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Grossfürst Stephan I. (Waik) von Ungarn (Árpáden), der Heilige

Grossfürst Stephan I. (Waik) von Ungarn (Árpáden), der Heilige

männlich 969 - 1038  (69 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Grossfürst Stephan I. (Waik) von Ungarn (Árpáden), der Heilige Grossfürst Stephan I. (Waik) von Ungarn (Árpáden), der Heilige wurde geboren in 969 in Esztergom (Sohn von Grossfürst Géza (Geisa) von Ungarn (Árpáden) und Prinzessin Adelheid von Polen); gestorben am 15 Aug 1038.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Stephen I of Hungary, also known as King Saint Stephen
    • Französischer Name: Étienne Ier de Hongrie, ou Saint Étienne
    • Titel (genauer): Grossfürst von Ungarn (997 bis 1000), König von Ungarn (1000 bis 1038)
    • Titel (genauer): Grand Prince of the Hungarians (997 until 1000 or 1001 (the last), the first King of Hungary (1000 or 1001 until his death in 1038)
    • Titel (genauer): Roi de Hongrie (de 1000 ou 1001) (fondateur du royaume)

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Stephen_I_of_Hungary

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/%C3%89tienne_Ier_de_Hongrie



    https://de.wikipedia.org/wiki/Stephan_I._(Ungarn)

    Stephan I. der Heilige (lateinisch: Sanctus Stephanus, ungarisch: Szent István, slowakisch: Svätý Štefan; * 969 bei Esztergom; † 15. August 1038) war ein magyarischer Fürst aus der Dynastie der Árpáden und von 1000 bis 1038 erster König des von ihm begründeten Königreiches Ungarn. Er gilt als der Nationalheilige des heutigen Ungarn und christianisierte die heidnischen Magyaren. Sein Gedenktag ist der 20. August, der in Ungarn auch Staatsfeiertag ist. Die römisch-katholische Kirche gedenkt seiner als eines apostelgleichen Heiligen. Gedenktag ist der 16. August.

    Zusammen mit seinem Vater Géza wurde Stephan 985 von Adalbert von Prag getauft. Während der Großfürst Géza trotz der Taufe im Grunde Heide blieb, erhielt Stephan eine christliche Erziehung. Diese wurde noch verstärkt durch die Heirat Stephans mimit der bayerischen Herzogstochter Gisela, der Schwester des späteren Kaisers Heinrich II. Zudem festigte die Hochzeit das Bündnis Ungarns mit den bayerischen Fürsten, die noch 991 einen Feldzug gegen die Ungarn geführt hatten, und besiegelte die Bindung der Ungarn an die Westkirche. Als Stephan 997 nach dem Tod seines Vaters Großfürst wurde, war er, auch dank des Einflusses von Adalbert von Prag, vermutlich überzeugter Christ. Am Anfang seiner Herrschaft musste er sich gegen seinen Onkel Koppány durchsetzen, der als Clanältester selbst den Anspruch auf den Fürstenstuhl erhob.
    Im Jahr 1000 sandte Stephan den Abt Astricus (Anastasius) aus dem Gefolge Adalberts zu Papst Silvester II. mit der Bitte nach Gewährung der Königswürde. Unterstützt wurde dieses Anliegen vom deutschen Kaiser Otto III., der mit Stephan verwandt war und sich zur gleichen Zeit in Rom befand. Anastasius brachte schließlich die Krönungsinsignien nach Ungarn. Die Krönung Stephans durch einen päpstlichen Gesandten am 17. August 1000 in Gran war verbunden mit der Installierung einer Landeskirche und vermutlich auch mit der Schenkung des Königreichs Ungarn an den Papst, der es als Lehen an Stephan übergab. Dieser Schritt, analog zur Schaffung des Königreichs Polen, sollte die Herrschaft Stephans und die Kontinuität der Thronfolge in seiner Familie sichern. Anastasius wurde später zum Bischof von Gran (Esztergom) ernannt, und damit zum Oberhaupt der ungarischen Landeskirche.
    Stephan setzte als König die Christianisierung fort. Er holte Missionare ins Land, vor allem deutsche Ordensleute. Er stand in Kontakt mit Bruno von Querfurt und Odilo von Cluny. Darüber hinaus ordnete er die politische Struktur Ungarns neu. Die alten Stammesgebiete ersetzte er durch rund 40 Gespanschaften (vármegye). Jeder Gespan (ispán) diente als Regionalverwalter und als Heerführer der freien Krieger, der Jobagionen, seiner Gespanschaft.
    Am 2. September 1031 verunglückte Stephans einziger Sohn Emmerich (Imre) bei einer Bärenjagd tödlich, sodass nun die Söhne von Gézas Bruder Michael Thronfolger waren, die aber zum Heidentum neigten. Stephan I. machte seine Vettern regierungsunfähig, indem er sie blenden und ihnen Blei in die Ohren gießen ließ. Die anderen flohen daraufhin nach Polen und Russland. Er ernannte schließlich Peter Orseolo, den Sohn seiner Schwester Maria, zu seinem Nachfolger. 1038 verstarb Stephan und wurde neben seinem Sohn in der Marienkirche in Székesfehérvár (Stuhlweißenburg) beigesetzt. Seine Gebeine wurden später nach Buda übertragen. Am 20. August 1083 wurde Stephan zusammen mit seinem Sohn heiliggesprochen.

    Die Krone, die Stephan I. der Überlieferung nach trug, die Stephanskrone, war Staatsinsignie Ungarns als Königreich und in der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn und krönt auch das heutige Staatswappen Ungarns. Heute wird sie als Nationalschatz im ungarischen Parlamentsgebäude aufbewahrt. Tatsächlich sind jedoch alle ihre Teile jüngeren Datums, es kann sich daher nicht um Stephans Krone handeln.
    Zu den Stephan I. gewidmeten Denkmälern zählt eine in Budapest zwischen der Fischerbastei und der Matthiaskirche aufgestellte Reiterstatue.
    1983 wurde in Budapest die Rockoper István, a király (Stephan, der König) uraufgeführt. Die Filmfassung dieser Aufführung kam auch in die Kinos.
    Der 20. August ist als Szent István Nap (Tag des hl. Stephan) ein nationaler Feiertag. Die Festlichkeiten in Budapest werden mit einem Feuerwerk an der Kettenbrücke beendet, das vom ungarischen Fernsehen ausgestrahlt wird.
    Am 27. September 2013 wurde das Musical " Gisela & Stephan " in Pfaffenhofen a.d.Ilm welturaufgeführt.[1] 2016 gab es weitere Aufführungen in der ungarischen Stadt Veszprém sowie in Scheyern und Passau.


    Literatur
    Monographien
    • Paul Lendvai: Die Ungarn. München 1999
    Film
    • Istvan a kiraly auf www.imdb.com
    Lexikonartikel
    • György Györffy: István I. (Ungarn). In: Biographisches Lexikon zur Geschichte Südosteuropas. Band 4. München 1981, S. 183 f.
    • Gabriel Adriányi: Stefan I.. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 10, Bautz, Herzberg 1995, ISBN 3-88309-062-X, Sp. 1258–1261.
    • János M. Bak: Stephan I. der Heilige. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 8, LexMA-Verlag, München 1997, ISBN 3-89659-908-9, Sp. 112–114.
    Weblinks
     Commons: Stephan I. (Ungarn) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Bibliographie bei LitDok Ostmitteleuropa
    Einzelnachweise
    1 Gisela und Stefan - Das Musical. In: v2.gisela-musical.eu. Abgerufen am 5. Juli 2016.

    Familie/Ehepartner: Königin Gisela von Bayern. Gisela (Tochter von Heinrich II. von Bayern (Liudolfinger), der Zänker und Gisela von Burgund) wurde geboren in zw 984 und 985 in Schloss Abbach bei Regensburg?; gestorben am 7 Mai 1060 in Passau. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Verheiratet:
    Gisela und Stephan I. hatten drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter.

    Kinder:
    1. Prinz Emmerich (Imre) von Ungarn (Árpáden) wurde geboren in zw 1000 und 1007; gestorben am 2 Sep 1031.

Generation: 2

  1. 2.  Grossfürst Géza (Geisa) von Ungarn (Árpáden)Grossfürst Géza (Geisa) von Ungarn (Árpáden) wurde geboren in cir 940 (Sohn von Grossfürst Taksony von Ungarn (Árpáden) und Petschgenische Prinzessin von Kumanien); gestorben am 1 Feb 997.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Géza, Grand Prince of the Hungarians
    • Französischer Name: Géza
    • Titel (genauer): Grossfürst von Ungarn (972 bis 997)
    • Titel (genauer): Grand Prince of the Hungarians (from the early 970s)
    • Titel (genauer): Grand-Prince des Hongrois (de 972 à 997)

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/G%C3%A9za,_Grand_Prince_of_the_Hungarians

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/G%C3%A9za_(grand-prince)



    https://de.wikipedia.org/wiki/Géza_(Ungarn)

    Géza (* ca. 940; † 1. Februar 997), Sohn des Großfürsten Taksony von Ungarn und Großfürst von Ungarn 971 bis 997 aus dem Geschlecht der Arpaden.

    Als Thronfolger stand Géza 965 als Heerführer an der Spitze eines ungarischen Kriegszuges, den er gemeinsam mit dem Bulgarenzar Peter gegen Byzanz unternahm. Kurz darauf führte er einen weiteren Feldzug gegen Byzanz, diesmal gemeinsam mit dem Kiewer Fürsten Swjatoslaw I. Als dieser 970 mit einer Niederlage bei Arkadiopolis endete, gaben die Ungarn für lange Zeit Feldzüge in das Ausland auf.
    Gleichzeitig fühlten sich die Ungarn von Westen bedrängt, da 967 die Regentschaft in Bayern geendet und der junge Heinrich „der Zänker“ dort selbst das Fürstenamt übernommen hatte. Nachdem er 971 zum König erhoben worden war, trieb Géza die unter seinem Vater begonnenen Bemühungen um die Taufe voran. Kurz nach seinem Regierungsantritt muss er Sarolt geheiratet haben, die Tochter eines bereits orthodox getauften Adligen. Beim deutschen Kaiser Otto I. bat Géza um Missionare. Otto ernannte darauf den Sankt Galler Mönch Brun zum Bischof für Ungarn. Im Herbst 972 traf dieser in seinem neuen Zuständigkeitsbereich ein und taufte Géza, worauf auch ein Großteil des ungarischen Adels die Taufe empfing. Durch die katholische Taufe näherte sich Géza dem Westen an und versetzte den Bemühungen Byzanz' um Einfluss bei den Ungarn einen schweren Schlag.[1]
    Auch was die innere Struktur des ungarischen Reiches anging, setzte Géza den Kurs seines Vaters fort. Géza ließ seine Vormachtstellung durch die Sippenvorsteher anerkennen, beschlagnahmte große Teile ihres Landes und setzte Statthalter in ihren Burgen ein. Als eigenen Sitz wählte er Esztergom. Zudem schwächte er den ungarischen Kriegeradel weiter, indem er Kämpfer aus anderen Ländern in seine Gefolgschaft aufnahm. Dazu gehörten sowohl Angehörige türkischer Steppenvölker als auch Adlilige aus Süddeutschland. Darüber hinaus ließ er einen Großteil der weit verzweigten Arpaden-Sippe und andere einflussreiche Sippen töten, die den Zentralisierungsbestrebungen entgegenstanden, und schränkte somit den Einfluss der Heeresversammlung ein.
    Die endgültige Bindung an das ostfränkisch-deutsche Reich festigte Géza kurz vor seinem Tod, indem er eine Ehe seines Sohnes Stephan I. mit der bayrischen Prinzessin Gisela (995), der Schwester des zukünftigen deutschen Königs Heinrich II., vermittelte.[2] Damit waren auch die kriegerischen Auseinandersetzungen mit Bayern beendet, die noch 991 zu Kämpfen im Wiener Becken geführt hatten. Durch seine eigene zweite Ehe (um 985) und die - allerdings nur kurzzeitige - Ehe einer seiner Töchter mit Boleslaw von Polen wollte Géza die polnisch-ungarischen Beziehungen ausbauen, um den Einfluss des deutschen Königs zu kompensieren.


    Literatur
    • Miguel de Ferdinandy: Géza, in: Biographisches Lexikon zur Geschichte Südosteuropas. Bd. 2. München 1976, S. 43–45
    Weblinks
    Commons: Géza – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Zur Geschichte Ungarns
    Anmerkungen
    1 http://mek.oszk.hu/01900/01994/html/index1.html
    2 http://epa.oszk.hu/01500/01536/00006/pdf/UJ_1974_1975_024-037.pdf



    Árpáden

    Deutsch: https://de.wikipedia.org/wiki/Árpáden

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/%C3%81rp%C3%A1d_dynasty

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/%C3%81rp%C3%A1d

    Géza heiratete Prinzessin Adelheid von Polen in 973. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Prinzessin Adelheid von Polen (Tochter von Fürst Siemomysł (Ziemomysl) von Polen (Piasten) und N. (Normannin)).

    Notizen:

    Angeblich war sie auch mit Michael von Ungarn, dem Bruder ihres Gemahls, verheiratet?

    Kinder:
    1. 1. Grossfürst Stephan I. (Waik) von Ungarn (Árpáden), der Heilige wurde geboren in 969 in Esztergom; gestorben am 15 Aug 1038.
    2. Prinzessin Helena? (Marie) von Ungarn (Árpáden) gestorben in cir 1031.
    3. Judith von Ungarn (Árpáden)


Generation: 3

  1. 4.  Grossfürst Taksony von Ungarn (Árpáden)Grossfürst Taksony von Ungarn (Árpáden) wurde geboren in 931 (Sohn von Grossfürst Zoltán (Solt, Szabolcs) von Ungarn (Árpáden) und Prinzessin N. von Bihar); gestorben am 970 oder 973.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Taksony of Hungary
    • Französischer Name: Taksony ou Toxun
    • Titel (genauer): Grossfürst von Ungarn (955 bis zu seinem Tod)
    • Titel (genauer): Grand Prince of the Hungarians (after 955)
    • Titel (genauer): Prince souverain de Hongrie - Fejedelem - (de 955 à sa mort)

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Taksony_of_Hungary

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Taksony_(grand-prince)



    https://de.wikipedia.org/wiki/Taksony

    Taksony (lat. Toxun, gr. Taxis; * 931; † 970 oder 973) war 955 bis ca. 970 Großfürst der Ungarn. Er stammte aus dem Geschlecht der Árpáden und war Sohn des Großfürsten Zoltán.[1]

    An der Spitze eines Heeres wurde Taksony 947 nach Pavia zur Unterstützung der italienischen Könige Hugo und Lothar gegen die Byzantiner in Apulien entsandt; zugleich sollte er den üblichen italienischen Tribut an die ungarischen Fürsten in Empfang nehmen.
    Nach ihrer Niederlage in der Schlacht auf dem Lechfeld (955) wählten die Ungarn Taksony zum Großfürsten. Er musste daraufhin die bayrische Awarenmark zurückgeben und die Unterstützung der bayrischen Rebellionen aufgeben. Dieser Schritt bedeutete einen Friedensschluss mit den bayerischen Nachbarn. Ähnliche Übereinkünfte schloss Taksony auch mit den böhmischen Herrschern, mit der Kiewer Rus, den Petschenegen und mit den Bulgaren. Möglicherweise war Taksony mit einer petschenegischen Fürrstentochter verheiratet. Die Ungarn begannen im Verlauf dieser Entwicklung sesshafter zu werden, die Raubzüge gingen zurück, erste Missionierungsversuche fanden statt. Darüber hinaus gelang es Taksony, die traditionelle Stammesordnung der Ungarn zu schwächen und sich selbst den Stammesfürsten gegenüber in eine mächtigere Position zu versetzen. Außerdem siedelte er fremde Bevölkerungsgruppen im Grenzland an und wählte seine Quartiere an der Ostseite der Donau, in Pest.
    Taksony begann damit, sich um die Taufe und dadurch um eine stärkere Legitimierung seiner Herrschaft zu bemühen. Allerdings versuchte er zu vermeiden, dass sein Reich an eine fremde Landeskirche angeschlossen wurde. Seine Verhandlungen mit Papst Johannes XII. um eine eigenständige ungarische Landeskirche waren insofern erfolgreich, als Johannes 961 oder 962 erstmals einen Bischof für Ungarn weihte. Allerdings verhinderte der deutsche Kaiser Otto I., dass der Bischof seine Arbeit aufnahm, da er selbst die Kontrolle über die Christianisierung Ungarns ausüben wollte. Erst Taksonys Nachkommen Géza und Stephan I. gelang es, Ungarn in das christliche Abendland einzureihen.
    Als der byzantinische Kaiser Konstantin VII. den Tribut verweigerte, schickte Taksony vergeblich den ungarischen Heerführer Apor gegen Konstantinopel. 970 war Taksony an einem Angriff auf Byzanz beteiligt, der in der Schlacht von Arkadiopolis (970) scheiterte.

    Taksony ist auch der Name einer Gemeinde südlich von Budapest mit rund 5500 Einwohner inklusive einer (trotz Vertreibung) deutschen Minderheit.[2][3] Sie unterhält Partnerschaften mit der Gemeinde Henfenfeld (seit Juli 1991) und mit der Stadt Rain (seit Mai 2012).



    Árpáden

    Deutsch: https://de.wikipedia.org/wiki/Árpáden

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/%C3%81rp%C3%A1d_dynasty

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/%C3%81rp%C3%A1d

    Taksony + Petschgenische Prinzessin von Kumanien. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Petschgenische Prinzessin von Kumanien
    Kinder:
    1. 2. Grossfürst Géza (Geisa) von Ungarn (Árpáden) wurde geboren in cir 940; gestorben am 1 Feb 997.
    2. Fürst Mihail (Michael) von Ungarn (Árpáden)

  3. 6.  Fürst Siemomysł (Ziemomysl) von Polen (Piasten) (Sohn von Fürst Leszek (Lestek) von Polen (Piasten)); gestorben in 964.

    Notizen:

    913 urkundlich bezeugt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Siemomysł

    Siemomysł (oder Ziemomysł) war ein legendarischer Fürst in Polen im 10. Jahrhundert. Seine historische Existenz ist unsicher. Als Sohn des Lesteks entstammte er dem Adelsgeschlecht der Piasten.

    Leben
    Siemomysł wurde nur in der Gesta principum Polonorum des Gallus Anonymus erwähnt. Da er in keiner anderen schriftlichen Quelle seiner Zeit genannt wurde, ist unsicher, ob er als Person existierte. Er war angeblich ein Sohn von Lestek und ein Nachkommen von Piast.
    Siemomysł wurde als Vater von Fürst Mieszko I. bezeichnet. Dieser war der erste historisch belegbare Herrscher in Großpolen. In der polnischen Geschichtswissenschaft gibt eine große Unsicherheit, ob Siemomysł als Person existierte. Die meisten AAutoren nehmen seine Existenz an, so Henryk Łowmiański, Gerard Labuda und Kazimierz Jasiński. Mieszko hatte vor 963 ein Herrschaftsgebiet im Gebiet um Posen und Gnesen übernommen (oder erobert?), das bereits existierte. Archäologisch sind einige Burgen aus dieser Zeit bekannt.
    Es wurde vermutet, dass Siemomysł auch der Vater von Czcibor, einem historisch erwähnten Bruder Mieszkos[1] und eines weiteren Bruders war, dessen Name nicht bekannt ist.[2] Über Ehefrauen und weitere Nachkommen wurden in der historischen Forschung Vermutungen angestellt, zum Beispiel, dass eine Ehefrau Gorka hieß.
    1046 wurde in Pommern ein Herzog Zemuzil erwähnt. Es ist nicht klar, ob dieser ein Nachkomme von Siemomysł war.
    Der Name Siemomysl ist verwandt mit verschiedenen Namen der böhmischen Přemysliden (vgl. auch die Burg Przemyśl). Er wird heute meist als aus dem slawischen siemia Familie und mysl Gedanke gedeutet.



    Literatur
    • K. Jasiński: Siemomysł, in: Polski Słownik Biograficzny, Bd. 37, 1996, S. 58–59
    • J. Lukowski: A Concise History of Poland, Cambridge University Press, ISBN 978-0-521-61857-1, S.3f.
    Anmerkungen
    1 972 gestorben in der Schlacht von Zehden
    2 963/965 gestorben

    Siemomysł + N. (Normannin). [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  N. (Normannin)
    Kinder:
    1. Fürst Miezislaus I. (Mieszko) von Polen (Piasten) wurde geboren in cir 922; gestorben am 25 Mai 992.
    2. 3. Prinzessin Adelheid von Polen


Generation: 4

  1. 8.  Grossfürst Zoltán (Solt, Szabolcs) von Ungarn (Árpáden)Grossfürst Zoltán (Solt, Szabolcs) von Ungarn (Árpáden) wurde geboren in cir 896 (Sohn von Grossfürst Árpád von Ungarn (Árpáden)); gestorben in 949.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Zoltán of Hungary
    • Französischer Name: Zoltan (ou Soltan, Zaltas, Zolta, Zoltán, Zsolt, Zulta)
    • Titel (genauer): Grossfürst von Ungarn (907 bis 940?)
    • Titel (genauer): Grand Prince of Hungarian, (the third)
    • Titel (genauer): Duc de Hongrie (de 907 à 948)

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Zolt%C3%A1n_of_Hungary

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Zolta



    https://de.wikipedia.org/wiki/Zoltán

    Zoltán (* ca. 896; † 950) war der jüngste Sohn des Großfürsten Árpád und von circa 933 bis 947 Großfürst von Ungarn.
    Zoltán folgte 907 unter dem Fürsten Szabolcs, dem Stammvater der Gens Csak. Die Zentralgewalt verfiel völlig, die sieben Magyarenstämme und angeschlossene chasarische Chabaren bekriegten sich. Die Ungarn führten viele Raubzüge durch, sogar bis nach Frankreich und Italien, in den Balkan und ins ostfränkische Reich. Dort erzwangen sie Tribute und erlebten 933 einen ersten schweren Rückschlag in der Schlacht bei Riade an der Unstrut.
    Zoltán hatte im Jahr 904 eine mährische Fürstentochter geheiratet, wurde 906 der erste ungarische Statthalter in Mähren und später, zwischen 933 und 947, regierender Großfürst von Ungarn.



    Árpáden

    Deutsch: https://de.wikipedia.org/wiki/Árpáden

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/%C3%81rp%C3%A1d_dynasty

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/%C3%81rp%C3%A1d

    Zoltán + Prinzessin N. von Bihar. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Prinzessin N. von Bihar (Tochter von Fürst Maroth von Bihar).
    Kinder:
    1. 4. Grossfürst Taksony von Ungarn (Árpáden) wurde geboren in 931; gestorben am 970 oder 973.

  3. 12.  Fürst Leszek (Lestek) von Polen (Piasten) (Sohn von Fürst Siemowit von Polen (Piasten)); gestorben in cir 921.

    Notizen:

    Historische Existenz unsicher.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Lestek

    Lestek (auch Lestko, Lestik, Leszek; † um 930) war ein Fürst der Polanen an der Wende vom 9. Jahrhundert ins 10. Jahrhundert. Als Sohn des Fürsten Siemowit entstammte er der Dynastie der Piasten. Sein Sohn und Nachfolger war Siemomysław.

    Leben
    Da Lestek nur in der Chronik von Gallus Anonymus erwähnt wird, sind seine Existenz und seine Regierungszeit seit dem Ende des 19. Jahrhunderts umstritten. Nach einer Mindermeinung in der polnischen Geschichtswissenschaft wurde Lestek von Gallulus Anonymus oder einer seiner mündlichen Quellen ausgedacht. Diese Hypothese ist jedoch ebenso nicht nachweisbar wie die Existenz Lesteks. Nach einer anderen Ansicht handelt es sich bei Lestek tatsächlich um den Großvater von Mieszko I. Die wohl herrschende Meinung in der polnischen Geschichtswissenschaft des 20. Jahrhunderts (u.a. Henryk Łowmiański, Gerard Labuda, Kazimierz Jasiński) hält Lestek für einen historischen Herrscher der Polanen aus dem frühen 10. Jahrhundert. Mehrere Quellen aus dem 10. Jh. bezeichnen die Polanen als Litzke (Kaiser Konstantin VII. von Byzanz) oder Licikaviki (Widukind), was ungefähr die Menschen des Lesteks oder Stamm des Lesteks bedeuten würde. Nach einer Hypothese gehen diese nur in der mutmaßaßlichen Regierungszeit von Lestek gebrauchten Bezeichnungen auf ihn selbst zurück. Dagegen sind die Namen seiner Ehefrauen - es werden wohl nach heidnisch-slawischer Sitte mehrere gewesen sein - nicht bekannt. Nach Stanisław Zakrzewski könnte er (u.a.) mit einer mährischen Prinzessin verheiratet gewesen sein. Dagegen gibt eine belgische Chronik des 14. Jahrhunderts an, dass er mit einer sächsischen Prinzessin den Sohn Ewraker hatte, der später Bischof von Leodium wurde. Mutmaßlicher Nachfolger Lesteks ist sein Sohn Siemomysław. Es ist nicht ausgeschlossen, das bereits Lestek die Stämme der Polanen, Goplanen und Masowier um 920 vereinigte.



    Literatur
    • Kazimierz Jasiński: Rodowód pierwszych Piastów, Warszawa-Wrocław (1992).
    • Feliks Koneczny: Dzieje Polski za Piastów, S. 28, Kraków 1902.
    • Henryk Łowmiański: Dynastia Piastów we wczesnym średniowieczu, Początki Państwa Polskiego, Poznań 1962.
    • Henryk Łowmiański: Początki Polski, S. 5, Warszawa 1973.
    • Jerzy Wyrozumski: Dzieje Polski piastowskiej (VIII w. - 1370), S. 70, Kraków 1999.

    Kinder:
    1. 6. Fürst Siemomysł (Ziemomysl) von Polen (Piasten) gestorben in 964.


Generation: 5

  1. 16.  Grossfürst Árpád von Ungarn (Árpáden)Grossfürst Árpád von Ungarn (Árpáden) wurde geboren in 845 (Sohn von Álmos von Ungarn); gestorben in 907.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Árpád
    • Französischer Name: Árpád
    • Titel (genauer): Grossfürst von Ungarn (895 bis 907)
    • Titel (genauer): Grand Prince of Hungary
    • Titel (genauer): Grand Prince de Hongrie

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/%C3%81rp%C3%A1d

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/%C3%81rp%C3%A1d_(grand-prince)



    https://de.wikipedia.org/wiki/Árpád

    Árpád (* um 845; † um 907), Sohn des Fürsten Álmos und Großfürst der vereinten Magyarenstämme (886–907), war die führende Gestalt nach der ungarischen Landnahme und Begründer der Árpáden-Dynastie.

    Im Doppelfürstentum Ungarn wurde Árpád nach der schweren Niederlage gegen die Petschenegen (893) von den Fürsten der sieben Teilstämme als Nachfolger seines Vaters Álmos in das Amt des Heerfürsten gewählt; gleichzeitig wurde das Sakralfürstentum auf Kursan aus dem Stamm der Kenden übertragen.
    Die Ungarn griffen 894 auf Veranlassung des byzantinischen Kaisers Leo VI. die Bulgaren an. Árpáds Sohn Levente führte den Feldzug im nördlichen Bulgarien. Im Auftrag des mährischen Großfürsten Sventopluk kämpften die Ungarn kurz darauf gegen Pannonien. Als Sventopluk starb, nutzte Árpád im Frühjahr 895 das entstandene Machtvakuum, um in das Karpatenbecken einzufallen. Zeitgenössischen Berichten zufolge soll er über 20.000 Reiter verfügt haben. Gleichzeitig griffen die Petschenegen, verbündet mit dem bulgarischen Zaren Simeon, die Ungarn von Osten an, so dass ein großer Teil des Volkes aus den Siedlungsgebieten zwischen Donau und Dnepr nach Westen floh. Dort vereinten sich die Flüchtlinge mit dem Reiterheer Árpáds, kämpften mit ihm gemeinsam gegen die Bulgaren und setzten sich schließlich auf Dauer im Karpatenbecken fest. Dieser Vorgang wird allgemein als erster Abschnitt der ungarischen Landnahme bezeichnet.
    Nachdem sich die ungarische Herrschaft in dem neuen Territorium stabilisiert hatte, unter anderem durch einen Reichstag, der 898 in Szeged Grundlagen für Reichsorganisation und Rechtspflege festlegte, begann Árpád schnell, verstärkt im mitteleuropäischen Raum zu operieren: 898/99 fiel er auf Ersuchen Kaiser Arnulfs erstmals in Italien ein, gewann die Schlacht an der Brenta und verheerte Norditalien. Arnulf versuchte auf diese Art, den Widerstand einheimischer Fürsten auf seinem Italienenzug zu brechen. Als Arnulf 899 starb, nutzte Árpád die Gelegenheit, um erneut das unter ostfränkischer Herrschaft stehende Pannonische Fürstentum (900) und das östliche Mähren (902) anzugreifen. Dieses Mal zogen die Ungarn sich allerdings nicht mehr zurück, sondern verleibten einen Teil dieser Gebiete in ihr Territorium ein und ließen feste Plätze, unter anderem im Donautal, errichten. Von diesen neu eroberten Gebieten ging vermutlich auch die schnelle Verschmelzung der Ungarn mit der anfangs noch versklavten slawischen Bevölkerung aus.
    Als der Sakralkönig Kursan 904 während eines Festmahls an der Westgrenze Pannoniens von Bajuwaren ermordet wurde, riss Árpád die Alleinherrschaft an sich. Mit Hilfe seiner fünf Söhne, die große Reiterverbände befehligten, besiegte er zunächst die Gefolgschaft Kursans und besetzte danach das zerfallende Großmährische Reich. 907 vernichtete Árpád in der Schlacht von Pressburg ein angreifendes bayerisches Heer; damit sicherte er den Ungarn das Pannonische Becken endgültig und schlug den letzten Versuch anderer Reiche zurück, sein Volk zu unterwerfen. In den folgenden Jahren begannen die Ungarn ihrerseits, Raubzüge in die umliegenden Territorien und bis weit in das Gebiet des Heiligen Römischen Reichs hinein zu unternehmen, bis sie in der Schlacht auf dem Lechfeld im August 955 vernichtend besiegt wurden. Árpáds Nachkommen, die Árpáden, herrschten bis 1301 in Ungarn.

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    https://de.wikipedia.org/wiki/Árpáden

    Die Árpáden waren die erste Herrscherfamilie Ungarns, deren Angehörige das Land von 1001 bis 1301 als Könige regierten.
    Ihr Name geht auf den ersten ungarischen Großfürsten Árpád († 907) zurück. Er vereinigte von 890 an die Stämme der Magyaren, die damals am Unterlauf der Donau siedelten. Unter seiner Herrschaft begann 896 die Landnahme der Ungarn im Karpatenbogen.
    Noch vor Árpád und der Ansiedlung der Magyaren in den Karpatenbogen etablierte Álmos (ca. 820–895) die Macht seiner Familie über die verschiedenen finno-ugrischen und türkischen Stämme. Damals lebten diese Völker noch in dem Land der Chasaren. Hier wurde Álmos' Sohn Árpád zum Großfürst gewählt.
    892 zogen die Magyaren an der Seite des ostfränkischen Herrschers Arnulf von Kärnten gegen Großmähren in den Krieg, dann an der Seite des byzantinischen Kaisers Leo VI. gegen die Bulgaren.

    Unter den Nomaden in Asien war es üblich, dass in den Herkunftssagen ihrer Herrscherdynastien unterschiedliche Tiere eine wichtige Rolle spielten (siehe auch Dschingis Khan). Die Herkunft der Árpáden ist im Traum von Emese beschrieben, welcher in zwei Versionen existiert.


    Mehr unter obengenanntem Link..



    Name:
    886 Erster Grossfürst von Ungarn. Begründer der Árpáden-Dynastie.

    Kinder:
    1. 8. Grossfürst Zoltán (Solt, Szabolcs) von Ungarn (Árpáden) wurde geboren in cir 896; gestorben in 949.

  2. 18.  Fürst Maroth von Bihar
    Kinder:
    1. 9. Prinzessin N. von Bihar

  3. 24.  Fürst Siemowit von Polen (Piasten) (Sohn von Fürst Piast von Polen (Piasten) und Rzepicha N.).

    Notizen:

    Historische Existenz unsicher.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Siemowit

    Siemowit (lateinisch Semovit) war ein legendarischer Fürst der Polanen in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts. Seine historische Existenz ist unsicher.

    Leben
    Siemowit wurde nur in der Chronik des Gallus Anonymus erwähnt. Er soll zu den frühen Angehörigen des Hauses der Piasten gehört haben. Er soll ein Sohn des Fürsten Piast und dessen Frau Rzepicha gewesen sein.[1] Sein Sohn und Nachfolger war Lestek.

    Historizität
    Da Siemowit nur in der Chronik von Gallus Anonymus erwähnt wird, sind seine Existenz und seine Regierungszeit seit dem Ende des 19. Jahrhunderts umstritten.
    Es ist unsicher, ob Siemowit als Person erfunden wurde, oder ob es sich bei ihm um eine tatsächliche Person handelte. Seit den 1960er Jahren ist die vorherrschende Meinung in der polnischen Geschichtswissenschaft, dass er als Person existiert hahabe. (so Henryk Łowmiański, Gerard Labuda, Kazimierz Jasiński, u.a.). Ein Argument dafür ist, dass die Darstellung der frühen Piasten keine sagenhaften unrealistischen Elemente enthält. Möglich ist, dass eine historische Person existierte, deren Leben dann verändert dargestellt wurde.
    Archäologische Befunde gibt es allerdings erst für die Zeit ab ungefähr 920 in den Burgen der Piasten um Mieszko I.



    Quelle
    • Polens Anfänge – Gallus Anonymus: Chronik und Taten der Herzöge und Fürsten von Polen, übersetzt, eingeleitet und erklärt von Josef Bujnoch, Graz u.a. 1978, ISBN 3-222-10554-5.
    Literatur
    • K. Jasiński: Rodowód pierwszych Piastów, Warszawa 1992, S. 47.
    • Janusz Roszko: Kolebka Siemowita, Iskry, 1980, ISBN 978-83-207-0090-9. online, S. 170
    Einzelnachweise
    1 K. Jasiński, Rodowód pierwszych Piastów, S. 47

    Kinder:
    1. 12. Fürst Leszek (Lestek) von Polen (Piasten) gestorben in cir 921.


Generation: 6

  1. 32.  Álmos von UngarnÁlmos von Ungarn wurde geboren in cir 820 (Sohn von Elöd (Magyaren) und Emese (Magyaren)); gestorben in cir 895.

    Notizen:

    War der Großfürst der aus Magna Hungaria wegziehenden Magyaren.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Álmos_(Großfürst)

    Álmos (* ca. 820; † 895?) war der Großfürst der aus Magna Hungaria wegziehenden Magyaren. Sein Vater war Elöd, die Mutter hieß Emese.

    Über dem Ursprung seines Namens existieren verschiedene Theorien. Die Ursprungssaga der Árpádendynastie berichtet über den „Traum von Emese“ (siehe auch: die Turulsaga), in dem die Mutter vorhersah, dass „von ihrem Schoß eine große Dynastie entsteht“, dessen Herrscher aber „Könige von fernen Ländern sein werden“.

    Eine andere Theorie sagt, dass im Namen Álmos' die eine Nebenbedeutung des lateinischen almus zu suchen sei, nämlich „heilig“.
    In zeitgenössischen griechischen Chroniken (von Konstantinos, Georgios Monachos und Leon Grammatikos) erscheint sein Name als Salmus oder Samultes.
    Géza Nagy (Az Álmos-monda. Sepsi-Szentgyörgy, 1884) behauptet, Szálmos sei eine alte ungarische Form von „Sonne“. Der Forscher meint, dass die Saga von Álmos eigentlich eine Sonnenhymne sei, und die Geburt von Álmos die Entstehung der Sonne symbolisieren würde.

    Der ungarische Chronist der Gesta Hungarorum schreibt, Álmos sei der Großfürst der aus Magna Hungaria ausziehenden Magyaren gewesen. Das Volk der Magyaren hatte damals sieben Stämme; Nyék(i), Megyer(i), Kürtgyarmat, Tarján, Jenő, Kéri, Keszi. Die Fürsten dieser Stämme wählten Álmos zu ihrem Großfürsten, unter dessen Hand sich das ganze Magyarenvolk vereinigte. Dieser Pakt heißt in der ungarischen Mythologie „der Blutpakt“, in dem auch die Beziehungen zwischen den einzelnen Fürsten, sowie zwischen dem Großfürsten und den Fürsten geregelt wurden.
    Wahrscheinlich wurde Álmos' Sohn Árpád Großfürst, als die Magyaren nach Etelköz zogen.
    Wahrscheinlich starb Álmos 895 in Etelköz, er war 76 Jahre alt. Über dem Tode Álmos' berichten die Chroniken von Buda, Pressburg und Wien, bzw. die Chronik von Thuróczy, auch bekannt als Chronica Hungarorum. Nach diesen Erzählungen betrat er nie das Land Pannonien (««««««««non potuit intrare terram Pannoniae»»»»»»»»).

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    https://de.wikipedia.org/wiki/Árpáden

    Die Árpáden waren die erste Herrscherfamilie Ungarns, deren Angehörige das Land von 1001 bis 1301 als Könige regierten.
    Ihr Name geht auf den ersten ungarischen Großfürsten Árpád († 907) zurück. Er vereinigte von 890 an die Stämme der Magyaren, die damals am Unterlauf der Donau siedelten. Unter seiner Herrschaft begann 896 die Landnahme der Ungarn im Karpatenbogen.
    Noch vor Árpád und der Ansiedlung der Magyaren in den Karpatenbogen etablierte Álmos (ca. 820–895) die Macht seiner Familie über die verschiedenen finno-ugrischen und türkischen Stämme. Damals lebten diese Völker noch in dem Land der Chasaren. Hier wurde Álmos' Sohn Árpád zum Großfürst gewählt.
    892 zogen die Magyaren an der Seite des ostfränkischen Herrschers Arnulf von Kärnten gegen Großmähren in den Krieg, dann an der Seite des byzantinischen Kaisers Leo VI. gegen die Bulgaren.

    Unter den Nomaden in Asien war es üblich, dass in den Herkunftssagen ihrer Herrscherdynastien unterschiedliche Tiere eine wichtige Rolle spielten (siehe auch Dschingis Khan). Die Herkunft der Árpáden ist im Traum von Emese beschrieben, welcher in zwei Versionen existiert.

    Auch über die Herkunft des Namens Álmos gibt es mehrere Theorien. Das lateinische almus hat die Nebenbedeutung heilig. Es ist aber auch möglich, dass im Namen von Álmos das turkische Wort für nehmen steckt (vergl. türk.: almak, aser.: almaq, usb.: eltmoq, turkmen.: almak). Als Álom bezeichnet man im Ungarischen den "Traum". Anonymus erwähnt 819 als Geburtsjahr von Álmos, das ziemlich zutreffend sein kann, denn nach Schätzungen der modernen Forschung datiert man die Geburt um 820.
    Emese, der Name von Álmos' Mutter (Eme heißt im Altungarischen Mutter, während Emese Mütterchen bedeutet) und der lateinisch klingende Name des Vaters, Eunedubelianus, scheinen spätere Ergänzungen zu sein, die die Chronisten in die Sage einfügteen. Wer tatsächlich die Eltern von Álmos waren, darüber gibt es keine genauen Angaben. Es gibt Theorien, dass der Vater Ügyek oder Előd hieß. Da aber Előd im Ungarischen Vorfahre und Ügyek im Altungarischen heilig heißt, scheinen diese Namen auch eher fiktiv zu sein.


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    Kinder:
    1. 16. Grossfürst Árpád von Ungarn (Árpáden) wurde geboren in 845; gestorben in 907.

  2. 48.  Fürst Piast von Polen (Piasten) gestorben in cir 870.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Piast

    Piast (auch Piast der Rademacher, polnisch Piast Kołodziej; † um 870) war nach Gallus Anonymus ein Fürst der Polanen im 9. Jahrhundert nach dem Sturz des Popiel.

    Leben
    Piast gilt in der Historiographie als der legendäre Stammvater der polnischen Piasten-Dynastie.[1] Teilweise wird er auch selbst als Herrscher genannt. Der Legende nach saß er, ein Wagenrad bauend, vor seinem Haus, als zwei Fremde kamen und ihhm prophezeiten, sein Sohn und dessen Nachkommen würden einst Polen beherrschen. Diese Szene ist auf mehreren polnischen Gemälden, z. B. einem Monumentalgemälde der polnischen Geschichte im Paulinerkloster von Tschenstochau, festgehalten. Er soll mit Rzepicha verheiratet gewesen sein, mit der er Siemowit gezeugt haben soll, seinen Sohn und Nachfolger.
    Die Herkunft des Namens „Piast“[2] könnte auf die Tätigkeit als Rademacher hindeuten. Eine andere Erklärung knüpft an piastun, was übersetzt „Pfleger“, „Betreuer“, „Vormund“ bzw. piastować was „hegen“, „pflegen“ oder „betreuen“ bedeutet und vermutet, es habe sich bei der Familie des Piast um Inhaber eines erblichen Amtes, ähnlich dem Hausmeieramt der späteren Karolinger am merowingischen Hof im Frankenreich gehandelt.
    Bis zur Epoche der Aufklärung wurde Piast, wie auch seine ersten Nachkommen und eine sehr lange Reihe von Vorgängern, als historische Gestalt behandelt. Als einer der ersten Historiker bezweifelte Adam Naruszewicz die historische Existenz eines „Piasts“, als Gründer und Stammvater der Dynastie der Piasten.
    Der erste in den westlichen Quellen „fassbare“ Herrscher Polens war Mieszko I. (reg. 960–992).



    Literatur
    • J. Banaszkiewicz: Podanie o Piaście i Popielu, Warszawa 1986.
    • Anna Walczyk, Ratomir Wilkowski: O Piaście Kołodzieju i postrzyżynach jego syna Ziemowita (PDF-Datei; 88 kB)
    • Henryk Łowmiański: Dynastia Piastów we wczesnym średniowieczu, [in:] Początki Państwa Polskiego, Bd. 1, Poznań 1962.
    • Henryk Łowmiański: Początki Polski, Bd. 5, Warszawa 1973.
    • Stanisław Trawkowski: Jak powstawała Polska, Ausgabe 5, Warszawa 1969.
    • K. Jasiński: Rodowód pierwszych Piastów
    Einzelnachweise
    1 Piasten. Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Abgerufen am 9. Juli 2013.
    2 Piasta bedeutet auf polnisch „Nabe“.

    Piast + Rzepicha N.. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 49.  Rzepicha N.
    Kinder:
    1. 24. Fürst Siemowit von Polen (Piasten)