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Herzog von Athen Guy I. (Guido) von La Roche

Herzog von Athen Guy I. (Guido) von La Roche

männlich 1205 - 1263  (58 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Herzog von Athen Guy I. (Guido) von La RocheHerzog von Athen Guy I. (Guido) von La Roche wurde geboren in cir 1205 (Sohn von Herr Othon I. (Otto) de La Roche und Isabelle von Ray); gestorben in 1263; wurde beigesetzt in Kloster Daphni.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogtum Athen; - Herr von Athen - Herzog von Athen ab 1260

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Guido_I._de_la_Roche (Sep 2023)

    Guido hatte mindestens drei Geschwister:

    - Bonne, Erbin einer Hälfte von Theben, ⚭ Béla de St. Omer;
    - Wilhelm, Stammvater der Herren von Veligosti;
    - Otto, Regent von Athen.

    Großherr von Theben und Athen
    Guido nahm am vierten Kreuzzug teil und kehrte nach der Eroberung von Konstantinopel (1204) wieder in seine Heimat zurück. Nachdem aber Otto de la Roche in Altgriechenland zu einem der führenden lateinischen Fürsten aufgestiegen war, zog Guido und mit ihm mehrere Familienangehörige wieder nach Griechenland. 1211 wurde er von Otto mit der Herrschaft über Theben betraut. Nachdem 1225 Otto de la Roche in die burgundische Heimat zurückgekehrt war, wurde Guido der neue Großherr (Megaskyr) von Theben und Athen.

    Bereits 1224 hatte Theodoros I. Angelos das Königreich Thessaloniki vernichtet und damit die lehnsrechtliche Bindung der Herren von Athen gebrochen. Zum lateinischen Kaiserreich von Konstantinopel bestand nun außerdem keine geographische Verbindung mehr, das bald von den Bulgaren unter Iwan Assen II. und den Byzantinern unter Johannes III. Batazes bedrängt wurde.

    Guido hatte seine Residenz in Theben genommen, wo die Kadmeia ihm als Palast diente. Er förderte die Landwirtschaft wie auch den Seidenanbau und schloss 1240 ein Handelsabkommen mit den Genuesen. Er verbündete sich mit dem Fürsten von Achaia, Wilhelm II. von Villehardouin, dem er bei der Eroberung von Monembasia (1248) half. Der Ehrgeiz des Fürsten von Achaia hatte allerdings einen Bruch mit dem Herzog von Athen zur Folge. 1255 erhob der Fürst Anspruch auf die Oberlehnsherrschaft über die Dreiherren von Euböa (Negroponte), was allerdings die Republik Venedig ablehnte. Daraufhin brach ein Krieg zwischen den Streitparteien aus, indem sich Guido auf die Seite Venedigs stellte. Im Gegenzug beanspruchte Villehardouin nun auch die Hoheit über Theben. Am Berg Karydi wurden Guido und seine Vasallen im Sommer 1258 von Villehardouin geschlagen, worauf sich Guido unterwerfen musste.

    Herzog von Athen
    Villehardouin berief daraufhin den Gerichtshof von Achaia in Nikli ein, vor dem sich Guido verantworten sollte. Zur Überraschung des Fürsten von Achaia aber verweigerte der Gerichtshof einen Urteilsspruch, da Guido kein Vasall Achaias sei. Um eine Klärung des Lehnsverhältnisses des Herren von Theben und Athen zum Fürsten von Achaia zu erreichen, sollte stattdessen bei König Ludwig IX. von Frankreich um einen Schiedsspruch ersucht werden. Guido musste dazu persönlich nach Frankreich reisen; die Regentschaft in seinen Besitzungen übertrug er seinem Bruder Otto. Mit dem Schiff reiste er im Frühjahr 1259 von Livadostro nach Brindisi und von dort über Land nach Frankreich.

    Die Reise zahlte sich für Guido aus. König Ludwig IX. machte geltend, dass Guido gegenüber Villehardouin nie einen Lehnseid abgelegt hatte. Seine Verschwörung mit den Venezianern gegen den Fürsten habe Guido durch seine Bußreise in das ferne Frankreich gesühnt. Die Chronik von Morea berichtet, dass Guido, vor die Wahl seiner Gnade gestellt, den französischen König um die Verleihung des Titels eines „Herzogs von Athen“ gebeten habe, was dieser auch gewährte. Damit sollte eine Ranggleichheit Guidos zu dem Fürsten von Achaia unterstrichen werden.

    Diesem diplomatischen Erfolg für Guido folgte die vernichtende Niederlage Villehardouins gegen Michael VIII. Palaiologos in der Schlacht von Pelagonien im September 1259. Eine anschließende Belagerung Thebens durch die Byzantiner wurde von Guidos Bruder abgewehrt. Durch die Gefangenschaft des Fürsten von Achaia war Guido nach seiner Rückkehr in Athen 1260 der führende fränkische Fürst in Griechenland. Die Frau Villehardouins ernannte ihn sogar zum Bailli des Fürstentums, da alle anderen ihrer Barone ebenfalls in Gefangenschaft geraten waren. Im Namen Achaias schloss Guido Frieden mit Venedig, indem er die Dreiherren von Euböa frei ließ. Im Juli 1261 eroberte Michael VIII. Palaiologos Konstantinopel, wodurch das lateinische Kaiserreich vernichtet und das byzantinische wiedererrichtet wurde. Den flüchtenden lateinischen Kaiser Balduin II. gewährte Guido in Athen Exil.

    Guido betrieb nun diplomatische Anstrengungen zur Freilassung Villehardouins. Kaiser Michael forderte die Übergabe der Burgen von Maina, Misithra, Geraki und Monembasia im Tausch für den Fürsten. Nach Beratung mit dem Haute Cour von Achaia in Nikli ging Guido auf die Bedingungen ein. Nachdem Villehardouin den byzantinischen Kaiser als Oberherren anerkannt hatte, wurde er 1262 freigelassen.

    Geburt:
    Laut Stammliste ist es Othon I.

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Athen war einer der Kreuzfahrerstaaten in Griechenland, die nach der Eroberung Konstantinopels während des Vierten Kreuzzugs gegründet wurden. In seinem Umfang entsprach das Herzogtum weitestgehend den heutigen Regionen Attika und Böotien, später reichte es bis nach Thessalien hinein.
    Der erste Herr von Theben und Athen war Otto de la Roche, ein burgundischer Ritter und Teilnehmer des Vierten Kreuzzugs. Er erhielt diese Städte ab Ende 1204 als Lehen des Königreichs Thessaloniki. Als dieses aber 1224 von Theodoros I. Angelos, dem Despoten von Epirus, erobert wurde, erhob der Fürst von Achaia einen Oberherrschaftsanspruch auf Athen. Durch ein Schiedsurteil König Ludwigs IX. von Frankreich wurde die Herrschaft von Theben und Athen 1260 zu einem Herzogtum erhoben.
    Zitat vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Athen

    Begraben:
    Guido wurde im Kloster Daphni bestattet.

    Das Kloster Daphni, auch Dafni geschrieben, (griechisch Μονή Δαφνίου Moní Dafníou) bei Athen gehört zusammen mit den Klöstern Hosios Lukas bei Delphi und Nea Moni auf Chios zu den drei wichtigsten byzantinischen Sakralbauten des 11. Jahrhunderts in Griechenland. Es befindet sich neun Kilometer westnordwestlich des Stadtzentrums von Athen an einem niedrigen Pass durch das Egaleo-Gebirge bei dem zur Gemeinde Chaidari gehörenden Vorort Dafni. Es ist insbesondere für seine Mosaiken bekannt und seit 1990 UNESCO-Welterbe.
    Zitat vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Daphni

    Familie/Ehepartner: Agnes von Bruyères. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Ihre Kinder waren:
    - Johann I. de la Roche († 1280), Herzog von Athen;
    - Wilhelm I. de la Roche († 1287), Herzog von Athen;
    - Alice de la Roche († nach 1277), ⚭ um 1250 Johann II. von Ibelin († 1264), Herr von Beirut;
    - Isabelle de la Roche, ⚭ (1) 1256 Gottfried de Bruyères († 1269), Herr von Karytaina, ⚭ (2) 1277 Hugo von Brienne († 1296);
    - Marguerite de la Roche, ⚭ um 1252 Graf Heinrich I. von Vaudémont († 1278);
    - Caterina de la Roche, ⚭ Carlo di Lagonessa, Seneschall von Neapel.Guy

    Verheiratet:
    Guido war verheiratet mit Agnes de Bruyères, Tochter von Hugo de Bruyères, Herr von Karytaina.

    Kinder:
    1. Marguerite von La Roche gestorben in nach 1293.
    2. Isabella von La Roche

Generation: 2

  1. 2.  Herr Othon I. (Otto) de La RocheHerr Othon I. (Otto) de La Roche (Sohn von Herr Pons de La Roche); gestorben in vor 1234 in Kloster Bellevaux.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Schloss Ray-sur-Saône; Otto baute die von seiner ersten Frau in die Ehe eingebrachte Burg Ray zur größten mittelalterlichen Burg der Franche-Comté aus.
    • Militär / Gefecht: 1202 bis 1204, Balkanhalbinsel; Teilnehmer am Vierten Kreuzzug

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_de_la_Roche (Sep 2023)

    Otto nahm in Citeaux das Kreuz zum Vierten Kreuzzug und kämpfte bei der Eroberung von Konstantinopel im Jahr 1204 mit. Danach schloss er sich dem Kreuzzugsführer Bonifatius von Montferrat an und zog mit ihm nach Altgriechenland, um den flüchtigen Kaiser Alexios III. zu verfolgen. Von Bonifatius als dem König von Thessaloniki erhielt Otto die Landschaften Böotien und Attika mit ihren Zentren Theben und Athen (Ende 1204 erobert) als Lehen übertragen. Später kamen noch Lokris und Megara dazu.

    Großherr von Theben und Athen
    Otto richtete in seinem neu erhaltenen Land ein fränkisches Feudalsystem nach dem Vorbild der Kreuzfahrerstaaten in Palästina ein. Der alte griechische Adel wurde weitgehend vertrieben und dessen Land an französische Ritter verteilt. Otto behielt Theben und Athen sowie alle ehemaligen kaiserlichen Güter als eigene Domänen. Als oberstes Lehnsgericht und Beratergremium schuf er den sogenannten „Haute Cour“. Er trieb ebenfalls die Errichtung eines lateinischen Kirchensystems in seiner Herrschaft voran, indem er seinen Kapellan Berard zum ersten lateinischen Erzbischof von Athen ernannte. Papst Innozenz III. bestätigte diese Handlung 1206 und unterstellte dem neuen Erzbistum elf Suffraganbistümer. In Theben wurde ebenfalls ein Erzbistum mit zwei eigenen Sprengeln eingerichtet. In Athen gründete Otto das Kloster von Daphni, das er Zisterziensermönchen aus dem Kloster Bellevaux anvertraute, das sein Urgroßvater in der Franche-Comté gegründet hatte.

    Otto wurde in den offiziellen fränkischen Urkunden als dominus Athenarum (Herr von Athen) und von den einheimischen Griechen Megaskyr (Großherr) genannt. Der Titel eines Herzogs (dux Atheniensium ateque Thebanorum) wurde ihm lediglich von dem Chronisten Alberich von Trois-Fontaines angedichtet, welcher in der französischen Heimat die Eroberung Athens durch die Kreuzfahrer in seiner Chronik überschwänglich vermerkte.

    Im Jahr 1207 vermittelte Otto die Ehe Kaiser Heinrichs mit einer Tochter von Bonifatius von Montferrat. Dieser fiel wenig später im Kampf gegen die Bulgaren, womit Otto in ein unklares Lehnsverhältnis geriet. Denn im Königreich Thessalonike übernahmen lombardische Regenten die Macht, denen zu huldigen Otto sich weigerte. Stattdessen erkannte er nun den Kaiser als seinen direkten Lehnsherren an. Zu Beginn des Jahres 1208 fielen die Lombarden unter Alberto Pallavicini in seinen Herrschaftsbereich ein und besetzten Theben und anschließend die Kadmeia. Kaiser Heinrich berief eilends in Ravennika ein Parlament zusammen, an dem die Lombarden demonstrativ nicht teilnahmen. Mit einem vereinten Heer schlossen Otto und der Kaiser diese in der Kadmeia ein und zwangen sie zur Aufgabe. Die Kadmeia wurde daraufhin dem Kaiser übergeben und Otto wurde Theben zurückerstattet. Die Lombarden aber wurden mit Euböa (Negroponte) entschädigt, das es noch zu erobern galt.

    Danach unterstützte Otto seinen Verbündeten Gottfried I. von Villehardouin, Fürst von Achaia, bei der Eroberung von Akrokorinth, Argos und Nauplia im Jahr 1212. Die letztgenannten beiden Städte erhielt Otto aus Dank als Lehen Achaias. 1214 erhielt er vom Papst Livadia als kirchliches Lehen.

    Am 2. Mai 1210 hatte Otto auf dem zweiten Parlament in Ravennika das dort ausgehandelte Konkordat mit dem Papst anerkannt, welches das Verhältnis zwischen Klerus und weltlichen Herren in Griechenland regelte. Dennoch geriet er ständig in Konflikte mit der Kirche, die ihm eine unrechtmäßige Bereicherung an Kirchengut vorwarf. 1218 wurde vom lateinischen Patriarchen von Konstantinopel das Interdikt über Athen ausgesprochen, 1220 folgte sogar die Exkommunikation gegen Otto durch einen päpstlichen Legaten.

    1225 kehrte er in seine Heimat zurück und überließ die Herrschaft Athen seinem Sohn Guido I. de la Roche. Zunächst ließ er sich in der Burg Ray nieder. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er zurückgezogen im 'Familienkloster' Bellevaux nahe der Stammburg in Rigney.

    U.a wird die Festung Chorizas Otto zugeschrieben.

    Name:
    Kreuzritter und der erste fränkische Herr von Theben und Athen.

    Geburt:
    Otto war der Sohn von Pons, Herr von La Roche-sur-l'Ognon in der Freigrafschaft Burgund.

    Besitz:
    Im Jahr 1175 wurde eine befestigte Anlage am heutigen Ort erstmals urkundlich genannt, aber schon 1098 fand mit Guy de Ray ein örtlicher Herrscher Erwähnung. In jenem Jahr erscheint sein Sohn Sevuin als Zeuge in einer Urkunde. Die Familie de Ray hatte das Land als Lehen der Abtei Saint-Vincent in Chalon-sur-Saône erhalten, der es schon im 10. Jahrhundert gehörte, und dort eine Burg errichtete. Der Platz war gut gewählt: Die Anlage stand auf einem Felsen in der Nähe einer Furt über die Saône, auf dem sich früher ein gallo-römisches Oppidum befunden haben soll. Bei Grabungen gefundenen Objekte zeigen aber, dass dieser Felsen auch schon in der späten Bronzezeit besiedelt war. Von der ersten Wehranlage ist heute nichts mehr erhalten. Die ältesten Teile des heutigen Schlosses gehen auf einen Donjon zurück, den Otto de la Roche erbaut haben soll. Er war durch die Heirat mit seiner Cousine Isabelle de Ray, dem letzten Mitglied dieses Zweigs der Familie und damit Alleinerbin, Herr von Ray geworden und hatte die Seigneurie 1236 von den burgundischen Grafen erhalten. Zuvor hatte die Abtei Saint-Vincent das Land an den Grafen von Auxonne, Stephan III verkauft, der es seinem illegitimen Sohn Étienne d’Oiselay überlassen hatte.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Ray-sur-Saône (Sep 2023)

    Militär / Gefecht:
    Der Vierte Kreuzzug von 1202 bis 1204, an dem hauptsächlich französische Ritter sowie venezianische Seeleute und Soldaten beteiligt waren, hatte ursprünglich die Eroberung Ägyptens zum Ziel. Trotz heftiger Einwände des Papstes und gänzlich dem Kreuzzugsgedanken zuwider wurde stattdessen das christliche Konstantinopel eingenommen und geplündert. Das Ereignis vertiefte die sich ohnehin bereits abzeichnende Spaltung von griechisch-orthodoxem Osten und römisch-katholischem Westen.
    Zitat vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Vierter_Kreuzzug

    Begraben:
    Nach seinem Tod wurde er im der, dem Kloster Bellevaux angegliederten, Familienkapelle bestattet. Seine Grabplatte wurde nach der französischen Revolution in die Kirche von Seveux gebracht, wo sie bis heute erhalten ist.

    Othon + Isabelle von Ray. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Isabelle von Ray

    Notizen:

    Nachkommen:
    - Guillaume de la Roche, 1218/62 bezeugt – Nachkommen : die Barone von Damala, † 14. Jahrhundert
    - Guy I. de la Roche, † 1263, 1225 Herr und 1260 Herzog von Athen
    - Othon II. de la Roche, 1239 Seigneur de Ray – Nachkommen : die Sires de Ray, † 1693

    Verheiratet:
    Otto heiratete seine Kusine Isabelle (Elisabeth) de Ray, Tochter von Guy, Seigneur de Ray.

    Kinder:
    1. 1. Herzog von Athen Guy I. (Guido) von La Roche wurde geboren in cir 1205; gestorben in 1263; wurde beigesetzt in Kloster Daphni.


Generation: 3

  1. 4.  Herr Pons de La RocheHerr Pons de La Roche (Sohn von Othon de La Roche).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Ray-sur-Saône; Herr von Ray-sur-Saône

    Notizen:

    Name:
    Das Haus La Roche ist eine Familie des Adels der Freigrafschaft Burgund. Der Name bezieht sich auf das Château de la Roche in der Gemeinde Rigney bei Besançon. Die Familie tritt erstmals zu Beginn des 12. Jahrhunderts auf und erlosch 1693.
    Bedeutung erlangte das Haus La Roche durch seine Aktivitäten während der Kreuzzüge, insbesondere in der Folge des Vierten Kreuzzugs (1202–1204), bei dem Konstantinopel erobert und das Lateinische Kaiserreich errichtet wurde. Othon de la Roche († vor 1234) bekam Lehen in Griechenland übertragen, darunter vor allem Athen, für das sein Sohn Guy I. de la Roche ab 1260 den Herzogstitel führte. Mit Guy II. de la Roche starb die Linie 1308 aus, das Herzogtum Athen ging an Personen aus anderen Familien über.
    Zitat vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_La_Roche

    Titel (genauer):
    Ray-sur-Saône ist eine Gemeinde im französischen Département Haute-Saône in der Region Bourgogne-Franche-Comté.
    Erstmals urkundlich erwähnt wird Ray im 10. Jahrhundert unter dem Namen Radiaco. Im Lauf der Zeit wandelte sich die Schreibweise über Raiaco, Raeia, Rail, Rahil und Ras zur heutigen Bezeichnung. Das Gebiet von Ray gehörte dem Kloster Saint-Vincent in Chalon-sur-Saône, das es 1237 an den Herzog von Burgund abtrat. Im Mittelalter gehörte Ray zur Freigrafschaft Burgund und darin zum Gebiet des Bailliage d’Amont. Die Herrschaft Ray existiert seit dem Jahr 1080 und gehörte zu den bedeutenden der Region. Das mächtige Schloss auf der Anhöhe nördlich der Saône war einst von 14 Türmen flankiert. Ray entwickelte sich zu einem Burgflecken und war durch Handel und Gewerbe geprägt.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ray-sur-Saône (Sep 2023)

    Kinder:
    1. 2. Herr Othon I. (Otto) de La Roche gestorben in vor 1234 in Kloster Bellevaux.


Generation: 4

  1. 8.  Othon de La RocheOthon de La Roche (Sohn von Pons de La Roche); gestorben in vor 1161.

    Notizen:

    Name:
    Das Haus La Roche ist eine Familie des Adels der Freigrafschaft Burgund. Der Name bezieht sich auf das Château de la Roche in der Gemeinde Rigney bei Besançon. Die Familie tritt erstmals zu Beginn des 12. Jahrhunderts auf und erlosch 1693.
    Bedeutung erlangte das Haus La Roche durch seine Aktivitäten während der Kreuzzüge, insbesondere in der Folge des Vierten Kreuzzugs (1202–1204), bei dem Konstantinopel erobert und das Lateinische Kaiserreich errichtet wurde. Othon de la Roche († vor 1234) bekam Lehen in Griechenland übertragen, darunter vor allem Athen, für das sein Sohn Guy I. de la Roche ab 1260 den Herzogstitel führte. Mit Guy II. de la Roche starb die Linie 1308 aus, das Herzogtum Athen ging an Personen aus anderen Familien über.
    Zitat vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_La_Roche

    Kinder:
    1. 4. Herr Pons de La Roche


Generation: 5

  1. 16.  Pons de La RochePons de La Roche

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Kloster Bellevaux; Gründer des Zisterzienserklosters Bellevaux

    Notizen:

    Name:
    Das Haus La Roche ist eine Familie des Adels der Freigrafschaft Burgund. Der Name bezieht sich auf das Château de la Roche in der Gemeinde Rigney bei Besançon. Die Familie tritt erstmals zu Beginn des 12. Jahrhunderts auf und erlosch 1693.
    Bedeutung erlangte das Haus La Roche durch seine Aktivitäten während der Kreuzzüge, insbesondere in der Folge des Vierten Kreuzzugs (1202–1204), bei dem Konstantinopel erobert und das Lateinische Kaiserreich errichtet wurde. Othon de la Roche († vor 1234) bekam Lehen in Griechenland übertragen, darunter vor allem Athen, für das sein Sohn Guy I. de la Roche ab 1260 den Herzogstitel führte. Mit Guy II. de la Roche starb die Linie 1308 aus, das Herzogtum Athen ging an Personen aus anderen Familien über.
    Zitat vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_La_Roche

    Besitz:
    Das Kloster wurde im Jahr 1119 als erstes Tochterkloster der Primarabtei Morimond gegründet, auf Initiative von Pontius aus der Familie der Herren von La Roche-sur-l'Ognon, welche gleichzeitig wichtige Stifter waren. Wahrscheinlich war der erste, langjährige Abt Pontius Mitglied dieser Familie und vielleicht gar Sohn des gleichnamigen Stifters. Die Neugründung wurde nicht wie andere Zisterzienserklöster in Brachland angesiedelt, sondern auf altem Kulturland in Nachbarschaft zweier Dörfer. Das Kloster entwickelte sich schnell, und die große Klosterkirche konnte 1143 geweiht werden.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Bellevaux (Sep 2023)

    Kinder:
    1. 8. Othon de La Roche gestorben in vor 1161.