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Graf Johann I. von Sponheim-Starkenberg (von Sayn)

Graf Johann I. von Sponheim-Starkenberg (von Sayn)

männlich vor 1206 - 1266  (60 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Graf Johann I. von Sponheim-Starkenberg (von Sayn)Graf Johann I. von Sponheim-Starkenberg (von Sayn) wurde geboren in vor 1206 (Sohn von Graf Gottfried III. von Sponheim und Adelheid von Sayn); gestorben in 1266; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1263 bis 1266, Grafschaft Sayn; Graf von Sayn (Erbt die Grafschaft Sayn von seiner Mutter)
    • Titel (genauer): 1218 bis 1266, Grafschaft Sponheim; Graf von Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Sponheim-Starkenburg)

    Graf Johann I. von Sponheim (* vor 1206; † 1266) entstammte dem Adelsgeschlecht der Sponheimer und regierte die Grafschaft Sponheim von 1218 bis 1266. Johann I. war der erste Sohn des Grafen Gottfried III. von Sponheim († 1218) und dessen Frau Adelheid von Sayn. Er erbte die Grafschaft Sayn.

    Johann teilte mit seinen Brüdern Simon und Heinrich das Erbe ihres Vaters Gottfried III. Der genaue Zeitpunkt der Teilung ist nicht gesichert, sie muss jedoch zwischen 1223 und 1237 stattgefunden haben. Sein jüngerer Bruder Simon erhielt zwei Drittel der Grafschaft Sponheim und begründete die Linie Sponheim-Kreuznach, die später als vordere Grafschaft bezeichnet wurde. Johann selbst erhielt das letzte Drittel der Grafschaft Sponheim und die durch ihre Mutter Adelheid von Sayn anstehende Erbschaft Sayn.

    Der Erbfall auf mütterlicher Seite trat 1247 nach dem Tod ihres Onkels Graf Heinrich III. von Sayn ein. Johanns jüngerer Bruder Heinrich erhielt Teile der Sayner Erbschaft und heiratete die Erbin der Herrschaft Heinsberg. Johann residierte auf der Burg Starkenburg und war mindestens zweimal verheiratet. Die erste Ehe blieb kinderlos. Seine Söhne teilten wiederum den väterlichen Besitz. Gottfried gründete eine neue Linie der Grafen von Sayn, Heinrich I. setzte die Linie Sponheim-Starkenburg fort, welche später als hintere Grafschaft bezeichnet wurde. Im Oktober 1252 versprachen Abt und Prior zu Corvey dem Grafen Johann von Sponheim, ihren Hof zu Lüßig (Stadtteil Traben-Trarbach) ohne seine Einwilligung nicht zu verkaufen.[1]

    Bei der Krönung König Richards zu Aachen am 22. Mai 1257 waren Graf Johann und sein Bruder Simon anwesend; ebenso Graf Johann am 15. Juli desselben Jahres bei dem König in Boppard, als dieser dort der Stadt Oberwesel ihre Privilegien bestätigte. Das Kloster Himmerod wurde im März 1252 von dem Grafen Johann von allen Abgaben zu Traben und Wolf befreit. Am 1. April 1264 verkaufte Graf Johann mit Bewilligung seiner Söhne Gottfried Graf von Sayn und Heinrich dem Erzbischof Engelbert zu Köln und seiner Kirche die ererbten Güter zu Unkel und Breitbach, sowie den Heinrich von Breitbach (den Ahnherrn der Familie von Breidbach-Bürresheim genannt Riebt), Gottfried den Schenk von Engers und die Erben des Ritters Heinrich von Nettersdorf. Außer den genannten Söhnen leisteten auf die Güter weiter Verzicht Graf Gerhard von Neuenahr mit seiner Gemahlin Elisabeth, Tochter Johanns von Sponheim, und Marquard von Solms mit seiner Gemahlin Agnes, ebenfalls Johanns Tochter. Rücksichtlich der beiden, von Heinrich von Sayn der Abtei Laach im Jahr 1232 gegen einen Erbpacht von 30 Malter Korn gegebenen zwei Mühlen am Saynbach beurkundeten Graf Johann von Sponheim und sein Sohn Gottfried am. 15. Sept. 1264, dass sie der Abtei jenen Erbpacht gegen Erlegung von 30 Mark erlassen hätten. Mit Bewilligung des Grafen Johann von Sponheim, der in demselben Jahr 1264 als Vogt des Albansklosters zu Bendorf Graf von Sayn genannt wird, schenkte Ludwig Ritter von Dunso (Densen?) der Abtei Kumbd Auflagenfreiheit ihrer Güter zu Enkirch. Johann wird 1266 das letzte Mal urkundlich erwähnt. Begraben wurde er im Kloster Himmerod.

    Name:
    Begründer der Linie Starkenburg (Hintere Grafschaft) und Erbe von Sayn

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Sponheim war ein ehemaliges reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in der Nahe-Hunsrück-Gegend im heutigen Land Rheinland-Pfalz. Sie entwickelte sich im frühen 12. Jahrhundert (Hochmittelalter) und bestand bis zu dem von der Französischen Revolution ausgelösten Ersten Koalitionskrieg.
    1045 tritt als erster Spanheimer (frühere Schreibweise: Spanheim, Spanheym) Siegfried I. auf. Dieser war Markgraf der Ungarnmark und Gaugraf im Pustertal, jedoch noch kein Graf von Sponheim. Nach welcher Burg Spanheim er bezeichnet wurde, ist unklar. Siegfried wird als ein Urahn der Spanheimer in Kärnten und Bayern angesehen. Seine direkten Vorfahren sind aus Mangel an Quellen nicht mehr feststellbar.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Sayn war ein reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation im Gebiet des Westerwaldes im heutigen Bundesland Rheinland-Pfalz.
    Nach der wahrscheinlich im 10. oder 11. Jahrhundert erbauten Burg Sayn bei Bendorf nannte sich ein Grafengeschlecht, das zum ersten Mal 1139 urkundlich belegt ist.[1] Die Grafen erwarben nach und nach Güter im Westerwald, an der Sieg und am Niederrhein. Die genauen Ursprünge der ersten Grafen von Sayn liegen immer noch im Dunkeln, aber eine Abstammung vom Haus Nassau ist wahrscheinlich.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sayn

    Begraben:
    Kloster Himmerod (lat. Abbatia Claustri B.M.V.; in Eifeler Mundart: Hammerd) ist eine ehemalige, 1134/35 von Bernhard von Clairvaux gegründete Zisterzienserabtei in der Eifel. Sie liegt zwischen Eisenschmitt und Großlittgen (Landkreis Bernkastel-Wittlich) im Tal der Salm.
    Im Jahr 1131 setzte sich Albero von Montreuil nach seiner Berufung zum Erzbischof von Trier bei Bernhard von Clairvaux für die Gründung eines Zisterzienserklosters auf trierischem Gebiet ein. Daraufhin entsandte Bernhard 1134 von Clairvaux aus einen Gründerkonvent unter dem Abt Randulf. Zunächst ließ sich der Konvent bei Winterbach an der Kyll (Eifel) nieder. Bei einem Besuch im Jahr 1135 bestimmte Bernhard Himmerod im Salmtal als neuen Standort. Himmerod war das 14. Zisterzienserkloster und das erste deutsche Kloster, das direkt von Bernhard von Clairvaux gegründet wurde. Zunächst wurde in Himmerod ein Behelfskloster errichtet, bevor Bernhard den Mönch Achard als Baumeister der Klosteranlage nach Himmerod entsandte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Himmerod

    Familie/Ehepartner: Adelheid von Geire (?). [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Verheiratet:
    Könnte die erste Gattin gewesen sein? Muss noch geprüft werden..

    Johann heiratete von Isenberg (von Altena) in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Kinder:
    - Gottfried von Sayn
    - Elisabeth ⚭ Gerhard von Neuenahr
    - Heinrich I. von Sponheim
    - Agnes ⚭ Marquard III. von Solms
    - Adelheid ⚭ Dietrich von Altena-Isenberg



    Hat wirklich der Bruder der Ehefrau des Johann I. deren Tochter Adelheid geheiratet..??

    Verheiratet:
    Eine nicht namentlich bekannte Tochter des Friedrich von Altena-Isenberg wird als zweite Ehefrau des Grafen Johann I. von Sponheim und Sayn vermutet und ebenso als die Mutter der Kinder..

    Kinder:
    1. Gottfried I. von Sayn (Haus Sponheim)
    2. Heinrich I. von Sponheim-Starkenburg wurde geboren in zw 1235 und 1240; gestorben am 1 Aug 1289.
    3. Adelheid von Sponheim-Starkenberg (von Sayn) wurde geboren in 1228; gestorben in 1297.

Generation: 2

  1. 2.  Graf Gottfried III. von SponheimGraf Gottfried III. von Sponheim wurde geboren in vor 1183 (Sohn von Gottfried (II.?) von Sponheim); gestorben in 1218.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1195 bis 1218, Grafschaft Sponheim; Graf von Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_III._(Sponheim)

    Gottfried III. (Sponheim)

    Gottfried III. (* vor 1183; † 1218) war Graf der Grafschaft Sponheim.

    Leben und Wirken
    Gottfried III. ist vermutlich 1175 geboren. Die genauen Umstände seiner Verwandtschaft (Vater, Brüder) sind unklar. 1202 heiratete er Adelheid von Sayn († 1263). Adelheid war eine der beiden Schwestern und Erben des letzten Grafen von Sayn Heinrich III. Nach dessen Tod 1246/47 fielen Teile der Grafschaft Sayn an Gottfrieds Sohn Johann I., dem Begründer der Linie Sponheim-Starkenburg. Gottfried erbaute die Kauzenburg bei Kreuznach und geriet deswegen mit dem Hochstift Speyer in Konflikt. 1218 nahm Gottfried am fünften Kreuzzug teil und verlor dabei sein Leben.

    Seine Witwe Adelheid von Sayn heiratete in 2. Ehe Eberhard IV. von Eberstein, Inhaber der Herrschaft Stauf und Bruder des Speyerer Bischofs Konrad von Eberstein († 1245). Das Paar stiftete 1241 Kloster Rosenthal (Pfalz).[1][2]

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Name:
    Die Spanheimer, auch Sponheimer, waren ein Dynastengeschlecht, das aus Rheinfranken stammte. Der Name geht zurück auf die heute im Landkreis Bad Kreuznach gelegene Burg Sponheim.
    Nach dem Aussterben der Eppensteiner 1122 ging die Herzogswürde in Kärnten an die Spanheimer über, die bis 1269 dort regierten. Nominell verblieben sie bis 1279 Herzöge von Kärnten. Zur Zeit der größten Ausdehnung der Besitzungen des Spanheimer Gesamthauses um das Jahr 1151 erstreckten sich diese neben den Ursprungsgebieten um Sponheim an der Nahe von Istrien und Venetien über Tirol und Kärnten und den Osten Bayerns bis hinauf nach Tirschenreuth in der Oberpfalz; es umfasste die Grafschaft Sponheim, das Herzogtum Kärnten, die Markgrafschaft Verona, die Grafschaft im Lavanttal, die Grafschaft Lebenau, die Grafschaft Kraiburg-Marquartstein sowie die Grafschaft Ortenburg.
    Ein Teil der Familie blieb in Sponheim. Das dortige Grafengeschlecht starb jedoch im 15. Jahrhundert in der Hauptlinie aus. Die rheinischen Grafen von Sponheim vererbten die Grafschaft Sponheim durch weibliche Linien an Verwandte.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Spanheimer

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Sponheim war ein ehemaliges reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in der Nahe-Hunsrück-Gegend im heutigen Land Rheinland-Pfalz. Sie entwickelte sich im frühen 12. Jahrhundert (Hochmittelalter) und bestand bis zu dem von der Französischen Revolution ausgelösten Ersten Koalitionskrieg.
    1045 tritt als erster Spanheimer (frühere Schreibweise: Spanheim, Spanheym) Siegfried I. auf. Dieser war Markgraf der Ungarnmark und Gaugraf im Pustertal, jedoch noch kein Graf von Sponheim. Nach welcher Burg Spanheim er bezeichnet wurde, ist unklar. Siegfried wird als ein Urahn der Spanheimer in Kärnten und Bayern angesehen. Seine direkten Vorfahren sind aus Mangel an Quellen nicht mehr feststellbar.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim

    Gottfried heiratete Adelheid von Sayn in 1202. Adelheid (Tochter von Graf Heinrich II. von Sayn und Agnes von Saffenberg) gestorben in 1263. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Adelheid von SaynAdelheid von Sayn (Tochter von Graf Heinrich II. von Sayn und Agnes von Saffenberg); gestorben in 1263.

    Notizen:

    Gottfried und Adelheid hatten fünf Söhne.
    -Johann I., Begründer der Linie Starkenburg (Hintere Grafschaft) und Erbe von Sayn
    -Heinrich, Begründer der Linie Sponheim-Heinsberg
    -Simon I., Begründer der Linie Kreuznach (Vordere Grafschaft)
    -Gottfried, Propst von St. Georg in Köln und St. Cassius in Bonn
    -Walram, Domherr in Köln

    Kinder:
    1. 1. Graf Johann I. von Sponheim-Starkenberg (von Sayn) wurde geboren in vor 1206; gestorben in 1266; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.
    2. Heinrich I. von Heinsberg (Haus Sponheim) wurde geboren in vor 1224; gestorben in 1259.
    3. Simon I. von Sponheim-Kreuznach wurde geboren in 1210/1215; gestorben am 8 Apr 1264.


Generation: 3

  1. 4.  Gottfried (II.?) von SponheimGottfried (II.?) von Sponheim (Sohn von Gottfried (I.?) von Sponheim).

    Notizen:

    Name:
    Über diesen Gottfried habe ich noch keine Belege gefunden..?
    Muss weiter geforscht werden..

    Kinder:
    1. 2. Graf Gottfried III. von Sponheim wurde geboren in vor 1183; gestorben in 1218.

  2. 6.  Graf Heinrich II. von SaynGraf Heinrich II. von Sayn (Sohn von Graf Eberhard von Sayn und Hedwig (Kunigunde?) von Isenburg).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1172-1204)
    Nennt sich auch von Saffenberg, Vogt des Domes zu Köln.

    Heinrich + Agnes von Saffenberg. Agnes (Tochter von Hermann von Saffenberg (von Müllenark)) gestorben am 27 Mai 1201. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 7.  Agnes von SaffenbergAgnes von Saffenberg (Tochter von Hermann von Saffenberg (von Müllenark)); gestorben am 27 Mai 1201.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Saffenburg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Saffenburg

    Saffenburg

    Die Saffenburg, auch Saffenberg genannt, ist die Ruine einer hochmittelalterlichen Höhenburg auf 253 m ü. NN in der Ortsgemeinde Mayschoß im rheinland-pfälzischen Landkreis Ahrweiler. Sie ist die älteste Burgruine des Ahrtals und steht oberhalb des Ahrtals.

    Beschreibung
    Die Burgruine befindet sich auf einem langgestreckten Felsmassiv, das an drei Seiten von der Ahr umspült wird. Die Anlage hat eine Länge von 260 Meter und eine Breite von 80 Meter an der breitesten Stelle. Die Burg bestand aus zwei Vorburgen und der Kernburg, die untereinander durch tiefe Halsgräben getrennt waren. Das Ausbruchmaterial der Halsgräben wurde als Baumaterial verwendet.

    Heutzutage sind nur noch Grundmauern, die scheinbar nahtlos in den Felsen übergehen, von der Burg erhalten. An einigen Stellen zeigen noch Böschungen an, wo früher einmal eine Mauer verlief. 2004 begann eine grundlegende Sanierung der mehr und mehr verfallenden Grundmauern. Seit 2007 ist die Burgruine wieder öffentlich begehbar.[1]

    Herrschaft Saffenburg
    Die Herrschaft Saffenburg bestand aus der Saffenburg und den vier Dörfern Mayschoß, Laach, Rech, Dernau und dem Kloster Marienthal im heutigen Landkreis Ahrweiler. Die Herrschaft verfügte über ein eigenes Gericht, bestehend aus den in den Dörfern gewählten Schöffen. Dem Gericht stand ein Amtmann vor, abgehalten wurde es in der Rentmeisterei zu Mayschoß. Ohne eine besondere Erlaubnis durfte sich kein Fremder in der Herrschaft niederlassen, sondern musste dafür zwölf Reichstaler entrichten. Hatte er eine Ehefrau, musste er für sie acht Reichstaler zahlen.

    Besitzverhältnisse
    Die Saffenburg wurde im 11. Jahrhundert von den Grafen Adolf von Nörvenich und Adalbert von Saffenburg, auch von Saffenberg genannt, (Adelbertus de Saffenberch) erbaut. Sie wurde im Jahr 1074 erstmals urkundlich erwähnt. Hier erscheint Adelbertus de Saffenberch als Zeuge einer Urkunde, worin Erzbischof Anno II. die von Graf Eberhard von Cleve dem h. Quirinus und dessen Kirche in Neuß geschenkten Güter an die besagte Kirche und den Dom in Köln austeilt, am 27. September 1074.[3] Adalbert war 1104 der Stifter der Abtei Klosterrath, der späteren berühmten Augustiner Abtei Rolduc nahe dem heutigen Herzogenrath und Kerkrade, welcher er gleichzeitig mit seiner Gemahlin Mechtildis und seinem Sohn Adolf Güter in Ahrweiler und Lantershoven überwies. Adalbert starb nach der Chronik seines Klosters am 16. Dezember 1110 und wurde vor dem großen Altar der dortigen Kirche begraben.[4]

    Adalbert folgte sein Sohn Adolf I. von Saffenberg. Durch die Heirat mit Margarete von Schwarzenburg, einer Nichte des Kölner Erzbischofs Friedrich I. von Schwarzenburg, erhielt er durch ihn den Titel eines Grafen. Um 1147 wurde er zum Erbvogt der kölnischen Kirche ernannt, wofür er wahrscheinlich die Saffenburg an Köln abtrat und als Lehen zurück empfing, denn von diesem Zeitpunkt an erscheint die Herrschaft als kölnisches Lehen. Adolfs Sohn Herman II. folgte ihm nach, mit seinem Tod 1172 erlosch diese Familie.

    Um 1173 gelangt die Saffenburg durch Heirat der Tochter von Hermann II. Agnes, mit dem Grafen Heinrich II. von Sayn, an die Grafen von Sayn, aber auch dieses Geschlecht stirbt mit dem Sohn Heinrich III., der kinderlos bleibt, 1246 aus. Seine Witwe Gräfin Mathilde vererbte die Saffenburg 1247 an die Schwesternsöhne ihres Gemahls, an die Grafen von Sponheim. Graf Heinrich von Sponheim einigte sich mit seinen Brüdern und wurde Alleinbesitzer der Saffenburg, den er jedoch im Jahre 1255 an seinen Schwiegersohn Diedrich VII. von Cleve abtrat. Da der einzige Sohn von Diedrich VII. Priester wurde, war die Saffenburg ein eröffnetes Lehen. 1184 kaufte der Kölner Erzbischof Philipp I. von Heinsberg eine Hälfte der Burg. Neben den Grafen von Saffenberg wird nun ein weiteres Adelsgeschlecht belehnt, die sich Edelherren von Saffenburg nennen, ohne Grafentitel nicht dem Hochadel angehörten.

    Als Erster wird 1197 Albert von Saffenburg genannt, wahrscheinlich ein Vasall derer von Sayn, danach erwähnt werden, Wilhelm um 1220 und Hermann um 1225. Der Sohn von Wilhelm, Gerlach wird um 1253 genannt, dessen Sohn Konrad mit Gemahlin Mechthild erscheinen noch 1284 in Verträgen. Nachfolger ist Wilhelm mit Gemahlin Isbergis um 1299. Nun folgen Johann I. bis Johann IV., Johann I. mit Gemahlin Sophie werden in Urkunden um 1325 erwähnt. Johann II. mit Gemahlin Gertrudis von Braunshorn folgten, wobei 1353 der Nachfolger Johann III. bereits als Knabe mit der 14–jährigen Katharina von Neuenahr vermählt wurde, durch Unterstützung des Vaters Johann II., der noch 1382 lebte. Das Erbe und die in Besitzname der Grafschaft Neuenahr, konnte allerdings nur durch Unterstützung des Kölner Erzbischofs Friedrich III. von Saarwerden erfolgen. Sein militärisches Eingreifen führte zur Belagerung und Zerstörung der Burg Neuenahr 1383. Die Kinder von Johann III. waren, Johann IV., Wilhelm, Kraft, Katharina, Gertrud, Ponzetta, Johannetta und Elisabeth, da Johann IV. kinderlos blieb, setzten die Geschwister die Dynastie fort durch Katharina der Tochter von Bruder Wilhelm.

    Im Jahr 1424 kam die Herrschaft an die Grafen von Virneburg, durch die Heirat der Erbgräfin Katharina, Enkelin von Johann dem III. von Saffenburg, mit dem Grafen Philipp I. von Virneburg und blieb in deren Besitz, bis zum Tode des letzten Grafen Kuno von Virneburg im Jahre 1545. Graf Diedrich IV.(der ältere) von Manderscheid und Johann der IV., Graf zu Wied, stritten nun um das Erbe der Herrschaft von Saffenburg. Durch Zahlung von 3190 Taler an den Grafen Friedrich den IV. von Wied, dem Rechtsnachfolger von Johann dem IV., wurde Graf Diedrich der II. alleiniger Besitzer und 1572 vom Erzbischof Salentin von Isenburg mit der Herrschaft Saffenburg belehnt, so kam der Besitz an die Grafen von Manderscheid-Schleiden. Dietrich war aber der letzte im Mannesstamm und so kam der Gemahl seiner Schwester Katharina, Philipp von der Mark, (* 1548; † 1613), ein Nachkomme von Graf Wilhelm dem I. von der Mark „der Eber der Ardennen“, 1593 in den Besitz der Saffenburg, Schleiden und Gelsdorf. Ihm folgt sein Sohn Ernst von der Mark, (* 1590; † 1654), er heiratet in dritter Ehe 1641 die nicht adelige Katharina, aus der Ehe gehen die Söhne Engelbert, Franz-Anton und die Töchter Magdalena und Katharina-Franziska hervor. Erst am 23. April 1649 wird die Ehe von Papst Innozenz X. bestätigt und die Nachkommen werden legitimiert. Im gleichen Jahr kam auch die Ebenbürtigkeitserklärung von Kaiser Ferdinand.

    Mitte des 17. Jahrhunderts verpfändet die Familie von der Mark die Saffenburg an den Freiherrn von der Reck. Dieser überträgt die Pfandschaft an den Grafen Maximilian Carl zu Löwenstein, erst im Jahre 1679 wurde dies geschlichtet. Während des Pfälzischen Erbfolgekriegs emigrierte Catharina Charlotte, die Witwe von Franz-Anton von der Mark, mit ihren drei Söhnen nach Frankreich. Nachdem sie die Aufforderung zur Rückkehr nach Deutschland verweigert, konfisziert im Jahre 1693 Kaiser Leopold die Saffenburg und übergibt sie dem Grafen Hugo Franz von Königseck. Durch die Kriege im Land konnte er die Herrschaft jedoch nicht in Besitz nehmen und so hatte dieser Vorgang keine weiteren Folgen. Am 5. Oktober 1773 starb der letzte Graf von der Mark. Die Tochter aus dem Hause Mark–Schleiden, Louise Margaretha, heiratete am 10. Juni 1748 den Herzog Karl Maria Raimund von Arenberg, dieser starb am 17. August 1778, danach haben sich die Saffenburg und Schleiden auf seine Nachkommen vererbt.[5]

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Name:
    Erbte halb Saffenberg.

    Kinder:
    1. Heinrich III. von Sayn wurde geboren in cir 1185; gestorben am 1 Jan 1247 in Blankenberg; wurde beigesetzt in Abteikirche Sayn.
    2. 3. Adelheid von Sayn gestorben in 1263.
    3. Agnes von Sayn gestorben am 5 Sep 1259.


Generation: 4

  1. 8.  Gottfried (I.?) von SponheimGottfried (I.?) von Sponheim (Sohn von Graf Meginhard von Sponheim und Mechthild von Mörsberg).

    Notizen:

    Name:
    Diese Gottfried wird im Bericht über seinen Vater mit "einiger Sicherheit" belegt..?
    Muss weiter erkundet werden..

    Kinder:
    1. 4. Gottfried (II.?) von Sponheim

  2. 12.  Graf Eberhard von SaynGraf Eberhard von Sayn gestorben in 1176.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Burg Sayn; Dieser Eberhard lebte vermutlich noch auf der Burg Sayn..?

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sayn

    Grafschaft Sayn

    Die Grafschaft Sayn war ein reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation im Gebiet des Westerwaldes im heutigen Bundesland Rheinland-Pfalz.

    Geschichte
    Nach der wahrscheinlich im 10. oder 11. Jahrhundert erbauten Burg Sayn bei Bendorf nannte sich ein Grafengeschlecht, das zum ersten Mal 1139 urkundlich belegt ist. Die Grafen erwarben nach und nach Güter im Westerwald, an der Sieg und am Niederrhein. Die genauen Ursprünge der ersten Grafen von Sayn liegen immer noch im Dunkeln, aber eine Abstammung vom Haus Nassau ist wahrscheinlich. Es handelt sich bei der Grafschaft Sayn anscheinend nicht um einen alten Amtsbezirk, sondern um eine Ansammlung von Rechten und Lehen der Adelsfamilie Sayn. Vor allem die Heirat von Heinrich II. mit Agnes von Saffenberg (um 1173) und die Heirat von Heinrich III. mit Mechthild von Landsberg brachte der Familie beträchtliche Zuwächse an Besitzungen. Die ältere Linie der Grafen von Sayn starb 1246 mit dem Tode von Heinrich III. aus. Seine Schwester Adelheid war mit Gottfried III. von Sponheim verheiratet und brachte die Grafschaft Sayn als Erbe an die Grafen von Sponheim. Einige Besitzungen fielen dann an Gottfrieds zweiten Sohn Heinrich bzw. an die Herrschaft Heinsberg. Der Enkel Gottfrieds III. durch seinen ältesten Sohn Johann I. (ebenfalls mit Namen Gottfried) gründete schließlich die jüngere Linie der Grafen von Sayn.

    Anfang des 14. Jahrhunderts lässt sich unter Graf Gottfried von Sayn eine gezielte saynische Städtepolitik zum Ausbau und zur Sicherung der Grafschaft Sayn im Westerwald feststellen.[1]

    Im Jahr 1462 lag die Grafschaft in Fehde mit der Grafschaft Katzenelnbogen. Im Rahmen der Fehde ließ Graf Philipp von Katzenelnbogen mehrere Dörfer und die Kirche von Höhn zerstören.[2]

    Ab 1500 gehörte die Grafschaft Sayn zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis. Graf Adolph und Graf Sebastian führten um 1560 die Reformation ein.[3]

    Mehr (auch Stammliste) unter obenstehendem Link..

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1139-1176)

    Wohnort:
    Erstmals im 10. Jahrhundert wurden die Grafen von Sayn im Zusammenhang mit dem Pfalzgrafen im Auelgau, dessen Untergrafen sie vermutlich waren, urkundlich erwähnt. Heinrich I. und sein Bruder Eberhard I. von Sayn, die auf der Alten Burg, auch Eselsburg genannt, residierten, sollen zwischen 1139 und 1150 die Grafschaft Bonn durch Heirat erworben haben. Dies führte zu heftigen Auseinandersetzungen mit dem Erzbistum Köln, in deren Verlauf 1152 ihre Burg zumindest teilweise zerstört wurde, sodass sie sich auf die Burg Blankenberg (Sieg) zurückzogen.

    Eberhard + Hedwig (Kunigunde?) von Isenburg. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 13.  Hedwig (Kunigunde?) von IsenburgHedwig (Kunigunde?) von Isenburg (Tochter von Gerlach von Isenburg und Katharina von Laurenburg).

    Notizen:

    2 Kinder:
    - Heinrich II. zu Sayn, Graf zu Sayn und Saffenberg  ✝︎ 1202
    - Mechtild zu Sayn, Gräfin zu Sayn

    Kinder:
    1. 6. Graf Heinrich II. von Sayn
    2. Mechtild von Sayn gestorben in nach 1187.

  4. 14.  Hermann von Saffenberg (von Müllenark)Hermann von Saffenberg (von Müllenark) (Sohn von Graf Adolf I. von Saffenberg und Margarete von Schwarzenburg (von Rötz)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Saffenburg

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1134-1172)

    Kinder:
    1. 7. Agnes von Saffenberg gestorben am 27 Mai 1201.


Generation: 5

  1. 16.  Graf Meginhard von SponheimGraf Meginhard von Sponheim wurde geboren in cir 1085; gestorben in cir 1135.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Durch die Ehe erbte er Teile der Grafschaft Nellenburg mit der Vogtei über das Kloster Allerheiligen und der Vogtei des Stiftes Pfaffen-Schwabenheim (gebunden an die Burg Dill). Über die Schwiegermutter Mathilde von Bar, Tochter von Dietrich von Mousson, gelangte er an Besitzungen in Lothringen (Kloster St. Denis).
    • Besitz: 1124, Kloster Sponheim; 1124 gründete er das Kloster Sponheim (bzw. beendete den Gründungsvorgang), indem er die Kirche samt zugehöriger Ausstattung an das Mainzer Erzstift übergab. An der Gründung beteiligten sich Meginhards Verwandte Richgard und deren Mann Graf Rudolf I. von Stade, indem sie das Kloster mit Gütern ausstatteten. Meginhard wurde Vogt des Klosters.

    Notizen:

    Name:
    Meginhard von Sponheim (* um 1085; † um 1135) entstammte dem rheinischen Zweig der Sponheimer, 1125 führt er den Titel Graf von Mörsberg.
    Meginhard war ein Sohn von Stephan II. von Sponheim und vermutlich Sophia von Formbach. Seine beiden Geschwister waren Jutta von Sponheim und Hugo von Sponheim.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Meginhard_von_Sponheim

    Meginhard heiratete Mechthild von Mörsberg in Datum unbekannt. Mechthild (Tochter von Graf Adalbert II. von Mörsberg und Dill (Haus Nellenburg) und Mathilde (Mechthild) von Mousson-Scarponnois) wurde geboren in Burg Mörsberg; gestorben am 12 Mrz 1152/80. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Mechthild von MörsbergMechthild von Mörsberg wurde geboren in Burg Mörsberg (Tochter von Graf Adalbert II. von Mörsberg und Dill (Haus Nellenburg) und Mathilde (Mechthild) von Mousson-Scarponnois); gestorben am 12 Mrz 1152/80.

    Notizen:

    Söhne und Töchter von Meginhard und Mechthild sind urkundlich belegt, jedoch nicht alle namentlich bekannt. Mit einiger Sicherheit gehörte zu den Söhnen ein Gottfried von Sponheim, der das Erbe Meginhards antrat. Vermutlich ist Mechtild eine Tochter der beiden, die Simon von Saarbrücken heiratete. Möglicherweise ist der Kölner Domdekan Albert ein weiterer Sohn. Albert spielte als Kapellan und Notar unter Konrad III. und Friedrich I. eine bedeutende Rolle in der Reichskanzlei. Albert wurde später zudem Domherr und Domdekan zu Köln und Propst des Aachener Marienstifts. Ein indirekt genannter Rudolf von Sponheim, Begründer einer kurzlebigen Nebenlinie, könnte ein weiterer Sohn sein. Kraft von Sponheim, Abt des Klosters Sponheim gehört nicht zu den Söhnen, genauso wenig wie Hildtrud. Beide wurden von Johannes Trithemius zur Familie Sponheim gedichtet.

    Kinder:
    1. 8. Gottfried (I.?) von Sponheim

  3. 26.  Gerlach von IsenburgGerlach von Isenburg (Sohn von Rainbold (Rembold) von Isenburg und Katharina von Arnstein); gestorben in cir 1152.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Isenburg_(Adelsgeschlecht)

    Isenburg (Adelsgeschlecht)

    Das Adelsgeschlecht Isenburg, auch Ysenburg, ist ein Hochadelsgeschlecht, dessen Anfänge bis ins 11. Jahrhundert reichen. Stammburg des Geschlechts war die Isenburg bei Isenburg (Westerwald) im heutigen Landkreis Neuwied. Bis 1376 gelang es den Ysenburgern, die durch Heirat erworbenen Ansprüche an der Herrschaft Büdingen (im heutigen Wetteraukreis), durchzusetzen. Nachfolger wurden 1442 Reichsgrafen und waren u. a. auch Burggrafen von Gelnhausen (im heutigen Main-Kinzig-Kreis).

    Die Grafschaft Isenburg (bis 1744 Isenburg oder Ysenburg, danach nur noch die Birsteiner Linie mit „I“[1]) erreichte ihre größte Ausdehnung im 18. Jahrhundert. Sie umfasste Teile des heutigen Main-Kinzig-Kreises und Wetteraukreises im nördlichen Teil und des Kreises und der Stadt Offenbach im südlichen Teil.

    Die Linien Isenburg-Limburg und Isenburg-Kempenich, die von Rembold von Isenburg begründet wurden, verzweigten sich mehrfach (Nieder-Isenburg). Durch Heirat erwarben Ysenburger die Herrschaft Büdingen und weitere Gebiete in der südöstlichen Wetterau (Ober-Isenburg). Als reichsunmittelbare Grafen und Fürsten zählen die diversen Linien der Isenburger/Ysenburger zum Hochadel.

    Geschichte

    Nieder-Isenburg
    Die Isenburger galten als eines der bedeutendsten, alteingesessenen, edelfreien Geschlechter am Mittelrhein und im Westerwald. Der erste nachweisbare feste Wohnsitz des Geschlechts war ein Herrenhof in Rommersdorf, nahe dem heutigen Heimbach-Weis, einem Stadtteil von Neuwied. Um 1100 hatten die Brüder Reinbold (oder Rembold) und Gerlach am Sayn- und Iserbach die Burg Isenburg erbaut und nannten sich von nun an Herren von Isenburg.[2] Reinbold von Isenburg (1103–1110) war mit einer Tochter des vorletzten Grafen von Arnstein verheiratet und erbte einige Besitzungen. Weitere Herrschaftsrechte waren:

    Klostervogtei Fulda
    1232–1414 Klostervogtei Limburg und Herrschaft (siehe Limburg (Adelsgeschlecht))
    1326–1462 Grafschaft Wied
    Gerlach von Isenburg heiratete Ende des 12. Jahrhunderts die Erbtochter der Herren von Kobern. Er wird 1189 als Herr von Kobern bezeichnet. Bis 1270 befand sich die Herrschaft Kobern in den Händen der Isenburger.

    Bereits im 12. Jahrhundert begann die Verzweigung des Geschlechts. 1210 existierten schon vier bis fünf verschiedene Linien nebeneinander. Immer neue Familienstämme bildeten sich, mit denen Erbteilungen einhergingen. Entsprechend baute man auch weitere Burgen: Zwischen 1179 und 1210 die Burg Braunsberg bei Anhausen, 1194 die Niederburg Kobern an der Mosel, 1213 die Burg Grenzau bei Höhr-Grenzhausen, 1258/59 die Burg Arenfels bei Hönningen.[2]

    Im 13. Jahrhundert erbten Bruno von Braunsberg und sein Bruder Dietrich von Isenburg die Hälfte der Grafschaft Wied. Später gelang es Wilhelm von Braunsberg-Isenburg (1324–1383) die gesamte Grafschaft zu vereinigen und eine neue Linie der Grafen von Wied zu gründen.

    Zum Ende des 15. Jahrhunderts war von der Linie Isenburg-Limburg nur noch der Zweig Isenburg-Büdingen übrig. Diese neue Grafschaft teilte sich vom Ende des 15. Jahrhunderts bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts mehrmals.

    Mit dem Tod von Graf Ernst von Isenburg-Grenzau im Jahre 1664 war die Linie Nieder-Isenburg ausgestorben. Landesherren wurden dann ab 1666 im Rahmen eines Kondominiums die Grafen von Walderdorff und Grafen von Wied-Neuwied.

    Ober-Isenburg
    Ludwig von Isenburg († um 1304), ein Ysenburger (aus Nieder-Isenburg), kam vermutlich über eine Heirat mit der Erbtochter von Büdingen in die südöstliche Wetterau (Ober-Isenburg). Es gelang den Ysenburgern, das ursprünglich in fünf Teile zerfallene Erbe der Büdinger, darunter die Verwaltung des Büdinger Waldes als Teil der Pfalz Gelnhausen, im Verlauf von etwa 150 Jahren größtenteils an sich zu bringen.

    Diese Grafschaft Isenburg-Büdingen mit dem Büdinger Schloss als Herrschaftszentrum teilte sich 1511/17 in die Linien Isenburg-Ronneburg und Isenburg-Birstein (Erste Hauptteilung). Die Linie Isenburg-Ronneburg starb 1601 aus, worauf der Gesamtbesitz an Isenburg-Birstein fiel. Die Linie Isenburg-Birstein spaltete sich 1628/31 in die Zweige Isenburg-Büdingen und Isenburg-Offenbach (Zweite Hauptteilung).

    Die Landesteilung von 1687, die Entstehung des Büdinger Landes und der Speziallinien
    Durch die Dritte Hauptteilung (1684) entstanden die beiden Häuser Ysenburg-Büdingen-Birstein (ab 1744 Fürstentum Isenburg und Büdingen mit Residenz in Birstein bzw. Offenbach) und Ysenburg-Büdingen (Grafschaft mit Residenz in Büdingen). Die letztere teilte sich am 23. Juli 1687 in Meerholz in einem erneuten Rezess (= Vergleich)[3] noch einmal in vier Speziallinien. Sie alle nannten sich Ysenburg und Büdingen und fügten jeweils den Sitz ihrer Linie hinzu (einheitliche Schreibweise jedoch erst ab dem 19. Jahrhundert): Ysenburg-Büdingen in Büdingen (ausgestorben 1941), Ysenburg-Büdingen in Marienborn (ausgestorben 1725), Ysenburg-Büdingen in Meerholz (ausgestorben 1929) und Ysenburg-Büdingen in Wächtersbach (die 1941 ihren Sitz in Büdingen nahmen; es war die einzige Speziallinie, die übrig geblieben war). Die Teil-Grafschaften waren nicht nur durch die Blutsverwandtschaft, sondern insbesondere auch durch Hausverträge (Erbfolgeregelungen) verbunden (Agnaten).

    Da das Erbprinzip der Primogenitur in Ysenburg noch nicht eingeführt war, wurde das Territorium 1687 unter den vier Söhnen von Maria Charlotte (1631–1693), Witwe des Johann Ernst von Ysenburg-Büdingen, Vormünderin ihrer Söhne, geteilt. Der älteste Sohn, Johann Casimir Graf von Isenburg-Büdingen (1660–1693) erhielt Schloss, Stadt und Gericht Büdingen und die umliegenden Dörfer, Ferdinand Maximilian, der zweitälteste Sohn erhielt Schloss und Stadt Wächtersbach, Georg Albrecht erhielt Meerholz und die umliegenden Dörfer und Karl August erhielt Marienborn, im heutigen Büdinger Stadtteil Eckartshausen, mit den umliegenden Dörfern. Da die Linie Ysenburg-Büdingen-Marienborn bald ausstarb, gab es in der Folgezeit neben der (älteren) Hauptlinie Isenburg-Birstein die (neuen) Speziallinien Ysenburg und Büdingen in Büdingen, Ysenburg und Büdingen in Meerholz und Ysenburg und Büdingen in Wächtersbach.

    Durch den Tod des Grafen Karl August von Ysenburg-Büdingen-Marienborn 1725 wurde entsprechend seinem Testament der Marienborner Besitz aufgeteilt, die Ämter Gründau und Eckartshausen, sowie die Dörfer Gettenbach und Haitz kamen zu Meerholz.

    Jede der nunmehr drei Grafschaften umfasste jetzt ca. 200 km² mit ca. 6 500 Einwohnern bei Einnahmen von ca. 35 000 fl.[4]

    Graf Wolfgang Ernst I. zu Isenburg und Büdingen (Birsteiner Linie) wurde am 23. Mai 1744 von Kaiser Karl VII. in den Fürstenstand erhoben; aber erst 1803 erhielt sein Nachfolger einen Sitz im Reichsfürstenrat.

    Neuer Staat im Rheinbund – Souveräner Fürst
    1806 trat das Fürstentum Isenburg (-Birstein) – nicht ganz freiwillig[5] – dem Rheinbund bei und vereinigte alle isenburgische Lande[6], also auch die ysenburgischen Grafschaften Büdingen, Meerholz und Wächtersbach. Nach der faktischen Auflösung des Rheinbunds war das Fürstentum zunächst besetztes Feindesland (Generalgouvernement Frankfurt), wurde dann mediatisiert und kam 1815 zu Österreich und anschließend 1816 nach einer Teilung zu Hessen-Darmstadt und Hessen-Kassel (der südlich des Mains gelegene Teil im heutigen Kreis und der Stadt Offenbach und der westliche Teil des größtenteils nördlich der Kinzig gelegenen Teils zum Großherzogtum Hessen, der östliche des nördlichen Teils zum Kurfürstentum Hessen)[7]. Im Haus Hessen war von diesem Zeitpunkt an "Fürst zu Isenburg" Bestandteil des Familiennamens.[8] Die isenburgischen Souveränitätslande wurden im Großherzogtum als hessen-darmstädtischer Landratsbezirk Offenbach und Landratsbezirk Büdingen und der kurhessische Teil im Kreis Gelnhausen organisatorisch weiter geführt.

    Standesherren im Großherzogtum Hessen und im Kurfürstentum Hessen
    Graf Ernst Casimir III. von Ysenburg-Büdingen-Büdingen wurde 1840 vom Großherzog (Hessen-Darmstadt) als Ernst Casimir I., und Ferdinand Maximilian von Ysenburg-Büdingen-Wächtersbach wurde 1865 vom Kurfürst (Hessen-Kassel) in den Fürstenstand erhoben. Die beiden Linien nannten sich seit der Erhebung in den Fürstenstand "Fürsten zu Ysenburg und Büdingen" (wie auch die Wächtersbacher Linie ab 1941, nach dem Aussterben aller anderen Linien).

    Bis heute existieren die (katholische) fürstliche Linie Isenburg (-Birstein) sowie die (evangelisch-reformierte) fürstliche Linie Ysenburg und Büdingen, die als mediatisierte Häuser dem Hochadel "zweiter Abteilung" angehören. Nachkommen der Linie Ysenburg-Philippseich sind die Grafen von Büdingen.

    Mehr, auch Übersicht der Linien, unter dem Link oben..

    Gerlach heiratete Katharina von Laurenburg in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 27.  Katharina von LaurenburgKatharina von Laurenburg

    Notizen:

    Name:
    Die Burg Laurenburg ist eine Burgruine oberhalb der Lahn bei Laurenburg im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz.
    Die Anlage wurde um 1090 errichtet, was sehr früh für eine Hangburg ist. Erste urkundliche Erwähnung der Burg war 1093. Erbauer waren Graf Dudo von Laurenburg, der erste namentlich bekannte Vertreter des Hauses Nassau, und dessen namentlich nicht genannter Vater Ruprecht. Zuvor hatte das Geschlecht seinen Sitz vermutlich in Lipporn. Bereits wenige Jahrzehnte später im 12. Jahrhundert verlegten die Grafen ihren Sitz nach Nassau, nach dem sie sich von da an benannten.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Laurenburg

    Notizen:

    Kind:
    -Hedwig (Kunigunde?) zu Ysenburg Married to sosa Eberhard I. zu Sayn, Graf zu Sayn †1176

    Kinder:
    1. 13. Hedwig (Kunigunde?) von Isenburg

  5. 28.  Graf Adolf I. von SaffenbergGraf Adolf I. von Saffenberg (Sohn von Graf Adalbert von Saffenberg und Mathilde (Mechthildis)); gestorben in cir 1136.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Vogt von Kloster Marienthal, der Abtei Klosterrath und von St. Cassius in Bonn sowie Domvogt von Köln
    • Titel (genauer): Kölngau; Graf im Kölngau
    • Titel (genauer): Ruhrgau; Graf im Ruhrgau
    • Titel (genauer): Nörvenich; Graf von Nörvenich
    • Titel (genauer): Saffenberg; Graf von Saffenberg
    • Besitz: Saffenburg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_I._von_Saffenberg

    Adolf I. von Saffenberg

    Adolf I. von Saffenberg (auch von Saffenburg; † um 1136) war ein Graf aus dem Geschlecht Saffenberg/Saffenburg mit Stammsitz auf der Saffenburg bei Mayschoß im Ahrtal.

    Familie
    Adolf von Saffenberg war der Sohn des Adalbert von Saffenberg (* vor 1074; † um 1110 beerdigt in Klosterrath) und dessen Gemahlin Mathilde, sowie Enkel des Hermann IV. von Saffenberg.

    Adolf heiratete 1122 Margarete von Rötz, Tochter des Luitpoldingers Graf Engelbert von Rötz und Schwarzenburg, einem Sohn des Berthold I. von Schwarzenburg. Margarethe lebte bis zur Heirat auf Burg Schwarzenburg in Bayern, nahe der Böhmischen Grenze. Margaretes Onkel war Graf Friedrich I. von Schwarzenburg, der zwischen 1100 und 1131 Erzbischof des Erzbistums Köln war.[1] Ebendieser Erzbischof verlieh Adolf von Saffenberg den Titel eines Grafen, nachdem dieser seine Nichte heiratete.[2]

    Titel
    Adolf I. war Graf von Saffenburg und Nörvenich, Graf im Köln- und Ruhrgau, Vogt von Kloster Marienthal, der Abtei Klosterrath und von St. Cassius in Bonn sowie Domvogt von Köln.

    Kloster Marienthal
    Adolf von Saffenberg war wie schon sein Vater Vogt der Abtei Klosterrath. Im Jahr 1136 ermächtigte er die dortigen Augustinermönche im Hubachtal ein Kloster zu errichten. Der Hubach bildete die Ostgrenze der Herrschaft Saffenburg zu Ahrweiler. Das Tal war in jener Zeit noch bewaldet und unbewohnt. Nach längeren Rodungsarbeiten wurde dort der Grundstein für das neue Kloster gelegt. Bereits 1138 feierte man dort die erste Messe. Der Kölner Erzbischof weihte 1141 die fertiggestellte Klosterkirche ein. Das Kloster wurde von Augustinerinnen bezogen, die dem Abt von Klosterrath unterstanden.[4]

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1122-1157)

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Saffenburg

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Nörvenich

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kölngau

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ruhrgau

    Adolf heiratete Margarete von Schwarzenburg (von Rötz) in 1122. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 29.  Margarete von Schwarzenburg (von Rötz)Margarete von Schwarzenburg (von Rötz)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Schwarzenburg, Bayern; Bis zu ihrer Heirat wohnt Margarete auf der Schwarzenburg

    Notizen:

    Wohnort:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Schwarzenburg

    Notizen:

    Aus der Ehe Adolfs mit Margarete gingen zumindest drei Söhne hervor:
    -Hermann V. von Saffenberg († 1172)
    -Adalbert II. von Saffenberg († um 1152)
    -Adolf II. von Saffenberg († nach 1166)

    Verheiratet:
    "Nach diesem fast zeitgenössisch (um 1160) verfassten Bericht hat Graf Adolf (von Saffenberg) um 1122 Margarete von Schwarzenburg, eine Nichte von Friedrich I., geheiratet. „… Sie war geboren auf der Burg Schwarzenburg in Bayern, die an der Grenze zu Böhmen liegt. Von dieser Burg stammte bekanntlich auch Friedrich [geb. um 1075/78] selbst…“. Zu dieser Ehe liegt auch eine Originalurkunde vom 18. Juli 1134 im Archiv der Stadt Köln vor."

    Kinder:
    1. 14. Hermann von Saffenberg (von Müllenark)


Generation: 6

  1. 34.  Graf Adalbert II. von Mörsberg und Dill (Haus Nellenburg)Graf Adalbert II. von Mörsberg und Dill (Haus Nellenburg) wurde geboren in cir 1070 (Sohn von Eberhard III. (VII.) von Nellenburg (Eberhardinger)); gestorben am 30 Aug 1125.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Dill; Graf von Dill
    • Titel (genauer): Grafschaft Mörsberg; Graf von Mörsberg
    • Besitz: Burg Mörsberg; Gelangt nach dem Tode seines Schwiegervaters 1105 in den Besitz der Burg Mörsberg bei Pfirt im Elsass und führte den vor und nach ihm nicht belegten Titel eines Grafen von Morisberk.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adalbert_von_Mörsberg

    Adalbert II. Graf von Mörsberg (* um 1070; † zwischen 1124 und 30. August 1125) war Vogt der Klöster Allerheiligen in Schaffhausen und Schwabenheim bei Bad Kreuznach, Graf von Dill (Hunsrück) und Mörsberg (Elsass) sowie Besitzer der Mörsburg und der Kirche Illnau bei Winterthur (1111).

    Adalbert wurde wohl um 1070 als Sohn von Eberhard VII. von Nellenburg geboren. Einer seiner Onkel war Erzbischof von Trier, ein anderer Abt im Kloster Reichenau.

    Nach dem frühen Tod seines Vaters 1075 im Sachsenkrieg Heinrichs IV. übernahm er zwischen 1096 und 1098, schon zu Lebzeiten seines Onkels Burchard III., des regierenden Grafen von Nellenburg, von diesem das Amt des Klostervogts für die Eigenklöster der Nellenburger, in welchem er sich wegen unrechtmäßiger Beanspruchung von Klostergut und Brutalität den Mönchen gegenüber einen üblen Ruf erwarb. Urkunden belegen Bemühungen seiner Verwandten, die entstandenen Schäden wieder gut zu machen.

    Durch die Heirat mit Mechthild von Bar-Mömpelgard, Tochter von Dietrich I., Graf von Mousson, Bar, Altkirch und Pfirt aus dem Haus Scarponnois und Ermentrude von Burgund, Erbin der Grafschaft Mömpelgard, gelangte er nach dem Tode seines Schwiegervaters 1105 in den Besitz der Burg Mörsberg bei Pfirt im Elsass und führte den vor und nach ihm nicht belegten Titel eines Grafen von Morisberk.

    Als sein Onkel 1105/1106 ohne männliche Nachkommen starb, erhielt sein älterer Bruder Dietrich Stammburg und Titel des Grafen von Nellenburg, ihm selbst fiel ein beträchtlicher Anteil des Eigenbesitzes (so Burg Dill im Hunsrück mit Kloster Schwabenheim bei Kreuznach, Besitz in Sponheim, Hamm (Eifel), Kastellaun,) und der Lehen (Reichsgut Kreuznach mit Burg Böckelheim) der Nellenburger zu. 1107 ist er als Graf von Dill belegt. 1112 wird ein Adalbert als Graf im Trechirgau genannt[1]. Die Mörsburg bei Winterthur erhielt durch ihn ihren Namen. Burg Dill und Mörsburg scheinen zu seiner Zeit erheblich ausgebaut oder gar erst erbaut worden zu sein.

    Sein Cousin Bruno von Bretten war 1102–1124 Erzbischof von Trier.

    Seine Tochter Mechthild von Mörsberg († 12. März 1152/80) verheiratete er mit Meginhard von Sponheim (* um 1085; † um 1135). Dieser Akt war insofern von großer Bedeutung, als dadurch Grafentitel und erheblicher Grundbesitz an Meginhard übergingen und es so zur Begründung der Grafschaft Sponheim kam.

    Titel (genauer):
    Die erste gesicherte urkundliche Erwähnung der Herren von Mörsberg stammt aus dem Jahr 1183, als der Bischof von Basel einen Rechtsstreit zwischen Lütfried von Pfirt, Ulrich von Butingen und Heinricus und Walterus de Morsberc entschied. Die Burg selbst wird in Urkunden aus den Jahren 1241 und 1243 zum ersten Mal als pfirtisches Lehen erwähnt. Aus dem Jahr 1271 findet sich eine weitere Erwähnung in den Quellen, als die Herrschaft Pfirts an den Bischof von Basel verkauft wurde. Neue Lehnsherren fanden die Herren von Morimont mit dem Tod des letzten Grafen von Pfirt im Jahr 1324, dessen Erbe, darunter auch Burg Morimont an die Habsburger überging. Dieses Lehen wurde fortan bis in das 16. Jahrhundert erneuert.
    1356 wurde Mörsberg, wie viele andere Burganlagen in der Region, beim Erdbeben von Basel schwer beschädigt und musste neu aufgebaut werden. Weitere verheerende Zerstörungen erfolgten durch eidgenössische Truppen in den Feldzügen von 1445 und 1468 durch den Sundgau, als sich Peter von Mörsberg auf österreichischer Seite gegen die Schweizer stellte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Mörsberg

    Titel (genauer):
    Die erste gesicherte Erwähnung von Dill stammt aus dem Jahre 1107, als ein Adalbert, comes de Dille, als Zeuge der Gründungsurkunde des Klosters Springiersbach in Erscheinung tritt. Jener Adalbert II., Graf von Mörsberg und Dill (* um 1070; † 30. August 1125), aus der Familie der am westlichen Bodensee ansässigen Nellenburger, hatte aus dem Erbe seiner Urgroßmutter, Hedwig von Egisheim stammenden Besitz im Nahegau, darunter auch Dill, geerbt. Adalberts Tochter Mechtild von Mörsberg heiratete Meginhard von Sponheim. Dadurch fiel Dill an die Grafschaft Sponheim.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Dill_(Gemeinde)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Dill

    Adalbert heiratete Mathilde (Mechthild) von Mousson-Scarponnois in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 35.  Mathilde (Mechthild) von Mousson-ScarponnoisMathilde (Mechthild) von Mousson-Scarponnois (Tochter von Graf Dietrich I. von Mousson-Scarponnois und Gräfin Ermentrud von Burgund).
    Kinder:
    1. 17. Mechthild von Mörsberg wurde geboren in Burg Mörsberg; gestorben am 12 Mrz 1152/80.

  3. 52.  Rainbold (Rembold) von IsenburgRainbold (Rembold) von Isenburg wurde geboren in 1076 in Rommersdorf (Sohn von N N); gestorben in 1137.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: cir 1100, Isenburg; Die Ruine der Isenburg, des Stammhauses der Isenburger, liegt im rheinland-pfälzischen Ort Isenburg im Westerwald. https://de.wikipedia.org/wiki/Isenburg_(Stammburg)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Isenburg_(Stammburg)

    Isenburg (Stammburg)

    Die Ruine der Isenburg, des Stammhauses der Isenburger, liegt im rheinland-pfälzischen Ort Isenburg im Westerwald.

    Lage
    Die Höhenburg befindet sich jeweils etwa zehn Kilometer Luftlinie nordöstlich von den am Rhein liegenden Städten Neuwied und Bendorf bzw. südwestlich der kleinen Westerwälder Stadt Dierdorf entfernt. Sie steht auf einem etwa 250 Meter hohen Bergvorsprung oberhalb des gleichnamigen Ortes am Zusammenfluss des Ommels-, Wiebels- und Iserbach mit dem Saynbach.

    Geschichte
    Die Isenburg wird im Jahre 1103 in einer Urkunde des Erzbischofs Bruno von Trier zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die in dieser Urkunde genannten Brüder Reinbold und Gerlach von Isenburg werden von Erzbischof Poppo von Trier erstmals 1041 und 1042 in Urkunden über den Besitz des St.-Simeon-Stiftes zu Hönningen genannt.

    Die Burg wurde wahrscheinlich um 1100 von Reinbold und Gerlach von Isenburg im Gebiet einer Grundherrschaft der Abtei Fulda als deren Stammsitz erbaut. Aufgrund der sehr frühen Verzweigung des Geschlechts in mehrere Linien, hatte sie sehr bald den Charakter einer Ganerbenburg, das heißt einer Burggemeinschaft von Mitgliedern verschiedener Familienstämme, die meist in einem verwandtschaftlichen Verhältnis zueinander stehen.

    Im Jahre 1625 war die Burg noch bewohnt. Sie diente zu dieser Zeit in erster Linie als Witwensitz. 1633 war sie von spanischen Truppen besetzt aber nicht zerstört worden. Mit dem Tod von Graf Ernst von Isenburg-Grenzau im Jahre 1664 ist die Linie Nieder-Isenburg ausgestorben. Aufgrund eines Erbstreits war die Burg anschließend dem Verfall preisgegeben. Landesherren wurden dann ab 1666 im Rahmen eines Kondominiums die Grafen von Walderdorff und Grafen von Wied-Neuwied (1694 übertragen auf die Grafen von Wied-Runkel). Die Burgruine gehört heute dem Fürsten zu Wied in Neuwied.

    Im Jahr 1771 stürzte die südliche Hälfte des Bergfrieds zusammen mit dem Treppenhaus ein. Weil man befürchtete, der Rest des Turmes werde eines Tages womöglich auf das Dorf herabstürzen, erwog man ihn mit Kanonen zusammenzuschießen oder zu sprengen. Schließlich wurde diese Vorhaben, genau so wie die Überlegung, die Ruine von Hand abzutragen, wegen der Gefährlichkeit und der Kosten fallen gelassen in der Hoffnung, dass die Mauer noch 50 Jahre stehen bliebe.

    Nach Isenburger Gemeinderechnungen von 1783 bis 1810 diente die Ruine als Steinbruch.

    Seit 2005 bemüht sich der Förderverein „Freundeskreis der Isenburg e. V.“ in Verbindung mit dem „Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz“ darum die Burgruine der Nachwelt zu erhalten und der Öffentlichkeit wieder voll zugänglich zu machen.

    Burganlage
    Die Isenburg ist eine romanische Höhenburg und war sehr großzügig und geräumig angelegt. Sie ist die zweitälteste Burg im Landkreis Neuwied. Die steile Bergkuppe, auf der sie errichtet wurde, ist zu drei Vierteln von Sayn- und Iserbach umflossen und im Norden durch einen schmalen Sattel mit der Ebenfelder Höhe verbunden.

    Ihre Ausdehnung betrug in Nord-Süd-Richtung rund 70 Meter, in Ost-West-Richtung rund 30 Meter. Durch eine Quermauer war sie in einen Nord- und einen Südteil getrennt. Der Bergfried befand sich nicht wie üblich auf der Angriffsseite (im Norden), sondern in der Südwestecke auf einer Felsspitze. Von hier aus war das Sayntal in beiden Richtungen gut zu überwachen. Sein Grundriss ist ein Quadrat von 9 m Seitenlänge. Über dem stark 2 m dicken Mauerwerk des gewölbten Untergeschosses erheben sich noch Teile der Nord- und Ostwand des zweiten und dritten Geschosses. Der Turm dürfte eine Höhe von 20 bis 25 m gehabt haben. Der noch erkennbare Hocheingang in etwa 6 m Höhe führte ins erste Obergeschoss, darunter gab es einen rundbogigen Eingang auch ins Untergeschoss.

    Im 13. Jahrhundert standen hier vier Wohnhäuser, und zwar das isenburgische oder alte Haus, das Kobernhaus, das Haus Wied und das Frauen- oder Runkelsche Haus. Das Frauenhaus wurde auch als Haus Grenzau bezeichnet. Gemeinsam nutzte man Bergfried, Tore und Brücken. Von diesen Häusern sind vor allem auf der Westseite teils noch über 10 m hohe Mauerreste mit Giebeln, Fenstern, Konsolen usw. erhalten. Unter dem größten, offenbar abgebrannten Haus, befand sich ein tonnengewölbter Keller, der erst in den 1930er Jahren zum großen Teil einstürzte.

    Befestigung des Burgfleckens
    Die Siedlung am Fuß der Isenburg war ein Burgflecken gleichen Namens und hatte Stadtrechte bzw. den Status eines gefreiten Ortes. Zu einer Stadtgründung ist es aber nicht gekommen, die Tallage des Ortes bot keine Ausdehnungsmöglichkeiten.

    Bereits Anfang des 14. Jahrhunderts wurde der Burgflecken befestigt. Die Befestigung erstreckte sich in einem beträchtlichen Umkreis um Burg und Tal und schützte nicht nur den Ort, sondern diente auch der Burg als vorgeschobene Sicherung. Sie bestand aus Mauer und Graben, teilweise wohl auch nur aus Gebück und hatte vier Tore. Eines der Tore, die Alte Porz (Alte Pforte), in der Dorfmitte direkt an der B 413 gelegen, gehört noch heute zu den Isenburger Wahrzeichen und beheimatet seit 2008 ein Heimatmuseum. Sie wurde als äußeres Schutztor am Burgaufgang erstellt. Dieses Torhaus hat eine spitzbogige Toröffnung, die, balkenüberdeckt, einen Fachwerkaufbau trägt, dessen Satteldach ein Glockentürmchen ziert. An der einen Seite ist ein Stumpf eines wohl ursprünglichen Rundturmes angelehnt, der aus Bruchsteinen aufgemauert ist. Möglicherweise war auf der gegenüberliegenden Seite ebenfalls ein solcher Turm vorhanden. Ein angebautes Fachwerkhaus diente wahrscheinlich als Wohnung der Wachleute. Dieses Torhaus wurde 1959 restauriert und befindet sich in einem guten baulichen Zustand. Das zweite Tor ist die Schildpforte oberhalb des Friedhofs bei der Pfarrkirche, am alten Weg über das Ebenfeld nach Kleinmaischeid. Sie ist noch fast in ihrem Urzustand erhalten. Es handelt sich um einen quadratischen Turm von 4,5 m Seitenlänge und einer Höhe von 9 m. Er war dreigeschossig und hat eine spitzbogige Toröffnung.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1092-1121)
    Nennt sich seit 1093 nach Isenburg.

    Besitz:
    Die Isenburger galten als eines der bedeutendsten, alteingesessenen, edelfreien Geschlechter am Mittelrhein und im Westerwald. Der erste nachweisbare feste Wohnsitz des Geschlechts war ein Herrenhof in Rommersdorf, nahe dem heutigen Heimbach-Weis, einem Stadtteil von Neuwied. Um 1100 hatten die Brüder Reinbold (oder Rembold) und Gerlach am Sayn- und Iserbach die Burg Isenburg erbaut und nannten sich von nun an Herren von Isenburg. Reinbold von Isenburg (1103–1110) war mit einer Tochter des vorletzten Grafen von Arnstein verheiratet und erbte einige Besitzungen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Isenburg_(Adelsgeschlecht)

    Rainbold + Katharina von Arnstein. Katharina (Tochter von Graf Ludwig II. von Arnstein und Udelhild von Odenkirchen) wurde geboren in 1083. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 53.  Katharina von ArnsteinKatharina von Arnstein wurde geboren in 1083 (Tochter von Graf Ludwig II. von Arnstein und Udelhild von Odenkirchen).

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Arnstein

    Kloster Arnstein

    Kloster Arnstein war eine Prämonstratenserabtei an der Lahn, südlich von Obernhof in der Nähe von Nassau. Sie ist bis Ende 2018 ein Kloster der Ordensgemeinschaft von den Heiligsten Herzen Jesu und Mariens (SSCC), die in Deutschland unter dem Namen Arnsteiner Patres bekannt ist und dort eine Jugendbegegnungsstätte unterhält.

    Geschichte

    Burg Arnstein
    Die Geschichte des Klosters geht bis in die zweite Hälfte des 11. Jahrhunderts zurück: 1052 ist eine Burg Arnstein an der Lahn als Sitz der Grafen von Arnstein erstmals erwähnt. Es ist die älteste Erwähnung einer Burg an diesem Fluss, von der nur noch Mauerreste erhalten sind, die keine Rückschlüsse auf das Aussehen der Anlage zulassen.

    Abtei Arnstein
    1139 wandelte Ludwig III., der letzte Graf von Arnstein, seine Burg in ein Prämonstratenser-Kloster um und trat selbst dort ein. Seine Gemahlin lebte bis zu ihrem Tod als Klausnerin in der Nähe des Klosters. Im gleichen Jahr begann der Teilabriss der Burg. 1145 bestätigte König Konrad III. die Abtei als reichsunmittelbar. Seit 1236 bestand auch ein Filialkloster unter dem Patronat des nassauischen Grafen- bzw. Fürstenhauses, das Keppel bei Hilchenbach. 1360 wurde die Klosterkirche fertiggestellt. In ihr sind einzelne Bauteile enthalten, die sich auf das 12. Jahrhundert datieren lassen.

    Von 1140 bis 1478 gehörte das pfälzische Dorf Bubenheim dem Kloster Arnstein, das dort 1163, durch seinen Kleriker Gottfried von Beselich, die heutige St. Peterskirche erbauen ließ, welche als älteste romanische Dorfkirche der Pfalz gilt. Das Kloster zur allerheiligsten Jungfrau Maria und den Heiligen Aposteln Petrus und Paulus der Prämonstratenser-Chorfrauen zu Beselich wurde von der Abtei Arnstein um das Jahr 1170 auf dem Beselicher Kopf begründet.

    Mit dem Übertritt der Fürsten von Nassau zum Protestantismus unterstellte sich die Abtei unter ihrem Abt Petrus Marmagen († 1604) der Schutzherrschaft des Trierer Erzstiftes. Alle Güter des um das Jahr 1170 von der Abtei Arnstein begründeten Klosters Beselich gelangten nach langwierigen Streitigkeiten zwischen dem Prämonstratenser-Abt von Arnstein und dem Haus Nassau-Hadamar am 3. Oktober 1652 durch eine Stiftungsurkunde in den Besitz der Jesuiten von Hadamar.[1]

    Säkularisation
    1803 wurde das Kloster im Zuge der Säkularisation aufgehoben. Die weltliche Herrschaft fiel an das Herzogtum Nassau, die kirchliche Jurisdiktion an das 1827 begründete Bistum Limburg.[2] 1817 verkaufte die nassauische Regierung Kirche und Kloster auf Abbruch, d. h. mit der Maßgabe, dass die Gebäude nicht kirchlich genutzt würden.[3]

    Von 1869 bis 1871 siedelte sich in Arnstein kurzzeitig ein Benediktiner-Priorat der Beuroner Kongregation unter Placidus Wolter an, wurde wegen Nachwuchsmangel und Baufälligkeit der Anlage jedoch wieder geschlossen.[4]

    Arnsteiner Patres
    1919 kam es zur Errichtung des ersten Konvents der Arnsteiner Patres in Deutschland. Der Superior und Vizeprovinzial Pater Alfons Spix wurde 1942 von den Nationalsozialisten verurteilt, weil er wiederholt polnische Zwangsarbeiter am Gemeindegottesdienst hatte teilnehmen lassen und sie beköstigt hatte. Er starb im Konzentrationslager Dachau. Pater Chrysostomus Lauenroth war bereits 1936 wegen angeblicher Devisenvergehen zu einer Zuchthausstrafe verurteilt worden.[5]

    Im Jahr 1924 ist eine Herz-Jesu-Wallfahrt entstanden, die alljährlich zahlreiche Pilger anzieht.

    Im Oktober 2015 haben die Arnsteiner Patres dem Bistum Limburg mitgeteilt, dass sie das Kloster zum 31. Dezember 2018 aufgeben werden. Als Grund wurden die personellen und finanziellen Ressourcen der Ordensgemeinschaft genannt.[6]

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    Name:
    War die Tochter des vorletzten Grafen von Arnstein.

    Kinder:
    1. 26. Gerlach von Isenburg gestorben in cir 1152.

  5. 56.  Graf Adalbert von SaffenbergGraf Adalbert von Saffenberg wurde geboren in 1042 (Sohn von Hermann IV. von Saffenberg und Gepa von Werl); gestorben am 16 Jul 1109.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Nörvenich; Graf von Nörvenich
    • Titel (genauer): Saffenberg; Graf von Saffenberg
    • Besitz: Saffenburg

    Notizen:

    Adalbert von Saffenberg

    Adalbert von Saffenberg, auch Adalbert von Saffenburg und Adolf von Nörvenich (* vor 1074; † um 1110) war ein Graf aus dem Geschlecht Saffenberg/Saffenburg mit Stammsitz auf der Saffenburg bei Mayschoß im Ahrtal.

    Familie
    Adalbert von Saffenberg war der Sohn des Hermann IV. von Saffenberg (1027–1091), auch als Hermann II. von Saffenberg-Nörvenich bekannt, und dessen Gemahlin Gepa (Jepa) von Werl (* 1032).

    Adalberts Frau war Mathilde (Mechthildis). Diese war in erster Ehe entweder mit Giso II. oder mit Giso III. verheiratet.

    Ihr gemeinsamer Sohn und Stammhalter des Geschlechtes von Saffenberg war Adolf I. von Saffenberg († 1147). Ein weiterer Sohn war Herman, Propst von Xanten. Er starb um 1148.

    Die Tochter Mathilde heiratete Herzog Heinrich II. von Limburg-Arlon und erhielt als Mitgift die Herrschaft Rode und die Vogtei Klosterrath (Kerkrade). Mathilde starb nach 1144.

    Herrschaft
    Graf Adalbert von Saffenberg war ein einflussreicher Edelmann im Rheinland. Er war Graf von Saffenberg und Nörvenich. Außerdem trug er die Titel eines Vogtes der Reichsabtei Cornelimünster sowie Vogt zu St. Martin in Köln. Nach dessen Gründung übernahm er auch das Amt als Vogt der Abtei Klosterrath, bei Kerkrade.

    Die Saffenburg
    Der Stammsitz der Grafen von Saffenberg liegt bei Mayschoß im Ahrtal. Dort zeugt die Ruine der Saffenburg aus dem 11. Jahrhundert noch von der damaligen Bedeutung des Geschlechts. Nach der Burg wird das Geschlecht auch von Saffenburg genannt.

    Burg Rode und Abtei Klosterrath
    Eine weitere Burg, auf der die Grafen von Saffenberg um das Jahr 1100 Burgherren waren, lag nördlich von Aachen auf einer Anhöhe am Rande des Wurmtals. Diese Burg lag im Westen des Jülichgaus im heutigen Herzogenrath, einem in jener Zeit offenbar erst wiederbesiedelten Rodungsgebiet, das der Burg und dem Ort später den Namen gab. Unweit hiervon schenkte Graf Adalbert von Saffenberg einem Augustinermönch namens Ailbertus von Antoing zwei Hufen Land, nahe Burg Rode. Eine weitere Hufe schenkte die Frau des Grafen dem Mönch. Hierauf errichtete Ailbertus eine zunächst hölzerne später steinerne Kirche aus der die Abtei Klosterrath, das heutige Kloster Rolduc, hervorging.[1]

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    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adalbert_von_Saffenberg

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Saffenburg

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Nörvenich

    Adalbert + Mathilde (Mechthildis). [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 57.  Mathilde (Mechthildis)

    Notizen:

    -Ihr gemeinsamer Sohn und Stammhalter des Geschlechtes von Saffenberg war Adolf I. von Saffenberg († 1147).
    -Ein weiterer Sohn war Herman, Propst von Xanten. Er starb um 1148.
    -Die Tochter Mathilde heiratete Herzog Heinrich II. von Limburg-Arlon und erhielt als Mitgift die Herrschaft Rode und die Vogtei Klosterrath (Kerkrade). Mathilde starb nach 1144.

    Kinder:
    1. 28. Graf Adolf I. von Saffenberg gestorben in cir 1136.