Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Sophie von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein)

Sophie von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein)

weiblich - 1322

Generationen:      Standard    |    Vertikal    |    Kompakt    |    Rahmen    |    Nur Text    |    Ahnenliste    |    Fächer-Diagramm    |    Medien

Generation: 1

  1. 1.  Sophie von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein)Sophie von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein) (Tochter von Graf Heinrich III. von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein) und Jutta von von Ravensberg); gestorben am 15 Jun 1322; wurde beigesetzt in Kloster Michaelstein.

    Notizen:

    Begraben:
    Kloster Michaelstein (Lapis sancti Michaelis) ist eine ehemalige Zisterzienser-Abtei in Blankenburg (Harz) in Sachsen-Anhalt.
    Die Ursprünge der Klostergeschichte werden in der älteren Literatur ins 9. Jahrhundert verortet, also weit vor die Zisterzienserzeit. Es heißt, die Einsiedlerin Luitbirg habe sich in eine Naturhöhle, etwa drei Kilometer talauswärts, zurückgezogen. Im Jahr 956 schenkte Otto I. dem Stift Quedlinburg nachweislich eine dem Erzengel Michael geweihte Kirche an dieser Stelle mit zugehörigen Ortschaften, wobei die benachbarte Höhle als ehemalige Wohnstätte der Einsiedlerin genannt wird. Eine Verortung der Liutbirgsklause zum Kloster Wendhusen in Thale steht jedoch wiederholt zur Debatte. Um 1118 ist der Einsiedlerpriester Bernhard auf dem „Michaelstein“ bezeugt. Neben ihm siedelte sich eine vorklösterliche Gemeinschaft an. Im Gegensatz zur später als cappella bezeichneten Michaelskirche war die eng benachbarte Höhlenkirche hingegen Maria und Volkmar geweiht. Nach diesem Volkmar ist in der lokalen Tradition die Einsiedlergemeinschaft als „Volkmarsbrüder“ benannt worden. Historisch greifbar ist das allerdings nicht. Nachdem aber das Zisterzienserkloster Michaelstein im 12. Jahrhundert am Talausgang gegründet worden war, verlor der „Michaelstein“ seinen Namen an die Abtei und wurde fortan zum „Volkmarskeller“. Bis weit ins 15. Jahrhundert blieb er ein beliebter Wallfahrtsort.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Michaelstein

    Sophie heiratete Graf Heinrich V. (III.) von Blankenburg am 28 Sep 1296. Heinrich (Sohn von Heinrich II. von Blankenburg und Gerburg) gestorben in nach 8 Okt 1330. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Verheiratet:
    Dispens, Rom


Generation: 2

  1. 2.  Graf Heinrich III. von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein)Graf Heinrich III. von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein) (Sohn von Graf Heinrich I. (II.) von Honstein (Hohnstein) und Mechthild von Regenstein); gestorben in zw 10 Aug und 13 Dez 1305.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Honstein-Sondershausen Ritter (1275), Graf (1277) in Arnsberg (1293) in Sondershausen (vor 1295) in Voigtstedt und Artern (1298) Vogt des Klosters Dietenborn (1299) in Roßla und Uftrungen (1303) gemeinsam mit den Grafen zu Stolberg

    Notizen:

    Name:
    Junior des Hauses (1279)

    Urkundlich 1254

    Die Grafen von Hohnstein (zeitgenössisch meist Honstein) waren ein deutsches Adelsgeschlecht im Harz. Sie traten ab der Mitte des 12. Jahrhunderts, zunächst noch als Herren von Ilfeld in den Urkunden auf. Sie regierten spätestens ab 1182 die Grafschaft Hohnstein bis 1593.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hohnstein_(Adelsgeschlecht)

    Heinrich heiratete Jutta von von Ravensberg in vor 28 Nov 1282. Jutta (Tochter von Graf Otto III. von Ravensberg und Hedwig von der Lippe) gestorben in vor 10 Aug 1305. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Jutta von von RavensbergJutta von von Ravensberg (Tochter von Graf Otto III. von Ravensberg und Hedwig von der Lippe); gestorben in vor 10 Aug 1305.

    Notizen:

    Name:
    Urkundlich 1276 bis 1290

    Notizen:

    Weitere Kinder:
    4. Otto, Domherr zu Magdeburg (1309–1314), Domherr zu Halberstadt (1314–1316), urkundlich 1305 bis 1314, (* vor 1305; † nach 1316)
    6. Heilwig (Hedwig), urkundlich 1305
    7. Elisabeth, urkundlich 1305
    8. Jutta, (Priorin zu Ichtershausen (1353)), urkundlich 1305
    9. Luchardis(Äbtissin zu Ichtershausen (1359–1362)), urkundlich 1305
    10. Agnes, urkundlich 1305

    Kinder:
    1. 1. Sophie von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein) gestorben am 15 Jun 1322; wurde beigesetzt in Kloster Michaelstein.
    2. Graf Dietrich IV. von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein) wurde geboren in vor 1286; gestorben am 11 Apr 1317.
    3. Heinrich V. (III.) von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein) gestorben in nach 24 Apr 1356.
    4. Oda von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein)


Generation: 3

  1. 4.  Graf Heinrich I. (II.) von Honstein (Hohnstein)Graf Heinrich I. (II.) von Honstein (Hohnstein) wurde geboren in cir 1225 (Sohn von Graf Dietrich I. (II.) von Honstein (Hohnstein) und Gräfin Hedwig von Brehna); gestorben in 24 Jan zw 1284 und 1293.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Honstein (1249) Nachfolger in Klettenberg (1253) Herr in 1/2 Kirchberg und Ehrich (1259) in Greußen (1260)
    • Besitz: Belehnung durch Landgraf Albrecht von Thüringen mit der Burg Spatenberg, allen Gerichten, Feldern, Wäldern und anderen Zubehörungen, insbesondere den Wäldern Eichenberg und der Windleite (1263), zu Sömmerda (1268)

    Notizen:

    Name:
    Senior des Hauses (1280)

    Urkundlich 1233 bis 1285

    Die Grafen von Hohnstein (zeitgenössisch meist Honstein) waren ein deutsches Adelsgeschlecht im Harz. Sie traten ab der Mitte des 12. Jahrhunderts, zunächst noch als Herren von Ilfeld in den Urkunden auf. Sie regierten spätestens ab 1182 die Grafschaft Hohnstein bis 1593.
    Das Geschlecht erscheint erstmals urkundlich 1154 mit Elger von Ilfeld in einer Urkunde Heinrich des Löwen für das Kloster Volkenroda.[1] Adelger von Ilfeld vermählte sich mit Lutrude, die in den Ilfelder Chroniken „von Orlamünde“ genannt wird. Im Jahr 1182 trat ein Graf Elger von Hohnstein in einer Urkunde Kaiser Friedrichs I. als Zeuge in Erscheinung.[2] Keimzelle der Grafschaft war das Gebiet um Ilfeld und Neustadt/Harz mit der Burg Hohnstein (Harz). Die Grafen bauten ihr Territorium bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts stark aus, so dass sie als die bedeutendsten Grafen am Südharz angesprochen werden konnten, noch vor den Grafen von Schwarzburg und den Grafen zu Stolberg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hohnstein_(Adelsgeschlecht)

    Heinrich heiratete Mechthild von Regenstein in vor 1253. Mechthild wurde geboren in vor 1246; gestorben in 21 Okt zw 1283 und 1286; wurde beigesetzt in Barfüsserkirche, Erfurt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Mechthild von RegensteinMechthild von Regenstein wurde geboren in vor 1246; gestorben in 21 Okt zw 1283 und 1286; wurde beigesetzt in Barfüsserkirche, Erfurt.

    Notizen:

    Name:
    Urkundlich 1246 bis 1283

    Tochter des Grafen Ulrich I. von Regenstein (vor 1219–vor 1270) und der Mathilde?

    Die Familie von Regenstein, auch Reinstein, war ein niedersächsisches Grafengeschlecht, das zu den Harzgrafen zählte und sich nach der gleichnamigen Burg Regenstein bei Blankenburg im Harz benannte.
    Urkundlich wurde erstmals 1162 Cunradus Comes de Regenstein (Graf zu Regenstein), Konrad (der Sohn des Grafen Poppo I. von Blankenburg aus dem Haus der Reginbodonen), namentlich erwähnt und begründete so das Geschlecht Reinstein-Blankenburg. Die Grafen von Regenstein waren im 12. und 13. Jahrhundert vom Stift Quedlinburg mit der Verwaltung des Untereichsfeldes belehnt worden, wo sie wiederum lokale Adlige und Ritter als Afterlehner einsetzten. Die Heimburg gelangte Anfang des 14. Jahrhunderts in den Lehnsbesitz und begründete die jüngere Linie Reinstein(-Heimburg). Die Burg Regenstein (der Linie Reinstein-Reinstein) wurde Mitte des 15. Jahrhunderts zugunsten von Blankenburg und Derenburg aufgegeben.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Regenstein_(Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    Weiter Kinder:
    3. Luckard, urkundlich 1254 bis 1279, (* vor 1254; † nach 1279)
    4. Oda, urkundlich 1254 bis 1279, (* vor 1254; † vor 21. Juli 1312; ▭ in der Barfüsserkirche, Nordhausen)
    5. Hedwig, Nonne im Kloster Neuwerk (Nordhausen) (1264), urkundlich 1254 bis 1264, (* vor 1254; † nach 1264)
    6. Mechtild, Nonne im Kloster Neuwerk (Nordhausen) (1264), (* vor 1264; † nach 1298)
    7. Ulrich, minorenn (1263), Domherr zu Meißen (1275), Domherr zu Würzburg (1288–1289), Domherr (1292–1293), Dom-Scholasticus zu Halberstadt (1294), (* vor 1263; † zw. 6. Mai 1294 und 23. Dezember 1296)
    8. Elger, Propst zum Heiligen Kreuz in Nordhausen, Domherr zu Bremen (1288), Domherr zu Magdeburg (1289), urkundlich 1263 bis 1299, (* vor 1263; † 14. Mai (1300))
    9. Jutta, urkundlich 1269, († nach 1269)
    10. Lutradis, urkundlich 1269 bis 1282, (* vor 1269; † nach 1282)
    11. Elger, Mitglied des Deutschen Ordens (1288), Komtur von Roggenhausen (1301–1302), urkundlich 1275 bis 1302, (* vor 1263; † nach 1302)

    Kinder:
    1. Graf Dietrich II. (III.) von Honstein-Klettenberg (Hohnstein) wurde geboren in cir 1245; gestorben in zw 28 Mai und 11 Aug 1309.
    2. 2. Graf Heinrich III. von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein) gestorben in zw 10 Aug und 13 Dez 1305.

  3. 6.  Graf Otto III. von RavensbergGraf Otto III. von Ravensberg wurde geboren in cir 1246 (Sohn von Graf Ludwig von Ravensberg und Adelheid von Dassel); gestorben am 25 Mrz 1305; wurde beigesetzt in Stiftskirche (Kanonikerstift), Bielefeld.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Ravensberg (1249 bis 130)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_III._(Ravensberg)

    Otto III. (* um 1246; † 25. März 1305) war von 1249 bis 1305 Graf von Ravensberg.

    Leben
    Otto III. von Ravensberg wird als Sohn von Ludwig von Ravensberg und seiner Frau Adelheid von Dassel geboren. Sein jüngerer Bruder Ludwig war Bischof von Osnabrück.
    Nach dem Tod des Vaters 1249 bereitete die Erbfolge einige Probleme. Die Vormundschaft über die Brüder Otto III., Ludwig und Johann übernahm der Edelherr Bernhard von der Lippe. Mutter Adelheid floh mit ihren Kindern zu ihrer Ratzeburger Verwandtschaft, woraufhin Bernhard die Burg Ravensberg gewaltsam mit seinen Männern besetzte. Schließlich wurde Otto III. zum Grafen von Ravensberg ernannt.
    1264 siegte Otto III. in der Fehde mit dem Grafen von Gesmold. Im Jahr 1267 nahm er auf Seiten von Erzbischof Engelbert II. von Falkenburg an der Schlacht bei Zülpich teil.
    Als 1270 Heinrich IV. von Oldenburg-Wildeshausen starb, fiel die Burg Vlotho in den gemeinsamen Besitz Ottos III. und seines Vetters Heinrich zum Berge.
    Vor 8. November 1269 heiratete Otto III. Hedwig zur Lippe.
    1277 schloss Otto III. ein geheimes Bündnis mit Konrad II. von Rietberg, Bischof von Osnabrück, und Everhard von Diest, Bischof von Münster, und dem Stift Herford zum Beistand gegen die Grafen zur Lippe.
    1290 gelang es dem Kölner Erzbischof Siegfried von Westerburg, Gerhard, den Nachfolger Heinrichs zum Berge, zum Verkauf seiner Hälfte der Burg Vlotho zu bewegen.
    Am 12. Juli 1293 gründete Otto III. mit seiner Gattin Hedwig in Bielefeld ein Kanonikerstift. Es wurde festgelegt, dass mindestens 12 Stiftsherren aufgenommen werden mussten und das Patronatsrecht ging an den Grafen von Ravensberg. Die bereits vorhandene Marienkirche wurde von einer Pfarrkirche zur Stiftskirche erhoben.
    Otto III. starb 1305 und ließ sich in dem von ihm gegründeten Stift neben seiner Frau beisetzen. Sein Sohn Otto IV. folgte ihm als Graf von Ravensberg.

    Ehe
    Otto III. war mit Hedwig zur Lippe, urkundlich 1264, († 5. März 1315), Tochter von Bernhard III. zur Lippe, verheiratet.

    Otto + Hedwig von der Lippe. Hedwig (Tochter von Bernhard III. von der Lippe und Sofie (Sophie) von Arnsberg) wurde geboren in cir 1238; gestorben am 5 Mrz 1271. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Hedwig von der LippeHedwig von der Lippe wurde geboren in cir 1238 (Tochter von Bernhard III. von der Lippe und Sofie (Sophie) von Arnsberg); gestorben am 5 Mrz 1271.

    Notizen:

    Hedwig und Otto III. hatten neun Kinder, fünf Töchter und vier Söhne.

    Notizen:

    Zusammen hatten sie neun Kinder:
    • Uda (Oda), urkundlich 1276, († 25. Juni 1313; ▭ in der Stadtkirche Limburg); ∞ (um 25. August 1292/vor April 1298) Johann I. von Isenburg-Limburg, urkundlich 1266 bis 1310, (* vor 1266; † 1. Oktober 1312; ▭ in der Stadtkirche Limburg)
    • Hedwig, urkundlich 1294 bis 1346, (* vor 1246; † nach 1346); ∞ (1303) Torgils Knutsson, Marschall von Schweden, († 9. Februar 1306, enthauptet)
    • Hermann, urkundlich 1269, Propst zu Tongern (1282), Domherr zu Osnabrück (1283–1296), Kanoniker von St. Lambert zu Lüttich (1295–1296), Domherr zu Paderborn (1293), († nach 10. November 1297 bei Mailand)
    • Ludwig, urkundlich 1269 bis 1294, (* vor 1269; † nach 1294)
    • Otto IV., Graf von Ravensberg (1306), (* vor 1276; † 20. Februar/6. März (1328/1329)); ∞ (25. März 1305/24. November 1312) Margaretha von Berg (* um 1275/1280; † nach 1339)
    • Bernhard, urkundlich 1276, († 16. September 1346; ▭ in Bielefeld)
    • Sophie, urkundlich 1276 bis 1328, (* vor 1276; † nach 1328); ∞ () Graf Hildebold I. von Oldenburg-Altbruchhausen (* vor 1270; † nach 1310)
    • Adelheid, (* um 1270; † nach 3. April 1338; ▭ in der Elisabethkirche (Marburg)); ∞ (1297) Landgraf Otto I. von Hessen (* um 1272; † 17. Januar 1328 in Kassel; ▭ in der Elisabethkirche, Marburg)
    • Jutta, urkundlich 1276 bis 1290, († vor 10. August 1305); ∞ (vor 28. November 1282) Graf Heinrich III. von Honstein-Sondershausen († zw. 10. August und 13. Dezember 1305)

    Kinder:
    1. Graf Otto IV. von Ravensberg wurde geboren in cir 1276; gestorben in 1328; wurde beigesetzt in Stiftskirche (Kanonikerstift), Bielefeld.
    2. Adelheid von Ravensberg wurde geboren in cir 1270; gestorben in nach 3 Apr 1338.
    3. 3. Jutta von von Ravensberg gestorben in vor 10 Aug 1305.


Generation: 4

  1. 8.  Graf Dietrich I. (II.) von Honstein (Hohnstein)Graf Dietrich I. (II.) von Honstein (Hohnstein) gestorben am 23 Jul 1249.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Honstein; Graf von Honstein (Hohnstein)

    Notizen:

    Name:
    Urkundlich 1209 bis 1249

    Die Grafen von Hohnstein (zeitgenössisch meist Honstein) waren ein deutsches Adelsgeschlecht im Harz. Sie traten ab der Mitte des 12. Jahrhunderts, zunächst noch als Herren von Ilfeld in den Urkunden auf. Sie regierten spätestens ab 1182 die Grafschaft Hohnstein bis 1593.
    Das Geschlecht erscheint erstmals urkundlich 1154 mit Elger von Ilfeld in einer Urkunde Heinrich des Löwen für das Kloster Volkenroda.[1] Adelger von Ilfeld vermählte sich mit Lutrude, die in den Ilfelder Chroniken „von Orlamünde“ genannt wird. Im Jahr 1182 trat ein Graf Elger von Hohnstein in einer Urkunde Kaiser Friedrichs I. als Zeuge in Erscheinung.[2] Keimzelle der Grafschaft war das Gebiet um Ilfeld und Neustadt/Harz mit der Burg Hohnstein (Harz). Die Grafen bauten ihr Territorium bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts stark aus, so dass sie als die bedeutendsten Grafen am Südharz angesprochen werden konnten, noch vor den Grafen von Schwarzburg und den Grafen zu Stolberg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hohnstein_(Adelsgeschlecht)

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Hohnstein (zeitgenössisch meist Honstein) war eine deutsche Grafschaft im Harz. Sie bestand als reichsunmittelbares Territorium bis zur Aufteilung 1593.
    Der Name der Grafschaft geht auf die bei Neustadt am Harz gelegene, 1130 erstmals genannte Burg Hohnstein zurück, die seit 1182 die Grafen von Ilfeld hielten. Graf Eilger III. von Ilfeld nannte sich nach der Hochzeit mit Reinwig von Orlamünde, deren Großvater, Konrad von Sangerhausen, die Burg maßgeblich ausgebaut hatte, Graf von Hohnstein. Während die Grafen von Ilfeld beträchtlichen Forstbesitz in die Verbindung brachten, gewannen sie unter durch die Machtstellung der einflussreichen Burg schnell Güter zwischen Wipper und Oberharz hinzu.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Hohnstein

    Dietrich heiratete Gräfin Hedwig von Brehna in vor 1231. Hedwig wurde geboren in 1215; gestorben in 1264. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Gräfin Hedwig von BrehnaGräfin Hedwig von Brehna wurde geboren in 1215; gestorben in 1264.

    Notizen:

    Name:
    Urkundlich 1242 bis 1264

    Tochter des Grafen Friedrich II. von Brehna und Wettin (–1221) und der Judith von Ziegenhain (–1220)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_II._von_Brehna_und_Wettin
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Ziegenhain

    Notizen:

    Weiters Kind:
    2. Jutta, urkundlich 1231 bis 1234, († nach 1234)

    Kinder:
    1. 4. Graf Heinrich I. (II.) von Honstein (Hohnstein) wurde geboren in cir 1225; gestorben in 24 Jan zw 1284 und 1293.
    2. Sophie von Honstein (Hohnstein) gestorben in 1268.
    3. Hedewigis von Honstein (Hohnstein) gestorben in vor 28 Sep 1294.

  3. 12.  Graf Ludwig von RavensbergGraf Ludwig von Ravensberg (Sohn von Graf Hermann II. von Ravensberg und Jutta von Thüringen); gestorben am 15 Jan 1249.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Ravensberg; Graf von Ravensberg

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_(Ravensberg)

    Ludwig von Ravensberg († 15. Januar 1249) war 1221 bis 1249 Graf von Ravensberg.

    Er war ein Sohn des Grafen Hermann II. von Ravensberg und der Jutta von Thüringen, Tochter von Landgraf Ludwig II. Zum Grafen von Ravensberg-Bielefeld wurde er nach der Erbteilung von 1226 mit seinem Bruder Otto II. (der damit Otto II. von Vlotho wurde).
    Diese Teilung schwächte die Grafschaft Ravensberg auf immer und warf sie auf den Raum Osning-Teutoburger Wald zurück.
    Ludwig zog mit gegen die Stedinger. 1234 machte er die Schlacht bei Altenesch mit und befehdete traditionell Lippe, Tecklenburg und Werl-Arnsberg und die geistlichen Gewalten Osnabrück, Münster und Herford. Ab 1240 errichtete er die Sparrenburg.
    Nachdem 1244 sein Bruder Otto II. starb, verlangten die Tecklenburger die Herausgabe der Herrschaft Vlothos als Erbteil Juttas. Ludwig führte damit gleichzeitig Fehden gegen die Tecklenburger um die Burg Vlotho und gegen den Grafen von Waldeck, zwei Brüder von der Lippe und den Bischof von Münster um die Burg Rheda. 1245 wurde Ludwig von den Tecklenburgern und ihren Verbündeten, den Bentheimern, Oldenburgern und Simon von der Lippe besiegt und eingesperrt. 1246 erfolgte der Friedensschluss am Freistuhl zu Süntelbeck: Ludwig musste 800 Mark Lösegeld zahlen und verlor die Herrschaft Vlotho an die Tecklenburger.

    Ehen und Kinder

    ∞ I: (vor 17. April 1236) Gertrud zur Lippe († (1240)), Tochter des Edelherrn Hermann II.
    • Hedwig, urkundlich 1244, († 8. Juni 1265); ∞ () Graf Gottfried von Arnsberg, urkundlich 1266 bis 1276, († vor 1279)
    • Jutta, urkundlich 1244, († 17. Mai 1282); ∞ () Graf Heinrich II. von Hoya
    • Sophie, urkundlich 1244 bis 1275; ∞ () Graf Hermann von Holte, urkundlich 1244 bis 1282, († um 1282)
    • Gertrud, urkundlich 1247 bis 1266, († um 1266); ∞ () Ludolf V. von Steinfurt, urkundlich 1248 bis 1293

    ∞ II: (vor 6. Mai 1244) Adelheid von Dassel († 14. September 1263), mütterlicherseits von Ratzeburg, Tochter des Grafen Adolf I. von Dassel († 1224) und Adelheid von Wassel († 1244)
    • Otto III., († 25. März 1305)
    • Ludwig († 4. November 1308 in Osnabrück), Bischof von Osnabrück[1] im Iburger Schloss (1297–1308)
    • Johann ∞ Tochter[2] der Grafen von Halland, Nachfahren Waldemars[3]

    Nachdem Ludwig von Ravensberg 1249 starb, bereitete die Erbfolge erneut einige Probleme. Die Vormundschaft über die drei Söhne Otto, Ludwig und Johann übernahm Graf Bernhard von der Lippe. Adelheid floh mit ihren Kindern zu ihrer Ratzeburger Verwandtschaft, woraufhin Bernhard die Burg Ravensberg gewaltsam mit seinen Männern besetzte.


    Weblinks
    • http://www.andreas-janda.de/freizeit/home/ravensberg/ravensberg.htm
    Einzelnachweise
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln, Neue Folge, Band 17, Tafel 129, Verlag: Vittorio Klostermann, Frankfurt a. M. 1998, ISBN 978-3-465-02983-0
    J. F. Knapp: Regenten- und Volksgeschichte, 1836, S. 307
    • J. F. Knapp: Regenten- und Volksgeschichte, 1836, S. 300
    • Adolf Hofmeister: Die dänische Verwandtschaft der Grafen von Ravensberg im 13. Jahrhundert. In: Westfälische Zeitschrift. 92, 1, 1936, ISSN 0083-9043, S. 213–218.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Ravensberg war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches und entstand im 12. Jahrhundert. Sie lag im Osten des Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreises, mit der Stadt Bielefeld als Hauptort. Entstanden im 12. Jahrhundert, war sie ab 1346 in Personalunion mit Berg, ab 1437 mit Jülich-Berg und ab 1521 mit Kleve in den Vereinigten Herzogtümern verbunden.
    Die Grafschaft Ravensberg war trotz ihrer geringen Größe nicht unbedeutend. Sie war infolge überwiegend fruchtbarer Böden vergleichsweise dicht besiedelt und hatte eine günstige Verkehrslage zwischen dem Westen und der nördlichen Mitte Deutschlands. Sie lag außerdem im Schnittpunkt (und folglich zugleich am Rand) der Gebiete der umliegenden konkurrierenden westfälischen Bistümer Minden, Paderborn, Münster und Osnabrück, wodurch sie sich von einer einseitigen Vorherrschaft durch eine dieser Mächte freihalten konnte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Ravensberg

    Ludwig heiratete Adelheid von Dassel in vor 6 Mai 1244. Adelheid (Tochter von Graf Adolf I. von Dassel und Gräfin Adelheid von Wassel) gestorben am 14 Sep 1263. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 13.  Adelheid von DasselAdelheid von Dassel (Tochter von Graf Adolf I. von Dassel und Gräfin Adelheid von Wassel); gestorben am 14 Sep 1263.

    Notizen:

    Adelheid und Ludwig hatten drei Söhne.

    Kinder:
    1. 6. Graf Otto III. von Ravensberg wurde geboren in cir 1246; gestorben am 25 Mrz 1305; wurde beigesetzt in Stiftskirche (Kanonikerstift), Bielefeld.

  5. 14.  Bernhard III. von der LippeBernhard III. von der Lippe wurde geboren in cir 1194 (Sohn von Hermann II. von der Lippe und Oda von Tecklenburg); gestorben in cir 1265.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Landesherr der Herrschaft Lippe

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_III._(Lippe)

    Bernhard III. zur Lippe (* um 1194; † um 1265) war Landesherr der Herrschaft Lippe.

    Leben
    Bernhard wurde um 1194 als Sohn des Edelherrn Hermann II. und der Gräfin Oda von Tecklenburg geboren. Bernhard folgte 1229 dem gefallenen Vater als Regent des Hauses Lippe nach und nannte sich seit 1232 „von Gottes Gnaden“ und zeitweise auch „Graf“.
    1254–1256 war er Verweser des Stiftes Paderborn, war der eigentliche Begründer der Territorialherrschaft Lippe und gewann durch den bischöflichen Bruder Simon I. von Paderborn wichtige Positionen hinzu, so dass er mit dessen Hilfe die Organisation der Kirche neu ordnen konnte.
    Die Städte Horn und Blomberg wurden von ihm gefördert. Mit Lippstadt lag er in einer Fehde, da er dort keine Burg errichten durfte. Bernhard III. führte auch Fehden gegen die Grafschaft Ravensberg, Sternberg, sowie gegen das Haus Waldeck. Durch diese häufigen Fehden wurde das Haus Lippe unter seiner Führung stark geschwächt.

    Nachkommen

    Bernhard heiratete um 1230 die Gräfin Sofie van Cuijck-Arnsberg (und von Rietberg; ca. 1210 bis ca. 1245; Erbin der Herrschaft Rheda, Tochter von Gottfried II. von Arnsberg und von Rietberg und Elisabeth N), aus deren Ehe die Kinder
    • Bernhard IV. zur Lippe (um 1230 – um 1275)
    • Hermann III. zur Lippe (um 1233 – 3. Oktober 1274)
    • Hedwig zur Lippe (um 1238 – 5. März 1271), verheiratet mit Graf Otto III. von Ravensberg
    • Gerhard zur Lippe, Dompropst zu Bremen (um 1240–1259), unterlag in der Bremer Stiftsfehde gegen Hildebold von Wunstorf
    • Dietrich zur Lippe, Dompfarrer zu Minden (um 1244 bis nach 1271)
    hervorgingen.

    Seine zweite Ehe schloss Bernhard 1248 mit der Gräfin Sophie von Ravensberg-Vechta (um 1220 bis nach 3. Juni 1285), Tochter des Grafen Otto II. von Ravensberg und der Gräfin Sophie von Oldenburg. Aus dieser Ehe gingen folgende Kinder hervor:
    • Elisabeth zur Lippe (um 1250 bis nach 1316), verheiratet mit Balduin II. von Steinfurt
    • Agnes zur Lippe (um 1251–1307), verheiratet mit Hoyer I. von Sternberg
    • Adelheid zur Lippe, verheiratet mit Adolf I. von Schwalenberg
    • Sophie zur Lippe (um 1249 – 1. Februar 1275), verheiratet mit Albrecht I. von Regenstein


    Literatur
    • Arnold Berg: Über die Gemahlinnen des Edlen Bernhard III. zur Lippe. In: Norddeutsche Familienkunde Bd. 9, 1971, S. 49f.

    Bernhard + Sofie (Sophie) von Arnsberg. Sofie (Tochter von Graf Gottfried II. von Arnsberg und Agnes von Rüdenberg) wurde geboren in cir 1210; gestorben in cir 1245. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 15.  Sofie (Sophie) von ArnsbergSofie (Sophie) von Arnsberg wurde geboren in cir 1210 (Tochter von Graf Gottfried II. von Arnsberg und Agnes von Rüdenberg); gestorben in cir 1245.

    Notizen:

    Sofie und Bernhard III. hatten fünf Kinder, vier Söhne und eine Tochter.
    - Bernhard IV. zur Lippe (um 1230 – um 1275)
    - Hermann III. zur Lippe (um 1233 – 3. Oktober 1274)
    - Hedwig zur Lippe (um 1238 – 5. März 1271), verheiratet mit Graf Otto III. von Ravensberg
    - Gerhard zur Lippe, Dompropst zu Bremen (um 1240–1259), unterlag in der Bremer Stiftsfehde gegen Hildebold von Wunstorf
    - Dietrich zur Lippe, Dompfarrer zu Minden (um 1244 bis nach 1271)

    Kinder:
    1. 7. Hedwig von der Lippe wurde geboren in cir 1238; gestorben am 5 Mrz 1271.


Generation: 5

  1. 24.  Graf Hermann II. von RavensbergGraf Hermann II. von Ravensberg gestorben am 22 Apr 1221.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_II._(Ravensberg)

    Er war ein Sohn des Grafen Otto I. von Ravensberg und der Oda. Hermann II. ging zu den Gegnern Heinrichs des Löwen über und geriet damit besonders gegen Lippe. 1198 stand er im Thronkrieg als einziger westfälischer Graf fest zu den Staufern. Um 1215 gewann er das Amt Vlotho vom Erzbischof von Köln dazu. Er (oder Otto I.?) gründete das Kloster Flaesheim. Um 1214 machte er Bielefeld zur Stadt. Er setzte die verheerenden Fehden gegen Tecklenburg fort, erlitt 1202 eine schwere Niederlage und verlor dadurch viele bischöfliche Lehen und Rechte.

    Hermann heiratete Jutta von Thüringen in Datum unbekannt. Jutta (Tochter von Landgraf Ludwig II. von Thüringen, der Eiserne und Judith (Jutta Claricia) von Schwaben (von Thüringen)) gestorben am 2 Apr (12..). [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 25.  Jutta von ThüringenJutta von Thüringen (Tochter von Landgraf Ludwig II. von Thüringen, der Eiserne und Judith (Jutta Claricia) von Schwaben (von Thüringen)); gestorben am 2 Apr (12..).

    Notizen:

    Kinder:
    - Otto II. († 1. April 1244), Graf zu Vlotho und Vechtal
    - Hermann, urkundlich 1200 bis 1217, Domherr zu Münster
    - Ludwig († 15. Januar 1249)

    Kinder:
    1. Otto II. von Ravensberg gestorben am 1 Apr 1244.
    2. 12. Graf Ludwig von Ravensberg gestorben am 15 Jan 1249.

  3. 26.  Graf Adolf I. von DasselGraf Adolf I. von Dassel wurde geboren in vor 1180 (Sohn von Graf Ludolf I. von Dassel und Mechthild von Schauenburg-Holstein); gestorben in 1224.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Dassel; Graf von Dassel

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_I._von_Dassel

    Adolf I. von Dassel (* vor 1180; † 1224) war Graf von Dassel und Ratzeburg sowie Marschall von Westfalen.

    Nach dem Sturz des sächsischen Herzogs Heinrich des Löwen im Jahre 1180 wurde Adolf als Lehnsmann des Kölner Erzbischofs und nunmehrigen Herzogs von Westfalen, Philipp I. von Heinsberg, der erste Marschall von Westfalen.[1] Als Heinrich der Löwe 1189 wieder eine wachsende Anhängerschaft fand, darunter auch Graf Bernhard II. von Ratzeburg, konnte Adolf von Dassel, der während der Abwesenheit seines Cousins Adolf III. von Schauenburg und Holstein[2] dessen Land verwaltete, nur die Stadt Lübeck und die Burg Segeberg halten. Als Heinrich der Löwe sich Lübeck näherte, öffneten ihm die Bürger, gewarnt durch das Schicksal Bardowicks, kampflos die Tore, nachdem Adolf von Dassel mit seinen Mannen, der Mutter und der Frau Graf Adolfs III. freier Abzug zugesichert worden war. Die im Frühjahr 1190 in Holstein wieder ausbrechenden Kämpfe verliefen für die Welfen ungünstig. Ein Heer unter der Führung der Grafen Bernhard II. von Ratzeburg, Helmold von Schwerin und des welfischen Truchsessen Jordan von Blankenburg wurde von Adolf von Dassel geschlagen.

    Nach der Doppelkönigswahl von 1198 stand Adolf zunächst auf Seiten des staufischen Königs Philipp von Schwaben, wechselte aber um 1204 auf die welfische Seite und galt danach als treuer Anhänger Ottos IV. Er war der letzte seiner Familie in Königsnähe.

    Um 1200 heiratete er Adelheid von Wassel, Gräfin von Ratzeburg, deren erster Ehemann, Bernhard II. von Ratzeburg, 1198 gestorben war.

    Da Bernhard III. von Ratzeburg seinen Vater nur um ein Jahr überlebt hatte und bereits vor der Eheschließung seiner Mutter mit Adolf von Dassel gestorben war, erbte Adolf durch seine Ehe mit Adelheid Teile des Wasselschen Besitzes nördlich von Hildesheim und erlangte, auch durch die Fürsprache von Adolf von Schauenburg, die Belehnung mit der Grafschaft Ratzeburg durch Herzog Bernhard von Sachsen. Er verlor diese aber schon im Mai 1200 (oder 1201) nach der verlorenen Schlacht bei Waschow an den dänischen König Knut VI. und musste fliehen.

    Ab 1204 war Adolf ein Gefolgsmann des welfischen Königs Otto IV., an dessen Italienfeldzug im Jahre 1209 er teilnahm. Später nahm er am Kreuzzug von Damiette und danach an der Seite von Albert von Buxthoeven an dessen Kampf um Livland teil, bevor er endlich zum Stammsitz zurückkehrte und wenige Jahre später verstarb.

    Name:
    Er war der zweite Sohn des Grafen Ludolf I. von Dassel. Adolfs älterer Bruder Ludolf II. von Dassel beerbte den Vater als Regent der Grafschaft Dassel, und Adolf verbrachte den Großteil seines Lebens auf Kriegszügen.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Dassel entstand kurz nach der Wende vom 11. zum 12. Jahrhundert, als nach dem Aussterben der Billunger im Mannesstamm deren Besitz im Suilbergau nördlich des Solling in die Herrschaften Einbeck und Dassel geteilt wurde und Reinold von Dassel sich dort grafenähnliche Herrschaftsrechte sichern konnte. Die Grafschaft bestand etwa 200 Jahre. 1310 wurde sie infolge Kinderlosigkeit aufgegeben. Prominentestes Mitglied der gräflichen Familie war Rainald von Dassel, Kanzler des Kaisers Friedrich Barbarossa und Erzbischof von Köln.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Dassel

    Adolf + Gräfin Adelheid von Wassel. Adelheid (Tochter von Graf Konrad II. von Wassel und Adelheid von Loccum-Hallermund) wurde geboren in cir 1175; gestorben am 27 Okt 1244. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 27.  Gräfin Adelheid von WasselGräfin Adelheid von Wassel wurde geboren in cir 1175 (Tochter von Graf Konrad II. von Wassel und Adelheid von Loccum-Hallermund); gestorben am 27 Okt 1244.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1198 bis 1199, Grafschaft Ratzeburg; Gräfin (Regentin) von Ratzeburg

    Notizen:

    Name:
    In den Jahren 1187 und 1198 wurde ein Adelsgeschlecht urkundlich erwähnt, das Stellvertreter des Hildesheimer Bischofs war und den Grafentitel trug. Es benannte sich nach dem Ort Wassel und erlosch noch im 12. Jahrhundert mit Konrad II. von Wassel.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Wassel

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft um die wohl im 11. Jahrhundert vom polabischen Fürsten Ratibor (Ratse) errichtete und 1062 erstmals erwähnte abodritische Gauburg war sächsisches Lehen. Sie blieb bis zu deren Aussterben im Mannesstamm mit dem schon im Kindesalter verstorbenen Bernhard III. († 1199) im Besitz der Badwiden. Durch die Heirat mit Bernhards verwitweter Mutter Adelheid von Wassel erlangte Adolf I. von Dassel im Jahre 1200 die Regentschaft, verlor diese aber schon kurze Zeit später auf Grund der Schlacht bei Waschow (25. Mai 1200 oder 1201), in der er und seine Verbündeten gegen ein Heer mecklenburgischer Vasallen des Dänenkönigs Knut VI. unterlagen.[1] Die Grafschaft kam daraufhin unter die Oberherrschaft des dänischen Königs, und dessen Bruder und Nachfolger Waldemar II. gab sie im Jahre 1202 an seinen Neffen, den Grafen Albrecht II. von Orlamünde, der als Graf von Holstein, Stormarn, Ratzeburg und Wagrien dänischer Statthalter von Nordalbingien war.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Ratzeburg

    Notizen:

    Kinder:
    - Ludolf IV. von Dassel und Nienover († 1223)
    - Adolf III. von Dassel († 1244)
    - Berthold I., Domherr in Hildesheim († 1268)
    - Adelheid (* 1224; † 14. September 1262/63)[1] ⚭ 1.) Jens Jakobsen Galen († 1240 in Sorø), Sohn von Jakob Sunesen († 1246), dem Herrscher von Møn, der ebenso wie Bischof Absalon von Lund dem Adelsgeschlecht Hvide entstammte und ⚭ 2.) Ludwig, Graf von Ravensberg.
    (Aus Adelheids Ehe mit Jens (Johann) Jacobsen stammt Hedwig Johannsdotter Galen, die den Grafen Hermann I. von Everstein-Polle heiratete; deren Kinder waren Otto V. von Everstein-Polle und Agnes von Everstein (⚭ Bodo von Homburg).
    Aus Adelheids zweiter Ehe mit dem Grafen von Ravensberg stammen drei Söhne. Von diesen wird Ludwig Bischof von Osnabrück im Iburger Schloss.)

    Kinder:
    1. 13. Adelheid von Dassel gestorben am 14 Sep 1263.

  5. 28.  Hermann II. von der LippeHermann II. von der Lippe wurde geboren in 1175 in Lippe (heute Lippstadt); gestorben am 25 Dez 1229 in Schlachtfeld Hasbergen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Lippe; Landesherr der Herrschaft Lippe
    • Militär / Gefecht: 25 Dez 1229, Schlachtfeld Hasbergen; Führer des erzbischöflichen Heeres

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_II._(Lippe)

    Hermann II. zur Lippe (* 1175 in Lippe (heute Lippstadt); † 25. Dezember 1229) war Landesherr der Herrschaft Lippe.

    Leben
    Hermann II. zur Lippe (in den Quellen: "de Lippe") war der älteste Sohn des Edelherrn Bernhard II. zur Lippe und der Heilwig von Are-Hostaden, Tochter des Grafen Otto I. von Are-Hostaden.

    Er war Mitregent seines Vaters und folgte ihm 1196 als Regent des Hauses Lippe. Weniger kriegerisch als sein Vater und Bruder versuchte er in seiner Gegend oft als Vermittler tätig zu werden. Im deutschen Thronkrieg 1198 stand Hermann auf welfischer Seite und ging erst 1214 zu Kaiser Friedrich II. über. Er gehörte wohl mit anderen der Großen Rittergesellschaft Ottos IV. (reg. 1198–1218) an, weshalb sein Wappen (hier erstmals die Lipper Rose) auch auf dem Quedlinburger Kästchen dieses Kaisers erscheint.

    1217/18 wurde Hermann für den Bruder Otto II., Bischof von Utrecht, Stiftsverweser in Utrecht, förderte die Städte und gewann die Vogteien Clarholz und Herzebrock dazu. Ein besonderer Gegner Hermanns war der expandierende Erzbischof von Berg-Köln Engelbert I. von Köln, obwohl Hermann vorher dessen enger Gefolgsmann gewesen war. 1227 beteiligte sich Hermann an der Schlacht bei Bornhöved gegen Dänemark. Später unterstützte er seinen Bruder Gebhard II., Erzbischof von Bremen, in einer Fehde gegen die Stedinger Bauern. Als Anführer eines erzbischöflichen Heeres wurde er am 25. Dezember 1229 in der Schlacht bei Hasbergen getötet.

    Ehe
    Hermann war mit der Gräfin Oda von Tecklenburg, Tochter des Grafen Simon I. von Tecklenburg und der Gräfin Oda von Berg-Altena verheiratet.

    Titel (genauer):
    Das Haus Lippe ist ein Hochadelsgeschlecht von europäischer Bedeutung, dessen Anfänge bis ins 12. Jahrhundert reichen. Das seit 1413 nachweislich reichsständische Territorium Lippe, das ab 1512 zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis zählte, wurde 1528 zur Grafschaft Lippe erhöht und 1789 zum Reichsfürstentum erhoben. Die Fürsten zur Lippe gehörten als regierende Monarchen des Fürstentums Lippe bis 1918 zu den Bundesfürsten im Deutschen Kaiserreich.
    Erstmals werden im Jahr 1123 die Brüder Bernhard und Hermann zur Lippia genannt. Ihr Stammsitz lag in der Gegend des heutigen Lippstadt. Hermanns Sohn, Bernhard II., regierte die Herrschaft Lippe von 1167 bis 1194. Ihm folgte sein Sohn Hermann II.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Lippe

    Militär / Gefecht:
    1229 kam es zu einer ersten Fehde zwischen Erzbischof Gerhard II. und den Stedingern. Ein erzbischöfliches Heer unter der Führung von Hermann zur Lippe, einem Bruder des Erzbischofs, rückte in das Stedingerland ein, wurde jedoch am 25. Dezember 1229 in der Schlacht bei Hasbergen geschlagen, in deren Verlauf auch Hermann getötet wurde.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stedingerkrieg

    Gestorben:
    Wurde in der Schlacht bei Hasbergen getötet.

    Hermann + Oda von Tecklenburg. Oda (Tochter von Graf Simon I. von Tecklenburg und Oda von Berg-Altena) wurde geboren in cir 1180; gestorben am 5 Apr 1221. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 29.  Oda von TecklenburgOda von Tecklenburg wurde geboren in cir 1180 (Tochter von Graf Simon I. von Tecklenburg und Oda von Berg-Altena); gestorben am 5 Apr 1221.

    Notizen:

    Name:
    Oda von Tecklenburg war die zweite Tochter des Grafen Simon I. von Tecklenburg und der Gräfin Oda von Berg-Altena.

    Notizen:

    Aus der Ehe gingen sieben Kinder hervor:
    • Bernhard III. (ca. 1194 – ca. 1265)
    • Simon I., Bischof von Paderborn (ca. 1196 – 6. Juni 1277)
    • Otto II. zur Lippe, Bischof von Münster (ca. 1198 – 21. Juni 1259)
    • Heilwig von der Lippe (ca. 1200 – 1248/1250), verheiratet mit Graf Adolf IV. von Holstein-Kiel
    • Ethelind zur Lippe (ca. 1204 – ca. 1273), verheiratet mit Graf Adolf I. von Waldeck
    • Oda zur Lippe (ca. 1210 – 17. September 1262), verheiratet mit Graf Konrad I. von Rietberg
    • Gertrud zur Lippe (ca. 1212 – 30. September 1244), verheiratet mit Graf Ludwig von Ravensberg

    Kinder:
    1. 14. Bernhard III. von der Lippe wurde geboren in cir 1194; gestorben in cir 1265.
    2. Heilwig von der Lippe wurde geboren in cir 1200; gestorben in zw 1248 und 1250.
    3. Oda zur Lippe wurde geboren in cir 1210; gestorben am 17 Sep 1262; wurde beigesetzt in Klosters Marienfeld.

  7. 30.  Graf Gottfried II. von ArnsbergGraf Gottfried II. von Arnsberg wurde geboren in 1157 (Sohn von Graf Heinrich I. von Arnsberg und Ermengard von Freusburg); gestorben in 1235.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Arnsberg; Graf von Arnsberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_II._(Arnsberg)

    Gottfried II. von Arnsberg (* 1157; † 1235) war ab 1185 bis zu seinem Tod Regent der Grafschaft Arnsberg.

    Herkunft und Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Gottfried war der Sohn des Grafen Heinrich I. von Arnsberg. Sein Bruder war der ältere Heinrich II., der politisch neben ihm aber nur eine untergeordnete Rolle spielte. Er selbst war zweimal verheiratet. Die erste Ehe ging er mit Elisabeth ein, deren Herkunft nicht bekannt ist. Die erste Frau ist nur durch eine Urkunde von 1198 überliefert. Die zweite Ehe schloss Gottfried mit Agnes von Rüdenberg. Diese erscheint erstmals 1210. Daraus ergibt sich für Johann Suibert Seibert, dass alle Nachkommen aus der zweiten Ehe stammen müssen, weil die Tochter Adelheid als damals einziges Kind zusammen mit Agnes von Rüdenberg genannt wird.[1] Dem folgt auch der Arnsberger Stadtarchivar Michael Gosmann in einer neueren Darstellung. Folgt man diesem, hatte Gottfried zehn Nachkommen. Die bereits genannte Tochter Adelheid heiratete Konrad II. Burggraf von Stromberg. Eine weitere Tochter Agnes wurde ebenfalls 1210 erwähnt. Der Erbe Gottfried III. wurde erstmals 1213 genannt. Jung verstorben war ein Johann. Bertha war Äbtissin des Stift Essen. Irmgard war Nonne im Kloster Oelinghausen. Ida war möglicherweise Äbtissin im Stift Herford. Syradis war Äbtissin von St. Aegidii in Münster. Sophie heiratete Bernhard III. Edelherr von Lippe-Detmold. Ein Heinrich war Deutschordensbruder und Mitglied im Domkapitel Riga.[2]

    Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Obwohl sein Vater noch bei guter Gesundheit war, übernahm Gottfried bereits 1185 die Herrschaft. Gleich zu Beginn seiner Herrschaft besiegten seine Truppen aus unbekanntem Grund in einem Kampf bei Neheim fünf benachbarte Grafen. Zum Dank machte der Graf dem Kloster Scheda, in dessen Nähe das Gefecht stattgefunden hatte, eine beträchtliche Schenkung.

    Die Quellen für die folgenden Jahrzehnte sind lückenhaft. Klar ist, dass auch Gottfried in einem gespannten Verhältnis zu den Kölner Erzbischöfen lebte. Deren Stellung wurde gestärkt, als im Zusammenhang mit dem Thronstreit zwischen Philipp von Schwaben und Otto IV. der letztere (als Sohn Heinrichs des Löwen) auf alle noch verbliebenen herzoglichen Rechte in Westfalen zu Gunsten der Kölner Bischöfe verzichtete, um diese an sich zu binden. Obwohl Gottfried dabei als Zeuge des Erzbischofs Adolf auftrat, bedeutete dies doch eine Stärkung des Erzstuhls und eine Einschränkung der eigenen Handlungsfähigkeit. Gottfried scheint im Schatten des Erbstreits im Reich versucht zu haben, gegen die Stellung des Erzbischofs vorzugehen. Wegen gewisser Taten („super quibusdam factis suis“) hatte er dem Bischof Genugtuung zu leisten, Treue zu schwören und Geiseln zu stellen. Als Ausgleich erhielt er die Hälfte der Einkünfte aus der neuen Stadt Rüthen. Keiner Seite sollte es erlaubt sein, von dort aus Kriegszüge zu unternehmen oder eine Burg zu errichten.

    Im Jahr 1202 übertrug Gottfried dem Stift Wedinghausen einige Besitzungen, so etwa einen Hof in Herdringen als Gegenleistung für die Lieferung von Bauholz. Die Verwendung ist nicht ganz klar, möglicherweise diente es zum Wiederaufbau der abgebrannten Stadt Arnsberg oder zum Bau der St. Georgs Kapelle. In den folgenden Jahren, aus denen nur wenige Nachrichten meist über Schenkungen an Klöster oder Stifte vorliegen, ist ansonsten nur wenig bekannt. Dazu zählt die Übertragung der Kirche in Werl an das Stift Wedinghausen.

    In fortgeschrittenen Alter von 60 Jahren nahm der Graf 1217 am Kreuzzug von Damiette teil. Zur Finanzierung verkaufte er weitere Besitzungen an Wedinghausen. Diese Schenkung wurde zunächst im Kloster selbst vor den Brüdern feierlich beschworen. In Drüggelte hat er diesen Schwur vor zahlreichen Rittern und Edelleuten, die sich dort zum gemeinsamen Aufbruch zum Kreuzzug trafen, noch einmal wiederholt. Zu den Anwesenden gehörten Heinrich der Schwarze von Arnsberg und sein Sohn, die Edelherren von Ardey, die Herren von Rüdenburg, drei Brüder aus Neheim, sechs Herren aus Soest und weitere Ritter.

    Während des Kreuzzuges spielten die Westfalen eine Rolle bei der Belagerung von Damiette. Sie hatten an der Eroberung eines vor der Stadt, mitten im Nil gelegenen Festungsturms im August 1218 gewichtigen Anteil. Bald darauf brach Gottfried seine Teilnahme am Kreuzzug ab, und als die Kreuzfahrer Damiette im November 1219 eroberten, war er bereits wieder in Arnsberg. Das Kreuzzugsheer wurde schließlich 1221 geschlagen und der Kreuzzug scheiterte vollständig. Über die folgenden Jahre gibt es Nachrichten über weitere Schenkungen an Klöster, so etwa an Marienfeld im Jahr 1223, und die Anwesenheit Gottfrieds in einem Hoflager des Königs Heinrich VII. in Herford ein Jahr später.

    Obwohl Zeitgenossen ihn der Beteiligung an der Ermordung von Erzbischof Engelbert I. von Köln durch eine Adelsfronde um Friedrich von Isenberg verdächtigten, ist seine aktive Beteiligung nicht zu belegen und angesichts seines hohen Alters von 68 Jahren auch nicht sehr wahrscheinlich. In den letzten Jahren seines Lebens taucht er in den Quellen außer als Unterstützer religiöser Einrichtungen noch als Gesellschafter und Zeuge des neuen Kölner Erzbischofs Heinrich auf. Daneben kaufte er von Köln die Burg in Hachen, die in einer früheren Erbteilung verloren gegangen war, zurück.

    Gottfried starb 1235 oder möglicherweise auch erst 1236 nach einer etwa fünfzigjährigen Herrschaftszeit.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Gottfried hatte ca. 10 Kinder.
    Es bestehen unterschiedliche Ansichten welche der zwei Gattinen die Mutter welches Kindes ist..?

    Titel (genauer):
    Graf Gottfried II. trat noch zu Lebzeiten seines Vaters im Jahr 1185 die Regentschaft an. Mitregent war zeitweise sein älterer Bruder Heinrich II. Gleich zu Beginn seiner Herrschaft besiegten seine Truppen in einem Kampf bei Neheim fünf benachbarte Grafen. In seine Zeit fällt der Beginn eines systematischen Aufbaus einer Territorialherrschaft.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Arnsberg

    Gottfried + Agnes von Rüdenberg. Agnes (Tochter von Hermann II. von Rüdenberg) wurde geboren in cir 1185; gestorben in nach 1230. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 31.  Agnes von RüdenbergAgnes von Rüdenberg wurde geboren in cir 1185 (Tochter von Hermann II. von Rüdenberg); gestorben in nach 1230.

    Notizen:

    Name:
    Die Edelherren von Rüdenberg gehörten zu den vornehmsten und zeitweise reichsten Geschlechtern in Westfalen. In den Urkunden wurden sie auch als Rudenberg, Ruthenberg, Röddenberg und Rodenberg bezeichnet. Die Namensähnlichkeit macht die Abgrenzung zur Ministerialenfamilie von Rodenburg aus Menden schwierig. Burg Rüthen in Rüthen und die Rüdenburg in Arnsberg werden mit dem Geschlecht in Verbindung gebracht.
    Der erste namentlich bekannte Namensträger war Hermann I. von Rüdenberg. Der nächste bekannte Vertreter ist Rathard, möglicherweise ein Sohn Hermanns. Als nächste sind bekannt Rabodo, auch von der Mark genannt, und Konrad Dieser heiratete Gisela von Stromberg und erwarb die Burggrafschaft Stromberg. Einer der wichtigsten Kölner Lehnsmänner aus dem Geschlecht der Rüdenberger, der aber auch gleichzeitig gute Beziehungen zu den Grafen von Arnsberg hatte, war Hermann II. Dessen Tochter Agnes heiratete Graf Gottfried II. von Arnsberg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Rüdenberg_(Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    Kinder:
    - Syradis von Arnsberg, * um 1207, † 1227, Äbtissin von St. Aegidius in Münster
    - Hermann von Arnsberg, * um 1210, † nach 1236, 1231-1236 Kanoniker in Soest
    - Sophie von Arnsberg, * um 1212, † vor 1248, ⚭ Edelherr Bernhard III. zur Lippe

    Kinder:
    1. 15. Sofie (Sophie) von Arnsberg wurde geboren in cir 1210; gestorben in cir 1245.


Generation: 6

  1. 50.  Landgraf Ludwig II. von Thüringen, der Eiserne Landgraf Ludwig II. von Thüringen, der Eiserne wurde geboren in 1128 (Sohn von Landgraf Ludwig I. von Thüringen (von Schauenburg) und Hedwig von Gudensberg); gestorben am 14 Okt 1172 in Neuenburg am Rhein, Baden, DE; wurde beigesetzt in Kloster Reinhardsbrunn.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Landgraf von Thüringen (1140 bis 1172)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_II._(Thüringen)

    Ludwig II., der Eiserne, (* 1128; † 14. Oktober 1172 in Neuenburg bei Freyburg/Unstrut) aus der Familie der Ludowinger war von 1140 bis 1172 Landgraf von Thüringen.

    Leben
    1128 wurde er als Sohn Ludwigs I., der 1131 der erste Thüringer Landgraf wurde, geboren. Als der Landgraf 1140 starb, belehnte König Konrad III. den Zwölfjährigen mit der Landgrafschaft. Zwischen den Staufern und den Ludowingern bestanden gute Beziehungen, da der Landgraf 1138 den Staufer Konrad bei der Königswahl unterstützt hatte. Ludwig wurde daher auch mit Jutta, einer Nichte des Königs und Schwester seines Nachfolgers Friedrich Barbarossa, verlobt. Bis zum Tod Konrads hielt sich der junge Landgraf meist am Königshof auf und erhielt dabei eine Erziehung durch den Erzbischof von Mainz und den Bischof von Merseburg. 1150 heiratete er Jutta; wahrscheinlich ein Jahr später wurde sein Sohn und Nachfolger Ludwig III. geboren.
    Während Ludwigs Herrschaft wurde die Bevölkerung Thüringens vom Adel häufig tyrannisiert und drangsaliert. Daraufhin begann er gegen diese Zustände hart einzugreifen, was ihm schließlich auch seinen Beinamen einbrachte. Um diese Taten Ludwigs raankt sich auch eine Sage, die 1421 von Johannes Rothe aufgezeichnet wurde. Danach habe der Landgraf eines Abends unerkannt in einer Schmiede in Ruhla ein Nachtlager gefunden. Der Schmied habe auf seinen Landesherrn und die Zustände im Land heftig geflucht und schließlich gerufen: „Landgraf, werde hart!“ Diese Worte hätten den Landgrafen schließlich bewogen, gegen das Raubrittertum einzuschreiten. Der Sage nach soll er die Missetäter vor einen Pflug gespannt und einen Acker umgraben lassen haben.
    Wahrscheinlich noch unter Ludwig II. wurde die Münzstätte Gotha als zweite Münze der Landgrafen von Thüringen errichtet.
    Mit seinem Schwager Friedrich Barbarossa, der 1152 König und 1155 Kaiser wurde, war Ludwig zeit seines Lebens verbündet. Gemeinsam bekämpften sie die Welfen mit Heinrich dem Löwen und die Erzbischöfe von Mainz (denen u.a. Erfurt gehörte). Eine pikante Episode aus dem langen Streit um Erfurt ist der sog. Erfurter Latrinensturz von 1184.
    Unter Ludwigs Herrschaft wurde die Wartburg ausgebaut: Mit dem Bau des dreigeschossigen Palas wurde 1157/58 begonnen. Außerdem gründete Ludwig II. 1168 die Runneburg in Weißensee und 1170 die Creuzburg.
    1170 unternahm Ludwig mit dem Kaiser einen Feldzug gegen Polen. Nach seiner Rückkehr erkrankte er und starb am 14. Oktober 1172. Er wurde – wie fast alle Thüringer Landgrafen – im Kloster Reinhardsbrunn beigesetzt.

    Nachkommen
    Ludwig II. heiratete 1150 Jutta von Schwaben, Halbschwester von Kaiser Friedrich Barbarossa.
    • Ludwig III., der Milde (1151–1190)
    • Heinrich Raspe III., Graf von Gudensberg (* um 1155, † 18. Juli 1180)
    • Friedrich, Graf von Ziegenhain (* um 1155, † 1229)
    • Hermann I. (* um 1155, † 1217)
    • Jutta (verheiratet mit Hermann II., Graf von Ravensberg)
    Die Grabplatten des Landgrafenhauses Thüringen sind in der Georgenkirche in Eisenach zu finden.



    Literatur
    • Heinrich Wolfgang Behrisch: Leben Conrads des Großen, Markgrafens zu Meißen und Ludwigs des Eisernen, Landgrafens in Thüringen. Hilscher, Dresden 1776 (Digitalisat)
    • Walter Heinemeyer: Ludwig II. der Eiserne, Landgraf von Thüringen. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 15, Duncker & Humblot, Berlin 1987, ISBN 3-428-00196-6, S. 420 (Digitalisat).
    • Helga Wäß: Grabplatte für Landgraf Ludwig II., den Eisernen. in: Form und Wahrnehmung mitteldeutscher Gedächtnisskulptur im 14. Jahrhundert. Ein Beitrag zu mittelalterlichen Grabmonumenten, Epitaphen und Kuriosa in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thhüringen, Nord-Hessen, Ost-Westfalen und Südniedersachsen (in zwei Bänden), Band 2: Katalog ausgewählter Objekte vom Hohen Mittelalter bis zum Anfang des 15. Jahrhunderts, Berlin (Tenea Verlag) 2006, Bd. 2, Kat. Nr. 795 mit Abb./ alle Grabplatten des Landgrafenhauses Thüringen beschrieben und abgebildet, S. 531–542. ISBN 3-86504-159-0
    • Karl Robert Wenck: Ludwig II. (Landgraf von Thüringen). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 19, Duncker & Humblot, Leipzig 1884, S. 591 f.
    Weblinks
     Commons: Louis II of Thuringia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Ludwig + Judith (Jutta Claricia) von Schwaben (von Thüringen). Judith (Tochter von Herzog Friedrich II. von Schwaben (Staufer) und Gräfin Agnes von Saarbrücken) wurde geboren in 1133/1134; gestorben am 7 Jul 1191; wurde beigesetzt in Kloster Reinhardsbrunn. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 51.  Judith (Jutta Claricia) von Schwaben (von Thüringen)Judith (Jutta Claricia) von Schwaben (von Thüringen) wurde geboren in 1133/1134 (Tochter von Herzog Friedrich II. von Schwaben (Staufer) und Gräfin Agnes von Saarbrücken); gestorben am 7 Jul 1191; wurde beigesetzt in Kloster Reinhardsbrunn.

    Notizen:

    Judith hatte mit Ludwig II. drei Kinder.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Jutta_Claricia_von_Thüringen

    Landgräfin Jutta Claricia von Thüringen, auch Judith von Schwaben, (* um 1133/1134; † 7. Juli 1191) war eine Tochter von Friedrich II., Herzog von Schwaben, und Halbschwester von Kaiser Friedrich Barbarossa. Der Taufname Judith wurde später zu Jutta, teilweise auch zu Guta oder der lateinischen Form Clementia. Von manchen wurde sie auch Claritia oder Claricia genannt.
    Jutta wurde 1150 mit Ludwig II., dem Eisernen, Landgraf von Thüringen vermählt. Dadurch wurden die Ludowinger politisch enger an die Staufer gebunden, was diesen unter Kaiser Barbarossa eine Stärkung in der Auseinandersetzung mit den Welfen unter Herzog Heinrich dem Löwen eintrug.
    Jutta begann 1168 mit dem Bau der Runneburg zu Weißensee. Die Beschwerde des benachbarten Grafen von Beichlingen darüber wurde von Barbarossa zu Gunsten seiner Schwester abgewiesen. Auf halbem Weg zwischen den Grenzfesten Wartburg und Neuenburg gelegen, wurde die Runneburg zur Residenz der Thüringer Landgrafen und später wegen ihrer strategisch günstigen Lage zeitweise zu einer der bedeutendsten Burgen Deutschlands bei den kriegerischen Auseinandersetzungen mächtiger Herrscherhäuser.
    Landgräfin Jutta überlebte ihren Gatten und auch ihren ältesten Sohn Ludwig III. Sie starb am 7. Juli 1191 und ist neben ihrem Mann im Kloster Reinhardsbrunn beigesetzt.
    Ihr Name ist noch heute allgegenwärtig in Weißensee, was das hohe Ansehen dokumentiert, das sie zu Lebzeiten genoss.

    Nachkommen
    Jutta heiratete 1150 Ludwig II. von Thüringen.
    • Ludwig III. (1151–1190)
    • Hermann I. († 1217)
    • Heinrich Raspe III.

    Die Grabplatte der Landgräfin Jutta
    Die Grabplatte[1] aus Reinhardsbrunn, der ehemaligen Grablege des Landgrafenhauses, welche sich heute in Eisenach befindet, ist in das 14. Jh. zu datieren, was sie als nachträgliche Schöpfung ausweist. Sie muss posthum und zwar nach dem Brand von 1292 entstanden sein.
    Heute findet sich die Figurengrabplatte der Landgräfin im Chor der Georgenkirche aufgestellt.
    Die Gräfin hält in ihrem linken angewinkelten Arm plattenparallel einen Schoßhund, während die Rechte ein Zepter hält. Ihr Haupt überfängt ein weit vorkragender Turmstumpf-Baldachin. Zwei Engel halten von der Seite her ein Kissen hinter ihrem Kopf, dem der Baldachin in gedrängt erscheinender Manier aufzusitzen scheint. Die Gemahlin Ludwigs II. war die Schwester Kaiser Friedrichs, worauf auch die Inschrift besonders verweist: S. SOROR FRIDERICI INPERATORIS. Durch den Baldachin ragte diese liegend zu denkende, lebensgroße Stein-Platte vermutlich weit in den Raum und war anders als die anderen Landgrafenplatten (welche sich in der Georgenkirche zu Eisenach ebenfalls aufgestellt finden) weithin sichtbar. Durch die Person der kaiserlichen Schwester wurde in den Familienstammbaum zusätzliche Ehre eingebracht, daher wurde ihre familiäre Herkunft in der Inschrift nochmals betont.



    Literatur
    • Helga Wäß: Grabplatte der Landgräfin Jutta. In: Form und Wahrnehmung mitteldeutscher Gedächtnisskulptur im 14. Jahrhundert. Ein Beitrag zu mittelalterlichen Grabmonumenten, Epitaphen und Kuriosa in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Nord-Hesen, Ost-Westfalen und Südniedersachsen. (In zwei Bänden), Band 2: Katalog ausgewählter Objekte vom Hohen Mittelalter bis zum Anfang des 15. Jahrhunderts, Tenea Verlag, Berlin 2006, Bd. 2: Kat. Nr. 794 (alle Grabplatten des Hauses, S. 531–542). ISBN 3-86504-159-0
    Weblinks
     Commons: Jutta Claricia von Thüringen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Stadt Weißensee
    • Runneburg
    • Runneburg, Geschichte
    Einzelnachweise und Anmerkungen
    1 Zeichnung der Grabplatte (Olesch-Mendel Ancestry Research)

    Kinder:
    1. Landgraf Ludwig III. von Thüringen (Ludowinger) wurde geboren in 1151/1152; gestorben am 16 Okt 1190 in Überfahrt nach Zypern; wurde beigesetzt in Georgenkirche, Eisenach.
    2. Pfalzgraf Hermann I. von Thüringen (Ludowinger) wurde geboren in cir 1155; gestorben am 25 Apr 1217 in Gotha.
    3. 25. Jutta von Thüringen gestorben am 2 Apr (12..).

  3. 52.  Graf Ludolf I. von DasselGraf Ludolf I. von Dassel wurde geboren in cir 1115 (Sohn von Reinold I. von Dassel und Gräfin Mathilde von Schauenburg); gestorben in nach 1166.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Dassel; Graf von Dassel

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ludolf_I._von_Dassel

    Ludolf I. von Dassel (* um 1115; † nach 1166) war Graf von Dassel (urkundlich 1153–1166).

    Sein Vater war Graf Reinold I. von Dassel. Sein jüngerer Bruder war der Kölner Erzbischof Rainald von Dassel.

    Er war mindestens zweimal bei Kaiser Friedrich Barbarossa in Goslar.[1] Vermutlich starb auch er, wie sein Bruder Rainald, auf dem Feldzug von Friedrich Barbarossa 1167 in Italien an Malaria (Sumpffieber)[2] oder an Ruhr.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Dassel entstand kurz nach der Wende vom 11. zum 12. Jahrhundert, als nach dem Aussterben der Billunger im Mannesstamm deren Besitz im Suilbergau nördlich des Solling in die Herrschaften Einbeck und Dassel geteilt wurde und Reinold von Dassel sich dort grafenähnliche Herrschaftsrechte sichern konnte. Die Grafschaft bestand etwa 200 Jahre. 1310 wurde sie infolge Kinderlosigkeit aufgegeben. Prominentestes Mitglied der gräflichen Familie war Rainald von Dassel, Kanzler des Kaisers Friedrich Barbarossa und Erzbischof von Köln.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Dassel

    Ludolf + Mechthild von Schauenburg-Holstein. Mechthild (Tochter von Adolf I. von Schauenburg (von Holstein) und Hildewa) wurde geboren in 1126. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 53.  Mechthild von Schauenburg-HolsteinMechthild von Schauenburg-Holstein wurde geboren in 1126 (Tochter von Adolf I. von Schauenburg (von Holstein) und Hildewa).

    Notizen:

    Kinder:
    - Ludolf II. von Dassel
    - Adolf I. von Dassel (* um 1155/60).
    - Sophia ∞ Bernhard II. von Wölpe
    - eventuell Haseke

    Verheiratet:
    Es ist nicht sicher ob Mechthild die Ehefrau des Ludolf I. war?

    Kinder:
    1. 26. Graf Adolf I. von Dassel wurde geboren in vor 1180; gestorben in 1224.

  5. 54.  Graf Konrad II. von WasselGraf Konrad II. von Wassel wurde geboren in cir 1145 (Sohn von Bernhard II. von Wassel und Federuna von Veckenstedt); gestorben in 23 Mai 1176 od 1178.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Wassel; Graf von Wassel

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_II._von_Wassel

    Konrad II. von Wassel (* um 1145; † 23. Mai 1176 oder 1178) war Graf von Wassel (heutiger Ortsteil von Sehnde), Vicedominus des Hochstiftes Hildesheim und Vogt des Godehardiklosters in Hildesheim, das 1133 von Bischof Bernhard I. von Hildesheim gegründet wurde.

    Seine Eltern waren Bernhard II. von Wassel (Sohn von Bernhard I. von Wassel, † 25. August 1133/36, Vicedominus des Hochstiftes Hildesheim, Graf von Wassel 1103–1133 und Edler von Depenau) und Frederuna von Veckenstedt (Tochter des Walo II. von Veckenstedt). Er heiratete Adelheid von Loccum-Hallermund, mit der er die Töchter Adelheid von Wassel und Friderun zeugte. Friderun wurde Nonne.

    Konrad brachte die Güter in Hötensleben, Langeln (Langeln (Nordharz)?), Hedeper, Heinde und Ahrbergen (Ortsteil von Giesen) aus dem Besitz der Grafen von Wassel bzw. der Edelherren von Veckenstedt mit in die Ehe.

    Mit Konrad II. erlosch das Geschlecht von Wassel in der männlichen Linie.

    Titel (genauer):
    In den Jahren 1187 und 1198 wurde ein Adelsgeschlecht urkundlich erwähnt, das Stellvertreter des Hildesheimer Bischofs war und den Grafentitel trug. Es benannte sich nach dem Ort Wassel und erlosch noch im 12. Jahrhundert mit Konrad II. von Wassel.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Wassel

    Konrad heiratete Adelheid von Loccum-Hallermund in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 55.  Adelheid von Loccum-HallermundAdelheid von Loccum-Hallermund (Tochter von Graf Wilbrand I. (Wulbrand) von Loccum-Hallermund und Beatrix von Rheineck).

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adelheid_von_Loccum-Hallermund

    Adelheid von Loccum-Hallermund war Gräfin von Käfernburg und Hallermund, von Wassel und Erbtochter des Grafen Wilbrand I. von Loccum-Hallermund und Beatrix von Rheineck, der Tochter von Pfalzgraf Otto.

    Adelheid von Loccum-Hallermund war zweimal verheiratet.

    Ihre erste Ehe schloss sie mit Graf Konrad II. von Wassel (* um 1145; † 23. Mai 1176 oder 1178), seinerseits Vicedominus von Hildesheim. Mit ihm hatte sie zwei Töchter. Die erste, Adelheid von Wassel (* um 27. Oktober 1175; † nach 1244), heiratete zunächst Graf Bernhard II. von Ratzeburg († 1198) und nach dessen Tod Graf Adolf I. von Dassel († 1224). Ihre zweite Tochter Friderun († nach 1198) ging als Nonne ins Kloster.

    In zweiter Ehe war Adelheid von Loccum-Hallermund mit Graf Günter II. von Käfernburg (Schwarzburg) und Hallermund (* um 1135, † 1197) verheiratet, dessen erste Ehefrau Gertrud von Wettin († vor 1180) die Tochter des Markgrafen Konrad des Großen von Meißen gewesen war. Mit ihm hatte sie ebenfalls zwei Nachkommen. Sie gebar um 1180 den späteren Grafen Ludolf II. von Hallermund, der am 15. November 1256 starb, und als zweiten männlichen Nachkommen den späteren Erzbischof von Magdeburg Wilbrand von Käfernburg (* 1180; † 5. April 1253), der dieses Amt von 1235 bis zu seinem Tod innehatte.

    Mit dem Tod ihres Bruders Ludolf im Jahr 1191 kam die Grafschaft Hallermund über Adelheid an die Grafen von Käfernburg.

    Name:
    Erbtochter

    Notizen:

    Zeugten die Töchter Adelheid von Wassel und Friderun. Friderun wurde Nonne.

    Kinder:
    1. 27. Gräfin Adelheid von Wassel wurde geboren in cir 1175; gestorben am 27 Okt 1244.

  7. 58.  Graf Simon I. von TecklenburgGraf Simon I. von Tecklenburg wurde geboren in cir 1140 (Sohn von Graf Heinrich I. von Tecklenburg und Eilike (Heilwig) von Oldenburg); gestorben am 8 Aug 1202.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1156 bis 1202, Grafschaft Tecklenburg; Graf von Tecklenburg

    Notizen:

    Zitat aus. https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_I._(Tecklenburg)

    Simon I. von Tecklenburg (* um 1140; † 8. August 1202) war von 1156 bis 1202 Graf von Tecklenburg.

    Leben
    Simon wurde als Sohn von Heinrich I. von Tecklenburg und Eilike (Heilwig) von Oldenburg (* 1126; † nach 1189) geboren. Er folgte seinem Vater als Graf von Tecklenburg, erwarb unter anderem Ibbenbüren und war ein berühmter Kriegsheld seiner Zeit.

    1173 verzichtete er auf die bedeutende Stiftsvogtei Münster. Er war jahrelang eine treue Stütze der Staufer, war 1174 mit Barbarossa in Italien. Er kämpfte als kurkölnischer Hauptmann in Sachsen, Holstein, Italien und beim 3. Kreuzzug in Palästina mit und markierte den Höhepunkt seines Hauses. Er stand gegen Heinrich den Löwen von Sachsen-Bayern wegen dessen brutalen Herrschaftsbestrebungen und stützte treu Erzbischof Philipp von Köln, dessen Vasall er wurde.

    Er wurde am 1. August 1179 in der Zweiten Schlacht auf dem Haler Feld gefangen und musste sich Heinrich dem Löwen unterwerfen. 1182 bekam er die Stiftsvogtei Osnabrück. Er gründete das Hauskloster Essen, wurde dort Vogt und auch Vogt von Metelen und Malgarten. Er musste zeitweise Tecklenburg dem Erzbischof von Köln verpfänden und wurde 1196 Erbschenk des Erzbischofs von Mainz. Es war eine Zeit verheerender Fehden gegen die Bischöfe von Osnabrück und Münster und die Grafen von Ravensberg. Er verzichtete unter anderem auf Iburg an Osnabrück und schuf schon die Grundlagen einer ordentlichen Verwaltung, erste tecklenburgische Notarii tauchten unter ihm auf. Er stand gegen Kaiser Heinrichs VI. Erbreichpläne, unterstützte 1198 Otto IV. im Thronkrieg und wurde 1201 dessen Hofkanzler. Daran entzündete sich eine große Fehde gegen die staufischen Grafen von Ravensberg, gegen die er siegreich fiel. Er gewann die Ravensberger Lehen der Erzbischöfe von Köln und Bremen und die der Bischöfe von Paderborn.

    Ehe
    Simon war verheiratet mit Oda von Berg-Altena (* um 1145; † 1224), Tochter des Grafen Eberhard I. von Berg-Altena und Adelheid von Arnsberg.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Tecklenburg war ein Territorium des Heiligen Römischen Reichs. Sie lag im westfälischen Reichskreis und war 330 km² groß. Seit 1707 war die Grafschaft ein Teil von Brandenburg-Preußen.
    Um die Burg Tecklenburg im Südwesten von Osnabrück bauten Ekbert I. und die folgenden Grafen von Tecklenburg ein ausgedehntes Herrschaftsgebiet zwischen den Flüssen Hunte und Ems auf. Bis 1173 besaßen die Grafen die Vogtei über das Bistum Münster. Zwischen 1180 und 1236 waren sie auch im Besitz der Vogtei des Bistums Osnabrück. In dieser Zeit war die Grafschaft neben der konkurrierenden Grafschaft Ravensberg die stärkste Macht in diesem Raum. In den Auseinandersetzungen um die Macht auf Reichsebene im 12. und 13. Jahrhundert waren die Tecklenburger Anhänger von Lothar von Süpplingenburg und der Welfen. Simon I. erwarb 1189 die Herrschaft Ibbenbüren.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Tecklenburg

    Simon heiratete Oda von Berg-Altena in Datum unbekannt. Oda (Tochter von Graf Eberhard I. von Berg-Altena und Adelheid von Cuyk-Arnsberg) wurde geboren in cir 1145; gestorben in 1224. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 59.  Oda von Berg-AltenaOda von Berg-Altena wurde geboren in cir 1145 (Tochter von Graf Eberhard I. von Berg-Altena und Adelheid von Cuyk-Arnsberg); gestorben in 1224.

    Notizen:

    Aus dieser Ehe gingen die folgenden Kinder hervor:
    - Heilwig (* um 1178; † nach 1180)
    - Oda (* um 1180; † 5. April 1221), verheiratet mit Hermann II. zur Lippe
    - Johann (* um 1181; † um 1198)
    - Otto I. (* um 1185; † 11. September 1263), Graf von Tecklenburg
    - Heinrich II. (* um 1186; † 1226) ab 1202 Mitregent
    - Adolf (* um 1187; † 30. Juni 1224) war ab 1216 Bischof von Osnabrück

    Kinder:
    1. 29. Oda von Tecklenburg wurde geboren in cir 1180; gestorben am 5 Apr 1221.
    2. Graf Otto I. von Tecklenburg wurde geboren in cir 1185; gestorben am 11 Sep 1263.

  9. 60.  Graf Heinrich I. von ArnsbergGraf Heinrich I. von Arnsberg wurde geboren in cir 1128 (Sohn von Graf Gottfried I. von Cuyk und Ida (Jutta) von Werl-Arnsberg); gestorben am 4 Jun 1200 in Arnsberg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1170, Stift Wedinghausen; Stifter des Prämonstratenser-Chorherrenstift Wedinghausen https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Wedinghausen
    • Titel (genauer): cir 1154-1185, Grafschaft Arnsberg; Graf von Arnsberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Arnsberg)

    Heinrich von Arnsberg (* um 1128; † 4. Juni 1200 in Arnsberg) war etwa von 1154 bis 1185 Regent der Grafschaft Arnsberg.

    Herkunft und Familie
    Heinrich war der Sohn des Grafen Gottfried I. von Cuyk und der Ida von Werl-Arnsberg, der Erbtochter von Graf Friedrich I. Mit seiner Frau Ermengard hatte er vier Kinder. Die Tochter Adelheid war Äbtissin des Damenstifts Meschede. Eine zweite Tochter mit unbekanntem Namen heiratete Thiemo II. Graf von Soest-Hoenrode (anderswo wird ein Otto von Bentheim genannt). Hinzu kam der erstgeborene Sohn, Heinrich II. genannt. Dieser wurde auch verschiedentlich als Graf von Arnsberg bezeichnet. Das eigentliche Erbe als regierender Graf trat allerdings der zweite Sohn, der spätere Gottfried II., an.

    Erste Regentenjahre
    Noch zu Lebzeiten seines Vaters führte Heinrich 1145 eine Fehde mit dem Grafen Volkwin von Schwalenberg-Waldeck. Der Hintergrund war, dass sich die Ansässigen um das Kloster Obermarsberg gegen den dortigen Abt aufgelehnt hatten. Während dieser mit dem Waldecker ein Bündnis abschloss, wurden die Einwohner von Heinrich unterstützt, dem und seinen Truppen sie die Tore öffneten. Ziel Heinrichs war es, die strategisch wichtige Siedlung an der Stelle der alten Eresburg in seinen Besitz zu bringen. Die Pläne zerschlugen sich, nachdem die Gegner die Befestigungen gestürmt hatten und Heinrich zum Abzug zwangen.

    In den nächsten Jahren weilte Heinrich wie schon sein Vater an der Seite der Kaiser. Als im April 1152 Friedrich Barbarossa in Soest war, befand sich in seiner Umgebung Henricus comes de Arnesberg, im selben Jahr war sein Bruder Friedrich im kaiserlichen Hoflager in Köln. Daneben war der Graf auch in der Umgebung von Erzbischof Rainald von Dassel und seines Verwandten Heinrich des Löwen anzutreffen.

    Folgen des Brudermordes
    Bei den Fürsten fiel er jedoch durch den Mord an seinem Bruder in Ungnade. Der Bruder, ebenfalls mit Namen Heinrich, hatte möglicherweise Erbansprüche auf die Grafschaft Rietberg als einer selbstständigen Herrschaft erhoben. Sein Bruder ließ ihn gefangen nehmen und bis zu dessen Tod im Jahr 1165 einkerkern.

    Der Erzbischof von Köln und Heinrich der Löwe (in seiner Eigenschaft als Herzog von Sachsen) traten als Rächer auf. Ihnen schlossen sich weitere Bischöfe Westfalens an. Zusammen belagerten sie 1166 die Burg Arnsberg. Diese wurde erobert und zerstört.

    Der Graf konnte entkommen und schaffte es, seine Herrschaft durch Selbstdemütigung vor dem Kölner Erzbischof zu behaupten. Graf Heinrich musste dem Erzbischof erhebliche Zugeständnisse machen und war, wenn auch nicht de jure, so doch de facto ein Vasall des Kirchenfürsten. Eine für die Region positive Folge des Mordes war um 1170 das zur Sühne gegründete Prämonstratenserstift Wedinghausen.

    Grenzen der Selbstständigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    An der gewalttätigen Politik Heinrichs änderte dies zunächst wenig. Im Jahr 1172 ließ er seinen Schwiegersohn gefangen nehmen, der ebenfalls gewisse Ansprüche stellte. Erst nachdem dieser versprochen hatte, außer der Mitgift nichts mehr zu fordern, wurde er freigelassen. Für den übersteigerten Machtanspruch spricht auch, dass sich Heinrich in einer Urkunde von 1175 als „von Gottes Gnaden Graf zu Arnsberg“ bezeichnete.

    Allerdings fielen in die Zeit Heinrichs für die zukünftige Entwicklung der Grafschaft nachteilige Entwicklungen. Als Folge des Konflikts mit Friedrich I. verlor Heinrich der Löwe das Herzogtum Sachsen. Als Herzogtum Westfalen fielen Teile davon an den Kurfürsten von Köln. Anders als die Sachsenherzöge, die sich in die Herrschaft der Grafen und anderen Adeligen kaum eingemischt hatten, begannen die Erzbischöfe in Westfalen eine eigene Territorialherrschaft zu etablieren. Damit nahm mittelfristig der Druck des Erzbistums auf die Grafschaft Arnsberg weiter zu, zumal die Bischöfe an den Grenzen befestigte Burgen und Städte errichten ließen. Auch wenn die Grafschaft Arnsberg sich behaupten konnte, gab der Herzogstitel den Kölner Bischöfen doch erhebliche Rechte auch innerhalb des Arnsberger Territoriums. So konnten sie zur Wahrung des Landfriedens die Neuanlage von Burgen und Stadtgründungen untersagen. Die Gelnhäuser Urkunde, in dem Heinrich der Löwe seine herzoglichen Rechte verlor, wurde auch von Graf Heinrich besiegelt. Er hat sogar in der Folgezeit den Kölner Erzbischof unterstützt, als sich Heinrich der Löwe weigerte, die Bedingungen anzuerkennen.

    Letzte Jahre
    Im Jahr 1185 schenkte Graf Heinrich dem Stift Wedinghausen beträchtlichen Besitz wie das Eichholz, das unmittelbar an das Kloster angrenzte, den Hof Evenho, den Hof Rumbeck und andere Ländereien. Gleichzeitig übertrug er die Herrschaft an seinen Sohn Gottfried. Im Jahr 1187 war Heinrich bei dem Reichstag in Worms anwesend und diente Kaiser Friedrich I. als Zeuge bei der Ausstellung von Urkunden. Später trat Heinrich als Laienbruder in das von ihm gestiftete Kloster ein und starb dort am 4. Juni 1200.

    Mehr unter dem Link oben..



    Zitat aus: https://www.wp.de/staedte/arnsberg/wedinghausen-grab-unter-schon-ausgegrabener-gruft-entdeckt-id216214739.html?fbclid=IwAR0vqVrKqXoE-KwSW1lP86UQA2Y67cd1VmIW5dnBJ1tkXb6tL3PMvN1t8cU

    KLOSTER WEDINGHAUSEN
    Grab unter bereits ausgegrabener Gruft in Arnsberg entdeckt

    Achim Gieseke 16.01.2019 - 07:30 Uhr

    Bei Ausgrabungen im Kloster Wedinghausen wurde ein weiteres Grab mit zahlreichen Knochen entdeckt. Archäologen stehen vor einem Rätsel.
    Die Ausgrabungen im Kloster Wedinghausen werden immer spannender und versprechen, dies auch noch lange Zeit zu bleiben. Jetzt gibt es eine neue Überraschung: Unter der erst im vergangenen Jahr im Kapitelsaal entdeckten ausgemalten Gruft haben die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ein weiteres Grab mit zahlreichen Knochen gefunden.

    Möglicherweise handelt es sich dabei nun tatsächlich um die sterblichen Überreste des Klostergründers Heinrich I, die man bislang in der zuerst entdeckten Gruft vermutet hatte. Wissenschaftliche Untersuchungen sollen Klarheit bringen.

    Wie in einem guten Krimi

    Es ist fast wie in einem guten Kriminalroman: Die Spannung wird dramaturgisch geschickt gesteigert, immer neue rätselhafte Geheimnisse tauchen aus der Vergangenheit auf. Doch es ist in den Gemäuern des Klosters Wedinghausen keine Regisseurin, kein Regisseur, die bzw. der das Drehbuch schreibt, sondern die Geschichte des Klosters selbst.

    „Wir hatten uns schon bei Entdeckung der ersten Gruft die Frage gestellt,“ sagt die für die Grabungen verantwortliche Dr. Bettina Heine-Hippler (LWL), „ob möglicherweise an dieser Stelle schon ein Vorgängergrab existiert hat.“

    Ein spätere Umbettung ist eher unwahrscheinlich

    Diese Vermutung war aufgekommen, so Heine-Hippler, weil die wunderbaren, nur noch in sehr wenigen anderen vergleichbaren Gräbern erhaltenen Ausmalungen dieser Qualität nach Einschätzung von Kunsthistorikern erst um 1320/1340 entstanden sind.

    „Vermutlich im Auftrag von Beatrix von Rietberg, die damit ihre Vorfahren ehren wollte.“ Klostergründer Graf Heinrich I. von Arnsberg ist jedoch bereits um 1200 verstorben. „Und es ist sehr unwahrscheinlich, dass er später nochmals umgebettet wurde.“

    Mittelalterarchäologe gibt den entscheidenden Hinweis

    Was zunächst eine in langer archäologischer Erfahrung begründete Ahnung ist, bestätigt sich dann: Ein von den Ausgräbern hinzugezogener, bereits im Ruhestand befindlicher Mittelalterarchäologe des LWL bemerkt, dass der Boden der vermeintlichen Grafengruft sehr locker ist und gibt damit den entscheidenden Hinweis.
    Daraufhin, erklärt Dr. Ing. Bettina Heine-Hippler, habe man zunächst die Gruft sofort statisch gesichert und dann in die Tiefe geschaut. „Und dort eine weitere Gruft voller Knochen entdeckt.“

    DNA-Analyse soll nun folgen

    Um endgültige Klarheit zu bekommen, sollen diese Knochen nun wissenschaftlich untersucht werden - per C14-Methode (Radiokohlenstoffdatierung), DNA-Analyse sowie einer anthropologischen Prüfung. Das volle Programm also. „Und wenn wir schließlich alle erforderlichen Kenntnisse haben, sind wir in der Lage, die Knochenfunde exakt zuordnen zu können.“

    Allerdings, so Heine-Hippler, „sind wir uns ganz sicher, dass es sich bei den drei Schädeln in dem Kopfsarkophag um die Schädel von Klostergründer Heinrich I, seinem Sohn Heinrich II. und dessen Ehefrau Ermengardis handelt.“

    Der Kopfsarkophag war 1804 bei Aufräumarbeiten im da schon aufgelösten Kloster in der Tumba entdeckt worden. Die Tumba wird im Frühjahr erneut geöffnet und der knöcherne Inhalt ebenfalls untersucht. „Denn das alles muss durch DNA-Tests wissenschaftlich untermauert werden.“

    Forschungsarbeiten werden weiter spannend bleiben

    Aber das ist noch längst nicht das Ende der rätselhaften Geschichten rund um das ehemalige Prämonstratenserkloster. Denn Dr. Bettina Heine-Hippler verspricht:

    „Hier sind wir noch lange nicht fertig mit den Forschungsarbeiten. Das wird weiter sehr spannend bleiben.“

    Heimatbund: 6000 Euro für DNA-Untersuchung

    Der Heimatbund beteiligt sich mit 6000 Euro an der Finanzierung der DNA-Proben aus dem Grafengrab. Dafür, so Vorsitzender Werner Bühner, habe man eigens Arnsberger Heimatfreunde, heimische Unternehmen und Institutionen um Spenden gebeten. Mit Erfolg.

    Der Wunsch des Heimatbundes im Gegenzug an den LWL: „Wir wollen dafür am dokumentarischen Teil der Ausgrabungsauswertungen beteiligt werden und Fotos und Dokumente bekommen.“ Denn die sind auch für Arnsberg von großer Bedeutung.

    Wichtig wäre Klärung der Verwandtschaftsverhältnisse

    Ein absolutes Highlight für den Heimatbund wäre hier die umfassende Erforschung der Verwandtschaftsverhältnisse der einst mächtigen Arnsberger Grafen in Deutschland und auch im europäischen Raum gemeinsam mit dem LWL. Eben per DNA-Untersuchungen. Denn die Arnsberger Grafen spielten im Mittelalter in der ersten politischen Liga:

    Arnsberger Grafen mischten in europäischer Politik mit

    „Schon Friedrich I. von Arnsberg, genannt der Streitbare, war ein Global Player und ein enger Freund des Kaisers Friedrich I. Barbarossa.“

    Auch des Streitbaren - übrigens wahrscheinlich begraben in der Propsteikirche - Nachkomme Heinrich I., der Klostergründer, habe in der europäischen Politik kräftig mitgemischt.

    Heimatbund will aktiv an der Klärung teilhaben

    Heinrich selbst wird von Barbarossa sogar offiziell als Verwandter bezeichnet. Daher wäre die Klärung der Verwandtschaftsverhältnisse für den Heimatbund und die mittelalterliche Geschichtsschreibung grundsätzlich von großer Bedeutung. „Diese Verbindungen würden wir daher gerne nachweisen oder zumindest daran aktiv teilhaben.“

    Ein Projekt, so Bühner, das an kein Zeitfenster gebunden und damit mit aller Gründlichkeit umsetzbar sei. „Dafür würden wir auch andere Organisationen um Unterstützung bitten, die wiederum von unserer Arbeit profitieren könnten.“

    Mehr (Fotos) unter dem Link oben


    Titel (genauer):
    Nachfolger wurde Heinrich I. Auch dieser weilte in den ersten Jahren seiner Herrschaft oft an der Seite der Kaiser, aber auch in der Umgebung von Erzbischof Rainald von Dassel und seines Verwandten Heinrich des Löwen. Bei den Fürsten fiel er jedoch durch den Mord an seinem Bruder in Ungnade. Erzbischof und Heinrich der Löwe (in seiner Eigenschaft als Herzog von Sachsen) traten als Rächer auf. Ihnen schlossen sich weitere Bischöfe Westfalens an. Zusammen belagerten sie 1166 Arnsberg und eroberten und zerstörten die Burg. Der Graf konnte entkommen. Als er verbannt werden sollte, griff Kaiser Friedrich I. ein und verhinderte die Vollstreckung der Strafe. Allerdings soll Friedrich dem Kölner Erzbischof Rainald von Dassel die Grafschaft zu Lehen aufgetragen haben und Heinrich soll von diesem wieder in seine Herrschaftsrechte eingesetzt worden sein.
    Graf Heinrich I. als Stifter des Klosters Wedinghausen
    Eine für die Region positive Folge des Mordes war die Gründungs des Prämonstratenserstifts Wedinghausen um 1170. Von der Tradition wurde die Gründung als Sühneakt aufgefasst. In den Quellen finden sich dazu allerdings keine Hinweise. Am Ende seines Lebens trat der Graf als Laienbruder in das Kloster ein und starb dort am 4. Juni 1200.
    In die Zeit Heinrichs fallen für die zukünftige Entwicklung der Grafschaft nachteilige Entwicklungen. Als Folge des Konflikts mit Friedrich I. verlor Heinrich der Löwe das Herzogtum Sachsen. Als Herzogtum Westfalen fielen Teile davon an das Erzstift Köln. Damit nahm mittelfristig der Druck des Erzbistums auf die Grafschaft Arnsberg weiter zu.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Arnsberg

    Heinrich + Ermengard von Freusburg. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 61.  Ermengard von FreusburgErmengard von Freusburg

    Notizen:

    Name:
    Die Freusburg ist eine frühmittelalterliche Höhenburg auf einer Bergkuppe hoch über dem Tal der Sieg in Freusburg, einem Stadtteil von Kirchen im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) in Rheinland-Pfalz. Nach der Höhenburg ist die naheliegende Siedlung Freusburg benannt.
    Es wird geschätzt, dass die eigentliche Burg um 1100 gebaut wurde. Die Burg wurde im Jahre 1247, im Zusammenhang mit einer Erbteilung, zum ersten Mal namentlich erwähnt. Seit 1378 war sie ein Lehen des Kurfürstentums Trier. Um das Jahr 1580 herum ließ Graf Heinrich IV. von Sayn die Burg erneuern.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Freusburg

    Notizen:

    Kinder:
    - Alveradis von Arnsberg, * um 1148, † nach 1205, ⚭ um 1172 Graf Otto I. von Bentheim
    - Irmgard von Arnsberg, * um 1150, † nach 1205, ⚭ Heinrich II. von Gevore
    - N.N. von Arnsberg, * um 1152, ⚭ Graf Thiemo II. von Soest-Hoenrode
    - Adelheid von Arnsberg, * um 1155, Äbtissin von Meschede
    - Heinrich II. von Arnsberg, * um 1156, † um 1217, 1202 Graf von Rietberg, ⚭ Irmgard von Soest
    - Gottfried II von Arnsberg, * 1157, † 1236, Graf 1185, ⚭ vor 1210 Agnes von Rüdenberg, * um 1185, † nach 1230

    Kinder:
    1. Alverada? von Arnsberg
    2. Äbtissin Adelheid von Arnsberg
    3. Graf Heinrich II. von Arnsberg (von Rietberg) gestorben in nach 1207; wurde beigesetzt in Kloster Wedinghausen.
    4. 30. Graf Gottfried II. von Arnsberg wurde geboren in 1157; gestorben in 1235.

  11. 62.  Hermann II. von RüdenbergHermann II. von Rüdenberg gestorben in cir 1246.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_II._(Rüdenberg)

    Hermann II. († um 1246) war ein Edelherr aus dem Geschlecht der Rüdenberger mit Hauptsitz auf der Rüdenburg bei Arnsberg und Burggraf von Stromberg.

    Leben
    Er war Sohn von Konrad I. von Rüdenberg und der Mutter Gisela von Stromberg. Hermann II. und sein Bruder Heinrich I. teilten den ererbten Besitz unter sich auf. Heinrich bekam die von der Mutter in die Familie eingebrachten Besitzungen und damit die Burggrafschaft von Stromberg. Hermann erhielt die eigentlichen Rüdenberger Güter und den Hauptsitz auf der Rüdenburg bei Arnsberg. Er führte zeitweise aber auch den Titel eines Burggrafen von Stromberg, war dort aber wohl nur selten anwesend. Da er die Burggrafschaft vererbte, musste sie irgendwann an ihn gefallen sein.

    Er war insbesondere rund um Arnsberg reich begütert. Einen Großteil seiner Besitzungen hatte er von den Kölner Erzbischöfen zu Lehen. Der Name seiner Frau ist nicht überliefert. Sein Sohn Konrad II. war sein Erbe. Seine Tochter Agnes heiratete Graf Gottfried II. von Arnsberg, der seine Residenz auf der der Rüdenburg gegenüber liegenden Burg Arnsberg hatte.[1] Diese Verbindung wird so gedeutet, dass die Grafen die Rüdenberger, die eine frühere Nebenlinie ihrer Familie darstellten, als ebenbürtig ansahen. Ein Sohn, vermutlich Werner mit Namen, war Propst des Mindener Domkapitels. Die Tochter Alheid war Äbtissin des Klosters Herzebrock.

    Hermann wird zwischen 1177 und 1246 urkundlich vielfach erwähnt. Er erscheint bei den meisten wichtigen Abmachungen in der Region und war einer der bedeutendsten erzbischöflichen Lehnsmänner. An den Fehden der damaligen Zeit scheint er sich dagegen kaum beteiligt zu haben.

    Das erste Mal taucht er zusammen mit seinem Bruder 1177 anlässlich seiner Belehnung mit Stromberg auf. Vielfach taucht er als Zeuge bei Geschäften und Schenkungen kölnischer Erzbischöfe auf.[2] Das erste Mal war dies 1182 für Erzbischof Philipp im Zusammenhang von Grundstückskäufen im Zusammenhang mit dem Kloster Liesborn der Fall. Er selbst übertrug 1185 zusammen mit seinem Bruder 1185 den Zehnten des Gutes in Rumbeck dem Kloster Wedinghausen. Er war Zeuge, als 1185 Graf Gottfried II. von Arnsberg zum Gedenken an seinen Sieg an der Echthauser Brücke über fünf Grafen dem Kloster Scheda Weide- und Fischereirechte bei Wickede schenkte. Im Jahr 1197 verzichtete er auf den Zehnten eines Hofes zu Gunsten des neuen Klosters Rumbeck zu Händen des Kölner Erzbischofs Adolf. Er war zugegen, als 1200 der Erzbischof die Schenkung der Kirche in Werl durch die Grafen Gottfried und Heinrich von Arnsberg bestätigte. Durch die Gründung der Stadt Rüthen durch die Erzbischöfe von Köln hatten die Brüder Herrmann und Heinrich von Rüdenberg Einkünfte aus ihrer villa Rüden (heute Altenrüthen) eingebüßt. Dafür sagte ihnen der Erzbischof 1202 Entschädigungen zu. Hermann war 1207 anwesend, als Graf Heinrich II. einen Streit zwischen dem Stifte Meschede, dem Kloster Wedinghausen und der Stadt Arnsberg um die Markenrechte des Hofes Wetter (bei Arnsberg) schlichtete. Auch bei einem ähnlichen Konflikt 1212 zwischen dem Kloster Oelinghausen und den Genossen der Herdringer Mark war er dabei. Im Jahr 1219 war er einer der Zeugen, als Erzbischof Engelbert der Stadt Medebach das Stadtrecht und dem Propst zu Küstelberg das Patronatsrecht für die Kirche in Medebach verlieh. Im Jahr 1221 wird zum ersten Mal sein Sohn Conrad urkundlich mit ihm zusammen genannt. Im Jahr 1231 verzichtete Hermann zu Gunsten Erzbischofs Heinrich auf seine Zehntrechte in Lenole, Oeventrop, Dinschede und Glösingen zu Gunsten des Klosters Wedinghausen. Im selben Jahr war er dabei, als Adolf von Waldeck auf seinen Anspruch auf das Patronatsrecht in Medebach verzichtete. Im Jahr 1233 verzichtete er auch auf den Zehnten eines Hofes zu Gunsten des Klosters Rumbeck. Er war 1238 Bürge für die Verpflichtungen Gottfrieds III. von Arnsberg zu Gunsten von Erzbischof Konrad. Zum letzten Mal erscheint er 1246 in einer Urkunde des Grafen Gottfried.

    Die Urkunden, in denen Hermann genannt wird, stammen aus einem Zeitraum von 69 Jahren. In dieser Zeit hat er acht Kölner Erzbischöfen gedient.

    Name:
    Der erste namentlich bekannte Namensträger war Hermann I. von Rüdenberg. Der nächste bekannte Vertreter ist Rathard, möglicherweise ein Sohn Hermanns. Als nächste sind bekannt Rabodo, auch von der Mark genannt, und Konrad Dieser heiratete Gisela von Stromberg und erwarb die Burggrafschaft Stromberg. Einer der wichtigsten Kölner Lehnsmänner aus dem Geschlecht der Rüdenberger, der aber auch gleichzeitig gute Beziehungen zu den Grafen von Arnsberg hatte, war Hermann II. Dessen Tochter Agnes heiratete Graf Gottfried II. von Arnsberg. Der Bruder Hermanns II. war Heinrich I., der die Burggrafschaft Stromberg erhielt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Rüdenberg_(Adelsgeschlecht)

    Kinder:
    1. 31. Agnes von Rüdenberg wurde geboren in cir 1185; gestorben in nach 1230.