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Heinrich von Berg (von Windeck)

Heinrich von Berg (von Windeck)

männlich vor 1247 - 1298  (51 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Heinrich von Berg (von Windeck)Heinrich von Berg (von Windeck) wurde geboren in vor 1247 (Sohn von Herzog Adolf IV. von Berg (von Limburg) und Margarete von Hochstaden); gestorben in cir 1298; wurde beigesetzt in Altenberger Dom .

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Windeck; Herr von Windeck

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_von_Windeck

    Heinrich von Windeck, eigentlich Heinrich von Berg, Herr zu Windeck (* vor 1247; † vermutlich 1298, begraben im Altenberger Dom) war ein jüngerer Sohn des Grafen Adolf IV. von Berg und Margarete von Hochstaden und der Bruder von Adolf V. und Wilhelm I. von Berg.[1]

    Er war mit Agnes von der Mark verheiratet.[2]

    Von 1271 bis 1281 residierte Heinrich als Statthalter seines Bruders Adolf auf Rittergut Morp.[3]

    Er unterstützte wie sein Bruder Adolf den Herzog von Brabant im Limburger Erbfolgekrieg bei der Schlacht bei Worringen im Jahr 1288. Spätestens infolge der Gefangenschaft des Grafen Adolf von Nassau, Schwager des Kölner Erzbischofes Siegfried von Westerburg, sollten Heinrich und Adolf miteinander bekannt gewesen sein. Die Folgezeit findet ihn auf Windeck, eine der vier Bergischen Hauptburgen, spätestens seit 1247 im Bergischen Besitz,[4] vermutlich wieder als „Beamter“ seines Bruders.

    Auf ihn bezieht sich wahrscheinlich eine bergische Sage,[5] nach der ein auf Windeck sitzender Graf Guntram von Kranz an der Schlacht von Göllheim (2. Juli 1298) teilnahm und dort den Tod fand, ebenso wie der bisherige König Adolf von Nassau.

    Begraben ist Heinrich von Windeck gemeinsam mit anderen Angehörigen des Bergischen Grafenhauses im Altenberger Dom (Odenthal).

    Titel (genauer):
    Windeck ist eine Gemeinde im Osten des Rhein-Sieg-Kreises in Nordrhein-Westfalen.
    Die spätere Geschichte Windecks ist mit der Geschichte der Burg Windeck verbunden. Nach den Grafen von Thüringen und den Erzbischöfen von Köln ging Windeck über die Grafen von Sayn an das Herzogtum Berg und bildete als Amt Windeck eine eigene Amtsverwaltung des Bergischen Landes. Wüstungen wie Augeben und Verlorene werden erwähnt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Windeck

    Heinrich heiratete Agnes von der Mark in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    3 Nachkommen:
    - Kunigunde
    - Adolf VI. von Berg
    - Margarethe von Windeck (* vor 1290).

    Kinder:
    1. Margaretha von Berg (von Windeck) wurde geboren in cir 1285; gestorben in 1340.

Generation: 2

  1. 2.  Herzog Adolf IV. von Berg (von Limburg)Herzog Adolf IV. von Berg (von Limburg) wurde geboren in 1220 (Sohn von Herzog Heinrich IV. von Limburg und Irmgard von Berg); gestorben am 22 Apr 1259 in Neuss.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1246 bis 1259, Herzogtum (Grafschaft) Berg; Graf von Berg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_IV._(Berg)

    Adolf IV. (Berg)

    Adolf IV. von Berg (* 1220; † 22. April 1259 in Neuss), ältester Sohn des Heinrich IV. von Limburg, regierte schon früh mit und ab 1246 alleine die Grafschaft Berg, während sein jüngerer Bruder Herzog von Limburg wurde. Er war mit Margarete von Hochstaden verheiratet. 1234 nahm er am Kreuzzug gegen die Stedinger teil, 1253 an der aus seiner Sicht siegreichen Schlacht bei Westkapelle, dem militärischen Höhepunkts des flämischen Erbfolgekriegs.

    1246 schloss sich Adolf von Berg seinem Schwager an, dem Kölner Erzbischof, und ergriff gegen den Kaiser und für Heinrich Raspe Partei. Nach dessen Tod folgte er Wilhelm von Holland, von dem er 1248 die Reichshöfe Rath und Mettman, die Reichsgefälle zu Remagen und die Belehnung seiner übrigen bergischen Besitztümer erhielt.

    1248 war er bei der Grundsteinlegung zum Kölner Dom anwesend. 1255 legte er zusammen mit seinem Bruder Walram Herzog von Limburg den Grundstein zu der Klosterkirche in Altenberg.

    Er starb am 22. April 1259 an einer Turnierverletzung in Neuss. Er hatte an vielen Fehden teilgenommen und wurde post mortem 1264 mit dem Beinamen mit dem Bart geführt. Seine Witwe bekam 1260 das an Berg nach der Verpfändung übergegangene Schloß Hückeswagen als Witwensitz. Sie starb am 2. Februar 1314.

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Berg (lateinisch Ducatus Montensis oder Ducatus Bergensis) war ein rechtsrheinisches Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Es zählte zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis und war landständisch verfasst. Es bestand vom 11. Jahrhundert bis 1380 als Grafschaft und weiter bis 1806 als Herzogtum Berg, danach bis etwa Ende 1813 in stark veränderter Form als Großherzogtum. Berg war lange mit dem Herzogtum Jülich und wechselweise mit verschiedenen anderen Territorien in Personalunion vereint. Herrschaftssitz war zunächst Burg Berge in Altenberg, ab 1133 dann Schloss Burg und ab dem späten 14. Jahrhundert das Düsseldorfer Schloss.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Berg

    Adolf + Margarete von Hochstaden. Margarete (Tochter von Graf Lothar von Ahr (Are) und Hochstaden (Hostaden) und Mechtild (Mathilde) von Vianden) wurde geboren in cir 1214; gestorben am 30 Jan 1314 in Hückeswagen. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Margarete von HochstadenMargarete von Hochstaden wurde geboren in cir 1214 (Tochter von Graf Lothar von Ahr (Are) und Hochstaden (Hostaden) und Mechtild (Mathilde) von Vianden); gestorben am 30 Jan 1314 in Hückeswagen.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Margarete_von_Hochstaden

    Margarete von Hochstaden

    Margarete von Hochstaden, auch Margarethe von Are-Hostaden (* vor 1214; † 30. Januar 1314 in Hückeswagen) war die Tochter des Grafen Lothar I. von Are-Hochstaden und Mathilde von Vianden. Sie heiratete im Jahr 1240 Graf Adolf IV. von Berg, der von 1246 bis 1259 die Grafschaft Berg regierte. Außerdem war sie die Schwester des Kölner Erzbischofes Konrad von Hochstaden, der 1248 den Grundstein zum Kölner Dom legte.

    Sie ist nicht zu verwechseln mit Margarete von Hochstaden, der Frau von Lothar II. von Are-Hochstaden. Diese Margarete von Hochstaden war die Schwägerin des Erzbischofs Konrad von Köln und nicht die Schwester.

    Die Hochzeit mit Adolf IV. von Berg
    Der Grund für ihre Hochzeit mit Adolf IV. von Berg war eine politisch bedingte Doppelhochzeit. Ihr Bruder Konrad von Are-Hochstaden, der 1238 Erzbischof von Köln wurde, kämpfte auf der Seite von Papst Gregor IX. gegen den Stauferkaiser Friedrich II. Nach einem Kriegszug ins Jülicher Land wurde nach harten Kämpfen ein Frieden errungen, der durch die Hochzeit besiegelt wurde.

    Margarete als Regentin der ehemaligen Grafschaft Hückeswagen
    In ihrer Zeit, bereits unter der Herrschaft ihres Sohnes Adolf V. fügte sie die an Berg verpfändete selbständige Grafschaft Hückeswagen dem Herrschaftsgebiet ihres Sohnes hinzu. Am 6. Juli 1260 wurde der Besitz von dem nach Mähren ausgewanderten Grafen Franco und seinem Bruder Heinrich an die Grafen von Berg übergeben. Die Grafen von Hückeswagen verzichteten auf alle Klagen und Rechtsansprüche aus ihrer verpfändeten Grafschaft.

    Sie residierte zunächst gemeinsam mit ihrem Sohn auf Schloss Burg, dem Herrschaftssitz der Grafen von Berg, zog aber später auf ihren Witwensitz in die Burg Hückeswagen (später Schloss Hückeswagen) um. Dort starb sie im hochbetagten Alter von über 100 Jahren.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Die Grafen von Hochstaden waren ein rheinländisches Adelsgeschlecht.[1] Die Grafschaft Hochstaden bestand vom 11. bis zum 13. Jahrhundert.
    Nach dem Aussterben einer älteren Linie entstand eine jüngere Linie durch die Verbindung mit den Grafen von Are (Are-Hochstaden). Nachdem die Hauptlinie Are ausgestorben war, fiel deren Besitz an die Hochstadener Linie. Schließlich vermachten Erzbischof Konrad von Hochstaden und sein Bruder den Besitz dem Kölner Erzstift.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hochstaden_(Adelsgeschlecht)

    Gestorben:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Hückeswagen

    Notizen:

    Adolf IV. und Margarete hatten 7 Kinder, 6 Söhne und 1 Tochter.
    - Engelbert, Propst von Köln
    - Konrad I., Bischof von Münster (1306–1310) († 25. Mai 1313)
    - Walram, Propst zu Köln
    - Wilhelm I. († 16. April 1308)
    - Adolf V., († 28. September 1296)
    - Irmgard, († 24. März 1294), Gattin von Eberhard I. von der Mark
    - Heinrich Herr zu Windeck († um 1295)

    Kinder:
    1. 1. Heinrich von Berg (von Windeck) wurde geboren in vor 1247; gestorben in cir 1298; wurde beigesetzt in Altenberger Dom .


Generation: 3

  1. 4.  Herzog Heinrich IV. von LimburgHerzog Heinrich IV. von Limburg wurde geboren in cir 1200 (Sohn von Herzog Walram IV. von Limburg und Kunigunde von Monschau); gestorben am 25 Feb 1246.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Deutz; Vogt von Deutz
    • Titel (genauer): Herzogtum Limburg; Herzog von Limburg-Niederlothringen
    • Titel (genauer): seit 1221, Monschau; Herr von Monschau
    • Titel (genauer): 1225 bis 1246, Herzogtum (Grafschaft) Berg; Graf von Berg

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_IV._(Limburg)

    Heinrich IV. von Limburg (* ca. 1200; † 25. Februar 1246) war seit 1221 Herr von Monschau, regierte von 1225 bis 1246 die Grafschaft Berg, war ab 1226 Herzog von Limburg-Nieder-Lothringen und Vogt von Deutz.

    Leben
    Er war der älteste Sohn des Herzogs Walram IV. von Limburg und Niederlothringen und Kunigunde von Monschau. Seine Brüder waren Walram Herr von Monschau und Poilvache, Heinrich V. Graf von Luxemburg und Gerhard Graf von Durbuy.
    Durch seine Eheschließung 1217 mit Irmgard von Berg war er der Schwiegersohn von Adolf III. von Berg († 1218). Er übernahm aufgrund des gewaltsamen Todes von Erzbischof Engelbert I. von Köln im Jahre 1225 die Herrschaft über die Grafschaft Berg, die seine Frau Irmgard als Teilerbin Adolfs schon im Jahre 1218 beansprucht hatte, jedoch hatte Adolfs Bruder Engelbert die Herrschaft übernommen.
    Seine Schwester Sophie von Limburg war mit Friedrich von Isenberg († 1226) verheiratet. Graf Friedrich führte eine Oppositionsbewegung des westfälischen Adels gegen den Kölner Erzbischof Graf Engelbert von Berg an. Die Opposion führte 1225 zum Totschlag Engelberts in einem Waldweg bei Gevelsberg. Herzog Heinrich unterstützte bis 1243 seinen Neffen Dietrich von Altena-Isenberg in dessen Bemühungen um einen Teil des väterlichen Erbes im Streit mit Graf Adolf I. von der Mark.
    Heinrich war ein treuer Anhänger der Staufer. Er kommandierte das Heer Friedrichs II. auf dem Fünften Kreuzzug 1228 bis 1229 nach Jerusalem.
    Mit seinem Hauptlehnsherrn Erzbischof Konrad von Hochstaden schloss er 1243 Frieden und zählte danach zum päpstlichen Lager.
    Seine Kinder waren Walram V. († 14. Oktober 1279) und Adolf IV. Graf von Berg († 1259).

    Literatur
    • Heinrich Neu: Heinrich IV., Herzog von Limburg, Graf von Berg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 367 f. (Digitalisat).
    • Nicolas van Werveke: Heinrich IV., Herzog von Limburg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 11, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 532 f.

    Beruf / Beschäftigung:
    Deutz (abgeleitet aus lateinisch castrum divitensium, abgekürzt Divitia, später Duitia, Diuza, Tuitium, Duytz,[1] Deutsch,[2] kölsch Düx) ist der rechtsrheinische Teil des Stadtbezirks 1 (Innenstadt) von Köln und mit einer Fläche von über 524 Hektar größter der fünf Stadtteile im Bezirk.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Deutz_(Köln)

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Limburg war ein historisches Territorium im Heiligen Römischen Reich, dessen Kerngebiet weitgehend im Nordosten des heutigen Belgien (Provinz Lüttich) liegt.
    Ebenfalls Herzogtum Limburg hieß von 1839 bis 1866 die niederländische Provinz Limburg, die als solche in den Deutschen Bund aufgenommen wurde und mit dem alten Herzogtum keine Gemeinsamkeit aufweist.
    Der geschichtliche Ursprung liegt im frühen 11. Jahrhundert, als die gleichnamige Burg Limburg erbaut wurde. Sein definitives Ende besiegelten die Franzosen, als sie das Gebiet 1793 annektierten und an Frankreich anschlossen. Zunächst nur Grafen, erstritten sich die Limburger im 12. Jahrhundert aufgrund des mehrfach erhaltenen Titels Herzog von Niederlothringen den Herzogtitel auf Dauer.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Limburg

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Berg (lateinisch Ducatus Montensis oder Ducatus Bergensis) war ein rechtsrheinisches Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Es zählte zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis und war landständisch verfasst. Es bestand vom 11. Jahrhundert bis 1380 als Grafschaft und weiter bis 1806 als Herzogtum Berg, danach bis etwa Ende 1813 in stark veränderter Form als Großherzogtum. Berg war lange mit dem Herzogtum Jülich und wechselweise mit verschiedenen anderen Territorien in Personalunion vereint. Herrschaftssitz war zunächst Burg Berge in Altenberg, ab 1133 dann Schloss Burg und ab dem späten 14. Jahrhundert das Düsseldorfer Schloss.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Berg

    Heinrich + Irmgard von Berg. Irmgard (Tochter von Adolf III. von Berg und Bertha von Sayn (?)) wurde geboren in spätestens 1204; gestorben in 11 bis 13 Aug 1248 oder 1249. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Irmgard von BergIrmgard von Berg wurde geboren in spätestens 1204 (Tochter von Adolf III. von Berg und Bertha von Sayn (?)); gestorben in 11 bis 13 Aug 1248 oder 1249.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Irmgard_von_Berg

    Irmgard von Berg (* spätestens 1204; † 11.–13. August 1248 oder 1249) war die Tochter des Grafen Adolf III. von Berg und seiner Gemahlin Bertha.

    Geschichte
    Es ist nicht bekannt, wie viele Kinder Adolf III. hatte. Wahrscheinlich war Irmgard von Berg sein einziges, zumindest aber das einzige, seinen Tod überlebende Kind, denn sie war spätestens 1216 mit Herzog Heinrich von Limburg vermählt, dem sie als Erbtochter die Grafschaft Berg zuführte. Sie muss unter Berücksichtigung einer Frühehe Adolfs III. spätestens 1204 geboren sein. Lebend ist Irmgard zuletzt für den Oktober 1247 bezeugt. Nach dem Tod von Herzog Heinrich im Jahr 1246 übernahm iihr Sohn Adolf IV. die Herrschaft in der Grafschaft Berg. In einem Vertrag zwischen ihr und dem Sohn vom „16. Brachmonat (Juni) 1247“ wurden die ihr zustehenden Besitztümer in der Grafschaft Berg bis zu ihrem Tode 1247/48 aufgeführt.[1] Ihr Sohn Adolf stiftete ihr am 2. Januar 1250 unter dem 13. August ein Jahrgedächtnis. In Memorienbüchern wird ihr Todestag allerdings unter dem 11. bzw. 12. August erwähnt.
    Im Jahr 1216 erwogen Erzbischof Engelbert I. von Köln (auch bekannt als Engelbert der Heilige) und sein Bruder Adolf III., die Ehe zwischen Irmgard und Heinrich aus politischen Gründen unter dem Vorwand einer zu nahen Verwandtschaft scheiden zu lassen. Beide waren in der Tat im vierten Grad miteinander verwandt.

    Literatur
    • Wilhelm Idel: Irmgard von Berg. Dramatisches Gedicht. Baedeker, Elberfeld 1903.
    • Thomas R. Kraus: Die Entstehung der Landesherrschaft der Grafen von Berg bis zum Jahre 1225 (=Bergische Forschungen. Band 16; zugleich: Bochum, Univ., Abt. für Geschichtswiss., Diss., 1977/78). Schmidt, Neustadt an der Aisch 1981, ISSN 0405-420, S. 48–49, 94, 109–110.
    Einzelnachweise
    1 Christoph Jacob Kremer, in: Akademische Beiträge zur gülch- bergischen Geschichte, in der Urkunde LXXV , 1781, S. [313]94.

    Kinder:
    1. Herzog Walram V. von Limburg gestorben am 14 Okt 1279.
    2. 2. Herzog Adolf IV. von Berg (von Limburg) wurde geboren in 1220; gestorben am 22 Apr 1259 in Neuss.

  3. 6.  Graf Lothar von Ahr (Are) und Hochstaden (Hostaden)Graf Lothar von Ahr (Are) und Hochstaden (Hostaden) (Sohn von Graf Dietrich (Theodericus) von Ahr und Hochstaden und Luitgard von Dagsburg und Moha); gestorben in 1215.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Are

    Die Grafen von Are waren ein bedeutendes, bereits aus dem Frühmittelalter stammendes edelfreies Adelsgeschlecht, das an der Mittelahr begütert war.

    Ursprünge
    Im Jahr 1087 wird Sigewin, Erzbischof von Köln, als erster namentlich bekannter Vertreter der Grafenfamilie von Are urkundlich erwähnt. Das Adelsgeschlecht führte einen silbernen Reichsadler in Rot im Wappen.

    Zur Zeit von Papst Urban II. wurde Diedrich I. 1107 als Zeuge in einer Stiftungsurkunde in der Reihenfolge (Rangfolge) gleich nach dem ranghöheren Grafen von Luxemburg genannt. Er war der erste, der als Mitglied der Familie von Are urkundlich eindeutig benannt wurde. Schon für 930 nennt Schannat einen Gaugrafen des Ahrgaus namens Sigebod als Vorfahren der Familie.[1] Sigebodo könnte der Stifter des Klosters Steinfeld (nahe Münstereifel) gewesen sein, einen Beweis gibt es indes nicht.

    Geschichte
    Diedrich war Obervogt von Münstereifel, ein Amt, das er als Lehen der Abtei Prüm hielt. Das Kölner Domkapitel wählte Graf Diedrich zum Schirmvogt von Erpel, worauf er jedoch bald wieder verzichtete.[2]

    Im Folgenden wurde Diedrich in Urkunden des Kölner Erzbischofs Friedrich öfters als „Comes de Are“ erwähnt, so 1117, 1120 und 1125.[1] Als ein treuer Anhänger des Erzbischofs errang Diedrich 1114 auf dem Schlachtfeld bei Andernach einen Sieg über die kaiserlichen Truppen Heinrichs V. Er starb zwischen 1126 und 1132 und hinterließ vier Söhne, seinen Nachfolger Lothar, Ulrich, Gerhard und Otto.[3] Im Jahr 1140 teilten sich die Linien Are-Hochstaden und Are-Nürburg.

    In dieser Zeit nahmen die Gaugrafen ihre Namensgebung allmählich von ihren Burgen und Schlössern auf. Diese verschiedenen Namen erzeugten vielfach erneute Verwirrung. So kamen in der edelfreien Familie derer von Are in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts die Namen Hochstaden, Nürburg, Wickerode, Nuwenaar vor, alle aus einem Edelgeschlecht. Gleichzeitig taucht der Gebrauch bestimmter Wappen auf.[4]

    Nächster bedeutender Vertreter der Familie war der um 1100 auf Burg Are geborene Gerhard von Are.[5] Er war vermutlich zweitältester Sohn von Diedrich I., dem Stifter der Familie. 1124 wurde er Propst des Bonner Cassius-Stiftes. 1156 war er sogar als Nachfolger des Kölner Erzbischofs Arnold von Wied für den Erzstuhl im Gespräch. Er verstarb am 23. Februar 1169 in Bonn.

    Weitere Söhne Dietrichs I. waren Lothar, Friedrich, Ulrich, Hugo und Otto. Ob ein in den Quellen gelegentlich auftauchender Poppo ebenfalls ein Sohn Dietrichs war bleibt ungewiss. Otto heiratete vor 1162 Adelheid von Hochstaden und beerbte die Grafen von Hochstaden. Lothar setzte die Hauptlinie fort. Ulrich erwarb die Nürburg, die nur im Mannesstamme vererblich war, woraufhin das Grafengeschlecht den Kölner Erzbischof Rainald von Dassel bat, das Erbe auch den weiblichen Nachkommen zuzusichern. Dieser Bitte entsprach der Erzbischof. 1144 und 1147 war Ulrich zusammen mit seinem Bruder Otto bereits einmal erwähnt worden.

    Ulrich von Are sowie sein Sohn Gerhard tauchen seit Mitte des 12. Jahrhunderts mehrfach in urkundlichen Zeugenreihen auf; so ging nach Aktenlage die Burg Nürburg an Ulrich, die Burg Are an den Sohn Gerhard. Auch Graf Ulrich scheint ein hohes Alter erreicht zu haben. Letztmals taucht er 1216 auf; er wird dort als „verstorben“ genannt.

    1246 verleibte Erzbischof Konrad von Are-Hochstaden den Ahrgau dem Kurstift Köln ein, wo es zu seinem Vorteil für 550 Jahre verblieb.

    Mehr, auch Stammliste, unter dem Link oben..

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1195)
    Vogt von Steinfeld, Hostaden (heute Hoisten).

    Lothar + Mechtild (Mathilde) von Vianden. Mechtild (Tochter von Graf Friedrich III. von Vianden und Mechtild (Mathilde) von (der Neuerburg?)) gestorben in 1253. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Mechtild (Mathilde) von ViandenMechtild (Mathilde) von Vianden (Tochter von Graf Friedrich III. von Vianden und Mechtild (Mathilde) von (der Neuerburg?)); gestorben in 1253.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Vianden

    Grafschaft Vianden

    Die Grafschaft Vianden entwickelte sich im Hochmittelalter und fiel durch Heirat im 15. Jahrhundert an das Haus Nassau. Ihre Stammburg, die Burg Vianden, liegt im Kanton Vianden im Norden des heutigen Luxemburg.

    Geschichte
    Erstmals erwähnt wird 1090 ein Comes de Vianne namens Bertolf, der wohl dem Hause der Grafen von Hamm und Vögte von Prüm angehörte, welches wiederum von den Grafen des Bidgau abstammte.[1] Laut dem Jesuiten Bertholet stammen die Grafen von Vianden dann von Gerhard von Sponheim ab, dessen Sohn Friedrich I. von Vianden vermutlich der Schwiegersohn Bertolfs war.[2] Jules Vannérus war auch der Meinung, dass Friedrich I. von Vianden ein Schwiegersohn Bertolfs war, jedoch konnte er dessen Familie nicht identifizieren.[3] Detlev Schwennicke hält Gerhard von Sponheim selbst für den Schwiegersohn Bertolfs von Vianden und einen Gerhard II. für dessen Sohn und den Vater Friedrichs I.[4] Neuere Forschung hingegen geht von einer Abstammung in männlicher Linie aus und sieht die Verbindung mit Sponheim in einer späteren Generation zwischen einer Tochter des Grafen Gerhard I. von Vianden und einem Sohn des Grafen Meginhard von Sponheim.[5][6][7]

    In der Zeit von 1124 bis 1152 trat Friedrich I., Graf von Vianden und Vogt von Prüm, in Erscheinung. Sein Sohn Friedrich II. heiratete Elisabeth, eine Tochter des Grafen Heinrich I. von Salm, wodurch Friedrich auch Graf von Salm in den Ardennen wurde. Kurz darauf bildete sich ein eigener Familienzweig Salm-Vianden. Mit Heinrich I. erlangte die Familie von Vianden ihren Höhepunkt. Durch seine Heirat mit Margarete von Courtenay konnte Heinrich kurze Zeit die Markgrafschaft Namur übernehmen. 1264 kam die Grafschaft Vianden in Lehnsabhängigkeit der Grafen von Luxemburg. Gottfried I. von Vianden war als Vasall des Herzogs von Brabant Teilnehmer an der Schlacht von Worringen. Mit Heinrich II. erlosch 1337 die ältere Familie von Vianden im Mannesstamm. Durch die Heirat von Simon III. von Sponheim-Kreuznach mit der Erbtochter Maria von Vianden 1346 kam die Grafschaft Vianden bis 1417 in die Hände der Grafen von Sponheim. Nach dem Tod von Elisabeth, der letzten Gräfin der vorderen Grafschaft Sponheim, übernahm Engelbert I. von Nassau-Dillenburg die Grafschaft Vianden.

    Territorium
    Die Tabelle der zur Grafschaft Vianden gehörenden Orte ist aus verschiedenen Quellen zusammengetragen. Die Ortsnamen in Klammern sind aus einem überlieferten Kataster aus dem Jahr 1771.[8] Die Zuordnung zu dem Verwaltungsbezirken der Meiereien sind einer Aufstellung aus dem Jahr 1832 entnommen.[9] Die Zugehörigkeit zu den Pfarreien stammen aus einer Zusammenstellung des Historikers Fabricius.[10] Alle Pfarreien gehörten zum Erzbistum Trier: Altscheid, Biersdorf, Karlshausen, Mettendorf und Nusbaum zum Dekanat Bitburg; Eisenbach, Fuhren, Geichlingen, Körperich, Kruchten, Roth, Stolzemburg und Wallendorf zum Dekanat Mersch.

    Mehr, auch Stammtafeln, unter dem Link oben..

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1210)

    Notizen:

    Lothar und Mechtild hatten 7 Kinder, 3 Söhne und 4 Töchter.
    - Lothar II. († 1237 oder 1242) ∞ Margaretha von Geldern
    - Konrad († 18. September 1261) Erzbischof von Köln
    - Friedrich († 1265)
    - Aleidis (geistlich)
    - Elisabeth, ∞ Eberhard von Hengebach
    - Mechthild († nach 1243), ∞ I mit Konrad von Müllenark; ∞ II mit Heinrich II. von Isenburg
    - Margareta († nach 1314) ∞ Adolf IV. Graf von Berg

    Kinder:
    1. Bischof Konrad von Hochstaden (Hostaden) wurde geboren in cir 1205; gestorben am 28 Sep 1261.
    2. Mechtild von Ahr und Hochstaden (Hostaden)
    3. 3. Margarete von Hochstaden wurde geboren in cir 1214; gestorben am 30 Jan 1314 in Hückeswagen.


Generation: 4

  1. 8.  Herzog Walram IV. von LimburgHerzog Walram IV. von Limburg wurde geboren in cir 1160 (Sohn von Herzog Heinrich III. von Limburg und Sophia von Saarbrücken); gestorben in 1226; wurde beigesetzt in Abtei Rolduc, Kerkrade.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab 1214, Grafschaft Luxemburg; Graf von Luxemburg https://de.wikipedia.org/wiki/Luxemburg
    • Titel (genauer): ab 1221, Herzogtum Limburg; Herzog von Limburg https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Limburg
    • Titel (genauer): ab 1221, Grafschaft Arlon; Markgraf von Arlon https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Arlon
    • Militär / Gefecht: 1206, Schlachtfeld, Wassenberg, DE; Teilnehmer an der Schlacht von Wassenberg
    • Militär / Gefecht: 27 Jul 1214, Schlachtfeld Bouvines; Teilnehmer an der Schlacht bei Bouvines
    • Militär / Gefecht: 1217 bis 1221, Damiette, Ägypten; Teilnehmer am fünften Kreuzzug und der Belagerung von Damiette
    • Titel (genauer): bis 1221, Monschau; Herr von Monschau https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Monschau

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Walram_IV._(Limburg)

    Walram IV. von Limburg (* ca. 1160; † 1226, begraben in der Abtei Rolduc) war seit 1214 Graf von Luxemburg und seit 1221 Herzog von Limburg und Markgraf von Arlon und bis 1221 Herr von Monschau.

    Leben
    Er war der zweitälteste Sohn des Herzogs Heinrich III. von Limburg und der Sophie von Saarbrücken, einer Tochter des Grafen Simon I. von Saarbrücken. Am 1. August 1194 kämpfte er mit in der Schlacht von Noville gegen Graf Balduin V. von Hennegau.[1] Nachdem 1214 sein Bruder Heinrich (IV.) gestorben war, ist Walram zum Haupterben seines Vaters aufgerückt.
    Walram nahm zusammen mit seinem Vater Heinrich III. am Dritten Kreuzzug teil; sie reisten unabhängig vom Hauptheer Kaiser Barbarossas und schlossen sich im Heiligen Land dem Heer von Richard Löwenherz an. 1196/97 rebellierte er zusammen mit seinnem Vater gegen Kaiser Heinrich VI. und nahm im Jahre 1206 an der Schlacht bei Wassenberg teil. Durch seine zweite Eheschließung im Jahr 1214 mit der Gräfin Ermesinde von Luxemburg (Haus Namur) wurde Walram IV. Graf von Luxemburg (de iure uxoris) und wurde somit in die Erbstreitigkeiten um Luxemburg und Namur verwickelt. Ebenfalls 1214 nahm er auf welfischer Seite an der Schlacht von Bouvines teil. In den Jahren 1217 und 1218 nahm er am Fünften Kreuzzug teil und kämpfte bei der Belagerung von Damiette. Nach dem Tod seines Vaters Heinrich III. im Jahre 1221 wurde Walram Herzog von Limburg und Graf von Arlon, zugleich gab er seine Herrschaft über Monschau an seinen ältesten Sohn Heinrich ab.

    Literatur
    • Otto Reinhard Redlich: Walram III., Herzog von Limburg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 40, Duncker & Humblot, Leipzig 1896, S. 774 f.
    Anmerkung
    1 Vgl. Gislebert von Mons, Chronicon Hanoniense, in: MGH SS 21, S. 587f.
    Weblinks
    • Waleran de Limbourg bei Foundation for Medieval Genealogy

    Militär / Gefecht:
    http://www.heimatverein-wassenberg.de/fahrten/10-geschichte/104-kulturhistorischer-spaziergang-thema-schlacht-von-wassenberg?start=3

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Bouvines fand am 27. Juli 1214 bei der Ortschaft Bouvines zwischen Lille und Tournai statt. Der Ort gehörte damals zu der Grafschaft Flandern, liegt heute aber im französischen Département Nord der Region Hauts-de-France.
    In dieser Schlacht standen sich ein Heer des französischen Königs Philipps II. August und ein englisch-welfisches Heer unter der Führung Kaiser Ottos IV. gegenüber. Sie endete mit einem Sieg von Philipp II.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Bouvines

    Militär / Gefecht:
    Der Kreuzzug von Damiette in den Jahren 1217 bis 1221 war ein von der Kirche geförderter Kreuzzug zur Rückeroberung Jerusalems von den muslimischen Ayyubiden. Der Kriegszug führte die Kreuzfahrer nach Ägypten, wo sie nach langer Belagerung die Stadt Damiette erobern konnten, diese nach einer Niederlage im Nildelta aber wieder aufgeben mussten.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzzug_von_Damiette

    Begraben:
    Rolduc ist der Name des größten erhalten gebliebenen Klosterkomplexes der Niederlande. Er steht oberhalb des Wurmtales am Rande Kerkrades in der Provinz Limburg, unmittelbar an der deutsch-niederländischen Grenze zwischen Kerkrade und Herzogenrath. Der Gebäudekomplex ist als Rijksmonument anerkannt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Abtei_Rolduc

    Walram + Kunigunde von Monschau. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Kunigunde von MonschauKunigunde von Monschau

    Notizen:

    Name:
    Monschau ['mon.ʃaʊ, auch 'mɔn.dʒaʊ̯] (bis 1918 Montjoie) ist eine Stadt an der Rur in der Eifel. Sie liegt in Nordrhein-Westfalen und gehört zur Städteregion Aachen. Die Stadt liegt zwischen den Berghängen des Naturparks Hohes Venn-Eifel in der Rureifel, die ihren Namen nach dem Fluss Rur trägt.
    1198 wurde Monschau als Mons Ioci zum ersten Mal erwähnt, die genaue Herkunft des Namens ist nicht feststellbar. Urkundlich wurden über die Jahre unterschiedliche Namen beziehungsweise Schreibweisen benutzt, beispielsweise: 1225 de Munioy, 1226 Monjoje, 1248 de Monsyoge, 1251 de Můns Yoia, 1279 de Munzoyge, 1338 de Muynzie, 1354 de Monyou, 1364 zu Moynschawe, 1384 Monzwauwe, 1429 zu Monschauwe. Bis 1918 hieß die Stadt Montjoie. Am 9. August 1918 wurde der Name durch kaiserlichen Erlass Wilhelms II. in Monschau geändert.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Monschau

    Notizen:

    Walram IV. hatte mindestens vier Kinder aus erster Ehe mit Kunigunde von Monschau, bekannt sind zwei Töchter und zwei Söhne, diese waren:
    • Sophie von Limburg († 1226), ∞ 1210 Graf Friedrich von Isenberg
    • Mathilde von Limburg († nach 1234), ∞ Wilhelm III. von Jülich
    • Heinrich IV. von Limburg († 1247), ∞ Irmgard von Berg
    • Walram II. von Monschau († 1242), ∞ Elisabeth von Bar Tochter des Grafen Theobald I. von Bar und der Gräfin Ermesinde II. von Luxemburg

    Kinder:
    1. Sophie von Limburg gestorben in 1226.
    2. 4. Herzog Heinrich IV. von Limburg wurde geboren in cir 1200; gestorben am 25 Feb 1246.
    3. Walram II. von Monschau (Haus Limburg) gestorben in 1242.

  3. 10.  Adolf III. von BergAdolf III. von Berg wurde geboren in Spätestens 1175 (Sohn von Graf Engelbert I. von Berg und Margaretha von Geldern); gestorben am 7 Aug 1218 in Damiette, Ägypten.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_III._(Berg)

    Adolf III. von Berg (* spätestens 1175; urkundlich 1194–1218; † 7. August 1218 vor Damiette in Ägypten) war von 1189 bis 1218 Graf von Berg.

    Leben
    Adolf war ein Sohn von Engelbert I. von Berg und Margarethe, Tochter des Heinrich I. von Geldern. Sein jüngerer Bruder war Erzbischof Engelbert I. von Köln.

    Nachdem Adolfs Vater 1189 auf dem Dritten Kreuzzug gestorben war, wurde Adolf Graf von Berg. Seine Regierungsjahre fielen in die Zeit kriegerischer Auseinandersetzungen zwischen der staufischen und welfischen Partei. Er wechselte mehrfach die Seiten, stritt einmal für den Welfen Otto IV., den Sohn Heinrichs des Löwen, den Adolfs Vetter, der Kölner Erzbischof Adolf von Altena, zum deutschen König erhoben hatte, ein andermal für den Staufer Philipp von Schwaben, den Sohn Barbarossas, schloss sich endlich dem jungen Staufer Friedrich II. an, der 1212 in Konstanz auf deutschem Boden erschien. Auch diesmal stand er wieder auf der richtigen Seite. Der Staufer zeigte sich mit der Wahl seines Bruders Engelbert I. von Köln zum Kölner Erzbischof erkenntlich.

    Adolf nahm 1212 am Albigenserkreuzzug teil. Drei Jahre später belagerte und eroberte Adolf die Kaiserpfalz Kaiserswerth, in der Otto IV. die staufisch gesinnten, rheinisch-westfälischen Bischöfe, u. a. den Münsteraner Bischof Otto I. von Oldenburg, gefangen hielt. Adolfs Parteinahme entschied den Thronstreit zugunsten Kaiser Friedrichs II.

    1218 brach Adolf zum Fünften Kreuzzug ins Heilige Land auf, wo er wohl aufgrund der drei Jahre zuvor durchgeführten, erfolgreichen Belagerung der Kaiserpfalz Kaiserswerth zum Kommandanten der rheinischen und friesischen Belagerungstruppen vor Damiette im Nildelta wurde. Adolf starb dort in einem Feldlager am 7. August 1218 an einer Seuche. Da er nur seine Tochter Irmgard hinterließ, übernahm sein Bruder, der Kölner Erzbischof Engelbert I., die Grafschaft Berg kraft des Kölner Dukates über Niederlothringen. Nicht aufgrund seiner direkten Verwandtschaft zog er die Grafschaft Berg ein, sondern weil ein sogenannter Heimfall nach Lehnrecht vorlag.[1] Nach Engelberts Ermordung im Jahr 1225, mit der das erste Bergische Grafenhaus im Mannesstamm ausstarb, wurde Heinrich IV. von Limburg, der Ehemann von Adolfs Tochter Irmgard, Graf von Berg.

    Adolf heiratete Bertha von Sayn (?) in Spätestens 1204. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Bertha von Sayn (?)

    Notizen:

    Mit Bertha hatte er eine Tochter:
    - Irmgard (* spätestens 1204; † 11./12./13. August 1248 oder 1249), heiratete spätestens 1216 Heinrich IV. von Limburg.

    Verheiratet:
    Spätestens 1204 war Adolf mit einer Bertha verheiratet, die möglicherweise aus dem Hause Sayn stammte.

    Kinder:
    1. 5. Irmgard von Berg wurde geboren in spätestens 1204; gestorben in 11 bis 13 Aug 1248 oder 1249.

  5. 12.  Graf Dietrich (Theodericus) von Ahr und HochstadenGraf Dietrich (Theodericus) von Ahr und Hochstaden (Sohn von Graf Otto von Ahr (Are) und von Hostaden und Adelheid von Hochstaden (Hostaden)).

    Dietrich + Luitgard von Dagsburg und Moha. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Luitgard von Dagsburg und MohaLuitgard von Dagsburg und Moha (Tochter von Graf Hugo II. von Dagsburg und Luitgard von Sulzbach).
    Kinder:
    1. 6. Graf Lothar von Ahr (Are) und Hochstaden (Hostaden) gestorben in 1215.

  7. 14.  Graf Friedrich III. von ViandenGraf Friedrich III. von Vianden (Sohn von Graf Friedrich II. von Vianden (von Salm) und Elisabeth von Salm).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Kloster Niederehe; Gegründet zusammen mit seiner Frau.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_III._(Vianden)

    Friedrich III. (Vianden)

    Friedrich III. von Vianden war bis 1217 Graf von Vianden und Vogt von Prüm. Er war der Sohn von Friedrich II. und der ältere Bruder des Grafen Wilhelm I. von Niedersalm.

    Er heiratete Mathilde (vielleicht von der Neuerburg), sie hatten mindestens fünf Kinder.

    Zwischen 1195 und 1197 kämpfte Friedrich gegen den Erzbischof Johann I. von Trier. Das Ziel dieses Krieges war wohl der Wiedergewinn der Burg Arras. Dies gelang jedoch trotz der Gefangennahme des Erzbischofs nicht, da Heinrich I. der Ältere Pfalzgraf bei Rhein drohte in diesem Konflikt auf Seiten Triers einzugreifen. 1197 oder 1198 waren Friedrich und sein Onkel Gerhard Abt von Prüm Zeugen der Verzichtserklärung Heinrichs I. auf die Hohevogtei von Trier, womit zu diesem Zeitpunkt wieder Frieden zwischen Vianden und Trier bestand. Auch ging hiermit keine Gefahr mehr von den Pfalzgrafen bei Rhein aus die sich in den vergangenen Generationen mehrfach gegen Vianden gestellt hatten. 1198 übertrug Friedrich seine Burgen von Dudeldorf und Gerlande an den Erzbischof und erhielt diese zurück als Trierer Lehen.

    Friedrich nahm zwischen 1191 und 1195 an den Konflikten um die Wahl eines neuen Bischofs von Lüttich auf Seiten der Kaiserlichen Partei mit mehreren seiner Verwandten Teil. 1194 war er in diesem Zusammenhang unter den Teilnehmern der Kampagnen der Herzöge Heinrich I. von Brabant, Heinrich III. von Limburg und des Grafen Heinrich IV. von Luxemburg in der Grafschaft Namur gegen den Grafen Balduin V. vom Hennegau. In der Schlacht von Noville schlug der Graf vom Hennegau dann einen Teil dieser Koalition entscheidend, der Herzog von Limburg wurde gefangen genommen während Friedrich von Vianden mit seinen verbliebenen Verbündeten floh. Dieser Konflikt wurde erst 1195 mit der Wahl Albrecht II. von Cuyck zum Bischof von Lüttich und des Friedens von Rupelmonde beigelegt.

    Nach dem Tod des Kaisers Heinrich VI. von Staufen und der Doppelwahl im Jahr 1198 ergriff Friedrich Partei für den Staufer Philipp von Schwaben. 1201 rief Papst Innozenz III. den Hochadel des Reichs, darunter Graf Friedrich III. von Vianden, dazu auf seinem Kandidaten Otto von Braunschweig den Lehnseid auszusprechen. Spätestens Anfang September des gleichen Jahres folgte Friedrich und sein Onkel Gerhard von Prüm diesem Aufruf und wechselte somit die Lager und unterstützte fortan die Päpstliche Partei.

    1205 erneuerte Friedrich den Konflikt mit Trier indem er die Burg Quintenberg an der Mosel auf Land das er als Lehen der Abtei Prüm besaß erbaute. Noch im gleichen Jahr zog Erzbischof Johann von Trier gegen diese Befestigung und erstürmte sie nachdem die Garnison durch eine Weinlieferung kampfunfähig gemacht worden war. Dies war der letzte Versuch eines Grafen von Vianden seinen Machtbereich im Moseltal zu Lasten Triers auszudehnen.

    Dem Jesuiten Bertholet zufolge hätte Friedrich und sein Bruder Wilhelm I. von Niedersalm 1212 gegen den Grafen Theobald I. von Bar und Luxemburg bei Ocquiers gekämpft, wo Wilhelm I. dann gefallen sei.

    Wohl zwischen 1214 und 1215 begab sich Friedrich als Pilger oder Kreuzfahrer ins Heilige Land und wurde dort von Moslems gefangen genommen. Seine Freilassung verdankte er dem Trinitarier-Orden denen er sein Lösegeld noch kurz vor seinem Tod zurückerstattete. Während Friedrichs Abwesenheit regierten seine Söhne Heinrich und Siegfried die Grafschaft Vianden gemeinschaftlich.

    Unter Friedrichs Amtszeit erhielt Vianden auch die Herrschaften und Burgen Dasburg und Schönecken, die Höfe Mettendorf, Manderscheid und Oberweis in der Herrschaft Neuerburg wie Patronatsrechte über sieben Kirchen darunter die von Bastogne als Lehen von Prüm im Austausch für verschiedene andere Ländereien um diese Abtei.

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1187-1210)
    Gründete mit seiner Frau das Kloster Niederehe.

    Friedrich + Mechtild (Mathilde) von (der Neuerburg?). Mechtild wurde geboren in Burg Neuerburg. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 15.  Mechtild (Mathilde) von (der Neuerburg?)Mechtild (Mathilde) von (der Neuerburg?) wurde geboren in Burg Neuerburg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Niederehe; Gegründet zusammen mit ihrem Mann.

    Notizen:

    Name:
    nicht sicher..?

    Geburt:
    Die Burg Neuerburg ist eine Burg bzw. Festung oberhalb der Stadt Neuerburg im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie wird nach Teilrestaurierung als Jugendburg und Jugendherberge genutzt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Neuerburg_(Burg)

    Notizen:

    Friedrich und Mechtild hatten 5 Kinder, 4 Söhne und 1 Tochter.
    - Heinrich I. Graf von Vianden
    - Siegfried II. Graf von Vianden
    - Friedrich I. Herr von der Neuerburg
    - Gerhard Kleriker
    - Mathilde von Vianden, ⚭ 1) mit Graf Lothar I. von Hochstaden, 2) mit Graf Heinrich von Duras und Loos

    Kinder:
    1. 7. Mechtild (Mathilde) von Vianden gestorben in 1253.


Generation: 5

  1. 16.  Herzog Heinrich III. von LimburgHerzog Heinrich III. von Limburg wurde geboren in cir 1140 (Sohn von Herzog Heinrich II. von Limburg und Mathilde von Saffenberg); gestorben am 21 Jul 1221 in Klosterrath.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Limburg und Graf von Arlon (1165 bis zu seinem Tod)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_III._(Limburg)

    Heinrich III. (* um 1140; † 21. Juni 1221 in Klosterrath) war Herzog von Limburg und Graf von Arlon von 1165 bis zu seinem Tod. Er war der Sohn von Herzog Heinrich II. und Matilde von Saffenberg. 1172 kämpfte er gegen Heinrich IV., Graf von Luxemburg, und dessen Verbündeten Balduin V., Graf von Hennegau, wobei vor allem die Umgebung von Arlon verwüstet wurde. 1183 unterstützte er die Wahl Folmar von Kardens zum Erzbischof von Trier und stellte sich dabei gegen Kaiser Friedrich Barbarossa.
    Heinrich nahm zusammen mit seinem Sohn Walram am Dritten Kreuzzug teil. Sie reisten unabhängig vom Hauptheer Kaiser Barbarossas und schlossen sich im Heiligen Land dem Heer von Richard Löwenherz an.
    Um die Vogtei von Sint-Truiden musste er sich gegen seinen Neffen Heinrich I., Herzog von Brabant, durchsetzen, der das Amt als Teil der Aussteuer seiner Mutter beanspruchte. 1191 wurde der Krieg beendet, wobei der Herzog von Limburg zum Vasallen des Herzogs von Brabant wurde. Um die Investitur im Bistum Lüttich ist Heinrich III. mit Graf Balduin V. von Hennegau in einen Streit geraten, von dem er am 1. August 1194 mit seinem ältesten Sohn in der Schlacht von Noville besiegt und gefangen genommen wurde.
    In seinen letzten Lebensjahren unterstützte Heinrich III. Otto von Braunschweig gegen Philipp von Schwaben im Kampf um die deutsche Krone. 1214 nahm er an der Schlacht von Bouvines teil.

    Nachkommen
    Er heiratete in erster Ehe um 1165 Sophia von Saarbrücken (um 1149; † nach 1215), Tochter von Simon I., Graf von Saarbrücken, und Mathilde von Sponheim.
    Ihre Kinder waren:
    • Heinrich IV. (* um 1165; † 1214), erw. 1178, 1178–1215 Herr von Wassenberg
    • Walram IV. (* um 1168; † 2. Juli 1226), 1221 Herzog von Limburg, Herr zu Monschau
    • Friedrich († IV. 1211/V.1212) Herr von Lummen
    • Gerhard II. († 1225), Herr von Wassenberg
    • Simon (1178; † 1195), 1193–1195 Elekt von Lüttich, 1195 Kardinal
    • Judith († 1202), ∞ Goswin IV. von Valkenburg († 1217) (siehe Herrschaft Heinsberg)
    • Macharius, bezeugt 1214
    • Isabella († 1221), ∞ Dietrich, Herr von Heinsberg und Valkenburg (1192; † 1227)

    Vor 1189 heiratete er in zweiter Ehe, Adelheid von Henneberg († um 1198), Tochter von Poppo VI., Graf von Henneberg, Burggraf von Würzburg. Diese Ehe blieb kinderlos.



    Literatur
    • Simon Pierre Ernst: Limbourg. Band 3, Lüttich, 1839, S. 360–363 (Digitalisat)
    • Heinrich Neu: Heinrich III.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 367 (Digitalisat).
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln Band I.2 (1999) Tafel 229
    • Tobias Weller: Die Heiratspolitik des deutschen Hochadels im 12. Jahrhundert. Köln 2004
    Weblink[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    • Familie der Heinrichs III. bei der Foundation for Medieval Genealogy

    Heinrich heiratete Sophia von Saarbrücken in cir 1165. Sophia (Tochter von Graf Simon I. von Saarbrücken und Mechtild von Sponheim) wurde geboren in cir 1149; gestorben in cir 1226. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Sophia von SaarbrückenSophia von Saarbrücken wurde geboren in cir 1149 (Tochter von Graf Simon I. von Saarbrücken und Mechtild von Sponheim); gestorben in cir 1226.

    Notizen:

    Sophia und Heinrich III. hatten acht Kinder, sechs Söhne und zwei Töchter.

    Kinder:
    1. 8. Herzog Walram IV. von Limburg wurde geboren in cir 1160; gestorben in 1226; wurde beigesetzt in Abtei Rolduc, Kerkrade.

  3. 20.  Graf Engelbert I. von BergGraf Engelbert I. von Berg (Sohn von Adolf II. von Berg und Irmgard? von Schwarzenburg); gestorben in Jul 1189 in Kubin, Banat.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Engelbert_I._(Berg)

    Engelbert I. von Berg (* unbekannt; urkundlich 1152–1189; † Anfang Juli 1189 in Kubin (serb. Kovin) im Banat, heute Serbien) war von 1161 bis 1189 Graf von Berg.

    Leben
    Engelbert war ein Sohn von Adolf II. von Berg aus dem Dynastengeschlecht Berg-Altena und dessen zweiter Ehefrau Irmgard von Schwarzenburg. Als Engelberts Vater im Jahr 1160 als Mönch in das Kloster Altenberg ging, teilte dieser die Grafschaft zwischen seinen zwei Söhnen Engelbert und Eberhard auf. Letzterer war der Ältere der beiden und erhielt die westfälischen Gebiete mit der Burg Altena, der späteren Grafschaft Mark. Engelbert dagegen empfing die rheinischen Gebiete mit Schloss Burg, die Grafschaft Berg. Urkundlich nachweisbar als Graf von Berg ist Engelbert ab 1165.

    Durch seine Treue zum Kaiser Friedrich Barbarossa und den Kölner Erzbischöfen gelang es ihm, die Grafschaft zu stabilisieren und die Einnahmen zu vergrößern. Er erweiterte seine Besitzungen um die Burgen Bensberg, Neu-Windeck und Elberfeld. Wohl im Frühjahr 1189 erhielt Engelbert vom Edelherrn Arnold von Teveren dessen gesamten rechtsrheinischen Besitz zu Holthausen, Düsseldorf, Buscherhof, Eickenberg bei Millrath, Monheim, Himmelgeist, am Rheinufer nahe Holthausen und an der Anger für 100 Mark als Pfand.[2] Das Pfand wurde nie eingelöst. Damit gelang Engelbert eine deutliche Abrundung der Grafschaft Berg im Norden. Kurz darauf brach er im Mai 1189 im Heer Kaiser Friedrich Barbarossas zum Dritten Kreuzzug auf. Die Reise führte sie die Donau entlang über den Balkan. Bereits Anfang Juli 1189 starb Engelbert bei Kubin in Serbien, nahe der damaligen ungarisch-byzantinischen Grenze.[3] Er war nach seinem Bruder Adolf der Zweite der Familie, der auf einem Kreuzzug starb. Mit dem Tod von Engelberts Söhnen Graf Adolf III., der 1218 auf dem Fünften Kreuzzug fiel, und Engelbert, der als Engelbert I. Erzbischof von Köln war und 1225 bei einem Überfall bei Gevelsberg getötet wurde, starb seine Familie im Mannesstamm aus.

    Engelbert heiratete Margaretha von Geldern in Spätestens 1175. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 21.  Margaretha von GeldernMargaretha von Geldern (Tochter von Heinrich I. von Geldern und Agnes von Arnstein).

    Notizen:

    Kinder:
    - Adolf (* spätestens 1175, † 7. August 1218 während des Fünften Kreuzzugs bei Damiette/Ägypten), von 1189 bis 1218 Graf von Berg
    - Engelbert (* 8. November 1185, † 7. November 1225 bei Gevelsberg), nach diversen Propst-Positionen von 1216 bis 1225 Erzbischof von Köln
    - eine namentlich nicht bekannte Tochter (möglicherweise namens Gisela), die 1225 als Nonne im Kloster Oelinghausen bei Arnsberg nachweisbar ist.

    Kinder:
    1. 10. Adolf III. von Berg wurde geboren in Spätestens 1175; gestorben am 7 Aug 1218 in Damiette, Ägypten.

  5. 24.  Graf Otto von Ahr (Are) und von HostadenGraf Otto von Ahr (Are) und von Hostaden (Sohn von Dietrich von Ahr (Are)).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1144-1149)
    Heisst auch von Hostaden.

    Begründer der Linie Are-Hochstaden

    Otto + Adelheid von Hochstaden (Hostaden). [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 25.  Adelheid von Hochstaden (Hostaden)Adelheid von Hochstaden (Hostaden) (Tochter von Gerhard II. von Hochstaden (Hostaden)).

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Hochstaden

    Grafschaft Hochstaden

    Die Grafschaft Hochstaden war ein mittelalterliches Territorium im Rheinland. Es bestand vom 11. bis zum 13. Jahrhundert. Nach dem Aussterben einer älteren Linie entstand eine jüngere Linie durch die Verbindung mit den Grafen von Are (Are-Hochstaden). Nachdem die Hauptlinie Are ausgestorben war, fiel deren Besitz an die Hochstadener Linie. Schließlich vermachten Erzbischof Konrad von Hochstaden und sein Bruder den Besitz dem Kölner Erzstift.

    Geschichte
    Ursprung war die frühmittelalterliche Motte Husterknupp nordwestlich von Köln. Über die frühen Besitzer ist kaum etwas bekannt, bereits im Mittelalter verschwand die Burg schon wieder. Die letzten Reste wurden durch den Braunkohlebergbau vernichtet.

    Die Grafen von Hochstaden gehen zurück auf Gerhard I. Dieser ist für die Zeit zwischen 1074 und 1096 bezeugt. Dessen Mutter stammte möglicherweise von den Ezzonen ab. Sein Vater trug den Namen Gerlach von Gulikgau. Gerlach war der Sohn von Gerard (Mosalensis) Graf im Gulikgau 1003–1029, Herr von Heimbach 1011, über die Herkunft seiner Frau ist nichts bekannt. Bei der Erbverteilung von 1246 starb Theodor von Are, die Ehe mit Bertha von Limburg blieb kinderlos. Somit hatten sowohl der Bischof von Köln als auch der Graf von Gulik einen Anspruch auf die Erbschaft. Gerlach bekam Wichinrode und sein Bruder Eberhard übernahm die Gulikgau und Heimbach. Dadurch hatte sein Nachkomme, der Graf von Gullik, auch Erbrechte auf dem Are-Hochstaden-Besitz.*

    Ein Bruder Gerhards war der Kölner Erzbischof Hermann III. von Hochstaden. Diese ältere Linie starb im Mannesstamm mit Gerhard II. 1149 aus. Die Erbtochter von Hochstaden und Wickrath Adelheid heiratete Otto von Are († um 1167). Dadurch kam der Besitz in die Hand der Familie von Are. Nach dem Tod des Vaters von Otto Dietrich I. von Are wurde das Erbe geteilt. Es entstanden die Linien Are, Nürburg und Hochstaden. Nach dem Tod Ottos wurde auch die Linie Hochstaden geteilt. Neben der Hauptlinie Hochstaden gab es eine Linie Wickerode (nach Wickrath), die mit einem Kölner Domherren mit Namen Heinrich (erwähnt 1283–1331) ausstarb.

    Die Grafen von Hochstaden unterstützten im deutschen Thronstreit die welfische Seite gegen Friedrich II.

    Die Linie Hochstaden kam nach dem Tod von Theoderich II., dem letzten Vertreter der Hauptlinie Are, in den Besitz von dessen Namen und Gebiet. Dieser Linie Are-Hochstaden entstammten Erzbischof Konrad und dessen Bruder Friedrich (erwähnt 1228–1265). Nachdem ihre Neffen Theoderich und Gerhard kinderlos verstorben waren, traten die Brüder den Besitz an das Erzstift Köln ab. Dazu gehörten unter anderem Neuenahr, Altenahr, Heimbach, Hardthöhe und Nürburg.

    Genealogie
    Ältere Linie
    Gerhard I. († nach 1096)
    Gerhard II. († nach 1145)
    Adelheid († vor 1162) heiratet Otto Graf von Are († vor 1162).
    Hermann III. von Hochstaden († 21. November 1099), Erzbischof von Köln
    Jüngere Linie
    Adelheid und Otto von Are
    Otto († nach 1208) Begründer der Linie Wickrath (∞ Alveradis von Saffenberg?)
    Lothar Bischof von Lüttich
    Dietrich († 1194 oder 1197) verheiratet mit Liuitgart von Dagsburg
    Lothar I. († nach 1215) verheiratet mit Mathilde von Vianden
    Lothar II. († 1237 oder 1242)
    Dietrich († 1246)
    Gerhard († 1242 oder 1245)
    Konrad († 18. September 1261), Erzbischof von Köln
    Friedrich († 1265)
    Elisabeth verheiratet mit Eberhard von Hengebach
    Mechthild († nach 1243) verheiratet mit Konrad von Müllenark
    Margareta († nach 1314) verheiratet mit Adolf IV. Graf von Berg

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Erbtochter

    Kinder:
    1. 12. Graf Dietrich (Theodericus) von Ahr und Hochstaden

  7. 26.  Graf Hugo II. von DagsburgGraf Hugo II. von Dagsburg (Sohn von Graf Folmar VI. von Metz und Mathilde (Mechthild) von Dagsburg und Moha).

    Hugo + Luitgard von Sulzbach. Luitgard (Tochter von Graf Berengar I. (II.) von Sulzbach und Adelheid von Megling-Frontenhausen (von Diessen-Wolfratshausen)) gestorben in nach 1163. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 27.  Luitgard von SulzbachLuitgard von Sulzbach (Tochter von Graf Berengar I. (II.) von Sulzbach und Adelheid von Megling-Frontenhausen (von Diessen-Wolfratshausen)); gestorben in nach 1163.
    Kinder:
    1. 13. Luitgard von Dagsburg und Moha

  9. 28.  Graf Friedrich II. von Vianden (von Salm)Graf Friedrich II. von Vianden (von Salm) (Sohn von Friedrich I. von Vianden).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1163-1175, Niedersalm; Graf von Niedersalm als Friedrich I.
    • Titel (genauer): 1163-1184, Vianden; Graf von Vianden https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Vianden

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_II._(Vianden)

    Friedrich II. von Vianden († 1187) war von 1163 bis 1175 Graf von Niedersalm (als Friedrich I.), und etwas später Graf von Vianden (1163–1184). Er war der jüngere Bruder des Grafen Siegfried I. von Vianden.

    Er heiratete Elisabeth von Salm, Tochter des Grafen Heinrich I. von Salm und Schwester des Grafen Heinrich II. von Obersalm.

    Von Friedrich II. und Elisabeth stammen ab die Grafen von Salm in den Ardennen, welche mit Graf Heinrich VII. von Niedersalm († 1416) aussterben.

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1163-1172)

    Friedrich II. von Vianden und Elisabeth von Salm begründeten die Linie Niedersalm (des Stammes der Grafen von Vianden) (1163–1794). Von ihnen stammen ab die Grafen von Salm in den Ardennen, welche mit Graf Heinrich VII. von Niedersalm († 1416) aussterben.

    Friedrich + Elisabeth von Salm. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 29.  Elisabeth von SalmElisabeth von Salm (Tochter von Graf Heinrich I. von Salm und Adelheid von Dagsburg (von Metz)).

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Salm_(Adelsgeschlecht)

    Salm (Adelsgeschlecht)

    Salm ist der Name eines ursprünglich moselländischen Grafengeschlechtes, einer Nebenlinie der Wigeriche, benannt nach der Burg Vielsalm in den Ardennen (heute Belgien) und der Ende des 12. Jahrhunderts neu gegründeten Burg Salm[1] in den Vogesen im Elsass (heute Frankreich).

    Das Geschlecht teilte sich schon im Mittelalter in die zwei Hauptlinien Ober- und Niedersalm auf, die beide später im Mannesstamm erloschen und ihre Besitzungen an andere Adelsgeschlechter vermachten, die sich daraufhin ebenfalls Grafen zu Salm nannten. Diese Familien teilten sich wiederum in Unterlinien, die später in den Fürstenstand erhoben wurden, zum Teil bis heute bestehen und zum Hohen Adel zählen.

    Geschichte
    Herkunft („Wigeriche“ zu Lothringen und Luxemburg)
    Stammvater war Wigerich, Pfalzgraf von Lothringen († vor 919). Sein vermutlicher Sohn Siegfried († 998) steht an der Spitze der Stammliste der Grafen von Luxemburg. Dessen Enkel Giselbert († 1056/59) trug 1036 den Titel eines Grafen von Salm und 1047 den eines Grafen von Luxemburg. Er teilte den Besitz auf seine Söhne Konrad I. von Luxemburg und Hermann von Salm († 1088) auf, wobei letzterer nicht nur der Stammvater des Hauses Salm, sondern auch der Gegenkönig von Heinrich IV. war.

    Teilung in Ober- und Niedersalm
    Hermanns Enkel Heinrich I. wiederum teilte die Grafschaft 1163 erneut: sein Sohn Heinrich II. bekam die Gebiete in den Vogesen (die sog. Grafschaft Obersalm), die Tochter Elisabeth bzw. der Schwiegersohn Graf Friedrich II. von Vianden die Gebiete in den Ardennen (von da an Niedersalm). Ab diesem Zeitpunkt gab es im Reich zwei Grafschaften Salm mit unterschiedlichen Entwicklungslinien.

    Linie Niedersalm (1163–1794)
    Niedersalm des Stammes Vianden (ab 1163)

    Friedrich II. von Vianden und Elisabeth von Salm begründeten die Linie Niedersalm (des Stammes der Grafen von Vianden). Von ihnen stammen ab die Grafen von Salm in den Ardennen, welche mit Graf Heinrich VII. von Niedersalm († 1416) aussterben.

    Niedersalm des Stammes Reifferscheidt (ab 1416)

    → Hauptartikel: Salm-Reifferscheidt
    Graf Heinrich VII. von Niedersalm († 1416) vermachte, nachdem seine Kinder alle ohne Nachkommen und vor ihm gestorben waren, den Besitz der Linie Niedersalm 1416 an seinen Neffen Johann V. von Reifferscheid († 1418). Die Herren von Reifferscheidt und Dyck waren wohl seine nächsten Blutsverwandten.[2] Sie sind erstmals Ende des 12. Jahrhunderts nachweisbar und besaßen ursprünglich eine Kleinherrschaft in der Eifel im Gebiet um Reifferscheid und Wildenburg. Johann VI. von Reifferscheid († 1475), der Sohn des Johann V., bekam den Besitz der Linie Niedersalm schließlich 1456 durch ein Urteil des Rates des Herzogtums Luxemburg zugesprochen. Ab 1460 nannte sich Johann VI. auch Graf zu Salm. Er ist der Stammvater der später in den Fürstenstand erhobenen Linien der Salm-Reifferscheidt:

    Salm-Reifferscheidt-Bedburg (nannten sich ab 1804 Salm-Reifferscheidt-Krautheim, ab 1888 Salm-Reifferscheidt-Krautheim und Dyck, 1958 erloschen)
    Salm-Reifferscheidt-Dyck (1888 erloschen)
    Salm-Reifferscheidt-Raitz (blühend)
    Ihre reichsunmittelbaren Territorien in der Eifel verlor die Familie Salm-Reifferscheidt erst 1794 im Zuge der französischen Revolutionskriege.

    Linie Obersalm (1163–1794)
    Die Herrschaft Obersalm lag in den Vogesen um die Burg Salm bei Schirmeck, etwa 45 km südwestlich von Straßburg. Die großen Nachbarn waren das Hochstift Straßburg im Norden und Herzogtum Lothringen im Süden. Die Linie Obersalm starb nach einer weiteren Teilung im 15. bzw. 17. Jahrhundert aus. Die eine Hälfte des Nachlasses ging 1475 an die Wild- und Rheingrafen zu Dhaun und Kyrburg, die andere 1600 an den Herzog von Lothringen.

    Obersalm des Stammes der Wild- und Rheingrafen (ab 1475)

    Die Nachkommen der Wild- und Rheingrafen zu Dhaun und Kyrburg nannten sich nun ebenfalls Grafen zu Salm, deren Linien ab 1623 mehrfach in den Fürstenstand erhoben wurden:

    Salm (1623 Reichsfürsten, 1738 erloschen)
    Salm-Salm (auch:Salm-Hoogstraten) (Stammsitz Badonviller und ab 1751 Senones in den Vogesen, 1647 Erbe der Grafschaft Anholt, 1739 Reichsfürsten, ab 1766 (Übergang Lothringens an Frankreich) Exklave in Frankreich, 1793 Annexion durch Frankreich. Bis heute ansässig auf Burg Anholt, Schloss Rhede, seit 1912 auf Haus Loburg und seit 1940 auf Schloss und Weingut Wallhausen (bei Bad Kreuznach).)
    Salm-Dhaun-Neufville (1628 an Friedrich I. Magnus von Salm (1606–1673), Karl Florentin zu Salm (1638–1676), Friedrich II. Carl Magnus (1658–1696), Wilhelm Florentin zu Salm (1670–1707), Nikolaus Leopold zu Salm-Salm (1701–1770); verkaufte es 1749 an den polnischen König Stanislaus, damit erloschen)
    Salm-Kyrburg (1742 Reichsfürsten, residieren im 18. Jahrhundert hauptsächlich in Paris, 1794 Annexion durch Frankreich. 1905 erloschen.)
    Salm-Grumbach (ab 1806 Fürstentum, später Salm-Horstmar)
    Salm-Horstmar in Varlar, Westfalen (1816 preußische Fürsten). Bis heute ansässig auf Schloss Varlar; einzige evangelische Linie der Fürstenhäuser zu Salm.
    Salm-Leizen (erloschen)
    Den Fürsten zu Salm-Salm und Salm-Kyrburg wurden 1803 im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses die südwestlichen Teile des vormaligen Hochstifts Münster als Entschädigung zugeteilt. Diese regierten sie gemeinsam als Kondominium. Residenz war die Burg Anholt.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Elisabeth, 1200 bezeugt; ∞ Friedrich II., Graf von Salm und Graf von Vianden, 1163/87 bezeugt. Von ihnen stammen ab die Grafen von Salm in den Ardennen, welche mit Graf Heinrich VII. von Niedersalm († 1416) aussterben. Dieser vermachte, nachdem seine Kinder alle ohne Nachkommen und vor ihm gestorben waren, seinen Besitz testamentarisch an seinen Neffen Johann V. von Reifferscheid († 1418). Die Herren von Reifferscheidt und Dyck waren wohl die nächsten Blutsverwandten des Erblassers.Johann VI. von Reifferscheid († 1475), der Sohn des Johann V., bekommt die Niedersalm’schen Güter 1456 durch ein Urteil des Rates des Herzogtums Luxemburg zugesprochen. Ab 1460 nennt sich Johann VI. auch „Graf zu Salm“. – Nachkommen: das Haus Salm-Reifferscheidt mit mehreren fürstlichen Linien.

    Notizen:

    Friedrich und Elisabeth hatten mindestens drei Kinder:
    - Friedrich III., Graf von Vianden
    - Hermann
    - Wilhelm I., Graf von Niedersalm
    - Katrin (* um 1155) ⚭ Wessel von Strünkede
    - Dietrich, Herr von Moers (* um 1160; † nach 1191)

    Kinder:
    1. 14. Graf Friedrich III. von Vianden


Generation: 6

  1. 32.  Herzog Heinrich II. von LimburgHerzog Heinrich II. von Limburg wurde geboren in cir 1110 (Sohn von Walram III. von Limburg und Judith (Jutta) von Wassenberg); gestorben in Aug 1167 in bei Rom.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1137 bis 1169, Herzogtum Limburg; Herzog von Limburg

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_II._(Limburg)

    Heinrich II. von Niederlothringen (* um 1110; † August 1167 bei Rom) war Herzog von Limburg.
    Um 1135 heiratete er Mathilde von Saffenberg (* um 1120; † 2. Januar 1145), Tochter des Grafen Adolf I. von Saffenberg. In zweiter Ehe heiratete er Laurette von Flandern, Tochter von Dietrich von Elsass. Aus der ersten Ehe stammt Heinrich III. von Limburg (* um 1140; † 21. Juli 1221 Rolduc), der 1167 Sophia von Saarbrücken (* 1155; † 1226) (Tochter von Simon I. von Saarbrücken) heiratet, und Margarethe von Limburg (∞ Gottfried III. von Löwen).
    Ab Heinrich II. führt die Familie nicht mehr die Bezeichnung Herzöge von Niederlothringen sondern Herzöge von Limburg. Heinrich führte diesen Titel von 1139 bis 1167.



    Literatur
    • Heinrich Neu: Heinrich II.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 367 (Digitalisat).

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Limburg war ein historisches Territorium im Heiligen Römischen Reich, dessen Kerngebiet weitgehend im Nordosten des heutigen Belgien (Provinz Lüttich) liegt.
    Ebenfalls Herzogtum Limburg hieß von 1839 bis 1866 die niederländische Provinz Limburg die als solche in den Deutschen Bund aufgenommen wurde und mit dem alten Herzogtum keine Gemeinsamkeit aufweist.
    Der geschichtliche Ursprung liegt im frühen 11. Jahrhundert, als die gleichnamige Burg Limburg erbaut wurde. Sein definitives Ende besiegelten die Franzosen, als sie das Gebiet 1793 annektierten und an Frankreich anschlossen. Zunächst nur Grafen, erstritten sich die Limburger im 12. Jahrhundert aufgrund des mehrfach erhaltenen Titels Herzog von Niederlothringen den Herzogtitel auf Dauer.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Limburg

    Heinrich heiratete Mathilde von Saffenberg in cir 1135. Mathilde wurde geboren in cir 1120; gestorben am 2 Jan 1145. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Mathilde von Saffenberg wurde geboren in cir 1120; gestorben am 2 Jan 1145.
    Kinder:
    1. 16. Herzog Heinrich III. von Limburg wurde geboren in cir 1140; gestorben am 21 Jul 1221 in Klosterrath.
    2. Margarete von Limburg

  3. 34.  Graf Simon I. von SaarbrückenGraf Simon I. von Saarbrücken (Sohn von Graf Friedrich von Saarbrücken und Herzogin Gisela von Oberlothringen?); gestorben in nach 1183.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1135-1182, Grafschaft Saarbrücken; Graf von Saarbrücken https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Saarbrücken

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_I._(Saarbrücken)

    Simon I. von Saarbrücken († nach 1183) war 1135–1183 Graf von Saarbrücken.

    Leben
    Simon war ein Sohn des Grafen Friedrich von Saarbrücken und seiner Frau Gisela. Nach dem Tode seines Vaters folgte er als Graf von Saarbrücken, sein jüngerer Bruder Adalbert wurde 1138 Erzbischof von Mainz. Nach Simons Tod wurde sein Besitz aufgeteilt. Der älteste Sohn Simon erhielt die Grafschaft Saarbrücken, der jüngere Sohn Heinrich, begründete die Grafschaft Zweibrücken. 1168 zerstörte Friedrich Barbarossa Burg Saarbrücken und drei weitere Saarbrücker Burgen.

    Familie
    Simon war verheiratet mit Mechtild von Sponheim.

    Simon + Mechtild von Sponheim. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 35.  Mechtild von SponheimMechtild von Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Spanheimer

    Die Spanheimer, auch Sponheimer, waren ein Dynastengeschlecht, das aus Rheinfranken stammte. Der Name geht zurück auf die heute im Landkreis Bad Kreuznach gelegene Burg Sponheim.

    Übersicht
    Nach dem Aussterben der Eppensteiner 1122 ging die Herzogswürde in Kärnten an die Spanheimer über, die bis 1269 dort regierten. Nominell verblieben sie bis 1279 Herzöge von Kärnten. Zur Zeit der größten Ausdehnung der Besitzungen des Spanheimer Gesamthauses um das Jahr 1151 erstreckten sich diese neben den Ursprungsgebieten um Sponheim an der Nahe von Istrien und Venetien über Tirol und Kärnten und den Osten Bayerns bis hinauf nach Tirschenreuth in der Oberpfalz; es umfasste die Grafschaft Sponheim, das Herzogtum Kärnten, die Markgrafschaft Verona, die Grafschaft im Lavanttal, die Grafschaft Lebenau, die Grafschaft Kraiburg-Marquartstein sowie die Grafschaft Ortenburg.

    Ein Teil der Familie blieb in Sponheim. Das dortige Grafengeschlecht starb jedoch im 15. Jahrhundert in der Hauptlinie aus. Die rheinischen Grafen von Sponheim vererbten die Grafschaft Sponheim durch weibliche Linien an Verwandte.

    Seitenzweige der Spanheimer wurden zu weiteren einflussreichen und geschichtsträchtigen Geschlechtern, so die Grafen von Lebenau (bis 1229), die bayerischen Reichsgrafen von Ortenburg, denen 1209 die Pfalzgrafenwürde von Bayern, das zweitwichtigste Amt im Herzogtum Bayern, verliehen wurde, das sie bis 1248 innehatten. Ein weiterer Seitenzweig der Grafen von Sponheim beerbte 1246/47 die Grafen von Sayn sowie 1361 die Grafen von Wittgenstein und stiftete damit das gräfliche, ab Ende des 18. Jahrhunderts fürstliche Haus Sayn-Wittgenstein, das – ebenso wie die Ortenburger – bis 1806 reichsunmittelbar regierte und ebenfalls noch existiert.

    Bekannte Wappen des Hauses
    Das Stammwappen der Spanheimer ist ein von Silber und Rot ungezählt geschachter Schild.

    Der Seitenzweig der Ortenburger führte als Familienwappen einen silbernen Wechselzinnenbalken auf rotem Grund.

    Der pfalzgräfliche Seitenzweig der Ortenburger führte einen blauen, feuerspeienden Panther auf silbernem Grund als Wappen.

    Der Zweig, der von 1122 bis 1279 (nominell bis 1269) die Herzöge von Kärnten stellte, führte in seiner Hauptlinie bis 1246 einen schwarzen Panther auf silbernem Grund (bzw. als Pelzstücke: in schwarzem Zobel auf Hermelin). Da 1246 das babenbergische Erbe (Österreich) freigeworden war, wurde, um den Erbanspruch zu unterstreichen, ein neues Wappen angenommen: ein golden-rot gespaltener Schild, darin vorn der babenbergische Löwe in seiner Dreizahl (Wappen der babenbergischen Linie Mödling), hinten der halbe österreichische Bindenschild; die Helmzier: ein Pfauenstoß, ging dabei auf das österreichische Wappen zurück. Der Schild wurde bei der Übernahme Kärntens durch die Meinhardiner von diesen übernommen, wie er auch heute noch vom Land Kärnten (im großen Wappen, mit Helm, allerdings mit anderer Helmzier, wie sie seit 1363 besteht) geführt wird.[1][2]

    Ursprung
    Siegfried I. von Spanheim († 1065), der erste urkundlich nachweisbare Spanheimer, kam im Gefolge des Salier-Kaisers Konrad II. aus Rheinfranken nach Kärnten. Durch Heirat mit der Sieghardinger Erbtochter Richgard von Lavant († 1072) kam er zu reichen Besitzungen in Tirol und Kärnten (Gegend von St. Veit, Lavanttal, Gegend von Klagenfurt, Vogtei St. Georgen) sowie in den südöstlichen Marken (Marburg, Drau, Sann, Friaul). 1045 erlangte er durch Kaiser Heinrich III. das Markgrafenrecht für die Ungarnmark, welches er nur kurz innehatte. Siegfried wird bisher als Spitzenahn (Stammvater) der Spanheimer in Kärnten und Bayern angesehen. Seine direkten Vorfahren sind aus Mangel an Quellen nicht mehr feststellbar.[3] Es lassen sich aber seine verwandtschaftlichen Beziehungen mit den Zeisolf-Wolframen, den Grafen im Königssondergau und dem verbleibenden Zweig der Spanheimer im Rheinland nachweisen.[4]


    Graf Engelbert I. von Spanheim als Stifter des Klosters St.Paul im Lavanttal
    Seine beiden Söhne Engelbert I. und Hartwig gründeten 1091 das Stift St. Paul im Lavanttal als geistliches Zentrum in der Burg der Mutter. Engelbert I. gelang es unter anderem erneut den Titel eines Markgrafen zu erlangen, 1090 wurde er zum Markgrafen von Istrien ernannt. Infolge des Investiturstreits 1091 wurde er jedoch der Grafschaft im Pustertal durch Erlass des Kaisers Heinrich IV. enthoben, welcher sie anschließend dem Hochstift Brixen stiftete. Engelberts jüngster Sohn Heinrich erlangte 1122 die Herzogswürde in Kärnten. Durch Engelberts Sohn Siegfried I. von Lebenau – er begründete die Grafschaft Lebenau im Salzburger Raum – und seinen Enkel Rapoto I., Gründer der Grafschaft Ortenburg, festigte das Spanheimer Haus seine Stellung, neben Tirol und Kärnten, auch im Herzogtum Bayern.

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Notizen:

    Simon I. und Mechtild von Sponheim hatten etwa 8 Kinder.
    -Simon II., Graf von Saarbrücken († nach 1207) ∞ (vor 1180) Liutgard von Leiningen († nach 1239) Tochter von Emich III., Graf von Leiningen
    -Heinrich I., Graf von Zweibrücken († 1228) ∞ Hedwig von Lothringen († nach 1228), Tochter von Herzog Friedrich I. von Lothringen
    -Friedrich († vor 1187)
    -Gottfried, Kanoniker in Mainz
    -Adalbert († nach 1210), Archidiakon in Mainz
    -Jutta († vor 1223) ∞ Folmar, Graf von Blieskastel
    -Sophie († nach 1215) ∞ Heinrich III., Herzog von Limburg (* um 1140; † 1221)
    -Agnes († vor 1180) ∞ Günther III., Graf von Schwarzburg († nach 1197)

    Kinder:
    1. Graf Simon II. von Saarbrücken gestorben in nach 1207.
    2. Graf Heinrich I. von Zweibrücken (von Saarbrücken) gestorben in 1228.
    3. 17. Sophia von Saarbrücken wurde geboren in cir 1149; gestorben in cir 1226.

  5. 40.  Adolf II. von BergAdolf II. von Berg wurde geboren in 1090er (Sohn von Graf Adolf I. von Berg und Adelheid von Lauffen); gestorben in 12 Okt 1160 bis 1170 in Burg Berge, Altenberg, Odenthal; wurde beigesetzt in Abtei Altenberg, Odenthal.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: ab 1160, Abtei Altenberg, Odenthal; Mönch im Kloster Altenberg. 1160 teilte Adolf II. seine Grafschaft und gab sie an seine Söhne Everhard und Engelbert weiter. Anschließend trat er als Konverse in das Kloster Altenberg ein.
    • Titel (genauer): ab 1106, Herzogtum (Grafschaft) Berg; Graf von Berg
    • Besitz: Schloss Burg, Wupper; Erbaut das Schloss Burg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_II._(Berg)

    Adolf II. von Berg

    (* 1090er[1]; urkundlich 1115–1160; † 12. Oktober 1160–1170 in Odenthal-Altenberg) war von 1115 bis 1160 Graf von Berg.

    Leben
    Adolf II. war ein Sohn des Grafen Adolf I. von Berg aus dem Dynastengeschlecht Berg-Altena. Nach dem Tod seines Vaters 1106 übernahm Adolf die Grafschaft Berg. Urkundlich erscheint er erstmals 1115 als Graf von Berg. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits Vogt der Benediktinerabtei Werden und ungefähr 20 Jahre alt. Ab 1125 war er Vogt der Abtei Siegburg. Später war er ferner Vogt des Klosters Dünnwald, der Abtei Deutz, des Klosters Cappenberg sowie der rechtsrheinischen Besitzungen des Kölner Domstiftes. Spätestens um 1120 heiratete er die Tochter Adelheid des Grafen von Arnsberg und erweiterte und festigte den Besitz seines Adelsgeschlechts in Westfalen. Adelheid starb vor 1131. Mit ihr hatte Adolf möglicherweise einen Sohn:

    Adolf (* 1120–1125; † 28. Juli 1148 bei der Belagerung von Damaskus während des Zweiten Kreuzzugs).
    Allerdings kann für diesen Sohn Adolf nicht sicher belegt werden, dass er ein Sohn Adelheids war. Möglicherweise stammte dieser Sohn Adolf auch aus der zweiten Ehe seines Vaters. Denn spätestens 1131 heiratete Adolf II. in zweiter Ehe eine Nichte des Kölner Erzbischofs Friedrich I. von Schwarzenburg, möglicherweise Irmgard, eine Tochter von Engelbert von Schwarzenburg. Aus dieser Ehe stammen folgende Kinder:

    Eberhard (auch Everhard) (*/† unbekannt; urkundlich 1144–1174), von 1161 bis 1180 Graf von Altena.
    Friedrich (* 1121–1125; † 15. Dezember 1156 in Pavia, Lombardei), war von 1156 bis 1158 Erzbischof von Köln.
    Engelbert (* unbekannt; urkundlich 1152–1189; † Anfang Juli 1189 bei Kovin, Serbien), war von 1161 bis 1189 Graf von Berg.
    Bruno (auch Brun) (* spätestens um 1140; † nach 1193 als Mönch im Kloster Altenberg), war nach diversen Probst-Positionen von 1191 bis 1193 Erzbischof von Köln.
    Adolf (* kaum vor 1148 und spätestens 1150; urkundlich 1192–1197; † unbekannt)
    Adolf II. war der Gründer von Schloss Burg (novus mons), welches er frühestens 1140, vielleicht erst 1160 bezog.[2] 1133 wurde von ihm die alte Stammburg der Grafen von Berg, die Burg Berge in Odenthal-Altenberg, an den Zisterzienser-Orden übergeben. Bis zur Fertigstellung von Schloss Burg residierte er auf Burg Altena, die er 1152 ausbauen ließ, und Burg Hövel. Von großer wirtschaftlicher und politischer Bedeutung für die Grafschaft Berg war die Kontrolle der hansischen Handelswege zwischen Köln und Dortmund sowie der Silberreichtum des Bergischen Landes, der durch Münzprägungen ab dem zweiten Drittel des 11. Jahrhunderts dokumentiert ist. Auch Adolf II. von Berg ließ in Wildberg, Bensberg und Siegburg Münzen schlagen.

    Möglicherweise beteiligte sich auch Adolf II. wie andere deutsche Fürsten am Zweiten Kreuzzug. Sein ältester Sohn Adolf lässt sich sicher als Kreuzfahrer nachweisen; er fiel 1148 bei der erfolglosen Belagerung von Damaskus.[3] 1160 teilte Adolf II. seine Grafschaft und gab sie an seine Söhne Everhard und Engelbert weiter. Anschließend trat er als Konverse in das Kloster Altenberg ein. Dieses Verhalten ist für einen Monarchen sehr unüblich. Meist trugen sie ihre Titel bis zur letzten Salbung und gaben sie nicht vorher ab, um Mönch zu werden. Von Kaiser Friedrich II. ist beispielsweise überliefert, dass dieser auf dem Sterbebett die Kutte der Zisterzienser anlegte und als solcher starb. Möglicherweise hatte Adolfs Bruder Everhard, der 1129 Mönch im Zisterzienserkloster Morimond geworden war und ab 1143 als Abt im Kloster Georgenthal bei Gotha in Thüringen fungierte, in dieser Entscheidung größeren Einfluss auf Adolf II. Adolf II. starb wahrscheinlich am 12. Oktober 1170 und wurde zuerst in der Markuskapelle begraben, dem ältesten Gebäude Altenbergs aus dem Jahr 1125. Nachdem das Querschiff des Altenberger Doms fertiggestellt war, wurden die Gebeine anlässlich des Begräbnisses von Propst Konrad 1313 in den Dom überführt.

    Literatur
    Alexander Berner: Kreuzzug und regionale Herrschaft. Die älteren Grafen von Berg 1147–1225, Böhlau, Köln 2014, ISBN 978-3-412-22357-1.
    Thomas R. Kraus: Die Entstehung der Landesherrschaft der Grafen von Berg bis zum Jahre 1225. (= Bergische Forschungen. Band 16.) Schmidt, Neustadt an der Aisch 1981, ISBN 3-87707-02-4.

    Mehr unter obigem Link..

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Abtei_Altenberg

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Berg

    Gestorben:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Altenberg_(Bergisches_Land)

    Begraben:
    Erst in der Markuskapelle dann im Altenberger Dom

    Adolf heiratete Irmgard? von Schwarzenburg in spätestens 1131. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 41.  Irmgard? von SchwarzenburgIrmgard? von Schwarzenburg (Tochter von Engelbert von Schwarzenburg und aus der Steiermark).

    Notizen:

    Name:
    Eine Irmgard findet sich nicht als Tochter des Engelbert in der Stammliste der Schwarzenburger..?
    Jedoch eine Margarethe die den Adolf von Saffenberg geheiratet hat?

    Notizen:

    Kinder:
    - Eberhard (auch Everhard) (*/† unbekannt; urkundlich 1144–1174), von 1161 bis 1180 Graf von Altena.
    - Friedrich (* 1121–1125; † 15. Dezember 1156 in Pavia, Lombardei), war von 1156 bis 1158 Erzbischof von Köln.
    - Engelbert (* unbekannt; urkundlich 1152–1189; † Anfang Juli 1189 bei Kovin, Serbien), war von 1161 bis 1189 Graf von Berg.
    - Bruno (auch Brun) (* spätestens um 1140; † nach 1193 als Mönch im Kloster Altenberg), war nach diversen Probst-Positionen von 1191 bis 1193 Erzbischof von Köln.
    - Adolf (* kaum vor 1148 und spätestens 1150; urkundlich 1192–1197; † unbekannt)

    Verheiratet:
    Spätestens 1131 heiratete Adolf II. in zweiter Ehe eine Nichte des Kölner Erzbischofs Friedrich I. von Schwarzenburg, möglicherweise Irmgard, eine Tochter von Engelbert von Schwarzenburg.

    Kinder:
    1. Graf Eberhard I. von Berg-Altena wurde geboren in cir 1130; gestorben am 23 Jan 1180.
    2. 20. Graf Engelbert I. von Berg gestorben in Jul 1189 in Kubin, Banat.

  7. 42.  Heinrich I. von GeldernHeinrich I. von Geldern wurde geboren in cir 1117 (Sohn von Gerhard II. von Geldern (von Wassenberg) und Ermengarde von Zutphen); gestorben in 27 Mai oder 10 Sep 1182; wurde beigesetzt in Kloster Kamp.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Geldern)

    Heinrich I. von Geldern (* um 1117; † 27. Mai oder 10. September 1182) war Graf von Geldern und Zutphen.
    Er war der Sohn des Grafen Gerhard II. von Geldern († 1131) und Ermgard von Zutphen († 1138). Von seinem Vater erbte er die Grafschaft Geldern, von seiner Mutter die Grafschaft Zutphen.
    Er schob durch Rodungen einen großen Keil in das Utrechter Bistumsgebiet, musste aber auf holländischen Druck hin ein Bündnis mit der Stadt Utrecht gegen den Bischof aufgeben.
    Um 1135 heiratete er Agnes von Arnstein, ihr gemeinsamer Sohn und Erbe war Graf Otto I. von Geldern.
    Heinrich liegt im Kloster Kamp begraben.

    Nachkommen
    • Gerhard III ∞ Ida von Elsass, Tochter von Matthäus von Elsass, Gräfin von Boulogne
    • Otto
    • Agnes ∞ Heinrich IV von Namur-Luxemburg
    • Adelheid ∞ Gerhard II. von Loon
    • Margaretha ∞ Engelbert I. von Berg



    Literatur
    • Pieter Lodewijk Muller: Heinrich, Graf von Gelder. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 11, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 516.
    • Ralf G. Jahn: Die Genealogie, der Vögte, Grafen und Herzöge von Geldern. In: Johannes Stinner, Karl-Heinz Tekath (Hrsg.): Gelre – Geldern – Gelderland. Geschichte und Kultur des Herzogtums Geldern (= Herzogtum Geldern. Bd. 1 = Veröffentlichunen der Staatlichen Archive des Landes Nordrhein–Westfalen. Reihe D: Ausstellungskataloge staatlicher Archive. Bd. 30). Verlag des Historischen Vereins für Geldern und Umgegend, Geldern 2001, ISBN 3-9805419-4-0, S. 29–50.

    Heinrich + Agnes von Arnstein. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 43.  Agnes von Arnstein

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Arnstein

    Kinder:
    1. Graf Otto I. von Geldern wurde geboren in cir 1150; gestorben in nach 30.4.1207; wurde beigesetzt in Kloster Kamp, Kamp-Lintfort, Nordrhein-Westfalen, DE.
    2. Agnes von Geldern
    3. Gerhard III. von Geldern gestorben in 1181.
    4. Adelheid von Geldern
    5. 21. Margaretha von Geldern

  9. 48.  Dietrich von Ahr (Are)Dietrich von Ahr (Are)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Are

    Die Grafen von Are waren ein bedeutendes, bereits aus dem Frühmittelalter stammendes edelfreies Adelsgeschlecht, das an der Mittelahr begütert war.

    Ursprünge
    Im Jahr 1087 wird Sigewin, Erzbischof von Köln, als erster namentlich bekannter Vertreter der Grafenfamilie von Are urkundlich erwähnt. Das Adelsgeschlecht führte einen silbernen Reichsadler in Rot im Wappen.

    Zur Zeit von Papst Urban II. wurde Diedrich I. 1107 als Zeuge in einer Stiftungsurkunde in der Reihenfolge (Rangfolge) gleich nach dem ranghöheren Grafen von Luxemburg genannt. Er war der erste, der als Mitglied der Familie von Are urkundlich eindeutig benannt wurde. Schon für 930 nennt Schannat einen Gaugrafen des Ahrgaus namens Sigebod als Vorfahren der Familie.[1] Sigebodo könnte der Stifter des Klosters Steinfeld (nahe Münstereifel) gewesen sein, einen Beweis gibt es indes nicht.

    Geschichte
    Diedrich war Obervogt von Münstereifel, ein Amt, das er als Lehen der Abtei Prüm hielt. Das Kölner Domkapitel wählte Graf Diedrich zum Schirmvogt von Erpel, worauf er jedoch bald wieder verzichtete.[2]

    Im Folgenden wurde Diedrich in Urkunden des Kölner Erzbischofs Friedrich öfters als „Comes de Are“ erwähnt, so 1117, 1120 und 1125.[1] Als ein treuer Anhänger des Erzbischofs errang Diedrich 1114 auf dem Schlachtfeld bei Andernach einen Sieg über die kaiserlichen Truppen Heinrichs V. Er starb zwischen 1126 und 1132 und hinterließ vier Söhne, seinen Nachfolger Lothar, Ulrich, Gerhard und Otto.[3] Im Jahr 1140 teilten sich die Linien Are-Hochstaden und Are-Nürburg.

    In dieser Zeit nahmen die Gaugrafen ihre Namensgebung allmählich von ihren Burgen und Schlössern auf. Diese verschiedenen Namen erzeugten vielfach erneute Verwirrung. So kamen in der edelfreien Familie derer von Are in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts die Namen Hochstaden, Nürburg, Wickerode, Nuwenaar vor, alle aus einem Edelgeschlecht. Gleichzeitig taucht der Gebrauch bestimmter Wappen auf.[4]

    Nächster bedeutender Vertreter der Familie war der um 1100 auf Burg Are geborene Gerhard von Are.[5] Er war vermutlich zweitältester Sohn von Diedrich I., dem Stifter der Familie. 1124 wurde er Propst des Bonner Cassius-Stiftes. 1156 war er sogar als Nachfolger des Kölner Erzbischofs Arnold von Wied für den Erzstuhl im Gespräch. Er verstarb am 23. Februar 1169 in Bonn.

    Weitere Söhne Dietrichs I. waren Lothar, Friedrich, Ulrich, Hugo und Otto. Ob ein in den Quellen gelegentlich auftauchender Poppo ebenfalls ein Sohn Dietrichs war bleibt ungewiss. Otto heiratete vor 1162 Adelheid von Hochstaden und beerbte die Grafen von Hochstaden. Lothar setzte die Hauptlinie fort. Ulrich erwarb die Nürburg, die nur im Mannesstamme vererblich war, woraufhin das Grafengeschlecht den Kölner Erzbischof Rainald von Dassel bat, das Erbe auch den weiblichen Nachkommen zuzusichern. Dieser Bitte entsprach der Erzbischof. 1144 und 1147 war Ulrich zusammen mit seinem Bruder Otto bereits einmal erwähnt worden.

    Ulrich von Are sowie sein Sohn Gerhard tauchen seit Mitte des 12. Jahrhunderts mehrfach in urkundlichen Zeugenreihen auf; so ging nach Aktenlage die Burg Nürburg an Ulrich, die Burg Are an den Sohn Gerhard. Auch Graf Ulrich scheint ein hohes Alter erreicht zu haben. Letztmals taucht er 1216 auf; er wird dort als „verstorben“ genannt.

    1246 verleibte Erzbischof Konrad von Are-Hochstaden den Ahrgau dem Kurstift Köln ein, wo es zu seinem Vorteil für 550 Jahre verblieb.

    Mehr, auch Stammliste, unter dem Link oben..

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1105-1126)
    Vogt des "neuen Klosters" Münstereifel.

    Kinder:
    1. 24. Graf Otto von Ahr (Are) und von Hostaden

  10. 50.  Gerhard II. von Hochstaden (Hostaden)Gerhard II. von Hochstaden (Hostaden) (Sohn von Gerhard I. von Hochstaden).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1094-1136)
    Heisst auch Wickerode, Vogt zu Prüm, Stifter der Kirche zu Hamborn.

    Kinder:
    1. 25. Adelheid von Hochstaden (Hostaden)

  11. 52.  Graf Folmar VI. von MetzGraf Folmar VI. von Metz (Sohn von Graf Folmar V. von Metz); gestorben in 1145.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Hombourg; Graf von Hombourg https://de.wikipedia.org/wiki/Hombourg
    • Besitz: Beaupré; Gründet die Zisterzienserabtei https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Beaupré_(Lorraine)
    • Titel (genauer): 1111-1145, Metz; Graf von Metz https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Metz

    Folmar + Mathilde (Mechthild) von Dagsburg und Moha. Mathilde (Tochter von Albert I. (Adalbert) von Dagsburg (von Egisheim) (Etichonen) und Ermensinde von Luxemburg) gestorben in nach 1157. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 53.  Mathilde (Mechthild) von Dagsburg und MohaMathilde (Mechthild) von Dagsburg und Moha (Tochter von Albert I. (Adalbert) von Dagsburg (von Egisheim) (Etichonen) und Ermensinde von Luxemburg); gestorben in nach 1157.
    Kinder:
    1. Agnes von Metz
    2. Klementia von Metz
    3. 26. Graf Hugo II. von Dagsburg

  13. 54.  Graf Berengar I. (II.) von SulzbachGraf Berengar I. (II.) von Sulzbach wurde geboren in vor 1080 (Sohn von Graf Gebhard I. (II.) von Sulzbach und Irmgard von Rott); gestorben am 3 Dez 1125.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Berengar_I._von_Sulzbach

    Graf Berengar I. von Sulzbach (zuweilen gezählt auch als Berengar II. von Sulzbach; * vor 1080; † 3. Dezember 1125) entstammte dem Adelsgeschlecht der Grafen von Sulzbach und war der Sohn von Graf Gebhard II. († 1085) und Irmgard von Rott († 1101)

    Leben
    Berengar I. war zuerst für höchstens sechs Jahre bis zu ihrem Tod 1105 mit Adelheid von Lechsgemünd verheiratet. Diese Ehe blieb vermutlich kinderlos. Danach heiratete er Adelheid von Dießen-Wolfratshausen, mit der er sechs Kinder hatte. Vermutlich dank Berengars Verbindungen, unter anderem zu dem römisch-deutschen König und Kaiser Heinrich V., heirateten vier dieser Kinder in höchste Kreise ein: Gebhard III. von Sulzbach war mit Mathilde, der Tochter des bayerischen Herzogs Heinrich IX. verheiratet, Gertrud von Sulzbach wurde die Gemahlin des römisch-deutschen Königs Konrad III., Luitgart von Sulzbach war Herzogin von Niederlothringen und Bertha von Sulzbach wurde als Gemahlin von Manuel I. Komnenos Kaiserin von Ostrom (Byzantinisches Reich).[1]

    Berater Heinrichs V.
    Graf Berengar I. von Sulzbach war maßgeblich am Sturz Kaiser Heinrichs IV. und der Einsetzung von dessen Sohn Heinrich V. beteiligt.[2] Insbesondere zwischen 1104 und 1106 tritt er häufig an der Seite Heinrichs V. auf und war für ihn als einer seiner wichtigsten Berater in Reichsangelegenheiten unterwegs. Zwischen 1108 und 1111 nahm er an dessen Feldzügen in Ungarn und Polen sowie an dessen Romzug teil. Vom Januar 1116 bis Herbst 1119 ist von ihm keine Präsenz an Heinrichs Königshof nachweisbar, erst wieder anschließend bis 1125. Es wird angenommen, dass sich Graf Berengar während seiner Abwesenheit vom Königshof wieder vermehrt seinen Stiftsgründungen gewidmet hat.[3] Berengar ist als einziger Graf unter den Großen zu finden, die als Zeugen der Wormser Übereinkunft von 1122 in Erscheinung traten.

    Kirchlicher Reformkreis
    Als Teil der Führungsgruppe eines sich über Bayern, Schwaben und Sachsen erstreckenden kirchlichen Reformkreises gründete er unter anderem die Stifte Berchtesgaden, Baumburg und Kastl,[4] letzteres zusammen mit Graf Friedrich von Kastl-Habsberrg und dessen Sohn Otto. In einem vermutlich an ihn adressierten und gegen Kaiser Heinrich IV. gerichteten Brief heißt es: „Nullus salvatus est in diluvio extra archam, quae figuram gerebat ecclesiae.“ (Niemand ist in der Sintflut gerettet worden außerhalb der Arche, welche die Gestalt der Kirche trug.) Denn der religiös-ideelle Hintergrund dieses adligen Reformkreises lautete: Ein aus der „heilsbringenden Kirche“ gebannter Kaiser führt das Volk ins Verderben. „Nur die wahre Kirche, die Kirche der gregorianischen und monastischen Reform, konnte den Weg der Rettung weisen.“[5]

    Stiftsgründungen
    Seine erste Stiftsgründung, das Klosterstift Berchtesgaden, erfolgte im Auftrag seiner Mutter Irmgard von Rott. Der Legende nach zur Erfüllung eines Gelübdes zum Dank für die Errettung seines Vaters Gebhard II. von Sulzbach nach einem Jagdunfall bei dem Felsen, auf dem heute die Berchtesgadener Stiftskirche steht.
    Den Berchtesgadener Besitz hatte seine Mutter Irmgard aus ihrer ersten Ehe mit dem Sieghardinger Grafen Engelbert V. im Chiemgau als Witwengabe eingebracht und hierzu in ihrem Gelübde verfügt, dass dort eine Klerikergemeinschaft nach der Idee des „gemeinschaftlichen Lebens“ („congregatio clericorum communis vite“) entstehen soll. „Durch verschiedene weltliche Angelegenheiten aufgehalten“, vermochte Irmgard die Gründung des Stifts nicht mehr selber in die Wege zu leiten. Deshalb beauftragte sie kurz vor ihrem Tod ihren Sohn Berengar, die Stiftsgründung zu „ihrem und seinem Seelenheil“ voranzutreiben.[6]
    Berengar I. ernannte noch im Todesjahr seiner Mutter (1101) den Kanoniker Eberwin zum ersten Stiftspropst. Unter dessen Führung entsandte er drei Augustiner-Chorherren und vier Laienbrüder aus dem Kloster Rottenbuch, das seinerzeit als Mutterstitift der Augustiner in Altbayern wegweisend in der Kanonikerreform war, nach Berchtesgaden. Gemeinsam mit seinem Stiefbruder Kuno von Horburg-Lechsgemünd setzte sich Berengar I. anschließend für die päpstliche Bestätigung der Klostergründung ein. Vermutlich 1102 (spätestens 1105) reiste Kuno von Horburg im Auftrag Berengars I. zusammen mit Eberwin nach Rom.[7] Papst Paschalis II. hatte „sehr wahrscheinlich“ bereits am 7. April 1102 das gräfliche Eigenkloster berthercatmen[8] unter seininen Schutz gestellt,[4] und dieses „Privileg“ Berengar I. und Kuno von Horburg schriftlich bestätigt.[9] Nach der großen Lateransynode (Ende März, Anfang April 1102) wurde Berengar I. nämlich am 12. Mai 1102 auch das Privileg für das hirsauischhe Reformkloster Kastl erteilt,[10] das er 1102/03 gemeinsam mit Graf Friedrich Habsberg-Kastl, dessen Sohn Graf Otto von Habsberg und Gräfin Luitgard von Zähringen, Schwester des aus Konstanz verdrängten Bischofs Gebhard III., gegründet hat. Und damit nicht genug, soll im selben Jahr von Paschalis II. auch noch das Privileg für das Kloster Baumburg bestätigt worden sein.[11]
    Doch das Berchtesgadener Stift kam vorerst nicht über eine Zelle hinaus.
    Laut der Fundatio monasterii Berchtesgadensis hätten die Augustiner „die einsame Wildnis Berchtesgadens, den schreckenerregenden Bergwald und das entsetzliche Erlebnis von ständigem Eis und Schnee“ als sehr unwirtlich empfunden und deshalb nach einem geeigneteren Platz gesucht.[12]
    Vermutlich aber war Berengar I. nicht in der Lage, mehrere Klöster gleichzeitig angemessen auszustatten.[13] Außerdem war er zwischen 1104 und 1106 in die heftigen Kämpfe Heinrichs V. gegen dessen Vater Kaiser Heinrich IV. verstrickt. Selbst das Anliegen seiner Frau Adelheid von Lechsgemünd[14], die Witwengüter aus ihren ersten beiden Ehen ebenfalls zur Gründung eines Reformstifts aufzuwenden, vermochte Berengar nicht gleich umzusetzen. Adelheid sah sich deshalb sogar gezwungen, vor ihrem Tod (1104/1105) nicht nur ihrem Gemahl, sondern auch noch zwölf ausgesuchten Ministerialen unter Eid das Gelöbnis abzunehmen, für die Gründung eines Regularkanonikerstifts zu sorgen und es der bereits bestehenden Kirche St. Margarethen in Baumburg nördlich des Chiemsees anzugliedern. Aber innerhalb von nur drei, vier Jahren zwei Stifte zu gründen und sich zugleich am Reformkloster Kastl zu beteiligen, brachte selbst den Sohn einer so mächtigen Familie wie die der Sulzbacher in Bedrängnis. So hätte er sich schließlich laut einer „Baumburger Mitteilung“ dem Drängen seiner Ministerialen gefügt, die Verpflichtungen seiner Mutter Irmgard und seiner ersten Ehefrau Adelheid zu erfüllen, indem er Baumburg um die Gründungsgüter von Berchtesgaden erweitert und es so zu wenigstens einem gut ausgestatteten Stift macht. Doch eigentlich wären Berengar nach wie vor zwei voneinander getrennte Stifte lieber als nur eines gewesen.[15]
    1107 (spätestens 1109) wurden Eberwin und seine Mönche schließlich aus Berchtesgaden für das von Berengar im Andenken an seine 1105 verstorbene erste Ehefrau Adelheid von Lechsgemünd gegründete Kloster Baumburg im Norden des heutigen Landkreiseses Traunstein abgezogen.[16] Doch sowohl Berengar[17] als auch Eberwin gaben Berchtesgaden nicht auf – ungesichert ist laut Weinfurter jedoch, wer von beiden, „im religiösen Eifer ohnehin zusammenwirkend“, den ersten Anstoß zur Rückkehr gab.[18] Er ließ Eberwin ca. 1116 (lt. Helm zwischen 1106 und 1112,[19] lt. Feulner vermutlich um 1116,[20] lt. Albrecht und Weinfurter zwischen 1116 und Mitte 1119[17][21]) nach Berchtesgaden zurückkehren. Berengar hatte das Klosterstift nun auch besser ausgestattet, so dass der Stiftspropst die ersten größeren Rodungen veranlassen konnte und sich die Augustiner-Chorherren endgültig dort niederließen.[17]
    Aber die wiedererlangte „frühere Freiheit“ Berchtesgadens war noch nicht gesichert. Der neue und „erste“ Propst von Baumburg Gottschalk (ca. 1120–1163), der Eberwin als „Abtrünnigen“ betrachtete und aus der Propstliste tilgte, war nicht bereit, den Verlust der Berchtesgadener Ausstattungsgüter hinzunehmen. Nach dem Tod Berengars (3. Dezember 1125) hatte er die Rechtmäßigkeit der Trennung angefochten und sich an den zuständigen Bischof, Erzbischof Konrad I. von Salzburg (1106–1147), für eine Verfügung zur erneuten Zusammenlegung gewandt.[21] Erst nach einem Schiedsspruch Konrads im Jahr 1136 wurde das Nebeneinander beider Stifte im Sinne Berengars bekräftigt und 1142 von Papst Innozenz II. erneut bestätigt. Die Baumburger Forderungen hingegen wurden als „Meinung gewisser einfältiger Brüder“ abgewiesen.[22]

    Familie
    Stammbaum und seine Zuordnungen in der Hauptsache nach Jürgen Dendorfer,[23] ergänzt um Angaben nach Heinz Dopsch – in Klammern und kursiv gesetzt ggf. alte Zählweise und Datumshinweise nach Heinz Dopsch.[1]
    • Berengar (um 1007)
    • Gebhard I. (II.) (1043/1071; † 1085), Graf von Sulzbach ∞ Irmgard von Rott († 14. Juni 1101)
    • Adelheid († vor 1133) ∞ Graf Sigiboto II. von Weyarn
    • Berengar I. (* vor 1080; † 3. Dezember 1125), Graf von Sulzbach, Stifter der Fürstpropstei Berchtesgaden und von Baumburg, Mitstifter des Klosters Kastl ∞ nach Februar 1099 Adelheid von Frontenhausen († 1105), Witwe des Ulrich von Passau (1, ∞ Adelheid von Wolfratshausen († 1126) (2)[24]
    • (2) Adelheid, Äbtissin von Kloster Niedernburg in Passau
    • (2) Gertrud (* um 1114; † 14. April 1146 in Hersfeld) ∞ Konrad III., Römisch-deutscher König
    • Heinrich-Berengar, 1147 Mitkönig, gekrönt 1147
    • Friedrich IV. von Rothenburg (* 1144/1145; † 1167), 1152–1167 Herzog von Schwaben ∞ 1166 Gertrud von Sachsen (* 1154; † 1197) (Welfen)
    • (2) Bertha († 1158/1160) unter dem Namen Irene ∞ in dessen 1. Ehe mit Manuel I. Komnenos, Kaiser von Byzanz
    • Maria „Porphyrogenita“ Komnene (* 1152; † Juli 1182), ∞ Rainer von Montferrat (* um 1162; † August 1182), aus dem Haus der Markgrafen von Montferrat
    • Anna Komnene (* 1154, † 1158).[25]
    • (2) Luitgard (auch: Luitgardis; † nach 1163) ∞ um 1139 Gottfried II. (* um 1110; † 13. Juni 1142), Graf von Löwen, Landgraf von Brabant, als Gottfried VII. auch Herzog von Niederlothringen und dadurch Markgraf von Antwerpen,(1) ∞ um 1143 Huo II., Graf von Dagsburg und Metz (2)
    • (2) Mathilde († 1165) ∞ um 1139/40 Engelbert III. (* vor 1124; † 6. Oktober 1173), aus dem Hause der Spanheimer, Markgraf von Istrien, Markgraf von Tuscien, Graf von Kraiburg und Marquartstein)[26]
    • Kinderlos, Keine Nachfahren
    • (2) Gebhard II. (III.) (* um 1114 † 28. Oktober 1188), Graf von Sulzbach; im staufischen Dienst, Rivale der Diepoldinger-Rapotonen auf dem Nordgau; Regensburger Domvogt, Vogt von Niedermünster sowie von Passau-Niedernburg, Erbe der Burg Warbeg ∞ 1129 Mathilde († 16. März 1183), Tochter von Heinrich IX. (auch: Heinrich der Schwarze) Herzog von Bayern
    • Berengar II. († 21. August 1167), Graf von Sulzbach 1156–1167
    • Adelheid ∞ Dietrich IV. († 1172), Graf von Kleve
    • Sophie († 1228), Erbtochter von Gebhard III. ∞ Gerhard I. von Grögling († 1170)
    • Elisabeth († 1206) ∞ 1163 Graf Rapoto I. von Ortenburg († 26. August 1186), aus dem Hause der Spanheimer, Graf von Murach, Graf von Kraiburg und Marquartstein
    • Bertha († nach 1200) ∞ 1173 Heinrich II. von Altendorf († 1194)[27]



    Literatur
    • Jürgen Dendorfer: Die Grafen von Sulzbach. In: Ferdinand Kramer, Wilhelm Störmer (Hrsg.): Hochmittelalterliche Adelsfamilien in Altbayern, Franken und Schwaben (= Studien zur bayerischen verfassungs- und Sozialgeschichte. Bd. 20). Kommissionür bayerische Landesgeschichte, München 2005, S. 179–212 (Digitalisat)
    • Jürgen Dendorfer: Adelige Gruppenbildung und Königsherrschaft. Die Grafen von Sulzbach und ihr Beziehungsgeflecht im 12. Jahrhundert (= Studien zur bayerischen Verfassungs- und Sozialgeschichte. Arbeiten aus der historischen Atlasforschungn Bayern. Bd. 23). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2004, ISBN 3-7696-6870-7 (Zugleich: München, Universität, Dissertation, 2002).
    Anmerkungen
    1 Zur Anzahl und Namen ihrer gemeinsamen Kinder Heinz Dopsch: Siedlung und Recht. Zur Vorgeschichte der Berchtesgadener Stiftsgründer. In: Walter Brugger, Heinz Dopsch, Peter F. Kramml (Hrsg.): Geschichte von Berchtesgaden. Bd. 1: Zwischen Salzurg und Bayern (bis 1594). Berchtesgaden 1991, S. 175–228, hier: S. 214 und 221.
    2 Gerd Althoff: Heinrich IV. Darmstadt 2006, S. 233; Stefan Weinfurter: Die Gründung des Augustiner-Chorherrenstiftes – Reformidee und Anfänge der Regularkanoniker in Berchtesgaden. In: Walter Brugger, Heinz Dopsch, Peter F. Kramml (Hrsg.): Geshichte von Berchtesgaden. Bd. 1: Zwischen Salzburg und Bayern (bis 1594). Berchtesgaden 1991, S. 229–264, hier: S. 245 f.
    3 Martin Johann Walko: Die Traditionen des Augustiner-Chorherrenstifts Baumburg an der Alz. München 2004, S. 61 f.
    4 Dieter Albrecht: Die Fürstpropstei Berchtesgaden, in: Max Spindler, Andreas Kraus (hrsg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, S. 286–287 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
    5 Stefan Weinfurter: Die Gründung des Augustiner-Chorherrenstiftes – Reformidee und Anfänge der Regularkanoniker in Berchtesgaden. In: Walter Brugger, Heinz Dopsch, Peter F. Kramml (Hrsg.): Geschichte von Berchtesgaden. Bd. 1: Zwischen Salzbug und Bayern (bis 1594). Berchtesgaden 1991, S. 229–264, hier: S. 233.
    6 Stefan Weinfurter: Die Gründung des Augustiner-Chorherrenstiftes – Reformidee und Anfänge der Regularkanoniker in Berchtesgaden. In: Walter Brugger, Heinz Dopsch, Peter F. Kramml (Hrsg.): Geschichte von Berchtesgaden. Bd. 1: Zwischen Salzbug und Bayern (bis 1594). Berchtesgaden 1991, S. 229–264, hier: S. 233–234.
    7 Walter Brugger, Heinz Dopsch, Peter F. Kramml: Geschichte von Berchtesgaden: Zwischen Salzburg und Bayern (bis 1594). Plenk, 1991, S. 228. (Eingeschränkte Vorschau)
    8 Manfred Feulner: Berchtesgaden – Geschichte des Landes und seiner Bewohner. S. 8.
    9 "Paschalis episcopus, servus servorum dei, dilectis filiis Berengano et Cononi comitibus salutem et apostolicam benedictionem." (Anm. 45) in: Stefan Weinfurter: Die Gründung des Augustiner-Chorherrenstiftes – Reformidee und Anfänge der Regulakanoniker in Berchtesgaden. In: Walter Brugger, Heinz Dopsch, Peter F. Kramml (Hrsg.): Geschichte von Berchtesgaden. Bd. 1: Zwischen Salzburg und Bayern (bis 1594). Berchtesgaden 1991, S. 229–264, hier: S. 239.
    10 Stefan Weinfurter: Die Gründung des Augustiner-Chorherrenstiftes – Reformidee und Anfänge der Regularkanoniker in Berchtesgaden. In: Walter Brugger, Heinz Dopsch, Peter F. Kramml (Hrsg.): Geschichte von Berchtesgaden. Bd. 1: Zwischen Salzbug und Bayern (bis 1594). Berchtesgaden 1991, S. 229–264, hier: S. 242.
    11 Stefan Weinfurter: Die Gründung des Augustiner-Chorherrenstiftes – Reformidee und Anfänge der Regularkanoniker in Berchtesgaden. In: Walter Brugger, Heinz Dopsch, Peter F. Kramml (Hrsg.): Geschichte von Berchtesgaden. Bd. 1: Zwischen Salzbug und Bayern (bis 1594). Berchtesgaden 1991, S. 229–264, hier: S. 230.
    12 Stefan Weinfurter: Die Gründung des Augustiner-Chorherrenstiftes – Reformidee und Anfänge der Regularkanoniker in Berchtesgaden. In: Walter Brugger, Heinz Dopsch, Peter F. Kramml (Hrsg.): Geschichte von Berchtesgaden. Bd. 1: Zwischen Salzbug und Bayern (bis 1594). Berchtesgaden 1991, S. 229–264, hier: S. 244.
    13 Stefan Weinfurter: Die Gründung des Augustiner-Chorherrenstiftes – Reformidee und Anfänge der Regularkanoniker in Berchtesgaden. In: Walter Brugger, Heinz Dopsch, Peter F. Kramml (Hrsg.): Geschichte von Berchtesgaden. Bd. 1: Zwischen Salzbug und Bayern (bis 1594). Berchtesgaden 1991, S. 229–264, hier: S. 245 f.
    14 lt. Dopsch und Weinfurter Schreibweise: Adelheid von Lechsgemünd
    15 Stefan Weinfurter: Die Gründung des Augustiner-Chorherrenstiftes – Reformidee und Anfänge der Regularkanoniker in Berchtesgaden. In: Walter Brugger, Heinz Dopsch, Peter F. Kramml (Hrsg.): Geschichte von Berchtesgaden. Bd. 1: Zwischen Salzbug und Bayern (bis 1594). Berchtesgaden 1991, S. 229–264, hier: S. 245–246.
    16 Stefan Weinfurter: Die Gründung des Augustiner-Chorherrenstiftes – Reformidee und Anfänge der Regularkanoniker in Berchtesgaden. In: Walter Brugger, Heinz Dopsch, Peter F. Kramml (Hrsg.): Geschichte von Berchtesgaden. Bd. 1: Zwischen Salzbug und Bayern (bis 1594). Berchtesgaden 1991, S. 229–264, hier: S. 246.
    17 Dieter Albrecht: Die Fürstpropstei Berchtesgaden, in: Max Spindler, Andreas Kraus (hrsg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, S. 288 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
    18 Stefan Weinfurter, Die Gründung des Augustiner-Chorherrenstiftes – Reformidee und Anfänge der Regularkanoniker in Berchtesgaden, in: Geschichte von Berchtesgaden: Zwischen Salzburg und Bayern (bis 1594), Bd. 1, hg. von W. Brugger, H. Dopsc, P. F. Kramml, Berchtesgaden 1991, S. 248.
    19 A. Helm: Berchtesgaden im Wandel der Zeit, Stichwort: Geschichte des Landes, S. 108–109.
    20 Manfred Feulner: Berchtesgaden – Geschichte des Landes und seiner Bewohner, S. 11.
    21 Stefan Weinfurter: Die Gründung des Augustiner-Chorherrenstiftes – Reformidee und Anfänge der Regularkanoniker in Berchtesgaden. In: Walter Brugger, Heinz Dopsch, Peter F. Kramml (Hrsg.): Geschichte von Berchtesgaden. Bd. 1: Zwischen Salzbug und Bayern (bis 1594). Berchtesgaden 1991, S. 229–264, hier: S. 250.
    22 Stefan Weinfurter: Die Gründung des Augustiner-Chorherrenstiftes – Reformidee und Anfänge der Regularkanoniker in Berchtesgaden. In: Walter Brugger, Heinz Dopsch, Peter F. Kramml (Hrsg.): Geschichte von Berchtesgaden. Bd. 1: Zwischen Salzbug und Bayern (bis 1594). Berchtesgaden 1991, S. 229–264, hier: S. 251.
    23 Jürgen Dendorfer: Die Grafen von Sulzbach; PDF-Datei S. 11 von 35
    24 Zur Anzahl und Namen ihrer gemeinsamen Kinder siehe Heinz Dopsch: Siedlung und Recht. Zur Vorgeschichte der Berchtesgadener Stiftsgründer. In: Walter Brugger, Heinz Dopsch, Peter F. Kramml (Hrsg.): Geschichte von Berchtesgaden. Bd. 1: Zwischn Salzburg und Bayern (bis 1594). Berchtesgaden 1991, S. 175–228, hier: S. 214 und 221.
    25 Garland-Stone, Bertha-Irene of Sulzbach, first wife of Manuel I Comnenus
    26 Beleg für Mathilde als Tochter Berengars siehe Friedrich Hausmann: Die Grafen zu Ortenburg und ihre Vorfahren im Mannesstamm, die Spanheimer in Kärnten, Sachsen und Bayern, sowie deren Nebenlinien. In: Ostbairische Grenzmarken. Passauer Jahruch für Geschichte Kunst und Volkskunde. Nr. 36, 1994, S. 16
    27 Zu Heirat Heinrich II. von Altendorf mit Berta von Sulzbach siehe Literaturhinweis Jürgen Dendorfer: Die Grafen von Sulzbach, Seite 23 u. 24 von PDF-Datei mit 35 Seiten.

    Berengar + Adelheid von Megling-Frontenhausen (von Diessen-Wolfratshausen). Adelheid (Tochter von Kuno von Frontenhausen) wurde beigesetzt in Kloster Baumburg. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 55.  Adelheid von Megling-Frontenhausen (von Diessen-Wolfratshausen)Adelheid von Megling-Frontenhausen (von Diessen-Wolfratshausen) (Tochter von Kuno von Frontenhausen); wurde beigesetzt in Kloster Baumburg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Kloster Baumburg; Stifterin zusammen mit ihrem Mann Berengar I. von Sulzbach. https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Baumburg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adelheid_von_Megling-Frontenhausen

    Adelheid von Megling-Frontenhausen (* vor 1078; † 1105) war mit ihrem Mann Berengar I. von Sulzbach die Stifterin des Klosters Baumburg.

    Leben
    Sie war die Tochter Kunos von Frontenhausen. Um 1078 heiratete sie den Erben der Sieghardinger Besitzungen Markwart von Marquartstein (siehe Burg Marquartstein). Dieser wurde jedoch kurz nach der Hochzeit ermordet. Adelheid heiratete daraufhin Ulrich von Passau und brachte die reichen Sieghardinger und Frontenhausener Besitzungen als Mitgift in die Ehe.

    In dritter Ehe war sie mit Berengar I. von Sulzbach verheiratet.

    Als Stifterin des Klosters Baumburg wurden ihre Gebeine 1156 in die Gruft vor dem Hochaltar der Klosterkirche übertragen.

    Mehr unter dem Link oben..

    Kinder:
    1. Adelheid von Sulzbach
    2. Gertrud von Sulzbach wurde geboren in cir 1110; gestorben am 13 Apr 1146 in Kloster Hersfeld; wurde beigesetzt in Zisterzienserkloster Ebrach.
    3. Bertha (Irene) von Sulzbach wurde geboren in cir 1110 in Sulzbach; gestorben in 1158/60 in Konstantinopel.
    4. 27. Luitgard von Sulzbach gestorben in nach 1163.
    5. Mathilde von Sulzbach gestorben in 1165.
    6. Graf Gebhard II. (III.) von Sulzbach

  15. 56.  Friedrich I. von ViandenFriedrich I. von Vianden (Sohn von Gerhard von Sponheim ?).

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_I._(Vianden)

    Friedrich I. (Vianden)
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    Friedrich I. von Vianden war bis 1150 Graf von Vianden, Vogt von Prüm und Untervogt von Trier. Er war der ältere Bruder des Grafen Gerhard von Klerf.

    Er hatte mindestens vier Kinder:

    Siegfried I., Graf von Vianden
    Friedrich II., Graf von Vianden und Salm
    Gerhard, Abt von Prüm und Stavelot-Malmedy
    Adelheid von Vianden ∞ mit dem Grafen Albert von Molbach
    1141 stellte sich Friedrich in einem Konflikt um die Zugehörigkeit der Abtei St. Maximin gegen Heinrich IV. von Luxemburg als dieser mit einem Heer vor den Pforten Triers auftauchte. Auf diplomatischem Wege konnte Friedrich den Fall der Stadt verhindern und Heinrich zog sich nach Plünderung der Umgegend wieder ab. Wahrscheinlich als Dank für diese Dienste im Konflikt gegen Luxemburg erhielt Friedrich im gleichen Jahr die Hälfte der Burg Arras als Lehen vom Erzbischof Albero. In den folgenden Jahren zog der Graf von Luxemburg noch mehrmals gegen die Stadt Trier, jedoch ohne dass Friedrich von Vianden weiter intervenierte, da seit 1142 Hermann von Stahleck, Pfalzgraf bei Rhein, mündig war und somit die Obervogtei von Trier ausübte.

    Einige Jahre später, als sich gegen Ende des Trierisch-Luxemburger Konflikts die Beziehungen zwischen der Grafschaft Vianden und dem Erzbistum abgekühlt hatten, besetzte Friedrich die Burg Arras vollständig. In den folgenden Jahren nutzte er diese um auf Plünderzüge tief ins Erzbistum zu gehen. Jedoch verlor der Graf diesen Stützpunkt später und versöhnte sich mit Erzbischof Albero und nahm erneut eine Stellung an dessen Hof ein.

    Quellen
    Dominique du Fays: La Maison de Vianden. Diplomarbeit Lüttich 1987

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1112-1148)
    Vogt zu Prüm , der erste der sich Graf von Vianden nennt.

    Kinder:
    1. 28. Graf Friedrich II. von Vianden (von Salm)
    2. Graf Siegfried I. von Vianden
    3. Gerhard von Clerf (von Vianden) gestorben in 1212.
    4. Adelheid von Vianden

  16. 58.  Graf Heinrich I. von SalmGraf Heinrich I. von Salm (Sohn von Hermann II. von Salm und Agnes von Mousson-Scarponnois); gestorben in vor 1174.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1133, Salm; Graf von Salm https://de.wikipedia.org/wiki/Salm_(Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_des_Hauses_Salm

    Stammliste des Hauses Salm

    Das Haus Salm stellt einen Seitenzweig der Wigeriche dar, der durch den deutschen Gegenkönig Hermann von Salm begründet wurde.

    Zur Stammliste gehts mit dem Link oben..

    Name:
    1130/70 bezeugt

    Heinrich + Adelheid von Dagsburg (von Metz). [Familienblatt] [Familientafel]


  17. 59.  Adelheid von Dagsburg (von Metz)Adelheid von Dagsburg (von Metz) (Tochter von Graf Hugo (Heinrich) IX. von Dagsburg (Etichonen)).
    Kinder:
    1. 29. Elisabeth von Salm