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Kalif Abd ar-Rahman III. von Córdoba

Kalif Abd ar-Rahman III. von Córdoba

männlich 889 - 961  (72 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Kalif Abd ar-Rahman III. von CórdobaKalif Abd ar-Rahman III. von Córdoba wurde geboren in 889 (Sohn von Prinz Muhammad von Córdoba); gestorben am 15 Okt 961 in Córdoba.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 912 bis 929, Córdoba; 8. Emir von Córdoba
    • Titel (genauer): 929 bis 961, Córdoba; 1. Kalif von Córdoba

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Abd_ar-Rahman_III. (Aug 2023)

    ʿAbd ar-Rahmān III. (arabisch عبد الرحمن, DMG ʿAbd ar-Raḥmān, spanisch Abderramán; * 889; † 15. Oktober 961 in Córdoba) war von 912 bis 929 achter Emir und von 929 bis 961 erster Kalif von Córdoba. Sein Herrschaftsantritt und seine erfolgreiche Niederschlagung der Rebellion von ʿUmar ibn Hafsūn markieren einen wichtigen Wendepunkt in der Geschichte der umaiyadischen Herrschaft in al-Andalus.[1]

    Als Emir
    ʿAbd ar-Rahmān III. war ein Großneffe von al-Mundhir und trat 912 die Nachfolge seines Großvaters Abdallah (der ʿAbd ar-Rahmāns Vater hatte hinrichten lassen) im Emirat von Córdoba an. Ihm gelang zunächst die Unterdrückung mehrerer Revolten und 913 die Unterwerfung von Sevilla. Der Aufständische ʿUmar ibn Hafsūn unterwarf sich 915 gegen Zusicherung von Straffreiheit ʿAbd ar-Rahmāns Herrschaft und blieb bis zu seinem Tod im Jahre 918 ihm gegenüber loyal.[2] Erleichtert wurde ʿAbd ar-Rahmāns Vorgehen durch sich anschließende Machtkämpfe innerhalb des Hafsun-Clans.

    Nachdem ʿAbd ar-Rahmān schon 914 die Flotte aufgerüstet hatte, reagierte er 917 erstmals auf Hilfsgesuche berberischer Fürsten im Maghreb gegen die Fatimiden.[3]

    Auch der Ausbruch eines Bürgerkriegs in León (925) schwächte die muslimischen Aufständischen in den Markgrafschaften, die von León unterstützt wurden. 928 mussten die Hafsuniden in Bobastro kapitulieren, ʿAbd ar-Rahmān ließ die Festung schleifen.[4] Im selben Jahr wurden die Marwaniden von Mérida unterworfen. Mit der Eroberung von Toledo konnte die Befriedung des Reiches abgeschlossen werden.

    Als Kalif
    Am 16. Januar 929 nahm ʿAbd ar-Rahmān III. den Titel eines Kalifen an und begründete damit das Kalifat von Córdoba. Das geschah unter anderem deshalb, weil er sich von den schiitischen Fatimiden bedroht sah, die ebenfalls das Kalifat für sich beanspruchten. Jeder andere, der den Titel „Befehlshaber der Gläubigen“ (amīr al-muʾminīn) für sich verwende, sei ein Betrüger, ließ er öffentlich erklären, womit er sowohl den fatimidischen Kalifen al-Mahdī (reg. 909–934) als auch den abbasidischen Kalifen al-Muqtadir (reg. 908–932) meinte.[5]

    In der Folgezeit kam es mit den Fatimiden auch zu Auseinandersetzungen um die Vorherrschaft in Marokko. 931 wurden zunächst die Küstenstädte Ceuta und Tanger besetzt (Melilla war schon 927 erobert worden) und zu Festungen ausgebaut. Eine weitere Expansion der Fatimiden in Marokko wurde durch Bündnisse mit den Berberstämmen der Banu Ifran oder Magrawa sowie der Salihiden verhindert.

    Auch gegen Kastilien und León konnte ʿAbd ar-Rahmān III. sich in den andauernden Kämpfen gut behaupten, so wurden unter anderem León und Navarra 920 besiegt. Allerdings erlitt er im August 939 in der Schlacht von Simancas eine schwere Niederlage gegen León, bei der er verwundet wurde und nur knapp der Gefangenschaft entkommen konnte. Dennoch konnte 951 die Oberhoheit der Umayyaden über León, Kastilien und Barcelona durchgesetzt werden, was zu erheblichen Tributzahlungen der Christen führte. Die Bedeutung des Kalifats von Córdoba im Mittelmeerraum ist auch daran zu erkennen, dass Byzanz 946 mit den Umayyaden ein Bündnis gegen die Fatimiden abschloss und auch Otto der Große eine Gesandtschaft nach Córdoba schickte.

    Unter ʿAbd ar-Rahmān III. kam es nach der Befriedung des Landes zu einem großen Wirtschaftsaufschwung. Dieser wurde u. a. durch die Einführung orientalischer und persischer Bewässerungstechniken in der Landwirtschaft und der Einführung der Seidenraupenzucht begünstigt. Auch der Fernhandel im Mittelmeerraum hatte eine große Bedeutung.

    Durch die Förderung von Kunst, Kultur und Wissenschaft und eine starke Bautätigkeit stieg Córdoba neben Konstantinopel und Bagdad zu den bedeutendsten Kultur- und Wirtschaftszentren des Mittelmeerraums auf. Unter anderem wurde nach 936 die Medina Azahara-Palaststadt bei Córdoba unter Maslama ibn Abdallah errichtet. ʿAbd ar-Rahmāns Favoritin, die Christin Mardschān, errichtete mehrere Moscheen und gründete fromme Stiftungen.[6]

    Wie sein Sohn al-Hakam II. soll auch ʿAbd ar-Rahmān III. einen männlichen Harem gehabt haben.[7] Nach dem Tod von ʿAbd ar-Rahmān im Oktober 961 wurde al-Hakam II. Kalif von Córdoba.

    Titel (genauer):
    Als Emirat von Córdoba wird das 756 von Abd ar-Rahman I. begründete umayyadische Exilreich auf der Iberischen Halbinsel bezeichnet. Unter Abd ar-Rahman III. entstand 929 daraus das Kalifat von Córdoba.
    Mitte des 9. Jahrhunderts geriet das Emirat unter Muhammad I. (856–886) in eine Krise, als die Grafschaften Mérida, Toledo und Saragossa von den Umayyaden abfielen und im Süden der Aufstand des Umar ibn Hafsun von Bobastro ausbrach (880–917). Unter Abdallah von Córdoba (888–912) beherrschten die Umayyaden zeitweise nur noch Córdoba und sein Umland. Der Untergang des Reiches konnte nur durch ein Bündnis mit dem Königreich Kastilien verhindert werden. Auch wenn bereits unter Abdallah die Rückeroberung von al-Andalus begann, konnte erst sein Nachfolger, Abd ar-Rahman III. (912–961), das Emirat endgültig befrieden und einen. 929 ließ er sich zum Kalifen ausrufen und gründete damit das Kalifat von Córdoba.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Emirat_von_Córdoba

    Titel (genauer):
    Das Kalifat von Córdoba war ein islamischer Staat auf dem Gebiet der Iberischen Halbinsel in den Jahren von 929 bis 1031.
    Nachdem der Umayyade Abd ar-Rahman I. im Jahr 756 in Al-Andalus gelandet war und den Statthalter von Córdoba vertrieben hatte, gründete er das Emirat von Córdoba. Damit verhinderte er, dass die Abbasiden, die die Umayyaden kurz zuvor in einem Bürgerkrieg gestürzt hatten, auch die Iberische Halbinsel unter ihre Kontrolle bringen konnten. Das Emirat war in der Folgezeit mehreren Aufständen von Berberstämmen oder arabischen Aristokraten ausgesetzt, so dass das Reich erst Anfang des 10. Jahrhunderts endgültig befriedet werden konnte.
    Den letzten Widerstand konnte Abd ar-Rahman III. (reg. 912–961) niederschlagen. Nach der Befriedung von Al-Andalus nahm er im Jahr 929 den Titel eines Kalifen an.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Kalifat_von_Córdoba


Generation: 2

  1. 2.  Prinz Muhammad von CórdobaPrinz Muhammad von Córdoba (Sohn von Emir Abdallah von Córdoba und Oneca Fortúnez von Pamplona).
    Kinder:
    1. 1. Kalif Abd ar-Rahman III. von Córdoba wurde geboren in 889; gestorben am 15 Okt 961 in Córdoba.


Generation: 3

  1. 4.  Emir Abdallah von CórdobaEmir Abdallah von Córdoba wurde geboren am 11 Jan 844; gestorben am 15 Okt 912.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Córdoba; 7. Emir von Córdoba

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Abdallah_von_Córdoba (Aug 2023)

    ʿAbdallāh ibn Muhammad (arabisch عبد الله بن محمد, DMG ʿAbd Allāh ibn Muḥammad, spanisch Abdalá I, * 11. Januar 844; † 15. Oktober 912)[1] war siebter Emir von Córdoba (888–912).

    Leben
    ʿAbdallāh, dessen Regierungszeit vom Chronisten Ibn Hayyān ausführlich beschrieben wurde, übernahm die Herrschaft im Emirat im Juni 888 nach dem plötzlichen Tod seines Bruders al-Mundhir, der vor Bobastro in Kämpfe mit ʿUmar ibn Hafsūn verwickelt gewesen war. Ihm selbst wurde vorgeworfen, den Bruder vergiftet zu haben, um die Herrschaft in al-Andalus übernehmen zu können.[2]

    Die Aufstände und Revolten gegen die Umayyaden weiteten sich unter seiner Herrschaft zunächst aus. So gingen schon 889 Murcia und Valencia verloren, und in Ronda und Sevilla machten sich andere Mitglieder der Umayyadendynastie selbständig. Dazu kam, dass auf Grund der Kriegswirren eine schwere Wirtschaftskrise in al-Andalus ausbrach. In dieser Situation musste er ʿUmar ibn Hafsūn als Statthalter in Granada offiziell anerkennen. 891 kam es zu einer Revolte des eigenen Sohnes Muhammad. ʿAbdallāh schlug die verschiedenen Aufstände mit grausamer Hand nieder und ließ mehrere Umayyaden, die er als Bedrohung ansah, hinrichten, darunter auch seine beiden Söhne Muhammad (891) und Mutarrif (895).[3] Die Hinrichtung von Mutarrif, der selbst an der Hinrichtung seines Bruders beteiligt war, wurde mit dem Vorwurf der Ketzerei (zandaqa) begründet.[4]

    Zeitweise kontrollierte Abdallah nur noch das Umland von Córdoba. Der Höhepunkt der Krise war erreicht, als Abdallah um 900 die Oberhoheit des Königs Alfons III. von Asturien über ganz Hispanien anerkennen musste. Dies führte zum Widerstand der muslimischen Geistlichkeit, die Abdallah vorwarf, Vasall eines christlichen Königs zu sein. Allerdings unternahm Alfons III. auch einen Feldzug gegen Umar ibn Hafsun, dem er mehrere schwere Niederlagen beibrachte.

    Abdallah gelang es zunehmend, die Aufständischen in den einzelnen Provinzen gegeneinander auszuspielen und seine Position zu stärken. Als er sich auch noch mit den Banu Khaldun verbünden konnte, war Umar ibn Hafsun im Süden weitgehend isoliert.

    Nach dem Tod von Abdallah (912) wurde sein Enkel Abd ar-Rahman III. Emir von Córdoba und führte das Reich aus der Krise zu seinem glanzvollen Höhepunkt.

    Titel (genauer):
    Als Emirat von Córdoba wird das 756 von Abd ar-Rahman I. begründete umayyadische Exilreich auf der Iberischen Halbinsel bezeichnet. Unter Abd ar-Rahman III. entstand 929 daraus das Kalifat von Córdoba.
    Mitte des 9. Jahrhunderts geriet das Emirat unter Muhammad I. (856–886) in eine Krise, als die Grafschaften Mérida, Toledo und Saragossa von den Umayyaden abfielen und im Süden der Aufstand des Umar ibn Hafsun von Bobastro ausbrach (880–917). Unter Abdallah von Córdoba (888–912) beherrschten die Umayyaden zeitweise nur noch Córdoba und sein Umland. Der Untergang des Reiches konnte nur durch ein Bündnis mit dem Königreich Kastilien verhindert werden. Auch wenn bereits unter Abdallah die Rückeroberung von al-Andalus begann, konnte erst sein Nachfolger, Abd ar-Rahman III. (912–961), das Emirat endgültig befrieden und einen. 929 ließ er sich zum Kalifen ausrufen und gründete damit das Kalifat von Córdoba.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Emirat_von_Córdoba

    Abdallah + Oneca Fortúnez von Pamplona. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Oneca Fortúnez von PamplonaOneca Fortúnez von Pamplona (Tochter von König Fortún Garcés von Pamplona, der Einäugige und Oria).

    Notizen:

    Kind / Child / Enfant
    - Prinz Muhammad († 895); Vater des Kalifen Abd ar-Rahman III. († 961).

    Kinder:
    1. 2. Prinz Muhammad von Córdoba


Generation: 4

  1. 10.  König Fortún Garcés von Pamplona, der Einäugige König Fortún Garcés von Pamplona, der Einäugige (Sohn von García Íñiguez von Pamlona und Urraca); gestorben in nach 905.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 882-905, Königreich Pamplona; König von Pamplona https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Pamplonas

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Fortún_Garcés (Nov 2018)

    Fortún Garcés der Einäugige (baskisch Fortun Gartzia Begibakarra, spanisch Fortún Garcés el Tuerto; † nach 905) war von 882 bis 905 König von Pamplona (Navarra) aus dem Haus Íñiguez. Er war der Sohn des Königs García Íñiguez und der Urraca.[1]

    Bereits im Jahr 860 war Fortún in die Gefangenschaft des Emirs von Córdoba, Muhammad I., geraten.[2] Die Hintergründe dazu sind unklar, möglich dass er auch als Geisel für seinen Vater bürgte. In Córdoba hatte er seine Tochter mit dem Prinzen Abdallah verheiraten können, der später selbst als Emir amtierte. Nachdem sein Vater 882 im Kampf getötet wurde, konnte Fortún nach Pamplona zurückkehren um dort offenbar als Vasall des Emirs zu herrschen. Über seine weitere Amtszeit ist nichts weiter bekannt. Im Jahr 905 war er von Sancho I. Garcés abgesetzt und in die Abtei San Salvador de Leire verbannt wurden, wo er zu einem unbekannten Zeitpunkt verstarb.[3] Mit ihm endete die von seinem Großvater Íñigo Arista begründete Königslinie, an deren Stelle sich nun das Haus Jiménez setzte.

    Fortún + Oria. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 11.  Oria

    Notizen:

    Fortún Garcés und Oria hatten fünf Kinder:
    - Oneca Fortúnez; 1. ∞ mit Abdallah von Córdoba († 912), 2. ∞ mit Aznar Sánches von Larraún.
    - Íñigo Fortúnez; ∞ mit Sancha Garcés, Tochter von García Jiménez.
    - Aznar Fortúnez.
    - Velasco Fortúnez.
    - Lope Fortúnez.

    Verheiratet:
    Fortún Garcés war mit einer Frau namens Oria verheiratet.

    Kinder:
    1. 5. Oneca Fortúnez von Pamplona
    2. Íñigo Fortúnez von Pamlona


Generation: 5

  1. 20.  García Íñiguez von PamlonaGarcía Íñiguez von Pamlona (Sohn von König Iñigo Arista und Oneca Velázquez); gestorben in 882.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 852-882, Königreich Pamplona; König von Pamplona https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Pamplonas

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/García_Íñiguez (Nov 2018)

    García Íñiguez (baskisch Gartzea Eneko; † 882) war von 851/852 bis 882 König von Pamplona (Navarra) aus dem Haus Íñiguez. Er war der Sohn des Dynastiegründers Íñigo Arista.[1]

    García übernahm bereits nach der Erkrankung seines Vaters der Regentschaft in Pamplona. Er verbündete sich mit dem Haupt der Banu Qasi, Musa ibn Musa, gegen den Emir von Al-Andalus, Abd ar-Rahman II., von dem sie aber 843 in einer Schlacht besiegt wurden.[2] Diese Niederlage beschädigte offenbar seine Herrscherautorität, denn in den Jahren 858 und 860 ist ein García Jiménez als König in Pamplona bezeugt, von dem unklar ist, ober er als Co- oder Gegenkönig auftrat.

    859 wurde das Land um Pamplona von einfallenden Wikingern geplündert.[3] König García Iñiguez geriet in die Gefangenschaft der Wikinger und wurde erst gegen ein hohes Lösegeld wieder freigelassen – wobei unklar ist, ob er in Pamplona oder irgendwo außerhalb Navarras im andalusischen Exil aufgegriffen worden war. Im Jahr 860 geriet Garcías ältester Sohn Fortún in die Gefangenschaft des Emirs.[4]

    Im Jahr 882 (269 AH) verbündete sich García mit dem maurischen Rebellen Umar ibn Hafsun. In der Schlacht von Aibar unterlagen sie allerdings dem Prinzen al-Mundhir und García fiel.[5] Er wurde in der Abtei San Salvador de Leire bestattet.[6]

    Dem Codex de Roda zufolge hatte García Íñiguez aus der Ehe mit einer nicht näher bekannten Urraca drei Kinder.

    Laut dem muslimischen Autor Ibn Hayyan hatte García noch eine weitere wohl uneheliche Tochter, die mit dem maurischen Walí von Huesca verheiratet wurde.

    Antonio Ubieto Arteta schreibt ihm weiterhin noch eine zweite Ehefrau zu, die im Codex de Roda genannte Leodegundia, Tochter eines Ordoño, die mit einem König García verheiratet war. Ubieto Arteta erkennt in ihr eine Tochter des Königs Ordoño I. von Asturien und ihre Ehe mit García Íñiguez, dem einzigen König dieses Namens zu jener Zeit, könnte ein Bündnis zwischen Pamplona und Asturien besiegelt haben.

    Mehr unter dem Link oben..


    Gestorben:
    Wurde im Kampf getötet.

    García + Urraca. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 21.  Urraca

    Notizen:

    Kinder / Children / Enfants
    - Fortún Garcés († nach 905), König von Pamplona.
    - Sancho Garcés.
    - Oneca Garcés; ∞ mit Aznar II. Galíndez, Graf von Aragón.

    Kinder:
    1. 10. König Fortún Garcés von Pamplona, der Einäugige gestorben in nach 905.
    2. Sancho García von Pamlona wurde geboren in cir 840.
    3. Oneca García von Pamlona wurde geboren in cir 850.


Generation: 6

  1. 40.  König Iñigo AristaKönig Iñigo Arista wurde geboren in 781 (Sohn von Iñigo Jiménez und Oneca); gestorben in 852.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 824-852, Königreich Pamplona; König von Pamplona https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Pamplonas

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Íñigo_Arista (Nov 2018)

    Íñigo Arista oder baskisch Eneko Aritza (* 781; † 852) war zwischen 824 und 842 erster König von Pamplona und zwischen 810/820 und 852 Graf des Bigorre und Sobrarbe.

    Íñigo Arista war Sohn von Íñigo Jiménez und Oneca. Als sein Vater starb, heiratete seine Mutter in zweiter Ehe Musá ibn Fortún von Tudela, einen der Fürsten des Ebro-Tals aus der Familie der Banu Qasi, mit dessen Hilfe er den Thron besteigen konnte. Die Verbindung seiner Mutter sicherte Íñigo Arista einen beträchtlichen Herrschaftsbereich: von Pamplona über die Pyrenäentäler des Irati (Navarra) bis zum Tal des Hecho in (Aragón). Die Banu Qasi kontrollierten die fruchtbaren Ebroufer von Tafalla bis an die Grenzen Zaragozas.

    Man betrachtet Íñigo Arista als Patriarchen des Hauses Íñiga, der ersten königlichen Dynastie von Pamplona. Der Aufstieg zum navarresischen Thron verlief jedoch nicht ohne Schwierigkeiten. Teile der christlichen Minderheitsbevölkerung unterstützten die fränkische Partei, die ihrerseits zunächst von Karl dem Großen und später von Ludwig dem Frommen unterstützt wurde. Die reiche christliche Familie Velasco stand an der Spitze dieser Gruppe.

    799 ermordeten prokarolingische Parteigänger den Gouverneur von Pamplona Mutarrif ibn Musa aus der Familie Banu Qasi. 806 kontrollierten die Franken Navarra mittels eines Velasco als Gouverneur. 812, zwei Jahre nach der Thronbesteigung durch Arista, startete Ludwig der Fromme einen Zug gegen Pamplona. Er musste sich ruhmlos zurückziehen und nahm – Karls Schicksal vor Augen – Frauen und Kinder der umliegenden Dörfer als Geiseln, um sich den Übergang über den Pass von Roncesvalles zu sichern.

    824 führten die fränkischen Grafen Elbe und Aznar einen weiteren Feldzug gegen Pamplona, wurden aber durch Truppen Íñigos und seiner Schwiegersöhne, Musá ibn Fortún und García Galíndez von Jaca, geschlagen.

    Es ist dies die Zeit, ab der Íñigo Arista als König von Pamplona erwähnt wird. Eulogius von Córdoba nennt ihn in einer Schrift „Christicola princeps“ (christlicher Fürst).

    Das Königreich von Pamplona (später von Navarra) entwickelte sich also auf Grundlage eines festen Bündnisses zwischen Christen und Mauren. Frucht dieses Bündnisses war das Eingreifen in die Kämpfe zwischen den Banu Quasi und den Omayaden von Córdoba, das in den Repressalien Abd ar-Rahmans II. gegen Pamplona seine Antwort fand.

    Arista erkrankte 841 ernsthaft und blieb danach gelähmt. Sein Sohn García Íñiguez übernahm die Regierungsgeschäfte und führte die Feldzüge. Desgleichen führte er die Bündnispolitik fort und verheiratete seine Tochter mit Musa ibn Musa ibn Fortún.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Eneko Aritza

    Iñigo + Oneca Velázquez. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 41.  Oneca Velázquez

    Notizen:

    Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor:
    - Assona Íñiguez ∞ Musa ibn Musa ibn Fortún, Statthalter von Tudela und Huesca
    - García Íñiguez († 882), Thronfolger
    - Galindo Íñiguez de Pamplona, † 851 in Córdoba, Vater von Musa Ibn Galindo, Statthalter von Huesca 860, ermordet 870 in Córdoba
    - Nunila ∞ García I. Galíndez, “el Malo”, de Aragón.

    Kinder:
    1. 20. García Íñiguez von Pamlona gestorben in 882.
    2. Nunila von Pamplona