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Hermann IV. von Riedesel von Eisenach

Hermann IV. von Riedesel von Eisenach

männlich 1463 - 1529  (66 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Hermann IV. von Riedesel von EisenachHermann IV. von Riedesel von Eisenach wurde geboren in 1463 (Sohn von Hermann III. Riedesel von Eisenach und Katharina (Catharina) von Hatzfeld-Wildenburg); gestorben am 11 Okt 1529.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_IV._Riedesel_zu_Eisenbach

    Hermann IV. Riedesel zu Eisenbach (* 1463; † 11. Oktober 1529) war, als Ältester des Geschlechts der Riedesel, vom 6. November 1501 bis zu seinem Tod Erbmarschall von Hessen und stieg in landgräflich-hessischem Dienst in höchste Ämter auf.

    Familie
    Seine Eltern waren Hermann III. Riedesel zu Eisenbach und dessen Ehefrau Catharina geb. von Hatzfeld-Wildenburg. Er selbst heiratete Agnes von Hopffgarten (ca. 1455 – ca. 1517). Dieser Ehe entstammten die Kinder Hermann V., Johann, Volprecht I. und Agnes.

    Leben
    Frühe Jahre
    Im Jahre 1482 trat er als „Diener von Haus aus“ für vier Jahre in den Dienst des Herzogs Wilhelm von Sachsen, wechselte danach in den Dienst des Landgrafen Wilhelm III. von Oberhessen. Für diesen war er vielleicht kurzzeitig 1495 Amtmann auf der Burg Hauneck, wahrscheinlich aber erst ab 1505 für Landgraf Wilhelm II.[1] dessen Rat er bereits im Jahre 1500 wurde. Am 6. November 1501 wurde er, zusammen mit seinem Bruder Theodor, von Wilhelm II. mit dem Amt des hessischen Erbmarschalls belehnt.

    Als 1506 der an Syphilis erkrankte Landgraf Wilhelm II. die Regierungsgeschäfte an einen von ihm eingesetzten Regentschaftsrat übergab,[2] bestimmte er den Erbmarschall Riedesel zu seinem Testamentsvollstrecker; auch sollte er im Falle des Todes eines der Mitglieder des Regentschaftsrats als Nächstberechtigter an dessen Stelle treten.

    Am 15. Juni 1507 wurde er auf ein Jahr zum Oberamtmann der Obergrafschaft Katzenelnbogen bestellt, mit denselben Verpflichtungen wie Hermann von Reckerode als Oberamtmann der Niedergrafschaft; ein Jahr später, am 17. Juli 1508, wurde diese Bestellung erneuert. In diese Zeit fiel der Einfall des Franz von Sickingen in die Obergrafschaft und dessen Zerstörung des Darmstädter Schlosses. Trotz seiner unglücklichen Führung im Feldzug gegen Sickingen blieb Riedesel bei der Landgrafengattin Anna in voller Gnade.

    Hessischer Regentschaftsstreit
    In seiner Testamentsänderung vom 29. Januar 1508 bestimmte Landgraf Wilhelm II. Hermann Riedesel zu einem der Mitglieder des sechsköpfigen vormundschaftlichen Regentschaftsrats;[3][4] dabei ordnete er an, dass sich Hermann Riedesel und Konrad von Mansbach, Amtmann zu Vacha, stets bei seiner hinterlassenen Gemahlin Anna bei Hofe aufhalten sollten. Neben Anna und des Landgrafen Onkel, Erzbischof Hermann von Köln, waren die anderen Ratsmitglieder Konrad von Mansbach, der Dekan des Martinsstifts in Kassel Heinrich Ruland sowie Peter von Treisbach, der Kanzler des 1500 verstorbenen Landgrafen Wilhem III. von Oberhessen.

    Nach dem Tod Wilhelms II. wurde Hermann IV. Riedesel zunächst von den Wettiner Herzögen Friedrich der Weise und Johann der Beständige von Sachsen, auf Grund der Erbverbrüderung von 1457 mit Hessen Obervormünder des erst 5-jährigen Erbprinzen Philipp, zum Regenten bestimmt und auch von den hessischen Landständen zunächst als solcher akzeptiert. In dem jedoch schon bald ausgebrochenen erbitterten Kampf zwischen der Landgrafen-Witwe und den Landständen fand sich Hermann Riedesel, gemäß den testamentarischen Bestimmungen Wilhelms II., auf der Seite Annas. Nachdem die Stände am 3. Oktober 1509 eine eigenen, ständisch zusammengesetzten Regentschaftsrat unter Führung des zum Landhofmeister gewählten Ludwig I. von Boyneburg eingesetzt hatten, begleitete Riedesel die Landgräfin am 3. November 1509 zum Schiedstag in Mühlhausen, auf dem die Stände alle Vermittlungversuche abwiesen und auch Riedesel als auf der Seite der Landgräfin und nicht der des Landes stehend ablehnten.

    Laut einem am 24. Juli 1510 von kaiserlichen Gesandten zwischen Anna und den hessischen Ständen zustande gebrachten Vertrag sollte Riedesel in wichtigen Angelegenheiten und Finanzfragen von den Regenten hinzugezogen werden und der Landgrafenwitwe Anna davon Kenntnis geben, aber Boyneburg und seine Mitregenten ignorierten diese Vorgabe. So wurde Riedesel führender Opponent der Regenten und unterzeichnete als erster das Schreiben Annas und ihrer Anhänger vom 22. Dezember 1513, das die hessischen Stände zu einem Landtag am 9. Januar 1514 nach Felsberg beschied. Dort wurde der Sturz der Boyneburgschen Regentschaft, die als zunehmend selbstherrlich betrachtet wurde, und die Rückkehr Annas an die Regierung in die Wege geleitet. Auf dem folgenden Landtag in Treysa am 10. Februar 1514 wurde Riedesel in der „Treysaer Einung“ der hessischen Stände mit Anna zum Mitglied des landständischen Ausschusses bestimmt, und dies wurde auf dem Homberger Landtag Ende April 1514 bestätigt. Im Oktober und November 1514 war er einer der Räte, die mit Anna zu Kaiser Maximilian nach Innsbruck und im Mai 1515 nach Augsburg reisten, um auch den Streit mit den sächsischen Obervormündern zu beenden. Er blieb in den folgenden Jahren bis zur Übernahme der Regierung durch Philipp I. ein enger Ratgeber und Helfer Annas.

    Hermann IV. Riedesel war bei dem Sohn und Nachfolger des Landgrafen Wilhelm II., dem jungen Philipp, hoch angesehen, und dieser übernahm ihn bei seinem Regierungsantritt auch weiterhin als Rat.[5]

    Als im Jahre 1515 sein 25-jähriger Bediensteter Heinz von Lüder, der spätere Festungskommandant und landgräfliche Amtmann zu Ziegenhain, im Affekt einen Totschlag beging, verklagte ihn Hermann IV. und kündigte dessen Riedeselsches Dienstverhältnis.[6]

    Im Jahre 1517 ließ er auf Wunsch seiner Ehefrau die Annenkapelle im Park des Schlosses Eisenbach bei Lauterbach errichten.

    Am 9. Oktober 1519 übertrug ihm Landgraf Philipp das Amt des Statthalters im „Land an der Lahn“ in Marburg, das er bis 1529 innehatte. Im sogenannten Ritterkrieg 1522/23 war er als Führer des hessischen Adels Gegner des vom Bundeshauptmann Franz von Sickingen angeführten Ritterbunds.

    Reformation
    Als Philipp 1521 zum Reichstag nach Worms reiste, befanden sich nicht nur Hermann selbst, sondern auch seine Söhne Johann, Volprecht und Konrad in des Landgrafen Gefolge. Die drei erlebten dort wahrscheinlich Luthers Auftreten und wurden daraufhin treue Anhänger seiner Lehre. Hermann IV. selbst begegnete, zusammen mit dem Landgrafen, im Mai 1524 Philipp Melanchton auf einer Reise. Das ausführliche Gespräch mit Melanchton überzeugte beide von Luthers Lehre. Nachdem Landgraf Philipp 1526/27 die Reformation in seinem Land eingeführt hatte, tat Hermann IV. im Jahre 1527 dies auch in der Herrschaft Riedesel. Allerdings waren sein römisch-katholisch gebliebener Bruder Theodor und die Abtei Fulda als Lehnsherr mehrerer Riedseselschen Besitzungen erbitterte Gegner dieses Schritts. Sofort nach Hermann IV. Riedesels Tod im Jahre 1529 versuchte Theodor, der ihm als Regent und hessischer Erbmarschall folgte, die Reformation zu unterdrücken, angesichts des Widerstands der Bevölkerung jedoch erfolglos. Theodor starb zwei Jahre nach seinem Bruder kinderlos und Hermanns Sohn Hermann V. Riedesel übernahm 1532 die Regentschaft und setzte die Reformation in der Herrschaft durch. Dies führte hinsichtlich der von der Abtei Fulda stammenden Lehen zeitweise zu kriegerische Auseinandersetzungen, und 1548 eroberte Fulda die Stadt Lauterbach im Handstreich. Vergeblichen versuchten die Riedesel auf dem Rechtsweg, wieder in den Besitz der Stadt zu kommen; erst 1552 gelang es ihnen militärisch – mit Hilfe des protestantischen Grafen und Söldnerführers Christoph von Oldenburg, dessen Söldner die Abtei und die Stadt Fulda heimsuchten und ausplünderten.

    Hermann heiratete Agnes von Hopffgarten in Datum unbekannt. Agnes wurde geboren in cir 1455; gestorben in cir 1517. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Dieser Ehe entstammten die Kinder:
    - Hermann V.
    - Johann
    - Volprecht I.
    - Agnes.


Generation: 2

  1. 2.  Hermann III. Riedesel von EisenachHermann III. Riedesel von Eisenach gestorben in 1501.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Erbmarschall zu Hessen

    Notizen:

    Name:
    Die ursprünglich ritterschaftliche Familie der Freiherren Riedesel zu Eisenbach (seit 1680 „Riedesel FzE“) gehört zum hessischen Uradel. Aus dem Raum westlich von Marburg ist die älteste Nennung eines Riedesel überliefert, später wird von Besitzungen und Beurkundungen aus den Bereichen Ziegenhain, Kassel und Melsungen berichtet.
    Die Riedesel stellten seit 1432 den Erbmarschall zu Hessen. Das jeweils an Jahren älteste männliche Mitglied der Riedesel war der Titelinhaber. Die Familie ist seit Gründung der Althessischen Ritterschaft im Jahr 1532 bis heute dort Mitglied. Nominell steht der Ritterschaft noch heute ein Mitglied der Familie Riedesel vor. Im Jahr 2006 war Kraft Riedesel Freiherr zu Eisenbach in dieser Position.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Riedesel

    Hermann heiratete Katharina (Catharina) von Hatzfeld-Wildenburg in Datum unbekannt. Katharina (Tochter von Johann V. von Hatzfeld-Wildenburg und Regina (Regine) von Nesselrode) gestorben in 1506. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Katharina (Catharina) von Hatzfeld-WildenburgKatharina (Catharina) von Hatzfeld-Wildenburg (Tochter von Johann V. von Hatzfeld-Wildenburg und Regina (Regine) von Nesselrode); gestorben in 1506.

    Notizen:

    Für ein Darlehen von 4.000 Rhein. fl. versetzte Johann von Hatzfeldt seinen Schwiegersöhnen, Hermann Riedesel von Eisenbach, Erbmarschall zu Hessen († 1501), und Konrad von Virmond, Marschall zu Waldeck, am 9. Oktober 1479 sein Drittel von Burg und Herrschaft Wildenburg einschließlich Zubehör.80 Bis zum Jahre 1490 stiegen die finanziellen Forderungen der von Virmond und Riedesel von Eisenbach an die von Hatzfeldt auf 6.000 fl. Am 14. Februar 1490 einigten sich die Parteien schließlich dahingehend, daß Johann († 1505) und Gottfried († 1514), die beiden Neffen Johanns († 1482), bis zur Abgeltung der Summe ihren hessischen Verwandten Schloß und Amt Bilstein einschließlich Zubehör überließen. Ungeachtet dessen sollten den beiden Brüdern von Hatzfeldt Nutzungsrechte an Burg Bilstein vorbehalten bleiben.

    Kinder:
    1. 1. Hermann IV. von Riedesel von Eisenach wurde geboren in 1463; gestorben am 11 Okt 1529.


Generation: 3

  1. 6.  Johann V. von Hatzfeld-WildenburgJohann V. von Hatzfeld-Wildenburg wurde geboren in vor 1422 (Sohn von Gottfried VII. von Hatzfeld-Wildenburg und Lukarde (Lückel) von Effertzhausen (Erfurtshausen)); gestorben in 1482.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Gerhards Vetter Georg I. von Sayn-Wittgenstein († 1472) ernannte Johann von Hatzfeldt-Wildenburg († 1482) am 23. März 1453 zum Amtmann zu Homburg. Der Kölner Erzbischof Dietrich von Moers (reg. 1414-1463) verschrieb Johann († 1482) von Hatzfeldt 1458/59 amts- und pfandweise für ein Darlehen von 4.000 fl. das kurkölnische Marschallamt zu Westfalen. Desweiteren überließ der Kirchenfürst ihm und seinem gleichnamigen älteren Bruder für 6.100 fl. amts- und pfandweise die Burgen und Ämter Bilstein und Waldenburg in Südwestfalen.
    • Besitz: In landesherrlichen Diensten absolvierte Johann († 1482) eine glänzende Karriere. Besondere Aufmerksamkeit verdienen seine Finanzgeschäfte. Im Jahr 1453 gelangten die kurkölnischen Schlösser und Ämter Bilstein und Waldenburg als Unterpfand des Grafen Gerhard II. von Sayn († 1493) in seinen Besitz
    • Beruf / Beschäftigung: 1458 bis 1461, Westfalen; Marschall von Westfalen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_V._von_Hatzfeld

    Johann V. von Hatzfeld (* vor 1422; † 1482) war unter anderem zeitweise Marschall von Westfalen.

    Familie
    Er entstammte dem edelfreien Geschlecht Hatzfeld. Der Vater war Gottfried VII. genannt der Rauhe. Die Mutter war Lukarde von Effertzhausen. Er hatte unter anderem einen gleichnamigen älteren Bruder Johann († 1478) und einen Bruder Gottfried († 1470).

    Er selbst heiratete 1437 Regina von Nesselrode, Tochter von Wilhelm von Nesselrode. Aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor. Katharina heiratete Hermann Riedesel zu Eisenbach. Margaretha ehelichte Konrad von Virmont. In einer zweiten Ehe heiratete Johann V. Dorothea von Attendorn. Aus dieser Ehe ging der gleichnamige Sohn Johann († 1532) hervor. Dieser heiratete Maria von Uffeln und stiftete die Linie Hatzfeld-Uffeln.

    Leben
    Die an den Grafen Gerhard II. von Sayn verpfändeten kurkölnischen Burgen und Ämter Bilstein und Waldenburg kamen 1453 zunächst als Unterpfand an Johann von Hatzfeld. Georg I. von Sayn-Wittgenstein ernannte ihn 1453 zum Amtmann von Homburg. Der Kölner Erzbischof Dietrich II. von Moers überließ ihm 1458 als Pfand für 4000 Gulden das Amt des Marschalls von Westfalen. Ebenso als Pfand erhielt er und sein gleichnamiger Bruder Johann für eine Summe von 6000 Gulden die Kurkölner Ämter Bilstein und Waldenburg. Der Bruder hatte auch das Amt Medebach inne. Zusammen mit seinen Brüdern Johann und Gottfried erhielt Johann V. auch ein Burglehen in Siegen von den Grafen von Nassau-Dillenburg. Als Unterstützer von Gerhard I. von Jülich-Berg bekamen die Brüder 1451 eine Geldrente aus den Zolleinnahmen in Düsseldorf. Vom Erzbischof von Trier Johann II. von Baden erhielt Johann V. 1462 eine Weingülte von drei Fudern aus der kurfürstlichen Weinkellerei in Ehrenbreitstein.

    Aus Geldnöten verpfändete er für 4000 Gulden sein Drittel an der Burg und Herrschaft Wildenburg an seine Schwiegersöhne. Die Schulden gegenüber den Familien der Schwiegersöhne stiegen aber weiter auf 6000 Gulden an. Nach dem Tod Johanns verpfändeten seine Neffen Johann († 1505) und Gottfried († 1514) Burg und Amt Bilstein. Allerdings behielten die Hatzfelder das Nutzungsrecht an der Burg.

    Die Witwe Dorothea von Attendorn lebte im Stadthaus in Attendorn und verzichtete 1497 zu Gunsten ihres Sohnes auf die Hälfte ihres von Johann V. ererbten Besitzes.

    Johann heiratete Regina (Regine) von Nesselrode in Sep 1437. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 7.  Regina (Regine) von NesselrodeRegina (Regine) von Nesselrode (Tochter von Wilhelm von Nesselrode und Jutta von Grafschaft).

    Notizen:

    Name:
    Nesselrode ist der Name eines bergischen Adelsgeschlechts. Zweige der Familie bestehen bis heute. Die Herren von Nesselrode gehören zum Uradel der Grafschaft Berg. Wegen der über eine Tochterlinie abstammenden Grafen Droste zu Vischering von Nesselrode-Reichenstein siehe Droste zu Vischering.
    Eine Verwandtschaft zu dem erloschenen Geschlecht von Nesselröden ist unwahrscheinlich.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Nesselrode_(Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    Aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor, Katharina (†1506) und Margarethe (1479/1490), die in die Familien Riedesel von Eisenbach und von Virmond einheirateten.

    Kinder:
    1. 3. Katharina (Catharina) von Hatzfeld-Wildenburg gestorben in 1506.
    2. Margarethe von Hatzfeld-Wildenburg


Generation: 4

  1. 12.  Gottfried VII. von Hatzfeld-WildenburgGottfried VII. von Hatzfeld-Wildenburg (Sohn von Johann II. von Hatzfeld-Wildenburg und Jutta von Wildenburg); gestorben in 1422.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Merten; Der Sohn von Heinrich III., Hermann, hatte wiederum zwei Söhne, Hermann und Johann, letzterer von 1396 bis 1411 Herr zu Wildenburg und 1383 als Ritter erwähnt. Außerdem hatte Hermann eine Schwester Jutta, die 1354 einen Johann zu Hatzfeld heiratete und mit ihm einen Sohn hatte, den man Godhard von Hatzfeld den Ruwen nannte (Gottfried der Rauhe) und der Burg Merten innehatte.
    • Besitz: Ob Gottfried der Rauhe von Hatzfeldt († 1422) als Initiator des Neubaus der gegenüber dem Augustinerinnenkloster gelegenen Burg Merten anzusehen ist,72 läßt sich aufgrund fehlender schriftlicher Nachrichten und bauarchäologi- scher Untersuchungen des erhaltenen Bestandes nicht sicher nachweisen. Denk- bar ist, daß die Anlage der Wahrung Wildenburgischer Interessen gegenüber den Grafen von Sayn Nachdruck verleihen sollte. Der mit einer grabenumwehr- ten, von zwei Türmen flankierten Ringmauer ausgestattete Adelssitz löste die unweit entfernt gelegene hochmittelalterliche Burg Merten als Herrschafts- und Verwaltungsmittelpunkt ab. https://www.regionalgeschichte.net/fileadmin/Superportal/Bibliothek/Regententabellen/Hatzfeld.pdf
    • Beruf / Beschäftigung: 1413; Im Jahre 1413 lässt sich Gottfried als landgräflich hessischer Amtmann zu Frankenberg nachweisen.

    Notizen:

    Name:
    Belegt 1431-1456 (Schwennicke, Europäische Stammtafeln NF 8)

    Besitz:
    Die alte Burg befand sich ebenso wie das alte Kloster Merten in der Nähe des jetzigen Eisenbahneinschnittes. Das Kloster wurde 1217 erstmals direkt erwähnt. In einer Urkunde wird bestätigt, dass innerhalb der Klostermauern kein von Laien bewohntes Haus stehen darf und Otto von Kappenstein gegen eine Entschädigung Gebäude an das Kloster übergeben soll.
    Gerhard baute um 1230 nach einer Erbteilung eine neue Burg im Kirchspiel Friesenhagen, die Wildenburg und nannte sich seit 1239 nach dieser Gerhard von Wildenburg. Die Söhne Eberhard und später Heinrich III. übernahmen das Burggrafenamt in Köln, Sohn Arnold war 1218 Propst von Zeitz, daneben gab es noch einen Sohn Bruno.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Merten

    Gottfried heiratete Lukarde (Lückel) von Effertzhausen (Erfurtshausen) in Datum unbekannt. Lukarde (Tochter von Wiegand von Effertzhausen (Erfurtshausen) und Liese (Elisabeth) von Fronhausen) wurde geboren in 1390; gestorben in 1456. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 13.  Lukarde (Lückel) von Effertzhausen (Erfurtshausen)Lukarde (Lückel) von Effertzhausen (Erfurtshausen) wurde geboren in 1390 (Tochter von Wiegand von Effertzhausen (Erfurtshausen) und Liese (Elisabeth) von Fronhausen); gestorben in 1456.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Merten; Als der männliche Stamm der Wildenburger ausstarb, stellten die Grafen von Sayn Ansprüche auf Burg Merten und brachten Godhard von Hatzfeld dazu, seine Güter aufzugeben. Dieses widerrief er später, starb aber über dem Streit. Seine Witwe, Lückel von Erfertzhausen, nahm ihn aber wieder auf und es kam zu einem 17 oder 18 Jahre langen Krieg, in den auch Jülich und Kassel hineingezogen wurden. Schließlich wurde der Besitz den Hatzfeldern zurückgegeben.

    Notizen:

    Besitz:
    Die alte Burg befand sich ebenso wie das alte Kloster Merten in der Nähe des jetzigen Eisenbahneinschnittes. Das Kloster wurde 1217 erstmals direkt erwähnt. In einer Urkunde wird bestätigt, dass innerhalb der Klostermauern kein von Laien bewohntes Haus stehen darf und Otto von Kappenstein gegen eine Entschädigung Gebäude an das Kloster übergeben soll.
    Gerhard baute um 1230 nach einer Erbteilung eine neue Burg im Kirchspiel Friesenhagen, die Wildenburg und nannte sich seit 1239 nach dieser Gerhard von Wildenburg. Die Söhne Eberhard und später Heinrich III. übernahmen das Burggrafenamt in Köln, Sohn Arnold war 1218 Propst von Zeitz, daneben gab es noch einen Sohn Bruno.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Merten

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 9 Kinder.. (Die Reihenfolge ist nicht bekannt)

    Kinder:
    1. Johann IV. von Hatzfeld-Wildenburg gestorben in 1478.
    2. Gottfried von Hatzfeldt-Wildenburg gestorben in 1470.
    3. 6. Johann V. von Hatzfeld-Wildenburg wurde geboren in vor 1422; gestorben in 1482.
    4. Katharina von Hatzfeld-Wildenburg
    5. Elisabeth von Hatzfeld-Wildenburg
    6. Jutta von Hatzfeld-Wildenburg

  3. 14.  Wilhelm von NesselrodeWilhelm von Nesselrode gestorben in 1389/1399.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Wurde durch seine Ehe mit Jutta Herr von Ehreshoven bei Engelskirchen im heutigen Oberbergischen Kreis und Mitherr von Stein.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Nesselrode_(Adelsgeschlecht)

    Nesselrode ist der Name eines bergischen Adelsgeschlechts. Zweige der Familie bestehen bis heute. Die Herren von Nesselrode gehören zum Uradel der Grafschaft Berg. Wegen der über eine Tochterlinie abstammenden Grafen Droste zu Vischering von Nesselrode-Reichenstein siehe Droste zu Vischering.

    Eine Verwandtschaft zu dem erloschenen Geschlecht von Nesselröden ist unwahrscheinlich.

    Geschichte
    Herkunft
    In den Urkunden des Grafen Heinrich III. von Sayn (+ 01.01.1247) vom 16. Oktober 1241 ausgestellt in Herchen a.d. Sieg und Mechthild (* v. Landsberg + 12.11.1285) ehemalige Gräfin von Sayn vom 16. Februar 1249 im Hof der Gräfin in Köln, wird ein Zeuge Heinrich Fleck (Vlekko / flecko) von Holstein, abgegangene Wasserburg bei der späteren Burg Homburg bei Nümbrecht (Oberbergischer Kreis) erwähnt.

    Das Geschlecht wird erstmals mit dem Ritter Heinrich genannt Flecke von Nesselrode als Lehnsmann der Abtei Deutz im September 1303 in einer Urkunde genannt.[1] Eine Abstammung von Albert Sobbe von Leysiefen ist wahrscheinlich.[2] Namensgebender Stammsitz war die Burg Nesselrath an der Wupper bei Leichlingen. 1335 wird der Sohn von Heinrich Flecke von Nesselrode, Flecke von Nesselrode, Lehnsmann des Grafen Rainald II. von Geldern.[3] 1368 erscheint der Ritter Johann von Nesselroide, der als Lehnsmann der Grafen von Berg auftritt und siegelt.[4]

    Thomas Bohn, Gräfin Mechthild von Sayn (1200/03-1285) Eine Studie zur rheinischen Geschichte und Kultur; Böhlau Verlag Köln; Weimar; Wien 2002 S. 492 Urk. Nr. 17 und S. 510 Urk. Nr. 37 ISBN 3-412-10901-0

    Linien und Besitzungen
    Wilhelm von Nesselrode († 1389 oder 1399?) heiratete Jutta von Grafschaft, Tochter des Adolf von Grafschaft zu Ehreshoven und Jutta von Sayn. Er wurde durch diese Ehe Herr von Ehreshoven bei Engelskirchen im heutigen Oberbergischen Kreis und Mitherr von Stein. Seine Söhne Johann der Ältere zum Stein und Johann der Jüngere zu Ehreshoven waren Stammväter der zwei Hauptlinien Stein-Reichenstein und Ehreshoven.

    Angehörige der Stein-Reichensteiner Linie erhielten bereits 1481 das Erbmarschallsamt und das Erbkämmereramt des Herzogtums Berg. Der Sohn von Johann dem Älteren von Nesselrode zum Stein und der Katharina von Gehmen, Wilhelm († 1499), heiratete Elisabeth Nyt von Bürgel und erhielt 1478 die Reichsgrafschaft Rheydt. Seine Urenkel, die Reichsfreiherren Bertram und Johann Matthias von Nesselrode, begründeten zwei weitere Zweige der Familie. Bertram († 1678), Herr auf Herten, Stein und Ehrenstein, kurkölnischer Geheimrat und Statthalter des Vest Recklinghausen, war der Stammvater der Reichensteiner Linie. Er war mit Lucie Gräfin von Hatzfeld verheiratet. Freiherr Franz von Nesselrode-Reichenstein, sein Sohn, kaiserlicher Kämmerer und Kanzler im Hochstift Münster, erwarb 1698 die reichsunmittelbare Herrschaft Reichenstein und erhielt 1702 die Reichsstandschaft mit Sitz und Stimme im Niederrheinisch-Westfälischen Reichsgrafenkollegium. Mit dem Tod seines Sohnes Franz Wilhelm Anton, Statthalter im Vest Recklinghausen, am 22. September 1776 erlosch dieser Zweig. Der Begründer der Landscroner Linie Johann Matthias war mit Elisabeth von Wylich vermählt. Aus dieser Ehe entstammte der Freiherr Johann Wilhelm von Nesselrode, der durch Heirat mit Franziska Margaretha von Brempt, Erbtochter des Johann von Brempt aus dem Adelsgeschlecht derer von Brent, die Herrschaft Landscron erhielt. Sein Enkel Graf Johann Wilhelm († 1800) konnte nach dem Erlöschen der Reichensteiner Linie 1776 deren reichsunmittelbare Besitzungen erwerben und den Sitz im westfälischen Grafenkollegium erben. Die Linie starb 1824 mit Franz Joseph (* 1755) im Mannesstamm aus.

    Im § 24 des Reichsdeputationshauptschlusses vom 25. Februar 1803 wurde den Grafen von Nesselrode-Reichenstein für Burgfey und Mechernich eine Rente von 206 Gulden zugestanden.[5] Franz Josephs Tochter Maria Carolina (* 1776), aus der Ehe mit Felicitas Johanna Gräfin von Manderscheidt-Blanckenheim, heiratete 1799 Johann Felix Bernhard Freiherr Droste zu Vischering. Sein Sohn Felix wurde von seinem Großvater mütterlicherseits, Johann Franz Joseph von Nesselrode-Reichenstein († 1824), als Universalerbe eingesetzt. Der Name, das Wappen und die Güter der Linie Nesselrode-Landscron/Reichenstein fielen daher nach dem Tod Maria Carolinas am 21. Januar 1858 an die Familie Droste zu Vischering. Heute tragen diese den Doppelnamen Grafen Droste zu Vischering von Nesselrode Reichenstein.

    Der Begründer der Ehreshovener Hauptlinie, Johann der Jüngere zu Ehreshoven, war vermählt mit Helene von Bock. Seine Nachkommen waren Amtmänner und Räte in bergischen Diensten und Domherren und Kanoniker in rheinischen, westfälischen und lütticher Domstiften. Wilhelm Franz († 1732) wurde Kanoniker zu Lüttich und Paderborn, Propst zu Münster und Stuhlweißenburg und seit 1703 Bischof von Fünfkirchen. Franz Karl († 1750), kaiserlicher Wirklicher Geheimer Rat, erhielt am 20. November 1729 das Indigenat in Ungarn. Sein Sohn Karl Franz († 1798), jülich-bergischer Kanzler und kurpfälzischer geheimer Staatsrat, war von 1776 bis 1794 kurpfälzischer Statthalter von Jülich-Berg. Er verkehrte mit Goethe und förderte die öffentlichen Bibliotheken. In Düsseldorf führte er das Palais Nesselrode und war Protektor der kurfürstlichen Kunstakademie. Sein jüngerer Bruder Wilhelm wurde russischer Gesandter in Lissabon und Berlin. Dessen Sohn Karl Robert von Nesselrode (* 1780; † 1862) war russischer Reichskanzler und einer der führenden Diplomaten des 19. Jahrhunderts. Die Herrschaft Ehreshoven erhielt die Genossenschaft des rheinischen ritterbürtigen Adels zur Errichtung eines „Stifts für unverheiratete katholische adelige Fräuleins“ von Maria von Nesselrode (* 1853; † 1920).

    Ein weiterer Johann von Nesselrode wurde 1508 mit Hugenpoet belehnt. Seine Nachkommen Johann und Wilhelm begründeten die Linie Nesselrode-Hugenpoēt, die noch heute in Bayern und den Niederlanden besteht. Aus der Linie kamen u. a. eine Ur-Ur-Urgroßmutter der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff, Johanna, die 1670 Bernhard III. von Droste-Hülshoff (1634–1700) heiratete[6]. Deren Enkelin wiederum, Richmod von Droste zu Hülshoff (1704–1750), heiratete Christian von Nesselrode-Hugenpoet, General in österreichischen Diensten[7]. Ebenfalls aus diesem Zweig kam unter anderen Johann Leopold Freiherr von Nesselrode-Hugenpoēt († 1768), Generalvikar zu Speyer und der bayerische General Maximilian Freiherr von Nesselrode-Hugenpoēt (* 1804; † 1886).

    Standeserhebungen
    Im Laufe der Zeit sind an Mitglieder der verschiedenen Linien zahlreiche Standeserhebungen gekommen.

    Durch ihr siegreiches Vorgehen bei der Schlacht von Worringen im Jahr 1288 erlangte die Familie Bedeutung. Sieben Junker von Nesselrode wurden daraufhin von Herzog Johann I. von Brabant zum Ritter geschlagen.

    Aus der Linie Ehreshoven wurde am 3. Juli 1653 Philipp Wilhelm von Nesselrode zum Thumb und Ehreshoven in den Reichsfreiherrenstand erhoben. Als Erbmarschall des Herzogtums Berg und Direktor der Bergischen Ritterschaft erhielt er das ungarische Indigenat am 12. November 1695 zu Wien. Sein Bruder Wilhelm Franz Johann Bertram von Nesselrode, der ebenfalls am 3. Juli 1653 den Reichsfreiherrentitel erhielt, wurde am 4. September 1710, zusammen mit seinem Neffen Franz Karl Freiherr von Nesselrode, in den Reichsgrafenstand erhoben. Franz Carl Graf von Nesselrode erhielt als kurpfälzischer Kämmerer und Stallmeister am 20. November 1729 das ungarische Indigenat. Bei der Kurländischen Ritterschaft wurde Karl Robert Graf von Nesselrode, der spätere kaiserlich-russische Geheimrat und Reichskanzler, am 21. April 1817 immatrikuliert. Sein Sohn Dimitri Graf von Nesselrode, kaiserlich russischer Kammerherr, Staatsrat und Oberhofmeister, erhielt am 24. November 1864 eine russische Anerkennung des Grafentitels.

    Aus der Linie Stein erhielten die Brüder Bertram von Nesselrode zum Stein und Matthias von Nesselrode zu Rath den alten Reichsfreiherrenstand am 14. Oktober 1652 zu Prag. Eine Bestätigung des Reichsfreiherrenstandes für Franz Freiherr von Nesselrode, Sohn von Bertram und kurfürstlich-kölnischer Rat und Gouverneur des Vest Recklinghausen, erfolgte am 3. August 1685 zu Wien. Am 3. Oktober 1702 wurde er in den Reichsgrafenstand erhoben. Johann Salentin Wilhelm Freiherr von Nesselrode und Rhade, kaiserlicher Oberstleutnant, erhielt am 4. September 1710 zu Wien den Reichsgrafentitel mit von Landscron. Dessen Sohn Johann Franz Graf von Nesselrode-Landscron, kaiserlicher Kämmerer, Geheimrat und Generalfeldzeugmeister, wurde 1731 in die niederösterreichische und 1734 in die oberösterreichische Landsmannschaft aufgenommen.

    Aus der Linie Nesselrode-Hugenpoēt wurden am 22. August 1814 in die Freiherrenklasse der Adelsmatrikel im Königreich Bayern Carl-Theodor Freiherr von Nesselrode-Hugenpoēt, königlich-bayerischer Major, und sein Bruder Maximilian Freiherr von Nesselrode-Hugenpoēt, der spätere königlich-bayerische Generalmajor, eingetragen. Ebenfalls bei der Freiherrenklasse immatrikuliert wurde am 26. März 1822 Carl Anselm Franz Freiherr von Nesselrode-Hugenpoēt, königlich-bayerischer Hauptmann.

    Wilhelm heiratete Jutta von Grafschaft in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 15.  Jutta von GrafschaftJutta von Grafschaft (Tochter von Adolf von Grafschaft und Jutta von Sayn).

    Notizen:

    Name:
    Die Edelherren von Grafschaft waren ein mittelalterliches Adelsgeschlecht mit Besitz im Grenzbereich zwischen dem späteren Herzogtum Westfalen und dem Wittgensteiner Land. Sie übten Vogteirechte im Dienste der Grafen von Arnsberg im östlichen Sauerland aus und stellten die Vögte des Klosters Grafschaft.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_(Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    filiation von Regina ist nicht sicher..?

    Kinder:
    1. 7. Regina (Regine) von Nesselrode


Generation: 5

  1. 24.  Johann II. von Hatzfeld-WildenburgJohann II. von Hatzfeld-Wildenburg (Sohn von Johann von Hatzfeld (Hatzfeldt) und Margaretha von Biedenfeld); gestorben in 1407.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Seinen Nachkommen fielen nach dem Tod seines Schwagers, Johanns IV. von Wildenburg, im Jahre 1418 dessen Besitzungen am Mittellauf der Sieg zwi- schen Siegerland, Bergischem Land und Westerwald zu. Gemäß den Vereinba- rungen des 1383 geschlossenen Ganerbenvertrags verfügten Johann von Hatz- feldt-Wildenburg († 1407) und Kraft von Hatzfeldt († 1402) über ein Drittel der Burg Hatzfeld. Seit 1491 befand sich schließlich die Hälfte von Burg und Herr- schaft Hatzfeld an der Eder im Besitz der Wildenburger Linie.59 Heinrich von Hatzfeldt († 1428), ein Sohn Krafts († 1387), wird in dem 1383 vereinbarten Burgfriedensvertrag nicht erwähnt, da er zu diesem Zeitpunkt bereits eine Stiftspräbende zu Fritzlar innehatte.60 Nach dem Tod Krafts im Jahre 1407 konnte Wigand († 1423) das Erbe in seiner Hand vereinigen, da sein Vetter Guntram († um 1426) vor 1420 in den Johanniterorden eintrat.61 Christina, die einzige Tochter Krafts († 1407), veräußerte 1419 ihr Erbe an Wigand. https://www.regionalgeschichte.net/fileadmin/Superportal/Bibliothek/Regententabellen/Hatzfeld.pdf

    Notizen:

    Name:
    II. von Hatzfeldt
    I. von Hatzfeld-Wildenburg

    Johann heiratete Jutta von Wildenburg in cir 1387. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 25.  Jutta von WildenburgJutta von Wildenburg (Tochter von Johann II. von Wildenburg und Elisabeth von Sayn-Homburg (Haus Sponheim)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Wildenburg; und das Wildenburger Land..

    Notizen:

    Name:
    Erbin des Wildenburger Landes mit der Wildenburg.

    Besitz:
    Die Wildenburg ist der Stammsitz der Herren von Wildenburg, die im frühen 13. Jahrhundert als Herren von Aremberg Vögte des Werdener Besitzes in jener Gegend waren. Sie bauten sich die Burg, nach der sie sich 1239 nannten.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Wildenburg_(Wildenburger_Land)

    Der Begriff Wildenburger Land geht auf die ehemalige Freie Reichsherrschaft Wildenburg zurück. Die von den Herren von Arenberg abstammenden Herren von Wildenburg, deren Sitz die Wildenburg war, starben im Jahre 1418 aus. Daraufhin gelangte die reichsunmittelbare Herrschaft über eine Erbtochter an die Grafen von Hatzfeld. 1806 fiel Wildenburg an das Großherzogtum Berg, 1815 an Preußen. Innerhalb Preußens bildete Wildenburg, zusammen mit dem vormaligen kurkölnischen Amt Schönstein, die Standesherrschaft Wildenburg-Schönstein. Seit 1946 gehört das Wildenburger Land zu Rheinland-Pfalz.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Wildenburger_Land

    Notizen:

    Verheiratet:
    Das Ehepaar stiftete die Linie Hatzfeld-Wildenburg..

    Kinder:
    1. 12. Gottfried VII. von Hatzfeld-Wildenburg gestorben in 1422.

  3. 26.  Wiegand von Effertzhausen (Erfurtshausen) wurde geboren in 1349; gestorben in 1399.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: - 1359 Marschall - 1381 hanauischer Burgmann auf Windecken.

    Wiegand heiratete Liese (Elisabeth) von Fronhausen in Datum unbekannt. Liese wurde geboren in 1371; gestorben in 1423. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 27.  Liese (Elisabeth) von Fronhausen wurde geboren in 1371; gestorben in 1423.

    Notizen:

    Geburt:
    Von der Fronhausen (Vronehusen) Oberburg oder der Unterburg..?
    https://de.wikipedia.org/wiki/Oberburg_(Fronhausen)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Unterburg_(Fronhausen)

    Notizen:

    Verheiratet:
    Habe noch keine verlässlichen Nachweise über diese Familie..

    Kinder:
    1. 13. Lukarde (Lückel) von Effertzhausen (Erfurtshausen) wurde geboren in 1390; gestorben in 1456.

  5. 30.  Adolf von GrafschaftAdolf von Grafschaft

    Notizen:

    Name:
    zu Ehreshoven

    Adolf heiratete Jutta von Sayn in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 31.  Jutta von SaynJutta von Sayn

    Notizen:

    Name:
    Nach der wahrscheinlich im 10. oder 11. Jahrhundert erbauten Burg Sayn bei Bendorf nannte sich ein Grafengeschlecht, das zum ersten Mal 1139 urkundlich belegt ist.[1] Die Grafen erwarben nach und nach Güter im Westerwald, an der Sieg und am Niederrhein. Die genauen Ursprünge der ersten Grafen von Sayn liegen immer noch im Dunkeln, aber eine Abstammung vom Haus Nassau ist wahrscheinlich. Es handelt sich bei der Grafschaft Sayn anscheinend nicht um einen alten Amtsbezirk, sondern um eine Ansammlung von Rechten und Lehen der Adelsfamilie Sayn.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sayn

    Kinder:
    1. 15. Jutta von Grafschaft


Generation: 6

  1. 48.  Johann von Hatzfeld (Hatzfeldt)Johann von Hatzfeld (Hatzfeldt) (Sohn von Kraft von Hatzfeld (Hatzfeldt)); gestorben in 1384.

    Notizen:

    Name:
    Die Linie Von Hatzfeld-Wildenburg geht auf den sechsten Sohn Krafts von Hatzfeld und Jutta von Itters zurück, der ebenfalls Kraft hieß und 1331 starb. Sein ältester Sohn Johann heiratete Margaretha von Biedenfeld.

    Johann heiratete Margaretha von Biedenfeld in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 49.  Margaretha von BiedenfeldMargaretha von Biedenfeld

    Notizen:

    Name:
    Biedenfeld, auch Biedenfeldt oder Bidenfeldt, ist der Name eines alten oberhessischen Adelsgeschlechts, das vermutlich aus Büdefeld (heute wüst) bei Goldhausen stammte. Die Familie, deren Zweige zum Teil bis heute bestehen, gelangte später auch in Württemberg und Baden zu Besitz und Ansehen. Die in Hessen beheimatete Linie ist gegenwärtig noch Mitglied in der Althessischen Ritterschaft.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Biedenfeld_(Adelsgeschlecht)

    Kinder:
    1. Kraft von Hatzfeld (Hatzfeldt) gestorben in 1402.
    2. 24. Johann II. von Hatzfeld-Wildenburg gestorben in 1407.

  3. 50.  Johann II. von WildenburgJohann II. von Wildenburg (Sohn von Heinrich zu Wildenburg und Sophie von Isenberg (von Altena)); gestorben in 1357.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Burg Wildenburg; Die Wildenburg ist der Stammsitz der Herren von Wildenburg, die im frühen 13. Jahrhundert als Herren von Aremberg Vögte des Werdener Besitzes in jener Gegend waren. Sie bauten sich die Burg, nach der sie sich 1239 nannten. https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Wildenburg_(Wildenburger_Land)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wildenburg_(Adelsgeschlecht)

    Die Herren von Wildenburg sind ein altes rheinisches Adelsgeschlecht. Ihr Stammsitz ist die Burg Wildenburg im Wildenburger Land.

    Geschichte
    Die Familie ging aus dem Grafengeschlecht der Arenberger hervor, die über Jahrhunderte hinweg das erbliche Burggrafenamt in Köln innehatte.

    Im Zuge einer um die Mitte der 1230er Jahre durchgeführten Erbteilung des Arenberger Besitzes an der mittleren Sieg erhielt Heinrich von Arenberg Rechte und Güter südlich der Sieg, während seinem jüngeren Bruder Gerhard I. von Wildenburg die nördlich des Flusses gelegene Hälfte des Kirchspiels Wissen und Güter im Raume Friesenhagen zufielen. Gerhard errichtete 1239 nahe der bereits 1048 erwähnten wichtigen Handelsstraße „Hileweg“ an strategisch günstiger Stelle unweit von Friesenhagen die Burg „Am wilden Berghe“ und benannte sich nach dieser.

    Sein Sohn Heinrich zu Wildenburg geriet in Streit mit Johann Graf zu Sayn, der am 13. Juni 1284 durch Heinrich I. Graf von Sponheim und Heinrich von Isenburg als gewählte Schiedsrichter wie folgt geschlichtet wurde: Heinrich darf Burg Wildenburg niemandem zum Schaden Johanns oder seiner Brüder verkaufen oder verpfänden; er soll sie lediglich an seine Kinder oder Johanns Brüder überlassen. Heinrich darf die Gerichtsbarkeit innerhalb von Burgtal und Bannzäunen ausüben mit Ausnahme von Diebstahl, Totschlag, Raub oder sonstigen Fällen, die mit schwerster oder Todesstrafe belegt werden; solche Fälle sind dem Amtmann Johanns in Friesenhagen zu überweisen.

    1418 starb mit Hermann von Wildenburg die Familie im Mannesstamme aus. Durch die Heirat seiner Nichte Jutta mit Johann von Hatzfeld († n. 1407) kam so die inzwischen reichsunmittelbare Herrschaft an die Grafen von Hatzfeld.

    Stammreihe
    - Gerhard von Arenberg zu Wildenburg († ca. 1283), ⚭ Aleidis von Westerburg
    - Heinrich zu Wildenburg (erw. 1284 und 1307)
    - Johann I. von Wildenburg
    - Johann II. von Wildenburg († 1357) ⚭ Elisabeth von Sayn-Homburg († 1377)
    - Hermann von Wildenburg († 1418) ⚭ Feye von Hammerstein

    Wappen
    In Rot, 2,1 gelbe heraldische Rosenblüten mit blauen Butzen; auf dem gekrönten Helm mit rot-goldener Decke ein rotes Schirmbrett, belegt mit 2,1 Rosenblüten und besteckt mit sieben weißen Pfauenfedern.

    Name:
    Die Herren von Wildenburg sind ein altes rheinisches Adelsgeschlecht. Ihr Stammsitz ist die Burg Wildenburg im Wildenburger Land.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Wildenburg_(Adelsgeschlecht)

    Johann heiratete Elisabeth von Sayn-Homburg (Haus Sponheim) in Datum unbekannt. Elisabeth (Tochter von Gottfried II. von Sayn-Wittgenstein (Haus Sponheim) und Sophie von Volmestein (Volmarstein)) gestorben in 1377. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 51.  Elisabeth von Sayn-Homburg (Haus Sponheim)Elisabeth von Sayn-Homburg (Haus Sponheim) (Tochter von Gottfried II. von Sayn-Wittgenstein (Haus Sponheim) und Sophie von Volmestein (Volmarstein)); gestorben in 1377.

    Notizen:

    Name:
    Unsicher..?
    Noch keine Nachweise gefunden..

    Kinder:
    1. 25. Jutta von Wildenburg