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Graf Hermann VIII. von Henneberg-Aschach

Graf Hermann VIII. von Henneberg-Aschach

männlich 1470 - 1535  (65 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Graf Hermann VIII. von Henneberg-AschachGraf Hermann VIII. von Henneberg-Aschach wurde geboren in 1470 (Sohn von Graf Friedrich II. von Henneberg-Aschach und Elisabeth von Württemberg); gestorben am 5 Apr 1535; wurde beigesetzt in Stiftskirche, Römhild.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1488 bis 1535, Grafschaft Henneberg-Aschach; Graf von Henneberg-Aschach

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Henneberg war eine fränkische Grafschaft zwischen Thüringer Wald und Main und umfasste Gebiete der Rhön, des Grabfeldes und der Haßberge. Sie existierte vom Ende des 11. Jahrhunderts bis 1660 und war eine Gründung der Grafen von Henneberg, die in mehreren Linien regierten. Die bedeutendste Linie, Henneberg-Schleusingen, regierte ab 1310 eine reichsunmittelbare und gefürstete Grafschaft, bis zum Aussterben der Henneberger im Jahre 1583. 1660 teilten verschiedene Linien der Wettiner die Grafschaft unter sich auf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Henneberg



    Die Grafschaft Henneberg-Aschach wird unter den Söhnen Hermanns VIII. aufgeteilt:
    Berthold XVI. → Henneberg-Römhild
    Albrecht → Henneberg-Schwarza

    Hermann heiratete Prinzessin Elisabeth von Brandenberg (Hohenzollern) am 23 Okt 1491 in Aschaffenburg. Elisabeth (Tochter von Markgraf Albrecht Achilles von Brandenburg (Hohenzollern) und Prinzessin Anna von Sachsen) wurde geboren am 8 Apr 1474 in Ansbach; gestorben am 25 Apr 1507 in Römhild; wurde beigesetzt in Stiftskirche, Römhild. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Weitere Kinder:
    - Otto IV. (* 1497; † 12. Juni 1547 in Straßburg)
    - Friedrich III. († 1501)
    - Anna († nach 1517)
    - Margareta († nach 1517)

    Kinder:
    1. Georg III. von Henneberg-Aschach wurde geboren in 1492; gestorben am 22/23 Aug 1526 in Speyer, Pfalz, DE.
    2. Graf Berthold XVI. von Henneberg-Römhild wurde geboren in 1493/1497; gestorben am 23 Mrz 1549 in Römhild; wurde beigesetzt in Stiftskirche, Römhild.
    3. Graf Albrecht von Henneberg-Schwarza wurde geboren in 1495/1499; gestorben am 5 Mai/Jun 1549 in Schwarza.
    4. Apollonia von Henneberg-Aschach wurde geboren in 1500; gestorben am 21 Apr 1548.
    5. Elisabeth von Henneberg-Aschach

Generation: 2

  1. 2.  Graf Friedrich II. von Henneberg-AschachGraf Friedrich II. von Henneberg-Aschach wurde geboren in 1429 (Sohn von Graf Georg I. von Henneberg-Aschach und Johanna (Johannetta) von Nassau-Saarbrücken); gestorben am 17 Nov 1488.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1465 bia 1488, Grafschaft Henneberg-Aschach; Graf von Henneberg-Aschach

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Henneberg war eine fränkische Grafschaft zwischen Thüringer Wald und Main und umfasste Gebiete der Rhön, des Grabfeldes und der Haßberge. Sie existierte vom Ende des 11. Jahrhunderts bis 1660 und war eine Gründung der Grafen von Henneberg, die in mehreren Linien regierten. Die bedeutendste Linie, Henneberg-Schleusingen, regierte ab 1310 eine reichsunmittelbare und gefürstete Grafschaft, bis zum Aussterben der Henneberger im Jahre 1583. 1660 teilten verschiedene Linien der Wettiner die Grafschaft unter sich auf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Henneberg

    Friedrich + Elisabeth von Württemberg. Elisabeth (Tochter von Ulrich V. von Württemberg und Elisabeth von Bayern-Landshut (Wittelsbacher)) wurde geboren am 23 Dez 1450 in Landshut; gestorben am 6 Apr 1501. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Elisabeth von WürttembergElisabeth von Württemberg wurde geboren am 23 Dez 1450 in Landshut (Tochter von Ulrich V. von Württemberg und Elisabeth von Bayern-Landshut (Wittelsbacher)); gestorben am 6 Apr 1501.
    Kinder:
    1. 1. Graf Hermann VIII. von Henneberg-Aschach wurde geboren in 1470; gestorben am 5 Apr 1535; wurde beigesetzt in Stiftskirche, Römhild.


Generation: 3

  1. 4.  Graf Georg I. von Henneberg-AschachGraf Georg I. von Henneberg-Aschach wurde geboren in 1395/1396 (Sohn von Graf Friedrich I. von Henneberg-Aschach und Elisabeth von Henneberg-Schleusingen); gestorben am 25 Jul 1465 in Burg Hallenburg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1422 bis 1465, Grafschaft Henneberg-Aschach; Graf von Henneberg-Aschach

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Henneberg war eine fränkische Grafschaft zwischen Thüringer Wald und Main und umfasste Gebiete der Rhön, des Grabfeldes und der Haßberge. Sie existierte vom Ende des 11. Jahrhunderts bis 1660 und war eine Gründung der Grafen von Henneberg, die in mehreren Linien regierten. Die bedeutendste Linie, Henneberg-Schleusingen, regierte ab 1310 eine reichsunmittelbare und gefürstete Grafschaft, bis zum Aussterben der Henneberger im Jahre 1583. 1660 teilten verschiedene Linien der Wettiner die Grafschaft unter sich auf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Henneberg

    Gestorben:
    Die Hallenburg ist die Ruine einer mittelalterlichen Spornburg und Wahrzeichen der Stadt Steinbach-Hallenberg. Sie liegt am Südwestabhang des Thüringer Waldes im Landkreis Schmalkalden-Meiningen in Thüringen, Deutschland.
    1228 wurde bei der Entvogtung des Klosters Rohr unter anderem Reginhald von Haldinberc als Handlungszeuge genannt. Mit dem Erwerb der Herrschaft Hallenberg durch die Grafschaft Henneberg endete 1232 die dynastische Kleinherrschaft. 1232 wurde Reinhard von Hallenberg als hennebergischer Dienstmann genannt. Seit Mitte des 13. Jahrhunderts war die Hallenburg Residenz, Amts- und Verwaltungssitz, Schutzburg und Zentgefängnis des mittelalterlichen Gerichtsbezirks Zent Benshausen. Während der gesamten hennebergischen Herrschaft wurden die Burg und das Amt Hallenberg von Burg- und Amtmännern verwaltet. 1268 wurde die Hallenburg selbst erstmals als „Castum Haldenberc“ in einer lateinischen Schenkungsurkunde erwähnt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hallenburg

    Georg heiratete Johanna (Johannetta) von Nassau-Saarbrücken am 13 Mai 1423. Johanna (Tochter von Philipp von Nassau-Saarbrücken-Weilburg und Anna von Hohenlohe-Weikersheim) wurde geboren in 1408; gestorben am 1 Feb 1481 in Römhild. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Johanna (Johannetta) von Nassau-SaarbrückenJohanna (Johannetta) von Nassau-Saarbrücken wurde geboren in 1408 (Tochter von Philipp von Nassau-Saarbrücken-Weilburg und Anna von Hohenlohe-Weikersheim); gestorben am 1 Feb 1481 in Römhild.

    Notizen:

    Name:
    Das Haus Nassau war ein weit verzweigtes deutsches Adelsgeschlecht von europäischer Bedeutung, dessen Anfänge bis ins 11. Jahrhundert reichen. Das Haus teilte sich im 13. Jahrhundert in eine nördliche und eine südliche Hauptlinie und seit dem Spätmittelalter in zahlreiche weitere Linien auf. Der südlichen Linie entspross der 1292 gewählte römisch-deutsche König Adolf von Nassau.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Nassau

    Notizen:

    Weiter Kinder:
    - Georg II. (* 1432; † 13. Januar 1508 (in Mergentheim))
    - Johann (* 1434; † 143?)
    - Agnes (* 1435; † nach 1468)
    - Otto III. (1465–1502), (* 1437; † 9. Juni 1502)
    - Heinrich XII. (* 8. Juni 1438: † 27. Mai 1520)
    - Hermann VII. (* 1439; 13. Februar 1464 in Römhild)

    Kinder:
    1. Anna von Henneberg-Aschach wurde geboren in 1424; gestorben in nach 16 Nov 1467.
    2. Elisabeth von Henneberg-Aschach wurde geboren in 1426; gestorben in cir 1499.
    3. Margarethe von Henneberg-Aschach wurde geboren in 1427; gestorben am 7 Mrz 1460.
    4. 2. Graf Friedrich II. von Henneberg-Aschach wurde geboren in 1429; gestorben am 17 Nov 1488.
    5. Bischof Philipp von Henneberg-Aschach wurde geboren in 1430; gestorben am 26 Jan 1487 in Bamberg.
    6. Erzbischof Berthold XIII. von Henneberg-Aschach wurde geboren in 1442; gestorben am 21 Dez 1504 in Aschaffenburg.

  3. 6.  Ulrich V. von WürttembergUlrich V. von Württemberg wurde geboren in 1413 (Sohn von Graf Eberhard IV. von Württemberg, der Jüngere und Gräfin Henriette von Mömpelgard (von Montfaucon)); gestorben am 1 Sep 1480 in Leonberg, Baden-Württemberg, DE.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_V._(Württemberg)

    Ulrich V. „der Vielgeliebte“ (* 1413; † 1. September 1480 in Leonberg) war von 1433 bis 1441 Graf von Württemberg und von 1441 bis 1480 Graf von Württemberg-Stuttgart.

    Ulrich war der Sohn von Graf Eberhard IV. von Württemberg und Henriette von Mömpelgard.

    Nach dem frühen Tod seines Vaters übernahm für Ulrich und seinen älteren Bruder Ludwig seine Mutter gemeinsam mit württembergischen Räten die Vormundschaft. Ludwig wurde bereits im Jahr 1426 für mündig erklärt, womit er alleine die Regierungsgeschäfte übernahm, bis sein Bruder Ulrich 1433 zur Mitregierung zugelassen wurde. Nach einigen Jahren der gemeinsamen Regierung setzte Ulrich im Jahr 1441 nach seiner Hochzeit mit Margarete von Kleve (1416–1444), einer Tochter des Adolf II. (Kleve-Mark), die Teilung des Landes durch, die am 23. April 1441 beurkundet wurde. Ulrich erhielt den östlichen und nördlichen Landesteil mit der Residenzstadt Stuttgart, Ludwig den westlichen und südlichen Landesteil mit der Residenzstadt Urach. Die Teilung, die ursprünglich auf vier Jahre befristet worden war, wurde bereits am 25. Januar 1442 durch den Nürtinger Vertrag als unbegrenzte Teilung festgeschrieben.

    1444 unterstützte Ulrich das Haus Habsburg unter König Friedrich III. im Alten Zürichkrieg im Kampf gegen die schweizerischen Eidgenossen. Gemeinsam mit seinen Verbündeten, dem Markgrafen Albrecht Achilles von Brandenburg, dem Mainzer Erzbischof Dietrich Schenk von Erbach sowie dem Markgrafen Jakob I. von Baden bildete er den Kern des Mergentheimer Bundes, der mehr und mehr gegen die Reichsstädte vorging. Seinen Höhepunkt fanden diese Spannungen in der Fehde zwischen Markgraf Albrecht und der Reichsstadt Nürnberg 1449. Graf Ulrichs Hauptgegner unter den Reichsstädten war Esslingen, das durch die Erhöhung seiner Zölle die Einnahmen der Grafschaft Württemberg deutlich verringerte. Ulrich gelang es aber, trotz mehrfacher Siege gegen Esslingen und weitere Reichsstädte, nicht, einen entscheidenden Vorteil zu gewinnen.

    1450 fiel Ulrich nach dem Tod seines Bruders Ludwig die Vormundschaft über seine beiden Neffen zu, die künftigen Grafen von Württemberg-Urach Ludwig II. und Eberhard V. Dies führte bald zu einem Streit mit Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, der, als Onkel mütterlicherseits, ebenfalls Anspruch auf die Vormundschaft geltend machte. 1456 begann Ulrich mit dem Bau des Württembergischen Landgrabens, um seine Gebietsansprüche im Norden zu behaupten. Ludwig II. starb bereits 1457. Die Uracher Landstände hoben 1459 auch die Vormundschaft Ulrichs über Graf Eberhard V. auf.

    1458 ließ Ulrich die Burg Widdern zerstören, auf der sich pfälzische Lehnsleute befanden. Dies verstärkte die Auseinandersetzungen zwischen Ulrich und Friedrich I. von der Pfalz. Im Deutschen Reich bildeten sich damals zwei Bündnisblöcke heraus. Ulrich schloss sich der Allianz zwischen dem, 1452 zum Kaiser gekrönten Friedrich III. und Markgraf Albrecht Achilles von Brandenburg an. Deren Hauptgegner waren der Bruder des Kaisers Herzog Albrecht VI. von Österreich, Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz und Herzog Ludwig IX. von Bayern-Landshut. 1460 kam es zu ersten militärischen Auseinandersetzungen zwischen beiden Bündnisblöcken. Nach einem kurzen Waffenstillstand rief Friedrich III. 1461 erneut den Reichskrieg gegen Bayern aus. Ulrich übernahm gemeinsam mit Albrecht Achilles die Reichshauptmannschaft gegen Bayern. In der kurz danach ausbrechenden Mainzer Stiftsfehde von 1461 bis 1463 unterstützte er Erzbischof Adolf II. von Nassau gegen dessen abgesetzten Vorgänger Diether von Isenburg und Friedrich I. von der Pfalz. Nach verschiedenen Kämpfen kam es am 30. Juni 1462 zur Schlacht bei Seckenheim, in der Ulrichs Truppen und Verbündete besiegt und gefangen genommen wurden. Schließlich wurde nach einem letzten Zweikampf Ulrichs mit Hans (dem Kecken) von Gemmingen auch Ulrich von ihm besiegt und gefangen genommen. Erst am 27. April 1463 kehrte Ulrich nach einer Lösegeldzahlung zurück nach Stuttgart. In diesem Jahr ließ er in Marbach am Neckar in seinem Schloss unter anderem das Schlafgemach neu herrichten. Wandgemälde zeigen ihn als gottesfürchtigen Mann und leidenschaftlichen Jäger; in einer Inschrift gedenkt er des Pfälzer Kriegs und beteuert, er habe diesen aus ehrenvollen Motiven geführt.[1]

    1473 gingen Ulrich und Eberhard V. einen Hausvertrag ein, der die gemeinsame Erbfolge regeln sollte und bereits auf die Wiedervereinigung der beiden württembergischen Landesteile hinzielte. Ulrich erhielt später bei Eberhard V. auch Unterstützung gegen seinen eigenen renitenten Sohn, Eberhard VI., wodurch Eberhard V. auch Einfluss im Stuttgarter Landesteil gewann.

    Ulrich heiratete Elisabeth von Bayern-Landshut (Wittelsbacher) am 9 Sep 1444. Elisabeth (Tochter von Herzog Heinrich XVI. von Bayern (von Landshut) (Wittelsbacher) und Margarete von Österreich) wurde geboren in 1419; gestorben am 1 Jan 1451. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Elisabeth von Bayern-Landshut (Wittelsbacher)Elisabeth von Bayern-Landshut (Wittelsbacher) wurde geboren in 1419 (Tochter von Herzog Heinrich XVI. von Bayern (von Landshut) (Wittelsbacher) und Margarete von Österreich); gestorben am 1 Jan 1451.

    Notizen:

    Gestorben:
    Elisabeth starb nach der Geburt ihrer Tochter Elisabeth im Wochenbett.

    Notizen:

    Aus dieser Ehe gingen folgende Kinder hervor:
    - Graf Eberhard VI. (1447–1504), später Herzog Eberhard II.
    - Margarete (* zwischen 1445 und 1450; † 21. Juli 1479 im Kloster Liebenau bei Worms), Dominikanerin
    - Graf Heinrich von Württemberg (um 1448–1519), Domkanoniker in Mainz und Eichstätt, ab 1473 bis 1482 Graf von Mömpelgard
    - Elisabeth (* 23. Dezember 1450 in Landshut; † 6. April 1501), verheiratet am 13. September 1469 mit Graf Friedrich II. von Henneberg-Aschach

    Kinder:
    1. Graf Heinrich von Württemberg wurde geboren am 7 Sep 1448 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 15 Apr 1519 in Burg Hohenurach, Bad Urach, DE.
    2. 3. Elisabeth von Württemberg wurde geboren am 23 Dez 1450 in Landshut; gestorben am 6 Apr 1501.


Generation: 4

  1. 8.  Graf Friedrich I. von Henneberg-AschachGraf Friedrich I. von Henneberg-Aschach wurde geboren in 1367 (Sohn von Hermann IV. von Henneberg-Aschach und Agnes von Schwarzburg-Blankenburg); gestorben am 24 Sep 1422; wurde beigesetzt in Kloster Vessra, Thüringen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1403 bis 1422, Grafschaft Henneberg-Aschach; Graf von Henneberg-Aschach

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Henneberg war eine fränkische Grafschaft zwischen Thüringer Wald und Main und umfasste Gebiete der Rhön, des Grabfeldes und der Haßberge. Sie existierte vom Ende des 11. Jahrhunderts bis 1660 und war eine Gründung der Grafen von Henneberg, die in mehreren Linien regierten. Die bedeutendste Linie, Henneberg-Schleusingen, regierte ab 1310 eine reichsunmittelbare und gefürstete Grafschaft, bis zum Aussterben der Henneberger im Jahre 1583. 1660 teilten verschiedene Linien der Wettiner die Grafschaft unter sich auf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Henneberg

    Friedrich heiratete Elisabeth von Henneberg-Schleusingen in vor 4 Mai 1393. Elisabeth (Tochter von Graf Heinrich X. (VII.) von Henneberg-Schleusingen und Mathilde (Mechtildis) von Baden) wurde geboren in vor 1380; gestorben am 14 Nov 1444. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Elisabeth von Henneberg-SchleusingenElisabeth von Henneberg-Schleusingen wurde geboren in vor 1380 (Tochter von Graf Heinrich X. (VII.) von Henneberg-Schleusingen und Mathilde (Mechtildis) von Baden); gestorben am 14 Nov 1444.

    Notizen:

    Name:
    Urkundlich 1385

    Kinder:
    1. 4. Graf Georg I. von Henneberg-Aschach wurde geboren in 1395/1396; gestorben am 25 Jul 1465 in Burg Hallenburg.
    2. Sophie von Henneberg-Aschach wurde geboren in 1395; gestorben in nach 14 Dez 1441.
    3. Otto von Henneberg-Aschach gestorben am 10 Jan 1407.
    4. Elisabeth von Henneberg-Aschach gestorben in nach 29 Jul 1417.

  3. 10.  Philipp von Nassau-Saarbrücken-WeilburgPhilipp von Nassau-Saarbrücken-Weilburg wurde geboren in cir 1368 in Weilburg; gestorben am 2 Jul 1429 in Wiesbaden, Hessen, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Nassau-Saarbrücken; Graf von Nassau-Saarbrücken

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_I._(Nassau-Saarbrücken-Weilburg)

    Philipp I. von Nassau-Saarbrücken-Weilburg (* um 1368 in Weilburg; † 2. Juli 1429 in Wiesbaden) war Graf von Nassau-Weilburg und von Nassau-Saarbrücken.

    Leben
    Er war der zweite Sohn des Grafen Johann I. von Nassau-Weilburg und der Gräfin Johanna von Saarbrücken-Commercy.

    Am 20. September 1371 trat er das Erbe seines Vaters als Graf von Nassau-Weilburg an. Da er noch minderjährig war, übernahm seine Mutter die Regierungsgeschäfte, bis sie 1381 verstarb. Von da an übernahm der Straßburger Bischof Friedrich von Blankenheim die Vormundschaft für Philipp. Mit dem Tod seines Großvaters Johann II. von Saarbrücken-Commercy 1381 erbte Philipp die saarbrückischen Besitzungen, die dadurch mit der nassauischen Herrschaft vereint wurden. Gegen 1385 wurde er volljährig. Ihm wurden die Lehen über die Grafschaft Nassau-Saarbrücken (1383), die Herrschaft Commercy (1384) und in kurtrierischen Gebieten (1393), die zum Besitz seiner ersten Frau Anna von Hohenlohe-Weikersheim[1] gehörten, übertragen. Nach dem Tod von deren Großvater Heinrich II. von Sponheim-Bolanden (1393) gelangten auch dessen Herrschaften Kirchheim und Stauf an ihn und blieben bis zum Ende der Feudalzeit im Eigentum des Hauses Nassau.[2]

    Im Städtekrieg 1387–1389 beteiligte sich Philipp aufseiten der süddeutschen Fürsten unter Führung der Herzöge von Bayern gegen den Schwäbischen Städtebund. Für seine Beteiligung an der Schlacht bei Döffingen erhielt er 1388 den Ritterschlag. Durch sein Engagement verschaffte er sich Einfluss im süddeutschen Raum und konnte mit unterschiedlichen Herrschaften in Verbindung treten. 1398 räumte ihm König Wenzel das Münzrecht ein. Damit verband sich eine wirtschaftliche Konsolidierung seiner Herrschaft, die er durch die Einführung des Landrechts der Grafschaft Saarbrücken auf juristischer Seite vorantrieb.

    Gleichzeitig verlieh ihm Wenzel das Amt eines Obmanns und Hauptmanns für den Landfrieden am Rhein und in der Wetterau. Mit seinem Vetter Johann II. von Nassau griff Philipp in die Reichspolitik ein, indem er an der Absetzung Wenzels mitwirkte, dessen Nachfolger Ruprecht er protegierte, um später wiederum dessen Absetzung zu betreiben. An der Krönung des Nachfolgers, Sigismund, nahm er in Aachen als Gast teil. Dieser machte ihn zum Rat und zum Hauptmann der Ritterschaft in Luxemburg. Damit verband Philipp seine Loyalität mit Sigismund und kündigte die gemeinsame Politik mit seinem Vetter Johann auf. Auf dem Konzil von Konstanz erwies er sich als Parteigänger des Königs gegen die päpstliche Politik.

    Kontakte unterhielt Philipp auch zu Frankreich. Am französischen Hof war er königlicher Rat. Die Nachkommen Philipps beherrschten die Grafschaft Saarbrücken über vier Jahrhunderte.

    Philipp wurde im Kloster Klarenthal bei Wiesbaden beigesetzt. Sein Grabmal wurde bei einem Brand 1850 zerstört.

    Ehen
    1387 heiratete Philipp Anna von Hohenlohe-Weikersheim († 11. Oktober 1410), Tochter von Kraft IV. von Hohenlohe-Weikersheim und Elisabeth von Sponheim-Bolanden.
    Eine zweite Ehe ging Philipp 1412 mit Elisabeth von Lothringen ein.


    Geburt:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Nassau-Weilburg)

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Saarbrücken war ein reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches im deutschen Südwesten mit der Residenzstadt Saarbrücken, das seit dem Hochmittelalter bestand. Im Jahr 1381 wurde die Grafschaft mit Gebieten des Hauses Nassau vereinigt. Unter nassauischer Herrschaft wurde Nassau-Saarbrücken mehrfach neu abgeteilt, erstmals 1442. Nach dem Ersten Koalitionskrieg fiel Nassau-Saarbrücken 1798 de facto und 1801 de jure an Frankreich.
    Spätere Gebietserwerbe durch das Haus Nassau, etwa 1393 die Herrschaft Kirchheim und Stauf und das Amt Jugenheim als Erben der Grafen von Sponheim-Bolanden, 1449 das Amt Homburg in der Nachfolge der Grafen von Homburg, 1514 die halbe und 1527 die ganze Grafschaft Saarwerden und 1522 die halbe Herrschaft Lahr-Mahlberg als Erben der Grafen von Moers-Saarwerden gehörten nicht zur Grafschaft Saarbrücken, sondern zu Nassau-Saarbrücken.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Saarbrücken

    Philipp heiratete Anna von Hohenlohe-Weikersheim in 1385. Anna (Tochter von Herr Kraft IV. von Hohenlohe-Weikersheim und Elisabeth von Sponheim-Bolanden) gestorben am 11 Okt 1410. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Anna von Hohenlohe-WeikersheimAnna von Hohenlohe-Weikersheim (Tochter von Herr Kraft IV. von Hohenlohe-Weikersheim und Elisabeth von Sponheim-Bolanden); gestorben am 11 Okt 1410.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Erbin von Kirchheimbolanden und Stauf

    Notizen:

    Kinder:
    - Philipp (1388–1416)
    - Johanna († 1. Februar 1481) ⚭ Graf Georg I. von Henneberg-Römhild (* 1395; † 25. Juli 1465)

    Kinder:
    1. 5. Johanna (Johannetta) von Nassau-Saarbrücken wurde geboren in 1408; gestorben am 1 Feb 1481 in Römhild.

  5. 12.  Graf Eberhard IV. von Württemberg, der Jüngere Graf Eberhard IV. von Württemberg, der Jüngere wurde geboren am 23 Aug 1388 (Sohn von Graf Eberhard III. von Württemberg, der Milde und Antonia Visconti); gestorben am 2 Jul 1419 in Waiblingen, Baden-Württemberg, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Eberhard IV of Württemberg
    • Französischer Name: Eberhard IV de Wurtemberg
    • Titel (genauer): Grafschaft, Herzogtum, Königreich Württemberg; Graf von Württemberg

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Eberhard_IV,_Count_of_W%C3%BCrttemberg

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Eberhard_IV_de_Wurtemberg



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_IV._(Württemberg) (Jun 2018

    Eberhard IV. war das einzige überlebende Kind aus der Ehe von Graf Eberhard III. und Antonia Visconti. Am 13. November 1397 wurde er mit Henriette von Mömpelgard verlobt. Henriette war die älteste Tochter und Haupterbin Heinrichs von Mömpelgard, der 1396 starb, ein Jahr vor seinem Vater, dem Grafen Stephan von Mömpelgard. Durch die spätestens 1407 geschlossene Ehe wurde die Grafschaft Mömpelgard württembergisch.

    Eberhard IV. beteiligte sich ab 1407 aktiv an der Regierung des Landes. Ab 1409 regierte er gemeinsam mit Henriette die Grafschaft Mömpelgard. Nach dem Tod Eberhards III. am 16. Mai 1417 übernahm er die Regierung in ganz Württemberg. Bei seinem Tod am 2. Juli 1419 waren seine beiden Söhne, die späteren Grafen Ludwig I. und Ulrich V., erst sieben beziehungsweise sechs Jahre alt. Deshalb wurde eine Vormundschaftsregierung aus Henriette und bis zu 32 württembergischen Räten eingesetzt.

    Englischer Name:
    Count of Württemberg (from 1417 until his death)

    Französischer Name:
    Comte de Wurtemberg et d'Urach (de 1417 à sa mort)

    Titel (genauer):
    Württemberg war ein seit dem Hochmittelalter bestehender Teilstaat des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation, des Rheinbundes, des Deutschen Bundes und des Deutschen Reiches. Sein Territorium ging 1952 im neu gebildeten Bundesland Baden-Württemberg auf.
    Seit dem 12. Jahrhundert zunächst eine Grafschaft, wurde das Land 1495 zum Herzogtum mit den zeitweiligen Residenzen Stuttgart und Ludwigsburg, 1803 zum Kurfürstentum und 1806 zum Königreich erhoben.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Württemberg (Aug 2023)

    Eberhard heiratete Gräfin Henriette von Mömpelgard (von Montfaucon) in Datum unbekannt. Henriette (Tochter von Herr Heinrich II. (Henri) von Montfaucon und Marie von Châtillon-Porcéan) wurde geboren in 1383/1387; gestorben in 1444. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Gräfin Henriette von Mömpelgard (von Montfaucon)Gräfin Henriette von Mömpelgard (von Montfaucon) wurde geboren in 1383/1387 (Tochter von Herr Heinrich II. (Henri) von Montfaucon und Marie von Châtillon-Porcéan); gestorben in 1444.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Henriette of Montbéliard
    • Französischer Name: Henriette d'Orbe-Montfaucon
    • Titel (genauer): Württemberg; Gräfin von Württemberg (durch Heirat)
    • Titel (genauer): Countess of Montbéliard
    • Titel (genauer): Comtesse de Montbéliard
    • Titel (genauer): 1397-1444, Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard); Gräfin von Mömpelgard (Haus Montfaucon)) https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mömpelgard

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Henriette,_Countess_of_Montb%C3%A9liard

    français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Henriette_d%27Orbe



    https://de.wikipedia.org/wiki/Henriette_von_M%C3%B6mpelgard

    Henriette von Mömpelgard (auch Henriette de Montfaucon; * zwischen 1384 und 1391; † 14. Februar 1444 in Mömpelgard) war Gräfin von Württemberg.

    Henriette war die älteste Tochter Heinrichs II., Graf von Montbéliard, der 1396 ein Jahr vor seinem Vater – dem Grafen Stephan von Mömpelgard – starb, und der Maria Gräfin von Châtillon. Männliche standesgemäße Nachkommen waren in der Grafschaft Mömpelgard nicht vorhanden, obwohl Heinrich drei weitere uneheliche Kinder und noch zwei jüngere Töchter aus der Ehe mit Maria von Chatillon hatte.

    Am 13. November 1397 schloss der württembergische Graf Eberhard III. (Eberhard der Milde) einen Heiratsvertrag für seinen Sohn Eberhard IV. und Henriette ab. Auf diese Weise übernahm er die Regierung über Mömpelgard und einige dazugehörige Herrschaften, die er bei der Hochzeit der beiden 1407 an Eberhard IV. übergab. Mömpelgard blieb daraufhin bis 1802 Teil des Landes Württemberg.

    Aus der Ehe Henriettes mit Eberhard IV. gingen drei Kinder hervor: Anna (1408–1471, Gräfin von Katzenelnbogen), sowie die beiden späteren Grafen Ludwig I. (1412–1450) und Ulrich V. (1413–1480). Nach dem Tod Eberhards IV. 1419 übernahm Henriette die Vormundschaft für ihre beiden Söhne und damit gemeinsam mit Beamten, sogenannten „Räten“, die Regierung in Württemberg. Ende 1421 zog sich Henriette aus der Regierung des gesamten Landes zurück, regierte aber bis zu ihrem Tod weiter in Mömpelgard.

    Literatur
    Bernd Breyvogel: 3.0.2. Henriette. In: Sönke Lorenz, Dieter Mertens, Volker Press (Hrsg.): Das Haus Württemberg. Ein biographisches Lexikon. Kohlhammer, Stuttgart 1997, ISBN 3-17-013605-4, S. 77–79.
    Bernd Breyvogel: Die Rolle Henriettes von Mömpelgard in der württembergischen Geschichte und Geschichtsschreibung. In: Sönke Lorenz, Peter Rückert (Hrsg.): Württemberg und Mömpelgard – 600 Jahre Begegnung. Beiträge zur wissenschaftlichen Tagung vom 17. bis 19. September 1997 im Hauptstaatsarchiv Stuttgart (= Schriften zur südwestdeutschen Landeskunde. Band 26). DRW, Leinfelden-Echterdingen 1999, ISBN 3-87181-426-1, S. 47–76.
    Gerhard Raff: Hie gut Wirtemberg allewege. Band 1: Das Haus Württemberg von Graf Ulrich dem Stifter bis Herzog Ludwig. 6. Auflage. Landhege, Schwaigern 2014, ISBN 978-3-943066-34-0, S. 238–250.
    Weblinks
    Commons: Henriette von Mömpelgard – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Artikelkopie aus dem Pressearchiv des Deutsch-Französischen Instituts; Karl Moerschs: Ein Ehevertrag mit Folgen – Durch Henriette kam Mömpelgard 1397 zum Hause Württemberg; abgerufen am 26. Dezember 2013
    Andrea Bachmann: Mömpelgarder Weg. In: Tagblatt-Anzeiger vom 15. Februar 2012 ; abgerufen am 26. Dezember 2013
    Landesarchiv Baden-Württemberg: Bestand A 602: Württembergische Regesten; Hausarchiv; Henriette v. Mömpelgard
    Hochzeitsbild auf www.museum-digital.de



    Name:
    Henriette war die älteste und erbberechtigte Tochter des Grafen Heinrich von Mömpelgard.

    Notizen:

    Eberhard IV. und Henriette hatten drei Kinder, eine Tochter und zwei Söhne.
    - Anna, * 1408 in Waiblingen, ∞ 1422 mit Philipp I. von Katzenelnbogen
    - Ludwig I., * 1412 in Urach
    - Ulrich V. „der Vielgeliebte“, * 1413.

    Verlobung:
    Am 13. November 1397 wurde Eberhard IV. mit Henriette von Mömpelgard verlobt

    Kinder:
    1. Anna von Württemberg wurde geboren in 1408; gestorben in 1471.
    2. Graf Ludwig I. von Württemberg-Urach wurde geboren in vor 31 Okt 1412; gestorben am 23. Sep. 1450 in Urach, Baden-Württemberg, DE.
    3. 6. Ulrich V. von Württemberg wurde geboren in 1413; gestorben am 1 Sep 1480 in Leonberg, Baden-Württemberg, DE.

  7. 14.  Herzog Heinrich XVI. von Bayern (von Landshut) (Wittelsbacher)Herzog Heinrich XVI. von Bayern (von Landshut) (Wittelsbacher) wurde geboren in 1386 in Burg, Burghausen, DE (Sohn von Herzog Friedrich von Bayern-Landshut (Wittelsbacher), der Weise und Maddalena Visconti); gestorben am 30 Jul 1450 in Landshut, Bayern, DE.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_XVI.

    Heinrich XVI. der Reiche von Bayern (* 1386 vermutlich auf der Burg zu Burghausen; † 30. Juli 1450 in Landshut) aus dem Hause Wittelsbach war von 1393 bis zu seinem Tod Herzog von Bayern-Landshut. Er war der erste der drei „reichen Herzöge“, die Bayern-Landshut im 15. Jahrhundert regierten. Er profitierte vom Aussterben der Linien seiner wittelsbachischen Vettern und machte sein Herzogtum zur stärksten Macht in Süddeutschland. 1429 erwarb er ein Viertel von Bayern-Straubing und 1447 gelang es Heinrich den weitaus größten Teil des Herzogtums Bayern-Ingolstadt zu erhalten.

    Leben
    Frühe Jahre und Vormundschaftszeit
    Heinrich wurde 1386 als ältester Sohn Herzog Friedrichs des Weisen von Bayern und seiner zweiten Ehefrau Maddalena Visconti geboren. Sein Vater war zuvor mit Anna von Neuffen verheiratet gewesen; die gemeinsame Tochter Elisabeth hatte Maddalenas älteren Bruder Marco geheiratet und war 1382 gestorben. Aus Friedrichs zweiter Ehe hatte Heinrich zwei ältere Schwestern, Elisabeth und Margarete, sowie die jüngeren Geschwister Magdalena und Johann. Margarete und Johann starben im Kindesalter, Elisabeth und Magdalena wurden später von ihrem Bruder standesgemäß verheiratet.

    n der Landesteilung von 1392 – auch als dritte bayerische Landesteilung bezeichnet – teilten die Herzöge Stephan III., Friedrich und Johann II. Bayern in drei selbständige Herzogtümer auf, die nach ihren Residenzstädten Bayern-Ingolstadt, Bayern-Landshut und Bayern-München genannt werden. Friedrich, der Niederbayern bereits seit 1376 verwaltet hatte, erhielt mit Bayern-Landshut den wirtschaftlich stärksten Teil. Als er nur ein Jahr später überraschend starb, wurde der siebenjährige Heinrich sein Nachfolger. Zunächst stand er allerdings unter der Vormundschaft der oberbayerischen Herzöge Stephan III. und Johann II. sowie nach Johanns Tod im Jahr 1397 der seiner Söhne Ernst und Wilhelm III.

    Heinrichs Mutter, die niederbayerischen Viztume und die niederbayerische Landschaft konnten alle Versuche seiner Vormünder abwehren, die Teilung von 1392 rückgängig zu machen und ihm so sein Herzogtum wieder zu nehmen. 1401 belehnte König Ruprecht den mündig gewordenen Heinrich offiziell mit Bayern-Landshut. Der junge Herzog regierte nun weitgehend selbständig, blieb aber bis 1404 nominell unter der Vormundschaft Ernsts und Wilhelms. Einige Monate nach dem Ende der Vormundschaftszeit, am 24. August 1404, starb auch Heinrichs Mutter Maddalena.

    Herzog von Bayern-Landshut
    Nach der Aufnahme seiner Regierungstätigkeit erließ er eine Verfassung, nach der Beschlüsse der Städte von seiner Genehmigung abhängig waren. Er behielt sich vor, die Richter, Kämmerer und Stadträte selbst zu ernennen und verbot die Handwerkszünfte. 1408 geriet er deshalb in Streit mit der Stadt Landshut. Er befahl alle Ratsherren zu sich, ließ sie gefangen nehmen, enteignen und vertreiben. Daraufhin kam es 1410 zu einem Aufstand der Stadt, den er durch Verrat jedoch rechtzeitig entdeckte. Er ließ Mitglieder von fünfzig Landshuter Familien hinrichten, blenden oder des Landes verweisen und ihr Vermögen konfiszieren. Gleichzeitig begann er mit dem Ausbau seiner Landshuter Residenz.[1]

    Die Beziehungen zu seinem Vetter Ludwig VII. dem „Gebarteten“ von Bayern-Ingolstadt verschlechterten sich trotz der Freisinger Schiedssprüche vom 7. Mai 1408. Er verbündete sich mit Ludwigs Feinden in der Sittichgesellschaft und in der Konstanzer Liga. Ludwig stellte Heinrichs Herkunft in Frage und behauptete, er stamme von einem Koch ab, mit dem seine Mutter ein Verhältnis gehabt habe. Heinrich rächte sich am 17. April 1414 durch einen Überfall, als Ludwig auf dem Weg zum Konzil von Konstanz war. Von 1420 bis 1422 tobte der Bayerische Krieg zwischen Heinrich und Ludwig, ansonsten trugen die beiden ihren langwierigen Konflikt meist über Femegerichte aus. Den Ochsenkrieg 1421–1422 gegen Graf Georg III. aus dem Geschlecht der Fraunberger konnte er siegreich beenden.

    Als nach dem Tod Johanns III. 1425 die Straubinger Linie ausstarb, legte Kaiser Sigismund im Preßburger Schiedsspruch die Vierteilung des Gebiets für die Herzöge Ernst, Wilhelm III., Ludwig und Heinrich fest. Im Laufe der Jahre erwuchs Heinrichs Rivalen Ludwig ein Gegner in seinem eigenen Sohn Ludwig VIII. dem „Buckligen“. Nach dessen Tod gelang es Heinrich am 13. August 1446 durch Zahlung eines hohen Lösegeldes an Markgraf Albrecht Achilles, Ludwig VII. in seine Gewalt zu bringen. Er hielt ihn bis zu dessen Tod auf Burghausen fest.

    So konnte Heinrich anders als beim Aussterben der Herzöge von Bayern-Straubing, als er mit Bayern-Ingolstadt und Bayern-München noch teilen musste, im Jahre 1447 fast ganz Bayern-Ingolstadt erwerben, da sein einziger möglicher Konkurrent Albrecht III. von Bayern-München unentschlossen blieb. Damit machte er sein Teilherzogtum zur stärksten Macht in Süddeutschland. Nach den Bergwerken in Reichenhall kontrollierte er nun auch den Bergbau um Kitzbühel. Eine endgültige Einigung mit dem Münchener Herzog erfolgte jedoch erst kurz nach Heinrichs Tod unter seinem Nachfolger.

    Während seiner Regierungszeit erhöhte er die Zölle und führte 1433 eine eigene Landshuter Münze ein. Er schützte die Juden als Finanziers der Wirtschaft und begünstigte damit den Ausbau einer aktiven Judengemeinde in Landshut. Zweimal, 1410/11 und 1422/23, unternahm er Preußenfahrten.[2]

    Heinrich zwang seine Gemahlin, sich fern vom Landshuter Hof in Burghausen aufzuhalten. Daraus wurde gefolgert, Heinrich hätte die Landshuter Tradition begonnen, seine Ehefrau auf die Burg zu Burghausen zu verbannen; sein Sohn und sein Enkel seien ihm darin gefolgt, so die Legende. Die neueste Forschung weist aber zumindest für den Enkel Georg und seine Gemahlin Hedwig, die in Burghausen residierte, ein außergewöhnlich harmonisches Eheleben nach.

    Heinrich XVI. starb 1450. Ob er, wie später vielfach dargestellt, der Pest erlag ist umstritten.[3] Er ist im Kloster Seligenthal bestattet; sein einziger überlebender Sohn Ludwig IX. wurde sein Nachfolger und konnte sich noch im selben Jahr vertraglich endgültig den größten Teil des Herzogtums Bayern-Ingolstadt sichern.

    Heinrich heiratete Margarete von Österreich am 25 Nov 1412 in Landshut, Bayern, DE. Margarete (Tochter von Reichsfürst Albrecht IV. von Österreich (Habsburg) und Johanna Sophie von Bayern (Wittelsbacher)) wurde geboren in 1395; gestorben am 24 Dez 1447. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 15.  Margarete von ÖsterreichMargarete von Österreich wurde geboren in 1395 (Tochter von Reichsfürst Albrecht IV. von Österreich (Habsburg) und Johanna Sophie von Bayern (Wittelsbacher)); gestorben am 24 Dez 1447.

    Notizen:

    Aus der Ehe gingen sechs Kinder hervor, von denen drei das Erwachsenenalter erreichten.
    - Johanna (1413–1444) ⚭ 1430 Pfalzgraf Otto I. von Pfalz-Mosbach (1390–1461); beigesetzt in der Stiftskirche St. Juliana (Mosbach)
    - Albrecht (1414–1416), begraben im Kloster Raitenhaslach
    - Friedrich (1415–1416), begraben im Kloster Raitenhaslach
    - Ludwig IX. (1417–1479) ⚭ 1452 Prinzessin Amalie von Sachsen (1436–1501)
    - Elisabeth (1419–1451) ⚭ 1445 Herzog Ulrich V. von Württemberg (1413–1480)
    - Margarete (* 1420; † früh)

    Kinder:
    1. Herzog Ludwig IX. von Bayern (von Landshut) (Wittelsbacher) wurde geboren am 23 Feb 1417 in Burghausen; gestorben am 18 Jan 1479 in Landshut.
    2. 7. Elisabeth von Bayern-Landshut (Wittelsbacher) wurde geboren in 1419; gestorben am 1 Jan 1451.


Generation: 5

  1. 16.  Hermann IV. von Henneberg-AschachHermann IV. von Henneberg-Aschach wurde geboren in 1315 / vor 1346 (Sohn von Heinrich VI. von Henneberg-Aschach und Gräfin Sophia von Schwarzburg-Blankenburg); gestorben in 27 Jan / 28 Mrz 1403.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1371, Grafschaft Hartenberg; Kauft Hartenberg von Berthold XI. von Henneberg-Hartenberg https://stammler-genealogie.ch/getperson.php?personID=I36587&tree=StammlerBaum
    • Besitz: 1390; Verkauft Aschach
    • Titel (genauer): 1352 bis 1403, Grafschaft Henneberg-Aschach; Graf von Henneberg-Aschach

    Notizen:

    Besitz:
    Die Hartenburg war eine mittelalterliche Burg in der Gemarkung Römhild im Landkreis Hildburghausen in Thüringen.
    Die Hartenburg wurde im 10./11. Jahrhundert erbaut. Um 1178 stand sie unter Aufsicht eines hennebergischen Burgmannes. Bei der Hauptteilung der Grafschaft Henneberg wurde die Burg im Jahr 1274 Stammsitz einer der drei Linien, welche nach der Burg den Namen „Henneberg-Hartenberg“ trug. Diese Linie unter dem Grafen Heinrich IV. von Henneberg (reg. 1274–1317) war neben der Hartenburg und der darunter liegenden Stadt Römhild vor allem im Thüringer Wald begütert.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hartenburg
    Römhild
    Die Erwähnung des „locus Rotmulte“ (lat.: Ort Rotmulte) erfolgte im Jahre 800 als Besitz des Klosters Fulda. Der Name „villa Rotemulti“ (mittelhochdeutsch) bedeutet rote Erde. Zu dieser Zeit gehörte Römhild zum fränkischen Gau Grabfeld. Gaugrafen waren die Grafen von Henneberg. Diese residierten auf der Hartenburg oberhalb der heutigen Stadt. Um das Jahr 1300 gründete Graf Heinrich IV. von Henneberg-Hartenberg die heutige Stadt etwa 1000 Meter südwestlich der alten Siedlung Altenrömhild.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Römhild

    Besitz:
    Weshalb sind seine Nachkommen immer noch Grafen von Aschach..? Wurde nur die Stadt verkauft? (ms)

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Henneberg war eine fränkische Grafschaft zwischen Thüringer Wald und Main und umfasste Gebiete der Rhön, des Grabfeldes und der Haßberge. Sie existierte vom Ende des 11. Jahrhunderts bis 1660 und war eine Gründung der Grafen von Henneberg, die in mehreren Linien regierten. Die bedeutendste Linie, Henneberg-Schleusingen, regierte ab 1310 eine reichsunmittelbare und gefürstete Grafschaft, bis zum Aussterben der Henneberger im Jahre 1583. 1660 teilten verschiedene Linien der Wettiner die Grafschaft unter sich auf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Henneberg

    Hermann heiratete Agnes von Schwarzburg-Blankenburg in 1366. Agnes (Tochter von Graf Günther IX. (XXI.) von Schwarzburg-Blankenburg und Elisabeth von Honstein (Hohnstein)) wurde geboren in Burg Blankenburg, (Heute Greifenstein) Bad Blankenburg; gestorben am 13 Apr 1399; wurde beigesetzt in Kloster Frauenroth. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Agnes von Schwarzburg-BlankenburgAgnes von Schwarzburg-Blankenburg wurde geboren in Burg Blankenburg, (Heute Greifenstein) Bad Blankenburg (Tochter von Graf Günther IX. (XXI.) von Schwarzburg-Blankenburg und Elisabeth von Honstein (Hohnstein)); gestorben am 13 Apr 1399; wurde beigesetzt in Kloster Frauenroth.

    Notizen:

    Verheiratet:
    22. Juni 1369 Dispens 4° Montefiascone

    Kinder:
    1. 8. Graf Friedrich I. von Henneberg-Aschach wurde geboren in 1367; gestorben am 24 Sep 1422; wurde beigesetzt in Kloster Vessra, Thüringen.
    2. Wilhelm von Henneberg-Aschach wurde geboren in vor 1391; gestorben in nach / April 1397/1426 in Zypern.
    3. Hermann VI. von Henneberg-Aschach gestorben am 11 Sep 1416.
    4. Elisabeth von Henneberg-Aschach gestorben am 4 Nov 1408/1413.

  3. 18.  Graf Heinrich X. (VII.) von Henneberg-SchleusingenGraf Heinrich X. (VII.) von Henneberg-Schleusingen wurde geboren am 19 Jun 1352 (Sohn von Graf Johann I. von Henneberg-Schleusingen und Elisabeth von Leuchtenberg); gestorben in 9 Feb/31 Mrz - 2 Aug/26 Dez 1405; wurde beigesetzt in Kloster Vessra, Thüringen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1365 bis 1405, Grafschaft Henneberg-Schleusingen; Graf von Henneberg-Schleusingen

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Henneberg war eine fränkische Grafschaft zwischen Thüringer Wald und Main und umfasste Gebiete der Rhön, des Grabfeldes und der Haßberge. Sie existierte vom Ende des 11. Jahrhunderts bis 1660 und war eine Gründung der Grafen von Henneberg, die in mehreren Linien regierten. Die bedeutendste Linie, Henneberg-Schleusingen, regierte ab 1310 eine reichsunmittelbare und gefürstete Grafschaft, bis zum Aussterben der Henneberger im Jahre 1583. 1660 teilten verschiedene Linien der Wettiner die Grafschaft unter sich auf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Henneberg

    Heinrich heiratete Mathilde (Mechtildis) von Baden in vor 4 Jul 1376. Mathilde (Tochter von Markgraf Rudolf VI von Baden und Mechtild von Sponheim) wurde geboren in vor 22 Jun 1368; gestorben am 3/6 Aug 1425 in Schleusingen, Thüringen. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Mathilde (Mechtildis) von BadenMathilde (Mechtildis) von Baden wurde geboren in vor 22 Jun 1368 (Tochter von Markgraf Rudolf VI von Baden und Mechtild von Sponheim); gestorben am 3/6 Aug 1425 in Schleusingen, Thüringen.

    Notizen:

    Weiteres Kind:
    - Eucharius * nach 6. September 1385; † nach 1. Februar 1390

    Kinder:
    1. 9. Elisabeth von Henneberg-Schleusingen wurde geboren in vor 1380; gestorben am 14 Nov 1444.
    2. Anna von Henneberg-Schleusingen gestorben in 1409/1415.
    3. Wilhelm II. (I.) von Henneberg-Schleusingen wurde geboren am 31 Jul 1384; gestorben am 7 Jul 1426 in Zypern.
    4. Mechthild (Metzte) von Henneberg-Schleusingen gestorben in nach 3 Aug 1425.
    5. Herrin Margarethe von Henneberg-Schleusingen wurde geboren in 1386; gestorben in vor 23 Okt 1427.

  5. 22.  Herr Kraft IV. von Hohenlohe-WeikersheimHerr Kraft IV. von Hohenlohe-Weikersheim wurde geboren in nach 1340 (Sohn von Herr Kraft III. von Hohenlohe-Weikersheim und Landgräfin Anna von Leuchtenberg); gestorben am 24 Nov 1399.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1371 bis 1399, Herrschaft Hohenlohe-Weikersheim; Herr von Hohenlohe-Weikersheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kraft_IV._(Hohenlohe-Weikersheim)

    Kraft IV. von Hohenlohe-Weikersheim (* nach 1340; † 24. November 1399) war ein fränkischer Edelmann aus dem Haus Hohenlohe.

    Abstammung
    Kraft IV. von Hohenlohe war einer der älteren von sieben Söhnen des fränkischen Edelmannes Kraft III. von Hohenlohe (* um 1315; † 1371) und dessen Frau Anna von Leuchtenberg († 11. Juni 1390), Tochter des Landgrafen Ulrich I. von Leuchtenberg (* 1293; † 1334). Außerdem hatte Kraft IV. noch zwei Schwestern.

    Krafts IV. Vater hatte 1367 durch eine Verordnung festgelegt, dass die bisher im Haus Hohenlohe übliche unbegrenzten Erbteilung unter den Söhnen aufhören sollte.[1] Er bestimmte, dass von seinen Söhnen lediglich die beiden ältesten Kraft IV. und Gottfried III. im zu vererbenden Territorium herrschen durften und die jüngeren Söhne Kleriker oder Ordensritter werden sollten, so dass sie dann auf Grund des Zölibats keinen weiteren Nachwuchs haben konnten.

    Herrschaft
    1371 hatten die Brüder Kraft IV. und Gottfried III. in den väterlichen Territorien die Herrschaft übernommen, aber Gottfried III. resignierte schon im Jahre 1379 und überließ seinen Herrschaftsanteil dem jüngeren Bruder Ulrich, der seit 1372 Domherr in Würzburg war. Dafür erhielt Gottfried III. ein Jahreseinkommen von 200 Gulden. Gottfried III. war ab dem Jahre 1400 Mönch im Stift Engelszell und starb 1413.

    m Konflikt des Kaisers Karl IV. mit dem Schwäbischen Städtebund unterstützte Kraft IV. das Reichsoberhaupt und geriet somit auch ins Visier des Städtebunds. Ein Jahr nach dem Tod des Kaisers kam es im Herbst 1379 zur Belagerung der Stadt Crailsheim, die sich im Besitz des Hauses Hohenlohe befand. Auf Grund des Einfallsreichtums ihrer Bewohner konnte die belagerte Stadt die Angreifer von der Aussichtslosigkeit einer baldigen Kapitulation überzeugen, so dass die Feinde am 17. Februar 1380 die Belagerung der Stadt abbrachen und abzogen. Die weiteren Jahre der Herrschaft von Kraft IV. und Ulrich waren seit 1380 geprägt durch wenig ergiebige wirtschaftliche Vorausschau, wie auch der römisch-deutsche König Wenzel, zu dessen Räten Kraft IV. zählte, keine glückliche Hand hatte. Die geerbte Substanz des Hauses Hohenlohe wurde geschmälert durch Verpfänden, Verkaufen und Verschwendung.[2] So ging zum Beispiel Crailsheim ab 1387 durch mehrmalige Verpfändungen dem Haus Hohenlohe 1399 endgültig verloren. Als Kraft IV. 1399 verstorben war, setzte Ulrich die Misswirtschaft noch bis 1407 fort, ehe auch er ohne Nachwuchs starb. Die Bewahrung des Hauses Hohenlohe vor dem Aussterben erfolgte durch Krafts jüngsten Bruder Albrecht I. (Hohenlohe-Weikersheim) und dessen Gemahlin Elisabeth von Hanau († 1475).

    Ehen
    Kraft IV. heiratete in erster Ehe vor dem 28. Oktober 1370 Agnes von Ziegenhain († 23. März 1374), Tochter des Grafen Gottfried VII. von Ziegenhain († 1372) und der Agnes von Falkenstein († 1376). Kraft IV. Frau Agnes war eine Schwester des Grafen Gottfried VIII. von Ziegenhain, dessen kinderloser Sohn Johann II. nach seinem Tod Bedeutung für den Hohenloher Grafentitel erlangen sollte. In zweiter Ehe war Kraft IV. vor dem 23. März 1374 verheiratet mit Elisabeth von Sponheim-Bolanden († 1381), Tochter des Grafen Heinrich II. von Sponheim-Bolanden und der Adelheid von Katzenelnbogen († 1397).

    Name:
    Hohenlohe ist ein fränkisches Adelsgeschlecht des Hochadels. Sein Herrschaftsgebiet erstreckte sich über die später nach ihm benannte Hohenloher Ebene zwischen Kocher, Jagst und Tauber. Trotz wiederholter Teilungen im 13. und 15. Jahrhundert sowie Schenkungen an den Deutschen Orden (1219) konnte Hohenlohe ein fast geschlossenes Territorium bilden. Die Herren von Hohenlohe wurden 1450 in den Reichsgrafenstand erhoben, ab der Mitte des 18. Jahrhunderts waren das Gebiet und seine Herrscher fürstlich.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hohenlohe_(Adelsgeschlecht)

    Urkundlich 1351

    Titel (genauer):
    Weikersheim ist einer der Stammsitze des Hauses Hohenlohe, dessen Stammvater Konrad sich im 12. Jahrhundert noch „von Weikersheim“ nannte. Von den im 13. Jahrhundert aufgespaltenen Linien Hohenlohe, Weikersheim und Brauneck blieb im 15. Jahrhundert nur die Linie Weikersheim übrig.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Weikersheim

    Die Edelherren von Hohenlohe-Weikersheim stiegen erst 1450 in den Reichsgrafenstand auf.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herrscher_von_Hohenlohe

    Kraft heiratete Elisabeth von Sponheim-Bolanden in vor 23 Mrz 1374. Elisabeth (Tochter von Graf Heinrich II. von Sponheim-Bolanden und Adelheid von Katzenelnbogen) gestorben in 1381. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 23.  Elisabeth von Sponheim-BolandenElisabeth von Sponheim-Bolanden (Tochter von Graf Heinrich II. von Sponheim-Bolanden und Adelheid von Katzenelnbogen); gestorben in 1381.

    Notizen:

    Name:
    Tochter des Grafen Heinrich II. von Sponheim-Bolanden und der Adelheid von Katzenelnbogen († 1397).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_II._von_Sponheim-Bolanden

    Notizen:

    Aus der Ehe mit Elisabeth von Sponheim-Bolanden gingen zwei Kinder hervor:
    - Kraft, Domherr in Würzburg († 25. Mai 1405)
    - Anna († 11. Oktober 1410), Erbin von Kirchheimbolanden und Stauf ∞ 1385 Graf Philipp von Nassau-Saarbrücken-Weilburg († 2. Juli 1429).

    Kinder:
    1. 11. Anna von Hohenlohe-Weikersheim gestorben am 11 Okt 1410.

  7. 24.  Graf Eberhard III. von Württemberg, der Milde Graf Eberhard III. von Württemberg, der Milde wurde geboren in nach 1362 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE (Sohn von Ulrich von Württemberg und Gräfin Elisabeth von Bayern); gestorben am 16 Mai 1417 in Göppingen, Baden-Württemberg, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Eberhard III of Württemberg (called der Milde (the Clement)
    • Französischer Name: Eberhard III du Wurtemberg
    • Titel (genauer): Count of Württemberg (1392 to 1417)
    • Titel (genauer): Comte de Wurtemberg

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Eberhard_III,_Count_of_W%C3%BCrttemberg

    Français:
    https://en.wikipedia.org/wiki/Eberhard_III,_Count_of_W%C3%BCrttemberg



    https://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_III._(W%C3%BCrttemberg,_Graf)

    Eberhard III., genannt „der Milde“, (* nach 1362 vermutlich in Stuttgart; † 16. Mai 1417 in Göppingen) war Graf von Württemberg von 1392 bis 1417. Er war der Sohn Graf Ulrichs von Württemberg (* nach 1340; † 1388) und der Elisabeth von Bayern (* 1329; † 1402), Tochter Kaiser Ludwigs des Bayern.

    Eberhard III. heiratete 1380 die Mailänderin Antonia Visconti, Tochter des dortigen Signoren Bernabò Visconti. Einziges überlebendes Kind aus dieser Ehe war der spätere Graf Eberhard IV.

    Nach dem Tod Antonias am 26. März 1405 heiratete Eberhard Elisabeth von Nürnberg, die Tochter des Burggrafen Johann III. von Nürnberg, (Eheabrede am 27. März 1406, Beilager erst 1412). Aus dieser Verbindung stammt die Tochter Elisabeth von Württemberg († 1476), verheiratet mit Graf Johann IV. von Werdenberg. Sie sind die Eltern des Augsburger Bischofs Johann II. von Werdenberg († 1486).

    Eberhards Regierungszeit war geprägt durch eine friedenserhaltende Bündnispolitik mit den benachbarten Fürstenhäusern und Reichsstädten. Beispiele sind das am 27. August 1395 geschlossene Bündnis mit 14 oberschwäbischen Städten und der Marbacher Bund von 1405. Ein wichtiger militärischer Erfolg war der Sieg gegen den Schleglerbund 1395 bei Heimsheim. Die bedeutendste territoriale Erwerbung war die Grafschaft Mömpelgard, welche durch die Verlobung seines Sohnes, des späteren Grafen Eberhard IV. mit Henriette von Mömpelgard zustande kam. Henriette war die älteste und erbberechtigte Tochter des Grafen Heinrich von Mömpelgard. Eberhard III. regierte die Grafschaft Mömpelgard bis 1409 und übergab sie dann an seinen Sohn Eberhard IV.

    Literatur
    Eberhard Gönner: Eberhard der Milde. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 234 (Digitalisat).
    Matthias Miller: Eberhard III. der Milde. In: Sönke Lorenz, Dieter Mertens, Volker Press (Hrsg.): Das Haus Württemberg. Ein biographisches Lexikon. Kohlhammer, Stuttgart 1997, ISBN 3-17-013605-4, S. 39–42.
    Gerhard Raff: Hie gut Wirtemberg allewege. Band 1: Das Haus Württemberg von Graf Ulrich dem Stifter bis Herzog Ludwig. 6. Auflage. Landhege, Schwaigern 2014, ISBN 978-3-943066-34-0, S. 201–212.
    Paul Friedrich von Stälin: Eberhard der Milde. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 556 f.
    Weblinks
    Commons: Eberhard III. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Literatur von und über Eberhard III. im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    Werke von und über Eberhard III. in der Deutschen Digitalen Bibliothek

    Geburt:
    (?)

    Eberhard heiratete Antonia Visconti in 1380. Antonia (Tochter von Bernabò Visconti und Beatrice Regina della Scala (Scaliger)) gestorben am 26 Mrz 1405. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 25.  Antonia ViscontiAntonia Visconti (Tochter von Bernabò Visconti und Beatrice Regina della Scala (Scaliger)); gestorben am 26 Mrz 1405.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Bietigheim; Von ihrem Gaten als Wittum erhalten.

    Notizen:

    Bietigheim:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bietigheim-Bissingen



    https://de.wikipedia.org/wiki/Antonia_Visconti

    Antonia Visconti (* nach 1350 vermutlich in Mailand; † 26. März 1405 im Alten Schloss Stuttgart) war Gräfin von Württemberg.

    Leben
    Antonia Visconti war eine der Töchter von 17 Kindern des Bernabò Visconti, Herr von Mailand. Antonia Visconti zählte zu den 10 ehelich geborenen Kindern aus seiner Ehe mit Beatrice della Scala aus dem Geschlecht der Scaliger, der Herren von Verona.

    Antonia war zunächst König Friedrich III. von Sizilien als Ehefrau versprochen, jedoch verstarb Friedrich III. 1377, vor dem vereinbarten Beilager, woraufhin Bernabo Visconti am 1. Juli 1380 für Antonia eine Eheabrede mit Eberhard III. von Württemberg schloss.

    Die Mitgift der Herzogin Antonia bezifferte sich auf 70.000 Gulden, eine für damalige Zeiten ungeheuer hohe Summe, nebst weiterer Kleinodien und Brautgut, die Antonia als Aussteuer nach Urach mitbrachte. Am 27. Oktober 1380 fand in Urach die Hochzeit von Antonia Visconti und Graf Eberhard III., mit vielen Tage andauernden Feierlichkeiten statt.[1]

    Eberhard III. überschrieb Antonia Bietigheim und Brackenheim als Wittum. Als Gräfin von Württemberg, förderte Antonia die Verbreitung von Musik, Literatur und allen schönen Künsten in Stuttgart, Bietigheim und ganz Württemberg. Der fraw von Mailant garten (der Herzogin von Mailands Garten), der südlich des Alten Schlosses in Stuttgart entstand, wurde nach den Vorstellungen von Gräfin Antonia entworfen, angelegt und gestaltet.

    Aus der Ehe Eberhard III. mit Antonia Visconti gingen mehrere Kinder hervor, von ihnen erreichte nur der spätere Graf Eberhard IV. das Erwachsenenalter.

    Von Antonias Geschwistern wurde Herzogin Taddea Gemahlin von Herzog Stephan III. von Bayern, Herzogin Maddalena wurde die Gemahlin des Herzogs Friedrich von Bayern, Herzogin Elisabetta die Gemahlin von Herzog Ernst von Bayern und Herzogin Viridis wurde die Gemahlin von Herzog Leopold III. von Österreich. Auch die Schwestern brachten eine ebenso kostbare Aussteuer über den Brennerpass nach Norden in ihre neue Heimat, wie Antonia.

    Antonia Visconti, Gräfin von Württemberg, wurde im Chor der Stuttgarter Stiftskirche beigesetzt. Nach ihrem Tod vermählte sich Eberhard III. mit Elisabeth von Nürnberg.

    Noch heute erinnert auch die im Jahr 2002 errichtete Villa Visconti in der Altstadt von Bietigheim an Antonia Visconti, die Gräfin von Württemberg.

    Literatur
    Julia Lauxmann: Antonia Visconti, Gräfin in Württemberg. In: Peter Rückert (Hrsg.): Antonia Visconti († 1405) – ein Schatz im Hause Württemberg. Begleitbuch und Katalog zur Ausstellung des Landesarchivs Baden-Württemberg − Hauptstaatsarchiv Stuttgart. Hauptstaatsarchiv, Stuttgart 2005, ISBN 3-00-015015-3, S. 52–55.
    Matthias Miller: Antonia Visconti. In: Sönke Lorenz, Dieter Mertens, Volker Press (Hrsg.): Das Haus Württemberg. Ein biographisches Lexikon. Kohlhammer, Stuttgart 1997, ISBN 3-17-013605-4, S. 42f.
    Gerhard Raff: Hie gut Wirtemberg allewege. Band 1: Das Haus Württemberg von Graf Ulrich dem Stifter bis Herzog Ludwig. 6. Auflage. Landhege, Schwaigern 2014, ISBN 978-3-943066-34-0, S. 213–221.
    Peter Rückert, Sönke Lorenz (Hrsg.): Die Visconti und der deutsche Südwesten. Kulturtransfer im Spätmittelalter (= Tübinger Bausteine zur Landesgeschichte. Band 11). Thorbecke, Ostfildern 2008, ISBN 978-3-7995-5511-1.
    Weblinks
    Commons: Antonia Visconti – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Antonia Visconti - Ein Schatz im Hause Württemberg (Landesarchiv Baden-Württemberg)
    Barbara Tuchman in: http://www.wfelix.org/tuchman.html
    Fußnoten
    1 Das genaue Datum ist nicht gesichert: Dem Jnventar ist ein aus 4 Blättern bestehendes Verzeichniß derjenigen Ländereien und Einkünfte des Hauses Wirtemberg angehängt, worauf die Braut versichert wurde; dieses Verzeichniß bezeugt der Notar Johannes Falconus aus Bergamo, in Gegenwart genannter italiänischer Edler (Dr. Faustinus Lantana und Paganinus de Blassano) im Saale des Schlosses zu Urach am 27. October 1380 angeheftet zu haben. Damals war wohl die Hochzeit. In: Paul Friedrich von Stälin: Geschichte Württembergs. Band 3. 1856, S. 356, zitiert nach Raff S. 219.

    Notizen:

    Eberhard III. und Antonia hatten mehrere Kinder.
    Einziges überlebendes Kind aus dieser Ehe war der spätere Graf Eberhard IV.

    Kinder:
    1. 12. Graf Eberhard IV. von Württemberg, der Jüngere wurde geboren am 23 Aug 1388; gestorben am 2 Jul 1419 in Waiblingen, Baden-Württemberg, DE.

  9. 26.  Herr Heinrich II. (Henri) von MontfauconHerr Heinrich II. (Henri) von Montfaucon wurde geboren in 1360 (Sohn von Stephan (Étienne) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) und Margarete von Chalon (von Arlay)); gestorben am 28 Sep 1396 in Nikopolis.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Französischer Name: Henri de Montfaucon (de Montbéliard)
    • Titel (genauer): Herr von Orbe, Echallens, Oron, Palézieux und Montagny-le-Corbe
    • Titel (genauer): Seigneur de Montbéliard, Seigneur d'Orbe, Seigneur d'Échallens, Seigneur Montagny-le-Corbos

    Notizen:

    Schlacht bei Nikopolis:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Nikopolis

    Battle of Nicopolis
    https://en.wikipedia.org/wiki/Battle_of_Nicopolis

    Bataille de Nicopolis:
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Bataille_de_Nicopolis



    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Henri_de_Montb%C3%A9liard



    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_II._von_Montfaucon

    Heinrich II. von Montfaucon (* 1360; † 28. September 1396 in Nikopolis) war Herr von Orbe, Echallens, Oron, Palézieux und Montagny-le-Corbe.

    Leben
    Heinrich war der Sohn von Etienne de Montfaucon, Graf von Mömpelgard (Montbéliard) und der Margarete von Chalon, einer Tochter von Johann II. von Chalon-Arly.

    Heinrich nahm an Feldzügen in Flandern und im Wallis teil. 1393 war er Kammerherr von Herzog Philipp dem Kühnen von Burgund. Heinrich beteiligte sich am Kreuzzug des ungarischen Königs Sigismund gegen die Türken, dabei fiel er 1396 in der Schlacht von Nikopolis. Als sein Vater 1397 starb, erlosch das Haus Montfaucon und die Grafschaft Mömpelgard fiel durch die Heirat von Heinrichs Tochter Henriette mit Graf Eberhard IV. an das Haus Württemberg.

    Nachkommen
    Heinrich heiratete 1383 Maria von Châtillon († 1394) eine Tochter von Gaucher VI. von Châtillon. Sie hatten vier Kinder:

    Henriette (* 1383/87; † 1444) ∞ Eberhard IV. (* 1388; † 1419), Graf von Württemberg
    Margarete († 1410) ∞ Humbert von Villersexel, Graf von la Roche-en-Montagne
    Johanna († 1445) ∞ Ludwig von Chalon (* 1390; † 1463), Fürst von Orange
    Agnes († 1439) ∞ Thibaut VIII. († 1459), Herr von Neuchâtel
    Nach Maria Tod heiratete Heinrich 1396 Beatrix von Fürstenberg, Tochter von Graf Heinrich IV. von Fürstenberg,

    Literatur
    Emmanuel Abetel: Montfaucon, Henri II. de. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Weblinks
    BURGUNDY KINGDOM NOBILITY Ch. 6 G SEIGNEURS de MONTFAUCON. In: Medieval Lands. Foundation for Medieval Genealogy, abgerufen am 17. Juni 2012 (englisch).



    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht bei Nikopolis

    Heinrich heiratete Marie von Châtillon-Porcéan in 1383. Marie (Tochter von Vizegraf Walter (Gaucher) von Châtillon-Porcéan) gestorben in 1394. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 27.  Marie von Châtillon-PorcéanMarie von Châtillon-Porcéan (Tochter von Vizegraf Walter (Gaucher) von Châtillon-Porcéan); gestorben in 1394.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Blaigny; Vizegräfin von Blaigny https://fr.wikipedia.org/wiki/Bligny_(Marne)

    Notizen:

    Heinrich II. und Maria hatten vier Töchter.
    - Henriette (* 1383/87; † 1444) ∞ Eberhard IV. (* 1388; † 1419), Graf von Württemberg
    - Margarete († 1410) ∞ Humbert von Villersexel, Graf von la Roche-en-Montagne
    - Johanna († 1445) ∞ Ludwig von Chalon (* 1390; † 1463), Fürst von Orange
    - Agnes († 1439) ∞ Thibaut VIII. († 1459), Herr von Neuchâtel

    Kinder:
    1. 13. Gräfin Henriette von Mömpelgard (von Montfaucon) wurde geboren in 1383/1387; gestorben in 1444.

  11. 28.  Herzog Friedrich von Bayern-Landshut (Wittelsbacher), der Weise Herzog Friedrich von Bayern-Landshut (Wittelsbacher), der Weise wurde geboren in cir 1339 (Sohn von Herzog Stephan II. von Bayern (Wittelsbacher) und Prinzessin Elisabeth (Isabel) von Sizilien (von Aragôn)); gestorben am 4 Dez 1393 in Budweis, Tschechien; wurde beigesetzt in Kloster Seligenthal, Landshut, Bayern, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1375 bis 1393, Bayern, DE; Herzog von Bayern, Herzog von Bayern-Landshut

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_(Bayern)

    Friedrich der Weise (* um 1339; † 4. Dezember 1393 in Budweis) aus dem Hause Wittelsbach war von 1375 bis 1392 Herzog von Bayern und von 1392 bis zu seinem Tod Herzog von Bayern-Landshut.

    Leben
    Friedrich wurde um 1339 als zweiter Sohn des späteren Herzogs Stephan II. und seiner Ehefrau Elisabeth von Sizilien geboren. 1360 heiratete er Anna von Neuffen, im Jahr darauf kam die Tochter Elisabeth zur Welt. Elisabeth ehelichte nach 1367 Marco Visconti, den Sohn des Mailänder Stadtherrn Bernabò Visconti. Ihr Heiratsgut betrug 45.000 Gulden.[1] 1371/72 unternahm Friedrich mit seinem älteren Bruder Stephan III. eine Preußenfahrt.[2] Friedrich wurde als Jerusalempilger um 1375 zum Rittter vom heiligen Grabe geschlagen. [3] Er war von seinem einige Jahre jüngeren Onkel Otto V. als Nachfolger in der Mark Brandenburg vorgesehen, die sich aber 1373 Kaiser Karl IV. aneignete. Die Herzöge von Bayern erhielten eine Entschädigung von 500.000 Gulden, sowie die Kurstimme Brandenburgs. Friedrich wurde obendrein noch mit den Reichslandvogtstelle von Augsburg.[4]
    Nach dem Tod seines Vaters 1375 regierte Friedrich zusammen mit Otto V. und seinen Brüdern Johann II. und Stephan III. das Herzogtum Bayern. Friedrich verwaltete dabei – zunächst gemeinsam mit Otto, nach dessen Tod 1379 allein – das reiche Niederbayern mit seiner Hauptstadt Landshut. Als Ausgleich zahlte er seinen in Oberbayern residierenden Brüdern jährlich 4000 Gulden. Nach dem Tod seiner ersten Ehefrau Anna heiratete er 1381 Maddalena Visconti, eine Schwester seines Schwiegersohns Marco. Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor, darunter die Tochter Elisabeth und der Sohn Heinrich, der später seinem Vater als Herzog nachfolgte.
    1383 kämpfte Friedrich auf französischer Seite in Flandern gegen die Engländer. Er besuchte den Hof seines Onkels Albrecht I. von Straubing-Holland in Le Quesnoy und nahm an der Belagerung von Bourbourg teil. Am 1. November trat er gegen eine jährliche Pension in Höhe von 4000 Franc in Paris in den Dienst König Karls VI., dessen Eheschließung mit seiner Nichte Elisabeth er maßgeblich betrieb. Im Sommer 1385 begleitete er Elisabeth – später Isabeau de Bavière genannt – nach Amiens zu ihrer Hochzeit mit dem König.[5]
    Im Städtekrieg nahm Friedrich 1387 den Salzburger Erzbischof Pilgrim gefangen und forderte für seine Freilassung die Auflösung seines Vertrags mit dem Schwäbischen Städtebund. Bei der Landesteilung am 19. November 1392 gelang es ihm, Niederbayern mit Landshut zu behalten, während Johann II. Bayern-München und Stephan III. Bayern-Ingolstadt übernahm. Friedrich war lange Zeit Berater König Wenzels in rechtlichen Fragen und galt als aussichtsreichster Nachfolger des kränklichen Königs. Sein plötzlicher Tod bei einem Dienstritt verhinderte jedoch, dass er seinem Großvater Ludwig dem Bayern auf den Königsthron folgte. Er wurde im Kloster Seligenthal in Landshut bestattet.[6]

    Ehen
    Am 16. Mai 1360 heiratete er Anna von Neuffen, eine Tochter Graf Bertholds VII. von Neuffen.

    Als Anna 1380 starb, heiratete Friedrich am 2. September 1381 Maddalena Visconti, eine Tochter Bernabò Viscontis.



    Literatur
    • Helga Czerny: Der Tod der bayerischen Herzöge im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit 1347–1579. Vorbereitungen – Sterben – Trauerfeierlichkeiten – Grablegen – Memoria (= Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte. Band 146). C. H.eck, München 2005, ISBN 3-406-10742-7, S. 137–140 (zugleich Dissertation, Universität München 2004).
    • Siegfried Hofmann: Friedrich, Herzog von Bayern. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9, S. 493 (Digitalisat).
    • Sigmund Ritter von Riezler: Friedrich (Herzog von Bayern-Landshut). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 7, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 462–464.
    • Theodor Straub: Bayern im Zeichen der Teilungen und Teilherzogtümer. In: Max Spindler, Andreas Kraus (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Geschichte. 2. Auflage. 2. Band. C. H. Beck, München 1988, ISBN 3-406-32320-0, S. 196–287, insbesondere S. 26.
    Anmerkungen
    1 Theodor Straub: Die Mailänder Heirat Herzog Stephans III. des Kneißels und Das wirkliche Geburtsjahr Herzog Ludwigs des Bärtigen und seiner Schwester Isabeau de Bavière. In: Sammelblatt des Historischen Vereins Ingolstadt. Band 77, 1968, S. 512, insbesondere S. 6–8 (Digitalisat).
    2 Werner Paravicini: Die Preußenreisen des europäischen Adels. Teil 1 (= Beihefte der Francia. Band 17/1). Thorbecke, Sigmaringen 1989, ISBN 3-7995-7317-8, S. 149 (Digitalisat).
    3 Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem – Historisches Lexikon Bayerns. In: www.historisches-lexikon-bayerns.de. Abgerufen am 8. September 2016.
    4 Theodor, Straub: Bayern im Zeichen der Teilungen und Teilherzogtümer. Hrsg.: Max Spindler, Andreas Kraus. 2. Auflage. Band 2. C.H. Beck, München 1988, S. 215 f.
    5 Zu den Hintergründen der Eheschließung:
    • Theodor Straub: Herzog Ludwig der Bärtige von Bayern-Ingolstadt und seine Beziehungen zu Frankreich in der Zeit von 1391 bis 1415. Lassleben, Kallmünz 1965, S. 1–5.
    • Tracy Adams: The life and afterlife of Isabeau of Bavaria. Johns Hopkins University Press, Baltimore 2010, ISBN 978-0-8018-9625-5, S. 2–6.
    6 Zu Friedrichs Tod und Begräbnis Helga Czerny: Der Tod der bayerischen Herzöge im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit 1347–1579. Vorbereitungen – Sterben – Trauerfeierlichkeiten – Grablegen – Memoria (= Schriftenreihe zur bayerischen Lanesgeschichte. Band 146). C. H. Beck, München 2005, ISBN 3-406-10742-7, S. 138–139 (zugleich Dissertation, Universität München 2004).

    Begraben:
    Das Kloster Seligenthal (lat. Abbatia B.M.V. Felicis Vallis) ist eine 1232 gestiftete Abtei der Zisterzienserinnen und Grabstätte der Wittelsbacher in Landshut in Niederbayern in der Diözese Regensburg.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Seligenthal_(Landshut)

    Friedrich heiratete Maddalena Visconti am 2 Sep 1381. Maddalena (Tochter von Bernabò Visconti und Beatrice Regina della Scala (Scaliger)) wurde geboren in 1366; gestorben am 24 Aug 1404. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 29.  Maddalena ViscontiMaddalena Visconti wurde geboren in 1366 (Tochter von Bernabò Visconti und Beatrice Regina della Scala (Scaliger)); gestorben am 24 Aug 1404.

    Notizen:

    Maddalena und Friedrich hatten fünf Kinder, drei Töchter und zwei Söhne.

    • Elisabeth (1383–1442), verheiratet mit Friedrich I., Kurfürst von Brandenburg;
    • Margarete (* 1384), begraben im Kloster Raitenhaslach;
    • Heinrich XVI. (1386–1450), Herzog von Bayern-Landshut;
    • Magdalena (1388–1410), verheiratet mit Johann Meinhard VII. von Görz-Kirchberg, Pfalzgraf in Kärnten und Graf von Kirchberg in Schwaben;
    • Johann (1390–1396), begraben im Kloster Raitenhaslach.

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 5 Kinder:
    • Elisabeth (1383–1442), verheiratet mit Friedrich I., Kurfürst von Brandenburg;
    • Margarete (* 1384), begraben im Kloster Raitenhaslach;
    • Heinrich XVI. (1386–1450), Herzog von Bayern-Landshut;
    • Magdalena (1388–1410), verheiratet mit Johann Meinhard VII. von Görz-Kirchberg, Pfalzgraf in Kärnten und Graf von Kirchberg in Schwaben;
    • Johann (1390–1396), begraben im Kloster Raitenhaslach.

    Kinder:
    1. Elisabeth von Bayern-Landshut (Wittelsbacher), die Schöne Else wurde geboren in 1383 in Burg Trausnitz, Landshut; gestorben am 13 Nov 1442 in Ansbach, Bayern, DE.
    2. 14. Herzog Heinrich XVI. von Bayern (von Landshut) (Wittelsbacher) wurde geboren in 1386 in Burg, Burghausen, DE; gestorben am 30 Jul 1450 in Landshut, Bayern, DE.

  13. 30.  Reichsfürst Albrecht IV. von Österreich (Habsburg)Reichsfürst Albrecht IV. von Österreich (Habsburg) wurde geboren am 19/20 Sep 1377 in Wien (Sohn von Herzog Albrecht III. von Österreich (von Habsburg), mit dem Zopf und Beatrix von Nürnberg (Hohenzollern)); gestorben in 25 Aug oder 14 Sep 1404 in bei Znaim oder auf dem Weg nach Wien; wurde beigesetzt in Fürstengruft des Stephansdoms in Wien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1395 bis 1404, Herzogtum, Erzherzogtum Österreich; Albrecht regierte gemeinsam mit seinem Cousin Wilhelm über das Herzogtum Österreich.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_IV._(Österreich) (Apr 2018)

    Herzog Albrecht IV. von Österreich (* 19.[1] oder 20. September 1377 in Wien; † 25. August oder 14. September 1404 bei Znaim oder auf dem Weg nach Wien[2]) , als Graf von Habsburg Albrecht VIII., war ein Reichsfürst aus der Dynastie der Habsburger. Er regierte von 1395 bis 1404 gemeinsam mit seinem Cousin Wilhelm (1370–1406) über das Herzogtum Österreich[3].

    Herkunft, Heirat und Nachkommen
    Albrecht war das einzige Kind von Herzog Albrecht III. von Österreich (1348–1395) aus dessen zweiter Ehe mit Beatrix von Nürnberg-Hohenzollern (1355–1414), der Tochter des Burggrafen Friedrich V. von Nürnberg und dessen Gemahlin Elisabeth von Meißen. Während nur er die Albertinische Linie der Habsburger fortsetzte, hatte sein Onkel Herzog Leopold III. von Österreich, Begründer der Leopoldinischen Linie der Habsburger, mindestens vier Söhne.
    1381 wurde Albrecht IV. als Vierjähriger mit Johanna Sophie von Baiern[4] (1373–1410), der jüngsten Tochter von Herzog Albrecht I. von Baiern-Straubing-Holland aus dessen Ehe mit Margarethe von Liegnitz-Brieg verlobt. Mit dieser Verlobung wurde eine Fehde zwischen seinem Vater und ihrem Vater beigelegt. Ihr Vater verpflichtete sich zur Zahlung von 10.000 Schock Prager Pfennigen als Heiratsgut und gab als Sicherheiten die Festung Natternberg und die Stadt Deggendorf an. Am 24. April 1390 fand in Wien die Hochzeit statt.

    Nachfolgeregelungen nach dem Tod von Herzog Albrecht III.
    Nach dem Tod seines Vaters am 29. August 1395 trat Herzog Albrecht IV. dessen Nachfolge im Herzogtum Österreich an und geriet sofort in einen Konflikt mit seinem Cousin, dem Herzog Wilhelm von Österreich, der als ältestes männliches Mitglied der Familie und somit deren Senior eine Sonderstellung gegenüber den übrigen Familienmitgliedern beanspruchte. Wilhelm berief sich dabei auf das Testament Albrechts III., in dem sich sein Onkel gegen eine neuerliche Realteilung ausgesprochen hattee, und das Privilegium maius. Am 22. September 1395 kam es auf Vermittlung der österreichischen Landesstände im Vertrag von Hollenburg zu einer Verständigung. Man einigte sich über eine gleichberechtigte und gemeinsame Regierung, jeder der beiden Herzöge sollte als Herr in seiner eigenen Ländergruppe und als Mitregent in der des anderen herrschen.[5] Albrecht herrschte in der Folge über das Herzogtum Österreich (Donauösterreich), Wilhelm wurde in Nachfolge seines Vaters Regent zu Innerösterreich, das im Wesentlichen die Herzogtümer Steiermark, Kärnten und Krain und die Küstenlande umfasste. Die Einkünfte wurden gleichmäßig geteilt. Beide Herzöge machten die Hofburg in Wien zu ihrer Hauptresidenz, wo sie zeitweise gemeinsam residierten[6]. Die Verwaltung der Grafschaft Tirol und der Vorderen Lande (Oberösterreich (Tirol)) hatte Albrecht III. schon 1392 Wilhelms jüngeren Bruder Leopold IV. übertragen, mit dem 1396 in Wien ein weiterer Hausvertrag geschlossen wurde. Dieser Wiener Vertrag wurde in der Folge dreimal verlängert. 1402 wurden die jüngeren Brüder von Wilhelm und Leopold, die Herzöge Ernst I. und Friedrich IV. Mitregenten in den Herrschaften der älteren Brüder.[7] Dass es Herzog Albrecht IV. und seinen Cousins nicht gelang, zu einer gemeinsamen politischen Linie zu finden, hatte eine wesentliche Schwächung der Dynastie zur Folge[8].

    Die Pilgerfahrt
    Um 1398 begab sich Albrecht IV. auf eine Pilgerfahrt in das Heilige Land und wurde in Jerusalem zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab geschlagen.[9] Albrecht IV. verließ Wien im August 1398 mit einem Gefolge, über das wenig bekannt ist. Seine Ehefrau und seine Kinder kamen nicht mit. Die Reiseroute führte über Venedig, von wo er im August mit dem Schiff nach Zypern und von dort im September weiter nach Akkon reiste. Die restliche Strecke nach Jerusalem wurde auf dem Landweg bewältigt. Albrechts Rückreise führte erneut über Venedig. Im Dezember 1398 war er wieder in Wien.[10] Eine Pilgerfahrt ins Heilige Land unternahmen später auch sein Cousin Herzog Ernst I. und dessen Sohn, der spätere Kaiser Friedrich III.

    Albrecht IV. als Herrscher über das Herzogtum Österreich
    Seit 1402 führte Albrecht IV. gemeinsam mit Wilhelm im Herzogtum Österreich mit Zustimmung des Adels, der Prälaten und der Städte das "Geräune", eine Art "Standrecht" ein, um den Übergriffen von Fehde führenden Adeligen und Räuberbanden Einhallt gebieten zu können, eine Folge der instabilen politischen Lage in den Nachbarländern Böhmen und Mähren.[11] Während der verhältnismäßig kurzen Regierungszeit Herzog Albrechts IV. zeichnete sich erstmals eine Bedrohung durch die Osmanen für die Länder des Heiligen Römischen Reiches ab. Die spätere Geschichtsschreibung sah in dieser "Türkengefahr" neben Auseinandersetzungen unter den Habsburgern eine entscheidende Ursache für den wachsenden Einfluss der Landstände.

    Albrecht IV. und die Luxemburger
    Im Jahr 1398 war Albrecht IV. mit Wilhelm in Litschau, wo anlässlich der Belehnung der Herzöge mit ihren Ländern und Herrschaften durch König Wenzel große Festlichkeiten stattfanden[12]. Als die Kurfürsten Wenzel im Jahr 1400 als Reichsoberhaupt absetzten und der Pfalzgraf Ruprecht III. bei Rhein zu dessen Nachfolger gewählt wurde, blieb Albrecht IV. Verbündeter der Luxemburger[13]. In den Auseinandersetzungen zwischen König Wenzel und seinem Bruder, dem späteren Kaiser Siegmund, unteerstützte Albrecht IV. den Letzteren, der die Herzöge von Österreich gegeneinander auszuspielen versuchte. Im Spätsommer 1402 ernannte Siegmund Albrecht IV. zu seinem präsumptiven Nachfolger im Königreich Ungarn beziehungsweise zum Stellvertreter für den Fall seiner dortigen Abwesenheit[14].

    Tod und Nachfolge
    Während des Kriegszuges gegen Böhmen und Mähren bekämpfte Albrecht IV. besonders die mährischen Freibeuter, die die österreichischen Grenzgebiete brandschatzten. Auf einem dieser Feldzüge, den er im September 1404[15] gemeinsam mit König Siegmund gegen dessen Cousins Jodok und Prokop von Mähren führte, eine Fehde um den Besitz der Stadt Znaim, erkrankten er und Siegmund[16] bei der Belagerung von Znaim, die von Johann von Lamberg gehalten wurde. Während sich Siegmund wieder erholte, starb Albrecht IV. auf dem Rückweg nach Wien, vermutlich in Klosterneuburg.[17] Beigesetzt wurde er in der Fürstengruft des Stephansdoms in Wien, sein Sarg befindet sich neben dem seines Vaters[18]. Da sein Sohn gleichnamiger Sohn Albrecht bei seinem Tod noch minderjährig war, übernahm zunächst Wilhelm die Regentschaft für diesen. Nach Wilhelms frühen Tod wurde die Regentschaft von Leopold IV. und Ernst I. weitergeführt.

    Aussehen und Persönlichkeit
    Nach der Beschreibung des Wappendichters Peter Suchenwirt war Albrecht IV. schlank, hatte schöne Gesichtszüge und einen dunklen Bart sowie schwarze Haare, für die er nie ein Brenneisen benötigte, was ein Hinweis auf Naturlocken sein könnte. Ein Bildnis von ihm, das als authentisch gilt, ist nicht erhalten.[19]
    Wie bei den meisten Personen des Mittelalters gibt es zu seiner Persönlichkeit keine wirklich zuverlässigen Informationen. Angeblich war Albrecht IV. handwerklich sehr begabt, er soll sich als Tischler und Instrumentenbauer betätigt haben, und außerdem sehr fromm. Dass er tatsächlich etwas weltfremd war, wie in der populärwissenschaftlichen Literatur gerne behauptet wird, ist allerdings nicht belegt, doch dürfte er im Vergleich zu seinem Cousin und Mitregenten Wilhelm der passivere Herrscher gewesen sein.[20]

    Präsentation, Beinamen und Wahlspruch
    Albrechts kleiner Titel lautete: Albrecht von gotes gnaden herczog ze Osterreich, ze Steyr, ze Kernden und ze Krain, grave ze Tyrol etc.[21] Seinen großen Titel verwendete er gewöhnlich, wenn er zusammen mit Wilhelm urkundete, dabei wird Wilhelm stets vor ihm genannt. Im Gegensatz zu Albrecht III., Leopold III. oder Wilhelm urkundete Albrecht IV. gelegentlich auch in Klöstern, so zum Beispiel in St. Florian oder Stift Heiligenkreuz. Albrecht unterfertigte seine Diplome nie eigenhändig, die Verwendung der Ordnungszahl IV. findet sich nicht in der Intitulatio seiner Diplome. Er selbst dürfte den Titel eines Erzherzogs von Österreich nicht geführt haben. Sein Wappensiegel, das er von 1395 bis 1404 verwendet hat, vereint die fünf sternförmig angeordneten Schilde von (Neu)Österreich, Kärnten, Krain, Tirol und Steiermark, die auch auf den Wappensiegeln von Albrecht III. und Leopold III. zu sehen sind. Die Auswahl der Länderwappen wie auch die Reihenfolge der Schilde entsprechen dem Siegel seines Vaters. Außerdem verwendete er noch weitere Siegel.[22]
    Albrecht IV. dürfte Mitglied der Salamandergesellschaft gewesen sein[23].
    Albrecht IV. wurden spätere mehrere Beinamen zugeschrieben.
    • Von seiner Pilgerreise nach Jerusalem brachte er Schätze und Sammlerstücke mit. Diese sollen ihm zusammen mit seinen Erzählungen von dieser Reise, in denen er viel Fabelhaftes vorkommen ließ, den Beinamen Albrecht das Weltwunder eingebracht hben[24].
    • Nach der Rückkehr aus dem Heiligen Land soll er sich außerdem fast nur mehr bei den Karthäusern in Mauerbach aufgehalten und ein enthaltsames und keusches Leben geführt haben, weswegen er nun auch Albrecht der Mönch oder Frater Albertus genant wurde[25].
    • Ein weiterer Beiname ist Albrecht der Geduldige.
    Albrecht IV. wurde später der Wahlspruch: Paulatim (nach und nach), zugeschrieben, unter dem Sinnbild eines in ein Brett gebohrten Nagelbohrers.

    Albrecht als Mäzen und Förderer
    Albrecht investierte besonders in den Ausbau des Hauptturmes des Wiener Stephansdomes, der bereits unter seinem Onkel, dem Herzog Rudolf IV. von Österreich begonnen worden war. Zusammen mit seinem Cousin Wilhelm förderte er den Weiterbau der Kirche Maria am Gestade in Wien. Außerdem gründete er für die bereits bestehende Kapelle zur Hl. Dorothea und Katharina das spätere Dorotheerkloster in Wien, dessen Errichtung aber erst unter seinem Sohn realisiert wurde.[26]

    Irrtümer und Legendenbildung um Albrecht IV.
    • Aufgrund seiner kurzen Herrschaft und der Namensgleichheit mit seinem Vater Albrecht III. und seinem Sohn Albrecht V. wurde Albrecht IV. später selbst in historischen Fachbüchern immer wieder mit diesen beiden verwechselt oder durcheinander gbracht. Immer wieder wird er auch, selbst in historischen Fachbüchern, irrtümlicherweise als Bruder seiner vier Cousins bezeichnet[27].
    • Als König Wenzel IV. von Böhmen 1402 von seinem Bruder Siegmund gefangen genommen wurde, ließ ihn dieser nach Wien bringen, wo er Wenzel in den Gewahrsam von Herzog Albrecht IV. gab. Wenzel gelang es jedoch am 11. November 1403 aus Wien zu flchten. Nach seiner Rückkehr nach Böhmen übernahm er dort wieder selbst die Herrschaft.[28] Um diese Flucht entstanden einige Legenden, in denen Herzog Albrecht IV. gewöhnlich die Rolle des Verbündeten beziehungsweise Komplizen von Siegmund spielelt, während die Rolle des Fluchthelfers mit seinem Cousin Wilhelm besetzt ist. Eine weitere Legendenbildung um diese Fluchtgeschichte, die sich auch in der Sekundärliteratur findet, verknüpft Wenzels Flucht mit Albrechts Tod. Nach dieser habe er an dem für ihn letztlich verhängnisvollen Feldzug nur deshalb teilgenommen, um Siegmund so zu beweisen, dass er an der Flucht von dessen Bruder unbeteiligt gewesen war.[29]
    • Seine politischen Verstrickungen in die Politik des späteren Kaisers Siegmund wurden im 19. Jahrhundert entsprechend verklärt, so soll Albrecht IV. der Legende nach in den Armen Siegmunds gestorben sein, nachdem ihm dieser noch ausdrücklich zvor das Versprechen gegeben hatte, dass er dem noch unmündigen Sohn Albrecht stets ein guter "Vater" sein werde.[30] Die Ursache für diese Legendenbildung sind wohl in Siegmunds späterer politische Zusammenarbeit mit Albrecht V., der ihn letztlich auch beerbte, zu suchen.

    Versuch einer Beurteilung
    Albrecht IV. gehört zu den unbekanntesten Mitgliedern des Hauses Österreich beziehungsweise Habsburg. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Er war weder König noch Kaiser. Hinzu kommt noch, dass seine Herrschaft als Reichsfürst in die Zeit zwischen dem Vertrag von Neuberg an der Mürz im Jahr 1379 und der Abdankung von Herzog Siegmund von Österreich im Jahr 1490 fällt, ein Abschnitt der Habsburgergeschichte, der bis heute zum Teil nicht besonders gut erforscht ist. In diesem Zeitraum hatte sich seine Familie in zwei Hauptlinien aufgespaltet, und es kamen unterschiedliche Herrschaftsmodelle, eine Folge der (gewöhnlich befristeten) Teilungsverträge und Vormundschaften, zur Anwendung, was schon für die Zeitgenossen nicht ganz durchschaubar gewesen sein dürfte und sich entscheidend auf die spätere, oft widersprüchliche Geschichtsschreibung auswirkte. Hinzu kommen noch unrichtige Vorstellungen aus dem 19. Jahrhundert, wobei spätere Herrschaftsformen bei den Habsburgern, ddie sich in der Neuzeit und der damaligen Gegenwart finden, unkritisch auch für diesen Zeitraum vorausgesetzt wurden. Albrecht IV. übte zwar nach dem Tod seines Vaters die Herrschaft über Herzogtum Österreich aus, also über jenes Gebiet, nach deem sich seine Familie nach ihrem Aufstieg in den Reichsfürstenstand unter Graf Rudolf IV. von Habsburg benannt hatte, doch dies nur für wenige Jahre, zudem musste er sich seine Herrschaft mit seinem Cousin Wilhelm, der als Senior des Hauses seine Mitbeteiligung an dieser durchsetzen konnte, teilen. In Bezug auf die damalige Politik und Wahrnehmung der Habsburger im Reich war zudem Wilhelms Brüder Leopold IV., der über jene Teile herrschte, die näher an der Peripherie des Heiligen Römischen Reichs lagen, bei den Zeitgenossen wesentlich präsenter. In Bezug auf die damalige "Ostpolitik" stand Albrecht IV. im Schatten des späteren Kaisers Siegmund.

    Titel (genauer):
    Das Erzherzogtum Österreich, bis 1453 Herzogtum Österreich, war ein Reichslehen des Heiligen Römischen Reiches. Während die lehnsrechtliche Einheit bis zum Reichsende 1806 bestehen blieb, war bereits im 13. Jahrhundert eine landesrechtliche Teilung in Österreich ob der Enns und Österreich unter der Enns erfolgt, woraus schließlich die heutigen österreichischen Länder Oberösterreich und Niederösterreich hervorgingen.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Erzherzogtum_Österreich (Sep 2023)

    Albrecht heiratete Johanna Sophie von Bayern (Wittelsbacher) am 24 Apr 1390 in Wien. Johanna (Tochter von Herzog Albrecht I. von Bayern (Wittelsbacher) und Margarete von Liegnitz-Brieg) wurde geboren am 1373 oder 1377; gestorben am 28 Jul 1410 in Wien. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 31.  Johanna Sophie von Bayern (Wittelsbacher)Johanna Sophie von Bayern (Wittelsbacher) wurde geboren am 1373 oder 1377 (Tochter von Herzog Albrecht I. von Bayern (Wittelsbacher) und Margarete von Liegnitz-Brieg); gestorben am 28 Jul 1410 in Wien.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Johanna_Sophie_von_Bayern

    Johanna Sophie von Bayern (* 1373 oder 1377; † 28. Juli 1410 in Wien) war die jüngste Tochter Herzog Albrechts I. von Straubing-Holland. Ihre Verlobung mit dem vierjährigen Albrecht von Österreich besiegelte 1381 das Ende einer Fehde zwischen ihrem Vater und Albrecht III. von Österreich. Der Herzog von Straubing-Holland erklärte sich zur Zahlung von 10.000 Schock Prager Pfennigen als Heiratsgut bereit und gab als Sicherheiten die Festung Natternberg und die Stadt Deggendorf an. Die Hochzeit fand am 24. April 1390 in Wien statt.

    Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, der spätere römische König Albrecht II. und Margarete, die spätere Ehefrau Herzog Heinrichs des Reichen von Bayern-Landshut. Albrecht IV. wurde nach dem Tod seines Vaters 1395 Herzog von Österreich, starb aaber bereits 1404. Seine Ehefrau Johanna überlebte ihn nur um sechs Jahre. Die Hochzeit ihrer Tochter mit Heinrich von Bayern-Landshut 1412 und das Eingreifen ihres Sohnes, der sich dabei auf seine Abstammung von Albrecht I. berief, in den Streit um das Straubinger Ländchen erlebte sie nicht mehr.


    Literatur
    • Dorit-Maria Krenn, Joachim Wild: „fürste in der ferne“. Das Herzogtum Niederbayern-Straubing-Holland 1353–1425 (= Hefte zur bayerischen Geschichte und Kultur. Band 28). Haus der Bayerischen Geschichte, Augsburg 2003, ISBN 3-927233-86-2, S. 23 26, 47.
    • Edmund von Oefele: Albrecht I., Pfalzgraf bei Rhein, Herzog von Baiern. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 230 f.
    • Franz von Krones: Albrecht IV. „der Geduldige“. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 283–285.

    Notizen:

    Johanna und Albrecht IV. hatten zwei Kinder, eine Tochter und einen Sohn:
    • Margarete von Österreich (1395–1447) ∞ 1412 Herzog Heinrich XVI. von Baiern, dem Sohn des Herzogs Friedrich von Baiern-Landshut aus dessen zweiter Ehe mit Maddalena Visconti, einer Tochter von Bernabò Visconti, dem Stadtherrn von Mailand.
    • König Albrecht II. (1397–1439), als Herzog von Österreich Albrecht V. ∞ 1421 Elisabeth von Böhmen und Ungarn, der einzigen Tochter des späteren Kaisers Siegmund aus dessen zweiten Ehe mit Gräfin Barbara von Cilli.

    Kinder:
    1. 15. Margarete von Österreich wurde geboren in 1395; gestorben am 24 Dez 1447.
    2. König Albrecht II. von Österreich (Habsburg) wurde geboren am 16 Aug 1397 in Wien; gestorben am 27 Okt 1439 in Neszmély nahe Esztergom.


Generation: 6

  1. 32.  Heinrich VI. von Henneberg-AschachHeinrich VI. von Henneberg-Aschach wurde geboren in vor 1293 (Sohn von Graf Hermann II. von Henneberg-Aschach und Adelheid von Trimberg); gestorben in zw 14 Aug 1355 und 26 Jan 1356.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1292 bis 1352, Grafschaft Henneberg-Aschach; Graf von Henneberg-Aschach (Regiert zusammen mit seinem Bruder Hermann III.)

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Henneberg war eine fränkische Grafschaft zwischen Thüringer Wald und Main und umfasste Gebiete der Rhön, des Grabfeldes und der Haßberge. Sie existierte vom Ende des 11. Jahrhunderts bis 1660 und war eine Gründung der Grafen von Henneberg, die in mehreren Linien regierten. Die bedeutendste Linie, Henneberg-Schleusingen, regierte ab 1310 eine reichsunmittelbare und gefürstete Grafschaft, bis zum Aussterben der Henneberger im Jahre 1583. 1660 teilten verschiedene Linien der Wettiner die Grafschaft unter sich auf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Henneberg

    Heinrich heiratete Gräfin Sophia von Schwarzburg-Blankenburg in vor 3 Mrz 1315. Sophia (Tochter von Günther VIII. von Schwarzburg-Käfernburg (Kevernburg) und Irmgard von Schwarzburg-Schwarzburg) gestorben am 4 Mrz 1358. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Gräfin Sophia von Schwarzburg-BlankenburgGräfin Sophia von Schwarzburg-Blankenburg (Tochter von Günther VIII. von Schwarzburg-Käfernburg (Kevernburg) und Irmgard von Schwarzburg-Schwarzburg); gestorben am 4 Mrz 1358.

    Notizen:

    Name:
    Urkundlich 1341

    Kinder:
    1. 16. Hermann IV. von Henneberg-Aschach wurde geboren in 1315 / vor 1346; gestorben in 27 Jan / 28 Mrz 1403.
    2. Berthold X. von Henneberg-Aschach gestorben am 1 Apr 1411.
    3. Sophie von Henneberg-Aschach wurde geboren in cir 1320; gestorben am 27 Nov 1344.
    4. Heinrich VIII. von Henneberg-Aschach gestorben in nach 13 Jun 1379.
    5. Adelheid von Henneberg-Aschach gestorben in vor 14 Jun 1369.

  3. 34.  Graf Günther IX. (XXI.) von Schwarzburg-BlankenburgGraf Günther IX. (XXI.) von Schwarzburg-Blankenburg wurde geboren in 1304 in Burg Blankenburg, (Heute Greifenstein) Bad Blankenburg (Sohn von Heinrich VI. (VII.) von Schwarzburg-Blankenburg und Christina von Gleichen-Tonna); gestorben am 14 Jun 1349 in Frankfurt am Main, Hessen, DE.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Günther_XXI._(Schwarzburg-Blankenburg)

    Günther XXI., Graf von Schwarzburg-Blankenburg (* 1304 auf der Blankenburg bei Blankenburg; † 14. Juni 1349 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Adliger, der sich im Jahr 1349 gegen König Karl IV. aus dem Haus Luxemburg als Gegenkönig aufstellen ließ.

    Leben
    Günther von Schwarzburg-Blankenburg war der Sohn des Grafen Heinrich VII. von Schwarzburg-Blankenburg und der Christine von Gleichen; er war mindestens seit dem 9. September 1331 mit Elisabeth von Hohnstein verheiratet, Tochter des Grafen Heinrich IV., die ihn gut 30 Jahre überlebte, und um den 4. April 1380 starb. Er und Elisabeth hatten fünf Kinder: einen Sohn, Heinrich XIII., sein (kinderloser) Nachfolger, sowie vier Töchter, Sophia (∞ Friedrich II. von Orlamünde), Elisabeth, Agnes und Mechtild, die alle im sozialen und räumlichen Umfeld des Grafen verheiratet wurden.

    Günther von Schwarzburg stand als Diplomat im Dienst des Kaisers Ludwig IV. aus dem Haus Wittelsbach und ließ sich als solcher zwei Jahre nach dem Tod des Kaisers am 11. Oktober 1347 und nach einer Reihe vergeblicher Versuche der wittelsbachischen Partei, einen Nachfolger aus den eigenen Reihen gegen den bereits am 11. Juli 1346 – damals noch als Gegenkönig – gewählten Luxemburger Karl IV. zu bestimmen, dazu überreden, das Amt selbst anzustreben. Am 30. Januar 1349 wurde er im Dominikanerkloster zu Frankfurt am Main von der Wittelsbacher Partei und deren Anhängern gewählt; der Markgraf von Brandenburg, Kaiser Ludwigs Sohn Ludwig V., sowie der Herzog von Sachsen-Lauenburg, der Pfalzgraf bei Rhein und der abgesetzte Erzbischof von Mainz, Heinrich von Virneburg, waren Wahlberechtigte genug, um die Wahl durchzuführen.

    Günther begründete seine Legitimität wesentlich damit, dass er – anders als der in Rhens gewählte Karl – „am rechten Ort“ gewählt worden war, nämlich „zu Frankenfort in dem Velde, da Romische kunge zu rechte...gewelt sind“. Zudem wurde Karl nicht am rechten Ort gekrönt (nicht in Aachen, sondern in Bonn). Die Stadt hatte jedoch Karl IV. nach Ludwigs Tod anerkannt und ließ Günther eine Woche lang auf dem Feld vor der Stadt warten. Erst am 6. Februar zog er feierlich in die Stadt ein, wo er nach alter Tradition in sein Amt eingeführt wurde, die Privilegien der Stadt bestätigte und im Gegenzug auf dem Römerberg die Huldigung der Bürger empfing.

    Karl IV. gelang es rasch, die Anhängerschaft des Gegenkönigs auf seine Seite zu ziehen, und schließlich Günthers Armee bei Eltville am Rhein in die Flucht zu schlagen. Günther verzichtete am 26. Mai 1349 im Vertrag von Eltville gegen eine Entschädigung und eine Amnestie für seine Anhänger auf alle Ansprüche. Den Ertrag seines Verzichts konnte er aber nicht mehr genießen, da er schon kurze Zeit später im Frankfurter Johanniterkloster verstarb, vermutlich an der Pest. Der Graf selbst deutete eine Vergiftung an, doch ist diese historisch nicht belegbar.

    Günther wurde auf Veranlassung Karls IV. im Frankfurter Dom mit königlichen Ehren beigesetzt. Nach ihm sind die Schwarzburgstraße und die Schwarzburgschule sowie die Güntherstraße in Frankfurt benannt.

    1777 wurde in Mannheim Ignaz Holzbauers Oper Günther von Schwarzburg mit großem Erfolg uraufgeführt. Nach langer Vergessenheit wurde die Oper im späten 20. Jahrhundert mehrmals im Konzert und für die Schallplatte wiederaufgeführt.

    Geburt:
    Die Burg Blankenburg (heute Burg Greifenstein) ist eine mittelalterliche Burgruine bei Bad Blankenburg im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen. Mit ihren Ausmaßen von rund 25.000 Quadratmetern Fläche ist sie eine der größten deutschen Burgruinen.
    Günther XXI. war der letzte Schwarzburger Graf, der auf der Burg 1304 geboren wurde.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Greifenstein_(Bad_Blankenburg)

    Name:
    Günther IX. (XXI.), zu Arnstadt (1326), zu Blankenburg, 1/4 Saalfeld, zu Rudolstadt und Kahla (1330), zu Leuchtenburg und Tautenburg (–1345), zu Dornburg (1345), 30. Januar 1349 bis 26. Mai 1349 Gegenkönig HRR von Karl IV.,
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_des_Hauses_Schwarzburg

    Günther heiratete Elisabeth von Honstein (Hohnstein) in vor 9 Sep 1331. Elisabeth (Tochter von Graf Heinrich II. (IV.) von Honstein-Klettenberg (Hohnstein) und Irmgard von Kevernburg (Käfernburg-Arnstadt)) gestorben in cir 4 Apr 1380. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 35.  Elisabeth von Honstein (Hohnstein)Elisabeth von Honstein (Hohnstein) (Tochter von Graf Heinrich II. (IV.) von Honstein-Klettenberg (Hohnstein) und Irmgard von Kevernburg (Käfernburg-Arnstadt)); gestorben in cir 4 Apr 1380.

    Notizen:

    Name:
    Die Grafen von Hohnstein (zeitgenössisch meist Honstein) waren ein deutsches Adelsgeschlecht im Harz. Sie traten ab der Mitte des 12. Jahrhunderts, zunächst noch als Herren von Ilfeld in den Urkunden auf. Sie regierten spätestens ab 1182 die Grafschaft Hohnstein bis 1593.
    Die Grafen bauten ihr Territorium bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts stark aus, so dass sie als die bedeutendsten Grafen am Südharz angesprochen werden konnten, noch vor den Grafen von Schwarzburg und den Grafen zu Stolberg. Ende des 13./Anfang des 14. Jahrhunderts begann das Haus Hohnstein, sich in mehrere Linien aufzuspalten, und ab 1315 war es in drei Linien geteilt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hohnstein_(Adelsgeschlecht)

    Kinder:
    1. Sophie von Schwarzburg-Blankenburg
    2. 17. Agnes von Schwarzburg-Blankenburg wurde geboren in Burg Blankenburg, (Heute Greifenstein) Bad Blankenburg; gestorben am 13 Apr 1399; wurde beigesetzt in Kloster Frauenroth.
    3. Mechthild (Mathilde) von Schwarzburg-Blankenburg wurde geboren in cir 1340; gestorben am 4 Jun 1373.

  5. 36.  Graf Johann I. von Henneberg-SchleusingenGraf Johann I. von Henneberg-Schleusingen wurde geboren in 1289 (Sohn von Graf Berthold VII. von Henneberg-Schleusingen und Adelheid von Hessen); gestorben am 2 Mai 1359.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1347 bis 1359, Grafschaft Henneberg-Schleusingen; Graf von Henneberg-Schleusingen
    • Besitz: 1360, Herrschaft Schmalkalden; Kauft Schmalkaden

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Henneberg-Schleusingen)

    Johann I. von Henneberg-Schleusingen (* 1289; † 2. Mai 1359) war von 1347 bis 1359 regierender Graf von Henneberg-Schleusingen.

    Herkunft
    Johann war der jüngere Sohn des 1310 in den Fürstenstand erhobenen Grafen Berthold des Weisen (1272–1340) und dessen Ehefrau Adelheid von Hessen (1268–1317), Tochter des Landgrafen Heinrich I. von Hessen. Sein älterer Bruder war Heinrich VIII. († 10. September 1347), der mit Jutta (Judith) von Brandenburg zu Salzwedel (1298/1300–1353) einen früh verstorbenen Sohn und vier Töchter hatte. Sein jüngerer Bruder Berthold wurde Ritter des Johanniterordens und Komtur in Kühndorf. Der jüngste Bruder, Ludwig, trat in den geistlichen Stand und wurde schließlich Domherr in Magdeburg. Seine Schwester Elisabeth (1318–1377) heiratete Johann II., den Burggrafen von Nürnberg.

    Leben
    Frühe Jahre
    Johann verbrachte seine jüngeren Jahre meist im Gefolge seines Vaters Berthold, der von 1323 bis 1330 Vormund des minderjährigen Markgrafen von Brandenburg Ludwig, dem ältesten Sohn des Kaisers Ludwig IV., und Statthalter der Mark Brandenburg war, und dadurch hatte er vielerlei und enge Kontakte am brandenburgischen Hof und – auf Grund der lange geplanten Vermählung Ludwigs mit der dänischen Königstochter Margarethe – am dänischen Hof. Nachdem deren Bruder, Prinz Otto Christoffersen, zweiter Sohn des 1332 verstorbenen Königs Christoph II., bei seinem vergeblichen Versuch, die Herrschaft in Jütland zu erlangen, von dem faktischen Regenten, Graf Gerhard III. von Holstein-Rendsburg, am 7. Oktober 1334 in der Schlacht bei Viborg geschlagen und dann auf der Burg Segeberg als Gefangener gehalten wurde, gelang es Johann, durch Verhandlungen dessen Freilassung zu bewirken, allerdings gegen sehr schwere Auflagen, was ihm die Dänen verübelten.[1]

    Johann kehrte 1339 in die heimische Grafschaft zurück und erhielt dort von seinem Vater Einkünfte aus Besitz in Fuchsstadt, Kissingen, Nüdlingen und Behrungen, wobei er – angesichts der Tatsache, dass sein älterer Bruder Heinrich VIII. nur überlebende Töchter hatte – jedoch ausdrücklich nicht auf sein Erbrecht an der Grafschaft Henneberg verzichtete. Als sein Vater im folgenden Jahr starb, erhielt Johann von Kaiser Ludwig IV. die Bestätigung des Reichslehens der Grafschaft und seines Erbfolgerechts und von der Abtei Hersfeld die für die hersfeldischen Lehen der Henneberger.

    Auf Fürstgraf Berthold folgte 1340 Johanns Bruder Heinrich VIII. als regierender Graf. Kurz vor seinem Tod 1347 verfügte er, dass seiner Witwe Jutta und seinen drei noch nicht versorgten Töchtern[2] der Südteil der Grafschaft, die sogenannte „Neue Herrschaft“, die Jutta zu einem erheblichen Teil als Mitgift in ihre Ehe eingebracht hatte, zugewiesen werden sollte,[3] der Nordteil – die althennebergischen Lande – dagegen seinem jüngeren Bruder Johann I.

    Regierender Fürstgraf
    Johanns somit erheblich verkleinerte Grafschaft Henneberg, ein verhältnismäßig kompaktes Gebiet zwischen Thüringer Wald und Rhön, bestand aus den Burgen und Ämtern Henneberg, Barchfeld, Elgersburg, Frankenberg, Ilmenau, Kaltennordheim, Mainberg, Maßbach, Roßdorf, Sand, Schleusingen, Themar, Völkershausen, Wasungen, Wernshausen und der Hälfte der Scharfenburg und der Stadt Schweinfurt. Die territoriale Schwächung bedeutete auch eine finanzielle und machtpolitische, insbesondere gegenüber dem benachbarten Hochstift Würzburg, mit dem die Henneberger so lange um die Vorherrschaft im nördlichen Franken gerungen hatten.

    Johann blieb kaum eine andere Wahl, als sich eng an das Hochstift anzulehnen. Schon 1348, im zweiten Jahr seiner Regierung, trug er dem Bischof Albrecht II. das seit 1157 in Händen der Henneberger als Schutzvögte des Hochstifts befindliche Amt des Burggrafen in Würzburg zu Lehen auf und erhielt es am 5. Juni 1348 als würzburgisches Mannlehen zurück.[4] Dies stellte eine weitere schwerwiegende Schwächung der Grafschaft dar. Die Belehnung war verbunden mit der gleichzeitigen Belehnung Johanns durch Bischof Albrecht mit dem nunmehr erblichen Marschallamt des Hochstifts, das zuvor nur an verschiedene Henneberger verliehen worden war.[5] 1349 erneuerte der Bischof die Schutzvogtei Johanns über das Hochstift und räumte ihm und seinen Nachkommen das Öffnungsrecht in allen würzburgischen Burgen und Städten ein.[6] Die Bindung an Würzburg wurde am 12. März 1350 weiter vertieft, als Johann ein würzburgisches erbliches Burglehen auf die Burg Landeswehre und eine Erneuerung des schon 1330 seinem Vater erhaltenen Erbburglehens auf die bischöfliche Burg in Meiningen erhielt.[7][8]

    Um den Fortbestand seines Geschlechts zu sichern, heiratete Johann 1349 Elisabeth von Leuchtenberg, Tochter des Landgrafen Ulrich I. von Leuchtenberg († 1334) und dessen Ehefrau Anna von Zollern-Nürnberg († 1340).[9]

    Johann war 1349 im Gefolge des Königs Karl IV. in Nürnberg und erhielt 1350 von diesem eine Erneuerung der hennebergischen Reichslehen und Regalien,[10] was die Auftragung der Würzburger Burggrafschaft an das Hochstift zumindest teilweise negierte. Ebenfalls 1349/50 unterstützte Johann den Wittelsbacher Markgrafen Ludwig von Brandenburg gegen die Anmaßungen des Falschen Woldemar mit einer kleinen Streitmacht (22 „Helme“ und 36 „Renner“).[11][12]

    Johann, der bereits ein finanziell verarmtes Erbe angetreten hatte, geriet auch durch seinen eigenen verschwenderischen Lebenswandel sehr bald in finanzielle Bedrängnis und sah sich im Verlauf seiner Regierung gezwungen, zahlreichen Besitz zu verpfänden oder mit Rückkaufrecht zu verkaufen: die Burgen in Kaltennordheim, Roßdorf und Barchfeld nebst den zugehörigen Orten und allem Zubehör an Abt Heinrich VI. von der Abtei Fulda (1350), Burg und Amt Ilmenau (erst 1343 durch Heinrich VIII. von den Grafen von Kevernburg gekauft) an die Grafen Heinrich VIII. (IX.)[13] und Günther XII. (XXII.)[14] von Schwarzburg (1351), Helversleben an den Landgrafen Friedrich den Strengen von Thüringen (1351), Silbach an Hans von Ostheim (1352),[15] Burg und Stadt Wasungen und die Burggüter in Bamberg und Hammelburg an Gyse von Steinau und Lutz von Herbelstadt (1353),[16] die Hälfte von Themar an Konrad von Herbelstadt (1356) und die Dörfer Kirchheim, Bechstedt und Werningsleben an die Stadt Erfurt (1357).[17][18] 1355 schloss er ein Schutzbündnis mit den Landgrafen Friedrich III. und Balthasar von Thüringen, wobei er ihnen das Recht der Einlösung aller von ihm verpfändeten Burgen und Gebiete einräumte sowie das Vorgriffsrecht auf alle zukünftig von ihm zu verpfändenden oder verkaufenden Besitz.[19]

    1356 wurde Johann auf dem Reichstag in Nürnberg von Kaiser Karl IV. zum kaiserlichen Rat ernannt und in all seinen Reichslehen und Privilegien bestätigt, unter der Bedingung, immer mit 14 Pferden und 14 Begleitern den kaiserlichen Hoftagen beizuwohnen.[20]

    Tod und Nachfolge
    Am 23. April 1359 verfügte er testamentarisch, dass seine Gemahlin Elisabeth, unter Mithilfe des Abts Hermann von Veßra und einiger weiterer adliger Räte, die Vormundschaft über seine allesamt noch minderjährigen Söhne ausüben sollte. Als ihr Wittum bestimmte er die Burgen Wasungen, Frankenberg und Schleusingen. Sollte sie erneut heiraten, sollte das Wittum zurückgegeben und sie mit 7000 Gulden abgefunden werden.[21]

    Nur neun Tage später, am 2. Mai 1359, verstarb Johann von Henneberg-Schleusingen. Der Überlieferung nach soll er auf einen seiner Schuhriemen getreten und dadurch zu Tode gestürzt sein.[22][23] Angesichts der Tatsache, dass er nur Tage zuvor sein Testament ausgestellt hatte, ist es eher wahrscheinlich, dass der inzwischen 70-Jährige durch Alter und vielleicht auch Krankheit geschwächt war und starb.

    Seine Witwe Elisabeth von Leuchtenberg († 25. Juli 1361) führte danach für ihre noch unmündigen Söhne Heinrich und Berthold die Regentschaft. Nach ihrem Tod übernahmen ihre Brüder Johann I. (1334–1407) und Ulrich II. (1344–1378) die Vormundschaft. Als Heinrich 1367 für mündig befunden wurde, regierte er zunächst gemeinschaftlich mit seinem Bruder, aber Berthold verzichtete 1375 und wurde Domherr in Bamberg; Heinrich wurde Alleinherrscher.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Henneberg war eine fränkische Grafschaft zwischen Thüringer Wald und Main und umfasste Gebiete der Rhön, des Grabfeldes und der Haßberge. Sie existierte vom Ende des 11. Jahrhunderts bis 1660 und war eine Gründung der Grafen von Henneberg, die in mehreren Linien regierten. Die bedeutendste Linie, Henneberg-Schleusingen, regierte ab 1310 eine reichsunmittelbare und gefürstete Grafschaft, bis zum Aussterben der Henneberger im Jahre 1583. 1660 teilten verschiedene Linien der Wettiner die Grafschaft unter sich auf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Henneberg

    Besitz:
    Die Stadt Schmalkalden mit ihrem zugehörigen Verwaltungsbezirk kam mit der Cent Brotterode aus dem Erbe der ludowingischen Landgrafen von Thüringen an den ersten wettinischen Landgrafen von Thüringen, Markgraf Heinrich III. von Meißen († 1288). Dieser übergab seinem Halbbruder mütterlicherseits, dem Grafen Hermann I. von Henneberg († 1290) im Jahr 1247 diese Gebiete, welcher im Gegenzug auf eigene, über die gemeinsame Mutter Jutta von Thüringen zustehende Ansprüche auf das Reichsfürstentum verzichtete.
    Hermann I. von Henneberg gliederte 1249 die „Herrschaft Schmalkalden“, bestehend aus der Stadt und dem Amt Schmalkalden sowie der Cent Brotterode, seinen Besitzungen der Neuen Herrschaft Henneberg an. Da die von ihm begründete Linie "Henneberg-Coburg" jedoch schon 1291 mit dem Tod seines Sohnes Poppo VIII. erlosch, kamen diese Gebiete als Erbe an dessen Halbschwester Jutta († 1292) von Henneberg-Coburg und ihren Gemahl, den askanischen Mitregenten Markgraf Otto den Langen von Brandenburg zu Salzwedel († 1308).
    Durch die arrangierte Vermählung von Jutta von Brandenburg-Salzwedel († 1353), der Enkelin von Jutta von Henneberg, mit Heinrich VIII. († 1347), dem Sohn des 1310 gefürsteten Grafen Berthold VII. von Henneberg-Schleusingen, gelangte ihr Erbteil, d. h. der vierte Teil an der Neuen Herrschaft Henneberg, im Jahr 1312 als Mitgift an die Grafschaft Henneberg-Schleusingen. Berthold VII. gelang es bis 1316, die anderen drei Anteile an der Neuen Herrschaft (auch "Pflege Coburg" genannt) mit der Herrschaft Schmalkalden zu erkaufen.
    Nach Bertholds VII. Tod im Jahr 1340 übernahm dessen ältester Sohn Heinrich VIII. die Grafschaft Henneberg-Schleusingen. Als dieser im Jahr 1347 starb, wurde sein Herrschaftsgebiet (Allod und Lehen) zwischen seiner Witwe Jutta von Brandenburg und Heinrichs jüngerem Bruder Johann I. († 1359) aufgeteilt, wobei Jutta erneut die „Neue Herrschaft“ mit der Herrschaft Schmalkalden und zusätzlich einige hennebergische Gebiete zugesprochen bekam.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Schmalkalden

    Johann heiratete Elisabeth von Leuchtenberg in 1349. Elisabeth (Tochter von Landgraf Ulrich I. von Leuchtenberg und Anna von Nürnberg) gestorben am 25 Jul 1361. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 37.  Elisabeth von LeuchtenbergElisabeth von Leuchtenberg (Tochter von Landgraf Ulrich I. von Leuchtenberg und Anna von Nürnberg); gestorben am 25 Jul 1361.

    Notizen:

    Name:
    Die Landgrafen von Leuchtenberg waren ein Adels- und Herrschergeschlecht des Mittelalters, das vom 12. bis zum 17. Jahrhundert belegt ist. Ursprünglich waren sie in Leuchtenberg, später in Pfreimd ansässig. Die Landgrafschaft Leuchtenberg war das größte nicht-wittelsbachische und nichtgeistliche Territorium auf dem Gebiet des heutigen Freistaats Bayern. Der Einflussbereich der Leuchtenberger reichte weit über die Grenzen ihrer Heimat in der Oberpfalz hinaus. Mit Max Adam erlosch 1646 die Familie der Landgrafen von Leuchtenberg im Mannesstamm.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtenberg_(mittelalterliches_Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    Der Ehe entstammten vier beurkundete Kinder:
    - Elisabeth (* 1351; † 24. April 1397); ∞ (um 1366) Johann II. von Anhalt-Köthen (* um 1340; † 11. April 1382)
    - Anna († 27. Juli 1385); ∞ Gottfried III. von Hohenlohe-Uffenheim-Entsee (* vor 1344; † um 1390)[26]
    - Heinrich X. (XIII.) (* 19. Juni 1352; † 1405); ∞ Mechtild von Baden (1368–1425)
    - Berthold XII. (XV.) (* 1356; † 11. Februar 1416), Domherr in Bamberg[28]

    Gelegentlich werden vier weitere Söhne erwähnt, für die die Beleglage jedoch sehr dürftig ist:
    - Albert
    - Hermann († nach 10. März 1373)[29]
    - Johann (* um 1358; † vor 10. April 1360)[30]
    - Volkmar

    Kinder:
    1. Elisabeth von Henneberg-Schleusingen wurde geboren in 1351; gestorben am 24 Apr 1397.
    2. Anna von Henneberg-Schleusingen gestorben am 27 Jul 1385.
    3. 18. Graf Heinrich X. (VII.) von Henneberg-Schleusingen wurde geboren am 19 Jun 1352; gestorben in 9 Feb/31 Mrz - 2 Aug/26 Dez 1405; wurde beigesetzt in Kloster Vessra, Thüringen.
    4. Berthold XII. (VIII.) von Henneberg-Schleusingen wurde geboren in 1356; gestorben am 11 Feb 1416 in Kloster Hochstädt.

  7. 38.  Markgraf Rudolf VI von BadenMarkgraf Rudolf VI von Baden (Sohn von Markgraf Friedrich III von Baden und Margareta von Baden); gestorben am 21 Mrz 1372.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1353 bis 1372, Baden, DE; Markgraf von Baden

    Notizen:

    Markgraf Rudolf VI. von Baden († 21. März 1372), genannt „der Lange“ (oder auch der Große), war von 1353 bis 1372 regierender Markgraf von Baden und Graf von Eberstein.

    Markgraf Rudolf VI. ist der Sohn von Markgraf Friedrich III. von Baden (* um 1327; † 2. September 1353) und Margareta von Baden († 1. September 1367). 1353 trat Rudolf die Nachfolge seines Vaters an. Im gleichen Jahr war schon sein Vetter verstorben, der Markgraf von Baden zu Eberstein, Hermann IX. dessen Erbprinz, Friedrich IV. bereits vor ihm gestorben war, so dass nun Rudolf auch Hermann IX. beerbte. 1361 starb auch Rudolfs Onkel, Rudolf V., so dass unter Rudolf VI. die Markgrafschaft Baden wieder vereint war, da die anderen Linien erloschen waren. Unter seiner Regentschaft wurden die Markgrafen von Baden erstmals als Reichsfürsten anerkannt.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_VI._(Baden)

    Rudolf + Mechtild von Sponheim. Mechtild gestorben am 1 Nov 1410. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 39.  Mechtild von SponheimMechtild von Sponheim gestorben am 1 Nov 1410.

    Notizen:

    Aus dieser Ehe gingen folgende Kinder hervor:
    - Bernhard (* 1364; † 5. April 1431), regierender Markgraf
    - Rudolf († 1391)
    - Matilde (Mechthildis) († 3. August 1425 in Schleusingen) ⚭ 4. Juli 1376 Graf Heinrich von Henneberg (* 1350; † 26. Dezember 1405)

    Kinder:
    1. Markgraf Bernhard I von Baden wurde geboren in 1364; gestorben am 5 Apr 1431 in Baden-Baden, Baden, DE; wurde beigesetzt in Stiftskirche Baden-Baden, Baden, DE.
    2. 19. Mathilde (Mechtildis) von Baden wurde geboren in vor 22 Jun 1368; gestorben am 3/6 Aug 1425 in Schleusingen, Thüringen.

  9. 44.  Herr Kraft III. von Hohenlohe-WeikersheimHerr Kraft III. von Hohenlohe-Weikersheim wurde geboren in cir 1315 (Sohn von Herr Kraft II. von Hohenlohe-Weikersheim und Adelheid Mechthild von Württemberg); gestorben am 16 Nov 1371.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1345; Im Jahre 1345 verkaufte Kraft III. die Herrschaften Röttingen, Ingolstadt und Reichenberg an das Hochstift Würzburg. Dazu gehörten auch die Dörfer Allersheim und Sulzdorf.
    • Besitz: 1345; Im Jahre 1345 verkaufte Kraft III. die Herrschaften Röttingen, Ingolstadt und Reichenberg an das Hochstift Würzburg. Dazu gehörten auch die Dörfer Allersheim und Sulzdorf.
    • Besitz: Feb 1345; Im Februar 1345 verpfändete Kraft III. für 4500 Gulden die Herrschaft Möckmühl an Erzbischof Heinrich III. von Mainz, die jedoch bald wieder eingelöst wurde.
    • Titel (genauer): 1345 bis 1371, Herrschaft Hohenlohe-Weikersheim; Herr von Hohenlohe-Weikersheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kraft_III._(Hohenlohe-Weikersheim)

    Kraft III. von Hohenlohe-Weikersheim (* um 1315; † 16. November 1371) war ein fränkischer Edelmann und Ritter und ist Stammvater sämtlicher Mitglieder des Hauses Hohenlohe, die nach 1412 lebten.

    Abstammung
    Kraft III. von Hohenlohe war der einzige männliche Erbe und Sohn des fränkischen Edelmannes Kraft II. von Hohenlohe (* um 1280; † 1344) und dessen Frau Adelheid von Württemberg (* um 1295; † 1342), Tochter des Grafen Eberhard I. von Württemberg (* 1265; † 1325) und seiner dritten Frau, Markgräfin Irmengard von Baden (* um 1270; † 1320). Kraft III. hatte noch eine Schwester Irmengard († 1372).

    Herrschaft
    Kraft III. von Hohenlohe, der seit 1328 in Urkunden auftauchte, erbte als einziger Sohn von seinem Vater einen beträchtlichen Landbesitz und herrschte als Stammhalter der nachmaligen Hauptlinie Hohenlohe-Weikersheim seit 1344 auf den ererbten väterlichen Gütern um Öhringen, Neuenstein, Waldenburg, Langenburg, Weikersheim und Röttingen.

    Im Jahre 1345 verkaufte Kraft III. die Herrschaften Röttingen, Ingolstadt und Reichenberg an das Hochstift Würzburg.[1] Dazu gehörten auch die Dörfer Allersheim und Sulzdorf.[2]

    Im Februar 1345 verpfändete Kraft III. für 4500 Gulden die Herrschaft Möckmühl an Erzbischof Heinrich III. von Mainz, die jedoch bald wieder eingelöst wurde.[3]

    Kraft III. von Hohenlohe hatte eine sehr große Anzahl von ritterlichen Lehensleuten. Von 1345 bis 1350 lassen sich allein 62 Belehnungen nachweisen, die jedoch nur einen kleinen Bruchteil aller Lehensleute Krafts III. darstellten.[4]

    Kraft III. trat 1346 unverzüglich in die Dienste des neu gewählten Königs Karl IV. und ergriff somit eindeutig Partei gegen den bislang etablierten, jedoch exkommunizierten Kaiser Ludwig den Bayern. Dafür erhielt er vom neuen König Karl 1347 die Städte Friedberg und Gelnhausen für 15.000 Gulden verpfändet. Durch den Tod von Eberhard von Rosenberg bekam er dessen Land und Leute auf dem Gebiet um Kupferzell und am Kocher verschrieben. Er erhielt für die Summe von 6000 Pfund Heller das Geleitrecht für Simmringen, Erlach, Mergentheim, Öhringen, Crailsheim, Brettheim, Diebach, Hermuthausen, Ilshofen und Westernach zugesprochen.[5][6] Im Jahre 1351 erhielt Kraft III. von König Karl IV. die Erlaubnis, Neuenstein zur Stadt zu erheben und zu befestigen.

    Wegen der Geleite kam es auch zu Beschwerden. Im April 1354 legte König Karl IV. seinem Gefolgsmann Kraft III. von Hohenlohe auf, fortan keine Geleitgebühren mehr zu erheben, weil dies gegen den beschworenen Landfrieden gerichtet sei. Er lud ihn deswegen nach Nürnberg vor, damit er dort seine Geleitsrechte beweisen möge.[7]

    Später wurde Kraft III. zum Hofrichter bei Kaiser Karl IV. ernannt.[8]

    Im Jahre 1367 versuchte Kraft III. durch eine Verordnung, den bisher im Haus Hohenlohe üblichen unbegrenzten Erbteilungen vorzubeugen.[9] Er bestimmte, dass von seinen Söhnen lediglich die beiden ältesten im geerbten Territorium herrschen durften und die jüngeren Söhne Kleriker oder Ordensritter werden sollten, so dass sie dann auf Grund des Zölibats keine weiteren Erben erzeugen konnten. Diese Regelung führte jedoch beinahe zum Aussterben des Hauses Hohenlohe, was Kraft III. nicht vorhersehen konnte, da erst nach seinem Tod die Situation eintrat, dass von keinem der für den Erhalt des Geschlechts vorgesehenen Söhne Nachwuchs kam, der Interesse an einer Fortsetzung zeigte. Die existenzielle Krise des Hauses, die damit einige Jahrzehnte nach dem Tod Krafts III. eintrat, wurde allein durch seinen Sohn Albrecht I. überwunden, der als einer der letzten männlicher Vertreter seines Hauses mit päpstlichem Dispens den geistlichen Stand verlassen konnte und heiraten durfte.

    Name:
    Hohenlohe ist ein fränkisches Adelsgeschlecht des Hochadels. Sein Herrschaftsgebiet erstreckte sich über die später nach ihm benannte Hohenloher Ebene zwischen Kocher, Jagst und Tauber. Trotz wiederholter Teilungen im 13. und 15. Jahrhundert sowie Schenkungen an den Deutschen Orden (1219) konnte Hohenlohe ein fast geschlossenes Territorium bilden. Die Herren von Hohenlohe wurden 1450 in den Reichsgrafenstand erhoben, ab der Mitte des 18. Jahrhunderts waren das Gebiet und seine Herrscher fürstlich.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hohenlohe_(Adelsgeschlecht)

    Titel (genauer):
    Weikersheim ist einer der Stammsitze des Hauses Hohenlohe, dessen Stammvater Konrad sich im 12. Jahrhundert noch „von Weikersheim“ nannte. Von den im 13. Jahrhundert aufgespaltenen Linien Hohenlohe, Weikersheim und Brauneck blieb im 15. Jahrhundert nur die Linie Weikersheim übrig.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Weikersheim

    Die Edelherren von Hohenlohe-Weikersheim stiegen erst 1450 in den Reichsgrafenstand auf.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herrscher_von_Hohenlohe

    Kraft heiratete Landgräfin Anna von Leuchtenberg am 12 Mrz 1340. Anna (Tochter von Landgraf Ulrich I. von Leuchtenberg und Anna von Nürnberg) gestorben am 11 Jun 1390. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 45.  Landgräfin Anna von LeuchtenbergLandgräfin Anna von Leuchtenberg (Tochter von Landgraf Ulrich I. von Leuchtenberg und Anna von Nürnberg); gestorben am 11 Jun 1390.

    Notizen:

    Name:
    Die Landgrafen von Leuchtenberg waren ein Adels- und Herrschergeschlecht des Mittelalters, das vom 12. bis zum 17. Jahrhundert belegt ist. Ursprünglich waren sie in Leuchtenberg, später in Pfreimd ansässig. Die Landgrafschaft Leuchtenberg war das größte nicht-wittelsbachische und nichtgeistliche Territorium auf dem Gebiet des heutigen Freistaats Bayern. Der Einflussbereich der Leuchtenberger reichte weit über die Grenzen ihrer Heimat in der Oberpfalz hinaus. Mit Max Adam erlosch 1646 die Familie der Landgrafen von Leuchtenberg im Mannesstamm.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtenberg_(mittelalterliches_Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte neun Kinder, wobei die genauen Jahre der Geburt nicht überliefert sind, und deshalb die Reihenfolge der Auflistung der Nachkommenschaft in verschiedenen Veröffentlichungen unterschiedlich ist und sich auch nicht mehr exakt feststellen lässt:

    - Kraft IV. (* nach 1340; † 24. November 1399), 1351 erwähnt, 1360–1399 Herr von Hohenlohe-Weikersheim, verheiratet in erster Ehe vor dem 28. Oktober 1370 mit Agnes von Ziegenhain († 23. März 1374), Tochter von Gottfried VII. Graf von Ziegenhain († 1372); Schwester des Grafen Gottfried VIII. von Ziegenhain, dessen kinderloser Sohn Johann II. bedeutend für den Hohenloher Grafentitel war; verheiratet in zweiter Ehe vor dem 23. März 1374 mit Elisabeth von Sponheim († 1381)
    - Gottfried III. († 13. September 1413), 1370–1379 Herr von Hohenlohe, 1385 Domprior in Trier, ab 1400 Mönch im Stift Engelszell in Engelhartszell bei Passau
    - Ulrich († 6. Dezember 1407), seit 1372 Domherr in Würzburg, 1380–1407 Herr von Hohenlohe, 1392 exkommuniziert
    - Adelheid († 1370), verheiratet seit 1367 mit Graf Heinrich IV. von Fürstenberg († 1408)
    - Johann, oder auch Hans († 23. September 1381), Diakon in Öhringen
    - Friedrich († 14. Januar 1397), 1385 stellvertretender Domprior in Würzburg.
    - Georg (* 1350; † 8. August 1423 in Gran), Erzdiakon von Würzburg 1385, Bischof von Passau (1390–1423)
    - Albrecht I. († 15. Juni 1429), 1388 Domherr in Mainz, 1406 Domherr in Würzburg, 1408 Propst zu Öhringen, 1407–1429 Herr von Hohenlohe, verheiratet vor dem 11. Februar 1413 mit Elisabeth von Hanau († 1475), Tochter des Ulrich V. von Hanau
    - Anna († 1434), verheiratet in erster Ehe vor dem 15. März 1388 mit Konrad II. von Hohenlohe-Brauneck († 1390), verheiratet in zweiter Ehe seit 1396 mit Konrad von Weinsberg († 1434)

    Kinder:
    1. 22. Herr Kraft IV. von Hohenlohe-Weikersheim wurde geboren in nach 1340; gestorben am 24 Nov 1399.
    2. Herr Gottfried III. von Hohenlohe-Weikersheim gestorben am 13 Sep 1413.
    3. Herr Ulrich von Hohenlohe-Weikersheim gestorben am 6 Dez 1407.
    4. Albrecht I. von Hohenlohe-Weikersheim wurde geboren in cir 1368; gestorben am 15 Jun 1429.
    5. Anna von Hohenlohe-Weikersheim wurde geboren in vor 1371; gestorben am 1 Jun 1434.

  11. 46.  Graf Heinrich II. von Sponheim-BolandenGraf Heinrich II. von Sponheim-Bolanden wurde geboren in cir 1330 (Sohn von Philipp von Sponheim-Bolanden und Lisa (Elisabeth) von Katzenelnbogen); gestorben in 1393.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ereignis: Kirchheimbolanden; Gründet die Stadt Kirchheimbolanden

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_II._von_Sponheim-Bolanden

    Heinrich II. von Sponheim-Bolanden (* um 1330; † 1393) war ein regional bedeutsamer Graf aus dem Uradelsgeschlecht der Sponheimer und Inhaber der Herrschaft Kirchheim und Stauf.

    Herkunft und Familie
    Sein Großvater Heinrich I. von Sponheim-Bolanden, Sohn des Grafen Simon I. von Sponheim-Kreuznach hatte Kunigunde von Bolanden geheiratet und eine eigene Familienlinie gegründet, da seine Frau, aus dem Bolander Besitz, den größten Teil der Herrschaft Bolanden erbte. Der Familienzweig wird Sponheim-Bolanden, auch Sponheim-Bolanden-Dannenfels oder Sponheim-Dannenfels, innerhalb der Genealogie der Sponheimer bisweilen auch nur Bolanden-Dannenfels genannt.

    Heinrich II. wurde geboren als Sohn des Grafen Philipp von Sponheim-Bolanden und seiner Gemahlin Lisa (Elisabeth) von Katzenelnbogen, Tochter des Grafen Diether VI. und Enkelin von Diether V. von Katzenelnbogen. Er heiratete 1350 Adelheid von Katzenelnbogen († 1397), Tochter des Grafen Johann II. († 1357), dessen Grabplatte sich im Kloster Eberbach erhalten hat.

    Aus der Ehe ging nur die Tochter Elisabeth von Sponheim-Bolanden († 1381) hervor. Sie ehelichte Kraft IV. von Hohenlohe-Weikersheim († 1399).[1]

    Über deren Tochter Anna von Hohenlohe († 1410)[2] und ihren Mann Philipp I. von Nassau-Saarbrücken-Weilburg fiel schließlich der gesamte Sponheim-Bolander Familienbesitz an das Haus Nassau, das ihn bis zum Ende der Feudalzeit besaß.[3]

    Leben
    Die Eltern von Heinrich II. lebten auf Burg Tannenfels bei Dannenfels, wo auch die Kinder weitgehend aufwuchsen. Dort hatte der Vater, Graf Philipp von Sponheim-Bolanden, seine Residenz eingerichtet und dem Dorf 1331 Stadtrechte verleihen lassen.

    Nach des Vaters Tod (1337/38) regierten Heinrich II. und sein Bruder Johann III. ihr Ländchen gemeinsam von Dannenfels aus. Nach der 1350 erfolgten Heirat von Graf Heinrich II. verzichtete der Bruder Johann III. 1354 auf sein Erbteil.

    Heinrich II. von Sponheim-Bolanden beantragte die Erteilung der Stadtrechte für sein Dorf Kirchheim, das heutige Kirchheimbolanden. Diese wurden von Kaiser Karl IV. am 1. Februar 1368 gewährt, einschließlich der Erlaubnis, den Ort zu befestigen. Der Graf verlegte sein Domizil dorthin, baute eine vorhandene, kleine Burganlage aus und begründete damit die aufstrebende Entwicklung der späteren Residenz- und heutigen Kreisstadt. Bergfried dieser Burg soll der noch erhaltene und später als Teil der Stadtbefestigung dienende „Pulver-“ bzw. „Gefängnisturm“ sein.

    1370 übergab Heinrich II. dem Orden der Pauliner-Eremiten die in seinem Land, auf dem Gipfel des Donnersbergs gelegene, St. Jakobus geweihte Einsiedlerkapelle, nebst Ländereien und zugehörigen Gebäuden, um dort das Kloster St. Jakob zu gründen. Dies war schon ein Plan seines Vaters Philipp von Sponheim-Bolanden gewesen. 1371 schenkte er alle genannten Liegenschaften diesem Kloster als Seelgerät für sich, seine Gattin Adelheid, sowie für alle ihre Vorfahren und Nachkommen, mit zwei ewigen Messen als Jahrzeiten.[4]

    1378 und 1388 erwarb Heinrich II., von dem kinderlosen Grafen Eberhard von Zweibrücken, in zwei Hälften die Herrschaft und Burg Stauf.[5]

    Graf Heinrich II. von Sponheim-Bolanden starb 1393, seine Gattin 1397. Beide wurden in der Familiengruft ihrer neuen Residenzkirche St. Remigius, Kirchheimbolanden, bestattet (heute Evangelische Peterskirche). Das Schachbrettmuster im Stadtwappen von Kirchheimbolanden ist (in falscher Tinktur) seinem Wappen entnommen.

    Ereignis:
    Kirchheimbolanden (pfälzisch: Kerschem) ist eine Stadt im Südosten von Rheinland-Pfalz und zugleich Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden sowie Kreisstadt des Donnersbergkreises. Der staatlich anerkannte Erholungsort ist gemäß Landesplanung als Mittelzentrum ausgewiesen.
    Im 13. Jahrhundert gehörte der Ort Kirchheim den Herren von Bolanden. Auch das Kloster Otterberg war im Ort begütert. Dazu zählte der Edenbornerhof. Ende des 13. Jahrhunderts kam Kirchheim durch Erbschaft in den Besitz der Sponheimer Nebenlinie Sponheim-Bolanden-Dannenfels. Graf Heinrich II. von Sponheim-Bolanden ließ das Dorf 1368 zur Stadt erheben und machte diese zu seiner Residenz. Er befestigte sie und erbaute daselbst eine Burg. Über seine Enkelin Anna von Hohenlohe († 1410) und ihren Mann Philipp I. von Nassau-Saarbrücken-Weilburg fielen schließlich Kirchheimbolanden und der gesamte Sponheim-Bolander Familienbesitz an das Haus Nassau, das ihn bis zum Ende der Feudalzeit besaß.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kirchheimbolanden

    Heinrich heiratete Adelheid von Katzenelnbogen in 1350. Adelheid (Tochter von Johann II von Katzenelnbogen) gestorben in 1397. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 47.  Adelheid von KatzenelnbogenAdelheid von Katzenelnbogen (Tochter von Johann II von Katzenelnbogen); gestorben in 1397.

    Notizen:

    Aus der Ehe ging nur die Tochter Elisabeth von Sponheim-Bolanden († 1381) hervor. Sie ehelichte Kraft IV. von Hohenlohe-Weikersheim († 1399).

    Kinder:
    1. 23. Elisabeth von Sponheim-Bolanden gestorben in 1381.

  13. 48.  Ulrich von WürttembergUlrich von Württemberg wurde geboren in nach 1340 (Sohn von Graf Eberhard II. von Württemberg, der Greiner und Elisabeth von Henneberg-Schleusingen); gestorben am 23 Aug 1388.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Französischer Name: Ulrich du Wurtemberg

    Notizen:

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Ulrich_du_Wurtemberg



    https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_von_W%C3%BCrttemberg

    Ulrich von Württemberg (* nach 1340; † 23. August 1388 in der Schlacht bei Döffingen) war der Sohn von Graf Eberhard II. von Württemberg und Elisabeth von Henneberg-Schleusingen.

    Leben
    Im Jahre 1362 heiratete Ulrich Elisabeth von Bayern (* 1329; † 1402), Tochter von Kaiser Ludwig IV. Aus dieser Ehe ging der spätere Graf Eberhard III. von Württemberg hervor. Verschiedene Quellen gehen noch von weiteren Söhnen mit den Namen Heinrich und Ulrich sowie von einer Tochter aus.

    Nach dem Tod seines Onkels Ulrich IV. im Jahr 1366 regiert er Württemberg offensichtlich gemeinsam mit seinem Vater Eberhard II. Beide entkamen 1367 während eines Aufenthalts "im Wildbad" (vermutlich Wildbad oder Teinach) einem Attentat durch den Grafen Wolf von Eberstein. In der Zeit danach richtete Eberhard seine Politik stark gegen die einer weiteren Vergrößerung Württembergs im Weg stehenden Reichsstädte aus. 1372 kam es bei Altheim zu einer ersten für Württemberg siegreichen Schlacht gegen die Städte. Am 14. Mai 1377 befand sich Ulrich gemeinsam mit einer größeren Anzahl von Rittern auf der Burg Achalm, als Söldner aus der Freien Reichsstadt Reutlingen einen Plünderungszug auf württembergisches Gebiet unternahmen. Ulrich griff sie auf ihrem Rückmarsch unterhalb der Achalm an (Schlacht bei Reutlingen). Ulrichs Mannschaft zog sich nach hohen Verlusten auf die Achalm zurück; er selbst wurde in der Schlacht verwundet. Bereits 1380 kurz nach seiner Gründung trat Ulrich dem Löwenbund, einer Vereinigung des Adels gegen die Städte, bei. Ulrich wurde dadurch zu einer Art Bindeglied zwischen der Grafschaft Württemberg und dem in einer Frontstellung zu den Städten stehenden Niederadel. Am 23. August 1388 erreichten die militärischen Auseinandersetzungen Württembergs und weiterer Adliger mit dem 1376 gegründeten Schwäbischen Städtebund in der Schlacht bei Döffingen ihren Höhepunkt. Die Vorhut des adligen Heeres wurde von Ulrich geführt. Diese wurde im Verlauf der Schlacht nahezu aufgerieben und Ulrich fiel. Nach dem Eintreffen der Hauptarmee, die von seinem Vater geführt wurde, konnte Württemberg die Schlacht gewinnen. In Ulrichs 500. Todesjahr wurde bei Döffingen ein Gedenkstein zu seinen Ehren errichtet.

    Literatur
    Gerhard Raff: Hie gut Wirtemberg allewege. Band 1: Das Haus Württemberg von Graf Ulrich dem Stifter bis Herzog Ludwig. 6. Auflage. Landhege, Schwaigern 2014, ISBN 978-3-943066-34-0, S. 181–188.
    Eugen Schneider: Ulrich, Graf von Württemberg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 39, Duncker & Humblot, Leipzig 1895, S. 235.
    Weblinks
    Commons: Ulrich von Württemberg (–1388) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Ulrich heiratete Gräfin Elisabeth von Bayern in 1362. Elisabeth (Tochter von Kaiser Ludwig IV. von Bayern (Wittelsbacher), der Bayer und Margarethe von Hennegau (von Holland)) wurde geboren in 1329; gestorben am 2 Aug 1402 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 49.  Gräfin Elisabeth von BayernGräfin Elisabeth von Bayern wurde geboren in 1329 (Tochter von Kaiser Ludwig IV. von Bayern (Wittelsbacher), der Bayer und Margarethe von Hennegau (von Holland)); gestorben am 2 Aug 1402 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): - Herrin von Verona (durch 1. Heirat) - Gräfin von Württemberg (durch 2. Heirat)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_von_Bayern_(1329–1402) (Jun 2018)

    Am 22. November 1350 heiratete sie Cangrande II. della Scala aus der Familie der Scaliger. Cangrande II. war seit dem Tod seines Onkels Alberto II. della Scala am 13. September 1352 Herr von Verona. Er fiel am 14. Dezember 1359 einem Attentat seines Bruders Cansignorio della Scala zum Opfer. Die Ehe blieb kinderlos.

    1362 heiratete Elisabeth Ulrich von Württemberg, den Sohn und designierten Nachfolger des Grafen Eberhard II.. Aus dieser Ehe ging der spätere Graf Eberhard III. hervor. Ulrich starb am 23. August 1388 in der Schlacht bei Döffingen, bevor er die Regierung in Württemberg übernehmen konnte.

    Geburt:
    Elisabeth war die älteste Tochter des Kaisers Ludwigs IV. aus seiner Ehe mit Margarete von Holland.

    Kinder:
    1. 24. Graf Eberhard III. von Württemberg, der Milde wurde geboren in nach 1362 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 16 Mai 1417 in Göppingen, Baden-Württemberg, DE.

  15. 50.  Bernabò ViscontiBernabò Visconti wurde geboren in 1323 (Sohn von Stefano Visconti und Valentina Doria); gestorben am 19 Dez 1385 in Trezzo sull’Adda.

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Bernab%C3%B2_Visconti
    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Barnab%C3%A9_Visconti



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Bernabò_Visconti (Jun 2018)

    Bernabò Visconti (* 1323; † 19. Dezember 1385 in Trezzo sull’Adda) aus der Familie Visconti war der älteste Sohn des Stefano Visconti. Bei der Aufteilung des Herrschaftsgebiets der Familie nach dem Tod des Kardinals Giovanni Visconti 1354 wurde ihm die Stadt Mailand zugesprochen.

    Leben
    Bernabò war permanent in Kriege verwickelt. Er kämpfte gegen die Päpste Innozenz VI. (regierte 1352–1362) und Urban V. (1362–1370), die gegen ihn zum Kreuzzug aufriefen. Er kämpfte auch gegen Kaiser Karl IV. (regierte 1346–1378), der ihn seiner Lehen für verlustig erklärte. Er bemühte sich nach dem Tod seines Bruders Galeazzo II. Visconti um die alleinige Macht im Staat, wurde aber 1385 von seinem jungen Neffen und Schwiegersohn Gian Galeazzo Visconti getötet.

    Bernabò Visconti war seit 1350 mit Beatrice Regina della Scala († 18. Juni 1384) verheiratet, der Tochter des Mastino II. della Scala von Verona.

    Bernabò Visconti war Vater von 15 ehelichen und 10 unehelichen Kindern. Die Ehen, die er für sie schloss, geben einen Eindruck davon, welche Macht die Visconti zu der Zeit in Italien darstellten. Aus Deutschland heirateten drei Wittelsbacher Herzöge Töchter des Bernabò, ein Herzog von Österreich aus der Familie der Habsburger und ein Graf von Württemberg. Tatsächlich sind diese Töchter des Bernabò Visconti zu einem großen Teil dafür verantwortlich zu machen, dass die Renaissance sich nach Deutschland ausbreitete. Seine unehelichen Töchter verheiratete Bernabò Visconti mit erfolgreichen und mächtigen Condottieri, so heiratete 1377 seine Tochter Donnina den Engländer John Hawkwood.

    Jacob Burckhardt schildert in „Die Kultur der Renaissance in Italien“ den Charakter des Bernabò Visconti folgendermaßen: „In Bernabò meldet sich ganz unverkennbar eine Familienähnlichkeit mit den schrecklichsten römischen Imperatoren. Der wichtitigste Staatszweck ist die Eberjagd des Fürsten; wer ihm darein greift, wird martervoll hingerichtet; das zitternde Volk muß ihm 5.000 Jagdhunde füttern, unter der schärfsten Verantwortlichkeit für deren Wohlbefinden. Die Steuern werden mit allen denkbaren Zwangsmitteln emporgetrieben, sieben Töchter mit 100.000 Goldgulden ausgestattet und ein enormer Schatz gesammelt.“
    Bernabò beauftragte den Bau der größten Einbogenbrücke der Welt, der Trezzo-Brücke.

    Name:
    Bernabò beauftragte den Bau der größten Einbogenbrücke der Welt, der Trezzo-Brücke.

    Bernabò heiratete Beatrice Regina della Scala (Scaliger) in 1350. Beatrice (Tochter von Herr Mastino II. della Scala (Scaliger) und Taddea von Carrara) gestorben am 18 Jun 1384. [Familienblatt] [Familientafel]


  16. 51.  Beatrice Regina della Scala (Scaliger)Beatrice Regina della Scala (Scaliger) (Tochter von Herr Mastino II. della Scala (Scaliger) und Taddea von Carrara); gestorben am 18 Jun 1384.

    Notizen:

    Bernabò und Beatrice hatten 15 oder 17 Kinder.
    1 Taddea Visconti (* 1352; † 28. September 1381) ∞ 13. Oktober 1364 Stephan III., Herzog von Bayern (um 1337–1413); Eltern der Königin Isabeau von Frankreich (1370–1435)
    2 Marco Visconti (1355–1382) ∞ nach 1367 Elisabeth von Bayern
    3 Luigi Visconti († 1385) ∞ 1381 Violante († 1382), Tochter des Galeazzo II. Visconti
    4 Rodolfo Visconti (* 1364; † 3. Januar 1389)
    5 Giovanni Mastino Visconti ∞ Antonia della Scala
    6 Carlo Visconti († 1391) ∞ 1382 Beatrice d’Armagnac; das Paar hatte einen Sohn, Gian Carlo Visconti
    7 Ettore Visconti († gefallen 1413)
    8 Caterina Visconti (* um 1360; † 17. Oktober 1404) ∞ 2. Oktober 1380 Gian Galeazzo Visconti (1351–1402), Herzog von Mailand
    9 Viridis Visconti († vor dem 11. März 1414) ∞ 22. März 1365 Leopold III., Herzog von Österreich (1351–1386)
    10 Agnese Visconti († 1391) ∞ Francesco I. Gonzaga, Markgraf von Mantua (1363–1407)
    11 Valentina Visconti († 1393) ∞ 1378 Peter II., König von Zypern († 1382)
    12 Antonia Visconti († 26. März 1405) ∞ 1380 Eberhard III., Graf von Württemberg (1364–1417)
    13 Maddalena Visconti (* 1366; † 24. August 1404) ∞ 2. September 1381 Friedrich, Herzog von Bayern (um 1339–1393)
    14 Elisabetta Visconti († 2. Februar 1432) ∞ Februar 1396 Ernst, Herzog von Bayern (1373–1438)
    15 Lucia Visconti († 1424) ∞ Edmund Holland, 4. Earl of Kent († 1407) (Haus Holland)

    Kinder:
    1. Taddea Visconti wurde geboren in cir 1352; gestorben am 28 Sep 1381; wurde beigesetzt in Vielleicht in der Münchener Frauenkirche ?.
    2. Caterina Visconti wurde geboren in 1360; gestorben am 17 Okt 1404.
    3. Herzogin Viridis Visconti wurde geboren in cir 1350; gestorben am 1 Mrz 1414; wurde beigesetzt in Kloster Sittich oder in der Familiengruft zu Mailand.
    4. Agnese Visconti gestorben in 1391.
    5. 25. Antonia Visconti gestorben am 26 Mrz 1405.
    6. 29. Maddalena Visconti wurde geboren in 1366; gestorben am 24 Aug 1404.
    7. Elisabetta Visconti wurde geboren in 1374; gestorben am 2 Feb 1432.

  17. 52.  Stephan (Étienne) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Stephan (Étienne) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) wurde geboren in 1325 (Sohn von Heinrich I. (Henri) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) und Gräfin Agnes von Mömpelgard (Montbéliard)); gestorben in 1397.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Montfaucon; Herr von Montfaucon https://de.wikipedia.org/wiki/Montfaucon_(Doubs)
    • Titel (genauer): 1367-1397, Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard); Graf von Mömpelgard (durch Heirat jure uxoris / Haus Burgund)) https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mömpelgard

    Stephan + Margarete von Chalon (von Arlay). [Familienblatt] [Familientafel]


  18. 53.  Margarete von Chalon (von Arlay)Margarete von Chalon (von Arlay) (Tochter von Herr Johann II. von Chalon (von Arlay) und Margarete de Mello).
    Kinder:
    1. 26. Herr Heinrich II. (Henri) von Montfaucon wurde geboren in 1360; gestorben am 28 Sep 1396 in Nikopolis.

  19. 54.  Vizegraf Walter (Gaucher) von Châtillon-PorcéanVizegraf Walter (Gaucher) von Châtillon-Porcéan (Sohn von Guido (Guy) von Châtillon-Porcéan und Maria von Lothringen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Fère-en-Tardenois; Herr von Fère-en-Tardenois https://de.wikipedia.org/wiki/Fère-en-Tardenois
    • Titel (genauer): Blaigny; Vizegraf von Blaigny https://fr.wikipedia.org/wiki/Bligny_(Marne)

    Kinder:
    1. 27. Marie von Châtillon-Porcéan gestorben in 1394.

  20. 56.  Herzog Stephan II. von Bayern (Wittelsbacher)Herzog Stephan II. von Bayern (Wittelsbacher) wurde geboren in 1319 (Sohn von Kaiser Ludwig IV. von Bayern (Wittelsbacher), der Bayer und Beatrix von Schlesien-Schweidnitz); gestorben am 5 Mai 1375 in Landshut oder München; wurde beigesetzt in Frauenkirche, München, Bayern, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Bayern (1347 bis zu seinem Tod1375)

    Notizen:

    Stephan mit der Hafte (* 1319; † Mai 1375 in Landshut oder München) war von 1347 bis zu seinem Tod Herzog von Bayern. Er war der zweite Sohn Kaiser Ludwigs des Bayern aus dessen erster Ehe mit Beatrix von Schlesien-Schweidnitz.

    Leben
    Regierungsbeginn
    Unter seinem Vater war Stephan Inhaber der Reichslandvogtei in Schwaben und im Elsass. Im Verlauf des Italienzuges Kaiser Ludwigs hatte Stephan am 27. Juni 1328 Elisabeth von Sizilien geheiratet, eine Tochter König Friedrichs II. von Sizilien, um den Bund seines Vaters mit Sizilien zu stärken.
    1347 folgte Stephan seinem verstorbenen Vater mit seinen fünf Brüdern als Herzog des seit Dezember 1340 wiedervereinigten Bayerns nach. Daneben hielten die Brüder die Markgrafschaft Brandenburg, die Grafschaft Tirol sowie die niederländischen Grrafschaften Holland, Zeeland und Hennegau. Zwei Jahre nach dem Tode Ludwigs des Bayern wurden dann die wittelsbachischen Länder im Landsberger Vertrag unter seinen Söhnen aufgeteilt. Stephan II. regierte zunächst 1349 bis 1353 zusammen mit seinen beiden Halbbrüdern Wilhelm I. und Albrecht I. in Straubing-Holland und Niederbayern-Landshut, seit dem Regensburger Vertrag 1353 nur noch in Niederbayern-Landshut.
    Nach der vorübergehenden Aussöhnung mit Kaiser Karl IV., der den Wittelsbachern alle Reichslehen bestätigt hatte, nahm Stephan 1354 am Italienzug Karls teil, zerstritt sich mit ihm aber wieder, als 1356 mit der Goldene Bulle Bayerns Rechte auf die Kur übergangen wurden. Die Goldene Bulle ignorierte die hausinternen Regelungen der Wittelsbacher zur Teilnahme an der Königswahl. Der Pfalzgraf bei Rhein aus der pfälzischen Linie der Wittelsbacher erlangte die Kurstimme und das Amt des Erztruchsess, auch weil dessen Territorium im alten fränkischen Siedlungsgebiet lag. Daneben erhielt Stephans jüngerer Halbbruder Ludwig VI. die brandenburgische Kurwürde. Stephan II. und sein älterer Bruder Ludwig V. waren dagegen den Nürnberger Hoftagen ferngeblieben, auf denen die Goldene Bulle beraten und verkündet wurde. 1362 wurde Stephan als letzter der Söhne Ludwig des Bayern von der Exkommunikation befreit.

    Kampf um Tirol
    Als 1363 sein Neffe Meinhard starb, der Sohn seines Bruders Ludwig V., folgte Stephan auch in Oberbayern nach, verbündete sich mit seinem Bruder Albrecht von Bayern-Holland, mit König Ludwig von Ungarn und dem Mailänder Stadtherren Bernabò Visconti und marschierte in Tirol ein. Meinhards Mutter Margarete von Tirol übertrug jedoch Tirol dem Habsburger Rudolf IV. von Österreich, dem Bruder ihrer Schwiegertochter. Die Habsburger standen im Bunde mit Salzburg und führten im Verlaufe des Krieges mehrere Raubzüge im Inntal durch. In der Gegend von Altötting kam es am 23. November 1363 zu einem weiteren Gefecht zwischen den Bayern und Österreichern, dabei wurden 70 adelige Österreicher gefangen genommen, ohne dass es zu einer Entscheidung kam.
    Rudolf IV. wurde am 10. Februar 1364 in Brünn trotz der Erbansprüche der Wittelsbacher durch Kaiser Karl IV. mit Tirol belehnt. Doch im Mai des Jahres 1364 begannen die Kämpfe erneut. Stephan gab Tirol erst 1369 im Frieden von Schärding den Habsburgern gegen eine hohe Entschädigung preis. Die Gerichte Kufstein, Kitzbühel und Rattenberg, die Ludwig V. einst anlässlich seiner Hochzeit mit Margarete an Tirol abgetreten hatte, fielen nun jedoch wieder an Bayern zurück.

    Spätere Regierungsjahre
    Der Streit mit seinem Halbbruder Ludwig VI. um das bayerische Erbe Meinhards, das Stephan entgegen dem Landsberger Vertrag an sich gerissen hatte, führte schließlich auch zum Verlust der Mark Brandenburg für die Wittelsbacher im Jahre 1373, da Ludwig VI. daraufhin seine Brüder enterbte und eine Erbverbrüderung mit Karl IV. schloss. Dennoch erkannte Stephan später den aus Brandenburg heimgekehrten Bruder Otto V. als Mitregenten in Bayern an. Otto war in Besitz der Kurwürde bis an sein Lebensende und war mit nordgauischen Besitzungen durch Karl IV. entschädigt worden, diese brachte er nun in die gemeinsame Regierung mit ein. Stephan selbst erhielt für seinen Verzicht auf Brandenburg unter anderem Donauwörth, Nördlingen und Dinkelsbühl verpfändet.
    1368 regelte Stephan das für Bayern bedeutsame Salzwesen in Reichenhall. Zur Sicherung auf den Straßen und im Land erließ Stefan II. 1374 den Großen Brandbrief und verpflichtete darauf Ritter und Städte, die er mehrmals befehdete.
    Seine Söhne Stephan III. und Friedrich sowie sein Enkel Ernst vermählten sich mit Töchtern des Mailänder Stadtherrn Bernabò Visconti, mit dem sich Stephan bereits im Streit um Tirol verbündet hatte. Im Zuge der späteren Aussöhnung zwischen dem Haus Luxemburg und den Wittelsbachern ernannte Karl IV. die beiden älteren Söhne Stephans, Stephan III. und Friedrich, 1374 zu Reichslandvögten in Oberschwaben und im Elsass, das Reichsamt das ihr Vater in seiner Jugend selbst innegehabt hatte.
    Stephan starb Mitte Mai 1375 und wurde Johannes Aventinus zufolge in der Frauenkirche in München beigesetzt.[1] Nach seinem Tod regierten seine Söhne Stephan, Friedrich und Johann zunächst gemeinsam, teilten jedoch später das Herrschaftsgebiet ihres Vaters in die Linien Bayern-München, Bayern-Landshut und Bayern-Ingolstadt. Ihre späteren Versuche, Tirol für die Wittelsbacher zurückzugewinnen, scheiterten.

    Ehen und Nachkommen

    Herzog Stephan II. heiratete am 27. Juni 1328 in München Elisabeth von Sizilien (um 1310–1349), eine Tochter König Friedrichs II. von Sizilien. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor:
    • Stephan III. (1337–1413, Linie Bayern-Ingolstadt)
    1 ∞ 1367 Taddea Visconti (1350–1381), Tochter Bernabò Viscontis
    2 ∞ 1401 in Köln Elisabeth von Kleve, Witwe von Reinold von Valkenburg
    • Agnes (* 1338) ∞ 1356 König Jakob I. von Zypern, Jerusalem und Armenien (1334–1398)
    • Friedrich (1339–1393, Linie Bayern-Landshut)
    1 ∞ 1360 in Reichenhall Gräfin Anna von Neuffen (1327–1380)
    2 ∞ 1381 in Landshut Maddalena Visconti (1366–1404), Tochter Bernabò Viscontis
    • Johann II. (1341–1397, Linie Bayern-München)
    1 ∞ 1372 in Treviso Prinzessin Katharina von Görz und Tirol

    In zweiter Ehe heiratete er am 14. Februar 1359 in Landshut die Burggräfin Margarete (1333–1377), Tochter des Burggrafen Johann II. von Nürnberg. Die Ehe blieb kinderlos.


    Literatur
    • Sigmund Ritter von Riezler: Stephan II., Herzog von Baiern. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 36, Duncker & Humblot, Leipzig 1893, S. 64–68.
    • Wilhelm Volkert: Kanzlei und Rat in Bayern unter Herzog Stephan II. 1331–1375. Dissertation, Universität München 1952.
    • Gerhard Schwertl: Stephan II.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 25, Duncker & Humblot, Berlin 2013, ISBN 978-3-428-11206-7, S. 256 f. (Digitalisat).
    Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    • Werke von und über Stephan II. in der Deutschen Digitalen Bibliothek
    Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    1 Hochspringen 
↑ Aventin, Bayerische Chronik 514. Diskussion zu Sterbedatum und Grablege bei Helga Czerny: Der Tod der bayerischen Herzöge im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit 1347–1579. Vorbereitungen – Sterben – Trauerfeierlichkeitn – Grablegen – Memoria (= Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte. Band 146). C. H. Beck, München 2005, ISBN 3-406-10742-7, S. 94–95 (zugleich Dissertation, Universität München 2004).

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Stephan_II._(Bayern)

    Stephan heiratete Prinzessin Elisabeth (Isabel) von Sizilien (von Aragôn) am 27 Jun 1328 in München, Bayern, DE. Elisabeth (Tochter von König Friedrich II. von Aragón (Sizilien) und Eleonore von Anjou (von Neapel)) wurde geboren in cir 1310; gestorben am 21 Mrz 1349 in Landshut, Bayern, DE. [Familienblatt] [Familientafel]


  21. 57.  Prinzessin Elisabeth (Isabel) von Sizilien (von Aragôn) wurde geboren in cir 1310 (Tochter von König Friedrich II. von Aragón (Sizilien) und Eleonore von Anjou (von Neapel)); gestorben am 21 Mrz 1349 in Landshut, Bayern, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Prinzessin von Sizilien, Herzogin von Bayern durch Heirat (1347–1349)

    Notizen:

    Elisabeth und Stephan II. hatten vier Kinder, drei Söhne und eine Tochter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_von_Sizilien_(1310–1349)

    Elisabeth von Sizilien (auch Isabel von Aragon; * um 1310; † 21. März 1349 in Landshut[1]) war durch Geburt eine Prinzessin von Sizilien aus dem Haus Aragón und durch Heirat von 1347–49 Herzogin von Bayern.

    Leben
    Elisabeth von Sizilien war eine Tochter des Königs Friedrich II. von Sizilien und seiner Gattin Eleonore von Anjou. Am 27. Juni 1328 wurde sie als etwa 18-Jährige mit dem noch minderjährigen bayrischen Prinzen Stephan (II.) (um 1319–1375), einem Sohn des mit ihrem Vater verbündeten Kaisers Ludwig dem Bayern, vermählt. Anscheinend wurde diese politische Ehe erst um die Mitte der 1330er Jahre vollzogen.[2] Aus ihr gingen vier Kinder hervor:
    • Stephan III. (* 1337; † 25. September 1413), Herzog von Bayern-Ingolstadt
    1 ∞ 1367 Taddea Visconti (1351–1381), Tochter Bernabò Viscontis
    2 ∞ 1401 Elisabeth von Kleve (um 1378 – nach 1439), Tochter Adolfs I. von Kleve
    • Agnes (* um 1338),
    1 ∞ 1356 König Jakob I. von Zypern, Jerusalem und Armenien (1334–1398)
    • Friedrich (* um 1339; † 4. Dezember 1393), Herzog von Bayern-Landshut
    1 ∞ 1360 Gräfin Anna von Neuffen (1327–1380), Tochter Bertholds VII. von Neuffen
    2 ∞ 1381 Maddalena Visconti (1366–1404), Tochter Bernabò Viscontis
    • Johann II. (* um 1341; † Juni/Juli 1397), Herzog von Bayern-München,
    1 ∞ 1372 Katharina von Görz († 1391), Tochter Meinhards VI. von Görz

    Nach dem Tod Ludwigs des Bayern im Oktober 1347 regierte Stephan II. gemeinsam mit seinen Brüdern in Bayern und anderen Wittelsbacher Territorien, und seine Gattin Elisabeth stieg dementsprechend zur bayrischen Herzogin auf. Sie starb aber bereits im März 1349 im Alter von nur etwa 39 Jahren in Landshut und wurde in der Frauenkirche in München beigesetzt. 1359 heiratete Herzog Stephan II. in zweiter Ehe die Burggräfin Margarete, eine Tochter des Burggrafen Johann II. von Nürnberg. Elisabeth war u. a. über ihren Sohn Stephan III. Großmutter der französischen Königin Isabeau.


    Literatur
    • Elizabeth of Sicily, in: Anne Commire (Hrsg.): Women in World History. Bd. 5 (2000), S. 169.
    Weblinks
    • Charles Cawley: Isabella of Sicily, bei Medieval Lands
    Anmerkungen
    1 Hans Rall, Marga Rall: Die Wittelsbacher in Lebensbildern, Piper Verlag, München 2005, ISBN 3-492-24597-8, S. 67.
    2 Hans Rall, Marga Rall: Die Wittelsbacher in Lebensbildern, S. 68.

    Notizen:

    Kinder:
    • Stephan III. (1337–1413, Linie Bayern-Ingolstadt); 1∞ 1367 Taddea Visconti (1350–1381), Tochter Bernabò Viscontis; 2∞ 1401 in Köln Elisabeth von Kleve, Witwe von Reinold von Valkenburg
    • Agnes (* 1338) ∞ 1356 König Jakob I. von Zypern, Jerusalem und Armenien (1334–1398)
    • Friedrich (1339–1393, Linie Bayern-Landshut); 1 ⚭ 1360 in Reichenhall Gräfin Anna von Neuffen (1327–1380); 2 ∞ 1381 in Landshut Maddalena Visconti (1366–1404), Tochter Bernabò Viscontis
    • Johann II. (1341–1397, Linie Bayern-München); 1 ∞ 1372 in Treviso Prinzessin Katharina von Görz und Tirol

    Kinder:
    1. Herzog Stephan III. von Bayern (Wittelsbacher), der Prächtige wurde geboren in cir 1337; gestorben am 25 Sep 1413 in Kloster Niederschönenfeld; wurde beigesetzt in Kloster Niederschönenfeld, dann ca. 1430 Liebfrauenmünster, Ingoldstadt.
    2. 28. Herzog Friedrich von Bayern-Landshut (Wittelsbacher), der Weise wurde geboren in cir 1339; gestorben am 4 Dez 1393 in Budweis, Tschechien; wurde beigesetzt in Kloster Seligenthal, Landshut, Bayern, DE.
    3. Herzog Johann II. von Bayern (Wittelsbacher) wurde geboren in cir 1341; gestorben in zw 14 Jun und 01 Jul 1397; wurde beigesetzt in Frauenkirche, München, Bayern, DE.

  22. 60.  Herzog Albrecht III. von Österreich (von Habsburg), mit dem Zopf Herzog Albrecht III. von Österreich (von Habsburg), mit dem Zopf wurde geboren in zw 18 Nov 1349 und 16 Mär 1350 in Hofburg, Wien, Österreich (Sohn von Herzog Albrecht II. (VI.) von Österreich (Habsburg) und Herzogin Johanna von Pfirt); gestorben am 28/29 Aug 1395 in Schloss Laxenburg; wurde beigesetzt in Herzogsgruft im Wiener Stephansdom.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Habsburg als Albrecht VII., Herzog von Österreich (1365 bis 1395), Herzog von Steiermark, Kärnten und Krain, Graf von Tirol

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_III._(Österreich)

    Herzog Albrecht III. von Österreich (* zwischen dem 18. November 1349 und dem 16. März 1350 in der Wiener Hofburg[1] oder vielleicht am 9. September 1349 oder 1350; † 28. August / 29. August 1395 auf Schloss Laxenburg[2]), genannt Albrecht mit dem Zopf, war als Albrecht VII. Graf von Habsburg. Er herrschte von 1365 bis 1395 über das Herzogtum Österreich und mit Unterbrechungen auch über die Herzogtümer Steiermark, Kärnten und Krain und über die Grafschaft Tirol sowie andere Herrschafteten, die sich im Besitz seiner Dynastie befanden. Trotz der oft drückenden finanziellen Lage als Folge von Gebietserweiterungen, des Herrschaftsausbaus und von Kriegszügen und (inner-)familiären Konflikten gilt seine Regierung als eine gute Zeit, dies vor allem für das Herzogtum Österreich. In Universitätskreisen und in der Geschichtsschreibung gilt er außerdem als der eigentliche Stifter der Wiener Universität.

    Familie, Ehen und Nachkommenschaft
    Albrecht III. wurde als Sohn des Herzogs Albrechts II. von Österreich und dessen Gemahlin Johanna von Pfirt, der Erbtochter des Grafen Ulrich III. von Pfirt (1281–1324), geboren, nachdem die Ehe seiner Eltern 15 Jahre kinderlos geblieben war. Unter seinen Brüdern finden sich (Erz-)Herzog Rudolf IV. von Österreich und Herzog Leopold III. von Österreich. Seine Schwester Margarethe (1346–1366) war in erste Ehe mit Graf Meinhard III. von Tirol (1344–1363) verheiratet und nach dessen Tod mit Markgraf Johann Heinrich von Mähren (1322–1375). Eine andere Schwester Katharina (ca. 1342–1381) war Äbtissin des Klarissenkloster St. Clara in Wien[3].
    1362 hatte Herzog Rudolf IV. von Österreich mit dem ungarischen König Ludwig I. ein Bündnis geschlossen, das sich gegen seinen Schwiegervater Kaiser Karl IV. richtete, und dabei war auch eine Ehe mit einer Erbeinigung zwischen Albrecht III. und Ludwigs Nichte Elisabeth von Anjou bzw. Slawonien (ca. 1352-1380) vereinbart worden. Nach Rudolfs Tod erreichte Karl IV. die Auflösung dieses Eheprojektes und verlobte Albrecht mit Elisabeth von Luxemburg-Böhmen[4], einer seiner eigenen Töchter. Schon 1366 heiratete Albrecht III. die erst Achtjährige, gleichzeitig wurde nach dem Brünner Erbvertrag ein weiterer Erbeinigungsvertrag zwischen ihren Familien geschlossen.[5] Die Ehe blieb kinderlos, Elisabeth starb bereits 1373 im 16. Lebensjahr.
    1375 verheiratete sich Albrecht mit Beatrix von Zollern[6] (* 1362; † 10. Juni 1414), einer Tochter des Burggrafen Friedrich V. von Nürnberg. 1377 gebar ihm diese seinen einzigen Sohn, den späteren Herzog Albrecht IV. von Österreich. Beatrix überlebte ihren Mann um viele Jahre und verbrachte ihre Witwenjahre vor allem in der alten Burg in Freistadt und in Perchtoldsdorf bei Wien, wo sie auch starb.
    Gemeinsame Herrschaft mit Leopold III.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Bezüglich seiner Nachfolge hatte Albrecht II. schon 1355 eine habsburgische Hausordnung erlassen, wonach die Söhne gemeinsam und gleichberechtigt die Regierungsgeschäfte führen mussten. Als er am 20. Juli 1358 verstarb, übernahm aufgrund der Minderjährigkeit der drei jüngeren Söhne sein ältester Sohn, Herzog Rudolf IV. von Österreich, die alleinige Regierung. 1364 entschloss sich dieser, die Rudolfinische Hausordnung zu erlassen, wonach die habsburgischen Länder gemeinsamer Besitz aller Brüder seien. Ein Dokument mit den Unterschriften aller drei Brüder (der zweitälteste, Friedrich III., verstarb schon 1362), ist der berühmte Gründungsbrief der Wiener Universität 1365.
    Schon wenige Monate später starb Rudolf IV. überraschend 25-jährig[7] und die beiden Brüder Albrecht III. und Leopold III. teilten sich die Regierungsgeschäfte. Die formelle Belehnung mit den Reichslehen und Bestätigung der Privilegien durch Kaiser Karl IV. erfolgte am 9. Mai 1366[8]. Aufgrund des höheren Alters kam Albrecht III. die führende Rolle in der gemeinsamen Regierungstätigkeit zu, was bei den überlieferten Unterschieden im Naturell der beiden Brüder[9] – Albrecht wird als besonnen, Leopold hingegen als ehrgeizig und tatendurstig beschrieben – bald zu immer größeren Spannungen führte.
    Im Unterschied zur Politik des älteren Bruders akzeptierte Albrecht eine Anlehnung an Kaiser Karl IV. Mit dessen Rückendeckung und einer flexiblen und auf Ausgleich bedachten Politik gelang es ihm und seinem Bruder die Krise, die Rudolfs Tod ausgelöst hatte, in wenigen Jahren zu meistern. Nachdem es gelungen war, ihre Herrschaft zu konsolidieren, gelangen weitere Erfolge bei deren Ausbau.[10] Vor allem die ersten Jahre der gemeinsamen Regierungstätigkeit der jungen Brüder waren von einer Reihe kriegerischer Auseinandersetzungen überschattet. Die bairischen Wittelsbacher waren keineswegs bereit, ihre Ansprüche auf die Grafschaft Tirol aufzugeben. 1368 fielen sie in Tirol ein, konnten aber zurückgeschlagen werden. Erst 1369 wurde der habsburgische Besitz Tirols von ihnen gegen eine finanzielle Entschädigung im Frieden von Schärding anerkannt. (Die Gerichte Kufstein, Kitzbühel und Rattenberg, die teilweise als Pfandschaften an die Grafschaft Tirol gebunden waren, blieben weiterhin unter der Herrschaft der Wittelbacher. Sie kamen erst 1504 im Landshuter Erbfolgekrieg an die Habsburger.[11])
    1368 unterstellte sich außerdem die Stadt Freiburg den Habsburgern, die dafür einen Teil der Ausgaben für ihren Loskauf von ihrem bisherigen Herren zu übernehmen hatten.[12] Damit wurde die Herrschaft der Habsburger im Breisgau wesentlich ausgebaut.
    Ein weiteres Ziel der habsburgischen Territorialpolitik war der Zugang zur Adria. 1366 unterwarfen sich dort die Herren von Duino den Habsburgern. In der Folge gelang es mit der Hafenstadt Triest, die sich am 31. August 1369 im Krieg gegen Venededig (1369-1370) unter die Herrschaft der Habsburger stellte, dort einen weiteren wichtigen Stützpunkt zu gewinnen, wenn gleich nur vorübergehend, da der Krieg gegen Venedig verloren ging und Triest im November 1369 wieder unter die venezianische Oberheit zurückkehrte. 1470 erkaufte sich Venedig den Verzicht der Habsburger durch eine Zahlung.[13] (1382 stellte sich Triest aber freiwillig unter die Herrschaft der Habsburger. Es blieb bis 1918/19 unter dieser).
    1373-1378 fand in Oberitalien eine Auseinandersetzung statt, in die mehrere damalige Herrscherhäuser und Staaten (Habsburger, Carrara, das Ungarische Königreich und Venedig) in wechselnden Allianzen verwickelt waren. Zumindest die tatsächlichen Gebietsgewinne für die Habsburger wirken mit Blick auf den relativ hohen Einsatz recht gering. Die Herrschaft über die Städte Feltre und Belluno konnte vorläufig behauptet werden, diese fielen aber Ende der 1480er Jahre an Mailand[14].
    Erfolgreicher entwickelte sich die Situation in der Windischen Mark und in Istrien, als mit Graf Albert III. 1374 die istrische Linie der Görzer Meinhardiner ausstarb. Als Folge des Erbvertrages, den dieser 10 Jahre zuvor mit Herzog Rudolf IV. geschlossen hatte, fielen die inneristrischen Grafschaften um Mitterburg und die Görzer Herrschaften in der Windischen Mark an die Habsburger, die so am Quarano einen weiteren Zugang zur Adria gewannen.[15]
    Albrecht und Leopold schlossen 1375 einen Kaufvertrag mit Graf Rudolf von Montfort-Feldkirch, durch den nach dem Tod des Grafen 1390 die Grafschaft Montfort-Feldkirch und ein Großteil des Bregenzerwaldes unter die Herrschaft der Habsburger kam [16]. Damit setzten sie die Politik Rudolfs im späteren Vorarlberg fort.[17]

    Aufteilung der Regierungstätigkeit
    Am 25. Juli 1373 schlossen Albrecht und Leopold in Wien unter ständischer Vermittlung erstmals einen Vertrag ab, in dem die Verwaltung ihrer Herrschaften unter sich aufgeteilt wurde und der auf zwei Jahre befristet war.[18] In der Folge gab es weitere schriftliche Vereinbarungen, schließlich wurde am 25. und 26. September 1379 bei einem Treffen im Zisterzienserkloster Neuberg an der Mürz die Teilung der Regierung als auch der im Besitz der Habsburger befindlichen Länder und Herrschaften beschlossen (dies vielleicht auch, um einen offenen Kampf zu verhindern): In dem 1379 geschlossenen Neuberger Teilungsvertrag (benannt nach dem ehemaligen Kloster Neuberg im Mürztal) erhielt Albrecht für sich Österreich ob und unter der Enns ((ohne die Gegend von Wiener Neustadt) inklusive des Salzkammerguts, während Leopold die Steiermark, Kärnten, Tirol und die schwäbischen Besitzungen bekam. Als eine weitere Folge spaltete sich die Dynastie der Habsburger in eine Albertinische und eine Leopoldinische Linie auf.
    Leopold fiel im Jahre 1386 in der für die Dynastie verhängnisvollen Schlacht bei Sempach. Die Herrschaft übernahm zunächst sein ältester Sohn Wilhelm, der zwar noch sehr jung, aber bereits volljährig war. Allerdings akzeptierte er mit Zustimmung von Prälaten und Landesherren nur wenig später am 10. Oktober 1386 für sich und seine Geschwister Albrecht als Vormund, der daraufhin die in Neuberg vereinbarte Realteilung vorerst außer Kraft setzte und die alleinige Herrschaft übernahm.[19]
    Albrechts Politik nach 1373 bzw. nach 1379[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Als im Jahr 1378 das abendländische Schisma ausgebrochen war, stand Albrecht wie auch die Luxemburger und die meisten Reichsfürsten auf der Seite des römischen Papstes Urban VI.[20]
    Im Jahr 1394 verkaufte Graf Albrecht III. von Werdenberg-Heiligenberg-Bludenz (gest. 1420) Herzog Albrecht III. seine Grafschaft Bludenz mit dem Montafon.[21] Der Graf hatte zu diesem Zeitpunkt keine erbfähigen Nachfolger. Die vertraglichen Bestimmungen beließen ihm allerdings die Herrschaft in seiner Grafschaft auf Lebenszeit und ein Rückkaufrecht für dem Fall, dass ihm doch noch ein Sohn geboren werden sollte. (1420, nach seinem Tod, kam die Grafschaft an die Habsburger.) Im Juli desselben Jahres schloss Herzog Albrecht III. mit den Grafen Heinrich VI. und Johann Meinhard VII. von Görz einen Bündnis- und Erbvertrag, der den Habsburgern für den Fall des kinderlosen Todes eines der beiden Grafen die Nachfolge in den Grafschaften Görz und Lienz, in der Pfalzgrafschaft in Kärnten und in ihren übrigen Besitzungen zusicherte. Eine bereits bestehende Erbvereinbarung der Grafen von Görz mit den Wittelsbachern wurde durch diesen Vertrag aufgehoben.[22]
    Im Herzogtum Österreich gelang es Albrecht die Stellung der Habsburger als Landesfürsten zu stärken und Bestimmungen des Privilegium maius durchzusetzen, was z. B. Auswirkungen auf die Entstehung des späteren Bundeslandes Oberösterreich hatte. Durch den Kauf mehrerer an die Grafen von Schaunberg verpfändeten Herrschaften und die Schaunberger Fehde zwang er diese Dynastie zur Anerkennung seiner Landesherrschaft über ihr Territorium.[23] Dadurch wurde das Land ob der Enns (heutiges Oberösterreich) bis zum Hausruck ausgedehnt.
    Der Kauf weiterer Gebiete am Oberrhein und in Schwaben hatte 1379 und 1381 die Erhebung der dortigen Städte zur Folge. Erst ein Bündnis mit den Reichsstädten Luzern und Zürich (in der heutigen Schweiz) brachte hier den gewünschten Erfolg, führte aber auch 1386 zur Schlacht bei Sempach (siehe oben). Am 12. Oktober 1386 wurde ein Waffenstillstand geschlossen, dem am 14. Jänner 1387 ein Friedensschluss folgte, der auf die Dauer eines Jahres begrenzt wurde. Nach dessen Ablauf kam es im Februar 1388 zu einer Weiterführung des Krieges, die sich vor allem gegen Glarus richtete. Nach der Niederlage der habsburgischen Streitmacht gegen die von den Schwyzern und Urnern verstärkte Glarner Streitmacht am 9. April 1388 in der Schlacht bei Näfels wurde am 1. April 1389 ein auf sieben Jahre beschränkter Friedensvertrag geschlossen, in dem die eidgenössischen Eroberungen bestätigt wurden.[24] Der Waffenstillstand wurde bereits 1394 vor dem Auslaufen als Folge der Auseinandersetzungen im Deutschen Reich um die Herrschaft von König Wenzel um zwanzig Jahre verlängert[25]. 1392 übertrug Albrecht außerdem die Verwaltung der Vorderen Lande mit Herzog Leopold IV. einem seiner Neffe.[26]
    Im Zuge der Auseinandersetzungen im Deutschen Reich in den 1390er Jahren um König Wenzel werden Albrecht selbst Ambitionen auf den Königsthron nachgesagt. 1393 wurde in Znaim zwischen ihm, dem Markgrafen Jobst von Mähren, dem ungarischen König Sigismund und dem Markgrafen Wilhelm I. von Meißen ein Abkommen zum gegenseitigen Schutz geschlossen, das sich gegen König Wenzel richtete, im Frühjahr 1394 folgte ein Bündnis mit Graf Eberhard III. von Württemberg und vierzehn schwäbischen Reichchsstädten.[27] Möglicherweise war dieser Konflikt auch für den Sturz von Albrechts Hofmeister Johann I. von Liechtenstein (Hans von Liechtenstein) verantwortlich oder ein Vorwand für dessen Ausschaltung. Dieser fiel, nachdem er fast 30 Jahre die Regierungsgeschäfte für Albrecht geführt hatte, 1494 völlig unerwartet in Ungnade und war als Folge gemeinsam mit seiner Familie gezwungen, auf einen Teil seiner Besitztümer zu verzichten, vor allem auf jene südlich der Donau[28].

    Residenzen und Reisen
    Albrecht hielt sich die meiste Zeit seines Lebens in der Stadt Wien, als seine bevorzugte Residenz gilt die Hofburg, und in der Umgebung von Wien auf. Die Burg in Laxenburg bei Wien, die bereits sein Vater erworben hatte, wurde von ihm zum Jagdschloss ausgebaut und gilt als sein Lieblingsaufenthaltsort. Hier verfasste er im August 1495 sein Testament. Albrecht nahm während seiner gesamten Regierungszeit nie an einem Hoftag teil, nachgewiesen ist er jedoch zusammen mit Leopold III. im DDezember 1366 in Nürnberg, um dort Kaiser Karl IV. zu treffen. Besuche in Prag sind im Zusammenhang mit seinen erster Ehe zu sehen und endeten nach dem Tod Elisabeths im Jahr 1373. Im September 1387 reiste er anlässlich der Hochzeit seines Neffen Leopold IV. nach Burgund.[29] Ein für ihn prestigeträchtiges Unternehmen dürfte sein Kriegszug im Jahr 1377 in die Gegend des späteren Preußen gegen die heidnischen Litauer und Samogiten gewesen sein.
    Albrecht als Förderer und Mäzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Albrecht umgab sich mit einem Kreis von Wissenschaftlern und Künstlern. Aber auch er selbst gilt als Gelehrter, er soll insbesondere ein tüchtiger Mathematiker und außerdem Astrologe gewesen sein. Belegte Aktivitäten als Mäzen und Förderer lassen jedenfalls vermuten, dass Bildung dem Herzog sehr wichtig und er auch selbst sehr gebildet war. Albrecht gilt als Bücherliebhaber und Büchersammler, auf seine Initiative hin wurden mehrere lateinische Werke in die deutsche Sprache übersetzt. In der "Wiener Hofwerkstatt", die unter ihm (um 1385) ihre Tätigkeit aufnahm und zunächst aus einer Gruppe von Illuminatoren bestand, die in fürstlichem und in kirchlichem Auftrag arbeiteten, entstanden bedeutende Zeugnisse höfischer Buchmalerei[30].
    Das älteste für die Nationalbibliothek nachweisbare Buch, das 1368 geschriebene Evangeliar Evangeliar des Johann von Troppau (Wien, ÖNB Cod. 1182, mit wertvollen Buchmalereien) stammt aus seinem Besitz[31]. Auch das umfangreichste österreichische Geschichtswerk dieses Jahrhunderts: die „Österreichische Chronik von den 95 Herrschaften“[32], die Leopold von Wien zugeschrieben wird, wurde von ihm initiiert. Sie beeinflusste wesentlich das Geschichtsbild der Habsburger im 15. und 16. Jahrhundert.
    Von größter Bedeutung ist sein Engagement für die Erweiterung und Erhaltung der 1365 von Rudolf IV. gegründeten Universität, der Alma Mater Rudolphina. Am 21. Februar 1384 erreichte Albrecht von Papst Urban VI. die Bewilligung zur Gründung der ttheologischen Fakultät[33], ohne die Universitäten damals nicht als vollwertig betrachtet wurden. Der von ihm veranlasste Stiftbrief, den er vermutlich im Herbst desselben Jahres ausstellen ließ, wird von manchen Wissenschaftlern als Neugründung ausgelegt.[34] Im selben Jahr stiftete Albrecht mit dem Herzogskolleg, dem Collegium ducale, das erste eigentliche Universitätsgebäude. Die Universität Wien war damals mit insgesamt mehr als 3600 Inskribierten von 1377 bis Ende des Jahrhundertts ein Zentrum der Wissenschaft mit Ausstrahlung in den gesamten osteuropäischen Raum. Albrecht nützte die wegen des großen Schismas ausgebrochenen Konflikte an der Pariser Universität, um namhafte Professoren nach Wien zu berufen, daneben wurden renommierte Kräfte auch aus Süddeutschland und Ungarn angeworben.
    Außerdem soll er den von Rudolf IV. begonnenen Ausbau des Stephansdoms fortgesetzt haben[35].

    Tod und Nachfolge
    Albrecht starb mitten in den Vorbereitungen eines gemeinsamen Kriegszuges mit Markgraf Jobst von Mähren und dem ungarischen König Sigismund gegen König Wenzel im August des Jahres 1395 in Laxenburg. Seine letzte Ruhestätte fand er in der Herzogsgruft im Wiener Stephansdom.
    Im Herzogtum Österreich trat sein Sohn Albrecht IV. seine Nachfolge an, die er sich allerdings mit seinem Cousin Wilhelm (Österreich) aus der Leopoldinischen Linie teilen musste, der als ältestes männliches Familienmitglied Albrechts Nachfolge als "Familienchef" beanspruchte. Die von Albrecht III. begründete Albertinische Linie des Hauses Habsburg erlosch bereits 1457 mit dem Tod seines Urenkels Ladislaus Postumus.

    Präsentation
    Als Sinnbild wird Albrecht ein Globus mit dem Wahlspruch Ni adspicit non adspicitur (Sieht er einen nicht an, wird man nicht erblickt) zugeschrieben.

    Beiname
    Albrecht, der seit 1368 Mitglied in der Gesellschaft der Tempelaise – St. Georg war, gründete um 1375 den Zopforden, einen weltlichen Ritterorden, mit dessen Abzeichen, einem geflochtenen Zopf, er sich einige Male abbilden ließ. Dieses Abzeichen findet sich auch in einer ihm gewidmeten Handschrift (ÖNB Cod. 2765).[36]

    Titulaturen und bildnerische Darstellungen
    Die Bezeichnung als Albrecht der Dritte war in seiner Kanzlei nicht üblich. In offiziellen Quellen der Wiener Universität (z.B. dem großen undatierten Universitätsprivileg oder den Statuten der Artistenfakultät vom 1. April 1389) wird er jedoch als Albertus tercius bezeichnet. Ebenso zählten ihn seine Zeitgenossen als den Dritten dieses Namens.[37]
    Albrechts großer Titel lautete: Albrecht von gots gnaden herczog ze Osterreich, ze Steyr, ze Kernden und ze Krain, herre auf der Windischen marich und ze Portenow, graf ze Habspurg, ze Tyrol, ze Phirt und ze Kyburg, marggraf ze Purgow und lantgraf in Elsazze. Sein kleiner Titel beschränkte sich auf die Nennung der Hauptländer: Albrecht von gots gnaden herczog ze Österreich, ze Steyr, ze Kernden und ze Krain, grave ze Tyrol etc.[38]
    Der Erzherzogstitel findet sich bei Albrecht nur im Hausvertrag vom 18. November 1364, in der Stiftungsurkunde der Wiener Universität vom 12. März 1365 sowie im ersten Stiftsbrief für das Kollegiatstift zu St. Stephan in Wien vom 16. März 13655, die noch zu Lebzeiten seines Bruders Rudolf verfasst wurden. Da Albrecht in seinen späteren Diplomen diesen Titel nicht verwendet, dürfte die Initiative dazu wohl von Rudolf ausgegangen sein. Auch zeitgenössische Bilddokumente, welche Albrecht mit Erzherzogsinsignien zeigen, sind nicht vorhanden. Dennoch gibt es Hinweise, dass der Erzherzogstitel an Albrechts Hof zumindest gebräuchlich war. So bezeichnete z. B. Heinrich von Langenstein ihn in einer um 1388 gehaltenen Predigt als christianissimus Albertus archidux.[39]
    Albrechts Bildquellen lassen erkennen, dass der Herzog fast alle zu seiner Zeit üblichen visuellen Medien im Rahmen seiner fürstlichen Repräsentation einsetzte. Ein Porträt Albrechts ist in Form einer Kopie aus dem 16. Jahrhundert, die als origiginalgetreue Abbildung gilt, erhalten. Nach dieser dürfte er nach seinem Bruder Rudolf einer der ersten Fürsten im spätmittelalterlichen Europa gewesen sein, der Bildgattung als Instrument seiner Repräsentation einsetzte. Ein weiteres Bildnis ist auf der Stifterscheibe von St. Erhard in der Breitenau nachgewiesen, wo er mit seinen beiden Ehefrauen abgebildet ist. Es wird außerdem vermutet, dass sich ein Glasbild von ihm, das nicht erhalten ist, in der Bartholomäuskapelle (Königskapelle) im Stephansdom befunden hat. Als Besonderheit scheint bei ihm erstmals auf einem Wappensiegel eines Habsburgers die Initiale des Siegelführers auf.[40]

    Albrecht III. in Sagen bzw. Legenden
    • Eine (humorvolle) Sage um die berüchtigte Teufelsmühle am Wienerberg ist in seiner Regierungszeit angesiedelt. Hier beauftragt Herzog Albrecht mit dem Zopfe den Protagonisten mit der Aufklärung von Spukerscheinungen.[41]
    • Eine weitere Legende hat sich um die Entstehung des Zopfordens gebildet. Sie wird erstmals von Georg von Ehingen überliefert. Vorbild für diese Legende dürften Gründungslegenden um den vom englischen König Eduard III. 1348 gestifteten Orden zm Hosenband sein. In einigen späteren Versionen ist die Dame, deren Zopf Albrecht zu seiner Ordensgründung inspiriert hat, seine zweite Ehefrau Beatrix.[42]
    • Er gehört auch zu jenen Fürsten und Fürstinnen, über deren Tod eine Legende (Typus "Wanderlegende") über das Fastenbrechen erzählt wird. Diese Legende findet sich mehrmals bei spätmittelalterlichen Chronisten im Zusammenhang mit Todesbeschreiungen und dürfte damals eine beliebte Stereotype für Chronik-Gestaltung gewesen sein. Ein Christ begeht die Sünde des Fastenbrechens und wird zur Strafe dafür noch am selben Tag vom Teufel geholt, wobei diese Legende meistens bei Personen aus der Oberschicht dadurch abgemildert wird, dass der Teufel nicht explizit Erwähnung findet und der Tod nach Empfang der Sterbesakramente erfolgt. Bei Albrecht ist es, wie später auch bei seinem bekannten Großneffen, Kaiser Friedrich III., der Genuss von Melonen, der ihm das Leben kosten. (Seriöse Belege dafür, dass die Legende zumindest einen wahren Kern hat, fehlen jedoch.)

    Beurteilung
    In den hofnahen zeitgenössischen Quellen wurde Albrecht nach seinem Tod sehr positiv beurteilt. So widmet die „Österreichische Chronik von den 95 Herrschaften“ dem Ableben des Herzogs ein eigenes Kapitel, in dem als besondere Leistung Albrechts die Stiftung der Hochschule hervorgehoben wird[43]. Seine belegten Aktivitäten als Mäzen und Förderer lassen vermuten, dass er sehr gebildet war. Als Habsburger, der allerdings weder König noch Kaiser war, gehört Albrecht III. trotz seiner Bedeutung als Politiker, Familienoberhaupt und Landesfürst zu den eher unbekannten Mitgliedern dieser Familie. Zudem steht er im Schatten seines älteren Bruders, dessen begonnene Aktivitäten er zum Teil weitergeführt oder erst verwirklicht hat. Seine anfängliche Anlehnung an Karl IV., der Teilungsvertrag von Neuberg an der Mürz, die Niederlage in der Schlacht von Näfels und seine Politik im Zusammenhang mit der beginnenden Entmachtung von König Wenzel werden in der Forschung meistens negativ bewertet, wobei diese negativen Wertung allerdings nicht frei von "zeitbedingten Mode-Erscheinungen" und parteiischen bzw. perspektivisch-beschränkten Wertungen sind und auch die tatsächlichen politischen Rahmenbedingungen gewöhnlich außer achtlassen. Eine aktuelle, quellen- und kontextbezogene Biographie, die wissenschaftlichen Ansprüchen genügt, gibt es bisher noch nicht.



    Literatur
    • Alfons Huber: Albrecht III., Herzog von Oesterreich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 281–283.
    • Constantin von Wurzbach: Albrecht III. von Oesterreich, mit dem Zopfe. Nr. 9. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 6. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1860, S. 149 (Digitalisat).
    • Albrecht III. mit dem Zopf. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 1, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 298.
    • Franz Kurz: Österreich unter Herzog Albrecht III. Haslinger, Linz 1827 (2 Bde.)
    • Otto Brunner: Albrecht III.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 169 (Digitalisat).
    • Eva Bruckner: Formen der Herrschaftsrepräsentation und Selbstdarstellung habsburgischer Fürsten im Spätmittelalter, phil. Dissertation, Wien, 2009, S. 14–49.
    • Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien 2001, S. 172–193
    • Richard Reifenscheid: Die Habsburger in Lebensbildern. Von Rudolf I. bis Karl I. Verlag Styria 1982, ISBN 3-222-11431-5
    • Franz Theuer: Der Raub der Stephanskrone, Edition Roetzer, Eisenstadt 1994, ISBN 3-85374-242-4 (mit einer Kurzbiographie, S. 532)
    Weblinks
     Commons: Albrecht III. (Österreich) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Literatur von und über Albrecht III. im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    • Eintrag zu Albrecht III. (Österreich) in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
    Einzelnachweise
    1 Eva Bruckner: Formen der Herrschaftsrepräsentation und Selbstdarstellung habsburgischer Fürsten im Spätmittelalter, phil. Dissertation, Wien, 2009, S. 45
    2 Eva Bruckner: Formen der Herrschaftsrepräsentation und Selbstdarstellung habsburgischer Fürsten im Spätmittelalter, phil. Dissertation, Wien, 2009, S. 14
    3 https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Clarakloster
    4 Wurzbach: Elisabeth von Böhmen. Nr. 61. In: Biographisches Lexikon. 6. Theil. Wien 1860, S. 165 (Digitalisat).
    5 Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien 2001, S. 172f.
    6 Wurzbach: Beatrix von Nürnberg. Nr. 38. In: Biographisches Lexikon. 6. Theil. Wien 1860, S. 156 (Digitalisat).
    7 Die Verfügung im Vertrag von Wien (geschlossen am 18. November 1364), dass der Zweitälteste den Ältesten im Krankheitsfall vertreten soll, könnte allerdings ein Hinweis dafür sein, dass Rudolfs Gesundheitszustand schon damals bedenklich und sin Tod somit keineswegs überraschend war, dazu Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien 2001, S. 168f.
    8 Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien 2001, S. 173
    9 Konstantin Moritz A. Langmaier: Erzherzog Albrecht VI. von Österreich (1418–1463). Ein Fürst im Spannungsfeld von Dynastie, Regionen und Reich. Köln u.a. 2015, S. 17f. und S. 28, hat sehr überzeugend nachgewiesen, dass es sich bei dieser fürrüderpaare im Mittelalter häufig überlieferten Charakteristik um ein Klischee handelt, das nichts über die tatsächliche Charaktere aussagt, sondern von der Stellung im Familienverband abhängt.
    10 Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien 2001, S. 175
    11 Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien 2001, S. 175
    12 Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien 2001, S. 175
    13 Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien 2001, S. 176f.
    14 Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien 2001, S. 177
    15 Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien 2001, S. 177
    16 Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien 2001, S. 189
    17 Bereits 1363 hatte Rudolf dort die Herrschaft mit der Burg Neuburg am Rhein (Urkunde vom 8. April 1363) gekauft und mit diesem Erwerb erstmals Fuß auf dem Areal des späteren Vorarlberg gefasst, dazu Alois Niederstätter: Österreichische Geschchte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien 2001, S. 158
    18 Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien 2001, S. 178f.
    19 Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien 2001, S. 188. Dass Wilhelms jüngerer Bruder Leopold IV. erst im November 1386 dieser Regelung zstimmte, könnte ein Hinweis sein, dass er zu dieser Zeit ebenfalls bereits volljährig war.
    20 Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien 2001, S. 181
    21 Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien 2001, S. 189
    22 Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien 2001, S. 190
    23 Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien 2001, S. 181f.
    24 Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien 2001, S. 188f.
    25 Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien 2001, S. 192
    26 Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien 2001, S. 188f.
    27 Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien 2001, S. 190 und 192
    28 Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien 2001, S. 192f. und vor allem Christian Lackner: Aufstieg und Fall des Hans von Liechtensteinu Nikolsburg im 14. Jahrhundert, in: Jan Hirschbiegel (Hrsg.): Der Fall des Günstlings. Hofparteien in Europa vom 13. bis zum 17. Jahrhundert. 8. Symposium der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Stadt Neuburg an der Donau, der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und dem Deutschen Historischen Institut Paris in Neuburg an der Donau, 21.–24. September 2002. Ostfildern, 2004, S. 251–262
    29 Eva Bruckner: Formen der Herrschaftsrepräsentation und Selbstdarstellung habsburgischer Fürsten im Spätmittelalter, phil. Dissertation, Wien, 2009, S. 14f.
    30 Eva Bruckner: Formen der Herrschaftsrepräsentation und Selbstdarstellung habsburgischer Fürsten im Spätmittelalter, phil. Dissertation, Wien, 2009, S. 38
    31 Eva Bruckner: Formen der Herrschaftsrepräsentation und Selbstdarstellung habsburgischer Fürsten im Spätmittelalter, phil. Dissertation, Wien, 2009, S. 37f.
    32 Peter Urbanitsch, in: Ostarrîchi - Österreich 996-1996. Menschen, Mythen, Meilensteine. Katalog der Österreichischen Länderausstellung in Neuhofen an der Ybbs und St. Pölten. Herausgegeben von Ernst Bruckmüller und Peter Urbanitsch. Kataloges Niederösterreichischen Landesmuseums. N.F. 388, 1996, S. 86, unter https://wwwg.uni-klu.ac.at/kultdoku/kataloge/20/html/1678.htm, eingesehen am 15. Jänner 2017
    33 Eva Bruckner: Formen der Herrschaftsrepräsentation und Selbstdarstellung habsburgischer Fürsten im Spätmittelalter, phil. Dissertation, Wien, 2009, S. 22
    34 dazu Eva Bruckner: Formen der Herrschaftsrepräsentation und Selbstdarstellung habsburgischer Fürsten im Spätmittelalter, phil. Dissertation, Wien, 2009, S. 22f.
    35 dazu Eva Bruckner: Formen der Herrschaftsrepräsentation und Selbstdarstellung habsburgischer Fürsten im Spätmittelalter, phil. Dissertation, Wien, 2009, S. 18–20
    36 Eva Bruckner: Formen der Herrschaftsrepräsentation und Selbstdarstellung habsburgischer Fürsten im Spätmittelalter, phil. Dissertation, Wien, 2009, S. 48, zum Orden siehe S. 33f. Brucker schließt nicht aus, dass die Darstellung mit dem Zopfm den Hals Teil einer Selbstdarstellung ist. Die Behauptung, dass Albrecht seine enge Beziehung zu Ungarn dadurch ausdrückt haben soll, dass er sein Haar nach der speziellen Art des ungarischen Zopfordens trug, steht im Widerspruch dazu. Für diese Theorie, die sich in einigen populärwissenschaftlichen Büchern findet, fehlen wissenschaftlich fundierte Belege.
    37 Eva Bruckner: Formen der Herrschaftsrepräsentation und Selbstdarstellung habsburgischer Fürsten im Spätmittelalter, phil. Dissertation, Wien, 2009, S. 48, zum Orden siehe S. 27
    38 Eva Bruckner: Formen der Herrschaftsrepräsentation und Selbstdarstellung habsburgischer Fürsten im Spätmittelalter, phil. Dissertation, Wien, 2009, S. 48, zum Orden siehe S. 27
    39 Eva Bruckner: Formen der Herrschaftsrepräsentation und Selbstdarstellung habsburgischer Fürsten im Spätmittelalter, phil. Dissertation, Wien, 2009, S. 27f. und S. 48, die allerdings nicht ausschließt, dass der Erzherzogtitel bereits an seinm Hof in Gebrauch gewesen sein könnte.
    40 Eva Bruckner: Formen der Herrschaftsrepräsentation und Selbstdarstellung habsburgischer Fürsten im Spätmittelalter, phil. Dissertation, Wien, 2009, S. 47 und S. 48f.
    41 Gustav Gugitz (Heimatforscher) (Hrsg.): Die Sagen und Legenden der Stadt Wien, Wien 1952, Nr. 33, S. 53ff., digitale Version unter http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/wien/sagen_legenden_gugitz/teufelsmuehle_2.html
    42 Eva Bruckner: Formen der Herrschaftsrepräsentation und Selbstdarstellung habsburgischer Fürsten im Spätmittelalter, phil. Dissertation, Wien, 2009, S. 48, zum Orden siehe S. 33f.
    43 Eva Bruckner: Formen der Herrschaftsrepräsentation und Selbstdarstellung habsburgischer Fürsten im Spätmittelalter, phil. Dissertation, Wien, 2009, S. 46

    Albrecht heiratete Beatrix von Nürnberg (Hohenzollern) in 1375. Beatrix (Tochter von Burggraf Friedrich V. von Nürnberg (Hohenzollern) und Prinzessin Elisabeth von Meissen (Wettiner)) wurde geboren in 1355; gestorben in 1414. [Familienblatt] [Familientafel]


  23. 61.  Beatrix von Nürnberg (Hohenzollern)Beatrix von Nürnberg (Hohenzollern) wurde geboren in 1355 (Tochter von Burggraf Friedrich V. von Nürnberg (Hohenzollern) und Prinzessin Elisabeth von Meissen (Wettiner)); gestorben in 1414.

    Notizen:

    1377 gebar Beatrix den einzigen Sohn von Albrecht III., den späteren Herzog Albrecht IV. von Österreich. Beatrix überlebte ihren Mann um viele Jahre und verbrachte ihre Witwenjahre vor allem in der alten Burg in Freistadt und in Perchtoldsdorf bei Wien, wo sie auch starb.

    Name:
    Die Burggrafschaft Nürnberg war ein mittelalterliches Territorium im Heiligen Römischen Reich. Im 12. Jahrhundert wurde die Burggrafschaft von den Grafen von Raabs regiert, im 13. und 14. Jahrhundert von den Hohenzollern. 1427 erwarb die Reichsstadt Nürnberg die Burggrafenburg.
    Die Anfänge der Burggrafschaft Nürnberg gehen auf eine Reichsburg zurück, die in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts auf einem Sandsteinfelsen nahe der Pegnitz errichtet worden war. Vermutlich um ca. 1040 hatte König Heinrich III. den Bau dieser Burganlage veranlasst. Mit der Schaffung dieses im Bannbezirk des Reichswaldes gelegenen Stützpunktes verfolgte er die Absicht, den Einfluss des Bistums Bamberg wenigstens etwas zurückzudrängen; seine Vorgänger hatten das Bistum mit allzu großzügigen Schenkungen ausgestattet und damit weite Teile des fränkischen Raums der königlichen Herrschaft entzogen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burggrafschaft_Nürnberg#Die_Burggrafen

    Kinder:
    1. 30. Reichsfürst Albrecht IV. von Österreich (Habsburg) wurde geboren am 19/20 Sep 1377 in Wien; gestorben in 25 Aug oder 14 Sep 1404 in bei Znaim oder auf dem Weg nach Wien; wurde beigesetzt in Fürstengruft des Stephansdoms in Wien.

  24. 62.  Herzog Albrecht I. von Bayern (Wittelsbacher)Herzog Albrecht I. von Bayern (Wittelsbacher) wurde geboren am 25 Jul 1336 in München, Bayern, DE (Sohn von Kaiser Ludwig IV. von Bayern (Wittelsbacher), der Bayer und Margarethe von Hennegau (von Holland)); gestorben am 16 Dez 1404 in Den Haag, Holland; wurde beigesetzt in Hofkapelle in Den Haag.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Bayern-Straubing, Graf von Holland, Zeeland und Hennegau, Herr von Friesland

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_I._(Bayern)

    Albrecht I. von Bayern KG (* 25. Juli 1336 in München; † 16. Dezember 1404[2] in Den Haag) war ein Mitglied der Herrscherfamilie der Wittelsbacher. Er war Herzog von Bayern-Straubing, Graf von Holland, Zeeland und Hennegau sowie Herr von Friesland. Albrecht organisierte 1385 die Doppelhochzeit von Cambrai, an der mehr als 20.000 Gäste teilnahmen.

    Zeitgeschichtlicher Hintergrund
    Mit Albrechts Vater Ludwig IV. stellten die Wittelsbacher 1314 erstmals den römisch-deutschen König. Ludwig, der sich erst nach langem Ringen gegen seinen Konkurrenten Friedrich den Schönen aus dem Hause Habsburg durchgesetzt hatte, baute die Hausmacht seiner Familie planvoll aus: Zusätzlich zu den angestammten Besitzungen in Bayern und der Pfalz erwarb er Brandenburg und Tirol sowie Holland, Seeland und den Hennegau. Nach seinem Tod 1347 fielen diese Gebiete an seine sechs Söhne Ludwig den Brandenburger, Stephan II., Ludwig den Römer, Wilhelm I., Albrecht I. und Otto V.
    Das Todesjahr Ludwigs IV., 1347, stellt einen Einschnitt in der Geschichte Europas dar. Der Schwarze Tod, eine Pestepidemie ungeahnten Ausmaßes, verbreitete sich auf dem ganzen Kontinent. Zu den verheerenden ökonomischen und demografischen Auswirkungen der Pest trat der 1337 ausgebrochene Hundertjährige Krieg zwischen England und Frankreich. Auch der Einfluss der Kirche, die sich 1378 im Avignonesischen Schisma für vier Jahrzehnte spaltete, ging zurück. Wegen dieser Entwicklungen spricht man für die Zeit, in die Albrecht geboren wurde, auch von der Krise des Spätmittelalters.

    Leben
    Albrecht I. war der dritte gemeinsame Sohn Kaiser Ludwigs IV. und seiner zweiten Ehefrau Gräfin Margarethes von Hennegau und Holland. Nach dem Tod seines Vaters war er, noch minderjährig, 1347 bis 1349 gemeinsam mit seinen Brüdern Herzog in ganz Bayern. Von der Teilung des Herzogtums im Landsberger Vertrag 1349 bis 1353 regierte er gemeinsam mit Stephan II. und Wilhelm I. das niederbayerische Teilherzogtum. 1353 heiratete er Margarete von Liegnitz-Brieg († 1386), eine Tochter des Herzogs Ludwig I. von Liegnitz und Urenkelin des böhmischen Königs Wenzel II. Im selben Jahr wurde er im Regensburger Vertrag (bis zu dessen Tod 1389 formell gemeinsam mit dem geistig erkrankten Wilhelm I.) Herzog von Bayern-Straubing-Holland.
    Obwohl er in Straubing ein repräsentatives Herzogsschloss errichten ließ, residierte er ab 1358 überwiegend in Den Haag. Im Kampf um Tirol (1363–1369) stand Albrecht auf Seiten seines Bruders Stephan II.
    1385 organisierte Albrecht die Doppelhochzeit von Cambrai. Seine Herrschaft war durch seine ehrgeizige Heiratspolitik abgesichert und als Nachfolger standen drei Söhne bereit: Wilhelm, der die niederländischen Grafschaften übernehmen sollte, Albrecht II., der für die Herrschaft in Straubing vorgesehen war, und Johann, der als Fürstelekt dem Bistum Lüttich vorstand.
    Die Beziehung Herzog Albrechts zur holländischen Adligen Aleida von Poelgeest sorgte allerdings innenpolitisch für Unruhe. Die städtische Partei der Kabeljauwen versuchte, mit Aleidas Hilfe ihren Einfluss an Albrechts Hof auszubauen, während diie altadligen Hoeken mit seinem Sohn Wilhelm paktierten, der zu dieser Zeit mit der Verwaltung des Hennegaus betraut war (für die Hintergründe siehe Haken-und-Kabeljau-Krieg). Der Konflikt zwischen Vater und Sohn gipfelte 1392 in der wohl von den Hoeken veranlassten Ermordung Aleidas und des herzoglichen Hofmeisters Willem Cuser. Albrecht konnte sich schließlich durchsetzen, Wilhelm musste nach England fliehen. Bereits 1394 kam es aber zur Versöhnung der beiden und Wilhelm erhielt seine Statthalterrechte zurück.
    Vater und Sohn führten mit erheblichem finanziellen Aufwand, aber ohne eindeutiges Ergebnis eine Reihe von Feldzügen gegen die aufständischen Friesen, die sich von Holland lossagen und direkt dem römisch-deutschen Kaiser unterstellen wollten. Albrecht I. starb am 16. Dezember 1404 nach über 46-jähriger Regentschaft. Er hatte das erst 1353 neu gebildete Herzogtum wirtschaftlich und innenpolitisch gefestigt und durch seine Heiratspolitik zu europäischer Größe gebracht. Seine Nachfolge übernahmen nun seine Söhne, Wilhelm im Norden und Johann, der für seinen früh verstorbenen Bruder Albrecht II. nachgerückt war, im Süden.
    In seiner fast fünfzigjährigen Regierung entwickelte sich das Herzogtum Bayern-Straubing-Holland zu einem wichtigen Faktor in der europäischen Politik. Sein zweiter Sohn Albrecht II. verwaltete bis zu seinem Tode 1397 den Straubinger Landesteil, sein ältester Sohn Wilhelm II. wurde 1404 sein Nachfolger. Mit dem Tode des dritten Sohnes Johann III., der sich mit der Tochter Wilhelms II., Jakobäa, um die Herrschaft stritt, endete 1425 die wittelsbachische Linie Bayern-Straubing-Holland.

    Ehen und Nachkommen
    Aus seiner am 19. Juli 1353 in Passau geschlossenen Ehe mit Margarete von Liegnitz-Brieg, einer Tochter von Herzog Ludwig I. von Liegnitz hatte Albrecht I. sieben Kinder:
    • Katharina (1360–1402), ∞ mit Herzog Wilhelm von Geldern und Jülich
    • Johanna (1362–1386), ∞ mit dem späteren böhmischen König und römisch-deutschen König Wenzel von Luxemburg,
    • Margarete (1363–1423), ∞ 12. April 1385 auf der Doppelhochzeit von Cambrai mit dem späteren Herzog Johann Ohnefurcht von Burgund.
    • Wilhelm II. (1365–1417),
    • Albrecht II. (1368–1397),
    • Johann III. (1374–1425), und
    • Johanna Sophie (1377–1410), ∞ mit Herzog Albrecht IV. von Österreich
    Nachdem seine erste Ehefrau 1386 gestorben war, heiratete Albrecht am 30. März 1394 in Köln Margarete von Kleve. Diese Verbindung blieb kinderlos.
    Albrecht wurde in der Hofkapelle in Den Haag neben seiner ersten Frau Margarete von Liegnitz-Brieg beigesetzt.[3]


    Literatur
    • Michaela Bleicher: Das Herzogtum Niederbayern-Straubing in den Hussitenkriegen. Kriegsalltag und Kriegsführung im Spiegel der Landschreiberrechnungen. Dissertation, Regensburg 2006, S. 31–42 (online).
    • Laetitia Boehm: Das Haus Wittelsbach in den Niederlanden. In: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte. Band 44, 1981, S. 93–130, insbesondere S. 111–115 (online).
    • Alfons Huber, Johannes Prammer (Hrsg.): 650 Jahre Herzogtum Niederbayern-Straubing-Holland. Vortragsreihe des Historischen Vereins für Straubing und Umgebung. Historischer Verein für Straubing und Umgebung, Straubing 2005, ISBN 3-00-014600-, S. 7–39, 91–126.
    • Dorit-Maria Krenn, Joachim Wild: „fürste in der ferne“. Das Herzogtum Niederbayern-Straubing-Holland 1353–1425 (= Hefte zur bayerischen Geschichte und Kultur. Band 28). Haus der Bayerischen Geschichte, Augsburg 2003, ISBN 3-927233-86-2, S. 5–9, 32–34, 42–44.
    • Dorit-Maria Krenn: Albrecht I. von Straubing-Holland. In: Straubinger! 23 kurze Porträts. Attenkofer, Straubing 2007, ISBN 3-936511-39-X, S. 14–18.
    • Edmund von Oefele : Albrecht I., Pfalzgraf bei Rhein. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band  1 , Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S.  230  f.
    • Hans Patze: Die Wittelsbacher in der mittelalterlichen Politik Europas. In: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte. Band 44, 1981, S. 33–79, insbesondere S. 70–72 (online).
    • Hans Rall : 123437849.html#ndbcontent Albrecht I., Herzog von Bayern. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band  1 , Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S.  155  f. (Digitalisat).
    • Joachim Wild: Die Herzöge von Straubing und Ingolstadt. Residenzstädte auf Zeit. In: Alois Schmid, Katharina Weigand (Hrsg.): Die Herrscher Bayerns. 25 historische Portraits von Tassilo III. bis Ludwig III. 2. Auflage. C. H. Beck, München 200, ISBN 3-406-54468-1, S. 118–129, insbesondere S. 119–121.
    • Joachim Wild: Holland. Die Wittelsbacher an der Nordsee (1346–1436). In: Alois Schmid, Katharina Weigand (Hrsg.): Bayern mitten in Europa. Vom Frühmittelalter bis ins 20. Jahrhundert. C. H. Beck, München 2005, ISBN 3-406-52898-8, S. 92–106, isbesondere S. 95–103.
    Weblinks
     Commons: Albrecht I. (Bayern) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Dorit-Maria Krenn: Niederbayern-Straubing-Holland, Herzogtum (1353-1425). In: Historisches Lexikon Bayerns
    Anmerkungen
    1 Aus Michiel Vosmeer: Principes Hollandiae et Zelandiae. Antwerpen 1578.
    2 Léopold Devillers: Cartulaire des Comtes de Hainaut de l’avènement de Guillaume II à la mort de Jacqueline de Bavière. Band 3. Hayez, Brüssel 1886, S. 241 mit Anm. 1. Marinus Jacobus Waale: De Arkelse oorlog 1401–1412. Een politieke, krijgskudige en economische analyse. Verloren, Hilversum 1990, S. 108.
    3 Zu Albrechts Tod und Begräbnis Helga Czerny: Der Tod der bayerischen Herzöge im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit 1347–1579. Vorbereitungen – Sterben – Trauerfeierlichkeiten – Grablegen – Memoria (= Schriftenreihe zur bayerischen Landsgeschichte. Band 146). C. H. Beck, München 2005, ISBN 3-406-10742-7, S. 102–105 (zugleich Dissertation, Universität München 2004).

    Albrecht heiratete Margarete von Liegnitz-Brieg am 19 Jul 1353 in Passau. Margarete (Tochter von Herzog Ludwig I. von Liegnitz-Brieg und Agnes von Glogau-Sagan) wurde geboren in 1342/43; gestorben in 1386. [Familienblatt] [Familientafel]


  25. 63.  Margarete von Liegnitz-BriegMargarete von Liegnitz-Brieg wurde geboren in 1342/43 (Tochter von Herzog Ludwig I. von Liegnitz-Brieg und Agnes von Glogau-Sagan); gestorben in 1386.

    Notizen:

    Name:
    Das Herzogtum Liegnitz entstand 1248 durch Teilung des Herzogtums Schlesien in die zahlreichen Herzogtümer in Schlesien, die seit 1335 durch Unterstellung unter die Krone Böhmen in den Grenzen des Heiligen Römischen Reichs lagen. 1675 zog es der König von Böhmen als erledigtes Lehen ein. Nachfolgend bestand es als Erbfürstentum Liegnitz, das 1742 an Preußen fiel und 1813 aufgelöst wurde. Residenzort war die Stadt Liegnitz.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Liegnitz

    Notizen:

    Margarete und Albrecht I. hatten sieben Kinder, vier Töchter und drei Söhne.

    Kinder:
    1. Margarete von Bayern (Wittelsbacher) wurde geboren in 1363 in Den Haag ?; gestorben in 1423 in Dijon, Frankreich; wurde beigesetzt in Kartäuserkirche, Dijon.
    2. 31. Johanna Sophie von Bayern (Wittelsbacher) wurde geboren am 1373 oder 1377; gestorben am 28 Jul 1410 in Wien.