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Graf Raimund III. Pons von Toulouse (Raimundiner)

Graf Raimund III. Pons von Toulouse (Raimundiner)

männlich - nach 961

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Generation: 1

  1. 1.  Graf Raimund III. Pons von Toulouse (Raimundiner)Graf Raimund III. Pons von Toulouse (Raimundiner) (Sohn von Graf Raimund II. von Toulouse (Raimundiner) und Gudinhilde von Barcelona); gestorben in nach 961.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ereignis: 936, Kloster Chanteuges; Bereits im Jahr 936 hatte er das Kloster Chanteuges gegründet.
    • Titel (genauer): 923 bis 960, Grafschaft Toulouse; Graf von Toulouse - Raimundiner (Haus Toulouse) - https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Toulouse

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Raimund_III._(Toulouse) (Aug 2023)

    Raimund III. Pons († nach 961) aus der Familie der Raimundiner Graf von Toulouse ab 924. Er war der Sohn des Grafen Raimund II. und der Gunhilde.

    Raimund konkurrierte mit Herzog Wilhelm II. von Aquitanien um die Vorherrschaft in Aquitanien und vertrieb im Jahr 924 die Ungarn aus der Provence. Nach dem Tod Herzog Acfreds von Aquitanien (927) beanspruchte er dessen Erbe gegen den Grafen Ebalus Mancer von Poitou. Raimund gelang es zeitweise die Auvergne, das Gévaudan und dauerhaft die gotische Mark (Septimanien) zu besetzen. Er hatte dabei die Unterstützung König Rudolfs, dem er im Jahr 932 huldigte und formell mit dem Herzogtum Aquitanien (Aquitanorum duce) und der gotischen Mark beliehen wurde. Im Kampf um Aquitanien war Raimund aber seinem Konkurrenten Wilhelm Werghaupt unterlegen, der bis zum Jahr 954 die Kontrolle über die Auvergne gewann, konnte aber seine Oberherrschaft über das alte Gothien als Gothorum principe aufrechterhalten. Im Jahr 944 wurden ihm von König Ludwig IV. und Hugo Magnus seine gehaltenen Besitzungen bestätigt. Er wurde dadurch Lehnsherr der Grafschaften Carcassonne und Razès sowie der Vizegrafschaften Albi, Béziers und Agde.

    Anmerkung
    Die Foundation of Medieval Genealogy gibt eine andere Filiation zwischen Raimund III. und Wilhelm III. an, schiebt vor allem zwei Raimund-Generationen ein, mit denen das Problem der 113 Jahre zwischen der ersten Erwähnung Raimunds III. und dem Tod Wilhelms III. angegangen wird; Quelle hierfür ist vor allem Christian Settipani: La Noblesse du Midi Carolingien, in: Prosopograhica et Genealogica, Band 5, 2004.

    Mehr unter dem Link..

    Name:
    In den Chroniken wurde er Regimundo Pontio genannt, weshalb er auch als Pons I. (und sein Enkel als Pons II.) bezeichnet wird.

    Ereignis:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Chanteuges

    Titel (genauer):
    Nach dem Tode Karls des Großen und dem damit einhergehenden Zerfall der königlichen Zentralmacht zerbrach auch die Ordnung im sogenannten Midi und die Grafen der Region kämpften untereinander um die Vorherrschaft. Um Toulouse konkurrierten dabei namentlich die Familien der Gellones (Wilhelmiden), die zugleich um die Herrschaft über ganz Aquitanien kämpften, und die Raimundiner, die in der Region Rouergue beheimatet waren. Daneben traten in dem Machtkampf mehrere Usurpatoren auf. In den Jahren 849 und 864 bestätigte König Karl der Kahle die Raimundiner als Grafen von Toulouse. Diese Familie setzte sich darauf dauerhaft in Toulouse durch, vor allem nachdem die Gellones im Kampf um Aquitanien gegen die Grafen von Poitou unterlagen. Die tolosanischen Grafen gehörten durch die Ansammlung weiterer Grafschaften (u. a. Rouergue, Quercy, Albi, Béziers, Narbonne, Nîmes), sowie als Lehnsherren weiterer Grafen (u. a. Foix, Carcassonne, Razès), zu den mächtigsten Fürsten des Südens und waren stark genug, um sich von der Oberherrschaft Aquitaniens zu separieren und um fortan ein eigenes Fürstentum zu bilden.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Toulouse

    Familie/Ehepartner: Gersende von Gascogna. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte mehrere Kinder:
    - Wilhelm III. Taillefer[1]
    - Pons Raimund, † wohl 989, Graf von Albigeois
    - Raimund
    - Ledgarde, † nach 977; ⚭ 968 Borrell II. Graf von Barcelona, Girona und Osona, † 30. September 992
    - Ramona; ⚭ Atton, Vizegraf von Soule

    Verheiratet:
    Raimund heiratete Gersende, eine Tochter von Garcia II. Sanchez Herzog von Gascogne.

    Kinder:
    1. Graf Wilhem III. von Toulouse (Taillefer) gestorben in Sep 1037.

Generation: 2

  1. 2.  Graf Raimund II. von Toulouse (Raimundiner)Graf Raimund II. von Toulouse (Raimundiner) (Sohn von Graf Odo von Toulouse (Raimundiner) und Garsende von Albi); gestorben in 923.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 9191 bis 923, Grafschaft Toulouse; Graf von Toulouse - Raimundiner (Haus Toulouse) -

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Raimund_II._(Toulouse) (Aug 2023)

    Raimund II. († 923) war Graf von Toulouse, Vizegraf von Nîmes und Albi. Er war der vermutlich ältere Sohn von Graf Odo und Garsende.

    Beim Tod seines Großvaters Bernhard II. erhielt er die Vizegrafschaften Nîmes und Albi, während sein Vater Odo in der Grafschaft Toulouse folgte. 898 ernannte sein Vater ihn zum Grafen von Rouergue. 906 gab Odo Rouergue seinem jüngeren Sohn Armengol und machte Raimund zum Mitgrafen in Toulouse. 918/19 erbte er Toulouse, während Rouergue, Nîmes und Albi an Armengol gingen. Raimund erhielt auch den Titel eines Herzogs von Septimanien, den sein Vater getragen hatte.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Toulouse um ihren Hauptort, die Stadt Toulouse, war ein bedeutendes mittelalterliches Feudalterritorium im Süden des heutigen Frankreich; sie existierte annähernd 500 Jahre lang von 778 bis 1271. Flächenmäßig umfasste ihr Territorium in etwa die heutigen Départements Haute-Garonne, Tarn und Tarn-et-Garonne.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Toulouse

    Raimund + Gudinhilde von Barcelona. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Gudinhilde von BarcelonaGudinhilde von Barcelona (Tochter von Wilfried I. von Barcelona, der Haarige und Guinidilda (Winilda) N.).

    Notizen:

    Nachkommen:
    - Raimund III., das einzige Kind

    Verheiratet:
    Raimund II. heiratete Gudinhilde, wohl einer Tochter von Wilfried I., Graf von Barcelona (Haus Barcelona).

    Kinder:
    1. 1. Graf Raimund III. Pons von Toulouse (Raimundiner) gestorben in nach 961.


Generation: 3

  1. 4.  Graf Odo von Toulouse (Raimundiner)Graf Odo von Toulouse (Raimundiner) (Sohn von Graf Raimund I. von Toulouse (Raimundiner) und Bertha); gestorben in 918/919.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 885 bis 919, Grafschaft Toulouse; Graf von Toulouse - Raimundiner (Haus Toulouse) -

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Begründet wurde die Grafschaft Toulouse am Ende des 8. Jahrhunderts durch den fränkischen König Karl den Großen, nachdem er in mehreren Feldzügen gegen die Mauren die Region des Languedoc, entsprechend dem heutigen Südostfrankreich, unter seine Herrschaft gebracht hatte. Zur Verwaltung der Region installierte Karl in den wichtigsten Städten seine Gefolgsmänner als Grafen, die das Land regieren und vor Übergriffen der Mauren verteidigen sollten. Die Grafen von Toulouse waren dabei dem karolingischen Teilreich von Aquitanien unterstellt.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Toulouse

    Odo + Garsende von Albi. Garsende (Tochter von Graf Armengol (Ermengaud, Hermenegild) von Albi) wurde geboren in Vizegrafschaft Albi. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Garsende von AlbiGarsende von Albi wurde geboren in Vizegrafschaft Albi (Tochter von Graf Armengol (Ermengaud, Hermenegild) von Albi).

    Notizen:

    Name:
    Albi ist eine französische Gemeinde und die Hauptstadt des Départements Tarn in der Region Okzitanien.
    Bereits die Römer haben eine Stadt namens Civitas Albiensium angelegt. Im Jahre 843 übernahm Karl der Kahle die Herrschaft über die Stadt.
    Nach Albi wird die religiöse Gemeinschaft der Katharer, die im Mittelalter schweren Verfolgungen durch die Kirche ausgesetzt war, auch Albigenser genannt. In den Albigenserkriegen zwischen 1209 und 1229 wurde Albi beinahe vollständig zerstört.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Albi

    Notizen:

    Mit Garsende hatte Odo vermutlich drei Kinder.
    - Raimund II., dem er zu Lebzeiten bereits, jedenfalls vor 898, das Rouergue gab
    - Armengol, der diese Grafschaft dann nach seinem Tod erbte.
    - Aus Gründen der Namensgleichheit wurde vorgeschlagen, dass Odo darüber hinaus der Vater von Garsenda war, der Ehefrau von Wifredo II. Borrell, Graf von Barcelona.

    Verheiratet:
    Odo heiratete Garsende, Tochter von Graf Ermengol von Albi.

    Kinder:
    1. 2. Graf Raimund II. von Toulouse (Raimundiner) gestorben in 923.
    2. Graf Armengol (Ermengaud) von Toulouse (von Rouergue) gestorben am nach Jul 935.
    3. Gersende von Toulouse

  3. 6.  Wilfried I. von Barcelona, der Haarige Wilfried I. von Barcelona, der Haarige (Sohn von Sunifred I. von Barcelona und Ermesende von Carcassonne); gestorben am 11 Aug 897.

    Notizen:

    Titat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilfried_I. (Okt 2017)

    Wilfried I. von Barcelona, genannt Wilfried der Haarige, (katalanisch Guifré el Pilós [giˈfɾe əl piˈlos], spanisch Wifredo el Velloso; † 11. August 897) war ein katalanischer Adliger und gilt als der Gründer von Katalonien. Sein Beiname ist ein bewusster Gegenbegriff zu seinem früheren fränkischen Lehnsherrn (bis 865) Karl „dem Kahlen“.[1]

    Leben
    Wilfried entstammte der Region Carcassonne. Sein Geburtsort wird in der Gegend von Prades in der Grafschaft Conflent vermutet.
    Als Graf von Urgell und Cerdanya (seit 870) übertrugen ihm die Karolinger 878 die Grafschaften Barcelona, Girona und Besalú in der Spanischen Mark. Er vereinte diese Grafschaften sowie das Bistum Osona und Montserrat zu einem vom Frankenreich weitgehend autonomen Reich, das er von Barcelona aus verwaltete.[2]
    Wilfried war der letzte von den Franken eingesetzte Graf von Barcelona. Er erhielt von Karl dem Kahlen das Recht, Titel und Ländereien zu vererben. Ab diesem Zeitpunkt wurden die Adelstitel vererbt, und der Frankenkönig stimmte der Übertragung lediglich zu. So gründete sich die Dynastie der Grafen von Barcelona, welche als Grundlage der Unabhängigkeit Kataloniens angesehen wird.
    Zu dieser Zeit entstanden wohl auch die Landesfarben Kataloniens. Der Legende nach besuchte Karl der Kahle den nach einem Kampf verwundeten Wilfried am Krankenbett. Dort tauchte er seine Finger in das Blut des Verwundeten und zog damit vier rote Streifen über dessen noch wappenlosen Schild. Sie wurden zu den quatre barres, die das gelbe Tuch der katalanischen Fahne (Senyera) durchziehen.[3]
    Wilfried errichtete im Jahr 880 (?) das Kloster Santa Maria de Ripoll (bekannt als „Wiege Kataloniens“)[3] und im Jahr 885 das Frauenkloster im nahegelegenen Sant Joan de les Abadesses, wo auch seine Krone aufbewahrt wird. In beiden Klöstern setzte er seine Kinder als Abt bzw. Äbtissin ein.
    Berühmt als geistlicher Führer Kataloniens ist sein Enkel Oliva, ebenfalls Abt von Ripoll.

    Name:
    Gründer von Katalonien

    Sein Beiname ist ein bewusster Gegenbegriff zu seinem früheren fränkischen Lehnsherrn (bis 865) Karl „dem Kahlen“.

    Wilfried heiratete Guinidilda (Winilda) N. in 877. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Guinidilda (Winilda) N.

    Notizen:

    Guinidilda (Winilda) und Wilfried hatten mindestens neun Kinder, sechs Söhne und drei Töchter.

    Notizen:

    Die beiden hatten mindestens neun Kinder:
    1 Rodulfo († 940), Bischof von Urgell und Abt von Ripoll
    2 Wilfried II. Borrell († 911), Graf von Barcelona, Girona und Osona, heiratete Gersende, wohl Gersende von Toulouse, Tochter von Odo Graf von Toulouse (Haus Toulouse)
    3 Sunyer I. († 950), Graf von Barcelona, Girona und Osona, heiratete Richilde von Toulouse, Tochter von Armengol, Graf von Rouergue (Haus Toulouse)
    4 Miró, Graf von Besalú und Cerdanya
    5 Sunifred II. († 948), Graf von Urgell, heiratete Adelais von Toulouse, Tochter von Armengol, Graf von Rouergue (Haus Toulouse)
    6 Emmon († 942), Abt von San Juan de Ripoll
    7 Riquilla
    8 Ermesinde († nach 925)
    9 Cixilona († 945), Nonne
    10  ? Guinidilda, Ehefrau von Raimund II. Graf von Toulouse († 923) (Haus Toulouse)

    Verheiratet:
    Wilfried und seine Ehefrau Guinidilda (Winilda) hatten 877 geheiratet..

    Kinder:
    1. Wilfried II. Borell von Barcelona gestorben in 911; wurde beigesetzt in Klosterkirche Sant Pau del Camp, Barcelona.
    2. Graf Sunyer I. (Suniario) von Barcelona gestorben am 15 Okt 950 in Kloster La Grasa in der Grafschaft Conflent.
    3. Miró von Barcelona gestorben in 927.
    4. Graf Sunifred II. von Barcelona wurde geboren in cir 890; gestorben in 948.
    5. 3. Gudinhilde von Barcelona


Generation: 4

  1. 8.  Graf Raimund I. von Toulouse (Raimundiner)Graf Raimund I. von Toulouse (Raimundiner) (Sohn von Fulcoald (Fulcoaldus) und Senegundis); gestorben in 865.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 852 bis 863, Grafschaft Toulouse; Graf von Toulouse - Raimundiner (Haus Toulouse) -

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Raimund_I._(Toulouse) (Aug 20239

    Raimund I. († 865) aus der Familie der Raimundiner war ein Graf von Rouergue und Quercy seit 849 sowie Graf von Toulouse und Albi seit 852. Er war der jüngere Sohn von Fulcoald, dem missus im Rouergue, und der Senegundis.

    Wie sein älterer Bruder Fredelo unterstützte Raimund den König Karl den Kahlen im Kampf gegen König Pippin II. von Aquitanien. Dafür wurde er 849 mit dem Rouergue und dem Quercy beliehen.[1] Die Grafschaft Toulouse erbte er wohl um 852 nach dem Tod seines Bruders. Er dehnte seinen Einfluss in das Limousin aus, indem er dem Grafen Gotfred von Turenne zur Unterwerfung zwang und die Kontrolle der Abteien von Solignac und Beaulieu übernahm. Um die Jahre 862/863 gründete Raimund die Benediktinerabtei von Vabres. Zur selben Zeit wurde er von dem revoltierenden Humfried von Gothien angegriffen und zur Aufgabe seines Besitzes gezwungen. Raimund starb 865, während er noch um seinen Besitz kämpfte; sein Sohn konnte aber im selben Jahr, unterstützt von König Karl dem Kahlen, das Erbe wieder erlangen.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Toulouse um ihren Hauptort, die Stadt Toulouse, war ein bedeutendes mittelalterliches Feudalterritorium im Süden des heutigen Frankreich; sie existierte annähernd 500 Jahre lang von 778 bis 1271. Flächenmäßig umfasste ihr Territorium in etwa die heutigen Départements Haute-Garonne, Tarn und Tarn-et-Garonne.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Toulouse

    Raimund heiratete Bertha in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Bertha

    Notizen:

    Name:
    863 bezeugt

    Geburt:
    Tochter eines Remy (Remigius)

    Notizen:

    Nachkommen:
    - Fulguad, 862 bezeugt
    - Bernhard II. († August/Dezember 874), Graf von Toulouse
    - Odo († 918/919), Graf von Toulouse
    - Aribert (Benedikt), 862 Mönch, Abt von Vabres
    - Tochter; ⚭ Stephanus, Graf von Auvergne († 864, getötet von den Normannen)
    - ? Regilindis; ⚭ Wilhelm I., Graf von Périgord und Agen († um 918)

    Verheiratet:
    Raimund heiratete Bertha, die Tochter eines Remy (Remigius)

    Kinder:
    1. Fulguard von Toulouse
    2. 4. Graf Odo von Toulouse (Raimundiner) gestorben in 918/919.

  3. 10.  Graf Armengol (Ermengaud, Hermenegild) von AlbiGraf Armengol (Ermengaud, Hermenegild) von Albi

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Vizegrafschaft Albi; Graf von Albi

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Vizegrafschaft Albi mit dem Hauptort Albi ist erstmals Ende des 10. Jahrhunderts mit dem Vizegrafen Atton aus dem Haus Trencavel bezeugt. Dessen Nachkommen bleiben im Besitz der Herrschaft bis zum Beginn des 13. Jahrhunderts: Vizegraf Raimund-Roger wurde wegen Häresie eingekerkert und starb 1209 im Gefängnis in Carcassonne.
    1224 erhielt sein Sohn die Vizegrafschaft zurück, die aber bereits 1226 vom französischen König beschlagnahmt wurde. 1247 wurde sie endgültig der Domaine royal einverleibt.
    Seitenlinien der Vizegrafen von Albi hielten zeitweise die Grafschaft Gévaudan, sowie unter anderem die Vizegrafschaft Lautrec und die Vizegrafschaft Nîmes.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Vizegrafschaft_Albi

    Kinder:
    1. 5. Garsende von Albi wurde geboren in Vizegrafschaft Albi.

  4. 12.  Sunifred I. von BarcelonaSunifred I. von Barcelona wurde geboren in cir 810 (Sohn von Borrell von Osona); gestorben in 848.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): - Graf von Roussillon - Graf von Girona - Graf von Osona - Graf von Besalú - Graf von Narbonne - Graf von Agde - Graf von Béziers - Graf von Lodève, Melguelh und von Nîmes - Graf von Conflent während einer kurzen Periode vor 848
    • Titel (genauer): 844 bis 848, Grafschaft Barcelona; Graf von Barcelona
    • Titel (genauer): 834 bis 848, Grafschaft Urgell; Graf von Urgell

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Sunifred_I._(Barcelona) (Aug 2023)

    Sunifred I. von Barcelona (* um 810; † 848) war von 844 bis 848 Graf von Barcelona.

    Sunifreds Vater war aller Wahrscheinlichkeit nach Graf Borrell von Osona, insofern beide mit den in einer Urkunde Kaiser Ludwigs des Frommen aus dem Jahr 829 genannten Sunicfredo und dessen Vater Bosrello identisch waren.[1] Die Wahrscheinlichkeit dieses Sachverhalts wird zumindest in jüngeren geschichtswissenschaftlichen Betrachtungen vertreten.

    834 erhielt Sunifred vom fränkischen König Ludwig der Fromme die Grafschaften Urgell und Cerdanya, die in den Jahren 835 (Cerdanya) und 838 (Urgell) von Galí I. Asnar, eines Verbündeten von Musa ibn Musa, besetzt worden waren.

    842 drang ein maurisches Heer des Emirs von Córdoba, Abd ar-Rahman II. unter Führung von Abd al-Wahid und von Musa ibn Musa in die Grafschaft Barcelona ein. Die Mauren wandten sich dem Landesinneren zu, um nach Septimanien weiterzuziehen. Sie konnten aber von Sunifred zurückgeschlagen werden, noch bevor sie die Cerdanya erreichten.

    Dieser Erfolg gilt als Grund dafür, dass der neue Frankenkönig Karl der Kahle nach dem Tode Bernhards von Septimanien Sunifred zum Grafen und Markgrafen von Barcelona, Girona, Osona, Besalú, Narbonne, Agde, Béziers, Lodève, Melguelh und Nîmes ernannte – zusätzlich zu seinen Grafschaften Cerdanya und Urgell.

    Im Dezember 847 bat der Emir um einen Friedensvertrag.

    Nach dem Tod von Berà II. (zwischen 846 und 848) wurde auch die Grafschaft Conflent von der Cerdanya und damit von Sunifred abhängig.

    Es gilt als wahrscheinlich, dass sowohl Sunifred als auch sein Bruder Sunyer durch Wilhelm von Septimanien, Sohn von Bernhard von Septimanien, ermordet wurden. Wilhelm hatte sich mit Pippin II. von Aquitanien verbündet, sich 848 gegen Karl den Kahlen erhoben und die Grafschaften Empúries und Barcelona besetzt.

    Einer seiner Söhne, Wilfried, wurde 878 als Wilfried der Haarige Graf von Barcelona. Er gilt als Begründer von Katalonien.

    Name:
    Das Haus Barcelona (katalanisch Casal de Barcelona) war eine der bedeutendsten mittelalterlichen Familien mit Herrschaftsbesitz in weiten Teilen Südwesteuropas.
    Die Familie stammte aller Wahrscheinlichkeit nach von Graf Borrell von Osona und nicht, wie insbesondere in der älteren Fachliteratur angenommen, vom Grafen Bello von Carcassonne ab. Eine Urkunde aus dem Jahr 829 legt nahe, dass Graf Sunifred I. von Barcelona ein Sohn Borrells gewesen war.[1] Bello von Carcassonne war allenfalls in cognatischer Linie ein Ahn des Hauses, da er wahrscheinlicher der Schwiegervater Sunifreds war.
    Die Nachkommen Sunifreds kamen in den Besitz der meisten der Katalanischen Grafschaften, vor allem der Grafschaft Barcelona, der Grafschaft Urgell, der Grafschaft Girona und der Grafschaft Osona. 1131 wurde Berengar Raimund I. (Berenguer Ramón I.) Graf von Provence etc., 1162 dessen Neffe Raimund (Ramón) als Alfons II. König von Aragón.
    Die Familie blieb bis 1245 im Besitz der Provence (die sie an Karl von Anjou vererbte), bis 1410 im Besitz Aragons, des Königreichs Mallorca, und dann auch Siziliens (beides ging an die Linie Trastamara des Hauses Burgund-Ivrea) sowie einiger Nachfolgestaaten der Kreuzzüge (Herzogtum Athen, Herzogtum Neopatras).
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Barcelona (Aug 2023)

    Titel (genauer):
    Konflikt, unterschiedliche Angaben..?

    In der Liste der Grafen von Urgell wird Sunifred II. als Graf von Urgell (898-948) und Vater von Borrell II. angegeben.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Urgell

    Laut anderen Quellen ist jedoch Sunyer I. (Bruder von Sunifred II.) der Vater von Borrell II. und dessen Nachkommen welche die Linie der Grafen von Urgell weiterführten..?

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Barcelona, auf Katalanisch Comtat de Barcelona, war eine der historischen katalanischen Grafschaften, welche die Franken in der Spanischen Mark errichteten. Neben Barcelona und Umgebung umfasste die Grafschaft auch das Gebiet von Terrassa und das der heutigen Comarques Vallès Oriental und Occidental, das Maresme und Penedès.
    Im Jahr 870 war Wilfried der Haarige als Graf von Urgell und Cerdanya eingesetzt worden; 878 erhielt er zusätzlich die Titel eines Grafen von Barcelona und Girona. Er veranlasste die Wiederbesiedlung (Repoblación) des Hinterlandes, indem er die Grafschaft Osona und das Bistum Vic gründete. Nach seinem Tod (897) regierten seine Söhne zunächst gemeinsam alle Grafschaften, schließlich teilten sie sich das Erbe. Wilfried II. Borrell erhielt die Grafschaften Barcelona, Girona und Osona. Nach seinem Tod 911 gingen die drei Grafschaften an seinen jüngeren Bruder Sunyer I. Von da an blieben die Grafschaften Barcelona, Girona und Osona vereint unter einem Grafen und bildeten eine territoriale Einheit, die nur kurzfristig zerbrochen wurde, als Berengar Raimund I. (1017–1035) die Grafschaft Osona von den anderen beiden trennte und im Süden der Grafschaft Barcelona die Grafschaft Penedès gründete. Aber schon seinem Sohn und Nachfolger, Raimund Berengar I. (1035–1076), gelang es, die Kernlande Barcelona – Girona – Osona unter seiner Herrschaft zu vereinen.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Barcelona (Aug 2023)

    Sunifred + Ermesende von Carcassonne. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 13.  Ermesende von CarcassonneErmesende von Carcassonne (Tochter von Bello von Carcassonne).

    Notizen:

    Geburt:
    Filiation unsicher..?

    Notizen:

    Die Kinder Sunifreds und Ermesendes waren:
    - Wilfried der Haarige (?–897), Graf von Barcelona
    - Miró der Ältere (?–896), Graf von Roussillon und Conflent
    - Radulf, (?–896), Graf von Besalú
    - Sunifred (?–890), Abt von Arles
    - Riculf (?–916), Bischof von Elne
    - Sesenanda
    - Ermesinde (?–898)

    Verheiratet:
    Verheiratet war Sunifred mit einer Dame namens Ermesende, die offenbar eine Tochter des Grafen Bello von Carcassonne war. Der wurde in der älteren Fachliteratur selbst als Vaters Sunifreds betrachtet, da dessen Sohn Miró in einer Urkunde aus dem Jahr 879 als Enkel Bellos bezeichnet wird. Wahrscheinlicher aber war Bello über die Mutter Mirós, also Ermesende, dessen Großvater.

    Kinder:
    1. 6. Wilfried I. von Barcelona, der Haarige gestorben am 11 Aug 897.


Generation: 5

  1. 16.  Fulcoald (Fulcoaldus) gestorben in nach 837.

    Fulcoald + Senegundis. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Senegundis

    Notizen:

    In derselben Urkunde werden ihre Söhne erwähnt:
    - Fredelo
    - Raimund I.

    Diese konnten in der Mitte des 9. Jahrhunderts die Grafschaft Toulouse übernehmen.

    Verheiratet:
    Aus der Gründungsurkunde der Abtei von Vabres geht hervor, dass Fulcoald mit einer Frau namens Senegundis verheiratet war.

    Kinder:
    1. Graf Fredelo (Frigidolo) von Toulouse (Raimundiner) gestorben in nach 849.
    2. 8. Graf Raimund I. von Toulouse (Raimundiner) gestorben in 865.

  3. 24.  Borrell von OsonaBorrell von Osona

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 789 bis 820, Grafschaft Urgell; Graf von Urgell

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Borrell_von_Osona (Aug 2023)

    Borrell war ein Amtsträger der Karolinger in der Spanischen Mark im 8. und 9. Jahrhundert.

    Im Jahr 798 wird die civitatem Ausonam als Sitz des Burrello comiti genannt, der also als Graf in der Grafschaft Osona amtierte.[1] Er ist wahrscheinlich mit jenem Burellum identisch, der gemeinsam mit Markgraf Berà um das Jahr 809 einen fehlgeschlagenen Feldzug gegen das maurische Tortosa anführte.[2] Borrell von Osona werden auch die Grafschaften Urgell und Cerdanya zugeschrieben.[3]

    Borrell von Osona wird als Stammvater des späteren katalanisch-aragónesischen Herrscherhauses in Betracht gezogen, basierend auf einer Urkunde Kaiser Ludwigs des Frommen aus dem Jahr 829.[4] Darin bestätigte der Kaiser seinem Gefolgsmann Sunicfredo (Sunifred I. von Barcelona?) den Besitz von Gütern im pago Narbonensis, die einst dessen Vater Bosrello (Borrell von Osona?) von Kaiser Karl dem Großen erhalten hatte.

    Name:
    Möglicherweise der Stammvater des Hauses Barcelona.

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Urgell

    Kinder:
    1. 12. Sunifred I. von Barcelona wurde geboren in cir 810; gestorben in 848.

  4. 26.  Bello von CarcassonneBello von Carcassonne gestorben in nach 812.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Bello_von_Carcassonne

    Bello oder Bellon (katal Beŀló, span Belló; † nach 812) war ein Graf von Carcassonne.

    Bello war von gotischer Herkunft und wurde von Karl dem Großen noch vor dem Jahr 800 als Graf in Carcassonne in der gotischen Mark (Septimanien) eingesetzt

    Besonders in der älteren Literatur wurde Bello auch als Stammvater des Hauses Barcelona anerkannt, indem ihm mit dem Grafen Sunifred I. von Barcelona ein vierter Sohn zugeschrieben wurde. Dessen Nachkommen dauerten bis zum Jahr 1410 im Mannesstamm fort und stellten die hochmittelalterlichen Könige von Aragón. Diese Annahme basiert auf einer Urkunde aus dem Jahr 879, in welcher Miró der Ältere, einer der Söhne Sunifreds, „in der Nachfolge seines Großvaters Bello“ (per successionem avi sui Bellone) genannt wird.[3]

    Die Annahme, dass Bello der agnatische Stammvater des Hauses Barcelona ist, wird allerdings zunehmend verworfen. Vielmehr wird er als Ahn in cognatischer, also in weiblicher Linie angenommen. Basis dieser Vermutung ist eine Urkunde Kaiser Ludwigs des Frommen aus dem Jahr 829, in welcher der fideli nostro Sunicfredo in den Besitzungen seines Vaters Bosrello bestätigt wird.[4] Der Adressat dieser Urkunde wird jüngst als identisch mit dem Grafen Sunifred I. von Barcelona angesehen, welcher damit ein Sohn des Grafen Borrell von Osona gewesen war. Eine Verbindung Sunifreds mit Bello kann demnach nur durch seine Ehefrau Ermesende hergestellt werden, indem diese als Tochter des Grafen von Carcassonne in Frage käme, über welche die großväterliche Verwandtschaft Bellos mit Miró dem Älteren und dessen Brüdern hergestellt werden kann.

    Name:
    Stammvater der Adelssippe der Belloniden.

    Kinder:
    1. Oliba I. von Carcassonne (Belloniden)
    2. 13. Ermesende von Carcassonne