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Andreas Fugger (Reh)

Andreas Fugger (Reh)

männlich 1394 - 1457  (63 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Andreas Fugger (Reh)Andreas Fugger (Reh) wurde geboren in 1394 in Augsburg, Bayern, DE (Sohn von Hans Fugger und Elisabeth Gfattermann); gestorben in 1457 in Augsburg, Bayern, DE.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Fugger (Sep 2023)

    Zusammen mit seinen Brüdern Jakob und Michael übernahm er nach dem Tod seines Vaters dessen Tuchmacherei. Er schaffte es, Kontakte nach Venedig zu knüpfen und lernte dort die doppelte Buchführung. Durch seinen so gewonnenen Einfluss und sein Wissen schaffte er es, die Tuchmacherei der Brüder zum Großhandel zu erweitern. Er war Angehöriger der Weberzunft und außerdem Goldschmied. 1454 verlässt er das Familienunternehmen und überlässt seinem Bruder Jakob die alleinige Führung.

    1431 heiratete er Barbara Stammler vom Ast (1415–1476), eine Patriziertochter (Vater: der Kaufmann Ulrich Stammler vom Ast, Mutter: Magaretha) und begründete die Linie der Fugger vom Reh. Insgesamt hatte Andreas Fugger vom Reh vier Söhne und fünf Töchter. Er war ein außerordentlich erfolgreicher Kaufmann und Geschäftsmann, der schnell in der damaligen Gesellschaft aufstieg und zu Amt und Würden kam. Er saß im Rat der Stadt Augsburg und hatte großen Einfluss. Seine Söhne Jakob (* 1430), Lukas (* 1439), Matthäus (* 1442) und Hans (* 1443) erhielten 1462 von Kaiser Friedrich aufgrund geschäftlicher Tüchtigkeit ihres Vaters und guter Geschäftsverbindungen zum Herrscherhause Habsburg das erste Fuggerwappen, ein goldenes springendes Reh auf blauem Grund, daher die Bezeichnung Fugger vom Reh.

    Mit Andreas Fugger wurden die Fugger von Handwerkern zu Kaufleuten. Schnell stellte sich der geschäftliche Erfolg ein, Macht und Einfluss des Andreas wuchsen stetig. Bald wurde er „Andreas der Reiche“ genannt, ein Prädikat, das nach ihm nur noch Jakob Fugger aus der anderen Fugger-Linie erhielt. War Andreas, der 1457 an der Pest starb, noch ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann mit hohem Ansehen in Augsburg und weit darüber hinaus, begann doch schon in der nächsten Generation der Niedergang der Linie Fugger vom Reh.

    Name:
    Er gilt als Stammvater der Fugger vom Reh.

    Das schwäbische Kaufmannsgeschlecht der Fugger, seit dem 14. Jahrhundert in Augsburg ansässig, spaltete sich im 15. Jahrhundert in zwei Familien auf: die Fugger von der Lilie und die Fugger vom Reh, die nach der Aufteilung des Familienvermögens im Jahr 1455 getrennte Wege gingen.
    Die Familienfirma der Fugger „vom Reh“ wurde Ende des 15. Jahrhunderts zahlungsunfähig. Die Fugger „vom Reh“ arbeiteten später nicht selten für die Fugger „von der Lilie“. Vereinzelt machten Mitglieder der Familie Fugger „vom Reh“ auch nach dem Konkurs der Reh-Firma in Nürnberg, Prag, Breslau oder auch in Augsburg Karriere.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Fugger_vom_Reh (Sep 2023)

    Gestorben:
    an der Pest..

    Andreas heiratete Barbara Stammler vom Ast in 1431. Barbara wurde geboren in 1415; gestorben in 1476. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Insgesamt hatte Andreas Fugger vom Reh vier Söhne und fünf Töchter.
    - Jakob (* 1430)
    - Lukas (* 1439)
    - Matthäus (* 1442)
    - Hans (* 1443)

    Verheiratet:
    Andreas heiratete Barbara Stammler vom Ast, eine Patriziertochter (Vater: der Kaufmann Ulrich Stammler vom Ast, Mutter: Magaretha) und begründete die Linie der Fugger vom Reh.

    Kinder:
    1. Lukas Fugger (Reh) wurde geboren in 1439; gestorben am 1512 oder früher.

Generation: 2

  1. 2.  Hans FuggerHans Fugger wurde geboren in cir 1350 in Graben; gestorben in 1408/1409 in Augsburg, Bayern, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Webermeister

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Fugger_(Weber) (Sep 2023)

    Hans wurde wie sein Vater Webermeister und es gelang ihm, durch Fleiß, Geschäftssinn, Glück und zwei vorteilhafte Ehen in Augsburg zu Wohlstand und Einfluss zu kommen und damit den Grundstein für den finanziellen und sozialen Aufstieg der Familie zu legen.

    Er zog 1367 nach Augsburg und wurde im Augsburger Steuerbuch dieses Jahres mit „Fucker advenit“ (lat. für „Fugger ist angekommen“) vermerkt. Die Vermögenssteuer, die er zahlte, lässt auf ein bestimmtes Vermögen bereits bei seiner Ankunft schließen.[4]

    Im gleichen Jahr seiner zweiten Heirat wurde Hans Fugger in den Zwölferausschuss der Weberzunft, also deren erweiterten Vorstand, gewählt. Er baute sein Geschäft in den Textilhandel aus und legte damit die Basis der späteren Kaufmannsdynastie Fugger.[9] Er profitierte vom damaligen Barchent-Boom und handelte Ende des 14. Jahrhunderts als „Weber-Verleger“ mit Leintuch, das er bei bayerischen Webern aufkaufte und verkaufte und dabei bis nach Italien exportierte.[10]

    Schließlich wurde Hans Fugger selbst Vorstand der heimischen Weberzunft. Im Jahr 1397 zog er vom Weberviertel in der Frauenvorstadt, wo arme Handwerkerfamilien lebten, in die Oberstadt der Wohlhabenden, wo er ein Haus an der Reichsstraße gegenüber dem Zunfthaus der Weber (bei St. Moritz) erwerben konnte.[11] Er gehörte nun zum reichsten Prozent der Stadt und konnte sich finanziell mit Angehörigen alteingesessener Patrizierfamilien messen.

    Entwicklung nach seinem Tod
    Hans Fugger starb 1408 oder 1409. Seine Witwe Elisabeth führte die Weberei und den Textilhandel bis zu ihrem Tod im Jahre 1436 weiter, wobei sie das Unternehmensvermögen kontinuierlich mehrte[14] und ein Kupfermonopol aufbaute. Ihre Söhne Andreas und Jakob ließ sie als Lehrlinge das Goldschmiedehandwerk erlernen und selbst brachte sie ihnen das Weberhandwerk und den Tuchhandel bei. Die beiden Brüder bilden die „Zweite Generation“ der Fugger. Sie arbeiteten geschäftlich zusammen, wie aus der gemeinsamen Steuerveranlagung hervorgeht.

    Andreas Fugger saß im Rat der Stadt Augsburg und hatte großen Einfluss. 1448 besaßen die Brüder gemeinsam bereits das fünftgrößte Vermögen der Stadt, schließlich gingen sie jedoch getrennte Wege. Im Steuerbuch von 1455 wurden sie erstmals getrennt veranlagt.[14]

    Andreas Fugger starb bald nach der Unternehmensspaltung. Seine Söhne führten sein Unternehmen weiter und erhielten im Jahr 1462 ein Wappen mit dem Wappenbild eines springenden Rehs verliehen. Daher wird dieser Familienzweig „Fugger vom Reh“ genannt. Ihre Firma wurde jedoch Ende des 15. Jahrhunderts aufgrund eines riskanten Kredits, den sie Erzherzog Maximilian I. gegeben hatte, zahlungsunfähig. Maximilian verweigerte die Rückzahlung, und die gegebene Sicherung erwies sich als wertlos. Nach dem Bankrott erlangten nur noch wenige Nachkommen dieses Zweiges Geltung.

    Jakob Fuggers Familienzweig florierte hingegen weiter. Er erhielt ein Wappen mit dem Wappenbild von zwei Lilien verliehen, daher wird dieser Zweig „Fugger von der Lilie“ genannt. Nach Jakob Fuggers Tod 1469 führten zunächst seine Witwe Barbara und danach seine Söhne die väterliche Firma weiter. Sie machten sie zu einem der größten und reichsten Handelshäuser Europas. Sein Sohn Jakob Fugger erhielt den Beinamen „der Reiche“. Anfang des 16. Jahrhunderts begann der Aufstieg der Familie in den Adel.

    Name:
    Hans Fugger, ursprünglich Fucker geschrieben, ist gemeinsamer Stammvater beider Linien des schwäbischen Kaufmannsgeschlechts Fugger: der Fugger vom Reh und der Fugger von der Lilie.
    Er gilt in der Familiengeschichtsschreibung der Fugger als die Stammgeneration.

    Geburt:
    Hans Fugger war Sohn des Landwebers Johann „Hans“ Fugger (bzw. Fucker) und dessen Frau Anna Maria, geb. Meißner aus Graben.
    Sein Geburtsjahr ist nicht bekannt und wird grob auf circa 1350 geschätzt.

    Hans heiratete Elisabeth Gfattermann in 1380/1382. Elisabeth gestorben in 1436. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Elisabeth GfattermannElisabeth Gfattermann gestorben in 1436.

    Notizen:

    Aus der zweiten Ehe stammen die Söhne:
    - Andreas Fugger (1394/95–1457/58)
    - Jakob Fugger der Ältere (nach 1398–1469).

    Verheiratet:
    Nach Klaras Tod, spätestens 1380 (nach einer anderen Quelle ca. 1382), heiratete Hans in zweiter Ehe Elisabeth Gfattermann.

    Auch sein zweiter Schwiegervater wurde 1386 Zunftmeister der Weber, zudem war er reich und ein Ratsherr.

    Kinder:
    1. 1. Andreas Fugger (Reh) wurde geboren in 1394 in Augsburg, Bayern, DE; gestorben in 1457 in Augsburg, Bayern, DE.
    2. Jakob Fugger (Lilie) wurde geboren in 1398 in Augsburg, Bayern, DE; gestorben am 23 Mrz 1469 in Augsburg, Bayern, DE.