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Herr Bernat Guillem II. d’Entença

Herr Bernat Guillem II. d’Entença

männlich - 1296

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Generation: 1

  1. 1.  Herr Bernat Guillem II. d’EntençaHerr Bernat Guillem II. d’Entença (Sohn von Bernat Guillem I. d’Entença (von Montpellier) und Herrin Jussiana d’Entença); gestorben in cir 1296.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Alcolea; Herr von Alcolea (Geerbt von seiner Mutter)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Bernat_Guillem_II._d’Entença (Aug 2023)

    Bernat Guillem II. d’Entença († in oder kurz nach 1296) war ein katalanischer Adliger im 13. Jahrhundert. Er war ein Sohn von Bernat Guillem I. d’Entença († 1237) und der Jussiana d’Entença, von der er Alcolea erbte.

    Im Jahr 1264 war Bernat Guillem in Huesca zusammen mit Fernán Sánchez de Castro einer der Wortführer des aragónesisch-katalanischen Adels gegen die Pläne König Jakobs I. zur Eroberung von Murcia, da diese allein den Interessen Kastiliens diene.[1] Auf dem Hoftag (Cort) in Saragossa im Dezember desselben Jahres war es ob dieser Frage zum offenen Bruch zwischen der Adelsfronde und dem König gekommen, der sich in Bernat Guillems Fall insofern verschärfte, als er zugleich gegen den König einen Anspruch auf die Herrschaft Montpellier erhob.[2] Väterlicherseits war Bernat Guillem ein direkter Nachkomme der Herrenfamilie von Montpellier, allerdings war einst sein Vater zugunsten dessen älterer Halbschwester Maria für illegitim erklärt und damit vom Erbe ausgeschlossen wurden. Der Sohn der Maria und aktueller Inhaber Montpelliers war wiederum Jakob I. von Aragón. Adel und König versöhnten sich am 26. April 1265 auf einem Hoftag in Ejea, nachdem letzterer dem Adel einige rechtliche Privilegien gewähren musste.[3] Bernat Guillem hatte seine Ansprüche offenbar aufgegeben.

    Bernat Guillem wird letztmals in einer am 20. August 1296 ausgestellten Urkunde genannt, in der König Jakob II. ihm die Burgen und Dörfer von Xestelgar, Algar und Penna de Xestelgar verkaufte.[4] Kurz danach muss er gestorben sein.

    Titel (genauer):
    Alcolea de Cinca (in aragonesischer Sprache Alcoleya de Zinca) ist ein Municipio in der autonomen Gemeinschaft Aragonien in Spanien. Es gehört der Provinz Huesca an. Im Jahr 2022 lebten 1160 Menschen auf einer Fläche von 83 km² in Alcolea de Cinca.
    Ursprünglich war Alcolea eine arabische Siedlung, deren Name sich vom Kalkstein ableitete. 1089 wurde die Siedlung erstmals erwähnt, 1102 geriet sie dann in die Hände der christlichen Eroberer. 1223 wurde hier das Kloster Santa Fe als Filiation des Klosters Bonnefont gegründet, aber wegen der Unsicherheiten um 1341/1343 in die Nähe von Saragossa verlegt. Im 18. Jahrhundert wurde hier die Bruderschaft des Heiligen Christus von Los Milagros gegründet.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Alcolea_de_Cinca (Aug 2023)

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Aus seiner Ehe mit einer namentlich nicht bekannten Frau waren drei Söhne hervorgegangen:
    - Bernat Guillem III. d’Entença († vor 1304; wird im Testament seines Bruders genannt).
    - N.N. († gefallen 1276 bei dem Ort Luxen im Kampf gegen die revoltierenden Mauren des Königreichs Valencia).[5]
    - Gombau d’Entença († vor dem 10. April 1308), Herr von Giva, Gestalgar und Alcolea, 1307 Prokurator des Königreichs Valencia.

    Kinder:
    1. Gombau d’Entença gestorben in 1308; wurde beigesetzt in Kirche San Juan, Alcolea.

Generation: 2

  1. 2.  Bernat Guillem I. d’Entença (von Montpellier)Bernat Guillem I. d’Entença (von Montpellier) (Sohn von Wilhelm VIII. (Guilhems, Guillem) von Montpellier und Ines (Agnes) von Kastilien); gestorben in 1237; wurde beigesetzt in Mercedarierabtei, El Puig.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: 15 Aug 1237, Schlachtfeld El Puig de Santa María; Sieger in der Schlacht von El Puig de Santa María

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Bernat_Guillem_I._d’Entença (Aug 2023)

    Bernat Guillem I. d’Entença (auch Bernard Wilhelm von Montpellier; † 1237) war ein katalanischer Adliger okzitanischer Herkunft im 13. Jahrhundert.

    Bernat Guillem war einer der Söhne aus der zweiten Ehe Wilhelms VIII. von Montpellier, deren Legitimität Papst Innozenz III. nicht anerkannte (siehe Dekretale Per Venerabilem).[1] Offenbar war er für eine geistliche Laufbahn vorgesehen, zumindest wird er im Testament seines Vaters aus dem Jahr 1202 als Mönch in Girona und Lodève genannt.[2] Zu einem unbekannten Zeitpunkt gab Bernat Guillem das Klosterleben auf und trat in den Dienst seines Neffen, des Königs Jakob I. von Aragón.[3] Von diesem bekam er ein Lehen in Katalonien. Ebenso wurde ihm von Jakob eine Ehe mit Jussiana d’Entença, Herrin von Alcolea, vermittelt, deren Cognomen er annahm und sich damit in die katalanische Nobilität naturalisierte.

    Militär / Gefecht:
    Bernat Guillem engagierte sich bei den Eroberungszügen seines Neffen gegen die Mauren. Nach einer Offensive in das maurische Taifa-Königreich von Valencia im Jahr 1237 wurde ihm die strategisch wichtige Anhöhe bei Cebolla (El Puig de Santa María) mit einer Garnison zur Bewachung unterstellt, während der König sich einstweilen nach Katalonien zurückzog. Der maurische Herrscher von Valencia, Zayyan, erkannte darin eine Chance zur Rückeroberung der Anhöhe und rückte mit seiner Hauptstreitmacht gegen diese vor. Noch ehe König Jakob nach El Puig hätte zurückmarschieren können, musste sich Bernat Guillem trotz seiner zahlenmäßigen Unterlegenheit am 15. August den Mauren in der Schlacht von El Puig de Santa María zum offenen Kampf stellen, in dem er einen vollständigen Sieg errang. Dieser Sieg trug maßgeblich zur Eroberung Valencias im folgenden Jahr bei.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Bernat_Guillem_I._d’Entença (Aug 2023)

    Gestorben:
    Starb im Spätjahr 1237 an den Wunden, die er sich in der Schlacht von El Puig zugezogen hatte.

    Begraben:
    Bernat wurde in der neugegründeten Mercedarierabtei von El Puig bestattet.

    Bernat + Herrin Jussiana d’Entença. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Herrin Jussiana d’EntençaHerrin Jussiana d’Entença

    Notizen:

    Aus dieser Ehe entstammten zwei Söhne:
    - Guillem d’Entença (* 1227/28, † ?).[6]
    - Bernat Guillem II. d’Entença († nach 1296), Herr von Alcolea.

    Verheiratet:
    Von Jakob I. von Aragón wurde Bernat eine Ehe mit Jussiana d’Entença, Herrin von Alcolea, vermittelt, deren Cognomen er annahm und sich damit in die katalanische Nobilität naturalisierte.

    Kinder:
    1. 1. Herr Bernat Guillem II. d’Entença gestorben in cir 1296.


Generation: 3

  1. 4.  Wilhelm VIII. (Guilhems, Guillem) von MontpellierWilhelm VIII. (Guilhems, Guillem) von Montpellier wurde geboren in cir 1172 (Sohn von Herr Wilhelm VII. (Guilhems, Guillem, Guillaume) von Montpellier und Matilde von Burgund); gestorben in Sep 1203.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1172 Herr von Castries, Castelnau, Le Pouget und Pignan, 1187 Herr von Paulhan, 1191 Herr von Loupian, 1194 Herr von Frontignan, 1196 Herr von Minerval, Saint-Paul und Montcamel, 1197 Herr von Omelaz
    • Titel (genauer): 1172, Herrschaft Montpellier; Herr von Montpellier https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Montpellier

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_VIII._(Montpellier) (Jul 2017)

    Wilhelm VIII. (französische Schreibweise Guillem VIII.; * um 1172; † September 1203) war ein Herr von Montpellier. Er war ein Sohn von Wilhelm VII. und der Mathilde von Burgund, einer Tochter von Herzog Hugo II. von Burgund. Da sein Vater bereits 1173 starb, übernahm Wilhelms Onkel, Guy le Guerroyeur, für ihn die Vormundschaft.

    Wilhelm war seiner Zeit ein Förderer der Trobadore, seinem Hof gehörte unter anderem Arnaut de Mareuil an. In Montpellier richtete er 1181 eine freie Schule für Medizin ein, aus der später die Universität Montpellier hervorging. Der Scholastiker Alanus ab Insulis widmete ihm eine gegen die Katharer gerichtete vierbändige Streitschrift (De fide contra hereticos).

    Um das Jahr 1180 hielt sich die byzantinische Prinzessin Eudokia Komnena, eine Nichte Kaiser Manuels I., in Montpellier auf, nachdem sie von ihrem Verlobten, König Alfons II. von Aragón, verstoßen worden war. Da um die gleiche Zeit der Kaiser verstorben war, geriet Eudokia in ihrer Heimat in Vergessenheit. Dies nutzte Wilhelm seinerseits, um sich mit ihr zu verloben. Die Ehe verlief aber unglücklich, angeblich weil sich Wilhelm vom kaiserlichen Stolz seiner Frau ungerecht behandelt fühlte. Im Jahr 1187 verstieß er sie, um die katalanische Adlige Ines (Agnes) zu heiraten, diese Ehe aber wurde 1194 vom Papst als nicht legitim anerkannt. Da aber seine Söhne eben von der zweiten Frau stammten, erbat Wilhelm bei Papst Innozenz III. um ihre Legitimierung, die allerdings in der Dekretale Per Venerabilem verweigert wurde.

    Wilhelm heiratete Ines (Agnes) von Kastilien in cir 1188. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Ines (Agnes) von KastilienInes (Agnes) von Kastilien

    Notizen:

    Ines hatte mit Wilhelm VIII. mindestens sieben Kinder.

    Geburt:
    Filiation..?

    Notizen:

    Kinder aus zweiter morganatischer Ehe des Wilhelm waren unter anderem:
    • Wilhelm IX. († 1212)
    • Thomas von Tortosa
    • Bernat Guillem I. d’Entença († 1237)
    • Raimund, Mönch im Kloster Grandselve
    • Guido, Mönch im Kloster Cluny
    • Agnes, ∞ 1204 mit Raimund Roger Trencavel, Vizegraf von Carcassonne
    • Adelais, ∞ mit Jofre II. de Rocabertí

    Verheiratet:
    Im Jahr 1187 verstieß Wilhelm Eudokia, um die katalanische Adlige Ines (Agnes) zu heiraten, diese Ehe aber wurde 1194 vom Papst als nicht legitim anerkannt.

    Da seine Söhne von der zweiten Frau stammten, bat Wilhelm Papst Innozenz III. um ihre Legitimierung, die allerdings in der Dekretale Per Venerabilem verweigert wurde.

    Kinder:
    1. 2. Bernat Guillem I. d’Entença (von Montpellier) gestorben in 1237; wurde beigesetzt in Mercedarierabtei, El Puig.


Generation: 4

  1. 8.  Herr Wilhelm VII. (Guilhems, Guillem, Guillaume) von MontpellierHerr Wilhelm VII. (Guilhems, Guillem, Guillaume) von Montpellier (Sohn von Herr Wilhelm VI. (Guilhems, Guillem) von Montpellier und Sibylia de Mataplane); gestorben in 1173.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): - Herr von Montferrier (1146) - Herr von Tortosa (1157) - Herr von Castries (1157/58) - Herr von Clermont (1160) - Herr von Sauteragues (1168) - Herr von Minerval (1171)
    • Titel (genauer): 1146, Herrschaft Montpellier; Herr von Montpellier https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Montpellier

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Montpellier (Okt 2017)

    Die Herrschaft Montpellier um die erst im Jahrhundert zuvor gegründete Stadt Montpellier wurde im 10. Jahrhundert von einer Gräfin von Maguelonne dem Bischof von Montpellier Ricuin II. (975 bezeugt) gegeben. Der Bischof wiederum gab Stadt und Teile der Herrschaft einem seiner Vasallen, Guilhem I., der bis dahin für ihn Montpelliéret (heute Ortsteil von Montpellier) beherrscht hatte. Diese (neue) Herrschaft Montpellier blieb im Besitz der Nachkommen Guilhems I., bis zum Aussterben der Familie mit Guilhem VIII. bzw. dessen Tochter Maria von Montpellier.

    Die Herren von Montpellier profitierten vom Aufschwung der Stadt und des Hafens in engen diplomatischen Beziehungen zur Republik Genua. Diese enge Beziehung half Guilhem VI. 1141 bei der Niederschlagung eines Volksaufstands. 1163 akzeptierten die Herren von Montpellier die Oberhoheit des Grafen von Toulouse.
    Guilhem VIII. heiratete in erster Ehe Eudokia Komnene, in zweiter Ehe Agnes de Castilia, obwohl die erste Ehe weiter bestand. Folglich wurden die Kinder aus der zweiten Ehe vom Papst als illegitim und damit nicht erbberechtigt angesehen, weshalb nach Guilhems Tod 1202 die Herrschaft Montpellier über Guilhems Tochter aus erster Ehe, Maria, und deren dritten Ehemann, Peter II., König von Aragón, X 1213, an das Haus Barcelona ging. Durch den Vertrag von Corbeil (1258) anerkannte König LuLudwig IX. von Frankreich Aragons Hoheit über Montpellier an, während gleichzeitig Aragon auf seine Ansprüche auf das Languedoc verzichtete (und Frankreich auf seien Ansprüche auf Nordkatalonien). Bei der Teilung des aragonesischen Besitzes unter den Enkels Peters 1276 wurde Montpellier dem Königreich Mallorca zugeschlagen. 1293 kaufte König Philipp IV. von Frankreich dem Bischof die Hoheit über die Stadt ab, setzt dann in Montpelliéret einen Rektor ein, der wiederum den König von Mallorca (als Vasallen des Königs von Frankreich) beaufsichtigte. 1349 verkaufte König Jakob III. von Mallorca Montpellier an Philipp VI. von Frankreich, um nach seiner Absetzung die Rückeroberung Mallorcas zu finanzieren; Philipp VI. gliedert Montpellier in die Domaine royal ein.
    1365 trat König Karl V. von Frankreich die Herrschaft Montpellier seinem Vetter und Schwager Karl II. von Navarra im Austausch gegen die Festungen Mantes und Meulan ab. 1367 und 1378 beschlagnahmt und 1381 zurückgegeben, wurde Montpellier am 28. Oktober 1382 endgültig in die Domaine royal integriert.

    Wilhelm + Matilde von Burgund. Matilde (Tochter von Herzog Hugo II. von Burgund und Mathilde de Mayenne) wurde geboren in cir 1130; gestorben in vor 1172. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Matilde von BurgundMatilde von Burgund wurde geboren in cir 1130 (Tochter von Herzog Hugo II. von Burgund und Mathilde de Mayenne); gestorben in vor 1172.
    Kinder:
    1. 4. Wilhelm VIII. (Guilhems, Guillem) von Montpellier wurde geboren in cir 1172; gestorben in Sep 1203.
    2. Marie von Montpellier


Generation: 5

  1. 16.  Herr Wilhelm VI. (Guilhems, Guillem) von MontpellierHerr Wilhelm VI. (Guilhems, Guillem) von Montpellier (Sohn von Wilhelm V. (Guilhems, Guillem) von Montpellier und Ermesinde von Melgueil).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Montpellier; Herr von Montpellier https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Montpellier

    Wilhelm + Sibylia de Mataplane. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Sibylia de Mataplane
    Kinder:
    1. 8. Herr Wilhelm VII. (Guilhems, Guillem, Guillaume) von Montpellier gestorben in 1173.

  3. 18.  Herzog Hugo II. von BurgundHerzog Hugo II. von Burgund wurde geboren in cir 1085 (Sohn von Herzog Odo I. von Burgund, Borel und Sibylle von Burgund); gestorben in 1143 nach 6 Feb.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1103 bis 1143, Herzogtum Burgund; Herzog von Burgund

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_II._(Burgund) (Jun 2022)

    Hugo II. genannt der Friedfertige (frz. Hugues II le Pacifique, * wohl 1085; † 1143 wohl kurz nach dem 6. Februar) war Herzog von Burgund von 1103 bis 1143.
    Er war der Sohn und Erbe des Herzogs Odo I. und der Sibylle von Burgund. Er übernahm schon 1101 die Regentschaft über das Herzogtum, als sein Vater zum Kreuzzug von 1101 aufbrach. Als sein Vater im Verlauf des Kreuzzuges starb, wurde er dessen Nachfolger als Herzog.

    Er kämpfte 1109 unter König Ludwig VI. gegen den englischen König Heinrich I., dann gegen Kaiser Heinrich V., der 1124 in die Champagne eingefallen war.
    Über diese beiden Episoden hinaus, die auch außerhalb seines Herzogtums stattfanden, gab es wenig Konflikte in seinem Herrschaftsbereich, wodurch der sich seinen Beinamen erwarb.

    Hugo heiratete Mathilde de Mayenne in cir 1115. Mathilde (Tochter von Herr Gauthier II. de Mayenne und Adeline (Alix) de Beaugency oder de Presles) gestorben in 8 Feb nach 1162; wurde beigesetzt in Notre-Dame, Beaune. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Mathilde de MayenneMathilde de Mayenne (Tochter von Herr Gauthier II. de Mayenne und Adeline (Alix) de Beaugency oder de Presles); gestorben in 8 Feb nach 1162; wurde beigesetzt in Notre-Dame, Beaune.

    Notizen:

    Name:
    Das Haus Mayenne ist eine Familie der westfranzösischen Adels, die vom 11. bis zum 13. Jahrhundert existierte. Sie hatte von Graf Fulko III. von Anjou, also vor 1040, die Burg Mayenne an der Straße von Le Mans nach Fougères erhalten und nahm damit Grenzaufgaben gegenüber der Bretagne wahr. Nach ihrem Aussterben im Mannesstamm fiel Mayenne an Alain II. d’Avaugour aus dem Ersten Haus Avaugour, den Sohn der wohl letzten Familienangehörigen.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Mayenne

    Gestorben:
    Beaune oder Château de Méduan bei Magny-lès-Villers..

    Begraben:
    Bereits Ende des 5. Jahrhunderts gab es im Zentrum des ehemaligen gallo-römischen castrums Belena die dem heiligen Baudilius von Nîmes geweihte Kirche Saint-Baudèle. Um 970 gründete der Herzog von Burgund, Heinrich der Große, in der Nähe dieser Kirche ein Chorherrenstift. Um das Jahr 1000 wurde die Kollegiatkirche errichtet, wobei man Baumaterial aus den Ruinen des antiken castrums wiederverwendete. Wohl um 1130 wurde unter dem Herzog Hugo II. mit dem Bau einer neuen Kirche begonnen. Von einem Altar, den seine Gemahlin Mathilde stiftete, ist noch ein Fragment, das in der Apsis der Kirche aufbewahrt wird, erhalten.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Notre-Dame_(Beaune)

    Notizen:

    Mathilde hatte mit Hugo II. 12 Kinder, sechs Söhne und sechs Töchter.
    • Aigueline (* wohl 1116; † 1163); ∞ um 1130 Hugo I. († 1155), Graf von Vaudémont
    • Clémence (* wohl 1117) ∞ Henri III. de Donzy († 1187, Haus Semur)
    • Odo II. (Eudes II.) (* wohl 1118; † 27. September 1162), 1143 Herzog von Burgund; ∞ 1145 Marie von Champagne (* wohl 1128; † 7. August wohl 1190) 1162–1165, Regentin von Burgund, 1174 Äbtissin von Fontevrault, Tochter von Theobald, Graf von Chmpagne und Blois
    • Walter (Gautier) (* wohl 1120; † 7. Januar 1180) 1162–1163 Erzbischof von Besançon, 1163 Bischof von Langres, Pair von Frankreich
    • Hugo der Rote (Hugues le Roux) (* wohl 1121; † 1171), Herr von Navilly
    • Robert (* wohl 1122; † 18. August 1140) 1140 Bischof von Autun
    • Heinrich (Henri) (* wohl 1124; † 1170) Herr von Flavigny, Bischof von Autun
    • Raimond (* wohl 1125; † 1156), Herr von Grignon und Montpensier
    • Sibylle (* wohl 1126; † 1150); ∞ 1149 Roger II. († 1154), 1130 König von Sizilien
    • Douce (* wohl 1128), ∞ Raymond de Grancey
    • Arembourge (* wohl 1132), Nonne
    • Matilde (* wohl 1130), ∞ Wilhelm VII., Herr von Montpellier

    Verheiratet:
    Hugo heiratete Mathilde de Mayenne.

    Kinder:
    1. Aigeline (Aline, Anna) von Burgund wurde geboren in cir 1116; gestorben in 1163.
    2. Clémence von Burgund gestorben in cir 1117.
    3. Herzog Odo II. von Burgund wurde geboren in cir 1118; gestorben am 27 Sep 1162.
    4. Raimond von Burgund wurde geboren in cir 1125; gestorben in 1156.
    5. Königin Sibylle von Burgund wurde geboren in cir 1126; gestorben am 19 Sep 1151.
    6. 9. Matilde von Burgund wurde geboren in cir 1130; gestorben in vor 1172.


Generation: 6

  1. 32.  Wilhelm V. (Guilhems, Guillem) von MontpellierWilhelm V. (Guilhems, Guillem) von Montpellier (Sohn von Wilhelm IV. (Guilhems, Guillem) von Montpellier und Ermengarde von Melgueil); gestorben in vor 1122.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Montpellier; Herr von Montpellier

    Notizen:

    Name:
    Das Haus Montpellier ist die Familie der Herren von Montpellier von 985 bis 1213. Guillem I. erhielt die erst im Jahrhundert zuvor gegründete Stadt Montpellier und Teile der bisherigen Herrschaft Montpellier entweder von Bernard II., Graf von Melgueil, oder vom Bischof von Montpellier. Diese (neue) Herrschaft Montpellier blieb im Besitz der Nachkommen Guilhems I. bis zum Aussterben der Familie mit Guilhem VIII. bzw. dessen Tochter Maria von Montpellier.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Montpellier

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Montpellier um die erst im Jahrhundert zuvor gegründete Stadt Montpellier wurde im 10. Jahrhundert von einer Gräfin von Maguelonne dem Bischof von Montpellier Ricuin II. (975 bezeugt) gegeben. Der Bischof wiederum gab Stadt und Teile der Herrschaft einem seiner Vasallen, Guilhem I., der bis dahin für ihn Montpelliéret (heute Ortsteil von Montpellier) beherrscht hatte. Diese (neue) Herrschaft Montpellier blieb im Besitz der Nachkommen Guilhems I., bis zum Aussterben der Familie mit Guilhem VIII. bzw. dessen Tochter Maria von Montpellier.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Montpellier

    Wilhelm + Ermesinde von Melgueil. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Ermesinde von MelgueilErmesinde von Melgueil (Tochter von Graf Pierre I. von Melgueil).

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Mauguio

    Mauguio (früher Melgueil)

    Mauguio (okzitanisch Mauguòu) ist eine französische Gemeinde mit 17.219 Einwohnern (Stand 1. Januar 2015) im Département Hérault in der Region Okzitanien; sie gehört zum Arrondissement Montpellier und ist Verwaltungssitz des Kantons Mauguio.

    Geschichte
    Mauguio oder besser Melgueil, sein früherer Name, war im Mittelalter eine wohlhabende Stadt. Die Grafen von Melgueil herrschten über Montpellier, und im Ort, dessen Bedeutung der von Toulouse entsprach, wurde der Denier melgorien geschlagen. Von dieser Zeit ist nur eine Motte erhalten, die Burg wurde in den Religionskriegen zerstört.

    Geographie
    Die Stadt liegt rund zehn Kilometer östlich von Montpellier. Nachbargemeinden von Mauguio sind:

    Baillargues im Norden,
    Mudaison im Nordosten,
    Candillargues, Lansargues und Marsillargues im Osten,
    La Grande-Motte im Südosten,
    Pérols und Lattes im Südwesten,
    Montpellier im Westen sowie
    Saint-Aunès im Nordwesten.
    Zur Gemeinde gehört fast der gesamte Lagunensee Étang de l’Or (auch: Étang de Mauguio) und ein Teil des Dünenstreifens zwischen Palavas-les-Flots und La Grande-Motte, der den See vom offenen Meer abtrennt. Hier befindet sich auch der Badeort Carnon, nachdem Mauguio sich heute auch oft Mauguio-Carnon nennt.

    Das Gemeindegebiet wird von den Flüssen Salaison und Cadoule sowie einigen kleineren Bachläufen durchquert, die alle in den See entwässern. Die Stadt grenzt im Norden an der Bewässerungskanal Canal d’irrigation du Bas-Rhône Languedoc, der in östlicher Richtung bis zur Petit Rhône verläuft.

    Verkehrsanbindung
    Der Gemeindehauptort ist über die Départementsstraße D189 mit Lattes verbunden. Im äußersten Nordwesten wird das Gemeindegebiet von der Autobahn A9 (Montpellier - Nîmes) berührt, die dann jedoch weiter nördlich verläuft. An der westlichen Gemeindegrenze liegt der Flughafen Montpellier.

    Mehr unter dem Link oben..

    Notizen:

    5 Kinder:
    - Guillem VI., 1121/61 bezeugt, 1132 Seigneur du Pouget, 1140 Seigneur de Paulhan, testiert 11. Dezember 1146, 1149 geistlich zu Granselve; ⚭ (Ehevertrag August 1129) Sibylia de Mataplane, † vor 1172
    - Guillemette, 1120/49 bezeugt, ⚭ (Ehevertrag 18. Januar 1120) Bernard IV., Graf von Melgueil, † 1132
    - Ermengarde und Adelais, 1121 bezeugt
    - Bernard, 1121/22 bezeugt, † vor 1156, Seigneur de Popian
    - Guillem d’Omelaz, 1114 bezeugt, 1121 Seigneur d’Omelaz, de Mont-Arnaud, du Pouget, de Mazernes et de Saint-Pons, testiert 8. März/5. Juni 1156, † vor 1161; ⚭ nach 1118 Tiburge d’Orange, Erbtochter von Raymbaud II., Graf von Orange

    Kinder:
    1. 16. Herr Wilhelm VI. (Guilhems, Guillem) von Montpellier
    2. Herr Wilhelm (Guillem) von Aumelas (d’Omelaz) (Haus Montpellier) gestorben in vor 1161.

  3. 36.  Herzog Odo I. von Burgund, Borel Herzog Odo I. von Burgund, Borel wurde geboren in cir 1058 (Sohn von Heinrich von Burgund (Kapetinger) und Sibylla von Barcelona); gestorben in 1102 in Tarsos.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Burgund

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Odo_I._(Burgund) (Apr 2018)

    Odo I. genannt der Rote oder Borel (frz. Eudes I le Roux, * um 1058; † 1102 in Tarsos), war ein Herzog von Burgund aus der Dynastie der Kapetinger. Er war der Sohn von Heinrich von Burgund und dessen Ehefrau Sibylle, einer Tochter des Grafen Berengar Raimund I. von Barcelona. Er folgte seinem älteren Bruder Hugo I. im Amt nach, als dieser sich nach dem Tod seiner Ehefrau nach Cluny zurückzog.
    Gemeinsam mit seinem Bruder, Bischof Robert von Langres, gründete Odo die Abtei von Citeaux, die Keimzelle des Zisterzienserordens. 1086 zog er mit einem Heer nach Spanien um dort seinen Onkel, König Alfons VI. von Kastilien, im Kampf gegen didie Mauren zu helfen. Zur Schlacht bei Sagrajas (23. Oktober 1086) kam er zu spät und die Belagerung von Tudela (1087) blieb erfolglos. In Odos Gefolge befand sich aber sein Schwager Raimund von Burgund, der bei dieser Gelegenheit mit Urraca, der Erbtochter König Alfons, verheiratet wurde. Odos jüngster Bruder Heinrich sollte später selbst zum Grafen von Portugal ernannt und dadurch zum Stammvater der Kapetinger in Portugal werden, die bis 1853 dort regierten.
    Odo schloss sich dem Kreuzzug von 1101 an, in dessen Verlauf er 1102 in Tarsos in Kilikien starb. Seine sterblichen Überreste wurden in die Heimat überführt und in der Abtei von Citeaux bestattet.

    Odo heiratete Sibylle von Burgund in 1080. Sibylle (Tochter von Graf Wilhelm I. von Burgund, der Grosse und Stephanie von Vienne (von Longwy?)) wurde geboren in 1065; gestorben in nach 1103. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 37.  Sibylle von BurgundSibylle von Burgund wurde geboren in 1065 (Tochter von Graf Wilhelm I. von Burgund, der Grosse und Stephanie von Vienne (von Longwy?)); gestorben in nach 1103.

    Notizen:

    Sibylle hatte mit Odo I. vier KInder:
    • Helene (* 1080; † 1142); 1. ∞ 1095 mit Bertrand († 1112), Graf von Toulouse und Tripolis; 2. ∞ 1115 mit Graf Wilhelm Talvas von Ponthieu († 1171, Haus Montgommery)
    • Florine († 1097 Philomelion in Kleinasien); ∞ Prinz Sven von Dänemark († 1097)
    • Hugo II. (* 1084; † 1143), Herzog von Burgund
    • Heinrich (* 1087; † 9. März 1131), Mönch in Citeaux

    Verheiratet:
    Er war mit Sibylle, Tochter des Pfalzgrafen Wilhelm I. von Burgund, verheiratet.

    Kinder:
    1. 18. Herzog Hugo II. von Burgund wurde geboren in cir 1085; gestorben in 1143 nach 6 Feb.

  5. 38.  Herr Gauthier II. de MayenneHerr Gauthier II. de Mayenne (Sohn von Baron Geoffrey II. (?) de Mayenne und Mathilde (Mahaut) d'Alluyes); gestorben in nach 18 Dez 1116 in Italien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: 1096/1098; Nahm am Ersten Kreuzzug teil
    • Titel (genauer): 1114, Mayenne; Herr von Mayenne

    Notizen:

    Name:
    vor 1059 bezeugt

    Militär / Gefecht:
    Der Erste Kreuzzug war ein christlicher Kriegszug zur Eroberung Palästinas, zu dem Papst Urban II. im Jahre 1095 aufgerufen hatte. Das ursprüngliche Ziel war die Unterstützung des Byzantinischen Reiches gegen Seldschuken. Der Kreuzzug begann 1096 zum einen als bewaffnete Pilgerfahrt von Laien, zum anderen als Zug mehrerer Ritterheere aus Frankreich, Deutschland und Italien. Er endete 1099 mit der Einnahme Jerusalems durch ein Kreuzritterheer.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Erster_Kreuzzug

    Titel (genauer):
    Das Haus Mayenne ist eine Familie der westfranzösischen Adels, die vom 11. bis zum 13. Jahrhundert existierte. Sie hatte von Graf Fulko III. von Anjou, also vor 1040, die Burg Mayenne an der Straße von Le Mans nach Fougères erhalten und nahm damit Grenzaufgaben gegenüber der Bretagne wahr. Nach ihrem Aussterben im Mannesstamm fiel Mayenne an Alain II. d’Avaugour aus dem Ersten Haus Avaugour, den Sohn der wohl letzten Familienangehörigen.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Mayenne

    Gauthier heiratete Adeline (Alix) de Beaugency oder de Presles in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 39.  Adeline (Alix) de Beaugency oder de Presles

    Notizen:

    Name:
    1108/14 und um 1125 bezeugt

    Notizen:

    Nachkommen:
    - Hamelin de Mayenne, um 1106 und nach 1116 bis vor 1121 bezeugt, Seigneur de Mayenne, Seigneur de Gorron, d’Ambrières et de Châteauneuf, die er mit Heinrich I. von England gegen South Petherton (Somerset), sowie Black Torrington und Nimet (Devon) tauschte
    - Juhel (I.) de Mayenne, um 1106 bezeugt, † 23. Dezember 1161, 1120 Sire de Mayenne, 1135 Seigneur de Gorron, d’Ambrières et de Châteauneuf, 1130 (mit Besitz) in Middlesex bezeugt, 1157 (mit Besitz) in Somerset und Devonshire bezeugt, bestattet in Évron, ⚭ vor 1120 Clémence de Ponthieu, 1120/50 bezeugt, † 30. November vor 1189, Tochter von Guillaume Talvas, Comte de Ponthieu et d‘Alençon, Sire de Montgommery, Bellême etc. (Haus Montgommery)
    - Mathilde de Mayenne, † 8. Februar nach 1162 in Beaune, oder Château de Méduan bei Magny-lès-Villers, bestattet in Notre-Dame de Beaune; ⚭ wohl 1116 Hugues II. Borel/Le Pacifique, Herzog von Burgund, Sohn von Eudes I. Borel, Herzog von Burgund, und Sibylle von (Freigrafschaft) Burgund
    - Töchter, 1114 bezeugt
    - Félicie de Mayenne, 1120 bezeugt
    - ? Tochter ⚭ (Dispens) NN Comte de Mortagne (Haus Châteaudun)

    Kinder:
    1. Juhel I. de Mayenne gestorben am 23 Dez 1161; wurde beigesetzt in Évron.
    2. 19. Mathilde de Mayenne gestorben in 8 Feb nach 1162; wurde beigesetzt in Notre-Dame, Beaune.