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Gräfin Anna von Kleve

Gräfin Anna von Kleve

weiblich - nach 1392

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Generation: 1

  1. 1.  Gräfin Anna von KleveGräfin Anna von Kleve (Tochter von Dietrich VI. (VIII.) von Kleve und Margareta von Neu-Kyburg); gestorben in nach 1377/78 vor 1 Mai 1392; wurde beigesetzt in Kloster Wedinghausen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Arnsberg; Gräfin von Arnsberg (durch Heirat)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Anna_von_Kleve_(Arnsberg)

    Anna von Kleve († nach 1377/1378, vor dem 1. Mai 1392) aus dem Haus der Grafen von Kleve war durch Heirat Gräfin von Arnsberg.

    Leben
    Sie war die Tochter des Grafen Dietrich VIII. und der Margarethe von Neu-Kyburg. Sie heiratete Graf Gottfried IV. von Arnsberg. Als Ehefrau des Grafen wurde sie erstmals 1340 genannt. Aus der Ehe gingen keine Kinder hervor.

    Die Kinderlosigkeit ihrer Ehe war ein zentraler Punkt für den Entschluss, die Grafschaft Arnsberg am 25. August 1368 an das Erzbistum Köln zu verkaufen. Kurz zuvor hatte der Graf der Stadt Neheim aus dem Lürwald den später Neheimer Stadtwald genannten Wald geschenkt. Als Gegenleistung verpflichtete er die Bürger der Stadt, für ihn und seine Frau Gedenkmessen abzuhalten. „Wir hinwiederum begehren von ihnen, und sie haben uns dies auch gelobt, dass sie für Uns, Unsere Ehefrau Anna und alle Unsere Voreltern jedes Jahr zwei Begängnisse halten sollen mit Vigilien, Messen und Commendationen, genau so, als ob Wir noch über der Erde stünden.“ Diese Gedenkveranstaltungen finden als sogenanntes Donatorenmahl noch heute statt.[1]

    Die Urkunde zum Verkauf der Grafschaft ist im Namen Gottfrieds, Graf von Arnsberg, und Annas von Kleve abgefasst.[2] Die endgültige Übergabe erfolgte nach der Zahlung von Teilen der Kaufsumme und der Zusicherung von jährlichen Pensionen an Graf und Gräfin 1369. Das Grafenpaar bekam Burg, Stadt und Amt Brühl übertragen. Sollte die Gräfin ihren Ehemann überleben, sollte sie eine Witwenpension erhalten. Deren Höhe entsprach der, die ihr Mann vor dem Verkauf zugesagt hatte. Hinzu kamen zehn Fuder guten Weins. Sollte die Gräfin lieber in Westfalen leben, sollte sie die Burg Hachen bekommen. Allerdings würde dann der Pensionsanspruch erlöschen. Die Pflicht zur Weinlieferung hätte fortbestanden.[3]

    Sie hat es offenbar vorgezogen, nach dem Tod Gottfrieds nach Westfalen zurückzukommen. Ob sie Hachen nach dem Tod Gottfrieds 1371 bewohnt hatte, ist unklar. Stattdessen lebte sie auf der Burg Wildshausen. Diese hat sie bei Verzicht auf ihr Wittum durch den Administrator des Erzbistums Köln Kuno II. von Falkenstein erhalten. Aus dem Besitz bezog sie genügend Einkünfte in Naturalien und Geld, um davon leben zu können. Sie unterhielt sogar noch einen kleinen Hofstaat, wie die Nennung eines Amtmannes in ihren Diensten nahelegt.

    Ihre Brüder Otto der Friedfertige, Dietrich IX. und Johann III., die dem Vater in der Herrschaft folgten, hatten keine männlichen Nachkommen. Konkurrenten um das Erbe waren Adolf III. von der Mark, Dietrich von Horn und Otto von Arkel. Auch Anna beanspruchte als die wohl einzige noch lebende Tochter Dietrichs VIII. das Erbe für sich. In einer Urkunde von 1377 hat sie diesen Anspruch erhoben. Gleichzeitig übertrug sie die Grafschaft Kleve mit all ihren Herrlichkeiten, Rechten und Gerichten an Erzbischof Friedrich III. von Saarwerden. Letztlich setzte sich das Haus von der Mark im Erbstreit durch. Der Erzbischof verzichtete um 1392 darauf, den Versuch zu unternehmen, die gesamte Grafschaft zu beanspruchen, er nützte die Urkunde allerdings, um Adolf von der Mark zur Anerkennung der erzbischöflichen Lehnshoheit über Teile der Grafschaft Kleve zu zwingen.[4]

    Ausgestellt wurde die Urkunde Annas auf der Burg Wildshausen. Zeugen waren Wilhelm Freseken, Propst des Stifts Meschede, Johann Schürmann, Propst zu Soest, der Ritter und Amtmann der Gräfin Conrad von Wreden und Noldeken von Estinghausen. Aus der Urkunde lässt sich schließen, dass sie ihren Ehemann um mindestens sechs Jahre überlebt hatte. Ihr Todesdatum ist unklar. Gemäß der Urkunde über die Übergabe der Grafschaft Kleve hat sie noch 1377 gelebt. Einige Autoren meinen, dass sie kurz danach gestorben sei. Einen Beleg dafür gibt es nicht. Die Anordnung von Erzbischof Friedrich III. zu einer Memorienfeier für Graf Gottfried und Anna von Arnsberg im Kölner Dom unter Beteiligung der anderen Kollegiatkirchen Kölns am 1. Mai 1392 lässt sich als Hinweis für den Tod der Gräfin deuten. Unbekannt ist auch der Ort ihres Begräbnisses. Wahrscheinlich aber wurde sie im Kloster Wedinghausen beigesetzt.[5]

    Sie führte ein eigenes Siegel. Die Form war rund. Darin befand sich ein geteilter Herzschild, dessen rechte Hälfte den Arnsberger Adler und dessen linke Hälfte den halben klevischen Lilienhapel enthielt. Die Umschrift lautet Sig. Anne. Comitisse. de Arnsberg.[6]

    In Neheim ist heute die Annastraße nach ihr benannt.

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Arnsberg

    Gestorben:
    Aus einer Urkunde lässt sich schließen, dass sie ihren Ehemann um mindestens sechs Jahre überlebt hatte. Ihr Todesdatum ist unklar. Gemäß der Urkunde über die Übergabe der Grafschaft Kleve hat sie noch 1377 gelebt.
    Einige Autoren meinen, dass sie kurz danach gestorben sei. Einen Beleg dafür gibt es nicht. Die Anordnung von Erzbischof Friedrich III. zu einer Memorienfeier für Graf Gottfried und Anna von Arnsberg im Kölner Dom unter Beteiligung der anderen Kollegiatkirchen Kölns am 1. Mai 1392 lässt sich als Hinweis für den Tod der Gräfin deuten.

    Begraben:
    Unbekannt ist auch der Ort ihres Begräbnisses. Wahrscheinlich aber wurde sie im Kloster Wedinghausen beigesetzt.

    Anna heiratete Graf Gottfried IV. von Arnsberg in Datum unbekannt. Gottfried (Sohn von Graf Wilhelm von Arnsberg und Beatrix von Rietberg) wurde geboren in cir 1295; gestorben in 1371. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Kinderlos..


Generation: 2

  1. 2.  Dietrich VI. (VIII.) von KleveDietrich VI. (VIII.) von Kleve wurde geboren in cir 1256/57 (Sohn von Graf Dietrich V. (VII.) von Kleve und Aleidis (Alheidis) von Heinsberg (Haus Sponheim)); gestorben am 4 Okt 1305.

    Notizen:

    Dietrich VI./VIII. (* um 1256/57; † 4. Oktober 1305) war von 1275 bis 1305 Graf von Kleve und gilt als der bedeutendste Vertreter des alten Klever Grafenhauses. Während er in der älteren Forschung als Dietrich VIII. (gelegentlich auch als Dietrich VII.) bezeichnet wird, wird er in der jüngeren, auf Thomas R. Kraus basierenden Forschung als Dietrich VI. gezählt.

    Dietrich wurde um 1256/57 als ältester Sohn des späteren Grafen Dietrich V./VII. und der Aleidis von Heinsberg geboren. 1271 ist er erstmals urkundlich bezeugt und folgte seinem verstorbenen Vater im Grafenamt 1275. In erster Ehe war Dietrich mit Margarethe von Geldern, einer Tochter Graf Ottos II. von Geldern verheiratet, mit der er seinen direkten Nachfolger Otto (1305–1310) zeugte. Nachdem seine Frau vor 1287 verstorben war, heiratete er 1290 zu Erfurt Margareta von Neu-Kyburg, eine Verwandte der Könige Rudolf und Albrecht von Habsburg. Aus dieser Ehe stammen die späteren Klever Grafen Dietrich VII./IX. (1310–1347) und Johann (1347–1368). Dietrich betrieb eine betont friedliche Politik; so hielt er sich beispielsweise aus der Schlacht von Worringen 1288 heraus. Er pflegte enge Beziehungen zu den römisch-deutschen Königen, von denen er als „Rat und Familiar“ ausgezeichnet wurde. Territorialpolitisch konnte Graf Dietrich wichtige Erfolge erzielen, so beispielsweise 1290 den Erwerb Duisburgs als Mitgift und die Erhebung von Kranenburg zum Reichslehen. Von seinem jüngeren Bruder Dietrich Luf II. konnte er 1298 das Land Linn erwerben. Unter der Regierung Dietrichs VI./VIII. wurde die klevische Binnenkolonisation entschlossen fortgesetzt. Nach seinem Tod wurde Graf Dietrich in der Klosterkirche von Bedburg beigesetzt.

    Zitataus: https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_VI./VIII._(Kleve)

    Name:
    Das Herzogtum Kleve (auch Cleve) war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis zu beiden Seiten des Rheins zwischen dem Fürstbistum Münster, dem Reichsstift Essen, den Herzogtümern Berg, Jülich und Geldern sowie dem Kurfürstentum Köln gelegen. Kleve bestand seit etwa 1020 als Grafschaft und wurde 1417 zum Herzogtum erhoben. Der Sitz des Herrschers war die Schwanenburg in der Stadt Kleve, zeitweise auch Burg Monterberg bei Kalkar. Ab 1614 gehörte das Herzogtum zu Brandenburg-Preußen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Kleve

    Geburt:
    Dietrich VI (VIII) von Kleve und seine Gattin Margarethe von Geldern hatten dieselben Grosseltern ?

    Dietrich heiratete Margareta von Neu-Kyburg in Datum unbekannt. Margareta (Tochter von Eberhard I von Neu-Kyburg und Anna von Kyburg) gestorben in verm. 1333. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Margareta von Neu-KyburgMargareta von Neu-Kyburg (Tochter von Eberhard I von Neu-Kyburg und Anna von Kyburg); gestorben in verm. 1333.

    Notizen:

    Name:
    Die Grafen von Neu-Kyburg (auch Kyburg-Burgdorf oder Habsburg-Neukyburg genannt) waren ein Schweizer Adelsgeschlecht, das zwischen etwa 1273 und 1417 bestand und vornehmlich im Oberaargau begütert war. Das Haus Neu-Kyburg entstand aus einer Weiterführung des Geschlechts der Grafen von Kyburg in der weiblichen Linie und ist eine Seitenlinie des Adelsgeschlechts der Habsburger.
    Der kinderlose Graf Hartmann IV. von Kyburg übertrug 1250/1251 den westlichen Teil seines Besitzes mit der Reuss als Grenze seinem Neffen Hartmann V. Dieser versuchte mit der Unterstützung der Habsburger von seinem Herrschaftszentrum Burgdorf aus sich gegen die Stadt Bern und die Savoyer durchzusetzen. Nach dem Tod Hartmanns V. im Jahr 1263 und seines Onkels Hartmann IV. im Jahr darauf war die Erbtochter Anna des Hauses Kyburg noch minderjährig. Graf Rudolf IV. von Habsburg, dessen Mutter Heilwig eine Tochter von Graf Ulrich III. von Kyburg war, übernahm die Vormundschaft und damit auch die Verwaltung des Herrschaftsgebiets. Bis 1273, dem Jahr seiner Wahl zum römisch-deutschen König, konnte Rudolf von Habsburg sich auch gegen die Ansprüche der Savoyer durchsetzen, die über die Witwe Hartmanns V., Margarethe von Sayoyen, ebenfalls über gut begründete Ansprüche verfügten.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Neu-Kyburg#Angehörige_des_Hauses_Neu-Kyburg

    Notizen:

    Kinder:
    - Dietrich (* wohl 1291; † 7. Juli 1347), Graf von Kleve (1310–1347); ⚭ 7. Mai 1308 Margarethe von Geldern († 1333), Tochter von Rainald I. von Geldern; ⚭ 1340 Maria von Jülich († 1353), Tochter von Gerhard V. von Jülich
    - Johann († 9. November 1368), Graf von Kleve (1347–1368) ⚭ Mechtild von Geldern († 21. September 1384)
    - Eberhard, (erwähnt 1312)
    - Irmgard († nach 1350) ⚭ Gerhard I. von Horn, Herr von Perweys († 1330)
    - Agnes († 1361) ⚭ 1312 Graf Adolf VI. von Berg († 1348)
    - Maria († 1347), Nonne im Marienstift Bedburg
    - Anna († 1378) ⚭ Graf Gottfried von Arnsberg († 1371)
    - Margarethe († nach 1325) ⚭ Heinrich von Flandern, Graf von Lodi († 1337), Sohn von Graf Guido I. von Flandern

    Kinder:
    1. Graf Dietrich VIII. (IX.) von Kleve gestorben am 7 Jul 1347.
    2. 1. Gräfin Anna von Kleve gestorben in nach 1377/78 vor 1 Mai 1392; wurde beigesetzt in Kloster Wedinghausen.


Generation: 3

  1. 4.  Graf Dietrich V. (VII.) von KleveGraf Dietrich V. (VII.) von Kleve wurde geboren in cir 1226 (Sohn von Graf Dietrich IV. (VI.) von Kleve und Hedwig von Meissen (Weissenfels)); gestorben in 1275.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1202-1260, Grafschaft Kleve; Graf von Kleve https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Kleve

    Notizen:

    Dietrich V./VII. (* um 1226; † 1275) war von 1260 bis 1275 Graf von Kleve. Während er in der älteren Forschung als Dietrich VII. (gelegentlich auch als Dietrich VI.) bezeichnet wird, wird er in der jüngeren, auf Kraus basierenden Forschung als Dietrich V. gezählt.

    Leben
    Dietrich war der älteste Sohn aus der zweiten Ehe Graf Dietrichs IV./VI. von Kleve mit Hedwig von Meißen und wurde um 1226 geboren. Ursprünglich war er nicht für das Grafenamt vorgesehen; aber mit dem frühen Tod seines älteren Halbbruders Dietrich primogenitus († 1245) rückte er in der Erbfolge nach. Seit 1255 regierte er bereits selbständig Hülchrath und die südlichen Teile der Grafschaft Kleve, bis er 1260 das väterliche Erbe antrat. Seit 1255 war er mit Aleidis von Heinsberg verheiriratet, die umfangreiche Besitztümer in die Ehe mitbrachte (Hülchrath und Saffenburg). Dietrich V./VII. hatte sich zeitweise mit seinem jüngeren Bruder Dietrich Luf auseinanderzusetzen, der sich als Graf von Saarbrücken nicht halten konnte. Unter Dietrich V./VII. wurde Dinslaken, Orsoy, Büderich und vielleicht auch Huissen und Kranenburg das Stadtrecht verliehen. Nach seinem Tod wurde er vermutlich in der Klosterkirche von Bedburg beigesetzt.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_V./VII._(Kleve)

    Dietrich heiratete Aleidis (Alheidis) von Heinsberg (Haus Sponheim) in 1255. Aleidis (Tochter von Heinrich I. von Heinsberg (Haus Sponheim) und Agnes von Kleve-Heinsberg) wurde geboren in Burg Heinsberg. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Aleidis (Alheidis) von Heinsberg (Haus Sponheim)Aleidis (Alheidis) von Heinsberg (Haus Sponheim) wurde geboren in Burg Heinsberg (Tochter von Heinrich I. von Heinsberg (Haus Sponheim) und Agnes von Kleve-Heinsberg).

    Notizen:

    Name:
    Aleidis brachte mit Hülchrath und Saffenburg umfangreiche Besitztümer in die Ehe mit.

    Das Kerngebiet der Herrschaft Heinsberg stimmte recht weitgehend mit dem Gebiet der heutigen Stadt Heinsberg überein und umfasste den Teil der Landschaft Selfkant, welcher im Osten von der Rur und im Übrigen von den Ortschaften Brachelen, Lindern, Horst, Uetterath, Straeten, Waldenrath, Pütt, Laffeld, Kirchhoven und Karken umschlossen wird.
    Sitz der Herren von Heinsberg war die Burg Heinsberg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Heinsberg

    Geburt:
    Zu einem nicht genau bekannten Zeitpunkt, vermutlich im 11. Jahrhundert, wurde die Burg zum Sitz der Herren von Heinsberg. Zunächst dürfte die Burg weiterhin wenig mehr als eine Holzerdeanlage gewesen sein, sie wurde jedoch, nicht zuletzt aufgrund der 1144 erfolgten Zerstörung von Burg und Siedlung durch Heinrich von Limburg im Auftrag des römisch-deutschen Königs Konrad III. im Laufe des 12. Jahrhunderts zu einer in Stein aufgemauerten Randhausburg ausgebaut.[1] Beim Ausbau wurde auch ortsfremdes Material wie Kalkstein, Tuff, Mergel und Sandstein verwendet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Heinsberg

    Kinder:
    1. Mechtild von Kleve gestorben am 21 Dez 1309.
    2. 2. Dietrich VI. (VIII.) von Kleve wurde geboren in cir 1256/57; gestorben am 4 Okt 1305.

  3. 6.  Eberhard I von Neu-KyburgEberhard I von Neu-Kyburg

    Notizen:

    Name:
    Die Grafen von Neu-Kyburg (auch Kyburg-Burgdorf oder Habsburg-Neukyburg genannt) waren ein Schweizer Adelsgeschlecht, das zwischen etwa 1273 und 1417 bestand und vornehmlich im Oberaargau begütert war. Das Haus Neu-Kyburg entstand aus einer Weiterführung des Geschlechts der Grafen von Kyburg in der weiblichen Linie und ist eine Seitenlinie des Adelsgeschlechts der Habsburger.
    Der kinderlose Graf Hartmann IV. von Kyburg übertrug 1250/1251 den westlichen Teil seines Besitzes mit der Reuss als Grenze seinem Neffen Hartmann V. Dieser versuchte mit der Unterstützung der Habsburger von seinem Herrschaftszentrum Burgdorf aus sich gegen die Stadt Bern und die Savoyer durchzusetzen. Nach dem Tod Hartmanns V. im Jahr 1263 und seines Onkels Hartmann IV. im Jahr darauf war die Erbtochter Anna des Hauses Kyburg noch minderjährig. Graf Rudolf IV. von Habsburg, dessen Mutter Heilwig eine Tochter von Graf Ulrich III. von Kyburg war, übernahm die Vormundschaft und damit auch die Verwaltung des Herrschaftsgebiets. Bis 1273, dem Jahr seiner Wahl zum römisch-deutschen König, konnte Rudolf von Habsburg sich auch gegen die Ansprüche der Savoyer durchsetzen, die über die Witwe Hartmanns V., Margarethe von Sayoyen, ebenfalls über gut begründete Ansprüche verfügten.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Neu-Kyburg#Angehörige_des_Hauses_Neu-Kyburg

    Eberhard heiratete Anna von Kyburg in 1273. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Anna von KyburgAnna von Kyburg

    Notizen:

    Name:
    Die Grafen von Kyburg (veraltet auch Kiburg) waren ein Adelsgeschlecht, das dem reichsunmittelbaren Hochadel zuzurechnen ist und dessen Herrschaftsschwerpunkte in der heutigen Nord- und Ostschweiz lagen. Die Kyburger waren eine ältere Seitenlinie der Grafen von Dillingen, die sich nach der Kyburg im heutigen Kanton Zürich benannten. Nach dem Aussterben der Kyburger im Mannesstamm 1263 entstand durch weibliche Erbfolge der habsburgische Familienzweig Kyburg-Burgdorf oder Neu-Kyburg. Als Ahnherr der Kyburger gilt Gotfrid.
    Die Enkel Hartmanns von Dillingen teilten ihren Besitz auf. Hartmann III. von Dillingen übernahm dabei als Hartmann I. von Kyburg den Besitz in der Schweiz. Die Kyburger waren Verbündete der Herzöge von Schwaben aus dem Geschlecht der Staufer. Die Verbindung wurde wahrscheinlich durch die Ehe Hartmanns mit Richenza von Baden-Lenzburg in der Mitte des 12. Jahrhunderts bekräftigt. So erbten die Kyburger nach dem Aussterben der Grafen von Lenzburg 1172/1173 zusammen mit den Staufern und den Zähringern Teile der umfangreichen lenzburgischen Besitzungen in der heutigen Schweiz und Süddeutschland. Wie umfangreich der Erbteil war, ist unsicher und war wohl auch damals umstritten. Gesichert ist jedenfalls, dass die Kyburger damals in den Besitz der lenzburgischen Eigengüter im Gaster, am Walensee und um Baden kamen. Später befinden sich auch die lenzburgischen Vogteien über die Klöster Schänis und Beromünster in der Hand der Kyburger.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kyburg_(Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    Kinder:
    - Hartmann I., Graf von Kyburg (ca. 1275–1301) ⚭ Elisabeth von Freiburg (vor 1299-nach 1306)
    - Margareta (ca. † 1333) ⚭ 1290[3] Dietrich VI. Graf von Kleve (1256 oder 1257–4. Oktober 1305)

    Kinder:
    1. 3. Margareta von Neu-Kyburg gestorben in verm. 1333.


Generation: 4

  1. 8.  Graf Dietrich IV. (VI.) von KleveGraf Dietrich IV. (VI.) von Kleve wurde geboren in cir 1185 (Sohn von Graf Dietrich III. (V) von Kleve und Margarethe von Holland); gestorben in 13 Mai oder 26 Jun 1260.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: cir 1225, Burg Kranenburg; Erbaut die Burg https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Kranenburg
    • Titel (genauer): etwa 1202 bis 1260, Grafschaft Kleve; Graf von Kleve https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Kleve

    Notizen:

    Dietrich IV./VI. von Kleve (* um 1185; † 13. Mai oder 26. Juni 1260) (auch: Dietrich Nust) war einziger Sohn des Grafen Dietrich III./V. von Kleve und der Margarethe von Holland, Tochter von Graf Florenz III. Er war Graf von Kleve von etwa 1202 bis 1260. Während er in der älteren Forschung als Dietrich VI. (gelegentlich auch als Dietrich V.) bezeichnet wird, wird er in der jüngeren, auf Kraus basierenden Forschung, als Dietrich IV. gezählt.

    Leben
    Dietrich folgte minderjährig seinem Vater und wurde der eigentliche Gründer des Territorialstaates Kleve. Er förderte sehr die Besiedlung des Landes und gründete Burgen und Städte, unter anderem Wesel, Kleve, Kalkar und Grieth. Er ging im deutscschen Thronstreit erst 1214 endgültig über zum späteren Kaiser Friedrich II. und bekam von ihm alle Lehen bestätigt. Im Jahr 1203 griff er im Erbkrieg in Holland zugunsten seiner Nichte Adelheid (Ada) ein, ohne ihr eigentlich helfen zu können. EEr gehörte mit zur Opposition gegen Engelbert I. von Köln, ohne an dessen Ermordung 1225 beteiligt gewesen zu sein. Er unterstützte den Erzbischof von Bremen bei dessen „Kreuzzug“ gegen die Stedinger Bauern, machte 1234 die Schlacht bei Altenesch mit und blieb wie die anderen Großen von Westfalen im Gegensatz zu den Erzbischöfen von Köln. Er unterstützte 1247 König Wilhelm von Holland, der ihm alle Reichslehen bestätigte. Er griff 1248 in den Flandern-Erbkrieg gegen das Haus Dampierre-Namur ein, gewann unter anderem Gahlen, Castrop, Mengede bei Dortmund, Hülchrath bei Neuss und die Vogtei von Willibrord in Wesel und Dinslaken und festigte die Position des Hauses am Niederrhein[1]. Nach dem frühen Tod seines Sohnes Dietrich primogenitus teilte Graf Dietrich die Herrschaft 1255 unter seine verbliebenen Söhne Dietrich V./VII. und Dietrich Luf auf, die aus seiner zweiten Ehe mit Hedwig von Meißen stammten. Seine Tochter Agnes (~ 1232 – ~ 1. August 1285) heiratete Bernhard IV. zur Lippe. Kurz vor seinem Tod ließ Dietrich die Burg Monterberg bei Kalkar wiederaufbauen.

    Literatur
    • Dieter Kastner: Die Territorialpolitik der Grafen von Kleve, Düsseldorf 1972 (= Veröffentlichungen des historischen Vereins für den Niederrhein, insbesondere das alte Erzbistum Köln 11).
    • Thomas R. Kraus: Studien zur Frühgeschichte der Grafen von Kleve und der Entstehung der klevischen Landesherrschaft, in: Rheinische Vierteljahrsblätter 46 (1982), S. 1–47. ISSN 0035-4473
    Quellen
    1 Genealogie Mittelalter Graf Dietrich V. von Kleve http://www.manfred-hiebl.de/genealogie-mittelalter/kleve_grafen_von/dietrich_5_nust_graf_von_kleve_+_1260.html am 24. Februar 2007
    Weblinks
    • Biographie im Portal Rheinische Geschichte

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_IV./VI._(Kleve)

    Name:
    Das Herzogtum Kleve (auch Cleve) war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis zu beiden Seiten des Rheins zwischen dem Fürstbistum Münster, dem Reichsstift Essen, den Herzogtümern Berg, Jülich und Geldern sowie dem Kurfürstentum Köln gelegen. Kleve bestand seit etwa 1020 als Grafschaft und wurde 1417 zum Herzogtum erhoben. Der Sitz des Herrschers war die Schwanenburg in der Stadt Kleve, zeitweise auch Burg Monterberg bei Kalkar. Ab 1614 gehörte das Herzogtum zu Brandenburg-Preußen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Kleve

    Besitz:
    Die Burg Kranenburg, auch Crainichenburg op den Hoff, Ailderborgh, Alde Börg genannt, ist eine abgegangene Burg in der Gemeinde Kranenburg in Nordrhein-Westfalen. Eigentlich sind es zwei Burgen. Die Alde Börg, eine Motte (Turmhügelburg) aus dem 13. Jahrhundert, die der Stadt Kranenburg ihren Namen verlieh und das später errichtete Stadtschloss aus Backstein, welches einst an der Nordseite des historischen Stadtkerns stand. Oberirdisch ist von den Gebäuden nichts mehr erhalten. Beide wurden erst nach Ausgrabungen wieder entdeckt.
    Als Erbauer wird in neueren Quellen Graf Dietrich IV. (1185–1260) genannt. Dietrich Luf I., sein jüngerer Sohn, verwaltete das Gebiet. Mit der Burg erhielt die Ansiedlung am Reyerbruch in den folgenden Jahrzehnten Stadtrechte. In einer Urkunde von 1270 fand die „Crainichenburg“ im „op den Hoff“ erstmals Erwähnung. 1297 wurde sie vertraglich dem Graf von Kleve vom Stift Zyffich als eigenständiges Lehen zugesprochen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Kranenburg

    Dietrich + Hedwig von Meissen (Weissenfels). Hedwig (Tochter von Markgraf Dietrich von Meissen (Wettiner) und Jutta von Thüringen (Ludowinger)) gestorben in 1249. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Hedwig von Meissen (Weissenfels)Hedwig von Meissen (Weissenfels) (Tochter von Markgraf Dietrich von Meissen (Wettiner) und Jutta von Thüringen (Ludowinger)); gestorben in 1249.
    Kinder:
    1. 4. Graf Dietrich V. (VII.) von Kleve wurde geboren in cir 1226; gestorben in 1275.
    2. Dietrich Luv I. von Kleve wurde geboren in cir 1228; gestorben in 1277.

  3. 10.  Heinrich I. von Heinsberg (Haus Sponheim)Heinrich I. von Heinsberg (Haus Sponheim) wurde geboren in vor 1224 (Sohn von Graf Gottfried III. von Sponheim und Adelheid von Sayn); gestorben in 1259.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Durch das Sayner Erbe war er darüber hinaus Herr zu Freusburg und erbte Löwenberg, Saffenberg, Hülchrath und Blankenburg.
    • Titel (genauer): Herrschaft Heinsberg; Herr von Heinsberg
    • Besitz: Heinrich erhielt etliche saynische Besitzungen von seiner Mutter.
    • Wohnort: Burg Heinsberg; Zu einem nicht genau bekannten Zeitpunkt, vermutlich im 11. Jahrhundert, wurde die Burg zum Sitz der Herren von Heinsberg. Zunächst dürfte die Burg weiterhin wenig mehr als eine Holzerdeanlage gewesen sein, sie wurde jedoch, nicht zuletzt aufgrund der 1144 erfolgten Zerstörung von Burg und Siedlung durch Heinrich von Limburg im Auftrag des römisch-deutschen Königs Konrad III. im Laufe des 12. Jahrhunderts zu einer in Stein aufgemauerten Randhausburg ausgebaut.[1] Beim Ausbau wurde auch ortsfremdes Material wie Kalkstein, Tuff, Mergel und Sandstein verwendet. https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Heinsberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Heinsberg)

    Heinrich I. von Heinsberg (* vor 1224; † 1259), aus dem Haus der rheinischen Sponheimer, war Herr von Heinsberg von 1228 bis 1259.

    Leben und Wirken
    Heinrich I. war der zweite Sohn des Grafen Gottfried III. von Sponheim († 1223) und dessen Frau Adelheid von Sayn. Er heiratete um 1228/33 Agnes von Kleve-Heinsberg († 1267). Agnes war die Tochter des Grafen Dietrich I. von Falkenburg und Heinsberg († 1228). Damit war sie Erbin der Linie Kleve-Heinsberg, einer Nebenlinie der Grafen von Kleve, die erst mit Arnold II. von Kleve erschienen war. Heinrich erhielt etliche saynische Besitzungen von seiner Mutter. Durch seine Heirat mit Agnes erbte er Titel und Besitzungen der Herren von Heinsberg. Durch das Sayner Erbe war er darüber hinaus Herr zu Freusburg und erbte Löwenberg, Saffenberg, Hülchrath und Blankenburg[1]. Die erste geschichtliche Erwähnung der Kreisstadt Heinsberg als eigentliche Stadt erfolgt 1255 in einer Urkunde Heinrichs. Er gilt damit als Gründer der Stadt Heinsberg. Sein zweiter Sohn, Johann I. von Heinsberg, nahm 1269 den Namen „von Löwenburg“ an, und deshalb zeigt bis heute das Wappen von Bad Honnef (Hauptort der Herrschaft Löwenburg) den Schild von Sponheim-Heinsberg.

    Titel (genauer):
    Durch seine Heirat mit Agnes erbte er Titel und Besitzungen der Herren von Heinsberg.
    Die Herrschaft Heinsberg war ein Territorium im Heiligen Römischen Reich. Hauptort war die Stadt Heinsberg in Nordrhein-Westfalen. Als bedeutendstes Mitglied des Hauses Heinsberg gilt Philipp von Heinsberg, Kölner Erzbischof und Erzkanzler des Heiligen Römischen Reiches.
    Über die Einheirat des Heinrich von Sponheim gelangte ehemals Sayn'scher Besitz zum Heinsberger Haus, insbesondere die Herrschaft Löwenberg um die Löwenburg im Siebengebirge bei Bad Honnef. Unter Heinrich, der sich rasch nur noch als Heinrich von Heinsberg titulierte, wurde der Ort Heinsberg 1255 erstmals als Stadt bezeichnet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Heinsberg

    Heinrich heiratete Agnes von Kleve-Heinsberg in cir 1228/33. Agnes gestorben in 1267. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Agnes von Kleve-HeinsbergAgnes von Kleve-Heinsberg gestorben in 1267.

    Notizen:

    Name:
    Erbin der Linie Kleve-Heinsberg, einer Nebenlinie der Grafen von Kleve, die erst mit Arnold II. von Kleve erschienen war.

    Geburt:
    Ihr Vater soll Dietrich I. von Falkenburg (Valkenburg) und Heinsberg sein.
    Diesen kann ich aber bisher bei keinem dieser Geschlechter einordnen..?

    Notizen:

    Aus der Ehe entstammten sechs Kinder:
    - Dietrich I., Graf von Heinsberg († 26. Juli 1303) ⚭ Johanna von Löwen-Gaasbeek
    - Johann I., Herr zu Löwenberg († nach 1306), ⚭ (1) Gisela von Bolanden-Falkenstein-Münzenberg, Tochter Werners IV., ⚭ (2) Mechthild von Meisenburg
    - Alheidis, Erbin von Hülchrath und Saffenberg († um 1303) ⚭ Graf Dietrich V. von Kleve († 1275)
    - Heinrich, Propst in Köln († 1315 oder 1316)
    - Agnes, Nonne in Heinsberg († nach 1297)
    - Isabelle († nach 1287), ⚭ (1) Bruno III. von Isenburg-Braunsberg, ⚭ (2) Eberhard von Isenburg-Grenzau

    Kinder:
    1. 5. Aleidis (Alheidis) von Heinsberg (Haus Sponheim) wurde geboren in Burg Heinsberg.
    2. Johann I. von Heinsberg (Haus Sponheim) gestorben in nach 1306.


Generation: 5

  1. 16.  Graf Dietrich III. (V) von KleveGraf Dietrich III. (V) von Kleve wurde geboren in zw 1160 und 1170 (Sohn von Graf Dietrich II. (IV.) von Kleve und Adelheid von Sulzbach); gestorben in spätestens 1202.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1173-1193, Grafschaft Kleve; Graf von Kleve https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Kleve

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_III./V._(Kleve)

    Dietrich III./V. (* zwischen 1160 und 1170; † spätestens 1202) ist zwischen 1173 und 1193 sicher als Graf von Kleve belegt. Während er in der älteren Forschung als Dietrich V. (gelegentlich auch als Dietrich IV.) bezeichnet wird, wird er in der jüngeren, auf Kraus basierenden Forschung, als Dietrich III. gezählt.

    Leben
    Dietrich wurde als Sohn Graf Dietrichs II./IV. von Kleve und dessen Frau Adelheid von Sulzbach geboren.
    Beim Tod seines Vaters 1172 war er noch ein Kind. 1182 heiratete er Margarethe von Holland (Gerulfinger); beider Sohn folgte dem Vater als Graf Dietrich IV./VI. von Kleve.
    Nach unsicherer Quelle soll Dietrich III./V. 1198 an der Gründung des Deutschen Ritterordens in Akkon beteiligt gewesen sein. Vermutlich kam er im Heiligen Land ums Leben.



    Literatur
    • Thomas R. Kraus: Studien zur Frühgeschichte der Grafen von Kleve und der Entstehung der klevischen Landesherrschaft, in: Rheinische Vierteljahrsblätter 46 (1982), S. 1–47.

    Name:
    Das Herzogtum Kleve (auch Cleve) war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis zu beiden Seiten des Rheins zwischen dem Fürstbistum Münster, dem Reichsstift Essen, den Herzogtümern Berg, Jülich und Geldern sowie dem Kurfürstentum Köln gelegen. Kleve bestand seit etwa 1020 als Grafschaft und wurde 1417 zum Herzogtum erhoben. Der Sitz des Herrschers war die Schwanenburg in der Stadt Kleve, zeitweise auch Burg Monterberg bei Kalkar. Ab 1614 gehörte das Herzogtum zu Brandenburg-Preußen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Kleve

    Dietrich heiratete Margarethe von Holland in 1182. Margarethe (Tochter von Florens III. von Holland (Gerulfinger) und Adelheid (Ada) von Huntingdon (von Schottland)) gestorben in nach 1203. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Margarethe von HollandMargarethe von Holland (Tochter von Florens III. von Holland (Gerulfinger) und Adelheid (Ada) von Huntingdon (von Schottland)); gestorben in nach 1203.
    Kinder:
    1. 8. Graf Dietrich IV. (VI.) von Kleve wurde geboren in cir 1185; gestorben in 13 Mai oder 26 Jun 1260.
    2. Arnold II. von Kleve gestorben in vor 1200.

  3. 18.  Markgraf Dietrich von Meissen (Wettiner)Markgraf Dietrich von Meissen (Wettiner) wurde geboren in 1162 (Sohn von Markgraf Otto von Meissen (Wettiner) und Markgräfin Hedwig von Brandenburg (von Ballenstedt)); gestorben am 18 Feb 1221; wurde beigesetzt in Kloster Altzella, Nossen, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab 1198, Markgrafschaft Meissen; Markgraf von Meißen (ab 1198)
    • Titel (genauer): ab 1210, Markgrafschaft Lausitz; Markgraf der Lausitz als Dietrich III.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_der_Bedrängte (Sep 2023)

    Seine Mutter hatte seinen Vater zu einer Änderung der Erbfolge entgegen den üblichen Gepflogenheiten überredet, wonach Dietrich Meißen und die Markgrafenwürde, sein älterer Bruder Albrecht der Stolze hingegen nur Ländereien um Weißenfels erhalten sollte. Albrecht rebellierte ab 1188 dagegen und zwang den Vater mit Waffengewalt, ihn als vorrangigen Erben anzuerkennen. Beim Tod des Vaters 1190 folgte ihm somit Albrecht als Markgraf von Meißen.

    Dietrich fand Unterstützung beim Landgrafen Hermann I. von Thüringen, mit dessen minderjähriger Tochter Jutta er sich verlobte und mit dessen Hilfe er 1194 Weißenfels von seinem Bruder erkämpfte. Als sein Bruder Albrecht 1195 starb, belehnte Kaiser Heinrich VI. nicht Dietrich mit der Markgrafschaft Meißen, sondern zog die Mark mit ihren reichen Bergwerken als heimgefallenes Lehen ein. Dietrich schloss sich daraufhin, zusammen mit seinem Schwiegervater, dem Kreuzzug des Kaisers nach Palästina an, der beim überraschenden Tod des Kaisers 1197 abgebrochen wurde.

    Nach seiner Rückkehr unterstützte Dietrich den neuen König Philipp von Schwaben im Thronstreit gegen den Gegenkönig Otto von Braunschweig und wurde zum Dank von diesem 1198 erneut mit der Mark Meißen belehnt. Seitdem stand Dietrich auf Philipps Seite und blieb auch nach dessen Ermordung, 1208, auf der Seite der Staufer.

    1206 schlichtete er einen Streit zwischen dem Burggrafen von Dohna, der auf einem Gebiet, das der Bischof von Meißen beanspruchte, eine Burg namens Thorun erbaut hatte, und dem Bischof. Die dabei erstellte Urkunde erwähnt zum ersten Mal den Namen Dresden. Außerdem wird er mit den bis heute rätselhaften Anlagen von Schloss Osterland bei Oschatz und dem romanischen Vorgängerbau von Schloss Grillenburg im Tharandter Wald in Verbindung gebracht. Im Jahre 1210 wurde er nach dem Aussterben der dedonidischen Linie der Wettiner und nach Zahlung von 10.000 Mark Silber auf der Burg Landsberg im Auftrag Kaiser Ottos IV. mit der Ostmark/Lausitz belehnt.

    Er förderte in seinen Territorien die Gründung und den Ausbau von Städten und verbesserte die Landesverwaltung durch Gliederung in Vogteien. Er führte Fehden gegen den meißnischen Adel und die Stadt Leipzig, die er in seinen Besitz einzugliedern versuchte. Nach fruchtloser Belagerung von Leipzig erkannte er 1216 deren Rechte an, konnte die Stadt aber im Folgejahr durch List dennoch einnehmen, ließ die Stadtmauern schleifen und zur Festigung seiner Herrschaft innerhalb derselben drei Burgen anlegen und mit Garnisonen versehen.

    Name:
    Weißenfels ist eine Mittelstadt und mit etwa 40.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. Zur Stadt Weißenfels gehören seit 2010 weitere elf Ortsteile, die bis dahin eigenständige Gemeinden waren.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Weißenfels

    Geburt:
    Er war der zweite Sohn des Markgrafen Ottos „des Reichen“ von Meißen und der Hedwig von Ballenstedt, Tochter des Markgrafen Albrecht I. von Brandenburg. Er gehörte somit dem Adelsgeschlecht der Wettiner an.

    Titel (genauer):
    Die Markgrafschaft Meißen war ein mittelalterliches Fürstentum im Gebiet des heutigen Bundeslandes Sachsen, des eigentlichen Obersachsens bzw. des Meißnischen Kreises, das im Zuge der Deutschen Ostsiedlung entstand.
    Die Mark wurde 965 gegründet und ging 1423 (durch kaiserliche Belehnung Friedrichs des Streitbaren) im Kurfürstentum Sachsen auf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Markgrafschaft_Meißen

    Titel (genauer):
    Die Mark Lausitz, auch Markgrafschaft Lausitz (im 12. Jahrhundert gelegentlich auch Ostmark) wurde im Jahr 965 als östliche Grenzmark im römisch-deutschen Kaiserreich nach der Teilung der bisherigen Sächsischen Ostmark gebildet. Sie reichte vom späteren Anhalt im Westen bis zur Spree im Norden, dem Bober im Osten und zur Grenze der Mark Bautzen im Süden. Erster Markgraf wurde Hodo, der sie bis 993 verwaltete. Die Mark Lausitz war von slawischen Bewohnern besiedelt, blieb aber auch nach dem Slawenaufstand von 983 unter sächsischer Herrschaft. Kirchenrechtlich gehörte das Gebiet zum Bistum Meißen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Niederlausitz#Mittelalter

    Begraben:
    Heute findet sich seine Grabplatte wieder im Chor, neben jenen für Otto den Reichen und seine Gemahlin, die Klosterstifterin Hedwig. Im Jahr 1288 wurde auch Dietrichs Sohn Heinrich der Erlauchte hier beigesetzt. Heinrich der Erlauchte kann als Auftraggeber des Grabplattenzyklus in Altzella vermutet werden, da die Monumente der Stifter und Vorfahren in seine Zeit datiert werden können.



    Das Kloster Altzella (ursprünglich Cella bzw. genauer Cella Sanctae Mariae, Altenzelle, heute Altzella) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei.
    Kaiser Friedrich I. übereignete 1162 einer von Markgraf Otto von Meißen gestifteten Abtei 800 Hufen gerodetes Land westlich und südlich der Freiberger Mulde. Der ursprünglich für die Anlage der Abtei vorgesehene Ort Böhrigen wurde von den Zisterziensern abgelehnt.
    Nach einem Silberfund im Jahre 1168 auf dem Territorium des jetzigen Freiberg wurde ein Teil des Landes um Freiberg gegen ein Bischofslehen westlich von Nossen ausgetauscht, auf dem vorher kurzzeitig ein Benediktinerkloster existierte. In den folgenden Jahren begann, etwas nördlich der ehemaligen Benediktinerabtei, westlich von Nossen und südlich der Freiberger Mulde der Bau der Zisterzienserabtei. Zum Aufbau der Klosteranlagen wurden Lehmgruben, Brennöfen für Ziegelsteine und Kalk errichtet sowie Steinbrüche eröffnet, teilweise in unmittelbarer Nähe der Abtei.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Altzella

    Dietrich heiratete Jutta von Thüringen (Ludowinger) in vor 1197. Jutta (Tochter von Pfalzgraf Hermann I. von Thüringen (Ludowinger) und Sophia von Sommerschenburg) wurde geboren in 1184; gestorben am 6 Aug 1235 in Schleusingen, Thüringen. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Jutta von Thüringen (Ludowinger)Jutta von Thüringen (Ludowinger) wurde geboren in 1184 (Tochter von Pfalzgraf Hermann I. von Thüringen (Ludowinger) und Sophia von Sommerschenburg); gestorben am 6 Aug 1235 in Schleusingen, Thüringen.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Jutta_von_Thüringen

    Jutta von Thüringen (* 1184; † 6. August 1235 in Schleusingen) war die älteste Tochter des Landgrafen Hermann I. von Thüringen.
    Sie wurde vor 1197 mit dem Markgrafen Dietrich dem Bedrängten von Meißen verheiratet. Nach dem Tod ihres Gemahls 1221 bemühte sie sich gemeinsam mit ihrem Bruder Landgraf Ludwig IV. von Thüringen eifrig um die vormundschaftliche Verwaltung Meißens für ihren erst fünfjährigen Sohn Heinrich den Erlauchten. 1223 heiratete sie den Grafen Poppo VII. von Henneberg.
    Jutta von Thüringen starb am 6. August 1235 in Schleusingen.

    Notizen:

    Acht Kinder Dietrichs lassen sich nachweisen;
    1 Hedwig († 1249) ∞ Dietrich IV. von Kleve (1185–1260)
    2 Otto († vor 1215)
    3 Sophia († 1280) ∞ Graf Heinrich von Henneberg-Schleusingen († 1262)
    4 Konrad (illegitimer Sohn), Mönch im Kloster Petersberg in Erfurt
    5 Jutta
    6 Heinrich der Erlauchte (* um 1215; † 1288,) Markgraf
    7 Dietrich (illegitimer Sohn, * um 1190; † 1272), Bischof von Naumburg
    8 Heinrich (illegitimer Sohn, † 1259), Dompropst in Meißen

    Kinder:
    1. 9. Hedwig von Meissen (Weissenfels) gestorben in 1249.
    2. Sophia von Meissen (Weissenfels) gestorben am 17 Mrz 1280.
    3. Markgraf Heinrich III. von Meissen (Wettiner) wurde geboren in cir 1215 in Meissen, Sachsen, DE; gestorben am 15 Feb 1288 in Dresden, DE.

  5. 20.  Graf Gottfried III. von SponheimGraf Gottfried III. von Sponheim wurde geboren in vor 1183 (Sohn von Gottfried (II.?) von Sponheim); gestorben in 1218.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1195 bis 1218, Grafschaft Sponheim; Graf von Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_III._(Sponheim)

    Gottfried III. (Sponheim)

    Gottfried III. (* vor 1183; † 1218) war Graf der Grafschaft Sponheim.

    Leben und Wirken
    Gottfried III. ist vermutlich 1175 geboren. Die genauen Umstände seiner Verwandtschaft (Vater, Brüder) sind unklar. 1202 heiratete er Adelheid von Sayn († 1263). Adelheid war eine der beiden Schwestern und Erben des letzten Grafen von Sayn Heinrich III. Nach dessen Tod 1246/47 fielen Teile der Grafschaft Sayn an Gottfrieds Sohn Johann I., dem Begründer der Linie Sponheim-Starkenburg. Gottfried erbaute die Kauzenburg bei Kreuznach und geriet deswegen mit dem Hochstift Speyer in Konflikt. 1218 nahm Gottfried am fünften Kreuzzug teil und verlor dabei sein Leben.

    Seine Witwe Adelheid von Sayn heiratete in 2. Ehe Eberhard IV. von Eberstein, Inhaber der Herrschaft Stauf und Bruder des Speyerer Bischofs Konrad von Eberstein († 1245). Das Paar stiftete 1241 Kloster Rosenthal (Pfalz).[1][2]

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Name:
    Die Spanheimer, auch Sponheimer, waren ein Dynastengeschlecht, das aus Rheinfranken stammte. Der Name geht zurück auf die heute im Landkreis Bad Kreuznach gelegene Burg Sponheim.
    Nach dem Aussterben der Eppensteiner 1122 ging die Herzogswürde in Kärnten an die Spanheimer über, die bis 1269 dort regierten. Nominell verblieben sie bis 1279 Herzöge von Kärnten. Zur Zeit der größten Ausdehnung der Besitzungen des Spanheimer Gesamthauses um das Jahr 1151 erstreckten sich diese neben den Ursprungsgebieten um Sponheim an der Nahe von Istrien und Venetien über Tirol und Kärnten und den Osten Bayerns bis hinauf nach Tirschenreuth in der Oberpfalz; es umfasste die Grafschaft Sponheim, das Herzogtum Kärnten, die Markgrafschaft Verona, die Grafschaft im Lavanttal, die Grafschaft Lebenau, die Grafschaft Kraiburg-Marquartstein sowie die Grafschaft Ortenburg.
    Ein Teil der Familie blieb in Sponheim. Das dortige Grafengeschlecht starb jedoch im 15. Jahrhundert in der Hauptlinie aus. Die rheinischen Grafen von Sponheim vererbten die Grafschaft Sponheim durch weibliche Linien an Verwandte.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Spanheimer

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Sponheim war ein ehemaliges reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in der Nahe-Hunsrück-Gegend im heutigen Land Rheinland-Pfalz. Sie entwickelte sich im frühen 12. Jahrhundert (Hochmittelalter) und bestand bis zu dem von der Französischen Revolution ausgelösten Ersten Koalitionskrieg.
    1045 tritt als erster Spanheimer (frühere Schreibweise: Spanheim, Spanheym) Siegfried I. auf. Dieser war Markgraf der Ungarnmark und Gaugraf im Pustertal, jedoch noch kein Graf von Sponheim. Nach welcher Burg Spanheim er bezeichnet wurde, ist unklar. Siegfried wird als ein Urahn der Spanheimer in Kärnten und Bayern angesehen. Seine direkten Vorfahren sind aus Mangel an Quellen nicht mehr feststellbar.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim

    Gottfried heiratete Adelheid von Sayn in 1202. Adelheid (Tochter von Graf Heinrich II. von Sayn und Agnes von Saffenberg) gestorben in 1263. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 21.  Adelheid von SaynAdelheid von Sayn (Tochter von Graf Heinrich II. von Sayn und Agnes von Saffenberg); gestorben in 1263.

    Notizen:

    Gottfried und Adelheid hatten fünf Söhne.
    -Johann I., Begründer der Linie Starkenburg (Hintere Grafschaft) und Erbe von Sayn
    -Heinrich, Begründer der Linie Sponheim-Heinsberg
    -Simon I., Begründer der Linie Kreuznach (Vordere Grafschaft)
    -Gottfried, Propst von St. Georg in Köln und St. Cassius in Bonn
    -Walram, Domherr in Köln

    Kinder:
    1. Graf Johann I. von Sponheim-Starkenberg (von Sayn) wurde geboren in vor 1206; gestorben in 1266; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.
    2. 10. Heinrich I. von Heinsberg (Haus Sponheim) wurde geboren in vor 1224; gestorben in 1259.
    3. Simon I. von Sponheim-Kreuznach wurde geboren in 1210/1215; gestorben am 8 Apr 1264.


Generation: 6

  1. 32.  Graf Dietrich II. (IV.) von KleveGraf Dietrich II. (IV.) von Kleve (Sohn von Graf Arnold I. von Kleve und Ida von Löwen (von Niederlothringen)); gestorben in 1172.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1148/50-1172, Grafschaft Kleve; Graf von Kleve

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_II./IV._(Kleve)

    Dietrich II./IV. († 1172) war von 1148/50 bis 1172 Graf von Kleve. Während er in der älteren Forschung als Dietrich II. (gelegentlich auch als Dietrich III.) bezeichnet wird, wird er in der jüngeren, auf Kraus basierenden Forschung, als Dietrich IV. gezählt.

    Dietrich II./IV. von Kleve war ein Sohn Graf Arnolds I. und Ida von Brabant. Vermutlich 1148 oder 1149 trat er das Amt als Graf von Kleve an; sicher nachweisbar ist er 1150.

    Er war verheiratet mit Adelheid von Sulzbach († 1189).


    Literatur
    • Thomas R. Kraus: Studien zur Frühgeschichte der Grafen von Kleve und der Entstehung der klevischen Landesherrschaft, in: Rheinische Vierteljahrsblätter 46 (1982), S. 1–47.

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Kleve (auch Cleve) war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis zu beiden Seiten des Rheins zwischen dem Fürstbistum Münster, dem Reichsstift Essen, den Herzogtümern Berg, Jülich und Geldern sowie dem Kurfürstentum Köln gelegen. Kleve bestand seit etwa 1020 als Grafschaft und wurde 1417 zum Herzogtum erhoben. Der Sitz des Herrschers war die Schwanenburg in der Stadt Kleve, zeitweise auch Burg Monterberg bei Kalkar. Ab 1614 gehörte das Herzogtum zu Brandenburg-Preußen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Kleve

    Dietrich + Adelheid von Sulzbach. Adelheid gestorben in 1189. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Adelheid von SulzbachAdelheid von Sulzbach gestorben in 1189.

    Notizen:

    Sein Nachfolger als Graf von Kleve wurde sein Sohn Dietrich III./V.

    Weitere Kinder Dietrichs II./IV. waren
    • Arnold, verheiratet mit Adelheid von Heinsberg,
    • Adelheid,
    • und Margarethe, zu deren Hochzeit mit Landgraf Ludwig [III.] von Thüringen Heinrich von Veldeke anwesend war, wie er in seinem Eneasroman angibt.

    Kinder:
    1. 16. Graf Dietrich III. (V) von Kleve wurde geboren in zw 1160 und 1170; gestorben in spätestens 1202.
    2. Margarethe von Kleve

  3. 34.  Florens III. von Holland (Gerulfinger)Florens III. von Holland (Gerulfinger) wurde geboren in cir 1138 (Sohn von Dietrich VI. von Holland (Gerulfinger) und Sophie von Salm (von Rheineck)); gestorben am 1 Aug 1190 in Antiochia.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Florens_III._(Holland)

    Florens III. von Holland (auch Floris, * um 1138; † 1. August 1190 in Antiochia) war der Sohn des Grafen Dietrich VI. von Holland und Sophie von Salm-Rheineck, Tochter von Pfalzgraf Otto I.

    Leben
    Florens III. war ein getreuer Anhänger des Kaisers Friedrich I. Barbarossa. Dieser gewährte ihm die wichtigen Zölle zu Geervliet an der Rhein- und Maasmündung (1179) und verlieh ihm den Titel eines Reichsfürsten (1177). Florens folgte seinem Vater 1157 in der Regierung. Von nun an trug er den Titel „Graaf van Holland“. Da er Anhänger der Staufer war, erreichte er am Niederrhein eine mächtige Position und galt zeitweise als angesehener Fürst dieses Gebietes. Während seiner Regierungszeit begann der Krieg mit Flandern um das Gebiet Zeeland. Er musste 1167 im Vertrag von Brügge die flämischen Lehnshoheit für dieses Gebiet anerkennen. 1168 geriet er in die Gefangenschaft von Flandern und musste für Zeeland Vasall werden. Daraus begründeten sich die jahrhundertelangen Streitigkeiten beider Länder. Er behauptete in Friesland und im Bistum Utrecht den holländischen Einfluss, besonders durch das Wohlwollen seines bischöflichen Bruders.
    Zusammen mit seinem Sohn Wilhelm begleitete er 1189 den Kaiser auf den Dritten Kreuzzug und starb in dessen Verlauf in Antiochia an einer Seuche, womöglich an Malaria.
    Er heiratete 1161/62 Adelheid von Huntingdon († 11. Januar, nach 1204), Tochter des Prinzen Heinrich von Schottland.


    Literatur
    • Abraham Jacob van der Aa: Biographisch woordenboek der Nederlanden. Deel 6. J.J. van Brederode, Haarlem 1859, S. 118–119.
    • P. L. Müller: Florens III. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 7, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 126.
    • Poelman: Floris III. In: P.C. Molhuysen und P.J. Blok (Hrsg.): Nieuw Nederlandsch Biografisch Woordenboek. Deel 2. A.W. Sijthoff, Leiden 1912, Sp. 445–446.

    Florens heiratete Adelheid (Ada) von Huntingdon (von Schottland) in 1161/62. Adelheid (Tochter von Heinrich von Schottland und Ada de Warenne) gestorben in an einem 11 Jan nach 1204. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 35.  Adelheid (Ada) von Huntingdon (von Schottland)Adelheid (Ada) von Huntingdon (von Schottland) (Tochter von Heinrich von Schottland und Ada de Warenne); gestorben in an einem 11 Jan nach 1204.

    Notizen:

    Aus dieser Ehe gingen neun Kinder hervor:
    • Dietrich VII. (* um 1164, † 1203)
    • Wilhelm I. (* um 1165, † 4. Februar 1223)
    • Adelheid (* um 1163, † nach 1205)
    • ∞ 1176 mit Otto I. von Brandenburg (* um 1128, † 8. Juli 1184)
    • Margarete († nach 1203)
    • ∞ Dietrich III. von Kleve († 1202)
    • Mechthild († um 1223)
    • ∞ Arnold I. von Berg, Graf von Isenberg († 1209)
    • Florenz, Propst zu Utrecht († 30. November 1210)
    • Agnes, Äbtissin von Rijnsburg (* 1205, † 1228)

    Kinder:
    1. Graf Wilhelm I. von Holland (Gerulfinger) wurde geboren in cir 1170; gestorben am 4 Feb 1222.
    2. Adelheid (Ada?) von Holland? wurde geboren in cir 1163; gestorben in nach 1205.
    3. 17. Margarethe von Holland gestorben in nach 1203.
    4. Mechthild von Holland

  5. 36.  Markgraf Otto von Meissen (Wettiner)Markgraf Otto von Meissen (Wettiner) wurde geboren in 1125 (Sohn von Markgraf Konrad I. von Wettin (Meissen) und Luitgard von Ravenstein); gestorben am 18 Feb 1190; wurde beigesetzt in Kloster Altzella, Nossen, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1156 bis 1190, Markgrafschaft Meissen; Markgraf von Meissen

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_(Meißen)

    Otto der Reiche, (* 1125; † 18. Februar 1190) aus dem Hause der Wettiner war von 1156 bis 1190 Markgraf von Meißen. Er war der älteste Sohn Konrads I., des Großen, von Meißen und der Ostmark/Lausitz.

    Name
    Sein Beiname der Reiche ist nicht zeitgenössisch. Zu Ottos Lebzeiten galt der Großvater seiner Frau, Herzog Otto von Ballenstedt als Otto der Reiche. Erst Jahrhunderte später erhielt er, wegen der reichen Silberfunde bei Freiberg, diesen Beinamen.

    Leben
    Ottos Vater Konrad I. verzichtete im November 1156 auf Druck Kaiser Friedrich Barbarossas auf seine Herrschaftsrechte und ging ins Kloster. Die folgende Länderteilung führte zu einer Aufsplitterung der wettinischen Macht in fünf Linien. Otto, der das ganze Erbe seines Vaters beansprucht hatte, bekam nur die Mark Meißen, verlor das Bautzener Land an Böhmen und einiges mehr. Seine Brüder Dietrich und Dedo erhielten die Ostmark/Lausitz sowie die Grafschaft Groitzsch-Rochlitz. Die beiden Jüngsten Heinrich und Friedrich mussten sich mit kleineren Gebieten, den Grafschaften Wettin und Brehna zufriedengeben. Politisch hatte Otto keine besonders glückliche Hand: das Verhältnis zum Herrscher blieb kühl. Dem Auf- und Ausbau des Pleißennlandes durch kaiserliche Lehns- und Dienstmannen um Altenburg, Chemnitz und Zwickau konnte er wenig entgegensetzen. Im Osterzgebirge und am Dresdner Elbübergang zog er gegen die königlichen Burggrafen von Dohna den Kürzeren. Er nahm 1179–1181 an der Seite seines Verwandten, des Erzbischofs Wichmann von Magdeburg, und seiner Brüder an den Kämpfen gegen den Sachsenherzog Heinrich den Löwen teil, profitierte dann aber nicht von dessen Niederlage.
    Erfolge verzeichnete er im inneren Ausbau seiner Besitzungen, wo er u. a. Bauern im Erzgebirgsvorland ansiedelte. Zwischen 1156 und 1170 verlieh er dem Ort Leipzig als erstem in der Mark Meißen das Stadtrecht. Im Jahr 1176 gründete er die Kirche St. Nicolai als zweite Stadtkirche Leipzigs.
    Um 1168 wurde im Gebiet des von Otto gestifteten Klosters Altzella in der Nähe vom jetzigen Nossen an der Freiberger Mulde Silber gefunden. Es gelang ihm, vom Herrscher mit dem Bergregal belehnt zu werden. Das sicherte Otto das Recht auf Abbau aaller Bodenschätze in seiner Mark. An der Fundstelle entstand Freiberg, das sich bald zur bedeutendsten Bergstadt im Meißner Land entwickelte. Die reichen Freiberger Silbervorkommen zogen die Gründung der Freiberger- und Leipziger Münze durch den Markgrafen nach sich, belegt durch die repräsentativen Brakteaten Ottos.
    Sein Lebensende wurde von einem schweren innerfamiliären Erbstreit überschattet. Die Absicht, entgegen vorheriger Absprachen seinen jüngeren Sohn Dietrich zu bevorzugen, veranlasste den älteren Albrecht zur Gefangennahme Ottos. Albrecht wurde dabei von den Verwandten Dedo, Markgraf der Ostmark/Lausitz, und dessen Sohn Konrad unterstützt. Auf Befehl des Kaisers Friedrich I. Barbarossas musste Otto zwar wieder freigelassen werden, der Ansehensverlust der Familie aber war immens und führte schon 1195 zur Katastrophe.

    Grablege
    Die Gebeine des Markgrafen Otto des Reichen waren einst im Hohen Chor des Hausklosters der Meißner Wettiner, in der Stiftskirche Altzella, bestattet. Markgraf Friedrich II., der Ernsthafte, ließ sie im Jahr 1340 in eine eigene Begräbniskapelle vverbringen, welche 1599 abbrannte. 1787 veranlasste Kurfürst Friedrich August III. die Neuerrichtung der Kapelle zum Gedenken an seine Vorfahren. 1983 wurden die Grabplatten Ottos des Reichen, seiner Gemahlin Hedwig von Meißen und beider Söhne am ursprünglichen Ort im Chor der Stiftskirche wieder im Boden eingelassen.[1]

    Nachkommen
    1147 heiratete Otto Hedwig († 1203), eine Tochter des Markgrafen von Brandenburg Albrecht dem Bären. Aus dieser Ehe entstammten
    • Albrecht der Stolze (1158–1195)
    • Adelheid (1160–1211) – verheiratet mit Ottokar I. Přemysl, König von Böhmen
    • Dietrich der Bedrängte (1162–1221)
    • Sophia – verheiratet mit Udalrich II., Herzog von Mähren



    Literatur
    • Stefan Pätzold: Die frühen Wettiner. Adelsfamilie und Hausüberlieferung bis 1221. Böhlau-Verlag 1997 ISBN 3-412-08697-5
    • Michael Lindner: Eine Frage der Ehre. Markgraf Konrad von Wettin und Kaiser Friedrich Barbarossa. in: Im Dienste der historischen Landeskunde. Festgabe für Gerhard Billig zum 75. Geburtstag. hg. von Rainer Aurig / Reinhardt Butz / Ingolf Gräßer und André Thieme, 2002, S. 105–121
    • Grabplatte Otto des Reichen und Grablege der Wettiner in Altzella. in: Helga Wäß: Form und Wahrnehmung mitteldeutscher Gedächtnisskulptur im 14. Jahrhundert. Band 1: Ein Beitrag zu mittelalterlichen Grabmonumenten, Epitaphen und Kuriosa in Sahsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Nord-Hessen, Ost-Westfalen und Südniedersachsen in zwei Bänden. Band 2: Katalog ausgewählter Objekte vom hohen Mittelalter bis zum Anfang des 15. Jahrhunderts. Bristol u. a. 2006, Bd. 2, S. 27 ff. und Kat. Nr. 5-9 mit Abb. ISBN 3-86504-159-0
    • Heinrich Theodor Flathe: Otto der Reiche. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 24, Duncker & Humblot, Leipzig 1887, S. 704 f.
    • Karlheinz Blaschke: Otto der Reiche, Markgraf von Meißen. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, ISBN 3-428-00200-8, S. 689 f. (Digitalisat).
    Weblinks
     Commons: Otto (Meißen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Einzelnachweise
    1 Wäß 2006, S. 27 ff. und Kat. Nr. 5-9

    Titel (genauer):
    Die Markgrafschaft Meißen war ein mittelalterliches Fürstentum im Gebiet des heutigen Bundeslandes Sachsen, des eigentlichen Obersachsens bzw. des Meißnischen Kreises, das im Zuge der Deutschen Ostsiedlung entstand.
    Die Mark wurde im 10. Jahrhundert gegründet, stand ab 1089 unter der wettinischen Herrschaft, und ging 1423 (durch kaiserliche Belehnung Friedrichs des Streitbaren für sein Einsatz gegen die Hussiten) im Kurfürstentum Sachsen auf.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Markgrafschaft_Meißen (Sep 2023)

    Otto heiratete Markgräfin Hedwig von Brandenburg (von Ballenstedt) in cir 1155. Hedwig (Tochter von Markgraf Albrecht I. von Brandenburg (von Ballenstedt) (Askanier), der Bär und Markgräfin Sophie von Winzenburg) wurde geboren in cir 1140; gestorben in Mrz 1208; wurde beigesetzt am 1 Apr 1203 in Kloster Altzella, Nossen, DE. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 37.  Markgräfin Hedwig von Brandenburg (von Ballenstedt)Markgräfin Hedwig von Brandenburg (von Ballenstedt) wurde geboren in cir 1140 (Tochter von Markgraf Albrecht I. von Brandenburg (von Ballenstedt) (Askanier), der Bär und Markgräfin Sophie von Winzenburg); gestorben in Mrz 1208; wurde beigesetzt am 1 Apr 1203 in Kloster Altzella, Nossen, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Markgräfin von Meißen

    Notizen:

    Hedwig hatte mit Otto zwei Töchter und zwei Söhne.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hedwig_von_Ballenstedt

    Hedwig von Ballenstedt (* um 1140; † Ende März 1203) war Markgräfin von Meißen.

    Leben
    Hedwig wurde um 1140 als Tochter Albrechts I. von Brandenburg und der Sophie von Winzenburg geboren. Im Alter von ungefähr 15 Jahren wurde sie vermutlich aus politischen Gründen mit Otto dem Reichen aus dem Geschlecht der Wettiner verheiratet.

    Wirken
    Die Kenntnisse über Hedwigs Wirken sind sehr spärlich vorhanden. Bekannt ist jedoch, dass sie im Jahre 1162 den Anstoß zur Gründung des Klosters Altzelle gab. Dadurch sollte den Meißener Markgrafen die Vogteirechte über den Ort ihrer Grablege und ihres Totengedächtnisses gesichert werden. Durch seine Lage war Altzella außerdem ein wichtiger Stützpunkt der Siedlungsentwicklung in Meißen. Hedwig galt im Allgemeinen als starke Frau, die einen nicht geringen Einfluss auf ihren Gemahl ausübte. So soll sie sogar auf die Nachfolgeregelung in der Markgrafschaft Meißen Einfluss genommen haben, sodass ihr Gatte nicht statt wie üblich den ältesten Sohn Albrecht als Nachfolger einsetzen wollte, sondern den jüngsten Sohn Dietrich. Dies führte sodann ab dem Jahre 1189 zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen dem Vater und dem Erstgeborenen, in deren Verlauf Albrecht seinen Vater sogar gefangen nahm.

    Tod
    Hedwig starb Ende März 1203 und wurde am 1. April 1203 im Kloster Altzella an der Seite ihres Ehemannes († 1190) bestattet.

    Nachkommen
    • Albrecht I. (Meißen) (1158–1195), ∞ Sophie von Böhmen
    • Adelheid von Meißen (1160–1211), ∞ Ottokar I. Přemysl, König von Böhmen
    • Dietrich (Meißen) (1162–1221), ∞ Jutta von Thüringen
    • Sophie, ∞ Udalrich II. (Mähren), Herzog von Mähren



    Weblinks
    • Christiane Weller: Hedwig von Ballenstedt. In: Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (Hrsg.): Sächsische Biografie.
    • fabpedigree.com
    • Grabplatten Ottos und Hedwigs in Altzella

    Kinder:
    1. Albrecht I. von Meissen, der Stolze wurde geboren in 1158; gestorben am 24 Jun 1195 in Krummenhennersdorf; wurde beigesetzt in Klosterkirche Altzella.
    2. 18. Markgraf Dietrich von Meissen (Wettiner) wurde geboren in 1162; gestorben am 18 Feb 1221; wurde beigesetzt in Kloster Altzella, Nossen, DE.
    3. Adelheid von Meissen wurde geboren in nach 1160; gestorben am 2 Feb 1211 in Meissen, Sachsen, DE.

  7. 38.  Pfalzgraf Hermann I. von Thüringen (Ludowinger)Pfalzgraf Hermann I. von Thüringen (Ludowinger) wurde geboren in cir 1155 (Sohn von Landgraf Ludwig II. von Thüringen, der Eiserne und Judith (Jutta Claricia) von Schwaben (von Thüringen)); gestorben am 25 Apr 1217 in Gotha.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Pfalzgrafschaft Sachsen; Pfalzgraf von Sachsen
    • Titel (genauer): 1190 bis 1217, Thüringen; Landgraf von Thüringen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_I._(Thüringen) (Apr 2018)

    Hermann I. (* um 1155; † 25. April 1217 in Gotha) aus der Familie der Ludowinger war Pfalzgraf von Sachsen und Landgraf von Thüringen.

    Leben
    Hermann war der jüngere Sohn Ludwigs II. von Thüringen und dessen Gemahlin Jutta, einer Halbschwester Kaiser Friedrich Barbarossas. Gemeinsam mit seinem älteren Bruder, dem späteren Ludwig III., wurde er unter anderem am Hof Ludwigs VII. von Frankreich erzogen. 1181 erhielt Hermann von Ludwig III. die Pfalzgrafschaft Sachsen. Nachdem Ludwig 1190 beim Dritten Kreuzzug verstorben war, erbte Hermann auch die Landgrafschaft.

    1197 beteiligte sich Hermann am Kreuzzug seines Cousins Kaiser Heinrichs VI., der nach dem überraschenden Tod Heinrichs vorzeitig abgebrochen wurde.
    Nach dem Tod Heinrichs VI. 1197 rangen die beiden gewählten Könige Philipp von Schwaben und Otto IV. im „deutschen“ Thronstreit um die Anerkennung ihrer Königsherrschaft. Landgraf Hermann wechselte dabei mehrmals die Seiten. Er bemühte sich, durch diese Wechsel sein Herrschaftsgebiet zu vergrößern und geschlossener zu gestalten. Dem gleichen Ziel diente die von ihm fortgesetzte Heiratspolitik der Thüringer: Er war der Cousin des Königs Ottokar von Böhmen, seinen Sohn Ludwig verheiratete Hermann mit der ungarischen Prinzessin Elisabeth. 1211 entschied er sich, Barbarossas Enkel Friedrich II. bei seiner Bewerbung um die deutsche Königskrone zu unterstützen.

    Durch seine zeitweise Erziehung in Paris war er mit zeitgenössischer französischer Literatur bekannt, deren deutsche Neubearbeitung er förderte. Am Landgrafenhof entstanden unter anderem Heinrichs von Veldeke Eneasroman, Wolframs von Eschenbach Willehalm, ggf. Teile des Parzival und Herborts von Fritzlar Liet von Troye. Die Wartburg wurde unter seiner Herrschaft endgültig zum Hauptsitz der Ludowinger. 1206 soll dort der Sängerkrieg stattgefunden haben, an dem so bedeutende Minnesänger wie Walther von der Vogelweide und Wolfram von Eschenbach teilnahmen.
    Am 25. April 1217 starb Hermann I. in Gotha. Er wurde im Eisenacher Katharinenkloster beigesetzt. Nachfolger wurde sein Sohn Ludwig IV.

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herrscher_Thüringens#Landgrafen_von_Thüringen

    Hermann heiratete Sophia von Sommerschenburg in 1182. Sophia (Tochter von Friedrich II. von Sommerschenburg) gestorben am 1189 / 1190. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 39.  Sophia von SommerschenburgSophia von Sommerschenburg (Tochter von Friedrich II. von Sommerschenburg); gestorben am 1189 / 1190.

    Notizen:

    Geburt:
    Sophia könnte auch von der ersten Frau des Friedrich sein ?

    Notizen:

    Sophia hatte mit Hermann I. zwei Töchter:
    • Jutta (* 1184; † 1235); 1. ∞ 1197 Markgraf Dietrich von Meißen (* 1162; † 1221, genannt der Bedrängte); 2. ∞ 1223 Graf Poppo XIII. von Henneberg (* 1185/90; † 1245)
    • Hedwig († 1247); ∞ um 1211 Graf Albrecht von Orlamünde, Graf von Holstein


    Verheiratet:
    Hermann heiratete in erster Ehe Sophia von Sommerschenburg, die Witwe des Grafen Heinrich I. von Wettin.

    Kinder:
    1. 19. Jutta von Thüringen (Ludowinger) wurde geboren in 1184; gestorben am 6 Aug 1235 in Schleusingen, Thüringen.

  9. 40.  Gottfried (II.?) von SponheimGottfried (II.?) von Sponheim (Sohn von Gottfried (I.?) von Sponheim).

    Notizen:

    Name:
    Über diesen Gottfried habe ich noch keine Belege gefunden..?
    Muss weiter geforscht werden..

    Kinder:
    1. 20. Graf Gottfried III. von Sponheim wurde geboren in vor 1183; gestorben in 1218.

  10. 42.  Graf Heinrich II. von SaynGraf Heinrich II. von Sayn (Sohn von Graf Eberhard von Sayn und Hedwig (Kunigunde?) von Isenburg).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1172-1204)
    Nennt sich auch von Saffenberg, Vogt des Domes zu Köln.

    Heinrich + Agnes von Saffenberg. Agnes (Tochter von Hermann von Saffenberg (von Müllenark)) gestorben am 27 Mai 1201. [Familienblatt] [Familientafel]


  11. 43.  Agnes von SaffenbergAgnes von Saffenberg (Tochter von Hermann von Saffenberg (von Müllenark)); gestorben am 27 Mai 1201.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Saffenburg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Saffenburg

    Saffenburg

    Die Saffenburg, auch Saffenberg genannt, ist die Ruine einer hochmittelalterlichen Höhenburg auf 253 m ü. NN in der Ortsgemeinde Mayschoß im rheinland-pfälzischen Landkreis Ahrweiler. Sie ist die älteste Burgruine des Ahrtals und steht oberhalb des Ahrtals.

    Beschreibung
    Die Burgruine befindet sich auf einem langgestreckten Felsmassiv, das an drei Seiten von der Ahr umspült wird. Die Anlage hat eine Länge von 260 Meter und eine Breite von 80 Meter an der breitesten Stelle. Die Burg bestand aus zwei Vorburgen und der Kernburg, die untereinander durch tiefe Halsgräben getrennt waren. Das Ausbruchmaterial der Halsgräben wurde als Baumaterial verwendet.

    Heutzutage sind nur noch Grundmauern, die scheinbar nahtlos in den Felsen übergehen, von der Burg erhalten. An einigen Stellen zeigen noch Böschungen an, wo früher einmal eine Mauer verlief. 2004 begann eine grundlegende Sanierung der mehr und mehr verfallenden Grundmauern. Seit 2007 ist die Burgruine wieder öffentlich begehbar.[1]

    Herrschaft Saffenburg
    Die Herrschaft Saffenburg bestand aus der Saffenburg und den vier Dörfern Mayschoß, Laach, Rech, Dernau und dem Kloster Marienthal im heutigen Landkreis Ahrweiler. Die Herrschaft verfügte über ein eigenes Gericht, bestehend aus den in den Dörfern gewählten Schöffen. Dem Gericht stand ein Amtmann vor, abgehalten wurde es in der Rentmeisterei zu Mayschoß. Ohne eine besondere Erlaubnis durfte sich kein Fremder in der Herrschaft niederlassen, sondern musste dafür zwölf Reichstaler entrichten. Hatte er eine Ehefrau, musste er für sie acht Reichstaler zahlen.

    Besitzverhältnisse
    Die Saffenburg wurde im 11. Jahrhundert von den Grafen Adolf von Nörvenich und Adalbert von Saffenburg, auch von Saffenberg genannt, (Adelbertus de Saffenberch) erbaut. Sie wurde im Jahr 1074 erstmals urkundlich erwähnt. Hier erscheint Adelbertus de Saffenberch als Zeuge einer Urkunde, worin Erzbischof Anno II. die von Graf Eberhard von Cleve dem h. Quirinus und dessen Kirche in Neuß geschenkten Güter an die besagte Kirche und den Dom in Köln austeilt, am 27. September 1074.[3] Adalbert war 1104 der Stifter der Abtei Klosterrath, der späteren berühmten Augustiner Abtei Rolduc nahe dem heutigen Herzogenrath und Kerkrade, welcher er gleichzeitig mit seiner Gemahlin Mechtildis und seinem Sohn Adolf Güter in Ahrweiler und Lantershoven überwies. Adalbert starb nach der Chronik seines Klosters am 16. Dezember 1110 und wurde vor dem großen Altar der dortigen Kirche begraben.[4]

    Adalbert folgte sein Sohn Adolf I. von Saffenberg. Durch die Heirat mit Margarete von Schwarzenburg, einer Nichte des Kölner Erzbischofs Friedrich I. von Schwarzenburg, erhielt er durch ihn den Titel eines Grafen. Um 1147 wurde er zum Erbvogt der kölnischen Kirche ernannt, wofür er wahrscheinlich die Saffenburg an Köln abtrat und als Lehen zurück empfing, denn von diesem Zeitpunkt an erscheint die Herrschaft als kölnisches Lehen. Adolfs Sohn Herman II. folgte ihm nach, mit seinem Tod 1172 erlosch diese Familie.

    Um 1173 gelangt die Saffenburg durch Heirat der Tochter von Hermann II. Agnes, mit dem Grafen Heinrich II. von Sayn, an die Grafen von Sayn, aber auch dieses Geschlecht stirbt mit dem Sohn Heinrich III., der kinderlos bleibt, 1246 aus. Seine Witwe Gräfin Mathilde vererbte die Saffenburg 1247 an die Schwesternsöhne ihres Gemahls, an die Grafen von Sponheim. Graf Heinrich von Sponheim einigte sich mit seinen Brüdern und wurde Alleinbesitzer der Saffenburg, den er jedoch im Jahre 1255 an seinen Schwiegersohn Diedrich VII. von Cleve abtrat. Da der einzige Sohn von Diedrich VII. Priester wurde, war die Saffenburg ein eröffnetes Lehen. 1184 kaufte der Kölner Erzbischof Philipp I. von Heinsberg eine Hälfte der Burg. Neben den Grafen von Saffenberg wird nun ein weiteres Adelsgeschlecht belehnt, die sich Edelherren von Saffenburg nennen, ohne Grafentitel nicht dem Hochadel angehörten.

    Als Erster wird 1197 Albert von Saffenburg genannt, wahrscheinlich ein Vasall derer von Sayn, danach erwähnt werden, Wilhelm um 1220 und Hermann um 1225. Der Sohn von Wilhelm, Gerlach wird um 1253 genannt, dessen Sohn Konrad mit Gemahlin Mechthild erscheinen noch 1284 in Verträgen. Nachfolger ist Wilhelm mit Gemahlin Isbergis um 1299. Nun folgen Johann I. bis Johann IV., Johann I. mit Gemahlin Sophie werden in Urkunden um 1325 erwähnt. Johann II. mit Gemahlin Gertrudis von Braunshorn folgten, wobei 1353 der Nachfolger Johann III. bereits als Knabe mit der 14–jährigen Katharina von Neuenahr vermählt wurde, durch Unterstützung des Vaters Johann II., der noch 1382 lebte. Das Erbe und die in Besitzname der Grafschaft Neuenahr, konnte allerdings nur durch Unterstützung des Kölner Erzbischofs Friedrich III. von Saarwerden erfolgen. Sein militärisches Eingreifen führte zur Belagerung und Zerstörung der Burg Neuenahr 1383. Die Kinder von Johann III. waren, Johann IV., Wilhelm, Kraft, Katharina, Gertrud, Ponzetta, Johannetta und Elisabeth, da Johann IV. kinderlos blieb, setzten die Geschwister die Dynastie fort durch Katharina der Tochter von Bruder Wilhelm.

    Im Jahr 1424 kam die Herrschaft an die Grafen von Virneburg, durch die Heirat der Erbgräfin Katharina, Enkelin von Johann dem III. von Saffenburg, mit dem Grafen Philipp I. von Virneburg und blieb in deren Besitz, bis zum Tode des letzten Grafen Kuno von Virneburg im Jahre 1545. Graf Diedrich IV.(der ältere) von Manderscheid und Johann der IV., Graf zu Wied, stritten nun um das Erbe der Herrschaft von Saffenburg. Durch Zahlung von 3190 Taler an den Grafen Friedrich den IV. von Wied, dem Rechtsnachfolger von Johann dem IV., wurde Graf Diedrich der II. alleiniger Besitzer und 1572 vom Erzbischof Salentin von Isenburg mit der Herrschaft Saffenburg belehnt, so kam der Besitz an die Grafen von Manderscheid-Schleiden. Dietrich war aber der letzte im Mannesstamm und so kam der Gemahl seiner Schwester Katharina, Philipp von der Mark, (* 1548; † 1613), ein Nachkomme von Graf Wilhelm dem I. von der Mark „der Eber der Ardennen“, 1593 in den Besitz der Saffenburg, Schleiden und Gelsdorf. Ihm folgt sein Sohn Ernst von der Mark, (* 1590; † 1654), er heiratet in dritter Ehe 1641 die nicht adelige Katharina, aus der Ehe gehen die Söhne Engelbert, Franz-Anton und die Töchter Magdalena und Katharina-Franziska hervor. Erst am 23. April 1649 wird die Ehe von Papst Innozenz X. bestätigt und die Nachkommen werden legitimiert. Im gleichen Jahr kam auch die Ebenbürtigkeitserklärung von Kaiser Ferdinand.

    Mitte des 17. Jahrhunderts verpfändet die Familie von der Mark die Saffenburg an den Freiherrn von der Reck. Dieser überträgt die Pfandschaft an den Grafen Maximilian Carl zu Löwenstein, erst im Jahre 1679 wurde dies geschlichtet. Während des Pfälzischen Erbfolgekriegs emigrierte Catharina Charlotte, die Witwe von Franz-Anton von der Mark, mit ihren drei Söhnen nach Frankreich. Nachdem sie die Aufforderung zur Rückkehr nach Deutschland verweigert, konfisziert im Jahre 1693 Kaiser Leopold die Saffenburg und übergibt sie dem Grafen Hugo Franz von Königseck. Durch die Kriege im Land konnte er die Herrschaft jedoch nicht in Besitz nehmen und so hatte dieser Vorgang keine weiteren Folgen. Am 5. Oktober 1773 starb der letzte Graf von der Mark. Die Tochter aus dem Hause Mark–Schleiden, Louise Margaretha, heiratete am 10. Juni 1748 den Herzog Karl Maria Raimund von Arenberg, dieser starb am 17. August 1778, danach haben sich die Saffenburg und Schleiden auf seine Nachkommen vererbt.[5]

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    Name:
    Erbte halb Saffenberg.

    Kinder:
    1. Heinrich III. von Sayn wurde geboren in cir 1185; gestorben am 1 Jan 1247 in Blankenberg; wurde beigesetzt in Abteikirche Sayn.
    2. 21. Adelheid von Sayn gestorben in 1263.
    3. Agnes von Sayn gestorben am 5 Sep 1259.