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Philipp von Sponheim-Bolanden

Philipp von Sponheim-Bolanden

männlich - 1338

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Generation: 1

  1. 1.  Philipp von Sponheim-BolandenPhilipp von Sponheim-Bolanden (Sohn von Heinrich I. von Sponheim-Bolanden und Kunigunde von Bolanden); gestorben in 1338.

    Philipp heiratete Lisa (Elisabeth) von Katzenelnbogen in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Graf Heinrich II. von Sponheim-Bolanden wurde geboren in cir 1330; gestorben in 1393.

Generation: 2

  1. 2.  Heinrich I. von Sponheim-BolandenHeinrich I. von Sponheim-Bolanden wurde geboren in cir 1255 (Sohn von Simon I. von Sponheim-Kreuznach und Margarete von Heimbach (Hengebach)); gestorben in vor 1314.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._von_Sponheim-Bolanden

    Heinrich I. von Sponheim-Bolanden (* um 1255; † vor 1314) war ein Graf aus dem Uradelsgeschlecht der Spanheimer und Gründer der Linie Sponheim-Bolanden.

    Graf Heinrich I. von Sponheim-Bolanden, ein Sohn des Grafen Simon I. von Sponheim-Kreuznach, heiratete um 1277 Kunigunde von Bolanden (* um 1260; † nach 1296), eine Tochter Philipps von Bolanden. Wohl zugleich erhob er Anspruch auf sein väterliches Erbteil, das bis dahin sein älterer Bruder Graf Johann I. alleine regiert hatte. 1277 wurde ihm aus dem Erbe seines Vaters die Burg Böckelheim mit Burgmannen und Zubehör zugesprochen, dazu die Sponheimer Anteile an Waldböckelheim, Weinsheim, Monzingen, Seesbach, an der „Abtei“ bei Niederwörresbach sowie Maxsain und Selters im Westerwald.[1] Die Burg Böckelheim verkaufte er 1278 ohne Rücksicht auf das Vorkaufsrecht seines Bruders Johann I. an den Erzbischof von Mainz Werner von Eppstein, worüber ein Streit zwischen Johann I. und dem Erzbischof entstand, der 1279 bei Sprendlingen mit Waffengewalt ausgetragen wurde (→ Sage von Michel Mort). Johann I. unterlag dem Erzbischof.

    Umfangreiche Besitzungen gewann Heinrich nach 1286 durch das Erbe seiner Frau. Nach dem Aussterben der philippinisch-bolandischen Linie übernahmen die beiden 1288 gemeinsam mit ihrem Schwager Graf Albrecht von Löwenstein die philippinische Hälfte der Herrschaft Bolanden. Wie es scheint, veräußerte Albrecht von Löwenstein in der Folge sein Viertel an Heinrich I. und Kunigunde.[2] In einer Urkunde aus der Überlieferung des Klosters Otterberg ist für 1304 Heinrichs Wohnsitz auf Burg Bolanden (d. i. Burg Neu-Bolanden) bezeugt: Heinricus comes de Spanheim residens in castro Bolandie.[3]

    Name:
    Gründer der Linie Sponheim-Bolanden.

    Heinrich heiratete Kunigunde von Bolanden in cir 1277. Kunigunde wurde geboren in cir 1260; gestorben in nach 1296. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Kunigunde von BolandenKunigunde von Bolanden wurde geboren in cir 1260; gestorben in nach 1296.

    Notizen:

    Name:
    Erbte aus dem Bolander Besitz, den größten Teil der Herrschaft Bolanden.



    Bereits um 1277 hatte sich durch Heirat der Kunigunde von Bolanden mit Graf Heinrich I. von Sponheim-Bolanden die Linie der Grafen von Sponheim-Bolanden gebildet, die im 14. Jahrhundert die Burg Tannenfels erbaute. Ihr letzter Vertreter war Heinrich II. von Sponheim-Bolanden († 1393); sein Besitz gelangte über seine Enkelin an das Haus Nassau.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bolanden_(Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    Kinder:
    - Philipp (genannt 1311 bis 1338; † 1338), ⚭ vor 1323 mit Elisabeth von Katzenelnbogen († nach 1337)
    - Imagina († 25. Juli 1341), ⚭ vor 1323 mit Eberhard VII. Schenk von Erbach
    - Elisabeth (genannt 1323 bis 1332), Meisterin des Stifts Hane bei Bolanden

    Kinder:
    1. 1. Philipp von Sponheim-Bolanden gestorben in 1338.


Generation: 3

  1. 4.  Simon I. von Sponheim-KreuznachSimon I. von Sponheim-Kreuznach wurde geboren in 1210/1215 (Sohn von Graf Gottfried III. von Sponheim und Adelheid von Sayn); gestorben am 8 Apr 1264.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Vordere Grafschaft Sponheim; 1. Graf der Vorderen Grafschaft Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_I._(Sponheim-Kreuznach)

    Simon I. (* 1210/15; † 8. April 1264) war als drittjüngster Sohn und ein Erbe seines Vaters Gottfried III. erster regierender Graf der vorderen Grafschaft Sponheim.

    Leben und Wirken
    Simon I. heiratete 1244 Margarete von Heimbach (Hengebach) genannt Hoen zu Lövenich. 1246 belehnte der Speyrer Elekt Heinrich von Leiningen Margarete, Frau des Grafen von Sponheim, deren Tochter und künftige Erben mit einem Lehen zu Kreuznach.[1] Unter Simon I. und seinen beiden Brüdern Johann und Heinrich wurde die Grafschaft Sponheim in eine vordere und hintere Grafschaft Sponheim geteilt. Durch ihre Mutter Adelheid von Sayn († 1263) gelangte die Grafschaft Sayn 1247 als Erbe an die Familie von Sponheim. Heinrich heiratete die Erbtochter der Herrschaft Heinsberg. Ein weiterer Halbbruder Eberhard V. von Eberstein (durch eine zweite Ehe der Adelheid von Sayn mit Eberhard IV. von Eberstein) wurde bei der Teilung ebenfalls berücksichtigt. Das anfallende Erbe der Herrschaft Heinsberg und der Grafschaft Sayn wurde bei der Teilung der Grafschaft Sponheim berücksichtigt. Zum Ausgleich der anfallenden Teile wurden mehrfach Gebiete verschoben. Der genaue Zeitpunkt der Teilung ist nicht bekannt, muss aber zwischen 1223 und 1237 erfolgt sein. Simon I. erhielt 2/3 der Grafschaft Sponheim: die vordere Grafschaft. Sein älterer Bruder Johann erhielt 1/3 der Grafschaft: die hintere Grafschaft und große Teile der Grafschaft Sayn. Heinrich übernahm die Herrschaft Heinsberg und geringe Teile der Grafschaft Sayn. Der Halbbruder Eberhard sollte ursprünglich die Grafschaft Sayn übernehmen, durch seinen frühen Tod 1253 wurde dieser Plan nicht umgesetzt. Simon I. wurde in der Stiftskirche zu Pfaffen-Schwabenheim bestattet; sein Grabmal ist nicht erhalten.

    Der Witwer Graf Emich IV. von Leiningen und die Witwe M[argarete] des † Grafen Simon von Sponheim-Kreuznach schlossen 1265 einen Ehevertrag mit folgender Vereinbarung: Emich will Margarete ehelichen; Emichs Kinder Adelheit und Emich sollen Simons Kinder Johann und Imene heiraten.[2] Dem Dreifach-Verlöbnis folgten in der Tat zwei Eheschließungen, denn Graf Emicho von Leiningen und seine Gemahlin Margareta Gräfin von Spanheim (contectualis ipsius comitissa de Spanheim) urkundeten 1268 für das Kloster Eußerthal.[3] Auch die Heirat des Sohnes Johann mit Adelheit von Leiningen ist belegt.[2]

    Titel (genauer):
    Bei der Teilung der Grafschaft in eine Vordere und Hintere Grafschaft (von Mainz aus gesehen) entstanden im 13. Jahrhundert zwei getrennte Herrschaften. Die Vordere Grafschaft war die größere der beiden und umfasste Gebiete von Kastellaun über Kirchberg, Gemünden, Winterburg, Sponheim, Kreuznach bis nach Sprendlingen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim

    Simon I. bildete aus seinem Erbgut die Vordere Grafschaft Sponheim an der Nahe (Wappen: Schachbrett Blau-Gold) mit Sitz auf der Kauzenburg oberhalb von Bad Kreuznach.
    Dessen Söhne teilten 1277:
    - Johann übernahm die Vordere Grafschaft Sponheim
    - Heinrich begründete die Linie Sponheim-Bolanden
    - Eberhard begründete die Linie Sponheim-Neef.
    Die Burgen Sponheim und Dill blieben gemeinsamer Besitz und wurden in der Folge als Witwensitze oder Residenzen von Juniorlinien genutzt. Die Stammburg Sponheim verlor damit ihre frühere Bedeutung.

    Simon heiratete Margarete von Heimbach (Hengebach) in 1244. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Margarete von Heimbach (Hengebach)Margarete von Heimbach (Hengebach)

    Notizen:

    Name:
    genannt Hoen zu Lövenich

    Die Burg Hengebach steht in Heimbach (Eifel), einer Stadt in der Nordeifel, oberhalb der Rur im Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen.
    Zu Beginn des 12. Jahrhunderts wird Hermann I. von Hengebach erwähnt, ein Sohn Adelgers. Er war der erste Besitzer der Burg, der zur Familie von Hengebach gehörte, und war vermutlich Stammvater der Linie Hoen von Heimbach auf Burg Loevenich. Die Linie endete mit dem Tod von Everhard III. um 1237. Die Jülicher und Heimbacher Territorien wurden unter der Herrschaft des Grafen Wilhelm IV. von Jülich vereinigt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Hengebach

    Kinder:
    1. Graf Johann I. von Sponheim-Kreuznach wurde geboren in zw 1245 und 1250; gestorben am 28 Jan 1290.
    2. Imagina von Sponheim-Kreuznach
    3. 2. Heinrich I. von Sponheim-Bolanden wurde geboren in cir 1255; gestorben in vor 1314.


Generation: 4

  1. 8.  Graf Gottfried III. von SponheimGraf Gottfried III. von Sponheim wurde geboren in vor 1183 (Sohn von Gottfried (II.?) von Sponheim); gestorben in 1218.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1195 bis 1218, Grafschaft Sponheim; Graf von Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_III._(Sponheim)

    Gottfried III. (Sponheim)

    Gottfried III. (* vor 1183; † 1218) war Graf der Grafschaft Sponheim.

    Leben und Wirken
    Gottfried III. ist vermutlich 1175 geboren. Die genauen Umstände seiner Verwandtschaft (Vater, Brüder) sind unklar. 1202 heiratete er Adelheid von Sayn († 1263). Adelheid war eine der beiden Schwestern und Erben des letzten Grafen von Sayn Heinrich III. Nach dessen Tod 1246/47 fielen Teile der Grafschaft Sayn an Gottfrieds Sohn Johann I., dem Begründer der Linie Sponheim-Starkenburg. Gottfried erbaute die Kauzenburg bei Kreuznach und geriet deswegen mit dem Hochstift Speyer in Konflikt. 1218 nahm Gottfried am fünften Kreuzzug teil und verlor dabei sein Leben.

    Seine Witwe Adelheid von Sayn heiratete in 2. Ehe Eberhard IV. von Eberstein, Inhaber der Herrschaft Stauf und Bruder des Speyerer Bischofs Konrad von Eberstein († 1245). Das Paar stiftete 1241 Kloster Rosenthal (Pfalz).[1][2]

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Name:
    Die Spanheimer, auch Sponheimer, waren ein Dynastengeschlecht, das aus Rheinfranken stammte. Der Name geht zurück auf die heute im Landkreis Bad Kreuznach gelegene Burg Sponheim.
    Nach dem Aussterben der Eppensteiner 1122 ging die Herzogswürde in Kärnten an die Spanheimer über, die bis 1269 dort regierten. Nominell verblieben sie bis 1279 Herzöge von Kärnten. Zur Zeit der größten Ausdehnung der Besitzungen des Spanheimer Gesamthauses um das Jahr 1151 erstreckten sich diese neben den Ursprungsgebieten um Sponheim an der Nahe von Istrien und Venetien über Tirol und Kärnten und den Osten Bayerns bis hinauf nach Tirschenreuth in der Oberpfalz; es umfasste die Grafschaft Sponheim, das Herzogtum Kärnten, die Markgrafschaft Verona, die Grafschaft im Lavanttal, die Grafschaft Lebenau, die Grafschaft Kraiburg-Marquartstein sowie die Grafschaft Ortenburg.
    Ein Teil der Familie blieb in Sponheim. Das dortige Grafengeschlecht starb jedoch im 15. Jahrhundert in der Hauptlinie aus. Die rheinischen Grafen von Sponheim vererbten die Grafschaft Sponheim durch weibliche Linien an Verwandte.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Spanheimer

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Sponheim war ein ehemaliges reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in der Nahe-Hunsrück-Gegend im heutigen Land Rheinland-Pfalz. Sie entwickelte sich im frühen 12. Jahrhundert (Hochmittelalter) und bestand bis zu dem von der Französischen Revolution ausgelösten Ersten Koalitionskrieg.
    1045 tritt als erster Spanheimer (frühere Schreibweise: Spanheim, Spanheym) Siegfried I. auf. Dieser war Markgraf der Ungarnmark und Gaugraf im Pustertal, jedoch noch kein Graf von Sponheim. Nach welcher Burg Spanheim er bezeichnet wurde, ist unklar. Siegfried wird als ein Urahn der Spanheimer in Kärnten und Bayern angesehen. Seine direkten Vorfahren sind aus Mangel an Quellen nicht mehr feststellbar.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim

    Gottfried heiratete Adelheid von Sayn in 1202. Adelheid (Tochter von Graf Heinrich II. von Sayn und Agnes von Saffenberg) gestorben in 1263. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Adelheid von SaynAdelheid von Sayn (Tochter von Graf Heinrich II. von Sayn und Agnes von Saffenberg); gestorben in 1263.

    Notizen:

    Gottfried und Adelheid hatten fünf Söhne.
    -Johann I., Begründer der Linie Starkenburg (Hintere Grafschaft) und Erbe von Sayn
    -Heinrich, Begründer der Linie Sponheim-Heinsberg
    -Simon I., Begründer der Linie Kreuznach (Vordere Grafschaft)
    -Gottfried, Propst von St. Georg in Köln und St. Cassius in Bonn
    -Walram, Domherr in Köln

    Kinder:
    1. Graf Johann I. von Sponheim-Starkenberg (von Sayn) wurde geboren in vor 1206; gestorben in 1266; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.
    2. Heinrich I. von Heinsberg (Haus Sponheim) wurde geboren in vor 1224; gestorben in 1259.
    3. 4. Simon I. von Sponheim-Kreuznach wurde geboren in 1210/1215; gestorben am 8 Apr 1264.


Generation: 5

  1. 16.  Gottfried (II.?) von SponheimGottfried (II.?) von Sponheim (Sohn von Gottfried (I.?) von Sponheim).

    Notizen:

    Name:
    Über diesen Gottfried habe ich noch keine Belege gefunden..?
    Muss weiter geforscht werden..

    Kinder:
    1. 8. Graf Gottfried III. von Sponheim wurde geboren in vor 1183; gestorben in 1218.

  2. 18.  Graf Heinrich II. von SaynGraf Heinrich II. von Sayn (Sohn von Graf Eberhard von Sayn und Hedwig (Kunigunde?) von Isenburg).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1172-1204)
    Nennt sich auch von Saffenberg, Vogt des Domes zu Köln.

    Heinrich + Agnes von Saffenberg. Agnes (Tochter von Hermann von Saffenberg (von Müllenark)) gestorben am 27 Mai 1201. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 19.  Agnes von SaffenbergAgnes von Saffenberg (Tochter von Hermann von Saffenberg (von Müllenark)); gestorben am 27 Mai 1201.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Saffenburg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Saffenburg

    Saffenburg

    Die Saffenburg, auch Saffenberg genannt, ist die Ruine einer hochmittelalterlichen Höhenburg auf 253 m ü. NN in der Ortsgemeinde Mayschoß im rheinland-pfälzischen Landkreis Ahrweiler. Sie ist die älteste Burgruine des Ahrtals und steht oberhalb des Ahrtals.

    Beschreibung
    Die Burgruine befindet sich auf einem langgestreckten Felsmassiv, das an drei Seiten von der Ahr umspült wird. Die Anlage hat eine Länge von 260 Meter und eine Breite von 80 Meter an der breitesten Stelle. Die Burg bestand aus zwei Vorburgen und der Kernburg, die untereinander durch tiefe Halsgräben getrennt waren. Das Ausbruchmaterial der Halsgräben wurde als Baumaterial verwendet.

    Heutzutage sind nur noch Grundmauern, die scheinbar nahtlos in den Felsen übergehen, von der Burg erhalten. An einigen Stellen zeigen noch Böschungen an, wo früher einmal eine Mauer verlief. 2004 begann eine grundlegende Sanierung der mehr und mehr verfallenden Grundmauern. Seit 2007 ist die Burgruine wieder öffentlich begehbar.[1]

    Herrschaft Saffenburg
    Die Herrschaft Saffenburg bestand aus der Saffenburg und den vier Dörfern Mayschoß, Laach, Rech, Dernau und dem Kloster Marienthal im heutigen Landkreis Ahrweiler. Die Herrschaft verfügte über ein eigenes Gericht, bestehend aus den in den Dörfern gewählten Schöffen. Dem Gericht stand ein Amtmann vor, abgehalten wurde es in der Rentmeisterei zu Mayschoß. Ohne eine besondere Erlaubnis durfte sich kein Fremder in der Herrschaft niederlassen, sondern musste dafür zwölf Reichstaler entrichten. Hatte er eine Ehefrau, musste er für sie acht Reichstaler zahlen.

    Besitzverhältnisse
    Die Saffenburg wurde im 11. Jahrhundert von den Grafen Adolf von Nörvenich und Adalbert von Saffenburg, auch von Saffenberg genannt, (Adelbertus de Saffenberch) erbaut. Sie wurde im Jahr 1074 erstmals urkundlich erwähnt. Hier erscheint Adelbertus de Saffenberch als Zeuge einer Urkunde, worin Erzbischof Anno II. die von Graf Eberhard von Cleve dem h. Quirinus und dessen Kirche in Neuß geschenkten Güter an die besagte Kirche und den Dom in Köln austeilt, am 27. September 1074.[3] Adalbert war 1104 der Stifter der Abtei Klosterrath, der späteren berühmten Augustiner Abtei Rolduc nahe dem heutigen Herzogenrath und Kerkrade, welcher er gleichzeitig mit seiner Gemahlin Mechtildis und seinem Sohn Adolf Güter in Ahrweiler und Lantershoven überwies. Adalbert starb nach der Chronik seines Klosters am 16. Dezember 1110 und wurde vor dem großen Altar der dortigen Kirche begraben.[4]

    Adalbert folgte sein Sohn Adolf I. von Saffenberg. Durch die Heirat mit Margarete von Schwarzenburg, einer Nichte des Kölner Erzbischofs Friedrich I. von Schwarzenburg, erhielt er durch ihn den Titel eines Grafen. Um 1147 wurde er zum Erbvogt der kölnischen Kirche ernannt, wofür er wahrscheinlich die Saffenburg an Köln abtrat und als Lehen zurück empfing, denn von diesem Zeitpunkt an erscheint die Herrschaft als kölnisches Lehen. Adolfs Sohn Herman II. folgte ihm nach, mit seinem Tod 1172 erlosch diese Familie.

    Um 1173 gelangt die Saffenburg durch Heirat der Tochter von Hermann II. Agnes, mit dem Grafen Heinrich II. von Sayn, an die Grafen von Sayn, aber auch dieses Geschlecht stirbt mit dem Sohn Heinrich III., der kinderlos bleibt, 1246 aus. Seine Witwe Gräfin Mathilde vererbte die Saffenburg 1247 an die Schwesternsöhne ihres Gemahls, an die Grafen von Sponheim. Graf Heinrich von Sponheim einigte sich mit seinen Brüdern und wurde Alleinbesitzer der Saffenburg, den er jedoch im Jahre 1255 an seinen Schwiegersohn Diedrich VII. von Cleve abtrat. Da der einzige Sohn von Diedrich VII. Priester wurde, war die Saffenburg ein eröffnetes Lehen. 1184 kaufte der Kölner Erzbischof Philipp I. von Heinsberg eine Hälfte der Burg. Neben den Grafen von Saffenberg wird nun ein weiteres Adelsgeschlecht belehnt, die sich Edelherren von Saffenburg nennen, ohne Grafentitel nicht dem Hochadel angehörten.

    Als Erster wird 1197 Albert von Saffenburg genannt, wahrscheinlich ein Vasall derer von Sayn, danach erwähnt werden, Wilhelm um 1220 und Hermann um 1225. Der Sohn von Wilhelm, Gerlach wird um 1253 genannt, dessen Sohn Konrad mit Gemahlin Mechthild erscheinen noch 1284 in Verträgen. Nachfolger ist Wilhelm mit Gemahlin Isbergis um 1299. Nun folgen Johann I. bis Johann IV., Johann I. mit Gemahlin Sophie werden in Urkunden um 1325 erwähnt. Johann II. mit Gemahlin Gertrudis von Braunshorn folgten, wobei 1353 der Nachfolger Johann III. bereits als Knabe mit der 14–jährigen Katharina von Neuenahr vermählt wurde, durch Unterstützung des Vaters Johann II., der noch 1382 lebte. Das Erbe und die in Besitzname der Grafschaft Neuenahr, konnte allerdings nur durch Unterstützung des Kölner Erzbischofs Friedrich III. von Saarwerden erfolgen. Sein militärisches Eingreifen führte zur Belagerung und Zerstörung der Burg Neuenahr 1383. Die Kinder von Johann III. waren, Johann IV., Wilhelm, Kraft, Katharina, Gertrud, Ponzetta, Johannetta und Elisabeth, da Johann IV. kinderlos blieb, setzten die Geschwister die Dynastie fort durch Katharina der Tochter von Bruder Wilhelm.

    Im Jahr 1424 kam die Herrschaft an die Grafen von Virneburg, durch die Heirat der Erbgräfin Katharina, Enkelin von Johann dem III. von Saffenburg, mit dem Grafen Philipp I. von Virneburg und blieb in deren Besitz, bis zum Tode des letzten Grafen Kuno von Virneburg im Jahre 1545. Graf Diedrich IV.(der ältere) von Manderscheid und Johann der IV., Graf zu Wied, stritten nun um das Erbe der Herrschaft von Saffenburg. Durch Zahlung von 3190 Taler an den Grafen Friedrich den IV. von Wied, dem Rechtsnachfolger von Johann dem IV., wurde Graf Diedrich der II. alleiniger Besitzer und 1572 vom Erzbischof Salentin von Isenburg mit der Herrschaft Saffenburg belehnt, so kam der Besitz an die Grafen von Manderscheid-Schleiden. Dietrich war aber der letzte im Mannesstamm und so kam der Gemahl seiner Schwester Katharina, Philipp von der Mark, (* 1548; † 1613), ein Nachkomme von Graf Wilhelm dem I. von der Mark „der Eber der Ardennen“, 1593 in den Besitz der Saffenburg, Schleiden und Gelsdorf. Ihm folgt sein Sohn Ernst von der Mark, (* 1590; † 1654), er heiratet in dritter Ehe 1641 die nicht adelige Katharina, aus der Ehe gehen die Söhne Engelbert, Franz-Anton und die Töchter Magdalena und Katharina-Franziska hervor. Erst am 23. April 1649 wird die Ehe von Papst Innozenz X. bestätigt und die Nachkommen werden legitimiert. Im gleichen Jahr kam auch die Ebenbürtigkeitserklärung von Kaiser Ferdinand.

    Mitte des 17. Jahrhunderts verpfändet die Familie von der Mark die Saffenburg an den Freiherrn von der Reck. Dieser überträgt die Pfandschaft an den Grafen Maximilian Carl zu Löwenstein, erst im Jahre 1679 wurde dies geschlichtet. Während des Pfälzischen Erbfolgekriegs emigrierte Catharina Charlotte, die Witwe von Franz-Anton von der Mark, mit ihren drei Söhnen nach Frankreich. Nachdem sie die Aufforderung zur Rückkehr nach Deutschland verweigert, konfisziert im Jahre 1693 Kaiser Leopold die Saffenburg und übergibt sie dem Grafen Hugo Franz von Königseck. Durch die Kriege im Land konnte er die Herrschaft jedoch nicht in Besitz nehmen und so hatte dieser Vorgang keine weiteren Folgen. Am 5. Oktober 1773 starb der letzte Graf von der Mark. Die Tochter aus dem Hause Mark–Schleiden, Louise Margaretha, heiratete am 10. Juni 1748 den Herzog Karl Maria Raimund von Arenberg, dieser starb am 17. August 1778, danach haben sich die Saffenburg und Schleiden auf seine Nachkommen vererbt.[5]

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Name:
    Erbte halb Saffenberg.

    Kinder:
    1. Heinrich III. von Sayn wurde geboren in cir 1185; gestorben am 1 Jan 1247 in Blankenberg; wurde beigesetzt in Abteikirche Sayn.
    2. 9. Adelheid von Sayn gestorben in 1263.
    3. Agnes von Sayn gestorben am 5 Sep 1259.


Generation: 6

  1. 32.  Gottfried (I.?) von SponheimGottfried (I.?) von Sponheim (Sohn von Graf Meginhard von Sponheim und Mechthild von Mörsberg).

    Notizen:

    Name:
    Diese Gottfried wird im Bericht über seinen Vater mit "einiger Sicherheit" belegt..?
    Muss weiter erkundet werden..

    Kinder:
    1. 16. Gottfried (II.?) von Sponheim

  2. 36.  Graf Eberhard von SaynGraf Eberhard von Sayn gestorben in 1176.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Burg Sayn; Dieser Eberhard lebte vermutlich noch auf der Burg Sayn..?

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sayn

    Grafschaft Sayn

    Die Grafschaft Sayn war ein reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation im Gebiet des Westerwaldes im heutigen Bundesland Rheinland-Pfalz.

    Geschichte
    Nach der wahrscheinlich im 10. oder 11. Jahrhundert erbauten Burg Sayn bei Bendorf nannte sich ein Grafengeschlecht, das zum ersten Mal 1139 urkundlich belegt ist. Die Grafen erwarben nach und nach Güter im Westerwald, an der Sieg und am Niederrhein. Die genauen Ursprünge der ersten Grafen von Sayn liegen immer noch im Dunkeln, aber eine Abstammung vom Haus Nassau ist wahrscheinlich. Es handelt sich bei der Grafschaft Sayn anscheinend nicht um einen alten Amtsbezirk, sondern um eine Ansammlung von Rechten und Lehen der Adelsfamilie Sayn. Vor allem die Heirat von Heinrich II. mit Agnes von Saffenberg (um 1173) und die Heirat von Heinrich III. mit Mechthild von Landsberg brachte der Familie beträchtliche Zuwächse an Besitzungen. Die ältere Linie der Grafen von Sayn starb 1246 mit dem Tode von Heinrich III. aus. Seine Schwester Adelheid war mit Gottfried III. von Sponheim verheiratet und brachte die Grafschaft Sayn als Erbe an die Grafen von Sponheim. Einige Besitzungen fielen dann an Gottfrieds zweiten Sohn Heinrich bzw. an die Herrschaft Heinsberg. Der Enkel Gottfrieds III. durch seinen ältesten Sohn Johann I. (ebenfalls mit Namen Gottfried) gründete schließlich die jüngere Linie der Grafen von Sayn.

    Anfang des 14. Jahrhunderts lässt sich unter Graf Gottfried von Sayn eine gezielte saynische Städtepolitik zum Ausbau und zur Sicherung der Grafschaft Sayn im Westerwald feststellen.[1]

    Im Jahr 1462 lag die Grafschaft in Fehde mit der Grafschaft Katzenelnbogen. Im Rahmen der Fehde ließ Graf Philipp von Katzenelnbogen mehrere Dörfer und die Kirche von Höhn zerstören.[2]

    Ab 1500 gehörte die Grafschaft Sayn zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis. Graf Adolph und Graf Sebastian führten um 1560 die Reformation ein.[3]

    Mehr (auch Stammliste) unter obenstehendem Link..

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1139-1176)

    Wohnort:
    Erstmals im 10. Jahrhundert wurden die Grafen von Sayn im Zusammenhang mit dem Pfalzgrafen im Auelgau, dessen Untergrafen sie vermutlich waren, urkundlich erwähnt. Heinrich I. und sein Bruder Eberhard I. von Sayn, die auf der Alten Burg, auch Eselsburg genannt, residierten, sollen zwischen 1139 und 1150 die Grafschaft Bonn durch Heirat erworben haben. Dies führte zu heftigen Auseinandersetzungen mit dem Erzbistum Köln, in deren Verlauf 1152 ihre Burg zumindest teilweise zerstört wurde, sodass sie sich auf die Burg Blankenberg (Sieg) zurückzogen.

    Eberhard + Hedwig (Kunigunde?) von Isenburg. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 37.  Hedwig (Kunigunde?) von IsenburgHedwig (Kunigunde?) von Isenburg (Tochter von Gerlach von Isenburg und Katharina von Laurenburg).

    Notizen:

    2 Kinder:
    - Heinrich II. zu Sayn, Graf zu Sayn und Saffenberg  ✝︎ 1202
    - Mechtild zu Sayn, Gräfin zu Sayn

    Kinder:
    1. 18. Graf Heinrich II. von Sayn
    2. Mechtild von Sayn gestorben in nach 1187.

  4. 38.  Hermann von Saffenberg (von Müllenark)Hermann von Saffenberg (von Müllenark) (Sohn von Graf Adolf I. von Saffenberg und Margarete von Schwarzenburg (von Rötz)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Saffenburg

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1134-1172)

    Kinder:
    1. 19. Agnes von Saffenberg gestorben am 27 Mai 1201.