yverdon, 1476 Hauptmann der Luzerner Truppen in der Schlacht bei Murten und 1477 bei Nancy, wo er zum Ritter geschlagen wurde. Er erwarb die Herrschaft Rüssegg, die er dann der Stadt Luzern verkaufte. Als Befehlshaber der Luzerner Truppen im Eschental, wo Jost eine Herrschaft für ihn errichten wollte, fiel er 1494 in diesem Feldzug; er wurde in Sitten begraben.

    http://www.gondo.ch/downloads/crevola525.pdf - Schlacht bei der Brücke von Crevola

    Die "Edlen Freiherren von Silenen"
    Im Dörfli, dem sogenannten Obersilenen, ein Weiler von nationaler Schutzwürdigkeit, erhebt sich die 5-stöckige Turmruine – erbaut ca. 1240 – der ««««««««Edlen Freiherren von Silenen»»»»»»»», die als sogenannte Meier amteten und die Einzüge von Zehnten uund Zinsen an das Fraumünster besorgten. Der erste Meier, 1243-1258, war Ritter Werner, dann Ritter Arnold, 1290-1294, zugleich Landammann von Uri und Mitbeschwörer des Ewigen Bundes 1291 auf dem Rütli. Der erste, 1251 nachweisbare Landammann von Uri, war Burkhard Schüpfer, von der Schüpfen zu Silenen. Aus diesem Stamm der ««««««««von Silenen»»»»»»»», der sich nach Schwyz, Luzern und Wallis ausbreitete, ging auch Jost von Silenen hervor, der in Rom Theologie studierte, zum Priester geweiht Probst zu Beromünster wurde, dann königlicher Rat Ludwig XI., franz. Gesandter in der Schweiz, Bischof und Parlamentspräsident von Grenoble, schliesslich Bischof von Sitten und Graf und Präfekt vom Wallis. In den Wirren der Vorreformationszeit wurde er abgesetzt und starb erst 53-jährig, als Verbannter 1498 in Frankreich. Seine Brüder: Andreas, Domherr zu Sitten, wurde daselbst hinter dem Hochaltar ermordet; Albin, der Heerführer in den Feldzügen ins Eschental, erlag in Verzelli an der Seuche. Mit dem ersten Gardehauptmann zu Rom, ««««««««Kaspar von Silenen»»»»»»»», gestorben 1562, erlosch das ruhmreiche Familiengeschlecht. Mit der 1081 erstmals urkundlich erwähnten 14-Nothelfer-Kapelle dürften damals nebenan auch die ersten ««««««««von Silenen»»»»»»»» und späteren Meier des Frauenklosters, Felix und Regula in Zürich, mit dem Bau eines Wohnturmes begonnen haben. Die 1666 nach einem Brand wieder hergestellte Kapelle erweist sich heute, nach Abschluss der Renovationsarbeiten, als ein Gotteshaus von erhöhter Rangordnung, nachdem unter mehreren Übermalungen, namentlich im Chorbereich, Fresken aus dem 16. Jahrhundert zutage traten.

    Albin + Verena Netstaler. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 31.  Verena Netstaler (Tochter von Mathias Netstaler und Anna Elisabetha von Moos).
    Kinder:
    1. 15. Veronika von Silenen


Generation: 6

  1. 32.  Heinrich Imhof von BlumenfeldHeinrich Imhof von Blumenfeld (Sohn von Johann Imhof von Blumenfeld und Margaritha Furrer).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Uri, Schweiz; Kantonsfähnleinmeister

    Notizen:

    Name:
    2) Kantonsfähnleinmeister? in Uri 1450.

    Dieser Zweig des Geschlechts Imhof trägt den Beinamen "von Blumenfeld" erst ab etwa 1560.

    Heinrich heiratete Anna von Hünenberg in Datum unbekannt. Anna wurde geboren in Zug, Zug, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Anna von HünenbergAnna von Hünenberg wurde geboren in Zug, Zug, Schweiz.

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn

    Kinder:
    1. 16. Landvogt Johannes (Hans) Imhof von Blumenfeld

  3. 48.  Hans Hasfurter

    Notizen:

    Österreichischer Kirchenmeister, 1404 Pfandinhaber von Dattenried und Nidberg, 1418 Zeuge bei der Erbteilung der Gessler in Bremgarten.

    Kinder:
    1. 24. Ritter Heinrich Hasfurter wurde geboren in cir 1424 in Luzern, LU, Schweiz; gestorben in vor 16 Feb 1483.

  4. 56.  Hans Ulrich I SegesserHans Ulrich I Segesser wurde geboren in Mellingen, AG, Schweiz (Sohn von Johann Segesser (Segenser) und Verena von Birchdorf (von Birchidorf)); gestorben in kurz vor 12 Jan 1457.

    Notizen:

    Name:
    Seit 1250 nachweisbares aargauisches Ministerialgeschlecht. Alter Allodialbesitz in der Gegend von Mellingen deutet auf seinen freien Ursprung. Der ursprüngliche Name "Segenser" folgte der dialektischen Urformung. Durch Heiraten und Erbe kam im 13. Jahrhundert der ganze 1259 bezeugte Besitz der Elisabeth, Frau Ulrichs, kiburgischen Marschalls zu Mellingen, dann um 1275 von den Schenken von Brunegg die Vogtei Wolenschwyl, und zwischen 1295 und 1303 von den Herren von Iberg das Burghaus "Iberg" zu Mellingen an die Segesser. Von 1320-1588 war die Schultheissenwürde zu Mellingen in der Familie so gut wie erblich.
    Nach der Eroberung des Aargau den Habsburgern treu geblieben, wurden die Segesser am 26.09.1442 druch König Friederich III. auf dem Reichstag in Zürich zu freien, erblichen Reichsdienstmannen erhoben. Die drei Linien erwarben 1536, 1559 und 1566 in Luzern das Bürgerrecht. Dort traten die Luzerner- und die Römerlienie in die patrizische Regierung ein. Erstere gehörte ihr bis 1798 an und trat bei der Restauration 1814-1831 wieder in die Regierung ein.

    Hans + Elisabeth Sendler. Elisabeth (Tochter von Niklaus (Klaus Clewi) Sendler und Anna von Diessenhofen) gestorben am 18 Jan 1469 in Baden, Aargau, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 57.  Elisabeth Sendler (Tochter von Niklaus (Klaus Clewi) Sendler und Anna von Diessenhofen); gestorben am 18 Jan 1469 in Baden, Aargau, Schweiz.

    Notizen:

    Gestorben:
    ..wo der Grabstein noch 1777 vorhanden war

    Kinder:
    1. 28. Hans (Johann) Ulrich II Segesser von Brunegg wurde geboren in cir 1435 in Mellingen, AG, Schweiz; gestorben am 26 Dez 1488 in Mellingen, AG, Schweiz.
    2. Johann Rudolf Segesser von Brunegg
    3. Johann Arnold Segesser von Brunegg

  6. 58.  Ritter Johannes III Schwend, der Junge Ritter Johannes III Schwend, der Junge (Sohn von Johannes II Schwend, der Alte und Anna von Schlatt zu Moosburg); gestorben am 16 Feb 1477 in Zürich, ZH, Schweiz; wurde beigesetzt in Zürich, ZH, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Babtistalrat (1423-1442) Natalrat (1444-1477) Bürgermeister (1441, 1442) Vogt von Bülach (1425), Kyburg (1429 & 1432 - 1436), Andelfingen und Ossingen (1438, 1441 & 1442), Oberglatt (1447), Neuamt (1456). Pfleger des Barfüsserkloster (1439 & 1446) Tagsatzungsgesandter Stadtsiegelhalter
    • Besitz: Moosburg, Effretikon, Zürich, Schweiz; Johannes III wohnte von 1424 bis 1437 auf der Mossburg
    • Ehrung: 31 Mai 1433, Tiberbrücke, Rom; Ritterschlag empfangen von Kaiser Sigismund.
    • Besitz: 1435-1438, Burg Dübelstein, Dübendorf, Schweiz

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D18103.php

    Schwend, Johannes
    1417 in Zürich erstmals erw., gestorben 17.2.1477 Zürich, von Zürich. Ritter. Sohn des Johannes ( -> 2). ∞ 1) Regula Glenter, Tochter des Jakob Glenter, 2) Anna Schön, Witwe des Götz, 3) Klara von Reischach. 1423-40 und 1442-77 Vertreter der Konstaffel im Kl. Rat, u.a. 1429 und 1433 Vogt von Kyburg, 1425-27 von Bülach und 1438-42 von Andelfingen, 1441 Bürgermeister. Während 50 Jahren bestimmte der sehr reiche S. die Politik Zürichs mit, von der Expansionspolitik vor dem Alten Zürichkrieg 1436-50 bis zur Integration in die Eidgenossenschaft nach der Jahrhundertmitte.


    Literatur
    – E. Diener, Die Zürcher Fam. S. c. 1250-1536, 1901

    Autorin/Autor: Martin Lassner



    Bürgermeister von Zürich

    Die Schwend stellten in den frühen Jahren vier Bürgermeister für Zürich.
    Rudolf I Schwend, 1384 bis 1390
    Johannes III Schwend, 1441 & 1442
    Heinrich I Schwend, 1442 & 1443
    Konrad II Schwend, Mai 1489 bis 1499

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stadtpr%C3%A4sidenten_von_Z%C3%BCrich

    Bürgermeister 1336–1798
    Die Daten bezeichnen das Jahr der Ernennung. In der Regel übten die Bürgermeister ihr Amt bis zu ihrem Tod aus. In Zürich wurde im Ancien Régime das Rotationsprinzip angewendet: Zwei Bürgermeister wechselten sich im Amt halbjährlich ab.

    Rudolf Brun, Winter 1336
    Rüdiger Manesse, September 1360
    Johannes Vink, 1384
    Rudolf Sohwend, 1384
    Rudolf Schön, 1390, entsetzt Juni 1393
    Johannes Manesse, 1392
    Heinrich Meiss, Juni 1393
    Johannes Meyer von Knonau, 1393
    Johannes Herter, 1409
    Pantaleon ab Inkenberg, 1414
    Jakob Glentner, 1415
    Felix Manesse, 1427
    Rudolf Stüssi, 1429
    Rudolf Meiss, 1434
    Jakob Schwarzmurer, 1439
    Johannes Schwend, 1441
    Heinrich Schwend, 1442
    Johannes Keller, 1445
    Rudolf von Cham, 1454
    Heinrich Röist, 1469
    Heinrich Göldli, 1475
    Hans Waldmann, 1483
    Konrad Schwend, Mai 1489
    Felix Brennwald, Dezember 1489
    Rudolf Escher, 1499
    Matthias Wyss, 1502
    Markus Röist, 1505
    Felix Schmid, 1510
    Heinrich Walder, 1524
    Diethelm Röist, 1524
    Johannes Haab, 1542
    Joh. Rudolf Lavater, Dezember 1544
    Georg Müller, 16. Januar 1557
    Bernhard von Cham, 15. Juni 1560
    Johannes Bräm, 13. Dezember 1567
    Johannes Kambli, Ende April 1571
    Kaspar Thomann, 30. Mai 1584
    Konrad Grossmann, Ende Dezember 1590
    Johannes Keller, 14. Dezember 1594
    Heinrich Bräm, 12. Dezember 1601
    Hans Rudolf Rahn, 12. Dezember 1607
    Leonhard Holzhalb, 8. April 1609
    Johann Heinrich Holzhalb, 14. April 1617
    Heinrich Bräm, 15. Dezember 1627
    Salomon Hirzel, 10. Mai 1637
    Hans Rudolf Rahn, 8. Oktober 1644
    Johann Heinrich Waser, 28. Juni 1652
    Johann Heinrich Rahn, 13. November 1655
    Johann Kaspar Hirzel, 11. Februar 1669
    Johann Konrad Grebel, 23. September 1669
    Sigmund Spöndli, 23. April 1674
    Heinrich Escher, 22. Juni 1678
    Johann Caspar Escher vom Glas, 4. Juni 1691
    Andreas Meyer, 16. Januar 1696
    Johann Ludwig Hirzel, 22. April 1710
    David Holzhalb, 7. Mai 1710
    Hans Jakob Escher, 13. April 1711
    Johann Jakob Ulrich, 20. November 1719
    Johann Heinrich Hirzel, 1. März 1723
    Johannes Hofmeister, 20. Mai 1734
    Hans Kaspar Escher, 17. März 1740
    Johannes Fries, 3. Januar 1742
    Hans Jakob Leu, 16. Mai 1759
    Johann Kaspar Landolt, 27. Dezember 1762
    Hans Konrad Heidegger, 12. November 1768
    Johann Heinrich von Orelli, 4. Mai 1778
    Johann Heinrich Landolt, 17. August 1778
    Johann Heinrich Ott, 20. November 1780
    Heinrich Kilchsperger, 5. Juli 1785
    David von Wyss, 20. Juni 1795, res. 12. März 1798
    Bürgermeister 1803–1869
    Der Titel eines Bürgermeisters wurde seit 1803 für den Vorsteher der kantonalen Regierung verwendet. Das Amt wurde kollegial von zwei Mitgliedern des Regierungsrates bekleidet, die sich als Amtsbürgermeister im Jahresturnus abwechselten.

    Hans von Reinhard, 21. April 1803
    Johann Konrad von Escher, 21. April 1803
    Hans Konrad von Escher, 24. Juni 1814
    David von Wyss, 16. Dezember 1814
    Paul Usteri, 25. März 1831 (vor Amtsantritt verstorben)
    Hans Konrad von Muralt, 13. April 1831
    Conrad Melchior Hirzel, 20. März 1832
    Johann Jakob Hess, 20. März 1832
    Hans Konrad von Muralt, 1839–1844
    Johann Heinrich Mousson, 1840–1845
    Hans Ulrich Zehnder, 1844–1850 (bis 1866 im Regierungsrat)
    Jonas Furrer, 1845–1848
    Alfred Escher, 1848–1850 (bis 1855 im Regierungsrat)
    1850 ging die Regierung im Kanton Zürich vom Kollegial zum Departementalsystem über und die Würde eines Bürgermeisters wurde zugunsten eines jährlich wechselnden Präsidiums des Regierungsrates abgeschafft.

    Stadtpräsidenten ab 1803
    Mit der Verfassungsänderung von 1869 tritt der Präsident des Regierungsrates an die Spitze der Zürcher Regierung. Die Stadt Zürich wird als Gemeinde des Kantons Zürich seit 1803 von einem Stadtpräsidenten geleitet.

    Liste der Stadtpräsidenten von Zürich (Jahr der Wahl)

    Hans Konrad Escher, 1803
    Hans Rudolf Werdmüller, 1804
    Hans Heinrich Landolt, 1810
    Hans Georg Finsler, 1815
    Hans Konrad Vogel, 1821
    Georg Konrad Bürkli, 1831
    Hans Jakob Escher, 1831
    Paul Carl Eduard Ziegler, 1837
    Johann Ludwig Hess, 1840
    Johann Heinrich Mousson, 1863
    Melchior Römer, 1869
    Hans Konrad Pestalozzi, 1889
    Robert Billeter (FDP), 1909
    Hans Nägeli (Demokraten), 1917
    Emil Klöti (SP), 1928
    Ernst Nobs (SP), 1942
    Adolf Lüchinger (SP), 1944
    Emil Landolt (FDP), 1949
    Sigmund Widmer (LdU) 1966
    Thomas Wagner (FDP), 1982
    Josef Estermann (SP), 1990
    Elmar Ledergerber (SP), 2002
    Corine Mauch (SP), 2009

    Johannes heiratete Regula Glenter in Datum unbekannt. Regula (Tochter von Jakob Glenter und Margaretha Keller) gestorben in nach 1418. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 59.  Regula GlenterRegula Glenter (Tochter von Jakob Glenter und Margaretha Keller); gestorben in nach 1418.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Glenterturm, Zürich, Schweiz; Besitzt den Glenterturm

    Notizen:

    Brachte den Glenterturm in die Ehe.



    https://de.wikipedia.org/wiki/Stadtbefestigung_Zürich

    Die Stadtmauer bzw. die Stadtbefestigung von Zürich entstand in mehreren Schritten zwischen dem 13. und dem 18. Jahrhundert und wurde im 19. Jahrhundert bis auf wenige kleinere Reste wieder vollständig beseitigt.

    Die erste Stadtbefestigung aus dem 11./12. Jahrhundert ist erst teilweise erforscht. Sie verlief links der Limmat vom Lindenhof, der noch durch eine Pfalz befestigt war, entlang der Kuttelgasse zur heutigen Bahnhofstrasse und bog bei der Kappelergasse ab zum damals noch weiter westlich verlaufenden Ufer des Zürichsees. Rechts der Limmat vermutlich entlang der Kirchgasse zum Hirschengraben, dann entlang des Seilergrabens bis zur Gräbligasse, wo sie zur Limmat hinunterlief.
    Die älteste Befestigung des Lindenhofs geht noch auf die Römerzeit zurück. Seit dem 2. Jahrhundert v. Chr. scheint ein römischer Militärposten in Turicum bestanden zu haben. In der spätrömischen Zeit wurde ein Kastell mit zehn Türmen auf dem Hügel errichtet. Das Kastell bestand bis ins Frühmittelalter, als auf seinen Grundmauern eine karolingische, später eine ottonische Pfalz errichtet wurde. Erstmals urkundlich erwähnt wird die Pfalz aber erst 1054. Über die karolingische Pfalz ist so gut wie nichts bekannt oder archäologisch belegt. Die zweite, ottonische Pfalz aus dem 10./11. Jahrhundert ist besser belegt. Sie war eines der Zentren des Herzogtums Schwaben und wies ein Palastgebäude und eine Kapelle auf. Im 11./12. Jahrhunndert wurde der Komplex in eine Burg umgebaut, die 1172 zum letzten Mal erwähnt wurde. Ob die Anlage nach dem Aussterben der Zähringer 1218 planmässig zerstört wurde oder als Steinbruch dienend allmählich verschwunden ist, lässt sich nicht sicher belegen.

    Adelstürme beidseits der Limmat
    (siehe kolorierter Murerplan römische Ziffern I–IX)

    • Mülner- oder Schwerttürme (I), aus dem 13. Jahrhundert, Wohnsitz der Ritterfamilie Mülner, ehemaliges Hotel und heutiges Wohnhaus zum Schwert beinhaltet zwei ehemalige Türme an der West (Vorderer Schwertturm) und an der Nordseite (Hinterer Scwertturm) des Gebäudekomplexes, Türme als Teil des Wohnhauses bis heute erhalten.
    • Roter Turm (II), aus dem 13. Jahrhundert, Eigentum der Grafen von Rapperswil, 1486 städtisches Magazin für Feuerlöschgeräte, später Umbau in ein Kaffeehaus, als Café littéraire Treffpunkt der Radikalen und Liberalen, abgebrochen 1938.
    • Hottingerturm (III), aus der Mitte des 12. Jahrhunderts, Eigentum der Grafen von Kyburg, Lehen der Edlen von Hottingen, später Umbau zum städtischen Kauf- und Salzhaus, abgebrochen 1856.
    • Manesse-, Schwenden- oder Blarerturm (IV), aus dem 13. Jahrhundert, Name von der Familie Manesse, später von den Familien Schwend und Blarer, abgebrochen nach 1834. Das Hinterhaus des Manesseturms an der Napfgasse 4 steht noch heute als denkmlgeschütztes Gebäude „Conditorei Schober“.
    • Brunnenturm oder Lamparterturm (V), aus dem 13. Jahrhundert, Name von lombardischen Händlern, dann Benennung nach dem Brunnen, der 1568 vor dem Turm errichtet wurde, wiederholt renoviert und umgebaut, bis heute als Turm erhalten.
    • Grimmenturm (VI), erste Erwähnung 1324, zuerst Benennung nach der Familie Bilgeri, dann nach Johannes Bilgeri d. J., genannt ««««««««Grimme»»»»»»»», 1350 vergeben an die Beginen, später Amtswohnung des städtischen Obmanns ««««««««gemeiner Klöster»»»»»»»», set dem 16. Jahrhundert mit Uhr, Umbau und Renovation im 19. Jahrhundert, erhalten als Turm bis heute, gilt als der am besten erhaltene Adelsturm Zürichs.
    • Bilgeriturm (VII), aus dem 13. Jahrhundert, Name von der Familie Bilgeri, 1742 in den Neubau des Zunfthauses zur Schuhmachern miteinbezogen, bis heute erhalten.
    • Wellenberg (VIII), erste Erwähnung 1301, Name von der Familie ««««««««von Wellenberg»»»»»»»», abgebrochen 1948/49. Heute Hotel Wellenberg.
    • Glentnerturm (IX), aus dem 13. Jahrhundert, Name von der Familie Glentner, wiederholt umgebaut, als Wohnhaus erhalten bis heute (Limmatquai 76).

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Gestorben:
    an einem 27. August

    Kinder:
    1. 29. Regula Schwend wurde geboren in vor 1432 in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in vor 1482.

  8. 60.  Christof von SilenenChristof von Silenen (Sohn von Arnold von Silenen und Verena von Hunwil); gestorben in nach 1445 in Küssnacht.

    Notizen:

    Christoph, von Visp - der Isabella de Chevron ehelichte - war 1426 der erste bekannte Landeshauptmann-Statthalter vom Wallis; er war bischöflicher Richter in den Hexenprozessen 1429-1433 und starb nach1436 auf seiner Burg in Küssnacht.

    Gestorben:
    auf seiner Burg

    Christof heiratete Isabelle de Chevron-Villette in 1427. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 61.  Isabelle de Chevron-VilletteIsabelle de Chevron-Villette (Tochter von Jean de Chevron-Villette und Perronnette de la Bastie (Bâtiaz)).

    Notizen:

    Name:
    Mit ihren Schwestern Batrice und Marguerite im Testament ihres Grossvaters Pierre de Chevron-Villette genannt.

    Notizen:

    Verheiratet:
    Verlobt am 22.6.1427

    Kinder:
    1. 30. Ritter Albin von Silenen wurde geboren in cir 1440; gestorben in 1495.
    2. Probst Jost von Silenen wurde geboren in cir 1445; gestorben in cir 1498.

  10. 62.  Mathias Netstaler wurde geboren in cir 1370 in Zürich, ZH, Schweiz (Sohn von Wilhelm Netstaler und N. Mülner); gestorben in vor 1440.

    Mathias + Anna Elisabetha von Moos. [Familienblatt] [Familientafel]


  11. 63.  Anna Elisabetha von MoosAnna Elisabetha von Moos (Tochter von Heinrich von Moos).
    Kinder:
    1. 31. Verena Netstaler