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Herr Johann VII. von Werle-Güstrow

Herr Johann VII. von Werle-Güstrow

männlich 1375 - 1414  (39 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Herr Johann VII. von Werle-GüstrowHerr Johann VII. von Werle-Güstrow wurde geboren in cir 1375 (Sohn von Lorenz von Werle-Güstrow und Mechthild von Werle-Goldberg); gestorben in zw 14 Aug und 17 Dez 1414.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1360 bis 1394/1394, Herrschaft Werle-Güstrow; Herr von Werle-Güstrow

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_VII._(Werle) (Aug 2023)

    Johann VII. von Werle [-Güstrow] (* um 1375; † zwischen dem 14. August 1414 und dem 17. Dezember 1414) war von 1395 bis 1414 Herr zu Werle-Güstrow.

    Er war der zweitälteste Sohn von Lorenz und Mechthild († vor dem 17. Dezember 1402).

    Nach dem Tod des Vaters Lorenz im Jahr 1393/94 regierte erst sein Bruder Balthasar allein, aber ab dem 11. Dezember 1395 regierte Johann zusammen mit seinem Bruder. Ab dem 1. Mai 1401 wurde auch sein Bruder Wilhelm von Werle Mitregent.

    Er war mit Katharina von Sachsen-Lauenburg, einer Tochter Erichs IV. von Sachsen-Lauenburg verheiratet. Diese heiratete nach seinem Tod Johann IV. von Mecklenburg.

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Werle entstand nach der Ersten Mecklenburgischen Hauptlandesteilung nach dem Tod von Heinrich Borwin II. zwischen 1229 und 1235.
    Die Herrschaft.Werle lag im Gebiet um Güstrow im heutigen Land Mecklenburg-Vorpommern und erstreckte sich nach Osten bis zur Müritz. Sie wurde nach der damaligen Hauptburg Werle bei Güstrow benannt. Sie lag bei Werle, heute ein Ortsteil von Kassow und ist kaum noch sichtbar und mit einem Stein markiert.
    Die Herrschaft zerfiel mehrfach in verschiedene Teilherrschaften. Im Jahr 1282 entstanden Werle-Güstrow und Werle-Parchim. Beide wurden um 1292 von Nikolaus II. wieder vereinigt. 1316 entstanden Werle-Güstrow und Werle-Goldberg (Parchim). 1337 spaltete sich von der ersteren Linie noch Werle-Waren ab. Mit dem Tod des letzten Regenten am 7. September 1436 fiel die Herrschaft zurück an die mecklenburgische Dynastie.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Werle (Aug 2023)

    Familie/Ehepartner: Katharina von Sachsen-Lauenburg (Askanier). Katharina (Tochter von Herzog Erich IV. von Sachsen-Lauenburg (Askanier) und Sophie von Braunschweig-Lüneburg) wurde geboren in cir 1400; gestorben am 22 Sep 1450. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Kinder sind nicht bekannt.

    Verheiratet:
    Katharina heiratete zuerst Johann VII. von Werle. Dieser starb bereits im Jahr 1414.


Generation: 2

  1. 2.  Lorenz von Werle-GüstrowLorenz von Werle-Güstrow wurde geboren in zw 1338 und 1340 (Sohn von Herr Nikolaus III. von Werle-Güstrow und Agnes von Mecklenburg); gestorben in zw 24 Feb 1393 und 6 Mai 1394.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1360 bis 1393/1394, Herrschaft Werle-Güstrow; Herr von Werle-Güstrow

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Lorenz_(Werle) (Aug 2023)

    Nach dem Tod des Vaters Nikolaus III. im Jahr 1360/61 regierte er erst allein und ab frühestens dem 21. September 1365 zusammen mit seinem Bruder Johann V. So datiert eine gemeinsam unterzeichnete Urkunde. Johann starb jung schon vor dem 9. September 1378. Ab da unterzeichnet Lorenz die Urkunden bereits wieder allein. Lorenz unterzeichnet letztmals am 24. Februar 1393 eine Urkunde.

    Geburt:
    Ältester Sohn von Nikolaus III., Herr zu Werle-Güstrow und Agnes.

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Werle entstand nach der Ersten Mecklenburgischen Hauptlandesteilung nach dem Tod von Heinrich Borwin II. zwischen 1229 und 1235.
    Die Herrschaft.Werle lag im Gebiet um Güstrow im heutigen Land Mecklenburg-Vorpommern und erstreckte sich nach Osten bis zur Müritz. Sie wurde nach der damaligen Hauptburg Werle bei Güstrow benannt. Sie lag bei Werle, heute ein Ortsteil von Kassow und ist kaum noch sichtbar und mit einem Stein markiert.
    Die Herrschaft zerfiel mehrfach in verschiedene Teilherrschaften. Im Jahr 1282 entstanden Werle-Güstrow und Werle-Parchim. Beide wurden um 1292 von Nikolaus II. wieder vereinigt. 1316 entstanden Werle-Güstrow und Werle-Goldberg (Parchim). 1337 spaltete sich von der ersteren Linie noch Werle-Waren ab. Mit dem Tod des letzten Regenten am 7. September 1436 fiel die Herrschaft zurück an die mecklenburgische Dynastie.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Werle (Aug 2023)

    Lorenz + Mechthild von Werle-Goldberg. Mechthild (Tochter von Nikolaus IV. zu Werle-Goldberg und Agnes von Lindow-Ruppin) gestorben in vor 17 Dez 1402. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Mechthild von Werle-GoldbergMechthild von Werle-Goldberg (Tochter von Nikolaus IV. zu Werle-Goldberg und Agnes von Lindow-Ruppin); gestorben in vor 17 Dez 1402.

    Notizen:

    Nachkommen:
    - Balthasar von Werle[-Güstrow]
    - Johann VII. von Werle[-Güstrow]
    - Wilhelm von Werle

    Verheiratet:
    Er war mit Mechthild, der Tochter von Nikolaus IV., Herr zu Werle [-Goldberg], verheiratet.

    Kinder:
    1. 1. Herr Johann VII. von Werle-Güstrow wurde geboren in cir 1375; gestorben in zw 14 Aug und 17 Dez 1414.


Generation: 3

  1. 4.  Herr Nikolaus III. von Werle-GüstrowHerr Nikolaus III. von Werle-Güstrow wurde geboren in nach 1311 (Sohn von Herr Johann II. von Werle-Güstrow und Mathilde (Mechthild) von Braunschweig); gestorben in vor 1333 od 1337; wurde beigesetzt in Doberaner Münster.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1337 bis 1360, Herrschaft Werle-Güstrow; Herr von Werle-Güstrow

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_III._(Werle) (Aug 2023)

    Nikolaus III., Herr zu Werle[-Güstrow], genannt Staveleke (* nach 1311 und vor 1333 oder 1337; † zw. 10. August 1360 und 1. August 1361) war von 1337 bis 1360 Herr zu Werle-Güstrow.

    Er war der älteste Sohn von Johann II. von Werle[-Güstrow] und Mechthild.

    Nach dem Tod des Vaters 1337 regierte er erst allein und ab 1339 bis 1347 zusammen mit seinem Bruder Bernhard. Nach 1347 übernahm sein Bruder die Herrschaft Werle-Waren und er behielt den Teil Werle-Güstrow. Am 10. August 1360 wird er letztmals urkundlich erwähnt und ist wahrscheinlich kurze Zeit darauf gestorben.

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Werle entstand nach der Ersten Mecklenburgischen Hauptlandesteilung nach dem Tod von Heinrich Borwin II. zwischen 1229 und 1235.
    Die Herrschaft.Werle lag im Gebiet um Güstrow im heutigen Land Mecklenburg-Vorpommern und erstreckte sich nach Osten bis zur Müritz. Sie wurde nach der damaligen Hauptburg Werle bei Güstrow benannt. Sie lag bei Werle, heute ein Ortsteil von Kassow und ist kaum noch sichtbar und mit einem Stein markiert.
    Die Herrschaft zerfiel mehrfach in verschiedene Teilherrschaften. Im Jahr 1282 entstanden Werle-Güstrow und Werle-Parchim. Beide wurden um 1292 von Nikolaus II. wieder vereinigt. 1316 entstanden Werle-Güstrow und Werle-Goldberg (Parchim). 1337 spaltete sich von der ersteren Linie noch Werle-Waren ab. Mit dem Tod des letzten Regenten am 7. September 1436 fiel die Herrschaft zurück an die mecklenburgische Dynastie.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Werle (Aug 2023)

    Gestorben:
    Johann wurde im Doberaner Münster beerdigt.

    Nikolaus heiratete Agnes von Mecklenburg am 6 Jan 1338. Agnes (Tochter von Herr Heinrich II. von Mecklenburg und Anna zu Sachsen-Wittenberg) wurde geboren in nach 1320; gestorben in vor 1341. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Agnes von MecklenburgAgnes von Mecklenburg wurde geboren in nach 1320 (Tochter von Herr Heinrich II. von Mecklenburg und Anna zu Sachsen-Wittenberg); gestorben in vor 1341.

    Notizen:

    Nachkommen:
    - Lorenz von Werle[-Güstrow]
    - Johann V. von Werle[-Güstrow]

    Verheiratet:
    Nikolaus heiratete Agnes von Mecklenburg, Tochter Heinrichs II.

    Kinder:
    1. 2. Lorenz von Werle-Güstrow wurde geboren in zw 1338 und 1340; gestorben in zw 24 Feb 1393 und 6 Mai 1394.

  3. 6.  Nikolaus IV. zu Werle-GoldbergNikolaus IV. zu Werle-Goldberg wurde geboren in vor 1331 (Sohn von Herr Johann III. zu Werle und Mechthild von Pommern); gestorben in zw 14 Mrz und 13 Nov 1354.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_IV._(Werle) (Jun 2021)

    Nikolaus IV., Herr zu Werle [-Goldberg], genannt Poogenoge (* vor 1331; † zwischen 14. März und 13. November 1354) war von 1350 bis 1354 Herr zu Werle-Goldberg.

    Er war der Sohn von Johann III. und Mechthild von Pommern (* vor 1319; † 1331). Seinen Beinamen soll er von der Form und dem Ausdruck seiner Augen erhalten haben.

    Er regierte anfangs gemeinsam mit seinem Vater Johann und ab 1350 alleine die Herrschaft Werle-Goldberg. Er schloss noch am 14. März 1354 einen Landfrieden ab, wird aber am 13. November des gleichen Jahres nicht mehr erwähnt.

    Nikolaus + Agnes von Lindow-Ruppin. Agnes (Tochter von Ulrich II. von Lindow-Ruppin) gestorben in nach 1361. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Agnes von Lindow-RuppinAgnes von Lindow-Ruppin (Tochter von Ulrich II. von Lindow-Ruppin); gestorben in nach 1361.

    Notizen:

    Name:
    Es gibt eine zweite Agnes von Lindow-Ruppin bei der auch nicht alles klar ist? Hier besteht wohl noch Bedarf einer genaueren Forschung? (ms)
    https://stammler-genealogie.ch/getperson.php?personID=I28311&tree=StammlerBaum



    Die Familie von Lindow-Ruppin war ein edelfreies deutsches Adelsgeschlecht im späten Mittelalter. Sie war ab dem Beginn des 13. Jahrhunderts eine Nebenlinie der am Nordostrand des Harzes begüterten Grafen von Arnstein und führte ebenfalls den Grafentitel. Als bedeutendster und umfangreichster Besitz der Grafen von Lindow-Ruppin bildete sich im Laufe des 13. Jahrhunderts die Herrschaft Ruppin heraus, über die sie vermutlich anfangs reichsunmittelbar die Landesherrschaft ausübten, bevor sie später immer stärker dem Machtanspruch der Markgrafen von Brandenburg erlagen. Das Adelsgeschlecht erlosch im Jahr 1524 im Mannesstamm.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Lindow-Ruppin

    Geburt:
    Agnes soll "vermutlich" eine Tochter des Günther II. sein?

    Notizen:

    3 nachweisbare Kinder:
    - Johann IV. wurde nach ihm Herr zu Werle-Goldberg
    - Mechthild († vor dem 17. Dezember 1402), heiratete Lorenz von Werle-Güstrow
    - Agnes, heiratete Johann VI. von Werle-Waren

    Verheiratet:
    Er war mit Agnes verheiratet. Vermutlich war sie eine Tochter von Tochter Ulrichs II. von Lindow-Ruppin.

    Nach Nikolaus' Tod heiratete sie Johann I. von Mecklenburg-Stargard.

    Kinder:
    1. 3. Mechthild von Werle-Goldberg gestorben in vor 17 Dez 1402.


Generation: 4

  1. 8.  Herr Johann II. von Werle-GüstrowHerr Johann II. von Werle-Güstrow wurde geboren in nach 1250 (Sohn von Herr Johann I. von Werle und Sophie von Lindau-Ruppin); gestorben am 27 Aug 1337; wurde beigesetzt in Doberaner Münster.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1309 bis 1316, Herrschaft Werle; Mitregent der Herrschaft Werle
    • Titel (genauer): 1316 bis 1337, Herrschaft Werle-Güstrow; Herr zu Werle-Güstrow

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_II._(Werle) (Jun 2021)

    Johann II. regierte ab 1309 zusammen mit seinem Bruder Nikolaus II. über Werle. Nach dessen Tod 1316 entschloss man sich zur Teilung und Johann übernahm die Herrschaft über den Teil Werle-Güstrow und Johann III., der Sohn Nikolaus II., übernahm die Herrschaft Werle-Goldberg. Der dänische König Christoph II. versprach am 4. Mai 1326 Johann zusammen mit den Fürsten von Mecklenburg Heinrich II. die Belehnung mit den rügischen Besitzungen. Im Rügischen Erbfolgekrieg konnten diese Ansprüche jedoch nicht durchgesetzt werden.

    Durch mehrere Prozesse gegen Juden wegen Hostienschändung in seinem Herrschaftsgebiet (Güstrow, Krakow am See) entledigte er sich seiner Schulden.

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Werle entstand nach der Ersten Mecklenburgischen Hauptlandesteilung nach dem Tod von Heinrich Borwin II. zwischen 1229 und 1235.
    Die Herrschaft.Werle lag im Gebiet um Güstrow im heutigen Land Mecklenburg-Vorpommern und erstreckte sich nach Osten bis zur Müritz. Sie wurde nach der damaligen Hauptburg Werle bei Güstrow benannt. Sie lag bei Werle, heute ein Ortsteil von Kassow und ist kaum noch sichtbar und mit einem Stein markiert.
    Die Herrschaft zerfiel mehrfach in verschiedene Teilherrschaften. Im Jahr 1282 entstanden Werle-Güstrow und Werle-Parchim. Beide wurden um 1292 von Nikolaus II. wieder vereinigt. 1316 entstanden Werle-Güstrow und Werle-Goldberg (Parchim). 1337 spaltete sich von der ersteren Linie noch Werle-Waren ab. Mit dem Tod des letzten Regenten am 7. September 1436 fiel die Herrschaft zurück an die mecklenburgische Dynastie.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Werle (Aug 2023)

    Begraben:
    Das Doberaner Münster war bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts die Kirche des Zisterzienser-Klosters Doberan. Es ist heute die Kirche der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Bad Doberan in der Propstei Rostock im Kirchenkreis Mecklenburg der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche).
    Das Münster gehört zu den wichtigsten hochgotischen Backsteinbauten im Ostseeraum entlang der Europäischen Route der Backsteingotik.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Doberaner_Münster (Aug 2023)

    Johann heiratete Mathilde (Mechthild) von Braunschweig in 1311. Mathilde (Tochter von Herzog Heinrich I. von Braunschweig-Grubenhagen und Markgräfin Agnes von Meissender (Wettiner)) gestorben in 1333/1344. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Mathilde (Mechthild) von BraunschweigMathilde (Mechthild) von Braunschweig (Tochter von Herzog Heinrich I. von Braunschweig-Grubenhagen und Markgräfin Agnes von Meissender (Wettiner)); gestorben in 1333/1344.

    Notizen:

    Kinder:
    - Nikolaus III., Herr zu Werle-Güstrow
    - Bernhard II., Herr zu Werle-Waren
    - Sophie von Werle (1329–1364), ⚭ 1341 mit Albrecht IV. von Sachsen-Lauenburg und 1344 mit Barnim IV. von Pommern-Wolgast
    - Anna von Werle, Nonne im Kloster Dobbertin

    Kinder:
    1. 4. Herr Nikolaus III. von Werle-Güstrow wurde geboren in nach 1311; gestorben in vor 1333 od 1337; wurde beigesetzt in Doberaner Münster.
    2. Herr Bernhard II. von Werle-Güstrow wurde geboren in cir 1320; gestorben in zw 16 Jan und 13 Apr 1382.
    3. Sophie von Werle

  3. 10.  Herr Heinrich II. von MecklenburgHerr Heinrich II. von Mecklenburg wurde geboren in nach 14 Apr 1266 (Sohn von Fürst Heinrich I. von Mecklenburg und Anastasia von Pommern (Greifen)); gestorben am 21 Jan 1329 in Sternberg, Pommern.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1287 bis 1329, Herrschaft Mecklenburg; Herr zu Mecklenburg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_II._(Mecklenburg) (Jun 2021)

    Heinrich II. war ein Sohn Heinrichs I. und regierte 1287–1289 gemeinsam mit seinem Bruder Johann III. Zuvor (seit dem Jahr 1275) übte seine Mutter Anastasia von Pommern mit seinem Onkel Nikolaus III. (bis 1290) und Johann II. (bis 1283) die Regentschaft aus. Er war 1298–1301 Mitregent seines Vaters und folgte diesem nach dessen Gefangennahme und spätestens nach dessen Tod 1302 in der Regierung.

    Am Anfang seiner Regierungszeit führte er erfolglos Krieg gegen Nikolaus II. von Werle um die Erbfolge von Heinrich I. von Werle. Um 1299 – nach dem Tod der Söhne seines Schwiegervaters Albrecht III. – wurde Heinrich II. von diesem durch Kaufvertrag (oder Scheinkauf) das Land Stargard als brandenburgisches Lehen übertragen. Dieses war schon 1292 als Wittum von seiner Frau Beatrix von Brandenburg mit in die Ehe gebracht worden. Nach dem Tod Albrechts sicherte ihm der Wittmannsdorfer Vertrag vom 15. Januar 1304 das Land bis zum Tode seiner Frau († 22. September 1314) als Lehen.[1][2]

    Im Jahr 1299 unternahm er einen ersten Versuch, im Bündnis mit dem Markgrafen von Brandenburg und Nikolaus II. von Werle das Fürstentum Rostock zu erobern. Dessen Fürst Nikolaus I. von Rostock stellte sein Land im Jahr 1300 unter Schutz und die Lehensherrschaft des Königs Erich von Dänemark. Diesem unterlag Heinrich und der dänische König wurde selbst Besitzer der Herrschaft Rostock. Im Jahr 1304 kam Heinrich II. zusammen mit dem Markgrafen von Brandenburg dem böhmischen König Wenzel II. von Böhmen im Krieg gegen König Albrecht I. zu Hilfe. Dieser Krieg brachte Heinrich II. den Beinamen der Löwe.[2][3]

    Ab 1308 folgte der Norddeutsche Markgrafenkrieg (1308–1317) gegen die Hansestädte Stralsund, Wismar und Rostock und die ehemaligen verbündeten brandenburgischen Markgrafen. Auslöser war die Weigerung Wismars, die Hochzeit seiner Tochter Mechthild mit dem Herzog Otto zu Braunschweig-Lüneburg in der Stadt durchzuführen. Die Hochzeit ließ er daraufhin in Sternberg durchführen. Heinrich II. wählte die Stadt danach zu seiner Residenz. Schon 1311 unterwarf sich Wismar und Heinrich II. zog gegen Rostock. Am 15. Dezember 1312 wurde Rostock nach heftiger Gegenwehr eingenommen. Bei Heinrichs Pilgerzug 1313 nach Madonna della Rocca erhob sich Rostock, wurde aber am 12. Januar 1314 schnell eingenommen. Der Alte Rat, um den Ratsherrn Bernhard Kopman, wurde wieder ins Amt gesetzt. 1315 kämpfte Heinrich II. gegen die Stadt Stralsund und musste sich gegen die Besetzung des Landes Stargard durch den brandenburgischen Markgraf Waldemar zur Wehr setzen. Dieser betrachtete nach dem Tode von Heinrichs Frau Beatrix das Lehen Stargard als erledigt und forderte es zurück. Die Belagerung Stralsunds musste Heinrich II. im Juli 1316 erfolglos aufgeben, konnte aber die Brandenburger aus dem Land Stargard vertreiben und in der Schlacht bei Gransee besiegen. Mit dem Templiner Frieden vom 25. November 1317 wurde ihm die Herrschaft Stargard endgültig als brandenburgisches Lehen zugesprochen.[2][4]

    Im Jahr 1319 kämpfte er zusammen mit Grafen Gerhard von Holstein erfolglos gegen die Dithmarscher. Diese siegten in der Schlacht von Wöhrden, aus der Heinrich II. nur mit Mühe entkam. In dieser Zeit kam es auch zu einem Bündnis mit der schwedischen Herzogin Ingeborg Håkonsdotter, das 1321 durch einen Ehevertrag zwischen Eufemia Eriksdatter, der Tochter Ingeborgs aus ihrer Ehe mit Herzog Erik von Schweden, und Albrecht, dem Sohn Herzog Heinrichs besiegelt wurde. Das Bündnis war gegen das nach dem Tod Erik Menveds geschwächte Dänemark auf Rückeroberung von Schonen gerichtet. Nach dem Tod des brandenburgischen Markgrafen Waldemar eroberte er die Prignitz und die Uckermark. Nach einem erneuten Krieg gegen Rostock, gelang es ihm mit den dänischen König Christoph II. am 21. Mai 1323 Frieden zu schließen. Er erhielt die Herrschaft Rostock einschließlich der Vogteien Gnoien und Schwaan als erbliche Lehen von Dänemark. Im Krieg gegen den neuen brandenburgischen Markgrafen Ludwig I. (unter Vormundschaft des Graf Berthold von Henneberg) verlor er seine Eroberungen in der Uckermark und in der Prignitz und musste am 24. Mai 1325 gegen Abfindung Frieden schließen. Auch der Rügische Erbfolgekrieg nach dem Tod des letzten Fürsten von Rügen, Wizlaw, am 10. November 1325 endete nach hartem Kampf im Frieden zu Brudersdorf am 27. Juni 1328 nur mit dem Pfandbesitz der Vogtei Barth. Am 21. Januar 1329 starb Heinrich II.

    Über seine gesamte Regierungszeit hinweg stützte sich Heinrich II. stark auf die mecklenburgische Ritterschaft, die er für seine expansive Politik zwingend benötigte und die im Gegenzug nicht minder stark von der Politik ihres Landesherrn profitierte. Anstatt sich bei der Landesverteidigung wie bisher vor allem auf kleine Burgbesatzungen und das Aufgebot der mecklenburgischen Ritterschaft zu verlassen, löste Heinrich II. stattdessen die alten Burglehen auf und erweiterte dafür ab den 1290er Jahren sein Gefolge stark auf schließlich rund 400 Ritter und Knappen. Um dieses überhaupt unterhalten zu können, war er gezwungen, sich nacheinander in den Dienst Lübecks, Brandenburgs und schließlich Dänemarks zu stellen. Seit dem Norddeutschen Markgrafenkrieg (1308–1317) nahm Heinrich II. eine weitere militärische Veränderung vor, indem er von nun an niederadlige Kriegsunternehmer aus den mecklenburgischen Adelsgeschlechtern Dewitz, Plessen, Stralendorf, Preen, Moltke, Lützow, Barnekow und Maltzan einsetzte, um seine Kriegsführung angesichts verschiedener Kriegsschauplätze zu flexibilisieren. Da Heinrich II. jedoch die finanziellen Mittel fehlten, um seine niederadligen Kriegsunternehmer bar auszuzahlen, war er gezwungen, weite Teile des Landes an diese zu verpfänden. Mit den enormen Gewinnen aus dem Kriegsunternehmertum stieg die Mehrzahl dieser Familien auf diese Weise zu den führenden Adelsgeschlechtern des Landes auf. Obwohl also Heinrich II. sein Herrschaftsgebiet mit dem Zugewinn der Herrschaften Stargard und Rostock sowie der Vogteien Lübz und Grabow mehr als verdreifachte, verbesserte sich aufgrund der massiven Vogteiverpfändungen seine Einkommenssituation nicht. Die ihm eng vertrauten führenden Mitglieder der Ritterschaft nahm Heinrich II. auf dem Sterbebett in die Pflicht, für seine noch unmündigen Söhne aus zweiter Ehe als Vormünder zu agieren.

    Titel (genauer):
    von 1287 bis 1298 Regent, von 1298 bis 1302 Mitregent und von 1302 bis 1329 alleiniger Herr von Mecklenburg

    Mecklenburg [ˈmeːklənbʊrk], mecklenburgisch Mäkel(n)borg [ˈmɛːkəl(n)bɔrx], ist ein Landesteil des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern. Jahrhundertelang war Mecklenburg eine reichsunmittelbare Herrschaft mit eigener Geschichte und Kultur. Die größten Städte Mecklenburgs sind Rostock, Schwerin, Neubrandenburg, Wismar und Güstrow. Der im Bundesland gelegene Müritz-Nationalpark ist das größte im Binnenland gelegene Naturschutzgebiet Deutschlands.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Mecklenburg

    Heinrich heiratete Anna zu Sachsen-Wittenberg in nach 6 Jul 1315. Anna gestorben in zw 25 Jun 1327 und 9 Aug 1328. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Anna zu Sachsen-Wittenberg gestorben in zw 25 Jun 1327 und 9 Aug 1328.

    Notizen:

    Kinder:
    - Heinrich (1316–1321)
    - Anastasia (1317–1321)
    - Albrecht II., genannt Der Große, Herr von Mecklenburg, und ab 1348 erster Herzog zu Mecklenburg
    - Agnes (* nach 1320; † vor 1341) ⚭ 6. Januar 1338 mit Nikolaus III. Herr von Werle-Güstrow
    - Johann I. (IV.), Herr von Mecklenburg, 1348 Herzog zu Mecklenburg-Stargard (1329–1392)
    - Beatrix (1324–5. August 1399) Äbtissin im Kloster Ribnitz (1348–1395)

    Verheiratet:
    In zweiter Ehe heiratete Heinrich Anna zu Sachsen-Wittenberg, Tochter des Herzogs Albrecht zu Sachsen-Wittenberg.

    Kinder:
    1. Herzog Albrecht II. von Mecklenburg wurde geboren in 1318; gestorben am 18 Feb 1379; wurde beigesetzt in Münster, Doberan .
    2. 5. Agnes von Mecklenburg wurde geboren in nach 1320; gestorben in vor 1341.

  5. 12.  Herr Johann III. zu WerleHerr Johann III. zu Werle wurde geboren in vor 1300 (Sohn von Herr Nikolaus II. zu Werle und Richsa von Dänemark); gestorben in zw 1 Apr und 28 Aug 1352; wurde beigesetzt in Kloster Malchow.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1316 bis 1352, Herrschaft Werle-Goldberg; Herr zu Werle-Goldberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_III._(Werle) (Jun 2021)

    Johann III., Herr zu Werle [-Goldberg], genannt van Ruoden (* vor 1300; † zwischen 1. April und 28. August 1352) war von 1316 bis 1352 Herr zu Werle-Goldberg.

    Er war der Sohn von Nikolaus II. und Richsa von Dänemark.

    Nach dem Tod des Vaters Nikolaus II. im Jahr 1316 entschloss man sich zur Teilung. Sein Onkel Johann II. übernahm Werle-Güstrow. Johann III. hingegen übernahm die Herrschaft über den Teil Werle-Goldberg mit den Vogteien Parchim, Goldberg, Laage, Teterow, Malchin, Stavenhagen, Malchow und halb Wredenhagen. Johann III. errichtete in Goldberg ein Schloss.

    Kurz nachdem Fürst Wizlav III. von Rügen verstorben war, versprach der dänische König Christoph II. am 4. Mai 1326 Johann II. und Johann III. zusammen mit Heinrich II. von Mecklenburg die Belehnung mit den rügischen Besitzungen. Im anschließenden ersten Rügischen Erbfolgekrieg (1326–1328) konnten diese Ansprüche jedoch nicht vollständig gegen Pommern durchgesetzt werden, sondern für Johann III. sprang aus diesem Krieg als Gewinn lediglich der Pfandbesitz der Vogtei Tribsees heraus. Da die Herren von Werle sich in vorangegangenen Auseinandersetzungen bereits nicht mehr gegen die Nachbarn hatten durchsetzen können, gingen sie im rügischen Erbfolgekrieg ebenfalls zum Kriegsunternehmertum über. Dies hatte zur Folge, dass Johann III. die Vogtei Tribsees umgehend an die Familie Flotow weiterverpfänden musste, weil er auf andere Weise nicht deren Kriegskostenrechnung begleichen konnte. Die weiteren rügischen Erbfolgekriegen gerieten für Werle-Goldberg zum Desaster, denn Pommern eroberte die Vogtei Tribsees, während Johann III. ohne irgendeinen Gewinn auf allen Kosten sitzen blieb. Seinen Kriegsunternehmern aus den Familien Moltke, Hahn, Maltzan und Flotow musste Johann für deren ausgelegte Kriegskosten mit den Vogteien Laage, Malchin, Stavenhagen und Malchow den Großteil seiner Herrschaft pfandweise überlassen, ohne die Aussicht zu besitzen, diese Landesteile je wieder einzulösen zu können. Mit seiner Beteiligung am rügischen Erbfolgekrieg hatte Johann III. so die Finanzen seines Landesteils nachhaltig ruiniert und sich aller Handlungsspielräume als Landesherr beraubt.

    Titel (genauer):
    Seit 1350 überließ er die Regierung ganz seinem Sohn und Mitregenten Nikolaus IV. Am 1. April 1352 wurde Johann III. schon als todkrank beschrieben und starb im gleichen Jahr.

    Begraben:
    Er wurde wahrscheinlich im Kloster Malchow beerdigt.

    Das Kloster Malchow ist ein ehemaliges Magdalenerinnenkloster in Alt Malchow im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern und liegt auf der Südseite des Malchower Sees.
    Ein erstes Kloster der Magdalenerinnen, „Büßerinnen in der Nachfolge Maria Magdalenas“ (sorores penitentes s. Marie Magdalene), entstand vor 1274 in Neu Röbel an der Müritz.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Malchow

    Gestorben:
    Am 1. April 1352 wurde Johann III. schon als todkrank beschrieben und starb im gleichen Jahr.

    Johann heiratete Mechthild von Pommern in 1317. Mechthild (Tochter von Herzog Otto I. von Pommern (Greifen) und Elisabeth von Schwerin) gestorben in cir 1331/1332. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Mechthild von PommernMechthild von Pommern (Tochter von Herzog Otto I. von Pommern (Greifen) und Elisabeth von Schwerin); gestorben in cir 1331/1332.

    Notizen:

    Name:
    Greifen ist die Bezeichnung für die Dynastie der Herzöge von Pommern. Sie leitet sich von ihrem Wappentier ab, einem aufrecht schreitenden Greifen. Zunächst nur als Fremdbezeichnung gebraucht, wurde sie ab dem 15. Jahrhundert auch von der Dynastie selbst verwendet.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Greifen (Aug 2023)

    Notizen:

    Kinder:
    - Johann zu Werle-Goldberg († 1341)
    - Nikolaus IV., Herr zu Werle-Goldberg
    - Mechthild von Werle-Goldberg († 1361), mit Otto I., Graf von Schwerin

    Verheiratet:
    Johann III. war mit Mechthild, der Tochter Otto I., verheiratet.

    Kinder:
    1. 6. Nikolaus IV. zu Werle-Goldberg wurde geboren in vor 1331; gestorben in zw 14 Mrz und 13 Nov 1354.

  7. 14.  Ulrich II. von Lindow-RuppinUlrich II. von Lindow-Ruppin wurde geboren in cir 1300; gestorben in 1356.

    Notizen:

    Name:
    Die Familie von Lindow-Ruppin war ein edelfreies deutsches Adelsgeschlecht im späten Mittelalter. Sie war ab dem Beginn des 13. Jahrhunderts eine Nebenlinie der am Nordostrand des Harzes begüterten Grafen von Arnstein und führte ebenfalls den Grafentitel. Als bedeutendster und umfangreichster Besitz der Grafen von Lindow-Ruppin bildete sich im Laufe des 13. Jahrhunderts die Herrschaft Ruppin heraus, über die sie vermutlich anfangs reichsunmittelbar die Landesherrschaft ausübten, bevor sie später immer stärker dem Machtanspruch der Markgrafen von Brandenburg erlagen. Das Adelsgeschlecht erlosch im Jahr 1524 im Mannesstamm.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Lindow-Ruppin

    Kinder:
    1. 7. Agnes von Lindow-Ruppin gestorben in nach 1361.


Generation: 5

  1. 16.  Herr Johann I. von WerleHerr Johann I. von Werle wurde geboren in cir 1245 (Sohn von Nikolaus I. von Werle (von Mecklenburg) und Jutta von Anhalt); gestorben am 15 Okt 1283.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1277 bis 1281, Herrschaft Werle; Herr zu Werle
    • Titel (genauer): 1281 bis 1283, Herrschaft Werle-Parchim; Herr zu Werle-Parchim

    Notizen:

    Zitat aus:: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Werle)

    Johann I., Herr zu Werle [-Parchim] (* um 1245; † 15. Oktober 1283); war von 1277 bis 1281 Herr zu Werle und von 1281 bis 1283 Herr zu Werle-Parchim.

    Er war der älteste Sohn von Nikolaus I. und Jutta von Anhalt.

    Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1277 regierte er zuerst zusammen mit seinen Brüdern Heinrich I. und Bernhard I. über Werle. Im Jahr 1281 entschloss man sich zur Teilung und Johann übernahm die Herrschaft über den Teil Werle-Parchim. Er war mit Sophia, Tochter des Grafen Gunther von Lindow-Ruppin verheiratet. Er wurde im Doberaner Münster beerdigt.

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Werle entstand nach der Ersten Mecklenburgischen Hauptlandesteilung nach dem Tod von Heinrich Borwin II. zwischen 1229 und 1235.
    Die Herrschaft Werle lag im Gebiet um Güstrow im heutigen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern und erstreckte sich nach Osten bis zur Müritz. Sie wurde nach der damaligen Hauptburg Werle bei Güstrow benannt. Sie lag bei Werle, heute ein Ortsteil von Kassow und ist kaum noch sichtbar und mit einem Stein markiert.
    Die Herrschaft zerfiel mehrfach in verschiedene Teilherrschaften. Im Jahr 1282 entstanden Werle-Güstrow und Werle-Parchim. Beide wurden um 1292 von Nikolaus II. wieder vereinigt. 1316 entstanden Werle-Güstrow und Werle-Goldberg (Parchim). 1337 spaltete sich von der ersteren Linie noch Werle-Waren ab. Mit dem Tod des letzten Regenten am 7. September 1436 fiel die Herrschaft zurück an die mecklenburgische Dynastie.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Werle

    Johann + Sophie von Lindau-Ruppin. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Sophie von Lindau-Ruppin

    Notizen:

    Töchter Johanns werden urkundlich nicht erwähnt, nur die Söhne
    - Nikolaus II., Herr zu Werle, 1283–1316
    - Johann II., Herr zu Werle [-Güstrow], 1316–1337
    - Gunter, Domherr zu Güstrow, vielleicht zu Magdeburg, † nach 20. April 1310
    - Heinrich, Dominikaner zu Röbel, † nach 17. März 1291
    - Bernhard, Dominikaner zu Röbel, † nach 24. August 1309
    - Henning von Werle, † nach 30. März 1311

    Kinder:
    1. Herr Nikolaus II. zu Werle wurde geboren in vor 1275; gestorben am 18 Feb 1316 in Pustow (Pustekow).
    2. 8. Herr Johann II. von Werle-Güstrow wurde geboren in nach 1250; gestorben am 27 Aug 1337; wurde beigesetzt in Doberaner Münster.

  3. 18.  Herzog Heinrich I. von Braunschweig-GrubenhagenHerzog Heinrich I. von Braunschweig-Grubenhagen wurde geboren in Aug 1267 (Sohn von Herzog Albrecht I. von Braunschweig-Lüneburg (Welfen), der Große und Adelaide (Alessina) von Montferrat); gestorben am 7 Sep 1322 in Heldenburg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Fürstentum Grubenhagen; Der erste Herzog des neu gegründeten Fürstentums Grubenhagen. Der Name Grubenhagen entstand erst um 1617, der vorherige Name des Fürstentums ist unbekannt.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Braunschweig-Grubenhagen) (Mai 2022)

    Herzog Heinrich von Braunschweig-Lüneburg, Fürst von Braunschweig-Grubenhagen, genannt der Wunderliche (Mirabilis) (* August 1267; † 7. September 1322 auf der Heldenburg) war seit 1291 der erste Herzog des neu gegründeten Fürstentums Grubenhagen. Der Name Grubenhagen entstand erst um 1617, der vorherige Name des Fürstentums ist unbekannt.

    Leben
    Heinrich war ein Sohn Herzog Albrechts I. von Braunschweig-Lüneburg. Als dieser 1279 starb, mussten sich dessen drei Söhne das Braunschweiger Erbe teilen. Nach einem Erbstreit einigten sie sich im Jahre 1290. Herzog Heinrich erhielt 1291 das neu gebildete Fürstentum Grubenhagen mit den Städten und Burgen Einbeck, Osterode am Harz, Herzberg am Harz und Duderstadt.
    Heinrich ging als Begründer der Grubenhagener Welfenlinie in die Geschichte ein. Aufgrund der vorhergehenden Erbstreitigkeiten durften sich die Grubenhagener Welfen nur Herzöge zu Braunschweig nennen, Lüneburg als Namensbestandteil wurde ihnen erst im 16. Jahrhundert zugesprochen. Sein jüngerer Bruder Albrecht der Feiste führte als Herzog Albrecht II., die Linie Braunschweig-Wolfenbüttel fort und sein jüngster Bruder Wilhelm erbte das Haus Braunschweig.
    Die Regierung Heinrichs in Grubenhagen ist von vielen Legenden umgeben. Bekannt ist, dass Heinrich viele erfolglose Fehden führte, die eine tiefe Geldnot zur Folge hatten. Dennoch spendete er für Stifte und Klöster in Pöhlde, Katlenburg und Osterode, sowie St. Alexandri in Einbeck. Daher rührt auch sein Beiname der Wunderliche.
    Er war ein beliebter und bekannter Fürst, dem 1291 vom König das sächsische Pfalzgrafenamt übertragen wurde. Heinrich wurde von einigen Reichsfürsten und Kurfürsten als möglicher Nachfolger von König Rudolf I. aus dem Hause Habsburg gehandelt. An seiner Statt wurde jedoch 1291 der relativ unbekannte Graf Adolf von Nassau zum König gewählt.
    Er war eine Hauptfigur im Herlingsberger Krieg.
    Heinrich starb im Jahre 1322 und wurde im Braunschweiger Dom bestattet. Seine Söhne teilten das Herzogtum unter sich auf; Heinrich wurde Herzog de Graecia (von Griechenland), sein zweiter Sohn Ernst wurde Herzog zu Osterode und sein jüngster Sohn Wilhelm wurde Herzog zu Herzberg. Erst mit Herzog Albrecht II. († 1485) wurde das Herzogtum Grubenhagen wieder vereint.

    Titel (genauer):
    Das Fürstentum Grubenhagen war ein im Jahre 1291 entstandenes Teilfürstentum des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg auf dem Gebiet des heutigen deutschen Landes Niedersachsen. Herrschende Dynastie war das Geschlecht der Welfen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Fürstentum_Grubenhagen

    Heinrich heiratete Markgräfin Agnes von Meissender (Wettiner) in 1282. Agnes (Tochter von Albrecht II. von Meissen (Wettiner) und Prinzessin Margaretha von Staufen) wurde geboren in vor 1264; gestorben am nach Sep 1332. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Markgräfin Agnes von Meissender (Wettiner)Markgräfin Agnes von Meissender (Wettiner) wurde geboren in vor 1264 (Tochter von Albrecht II. von Meissen (Wettiner) und Prinzessin Margaretha von Staufen); gestorben am nach Sep 1332.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Agnes_von_Meißen

    Agnes von Meißen (* vor 1264; † nach September 1332) war eine Tochter von Albrecht II. (dem Entarteten) und Margaretha von Staufen.

    Sie war vermählt (vor 1284) mit Heinrich dem Wunderlichen von Braunschweig-Grubenhagen und ist Mutter von Adelheit-Irene (1293–1324), der ersten Gemahlin des byzantinischen Kaisers Andronikos III. Agnes galt als Förderin für Literatur. Dies zeugte von einer gewissen Bildung des Adelsstandes. Ob sie tatsächlich Handschriften mit den epischen Werken selbst gelesen haben, ist ungewiss. Sicher ist, dass die meisten Adeligen Personen in ihren Diensten hatten, die des Schreibens und Lesens mächtig waren. Dies war in der Regel der Hofkleriker, der auch als Schreiber für Urkunden eingesetzt wurde.

    Notizen:

    Agnes und Heinrich I. hatten zwölf Kinder:
    • Alessina (1282–?) ∞ Graf Friedrich von Beichlingen († 1333)
    • Otto (1283–1309)
    • Albrecht (1284–1341), Deutsch-Ordens-Komtur zu Meran
    • Adelheid (1285–1320) ∞ Herzog Heinrich VI. von Kärnten (1265–1335)
    • Agnes († 1332), Nonne zu Osterode
    • Heinrich II. (1289–1351), 1 ∞ Jutta von Brandenburg-Landsberg, Tochter des Markgrafen Heinrichs von Brandenburg-Landsberg, 2 ∞ Heilwig von Lusignan (Haus Lusignan)
    • Adelheid-Irene (1293–1324) ∞ Kaiser Andronikos III. von Byzanz (1296–1341)
    • Ernst (1297–1361)
    • Mathilde († 1344) ∞ Graf Johann II. von Mecklenburg-Werle-Güstrow († 1337)
    • Richardis († 1332), Äbtissin von Osterode 1325–1332
    • Wilhelm († 1360)
    • Johann († 1367), Propst des Stifts Sankt Alexandri in Einbeck

    Verheiratet:
    Herzog Heinrich heiratete die Markgräfin Agnes von Meißen, Tochter des Markgrafen Albrecht des Entarteten aus dem Geschlecht der Wettiner.

    Kinder:
    1. Fürst Heinrich II. von Braunschweig-Grubenhagen wurde geboren in cir 1289; gestorben in 1351.
    2. Adelheid von Braunschweig (von Grubenhagen) wurde geboren in 1285; gestorben am 18 Aug 1320.
    3. Fürst Ernst I. von Braunschweig-Grubenhagen wurde geboren in cir 1297; gestorben am 9 Mrz 1361.
    4. 9. Mathilde (Mechthild) von Braunschweig gestorben in 1333/1344.

  5. 20.  Fürst Heinrich I. von MecklenburgFürst Heinrich I. von Mecklenburg wurde geboren in cir 1230 (Sohn von Fürst Johann I. von Mecklenburg und Luitgard von Henneberg); gestorben am 2 Jan 1302; wurde beigesetzt in Münster, Doberan.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1264 bis 1275 und 1299 bis 1302, Herrschaft Mecklenburg; Fürst der Herrschaft Mecklenburg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Mecklenburg)

    Fürst Heinrich I., Herr zu Mecklenburg, genannt „der Pilger“ (* um 1230; † 2. Januar 1302) war von 1264 bis 1275 und von 1299 bis 1302 Regent der Herrschaft Mecklenburg.

    Er war ältester Sohn des Fürsten Johann I. Am Anfang regierte er zusammen mit seinem Bruder Albrecht I. Dieser starb aber bereits 1265. Um 1259 heiratete er Anastasia (* ca. 1245; † 15. März 1317), Tochter des Herzogs Barnim I. von Pommern.

    Leben
    1266 unterstellte er sich die Juden in Wismar gegen ein Schutzgeld als Kammerknechte. Im gleichen Jahr stiftete er den Wein für 20 Kirchen des Landes Ilow, die fortan aus den Beständen des Ratskellers in Wismar Messwein und Oblaten erhielten. Für viele Kirchen der Region ist das ihre erste urkundliche Erwähnung.[1] 1270 unternahm er einen Kreuzzug gegen die noch nicht christianisierten Litauer und 1271 eine Pilgerfahrt ins Heilige Land. Auf dem Weg dorthin wurde er jedoch nach Kairo verschleppt und blieb 27 Jahre in arabischer Gefangenschaft. Während dieser Zeit wurde die Herrschaft, nach Streitigkeiten zwischen seinen Brüdern und Vettern um die Vormundschaft seiner Kinder und damit um die Regentschaft, von seinen Brüdern Nikolaus III. (bis 1290) und Johann II. (bis 1283) regiert, bis Heinrich II. die Macht übernahm. 1298 kehrte Heinrich I. über Morea und Rom nach Mecklenburg zurück. Der Lübecker Ratssekretär Alexander Huno berichtete darüber. Kurz vor seinem Tod übernahm er, wahrscheinlich nicht mehr aktiv, von 1299 bis 1302 die Regierungsverantwortung. Heinrich I. wurde in der Fürstengruft des Doberaner Münsters beerdigt.

    Begraben:
    Das Doberaner Münster war bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts die Kirche des Zisterzienser-Klosters Doberan. Es ist heute die Kirche der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Bad Doberan in der Propstei Rostock im Kirchenkreis Mecklenburg der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche).
    Das Münster gehört zu den wichtigsten hochgotischen Backsteinbauten im Ostseeraum entlang der Europäischen Route der Backsteingotik.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Doberaner_Münster

    Heinrich heiratete Anastasia von Pommern (Greifen) in cir 1259. Anastasia (Tochter von Herzog Barnim I. von Pommern (Greifen) und Marianne) wurde geboren in cir 1245; gestorben am 15 Mrz 1317. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 21.  Anastasia von Pommern (Greifen)Anastasia von Pommern (Greifen) wurde geboren in cir 1245 (Tochter von Herzog Barnim I. von Pommern (Greifen) und Marianne); gestorben am 15 Mrz 1317.

    Notizen:

    Kinder:
    -Liutgard (* um 1260; † 1283), lebte ab 1271 am Hof ihres Großvaters Herzog -Barnim I. von Pommern und heiratete 1273 in Stettin Herzog Przemysł II. von Großpolen[3]
    -Heinrich II., genannt der Löwe (* 1267; † 1329)
    -Johann III. (* 1270; † 1289)

    Kinder:
    1. 10. Herr Heinrich II. von Mecklenburg wurde geboren in nach 14 Apr 1266; gestorben am 21 Jan 1329 in Sternberg, Pommern.

  7. 24.  Herr Nikolaus II. zu WerleHerr Nikolaus II. zu Werle wurde geboren in vor 1275 (Sohn von Herr Johann I. von Werle und Sophie von Lindau-Ruppin); gestorben am 18 Feb 1316 in Pustow (Pustekow).

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_II._(Werle) (Jun 2021)

    Nikolaus II., Herr zu Werle (* vor 1275; † 18. Februar 1316 im heute wüsten Pustow oder Pustekow in der Nähe des Güstrower Ortsteils Klueß) war von 1283 bis 1316 Herr zu Werle-Parchim, ab 1292 Herr zu Werle.

    Im Jahr 1291 wurde Nikolaus’ Onkel Heinrich I. von seinen eigenen Söhnen bei der Jagd erschlagen, da sie nach der Wiederheirat des Vaters ihr Erbe bedroht sahen. Nach einem längeren Krieg gelang es Nikolaus, die Söhne, die ein Bündnis mit Heinrich II. von Mecklenburg und Albrecht III. von Brandenburg eingegangen waren, zu entmachten. Dadurch konnte er um 1292 die Linien Werle-Parchim und Werle-Güstrow wieder miteinander vereinen. Nach seinem Tod spaltete sich das Fürstentum wieder in zwei Linien auf. Während sein Sohn Johann III. von Werle-Goldberg das Fürstentum Werle-Goldberg bekam, erhielt sein Bruder Johann II. das Fürstentum Werle-Güstrow.

    1311 reiste Nikolaus nach Montpellier in Südfrankreich, wo er sich an der berühmten Medizinischen Hochschule Heilung vom Aussatz (alte Bezeichnung für Lepra) erhoffte. Der Verlauf der Krankheit wurde aber lediglich verlangsamt, daher legte er die Regierungsgeschäfte nieder und lebte zurückgezogen auf Pustow.

    Nikolaus heiratete Richsa von Dänemark in 1292. Richsa (Tochter von König Erik V. von Dänemark, Klipping und Agnes (Agnete) von Brandenburg) gestorben in vor 27 Okt 1308. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 25.  Richsa von DänemarkRichsa von Dänemark (Tochter von König Erik V. von Dänemark, Klipping und Agnes (Agnete) von Brandenburg); gestorben in vor 27 Okt 1308.

    Notizen:

    Kinder:
    - Johann III. von Werle-Goldberg, Herr zu Werle
    - Sophia von Werle († 6. Dezember 1339), ∞ mit Gerhard III. der Große von Holstein

    Verheiratet:
    Nikolaus war in erster Ehe mit Richsa von Dänemark, der Tochter von Erik V. von Dänemark.

    Kinder:
    1. 12. Herr Johann III. zu Werle wurde geboren in vor 1300; gestorben in zw 1 Apr und 28 Aug 1352; wurde beigesetzt in Kloster Malchow.

  9. 26.  Herzog Otto I. von Pommern (Greifen)Herzog Otto I. von Pommern (Greifen) wurde geboren in 1279 (Sohn von Herzog Barnim I. von Pommern (Greifen) und Mechtilde (Mathilde) von Brandenburg); gestorben am 30/31 Dez 1344.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1295 bis 1344, Herzogtum Pommern-Stetin; Herzog vo Pommern-Stettin (seit 1320 gemeinsam mit seinem Sohn Barnim III.)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_I._(Pommern) (Aug 2023)

    Otto I. (* 1279; † 30. oder 31. Dezember 1344) war ein Herzog von Pommern aus dem Greifenhaus. Er regierte von 1295 bis zu seinem Tode in Pommern-Stettin, dabei seit 1320 gemeinsam mit seinem Sohn Barnim III.

    Leben
    Otto I. war der jüngste, nachgeborene Sohn des Herzogs Barnim I. von Pommern und dessen dritter Gemahlin Mechthild von Brandenburg. Die Regierung im Herzogtum Pommern führte nach dem Tode des Vaters zunächst Ottos älterer Halbbruder Bogislaw IV., auch für Otto und seinen älteren Bruder Barnim II. Dabei musste Mechthild ihre beiden Söhne gegenüber dem Halbbruder schützen. Erstmals im Jahre 1294 nahmen Barnim II. und Otto I. selbständige Regierungshandlungen vor.

    Nachdem Barnim II. am 28. Mai 1295 starb, möglicherweise durch Gewalt, teilten Bogislaw IV. und Otto I. am 1. Juli 1295 im Vertrag von Stettin das Herzogtum Pommern in zwei Landesteile. Bogislaw IV. erhielt Pommern-Wolgast, das nördliche, an der Ostsee gelegene Gebiet, in dem die Städte lübischen Rechts lagen. Otto I. erhielt Pommern-Stettin, das südliche, im Binnenland und am Südufer des Stettiner Haffs gelegene Gebiet, in dem die Städte Magdeburger Rechts lagen. Trotz dieser Teilung der Herrschaft sollte das Herzogtum Pommern weiterhin den Herzögen zur gesamten Hand zustehen, auch sollte die Huldigung gegenüber beiden Herzögen gemeinsam stattfinden. Die hier vereinbarte Teilung bestand bis 1478, als Herzog Bogislaw X. beide Landesteile in seiner Hand wiedervereinigte.

    Die beiden Brüder gingen zunächst politisch unterschiedliche Wege. Während Bogislaw IV. in Hinterpommern kriegerische Auseinandersetzungen mit den askanischen Markgrafen von Brandenburg hatte, lehnte sich Otto I. zunächst an diese an. So besuchte Otto I. zu Pfingsten 1298 Markgraf Albrecht III. in Soldin und nahm im gleichen Jahr an dessen Kriegszug in Mecklenburg teil. Später fanden Otto I. und Bogislaw IV. zu einer einträchtigen Politik, die nach dem Tode Bogislaws IV. im Jahre 1309 von seinem Sohn Wartislaw IV. fortgesetzt wurde.

    1315 verkaufte Markgraf Waldemar von Brandenburg Otto I. das Land Bernstein und verpfändete ihm später Schivelbein und Dramburg. 1319 kam es zu einer kurzen Auseinandersetzung zwischen Otto I. und seinem Neffen Wartislaw IV., als Otto I. mit einigen Städten in seinem Gebiet Streit hatte und diese sich dem Schutz Wartislaws IV. unterstellten.

    Der unerwartet frühe Tod des Markgrafen Waldemar von Brandenburg im August 1319, führte die beiden Herzöge wieder zusammen. Da Waldemars Erbe sein erst elfjähriger Vetter Heinrich II. war, eröffnete sich die Aussicht, Teile Brandenburgs zu erwerben. So gelang es Wartislaw IV., von den Ständen der Neumark als Vormund Heinrichs II. anerkannt zu werden. Als Heinrich II. Juli 1320 im Jünglingsalter starb und die Mark herrenlos war, erschien die Gelegenheit noch günstiger; die pommerschen Herzöge gewannen einen großen Teil der Uckermark.

    In diesen Zeiten kriegerischer Auseinandersetzungen ernannte Otto I. seinen Sohn Barnim III. zum Mitregenten. Ottos Tätigkeit trat in den folgenden Ereignissen, so im Rügischen Erbfolgekrieg und im Pommersch-Brandenburgischen Krieg, hinter der seines Sohnes zurück.

    Die pommerschen Herzöge bemühten sich um die Anerkennung ihrer Reichsunmittelbarkeit. 1338, auf einem Reichstag in Frankfurt am Main, entließ König Ludwig IV. die Herzöge von Pommern-Stettin, Otto I. und seinen Sohn Barnim III., aus der Lehnsherrschaft Brandenburgs und erkannte ihre Reichsunmittelbarkeit an. Im Gegenzug erhielt Brandenburg, wo seit 1323 König Ludwigs Sohn Ludwig der Brandenburger Markgraf war, die Uckermark zurück, wenn auch nur gegen eine hohe Geldzahlung. Zugleich sollte Pommern-Stettin an Brandenburg fallen, falls die Linie der Stettiner Herzöge aussterben würde; im Hinblick hierauf sollten die Städte Pommern-Stettins bereits jetzt Brandenburg huldigen. Die Städte verweigerten jedoch diese Huldigung, da sie unter Berufung auf den Vertrag von Stettin von 1295 für den Fall eines Aussterbens der Stettiner Linie von einer Erbfolge der Wolgaster Linie des Greifenhauses ausgingen. Schließlich verzichteten Otto I. und sein Sohn, wie auch Markgraf Ludwig, auf diese Huldigung.

    Herzog Otto starb am 30. oder 31. Dezember 1344. Er wurde in der Marienkirche zu Stettin beigesetzt. Die Regierung in Pommern-Stettin führte sein Sohn Barnim III. allein fort.

    Titel (genauer):
    Pommern-Stettin und Pommern-Wolgast
    Nach dem Tod Wartislaws III. kam dessen Herrschaftsgebiet 1264 an Barnim. Seine Söhne Bogislaw IV., aus erster Ehe, und Otto I., aus zweiter Ehe, teilten nach dem frühen Tod ihres Halbbruders bzw. Bruders Barnim II. 1295 das Herzogtum in die Teilherrschaften Pommern-Wolgast unter Bogislaw IV. und Pommern-Stettin unter Otto I., wobei die dynastische Verbindung durch das Rechtsinstitut der gesamten Hand aufrechterhalten wurde. Es war eine Nordsüdteilung; Pommern-Wolgast umfasste die Gebiete nördlich der Flüsse Peene und Ina, einschließlich der am Südufer der Peene liegenden Orte Demmin und Anklam, sowie die nördlich des Stettiner Haffs gelegenen Inseln Usedom und Wol(l)in. Der südliche Teil Gesamtpommerns bildete das Herzogtum Pommern-Stettin.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Pommern#Herzogtum_Pommern-Stettin (Aug 2023)

    Otto + Elisabeth von Schwerin. Elisabeth (Tochter von Graf Gunzelin VI. von Schwerin und Richardis von Tecklenburg) gestorben in 1318/1319; wurde beigesetzt in Marienkirche, Stettin. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 27.  Elisabeth von SchwerinElisabeth von Schwerin (Tochter von Graf Gunzelin VI. von Schwerin und Richardis von Tecklenburg); gestorben in 1318/1319; wurde beigesetzt in Marienkirche, Stettin.

    Notizen:

    Geburt:
    Filiation nicht sicher..?

    Laut https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_I._(Pommern) ist sie die Tochter des "Graf Nikolaus I. von Schwerin".

    In dessen Bericht wird sie jedoch nicht erwähnt. Es ist also nicht klar von welcher seiner Ehefrauen Elisabeth abstammt oder ob sie überhaupt eine Nachfahrin von ihm ist? https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_I._(Tecklenburg)

    Auch in der Stammliste Tecklenburg-Schwerin wird Elisabeth nicht geführt..? https://de.wikipedia.org/wiki/Tecklenburg-Schwerin

    Die Lebensdaten sprechen gegen diese Filiation..?

    Vielleicht ist sie die Elisabeth welche bei Gunzelin VI. von Schwerin, Nikolaus Vater, speziell erwähnt wird..?
    "Nach Hoffmann spricht mehr dafür als dagegen, dass auch Elisabeth, urkundlich genannt 1378 als verwitwete Gräfin von Gützkow den Kindern Gunzelin VI. zuzurechnen ist. Schmidt macht in der Nachbetrachtung zu seinem Beitrag deutlich, dass er dieser Auffassung ebenfalls zugeneigt ist."
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gunzelin_VI._(Schwerin)

    Ich stelle hier die Version mit Elisabeth als Tochter des Gunzelin VI. dar.. (ms)

    Begraben:
    Elisabeth wurde in der Marienkirche zu Stettin beigesetzt.

    Notizen:

    Aus der Ehe gingen hervor:
    - Barnim III. (* vor 1300; † 1368)
    - Mechthild († 1331) ⚭ Johann III. von Werle († 1352)

    Verheiratet:
    In zweiter Ehe heiratete Otto Elisabeth, die Tochter von Graf Nikolaus I. von Schwerin.

    Kinder:
    1. 13. Mechthild von Pommern gestorben in cir 1331/1332.


Generation: 6

  1. 32.  Nikolaus I. von Werle (von Mecklenburg)Nikolaus I. von Werle (von Mecklenburg) wurde geboren in cir 1210 (Sohn von Heinrich Borwin (Burwy) II. von Mecklenburg und Christine); gestorben am 14 Mai 1277.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1229 bis 1234, Herrschaft (Fürstentum) Rostock; Herr zu Rostock
    • Titel (genauer): 1234 bis 1277, Herrschaft Werle; Herr zu Werle

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_I._(Werle) (Jun 2021)

    Nikolaus I., Herr zu Werle (* um 1210; † 14. Mai 1277); war von 1229 bis 1234 Herr zu Rostock und von 1234 bis 1277 Herr zu Werle.

    Nach der Landesteilung in Mecklenburg wurde ihm der Teil Mecklenburg-Werle zugesprochen. Nikolaus übernahm für seinen Bruder Heinrich Borwin III. bis zu dessen Volljährigkeit die Verwaltung des Landes Rostock. Er führte zusammen mit Barnim I. Krieg gegen die Markgrafschaft Brandenburg und verlor Perleberg, Wesenberg und Penzlin. Konnte aber nach dem Tod seines Bruders Pribislaw I. Parchim, Plau und Goldberg für sich sichern. Er schlichtete noch 1275 einen Bruderkrieg seiner Söhne, welche nach seinem Tod das Land aufteilten.

    Er übte starken Einfluss bei den Stadtgründungen in seinem Gebiet aus, die er als Mittel zur Kolonisation sah.

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Werle entstand nach der Ersten Mecklenburgischen Hauptlandesteilung nach dem Tod von Heinrich Borwin II. zwischen 1229 und 1235.
    Stammvater des Hauses und erster Herr zu Werle war Nikolaus I. Schon unter seinen Söhnen wurde die Herrschaft im Jahr 1277 weiter geteilt (Werle-Güstrow und Werle-Parchim). Unter Nikolaus II. gelang es 1292 die Herrschaft wieder zu vereinen. Sein Tod 1316 führte zu einer weiteren Teilung des Landes. Während sein Sohn Johann III. von Werle-Goldberg die Teilherrschaft Werle-Goldberg regierte, bekam sein Bruder Johann II. die Teilherrschaft Werle-Güstrow. 1337 spaltete sich von der Linie Werle-Güstrow noch die Linie Waren ab. Nach dem Tod von Johann IV., Herr von Goldberg, vereinigen sich 1374 die Linien Güstrow und Goldberg unter Bernhard II.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Werle (Aug 2023)

    Nikolaus heiratete Jutta von Anhalt in cir 1231. Jutta (Tochter von Fürst Heinrich I. von Anhalt (Askanier) und Irmgard von Thüringen (Ludowinger)) gestorben in nach 14 Mai 1277. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Jutta von AnhaltJutta von Anhalt (Tochter von Fürst Heinrich I. von Anhalt (Askanier) und Irmgard von Thüringen (Ludowinger)); gestorben in nach 14 Mai 1277.

    Notizen:

    Jutta hatte mit Nikolaus I. sechs Kinder.

    Notizen:

    Kinder
    • Tochter, ∞ Konrad I. Graf von Gützkow, Vogt von Salzwedel, um 1284
    • Tochter, ∞ Albrecht I., Herr zu Mecklenburg
    • Bernhard I., Herr zu Werle
    • Hedwig († 1287), ∞ Johann II., Markgraf von Brandenburg
    • Heinrich I., Herr zu Werle-Güstrow
    • Johann I., Herr zu Werle-Parchim

    Verheiratet:
    Nikolaus heiratete Jutta von Anhalt, die Tochter Heinrichs I. von Anhalt.

    Kinder:
    1. 16. Herr Johann I. von Werle wurde geboren in cir 1245; gestorben am 15 Okt 1283.
    2. Heinrich I. von Werle wurde geboren in cir 1245; gestorben am 8 Okt 1291 in bei Saal.

  3. 36.  Herzog Albrecht I. von Braunschweig-Lüneburg (Welfen), der Große Herzog Albrecht I. von Braunschweig-Lüneburg (Welfen), der Große wurde geboren in 1236 (Sohn von Herzog Otto I. von Lüneburg (von Braunschweig) (Welfen), das Kind und Herzogin Mechthild von Brandenburg); gestorben am 15 Aug 1279.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): bis 1269, Herzogtum Braunschweig-Lüneburg; Herzog zu Braunschweig-Lüneburg (gemeinsam mit seinem Bruder Johann I.)
    • Titel (genauer): 1269 bis 1279, Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel; Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_I._(Braunschweig)

    Albrecht I. der Große, Herzog zu Braunschweig-Lüneburg (* 1236; † 15. August 1279, auch Albrecht der Lange genannt) aus dem Hause der Welfen, war gemeinsam mit seinem Bruder Johann I. zweiter Herzog von Braunschweig und Lüneburg bis zur Teilung des Herzogtums 1269 und anschließend bis zu seinem Tod erster Regent des neu geschaffenen Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel.

    Leben
    Nach dem Tode seines Vaters Otto, des ersten Herzogs zu Braunschweig und Lüneburg, übernahm Albrecht 1252 die Regierung des Herzogtums und die Vormundschaft über seinen jüngeren Bruder Johann. Zunächst regierten beide Brüder das Herzogtum gemeinnsam. Im Jahr 1267 nahmen sie dann, da sich keiner der Brüder als Herzog durchsetzen konnte, die Teilung des Herzogtums vor. Albrecht teilte den Besitz, Johann bekam das Recht, sich einen Teil zu wählen. Johann wählte sich das Lüneburger Land miit der Stadt Hannover als Herzogtum. Albrecht erhielt das Land um Braunschweig und Wolfenbüttel mit Gebieten in Calenberg und um Göttingen. Er begründete damit das sogenannte "Ältere Haus Braunschweig", sein Bruder das "Ältere Haus Lüneburg". Die Teilung wurde zum Jahr 1269 endgültig wirksam. Albrecht I. starb 1279 und wurde im Braunschweiger Dom bestattet.

    Ehen
    Herzog Albrecht heiratete im Jahr 1254 Elisabeth von Brabant († 1261), Tochter von Herzog Heinrich II. von Brabant und der Sophie von Thüringen, Enkelin der Heiligen Elisabeth und Schwester Heinrichs I., des ersten Landgrafen von Hessen; diese Ehe blieb kinderlos. In einer zweiten Ehe heiratete er Adelaide von Montferrat, die Tochter des Markgrafen Bonifatius II. von Montferrat († 1253/55) und der Margarete von Savoyen. Aus dieser Ehe gingen eine Tochter und sechs Söhne hervor, von denen die drei ältesten Söhne in die Erbfolge eintraten und der jüngste Hochmeister des Deutschen Ordens wurde.


    Siehe auch
    • Stammtafel der dänischen Könige
    Literatur
    • Adolf Baehr: Albrecht I., Herzog von Braunschweig (1252–1279). In: Jahrbuch des Geschichtsvereins für das Herzogtum Braunschweig 13. 1914. S. 1–62.
    • Hans Butzmann: Albrecht I. der Große. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 164 (Digitalisat).
    • Horst-Rüdiger Jarck, Dieter Lent u. a. (Hrsg.): Braunschweigisches Biographisches Lexikon – 8. bis 18. Jahrhundert. Appelhans Verlag, Braunschweig 2006, ISBN 3-937664-46-7, S. 34.
    • Spehr: Albrecht I., Herzog von Braunschweig. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 257–261.
    • Bernd Schneidmüller: Die Welfen. Herrschaft und Erinnerung. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-014999-7.
    Weblinks[
    • Albrecht I. auf welfen.de

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg war ein Reichsfürstentum des Heiligen Römischen Reichs auf dem Gebiet des heutigen Landes Niedersachsen. 1235 wurde Otto das Kind auf dem Mainzer Hoftag mit dem neu gegründeten Herzogtum Braunschweig-Lüneburg belehnt. Es gründete sich auf die beiden Burgen in Braunschweig und Lüneburg und das zugehörige Hausgut der Welfen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Braunschweig-Lüneburg

    Titel (genauer):
    Das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel war ein Teilfürstentum des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg, dessen Geschichte sich durch zahlreiche Teilungen und erneute Zusammenführungen auszeichnete. Verschiedene Teildynastien der Welfen regierten Braunschweig-Wolfenbüttel bis zur Auflösung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation im Jahre 1806. Durch den Wiener Kongress entstand im Jahre 1814 der Nachfolgestaat Herzogtum Braunschweig.
    Nachdem Otto das Kind, Enkel Heinrichs des Löwen, den früheren Allodialbesitz seiner Familie (im Bereich des heutigen östlichen Niedersachsens und nördlichen Sachsen-Anhalts gelegen) von Kaiser Friedrich II. am 21. August 1235 als Reichslehen unter der Bezeichnung Herzogtum Braunschweig-Lüneburg erhalten hatte, wurde das Land in den Jahren 1267/1269 von seinen Söhnen aufgeteilt.
    Albrecht I. (auch Albrecht der Lange genannt) (1236–1279) erhielt die Gebiete um Braunschweig-Wolfenbüttel, Einbeck-Grubenhagen und Göttingen-Oberwald. Er begründete damit das Alte Haus Braunschweig und legte die Grundlage für das später so genannte Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Bruder Johann (1242–1277) erbte die Lande um Lüneburg. Er begründete das Alte Haus Lüneburg. Die Stadt Braunschweig blieb gemeinsames Herrschaftsgebiet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Fürstentum_Braunschweig-Wolfenbüttel

    Albrecht + Adelaide (Alessina) von Montferrat. Adelaide (Tochter von Markgraf Bonifatius II. von Montferrat (Aleramiden), der Riese und Margarete von Savoyen) wurde geboren in cir 1237; gestorben in 1285. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 37.  Adelaide (Alessina) von MontferratAdelaide (Alessina) von Montferrat wurde geboren in cir 1237 (Tochter von Markgraf Bonifatius II. von Montferrat (Aleramiden), der Riese und Margarete von Savoyen); gestorben in 1285.

    Notizen:

    Name:
    Montferrat (italienisch Monferrato) war eine Markgrafschaft im Piemont, zwischen Turin und Genua gelegen. Sie wurde 1574 zu einem Herzogtum erhoben.
    Das Territorium der Markgrafschaft erstreckte sich von Norden nach Süden in zwei getrennten Teilen zwischen den Seealpen und dem Po, umfasste 2750 km² und hatte Monferrato zur Hauptstadt. Karl der Große setzte zur Verwaltung des Landes Grafen ein, die 967 von Otto dem Großen zu Markgrafen erhoben wurden. Die herrschende Familie der Aleramiden bildete dann einen eigenen Zweig in Montferrat aus, ähnlich wie in der weiter westlich gelegenen Markgrafschaft Saluzzo.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Markgrafschaft_Montferrat

    Notizen:

    Aus dieser Ehe gingen eine Tochter und sechs Söhne hervor, von denen die drei ältesten Söhne in die Erbfolge eintraten und der jüngste Hochmeister des Deutschen Ordens wurde:
    - Heinrich (1267–1322)
    - Albrecht der Fette (1268–1318)
    - Wilhelm (1270–1292)
    - Otto († um 1346), Komtur zu Süpplingenburg
    - Luther (oder auch Lothar) (1275–1335) war von 1331 bis 1335 Hochmeister des Deutschen Ordens
    - Mechthild (1276–1318), ⚭ 1310/12 Heinrich III., Herzog von Glogau und Sagan
    - Conrad († um 1303)

    Kinder:
    1. Herzog Albrecht II. von Braunschweig-Wolfenbüttel (Welfen), der Fette wurde geboren in cir 1268; gestorben am 22 Sep 1318; wurde beigesetzt in Braunschweiger Dom (Blasius-Kirche), Braunschweig.
    2. 18. Herzog Heinrich I. von Braunschweig-Grubenhagen wurde geboren in Aug 1267; gestorben am 7 Sep 1322 in Heldenburg.
    3. Mechthild von Braunschweig-Lüneburg (Welfen) wurde geboren in 1276; gestorben in 1318.

  5. 38.  Albrecht II. von Meissen (Wettiner)Albrecht II. von Meissen (Wettiner) wurde geboren in 1240 (Sohn von Markgraf Heinrich III. von Meissen (Wettiner) und Constantia von Österreich (Babenberger)); gestorben am 13 Nov 1314 in Erfurt, Thüringen, DE.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_II._(Meißen)

    Albrecht II., der Entartete, auch der Unartige (* 1240; † 13. November 1314 – nach anderen Quellen am 20. November 1314 bzw. im Jahre 1315 – in Erfurt) aus dem Geschlecht der Wettiner war zunächst Landgraf von Thüringen und später auch Markgraf von Meißen.

    Leben
    Albrecht wurde als ältester Sohn Heinrichs des Erlauchten und Constantia von Österreich geboren. Durch die von seinem Vater 1265 vollzogene Länderteilung erhielt Albrecht Thüringen und die Pfalzgrafschaft Sachsen und wurde Landgraf von Thüringen. Sein Bruder Dietrich erhielt die Mark Landsberg und das Osterland, während der Vater selbst im Besitz der Mark Meißen und der Mark Lausitz blieb.
    Albrecht war seit 1254 mit Margaretha von Staufen verheiratet, der Tochter Kaiser Friedrichs II. Als Mitgift wurde dem Haus Wettin das Pleißenland verpfändet.
    Nach anfänglich glücklicher Regierung und Ehe wandte sich Albrecht von Margarete ab und begann eine leidenschaftliche Liebesbeziehung mit Kunigunde von Eisenberg, was zur Folge hatte, dass Margarete am 24. Juni 1270 die Wartburg verließ und nach Frankfurt am Main ging, wo sie am 8. August des gleichen Jahres starb. Die jüngeren Söhne Friedrich und Dietrich nahm ihr Onkel, der Markgraf Dietrich von Landsberg, zu sich. Heinrich, der älteste Sohn, verschwand 1283 in Schlesien.
    1274 heiratete Albrecht Kunigunde und ließ den mit ihr gezeugten Sohn Apitz (Albrecht) durch den König legitimieren. Als er beabsichtigte, ihm die Landgrafschaft Thüringen zu vererben und seine Söhne aus erster Ehe nur mit dem Osterland (dem Erbteil ihrer Mutter) und der Pfalz Sachsen abzufinden, begannen letztere einen Krieg gegen ihren Vater, in dem Albrecht anfangs überlegen war: Friedrich geriet in Gefangenschaft seines Vaters und wurde auf der Wartburg festgesetzt, konnte aber nach einem Jahr entkommen und setzte gemeinsam mit seinem Bruder Dietrich den Krieg gegen den Vater fort. In dieser Zeit starb 1284 ihr Onkel Dietrich von Landsberg. Er hinterließ einen Sohn, Friedrich den Stammler. Vier Jahre später, 1288, starb auch Heinrich der Erlauchte, Albrechts Vater. Beides verschärfte die Familienstreitigkeiten.
    Durch den Tod seines Vaters wurde Albrecht zusätzlich Markgraf von Meißen, während Friedrich der Stammler die Mark Lausitz erbte, die er jedoch noch im selben Jahr an Albrechts Sohn Dietrich IV. verlor. Ebenfalls 1288 nahm Friedrich dessen Vater Albrecht in der Schlacht gefangen. Durch den Vertrag von Rochlitz (1. Januar 1289) erhielt Albrecht gegen Abtretung großer Landesteile seine Freiheit zurück. Was ihm von der Mark Meißen noch geblieben war, verkaufte er an seinen Neffen Friedririch den Stammler. Als nach dessen Tod 1291 Friedrich und Dietrich IV. eigenmächtig seine Länder in Besitz nahmen, musste Albrecht aus Geldnot 1293 Thüringen für den Fall seines Todes an den römisch-deutschen König Adolf von Nassau verkaufen, deer auch die Mark Meißen und Osterland als durch den Tod Friedrich des Stammlers heimgefallene Lehen betrachtete, aber ebenso wenig wie sein Nachfolger Albrecht I. von Habsburg die von ihm beanspruchten Gebiete auch tatsächlich in Besitz zu nehmen vermochte.
    Albrecht hatte sich nach Kunigundes Tod (1286) in dritter Ehe mit Elisabeth von Arnshaugk verheiratet; diese wurde 1299 die Schwiegermutter ihres Stiefsohns Friedrich und bewirkte eine Art Aussöhnung zwischen Vater und Sohn. Zuletzt trat Albrecht gegen ein Jahrgeld auch Thüringen an Friedrich ab und starb 1314 in Erfurt. Sein Lieblingssohn Apitz (Albrecht) war bereits vor ihm gestorben.

    Ehen und Nachkommen
    Albrecht heiratete dreimal:
    Seine erste Ehe schloss er 1254 oder 1255 mit Margaretha von Staufen, Tochter von Kaiser Friedrich II.. Aus ihrer Ehe entstammten folgende Kinder:
    1 Heinrich (* 21. März 1256; † zwischen dem 25. Januar und dem 23. Juli 1282)
    2 Friedrich der Freidige (1257–1323)
    3 Dietrich IV., genannt Diezmann (* um 1260; † wahrscheinlich 10. Dezember 1307)
    4 Margareta (urkundlich erwähnt am 17. April 1273)
    5 Agnes (* vor 1264; † nach September 1332), wurde vor 1284 mit Heinrich von Braunschweig-Lüneburg vermählt und war die Mutter der späteren byzantinischen Kaiserin Irene Alemanna.
    Nach 1270 heiratete Albrecht seine bisherige Geliebte Kunigunde von Eisenberg († 31. Oktober 1286). Dieser Ehe entstammten:
    1 Apitz (Albrecht) (* vor 1270; † nach 27. Januar 1301, spätestens 1305), Herr von Tenneberg 1290
    2 Elisabeth (* vor 1270; † nach 23. April 1326), heiratete vor dem 11. April 1291 Heinrich II. von Frankenstein († zwischen 23. April 1326 und 25. März 1327)
    Vor dem 1. Oktober 1290 heiratete Albrecht Elisabeth von Arnshaugk, geborene von Orlamünde († nach 24. März 1333). Diese Ehe blieb kinderlos.



    Literatur
    • Franz Xaver von Wegele: Albrecht, Landgraf von Thüringen, Markgraf von Meißen. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 276–279.
    • Horst Schlechte: Albrecht der Entartete. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 168 (Digitalisat).
    Belletristische Darstellung
    • Bernd Kaufmann: Der Verleumdete. Die Geschichte des Landgrafen Albrecht II. von Thüringen. Erstes Buch: Margareta BKP-Verlag GmbH, Zweibrücken 2009, ISBN 978-3-9813424-0-6 und "Der Verleumdete. Die Geschichte des Landgrafen Albrecht II. von Türingen. Zweites Buch: Krieg der Söhne" BKP Verlag GmbH, Zweibrücken 2011, ISBN 978-3-9813424-3-7.

    Gestorben:
    nach anderen Quellen am 20. November 1314 bzw. im Jahre 1315

    Albrecht heiratete Prinzessin Margaretha von Staufen am 1254 / 1255. Margaretha (Tochter von König Friedrich II. von Staufen und Prinzessin Isabella von England (Plantagenêt)) wurde geboren in 1237; gestorben am 8 Aug 1270. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 39.  Prinzessin Margaretha von StaufenPrinzessin Margaretha von Staufen wurde geboren in 1237 (Tochter von König Friedrich II. von Staufen und Prinzessin Isabella von England (Plantagenêt)); gestorben am 8 Aug 1270.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Prinzessin von Sizilien, Landgräfin in Thüringen durch Heirat

    Notizen:

    Margarethe hatte mit Albrecht II. fünf Kinder, drei Söhne und zwei Töchter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Margaretha_von_Staufen

    Margaretha von Staufen (* Ende 1237; † 8. August 1270) war eine sizilianische Prinzessin aus dem Haus der Staufer und durch Heirat Landgräfin in Thüringen.

    Leben
    Die Tochter Kaiser Friedrichs II. und dessen vierter Gemahlin Isabella von England wurde die erste Gemahlin Albrechts II. (des Entarteten). 1242 erfolgte die Verlobung. Als Mitgift erhielt Margaretha das Pleißnerland (Altenburg, Zwickau usw.). 1254 oder 1256 wurde Hochzeit gehalten. Sie wohnte mit ihrem Mann erst auf der Eckartsburg in Eckartsberga, dann auf der Wartburg.
    Nach einem angeblichen Ehebruch Albrechts mit Kunigunde von Eisenberg reiste Margaretha am 24. Juni 1270 von der Wartburg ab. Vorher biss sie angeblich ihren Sohn Friedrich in die Wange; er hieß fortan Friedrich der Gebissene. Margaretha ging zunächst auf die Krayenburg, von dort zum Kloster Kreuzberg (im heutigen Philippsthal (Werra)), dann nach Fulda.
    Schließlich ging sie nach Frankfurt, wo sie im Weißfrauenkloster unterkam und wenig später verstarb.[1] Als 1953 im Rahmen des Abbruchs der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Weißfrauenkirche Ausgrabungen stattfanden, wurden rund 70 Grabstätten nachgewiesen. Das Grab der Landgräfin konnte nicht gefunden werden.

    Nachkommen
    Ihre Kinder waren:
    • Heinrich (* 21. März 1256, † zwischen 25. Januar und 23. Juli 1282), Erbe des Pleißnerlandes, verschollen in Schlesien
    • Friedrich der Gebissene (* 1257, † 16. November 1323 auf der Wartburg, vermählt mit Agnes von Kärnten, danach mit Elisabeth von Arnshaugk)
    • Dietrich (* 1260, † 10. Dezember 1307 in Leipzig)
    • Agnes (* vor 1264, † nach September 1332), vermählt vor 1284 mit Heinrich dem Wunderlichen von Braunschweig-Grubenhagen; Mutter der griechischen Kaiserin Irene Alemanna



    Literatur • Franz Otto Stichart: Galerie der sächsischen Fürstinnen; biogr. Skizzen sämtlicher Ahnfrauen des kgl. Hauses Sachsen, Leipzig 1857
    • Johannes Meyer: Frauengestalten und Frauenwalten im Hause Wettin, Bautzen 1912
    • Bernd Kaufmann: Der Verleumdete. Die Geschichte des Landgrafen Albrecht II. von Thüringen. Erstes Buch: Margareta. BKP-Verlag GmbH, Zweibrücken 2009, ISBN 978-3-9813424-0-6 und Der Verleumdete. Die Geschichte des Landgrafen Albrecht II. von Türingen. Zweites Buch: Krieg der Söhne. BKP Verlag GmbH, Zweibrücken 2011, ISBN 978-3-9813424-3-7.
    • Otto Dobenecker: Margarete von Hohenstaufen, die Stammutter der Wettiner. I (1236-1265). Festschrift des Gymnasiums zur Erinnerung an die Erhebung des Herzogtums S.-Weimar zum Großherzogtum (= Beilage zum Jahresberichte des Großh. Gymnasiumsn Jena), Neuenhahn, Jena 1915 (Digitalisat).
    Einzelnachweise
    1 Anton Kirchner: Geschichte der Stadt Frankfurt am Main, Teil I, Frankfurt am Main 1807, S. 230

    Kinder:
    1. Markgraf Friedrich I. von Meissen (Wettiner) wurde geboren in 1257 in Wartburg in Eisenach; gestorben am 16 Nov 1323 in Wartburg in Eisenach; wurde beigesetzt in Burg Grimmenstein in Gotha.
    2. 19. Markgräfin Agnes von Meissender (Wettiner) wurde geboren in vor 1264; gestorben am nach Sep 1332.

  7. 40.  Fürst Johann I. von MecklenburgFürst Johann I. von Mecklenburg wurde geboren in cir 1211 (Sohn von Heinrich Borwin (Burwy) II. von Mecklenburg und Christine); gestorben am 1 Aug 1264; wurde beigesetzt in Münster, Doberan .

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1234 bis 1264, Herrschaft Mecklenburg; Fürst der Herrschaft Mecklenburg

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Mecklenburg)

    Johann I., Herr zu Mecklenburg, genannt der Theologe (* um 1211; † 1. August 1264) war von 1234 bis 1264 Fürst der Herrschaft Mecklenburg.

    Leben
    Er war der älteste Sohn von Heinrich Borwin II.
    Er verwaltete bis 1234 zusammen mit seinen Brüdern Mecklenburg. Nach der Landesteilung wurde ihm als ältestem Sohn das Stammland von Mecklenburg zugesprochen. Im Jahr 1227 konnte er Mecklenburg durch die Schlacht bei Bornhöved von der dänischen Lehenshoheit befreien. Das Land geriet aber bald unter sächsische und holsteinische Lehensansprüche, was zum Krieg gegen Sachsen-Lauenburg und Schauenburg-Holstein führte. Es gelang Johann I., von seinem Bruder Pribislaw I. in Konkurrenz zum Bistum und Grafschaft Schwerin, Teile des Landes Parchim-Richenberg, unter anderem Sternberg, zu gewinnen. Er förderte die Kirche und die deutsche Besiedlung von Mecklenburg. Im Jahr 1262 schloss er ein Bündnis mit den Welfen gegen Dänemark.
    Er wurde in Doberan beerdigt.

    Ehe
    Johann I. war mit Luitgart von Henneberg, Tochter des Grafen Poppo VII. von Henneberg, verheiratet. Mit ihr hatte er 7 Kinder.


    Weblinks
    • Literatur über Johann I. in der Landesbibliographie MV
    • Stammtafel des Hauses Mecklenburg

    Begraben:
    Bad Doberan (bis 1921: Doberan) ist eine Stadt im Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern. Sie ist Sitz des Amtes Bad Doberan-Land, dem neun Gemeinden angehören, selbst aber nicht amtsangehörig. Die Stadt ist eines der 18 Mittelzentren des Landes.
    Der Ort entwickelte sich um das gotische Münster, die 1232 geweihte Kirche des Klosters Doberan. Bad Doberan ist bekannt für seine gut erhaltene Altstadt mit vielen Baudenkmalen, die Galopprennbahn sowie für seinen Stadtteil Heiligendamm an der Ostsee. Das Seebad Heiligendamm wurde 1793 gegründet und ist das älteste Seebad auf dem europäischen Kontinent.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Doberan

    Johann heiratete Luitgard von Henneberg in 1229. Luitgard (Tochter von Graf Poppo VII. von Henneberg und Elisabeth von Wildberg) gestorben in vor 14 Jun 1267. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 41.  Luitgard von HennebergLuitgard von Henneberg (Tochter von Graf Poppo VII. von Henneberg und Elisabeth von Wildberg); gestorben in vor 14 Jun 1267.

    Notizen:

    Zitat aus: https://mvdok.lbmv.de/mjbrenderer?id=mvdok_document_00002930 (Seite 150, 151)

    a. Johann I. - Titel in Urkunden: dei gratia dominus Magnopolensis, einmal [U. 792] 1257, 25. März: Johannes dei gracia Magnopolensis et dominus in Wysmaria. Knese Janeke heißt er zuerst in der Geneal. Dob. und in der Gen. Parch. - Der Beiname Theologus findet sich zuerst bei Kirchberg, p. 767, und in dem Necrol. Doberan. - Johann schloß noch am 6. Decbr. 1263 einen Vertrag [U. 999]. sein Todestag war nach dem Necrol. Dob. 1264, 1. Aug. (MCCLXIIII., kal. Aug.). - Der Irrthum Kirchbergs p. 774, 1260 sei Johanns Todesjahr, mag auf einen Lesefehler zurückzuführen sein, indem man die IIII. der Jahreszahl mit kal. Aug. verband. - Sein Grab fand er zu Doberan nach der gleich anzuführenden Urkunde [1123] von 1267 und auch nach Kirchberg; erst Marschalck sagt (V, 1): in Gadebuso sepultus! Er verwechselt ihn mit Johann II.

    Gemahlin. An Johanns I. Urkunde über Fährdorf auf Pöl von 1257 [11. 791] hängt das Siegel der in der Urkunde nicht genannten [Lu]tgardis domine Magnopolensis (wahrscheinlich, weil Pöl ihr Leibgedinge war); in der Rechten hält die Fürstin den hennebergischen, in der Linken den mecklenburgischen Schild. Auch Kirchberg, 767, bezeichnet Luitgard als Schwester des (Grafen) v. Henneberg, die Johann "alsbalt" (p. 786) nach der Landestheilung geehelicht. Wenn Marschalck (V, 1) Von Johann sagt: Hermanni principis Hennobergii filiam Lutgardim accepit in uxorem a. fere - 1231, so wird er die Zeit der Vermählung ungefähr errathen haben, wenn anders Kirchbergs Erzählung (p. 786), daß Johann seiner Gemahlin zu Liebe zu Neuburg ein Schloß erbaut habe, richtig ist; denn 1231, am 9. Juli, stellte er in Nouo Castro eine Urkunde aus [U. 386]. Der Vater Luitgards aber hieß Graf Poppo († 1245), nach welchem ein Sohn von ihr benannt ward. - 1267, 14. Juni [U. 1123], schenkte Heinrich I. dem Kloster Doberan pro salutari remedio animarum - patris nostri, videlicet Johannis de Wismaria, et matris nostre domine Luthgardis fratrisque nostri domini Alberti Renten aus Lüneburg zur Unterhaltung einer ewigen Wachskerze circa predictorum defunctorum sepulchra. Luitgard ruhete also schon in Doberan; wahrscheinlich schon mindestens seit etwa 1259, da auch ihrer Schwiegertochter Anastasia Pöl zum Leibgedinge verschrieben war.

    Name:
    Luitgard ist wohl Tochter des Grafen Poppo VII. von Henneberg. (siehe Stammtafeln unten)
    -Besten Dank an Bernhard Feindt für die Hinweise auf diese Artikel-

    Notizen:

    Luitgard und Johann I. hatten sieben Kinder, sechs Söhne und eine Tochter.
    • Heinrich I. (Mecklenburg), genannt der Pilger
    • Albrecht I. (Mecklenburg), Mitregent von 1264/1265
    • Hermann, Domherr zu Schwerin
    • Elisabeth, verheiratet mit Gerhard I. (Holstein-Itzehoe)
    • Nikolaus III., Domherr in Lübeck, war von 1275 bis 1283 Mitregent
    • Poppo, vor 1264
    • Johann II., Mitregent von 1264 bis 1283

    Kinder:
    1. Elisabeth von Mecklenburg gestorben in cir 1280.
    2. Albrecht I. von Mecklenburg wurde geboren am 1 Aug 1264; gestorben am 15 (17) Mai.
    3. 20. Fürst Heinrich I. von Mecklenburg wurde geboren in cir 1230; gestorben am 2 Jan 1302; wurde beigesetzt in Münster, Doberan.

  9. 42.  Herzog Barnim I. von Pommern (Greifen)Herzog Barnim I. von Pommern (Greifen) wurde geboren in cir 1210 (Sohn von Herzog Bogislaw II. von Pommern und Prinzessin Miroslawa von Pommerellen); gestorben am 13 Nov 1278 in Altdamm.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Barnim_I. (Aug 2023)

    Barnim I. (* um 1210/1218; † 13. November 1278 in Altdamm), genannt der Städtegründer, war ein Herzog von Pommern aus dem Herrscherhaus der Greifen. Er regierte zunächst im Teilherzogtum Pommern-Stettin, ab 1264 vereinigte er das ganze Herzogtum Pommern in seiner Hand. Unter seiner Herrschaft musste Pommern nach außen territoriale Verluste gegenüber den Nachbarn hinnehmen. Im Inneren jedoch stärkte er Pommern durch die Förderung der Deutschen Ostsiedlung und durch zahlreiche Stadtrechtsverleihungen. Unter seiner Regierung erhielt Pommern das Gesicht eines deutschen Landes.

    Leben
    Barnim I. wurde um das Jahr 1210[1] oder um das Jahr 1218[2] als Sohn des Herzogs Bogislaw II. von Pommern-Stettin und seiner Gemahlin Miroslawa, der Tochter des Herzogs Mestwin I. von Pommerellen, geboren. Er hatte noch zwei Schwestern, Woislawa und Dobroslawa. Nach dem Tod seines Vaters um 1220 übernahm zunächst seine Mutter Miroslawa, die aus dem pommerellischen Herrscherhaus der Samboriden stammte, für ihn die Regentschaft und Vormundschaft. Ab etwa 1226 regierte er mit ihr gemeinsam und ab 1233 dann selbständig. Das Herzogtum Pommern wurde nun von seinen beiden jungen Herzögen Barnim I. in Pommern-Stettin und Wartislaw III. in Pommern-Demmin durch schwierige Zeiten geführt, wie schon zuvor von ihren Vätern Bogislaw II. und Kasimir II. Zwar war Pommern von der dänischen Vorherrschaft befreit, nachdem die Macht Dänemarks in der Schlacht bei Bornhöved (1227) zusammengebrochen war. Doch hatten die beiden Herzöge mit fortwährenden Herrschaftsansprüchen der Mark Brandenburg zu kämpfen, deren gemeinsam regierende askanische Markgrafen Johann I. und Otto III. 1231 von Kaiser Friedrich II. mit Pommern belehnt wurden.

    Die Brandenburger blieben dabei jedoch nicht stehen, sondern zwangen zunächst Wartislaw III. im Vertrag von Kremmen am 20. Juni 1236 zur Herausgabe umfangreicher Ländereien, zur Anerkennung der brandenburgischen Lehnshoheit und zur Anerkennung der Eventualsukzession Brandenburgs im Falle seines erbenlosen Todes. Diese letzte Bestimmung immerhin konnte Barnim I. im Vertrag von Landin 1250 rückgängig machen, wenn auch gegen Verzicht auf die Uckermark. So trat Barnim I. nach dem Tod seines Vetters Wartislaw im Jahre 1264 auch in dessen Landen die Herrschaft an und vereinigte so das ganze Herzogtum Pommern in seiner Hand. Bei anderen außenpolitischen Vorhaben, wie etwa dem Kampf um das Erbe der in den Ländern Schlawe und Stolp herrschenden Ratiboriden oder um Besitzungen in der Neumark, war Barnim I. jedoch weniger erfolgreich. Barnim I. wurde im Jahre 1264 durch Herzog Mestwin II. von Pommerellen, seinem Vetter, beide waren Enkel von Herzog Mestwin I., zum Erben eingesetzt, noch zu Lebzeiten von dessen Vater Swantopolk II. Dem Bearbeiter des Pommerschen Urkundenbuches[3] zufolge war dies für Mestwin aber wohl „nur ein Schachzug im Kampf gegen seinen Bruder Wartislaw“ und führte für Barnim I. letztlich zu nichts. Als Herzog Swantopolk II. 1266 starb, nahm Barnim I. das Land Schlawe ein, auf das er Ansprüche geltend machte. Er vergab das Land Schlawe um 1270 an Fürst Wizlaw II. von Rügen, der zugleich ein Enkel von Swantopolk II. war, als Pfand. Doch verlor Wizlaw II. das Land Schlawe im Jahre 1277.

    Die Regierungszeit Barnims I. war zugleich der Beginn der deutschrechtlichen Kolonisation Pommerns. In noch größerem Maße als sein Vetter Wartislaw III. in Pommern-Demmin förderte er in seinem Herzogtum Pommern-Stettin die ins Land strömenden Siedler, insbesondere durch die Verleihung von Stadtrechten nach lübischem oder magdeburgischem Recht, je nach Herkunft der Zugewanderten. Die wichtigsten Stadtrechtsverleihungen Barnims, die zumeist Siedlungen in unmittelbarer Nähe bereits bestehender slawischer Burgen oder Protostädte betrafen, waren: Stettin (1243), Lassan (zwischen 1248 und 1291), Gartz an der Oder (1249), Anklam (zwischen 1243 und 1264), Stargard in Pommern (zwischen 1243 und 1253), Altdamm (1249/1260), Greifenhagen (1254), Pölitz (1260), Pyritz (1263), Ueckermünde (zwischen 1259 und 1265), Gollnow (1268) und Cammin (1274).[4]

    Dass sein Herrschaftsbereich zu Beginn seiner Regierung noch weitaus größer war, belegt seine erste Stadtrechtsverleihung an Prenzlau 1234. Die Stadtrechtsurkunde enthält oberhalb des klar zuordenbaren Siegels Barnims I. ein weiteres Siegel, möglicherweise ein früheres Siegel Barnims I.[5] oder ein sonst unbekanntes Siegel Herzog Wartislaws III. von Pommern-Demmin.[6] Die Gründung von Bahn 1234 durch Barnim I. ist nicht eindeutig belegbar. Gemeinsam mit seinem Vetter Wartislaw III. verlieh er das Stadtrecht an drei Städte – Stavenhagen, Wolgast und Wollin. Nach dem Tod Wartislaws 1264 bestätigte er sofort die Verleihungen, die Wartislaw alleine vollzogen hatte.

    Die Bildung deutschrechtlicher Städte führte zum Verschwinden der slawischen Kastellaneiverfassung. Die Wandlungen unter Herzog Barnims Herrschaft gaben Pommern das Gesicht eines deutschen Landes.[7]

    Barnim I. unterstützte das Bistum Cammin durch Tauschverträge bei der Ausbildung einer eigenen Landesherrschaft innerhalb Pommerns. Er stiftete überdies einige wichtige geistliche Einrichtungen. Zu ihnen gehörten die Zisterzienserinnenabtei Stettin (1243), die Zisterzienserinnenabtei Marienfließ (1248), das Chorherrenstift Ueckermünde (1260, um 1329 nach Jasenitz verlegt) und das Stettiner Marienstift (1261), in dessen Marienkirche er nach seinem Tode im Jahre 1278 beigesetzt wurde.

    Von seinem überregionalen Ansehen zeugt ein Klagelied des Dichters Rumelant von Sachsen auf seinen Tod.[8] Barnim I. gehört zu den wichtigsten Herzögen aus der Dynastie der Greifen.

    Barnim heiratete Marianne in cir 1238/1242. Marianne gestorben in 1252; wurde beigesetzt in Zisterzienserinnenkloster in Stettin. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 43.  MarianneMarianne gestorben in 1252; wurde beigesetzt in Zisterzienserinnenkloster in Stettin.

    Notizen:

    Name:
    Ihre Abstammung ist nicht überliefert, in der älteren Literatur wurden verschiedene Abstammungen vermutet. Von den älteren Genealogen wurde sie als Tochter des Herzogs Albrecht I. von Sachsen angesehen, so bereits eine Anmerkung in der zweiten hochdeutschen Chronik von Thomas Kantzow. Der Historiker Robert Klempin sah sie als Tochter des Grafen Albrecht von Orlamünde. In einem Stammbaum in Robert Schmidts Bau- und Kunstdenkmäler des Askanischen Fürstenhauses erschien sie als Tochter des Grafen Heinrich I. von Anhalt. Nach der Historikerin Heidelore Böcker war sie eine Nichte des dänischen Königs Waldemar II., entweder Tochter seiner Schwester Helena mit dem Herzog Wilhelm von Lüneburg, so der Rechtshistoriker Wilhelm Wegener, oder seiner Schwester Rikissa mit Erik X. König von Schweden.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Barnim_I. (Aug 2023)

    Begraben:
    Dieses Kloster wurde von ihr gestiftet.

    Notizen:

    Möglich, dass diese Kinder von Marianne sind:
    - Anastasia († 1317), Gemahlin von Heinrich I. von Mecklenburg
    - Bogislaw IV. (* vor 1252; † 1309)

    Verheiratet:
    In erster Ehe heiratete Barnim I. Marianne, ihre Abstammung ist nicht überliefert.

    Kinder:
    1. 21. Anastasia von Pommern (Greifen) wurde geboren in cir 1245; gestorben am 15 Mrz 1317.
    2. Herzog Bogislaw IV. von Pommern (Greifen) wurde geboren in vor 1278; gestorben am 24 Feb 1309.

  11. 16.  Herr Johann I. von WerleHerr Johann I. von Werle wurde geboren in cir 1245 (Sohn von Nikolaus I. von Werle (von Mecklenburg) und Jutta von Anhalt); gestorben am 15 Okt 1283.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1277 bis 1281, Herrschaft Werle; Herr zu Werle
    • Titel (genauer): 1281 bis 1283, Herrschaft Werle-Parchim; Herr zu Werle-Parchim

    Notizen:

    Zitat aus:: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Werle)

    Johann I., Herr zu Werle [-Parchim] (* um 1245; † 15. Oktober 1283); war von 1277 bis 1281 Herr zu Werle und von 1281 bis 1283 Herr zu Werle-Parchim.

    Er war der älteste Sohn von Nikolaus I. und Jutta von Anhalt.

    Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1277 regierte er zuerst zusammen mit seinen Brüdern Heinrich I. und Bernhard I. über Werle. Im Jahr 1281 entschloss man sich zur Teilung und Johann übernahm die Herrschaft über den Teil Werle-Parchim. Er war mit Sophia, Tochter des Grafen Gunther von Lindow-Ruppin verheiratet. Er wurde im Doberaner Münster beerdigt.

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Werle entstand nach der Ersten Mecklenburgischen Hauptlandesteilung nach dem Tod von Heinrich Borwin II. zwischen 1229 und 1235.
    Die Herrschaft Werle lag im Gebiet um Güstrow im heutigen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern und erstreckte sich nach Osten bis zur Müritz. Sie wurde nach der damaligen Hauptburg Werle bei Güstrow benannt. Sie lag bei Werle, heute ein Ortsteil von Kassow und ist kaum noch sichtbar und mit einem Stein markiert.
    Die Herrschaft zerfiel mehrfach in verschiedene Teilherrschaften. Im Jahr 1282 entstanden Werle-Güstrow und Werle-Parchim. Beide wurden um 1292 von Nikolaus II. wieder vereinigt. 1316 entstanden Werle-Güstrow und Werle-Goldberg (Parchim). 1337 spaltete sich von der ersteren Linie noch Werle-Waren ab. Mit dem Tod des letzten Regenten am 7. September 1436 fiel die Herrschaft zurück an die mecklenburgische Dynastie.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Werle

    Johann + Sophie von Lindau-Ruppin. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 17.  Sophie von Lindau-Ruppin

    Notizen:

    Töchter Johanns werden urkundlich nicht erwähnt, nur die Söhne
    - Nikolaus II., Herr zu Werle, 1283–1316
    - Johann II., Herr zu Werle [-Güstrow], 1316–1337
    - Gunter, Domherr zu Güstrow, vielleicht zu Magdeburg, † nach 20. April 1310
    - Heinrich, Dominikaner zu Röbel, † nach 17. März 1291
    - Bernhard, Dominikaner zu Röbel, † nach 24. August 1309
    - Henning von Werle, † nach 30. März 1311

    Kinder:
    1. 24. Herr Nikolaus II. zu Werle wurde geboren in vor 1275; gestorben am 18 Feb 1316 in Pustow (Pustekow).
    2. Herr Johann II. von Werle-Güstrow wurde geboren in nach 1250; gestorben am 27 Aug 1337; wurde beigesetzt in Doberaner Münster.

  13. 50.  König Erik V. von Dänemark, Klipping König Erik V. von Dänemark, Klipping wurde geboren in cir 1249 in Schloss Ålholm bei Nysted (Sohn von König Christoph I. von Dänemark und Margarete Sambiria von Pommerellen); gestorben am 22 Nov 1286 in Findrup bei Viborg, Jütland; wurde beigesetzt in Dom zu Viborg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ursache: Auf der Jagd durch mehrere Dolchstiche ermordet
    • Titel (genauer): König von Dänemark

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Erik_V._(Dänemark)

    Erich V. Klipping, dän. Erik V. Klipping, zeitweise auch Erik V. Glipping genannt (* um 1249 auf Schloss Ålholm (bei Nysted), Lolland; † 22. November 1286 in Findrup bei Viborg) war König von Dänemark.

    Leben
    Er war der einzig überlebende Sohn König Christophs I. von Dänemark (* um 1219; † 1259) und dessen Frau Margarete Sambiria (* um 1230; † 1282).

    Jugend
    Bereits 1254 wurde Erik als Thronfolger gewählt, wurde jedoch zu Lebzeiten seines Vaters Christoph I. nicht gekrönt wegen des Widerstandes des Erzbischofs Jakob Erlandsen von Lund, mit dem Christoph in seinen letzten Lebensjahren im Streit lag. Als Christoph Mitte 1259 überraschend starb, hinterließ er den Erzbischof in Haft und eine Fehde gegen die Familie seines Vorgängers und Bruders Abel. Margarete Sambiria als Vormund ihres Sohnes versuchte Stabilität herzustellen. Jakob Erlandsen wurde freigelassen und Abels Sohn Erik mit dem Herzogtum Schleswig belehnt. Weihnachten 1259 wurde Erik V. in Viborg zum König gekrönt.
    Erik von Schleswigs Mutter Mechthild von Holstein verbündete sich 1260 mit Jakob Erlandsen und ihren Brüdern, den Grafen von Schauenburg und Holstein Johann I. und Gerhard I. gegen Dänemark. Margarete Sambiria setzte daher die Fehde gegen Erzbischof Erlandson und Herzog Erik von Schleswig fort. Beim Angriff auf Holstein gerieten Erik V. und seine Mutter nach der Schlacht auf der Lohheide 1261 in Gefangenschaft. Margarete Sambiria konnte bald dank der Unterstützung von Albrecht von Braunschweig nach Dänemark zurückkehren. Nachdem Albrecht, der selbst die Macht in Dänemark an sich reißen wollte, durch den dänischen Adel wieder vertrieben worden war, regierte Margarete Sambiria. Jakob Erlandson sowie weitere hohe Geistliche wurden verbannt. Erik dagegen wurde in Holstein interniert und kam erst 1264 nach Intervention durch Markgraf Johann I. gegen erhebliche Zugeständnisse an Erik von Schleswig wieder frei. Auch nach seiner Rückkehr regierte bis etwa 1266 zunächst seine Mutter für ihn.

    Regentschaft
    1266 überließ Erik seiner Mutter den dänischen Teil Estlands als Witwengut und regierte selbständig. Margarete Sambiria behielt jedoch zunächst Einfluss. Eriks Weigerung, der Forderung von Papst Clemens IV. nach Wiedereinsetzung der verbannten Bischöfe nachzukommen, zog den päpstlichen Bann über den König und seine Mutter nach sich. Erlandson gelangte dadurch nicht wieder in sein Amt, sondern blieb in Italien und intervenierte beim Papst, doch erst 1272 setzte Papst Gregor X. durch, dass die dänischen Bischöfe sich beugten. Erlandson machte sich auf die Reise in den Norden, kam jedoch 1274 auf Rügen durch einen Armbrustschuss um.
    1272 starb Erik von Schleswig und Erik Klipping regierte als Vormund für dessen Erben Waldemar IV. Schleswig und verleibte Flensburg, Alsen und Fehmarn seinem Reich ein.
    Zwar erlangte Erik auf diese Weise Erfolge gegen die Feinde seines Vaters, doch ansonsten war seine gesamte Regierungszeit durch Anarchie geprägt. 1282 wurden seine ohnehin faktisch schon eingeschränkten Rechte durch eine vom dänischen Adel aufgezwungene Handfeste weiter beschränkt. Dies war die erste dänische Handfeste und sie entzog dem König die Gerichtsamkeit, sondern band diese an ein ordentliches Gericht, das Danehoffet. Auch seiner willkürlichen Enteignung des Besitzes seiner Untertanen wurde ein Riegel vorgeschoben.[1]
    Auch mit seiner Verwandtschaft gab es Konflikte. So war Erik V. nicht bereit, den Töchtern seines Onkels Erik IV. Plogpenning, die ihnen zustehenden Güter zu übereignen. Da es sich bei Sofia um eine schwedische und bei Ingeborg um eine norwegische Königswitwe handelte, verkomplizierte dieses die Beziehungen zu Schweden und Norwegen.

    Tod
    Am 22. November 1286 wurde Erik auf der Jagd in Finderup (Jütland) durch mehrere Dolchstiche ermordet. Die Identität der Mörder ist nicht eindeutig geklärt, als Drahtzieher wird sein Cousin Jakob Nielson, Graf von Halland, ein Enkel von Waldemaar II. Sejrs unehelichem Sohn Niels, genannt. Beim Prozess vor dem Danehoffet in Nyborg im folgenden Jahr wurden neun Adlige, darunter Jakob Nielson, des Mordes angeklagt und für vogelfrei erklärt. Sie flohen nach Norwegen. Ein halbes Jahrhundert später erklärte eine Chronik Waldemar IV. von Schleswig für den Mörder.
    Erik V. liegt im Dom zu Viborg begraben. Sein Sohn Erik Menved wurde sein Nachfolger. Waldemar IV. von Schleswig und seine Mutter Agnes wurden seine Vormünder.

    Beiname
    Sein Beiname „Klipping“ („Klippe“[2] = vom Zain oder Silberbesteck abgeschnittene, quadratische Münze[3]) war von der gleichnamigen Scheidemünze abgeleitet. Die Herleitung seines alternativen Beinamens „Glipping“ („Blinzler“) von dän. „glippe“ = „(mit den Augen) zwinkern“ wird historisch verworfen.

    Ehe und Nachkommen
    Mit seiner Frau Agnes (* nach 1255, † 1304), der Tochter Johanns I. von Brandenburg, die er 1273 heiratete, bekam er zahlreiche Kinder:
    • Erik VI. Menved (* 1274; † 13. November 1319), König von Dänemark (1286–1319)
    • Waldemar († 1304)
    • Richsa († vor 27. Oktober 1308), ∞ 1292/1293 Nikolaus II., Fürst von Werle
    • Christoph II. (* 1276; † 2. August 1332), König von Dänemark (1319–1326 und 1330–1332)
    • Märta († 2. März 1341), ∞ 1298 Birger Magnusson, König von Schweden
    • Katharina (* 1278, † 1283)
    • Elisabeth (* 1280, † 1283)


    Siehe auch
    • Stammtafel der dänischen Könige
    Weblinks
    • Erik V. Klipping bei danmarkshistorien.dk (dänisch)
    Einzelnachweise
    1 Erik Klippings Handfeste (dän.)
    2 Klippen in: Münzenlexikon
    3 Numismatik

    Erik heiratete Agnes (Agnete) von Brandenburg in 1273. Agnes (Tochter von Markgraf Johann I. von Brandenburg (Askanier) und Jutta (Brigitte) von Sachsen (Askanier)) wurde geboren in 1257; gestorben am 29 Sep 1304. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 51.  Agnes (Agnete) von BrandenburgAgnes (Agnete) von Brandenburg wurde geboren in 1257 (Tochter von Markgraf Johann I. von Brandenburg (Askanier) und Jutta (Brigitte) von Sachsen (Askanier)); gestorben am 29 Sep 1304.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Königin von Dänemark durch Heirat (1273 bis 1296)

    Notizen:

    Agnes und Erik V. hatten sieben Kinder, drei Söhne und vier Töchter.

    Agnes und Gerhard hatten einen Sohn.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Agnes_von_Brandenburg_(1257–1304)

    Agnes von Brandenburg (* 1257; † 29. September 1304), in Skandinavien auch Agnete von Brandenburg genannt, war von 1273 bis 1296 Königin von Dänemark.

    Leben
    Sie war eine Tochter von Johann I., Markgraf von Brandenburg aus dem askanischen Hause und seiner zweiten Frau Jutta von Sachsen (* 1240; † 23. Dezember 1287), ebenfalls aus dem Hause Askanien.
    Am 11. November 1273 heiratete sie in Schleswig den dänischen König Erik V. Glipping (* 1249; † 22. November 1286, König seit 1259). Nachdem dieser 1286 ermordet worden war, nutzte sie mit publizistischer Unterstützung des Minnesängers Rumelant von Sachsen die Gelegenheit, sich durch Verbannung der des Mordes Beschuldigten ihrer wichtigsten Widersacher zu entledigen und die Ansprüche ihres noch minderjährigen Sohn Erik Menved zu sichern. Sie führte bis 1294 als Regentin die Regierungsgeschäfte für ihren Sohn und begann erst zu dieser Zeit, auch selbst offiziell den Titel einer Königin ("Danorum slavorumque regina, ducissa Estoniae") zu führen.
    1293 ging sie eine zweite Ehe ein mit Gerhard II. (1254–1312), seit 1290 Graf von Holstein-Plön.

    Ehen und Nachkommen

    Mit Erik V. Glipping, den sie 1273 heiratete, hatte sie die Kinder:
    • Erik VI. Menved (* 1274; † 13. November 1319), König von Dänemark (1286–1319)
    • Waldemar († 1304)
    • Richsa († vor 27. Oktober 1308), ∞ 1292/1293 Nikolaus II., Fürst von Werle
    • Christoph II. (* 1276; † 2. August 1332), König von Dänemark (1319–1326 und 1330–1332)
    • Märta († 2. März 1341), ∞ 1298 Birger Magnusson, König von Schweden
    • Katharina (* 1278, † 1283)
    • Elisabeth (* 1280, † 1283)

    Aus ihrer zweiten Ehe mit Gerhard von Holstein-Plön stammte:
    • Johann III. (* um 1297; † 27. September 1359), ab 1312 Graf von Holstein in Kiel.


    Literatur
    • William Layher: Rumelant & Co.: German poets (real and imagined) in 13th-century Denmark. In: Helmut Tervooren, Schoeniu wort mit süezeme sange: philologische Schriften, hrsg. von Susanne Fritsch und Johannes Spicker, Verlag Schmidt, Berlin 200 (= Philologische Studien und Quellen, 159), S. 143-166

    Notizen:

    Kinder:
    • Erik VI. Menved (* 1274; † 13. November 1319), König von Dänemark (1286–1319)
    • Waldemar († 1304)
    • Richsa († vor 27. Oktober 1308), ∞ 1292/1293 Nikolaus II., Fürst von Werle
    • Christoph II. (* 1276; † 2. August 1332), König von Dänemark (1319–1326 und 1330–1332)
    • Märta († 2. März 1341), ∞ 1298 Birger Magnusson, König von Schweden
    • Katharina (* 1278, † 1283)
    • Elisabeth (* 1280, † 1283)

    Kinder:
    1. 25. Richsa von Dänemark gestorben in vor 27 Okt 1308.
    2. König Christoph II. von Dänemark wurde geboren am 29 Sep 1276; gestorben am 2 Aug 1332 in Sorø.

  15. 52.  Herzog Barnim I. von Pommern (Greifen)Herzog Barnim I. von Pommern (Greifen) wurde geboren in cir 1210 (Sohn von Herzog Bogislaw II. von Pommern und Prinzessin Miroslawa von Pommerellen); gestorben am 13 Nov 1278 in Altdamm.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Barnim_I. (Aug 2023)

    Barnim I. (* um 1210/1218; † 13. November 1278 in Altdamm), genannt der Städtegründer, war ein Herzog von Pommern aus dem Herrscherhaus der Greifen. Er regierte zunächst im Teilherzogtum Pommern-Stettin, ab 1264 vereinigte er das ganze Herzogtum Pommern in seiner Hand. Unter seiner Herrschaft musste Pommern nach außen territoriale Verluste gegenüber den Nachbarn hinnehmen. Im Inneren jedoch stärkte er Pommern durch die Förderung der Deutschen Ostsiedlung und durch zahlreiche Stadtrechtsverleihungen. Unter seiner Regierung erhielt Pommern das Gesicht eines deutschen Landes.

    Leben
    Barnim I. wurde um das Jahr 1210[1] oder um das Jahr 1218[2] als Sohn des Herzogs Bogislaw II. von Pommern-Stettin und seiner Gemahlin Miroslawa, der Tochter des Herzogs Mestwin I. von Pommerellen, geboren. Er hatte noch zwei Schwestern, Woislawa und Dobroslawa. Nach dem Tod seines Vaters um 1220 übernahm zunächst seine Mutter Miroslawa, die aus dem pommerellischen Herrscherhaus der Samboriden stammte, für ihn die Regentschaft und Vormundschaft. Ab etwa 1226 regierte er mit ihr gemeinsam und ab 1233 dann selbständig. Das Herzogtum Pommern wurde nun von seinen beiden jungen Herzögen Barnim I. in Pommern-Stettin und Wartislaw III. in Pommern-Demmin durch schwierige Zeiten geführt, wie schon zuvor von ihren Vätern Bogislaw II. und Kasimir II. Zwar war Pommern von der dänischen Vorherrschaft befreit, nachdem die Macht Dänemarks in der Schlacht bei Bornhöved (1227) zusammengebrochen war. Doch hatten die beiden Herzöge mit fortwährenden Herrschaftsansprüchen der Mark Brandenburg zu kämpfen, deren gemeinsam regierende askanische Markgrafen Johann I. und Otto III. 1231 von Kaiser Friedrich II. mit Pommern belehnt wurden.

    Die Brandenburger blieben dabei jedoch nicht stehen, sondern zwangen zunächst Wartislaw III. im Vertrag von Kremmen am 20. Juni 1236 zur Herausgabe umfangreicher Ländereien, zur Anerkennung der brandenburgischen Lehnshoheit und zur Anerkennung der Eventualsukzession Brandenburgs im Falle seines erbenlosen Todes. Diese letzte Bestimmung immerhin konnte Barnim I. im Vertrag von Landin 1250 rückgängig machen, wenn auch gegen Verzicht auf die Uckermark. So trat Barnim I. nach dem Tod seines Vetters Wartislaw im Jahre 1264 auch in dessen Landen die Herrschaft an und vereinigte so das ganze Herzogtum Pommern in seiner Hand. Bei anderen außenpolitischen Vorhaben, wie etwa dem Kampf um das Erbe der in den Ländern Schlawe und Stolp herrschenden Ratiboriden oder um Besitzungen in der Neumark, war Barnim I. jedoch weniger erfolgreich. Barnim I. wurde im Jahre 1264 durch Herzog Mestwin II. von Pommerellen, seinem Vetter, beide waren Enkel von Herzog Mestwin I., zum Erben eingesetzt, noch zu Lebzeiten von dessen Vater Swantopolk II. Dem Bearbeiter des Pommerschen Urkundenbuches[3] zufolge war dies für Mestwin aber wohl „nur ein Schachzug im Kampf gegen seinen Bruder Wartislaw“ und führte für Barnim I. letztlich zu nichts. Als Herzog Swantopolk II. 1266 starb, nahm Barnim I. das Land Schlawe ein, auf das er Ansprüche geltend machte. Er vergab das Land Schlawe um 1270 an Fürst Wizlaw II. von Rügen, der zugleich ein Enkel von Swantopolk II. war, als Pfand. Doch verlor Wizlaw II. das Land Schlawe im Jahre 1277.

    Die Regierungszeit Barnims I. war zugleich der Beginn der deutschrechtlichen Kolonisation Pommerns. In noch größerem Maße als sein Vetter Wartislaw III. in Pommern-Demmin förderte er in seinem Herzogtum Pommern-Stettin die ins Land strömenden Siedler, insbesondere durch die Verleihung von Stadtrechten nach lübischem oder magdeburgischem Recht, je nach Herkunft der Zugewanderten. Die wichtigsten Stadtrechtsverleihungen Barnims, die zumeist Siedlungen in unmittelbarer Nähe bereits bestehender slawischer Burgen oder Protostädte betrafen, waren: Stettin (1243), Lassan (zwischen 1248 und 1291), Gartz an der Oder (1249), Anklam (zwischen 1243 und 1264), Stargard in Pommern (zwischen 1243 und 1253), Altdamm (1249/1260), Greifenhagen (1254), Pölitz (1260), Pyritz (1263), Ueckermünde (zwischen 1259 und 1265), Gollnow (1268) und Cammin (1274).[4]

    Dass sein Herrschaftsbereich zu Beginn seiner Regierung noch weitaus größer war, belegt seine erste Stadtrechtsverleihung an Prenzlau 1234. Die Stadtrechtsurkunde enthält oberhalb des klar zuordenbaren Siegels Barnims I. ein weiteres Siegel, möglicherweise ein früheres Siegel Barnims I.[5] oder ein sonst unbekanntes Siegel Herzog Wartislaws III. von Pommern-Demmin.[6] Die Gründung von Bahn 1234 durch Barnim I. ist nicht eindeutig belegbar. Gemeinsam mit seinem Vetter Wartislaw III. verlieh er das Stadtrecht an drei Städte – Stavenhagen, Wolgast und Wollin. Nach dem Tod Wartislaws 1264 bestätigte er sofort die Verleihungen, die Wartislaw alleine vollzogen hatte.

    Die Bildung deutschrechtlicher Städte führte zum Verschwinden der slawischen Kastellaneiverfassung. Die Wandlungen unter Herzog Barnims Herrschaft gaben Pommern das Gesicht eines deutschen Landes.[7]

    Barnim I. unterstützte das Bistum Cammin durch Tauschverträge bei der Ausbildung einer eigenen Landesherrschaft innerhalb Pommerns. Er stiftete überdies einige wichtige geistliche Einrichtungen. Zu ihnen gehörten die Zisterzienserinnenabtei Stettin (1243), die Zisterzienserinnenabtei Marienfließ (1248), das Chorherrenstift Ueckermünde (1260, um 1329 nach Jasenitz verlegt) und das Stettiner Marienstift (1261), in dessen Marienkirche er nach seinem Tode im Jahre 1278 beigesetzt wurde.

    Von seinem überregionalen Ansehen zeugt ein Klagelied des Dichters Rumelant von Sachsen auf seinen Tod.[8] Barnim I. gehört zu den wichtigsten Herzögen aus der Dynastie der Greifen.

    Barnim + Mechtilde (Mathilde) von Brandenburg. Mechtilde gestorben in 1316; wurde beigesetzt in Marienkirche in Stettin. [Familienblatt] [Familientafel]


  16. 53.  Mechtilde (Mathilde) von BrandenburgMechtilde (Mathilde) von Brandenburg gestorben in 1316; wurde beigesetzt in Marienkirche in Stettin.

    Notizen:

    Begraben:
    Sie wurde in der Marienkirche in Stettin bestattet.

    Notizen:

    Möglich, dass diese Kinder von Mechthild sind:
    - Barnim II. (* um 1275; † 1295)
    - Margaretha
    - Otto I. (* 1279; † 1344)
    - Beatrix († nach 1307), Nonne im Zisterzienserinnenkloster in Stettin

    Verheiratet:
    In dritter Ehe heiratete Barnim I. Mechtilde, Tochter von Markgraf Otto III. von Brandenburg.

    Mechtilde überlebte ihren Gemahl und starb 1316.

    Kinder:
    1. 26. Herzog Otto I. von Pommern (Greifen) wurde geboren in 1279; gestorben am 30/31 Dez 1344.

  17. 54.  Graf Gunzelin VI. von SchwerinGraf Gunzelin VI. von Schwerin gestorben in 1327.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Schwerin; Graf von Schwerin

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gunzelin_VI._(Schwerin) (Aug 2023)

    Werdegang
    Gunzelin VI. bekleidete am 31. Oktober 1305 die Stellung eines Kantors am Schweriner Domkapitel, war aber spätestens am 1. Mai 1312 wieder zum weltlichen Stand zurückgekehrt, Wahrscheinlich bereits vor dem 17. Februar 1307, als er mit seinem Vater einen Vertrag mit seinen Verwandten Heinrich III. († 1344) und Gunzelin V. († nach 1307) mitträgt.[3]

    Sein Siegelabdruck ist unter Urkunden aus den Jahren 1312, 1316 sowie mehrfach zwischen dem 11. November 1322 und dem 23. November 1326 erhalten.[4]

    Nach dem Tod seines Vaters wurde er am 30. März 1323 als Regierender Graf zu Wittenburg genannt.[4]

    Gunzelin ist vermutlich zwischen dem 3. Mai und 7. August 1327 verstorben, da hiernach nur noch seine Brüder ohne ihn, und an seiner statt sein ältester Sohn Otto I. urkundlich auftraten.[4]

    Letztgenannter beerbte den Vater als Graf zu Wittenburg und zu Schwerin, während Nikolaus (III.), der danach nächstgeborene, Graf zu Tecklenburg wurde und den Mannesstamm fortsetzte. Jedoch verkaufte er mit seinem Sohn am 7. Dezember 1358 die Schweriner Grafschaften an die Herzöge von Mecklenburg,[5] die nunmehr auch als Grafen zu Schwerin titelten.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Schwerin wurde 1161 errichtet, nachdem Heinrich der Löwe die wendische Burg Schwerin 1160 erobert hatte. Er übergab das Gebiet seinem Gefolgsmann Gunzelin von Hagen (am Elm), der hier seine Herrschaft in den nächsten Jahren festigte. Die Gebiete Wittenburg und Boizenburg kamen aus der ehemaligen Grafschaft Ratzeburg als dänische Lehen im Jahr 1203 oder 1204 hinzu.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Schwerin (Aug 2023)

    Gestorben:
    oder nach 23. April 1338

    Gunzelin + Richardis von Tecklenburg. Richardis (Tochter von Graf Otto IV. von Tecklenburg-Ibbenbüren und Beatrix von Rietberg) gestorben in cir 1327. [Familienblatt] [Familientafel]


  18. 55.  Richardis von TecklenburgRichardis von Tecklenburg (Tochter von Graf Otto IV. von Tecklenburg-Ibbenbüren und Beatrix von Rietberg); gestorben in cir 1327.

    Notizen:

    Aus der Ehe gingen mehrere Kinder hervor:
    - Otto I. († 1357), Graf zu Wittenburg 1328, Graf zu Schwerin 1344–1356 ⚭ Prinzessin Mechthild von Werle
    - Nikolaus (III.) († nach 1367), 1356–1358 Graf von Tecklenburg ⚭ I Gräfin Helene von Oldenburg, ⚭ II Gräfin NN von Diepholz
    - Mechthild († nach 1378) ⚭ Graf Henning von Gützkow
    - Beate († vor 1340) ⚭ Herzog Albrecht IV. von Sachsen-Lauenburg
    - Rixe († vor 1386) ⚭ Herzog Waldemar V. von Schleswig


    Filiation der Elisabeth nicht sicher..?


    Laut https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_I._(Pommern) ist sie die Tochter des "Graf Nikolaus I. von Schwerin".

    In dessen Bericht wird sie jedoch nicht erwähnt. Es ist also nicht klar von welcher seiner Ehefrauen Elisabeth abstammt oder ob sie überhaupt eine Nachfahrin von ihm ist? https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_I._(Tecklenburg)


    Auch in der Stammliste Tecklenburg-Schwerin wird Elisabeth nicht geführt..? https://de.wikipedia.org/wiki/Tecklenburg-Schwerin

    Die Lebensdaten sprechen gegen diese Filiation..?

    Vielleicht ist sie die Elisabeth welche bei Gunzelin VI. von Schwerin, Nikolaus Vater, speziell erwähnt wird..?
    "Nach Hoffmann spricht mehr dafür als dagegen, dass auch Elisabeth, urkundlich genannt 1378 als verwitwete Gräfin von Gützkow den Kindern Gunzelin VI. zuzurechnen ist. Schmidt macht in der Nachbetrachtung zu seinem Beitrag deutlich, dass er dieser Auffassung ebenfalls zugeneigt ist."
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gunzelin_VI._(Schwerin)

    Ich stelle hier die Version mit Elisabeth als Tochter des Gunzelin VI. dar.. (ms)

    Verheiratet:
    Gunzelin VI. vermählte sich mit Richardis von Tecklenburg, Tochter Otto IV. von Tecklenburg-Ibbenbüren und der Beatrix von Rietberg. Sie war Erbin der Grafschaft Tecklenburg.

    Kinder:
    1. Nikolaus I. von Tecklenburg-Schwerin wurde geboren in cir 1300; gestorben in cir 1368.
    2. 27. Elisabeth von Schwerin gestorben in 1318/1319; wurde beigesetzt in Marienkirche, Stettin.
    3. Rixa (Rixe) von Schwerin gestorben in vor 1386.