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Markgraf Ludovico III. Gonzaga

Markgraf Ludovico III. Gonzaga

männlich 1412 - 1478  (66 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Markgraf Ludovico III. GonzagaMarkgraf Ludovico III. Gonzaga wurde geboren am 5 Jun 1412 in Mantua (Sohn von Markgraf Gianfrancesco I. Gonzaga und Paola Malatesta); gestorben am 12 Jun 1478 in Goito.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab 1444, Herrschaft, Markgrafschaft, Herzogtum Mantua; Markgraf von Matua

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ludovico_III._Gonzaga (Aug 2023)

    Ludovico III. war der älteste Sohn von Gianfrancesco I. Gonzaga, dem Herrn von Mantua aus dem alten italienischen Adelsgeschlecht der Gonzaga, und seiner Ehefrau Paola Malatesta. Ab 1423 wurde er, wie auch seine drei Brüder und die beiden Schwestern, im Geist der Renaissance in der Schule des Humanisten und Pädagogen Vittorino da Feltre erzogen. Die Ausbildung der Kinder erfolgte auf höchstem Niveau. Neben Latein und Griechisch, Mathematik und Musik, waren auch Rhetorik und Philosophie Bestandteil der Erziehung. Diese Bildung wurde gemeinsam mit all jenen geteilt, die sich als würdig herausstellten, ungeachtet des Ranges. So wuchsen die Kinder des Markgrafen in Kontakt mit Gleichaltrigen verschiedener Herkunft auf, mit denen sie während ihres späteren Lebens oft bedeutende Beziehungen unterhielten. Diese hervorragende ausgewogene und auch strenge Ausbildung hinterließ bei Ludovico deutliche Spuren hinsichtlich seiner Disziplin, seinem Umgang mit Intellektuellen an seinem Hof und einer besonderen Liebe zu den Geisteswissenschaften.[1]

    Anfang der dreißiger Jahre begann seine militärische Ausbildung. Im Jahr 1432 kämpfte er an der Seite seines Vaters in der venezianischen Armee und es kann davon ausgegangen werden, dass er bis 1436 Im Sold der Serenissima blieb.[1] Im November 1433 fand die vom Vater arrangierte Ehe Ludovicos mit der zehn Jahre jüngeren Barbara von Brandenburg aus dem Geschlecht der Hohenzollern statt.[A 1] Die Bedeutung, die der Vater dieser Verbindung beimaß, lässt sich daran erkennen, dass die Mitgift nicht wie üblich vom Vater der Braut, sondern vom zukünftigen Schwiegervater der Braut gezahlt wurde. Durch Kaiser Sigismund erhielt Gianfrancesco I. nach einer Zahlung von 12.000 Fiorini d’oro im Jahr 1433 eine Rangerhöhung zum Markgrafen von Mantua.[2]

    Im Jahr 1436 stellte sich Ludovico in den Dienst von Filippo Maria Visconti, dem Herzog von Mailand, unter der einen Bedingung, nicht gegen den Vater kämpfen zu müssen. Es scheint so, dass er diesen Schritt ohne das Wissen seines Vaters vollzog. Markgraf Gianfrancesco muss sehr verärgert über den Erstgeborenen gewesen sein, denn er erbat beim Kaiser die Erlaubnis, die Reihenfolge der Nachfolge in der Markgrafschaft zu Gunsten seines zweitgeborenen Sohnes Carlo zu ändern und erhielt mit Schreiben vom 3. November 1436 die Genehmigung.[1] Fünf Jahre später versöhnten sich Vater und Sohn im Jahr 1441, der Überlieferung nach, dank Paola Malatesta und Vittorino da Feltre, und die Reihenfolge der Nachfolge wurde wiederhergestellt. Im selben Jahr brachte Barbara den lang ersehnten Erben Federico zur Welt, dem danach noch weitere zehn Kinder folgten.

    Markgraf von Mantua und Condottiere
    Im September 1444 starb der Vater und Ludovico trat die Nachfolge als Markgraf von Mantua an. Den testamentarischen Verfügungen des Vaters entsprechend, stellte das von Ludovico direkt kontrollierte Gebiet den Großteil der Markgrafschaft dar. Gebiete entlang der westlichen Grenzen und im nördlichen Teil des Staates, gingen in die Hände der Brüder Carlo (Luzzara, Sabbioneta, Bozzolo), Gianlucido (Volta, Cavriana, Ceresara) und Alessandro (Castelgoffredo, Castiglione, Solferino) über. Da alle drei Brüder keinen männlichen Erben hatten, waren diese Gebietsabtretungen nur vorübergehend. Mit dem Tod des letzten Bruders Alessandro kam 1466 das gesamte väterliche Erbe unter seine Herrschaft zurück. Die Markgrafschaft Mantua war ein durch übermäßige Ausgaben und jahrzehntelange Kriege verarmtes Land. Wichtigste Aufgabe war es für Ludovico, den Expansionsgelüsten der Nachbarn Einhalt zu gebieten. Im Jahr 1445 schloss er mit dem Herzog von Mailand ein siebenjähriges Defensivbündnis, das allerdings schon 1447 durch den Tod des Filippo Maria Visconti zerbrach. In den Jahren 1446 und 1447 führte er erfolgreiche Verhandlungen mit Florenz und Venedig, um den Frieden in Mantua zu sichern und unter allen Umständen zu vermeiden, dass die Markgrafschaft ein Schlachtfeld oder auch nur ein Durchzugsgebiet kampfbereiter Truppen Venedigs oder Mailands werden könnte. Verhandlungen diesbezüglich führte er auch mit den Herren von Correggio und von Mirandola sowie dem Grafen von Guastalla.[1]

    Trotz aller Friedensbemühungen wurde Ludovico in die Kämpfe hineingezogen, die um die Nachfolge des letzten Visconti im Herzogtum Mailand, das nun die kurzlebige Ambrosianische Republik war, ausbrachen. Die Zusammenstöße zwischen den Mailändern und der Armee Venedigs gipfelten am 15. September 1448 in der Schlacht von Caravaggio, in der Ludovico zur Flucht gezwungen wurde. Das am 18. Oktober in Rivoltella unterzeichnete Abkommen ebnete Francesco Sforza den Weg zur Herrschaft über Mailand. Während Ludovicos Bruder Carlo in Diensten der Ambrosianischen Republik stand, blieb Ludovico bis Ende 1449 im Dienst der Serenissima und erreichte, nicht nur sich selbst, sondern auch seine beiden Brüder unter den Schutz von Venedig zu stellen. Ab Juli des Jahres führte er Verhandlungen mit König Alfons I. von Neapel, in deren Ergebnis er im November 1449 im Dienst des Königs als Generalleutnant der neapolitanischen Truppen in der Lombardei, mit einem Kontingent von 900 Lanzen und 900 Fußsoldaten, stand. Die Vergütung mit 45.000 fiorini d'oro, von denen 30.000 sofort vom König bezahlt wurden und 15.000 später von Mailand kassiert werden sollten, war außerordentlich lukrativ. Außerdem verpflichtete sich der König, die Neutralität des Markgrafen gegenüber der Serenissima zu respektieren.[1]

    Bündnis mit Mailand und der Friedensvertrag von Lodi
    Nach der Übernahme der Macht durch Francesco Sforza schloss Ludovico im November 1450 mit dem neuen Herzog von Mailand den ersten einer langen Reihe von Verträgen, in denen er im Falle eines Krieges mit Venedig den Dienst dafür übernahm. Die exakt vereinbarte Summe von 82.000 Dukaten zahlbar in 54 Raten für den Kriegsfall und 47.000 Dukaten in Friedenszeiten einerseits, und keine genau detaillierten Angaben der zu stellenden Truppenkontingente durch den Markgrafen andererseits, zeigt, dass dies eigentlich ein Pakt der politischen Unterwerfung und einer diplomatischen Allianz zwischen Ungleichen war.[1] Der Frieden von Lodi im Jahr 1454 markierte das Ende der offenen Konflikte zwischen Mailand und Venedig. Damit begann für Mantua eine Phase der relativen Stabilität als Folge der Mailänder Allianz, die bis zu Ludovicos Lebensende währte. Die Verträge mit Mailand wurden etwa alle fünf Jahre erneuert und 1466 nach dem Tod des Francesco Sforza von dessen Nachfolger, in diesem Jahr auch durch den König von Neapel, bestätigt und fortgeführt. Der (später aufgekündigte) Ehevertrag zwischen Ludovicos Tochter Dorotea (1449–1467) mit Herzog Galeazzo Maria Sforza war ein weiterer Schritt, um dieses Bündnis zu festigen.[3][A 2] Noch bedeutsamer war der Kontakt, den Markgräfin Barbara mit Herzogin Bianca Maria von Mailand pflegte. Beide Frauen standen an der ersten Stelle ihrer Höfe und ihre rege Korrespondenz und gegenseitigen Besuche belegen nicht nur ein enges Verhältnis, sondern auch die aktive Rolle, die sie während der Abwesenheit ihrer Männer übernahmen.

    Zu den Zielen der nach dem Frieden von Lodi im August 1454 geschaffenen Lega italica, welche die gegenseitige Hilfe im Falle eines Angriffs auf die Integrität eines Mitgliedsstaates und einen fünfundzwanzigjährigen Waffenstillstand gewährleistete, gehörte auch der Krieg gegen die Türken. Fünf Jahre nach der osmanischen Eroberung von Konstantinopel berief Pius II., 1458 zum Papst gewählt, im darauffolgenden Jahr einen in Mantua stattfindenden Reichstag der christlichen Fürsten ein, dessen Ziel es war, die Gegenoffensive des Christentums zu organisieren und, wenn möglich, Konstantinopel zurückzuerobern. Der Einzug des Papstes zum Fürstentag wurde 1459 ein Großereignis. Wenngleich sich der Fürstentag im Wesentlichen als nutzlos erwies, das Ziel, eine koordinierte Aktion der italienischen und europäischen Staaten gegen die Türken zu beschließen und konkret zu fördern, wurde nicht erreicht, bedeutete dies für Ludovico einen bedeutenden persönlichen Erfolg. Bei dieser Gelegenheit wurde die Stadt für einige Monate, Pius II. verließ Mantua erst im Januar 1460, eine Art europäische Hauptstadt, in der sich die Vertreter der großen Fürstenhäuser versammelten.[1] Ludovico III. nutzte die engen Beziehungen, die er dadurch knüpfen konnte, sowie das Ansehen, das er beim Papst genoss, um ein Projekt durchzuführen, das ihm sehr am Herzen lag, nämlich den Aufstieg des zweiten Sohnes Francesco zum Kardinal. Die Aufgabe, diesbezüglich Verhandlungen zu führen, übernahm seine Frau Barbara, die durch die Vermittlung von Kardinal Nikolaus von Kues und dank ihrer engen Kontakte zu den Sforza in Mailand sowie ihres Onkels Albrecht Achilles von Brandenburg, der ebenfalls zum Fürstentag nach Mantua gekommen war, und dessen Fürsprache beim Kaiser zum gewünschten Erfolg führten. Am 18. Dezember 1461 wurde Francesco in die Würde des Kardinaldiakons von Santa Maria Nuova erhoben, trotz einiger Verlegenheiten durch sein jugendliches Alter von siebzehn Jahren.[1] Markgräfin Barbara kam auch danach eine tragende Rolle zu; fast ausnahmslos liefen in den folgenden zwanzig Jahren die Beziehungen zwischen Mantua und Rom über den Kontakt zwischen Barbara und ihrem Sohn Francesco.

    Aufschwung und kulturelle Blüte
    Die Friedenszeit bescherte der Markgrafschaft einen Aufschwung, eine Periode der relativen Stabilität und wachsender Einnahmen. Ludovico III. kümmerte sich um eine bessere Organisation bei der Verwaltung der Ausgaben, so ließ er das Land in 52 kleinere territoriale Bezirke unterteilen. Zwischen Ende der vierziger und Anfang der siebziger Jahre nahm er eine Reihe großangelegter Eingriffe in das städtische Gefüge vor, mit dem Ziel, ganze Stadtviertel neu zu gestalten. Er veranlasste die Instandsetzung oder Erneuerung der herrschaftlichen Güter und der aus dem Altertum stammenden Befestigungen sowie die Verbesserung des Kanal- und Straßennetzes. Er holte namhafte Architekten in das Land, so unter anderem Luca Fancelli für den Bau der Burg von Revere bis 1478 und zwischen 1470 und 1475 der Residenz von Saviola, oder Bertola da Novate und Giovanni da Padova, die beide am Bau des Goito-Kanals und der Schleuse bei Governolo beteiligt waren. Ab 1461 begannen große Renovierungsarbeiten an der Festung von Cavriana und den Befestigungsanlagen von Goito unter Giovanni da Padova; ab 1468 arbeitete er am Palast von Gonzaga.[1]

    In der Stadt Mantua ließ Ludovico III. im Jahr 1450 ein Krankenhaus bauen. Anlässlich des Fürstentages und Papstbesuches begann ab 1459 der Bau der Kirche San Sebastiano nach einem Entwurf von Leon Battista Alberti. Ebenfalls nach Plänen Albertis wurde ab 1472 die Basilika Sant’Andrea erbaut. Zwischen 1462 und 1464 ließ er durch Luca Fancelli den Palazzo del Podestà renovieren und zwischen 1470 und 1473 durch ihn die Casa del mercato bauen und den Torre dell'Orologio (Uhrturm) errichten. In den späten fünfziger Jahren hatte Ludovico bereits dafür gesorgt, dass die zentralen Plätze der Stadt gepflastert wurden. Der Ausbau Mantuas zu einer repräsentativen Residenzstadt mit stattlichen Gebäuden im Stil der Renaissance ging somit einher mit einer allgemeinen Verbesserung der Lebensbedingungen im mittelalterlichen Stadtkern.[1]

    In Erwartung der Ankunft von Papst Pius II. richtete sich Ludovicos Aufmerksamkeit ab 1458 besonders auf seine Residenz, ein Gebäudekomplex, dessen ältester Teil, der Palazzo del Capitano aus dem frühen 14. Jahrhundert stammte. Den Bau des heutigen Palazzo Ducale (Herzogspalast) hatte sein Vater Gianfrancesco I. um 1425 von Antonio Pisanello mit beeindruckenden Fresken ausmalen lassen. Seit einem Aufenthalt in Florenz im Jahre 1447 war diese Stadt Ludovicos großes Vorbild und ab dem Jahr 1456 bemühte er sich, den aus Padua stammenden Maler Andrea Mantegna abzuwerben. Im Jahr 1458 arbeitete Mantegna dann erstmals für ihn in Cavriana und Goito; die Werke sind durch die Zerstörungen der Burgen nicht erhalten geblieben, ebenso wie sein Wirken in Revere in den Jahren 1463 und 1464. Mit zahlreichen Lockangeboten, Mantegna erhielt ein sehr großes Haus, ein festes Gehalt, ein eigenes Wappen und andere Privilegien[4], konnte er den Künstler dauerhaft nach Mantua holen. Im Jahr 1460 zog Mantegna mit seiner ganzen Familie als offizieller Hofmaler, aber auch als Kunstberater und Kurator von Kunstsammlungen nach Mantua. Er blieb der Stadt bis an sein Lebensende treu. Als ein Höhepunkt seines Schaffens in Mantua kann der Zyklus von Fresken in der Camera degli sposi bezeichnet werden, der in den Jahren 1464 bis 1474 entstand.

    Lebensende
    Im Dezember 1476 wurde Ludovicos Bündnispartner Galeazzo Maria Sforza ermordet und der Markgraf sah sich gezwungen, seine Truppen zu mobilisieren. Trotz seines schlechten Gesundheitszustandes und seines Alters von 65 Jahren erschien Ludovico persönlich am 6. Januar 1477 in Mailand. Durch seine Anwesenheit trug er dazu bei, die Nachfolge von Gian Galeazzo Sforza unter der Regentschaft der Herzogin Bona von Savoyen zu garantieren. Die Autorität und das Ansehen, das er genoss, standen außer Frage. Im März 1477 erhielt Ludovico von Papst Sixtus IV. die Auszeichnung mit der Goldenen Rose. Gegen Ende des Sommers zwang ihn seine schlechte körperliche Verfassung, den Kurort Terme di Petriolo aufzusuchen, um sich zu erholen und das Wiederauftreten von Problemen in den Beinen behandeln zu lassen. Eine Pestepidemie, die im Mai 1478 in Mantua ausbrach, zwang Ludovico III. zur Flucht in die Burg von Goito, während seine Frau mit den Kindern am 1. Juni im Vorort San Giorgio Zuflucht suchte. Wegen eines Unwohlseins ihres Mannes reiste sie einige Tage später von dort aus nach Goito. Am 11. Juni schrieb Barbara ihren Kindern, sie sollten sich ihr anschließen, weil sich der Zustand des Vaters verschlechtert hatte. Am 12. Juni 1478 starb Ludovico III. in Goito, nicht an der Pest, sondern wahrscheinlich an Rippenfellentzündung.

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Mantua (italienisch Ducato di Mantova) war ein Territorium in Oberitalien im Spätmittelalter und der frühen Neuzeit. Hervorgegangen ist es aus der Stadtkommune Mantua in Verbindung mit einem Reichsvikariat. Seit 1433 bildete das Gebiet die Markgrafschaft Mantua. Seit 1530 war es Herzogtum. Beherrscht wurde das Gebiet von der Familie Gonzaga. Es wurde im 18. Jahrhundert Teil des unmittelbaren österreichisch-habsburgischen Herrschaftsbereichs in der Lombardei.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Mantua (Aug 2023)

    Ludovico heiratete Barbara von Brandenburg am 12 Nov 1433. Barbara (Tochter von Markgraf Johann von Brandenburg und Barbara von Sachsen (von Wittenberg)) wurde geboren am 30 Sep 1422; gestorben am 7 Nov 1481 in Mantua. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Aus der Ehe stammen folgende elf Kinder:
    - Federico I. (1441–1484), Markgraf von Mantua ⚭ 1463 Prinzessin Margarete von Bayern (1442–1479)
    - Francesco (1444–1483), Kardinal
    - Paola (1445–1447)
    - Gianfrancesco (1446–1496) Graf von Sabbioneta, Herr von Bozzolo ⚭ Prinzessin Antonia del Balzo von Altamura (1461–1538)
    - Susanna (1447–1481), Nonne
    - Dorotea (1449–1467), verlobt bis 1466 mit Herzog Galeazzo Maria Sforza von Mailand (1444–1476)
    - Cecilia (1451–1478), Nonne
    - Rodolfo (1452–1495) Herr von Castiglione und Solferino; ⚭ 1. 1481 Antonia Malatesta von Rimini († 1483); ⚭ 2. 1484 Caterina Pico von Mirandola († 1501)
    - Barbara (1455–1503) ⚭ 1474 Herzog Eberhard I. von Württemberg (1445–1496)
    - Ludovico (1458–1511), Bischof von Mantua 1483
    - Paola (1463/64–1496) ⚭ 1478 Graf Leonhard von Görz (1444–1500)

    Verheiratet:
    Barbara heiratete als 11-Jährige den Markgrafen Ludovico III. Gonzaga von Mantua. Die Ehe mit der Verwandten des Kaisers und des brandenburgischen Kurfürsten bedeutete eine erhebliche Aufwertung der Familie Gonzaga, die erst kürzlich durch Kaiser Sigismund zu Markgrafen von Mantua erhoben worden war.

    Kinder:
    1. Markgraf Federico I. Gonzaga wurde geboren am 25 Jun 1441 in Mantua; gestorben am 14 Jul 1484 in Mantua; wurde beigesetzt in Kirche San Francesco, Mantua.
    2. Dorotea Gonzaga gestorben in 1468.

Generation: 2

  1. 2.  Markgraf Gianfrancesco I. GonzagaMarkgraf Gianfrancesco I. Gonzaga wurde geboren in Jun 1395 in Mantua (Sohn von Herr Francesco I. Gonzaga und Margherita Malatesta); gestorben am 25 Sep 1444 in Mantua.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: ab 1407; Nachfolger seines Vaters in der Signoria
    • Titel (genauer): Herrschaft, Markgrafschaft, Herzogtum Mantua; Markgraf von Mantua

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gianfrancesco_I._Gonzaga (Aug 2023)

    Gianfrancesco I. Gonzaga (* Juni 1395 in Mantua; † 25. September 1444 ebenda) war der Sohn von Francesco I. Gonzaga, Herr von Mantua, und dessen Nachfolger in der Signoria ab 1407. Er wurde 1433 anlässlich der Verlobung seines Sohnes Ludovico III. Gonzaga mit Barbara von Brandenburg von Kaiser Sigismund zum Markgrafen von Mantua ernannt.

    Beruf / Beschäftigung:
    Als Signoria (Signorie) wird in der historischen Forschung eine Form der Herrschaftsausübung bezeichnet, die in den Kommunen Ober- und Mittelitaliens zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert weit verbreitet war. Signoria bezeichnet dabei die Regierung durch einen Herrn (signore[1]) an der Spitze einer Versammlung von Entscheidungsträgern, die aber oftmals nicht dem Adel, sondern aus dem örtlichen Patriziat entstammte. Signoria nannte sich gewöhnlich auch die Ratsversammlung, die den signore und andere Beamte wählte.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Signoria (Aug 2023)

    Titel (genauer):
    Er wurde 1433 anlässlich der Verlobung seines Sohnes Ludovico III. Gonzaga mit Barbara von Brandenburg von Kaiser Sigismund zum Markgrafen von Mantua ernannt.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gianfrancesco_I._Gonzaga (Aug 2023)

    Insbesondere in der Ära der mit Gianfrancesco II. Gonzaga verheirateten Isabella d’Este wurde der Hof in Mantua zu einem der wichtigsten Förderer der Künste in Europa.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Mantua (Aug 2023)

    Gianfrancesco heiratete Paola Malatesta am 22 Aug 1409. Paola (Tochter von Herr Malatesta Malatesta und Elisabetta da Varano) wurde geboren in 1393; gestorben in 1449. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Paola MalatestaPaola Malatesta wurde geboren in 1393 (Tochter von Herr Malatesta Malatesta und Elisabetta da Varano); gestorben in 1449.

    Notizen:

    Name:
    Die Malatesta waren eine italienische Adelsfamilie in der Romagna, die erstmals im 11. Jahrhundert erwähnt wurde. Die Familie beherrschte im 14. und 15. Jahrhundert Rimini, Pesaro, Cesena und einige andere Städte.
    Ihr Name wird im Deutschen oft mit „die Übelköpfe“ übersetzt, „die Bösköpfe“ oder auch „Schlechtkopf“ bzw. „Schlimmkopf“.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Malatesta (Aug 2023)

    Notizen:

    Nachkommen:
    - Ludovico III. Gonzaga (1412–1478), Markgraf von Mantua
    - Carlo Gonzaga (* zwischen 1413 und 1423[3] † 1456) ⚭ 1437 Lucia d’Este (* 24. März 1419; † 28. Juni 1437), Tochter des Niccolò III. d’Este
    - Margherita Gonzaga († 7. Juli 1439) ⚭ Januar 1435 Leonello d’Este (1407–1450)
    - Gianlucido Gonzaga (* 1421; † 11. Juni 1448)
    - Cecilia Gonzaga[4] (1425–1451), Nonne im Kloster Santa Chiara in Mantua
    - Leonella Gonzaga, Nonne
    - Alessandro Gonzaga (* 1427; † 16. Januar 1466)[5] ⚭ Agnes da Montefeltro († 16. Dezember 1447), Tochter des Guidantonio da Montefeltro, Graf von Urbino



    1423 holte er Vittorino da Feltre als Erzieher seiner Kinder an seinen Hof.

    Verheiratet:
    Gianfrancesco war mit Paola Malatesta verheiratet, Tochter des Malatesta IV Malatesta, Signore di Pesaro und der Elisabetta da Varano.

    Kinder:
    1. 1. Markgraf Ludovico III. Gonzaga wurde geboren am 5 Jun 1412 in Mantua; gestorben am 12 Jun 1478 in Goito.


Generation: 3

  1. 4.  Herr Francesco I. GonzagaHerr Francesco I. Gonzaga wurde geboren in 1366 in Mantua (Sohn von Herr Ludovico II. (Luigi) Gonzaga und Alda d'Este); gestorben am 8 Mrz 1407.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1382 bis 1407, Herrschaft, Markgrafschaft, Herzogtum Mantua; 4. Herr von Mantua

    Notizen:

    Name:
    Gonzaga war der Familienname der Herzöge von Mantua, eines der bekanntesten italienischen Adelsgeschlechter.
    Seit 1328 regierten sie, sanktioniert durch das kaiserliche Vikariat, zunächst als Capitano del Popolo und de facto als Herrn von Mantua, seit 1433 als Markgrafen und seit 1530 als Herzöge.[1] Das Herzogtum war ein reichsunmittelbares Territorium in Reichsitalien. Die Herzöge vertraten die Interessen der Habsburger Kaiser. Der Mantuaner Hauptstamm erlosch 1627, was einen Erbfolgekrieg zwischen dem Kaiser und Frankreich auslöste. Die mit französischer Hilfe in Mantua nachfolgende Gonzaga-Linie der Herzöge von Nevers und Rethel verlor jedoch 1708 im Spanischen Erbfolgekrieg ihre Herrschaft an die Habsburger und erlosch unmittelbar danach. Nebenlinien bestanden noch länger, eine davon existiert bis heute.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gonzaga (Aug 2023)

    Francesco heiratete Margherita Malatesta in 1393. Margherita (Tochter von Herr Galeotto Malatesta) gestorben in 1399. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Margherita MalatestaMargherita Malatesta (Tochter von Herr Galeotto Malatesta); gestorben in 1399.

    Notizen:

    Name:
    Die Malatesta waren eine italienische Adelsfamilie in der Romagna, die erstmals im 11. Jahrhundert erwähnt wurde. Die Familie beherrschte im 14. und 15. Jahrhundert Rimini, Pesaro, Cesena und einige andere Städte.
    Ihr Name wird im Deutschen oft mit „die Übelköpfe“ übersetzt, „die Bösköpfe“ oder auch „Schlechtkopf“ bzw. „Schlimmkopf“.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Malatesta (Aug 2023)

    Notizen:

    Mit Margherita hatte Francesco einen Sohn:
    - Gianfrancesco I. Gonzaga, Herr und ab 1433 Markgraf von Mantua.

    Verheiratet:
    Seine zweite Ehefrau war Margherita Malatesta, Tochter des Galeotto Malatesta von Rimini.

    Kinder:
    1. 2. Markgraf Gianfrancesco I. Gonzaga wurde geboren in Jun 1395 in Mantua; gestorben am 25 Sep 1444 in Mantua.

  3. 6.  Herr Malatesta MalatestaHerr Malatesta Malatesta (Sohn von Pandolfo Malatesta und Paola di Bertoldo Orsini); gestorben in 1429.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1370 bis 1429, Herrschaft Pesaro; Herr von Pesaro

    Notizen:

    Name:
    Anfang des 14. Jahrhunderts erhielten die Malatesta die Stadt Fossombrone als Lehen vom Kirchenstaat; sie errichteten dort eine Burg, deren Ruine noch steht. Papst Urban VI. gab 1379 Cesena als Vikariat an Galeotto I. Malatesta, außerdem kam das unweit gelegene Roncofreddo mit der Burg Sorrivoli in seinen Besitz. In der Folgezeit, von 1379 bis 1465, blühte die Stadt unter der Herrschaft der Malatesta auf, die die Burg über der Stadt (genannt Rocca Malatestiana) wiederaufbauten.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Malatesta (Aug 2023)

    Titel (genauer):
    Malatestas Sohn Pandolfo II. Malatesta behielt die Signoria von Pesaro auch nach Ablauf der zehn Jahre, die der Familie 1355 zugestanden worden waren, und zwar als Lehensmann der Kirche. 1363 kam er den Florentinern mit einer kleinen Armee gegen die Pisaner zu Hilfe. In seinen letzten Jahren lebte er meist in Pesaro und starb dort 1373. Sein Sohn Malatesta IV. Malatesta war zu diesem Zeitpunkt noch minderjährig und wurde 1385 Signore von Pesaro. 1404 trat er als Feldherr in die Dienste der Venezianer, um mit ihnen gegen Francesco II. da Carrara um den Besitz Paduas zu kämpfen. Später mit dem Gegenpapst Alexander V. verbündet, kämpfte er auf dessen Befehl 1409 an der Seite der Florentiner gegen die Truppen des Königs Ladislaus von Neapel, der den Papst Gregor XII. unterstützte. Malatesta IV. starb am 19. Dezember 1429 in Gradara. Von 1419 bis 1451 war Giovanni Benedetti Bischof von Pesaro, den Papst Nikolaus V. 1449 als seinen Legaten nach Siena schickte und gern in diversen Angelegenheiten verwendete.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Pesaro (Aug 2023)

    Malatesta heiratete Elisabetta da Varano in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Elisabetta da Varano

    Notizen:

    Nachkommen:
    - Antonia Malatesta ⚭ 1408 Giovanni Maria Visconti (1388–1412) Herzog von Mailand
    - Carlo Malatesta ⚭ Vittoria Colonna († 1438) Herr von Pesaro
    - Galeazzo Malatesta († 1457) ⚭ Battista da Montefeltro[6], Herr von Pesaro 1438, tritt Pesaro am 15. Januar 1445 an den Enkel ab
    - Parisina Malatesta († Mai 1425) ⚭ 2. April 1418 Niccolò III. d’Este († 1441) Markgraf von Ferrara, Modena und Reggio nell’Emilia
    - Paola Malatesta ⚭ 1410 Gianfrancesco I. Gonzaga (1395–1444), Stadtherr und Markgraf von Mantua
    - Cleope Malatesta ⚭ Theodor II. Palaiologos[6]
    - Galeotto Malatesta
    - Pandolfo Malatesta, Bischof

    Kinder:
    1. 3. Paola Malatesta wurde geboren in 1393; gestorben in 1449.


Generation: 4

  1. 8.  Herr Ludovico II. (Luigi) GonzagaHerr Ludovico II. (Luigi) Gonzaga (Sohn von Herr Guido Gonzaga und Beatrice von Bari); gestorben in 1382 in Mantua.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1369 bis 1382, Herrschaft, Markgrafschaft, Herzogtum Mantua; 3. Herr von Mantua

    Ludovico + Alda d'Este. Alda (Tochter von Herr Obizzo III. d'Este und Lippa Ariosto) wurde geboren am 18 Jul 1333; gestorben in 1381. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Alda d'EsteAlda d'Este wurde geboren am 18 Jul 1333 (Tochter von Herr Obizzo III. d'Este und Lippa Ariosto); gestorben in 1381.

    Notizen:

    Name:
    Die Este gehen im Mannesstamm auf die Otbertiner (italienisch Obertenghi) zurück, eines der ältesten italienischen Adelsgeschlechter, seit 951 Markgrafen von Ostligurien, ab ca. 1000 Markgrafen von Mailand, Tortona und Genua.
    "Die Fulc-Este erwarben in der Folgezeit neue Territorien: Schon 1146 hatte Azzolino d’Este von Guglielmo Adelardi aus Ferrara den großen Besitz dieser Familie in der Stadt geerbt. Azzo VI. († 1212), erster Markgraf von Este, wurde 1196 zum Podestà von Ferrara gewählt, ein Amt, das auch die folgenden Generationen ausübten. 1210 wurde er vom Papst auch zum erblichen Markgrafen von Ancona ernannt. 1239 verlegten die Este ihren Hauptsitz endgültig nach Ferrara. Mit Obizzo II. d’Este endete die kommunale Ära in der Stadt, er wurde 1264 Signore von Ferrara, 1288 von Modena und 1289 von Reggio nell’Emilia. Die Stadt Este selbst war in der Regierungszeit Kaiser Friedrichs II. in den Kämpfen zwischen Kaisertreuen und Papsttreuen („Ghibellinen und Guelfen“) mehrfach besetzt worden; die Markgrafen hatten sich auf die guelfische (päpstliche) Seite gestellt. 1275 kam Este an Padua und 1405 mit Padua an die Republik Venedig."
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Este_(Adelsgeschlecht) (Aug 2023)

    Notizen:

    Mit Alda hatte Luigi zwei Kinder:
    - Francesco I. Gonzaga (1366–1407), Graf von Mantua ab 1382, ⚭ 1) Agnes Visconti († 1391), Tochter des Bernabò Visconti, ⚭ 2) 1393 Margherita Malatesta († 1399), Tochter des Galeotto Malatesta von Rimini
    - Elisabetta Gonzaga ⚭ 1386 Carlo Malatesta von Rimini († 1429)

    Verheiratet:
    Luigi II. heiratete Alda d’Este, Tochter des Obizzo III. d’Este.

    Kinder:
    1. 4. Herr Francesco I. Gonzaga wurde geboren in 1366 in Mantua; gestorben am 8 Mrz 1407.
    2. Elisabetta Gonzaga

  3. 10.  Herr Galeotto MalatestaHerr Galeotto Malatesta wurde geboren in 1299 (Sohn von Herr Pandolfo Malatesta); gestorben in 1385.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1372 bis 1385, Herrschaft Pesaro; Herr von Pesaro
    • Titel (genauer): 1364 bis 1385, Herrschaft Rimini; Herr von Rimini

    Notizen:

    Name:
    Die Malatesta erscheinen erstmals vereinzelt in Urkunden des 11. Jahrhunderts in der Gegend um Gabicce Mare (dessen Burg nicht erhalten ist), Gatteo (mit erhaltener Malatesta-Burg von 1335) und Poggio Berni (mit der erhaltenen Burg Marcosanti, deren Kern auf die Malatesta zurückgeht). Stammvater soll ein Rodolfo aus dem Hause der Herren von Carpegna gewesen sein, dessen Kampfesmut ihm den Spitznamen Malatesta (arger Kopf, frei übersetzt: Dickschädel) eingebracht habe und der ab 1004 das Castello di Penna, die Burg auf dem Felsen von Pennabilli, errichtet haben soll.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Malatesta (Aug 2023)

    Titel (genauer):
    Damals führte Rimini Kriege mit benachbarten Städten. Nach einer Niederlage gegen Cesena verlieh es 1216 zwei Mitgliedern der mächtigen Feudalherrenfamilie der Malatesta das Bürgerrecht, wofür diese der Stadt im Gegenzug militärischen Beistand im Kriegsfall versprachen. 1239 wurde Malatesta I. Malatesta (1183–1248) Podestà von Rimini, wo es heftige Fehden zwischen Ghibellinen und Guelfen gab. Erstere hatten anfangs während der Regierung Kaiser Friedrichs II. die Oberhand. Auch die Malatesta standen zunächst auf kaiserlicher Seite, wechselten aber in den letzten Jahren Friedrichs II. auf die Seite der Guelfen, die sich schließlich durchsetzten. Mit Malatesta da Verucchio (1212–1312), der dem Papst Militärhilfe leistete, übernahm dessen Familie die Führungsrolle der Guelfen nicht nur in Rimini, sondern in der ganzen Romagna. Die Malatesta trugen erbitterte Gefechte mit rivalisierenden Adelsfamilien aus und wurden 1288 aus Rimini vertrieben, konnten aber in schweren Straßenkämpfen bereits 1295 ihre Rückkehr in die Stadt erreichen. Noch im gleichen Jahr wurde Malatesta da Verucchio Herr von Rimini, und seine Gegner hatten die Stadt zu verlassen. Ab nun herrschten die Malatesta 200 Jahre lang in Rimini.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Rimini (Aug 2023)

    Titel (genauer):
    Malatestas Sohn Pandolfo II. Malatesta behielt die Signoria von Pesaro auch nach Ablauf der zehn Jahre, die der Familie 1355 zugestanden worden waren, und zwar als Lehensmann der Kirche. 1363 kam er den Florentinern mit einer kleinen Armee gegen die Pisaner zu Hilfe. In seinen letzten Jahren lebte er meist in Pesaro und starb dort 1373. Sein Sohn Malatesta IV. Malatesta war zu diesem Zeitpunkt noch minderjährig und wurde 1385 Signore von Pesaro. 1404 trat er als Feldherr in die Dienste der Venezianer, um mit ihnen gegen Francesco II. da Carrara um den Besitz Paduas zu kämpfen. Später mit dem Gegenpapst Alexander V. verbündet, kämpfte er auf dessen Befehl 1409 an der Seite der Florentiner gegen die Truppen des Königs Ladislaus von Neapel, der den Papst Gregor XII. unterstützte. Malatesta IV. starb am 19. Dezember 1429 in Gradara. Von 1419 bis 1451 war Giovanni Benedetti Bischof von Pesaro, den Papst Nikolaus V. 1449 als seinen Legaten nach Siena schickte und gern in diversen Angelegenheiten verwendete.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Pesaro (Aug 2023)

    Kinder:
    1. Carlo Malatesta gestorben in 1429.
    2. 5. Margherita Malatesta gestorben in 1399.

  4. 12.  Pandolfo MalatestaPandolfo Malatesta wurde geboren in 1325 (Sohn von Herr Malatesta Malatesta); gestorben in 1373.

    Pandolfo heiratete Paola di Bertoldo Orsini in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 13.  Paola di Bertoldo OrsiniPaola di Bertoldo Orsini

    Notizen:

    Geburt:
    Filiation..?

    Im Bericht über die Orsini wird kein Bertoldo erwähnt..

    Notizen:

    Nachkommen:
    - Malatesta Malatesta († 1429) ⚭ Elisabetta da Varano, Herr von Pesaro ab 1385

    Kinder:
    1. 6. Herr Malatesta Malatesta gestorben in 1429.


Generation: 5

  1. 16.  Herr Guido GonzagaHerr Guido Gonzaga (Sohn von Herr Ludovico I. (Luigi) Gonzaga und Richilda Ramberti); gestorben am 22 Sep 1369 in Mantua.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1360 bis 1369, Herrschaft, Markgrafschaft, Herzogtum Mantua; 2. Herr von Mantua

    Notizen:

    Name:
    Gonzaga war der Familienname der Herzöge von Mantua, eines der bekanntesten italienischen Adelsgeschlechter.
    Seit 1328 regierten sie, sanktioniert durch das kaiserliche Vikariat, zunächst als Capitano del Popolo und de facto als Herrn von Mantua, seit 1433 als Markgrafen und seit 1530 als Herzöge.[1] Das Herzogtum war ein reichsunmittelbares Territorium in Reichsitalien. Die Herzöge vertraten die Interessen der Habsburger Kaiser. Der Mantuaner Hauptstamm erlosch 1627, was einen Erbfolgekrieg zwischen dem Kaiser und Frankreich auslöste. Die mit französischer Hilfe in Mantua nachfolgende Gonzaga-Linie der Herzöge von Nevers und Rethel verlor jedoch 1708 im Spanischen Erbfolgekrieg ihre Herrschaft an die Habsburger und erlosch unmittelbar danach. Nebenlinien bestanden noch länger, eine davon existiert bis heute.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gonzaga (Aug 2023)

    Guido + Beatrice von Bari. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Beatrice von BariBeatrice von Bari

    Notizen:

    Name:
    Bari ist eine italienische Gemeinde und die Hauptstadt der Region Apulien. Sie ist das Zentrum der Metropolitanstadt Bari und mit ihrem Hafen von Bari eine bedeutende Hafen- und Universitätsstadt an der Adria.
    Unter Friedrich II. erlebte Bari eine Blütezeit. Dieser kam 1221 erstmals in die Stadt. Bei seiner Rückkehr von seinem Kreuzzug nach 1229 waren die Tore der Stadt verschlossen, so dass er sich gewaltsam Zutritt verschaffen musste. Daher ließ er vermutlich 1233 das Kastell bauen, um die Stadt in Schach zu halten. Andererseits gewährte er der Stadt großzügige Handelsprivilegien und beließ ihr die führende Rolle in der Region. 1239 begann er einen großartigen Hafenbau bei San Cataldo, der aber im folgenden Jahr wieder eingestellt wurde.
    Hart traf Bari die Bevorzugung fremder Kaufleute und Bankiers unter den Anjou. Robert von Anjou schenkte Bari als Fürstentum seinem Günstling Amelio del Balzo. Im 15. Jahrhundert kam es als Herzogtum an die Sforza und wurde 1558 dem spanischen Vizekönigreich Neapel einverleibt.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Bari (Aug 2023)

    Notizen:

    Nachkommen:
    - Ugolino Gonzaga († (ermordet) 14. Oktober 1362) ⚭ 1340 Verde della Scala († 1340), ⚭ Emilia della Gherardesca († 1349), ⚭ 1358 Caterina Visconti († 10. Oktober 1382), Tochter des Matteo II. Visconti – Nachkommen
    - Luigi II. Gonzaga (1334–1382), ⚭ 1356 Alda d’Este (1333–1381), Tochter des Obizzo III. d’Este
    - Francesco Gonzaga († 7. Juli 1369)

    Verheiratet:
    In dritter Ehe heiratete Guido Beatrice von Bari, Tochter des Grafen Odoardo.

    Kinder:
    1. 8. Herr Ludovico II. (Luigi) Gonzaga gestorben in 1382 in Mantua.

  3. 18.  Herr Obizzo III. d'EsteHerr Obizzo III. d'Este wurde geboren am 14 Jul 1294 (Sohn von Herr Aldobrandino d'Este); gestorben am 20 Mrz 1352.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1335, Herrschaft Ferrara; Herr von Ferrara
    • Titel (genauer): 1336, Herrschaft Modena; Herr von Modena.

    Notizen:

    Geburt:
    Obizzo war ein Sohn Aldobrandinos II. d’Este († 1326)

    Titel (genauer):
    1146 starb Guglielmo, der letzte der Adelardi. Sein Eigentum ging wie die Mitgift seiner Nichte Marchesella an Azzolino d’Este über. An der Schlacht von Legnano 1176 gegen den römisch-deutschen Kaiser Friedrich Barbarossa nahm Ferrara mit einem eigenen Truppenkontingent teil. Es gab eine Feindschaft zwischen der neu dazugekommenen Familie und den Sailinguerra, aber nach ausgedehnten Kämpfen wurde Azzo Novello 1242 zum ständigen Podestà ernannt. 1259 nahm er Ezzelino III. da Romano von Verona in einer Schlacht gefangen. Sein Enkel Obizzo II. folgte ihm nach, und der Papst ernannte ihn zum Generalkapitän und Verteidiger des Kirchenstaats. Das Haus Este war von da an in Ferrara eingenistet.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ferrara (Aug 2023)

    Titel (genauer):
    Gegen Ende des 9. Jahrhunderts wurde Modena wieder aufgebaut und unter seinem Bischof Ludovicus befestigt. Als 1099 mit dem Bau der Kathedrale begonnen wurde, war die Stadt Teil der Besitzungen der Markgräfin Mathilde von Canossa. Aber als das Gebäude im Jahr 1184 von Lucius III. eingeweiht wurde, war die Stadt eine freie Kommune. In den Kriegen zwischen Friedrich II. und Gregor IX. stellte sie sich auf die Seite des Kaisers, wenn auch die päpstliche Fraktion stark genug war, um die Politik in Verwirrung zu stürzen. 1288 wurde Obizzo II. d’Este als Herr der Stadt anerkannt. Nach dem Tod seines Nachfolgers Azzo VIII. (1308) erhielt sie wieder ihre Unabhängigkeit als Kommune; um 1336 war die Este-Familie jedoch wieder an der Macht.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Modena (Aug 2023)

    Obizzo heiratete Lippa Ariosto am 27 Nov 1347. Lippa gestorben am 28 Nov 1347. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Lippa Ariosto gestorben am 28 Nov 1347.

    Notizen:

    Die außerehelich geborenen, jedoch durch die spätere Heirat legitimierten Kinder Obizzos und Lippa Ariostos waren:
    - Beatrice d’Este (* 18. September 1332; † 1387) ⚭ 1365 Waldemar I., Fürst von Anhalt-Zerbst († 1367),
    - Alda d’Este (* 18. Juli 1333; † 1381) ⚭ 16. Februar 1356 Luigi II. Gonzaga, Markgraf von Mantua (1334–1382),
    - Rinaldo II. d’Este (* 10. Oktober 1334; † 20. Juli 1348),
    - Aldobrandino III. d’Este (* 14. September 1335; † 3. November 1361), seit 1352 Herr von Ferrara und Modena,
    - Alisia (oder 'Lisa') d’Este (* 18. März 1337; † 12. August 1402) ⚭ 1350 Guido III Novello di Polenta[3]
    - Niccolò II. d’Este (* 17. Mai 1338; † 26. März 1388), 1361–1388 Herr von Ferrara und Modena, ⚭ 19. Mai 1362 Viridis della Scala († 1394), Tochter Mastinos II. della Scala,
    - Azzo d’Este (* 14. März 1340; † 18. September 1349)[4]
    - Folco d’Este (* 1342; † 1356 o. 1358)[4]
    - Costanza d’Este (* 25. Juli 1343; † 13. Februar 1391) ⚭ 2. Mai 1362 Malatesta Malatesta (1327–1372),
    - Ugo d’Este (* 18. Oktober 1344; † 1. August 1370) ⚭ 29. Juli 1363 Costanza Malatesta († 15. Oktober 1378), Tochter Malatesta Malatestas (und gleichzeitig seine Nichte),
    - Alberto I. d’Este (* 27. Februar 1347; † 30. Juli 1393), seit 1388 Herr von Ferrara und Modena.

    Verheiratet:
    In zweiter Ehe heiratete er Lippa Ariosto, die Tochter des Giacomo Ariosto und seine langjährige Maitresse, die am folgen Tag starb.

    Kinder:
    1. 9. Alda d'Este wurde geboren am 18 Jul 1333; gestorben in 1381.
    2. Alberto I. d'Este wurde geboren am 27 Feb 1347; gestorben am 30 Jul 1393.
    3. Costanza d'Este wurde geboren am 25 Jul 1343; gestorben am 13 Feb 1392.

  5. 20.  Herr Pandolfo MalatestaHerr Pandolfo Malatesta (Sohn von Malatesta da Verucchio); gestorben in 1326.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Pesaro; Herr von Pesaro
    • Titel (genauer): ab 1353, Herrschaft Rimini; Herr von Rimini

    Kinder:
    1. Herr Malatesta Malatesta gestorben in 1364.
    2. Caterina Malatesta gestorben in 1340.
    3. 10. Herr Galeotto Malatesta wurde geboren in 1299; gestorben in 1385.

  6. 24.  Herr Malatesta MalatestaHerr Malatesta Malatesta (Sohn von Herr Pandolfo Malatesta); gestorben in 1364.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab 1322, Herrschaft Pesaro; Herr von Pesaro
    • Titel (genauer): ab 1353, Herrschaft Rimini; Herr von Rimini

    Kinder:
    1. Malatesta Malatesta wurde geboren in Jun 1327; gestorben am 17 Jul 1372 in Pesaro.
    2. 12. Pandolfo Malatesta wurde geboren in 1325; gestorben in 1373.


Generation: 6

  1. 32.  Herr Ludovico I. (Luigi) GonzagaHerr Ludovico I. (Luigi) Gonzaga wurde geboren in 1267 (Sohn von Guido Corradi da Gonzaga und di San Martino); gestorben am 18 Jan 1360.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1329, Mantua; Reichsvikar von Matua
    • Titel (genauer): 1328 bis 1360, Herrschaft, Markgrafschaft, Herzogtum Mantua; 1. Herr von Mantua

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Luigi_I._Gonzaga (Aug 2023)

    Ludovico I. stammte aus dem Haus der Gonzaga, einer alteingesessenen Familie ländlichen Ursprungs der Lombardei, die bis in das 12. Jahrhundert zurückreicht, sich ursprünglich Corradi, dann nach ihrem Landbesitz Gonzaga „Corradi di Gonzaga“ und schließlich nur noch Gonzaga nannte.[1]

    Ludovico war ein Enkel von Antonio Corradi († 1283 in Mantua), der 1259 einer der „Anziani del Popolo“ (etwa: Stadtrat) von Mantua und mit der reichen Erbin Richilde Pedroni verheiratet war, die große Teile der Herrschaft Gonzaga in die Ehe brachte, die zum Namensgeber der Familie Gonzaga und zur Grundlage des Aufstieges zu einer der berühmtesten und mächtigsten Familien Italiens wurde.[2] Sie liegt an der südlichen Grenze der Provinz Mantua und ist etwa 29 km von Mantua und 34 km von Reggio nell’Emilia entfernt.

    Sein Vater war Guido (auch Corrado genannt) Corradi da Gonzaga († 1318 in Mantua), ein reicher Grundbesitzer, der 1287 die Belehnung mit der Burg und Herrschaft Gonzaga durch das Benediktinerkloster San Benedetto di Polirone erwirkte. Ludovicos Mutter war eine Tochter von Strambino di San Martino, Herrn von San Martino dall’Argine (etwa 31 Kilometer südwestlich von Mantua am Fluss Oglio gelegen).

    Name:
    Luigi I. Gonzaga kam am 16. August 1328 durch eine Verschwörung und Schlacht gegen seinen Verwandten Rinaldo dei Bonacolsi in Mantua an die Macht, welches seit 1276 von der Familie Bonacolsi beherrscht worden war. 1329 ernannte Kaiser Ludwig IV. ihn zum Reichsvikar.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gonzaga (Aug 2023)

    Beruf / Beschäftigung:
    Als Reichsvikare (vicarius imperii oder provisor imperii) bezeichnete man im Heiligen Römischen Reich die Verweser, die für die Zeit zwischen dem Tod des Kaisers bzw. Königs und der Wahl bzw. Krönung eines Nachfolgers (Sedisvakanz oder Interregnum) die laufenden Geschäfte fortführten.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsvikar (Aug 2023)

    Titel (genauer):
    Aus dem Geschlecht der Gonzaga war Stadtherr von Mantua seit der Ermordung von Rinaldo dei Bonacolsi im Jahre 1328.

    Seither regierten die Gonzaga bis 1708 in Mantua.

    Ludovico + Richilda Ramberti. Richilda wurde geboren in 1269 in Brescia; gestorben in 1319. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Richilda RambertiRichilda Ramberti wurde geboren in 1269 in Brescia; gestorben in 1319.

    Notizen:

    Geburt:
    Brescia, die am Südrand der Alpen am Übergang zur Po-Ebene gelegene Stadt ist Sitz der Universität Brescia.
    Die kommunale Bewegung führte bereits in den späten 1130er Jahren zu schweren Auseinandersetzungen der Bürgerschaft mit dem Bischof, an der auch der junge Arnold von Brescia beteiligt war. Ab 1167 war Brescia eines der aktivsten Mitglieder des Lombardischen Städtebundes. Bei einem Erdbeben 1222 entstanden schwere Schäden in der Stadt.[4] 1258 ergriff Ezzelino III. da Romano die Macht, und die Scaliger herrschten bis 1421. Danach fiel Brescia an die Visconti aus Mailand und 1426 schließlich an die Republik Venedig. Im frühen 16. Jahrhundert war Brescia eine der wohlhabendsten Städte der Lombardei, litt aber nach 1512 noch lange unter der Plünderung durch Gaston de Foix.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Brescia (Aug 2023)

    Notizen:

    Nachkommen:
    - Filippino Gonzaga (* um 1290; † 5. April 1356 in Mantua), Erbe seines Vaters, 1349 Kaiserlicher Vikar von Reggio Emilia, heiratete 1322 in erster Ehe Anna di Dovara, Erbtochter von Buoso (Niccolò nach Litta) di Dovara, Erbin von Cremona und großer Güter in der Isola Dovarese und in zweiter Ehe am 9. Februar 1354 Verena Gräfin von Habsburg-Laufenburg († nach 1356), eine Tochter von Graf Johann II. und der Verena von Neuenburg aus dem Haus der Grafen von Neuenburg (Neufchâtel-Blamont).
    - Guido I. Gonzaga (* 1291 in Mantua; † 22. September 1369 in Mantua) folgte auf seinen Vater von (1360–1369) als 2. „Capitano del Popolo“ (etwa: gewählter Regent) und Kaiserlicher Reichsvikar von Mantua. Er heiratete in erster Ehe Agnese Pico della Mirandola (* 1303; † 1340), eine Tochter des Francesco I. Pico Herr von Mirandola und der Beatrice della Rosa aus dem Haus der Herren von Sassuolo, in zweiter Ehe 1340 Camilla Beccaria aus dem Haus der Herren von Pavia und in dritter Ehe Beatrix Gräfin von Bar-le-Duc, eine Tochter des Grafen Eduard I. und der Maria Prinzessin von Burgund,[3] eine Enkelin von Ludwig IX. dem Heiligen König von Frankreich (1226–1270). Guido wurde zum Stammvater der Hauptlinie der späteren Markgrafen und Herzöge von Mantua.
    - Feltrino Gonzaga (* um 1300 in Mantua; † 1374 in Padua), heiratete in erster Ehe 1328 Antonia da Correggio, eine Tochter von Guido IV. da Correggio Herrn von Correggio, und von Parma und in zweiter Ehe die Witwe seines Neffen Ugolino Gonzaga († ermordet 14. Oktober 1362), Caterina Visconti (* 1342; † 10. Oktober 1382), eine Tochter von Matteo II. Visconti, Herrn von Mailand. Er wurde zum Stammvater der Linie der Grafen von Novellara und Bagnolo in Piano, die 1728 in männlicher Linie erlosch.
    - Tommasina Gonzaga, heiratete 1319 in Mantua Guglielmo Azzone conte di Castelbarco, Condottiere, Herr von Ala, Avio und Brentonico, nahm am 16. August 1328 an der Vertreibung der Bonacolsi aus Mantua teil.

    Verheiratet:
    Ludovico Gonzaga heiratete in erster Ehe Richilda Ramberti aus Brescia, eine Tochter des Condottiere Ramberto Ramberti, Podestà von Modena.

    Kinder:
    1. 16. Herr Guido Gonzaga gestorben am 22 Sep 1369 in Mantua.

  3. 36.  Herr Aldobrandino d'EsteHerr Aldobrandino d'Este (Sohn von Markgraf Obizzo II. d'Este und Giacomina (Jakobine) di Lavagna); gestorben am 26 Jul 1326.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab 1308, Herrschaft Ferrara; Herr von Ferrara

    Notizen:

    Name:
    Vertrieben aus Modena und Reggio..

    Kinder:
    1. 18. Herr Obizzo III. d'Este wurde geboren am 14 Jul 1294; gestorben am 20 Mrz 1352.

  4. 40.  Malatesta da VerucchioMalatesta da Verucchio

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Italienischer Condottiere
    • Beruf / Beschäftigung: ab 1262, Rimini; Podestà von Rimini
    • Titel (genauer): ab 1295, Herrschaft Rimini; Herr von Rimini

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Malatesta (Sep 2023)

    Der Sohn Malatestas I., Malatesta da Verucchio (1212–1312), wechselte 1248 nach der Niederlage des Kaisers bei Parma auf die Seite der Guelfen und wurde damit zum Gegenspieler des ghibellinischen Anführers in der Romagna, Guido I. da Montefeltro. Nach der Vernichtung der Staufer durch Karl von Anjou sorgte dieser für die Ernennung Guidos I. zum päpstlichen Vikar der Stadt Florenz. Die Malatesta trugen erbitterte Gefechte mit rivalisierenden Adelsfamilien aus und wurden 1288 aus Rimini vertrieben, konnten aber in schweren Straßenkämpfen bereits 1295 ihre Rückkehr in die Stadt erreichen und vertrieben ihre Gegner. Noch im gleichen Jahr erklärte sich Guido I. zum Stadtherrn von Rimini und begründete damit eine Signoria, die seine Familie über 200 Jahre (bis 1504) beherrschte.[5] Offiziell waren sie „Vikare“ und damit Lehensnehmer des Kirchenstaates.

    Sie erwarben zahlreiche weitere Herrschaften in der Romagna. Ab 1285 waren sie Signori auch in Pesaro, wo ihnen 1445 die Sforza (und diesen 1513 die Della Rovere) folgten. Der von den Sforza um 1450 errichtete herzogliche Palast von Pesaro (heute Sitz der Präfektur) befindet sich an der Stelle ihrer einstigen Burg.

    Name:
    Gründer der Signoria der Malatesta

    Als Signoria (Signorie) wird in der historischen Forschung eine Form der Herrschaftsausübung bezeichnet, die in den Kommunen Ober- und Mittelitaliens zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert weit verbreitet war. Signoria bezeichnet dabei die Regierung durch einen Herrn (signore) an der Spitze einer Versammlung von Entscheidungsträgern, die aber oftmals nicht dem Adel, sondern aus dem örtlichen Patriziat entstammte. Signoria nannte sich gewöhnlich auch die Ratsversammlung, die den signore und andere Beamte wählte.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Signoria (Sep 2023)

    Beruf / Beschäftigung:
    Condottiere (Plural: Condottieri) ist die Bezeichnung für einen Söldnerführer, wie ihn die italienischen Stadtstaaten vom späten Mittelalter bis in die Mitte des 16. Jahrhunderts beschäftigten.
    Der Begriff leitet sich ab von italienisch condotta ‚Leitung‘. Die Form condottiere entspricht der im Italienischen bzw. Toskanischen um 1500 gebräuchlichen Form, im heutigen Italienisch lautet der Singular condottiero. Die italienische Mehrzahl condottieri ist international geworden. Die Einzahl wird im Deutschen in Analogie zu anderen italienischen Berufsbezeichnungen mit der Endung -iere geformt.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Condottiere (Sep 2023)

    Beruf / Beschäftigung:
    Ein Podestà (von lateinisch potestas „(Amts-)Gewalt, Macht“) oder Podestat ist ein bestellter Gouverneur, der eine Gemeinde oder ein Gebiet führt.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Podestà (Sep 2023)

    Kinder:
    1. 20. Herr Pandolfo Malatesta gestorben in 1326.

  5. 20.  Herr Pandolfo MalatestaHerr Pandolfo Malatesta (Sohn von Malatesta da Verucchio); gestorben in 1326.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Pesaro; Herr von Pesaro
    • Titel (genauer): ab 1353, Herrschaft Rimini; Herr von Rimini

    Kinder:
    1. 24. Herr Malatesta Malatesta gestorben in 1364.
    2. Caterina Malatesta gestorben in 1340.
    3. Herr Galeotto Malatesta wurde geboren in 1299; gestorben in 1385.