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Vizegraf René de Rohan

Vizegraf René de Rohan

männlich 1516 - 1552  (36 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Vizegraf René de RohanVizegraf René de Rohan wurde geboren in 1516 (Sohn von Pierre II. de Rohan-Gié); gestorben am 20 Okt 1552 in Schlachtfeld Metz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): - Vicomte und später Prince de Léon - Marquis de Blain
    • Titel (genauer): Vizegrafschaft, Grafschaft Porhoët; Graf von Porhoët (Haus Rohan)
    • Titel (genauer): Vizegrafschaft, Herzogtum Rohan; Vizegraf von Rohan

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/René_I._de_Rohan (Sep 2023)

    Renés Vater starb 1525, seine Mutter 1529, die mütterliche Fürsorge für René erhielt Margarete, die Schwester von König Franz I. Sie verheiratete ihn 1534 mit ihrer Schwägerin Isabeau d’Albret, Infantin von Navarra, Tochter von Jean d’Albret und Katharina von Navarra, die am 16. August 1534 Herrscher von Navarra wurden: Damit führte Margarete den Protestantismus in der Familie de Rohan ein. Das junge Ehepaar zog in die Burg Blain, die zum Treffpunkt berühmter Persönlichkeiten wurde.

    Geburt:
    René I. de Rohan war der Sohn von Pierre II. de Rohan-Gié (Sohn des Marschalls Pierre I. de Rohan) und Anne de Rohan, die wiederum die Tochter des Vicomte Jean II. de Rohan und von Marie de Bretagne (Tochter des Herzogs Franz I.) war.

    Titel (genauer):
    Die Vizegrafschaft Rohan um den Ort Rohan im heutigen französischen Département Morbihan entstand in der Folge der Errichtung der Burg Rohan durch Alain I. de Rohan, die auch namengebend für die besitzende Familie, das Haus Rohan wurde.
    Als die herrschende Familie in männlicher Linie 1527 mit Vicomte Jacques de Rohan ausstarb, blieb die Vizegrafschaft aufgrund vorsorgender Heiratspolitik dennoch in der Familie. Die neue vizegräfliche Familie, die Rohan-Gié, erreichte einige Generationen später die Erhebung der Vizegrafschaft Rohan zum Herzogtum Rohan.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Vizegrafschaft_Rohan ) (Sep 2023)



    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Porhoët (zeitweise auch Vizegrafschaft Porhoët) mit dem Hauptort La Trinité-Porhoët im Département Morbihan in der Zentralbretagne bestand im 11. bis 16. Jahrhundert. Anfangs handelte es sich um einen Titel, mit dem Mitglieder der herzoglichen Familie (Haus Rennes) versorgt wurden, später um eine Vizegrafschaft in Händen der Rohan mit ihrem Zentrum auf Schloss Josselin.
    Nach dem Aussterben der Vizegrafen Mitte des 13. Jahrhunderts gab Herzog Peter Mauclerc Porhoet als Grafschaft seiner Tochter Yolande († 1272). Ein halbes Jahrhundert später befand sich das Land drei Generationen lang im Besitz des Grafen von Alençon. Anfang des 15. Jahrhunderts hatte dann Olivier V. de Clisson die Grafschaft inne, die er über seine Tochter erneut an die Rohan vererbte. Nach dem Tod des letzten Rohan dieser Linie 1527 wurde der Titel nicht mehr geführt.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Porhoët (Sep 2023)

    René heiratete Isabeau (Isabelle) von Albret am 16 Aug 1534. Isabeau (Tochter von König Johann III. (Jean) von Navarra (von Albret) und Königin Katharina von Navarra (von Foix)) wurde geboren in 1512; gestorben in nach 1560. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Mit Isabeau d’Albret hatte René von Rohan fünf Kinder:
    - Henri I. de Rohan (* 1535; † 25. Juni 1575), Vicomte de Rohan, Comte de Porhoet, 1. Prinz königlichen Geblüts von Navarra; ⚭ 15. Februar 1566 Françoise de Tournemine, 1585 katholisch († 28. Januar 1609), Tochter von René de La Hunaudaye, und Françoise de Hingant, Dame du Hac
    - Françoise de Rohan (* 1540; † Dezember 1591), 16. November 1580 französische Duchesse de Loudun, Dame de La Garnache, et de Beauvoir-sur-Mer; ⚭ 9. August 1586 François Lesfelle, Seigneur de Guébriant
    - Jean de Rohan (* 1541; † 1574), Seigneur de Frontenay; ⚭ 29. September 1561 in Argenteuil Diane de Barbançon-Cany, Tochter von Michel de Barbançon, Seigneur de Cany, und Péronne de Pisseleu
    - Louis de Rohan, Baron de Gié
    - René II. de Rohan (* 1550[2]; † 1586), 1575 Vicomte de Rohan, Prince de Léon, Comte de Porhoet; ⚭ 15. August 1575[3] Catherine de Parthenay (* 1553/54; † 26. Oktober 1631), Erbtochter von Jean L’Archevêque de Parthenay, Seigneur de Soubise, und Antoinette Bouchard d’Aubeterre

    Verheiratet:
    René heiratete Isabeau d’Albret, Infantin von Navarra, Tochter von Jean d’Albret und Katharina von Navarra.

    Kinder:
    1. Françoise von Rohan wurde geboren in cir 1540; gestorben am 1 Dez 1591 in Beauvoir-sur-Mer.

Generation: 2

  1. 2.  Pierre II. de Rohan-GiéPierre II. de Rohan-Gié (Sohn von Herr Pierre I. (Peter) de Rohan-Gié und Marguerite von Armagnac); gestorben in 1525.

    Notizen:

    Gestorben:
    Gefallen..

    Kinder:
    1. 1. Vizegraf René de Rohan wurde geboren in 1516; gestorben am 20 Okt 1552 in Schlachtfeld Metz.


Generation: 3

  1. 4.  Herr Pierre I. (Peter) de Rohan-GiéHerr Pierre I. (Peter) de Rohan-Gié wurde geboren in 1451; gestorben in 1513 in Schloss Le Verger, Seiches-sur-le-Loir.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: - Marschall von Frankreich - Diplomat und Berater der Könige Ludwig XI., Karl VIII. und Ludwig XII.
    • Titel (genauer): Grafschaft Marle; Graf von Marle
    • Titel (genauer): Gyé-sur-Seine; Herr von Gyé
    • Titel (genauer): Ham; Herr von Ham

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Pierre_I._de_Rohan (Sep 2023)

    Pierre de Rohan stammt aus der Familie Rohan und deren Zweig Rohan-Guéméné (siehe auch Stammliste der Rohan-Guéméné). Er war der zweite Sohn von Louis I. de Rohan und Marie de Montauban, und damit durch seine Mutter ein Enkel von Jean de Montauban, Admiral von Frankreich[1]. Da seine Familie mit der Regierungsübernahme des Herzogs Peter II. von Bretagne (1450) in Ungnade gefallen war – die Rohan waren in die Ermordung von Gilles de Bretagne, dem jüngsten Bruder des neuen Herzogs, verwickelt – wurde Pierre außerhalb der Bretagne geboren.

    Biografie
    Kindheit
    1457 vergiftete seine Mutter seinen Vater, der ein Testament hinterließ, in dem er ihr die Vormundschaft über die gemeinsamen Kinder verweigerte. Marie de Montauban entkam zwar vorläufig der Justiz, heiratete Georges II. de La Trémoille (1427–1481), Herr von Craon, kam später aber doch noch ins Gefängnis. Pierres Vormund wurde Tanneguy du Chastel († 1477; bestattet in Notre-Dame de Cléry)[2], der ihn an den königlichen Hof brachte.

    Am Hof Ludwigs XI.
    1472 gab der König ihm die Herrschaft Gié in der Champagne (Gyé-sur-Seine im heutigen Département Aube), woraufhin er seinem Namen auf Pierre de Rohan de Gié änderte. 1473 nahm er mit der Belagerung von Perpignan erstmals an einer militärischen Auseinandersetzung teil. 1474 ist er bereits der königliche Bevollmächtigte bei der Ratifizierung des Friedensvertrages mit dem Herzog Franz II. von Bretagne. 1476 wird er – 25-jährig – zum Marschall von Frankreich ernannt. Im gleichen Jahr heiratete er Françoise de Penhoet, Tochter von Guillaume, Comte de Penhoet, Vicomte de Fronsac, und Françoise de Maillé, von der er drei Söhne bekam: Charles, der spätere Graf von Guise, François, der 1501 Erzbischof von Lyon wurde, und Pierre, der Stammvater der Herzöge von Rohan.

    Militärische Karriere
    Pierre de Rohan de Gié gelang es, den notorisch misstrauischen König Ludwig XI. von seiner Treue und seinen Fähigkeiten zu überzeugen[3]. 1479 eroberte der Maréchal de Gié in Flandern alle die Orte zurück, die Maximilian von Österreich zuvor weggenommen hatte. 1480 ist er einer der vier Herren, die Frankreich während der Krankheit des Königs in Chinon regieren. 1482 eroberte er Aire. 1483 starb Ludwig XI.

    Unter dem neue König Karl VIII. setzte er die Verteidigung der Landesgrenze in der Picardie gegen die Habsburger fort. 1484 nahm er an der Krönung Karls VIII. teil, der ihn 1485 zum Prince (wohl Prince de Rohan) ernannte. 1487 kämpfte er mit großem Erfolg gegen den Herzog von Geldern[4] und den Grafen von Nassau. 1491 ließ er die Burg La Motte-Glain (in La Chapelle-Glain) an der Grenze zur Bretagne wiederaufbauen.

    1494/95 begleitete er Karl VIII. auf seinem Feldzug zur Eroberung des Königreichs Neapel. Als Kommandant der Vorhut in der Schlacht bei Fornovo am 6. Juli 1495 schloss er den Waffenstillstand, nach dem die Franzosen aus Italien abziehen mussten. Man warf ihm hinterher vor, in der Schlacht seine Truppen zu sehr in der Reserve gehalten zu haben. Er war es aber auch, der dem in Novara belagerten Herzog Ludwig von Orléans zu Hilfe eilte. Nach dem gescheiterten Feldzug wurde Pierre de Rohan de Gié der Vorsitzende des königlichen Rates.

    Ludwig XII.
    Die Befreiung des Herzogs von Orléans fiel zugunsten Rohans stark ins Gewicht, als dieser 1498 Karl VIII. als Ludwig XII. auf den Thron folgte. 1499 wurde er zum Gouverneur von Amboise ernannt. Er nahm am erneuten Italienfeldzug teil, der im gleichen Jahr begann, und war an der Seite des Königs bei dessen feierlichen Einzug in Genua am 26. April 1502. Der Maréchal de Gié war nun – nach dem König – gemeinsam mit dem Kardinal Georges d’Amboise der mächtigste Adlige Frankreichs: Im gleichen Jahr ließ er von Michelangelo einen Bronze-David gießen[5]

    1497 war Pierre de Rohan Witwer geworden. Im Jahr 1500 ließ er das Schloss Mortier-Crolles wiederaufbauen und richtete auf der Domäne den Franziskanerkonvent Notre-Dame des Anges ein. 1503 heiratete er Marguerite d’Armagnac, die Tochter von Jacques d’Armagnac, die im gleichen Jahr Duchesse de Nemours und Gräfin von Guise als Erbin ihres Bruders Louis wurde, und auch starb; nach ihrem Tod gelang es ihm im Jahr darauf, seinen Sohn Charles mit Charlotte d’Armagnac, der Schwester und Erbin Marguerites zu verheiraten, die aber ebenfalls nach kurzer Zeit starb.

    In Ungnade
    Ein Streit mit Kardinal Amboise, der im Fall des Ablebens des Königs die Regentschaft wollte, und Schwierigkeiten mit dem Parlement von Paris brachte 1504 Pierre de Pontbriant dazu, den Maréchal de Gié beim König anzuklagen, was in einen Prozess wegen Majestätsbeleidigung mündete. Brantôme schreibt, dass der Prozess – der vor dem Parlement von Toulouse stattfand, das seinerzeit als das strengste im Königreich galt – mit einem Todesurteil geendet hätte, wenn die Königin Anne de Bretagne dies gewünscht hätte: Nachdem Rohan das Missgeschick unterlaufen war, Schiffe anzuhalten, die sie mit Wertsachen in ihre Heimat Nantes gesandt hatte, stand er bei ihr in Ungnade, trachtete sie danach, ihn vom Hof zu entfernen – der Marschall zog sich auf sein Schloss Le Verger im Anjou zurück, das sich gerade im Bau befand. Brantôme fügt allerdings auch hinzu, dass die Königin Rohan leben lassen wollte, da er bereits sein Vermögen verloren habe und nun in Schmerzen und Trauer lebe[6]. Tatsächlich wurde er nicht verurteilt, sondern ihm wurde durch einen Erlass vom 9. Februar 1504 die Ausübung seiner Ämter untersagt, seine Güter wurden für fünf Jahre beschlagnahmt, und er selbst in der Burg von Dreux eingesperrt.

    Nach Ablauf der Strafe wurde er wieder freigelassen und er durfte nach Paris zurückkehren. Bezüglich des Verbrechens der Majestätsbeleidigung wurde er begnadigt. Er erschien jedoch nicht mehr bei Hofe und starb wenige Jahre später, am 22. April 1513. Pierre de Rohan de Gié wurde in der Kirche Sainte-Croix-du-Verger bestattet.

    Geburt:
    vermutlich im Schloss Mortier-Crolles in Saint-Quentin-les-Anges

    Name:
    Genannt Maréchal de Gié..

    Mit ihm beginnt der Aufstieg des Hauses Rohan zu einer der ersten Familien Frankreichs.

    Titel (genauer):
    Gyé-sur-Seine ist eine französische Gemeinde im Département Aube in der Region Grand Est; sie gehört zum Arrondissement Troyes und zum Kanton Bar-sur-Seine.
    Gyé-sur-Seine ist der Stammsitz der Nebenlinie Gié der Familie Rohan; bekanntestes Familienmitglied ist Pierre I. de Rohan, genannt „Maréchal de Gié“
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gyé-sur-Seine (Sep 2023)

    Pierre heiratete Marguerite von Armagnac in Datum unbekannt. Marguerite (Tochter von Graf Jacques von Armagnac und Louise von Maine (Anjou)) gestorben in 1503. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Marguerite von ArmagnacMarguerite von Armagnac (Tochter von Graf Jacques von Armagnac und Louise von Maine (Anjou)); gestorben in 1503.

    Notizen:

    Geburt:
    Tochter von Jacques d’Armagnac, 2. Duc de Nemours, Comte de La Marche, (Haus Lomagne)

    Notizen:

    Pierre I. von Rohan hatte 3 Söhne, welcher von welcher Ehefrau abstammt ist nicht bekannt..?
    - Charles de Rohan († 1528), Seigneur de Gié, Vicomte de Fronsac, Comte de Guise bis 1526, Comte d'Orbec ab 1526; ⚭ I 1504 Charlotte d'Armagnac, 1503 Duchesse de Nemours et Comtesse de Guise († 1504), Tochter von Jacques d’Armagnac, 2. Duc de Nemours (Haus Lomagne); ⚭ II Giovanna Sanseverino, Tochter von Bernardino Sanseverino, 3. Principe di Bisignano und Eleonora (Dianora) Todeschini Piccolomini
    - François († 1536), Abt von Saint-Aubin in Angers, Administrator und dann Bischof von Angers, 1501 Erzbischof von Lyon
    - Pierre II. (X 1525), Seigneur de Frontenay, de La Marche et de Gié, Vicomte de Carentan; ⚭ Anne de Rohan († 1529), Tochter von Jean II. de Rohan, Vicomte de Rohan

    Kinder:
    1. 2. Pierre II. de Rohan-Gié gestorben in 1525.


Generation: 4

  1. 10.  Graf Jacques von ArmagnacGraf Jacques von Armagnac wurde geboren in 1433 (Sohn von Graf Bernard VIII. von Armagnac und Gräfin Éléonore von Bourbon-La-Marche); gestorben am 4 Aug 1477 in Paris, France.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Pardiac; Graf von Pardiac (Haus Lomagne)
    • Titel (genauer): 1464 bis 1477, Herzogtum Nemours; Herzog von Nemours

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Jacques_d’Armagnac (Sep 2023)

    In seiner Jugend wurde er von König Ludwig XI. mit Vergünstigungen überhäuft, und dieser war es auch, der die Heirat mit einer seiner Kusinen arrangierte, und ihn mit dem Herzogtum Nemours belehnte. Weit davon entfernt, sich dafür erkenntlich zu zeigen, gesellte Jacques d’Armagnac sich zu den Feinden des Königs und trat auch der Ligue du Bien public bei. Zwei Mal wurde er begnadigt, beim dritten Mal jedoch in Carlat belagert und gefangen genommen. Jacques d’Armagnac wurde in die Bastille gebracht, wo ihn der König in einen Eisenkäfig sperren ließ. Nach der Verurteilung durch das Parlement von Paris wurde er am 4. August 1477 hingerichtet.

    Geburt:
    Sohn von Bernard d’Armagnac, Graf von Pardiac, und Éléonore de Bourbon, Gräfin von La Marche und Herzogin von Nemours.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Pardiac war ein Teil der Grafschaft Astarac, bis Graf Arnaud II. von Astarac das Gebiet 1023 seinem jüngeren Sohn Bernard gab. In weiblicher Erbfolge ging Pardiac Ende des 13. Jahrhunderts an das Haus Montlezun und 1391 an das Haus Lomagne. Mit dem Aussterben des Hauses Lomagne fiel Pardiac an die französische Krone.
    Die Grafschaft umfasste den heute Rivière-Basse genannten Teil der Gascogne im Norden des Départements Hautes-Pyrénées und Südwesten des Départements Gers.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Pardiac (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Nemours war ein erbliches französisches Herzogtum (duché-pairie), das 1404 für Karl III. d’Évreux errichtet wurde.
    1404 gab Karl VI. Nemours an Karl III. d’Évreux, König von Navarra, und erhob das Gebiet zum Herzogtum und Pairie. Die Tochter Karls III., Beatrice, brachte das Herzogtum ihrem Mann, Jacques II. de Bourbon, Graf von La Marche in die Ehe, und durch die Heirat ihrer Tochter Eleanor mit Bernard d’Armagnac, Graf von Pardiac, kam sie zum Haus Armagnac.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Nemours (Sep 2023)

    Gestorben:
    Nach der Verurteilung durch das Parlement von Paris wurde er am 4. August 1477 hingerichtet.

    Jacques heiratete Louise von Maine (Anjou) in 1462 in Poitiers. Louise (Tochter von Graf Karl IV. (Charles) von Maine (Anjou) und Isabella von Luxemburg) wurde geboren in 1445; gestorben in 1477. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 11.  Louise von Maine (Anjou)Louise von Maine (Anjou) wurde geboren in 1445 (Tochter von Graf Karl IV. (Charles) von Maine (Anjou) und Isabella von Luxemburg); gestorben in 1477.

    Notizen:

    ihre Kinder waren:
    - Jacques d’Armagnac († 1477),
    - Jean d’Armagnac († 1500), Herzog von Nemours und Graf von Pardiac,
    - Louis d’Armagnac (1472–1503), Herzog von Nemours und Graf von Guise,
    - Marguerite d’Armagnac († 1503), Herzogin von Nemours, Gräfin von Guise, ⚭ Pierre I. de Rohan (1451–1513), Seigneur de Gié, Marschall von Frankreich
    - Charlotte d’Armagnac († 1504), Herzogin von Nemours, Gräfin von Guise ⚭ Charles de Rohan († 1528), Seigneur de Gié, Sohn seines Schwagers Pierre I. de Rohan aus dessen erster Ehe
    - Catherine († 1487), ⚭ 1484 Jean II. (* 1426; † 1488), Herzog von Bourbon

    Verheiratet:
    Jacques heiratet Louise d’Anjou, Tochter von Graf Karl IV. von Maine und Isabella von Luxemburg.

    Kinder:
    1. 5. Marguerite von Armagnac gestorben in 1503.
    2. Catherine von Armagnac gestorben in 1487.


Generation: 5

  1. 20.  Graf Bernard VIII. von ArmagnacGraf Bernard VIII. von Armagnac wurde geboren am 26 Mrz 1400 (Sohn von Graf Bernard VII. von Armagnac und Bonne (Bona) von Valois (von Berry)); gestorben in cir 1462.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Durch seine Ehe - Herzog von Nemours - Graf von La Marche - Graf von Castres
    • Titel (genauer): Pardiac; Graf von Pardiac (Haus Lomagne)
    • Titel (genauer): Carlat; Vizegraf von Carlat
    • Titel (genauer): Murat, Cantal; Vizegraf von Murat
    • Militär / Gefecht: 18 Jun 1429, Schlachfeld bei Patay; Bernard kämpfte für König Karl VII. in der Schlacht bei Patay. Dieser machte 1441 ihn zum Generalleutnant für La Marche und Gouverneur des Limousin, sowie 1461 zum Generalleutnant des Languedoc und des Roussillon.

    Notizen:

    Geburt:
    Sohn des Connétable Bernard VII. d’Armagnac, Graf von Pardiac, und Bonne de Berry, und damit zum einen ein Enkel von Jean de Valois, duc de Berry, zum anderen ein Schwager von Charles de Valois, duc d’Orléans.

    Name:
    Zitate vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Bernard_VIII._d’Armagnac

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Pardiac war ein Teil der Grafschaft Astarac, bis Graf Arnaud II. von Astarac das Gebiet 1023 seinem jüngeren Sohn Bernard gab. In weiblicher Erbfolge ging Pardiac Ende des 13. Jahrhunderts an das Haus Montlezun und 1391 an das Haus Lomagne. Mit dem Aussterben des Hauses Lomagne fiel Pardiac an die französische Krone.
    Die Grafschaft umfasste den heute Rivière-Basse genannten Teil der Gascogne im Norden des Départements Hautes-Pyrénées und Südwesten des Départements Gers.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Pardiac (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    Das Carladès (abgeleitet vom Ort Carlat) ist eine historische Region, die als Vizegrafschaft ein Teil der historischen Provinz Auvergne wurde; der südöstliche Teil – meist Carladez geschrieben – gehörte zur historischen Provinz der Rouergue. Heute ist das Carladès eine natürliche Region in Frankreich, deren Abmessungen kleiner als die der alten Vizegrafschaft sind.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Carladès (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    Aufgrund seiner Lage entwickelte sich Murat ab dem 10. Jahrhundert und gelangte im 12. und 13. Jahrhundert zu Wohlstand. Im 14. Jahrhundert war Murat eine befestigte Stadt: im Schutz seiner Mauern befand sich an einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt eine lebhafte Stadt. Zu der Zeit war jeder der drei Vulkankegel mit einer Festung bestückt.
    Murat war während des Hundertjährigen Kriegs im Besitz der Engländer, dann der Grafen von Armagnac, des Hauses Savoyen und der Bourbonen. 1633 ließ Richelieu die imposante Burg auf dem Roche de Bonnevie, die nacheinander den Familien Murat, Cardaillac und Armagnac gehört hatte, schleifen, wozu sechs Monate benötigt wurden.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Murat_(Cantal) (Sep 2023)

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Patay am 18. Juni 1429 war eine der bedeutendsten Schlachten des Hundertjährigen Krieges zwischen den Königreichen England und Frankreich. In der Schlacht bei Patay (nordwestlich von Orléans) wurden die englischen Truppen unter John Fastolf und John Talbot entscheidend geschlagen und nach Norden abgedrängt.
    Das Heer der Franzosen wurde von Jeanne d’Arc und ihren Hauptmännern „La Hire“ und Jean Poton de Xaintrailles kommandiert.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Patay (Sep 2023)

    Bernard heiratete Gräfin Éléonore von Bourbon-La-Marche in 1429. Éléonore (Tochter von Graf Jacques II. von Bourbon-La Marche und Beatrice von Navarra (Evreux)) wurde geboren in 1412; gestorben in nach 1464. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 21.  Gräfin Éléonore von Bourbon-La-MarcheGräfin Éléonore von Bourbon-La-Marche wurde geboren in 1412 (Tochter von Graf Jacques II. von Bourbon-La Marche und Beatrice von Navarra (Evreux)); gestorben in nach 1464.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1335 bis 1462, Grafschaft Castres; Gräfin von Castres -Haus Bourbon-
    • Titel (genauer): 1425 bis 1464, Herzogtum Nemours; Herzogin von Nemours

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Castres und spätere Grafschaft Castres war ein Resultat der Albigenserkriege. Die Stadt Castres war im Mittelalter vom Vizegrafen von Albi abhängig. Die Familie Trencavel gestand ihr eine Charta zu, mit der eine von Konsuln regierte Kommune gegründet wurde. Während der Albigenserkreuzzüge unterwarf sich die Stadt schnell Simon IV. de Montfort, der sie seinem Bruder Guy de Montfort zum Lehen gab.
    1356 erhob König Johann II. Castres zur Grafschaft. 1519 wurde Castres von König Franz I. nach langen Erbstreitigkeiten mit der Domaine royal vereinigt.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Castres (Jul 2023)

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Nemours war ein erbliches französisches Herzogtum (duché-pairie), das 1404 für Karl III. d’Évreux errichtet wurde.
    1404 gab Karl VI. Nemours an Karl III. d’Évreux, König von Navarra, und erhob das Gebiet zum Herzogtum und Pairie. Die Tochter Karls III., Beatrice, brachte das Herzogtum ihrem Mann, Jacques II. de Bourbon, Graf von La Marche in die Ehe, und durch die Heirat ihrer Tochter Eleanor mit Bernard d’Armagnac, Graf von Pardiac, kam sie zum Haus Armagnac.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Nemours (Sep 2023)

    Notizen:

    Ihre Kinder waren:
    - Jacques (* 1433; † hingerichtet 1477)
    - Jean, Abbé d‘Aurillac.

    Verheiratet:
    Bernard heiratete Éléonore de Bourbon, Gräfin von La Marche und Herzogin von Nemours, die Erbtochter von Jacques II. de Bourbon und Béatrice d‘Évreux.

    Kinder:
    1. 10. Graf Jacques von Armagnac wurde geboren in 1433; gestorben am 4 Aug 1477 in Paris, France.

  3. 22.  Graf Karl IV. (Charles) von Maine (Anjou)Graf Karl IV. (Charles) von Maine (Anjou) wurde geboren in 1414 in Château de Montils-lez-Tours (Sohn von Herzog Ludwig II. von Anjou und Herzogin Jolanthe von Aragón); gestorben in 1472 in Neuvy-en-Touraine.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Guise; Graf von Guise (Jüngeres Haus Anjou)
    • Titel (genauer): Maine; Graf von Maine
    • Titel (genauer): 1425 bis 1465 und 1467 bis 1472, Grafschaft Mortain; Graf von Mortain

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_IV._(Maine) (Sep 2023)

    Ab 1437 nahm Karl an den Feldzügen seines Schwagers, König Karl VII. von Frankreich, gegen die Engländer teil, an der Einnahme von Montereau (1437), der Einnahme von Pontoise (1441), den Feldzügen in der Normandie (1449–1450) und im Guyenne (1453).

    Er trachtete danach, die Grafschaft Guise zurückzuerhalten, die seinem Vater und danach seinem Bruder René I., Herzog von Anjou, gehört hatte, bevor sie von Johann von Luxemburg 1425 erobert wurde. Er begann damit, Guise beim König zu reklamieren, der es Ludwig von Luxemburg, dem Neffen Jeans, wegnahm, und heiratete 1443 in zweiter Ehe Isabella von Luxemburg, Ludwigs Schwester, bevor er im Jahr darauf die Grafschaft zurückbekam. Aus dieser zweiten Ehe stammt eine Tochter, Louise von Anjou (1445–1477), die Jacques d’Armagnac, Herzog von Nemours heiratete.

    Nach dem Tod Karls VII. schloss er sich seinem Vetter Ludwig XI. an, der ihn mit der Beilegung des Konflikts mit dem Herzog der Bretagne beauftragte; doch vertieften seine Bemühungen nur die Gräben zwischen den beiden Parteien. Seine Haltung während der Ligue du Bien public (1465) war nicht eindeutig – seine verwandtschaftlichen und freundschaftlichen Beziehungen zu den meisten Fürsten der Liga führten zu einem nachlässigen Abwehrkampf. Als er 1465 an der Schlacht bei Montlhéry teilnahm, in der er den König im Stich ließ und die Flucht ergriff, wurde er jedoch lediglich durch den Entzug der Gunst des Königs bestraft, da dieser daran interessiert war Karls älteren Bruder, den „guten König“ René, nicht gegen sich aufzubringen.

    Geburt:
    Karl war ein Sohn von Herzog Ludwig II. von Anjou und der Jolanthe von Aragón.

    Titel (genauer):
    Maine ist eine ehemalige französische Provinz in der heutigen Region Pays de la Loire. Sie entspricht ungefähr den Départements Sarthe und Mayenne. Sie war von der Bretagne, Normandie, von Anjou und Vendômois begrenzt und hatte Le Mans als Hauptstadt. Sie führte von den alten Cenomanen auch den Namen Cenomania.
    "Später gehörte Maine zum Paragium von Ludwig I. von Anjou und dessen Nachkommen bis zu deren Aussterben 1481, unter denen Maine 1331 zur Pairie erhoben wurde. Zwischendurch, von 1424 bis 1448 war Maine von den Engländern besetzt, die John of Lancaster, 1. Duke of Bedford, († 1435) zum Grafen machten.
    1484 wurde die Herrschaft Mondoubleau aus der Grafschaft Vendôme herausgelöst und der Grafschaft Maine zugeschlagen."
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Maine_(Provinz) (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Guise oder die Grafschaft Guise waren Herrschaften im Norden Frankreichs. Ursprünglich eine Seigneurie, wurde Guise 1417 für René von Anjou, den jüngeren Sohn von Ludwig II., Titularkönig von Neapel, zur Grafschaft erhoben. Um den Besitz gab es Auseinandersetzungen mit dem Haus Luxemburg (1425–1444), die zugunsten Anjous entschieden wurden.
    1520 ging Guise an eine jüngere Linie des Hauses Lothringen, beginnend mit Claude de Lorraine, für den die Grafschaft 1528 zum Herzogtum erhoben wurde.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Guise (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Mortain war eine mittelalterliche französische Grafschaft im äußersten Südwesten der Normandie mit der Stadt Mortain als Zentrum.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Mortain (Sep 2023)

    Karl heiratete Isabella von Luxemburg in 1443. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 23.  Isabella von LuxemburgIsabella von Luxemburg (Tochter von Graf Peter I. von Luxemburg (Saint Pol und Brienne) und Gräfin Marguerite von Baux (Andria)).

    Notizen:

    Aus der Ehe zwischen Karl und Isabella stammt eine Tochter:
    - Louise von Anjou (1445–1477), die Jacques d’Armagnac, Herzog von Nemours heiratete.

    Verheiratet:
    Karl heiratete in zweiter Ehe Isabella von Luxemburg, Schwester von Ludwig von Luxemburg.

    Kinder:
    1. 11. Louise von Maine (Anjou) wurde geboren in 1445; gestorben in 1477.


Generation: 6

  1. 40.  Graf Bernard VII. von ArmagnacGraf Bernard VII. von Armagnac wurde geboren in cir 1360 (Sohn von Graf Jean II. von Armagnac); gestorben am 12 Jun 1418 in Paris, France.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Connétable von Frankreich.
    • Titel (genauer): Grafschaft Armagnac; Graf von Armagnac
    • Titel (genauer): Grafschaft Rodez; Graf von Rodez -Haus Lomagne-
    • Titel (genauer): 1384 bis 1391, Grafschaft Charolais; Graf von Charolais -Haus Armagnac

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Bernard_VII._d’Armagnac (Sep 2023)

    Er diente erst seinem Vater, bekämpfte später gemeinsam mit seinem Bruder, Graf Jean III., Banden von Straßenräubern, und versuchte zweimal, 1384 und 1389 in Spanien Karriere zu machen. 1391, nach dem Tod Jeans III., wurde er selbst Graf von Armagnac. Seine Schwester war Béatrice Bonne d’Armagnac, die mit Carlo Visconti († 1391), einem Sohn des Bernabò Visconti verheiratet war.[2]

    Durch seine Heirat (um 1393/98) mit Bonne von Berry, der Tochter des Herzogs Johann von Berry (und Witwe des Grafen Amadeus VII. von Savoyen, † 1391), bekam er Einfluss am französischen Hof, zumal Herzog Ludwig von Orléans, der dem Regentschaftsrat für den geistesgestörten König Karl VI. angehörte, und Bernard VII. miteinander verschwägert waren: Ludwig war mit Valentina Visconti (1368–1408) verheiratet, der Tochter des Herzogs Gian Galeazzo Visconti.

    Nach der Ermordung Ludwigs 1407 blieb Bernard der orleanistischen Partei treu. Er verheiratete seinen Sohn Jean mit Blanche de Bretagne und seine Tochter Bonne 1410 mit dem neuen Herzog Karl von Orléans (1394–1465).

    Als Schwiegervater des neuen Herzogs von Orléans war von Armagnac ab 1410 der tatsächliche Anführer seiner Partei (die jetzt Armagnacs genannt wurde) gegen die Burgunder (Bourguignons). 1415 wurde er Connétable von Frankreich und war dadurch Oberhaupt der Regierung des Dauphin bis zum burgundischen Sieg 1418. Beim Aufstand der Pariser, durch den die Stadt den Bourguignons ausgeliefert wurde, wurde er am 12. Juni 1418 ermordet, weil diese in Bernard den Urheber des möglichen Giftmordes an Dauphin Louis sahen.[3] Zudem gehörte d’Armagnac ebenso wie Ludwig von Bayern zu den am meisten gehassten Männern in Paris.

    Geburt:
    Er war der jüngere Sohn des Grafen Jean II. und der Jeanne (geborene de Périgord, Komtesse von Charolais).

    Beruf / Beschäftigung:
    Connétable von Frankreich, deutsch: Konnetabel (französisch Connétable de France, von lateinisch comes stabuli, daraus französisch comte des étables „Graf der Ställe“, Stallmeister; siehe auch: Konstabler), war einige Jahrhunderte eines der höchsten Großämter Frankreichs.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Connétable_von_Frankreich (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Rodez war ein Lehen innerhalb der Grafschaft Rouergue im heutigen Département Aveyron; ihre Hauptstadt war Rodez.
    Sie wurde gebildet, als Raimund von Saint-Gilles, Graf von Rouergue, zum Kreuzzug aufbrach und zuvor Richard, einen Sohn des Vizegrafen von Millau, zum Herren über die Unterstadt von Rodez, genannt le Bourg (im Gegensatz zur Cité, der Oberstadt, die im Besitz des Bischofs war), und einige Burgen im Umland machte. Aus dieser Entscheidung entwickelte sich recht schnell die Grafschaft Rodez.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Rodez (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    Das Charolais war Bestandteil der Grafschaft Chalon-sur-Saône und wurde mit dieser 1237 von Herzog Hugo IV. von Burgund erworben. Den Besitz erbte seine Enkelin Beatrix. Durch ihre Ehe mit Robert von Clermont, dem Sohn Ludwigs des Heiligen, kam das Charolais an das Haus Bourbon. Es fiel 1314 an Roberts zweiten Sohn Johann, der es seiner Tochter Beatrix vererbte, welche 1327 Johann I. Graf von Armagnac heiratete. Ihr Enkel Bernard VII. d’Armagnac verkaufte die Grafschaft 1390 an den burgundischen Herzog Philipp II. den Kühnen.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Charolais (Sep 2023)

    Bernard + Bonne (Bona) von Valois (von Berry). Bonne (Tochter von Herzog Johann (Jean) von Valois (von Berry) und Jeanne von Armagnac) wurde geboren in cir 1365; gestorben am 30 Dez 1435 in Carlat; wurde beigesetzt in Kloster Rodez. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 41.  Bonne (Bona) von Valois (von Berry)Bonne (Bona) von Valois (von Berry) wurde geboren in cir 1365 (Tochter von Herzog Johann (Jean) von Valois (von Berry) und Jeanne von Armagnac); gestorben am 30 Dez 1435 in Carlat; wurde beigesetzt in Kloster Rodez.

    Notizen:

    Bonne und Amadeus VII. hatten drei Kinder, einen Sohn und zwei Töchter.

    Notizen:

    Bernard und Bonne hatten mehrere Kinder:
    - Jean IV. d’Armagnac (* 15. September 1396; † 5. November 1450)
    - Marie, (1397–1404)
    - Bonne (* 19. Februar 1399; † November 1415) ⚭ 1410 Karl von Orléans (1394–1465), der viele Jahre im englischen Gewahrsam verbrachte
    - Bernard VIII. d’Armagnac (* 26. März 1400; † 4. Mai 1456), Graf von Pardiac, später durch Heirat Herzog von Nemours und Graf von la Marche
    - Anne (* 1402; † Dezember 1474) ⚭ 23. Mai 1418 Charles II. von Albret (1407–1471)
    - Jeanne (* 3. Juli 1403, früh verstorben)
    - Béatrix (9. April 1406, früh verstorben)

    Verheiratet:
    Durch seine Heirat mit Bonne von Berry, der Tochter des Herzogs Johann von Berry (und Witwe des Grafen Amadeus VII. von Savoyen), bekam Bernard VII. Einfluss am französischen Hof, zumal Herzog Ludwig von Orléans, der dem Regentschaftsrat für den geistesgestörten König Karl VI. angehörte, und Bernard VII. miteinander verschwägert waren: Ludwig war mit Valentina Visconti verheiratet, der Tochter des Herzogs Gian Galeazzo Visconti.

    Kinder:
    1. Graf Jean IV. (Johann) von Armagnac wurde geboren am 15 Okt 1396 in Rodez; gestorben am 5 Nov 1450 in l’Isle-Jourdain.
    2. Bonne (Bona) von Armagnac wurde geboren am 19 Feb 1399; gestorben in Nov 1415.
    3. 20. Graf Bernard VIII. von Armagnac wurde geboren am 26 Mrz 1400; gestorben in cir 1462.
    4. Anne von Armagnac wurde geboren in 1402; gestorben in Dez 1474.

  3. 42.  Graf Jacques II. von Bourbon-La MarcheGraf Jacques II. von Bourbon-La Marche wurde geboren in 1370 (Sohn von Graf Jean I. von Bourbon-La Marche und Gräfin Catherine von Vendôme (Montoire)); gestorben am 24 Sep 1438 in Besançon.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: Nikopolis; Seine militärische Karriere begann 1396 mit dem Kreuzzug, den Johann Ohnefurcht, der spätere Herzog von Burgund, gegen die Osmanen unternahm, und der mit der Niederlage von Nikopolis endete.
    • Titel (genauer): Grafschaft La Marche; Graf von La Marche
    • Titel (genauer): 1393 bis 1435, Grafschaft Castres; Graf von Castres -Haus Bourbon-

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Jacques_II._de_Bourbon,_comte_de_La_Marche (Sep 2023)

    Nach seiner Rückkehr (vom Kreuzzug) nach Frankreich wurde Jacques Jahre später ein Kommando übergeben, um den aufständischen Waliser Owain Glyndŵr zu unterstützen. Er traf jedoch zu spät bei seinen Truppen ein, da er bei Hofe Zeit verlor, und musste sich damit begnügen, die Gegend um Plymouth in Cornwall zu plündern. Auf der Rückfahrt verlor er im Jahr 1404 zwölf Schiffe in einem Sturm.

    1411 verbündete er sich mit Johann Ohnefurcht im Bürgerkrieg der Armagnacs und Bourguignons.

    1415 heiratete er in zweiter Ehe Johanna II., Königin von Neapel. Johanna wurde völlig von Muzio Attendolo Sforza und ihrem Liebhaber Pandolfo Alopo beherrscht, was die Barone des Königreichs dazu brachte, ihr einen Ehemann an die Seite zu stellen, der stark genug sein sollte, die Macht ihrer Favoriten zu brechen, aber nicht selbst König werden wollte. Die Wahl fiel auf Jacques de Bourbon, der 1414 zum Fürsten von Tarent ernannt wurde, und 1415 die Königin heiratete. Jacques ließ Alopo töten und Sforza einkerkern, hielt seine Frau fast in Isolation und ließ sich auch zum König krönen, was wiederum zu Reaktionen bei den Baronen führte. Sie setzten ihn fest und zwangen ihn, Sforza 1416 freizulassen, auf sein Königtum zu verzichten und schließlich 1419 das Land zu verlassen.

    1428 verbündete er sich mit König Karl VII. gegen die Engländer, wurde zum Gouverneur des Languedoc ernannt, gab diese Aufgabe aber gegen eine Rente wieder auf und kehrte an den königlichen Hof zurück. 1435 trat er in Besançon den Franziskanern bei. Er starb drei Jahre später. Seine Nachfolgerin in La Marche und Castres wurde seine Tochter Eleonore.

    Geburt:
    Sohn von Jean I., Graf von La Marche und Vendôme, und Catherine, Gräfin von Vendôme und Castres.

    Titel (genauer):
    Wird in der Liste der Grafen nicht erwähnt..?

    Die Marche ist eine historische Provinz in Mittelfrankreich – heute ungefähr mit dem Département Creuse identisch. Man unterscheidet die Haute-Marche um Guéret und die Basse-Marche um Bellac. Die Grafschaft war im Besitz des Hauses Lusignan, bevor sie 1308 (endgültig 1527) an die Domaine royal fiel.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Marche_(Frankreich) (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Castres und spätere Grafschaft Castres war ein Resultat der Albigenserkriege. Die Stadt Castres war im Mittelalter vom Vizegrafen von Albi abhängig. Die Familie Trencavel gestand ihr eine Charta zu, mit der eine von Konsuln regierte Kommune gegründet wurde. Während der Albigenserkreuzzüge unterwarf sich die Stadt schnell Simon IV. de Montfort, der sie seinem Bruder Guy de Montfort zum Lehen gab.
    1356 erhob König Johann II. Castres zur Grafschaft. 1519 wurde Castres von König Franz I. nach langen Erbstreitigkeiten mit der Domaine royal vereinigt.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Castres (Jul 2023)

    Jacques heiratete Beatrice von Navarra (Evreux) am 14 Sep 1406 in Pamplona. Beatrice (Tochter von König Karl III. von Navarra und Eleonore von Kastilien (Trastámara)) wurde geboren in cir 1386; gestorben in 1410/1412. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 43.  Beatrice von Navarra (Evreux)Beatrice von Navarra (Evreux) wurde geboren in cir 1386 (Tochter von König Karl III. von Navarra und Eleonore von Kastilien (Trastámara)); gestorben in 1410/1412.

    Notizen:

    Ihre Kinder waren:
    - Isabelle (* 1408; † nach 1445), Nonne in Besançon,
    - Marie (* 1410; † nach 1445), Nonne in Amiens,
    - Éleonore (* 1412; † nach 1464), ⚭ 1429 Bernard d’Armagnac († 1462), Graf von Pardiac aus dem Haus Lomagne

    Verheiratet:
    Jacques heiratete er Beatrice d’Évreux, Tochter von Karl III., König von Navarra, und Eleonore von Kastilien.

    Kinder:
    1. 21. Gräfin Éléonore von Bourbon-La-Marche wurde geboren in 1412; gestorben in nach 1464.

  5. 44.  Herzog Ludwig II. von AnjouHerzog Ludwig II. von Anjou wurde geboren am 5 Okt 1377 in Toulouse (Sohn von Ludwig I. von Anjou und Marie von Châtillon (Blois)); gestorben am 25 Mai 1417 in Angers, FR.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): - Graf von Maine - Graf von Guise - Graf von Blois - Graf von Provence - Titularkönig von Neapel und Jerusalem
    • Titel (genauer): 1384 bis 1417, Grafschaft Anjou; Herzog von Anjou

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_II._(Anjou) (Mai 2020)

    Ludwig II. war der Sohn Herzogs Ludwigs I. von Anjou und der Marie von Châtillon-Blois. Nach dem Tod des Vaters 1384 erbte Ludwig nicht nur die familiären Besitzungen in Frankreich, sondern auch den Anspruch auf den Königsthron in Neapel, den die Familie durch Adoption von Königin Johanna I. erhalten hatte. Ludwig wurde von seinem Vater deshalb bereits 1383 mit dem Titel eines Herzogs von Kalabrien ausgestattet, die offizielle Würde der Erbprinzen von Neapel-Sizilien.
    Ludwig stand die ersten Jahre unter der Vormundschaft seiner Mutter bis er 1389 in Saint Denis von seinem Vetter, König Karl VI. von Frankreich, zum Ritter geschlagen wurde. Im selben Jahr wurde Ludwig am 1. November vom Gegenpapst Clemens VII. in Avignon zum König von Sizilien (der offizielle Titel der Könige von Neapel) und Jerusalem gekrönt. Den Anspruch auf den neapolitanischen Thron musste sich Ludwig allerdings gegen den Konkurrenten Ladislaus erkämpfen der tatsächlich in Unteritalien herrschte. Dabei gelang es ihm kurzzeitig Neapel einzunehmen, verlor es aber 1399 wieder an Ladislaus.

    1400 heiratete Ludwig Jolanthe von Aragón, unter deren Obhut in Angers der spätere Dauphin und König Karl VII. erzogen wurde. In den Machtkämpfen um die Regentschaft für den regierungsunfähig gewordenen König Karl VI. nahm Ludwig Partei für seinen Vetter, Herzog Ludwig von Orléans, und unterstützte nach dessen Ermordung 1407 die Armagnacs gegen die Machtansprüche eines weiteren Vetters, Herzog Johann von Burgund. 1409 gründete er die Universität Aix. Nachdem 1410 König Martin I. von Aragón gestorben war, galt Ludwig als einer der Kandidaten für die Nachfolge in Aragón, jedoch setzte sich in dem Kompromiss von Caspe Fernando de Trastámara durch.

    1412 versuchte Ludwig erneut einen Angriff gegen Ladislaus von Neapel und zog mit mehr als 12.000 Mann nach Italien. Zuvor hatte dieser im Jahr 1409 Dalmatien für 100.000 Dukaten an Venedig verkauft. Unterstützt von Gegenpapst Johannes XXIII., drang er über den Liris vor, schlug Ladislaus bei Rocca Secca, nutzte aber seinen Sieg nicht und kehrte, entzweit mit seinen Bundesgenossen, nach Frankreich zurück. Dort sorgte er im Kronrat für einen Ausschluss des Dauphin Johann, welcher der burgundischen Partei nahestand. Im April 1417 starb der Dauphin womit in der Nachfolge der Favorit der Anjous, Karl VII., als Nachfolger aufrückte. Ludwig selbst starb wenig später und wurde in der Kathedrale von Angers beigesetzt

    Name:
    Entstammte dem jüngeren Haus Anjou, einem Seitenzweig des französischen Königshauses der Valois.

    Titel (genauer):
    In der Liste der Grafen und Herzöge von Anjou sind die Inhaber der Herrschaft über das mittelalterliche Feudalterritorium Anjou aufgeführt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_und_Herzöge_von_Anjou

    Ludwig heiratete Herzogin Jolanthe von Aragón in cir 1400. Jolanthe (Tochter von König Johann I. von Aragón und Violante (Jolande) von Bar-Scarponnois) wurde geboren in 1379 in Saragossa; gestorben am 14 Nov 1442 in Château de Tucé in Saumur. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 45.  Herzogin Jolanthe von AragónHerzogin Jolanthe von Aragón wurde geboren in 1379 in Saragossa (Tochter von König Johann I. von Aragón und Violante (Jolande) von Bar-Scarponnois); gestorben am 14 Nov 1442 in Château de Tucé in Saumur.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogin von Anjou

    Notizen:

    Erbin von Bar-Mousson, Lunel, Berre und Martigues. Jolanthe wurde die Königin der vier Königreiche genannt.

    Jolanthe und Ludwig II. hatten fünf Kinder, drei Söhne und zwei Töchter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Jolanthe_von_Aragón

    Jolanthe von Aragón (auch Violante, Jolande oder Yolande) (* 1379 in Saragossa; † 14. November 1442 im Château de Tucé in Saumur[1]), war die Erbin von Bar-Mousson, Lunel, Berre und Martigues; als Gemahlin Ludwigs II. Herzogin von Anjou. Jolanthe wurde die Königin der vier Königreiche genannt.

    Familie
    Jolanthe war eine Tochter des aragonesischen Königs Johann I. und dessen Gemahlin Violante von Bar. Nach dem Tod ihres Onkels Martin I. von Aragon 1410 war sie das letzte lebende Mitglied im Stamm des Hauses Aragón-Barcelona. Ihr Onkel hatte sie noch mit Herzog Ludwig II. von Anjou verheiratet, der auch Titularkönig von Neapel, Sizilien und Jerusalem war. Zusammen mit ihrer Anwartschaft auf den Thron von Aragonien erhielt Jolanthe den Namen „Königin der vier Königreiche“. Die am 2. Dezember 1400 in Arles geschlossene Ehe mit Ludwig wurde als außenpolitischer Erfolg gewertet, da die Häuser Anjou und Aragón um den Thronanspruch in Sizilien konkurrierten. Jolanthes Nachkommen übernahmen den Anspruch auf den Thron von Aragón, der aber durch den Kompromiss von Caspe schließlich scheiterte.

    Mit Ludwig hatte Jolanthe folgende Kinder:
    • Ludwig III. (1403–1434), Herzog von Anjou, Titularkönig von Neapel
    • Marie (1404–1463) ∞ 1422 König Karl VII. von Frankreich
    • René I. (1409–1480), Herzog von Anjou, Titularkönig von Neapel, Herzog von Lothringen
    • Yolande (1412–1440) ∞ 1431 Herzog Franz I. von der Bretagne
    • Karl I. (1414–1472), Herzog von Maine

    Leben
    Die als schön und zielstrebig beschriebene Jolanthe, nahm während der Abwesenheit ihres Gatten, der oft in Italien kämpfte und vor allem nach dessen Tod 1417, die mannigfaltigen Interessen des Hauses Anjou wahr.
    Über ihre Mutter war Jolanthe auch im Herzogtum Bar erbberechtigt, dessen Haus kurz vor dem Aussterben stand. Jolanthe vereinbarte mit ihrem Onkel, dem Kardinal und Herzog Ludwig von Bar die Adoption ihres Sohnes René durch Ludwig. René konnte deshalb 1419 folgen als Ludwig auf das Herzogtum verzichtete.
    1413 war ihre Tochter Marie mit Karl, dem damals dritten Sohn König Karls VI. von Frankreich verlobt worden. Nach dem Bündnis Burgunds mit England im Hundertjährigen Krieg nahm Jolanthe Karl und ihre Familie mit in die sicherere Grafschaft Provence. 1415 und 1417 starben überraschend die beiden älteren Brüder Karls, die in der Obhut des Herzogs von Burgund gelebt hatten und Karl wurde Dauphin.
    Jolanthe hatte sehr großen Einfluss auf ihren Schwiegersohn und damit auf die französische Politik. Sie erreichte eine Allianz mit der Bretagne, die bis dahin auf Seiten Englands gestanden hatte sowie Unterstützung aus Lothringen. Als dominierenende Ratgeberin des Königs bemühte sie sich um eine ausgleichende Haltung mit dem Herzogtum Burgund, erwirkte die Entmachtung des Präsidenten Jean Louvet und Georges de La Trémoilles sowie die Ernennung des Arthur de Richemont zum Connétable. Die außenpolitische Isolierung Englands ist vor allem Jolanthe zu verdanken.
    Jolanthe ergriff am Hof auch Partei für Jeanne d’Arc, die sie unterstützte und bei deren körperlicher Untersuchung sie anwesend war. Johanna von Orleans sprach über Jolanthe als „Ma Reyne“.



    Trivia
    Im Film Johanna von Orleans (1999) wird Jolanthe durch die Schauspielerin Faye Dunaway verkörpert.
    Nach Jolanthe ist die Rosensorte Yolande d'Aragon benannt.
    Weblinks
    • http://xenophongroup.com/montjoie/yolande.htm
    Literatur
    • Jehanne d'Orliac: Yolande d'Anjou, la reine des quatre royaumes. Plon, Paris 1933.
    • Arnaud des Roches de Chassay: Yolande d'Aragon. (1379–1442. Ou l'unité de la France). Charles Hérissey, Janzé (Ille-et-Vilaine) 2006, ISBN 2-914417-30-6.
    Fußnoten
    1 gemeint ist das Haus des Herrn von Tucé in der Stadt, siehe [1]

    Notizen:

    Kinder:
    • Ludwig III. († 1434), Herzog von Anjou, Graf von Provence, Guise und Blois
    • René I., genannt „der gute König“ († 1480), Herzog von Anjou und Lothringen, König von Neapel
    • Karl IV. († 1472), Graf von Maine
    • Maria († 1463), verheiratet seit 1422 mit König Karl VII. von Frankreich
    • Yolande († 1440), verheiratet seit 1431 mit Herzog Franz I. von Bretagne

    Verheiratet:
    Ludwig heiratete Jolanthe von Aragón, unter deren Obhut in Angers der spätere Dauphin und König Karl VII. erzogen wurde.

    Kinder:
    1. Ludwig III von Anjou wurde geboren am 25 Sep 1403; gestorben am 12 Nov 1434 in Cosenza, Kalabrien, Italien.
    2. König René (Renatus) von Anjou, der Gute wurde geboren am 16 Jan 1409 in Schloss von Angers; gestorben am 10 Jul 1480 in Aix-en-Provence, Frankreich; wurde beigesetzt in Kathedrale von Angers.
    3. 22. Graf Karl IV. (Charles) von Maine (Anjou) wurde geboren in 1414 in Château de Montils-lez-Tours; gestorben in 1472 in Neuvy-en-Touraine.
    4. Marie von Anjou wurde geboren am 14 Okt 1404 in Angers, FR; gestorben am 29 Nov 1463 in Abtei Les Châtelliers (Département Deux-Sèvres, Frankreich; wurde beigesetzt in Kathedrale Saint-Denis, Paris.

  7. 46.  Graf Peter I. von Luxemburg (Saint Pol und Brienne)Graf Peter I. von Luxemburg (Saint Pol und Brienne) wurde geboren in 1390 (Sohn von Graf Johann (Jean) von Luxemburg und Marguerite von Enghien); gestorben am 31 Aug 1433 in Rambures, Frankreich.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Brienne; Graf von Brienne
    • Titel (genauer): Grafschaft Conversano, Italien; Graf von Conversano

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_I._(St._Pol_und_Brienne)

    Pierre I. de Luxembourg (* 1390; † 31. August 1433 in Rambures an der Pest) aus dem Haus Luxemburg-Ligny war Graf von Brienne und Conversano von 1397 bis 1433 sowie Graf von Saint-Pol ab 1430.

    Herzog Philipp III. der Gute von Burgund machte Peter 1430 zum Gründungsmitglied des Ordens vom Goldenen Vlies. John of Lancaster, der 1433 seine Tochter Jacqueline (Jacquetta) geheiratet hatte, übergab ihm das Kommando eines Armeekorps, mit dem er Saint-Valéry belagerte. Er starb 1433 in Rambures an der Pest. Er wurde in einem prachtvollen Grabmal in der Abtei Cercamp bestattet.

    Er war der Sohn von Jean de Luxembourg (* 1370 † 1397), Seigneur de Beauvoir, und Marguerite d'Enghien, Gräfin von Brienne und Conversano, somit der Enkel von Guy de Luxembourg, Graf von Ligny, und Mahaut de Châtillon, Gräfin von Saint-Pol. Seine Brüder waren der Kanzler Ludwig († 1443) und der Graf Johann II. von Ligny († 1441).

    1405 heiratete er Marguerite des Baux (* 1394 † 1469), Tochter von François des Baux (Francesco del Balzo), Herzog von Andria, und Sueva Orsini.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Brienne war ein kleines mittelalterliches Feudalterritorium in Frankreich gelegen in der historischen Landschaft Champagne. Mit der Gemeinde Brienne-le-Château als Zentrum hatte sie deren nähere Umgebung umfasst, entsprechend dem Süden des heutigen Kantons Brienne-le-Château im Département Aube. Sie grenzte im Süden an die Grafschaften von Bar-sur-Seine und Bar-sur-Aube sowie im Westen an die Grafschaft Troyes und im Norden an die Grafschaft Rosnay.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Brienne

    Titel (genauer):
    Conversano war im Mittelalter eine bedeutende Grafschaft, deren Grafen mit den normannischen Herrschern im Königreich Sizilien und im Königreich England verschwägert waren.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Conversano

    Gestorben:
    an der Pest

    Peter heiratete Gräfin Marguerite von Baux (Andria) in 1405. Marguerite (Tochter von Francesco von Baux (Andria) und Sueva Orsini) wurde geboren in 1394; gestorben in 1469. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 47.  Gräfin Marguerite von Baux (Andria)Gräfin Marguerite von Baux (Andria) wurde geboren in 1394 (Tochter von Francesco von Baux (Andria) und Sueva Orsini); gestorben in 1469.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Marguerite_des_Baux

    Marguerite des Baux (italienisch Margherita del Balzo; * 1394; † 15. November 1469) war Gräfin von Saint-Pol, von Brienne und von Conversano. Sie entstammte der Adelsfamilie der Les Baux, die ursprünglich aus der Provence stammt. Marguerite war mit Peter von Luxemburg, Graf von Brienne, Conversano und Saint-Pol (1390–1433) verheiratet. Unter ihren Nachkommen findet man Elizabeth Woodville, die Frau des englischen Königs Eduard IV., Maria Stuart, Heinrich IV. von Frankreich sowie alle englischen Monarchen seit 1509.

    Marguerite wurde 1394 als Tochter von Francesco des Baux (1330–1422) und dessen dritter Frau Sueva Orsini (1360–ca. 1430)[1], einer Nachfahrin von Simon V. de Montfort und Eleanor von England, geboren.[2]

    Ihre Großeltern väterlicherseits waren Bertrand III. des Baux, Graf von Andria, Signore de Squillace und Marguerite d'Aulnay und ihre Großeltern mütterlicherseits waren Niccolò Orsini, Conte di Nola, und Jeanne de Sabran.

    Marguerite heiratete am 8. Mai 1405 Peter von Luxemburg, Graf von Saint-Pol, von Brienne und von Conversano[3], den ältesten Sohn von Johann II. von Luxemburg und dessen Frau Marguerite d'Enghien. Von seiner Mutter erbte Peter die Grafschaften von Brienne und Conversano sowie 1430 die Grafschaft von Saint-Pol von seiner Tante Jeanne de Luxembourg. Sein jüngerer Bruder Johann war im Hundertjährigen Krieg mit den Engländern verbündet und nahm 1430 Johanna von Orléans gefangen, die er für 10.000 Livres an die Engländer verkaufte.

    Name:
    Les Baux war eine Familie des südfranzösischen Adels, die in ihrer italienischen Linie Del Balzo noch existiert.
    Seit dem 10. Jahrhundert übten die Barone des Baux eine dominierende Rolle in der Grafschaft Provence aus, wurden aber im 13. Jahrhundert von den Grafen von Barcelona, die die Provence übernommen hatten, zurückgedrängt und starben dort 1426 aus.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Les_Baux_(Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    Ihre 9 Kinder waren:
    - Jacquetta († 1472) ; ⚭I John of Lancaster, 1. Duke of Bedford, † 1435; ⚭ II Richard Woodville, 1. Earl Rivers, Ritter des Hosenbandordens, † 1469 – Jacquetta und Richard Woodville sind die Schwiegereltern von König Eduard IV. von England und Jasper Tudor, 1. Duke of Bedford
    - Louis (* 1418 † 1475), Comte de Saint-Pol, de Brienne, de Ligny, de Guise et de Conversano, Connétable von Frankreich ; ⚭ I 1435 Jeanne de Bar (* 1415 † 1462), Comtesse de Marle et de Soissons ; ⚭ II 1466 Maria von Savoyen (* 1448), Tochter von Herzog Ludwig (Haus Savoyen)
    - Catherine († 1492) ; ⚭ 1445 Arthur de Richemont (* 1393; † 1458), Connétable von Frankreich, 1457 Herzog von Bretagne (Haus Frankreich-Dreux)
    - Philippe, Äbtissin von Saint-Maixent
    - Isabelle († 1472) ; ⚭ 1443 Charles IV d'Anjou (* 1414 † 1472), Duc du Maine (Jüngeres Haus Anjou)
    - Thibaut († 1477), Seigneur de Fiennes et Comte de Brienne, 1465 Bischof von Le Mans ; ⚭Philippote de Melun, † 1450, Tochter von Jean IV. de Melun, Burggraf von Gent – Nachkommen : die Herren von Fiennes und Herzöge von Étampes und Penthièvre (1560 bzw. 1569–1624)
    - Jacques († 1487), Seigneur de Richebourg, Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies ; ⚭ Isabelle de Roubaix, Tochter von Pierre.
    - Valéran, † klein
    - Jean, † in Afrika

    Kinder:
    1. Jacquetta von Luxemburg wurde geboren in cir 1415; gestorben am 30 Mai 1472.
    2. Graf Ludwig (Louis) I. von Luxemburg-Ligny (von Saint Pol und Brienne) wurde geboren in 1418; gestorben am 19 Dez 1475 in Place de Grève, Paris, Frankreich.
    3. 23. Isabella von Luxemburg