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Jeanne des Roches

Jeanne des Roches

weiblich

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Generation: 1

  1. 1.  Jeanne des RochesJeanne des Roches (Tochter von Herr Guillaume (Wilhelm) des Roches und Marguerite de Sablé).

    Jeanne heiratete Herr Amaury I. de Craon in Datum unbekannt. Amaury (Sohn von Maurice II. de Craon und Isabel (Isabelle) von Beaumont) gestorben in 1226. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    In der Stammliste wird nur ein Sohn als Nachkomme geführt:
    - Maurice IV. († wohl 1250), Sire de Craon, ⚭ Isabelle de la Marche († 1300), Tochter von Hugo X. von Lusignan, Graf von La Marche, (Haus Lusignan)

    Filiation der Tochter Isabelle ist demnach unsicher..?

    Kinder:
    1. Herr Maurice IV. de Craon gestorben in cir 1250.
    2. Isabella von Craon

Generation: 2

  1. 2.  Herr Guillaume (Wilhelm) des RochesHerr Guillaume (Wilhelm) des Roches gestorben in 1222.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Anjou; Seneschall von Anjou
    • Titel (genauer): Sablé-sur-Sarthe; Herr von Sablé

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Guillaume_des_Roches (Sep 2023)

    Guillaume des Roches entstammte einer Familie des niederen Adels aus Château-du-Loir zwischen Le Mans und Tours, das zum Zeitpunkt seiner Geburt ein Teil des sogenannten angevinischen Reichs war.

    Gefolgsmann der angevinischen Könige
    Guillaume trat in die Dienste von König Heinrich II. und zusammen mit William Marshal unterstützte er 1189 den König bei der Verteidigung von Le Mans. Nach dem Tod Heinrichs II. diente er dessen Sohn und Nachfolger Richard I. und nahm am Dritten Kreuzzug teil. Als Dank für seine Dienste durfte er wahrscheinlich durch Vermittlung des Königs Marguerite, die Tochter und Erbin von Robert de Sablé heiraten.[1] Durch diese Heirat wurde er mit den Familien Mayenne, Laval und Craon, den führenden Familien des Anjou, verwandt.[2] Nach dem Tod seines Schwiegervaters erbte Guillaume 1193 dessen umfangreichen Besitzungen.

    Schwanken zwischen Johann Ohneland und Philipp II. von Frankreich
    Nach dem Tod Richards unterstützte er zunächst dessen Neffen Arthur, den minderjährigen Herzog der Bretagne, der einen Anspruch auf das Erbe seines Großvaters in Frankreich erhob.[3] Der mit Arthur verbündete französische König Philipp II. zerstörte jedoch die Burg von Ballon, auf die des Roches ebenfalls Ansprüche erhob. Philipp II. lehnte Guillaumes Einwände schroff ab, worauf dieser Verhandlungen mit dem englischen König Johann, dem Bruder von Richard Löwenherz, begann. Johann bot an, mit der Bretagne einen Ausgleich abzuschließen, worauf Guillaume im September 1199 auf die Seite Johanns wechselte. Er brachte den minderjährigen Arthur und dessen Mutter Konstanze nach Le Mans, um sie an Johann auszuliefern, doch die beiden konnten mit Hilfe von Aimery de Thouars knapp entkommen und flüchteten nach Paris.[4] Johann ernannte Guillaume im Dezember 1200 zum Seneschall des Anjou und übergab ihm die Stadt Le Mans. Nach dem Vertrag von Le Goulet wurde Guillaume erblicher Seneschall des Anjou, von Maine und von der Grafschaft Tours.[5]

    Während des Französisch-Englischen Kriegs schloss sich Guillaume im Juli 1202 Johann an, als dieser nach Mirebeau eilte, wo die rebellischen Barone des Poitou seine Mutter belagerten. Dank Guillaumes Ortskenntnis konnten Johanns Soldaten im Morgengrauen ein Tor der Stadt stürmen, die Belagerer überraschen und gefangen nehmen.[6] Im Überschwang seines Erfolges beanspruchte der König die Entscheidung über alle Gefangenen für sich, auch über den durch des Roches gefangen genommenen Arthur von der Bretagne. Johann misstraute Guillaume, brüskierte ihn und schlug dessen Ratschläge in den Wind, worauf dieser zusammen mit Aimery de Thouars die Seiten wechselte und fortan Philipp II. unterstützte. Johann vergab die Ämter des Seneschalls an zwei seiner Gefolgsleute, die sich jedoch gegen ihn nicht durchsetzen konnten. In der Folge war die direkte Landverbindung von der Normandie zu Johanns Besitzungen in Aquitanien unterbrochen. Nachdem das Gerücht bekannt wurde, dass Arthur von der Bretagne in der Gefangenschaft von Johann gestorben war, schwor Guillaume zusammen mit Juhel de Mayenne, Maurice de Craon und anderen Adligen Philipp II. die Treue.[7] Der französische König bestätigte Guillaume als Seneschall des Anjou.

    Gefolgsmann des französischen Königs
    1205 leitete Guillaume die Belagerung und Eroberung von Burg Chinon. 1208 kämpfte er als Seneschall des Anjou zusammen mit Henry Clément, dem Marschall von Frankreich, im Auftrag des französischen Königs gegen Savary de Mauléon und Aimery de Thouars. Sie konnten zwar einen Sohn von Aimery gefangen nehmen, die beiden jedoch nicht entscheidend schlagen.[8] Zur Verteidigung des Anjou errichtete Guillaume die Burg La Roche-aux-Moines nördlich von Angers. Als König Johann im Sommer 1214 über die Loire nach Norden vorstieß, verzichtete Guillaume auf die Verteidigung von Angers und verteidigte stattdessen die umgebenden Burgen. Johann konnte zunächst zwei Burgen erobern, doch während der Belagerung von La Roche-aux-Moines erschienen Guillaume und Aimery de Craon mit einem französischen Entsatzheer unter Prinz Ludwig und Henry Clément, worauf sich Johann ohne Kampf zurückzog.[9] 1209 und 1219 nahm Guillaume an den Albigenserkreuzzügen teil.

    Erbe und Nachwirkung
    Neben seinen militärischen Erfolgen erlangte Guillaume vor allem als erfolgreicher Seneschall des Anjou Bedeutung.[10] Da auch Philipp II. eigentlich die Erblichkeit des Amts des Seneschalls ablehnte, schloss er mit Guillaume eine Reihe von Vereinbarungen, in denen dessen Kompetenzen und Aufgaben beschrieben werden. Nach einer dieser Vereinbarungen sollte das Amt des Seneschalls nur an männliche Nachkommen vererbbar sein. Da Guillaume keine Söhne hinterließ, bestimmte er 1219 seinen Schwiegersohn Aimery de Craon († 1226), den Mann seiner ältesten Tochter Jeanne, zum Haupterben. Philipp II. bestätigte trotz der Vereinbarung auch ihm den Titel Seneschall des Anjou, doch nach Aimerys frühen Tod 1226 fiel das Anjou als Apanage an Alfons von Poitiers, einem jüngeren Sohn des Königs, womit die Macht des Seneschalls erheblich beschnitten wurde

    Name:
    War ein französischer Adliger..

    Titel (genauer):
    Sablé-sur-Sarthe (oft nur Sablé) ist eine französische Stadt im Département Sarthe in der Region Pays de la Loire. Der Gemeindeverband Communauté de communes du Pays Sabolien hat seinen Sitz in Sablé-sur-Sarthe. Die Bewohner werden Saboliens und Saboliennes genannt.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Sablé-sur-Sarthe (Sep 2023)

    Guillaume + Marguerite de Sablé. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Marguerite de SabléMarguerite de Sablé (Tochter von Herr Robert de Sablé).

    Notizen:

    Da Guillaume keine Söhne hinterließ, bestimmte er 1219 seinen Schwiegersohn Aimery de Craon († 1226), den Mann seiner ältesten Tochter Jeanne, zum Haupterben.

    Verheiratet:
    Nach dem Tod Heinrichs II. diente er dessen Sohn und Nachfolger Richard I. und nahm am Dritten Kreuzzug teil. Als Dank für seine Dienste durfte er wahrscheinlich durch Vermittlung des Königs Marguerite, die Tochter und Erbin von Robert de Sablé heiraten.Durch diese Heirat wurde er mit den Familien Mayenne, Laval und Craon, den führenden Familien des Anjou, verwandt. Nach dem Tod seines Schwiegervaters erbte Guillaume 1193 dessen umfangreichen Besitzungen.

    Kinder:
    1. 1. Jeanne des Roches


Generation: 3

  1. 6.  Herr Robert de SabléHerr Robert de Sablé gestorben am 28 Sep 1193 in Heiliges Land.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von La Suze-sur-Sarthe und Briollay
    • Titel (genauer): Sablé-sur-Sarthe; Herr von Sablé
    • Beruf / Beschäftigung: 1191 bis 28 Sep 1193; Großmeister des Templerordens

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_de_Sablé (Sep 2023)

    Es ist kein exaktes Geburtsjahr überliefert, aber Robert scheint zum Zeitpunkt seines Todes ein relativ alter Mann gewesen zu sein. Er war der Sohn von Robert III. de Sablé und ein führender angevinischer Vasall König Richards I. Löwenherz von England. Das Kerngebiet seiner Herrschaft bildeten einige Ländereien um Sablé-sur-Sarthe in der Region Anjou, die er 1160 von seinem Vater geerbt hatte. Er war ein Großneffe zweiten Grades des Templergroßmeisters Robert de Craon.

    Angevinischer Bürgerkrieg
    1173 unterstützte Robert die Revolte Heinrichs des Jüngeren gegen dessen Vater König Heinrich II. von England. Die Revolte wurde zwar niedergeschlagen, Robert gewann für seine Unterstützung aber die Gunst des späteren Königs Richard Löwenherz.

    Karriere im Heiligen Land
    Im Juni 1190 wurde er von König Richard Löwenherz, neben Richard de Camville und Guillaume de Forz, zu einem der Kommandanten der Flotte für den dritten Kreuzzug ernannt. Zusammen mit Camville legte er darauf mit einem Verband von 64 Schiffen von der Küste der Gascogne ab, um die Iberische Halbinsel zu umrunden. Bereits vor ihnen hatte sich ein Geschwader der Londoner Bürgerschaft aufgemacht, die von König Sancho I. von Portugal dazu eingeladen wurde, die Stadt Silves gegen die Mauren zu verteidigen. Obwohl sie dafür entlohnt wurden, begannen sie darauf plündernd durch Lissabon zu ziehen. Nachdem dort er und Richard de Camville mit ihren Schiffen eintrafen artete die Situation in einen regelrechten Krieg gegen König Sancho aus. Erst als am 24. Juli das Geschwader von Guillaume de Forz in der Mündung des Tajo erschien, beendeten sie die Plünderungen. Vereint segelte die Flotte weiter bis nach Marseille, wo sie König Richards Kreuzzugsheer aufnahm.

    Nach Ankunft in Palästina 1191, trat er alsbald dem Templerorden bei. Nur kurz darauf wurde er zum neuen Großmeister gewählt. Dabei kam ihm, neben der Fürsprache König Richards zugute, dass die Templer nach dem Tod Gérard de Ridefort in der Schlacht bei Akkon fast ein Jahr lang keinen neuen Großmeister gewählt hatten, da sie sich zunächst auf eine neue Ordensregel einigen wollten, die den Dienst des Großmeisters an vorderster Front überdachte. Gerade noch rechtzeitig zur anstehenden Wahl war er dem Orden beigetreten. Robert errichtete ein neues Hauptquartier der Templer in der gerade zurückeroberten Stadt Akkon, wo sie sich 100 Jahre lang halten konnten.

    Templerherrschaft auf Zypern
    Auf dem Weg ins Heilige Land hatte Richards Kreuzzugsheer im Mai 1191 Zypern erobert. Nach der Rückeroberung von Akkon im Juli 1191 stimmte Richard zu, die Insel für 100.000 weiße Bezants dem Templerorden zu verkaufen. Während es dem Johanniter-Orden später gelingen würde feste Stützpunkte auf Rhodos und Malta zu errichten, vergab Robert de Sablé die Chance seinem Orden die Herrschaft auf Zypern zu sichern. Nachdem die Templer einige Aufstände der Zyprioten nur mit Mühe zurückgeschlagen hatten, gaben sie die Insel schließlich an Richard zurück, obwohl sie so ihre Anzahlung von 40.000 Bezants einbüßten. Die Ursachen für das Scheitern der Templer ist in der geschwächten militärischen Position der Templer im Heiligen Land infolge der Niederlage von Hattin zu suchen. Obwohl sie offenbar über große Geldmittel verfügten, konnten sie nur zwanzig Ordensritter als Garnison auf Zypern abstellen.[1] Richard verkaufte die Insel 1192 für 60.000 Bezants seinem Vasallen Guido von Lusignan, dem ehemaligen, inzwischen landlosen König von Jerusalem und konnte mit dem Erlös die Kosten seines Kreuzzuges decken.

    Titel (genauer):
    Sablé-sur-Sarthe (oft nur Sablé) ist eine französische Stadt im Département Sarthe in der Region Pays de la Loire. Der Gemeindeverband Communauté de communes du Pays Sabolien hat seinen Sitz in Sablé-sur-Sarthe. Die Bewohner werden Saboliens und Saboliennes genannt.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Sablé-sur-Sarthe (Sep 2023)

    Gestorben:
    Robert starb im Heiligen Land.

    Kinder:
    1. 3. Marguerite de Sablé