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Lisa (Elisabeth) von Katzenelnbogen

Lisa (Elisabeth) von Katzenelnbogen

weiblich

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Generation: 1

  1. 1.  Lisa (Elisabeth) von KatzenelnbogenLisa (Elisabeth) von Katzenelnbogen (Tochter von Diether VI. von Katzenelnbogen und Katharina von Kleve).

    Lisa heiratete Philipp von Sponheim-Bolanden in Datum unbekannt. Philipp (Sohn von Heinrich I. von Sponheim-Bolanden und Kunigunde von Bolanden) gestorben in 1338. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Graf Heinrich II. von Sponheim-Bolanden wurde geboren in cir 1330; gestorben in 1393.

Generation: 2

  1. 2.  Diether VI. von KatzenelnbogenDiether VI. von Katzenelnbogen wurde geboren in cir 1273 (Sohn von Graf Diether V von Katzenelnbogen und Margaretha von Jülich); gestorben in 1315.

    Notizen:

    Gestorben:
    im Turnier

    Diether heiratete Katharina von Kleve in vor 1308. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Katharina von KleveKatharina von Kleve
    Kinder:
    1. 1. Lisa (Elisabeth) von Katzenelnbogen


Generation: 3

  1. 4.  Graf Diether V von KatzenelnbogenGraf Diether V von Katzenelnbogen (Sohn von Graf Diether IV. von Katzenelnbogen und Hildegunde); gestorben am 13 Jan 1276.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Katzenelnbogen; Graf von Katzenelnbogen Ab 1260 teilte er sich die Grafschaft mit seinem Bruder Eberhard I., wobei er vermehrt Besitz in der Niedergrafschaft Katzenelnbogen hatte. https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Katzenelnbogen
    • Besitz: Niedergrafschaft Katzenelnbogen Sein Besitz lag nach der Teilung im Jahre 1260 vermehrt in der Niedergrafschaft Katzenelnbogen, während sein Bruder Eberhard I. (Begründer der ¨Jüngeren Linie) vermehrt Besitz in der Obergrafschaft Katzenelnbogen hatte.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Diether_V._(Katzenelnbogen)

    Diether V. (Katzenelnbogen)

    Graf Diether V. von Katzenelnbogen († 13. Januar 1276)[1] war Herrscher der Grafschaft Katzenelnbogen und Begründer der Älteren Linie derer von Katzenelnbogen. Ab 1260 teilte er sich die Grafschaft mit seinem Bruder Eberhard I., wobei er vermehrt Besitz in der Niedergrafschaft Katzenelnbogen hatte.

    Familie
    Er war der Sohn von Graf Diether IV. von Katzenelnbogen und dessen Frau Hildegunde (ihre familiäre Herkunft ist umstritten).
    Er regierte als erster Herr von Burg Rheinfels von 1245 bis 1276 und war in erster Ehe mit Agnes von Eberstein verheiratet. Um 1261 heiratete er mit Margaretha von Jülich, Tochter von Wilhelm IV. von Jülich zum zweiten Mal.

    Geschichte
    In Zeit des sogenannten Interregnums (1254–1273) wusste er diese Situation als unabhängiger Territorialherr für den Ausbau seiner Macht zu nutzen, wenngleich er dadurch das Reichsinteresse hintanstellte.

    Da ihm die im Rheintal gelegene Burg in St. Goar nicht mehr genügte, um seinen linksrheinischen Herrschaftsbereich zu sichern, ließ er oberhalb dieser Stadt ab 1245 die Burg Rheinfels errichten. Der bei St. Goar eingeforderte Zoll bildete die Haupteinnahmequelle der Grafschaft Katzenelnbogen. Nach einer Erhöhung des Zolls, wodurch der freie Handel beeinträchtigt wurde, belagerte der rheinische Städtebund 1255/1256, ein Jahr und 14 Wochen lang, die Burg Rheinfels, um den Zoll abzuschaffen, doch Sieger blieb der Herrscher von Katzenelnbogen, trotz der 40 Angriffe der Belagerer. Er legte somit auch den Grundstein für ein bedeutendes Machtzentrum am Mittelrhein.

    Allerdings wurde um 1260 die Grafschaft Katzenelnbogen zwischen Diether V. und seinem Bruder Eberhard I. zweigeteilt: Diether V. stand fortan der Niedergrafschaft Katzenelnbogen und St. Goar mit Burg Rheinfels, die Residenz der älteren Linie wurde, vor, während die Obergrafschaft um Darmstadt Graf Eberhard I., somit der jüngeren Linie, zugesprochen wurde. Diether V. hatte aber auch Besitz in der Obergrafschaft. So erhielt 1274 Zwingenberg, das ihm zugesprochen war, die Stadtrechte durch König Rudolf von Habsburg verliehen. Damit wurde Zwingenberg zur ältesten Stadt an der Bergstraße.

    Die Wiedervereinigung der beiden Linien erfolgte 1402 durch die Verbindung von Johann IV. von Katzenelnbogen (jüngere Linie) mit Anna von Katzenelnbogen (ältere Linie).

    Auf Diether V. folgte dessen Sohn Wilhelm I. als Graf von Katzenelnbogen nach.

    Mehr unter dem Link oben..


    Name:
    Ältere Linie

    Begründer der älteren Linie während sein Bruder Eberhard I. die der jüngeren Linie begründete.

    Die Grafschaft Katzenelnbogen war eine reichsunmittelbare Grafschaft im Heiligen Römischen Reich, die von 1095 bis 1479 am Mittelrhein bestand. Ab 1479 waren die Landgrafen von Hessen Besitzer der Grafschaft und Träger des Grafentitels. Der Titel „Graf zu Katzenelnbogen“ ist bis heute Bestandteil des Familiennamens im Haus Hessen. Weitere Träger des Titels sind die Vertreter gleich zweier noch regierender Häuser, nämlich der Großherzog von Luxemburg sowie der König der Niederlande. Stammsitz der Grafen war die Burg Katzenelnbogen in der heutigen Stadt Katzenelnbogen.
    Selbst auf ihrem Höhepunkt war das Gebiet der Grafschaft in zwei Hauptgebiete geteilt, die sogenannte Niedergrafschaft um Katzenelnbogen und die Burg Rheinfels und die sogenannte Obergrafschaft um Darmstadt. Als Folge der 1567 erfolgten Teilung der Landgrafschaft Hessen, an die Katzenelnbogen 1479 gefallen war, wurde die Obergrafschaft zum Kern der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und die Niedergrafschaft zum Kern der später wieder erloschenen Landgrafschaft Hessen-Rheinfels.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Katzenelnbogen

    Besitz:
    Als Niedergrafschaft Katzenelnbogen (auch „Untergrafschaft Katzenelnbogen“) wird der Teil der Grafschaft Katzenelnbogen bezeichnet der, geographisch abgegrenzt von der Obergrafschaft Katzenelnbogen, südlich der Lahn im Taunus und zum kleineren Teil linksrheinisch im Hunsrück lag.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Niedergrafschaft_Katzenelnbogen

    Diether heiratete Margaretha von Jülich in cir 1261. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Margaretha von JülichMargaretha von Jülich (Tochter von Graf Wilhelm IV von Jülich und Richarda von Geldern).

    Notizen:

    Name:
    Das Herzogtum Jülich war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis, linksrheinisch zwischen dem Herzogtum Geldern, den Kurfürstentümern Köln und Trier sowie dem Fürstbistum Lüttich gelegen.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Jülich

    Notizen:

    Kinder:
    - Elisabeth (* um 1262; † 1330), ⚭ 1277 Konrad III. von Weinsberg
    - Wilhelm I. (* um 1270 ; † 1331), ⚭ 1284 Irmgard von Isenburg, ⚭ 1314 Adelheid von Waldeck
    - Diether VI. (* um 1273; † 1315), ⚭ vor 1308 Katharina von Kleve; Graf Heinrich II. von Sponheim-Bolanden († 1393), Begründer der Stadt Kirchheimbolanden, war ihr Enkel
    - Berthold (* um 1275; † 1316), Propst von Oberwesel
    - Heilwig (* ? ; † ? ), ⚭ 1305 Bruno von Braunsberg (Wied)
    - Agnes (* ? ; † ? ), Nonne Kloster Klarenthal

    Kinder:
    1. Graf Wilhelm I von Katzenelnbogen wurde geboren in 1270/71; gestorben am 18 Nov 1331.
    2. 2. Diether VI. von Katzenelnbogen wurde geboren in cir 1273; gestorben in 1315.


Generation: 4

  1. 8.  Graf Diether IV. von KatzenelnbogenGraf Diether IV. von Katzenelnbogen (Sohn von Graf Diether III. von Katzenelnbogen und Bertha von Lichtenberg); gestorben in 1245.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: cir 1200, Burg Lichtenberg; Die erste urkundliche Erwähnung von Lichtenberg wird heute für das Jahr 1228 angenommen: Graf Diether IV. von Katzenelnbogen nannte sich auf dem Landgericht in Heppenheim noch comes (Graf) de Lichtenberg. Allgemein geht man von einer Entstehungszeit um 1200 aus. Belege hierfür warten noch auf ihre Entdeckung. https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Lichtenberg_(Hessen)
    • Titel (genauer): 1219-1245, Katzenelnbogen; Graf von Katzenelnbogen https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Katzenelnbogen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Diether_IV._(Katzenelnbogen)

    Diether IV. (Katzenelnbogen)

    Diether IV. von Katzenelnbogen († 1245) war Graf von Katzenelnbogen von 1219 bis 1245.

    Familie
    Er war der Sohn von Graf Diether III. von Katzenelnbogen und entweder der Bertha von Lichtenberg oder der Agnes von Neuenbaumberg.[1] Vor 1219 heiratete er Hildegunde (ihre familiäre Herkunft ist nicht gesichert) und hatte mit ihr die Kinder:

    Diether V. Begründer der Älteren Linie († 1276)
    Eberhard I. Begründer der Jüngeren Linie († 1311)
    Adelheid († 1288) verheiratet mit Walram II. von Nassau
    Gerhard († 1279/80) Vizemeister des Schwertbrüderordens in Livland
    Heinrich († 1232)
    Diether IV. von Katzenelnbogen baute Schloss Lichtenberg im Odenwald zu einem territorialpolitischen Mittelpunkt aus und nannte sich noch 1228, auf dem Landgericht in Heppenheim "Comes de Lichtenberg" (Graf von Lichtenberg).
    Ab 1240 wird der Schild der Katzenelnbogener, nach einem Siegel Diethers IV, erstmals bekannt. Ein steigender, herschauender Löwe, rot auf goldenen Umfeld, teils gekrönt, ist das Wappentier. Die Krone, die Klauen, Zunge, Augen und Ohren waren blau.
    In seine Regierungszeit fallen Ereignisse, welche die Katzenelnbogener zu einem bedeuteten Grafengeschlecht aufsteigen lassen.[2]

    Geschichte
    1219 erhalten die Katzenelnbogener erstmals den Rheinzoll von St. Goar, eine beachtliche Einnahmequelle.
    Diether IV. kehrt 1220 von einem Kreuzzug nach Hause zurück.
    1222 werden Besitzrechte der Katzenelnbogener um Darmstadt, Bessungen und Groß-Gerau als Würzburger Lehen bestätigt.

    Im April 1232 gelingt es dem Mainzer Erzbischof Siegfried III. von Eppstein, von Kaiser Friedrich II. die Reichsabtei Lorsch übereignet zu bekommen.
    Das Reichskloster Lorsch hörte auf zu existieren. Die Mark Heppenheim wurde in einen mainzischen und einen pfälzischen Teil getrennt. Der Lorscher Besitz umfasste nun die Gemarkungen von Heppenheim, Bensheim, Weinheim und Dossenheim.
    In der Nachbarschaft der Katzenelnbogener Besitzungen Auerbach und Zwingenberg waren neue Kräfteverhältnisse entstanden. Die nun benachbarten kurmainzischen Orte sollten für fast 600 Jahre "feindliches Ausland" bleiben.

    Zum Schutz der katzenelnbogischen Besitztümer südlich des Mains und der wichtigen Verbindung zwischen Heidelberg und Frankfurt am Main entlang der Bergstraße begann Graf Diether IV. im 1. Viertel des 13. Jahrhunderts mit der Errichtung einer Hochburg.
    Einen geeigneten Standort fand man auf dem "kleinen Melibokus" (oder kleiner Malchen), dem Auerberg über Auerbach.

    Das Auerbacher Schloss, die Feste Urberg, wurde die bedeutendste Burganlage der Obergrafschaft Katzenelnbogen.

    Auf Diether IV. folgte dessen Sohn Diether V. als Graf von Katzenelnbogen nach.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Es ist nicht klar welche der beiden Frauen seines Vaters seine Mutter ist ??

    Diether heiratete Hildegunde in vor 1219. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Hildegunde

    Notizen:

    Name:
    Ihre familiäre Herkunft ist nicht gesichert.

    Notizen:

    Diether IV. und Hildegunde hatten 5 Kinder, 4 Söhne und 1 Tochter.
    - Diether V. Begründer der Älteren Linie († 1276)
    - Eberhard I. Begründer der Jüngeren Linie († 1311)
    - Adelheid († 1288) verheiratet mit Walram II. von Nassau
    - Gerhard († 1279/80) Vizemeister des Schwertbrüderordens in Livland
    - Heinrich († 1232)

    Kinder:
    1. 4. Graf Diether V von Katzenelnbogen gestorben am 13 Jan 1276.
    2. Graf Eberhard I. von Katzenelnbogen wurde geboren in cir 1243; gestorben am 23 Aug 1311.

  3. 10.  Graf Wilhelm IV von JülichGraf Wilhelm IV von Jülich wurde geboren in 1210 (Sohn von Graf Wilhelm III. von Jülich); gestorben am 16 Mrz 1278 in Aachen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1225 bis 1278, Herzogtum (Grafschaft) Jülich; Graf von Jülich

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_IV._(Jülich)

    Graf Wilhelm IV. von Jülich (* 1210; † 16. März 1278 in Aachen) war von 1225 bis zu seinem Tod Graf der Grafschaft Jülich. Sein Sarkophag befindet sich in der Kirche St. Johannes in Nideggen. Das erste Stadtsiegel Jülichs von um 1230 zeigte eine zinnenbewehrte Mauer mit zwei Türmen und einem Stadttor, in welchem der Löwenschild Wilhelms IV. stand.

    Er ist nicht zu verwechseln mit Herzog Wilhelm IV. von Jülich († 1511).

    Leben
    Wilhelm wurde 1225, sechs Jahre nach dem Tod seines Vaters Wilhelm III. († 1219), Graf von Jülich. Im selben Jahr bestätigte er die im Jahre 1219 von seinem Vater gemachte Schenkung der Kirchen von Siersdorf und Nideggen an den Deutschen Orden. In den folgenden Jahren festigte und erweiterte er seinen Herrschaftsbereich.

    1234 erhob er Jülich zur Stadt, ohne auf die Rechte der Erzbischöfe von Köln Rücksicht zu nehmen, mit denen sich die Grafschaft in dauerndem Streit befand. Dies verschärfte die Auseinandersetzungen, und 1239 zerstörte der Erzbischof die Stadt. Beim Ausbau seiner Herrschaft stieß Wilhelm dann um 1240 mit dem Erwerb von Teilen der Hochstadener Erbschaft, aus der ihm Besitz um Münstereifel zufiel, wiederum mit dem Erzbischof von Köln zusammen. Unter Erzbischof Konrad von Hochstaden brach der Streit offen aus. In dessen Verlauf nahm Wilhelm 1267 Erzbischof Engelbert II. († 1274) in der Schlacht bei Zülpich gefangen und ließ ihn dreieinhalb Jahre bis 1271 in seiner Burg Nideggen einkerkern, woraufhin Papst Clemens IV. nach vergeblichen Verhandlungen das Interdikt über Jülich aussprach. Zu weiteren Streitigkeiten kam es unter Erzbischof Siegfried von Westerburg.

    Von 1265 bis 1269 ließ Wilhelm sich auf den Resten einer älteren Grenzfeste die nach ihm benannte Burg Wilhelmstein errichten.

    Tod
    Am 16. März 1278 war Wilhelm mit seinen Söhnen Roland und Wilhelm sowie Wirich I. von Frentz (andere Quellen: mit drei Söhnen) in der so genannten „Gertrudisnacht“ in Aachen, um für König Rudolf I. von Habsburg Steuern einzutreiben. Es kam zu einem Aufruhr, und Wilhelm wurde von Aachener Bürgern erschlagen. In dem am 20. September 1280 auf Schloss Schönau geschlossenen Sühnevertrag wurde die Stadt Aachen für diesen Mord zur Zahlung eines hohen Schadenersatzes an seine Witwe Richarda verpflichtet.

    Bei einer Untersuchung im August 2019 wurde unter der Kirche St. Johannes Baptist in Nideggen ein Raum von 3,16 mal 3,43 Metern Tiefe deutlich, in dem „sogar zwei Sarkophage Platz hätten“. Die Vermutungen gehen dahin, dass der vor 742 Jahren in Aachen ermordete Graf Wilhelm IV. von Jülich hier bestattet sein könnte.[1]


    Name:
    Das Herzogtum Jülich war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis, linksrheinisch zwischen dem Herzogtum Geldern, den Kurfürstentümern Köln und Trier sowie dem Fürstbistum Lüttich gelegen.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Jülich

    Titel (genauer):
    Wilhelm IV. war einer der herausragenden Grafen der Jülicher. Trotz seiner ständigen Händel mit den Kölner Erzbischöfen gelang es ihm, das Jülicher Territorium zu vergrößern und zu stabilisieren. Sein meistens gutes Verhältnis zu den deutschen Königen und Kaisern Friedrich II., Konrad IV. und Rudolf I. von Habsburg war dabei hilfreich. Am 14. Februar 1234 erhielt er vom Pfalzgraf Otto II. bei Rhein die Vogteien Breisig, Wesseling bei Bonn und Vilich, die Abtei Kornelimünster und den Fronhof zu Viersen zu Lehen. Es folgte 1227 die Vogtei des Stifts St. Gereon in Köln. Über König Konrad IV. kam 1246 Düren als Pfandbesitz und 1247 die Schirmvogteien für Aachen und Sinzig hinzu. 1273 folgten über König Rudolf noch die Rückgabe der verpfändeten Burgen in Liedberg, Caster und Worringen. Durch den Tod Everhards von Heimbach nach 1234 erbte Wilhelm die Heimbacher Besitzungen seines Onkels.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Jülich

    Gestorben:
    Ermordet..

    Wilhelm heiratete Richarda von Geldern in spätestens 1251/1252. Richarda (Tochter von Graf Gerhard IV von Geldern und Margareta von Brabant) gestorben in 1293/1298. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Richarda von GeldernRicharda von Geldern (Tochter von Graf Gerhard IV von Geldern und Margareta von Brabant); gestorben in 1293/1298.

    Notizen:

    Als Söhne Wilhelms sind belegt:
    - Wilhelm, nachweisbar 1260–1277, † 1278 in Aachen
    - Roland, † 1278 in Aachen
    - Walram, † 1297, Probst am Aachener Marienstift 1273–1291, Graf von Jülich 1283–1297
    - Gerhard, nachweisbar ab 1274, † 1328, Graf von Jülich 1297–1328
    - Otto, nachweisbar 1270–1283, † vor 1288, Propst von St. Servatius in Maastricht

    Als Töchter Wilhelms sind belegt:
    - Margarethe, nachweisbar 1261–1292, † 1293, verheiratet mit Diether V. von Katzenelnbogen
    - Mathilde, † vor 1279
    - Richarda, zuletzt 1291 nachweisbar, spätestens seit 1265 verheiratet mit Graf Willhem von Nieder-Salm
    - Peronetta, nachweisbar 1276–1301, † vor 1304, verheiratet mit Graf Ludwig von Arnsberg
    - Katharina, nachweisbar bis 1287, spätestens seit 1273 verheiratet mit dem Kölner Burggrafen Johann von Aremberg
    - Blancheflor, spätestens seit 1277 verheiratet mit Graf Heinrich I. von Sponheim
    - Mathilde, nachweisbar 1287 als damals noch unmündig

    Verheiratet:
    Wilhelm ist als Sohn von Richarda und als Erstgeborener bezeugt. Falls Wilhelm IV. mit Margarethe verheiratet war, hatte er also zumindest keinen Sohn mit ihr. Von den Töchtern ist bei Margarethe, der älteren Mathilde und Richarda keine Mutter in den Quellen erwähnt, sie könnten also einer Ehe mit Margarethe entstammen.

    Kinder:
    1. Graf Gerhard V. von Jülich wurde geboren in vor 1250; gestorben am 29 Jul 1328.
    2. 5. Margaretha von Jülich
    3. Blancheflor von Jülich
    4. Peronetta (Petronella) von Jülich gestorben in vor 1304.


Generation: 5

  1. 16.  Graf Diether III. von KatzenelnbogenGraf Diether III. von Katzenelnbogen

    Diether + Bertha von Lichtenberg. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Bertha von Lichtenberg

    Notizen:

    Es ist nicht klar welche der beiden Frauen die Mutter der Kinder ist ??

    Kinder:
    1. 8. Graf Diether IV. von Katzenelnbogen gestorben in 1245.

  3. 20.  Graf Wilhelm III. von JülichGraf Wilhelm III. von Jülich gestorben in 1219 in Ägypten (Damiette?).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: ab 1217; Teilnehmer am 5. Kreuzzug
    • Titel (genauer): Grafschaft Jülich; Graf von Jülich

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Da Wilhelm III. ab 1217 Teilnehmer des 5. Kreuzzuges war, übernahm sein Bruder Walram ab dessen Abreise zum Kreuzzug die Mitregentschaft. Wilhelm III. starb 1219 in Ägypten, und seine Ehefrau war wegen des jugendlichen Alters des ältesten Sohnes vorübergehend die Regentin. Nach Erreichung der Volljährigkeit in den 1230er Jahren wurde der Sohn als Wilhelm IV. von Jülich amtierender Graf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Jülich

    Militär / Gefecht:
    Der Kreuzzug von Damiette in den Jahren 1217 bis 1221 war ein von der Kirche geförderter Kreuzzug zur Rückeroberung Jerusalems von den muslimischen Ayyubiden. Der Kriegszug führte die Kreuzfahrer nach Ägypten, wo sie nach langer Belagerung die Stadt Damiette erobern konnten, diese nach einer Niederlage im Nildelta aber wieder aufgeben mussten.
    Dieser Kreuzzug wird meist zusammen mit dem Kreuzzug Friedrichs II. als Fünfter Kreuzzug gezählt. Nach anderer Rechnung wird der Kreuzzug von Damiette alleine als Fünfter Kreuzzug und der Kreuzzug des Staufers Friedrich II. separat als Sechster Kreuzzug behandelt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzzug_von_Damiette

    Gestorben:
    Während des Kreuzzuges..
    (Vermutlich bei Damiette..?)

    Kinder:
    1. 10. Graf Wilhelm IV von Jülich wurde geboren in 1210; gestorben am 16 Mrz 1278 in Aachen.

  4. 22.  Graf Gerhard IV von GeldernGraf Gerhard IV von Geldern wurde geboren in cir 1185 (Sohn von Graf Otto I. von Geldern und Richardis von Scheyern-Wittelsbach (Wittelsbacher)); gestorben am 22 Okt 1229; wurde beigesetzt in Münsterkirche, Roermond, Holland.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1207 bis 1229, Herzogtum (Grafschaft) Geldern; Graf von Geldern

    Notizen:

    Gerhard IV. von Geldern (* um 1185; † 22. Oktober 1229) war von 1207 bis zu seinem Tod Graf von Geldern.

    Leben
    Gerhard IV. war ein Sohn des Grafen Otto I. von Geldern. 1206 heiratete er in Löwen Margareta von Brabant, eine Tochter des Herzogs Heinrich I. von Brabant und Schwägerin des Kaisers Otto IV. Sie hatten zusammen die Kinder Otto II. von Geldern, (um 1215 bis 1271), Heinrich (später Bischof von Lüttich; † 23. April 1285), Margareta († vor 1251), Ricarda († 1293/98).

    Gerhard IV. konnte die geldrische Machtposition durch den Zugewinn mehrerer Rheinzölle und des Zolls im Bistum Utrecht sowie von Anteilen am bischöflichen Zehnten weiter stärken. Mit Holland, Brabant und den Erzbischöfen von Köln gab es Auseinandersetzungen. Im deutschen Thronstreit hielt Gerhard IV. treu zu den Staufern.

    Gerhard IV. und Margareta liegen in der Münsterkirche zu Roermond begraben.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_IV._(Geldern)

    Begraben:
    Die Munsterkerk (deutsch Münsterkirche) im niederländischen Roermond ist die einzige Kirche im spätromanischen Stil in den Niederlanden. Ihr offizieller Name lautet Onze Lieve Vrouwe Munsterkerk.
    Die Kirche entstand als Teil einer um 1218 von Graf Gerhard IV. (Geldern) gestifteten Zisterzienserinnenabtei. Da sie als Grablege für das geldrische Grafenhaus dienen sollte, wurde sie besonders aufwendig gestaltet; bestattet wurden hier allerdings nur der Stifter und seine Frau. Der älteste Teil der Kirche ist die Chorpartie, die mit ihrem Dreikonchenchor enge Verwandtschaft mit St. Aposteln in Köln, dem Quirinusmünster in Neuss und dem Speyrer Dom aufweist. Das byzantinisch wirkende Oktogon und der darin befindliche Leuchter erinnern auch an den Aachener Dom. Die Kuppelhöhe misst 78, der Vierungsdurchmesser 31 römische Fuß. Das Kirchenschiff entstand wahrscheinlich zwischen 1220 und 1244 und ist der Teil der Kirche, der im Außenbereich am schlichtesten ausgeführt wurde. Der Westbau wurde zwischen 1244 und 1260 errichtet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Munsterkerk_(Roermond)

    Gerhard heiratete Margareta von Brabant in 1206 in Löwen, Brabant. Margareta (Tochter von Herzog Heinrich I. von Brabant (Löwen) und Mathilda von Elsass (von Flandern)) wurde geboren in 1192; gestorben in 1231. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 23.  Margareta von BrabantMargareta von Brabant wurde geboren in 1192 (Tochter von Herzog Heinrich I. von Brabant (Löwen) und Mathilda von Elsass (von Flandern)); gestorben in 1231.

    Notizen:

    Kinder:
    - Otto II. von Geldern, (um 1215 bis 1271)
    - Heinrich (später Bischof von Lüttich; † 23. April 1285)
    - Margareta († vor 1251)
    - Ricarda († 1293/98).

    Kinder:
    1. Graf Otto II von Geldern, der Lahme wurde geboren in cir 1215; gestorben am 10 Jan 1271; wurde beigesetzt in Kloster Graefenthal, Goch-Asperden, Holland.
    2. 11. Richarda von Geldern gestorben in 1293/1298.


Generation: 6

  1. 44.  Graf Otto I. von GeldernGraf Otto I. von Geldern wurde geboren in cir 1150 (Sohn von Heinrich I. von Geldern und Agnes von Arnstein); gestorben in nach 30.4.1207; wurde beigesetzt in Kloster Kamp, Kamp-Lintfort, Nordrhein-Westfalen, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1182 bis 1207, Herzogtum (Grafschaft) Geldern; Graf von Geldern
    • Titel (genauer): 1182 bis 1207, Grafschaft Zutphen; Graf von Zutphen

    Notizen:

    Otto I. von Geldern (* um 1150; † nach dem 30. April 1207) war von 1182 bis 1207 Graf von Geldern und Zutphen.

    Leben
    Otto war Sohn des Grafen Heinrich I. von Geldern und der Agnes von Arnstein. Er heiratete um 1185 Richardis von Scheyern-Wittelsbach (* 1173; † 1231), die Tochter des Herzogs Otto I. von Bayern.
    Er nahm am Kreuzzug seines Kaisers Friedrich Barbarossa teil und zeichnete sich bei der Eroberung Ikonions besonders aus. Nach dem plötzlichen Tod des Kaisers zerfiel das Kreuzfahrerheer und etliche Kreuzfahrer kehrten in die Heimat zurück. Otto aber reiste mit einer Gruppe nach Syrien und Palästina weiter. Im Heiligen Land schloss er sich Guido von Lusignan, dem König von Jerusalem, an, der gerade die Stadt Akkon belagerte. Als sich die verlustreiche Belagerung von Akkon hinzog, reiste Otto 1190 wieder in die Heimat zurück. Er ist der einzige niederländische Adlige dessen lebende Rückkehr vom Dritten Kreuzzug bezeugt ist.[1]
    Otto stritt häufig mit der Grafschaft Holland, und wurde im Bistum Utrecht zurückgedrängt. Oft stand er auch gegen Brabant, verbündete sich mit Limburg und geriet dabei zeitweilig in Gefangenschaft. Er kämpfte gegen die Friesen und hielt weitgehend seine Positionen. Im deutschen Thronkrieg (ab 1198) stand er auf Seite der Staufer.
    Otto I. von Geldern liegt im Kloster Kamp begraben.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_I._(Geldern)

    Name:
    Das Herzogtum Geldern ist ein historisches Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis.
    Zu der ersten Gerechtsame um 1021, dem Reichslehen für das Gebiet von Wassenberg, kamen zusätzliche Allodialbesitzungen um Wassenberg und an der mittleren Maas hinzu. 1054 wurde den Wassenbergern erstmals das Lehen für den Hattuaria-Gau am Niederrhein vom Kölner Erzbischof Hermann II. erteilt, wodurch sie im Territorialbereich um Geldern aktiv wurden.[2] Danach wurden in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts die direkten Reichslehen mit Grafschaftsrechten für die Wetterau bei Styrum, im Hamaland bei Elten, in Westfalen bei Vreden und dem Reichswald bei Kleve erweitert.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Geldern

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Geldern grenzte im Norden und Westen an das Hochstift Utrecht, im Osten an das Fürstbistum Münster, das Kurfürstentum Köln sowie die Herzogtümer Kleve und Jülich und im Süden an das Herzogtum Brabant, im Westen an die Grafschaft Holland.


    Titel (genauer):
    Die Herrschaft und spätere Grafschaft Zutphen entwickelte sich aus der Burg Zutphen an der Mündung der Berkel in die IJssel in der heutigen niederländischen Provinz Gelderland. Sie entstand als selbstständige Grafschaft 1046 und umfasste den nördlichen Teil des Gaus Hamaland.
    Da die Grafschaft ein ähnliches Gebiet umfasste wie die Landschaft Achterhoek werden heute Achterhoek und De Graafschap, trotz des unterschiedlichen Hintergrundes, synonym verwendet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Zutphen

    Begraben:
    Kloster Kamp ist eine ehemalige Abtei auf dem Gebiet der Stadt Kamp-Lintfort. Es wurde 1123 gegründet und war das erste Zisterzienserkloster im damaligen deutschsprachigen Raum. Die Klosteranlage liegt auf einem Hügel (Kamper Berg), an dem südlich der historische Kanal Fossa Eugeniana entlangführt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Kamp

    Otto heiratete Richardis von Scheyern-Wittelsbach (Wittelsbacher) in cir 1185. Richardis (Tochter von Herzog Otto I. von Bayern (von Scheyren) (Wittelsbacher), der Rotkopf und Agnes von Loon und Rieneck) wurde geboren in 1173; gestorben in 1231. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 45.  Richardis von Scheyern-Wittelsbach (Wittelsbacher)Richardis von Scheyern-Wittelsbach (Wittelsbacher) wurde geboren in 1173 (Tochter von Herzog Otto I. von Bayern (von Scheyren) (Wittelsbacher), der Rotkopf und Agnes von Loon und Rieneck); gestorben in 1231.

    Notizen:

    Name:
    Das Haus Wittelsbach ist eines der ältesten deutschen Hochadelsgeschlechter. Aus ihm gingen jahrhundertelang die Pfalzgrafen, die späteren Herzöge, Kurfürsten und Könige von Bayern (1180–1918) hervor, ebenso wie die Pfalzgrafen bei Rhein (1214–1803 und 1816–1918), die als Herrscher der Kurpfalz bereits Kurfürsten des Heiligen Römischen Reichs waren.
    Zwei Wittelsbacher wurden zu Römisch-deutschen Kaisern (1328 und 1742) und einer zum Römisch-deutschen König (1400) gewählt. Weitere Territorien des Heiligen Römischen Reichs, die zeitweilig von Mitgliedern des Hauses regiert wurden, waren das Kurfürstentum Köln (1583–1761), das Herzogtum Jülich-Berg (1614–1794/1806), das Fürstbistum Lüttich, die Mark Brandenburg (1323–1373), die Grafschaften Tirol (1342–1363/1369) sowie Holland, Hennegau und Seeland (1345–1432) sowie das Herzogtum Bremen-Verden (1654–1719). Zweimal, 1619 und 1742, waren Wittelsbacher Gegenkönige in Böhmen.
    Als eine der bedeutendsten Dynastien Europas stellten sie zeitweilig auch die Könige von Ungarn (1305), Schweden (1441–1448 und 1654–1720), Dänemark und Norwegen (1440) sowie von Griechenland (1832–1862).
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wittelsbach

    Notizen:

    Kinder:
    - Adelheid (* 1187; † 1218) ⚭ 1197 Wilhelm I., Graf von Holland
    - Gerhard IV. (* um 1185; † 1229), Graf von Geldern
    - Otto I. (* 1195; † 1215), Bischof von Utrecht
    - Ludwig, Dompropst zu Utrecht
    - Irmgard († nach 1230) ⚭ 1210 Adolf I., Graf von der Mark
    - Heinrich III. († 1198), Mitregent in Geldern ⚭ 1198 Adelheid von Holland (* um 1186; † vor 1203)
    - Margaretha († 1264) ⚭ Lothar II., Graf von Are-Hochstaden
    - Mathilde († 28. Oktober 1247 oder später) ⚭ vor 11. Dezember 1215 Heinrich II., Graf von Nassau

    Kinder:
    1. 22. Graf Gerhard IV von Geldern wurde geboren in cir 1185; gestorben am 22 Okt 1229; wurde beigesetzt in Münsterkirche, Roermond, Holland.
    2. Adelheid von Geldern wurde geboren in 1190; gestorben am 4 Feb 1218.

  3. 46.  Herzog Heinrich I. von Brabant (Löwen)Herzog Heinrich I. von Brabant (Löwen) wurde geboren in cir 1165 (Sohn von Gottfried III. von Löwen und Margarete von Limburg); gestorben am 5 Sep 1235 in Köln, Nordrhein-Westfalen, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Brüssel (seit 1179), Graf von Löwen (seit 1190), Markgraf von Antwerpen, Herzog von Niederlothringen
    • Titel (genauer): ab 1183, Herzogtum Brabant; Herzog von Brabant

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Brabant)

    Heinrich I., genannt der Mutige (* um 1165; † 5. September 1235 in Köln) war seit 1179 Graf von Brüssel, seit 1183 Herzog von Brabant sowie seit 1190 Graf von Löwen, Markgraf von Antwerpen und Herzog von Niederlothringen. Er war der Sohn von Gottfried III., Graf von Löwen und Brüssel, Landgraf von Brabant, Markgraf von Antwerpen und Herzog von Niederlothringen, und der Margarete von Limburg.

    Leben und Wirken
    Der Vater beteiligte Heinrich früh an den Regierungsgeschäften des Herzogtums, schon 1172 wurde er – an dessen Seite – als Herzog bezeichnet. 1179 heiratete er Mathilde von Boulogne, eine Nichte Philipps von Elsass, Graf von Flandern, und erhiellt zu diesem Anlass von seinem Vater die Grafschaft Brüssel. Er hatte mehrere militärische Auseinandersetzungen mit den Grafen von Hennegau und vertrat seinen Vater, als dieser 1182 bis 1184 im Heiligen Land war. Der Kaiser erhob Brabant 1183 zum Herzogtum. 1185 gründete er ’s-Hertogenbosch. Beim Tod seines Vaters 1190 trat er dessen Nachfolge an.
    Schnell fand er sich im Gegensatz zu Kaiser Heinrich VI., zuerst anlässlich der Wahl seines Bruders Albrecht zum Bischof von Lüttich (die Auseinandersetzung führte 1192 zur Ermordung des Bischofs, woraufhin sich Brabant und Hennegau vier Jahre llang der Wahl des Nachfolgers widersetzten), des Weiteren dann wegen des englischen Königs Richard Löwenherz, den Herzog Leopold V. von Österreich gefangen genommen und dem Kaiser ausgeliefert hatte: Heinrich VI. wollte ihn an Philipp II. August von Frankreich weiterreichen, da er die lothringischen Fürsten als pro-englisch ansah. Richard Löwenherz wurde schließlich gegen ein enormes Lösegeld freigelassen.
    Auch er zog mit dem Kreuzzug Heinrichs VI. ins Heilige Land, wo er die Städte Sidon und Beirut für die Christen eroberte, musste aber nach Europa zurückkehren, nachdem Kaiser Heinrich 1197 gestorben war. Seine Ehefrau und er unterstützten in der Nachfolgefrage – so wie die meisten norddeutschen Barone – die Wahl des Welfen Otto IV. (der mit Heinrichs Tochter Maria verlobt war), während die Barone Süddeutschlands sich mehrheitlich für den Staufer Philipp von Schwaben, den Bruder des verstorbenen Kaisers, aussprachen.
    1204 wechselte Heinrich von Brabant die Seiten und verbündete sich mit Philipp II. von Frankreich und Philipp von Schwaben gegen den Welfen. Nach dem Mord an Philipp 1208 fand er die Aussöhnung mit Otto IV., an dessen Seite er am 27. Juli 1214 in der Schlacht bei Bouvines kämpfte, wo er fast in Gefangenschaft geraten wäre. Wenig später schloss er ein Bündnis mit Kaiser Friedrich II., wonach seine Regierung in eine friedlichere Politik mündete.
    In den Jahren 1217 bis 1218 nahm Heinrich am Kreuzzug von Damiette nach Ägypten teil.
    Im April 1235 reiste Heinrich zusammen mit dem Erzbischof Heinrich I. von Köln im Auftrag Friedrichs II. nach England, um die Verlobte des Kaisers, Isabella, Tochter des Königs Johann Ohneland, nach Deutschland zu holen. Auf dem Rückweg erkrankte der Herzog von Brabant in Köln und starb. Sein Grab befindet sich in der St.-Pieters-Kirche in Löwen.

    Nachkommen
    In erster Ehe war Heinrich seit 1179 mit Mathilde von Boulogne (* 1170, † 1210) verheiratet, der jüngsten Tochter von Matthäus von Elsass und Maria von Blois, Graf und Gräfin von Boulogne; Kinder von Heinrich und Mathilde waren:
    • Adelheid (* 1190, † 1265), Gräfin von Boulogne, ∞
    1 1206 Arnold III. († 1223), Graf von Looz
    2 1225 Wilhelm X. von Clermont (* 1195, † 1247), Graf von Auvergne
    3 Arnold von Wesemaele
    • Maria (* 1190, † 1260), ∞
    1 Otto IV. (* 1177, † 1218), Kaiser
    2 1220 Wilhelm I. (* 1167, † 1223), Graf von Holland
    • Margarete (* 1192, † 1231), ∞ 1206 Gerhard IV. († 1229), Graf von Geldern
    • Mathilde (* 1200, † 1267), ∞
    1 1212 Heinrich II. († 1214), 1212 Pfalzgraf bei Rhein
    2 1224 Florens IV. (* 1210, † 1234), Graf von Holland
    • Heinrich II. (* 1207, † 1248), Herzog von Brabant
    • Gottfried (* 1209 † 1254), Herr von Gaasbeek
    Nach dem Tod Mathildes heiratete er 1213 Maria von Frankreich (* 1198 † 1224), Tochter des Königs Philipp II. August und der Agnes-Maria von Andechs-Meranien. Kinder von Heinrich und Maria waren:
    • Elisabeth († 1272), ∞
    1 1233 Dietrich von Kleve (* 1214 † 1244), Herr von Dinslaken
    2 1246 Gerhard II. von Wassenberg († 1255)
    • Maria, † jung



    Literatur
    • Karl Theodor Wenzelburger: Heinrich I., Herzog von Brabant. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 11, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 480 f.
    • Heinrich Neu: Heinrich I., Herzog von Brabant. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 346–348 (Digitalisat).
    Weblinks
    Commons: Heinrich I. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Titel (genauer):
    Brabant ist ein historisches Gebiet, das in etwa aus den belgischen Provinzen Antwerpen und Brabant (heute in Flämisch-Brabant, Wallonisch-Brabant und die Region Brüssel-Hauptstadt geteilt) sowie der im Süden der Niederlande gelegenen Provinz Noord-Brabant besteht.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Brabant

    Heinrich heiratete Mathilda von Elsass (von Flandern) in 1179. Mathilda (Tochter von Graf Matthäus von Elsass (von Flandern) und Gräfin Maria von Boulogne (von Blois)) wurde geboren in 1170; gestorben am 16 Okt 1210. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 47.  Mathilda von Elsass (von Flandern)Mathilda von Elsass (von Flandern) wurde geboren in 1170 (Tochter von Graf Matthäus von Elsass (von Flandern) und Gräfin Maria von Boulogne (von Blois)); gestorben am 16 Okt 1210.

    Notizen:

    Kinder von Heinrich und Mathilde waren:
    • Adelheid (* 1190, † 1265), Gräfin von Boulogne, ∞ 1 1206 Arnold III. († 1223), Graf von Looz, 2 1225 Wilhelm X. von Clermont (* 1195, † 1247), Graf von Auvergne, 3 Arnold von Wesemaele
    • Maria (* 1190, † 1260), ∞ 1 Otto IV. (* 1177, † 1218), Kaiser, 2 1220 Wilhelm I. (* 1167, † 1223), Graf von Holland
    • Margarete (* 1192, † 1231), ∞ 1206 Gerhard IV. († 1229), Graf von Geldern
    • Mathilde (* 1200, † 1267), ∞ 1 1212 Heinrich II. († 1214), 1212 Pfalzgraf bei Rhein, 2 1224 Florens IV. (* 1210, † 1234), Graf von Holland
    • Heinrich II. (* 1207, † 1248), Herzog von Brabant
    • Gottfried (* 1209 † 1254), Herr von Gaasbeek

    Kinder:
    1. 23. Margareta von Brabant wurde geboren in 1192; gestorben in 1231.
    2. Mathilde von Brabant wurde geboren in 1195; gestorben am 21 Dez 1267.
    3. Herzog Heinrich II. von Brabant (von Löwen) wurde geboren in 1207; gestorben am 1 Feb 1248 in Löwen, Brabant; wurde beigesetzt in Villers-la-Ville.
    4. Elisabeth von Brabant