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Rixa (Rixe) von Schwerin

Rixa (Rixe) von Schwerin

weiblich - vor 1386

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Generation: 1

  1. 1.  Rixa (Rixe) von SchwerinRixa (Rixe) von Schwerin (Tochter von Graf Gunzelin VI. von Schwerin und Richardis von Tecklenburg); gestorben in vor 1386.

    Familie/Ehepartner: König Waldemar III. von Dänemark (von Schleswig). Waldemar (Sohn von Herzog Erich II. von Schleswig und Adelheid von Holstein-Rendsburg) wurde geboren in 1314; gestorben in 1364. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Waldemar und Rixa hatten folgende Kinder:
    - Waldemar († 1360), Erbprinz von Schleswig
    - Heinrich († 1375), Herzog von Schleswig

    Verheiratet:
    Er war verheiratet mit Rixa von Schwerin, Tochter des Grafen Guncelin von Schwerin und Tecklenburg († 1327).


Generation: 2

  1. 2.  Graf Gunzelin VI. von SchwerinGraf Gunzelin VI. von Schwerin gestorben in 1327.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Schwerin; Graf von Schwerin

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gunzelin_VI._(Schwerin) (Aug 2023)

    Werdegang
    Gunzelin VI. bekleidete am 31. Oktober 1305 die Stellung eines Kantors am Schweriner Domkapitel, war aber spätestens am 1. Mai 1312 wieder zum weltlichen Stand zurückgekehrt, Wahrscheinlich bereits vor dem 17. Februar 1307, als er mit seinem Vater einen Vertrag mit seinen Verwandten Heinrich III. († 1344) und Gunzelin V. († nach 1307) mitträgt.[3]

    Sein Siegelabdruck ist unter Urkunden aus den Jahren 1312, 1316 sowie mehrfach zwischen dem 11. November 1322 und dem 23. November 1326 erhalten.[4]

    Nach dem Tod seines Vaters wurde er am 30. März 1323 als Regierender Graf zu Wittenburg genannt.[4]

    Gunzelin ist vermutlich zwischen dem 3. Mai und 7. August 1327 verstorben, da hiernach nur noch seine Brüder ohne ihn, und an seiner statt sein ältester Sohn Otto I. urkundlich auftraten.[4]

    Letztgenannter beerbte den Vater als Graf zu Wittenburg und zu Schwerin, während Nikolaus (III.), der danach nächstgeborene, Graf zu Tecklenburg wurde und den Mannesstamm fortsetzte. Jedoch verkaufte er mit seinem Sohn am 7. Dezember 1358 die Schweriner Grafschaften an die Herzöge von Mecklenburg,[5] die nunmehr auch als Grafen zu Schwerin titelten.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Schwerin wurde 1161 errichtet, nachdem Heinrich der Löwe die wendische Burg Schwerin 1160 erobert hatte. Er übergab das Gebiet seinem Gefolgsmann Gunzelin von Hagen (am Elm), der hier seine Herrschaft in den nächsten Jahren festigte. Die Gebiete Wittenburg und Boizenburg kamen aus der ehemaligen Grafschaft Ratzeburg als dänische Lehen im Jahr 1203 oder 1204 hinzu.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Schwerin (Aug 2023)

    Gestorben:
    oder nach 23. April 1338

    Gunzelin + Richardis von Tecklenburg. Richardis (Tochter von Graf Otto IV. von Tecklenburg-Ibbenbüren und Beatrix von Rietberg) gestorben in cir 1327. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Richardis von TecklenburgRichardis von Tecklenburg (Tochter von Graf Otto IV. von Tecklenburg-Ibbenbüren und Beatrix von Rietberg); gestorben in cir 1327.

    Notizen:

    Aus der Ehe gingen mehrere Kinder hervor:
    - Otto I. († 1357), Graf zu Wittenburg 1328, Graf zu Schwerin 1344–1356 ⚭ Prinzessin Mechthild von Werle
    - Nikolaus (III.) († nach 1367), 1356–1358 Graf von Tecklenburg ⚭ I Gräfin Helene von Oldenburg, ⚭ II Gräfin NN von Diepholz
    - Mechthild († nach 1378) ⚭ Graf Henning von Gützkow
    - Beate († vor 1340) ⚭ Herzog Albrecht IV. von Sachsen-Lauenburg
    - Rixe († vor 1386) ⚭ Herzog Waldemar V. von Schleswig


    Filiation der Elisabeth nicht sicher..?


    Laut https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_I._(Pommern) ist sie die Tochter des "Graf Nikolaus I. von Schwerin".

    In dessen Bericht wird sie jedoch nicht erwähnt. Es ist also nicht klar von welcher seiner Ehefrauen Elisabeth abstammt oder ob sie überhaupt eine Nachfahrin von ihm ist? https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_I._(Tecklenburg)


    Auch in der Stammliste Tecklenburg-Schwerin wird Elisabeth nicht geführt..? https://de.wikipedia.org/wiki/Tecklenburg-Schwerin

    Die Lebensdaten sprechen gegen diese Filiation..?

    Vielleicht ist sie die Elisabeth welche bei Gunzelin VI. von Schwerin, Nikolaus Vater, speziell erwähnt wird..?
    "Nach Hoffmann spricht mehr dafür als dagegen, dass auch Elisabeth, urkundlich genannt 1378 als verwitwete Gräfin von Gützkow den Kindern Gunzelin VI. zuzurechnen ist. Schmidt macht in der Nachbetrachtung zu seinem Beitrag deutlich, dass er dieser Auffassung ebenfalls zugeneigt ist."
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gunzelin_VI._(Schwerin)

    Ich stelle hier die Version mit Elisabeth als Tochter des Gunzelin VI. dar.. (ms)

    Verheiratet:
    Gunzelin VI. vermählte sich mit Richardis von Tecklenburg, Tochter Otto IV. von Tecklenburg-Ibbenbüren und der Beatrix von Rietberg. Sie war Erbin der Grafschaft Tecklenburg.

    Kinder:
    1. Nikolaus I. von Tecklenburg-Schwerin wurde geboren in cir 1300; gestorben in cir 1368.
    2. Elisabeth von Schwerin gestorben in 1318/1319; wurde beigesetzt in Marienkirche, Stettin.
    3. 1. Rixa (Rixe) von Schwerin gestorben in vor 1386.


Generation: 3

  1. 6.  Graf Otto IV. von Tecklenburg-IbbenbürenGraf Otto IV. von Tecklenburg-Ibbenbüren gestorben in 1307.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1285 bis 1307, Grafschaft Tecklenburg; Graf von Tecklenburg-Ibbenbüren (Haus Gerulfinger)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_IV._(Tecklenburg) (Aug 2023)

    Otto IV. von Tecklenburg-Ibbenbüren († 1307) war von 1285 bis 1307 Graf von Tecklenburg-Ibbenbüren.

    Otto IV. wurde als Sohn von Otto III. von Tecklenburg und Richarde von der Mark, Tochter des Grafen Engelbert I. geboren.

    Nach dem Tod des Vaters Otto III. folgte er ihm als Graf von Tecklenburg-Ibbenbüren und als Vogt von Metelen und Malgarten. Er befestigte sein Land und baute die Burgen in Cloppenburg, Bevergern, Lingen und die Schnackenburg. Weiterhin konnte er die verpfändete Tecklenburg zurückerwerben.

    Er führte mehrere Fehden gegen die Bischöfe von Osnabrück und Münster sowie gegen die Grafschaft Ravensberg. Um dies zu finanzieren, verpfändete er einen Großteil der Vogtei Metelen, die ihm zu weit abgelegen lag. 1288 nahm er an der Schlacht von Worringen teil.

    Titel (genauer):
    Um die Burg Tecklenburg im Südwesten von Osnabrück bauten Ekbert I. und die folgenden Grafen von Tecklenburg ein ausgedehntes Herrschaftsgebiet zwischen den Flüssen Hunte und Ems auf. Bis 1173 besaßen die Grafen die Vogtei über das Bistum Münster. Zwischen 1180 und 1236 waren sie auch im Besitz der Vogtei des Bistums Osnabrück. In dieser Zeit war die Grafschaft neben der konkurrierenden Grafschaft Ravensberg die stärkste Macht in diesem Raum. In den Auseinandersetzungen um die Macht auf Reichsebene im 12. und 13. Jahrhundert waren die Tecklenburger Anhänger von Lothar von Süpplingenburg und der Welfen. Simon I. erwarb 1189 die Herrschaft Ibbenbüren.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Tecklenburg (Aug 2023)

    Otto heiratete Beatrix von Rietberg in 1270/1296. Beatrix (Tochter von Graf Friedrich I. von Rietberg und Beatrix von Horstmar und Ahaus) gestorben in cir 1312/1325. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 7.  Beatrix von RietbergBeatrix von Rietberg (Tochter von Graf Friedrich I. von Rietberg und Beatrix von Horstmar und Ahaus); gestorben in cir 1312/1325.

    Notizen:

    Aus dieser Ehe stammen:
    - Richardis († um 1327), Erbin von Tecklenburg, verheiratet mit Günzel VI., Graf von Schwerin-Wittenburg-Boizenburg
    - Otto V. († um 1328)

    Verheiratet:
    Otto IV. heiratete Beatrix von Rietberg, Tochter des Grafen Friedrich I. von Rietberg.

    Kinder:
    1. 3. Richardis von Tecklenburg gestorben in cir 1327.


Generation: 4

  1. 14.  Graf Friedrich I. von RietbergGraf Friedrich I. von Rietberg (Sohn von Konrad I. von Rietberg und Oda zur Lippe); gestorben am 5 Jul 1282.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Rietberg; Graf von Rietberg
    • Besitz: Horstmar; Durch Erbschaft bringt seine Frau Horstmar in die Ehe ein..

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_I._(Rietberg) (Jul 2023)

    Graf Friedrich I. von Rietberg († 5. Juli 1282) war Graf von Rietberg und der Sohn von Graf Konrad I. von Rietberg und seiner Frau Oda zur Lippe.

    Friedrich heiratete 1247/51 Beatrix von Horstmar und Ahaus (Tochter von Otto von Horstmar, *1200, † nach 1246, und Adelheid von Ahaus, *1205, † nach 1250) und hatte mit ihr sieben Kinder. Nach dem Tod der Mutter 1262 gab der Vater die Grafschaft 1264 in die Hände Friedrichs. Im Jahr 1267 nahm er auf Seiten von Erzbischof Engelbert II. von Falkenburg an der Schlacht bei Zülpich teil. Er wurde von münsteraner Bischof Gerhard von der Mark gefangen und erst nach anderthalb Jahren freigelassen. Er starb am 5. Juli 1282 und wurde im Kloster Marienfeld beigesetzt. Dafür erhielt das Kloster auch sein Leibross sowie die Rüstung.

    Auf dem Grabstein der Gräfin stand:

    VIII. Kal. Octobr. (obiit) Beatrix de Horstmar,
    Comitissa de Retberg
    Requiescat in pace. Amen
    V. A. Z. F. I. XPO ++
    (Vale anima, vivas felix in Christo)
    In deutscher Übersetzung:

    Am 24. September (starb) Beatrix von Horstmar, Gräfin von Rietberg.
    Sie ruhe in Frieden, Amen.
    Lebe wohl, Du Seele, lebe selig in Christus.
    Auf dem Grabstein von Friedrich stand unterhalb einer Freiherrenkrone geschrieben:

    Sub nonas terno Julii de corpore vergo;
    Hic Fridericus ego comes in Retbergia dego.
    Cum grege iustorum spero prece regna polorum.
    In deutscher Übersetzung:

    Am 5. Juli sank ich ins Grab,
    hier weile ich jetzt, Graf Friedrich von Rietberg.
    Mit der Schar der Gerechten hoffe ich im Gebet auf das Himmelreich.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Rietberg war ein Territorium im Heiligen Römischen Reich. Es lag an der oberen Ems in Westfalen, im Grenzgebiet der Hochstifte Paderborn und Münster. Es bestand als eigenständiges Territorium von 1237 bis 1807.
    Friedrich I. Graf zu Rietberg, der erstgeborene Sohn Konrads und seiner Frau Oda zur Lippe, folgte seinem Vater und regierte von 1264 bis 1282.
    Weitere Kinder Konrads besetzten einflussreiche Posten: Der Sohn Konrad wurde Bischof von Osnabrück, Otto wurde Bischof von Paderborn, Simon wurde Deutschordensritter, Hermann Domherr in Osnabrück und Paderborn sowie Propst zu Tongern, die Tochter Oda wurde Äbtissin des Ägidiiklosters zu Münster. Auch in den nachfolgenden Generationen besetzten das Haus Rietberg immer wieder einflussreiche Positionen im westfälischen Gebiet; so wurde zum Beispiel Friedrichs Sohn Otto 1301 Bischof von Münster.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Rietberg (Jul 2023)

    Besitz:
    Die Burg Horstmar ist eine abgegangene hochmittelalterliche Höhenburg am nordwestlichen Ortsrand der Stadt Horstmar im Kreis Steinfurt im Nordwesten von Nordrhein-Westfalen. Die Burg liegt am Rand eines nach Norden und Osten abfallenden Geländerückens.
    Der Ursprung der Burg Horstmar liegt im Dunkeln, er dürfte aber deutlich vor ihrer Ersterwähnung im Jahr 1154 liegen. Die Edelherren von Horstmar, die wahrscheinlich ein Zweig des Adelsgeschlechts von Holte waren, sind urkundlich erstmals 1092 als Lehnsleute der Grafen von Cappenberg bezeugt. Unter den Herren von Horstmar ragt der Kreuzritter und Diplomat Bernhard der Gute hervor. Durch Heirat gelangte die Burg an den Grafen Friedrich von Rietberg, der nach Auseinandersetzungen die Lehnshoheit des Fürstbischofs von Münster anerkennen musste und 1269 die Herrschaft Horstmar und die Burg an das Kanonikerstift in Münster verkaufte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Horstmar

    Friedrich heiratete Beatrix von Horstmar und Ahaus in 1247/1251. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 15.  Beatrix von Horstmar und AhausBeatrix von Horstmar und Ahaus (Tochter von Herr Otto I. von Horstmar und Adelheid von Ahaus).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Horstmar; Erbt Horstmar und bringt diese in die Ehe ein..

    Notizen:

    Name:
    Die Herren von Horstmar sind ein historisches Adelsgeschlecht, das auf der Burg Horstmar im heutigen Horstmar, Kreis Steinfurt/NRW ansässig war.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Horstmar_(Adelsgeschlecht)

    Die Herrschaft Ahaus war ein Territorium im Heiligen Römischen Reich und erstreckte sich über Teile des westlichen Münsterlandes und des Emslandes.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Ahaus

    Besitz:
    Die Burg Horstmar ist eine abgegangene hochmittelalterliche Höhenburg am nordwestlichen Ortsrand der Stadt Horstmar im Kreis Steinfurt im Nordwesten von Nordrhein-Westfalen. Die Burg liegt am Rand eines nach Norden und Osten abfallenden Geländerückens.
    Der Ursprung der Burg Horstmar liegt im Dunkeln, er dürfte aber deutlich vor ihrer Ersterwähnung im Jahr 1154 liegen. Die Edelherren von Horstmar, die wahrscheinlich ein Zweig des Adelsgeschlechts von Holte waren, sind urkundlich erstmals 1092 als Lehnsleute der Grafen von Cappenberg bezeugt. Unter den Herren von Horstmar ragt der Kreuzritter und Diplomat Bernhard der Gute hervor. Durch Heirat gelangte die Burg an den Grafen Friedrich von Rietberg, der nach Auseinandersetzungen die Lehnshoheit des Fürstbischofs von Münster anerkennen musste und 1269 die Herrschaft Horstmar und die Burg an das Kanonikerstift in Münster verkaufte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Horstmar

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 7 Kinder:
    - Konrad II. († 24. April 1313), Graf von Rietberg (1282–1313)
    - Otto († 16. Oktober 1308 in Poitiers), Fürstbischof von Münster (1301–1306)
    - Simon († nach 1336), Domherr in Osnabrück, Münster und Paderborn
    - Friedrich II. († 25. Dezember 1322), verheiratet mit Poncelina von Dortmund
    - Bernhard, erwähnt zwischen 1277 und 1282
    - Beatrix († 1312/25), ab etwa 1270 verheiratet mit Graf Otto von Tecklenburg
    - Adelheid († 1330/35), Äbtissin von St. Ägidii zu Münster

    Kinder:
    1. Graf Konrad II. von Rietberg gestorben am 24 Apr 1313.
    2. 7. Beatrix von Rietberg gestorben in cir 1312/1325.


Generation: 5

  1. 28.  Konrad I. von RietbergKonrad I. von Rietberg wurde geboren in nach 1203 (Sohn von Graf Heinrich II. von Arnsberg (von Rietberg) und Ermengarde); gestorben in 1284/1294.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Rietberg; Graf von Rietberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_I._(Rietberg) (Jul 2023)

    Graf Konrad I. von Rietberg (* nach 1203; † 1284/94) gilt als der eigentliche Begründer der Grafschaft Rietberg als ein eigenständiges Territorium.

    Leben
    Er war Sohn von Graf Heinrich II. von Arnsberg und seiner Frau Ermengarde.

    Im Jahr 1237 heiratete er das Edelfräulein Oda zur Lippe (* um 1210), Tochter von Hermann II. zur Lippe.

    Bereits in der Vergangenheit war es in der Grafschaft Arnsberg üblich gewesen, dass wenn nach dem Tod des Vorgängers mehrere erbberechtigte Brüder vorhanden waren, der Mächtigere die eigentlichen Kernbereiche der Grafschaft um Arnsberg herum erhielt, während der schwächere das Territorium Rietberg und die holländischen Besitzungen der Familie Cuyk bekam. Dies war zur Zeit von Friedrich, zur Zeit von Heinrich I. wie auch in der Zeit von Gottfried II. und dem Vater von Konrad Heinrich II. der Fall. In diesen Fällen kam es zwar zu einer Teilung. Rechtlich blieb der Besitz aber eine Einheit.

    Dies änderte sich 1237 als Gottfried III. und Konrad die beiden Landeshälften in einem gemeinsamen Vertrag auch rechtlich voneinander trennten. Dennoch nannte sich Konrad gelegentlich weiterhin auch Graf von Arnsberg.

    Nach dem Abkommen erhielt Gottfried Arnsberg und Konrad die holländischen Besitztümer und Rietberg. Die holländischen Besitztümer waren durchaus bedeutend. Sie umfassten immerhin unter anderem ursprünglich die Grafschaft über die Stadt Utrecht. Inwieweit er seine Rechte in Holland wahrnehmen konnte ist indes nicht überliefert.

    Konrad wurde somit der eigentliche Stifter eines von Arnsberg unabhängigen Territoriums.

    Später trat er dem Deutschorden bei.

    Nachdem seine Frau am 17. September 1262 starb, gab Konrad die Grafschaft 1264 an seinen Sohn Friedrich.

    Konrad starb 1284/94. Die Grabstätte ist nicht bekannt.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Rietberg war ein Territorium im Heiligen Römischen Reich. Es lag an der oberen Ems in Westfalen, im Grenzgebiet der Hochstifte Paderborn und Münster. Es bestand als eigenständiges Territorium von 1237 bis 1807.
    Das Haus der Grafen von Rietberg wurde durch eine Abspaltung von den Grafen von Arnsberg begründet. Zu einer ersten Erbteilung kam es 1092, als Heinrich mit der Grafschaft Rietberg abgefunden wurde, während Friedrich die Herrschaft über die Grafschaft Werl-Arnsberg übernahm. In einer weiteren Herrschaftsteilung zwischen Gottfried III. von Arnsberg und Konrad I. von Cuyk-Arnsberg erhielt Konrad durch einen Abfindungs- und Teilungsvertrag vom 1. September 1237 die nördlich der Lippe gelegenen Teile der Grafschaft Arnsberg. Diese erklärte er zum eigenständigen Territorium und nannte sie nach der bereits um 1100 gegründeten Burg Rietberg an der Ems „Grafschaft Rietberg“.[1] Konrad I. Graf von Rietberg resignierte 1263/64 ob der politischen Bedeutungslosigkeit seiner Grafschaft und wurde Deutschordensritter.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Rietberg

    Konrad heiratete Oda zur Lippe in 1237. Oda (Tochter von Hermann II. von der Lippe und Oda von Tecklenburg) wurde geboren in cir 1210; gestorben am 17 Sep 1262; wurde beigesetzt in Klosters Marienfeld. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 29.  Oda zur LippeOda zur Lippe wurde geboren in cir 1210 (Tochter von Hermann II. von der Lippe und Oda von Tecklenburg); gestorben am 17 Sep 1262; wurde beigesetzt in Klosters Marienfeld.

    Notizen:

    Begraben:
    Das Grab von Oda war im Kreuzgang des Klosters Marienfeld zu finden. Auf ihrem Grabstein stand:

    Oda vir stirpisque suae sociata sepulchris
    His tumulata locis titulis iacet inclita pulchris
    In deutscher Übersetzung:

    Oda, Edle zu Lippe.
    Im Grabe vereint mit ihrem Mann und ihren Kindern,
    liegt hier Oda, ausgezeichnet mit ruhmvollen Ehren.

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 7 Kinder:
    - Friedrich, regierender Graf von Rietberg (1264–1282)
    - Konrad, Bischof von Osnabrück (1270–1297)
    - Otto, Bischof von Paderborn (1277–1307)
    - Simon, Deutschordensritter († vor 19. Februar 1294)
    - Hermann, Domherr in Osnabrück und Paderborn sowie Propst in Tongern († 1283)
    - Oda, Äbtissin des Ägidiiklosters zu Münster († vor 1314)
    - Gisela († vor 1290), verheiratet mit Johann von Homburg

    Kinder:
    1. 14. Graf Friedrich I. von Rietberg gestorben am 5 Jul 1282.

  3. 30.  Herr Otto I. von HorstmarHerr Otto I. von Horstmar

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1214 bis 1255, Herrschaft Horstmar; Herr von Horstmar

    Notizen:

    Name:
    Ältester bekannter Angehöriger des Geschlechtes ist Bernhard I. von Horstmar, der in den Jahren 1146 bis 1180 als Herr von Horstmar bezeugt ist. Nach mehreren Aufteilungen der Familie im 13. Jahrhundert in die Zweige Horstmar, Ahaus und Ottenstein bestand das Geschlecht mit dem Zweig Horstmar-Ahaus, der sich später Nahuys nannte und 1644 zur Grafschaft erhoben wurde, bis ins 19. Jahrhundert fort. Eines der bekanntesten Familienmitglieder war der Ritter, Kreuzfahrer und Diplomat Bernhard der Gute, der 1227 in der Schlacht bei Ane ums Leben kam.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Horstmar_(Adelsgeschlecht)

    Titel (genauer):
    Die Burg Horstmar ist eine abgegangene hochmittelalterliche Höhenburg am nordwestlichen Ortsrand der Stadt Horstmar im Kreis Steinfurt im Nordwesten von Nordrhein-Westfalen. Die Burg liegt am Rand eines nach Norden und Osten abfallenden Geländerückens.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Horstmar

    Otto heiratete Adelheid von Ahaus in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 31.  Adelheid von AhausAdelheid von Ahaus (Tochter von Herr Gottfried von Ahaus und Kunigunde von Oldenburg).

    Notizen:

    Name:
    Die Herrschaft Ahaus war ein Territorium im Heiligen Römischen Reich und erstreckte sich über Teile des westlichen Münsterlandes und des Emslandes.
    Adelheid von Ahaus, Tochter des Gottfried von Ahaus und Kunigunde von Oldenburg, war verheiratet mit Otto von Horstmar. Deren Tochter Beatrix ehelichte Graf Friedrich von Rietberg. Ihr Sohn Otto war Bischof von Münster.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Ahaus

    Kinder:
    1. 15. Beatrix von Horstmar und Ahaus


Generation: 6

  1. 56.  Graf Heinrich II. von Arnsberg (von Rietberg)Graf Heinrich II. von Arnsberg (von Rietberg) (Sohn von Graf Heinrich I. von Arnsberg und Ermengard von Freusburg); gestorben in nach 1207; wurde beigesetzt in Kloster Wedinghausen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Rietberg; Graf von Rietberg https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Rietberg
    • Titel (genauer): Grafschaft Arnsberg; Graf von Arnsberg
    • Besitz: Schloss Arnsberg; Das Schloss Arnsberg auf dem 256 m hohen Schlossberg in Arnsberg, Nordrhein-Westfalen wurde als Burg von den Grafen von Werl-Arnsberg wohl in der Zeit um 1100 angelegt. Sie diente nach der Verlegung des Hauptsitzes den Grafen von Arnsberg bis 1368 als Wohnsitz. Mit dem Übergang der Grafschaft in den Besitz der kölnischen Erzbischöfe und späteren Kurfürsten wurde sie Herrschaftszentrum des Herzogtums Westfalen. https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Arnsberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_II._(Arnsberg) (Jan 2019)

    Heinrich II. († nach 1207) Graf von Arnsberg und Graf von Rietberg war Mitregent seines Vaters Heinrich I. und zeitweise auch seines Bruders Gottfried II. Während dieser nach der Abdankung des Vaters der eigentliche Regent der Grafschaft Arnsberg wurde, wurde Heinrich wahrscheinlich Graf von Rietberg.

    Leben

    Beide Brüder erschienen urkundlich zusammen mit dem Vater 1175 bei der Überlassung eines Hauses zu Gunsten des Klosters Liesborn. Sie müssen zu diesem Zeitpunkt also schon erwachsen gewesen sein. In den folgenden Jahren trat er ohne Gottfried in den Urkunden seines Vaters auf. Im Jahr 1179 wurde er in einer solchen nicht nur als Sohn seines Vaters, sondern ausdrücklich auch als Graf bezeichnet. Im Jahr 1180 gehörte er zu den Verfolgern von Heinrich dem Löwen. Danach wurde er, im Gegensatz zu seinem Bruder, nicht mehr als Teilnehmer kriegerischer Aktionen genannt. Seither trat Heinrich II. vor allem bei frommen Werken auf. Zusammen mit seinem Vater und seinem Bruder trat er etwa 1181 als Wohltäter von Kloster Liesborn auf. Die drei beurkundeten 1185 die zweite große Schenkung des Grafenhauses zu Gunsten von Stift Wedinghausen.

    Noch im selben Jahr berichtete Gottfried II. in einer Urkunde für das Kloster Scheda davon, dass ihm sein Vater die Regierung übertragen habe und er dem Kloster in Erinnerung an den Sieg über fünf Grafen dem Kloster Stiftungen machte.

    Dies erweckt den Anschein als ob Gottfried nach dem Tod des Vaters allein geherrscht hätte. Diese Annahme trifft nicht ganz zu, da Heinrich II. in weiteren Urkunden zumindest mitbeteiligt an der Regierung gewesen sein musste. Auch wenn Heinrich I. seine Herrschaft aufgegeben hatte, war er 1187 auf dem von Friedrich I. abgehaltenen Reichstag in Worms anwesend. Dorthin begleitete ihn sein Sohn Heinrich, nicht aber Gottfried. Die beiden Brüder und der Vater tauchten danach bis mindestens 1193 noch gemeinsam in Urkunden auf. Danach gab es noch gemeinsame Urkunden der beiden Brüder.

    Obwohl Heinrich in den Urkunden als Graf von Arnsberg bezeichnet wird, besteht kein Zweifel daran, dass sein Bruder Gottfried der eigentliche regierende Graf in Arnsberg war. Heinrich wurde nach der Abdankung des Vaters wahrscheinlich Graf von Rietberg. Wegen seiner Vorliebe für das Stift Wedinghausen hat er sich weiterhin überwiegend bei Arnsberg aufgehalten. Eine regelrechte Erbteilung hatte allerdings noch nicht stattgefunden. Diese folgte erst 1237.

    Heinrich war verheiratet mit seiner Frau Ermengarde. Über deren familiären Hintergrund ist nichts bekannt. Unbekannt ist auch die Zahl seiner Kinder. Bekannt ist nur, dass er mehrere Nachkommen hatte. Zu diesen zählte auch Konrad I. von Rietberg.

    Im Jahr 1203 stiftete Graf Heinrich II. für sich und seine Frau Ermengarde im Stift Wedinghausen ein Jahresgedächtnis. In der Urkunde werden die bisherigen Schenkungen an Wedinghausen von Vater und Bruder ausdrücklich bestätigt. In der Urkunde wird er als Graf von Arnsberg, Stifter und Sohn des Stifters der Kirche zu Wedinghausen genannt. Wegen seiner vielfältigen Zuwendungen hat ihn die dortige Prämonstratensergemeinschaft als zweiten Stifter angesehen. In dieser Urkunde stiftete er jährlich eine Mark Silber dafür, dass die Brüder für ihn und seine Frau jährlich an bestimmten Tagen und nach ihrem Tod an dem jeweiligen Sterbetag für das Seelenheil des Paars beten sollten. Außerdem erhielten sie die Erlaubnis des Abtes, dass beide wenn sie es wollten am Ende ihres Lebens in das Kloster zurückziehen dürften. Auch ein Begräbnis in Wedinghausen wurde dem Paar gewährt.

    Im Jahr 1207 tritt er letztmals in einem Streit zwischen den Bürgern der Stadt Arnsberg und dem Stift Meschede als Schlichter auf. Über das Todesdatum ist nichts weiter bekannt.

    Grabmal
    Das Paar wurde nach ihrem Tod im Kapitelhaus des Stifts in einem großen Steinsarkophag im frühgotischen Stil bestattet. Auf der Deckplatte sind Graf und Gräfin in Lebensgröße abgebildet. Der Graf wird in einer Rüstung dargestellt, seine Frau trägt ein kostbares Gewand. Beide haben die Hände gefaltet. Zu Füßen des Grafen ist ein Löwe, zu Füßen der Frau ein Hund als Sinnbilder für Stärke und Treue zu sehen.

    Das beide in weltlicher Kleidung dargestellt werden, deutet darauf hin, dass sie zu Lebensende doch nicht ins Kloster eingetreten sind.

    Das Grabmal trägt die Inschrift:

    „Hinricus Comes et Ermengardis Cometissa.
    Quorum sunt ossa, monumenti condita fossa.
    Hos Deus in regne, faciat gaudere superno.
    Namque fuere loci, constants semper amici.“

    Das Grabmal wurde wahrscheinlich in der Regierungszeit von Wilhelm von Arnsberg (1313–1338) geschaffen.



    Zitat aus: https://www.wp.de/staedte/arnsberg/wedinghausen-grab-unter-schon-ausgegrabener-gruft-entdeckt-id216214739.html?fbclid=IwAR0vqVrKqXoE-KwSW1lP86UQA2Y67cd1VmIW5dnBJ1tkXb6tL3PMvN1t8cU (Jan 2019)

    KLOSTER WEDINGHAUSEN
    Grab unter bereits ausgegrabener Gruft in Arnsberg entdeckt

    Achim Gieseke 16.01.2019 - 07:30 Uhr

    Bei Ausgrabungen im Kloster Wedinghausen wurde ein weiteres Grab mit zahlreichen Knochen entdeckt. Archäologen stehen vor einem Rätsel.
    Die Ausgrabungen im Kloster Wedinghausen werden immer spannender und versprechen, dies auch noch lange Zeit zu bleiben. Jetzt gibt es eine neue Überraschung: Unter der erst im vergangenen Jahr im Kapitelsaal entdeckten ausgemalten Gruft haben die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ein weiteres Grab mit zahlreichen Knochen gefunden.

    Möglicherweise handelt es sich dabei nun tatsächlich um die sterblichen Überreste des Klostergründers Heinrich I, die man bislang in der zuerst entdeckten Gruft vermutet hatte. Wissenschaftliche Untersuchungen sollen Klarheit bringen.

    Wie in einem guten Krimi

    Es ist fast wie in einem guten Kriminalroman: Die Spannung wird dramaturgisch geschickt gesteigert, immer neue rätselhafte Geheimnisse tauchen aus der Vergangenheit auf. Doch es ist in den Gemäuern des Klosters Wedinghausen keine Regisseurin, kein Regisseur, die bzw. der das Drehbuch schreibt, sondern die Geschichte des Klosters selbst.

    „Wir hatten uns schon bei Entdeckung der ersten Gruft die Frage gestellt,“ sagt die für die Grabungen verantwortliche Dr. Bettina Heine-Hippler (LWL), „ob möglicherweise an dieser Stelle schon ein Vorgängergrab existiert hat.“

    Ein spätere Umbettung ist eher unwahrscheinlich

    Diese Vermutung war aufgekommen, so Heine-Hippler, weil die wunderbaren, nur noch in sehr wenigen anderen vergleichbaren Gräbern erhaltenen Ausmalungen dieser Qualität nach Einschätzung von Kunsthistorikern erst um 1320/1340 entstanden sind.

    „Vermutlich im Auftrag von Beatrix von Rietberg, die damit ihre Vorfahren ehren wollte.“ Klostergründer Graf Heinrich I. von Arnsberg ist jedoch bereits um 1200 verstorben. „Und es ist sehr unwahrscheinlich, dass er später nochmals umgebettet wurde.“

    Mittelalterarchäologe gibt den entscheidenden Hinweis

    Was zunächst eine in langer archäologischer Erfahrung begründete Ahnung ist, bestätigt sich dann: Ein von den Ausgräbern hinzugezogener, bereits im Ruhestand befindlicher Mittelalterarchäologe des LWL bemerkt, dass der Boden der vermeintlichen Grafengruft sehr locker ist und gibt damit den entscheidenden Hinweis.
    Daraufhin, erklärt Dr. Ing. Bettina Heine-Hippler, habe man zunächst die Gruft sofort statisch gesichert und dann in die Tiefe geschaut. „Und dort eine weitere Gruft voller Knochen entdeckt.“

    DNA-Analyse soll nun folgen

    Um endgültige Klarheit zu bekommen, sollen diese Knochen nun wissenschaftlich untersucht werden - per C14-Methode (Radiokohlenstoffdatierung), DNA-Analyse sowie einer anthropologischen Prüfung. Das volle Programm also. „Und wenn wir schließlich alle erforderlichen Kenntnisse haben, sind wir in der Lage, die Knochenfunde exakt zuordnen zu können.“

    Allerdings, so Heine-Hippler, „sind wir uns ganz sicher, dass es sich bei den drei Schädeln in dem Kopfsarkophag um die Schädel von Klostergründer Heinrich I, seinem Sohn Heinrich II. und dessen Ehefrau Ermengardis handelt.“

    Der Kopfsarkophag war 1804 bei Aufräumarbeiten im da schon aufgelösten Kloster in der Tumba entdeckt worden. Die Tumba wird im Frühjahr erneut geöffnet und der knöcherne Inhalt ebenfalls untersucht. „Denn das alles muss durch DNA-Tests wissenschaftlich untermauert werden.“

    Forschungsarbeiten werden weiter spannend bleiben

    Aber das ist noch längst nicht das Ende der rätselhaften Geschichten rund um das ehemalige Prämonstratenserkloster. Denn Dr. Bettina Heine-Hippler verspricht:

    „Hier sind wir noch lange nicht fertig mit den Forschungsarbeiten. Das wird weiter sehr spannend bleiben.“

    Heimatbund: 6000 Euro für DNA-Untersuchung

    Der Heimatbund beteiligt sich mit 6000 Euro an der Finanzierung der DNA-Proben aus dem Grafengrab. Dafür, so Vorsitzender Werner Bühner, habe man eigens Arnsberger Heimatfreunde, heimische Unternehmen und Institutionen um Spenden gebeten. Mit Erfolg.

    Der Wunsch des Heimatbundes im Gegenzug an den LWL: „Wir wollen dafür am dokumentarischen Teil der Ausgrabungsauswertungen beteiligt werden und Fotos und Dokumente bekommen.“ Denn die sind auch für Arnsberg von großer Bedeutung.

    Wichtig wäre Klärung der Verwandtschaftsverhältnisse

    Ein absolutes Highlight für den Heimatbund wäre hier die umfassende Erforschung der Verwandtschaftsverhältnisse der einst mächtigen Arnsberger Grafen in Deutschland und auch im europäischen Raum gemeinsam mit dem LWL. Eben per DNA-Untersuchungen. Denn die Arnsberger Grafen spielten im Mittelalter in der ersten politischen Liga:

    Arnsberger Grafen mischten in europäischer Politik mit

    „Schon Friedrich I. von Arnsberg, genannt der Streitbare, war ein Global Player und ein enger Freund des Kaisers Friedrich I. Barbarossa.“

    Auch des Streitbaren - übrigens wahrscheinlich begraben in der Propsteikirche - Nachkomme Heinrich I., der Klostergründer, habe in der europäischen Politik kräftig mitgemischt.

    Heimatbund will aktiv an der Klärung teilhaben

    Heinrich selbst wird von Barbarossa sogar offiziell als Verwandter bezeichnet. Daher wäre die Klärung der Verwandtschaftsverhältnisse für den Heimatbund und die mittelalterliche Geschichtsschreibung grundsätzlich von großer Bedeutung. „Diese Verbindungen würden wir daher gerne nachweisen oder zumindest daran aktiv teilhaben.“

    Ein Projekt, so Bühner, das an kein Zeitfenster gebunden und damit mit aller Gründlichkeit umsetzbar sei. „Dafür würden wir auch andere Organisationen um Unterstützung bitten, die wiederum von unserer Arbeit profitieren könnten.“

    Mehr, mit Fotos, unter dem Link oben..

    Name:
    Linie der Grafen von Rietberg

    Heinrich II. wird weder in der Liste der Grafen von Arnsberg noch in jener der Grafen von Rietberg erwähnt..?

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Rietberg war ein Territorium im Heiligen Römischen Reich. Es lag an der oberen Ems in Westfalen, im Grenzgebiet der Hochstifte Paderborn und Münster. Es bestand als eigenständiges Territorium von 1237 bis 1807.
    Das Haus der Grafen von Rietberg wurde durch eine Abspaltung von den Grafen von Arnsberg begründet. Zu einer ersten Erbteilung kam es 1092, als Heinrich mit der Grafschaft Rietberg abgefunden wurde, während Friedrich die Herrschaft über die Grafschaft Werl-Arnsberg übernahm. In einer weiteren Herrschaftsteilung zwischen Gottfried III. von Arnsberg und Konrad I. von Cuyk-Arnsberg erhielt Konrad durch einen Abfindungs- und Teilungsvertrag vom 1. September 1237 die nördlich der Lippe gelegenen Teile der Grafschaft Arnsberg. Diese erklärte er zum eigenständigen Territorium und nannte sie nach der bereits um 1100 gegründeten Burg Rietberg an der Ems „Grafschaft Rietberg“.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Rietberg

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Arnsberg entstand im 11. Jahrhundert durch Übersiedlung der Grafen von Werl nach Arnsberg.
    Arnsberg war im Besitz der Grafen von Werl. Eine Voraussetzung für die Verlagerung des Herrschaftsschwerpunktes von Werl nach Arnsberg war der Bau einer Burg. Die erste Burg bei Arnsberg war die sogenannte Alte Burg oder Rüdenburg, erbaut um 1050/65 durch Graf Bernhard II. von Werl. Wichtiger wurde die um 1080 unter dem Grafen Konrad II. erbaute neue Burg, aus der später das Schloss Arnsberg hervorging. Wahrscheinlich verlagerte bereits Konrad den Schwerpunkt seiner Herrschaft von Werl nach Arnsberg. Vollständig kam dieser Wandel erst unter seinem Nachfolger ihren Abschluss.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Arnsberg

    Heinrich + Ermengarde. Ermengarde gestorben in Kloster Wedinghausen. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 57.  ErmengardeErmengarde gestorben in Kloster Wedinghausen.

    Notizen:

    Zitat aus: https://www.wp.de/staedte/arnsberg/wedinghausen-grab-unter-schon-ausgegrabener-gruft-entdeckt-id216214739.html?fbclid=IwAR0vqVrKqXoE-KwSW1lP86UQA2Y67cd1VmIW5dnBJ1tkXb6tL3PMvN1t8cU

    KLOSTER WEDINGHAUSEN
    Grab unter bereits ausgegrabener Gruft in Arnsberg entdeckt

    Achim Gieseke 16.01.2019 - 07:30 Uhr

    Bei Ausgrabungen im Kloster Wedinghausen wurde ein weiteres Grab mit zahlreichen Knochen entdeckt. Archäologen stehen vor einem Rätsel.
    Die Ausgrabungen im Kloster Wedinghausen werden immer spannender und versprechen, dies auch noch lange Zeit zu bleiben. Jetzt gibt es eine neue Überraschung: Unter der erst im vergangenen Jahr im Kapitelsaal entdeckten ausgemalten Gruft haben die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ein weiteres Grab mit zahlreichen Knochen gefunden.

    Möglicherweise handelt es sich dabei nun tatsächlich um die sterblichen Überreste des Klostergründers Heinrich I, die man bislang in der zuerst entdeckten Gruft vermutet hatte. Wissenschaftliche Untersuchungen sollen Klarheit bringen.

    Wie in einem guten Krimi

    Es ist fast wie in einem guten Kriminalroman: Die Spannung wird dramaturgisch geschickt gesteigert, immer neue rätselhafte Geheimnisse tauchen aus der Vergangenheit auf. Doch es ist in den Gemäuern des Klosters Wedinghausen keine Regisseurin, kein Regisseur, die bzw. der das Drehbuch schreibt, sondern die Geschichte des Klosters selbst.

    „Wir hatten uns schon bei Entdeckung der ersten Gruft die Frage gestellt,“ sagt die für die Grabungen verantwortliche Dr. Bettina Heine-Hippler (LWL), „ob möglicherweise an dieser Stelle schon ein Vorgängergrab existiert hat.“

    Ein spätere Umbettung ist eher unwahrscheinlich

    Diese Vermutung war aufgekommen, so Heine-Hippler, weil die wunderbaren, nur noch in sehr wenigen anderen vergleichbaren Gräbern erhaltenen Ausmalungen dieser Qualität nach Einschätzung von Kunsthistorikern erst um 1320/1340 entstanden sind.

    „Vermutlich im Auftrag von Beatrix von Rietberg, die damit ihre Vorfahren ehren wollte.“ Klostergründer Graf Heinrich I. von Arnsberg ist jedoch bereits um 1200 verstorben. „Und es ist sehr unwahrscheinlich, dass er später nochmals umgebettet wurde.“

    Mittelalterarchäologe gibt den entscheidenden Hinweis

    Was zunächst eine in langer archäologischer Erfahrung begründete Ahnung ist, bestätigt sich dann: Ein von den Ausgräbern hinzugezogener, bereits im Ruhestand befindlicher Mittelalterarchäologe des LWL bemerkt, dass der Boden der vermeintlichen Grafengruft sehr locker ist und gibt damit den entscheidenden Hinweis.
    Daraufhin, erklärt Dr. Ing. Bettina Heine-Hippler, habe man zunächst die Gruft sofort statisch gesichert und dann in die Tiefe geschaut. „Und dort eine weitere Gruft voller Knochen entdeckt.“

    DNA-Analyse soll nun folgen

    Um endgültige Klarheit zu bekommen, sollen diese Knochen nun wissenschaftlich untersucht werden - per C14-Methode (Radiokohlenstoffdatierung), DNA-Analyse sowie einer anthropologischen Prüfung. Das volle Programm also. „Und wenn wir schließlich alle erforderlichen Kenntnisse haben, sind wir in der Lage, die Knochenfunde exakt zuordnen zu können.“

    Allerdings, so Heine-Hippler, „sind wir uns ganz sicher, dass es sich bei den drei Schädeln in dem Kopfsarkophag um die Schädel von Klostergründer Heinrich I, seinem Sohn Heinrich II. und dessen Ehefrau Ermengardis handelt.“

    Der Kopfsarkophag war 1804 bei Aufräumarbeiten im da schon aufgelösten Kloster in der Tumba entdeckt worden. Die Tumba wird im Frühjahr erneut geöffnet und der knöcherne Inhalt ebenfalls untersucht. „Denn das alles muss durch DNA-Tests wissenschaftlich untermauert werden.“

    Forschungsarbeiten werden weiter spannend bleiben

    Aber das ist noch längst nicht das Ende der rätselhaften Geschichten rund um das ehemalige Prämonstratenserkloster. Denn Dr. Bettina Heine-Hippler verspricht:

    „Hier sind wir noch lange nicht fertig mit den Forschungsarbeiten. Das wird weiter sehr spannend bleiben.“

    Heimatbund: 6000 Euro für DNA-Untersuchung

    Der Heimatbund beteiligt sich mit 6000 Euro an der Finanzierung der DNA-Proben aus dem Grafengrab. Dafür, so Vorsitzender Werner Bühner, habe man eigens Arnsberger Heimatfreunde, heimische Unternehmen und Institutionen um Spenden gebeten. Mit Erfolg.

    Der Wunsch des Heimatbundes im Gegenzug an den LWL: „Wir wollen dafür am dokumentarischen Teil der Ausgrabungsauswertungen beteiligt werden und Fotos und Dokumente bekommen.“ Denn die sind auch für Arnsberg von großer Bedeutung.

    Wichtig wäre Klärung der Verwandtschaftsverhältnisse

    Ein absolutes Highlight für den Heimatbund wäre hier die umfassende Erforschung der Verwandtschaftsverhältnisse der einst mächtigen Arnsberger Grafen in Deutschland und auch im europäischen Raum gemeinsam mit dem LWL. Eben per DNA-Untersuchungen. Denn die Arnsberger Grafen spielten im Mittelalter in der ersten politischen Liga:

    Arnsberger Grafen mischten in europäischer Politik mit

    „Schon Friedrich I. von Arnsberg, genannt der Streitbare, war ein Global Player und ein enger Freund des Kaisers Friedrich I. Barbarossa.“

    Auch des Streitbaren - übrigens wahrscheinlich begraben in der Propsteikirche - Nachkomme Heinrich I., der Klostergründer, habe in der europäischen Politik kräftig mitgemischt.

    Heimatbund will aktiv an der Klärung teilhaben

    Heinrich selbst wird von Barbarossa sogar offiziell als Verwandter bezeichnet. Daher wäre die Klärung der Verwandtschaftsverhältnisse für den Heimatbund und die mittelalterliche Geschichtsschreibung grundsätzlich von großer Bedeutung. „Diese Verbindungen würden wir daher gerne nachweisen oder zumindest daran aktiv teilhaben.“

    Ein Projekt, so Bühner, das an kein Zeitfenster gebunden und damit mit aller Gründlichkeit umsetzbar sei. „Dafür würden wir auch andere Organisationen um Unterstützung bitten, die wiederum von unserer Arbeit profitieren könnten.“

    Mehr (Fotos) unter dem Link oben

    Notizen:

    Die Zahl ihrer Kinder ist unbekannt. Bekannt ist nur, dass Heinrich II. mehrere Nachkommen hatte. Zu diesen zählte auch Konrad I. von Rietberg.



    Es wird Vermutet, dass Agnes von Rietberg, Ehefrau des Hermann II von Landenberg-Greifensee, eine Tochter des Gafen Heinrich II. sei..?


    Diese Vermutung kann ich nicht nachvollziehen. Agnes stammt wohl eher von den Rietberg im Graubünden (CH) ab. Heinrich II. war jedoch Graf von Rietberg in Westfalen ??
    Ich stelle deshalb diese Verbindung hier nicht mehr dar. (ms)

    Agnes von Rietberg:
    https://stammler-genealogie.ch//getperson.php?personID=I923&tree=StammlerBaum

    Verheiratet:
    Heinrich war verheiratet mit seiner Frau Ermengarde. Über deren familiären Hintergrund ist nichts bekannt.

    Kinder:
    1. 28. Konrad I. von Rietberg wurde geboren in nach 1203; gestorben in 1284/1294.

  3. 58.  Hermann II. von der LippeHermann II. von der Lippe wurde geboren in 1175 in Lippe (heute Lippstadt); gestorben am 25 Dez 1229 in Schlachtfeld Hasbergen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Lippe; Landesherr der Herrschaft Lippe
    • Militär / Gefecht: 25 Dez 1229, Schlachtfeld Hasbergen; Führer des erzbischöflichen Heeres

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_II._(Lippe)

    Hermann II. zur Lippe (* 1175 in Lippe (heute Lippstadt); † 25. Dezember 1229) war Landesherr der Herrschaft Lippe.

    Leben
    Hermann II. zur Lippe (in den Quellen: "de Lippe") war der älteste Sohn des Edelherrn Bernhard II. zur Lippe und der Heilwig von Are-Hostaden, Tochter des Grafen Otto I. von Are-Hostaden.

    Er war Mitregent seines Vaters und folgte ihm 1196 als Regent des Hauses Lippe. Weniger kriegerisch als sein Vater und Bruder versuchte er in seiner Gegend oft als Vermittler tätig zu werden. Im deutschen Thronkrieg 1198 stand Hermann auf welfischer Seite und ging erst 1214 zu Kaiser Friedrich II. über. Er gehörte wohl mit anderen der Großen Rittergesellschaft Ottos IV. (reg. 1198–1218) an, weshalb sein Wappen (hier erstmals die Lipper Rose) auch auf dem Quedlinburger Kästchen dieses Kaisers erscheint.

    1217/18 wurde Hermann für den Bruder Otto II., Bischof von Utrecht, Stiftsverweser in Utrecht, förderte die Städte und gewann die Vogteien Clarholz und Herzebrock dazu. Ein besonderer Gegner Hermanns war der expandierende Erzbischof von Berg-Köln Engelbert I. von Köln, obwohl Hermann vorher dessen enger Gefolgsmann gewesen war. 1227 beteiligte sich Hermann an der Schlacht bei Bornhöved gegen Dänemark. Später unterstützte er seinen Bruder Gebhard II., Erzbischof von Bremen, in einer Fehde gegen die Stedinger Bauern. Als Anführer eines erzbischöflichen Heeres wurde er am 25. Dezember 1229 in der Schlacht bei Hasbergen getötet.

    Ehe
    Hermann war mit der Gräfin Oda von Tecklenburg, Tochter des Grafen Simon I. von Tecklenburg und der Gräfin Oda von Berg-Altena verheiratet.

    Titel (genauer):
    Das Haus Lippe ist ein Hochadelsgeschlecht von europäischer Bedeutung, dessen Anfänge bis ins 12. Jahrhundert reichen. Das seit 1413 nachweislich reichsständische Territorium Lippe, das ab 1512 zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis zählte, wurde 1528 zur Grafschaft Lippe erhöht und 1789 zum Reichsfürstentum erhoben. Die Fürsten zur Lippe gehörten als regierende Monarchen des Fürstentums Lippe bis 1918 zu den Bundesfürsten im Deutschen Kaiserreich.
    Erstmals werden im Jahr 1123 die Brüder Bernhard und Hermann zur Lippia genannt. Ihr Stammsitz lag in der Gegend des heutigen Lippstadt. Hermanns Sohn, Bernhard II., regierte die Herrschaft Lippe von 1167 bis 1194. Ihm folgte sein Sohn Hermann II.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Lippe

    Militär / Gefecht:
    1229 kam es zu einer ersten Fehde zwischen Erzbischof Gerhard II. und den Stedingern. Ein erzbischöfliches Heer unter der Führung von Hermann zur Lippe, einem Bruder des Erzbischofs, rückte in das Stedingerland ein, wurde jedoch am 25. Dezember 1229 in der Schlacht bei Hasbergen geschlagen, in deren Verlauf auch Hermann getötet wurde.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stedingerkrieg

    Gestorben:
    Wurde in der Schlacht bei Hasbergen getötet.

    Hermann + Oda von Tecklenburg. Oda (Tochter von Graf Simon I. von Tecklenburg und Oda von Berg-Altena) wurde geboren in cir 1180; gestorben am 5 Apr 1221. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 59.  Oda von TecklenburgOda von Tecklenburg wurde geboren in cir 1180 (Tochter von Graf Simon I. von Tecklenburg und Oda von Berg-Altena); gestorben am 5 Apr 1221.

    Notizen:

    Name:
    Oda von Tecklenburg war die zweite Tochter des Grafen Simon I. von Tecklenburg und der Gräfin Oda von Berg-Altena.

    Notizen:

    Aus der Ehe gingen sieben Kinder hervor:
    • Bernhard III. (ca. 1194 – ca. 1265)
    • Simon I., Bischof von Paderborn (ca. 1196 – 6. Juni 1277)
    • Otto II. zur Lippe, Bischof von Münster (ca. 1198 – 21. Juni 1259)
    • Heilwig von der Lippe (ca. 1200 – 1248/1250), verheiratet mit Graf Adolf IV. von Holstein-Kiel
    • Ethelind zur Lippe (ca. 1204 – ca. 1273), verheiratet mit Graf Adolf I. von Waldeck
    • Oda zur Lippe (ca. 1210 – 17. September 1262), verheiratet mit Graf Konrad I. von Rietberg
    • Gertrud zur Lippe (ca. 1212 – 30. September 1244), verheiratet mit Graf Ludwig von Ravensberg

    Kinder:
    1. Bernhard III. von der Lippe wurde geboren in cir 1194; gestorben in cir 1265.
    2. Heilwig von der Lippe wurde geboren in cir 1200; gestorben in zw 1248 und 1250.
    3. 29. Oda zur Lippe wurde geboren in cir 1210; gestorben am 17 Sep 1262; wurde beigesetzt in Klosters Marienfeld.

  5. 62.  Herr Gottfried von AhausHerr Gottfried von Ahaus

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1220 bis 1246, Herrschaft Ahaus; Herr von Ahaus

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Ahaus war ein Territorium im Heiligen Römischen Reich und erstreckte sich über Teile des westlichen Münsterlandes und des Emslandes.
    Die Ursprünge des Geschlechtes sind unbekannt. Bernhard erhielt von Lothar von Supplingburg, Herzog von Sachsen und späterer Kaiser, den Auftrag, im Gebiet Ahaus eine Burg zu errichten. Dieses geschah in den Jahren 1115 bis 1125 mit dem Bau des „Haus an der Aa“ etwa dort, wo heute das Wasserschloss Ahaus steht. Lifhard, ein Sohn Bernhards I., gab sich Mitte des 12. Jahrhunderts den Namen „von Ahaus“. Die vor der Burg gelegene Burgsiedlung wuchs allmählich zu einem Gemeinwesen mit rechtlicher Qualität (1353 eigener Richter). Bevor Ahaus 1391 Stadtrechte erhielt und 1389 der Burgsiedlung ein Akziseprivileg erteilt wurde, erlebte sie einige Schicksalsschläge. Der Bischof von Münster zerstörte im Jahre 1177 zusammen mit seinen Verbündeten, dem Grafen von Tecklenburg und Bernhard II. zur Lippe die Burg völlig, nachdem die Ahauser auf der Seite Heinrich des Löwen standen. Johann I., Lifhards Sohn, begann direkt mit dem Wiederaufbau.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Ahaus

    Gottfried heiratete Kunigunde von Oldenburg in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 63.  Kunigunde von Oldenburg
    Kinder:
    1. 31. Adelheid von Ahaus