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Johannes I. von Epirus (Komnenen, Angelos, Dukas)

Johannes I. von Epirus (Komnenen, Angelos, Dukas)

männlich 1240 - 1289  (49 Jahre)

Generationen:      Standard    |    Vertikal    |    Kompakt    |    Rahmen    |    Nur Text    |    Ahnenliste    |    Fächer-Diagramm    |    Medien

Generation: 1

  1. 1.  Johannes I. von Epirus (Komnenen, Angelos, Dukas)Johannes I. von Epirus (Komnenen, Angelos, Dukas) wurde geboren in cir 1240 (Sohn von Michael II. Dukas Angelos von Epirus (Komnenen) und Gangrené); gestorben am kurz vor 1289.

    Notizen:

    Geburt:
    Als unehelicher Sohn des Despoten Michael II. Komnenos Dukas Angelos von Epirus und einer Frau namens Gangrené wurde er auch der Bastard von Thessalien genannt.

    Familie/Ehepartner: Hypomone. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Verheiratet:
    Vermählt war Johannes I. mit Hypomone, einer Tochter des Woiwoden Vlach Taronas.

    Kinder:
    1. Helena Komnena Dukaina wurde geboren in 1242; gestorben in 1294.

Generation: 2

  1. 2.  Michael II. Dukas Angelos von Epirus (Komnenen)Michael II. Dukas Angelos von Epirus (Komnenen) (Sohn von Michael I. Komnenos Dukas Angelos).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1237 bis 1266, Despotat Epirus; Archon von Epirus
    • Titel (genauer): 1237 bis 1266, Ätolien; Archon von Ätolien

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_II._Komnenos_Dukas_Angelos (Okt 2017)

    Nach der Ermordung seines Vaters 1214 ging Michael ins Exil, aus dem er nach 1230 erst nach Epirus zurückkehrte. Ihm gelang es, die politischen Wirren nach dem Mongolensturm ausnutzend, seine Herrschaft in Epirus und Teilen Thessaliens gegen die Bulgaren und das Königreich Thessaloniki zu errichten und seine Unabhängigkeit auch gegenüber dem Kaiser in Nicäa zu behaupten. Michael II. und Johannes III. schlossen 1249 einen Freundschaftsvertrag, der durch die Ehe einer Enkelin des Kaisers mit Michaels Sohn bekräftigt werden sollte, und mit dem Nicäa den Rücken frei bekam, um sich gegen das Lateinische Kaiserreich in Konstantinopel zu wenden.

    Als aber Michael zwei Jahre später (1251) gegen Nicäa zu den Waffen griff, zögerte Johannes III. nicht, den Angriff zu erwidern, so dass sich Michael II. 1253 zur Kapitulation gezwungen sah. Er musste nicht nur die eroberten Gebiete, sondern auch Teile des westlichen Makedonien abtreten, seinen Sohn an den Hof des Gegners schicken, wo dann die vereinbarte Ehe auch geschlossen wurde, nicht allerdings ohne einen weiteren Waffengang zuvor (Theodor hatte in letzter Minute die Herausgabe der Stadt Durazzo gefordert), der für Michael günstig bis zur Belagerung Thessalonikis führte – und dann durch einen Überfall des neuen Königs von Sizilien, des Staufers Manfred, der 1258 in Epirus einfiel, Korfu und einige Küstenorte besetzte, fast gescheitert wäre.
    Michael gelang es jedoch, Manfred und kurze Zeit später auch Wilhelm II. von Villehardouin, den Fürsten von Achaia, zu einem Bündnis zu bewegen, denen er jeweils einer seiner Töchter zur Frau gab (und den Sizilianern als Mitgift das, was sie ohnehin schon erobert hatten).
    1259 kam es dann zu entscheidenden Auseinandersetzung. Bei der im September folgenden Schlacht von Pelagonien verriet Michael (wohl nach einem Streit) seine Verbündeten, indem er am Abend zuvor zum Gegner überlief. Nicäa gewann die Schlacht, und Michaels Herrschaftsgebiet wurde von ihnen trotz des Überlaufens besetzt.

    Michael gelang es in der Folgezeit, sein Fürstentum zurückzuerobern, kämpfte dann mit wechselndem Erfolg weiter gegen seine Gegner, bis 1264 ein Frieden zwischen den Kontrahenten geschlossen werden konnte, der in diese Richtung dann auch Bestand hatte.

    Stattdessen tat sich eine neue Bedrohung im Westen auf: Manfred war 1266 in der Schlacht bei Benevent von Karl von Anjou geschlagen worden und selbst gefallen, Karl hatte seine Nachfolge angetreten, die er dann auch auf die Besitzungen östlich der Adria ausdehnen wollte. 1267 eroberte er Korfu und große Teile des epirotischen Festlands, verhinderte damit aber nicht, dass nach Michaels Tod 1271 dessen Sohn Nikephoros I. die Nachfolge als Despot antreten konnte.

    Geburt:
    Unehelicher Sohn des Despoten Michael I. Komnenos Dukas Angelos (1204–1214).

    Titel (genauer):
    Das Despotat Epirus war einer der griechischen Nachfolgestaaten des Byzantinischen Reiches, die infolge des Vierten Kreuzzuges nach 1204 entstanden. Der Staat existierte in wechselnden Grenzen bis Ende des 14. Jahrhunderts. Kerngebiete des Fürstentums waren die namensgebende Region Epirus und Akarnanien. Die Geschichte des Staates ist geprägt von ständigen Auseinandersetzungen mit den bedeutenderen Regionalmächten auf dem Balkan, dem wiedererstarkten Byzantinischen Reich und Bulgarien, später dann mit Neapel und Serbien, die alle versuchten, ihren Machtbereich auf Epirus auszudehnen. In zahlreiche einzelne Herrschaften zerfallen, wurde Epirus zwischen 1386 und 1449 schrittweise ins Osmanische Reich eingegliedert.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Despotat_Epirus (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    Ätolien (neugriechisch Αιτωλία Etolia auch Aitolien, altgriechisch Αἰτωλία Aitōlia) ist eine Landschaft in Griechenland, die im Westen an Akarnanien grenzt, von dem es durch den Fluss Acheloos getrennt ist, im Norden an Epirus und Thessalien, im Osten an die Regionalbezirke Evrytania und Fokida (in der Antike die ozolischen Lokrer), und im Süden an den Eingang zum Golf von Korinth.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ätolien (Sep 2023)

    Michael + Gangrené. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Gangrené

    Notizen:

    Unehelicher Sohn:
    • Johannes I. Dukas Komnenos, Sebastokrator, † 1289

    Kinder:
    1. 1. Johannes I. von Epirus (Komnenen, Angelos, Dukas) wurde geboren in cir 1240; gestorben am kurz vor 1289.


Generation: 3

  1. 4.  Michael I. Komnenos Dukas AngelosMichael I. Komnenos Dukas Angelos (Sohn von Johannes von Epirus (Angelos, Komnenen, Dukas)); gestorben in 1215 in Berat.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab 1205, Despotat Epirus; Archon von Epirus

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_I._Komnenos_Dukas_Angelos (Sep 2023)

    Michael I. war der Halbbruder von Theodoros I. Angelos, der ihm als Herrscher von Epirus 1215 bis 1230 nachfolgte, sich 1224 zum Herrscher des Königreiches Thessaloniki machte und sich 1225/26 in Arta zum Kaiser von Byzanz ausrufen und krönen ließ, letztlich aber als Gefangener zu Nicäa 1253 verstarb.

    Biografie
    Im Jahr 1189 war er eine der Geiseln, die Kaiser Isaak II. von Byzanz Kaiser Friedrich I. Barbarossa zur Absicherung der Einhaltung seiner Versprechungen an die Kreuzfahrer stellen musste. Er trug 1195 den Titel „Sebastos“ und war Dux (Statthalter) des Themas Mylasa in Kleinasien.[1]

    Nach der Eroberung Konstantinopels durch die Kreuzfahrer des Vierten Kreuzzugs 1204 trat er in den Dienst des Markgrafen Bonifatius I. von Montferrat, der bei der Aufteilung des Byzantinischen Reiches das Königreich Thessaloniki und die Oberhoheit über Griechenland erhielt. Michael gab die Gefolgschaft jedoch bald wieder auf, stellte sich auf die Seite des Widerstands gegen die Kreuzfahrer und nahm vielleicht auch an der Schlacht im Olivenhain von Kunduros (Frühjahr 1205) teil.

    Nach der Niederlage in dieser Schlacht floh er nach Epirus, wo er das Gebiet von Dyrrhachion (heute Durrës in Albanien) bis zum Golf von Korinth unterwarf und ein straffes militärisches Regiment errichtete. Dem Lateinischen Königreich Thessaloniki im Osten, den Venezianern an der Adria, den Slawen im Norden und Nordosten setzte sich der von ihm geschaffene epirotische Staat, der Epirus, Akarnanien und Ätolien (heute Region Ätolien-Akarnanien in Westgriechenland) umfasste, als selbständiges byzantinisches Reich entgegen. Wie das Kaiserreich Nikaia in Kleinasien, so wurde Epirus auf der Balkanhalbinsel dem Byzantinertum zum Zentrum der kulturellen Selbsterhaltung und zur Keimzelle der politischen Sammlung.[2]

    Hauptstadt wurde Arta im Thema Nikopolis. Epirus wurde bald Zufluchtsort für viele griechische Flüchtlinge aus Konstantinopel, Thessalien und dem Peloponnes, und Michael als zweiter Noah bezeichnet, der die Menschen vor der lateinischen Flut rettete. Als Johannes X. Kamateros, der Patriarch von Konstantinopel, Michael jedoch nicht als legitimen Herrscher anerkannte und sich stattdessen Theodor Laskaris anschloss, unterstellte Michael Epirus der Autorität des Papstes Innozenz III. und kappte dadurch alle Verbindungen zur orthodoxen Kirche im Kaiserreich Nikaia.

    Darüber hinaus widerstand er allen Versuchen Bonifatius’, ihn zu unterwerfen. Der Lateinische Kaiser von Konstantinopel Heinrich von Flandern forderte ihn auf, seine Oberhoheit anzuerkennen, akzeptierte dann aber eine Allianz, die mit der Heirat zwischen Heinrichs Bruder Eustach und einer Tochter Michaels 1209 bekräftigt wurde. Michael jedoch kümmerte sich nicht um dieses Bündnis in der Annahme, dass es dem Lateiner fast unmöglich sein werde, die Berge von Epirus zu erobern. 1210 verbündete sich Michael mit der Republik Venedig und griff Thessaloniki an. Da er dabei katholische Priester gekreuzigt haben soll, wurde er von Papst Innozenz III. exkommuniziert. Kaiser Heinrich befreite Thessaloniki gegen Ende des Jahres und zwang Michael ein neues Bündnis auf.

    Trotz dieses Vertrags eroberte Michael in der Folgezeit strategisch wichtige Städte im Gebiet seiner ehemaligen und aktuellen Verbündeten, darunter Larisa in Thessalien (1212), Dyrrhachium und Korfu (1214), und übernahm auch die Kontrolle über die Häfen im Golf von Korinth. Als er als Verbündeter der Lateiner und Bulgariens in einen Krieg gegen die Serben verwickelt wurde, wurde er 1215 von einem Diener ermordet. Sein Nachfolger wurde sein Halbbruder Theodoros Komnenos Dukas.

    Name:
    Die Familie Angelos (griech. Ἄγγελος, Pl. Angeloi, Ἄγγελοι) war ein bedeutendes byzantinisches Adelsgeschlecht, dessen Aufstieg Ende des 11. Jahrhunderts begann und kaum ein Jahrhundert später darin gipfelte, dass mehrere Angeloi den Kaiserthron bestiegen. Die schwache Regentschaft der Angeloi-Kaiser (1185–1203) war jedoch ein wesentlicher Grund dafür, dass den Teilnehmern des 4. Kreuzzugs 1204 die Einnahme Konstantinopels gelang. Angehörige aus einer Seitenlinie der Angeloi herrschten von 1204 bis 1318 im Despotat Epirus, einem griechischen Nachfolgestaat des byzantinischen Reiches. Zeitweise waren im 13. Jahrhundert auch Gebiete in Makedonien und Thessalien Teil des Machtbereichs der Angeloi.
    Der Familienname ist entweder vom Wort Angelos (griech. „Engel“) oder von dem gleichlautenden Namen einer Ortschaft in Kleinasien abgeleitet, die als Herkunftsort der Angeloi gilt.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Angeloi_(Adelsgeschlecht) (Sep 2023)

    Geburt:
    Michael stammte – trotz seines Namens – aus dem Haus der Angeloi. Er war ein unehelicher Sohn des Sebastokrators Johannes Dukas (Angelos), nannte sich jedoch Michael Komnenos Dukas. Dies illustriert die verwirrende Praxis byzantinischer Familien, dem eigenen Familiennamen den berühmterer Vorfahren hinzuzufügen. Hier ging man aber noch weiter: Der eigentliche Familienname – Angelos – wurde überhaupt weggelassen, obwohl ihn die Vettern Michaels, die Kaiser von Byzanz Isaak II. Angelos und Alexios III. Angelos nicht ohne Stolz trugen. Stattdessen verwendete Michael den Familiennamen seiner väterlichen Großmutter, Theodora Komnene, (Tochter des Kaisers Alexios I. Komnenos) und den seiner väterlichen Urgroßmutter(!) Irene Dukaina (Gemahlin seines Urgroßvaters Kaiser Alexios I. Komnenos).

    Titel (genauer):
    Das Despotat Epirus war einer der griechischen Nachfolgestaaten des Byzantinischen Reiches, die infolge des Vierten Kreuzzuges nach 1204 entstanden. Der Staat existierte in wechselnden Grenzen bis Ende des 14. Jahrhunderts. Kerngebiete des Fürstentums waren die namensgebende Region Epirus und Akarnanien. Die Geschichte des Staates ist geprägt von ständigen Auseinandersetzungen mit den bedeutenderen Regionalmächten auf dem Balkan, dem wiedererstarkten Byzantinischen Reich und Bulgarien, später dann mit Neapel und Serbien, die alle versuchten, ihren Machtbereich auf Epirus auszudehnen. In zahlreiche einzelne Herrschaften zerfallen, wurde Epirus zwischen 1386 und 1449 schrittweise ins Osmanische Reich eingegliedert.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Despotat_Epirus (Sep 2023)

    Gestorben:
    Als er als Verbündeter der Lateiner und Bulgariens in einen Krieg gegen die Serben verwickelt wurde, wurde von einem Diener ermordet. Sein Nachfolger wurde sein Halbbruder Theodoros Komnenos Dukas.

    Kinder:
    1. 2. Michael II. Dukas Angelos von Epirus (Komnenen)


Generation: 4

  1. 8.  Johannes von Epirus (Angelos, Komnenen, Dukas)Johannes von Epirus (Angelos, Komnenen, Dukas) wurde geboren in 1125/1127 (Sohn von Konstantin Angelos und Theodora Komnena (Byzanz, Komnenen, Dukaina)); gestorben in cir 1200.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Dukas_(Sebastokrator) (Okt 2017)

    Johannes Dukas (mittelgriechisch Ἰωάννης Δούκας; * um 1125/27; † um 1200) war ein byzantinischer Aristokrat aus der Dynastie der Angeloi. Er ist der Stammvater der Linie Angelos Komnenos Dukas, die nach dem Fall Konstantinopels im Vierten Kreuzzug das Despotat Epirus begründete.

    Johannes Dukas war der älteste Sohn des Admirals Konstantin Angelos und der Theodora Komnena, einer Tochter von Kaiser Alexios I. und Irene Dukaina. Er war somit ein Neffe Johannes’ II. und ein Cousin Manuels I. Johannes hatte sechs Geschwister, darunter die Brüder Andronikos und Alexios. Statt des Nachnamens Angelos verwendete er, wie sein Bruder Andronikos, stets den Namen Dukas, wegen dessen höheren Prestiges.

    Unter Manuel I. tritt Johannes Dukas erstmals im Jahr 1166 als Teilnehmer einer Synode in Erscheinung. 1176 war er als Regimentskommandeur an der Schlacht bei Myriokephalon beteiligt, in der das byzantinische Heer vom Seldschukensultan Kılıç Arslan II. entscheidend besiegt wurde.

    Nachdem sein Neffe Isaak Angelos am 11. September 1185 Stephanos Hagiochristophorites, den mächtigen Handlanger Andronikos’ I., ermordet und sich in die Hagia Sophia geflüchtet hatte, schloss sich auch Johannes Dukas den Putschisten an. Den Geschichtsschreibern Niketas Choniates und Theodoros Skutariotes zufolge bot er sich sogar als neuer Kaiser anstelle des gestürzten Andronikos an. Angesichts seines bereits fortgeschrittenen Alters erhob sich in der versammelten Menge jedoch massiver Widerstand, so dass Isaak Angelos den Thron in Konstantinopel bestieg.

    Johannes wurde von seinem Neffen mit der hohen Würde eines Sebastokrators (Vizekaisers) ausgezeichnet. Im Krieg gegen die aufständischen Bulgaren und Kumanen unter Theodor-Peter und Iwan Assen übernahm er 1186 das Oberkommando über die byzantinischen Truppen. Weil Johannes seinen ältesten Sohn Isaak mit einer Tochter des rebellischen Generals Alexios Branas verheiratet hatte, wurde er im folgenden Jahr vom misstrauischen Kaiser abberufen und durch den blinden Johannes Kantakuzenos ersetzt. 1191 begleitete Johannes Dukas seinen Neffen auf einem weiteren Feldzug gegen die Bulgaren, die den Byzantinern bei Trjawna eine schwere Niederlage zufügten.

    Im April 1195 unterstützte Johannes Dukas die Usurpation seines Neffen Alexios III., an dessen Krönungszeremonie er in herausgehobener Stellung beteiligt war. Als Alexios III., der keinen männlichen Erben und kurz zuvor zwei seiner Schwiegersöhne verloren hatte, im Frühjahr 1199 schwer erkrankte, trat Johannes noch einmal kurzzeitig als Thronprätendent auf.

    Johannes Dukas war (in möglicherweise zweiter Ehe) mit Zoe Dukaina verheiratet, mit der er fünf Söhne (Isaak, Alexios, Theodoros, Manuel, Konstantin) und drei Töchter hatte. Sein unehelicher Sohn Michael gründete 1204 das Despotat Epirus. Nach der Eroberung des lateinischen Königreichs Thessalonike (1224) beanspruchten Theodoros und nach ihm Manuel in Rivalität zu Johannes III. den byzantinischen Kaisertitel.

    Kinder:
    1. 4. Michael I. Komnenos Dukas Angelos gestorben in 1215 in Berat.


Generation: 5

  1. 16.  Konstantin Angelos wurde geboren in Philadelphia, Lydien, Kleinasien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Admiral

    Notizen:

    Name:
    Stammvater des Adelsgeschlecht Angeloi (Angelos)..



    Die Familie Angelos (griech. Ἄγγελος, Pl. Angeloi, Ἄγγελοι) war ein bedeutendes byzantinisches Adelsgeschlecht, dessen Aufstieg Ende des 11. Jahrhunderts begann und kaum ein Jahrhundert später darin gipfelte, dass mehrere Angeloi den Kaiserthron bestiegen.
    Als Stammvater der Familie wird Konstantin Angelos aus der Gegend von Philadelphia im westlichen Kleinasien angesehen. Durch seine Heirat mit Theodora Komnena, einer Tochter des Kaisers Alexios I. stieg Konstantin in den inneren Machtzirkel am byzantinischen Hof auf. Das Paar hatte drei Söhne, den Sebastokrator Johannes, Andronikos und Alexios, der in Mazedonien begütert war und dort 1164 im Dorf Nerezi in Mazedonien die Kirche des Hl. Panteleimon stiftete, die bis heute existiert und für ihre Wandmalereien bekannt ist. Alexios war der erste Angelos, der, es vorzog, den weit prestigeträchtigeren Familiennamen seiner Mutter zu führen. Dies taten nach ihm viele Angeloi.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Angeloi_(Adelsgeschlecht) (Sep 2023)

    Geburt:
    Philadelphia oder Philadelpheia (griechisch Φιλαδελφία oder Φιλαδελφεῖα) war eine antike Stadt in der Landschaft Lydien in Kleinasien (heute Türkei). Sie lag südlich des Kogamis am Fuß des Tmolos an der Verbindungsstraße zwischen Sardes und Kolossai. Der heutige Name ist Alaşehir („scheckig, bunte Stadt“).
    Philadelphia wurde im 2. Jahrhundert v. Chr. von dem pergamenischen König Attalos II. Philadelphos gegründet. Der Name (Philadelphia = „Bruderliebe“) geht auf die enge Beziehung zwischen Attalos und seinem Bruder Eumenes II. zurück. Die Stadt wurde mehrmals von Erdbeben zerstört und lag zu Strabons Zeiten (63 v.–23 n. Chr.) fast ganz in Trümmern. Die Stadt wurde immer wieder aufgebaut.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Philadelphia_(Lydien) (Sep 2023)

    Konstantin + Theodora Komnena (Byzanz, Komnenen, Dukaina). [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Theodora Komnena (Byzanz, Komnenen, Dukaina)Theodora Komnena (Byzanz, Komnenen, Dukaina) (Tochter von Alexios I. Komnenos (Byzanz, Komnenen) und Irene (Eirene) Dukaina).
    Kinder:
    1. Andronikos Dukas Angelos gestorben in nach 12 Dez 1185.
    2. 8. Johannes von Epirus (Angelos, Komnenen, Dukas) wurde geboren in 1125/1127; gestorben in cir 1200.


Generation: 6

  1. 34.  Alexios I. Komnenos (Byzanz, Komnenen)Alexios I. Komnenos (Byzanz, Komnenen) wurde geboren in 1048 (Sohn von Johannes Komnenos (Byzanz, Komnenen) und Anna Dalassene); gestorben am 15 Aug 1118.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1081 bis 1118, Byzanz; Byzantinischer Kaiser

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Alexios_I._(Byzanz) (Okt 2017)

    Alexios war der drittälteste Sohn des Domestikos der Scholen Johannes Komnenos und der Anna Dalassene und somit ein Neffe des Kaisers Isaak I. Er diente als Feldherr unter den Kaisern Michael VII. Dukas und Nikephoros III. Botaniates. Vor den Nachstellungen des Letzteren floh Alexios zum Heer, wurde von diesem zum Kaiser ausgerufen, eroberte die Hauptstadt und entthronte Nikephoros.
    Am 4. April 1081 wurde der neue Machthaber von Patriarch Kosmas I. zum Kaiser gekrönt. Durch die Heirat mit Irene aus der einflussreichen Familie der Dukai sicherte Alexios I. Komnenos seine Herrschaft. Den 1078 von Nikephoros als Kleinkind abgesetzten Mitkaiser Konstantin Dukas Porphyrogennetos beteiligte er bis zur Geburt des Thronfolgers Johannes an der Regierung; seinen älteren Bruder Isaak Komnenos machte er unter dem neu geschaffenen Titel Sebastokrator zum Vizekaiser. Auf Konstantins Großonkel, den Kaisar Johannes Dukas, stützte er sich als Ratgeber. Seinem Schwager Nikephoros Melissenos, der ebenfalls nach dem Kaiserthron gestrebt hatte, gestand Alexios die Kaisar-Würde zu. Mit den Seldschuken schloss er Frieden, um sich gegen den in das Reich eingefallenen Normannenherzog Robert Guiskard zu wenden. Gegen diesen verbündete er sich mit den Venezianern, denen er reiche Handelsprivilegien verlieh, und mit dem römisch-deutschen Kaiser Heinrich IV., wurde aber beei Durazzo geschlagen. Robert drang nun siegreich bis Makedonien vor, musste aber, durch die Fortschritte Heinrichs IV. in Italien und durch einen Aufstand in Apulien bedroht, 1082 nach Italien zurückkehren, worauf sein unter seinem Sohn Bohemund zurückgelassenes Heer von Alexios fast vollständig vernichtet wurde. Robert erneuerte 1084 den Angriff, schlug die vereinigte venezianisch-byzantinische Flotte bei Korfu, starb aber schon 1085, woraufhin sein Heer heimkehrte.

    Alexios hatte 1088–1091 gegen die über die Donau vorgedrungenen Petschenegen zu kämpfen, die er schließlich nach wechselhaften Kämpfen besiegte. Gegen die Seldschuken suchte er bei Papst Urban II. und den abendländischen Fürsten um Unterstützung. Papst Urban II. rief daraufhin am 27. November 1095 in Clermont-Ferrand zum Kreuzzug auf. Als aber 1096 die Kreuzfahrer im Reich erschienen, fanden sie nicht die gewünschte Aufnahme. Alexios, besorgt durch die große Menge der Kreuzfahrer und zzugleich bestrebt, die Interessen des Reiches zu wahren, forderte von den vor Konstantinopel erscheinenden Fürsten den Lehnseid für die von den Moslems zu erobernden Länder, wusste dieses auch mit großer Geschicklichkeit durchzusetzen, wenn auch keineswegs vollständig. Doch entsprangen diesem Verhältnis eine Menge von Konflikten und Gefahren für sein Reich (ein neuer Einfall Bohemunds 1107–1108 wurde abgewehrt und endete mit dem Vertrag von Devol), welche noch nicht beigelegt waren, als Alexios am 15. August 1118 starb.

    Alexios hatte mit seinem Hilfegesuch nach Westen sozusagen die „Büchse der Pandora“ geöffnet, wenn auch ungewollt. Die Existenz dieses Hilfegesuchs ist jedoch umstritten, da Anna Komnena in ihrem Werk Alexias, der einzigen Quelle zum Ersten Kreuuzzug aus byzantinischer Sicht, das Sendschreiben nicht erwähnt und besonders die Überraschung und Bestürzung des Basileus hervorhebt, als er Gerüchte von dem Nahen der Kreuzritter erfuhr.[1] In der modernen Forschung wird jedoch betont, dass den Byzantinern kaum die fast ein Jahr in Anspruch nehmenden Vorbereitungen für den Kreuzzug entgangen sein dürften, zumal Alexios gute Beziehungen zu Ungarn und Venedig unterhielt. Wahrscheinlicher dürfte sein, dass Alexios mit Bedacht agierte, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, auch wenn den Byzantinern wohl schon recht früh klar war, was das Ziel des Kreuzzugs war.[2]

    Dennoch war Byzanz wieder eine Macht, mit der zu rechnen war. Im Innern des Reichs, das er in einem zerrütteten Zustand vorfand, stellte er die Ordnung her. Er verbesserte die Finanzen und führte 1092 eine umfassende Münzreform durch, um die bereits von seinen Vorgängern übernommene Hyperinflation (der Goldgehalt des Histamenon und Tetarteron sank auf unter 8 Karat) zu stoppen und das Vertrauen in die byzantinische Währung wieder herzustellen. Im Gegensatz zu früheren byzantinischen Münzreformen war diese umfassend und betraf alle Münztypen. Auch verbesserte er das Heerwesen, begünstigte die Kirche und verfolgte die Ketzer (Paulikianer und Bogomilen). Allerdings gelang es Alexios nicht, die vollständige Kontrolle über Kleinasien zu erlangen; Byzanz blieb dort auf die Küstenregionen beschränkt. Sein Leben beschrieb seine Tochter Anna Komnena (wenn auch glorifizierend) in dem Geschichtswerk Alexias.

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Byzantion
    https://de.wikipedia.org/wiki/Byzantinisches_Reich
    https://de.wikipedia.org/wiki/Konstantinopel

    Alexios + Irene (Eirene) Dukaina. Irene (Tochter von Andronikos Dukas und Prinzessin Maria (Marija) von Bulgarien) wurde geboren am 2 Dez 1066 in Konstantinopel; gestorben in 19. Februar 1123 oder 1133. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 35.  Irene (Eirene) DukainaIrene (Eirene) Dukaina wurde geboren am 2 Dez 1066 in Konstantinopel (Tochter von Andronikos Dukas und Prinzessin Maria (Marija) von Bulgarien); gestorben in 19. Februar 1123 oder 1133.

    Notizen:

    Irene hatte mit Alexios I. sieben Kinder.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Irene_Dukaina

    Irene Dukaina (griechisch Ειρήνη Δούκαινα, bulgarisch Ирина Дукина/Irina Dukina, * 2. Dezember 1066 in Konstantinopel; † 19. Februar 1123 oder 1133) war als Ehefrau des Kaisers Alexios I. Komnenos byzantinische Kaiserin. Beide hatten sieben Kinder, darunter Johannes II., Anna Komnena, Andronikos und Isaak Komnenos.
    Irene Dukaina ist die Tochter von Marija von Bulgarien und Andronikos Dukas. Mütterlicherseits ist sie Nachkommin des bulgarischen Zaren Iwan Wladislaw. Ihr Vater war ein Neffe des Kaisers Konstantin X.



    Literatur
    • Elizabeth C Lundy: Eirene Doukaina, Byzantine empress, A.D. 1067-1133., Thesis (M.A.), University of Ottawa, 1988, ISBN 9780315538559
    • Alexios G. Savvides, Benjamin Hendrickx (Hrsg.): Encyclopaedic Prosopographical Lexicon of Byzantine History and Civilization. Bd. 3: Faber Felix – Juwayni, Al-. Brepols Publishers, Turnhout 2012, ISBN 978-2-503-53243-1, S. 320.

    Kinder:
    1. Anna Komnena (Komnenen) wurde geboren am 2 Dez 1083 in Konstantinopel; gestorben in 1154.
    2. Johannes II. Komnenos (Byzanz, Komnenen) wurde geboren am 13 Sep 1087 in Konstantinopel; gestorben am 8 Apr 1143 in Taurusgebirge.
    3. Andronikos Komnenos (Byzanz, Komnenen) wurde geboren am 18 Sep 1091 in Konstantinopel; gestorben in 1130/1131 in Kleinasien; wurde beigesetzt in Konstantinopel.
    4. 17. Theodora Komnena (Byzanz, Komnenen, Dukaina)
    5. Isaak Komnenos (Byzanz, Komnenen)