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Engino von Aichelberg

Engino von Aichelberg

männlich

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Generation: 1

  1. 1.  Engino von AichelbergEngino von Aichelberg (Sohn von Graf Diepold von Kersch (von Berg) und Wilipirg von Aichelberg).

    Notizen:

    Name:
    Aichelberg (auch Grafen von Aichelberg) ist der Name eines alten schwäbischen Adelsgeschlechts.
    Die Herkunft der Grafen von Aichelberg ist nicht eindeutig geklärt. Vieles spricht dafür, dass sie sich im 12. Jahrhundert als Nebenlinie der Grafen von Berg-Schelklingen (Stadt Ehingen, Alb-Donau-Kreis) abzweigten und durch Heirat mit einer Zähringer Erbtochter in den Besitz des Albvorlandes gelangten.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Aichelberg_(Adelsgeschlecht)

    Engino heiratete von Otterswang in Datum unbekannt. wurde geboren in cir 1190. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Graf Engino von Aichelberg wurde geboren in 1210 in Aichelberg, Baden-Württrmberg, DE.

Generation: 2

  1. 2.  Graf Diepold von Kersch (von Berg)Graf Diepold von Kersch (von Berg) wurde geboren in cir 1160 (Sohn von Graf Ulrich von Berg und Adelheid (Udelhild) von Ronsberg); gestorben in cir 1220.

    Notizen:

    Geburt:
    Konflikt, Filiation nicht sicher..?

    Auf FS wird er als Sohn des Ehepaares Diepold von Berg-Schelkingen und Gisela von Andechs angegeben.

    Andere Quellen sehen ihn als Sohn des Ulrich von Kersch-Berg und Adelheid von Ronsberg. Diepold und Gisela wären somit seine Grosseltern.

    Diepold und Gisela hatte zwar einen Sohn mit Namen Diepold, dieser war jedoch Bischof.
    Deshalb sowie aufgrund der Lebensdaten stelle ich ihn hier als Sohn des Ulrich und der Adelheid dar. (ms)

    Diepold heiratete Wilipirg von Aichelberg in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Wilipirg von AichelbergWilipirg von Aichelberg (Tochter von Luithold von Aichelberg (Zollern-Urach) und Ne von Otterswang).
    Kinder:
    1. 1. Engino von Aichelberg


Generation: 3

  1. 4.  Graf Ulrich von BergGraf Ulrich von Berg wurde geboren in 1166 (Sohn von Graf Diepold von Berg-Schelklingen und Gisela von Andechs (von Diessen)); gestorben in 1205.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Berg; Graf von Berg https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Berg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Berg_(Ehingen)

    Berg (Ehingen)

    Berg ist ein Teilort der Großen Kreisstadt Ehingen (Donau) im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg.

    Geschichte
    Um die Jahre 1110/1120 werden die für den Ort Berg Namen gebenden Grafen von Berg, die zu den angesehensten und mächtigsten Grafengeschlechtern Schwabens zählten, nachgewiesen. Diese teilten sich später in die beiden Linien Berg-Schelklingen und die Markgrafen von Burgau aus dem Hause der Grafen von Berg. Ihre Burg stand auf der Anhöhe hinter der Kirche und sollte wohl den Übergang über die Donau schützen.

    Der Burgweiler entwickelte sich im Verlauf des Mittelalters zu einem Dorf. Im Jahr 1343 kam der Ort mit den Herrschaften Berg, Ehingen und Schelklingen an Österreich. Im Verlauf seiner weiteren Geschichte wurde Berg mehrfach verpfändet – etwa im Jahr 1681 an die Grafen Schenk von Castell. Sie erhielten die Herrschaft Berg im Jahr 1732 zu Lehen. Bis zum Jahr 1805 war der Ort in der Schwäbischen Ritterschaft inkorporiert.

    Zwar wird der heutige Ehinger Teilort bereits 1275 als Pfarrei bezeichnet, doch er war später nach Kirchbierlingen eingepfarrt. Die Kapelle ist dem Heiligen Ulrich von Augsburg geweiht. Sie stammt im Wesentlichen aus dem 18. Jahrhundert. Eine von mehreren Vorgängerbauten soll im Jahr 1052 von Papst Leo IX. geweiht worden sein. Der zu Berg gehörende Wohnplatz Ernsthof wird um das Jahr 1290 erstmals als Ernshoven erwähnt.

    Der Ort wurde am 1. Mai 1972 nach Ehingen eingemeindet[1] und bildet einen von 17 Stadtteilen. Ortsvorsteher ist derzeit Norbert Zimmermann.

    Berg hat eine Donaubrücke (Bundesstraße 465).

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1166-1195)

    Ist oft in den Hoflagern sowohl Friedrichs VI., als auch Philipps; drei seiner Brüder waren Bischöfe zu Passau, ein vierter zu Freising.

    Geburt:
    Graf Ulrich von Berg stammte aus der Familie von Berg. Das Adelsgeschlecht saß auf der Burg Berg bei Ehingen.

    Titel (genauer):
    Die Burg Berg ist eine abgegangene Burg in Berg, einem Ortsteil der Stadt Ehingen, im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis.
    Von der von den Grafen von Berg erbauten Burg, Sitz der Herrschaft Berg, ist nichts mehr erhalten. Die Burgstelle ist nicht mehr lokalisierbar. Ihre Burg soll auf der Anhöhe hinter der Kirche gestanden haben und sollte den Übergang über die Donau schützen.

    Ulrich + Adelheid (Udelhild) von Ronsberg. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Adelheid (Udelhild) von RonsbergAdelheid (Udelhild) von Ronsberg (Tochter von Markgraf Heinrich von Ronsberg und Udihild von Gammertingen).

    Notizen:

    Verheiratet:
    Ulrich von Berg war mit Adelheid, Tochter des Markgrafen Heinrich von Ursin-Ronsberg, verheiratet. Durch Adelheid kamen die Markgrafenwürde und die Grafenrechte der Ronsberger an ihren Sohn, den Grafen Heinrich III. von Berg und späteren Markgrafen von Burgau.

    Kinder:
    1. 2. Graf Diepold von Kersch (von Berg) wurde geboren in cir 1160; gestorben in cir 1220.
    2. Graf Heinrich III. von Berg (I. von Burgau) wurde geboren in 1177 in Burgau, DE; gestorben am 12 Jun 1239 in Burgau, DE.

  3. 6.  Luithold von Aichelberg (Zollern-Urach)Luithold von Aichelberg (Zollern-Urach) wurde geboren in 1142 (Sohn von Egino von Zollern-Urach und Judith von Zähringen); gestorben in 1189.

    Luithold heiratete Ne von Otterswang in Datum unbekannt. Ne (Tochter von Mangold von Otterswang) wurde geboren in 1145 in Otterswang, Oberschwaben, DE. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Ne von OtterswangNe von Otterswang wurde geboren in 1145 in Otterswang, Oberschwaben, DE (Tochter von Mangold von Otterswang).

    Notizen:

    Name:
    Otterswang ist ein Ortsteil mit circa 800 Einwohnern der Stadt Bad Schussenried im Landkreis Biberach in Oberschwaben.
    Das Dorf liegt circa zwei Kilometer südlich von Bad Schussenried und wurde 1083 als „Otolveswanc“ erstmals erwähnt. Edelfreie von Otterswang werden von 1083 bis 1187 genannt. Die Nachfolge traten teilweise die Grafen von Aichelberg an, die 1237 einen Ritter Heinrich von Otterswang als ihren Ministerialen bezeichneten.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Otterswang_(Bad_Schussenried)

    Geburt:
    Vermutung..

    Kinder:
    1. 3. Wilipirg von Aichelberg


Generation: 4

  1. 8.  Graf Diepold von Berg-SchelklingenGraf Diepold von Berg-Schelklingen (Sohn von Graf Heinrich von Berg (Schelklingen?) und Gräfin Adelheid von Mochental (von Vohburg)); gestorben in spätestens 1166.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Berg; Graf von Berg https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Berg

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1127)

    Vogt des Klosters Wettenhausen und Inhaber von Rechten in der Gegend von Burgau, gehörte zum Gefolge Konrads III. und Friedrichs I.

    Titel (genauer):
    Die Burg Berg ist eine abgegangene Burg in Berg, einem Ortsteil der Stadt Ehingen, im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis.
    Von der von den Grafen von Berg erbauten Burg, Sitz der Herrschaft Berg, ist nichts mehr erhalten. Die Burgstelle ist nicht mehr lokalisierbar. Ihre Burg soll auf der Anhöhe hinter der Kirche gestanden haben und sollte den Übergang über die Donau schützen.

    Diepold + Gisela von Andechs (von Diessen). [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Gisela von Andechs (von Diessen)Gisela von Andechs (von Diessen) (Tochter von Graf Bertold I. (II.) von Andechs (von Diessen) und Markgräfin Sophie von Istrien (von Weimar)).
    Kinder:
    1. 4. Graf Ulrich von Berg wurde geboren in 1166; gestorben in 1205.
    2. Bischof Heinrich von Berg gestorben am 14 Apr 1197 in Burggrafschaft Würzburg.
    3. Bischof Diepold von Berg wurde geboren in cir 1140; gestorben am 3 Nov 1190 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.
    4. Bischof Manegold von Berg wurde geboren in 1140/50; gestorben am 9 Jun 1215 in Wien.
    5. Bischof Otto II. von Berg (Schelklingen?) gestorben am 17 Mrz 1220.

  3. 10.  Markgraf Heinrich von RonsbergMarkgraf Heinrich von Ronsberg (Sohn von Gottfried von Ronsberg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Ronsberg; Markraf von Ronsberg
    • Besitz: Ronsberg; Burg und Ort

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ronsberg_(Adelsgeschlecht)

    Ronsberg ist der Name eines Geschlechts des Allgäuer Uradels, das 982 erstmals als Herren von Ursin urkundlich erwähnt ist, später in den Grafen- und Markgrafenstand erhoben wurde und schließlich 1212 in der Hauptlinie im Mannesstamme ausstarb.

    Ursprung des Namens
    Der Name Ronsberg (auch Rönsberg, Raunsberg, Ramsberg)[1] stammt von einer Erhebung im Ostallgäu in der Nähe der heutigen Marktgemeinde Ronsberg. Der Name der Erhebung leitet sich wohl von dem Namen Rumesberg ab, was vermutlich für „Berg des Mannes Ruom“ steht.[2]

    Geschichte
    Herren von Ursin
    Der erste sichere Vorfahre der Herren von Ronsberg ist der schwäbische Edle Reginhard, der 982 die Übergabe des Ortes Geisenhausen an die Augsburger Domkirche bezeugte.[3] Ein weiterer Vorfahre ist Rupert von Ursin, den Abt Dangolf von Ottobeuren (1000–1012) mit der Vogtei seines Klosters belehnt hat. Dieses Amt wurde später auch dem Sohn von Ruprecht, Reginhard von Ursin, übertragen. Da das Kloster Ottobeuren über zahlreiche Güter verfügte, verlieh die Vogtei den Herren von Ursin erheblichen Einfluss und eine Macht, die sie regional über die freiherrlichen Familien hinaushob.[4] Zudem erwarb sich Vogt Reginhard die Gunst der Kaiser, der Herzöge von Bayern und Schwaben, der Welfen, des Bischofs von Augsburg und des Abts von Kempten.[5] Von den Welfen, dem Bischof von Augsburg und dem Kemptener Abt erhielt er viele und mitunter große Lehen.

    Reginhard von Ursin genoss das besondere Vertrauen von Welf III., aus dem schwäbischen Zweig der Familie der Welfen und Herzog von Kärnten, der ihn auf seinem Totenbett zu Bodman 1055 zu einem seiner "Salmannen" ernannte, die nach seinem Tod sein Erbe an das Kloster Weingarten übergeben sollten. Der Sohn Reginhards, Ruprecht von Ursin, schenkte der Augsburger Domkirche um 1060 ein Gut in Haselach bei Irsee. Ruprecht von Ursin sowie ein Reginhard von Ursin, wahrscheinlich ein Bruder des Ruprecht, erscheinen 1074 als Zeugen bei einer Schenkung Welfs IV. (um 1030/1040–1101), späterer Herzog von Bayern, an das bayerische Kloster Rottenbuch. Reginhard wird weiter am 31. Dezember 1099 als Zeuge der Übergabe des neu gestifteten Klosters St. Blasien genannt.[6] Er war ebenfalls Vogt von Ottobeuren und starb 1102. Rupert von Ursin zog 1123 mit Heinrich V. (1081–1125), damals römisch-deutscher Kaiser, gegen die Sachsen zu Felde und wurde schließlich um 1130 in Ottobeuren Mönch.

    Herren von Ronsberg
    Die Herren von Ursin waren ab etwa 980 in der Burg Irsee ansässig. Die Söhne von Reginhard von Ursin, Gottfried und Rupert, ließen nun auf einer Erhebung oberhalb des Ortes Ronsberg eine Burg bauen und nannten sich fortan Ronsberg.[7] Um 1147 erwarb Gottfried von Ronsberg durch den ersten Staufer auf dem deutschen Königsthron, Konrad III. (1138–1152), die Grafenwürde und nahm 1157 und 1162 an den Landtagen des bayrischen Herzogs Heinrich des Löwen (um 1130–1195) zu Ranshofen und Karpfham teil.[8] Graf Gottfried von Ronsberg starb um 1170 hochbetagt. Gottfrieds Sohn, Graf Heinrich von Ronsberg, weilte zwischen 1171 und 1182 wiederholt am Hoflager des Kaisers und Welfs VI. (1115–1191) zu Augsburg und wurde 1182 von Kaiser Friedrich I. Barbarossa zum Markgraf als Reichsfürst erhoben. Im gleichen Jahr hatte er das Kloster Irsee gestiftet und dem Kloster Ottobeuren großen Grundbesitz bei Herrenberg übertragen.[9] Schließlich begleitete er Friedrich V. Herzog von Schwaben auf einer Rheinreise 1188 und im Jahr 1191 Kaiser Heinrich VI. bei der Eroberung des Königreichs Sizilien, bei der er am 6. September im gleichen Jahr an einer Seuche im Kriegslager vor Neapel verstarb.

    Die Vogtei und die Markgrafenwürde erbte Gottfried II. von Ronsberg, ein Sohn Heinrichs. Dieser hielt in dem Kampf der Gegenkönige Philipp dem Staufer (1177–1208) und Otto den Welfen (um 1175–1218) durchweg zum ersteren und beteiligte sich 1200 an dessen Parteitagen zu Speyer. Für seine Dienste schuldete ihm König Philipp 100 Mark und überließ ihm dafür als Pfand zeitweilig die Herrschaft Prutz im Tiroler Inntal. Trotz des päpstlichen Bannes, der gegen Philipp und seine Anhänger ausgesprochen wurde, begleitete Gottfried II. Philipp bei seinen Feldzügen gegen Otto den Welfen bis er am 11. Mai 1208 unerwartet in Augsburg verstarb. Gottfrieds Erbe war sein Bruder Berthold, der am 2. April 1212 als letzter seines Hauses kinderlos verstarb. Das Erbe ging, soweit es nicht von den Lehnsherren eingezogen wurde, an seine beiden Schwestern Adelhaid und Irmengard. Durch Adelhaid, Gemahlin des Grafen Ulrich von Berg, kam die Markgrafenwürde und die Grafenrechte der Ronsberger an ihren Sohn, den Grafen Heinrich von Berg und späteren Markgrafen von Burgau.[10] Alle übrigen Besitzungen der Ronsberger fielen an Irmengard, die Gemahlin des Grafen Egno von Eppan († 1209/1210) in Südtirol und weiter an ihren Sohn, den Grafen Ulrich von Ulten, der fortan häufig auf Ronsberg verweilte und dieses als seinen „Hauptort“ bezeichnete.

    Wappen
    Das Stammwappen der Markgrafen von Ronsberg ist ein steigender, silberner goldgekrönter Löwe im blauen Feld.[11] Dieses Wappen war zugleich seit dem Mittelalter bis 1813 das Wappen der Gemeinde Ronsberg.

    Das Wappen ist auf dem Grabstein nachgewiesen, den Abt Paulus von Irsee 1543 für das Grab der Brüder Berthold und Gottfried von Ronsberg fertigen ließ und der sich in der Kirche des Klosters Irsee befindet.[12] Weiter ist es im Siebmacher, 12. Supplement, enthalten.[13]

    Besitzungen
    Zu den Besitzungen der Herren von Ursin-Ronsberg zählten unter anderem: Asch, Gottenau, Irsee, Lindenberg, Burg Marstetten, Burg Kemnat, Burg St. Petersberg, Burg Auenstein und Ronsberg.

    Burg Ronsberg
    Die Burg Ronsberg wurde um das Jahr 1130 von den Herren von Ronsberg auf einer Erhebung oberhalb der Ortschaft Ronsberg im Ostallgäu erbaut und war die wohl differenzierteste und größte Anlage unter den fast 300 Burgen des Allgäu.[14] Sie hatte eine Grundfläche von etwa 1,2 ha und maß die außergewöhnliche Länge von 290 Metern. Die Differenzierung der Gesamtanlage in Turmburg, Hauptburg, Vorburg und Vorwerk lässt Rückschlüsse auf ihre verschiedenen Funktionen als Sitz der Markgrafen zu. Der Niedergang der Burg begann, nachdem ab 1254 die Grafenherrlichkeit der Burgherren endete. Heute sind nur noch Ansätze der Grundmauern erhalten.

    Siehe auch
    Liste deutscher Adelsgeschlechter N - Z
    Liste bayerischer Adelsgeschlechter
    Liste schwäbischer Adelsgeschlechter/R

    Literatur
    Geographisches statistisch-topographisches Lexicon von Schwaben, Zweiter Band, Zweite Auflage, Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm, 1801, S. 525 ff.
    Franz Ludwig Baumann: Geschichte des Allgäus, Erster Band, Verlag der Jos. Kösel’schen Buchhandlung in Kempten, Kösel, 1883–1894, S. 484 ff.
    P. Luitpold Brunner OSB: Die Markgrafen von Ronsberg. Ein Beitrag zur Geschichte des bayerischen Schwabens, Augsburg 1860.
    Gerhard-Helmut Sitzmann: Die Bedeutung Ronsbergs zur Stauferzeit, in: Allgäuer Geschichtsfreund, Blätter für Heimatforschung und Heimatpflege, Nummer 95, Heimatverein Kempten e.V. im Heimatbund Allgäu e.V., 1995, ISSN 0178-6199, S. 69 ff.
    Joseph Edlen von Sartori: Staats-Geschichte der Markgrafschaft Burgau, Nürnberg 1788, S. 55 f.
    Arnim Wolf: Hatte Heinrich der Löwe eine Schwester, in: Zeitschrift für Württemberg. Landesgeschichte 40, 1981

    Einzelnachweise
    1. Geographisches statistisch-topographisches Lexicon von Schwaben, S. 525.; Karl August Barack (Hrsg.): Zimmerische Chronik, Akademische Verlagsbuchhandlung von J.C.B. Mohr, Freiburg i. B. und Tübingen 1881, Bd. I, S. 26.
    2. Franz Ludwig Baumann: Geschichte des Allgäus, S. 487.
    3. Franz Ludwig Baumann: Geschichte des Allgäus, S. 485.
    4. Franz Ludwig Baumann: Geschichte des Allgäus, S. 486.
    5. Franz Ludwig Baumann: Geschichte des Allgäus, S. 486.
    6. Franz Ludwig Baumann: Geschichte des Allgäus, S. 486.
    7. Franz Ludwig Baumann: Geschichte des Allgäus, S. 487.
    8. Franz Ludwig Baumann: Geschichte des Allgäus, S. 488.
    9. Franz Ludwig Baumann: Geschichte des Allgäus, S. 489.
    10. Franz Ludwig Baumann: Geschichte des Allgäus, S. 494.
    11. Franz Ludwig Baumann: Geschichte des Allgäus, S. 492.
    12. Franz Ludwig Baumann: Geschichte des Allgäus, S. 491.
    13. Hanns Jäger-Gunstenau: General-Index zu den Siebmacher'schen Wappenbüchern, 1605-1967, Akademische Druck- u. Verlagsanstalt Graz-Austria, 1984, S. 442.
    14. Gerhard-Helmut Sitzmann: Die Bedeutung Ronsbergs zur Stauferzeit, S. 71.

    Heinrich + Udihild von Gammertingen. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Udihild von GammertingenUdihild von Gammertingen (Tochter von Graf Ulrich III. von Gammertingen (Gammertinger) und Adelheid).

    Notizen:

    Name:
    Bei Rübel-Blass ist sie die Tochter des Ulrich II.

    Kinder:
    1. von Ronsberg
    2. 5. Adelheid (Udelhild) von Ronsberg

  5. 12.  Egino von Zollern-UrachEgino von Zollern-Urach wurde geboren in cir 1098 (Sohn von Graf Friedrich I. von Zollern und Udilhild von Urach); gestorben in nach 1134.

    Egino heiratete Judith von Zähringen in Datum unbekannt. Judith (Tochter von Herzog Berthold (Berchtold) II. von Zähringen und Herzogin Agnes von Rheinfelden) wurde geboren in cir 1100. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Judith von ZähringenJudith von Zähringen wurde geboren in cir 1100 (Tochter von Herzog Berthold (Berchtold) II. von Zähringen und Herzogin Agnes von Rheinfelden).
    Kinder:
    1. 6. Luithold von Aichelberg (Zollern-Urach) wurde geboren in 1142; gestorben in 1189.

  7. 14.  Mangold von OtterswangMangold von Otterswang wurde geboren in cir 1125/1130 (Sohn von Rupert von Otterswang).

    Notizen:

    Name:
    Otterswang ist ein Ortsteil mit circa 800 Einwohnern der Stadt Bad Schussenried im Landkreis Biberach in Oberschwaben.
    Das Dorf liegt circa zwei Kilometer südlich von Bad Schussenried und wurde 1083 als „Otolveswanc“ erstmals erwähnt. Edelfreie von Otterswang werden von 1083 bis 1187 genannt. Die Nachfolge traten teilweise die Grafen von Aichelberg an, die 1237 einen Ritter Heinrich von Otterswang als ihren Ministerialen bezeichneten.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Otterswang_(Bad_Schussenried)

    Kinder:
    1. 7. Ne von Otterswang wurde geboren in 1145 in Otterswang, Oberschwaben, DE.


Generation: 5

  1. 16.  Graf Heinrich von Berg (Schelklingen?)Graf Heinrich von Berg (Schelklingen?) (Sohn von Graf Poppo von Berg (Schelklingen?)); gestorben am 11 Dez 1127?.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Berg; Graf von Berg https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Berg
    • Besitz: Burg Berg; Um 1110/1120 de Berge, 1127 (Корie 16. Jahrhundert) de Bergin. Als Burgweiler wohl erst im Hochmittelalter entstanden. Die hinter der Kirche abgegangene Burg war Sitz der Grafen von Berg, eines der mächtigsten und angesehensten Grafengeschlechter. Erstmals ge­nannt mit Graf Heinrich (verheiratet mit Adelheid von Mochental) um 1110/1120, 1345 ausgestorben.

    Heinrich + Gräfin Adelheid von Mochental (von Vohburg). [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Gräfin Adelheid von Mochental (von Vohburg)Gräfin Adelheid von Mochental (von Vohburg) (Tochter von Diepold II. von Vohburg (von Giengen) und Liutgard von Zähringen).

    Notizen:

    Name:
    Filiation nicht gesichert ??

    Kinder:
    1. Gräfin Salome von Berg (Schelklingen?) wurde geboren in 1093 in Ehingen, Donau; gestorben am 27 Jul 1144.
    2. Rixa (Richenza) von Berg (Schelklingen?)
    3. 8. Graf Diepold von Berg-Schelklingen gestorben in spätestens 1166.

  3. 18.  Graf Bertold I. (II.) von Andechs (von Diessen)Graf Bertold I. (II.) von Andechs (von Diessen) wurde geboren in zw 1096 und 1114 (Sohn von Arnold von Reichenbeuren (von Diessen) und Gisela von Schwaben); gestorben am 27 Jun 1151.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Andechs (1147) Graf im Radenzgau (1149) Graf von Plassenburg (1158/1161) Graf am unteren Inn (1162) Graf von Wolfratshausen (um 1165) Graf im Norital und Vogt von Brixen (1166) Markgraf von Istrien (1173)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Berthold_II._(Andechs)

    Berthold II. (Berthold IV., Berchtold, Bertholf; † 27. Juni 1151) aus dem Hause der Grafen von Andechs war Graf von Dießen-Andechs-Plassenburg-Kulmbach in Bayern und Vogt von Benediktbeuern.

    Er war wohl ein Sohn des Grafen Arnold von Dießen († 1098) und der Gisela von Schweinfurt, Tochter Herzog Ottos III.
    Berthold erbte von seinem Vater die um den Ammersee und den Starnberger See gelegenen Güter und offenbar auch den oberfränkischen Besitz. Er konnte, spätestens 1120, die Nachfolge der gräflichen Sigimare, Vögte von Benediktbeuern, antreten und ddadurch seinen Einfluss wesentlich verstärken. Er kümmerte sich auch um sein Hauskloster Dießen, das er mitbegründet hatte (Vogtei 1130 belegt), und hatte Beziehungen zu Admont, wohin er anlässlich des Eintritts seiner Tochter Kunigunde 15 Hufen in Moosburg/Kärnten übergab.
    Graf Berthold dürfte auch gleich nach 1100 auf dem Andechser Berg den neuen Stammsitz der Familie geschaffen haben. Die Plassenburg (nördlich von Bayreuth) wiederum dürfte spätestens zu Beginn der 1130er Jahre errichtet worden sein („Grafen von Plassenburg“ ab 1137). In diese Zeit dürfte auch die Gründung von Kulmbach gefallen sein, das am Fuße des Berges liegt und ab 1174 in den Quellen auftaucht.
    Die Heirat mit Sophie († 1132), Tochter des Markgrafen Poppo II. von Istrien († 1103) aus dem Hause Weimar-Orlamünde, brachte erstmals Besitz südöstlich der Alpen und weiteres Ansehen ein. Sophie war königlichen Geblüts: Ihre Großmutter väterliccherseits war Sophia, Tochter König Belas von Ungarn aus dem Hause der Arpaden. Der Tod von Sophies Bruder, Markgraf Poppo III. von Istrien nach 1141 erlaubte Berthold, sich neben den Spanheimern und Bogenern den Großteil seines Erbes zu sichern; damit wurde die Basis für die Besitzungen in Krain, der Untersteiermark und Kärnten gelegt (1143/47 Graf von Stein/Kamnik).
    Ab 1140 hielt sich Berthold quasi als Stammgast am Hofe König Konrads III. auf; vermutlich ging es um die Konflikte der Andechser mit den Bamberger Bischöfen, die sich in ihrer weltlichen Herrschaft in Oberfranken bedroht sahen.

    Familie
    Berthold war in erster Ehe verheiratet mit Sophie von Istrien, Tochter des Markgrafen Poppo II. von Istrien († 1103) aus dem Hause Weimar-Orlamünde, in zweiter Ehe mit Kunigunde, Tochter des Grafen Ekbert II. von Formbach-Pitten, Erbin von Formbach.
    Kinder aus erster Ehe:
    • Poppo († 1148)
    • Berthold III. († 1188)
    • Otto VI. († 1196), Bischof von Brixen 1165–1170 und Bischof von Bamberg 1177–1196
    • Gisela († nach 1150), oo Diepold II. († 1160/65), Graf von Berg-Schelklingen
    Kinder aus zweiter Ehe:
    • Mathilde († 1160), Äbtissin von Edelstetten
    • Euphemia († 1180), Äbtissin von Altomünster
    • Kunigunde († um 1139), Nonne in Admont


    Weblinks
    • Berthold IV., Graf von Andechs bei „Genealogie Mittelalter“



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287

    Bertold + Markgräfin Sophie von Istrien (von Weimar). Sophie (Tochter von Markgraf Poppo II. von Istrien (von Weimar) und Gräfin Richardis (Richarda) von Spanheim) gestorben in 1132. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Markgräfin Sophie von Istrien (von Weimar)Markgräfin Sophie von Istrien (von Weimar) (Tochter von Markgraf Poppo II. von Istrien (von Weimar) und Gräfin Richardis (Richarda) von Spanheim); gestorben in 1132.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Istrien

    Istrien

    Istrien (kroatisch/slowenisch Istra, istriotisch Eîstria, italienisch Istria, lat. Histria) ist mit einer Fläche von etwa 3.500 km² die größte Halbinsel an der nördlichen Adria zwischen dem Golf von Triest und der Kvarner-Bucht vor Rijeka.

    Die Bezeichnung Istrien geht auf den Namen der Histrier zurück, die in dieser Region in der Antike lebten. Es ist strittig und ungeklärt, ob dieser Stamm zu den Venetern oder zu den Illyrern gehört.

    Hochmittelalter

    Otto I. vergab die Mark Aquileia (zusammen mit der Mark Verona) ab 952 an Bayern; ab 976 kam die Mark Aquileia an Kärnten. 1040 wurde Istrien von Heinrich III. in eine eigene, von Friaul abgesonderte Markgrafschaft des Heiligen Römischen Reiches umgewandelt.

    Mit dieser Markgrafschaft, die auch unter dem Namen Meranien lief, wurden von 1040 bis 1208 nacheinander verschiedene Adelsgeschlechter belehnt, so ab 1090 die Spanheimer und zuletzt ab 1170 die Grafen von Andechs, genannt Andechs-Meranien. Der erste von ihnen war Graf Berthold V., der auch Titularherzog von Dalmatien (Merania, Meran) war. Ihm folgte 1188 sein Sohn Berthold VI. und diesem 1204 sein vierter Sohn, Markgraf Heinrich von Istrien. Letzterem wurde 1208/09 die Teilnahme an der Ermordung König Philipps in die Schuhe geschoben, er verlor u. a. die Markgrafschaft und musste temporär ins Exil gehen.

    Kaiser Otto IV. übergab die Mark 1208 dem Herzog Ludwig von Bayern. Dieser trat sie dem Patriarchen von Aquileia, Wolfger von Erla, ab, der darauf Anspruch erhob.

    Da die Andechs-Meranier praktisch nie in Istrien residierten, bildeten sich dort relativ selbständige Besitzkomplexe des Patriarchats Aquileia, der örtlichen Bischöfe, venezianischer Klöster, der ravennatischen Bischofskirche Sant'Apollinare, der Dynastie von Duino (bei Triest) und der Grafen von Görz (Gorizia) heraus. Zusätzlich versuchte Venedig, zunächst erfolgreich, die Herrschaft über die Küstenstädte zu erringen. Sein Einfluss wurde jedoch in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts durch die Patriarchen von Aquileia wieder zurückgedrängt.

    In der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts jedoch, als das Reich nach Ende der Staufer-Dynastie geschwächt war, konnte Venedig zu Lasten des Patriarchats von Aquileia wieder an Einfluss gewinnen. Parallel dazu bauten die Grafen von Görz ihren Einfluss im Inneren der Halbinsel – ebenfalls auf Kosten Aquileias – aus. Im Frieden von Treviso 1291 erhielten dann endgültig die Republik Venedig die Hoheit über die Küste von Koper (Capodistra) bis Rovinj (Rovigno) und die Grafen von Görz über die Karstgebiete im Inneren. Pola, das sich unabhängig gemacht hatte, kam erst 1331 unter venezianische Herrschaft. Triest konnte sich noch länger unabhängig halten; es unterstellte sich 1382 der Schutzherrschaft der Habsburger. An diese neuen Herren waren 1374 durch Erbvertrag auch die von den Grafen von Görz ab ca. 1200 erlangten Gebiete im Landesinneren (Grafschaft Mitterburg) gefallen.

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    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Weimar

    Die Grafschaft Weimar war eine eigenständige politische Einheit, die auf dem Gebiet des heutigen Thüringen lag. Als erster Graf von Weimar ist ein Wilhelm bekannt, der im Jahr 949 zum ersten Mal erwähnt wird. Die Ursprünge des Weimarer Grafengeschlechts sind unbekannt, jedoch wird eine Verwandtschaft zu den Babenbergern vermutet. Unter Wilhelms Sohn Wilhelm II., dem Großen (regierte 963–1003), werden die Grafen von Weimar zu einem der mächtigsten Adelsgeschlechter im thüringischen Raum. Wilhelm IV. (regierte 1039–1062) gelang es, die Pfalzgrafschaft Sachsen und die Markgrafschaft Meißen zu erwerben. Auf Wilhelm IV., der kinderlos verstarb, folgte sein jüngerer Bruder Otto I. (regierte 1062–1067). Diesem war es, schon vor seinem Regierungsantritt in Weimar, gelungen die Grafschaft Orlamünde zu erwerben. Er vereinigte die beiden Territorien, seitdem sprach man von der Grafschaft Weimar-Orlamünde, die, zumindest in ihrem Weimarer Landesteil, bis 1365 existierte.

    Grafen von Weimar
    • Wilhelm I., bis 963
    • Wilhelm II. („der Große“), 963–1003
    • Wilhelm III., 1003–1039
    • Wilhelm IV., 1039–1062
    nach Wilhelm IV.: siehe Grafschaft Weimar-Orlamünde

    Weimar-Istrien-Krain
    Ein Zweig der Grafen von Weimar war auch im Südosten des Reiches sehr engagiert: Von Poppo I. bis zum Aussterben der älteren Weimarer Linie mit Ulrich II. 1112 hatten die Weimarer zeitweise die Markgrafenämter in Istrien und Krain inne. Graf Berthold II. von Andechs und Plassenburg legte mit diesem Besitz, in den er durch Heirat mit der Weimar-Orlamündaer Erbtochter Sophie von Istrien gekommen war, den Grundstein für das reichspolitisch bedeutsame Herzogtum Meranien, mit dem sein Enkel, Berthold IV. schließlich belehnt wurde.

    Stammliste, Übersicht
    Wilhelm I. († 16. April 963)
    • Wilhelm II. der Große (* um 930/35; † 24. Dezember 1003) ab 963 Graf von Weimar, ab 1002 Herzog in Thüringen
    • Wilhelm III. († 1039), oo Oda, vermutlich Tochter des Markgrafen Thietmar II. von der Lausitz
    • Wilhelm IV. (Weimar) († 1062), verlobt mit Sophia von Ungarn, Tochter von König Béla I. (Ungarn)
    • Otto I. († 1067)
    • Adelheid von Weimar-Orlamünde, Erbtochter
    • Aribo, Diakon, 1070 ermordet
    • Poppo I. († um 1044), Graf von Weimar, Markgraf von Istrien (1012–1044), oo Hadamut († nach 1040), Erbtochter des Grafen Werigant von Istrien-Friaul († 1051) und der Willibirg, Tochter von Graf Ulrich von Ebersberg (Sieghardinger)
    • Ulrich I. († 1070), Markgraf von Krain (1058–1070), Markgraf von Istrien (1060–1070), oo nach 1062 Sophia von Ungarn († 1095)
    • Ulrich II. († 1112, Erlöschen der älteren Linie Weimar im Mannesstamm), Graf von Weimar, oo vor 1102 Adelheid von Thüringen († 1146), Tochter von Graf Ludwig dem Springer, verstoßen
    • Poppo II. († 1098/1101/1103), bis 1093 Markgraf von Istrien, oo Richgard/Richardis († um 1130), Tochter von Engelbert I. (Spanheim) († 1096)
    • Sophie von Istrien († 1132) oo Berthold II. († 1151) Graf von Dießen-Andechs-Plassenburg-Kulmbach
    • Poppo († 1148)
    • Berthold III. († 1188), 1173 Markgraf von Istrien
    • Otto († 1196), Bischof von Brixen, Bischof von Bamberg
    • Hedwig (Hadwig) († 1162) "von Windberg", oo Graf Albert II. von Bogen († 1146)
    • Poppo III. († 1141, kinderlos), nicht gesichert
    • Richardis oo Graf Otto II. von Scheyern († um 1110)
    • Pfalzgraf Otto I. von Wittelsbach
    • Adelheid, oo I. Domvogt Friedrich II. von Regensburg, oo II. Graf Udalschalk im Lurngau († 1115) a. d. H. Grögling-Hirschberg
    • Walburga
    • Agnes ∞ wahrscheinlich Friedrich I., Pfalzgraf von Sachsen
    • Poppo
    • Sigbert

    Mehr unter dem Link oben..

    Notizen:

    Kinder:
    - Poppo († 1148)
    - Berthold II. († 1188)
    - Otto VI. († 1196), Bischof von Brixen 1165–1170 und Bischof von Bamberg 1177–1196
    - Gisela († nach 1150), oo Diepold II. († 1160/65), Graf von Berg-Schelklingen

    Kinder:
    1. Markgraf Bertold II. (III.) von Andechs (von Diessen) wurde geboren in 1110/1115; gestorben am 14 Dez 1188; wurde beigesetzt in Kloster Diessen.
    2. Otto VI. von Andechs (von Diessen)
    3. 9. Gisela von Andechs (von Diessen)

  5. 20.  Gottfried von RonsbergGottfried von Ronsberg (Sohn von Ruprecht von Ursin (von Ronsberg) und Irmgard).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Ronsberg; Mitbesitzer der Burg Ronsberg. https://de.wikipedia.org/wiki/Ronsberg_(Adelsgeschlecht)#Burg_Ronsberg

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1130-1166)

    Baute mit seinen Brüdern Reginhart und Ruprecht die Feste Ronsberg, erwarb 1147/50 die Grafschaft im Augstgau, Anhänger der Welfen.
    (Anm. Vermutlich haben diese Brüder die Burg ausgebaut da diese von ihrem Vater und dessen Bruder erbaut wurde. ms)

    Kinder:
    1. 10. Markgraf Heinrich von Ronsberg

  6. 22.  Graf Ulrich III. von Gammertingen (Gammertinger)Graf Ulrich III. von Gammertingen (Gammertinger) (Sohn von Graf Ulrich II. von Gammertingen (Gammertinger) und Judith von Zähringen); gestorben in 1165.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Gammertingen (Graf von Achalm-Hettingen ?) Vogt des Klosters St. Gallen

    Ulrich + Adelheid. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 23.  Adelheid
    Kinder:
    1. 11. Udihild von Gammertingen

  8. 24.  Graf Friedrich I. von ZollernGraf Friedrich I. von Zollern wurde geboren in vor 1085 (Sohn von Burkhard I. (Burchard) von Zollern); gestorben in vor 1125.

    Notizen:

    Friedrich I. könnte auch der Enkel des Burkhard I. sein ??



    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Burkhard_I,_Count_of_Zollern

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Burchard_Ier_de_Zollern



    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_I._(Zollern)

    Friedrich I., genannt Maute, Graf von Zollern († vor 1125). Er wurde oft als kaiserlicher Parteigänger und mächtiger schwäbischer Graf genannt.

    Leben
    Er war Sohn oder Enkel von Burkhard I. und mit Udilhild (auch Udahild) von Urach-Dettingen († um 1134) aus dem Hause Fürstenberg verheiratet. Mit ihr hatte er mindestens acht Kinder. Der älteste Sohn war Friedrich II., ein jüngerer Sohn war Burkhard, welcher die Linie Zollern-Hohenberg (1486 erloschen) begründete.
    Friedrich I. war erster Vogt des schwäbischen Klosters Alpirsbach,[1] das Adalbert von Zollern (aus der bald wieder erloschenen Linie Zollern-Haigerloch) und andere Herren gegründet hatten. Er wurde in den Urkunden des Klosters nicht mit seineem Familiennamen bezeichnet. Dennoch gilt Friedrich unbestritten als Mitglied des Geschlechts. Einerseits handelte es sich bei dem Kloster um eine Stiftung der Hohenzollern und andererseits führte der Graf den Namen Friedrich. Mehr als die Hälfte der Hohenzollern bis zum Ende des Mittelalters trugen den Namen Friedrich, mit und ohne einen zweiten Vornamen. Die (Hohen-)Zollern begründeten ihren Aufstieg durch Anlehnung an das jeweilige Königs- bzw. Kaiserhaus. Schon Friedrich I. trat auf die Bühne der höheren Politik als er von Kaiser Heinrich V. für eine diplomatische Mission nach Frankreich gesandt wurde. Er begleitete ihn auch auf seinem Italienzug 1110/11, bei dem Heinrich in Rom die Kaiserkrone einfordern wollte.


    Siehe auch
    • Stammliste der Hohenzollern
    • Scherragrafschaft
    Einzelnachweise
    1 Peter Mast: Die Hohenzollern. Von Friedrich III. bis Wilhelm II., Graz/Wien/Köln 1988. S. 11

    Friedrich + Udilhild von Urach. Udilhild (Tochter von Egino II. von Urach und Kunigunde oder Hadwich N.) gestorben in cir 1134. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 25.  Udilhild von UrachUdilhild von Urach (Tochter von Egino II. von Urach und Kunigunde oder Hadwich N.); gestorben in cir 1134.

    Notizen:

    Friedrich I. hatte mit seiner Gattin Udilhild acht Kinder, fünf Söhne und drei Töchter.
    • Ulrich († 1135), Abt von Sankt Gallen
    • Emma oder Hemma († nach 1152) ∞ Hugo I. († 1152), Pfalzgraf von Tübingen
    • NN Tochter ∞ Werner I. († nach 1154), Graf von Homberg
    • Egino († nach 1134)
    • Adalbert († vor 1150), Mönch in Zwiefalten
    • Burkhard II. (um 1096 – um 1154), Graf von Zollern-Hohenberg ∞ Helmburgis von Schala-Burghausen; Haus Zollern-Hohenberg († 1486)
    • Luitgart († nach 1150), Nonne in Zwiefalten
    • Friedrich II. († um 1142/45)

    Kinder:
    1. Hemma (Gemma) von Zollern gestorben in nach 1152.
    2. von Zollern
    3. 12. Egino von Zollern-Urach wurde geboren in cir 1098; gestorben in nach 1134.
    4. Burkhard II. von Zollern (von Hohenberg)
    5. Graf Friedrich II. von Zollern wurde geboren in vor 1125; gestorben in ca 1142/1145.

  10. 26.  Herzog Berthold (Berchtold) II. von ZähringenHerzog Berthold (Berchtold) II. von Zähringen wurde geboren in cir 1050 (Sohn von Herzog Berchtold I. von Kärnten (von Zähringen), der Bärtige und Gräfin Richwara (von Lothringen) ?); gestorben am 12 Apr 1111.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Berthold II
    • Französischer Name: Berthold II de Zähringen
    • Titel (genauer): Herzog von Schwaben
    • Titel (genauer): Duke of Swabia (from 1092 to 1098), Duke of Zähringen (from around 1100 until his death in 1111).
    • Titel (genauer): Anti duc de Souabe (de 1090 à 1098), Duc de Zähringen (à partir de 1100). Il fut également prétendant au titre de duc de Carinthie et de margrave de Vérone de 1090 à 1093.

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Berthold_II,_Duke_of_Swabia

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Berthold_II_de_Z%C3%A4hringen



    https://de.wikipedia.org/wiki/Berthold_III._(Zähringen)

    Berthold III. von Zähringen (* um 1085/1095; † 3. Dezember 1122 bei Molsheim im Elsass) war Herzog von Zähringen. Die Freiburger Tradition, wonach Berthold 1120 Freiburg im Breisgau gegründet habe, ist sehr zweifelhaft und eher auf seinen jüngeren Bruder Konrad zu beziehen.

    Berthold III. übernahm 1111 die Regentschaft von seinem Vater Berthold II. Er unterstützte Kaiser Heinrich V. und hatte maßgeblichen Anteil am Wormser Konkordat 1122. Als sein Todesdatum, für das früher auch der 19. Februar[1] sowie der 3. Mai[2] genannt wurden, konnte inzwischen der 3. Dezember 1122 gesichert werden.[3] Er starb an diesem Tag im Verlauf einer Fehde in der Nähe der Stadt Molsheim eines gewaltsamen Todes, wurde ins zähringische Hauskloster St. Peter bei Freiburg überführt und dort beigesetzt. Sein Bruder Konrad folgte ihm nach.
    Berthold III. war verheiratet mit Sofie von Bayern, einer Tochter von Heinrich dem Schwarzen.
    In Freiburg sind die zentrale Bertoldstraße und der Bertoldsbrunnen nach ihm benannt.



    Literatur
    • Ulrich Parlow: Die Zähringer. Kommentierte Quellendokumentation zu einem südwestdeutschen Herzogsgeschlecht des hohen Mittelalters (=Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Reihe A, Bd. 50). Stutgart, Kohlhammer, 1999, S. 125–156, Reg. 180-231.
    • Gerd Tellenbach: Berthold III., Herzog von Zähringen. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 2, Duncker & Humblot, Berlin 1955, ISBN 3-428-00183-4, S. 160 (Digitalisat).
    • Georg von Wyß: Bertold III., Herzog von Zähringen. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 2, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 537 f.
    Einzelnachweise
    1 Unter Bezug auf Necrologium minus monasterii S. Petri Nigrae Silvae: In: Monumenta Germaniae Historica, Necrologia Germaniae, Tom. I, hrsg. von Franz Ludwig Baumann, Berlin 1888, S. 335. - Bei diesem Nekrologeintrag liegt eine Verwechslung mt dem am 18./19. Februar 1218 verstorbenen Berthold V. von Zähringen vor.
    2 Necrologium Zwifaltense. In: Monumenta Germaniae Historica, Necrologia Germaniae, Tom. I, hrsg. von Franz Ludwig Baumann, Berlin 1888, S. 251.
    3 Stephan Molitor, Das Todesdatum Herzog Bertolds III. von Zähringen im Reichenbacher Seelbuch in Kopenhagen. In: Die Zähringer. Eine Tradition und ihre Erforschung, hrsg. von Karl Schmid (=Veröffentlichungen zur Zähringerausstellung I). Sigmarngen, Jan Thorbecke Verlag, 1986, S. 37–42.

    Berthold heiratete Herzogin Agnes von Rheinfelden in 1079. Agnes (Tochter von Herzog Rudolf von Rheinfelden (von Schwaben) und Herzogin Adelheid von Turin (von Maurienne)) wurde geboren in cir 1065 in Rheinfelden, AG, Schweiz; gestorben am 19 Dez 1111; wurde beigesetzt in Kloster St. Peter im Schwarzwald. [Familienblatt] [Familientafel]


  11. 27.  Herzogin Agnes von RheinfeldenHerzogin Agnes von Rheinfelden wurde geboren in cir 1065 in Rheinfelden, AG, Schweiz (Tochter von Herzog Rudolf von Rheinfelden (von Schwaben) und Herzogin Adelheid von Turin (von Maurienne)); gestorben am 19 Dez 1111; wurde beigesetzt in Kloster St. Peter im Schwarzwald.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Prinzessin, Herzogin von Zähringen
    • Wohnort: Schloss Stein; in der Kindheit

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Agnes_von_Rheinfelden

    Agnes von Rheinfelden (* um 1065; † 19. Dezember 1111) war eine Prinzessin, später Herzogin von Zähringen. Sie war Stifterin zur Gründung des Klosters St. Peter auf dem Schwarzwald, der Grablege der Zähringer. Ihre Schwester war die Königin von Ungarn, Adelheid von Schwaben.

    Agnes von Rheinfelden war die Tochter des Rudolf von Rheinfelden (* um 1025; † 1080; Gegenkönig Heinrichs IV.) und Adelheid von Turin.
    Ihre Kindheit verbrachte die katholische Agnes in der heute nicht mehr bestehenden Burg Stein auf einer Rheininsel direkt vor der heutigen Schweizer Stadt Rheinfelden. 1079 wurde Agnes die Ehefrau von Markgraf Berthold II. (* um 1050; † 1111).
    Nach dem Tod ihres Vaters im Jahr 1080 und dem frühen Tod dessen einzigen kinderlos gebliebenen Sohnes Berthold von Rheinfelden im Jahr 1090 war sie Alleinerbin der Rheinfelder Besitztümer[1] und in der so genannten Genealogia Zaringorum[2] „Agnes filia regis Rudolfi Arulacensis“ genannt („regierende Tochter“).
    Zum Erbe gehörte unter anderem Besitztum in Buchsee im Oberaargau (später von den Zähringern in Herzogenbuchsee umbenannt, das heute zum Kanton Bern zählt). Durch ihre Heirat kamen diese Besitzungen zwar in zähringische Hand, wurden jedoch weiter von Agnes kontrolliert. 1093 (spätestens 1108) schenkte sie die Besitzungen Buchsee „samt allem Zubehör, vor allem den Kirchen von Buchsee, Seeberg und Huttwil[3], Huttwil selbst und weitere Dörfer“[4] dem Kloster St. Peter auf dem Schwarzwaldd, wodurch diese Abtei zum Hauskloster und zur neuen Grablege der Zähringer wurde. Nicht ihr Mann Berthold, sondern Agnes selbst wird in den Klosterannalen um 1200 als dessen Stifterin und Gründerin (fundatrix) bezeichnet. Berthold kam allerdinggs die Entscheidung zur Verlegung der Zähringer-Grablege von der Propstei am Fuße der Limburg bei Weilheim an der Teck in den Schwarzwald, die Auswahl des genauen Standortes sowie die Ausstattung des Klosters mit Gütern und Privilegien zu.[5] Die Schenkung von Agnes wurde nach Auseinandersetzungen 1109 bestätigt. In St. Peter ist eine bildliche Darstellung des Schenkungsvorganges erhalten.
    Die Heirat von Berthold II. von Zähringen mit Agnes von Rheinfelden kann als Schlüssel für den Machtaufstieg der Zähringer bezeichnet werden, denn Berthold erlangte dadurch große Vorteile: Agnes Vater Rudolf von Rheinfelden, zunächst als Herzog von Schwaben loyaler Anhänger seines Schwagers, des Salier-Königs Heinrichs IV., war während der Auseinandersetzungen des Investiturstreits in das Lager der Opposition gewechselt und war am 15. März 1077 in Forchheim zum Gegenkönig gewählt worden. Berthold II. hatte zunächst wie sein Vater Berthold I. Rudolf unterstützt, weshalb sowohl Zähringer als auch Rheinfeldener 1077 vom König ihrer Titel und Besitzungen enthoben worden waren. Als Berthold II. nach dem Tod seines Vaters 1078 dessen Nachfolger wurde, hatte er auf das Herzogtum Schwaben lediglich einen nominellen Anspruch. Durch die Heirat mit Agnes von Rheinfelden konnte er nun jedoch in deren Namen sowohl Ansprüche auf Rudolfs Besitzungen anmelden als auch seinem Anspruch auf das Herzogtum Schwaben mehr Gewicht verleihen und reichsfürstlichen Rang begründen. Die Gründung von Siedlungen und Klöstern im Schwarzwald durch Agnes und Berthold selbst diente ebenfalls dazu, seine Macht erheblich auszubauen (es handelte sich meist um Reformklöster, die kaiserfeindlich eingestellt waren). Mit Unterstützung von Seiten der Welfen und des Papstes gewählt, trat er ab 1092 bis 1098 zunächst als Gegen-Herzog zu Friedrich von Staufen auf und wurde dann 1098 zum Herzog von Zähringen ernannt.
    Agnes von Rheinfelden starb wenige Monate nach ihrem Mann, ebenfalls im Jahr 1111. Sie hatte ihm insgesamt mindestens sieben Kinder, davon drei Söhne und vier oder fünf Töchter, geboren. Begraben ist sie wie ihr Mann in dem von ihr gestifteten und zur Zähringer-Grablege gewordenen Kloster St. Peter im Schwarzwald. Mit ihr erlosch das Geschlecht derer von Rheinfelden.

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Name:
    Mit ihr erlosch das Geschlecht derer von Rheinfelden.

    Notizen:

    Berchtold II. und Agnes hatten insgesamt mindestens sieben Kinder, davon drei oder vier Söhne und vier oder fünf Töchter.

    Kinder:
    1. Graf Rudolf II. von Zähringen wurde geboren in cir 1082; gestorben in 1111.
    2. Herzog Berthold (Berchtold) III. von Zähringen wurde geboren in zw 1085 und 1095; gestorben am 3 Dez 1122 in Molsheim; wurde beigesetzt in Kloster St. Peter, Freiburg.
    3. Herzog Konrad I. von Zähringen wurde geboren in cir 1090; gestorben am 8 Jan 1152 in Konstanz, Baden, DE; wurde beigesetzt in Kloster Sankt Peter.
    4. Agnes von Zähringen gestorben in nach 8 Jan 1125.
    5. Liutgard von Zähringen wurde geboren in cir 1087.
    6. Petrissa von Zähringen wurde geboren in cir 1095; gestorben in cir 1115.
    7. Liutgard von Zähringen wurde geboren in cir 1098; gestorben am 25 Mär 1131.
    8. 13. Judith von Zähringen wurde geboren in cir 1100.

  12. 28.  Rupert von OtterswangRupert von Otterswang wurde geboren in cir 1100.

    Notizen:

    Name:
    Otterswang ist ein Ortsteil mit circa 800 Einwohnern der Stadt Bad Schussenried im Landkreis Biberach in Oberschwaben.
    Das Dorf liegt circa zwei Kilometer südlich von Bad Schussenried und wurde 1083 als „Otolveswanc“ erstmals erwähnt. Edelfreie von Otterswang werden von 1083 bis 1187 genannt. Die Nachfolge traten teilweise die Grafen von Aichelberg an, die 1237 einen Ritter Heinrich von Otterswang als ihren Ministerialen bezeichneten.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Otterswang_(Bad_Schussenried)

    Kinder:
    1. 14. Mangold von Otterswang wurde geboren in cir 1125/1130.


Generation: 6

  1. 32.  Graf Poppo von Berg (Schelklingen?)Graf Poppo von Berg (Schelklingen?)
    Kinder:
    1. 16. Graf Heinrich von Berg (Schelklingen?) gestorben am 11 Dez 1127?.

  2. 34.  Diepold II. von Vohburg (von Giengen)Diepold II. von Vohburg (von Giengen) (Sohn von Graf Diepold I. im Augstgau (Rapotonen)); gestorben am 7 Aug 1078 in Mellrichstadt.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: ab 1120, Burg Vohburg; Ab 1120 war die Herrschaft im Besitz Diepolds III., der dem – den Rapotonen eng versippten – Geschlecht der Diepoldinger angehörte. Die Burg wurde zu einem Hauptstützpunkt dieses bedeutenden Hochadelsgeschlechtes, dessen zahlreiche Burgmannen und Dienstmänner in den zeitgenössischen Urkunden erscheinen. https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Vohburg
    • Militär / Gefecht: 7 Aug 1078, Mellrichstadt; Focht in der Schlacht https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Mellrichstadt

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Diepold_II._von_Vohburg

    Diepold II. von Vohburg

    Diepold II. von Vohburg († 7. August 1078 in der Schlacht bei Mellrichstadt) stammte aus der Familie der Rapotonen, war Markgraf auf dem Nordgau und von Giengen. Er war der jüngere Sohn des Grafen Diepold I. Markgraf von Cham-Vohburg und war mit Liutgard von Zähringen verheiratet. Er war Stifter einige Kirchengebäude und schenkte dem Bistum Regensburg unter anderem den Ort Waldsassen als Einkunftsquelle, in welchem durch seinen Sohn Diepold III. von Vohburg das Kloster Waldsassen gegründet wurde. Sein Herrschaftsbereich ging über das Egerland bis nach Westböhmen, wo er an der Gründung der Burg Pfraumberg beteiligt war.[1] Diepold II. ist in der Schlacht bei Mellrichstadt 7. August 1078 gefallen.
    Die Kinder Diepold II. und Liutgard waren:
    • Diepold III. († 1146) Markgraf von Nabburg, Vohburg und Cham, ∞ I vor 1118 Adelajda von Polen (* 1090/91, † 1127) Tochter des Fürsten Władysław I. Herman, ∞ II Kunigunde von Beichlingen aus dem Haus Northeim, Tochter des Grafen Kuno, Witwe ds Wiprecht III. Graf von Groitzsch, ∞ III Sophia, Schwester eines ungarischen Grafen Stephan
    • Konrad, um 1110
    •  ? Adelheid von Mochental († geistlich 1. Dezember wohl 1127), ∞ Heinrich I. († 24. September vor 1116 als Mönch in Zwiefalten) Graf von Berg, begraben in Zwiefalten.


    Literatur
    • Wolfgang Rappel: Diepoldinger, Markgrafen. In: Karl Bosl (Hrsg.): Bosls bayerische Biographie. Pustet, Regensburg 1983, ISBN 3-7917-0792-2, S. 138 (Digitalisat).
    Einzelnachweise
    1 Karl Siegl: Beiträge zur Geschichte von Pfraumberg aus dem Egerer Stadtarchiv, in: Unser Egerland 29, Seite 81, 1925

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht auf dem Grafenberg bei Mellrichstadt.

    Diepold + Liutgard von Zähringen. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 35.  Liutgard von ZähringenLiutgard von Zähringen (Tochter von Herzog Berchtold I. von Kärnten (von Zähringen), der Bärtige und Gräfin Richwara (von Lothringen) ?).

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liutgard_von_Zähringen_(Tochter_Berthold_I.)

    Liutgard von Zähringen war eine Gräfin aus dem Geschlecht der Zähringer und Klostergründerin. Sie war die Tochter von Berthold I. von Zähringen und (wahrscheinlich) seiner ersten Frau Richwara. Sie war die Gemahlin von Diepold II. von Vohburg, ihr Sohn war Diepold III. von Vohburg.

    Klostergründungen
    Liutgard war Mitbegründerin des Klosters Kastl – zusammen mit ihrem Bruder Gebhard III. von Zähringen, Bischof von Konstanz, – und zusammen mit ihrem Sohn des Klosters Reichenbach am Regen.

    Der Name Liutgard
    Liutgard war ein häufiger Name im Geschlecht der Zähringer, bekannt sind vor allem Liutgard als Gemahlin des Grafen Landolt I. von Nellenburg, vermutlich einem Sohn von Guntram dem Reichen und Liutgard als Tochter des Berthold II. von Zähringenen, der Gemahlin des Pfalzgrafen bei Rhein Gottfried von Calw, mit der sie oft verwechselt wird. Auch sie hatten wieder eine Tochter desselben Namens, deren Schwester war Uta von Schauenburg. Weiterhin benennt auch Graf Berthold IV. von Zähringen eine Tochter mit diesem Namen.[1]


    Einzelnachweise
    1 Eduard Heyck: Geschichte der Herzöge von Zähringen. Scientia-Verlag, Aalen 1980, ISBN 3-511-00945-6 (Nachdr. d. Ausg. Verlag Mohr, Freiburg/B. 1891, S. 286 bzw. S. 607).

    Kinder:
    1. Diepold III. von Vohburg wurde geboren in 1075; gestorben am 8 Apr 1146.
    2. Konrad von Württemberg (von Giengen) gestorben am 30 Jul 1130.
    3. 17. Gräfin Adelheid von Mochental (von Vohburg)

  4. 36.  Arnold von Reichenbeuren (von Diessen)Arnold von Reichenbeuren (von Diessen) (Sohn von Graf Friedrich I. von Regensburg (III. von Diessen) und Irmgard von Gilching); wurde beigesetzt in Kloster Benediktbeuren.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_von_Andechs

    Stammliste von Andechs mit den in der Wikipedia vertretenen Personen und wichtigen Zwischengliedern.
    Die Besitztümer der bayerischen Familie der Grafen von Andechs lagen ursprünglich zwischen dem oberen Lech und der oberen Isar, später in Franken, Tirol, Kärnten und Istrien. Im Jahr 1180 löste Kaiser Friedrich I. „Barbarossa“ das Vasallenverhälltnis zwischen den Grafen von Andechs, als Markgrafen von Istrien und Krain, mit den Herzögen von Bayern. Nach dem Tod von Konrad III., Graf von Dachau († um 1180/1182), wurden die Grafen von Andechs als Erben durch Hedwig von Dachau-Meranien als Herzöge von Meranien mit dem Herzogtum Meranien belehnt.
    Die Rekonstruktion der Familie der Grafen von Dießen wird von den von Wilhelm Wegener vorgeschlagenen spekulativen Verbindungen eher behindert als geholfen. Ein Versuch ist in den folgenden Übergängen gemacht worden. Es scheint, dass viele dieseer irreführenden Spekulationen ihren Weg in die europäischen Stammtafeln gefunden haben, wo sie als sicher gelten. Im Fall dieser Familie ist es deshalb wichtiger denn je, den Ansatz „zurück zu den Grundlagen“ zu verwenden und von neuem, ganz von vorne aus den Hauptquellen anzufangen. Die Ergebnisse sind relativ genau, aber es wird zugegeben, dass es besonders herausfordernd ist, eine definitive Rekonstruktion dieser Familie zu erreichen, weitere Verbesserungen sind möglich.
    Die mangelhafte, oft fehlerhafte, Quellenlage betrifft den gesamten Zeitraum aller Familienzweige. Gesicherte Daten sind urkundlich genannt, Geburts- und Sterbedaten o. g. Zeiträume jedoch oft ungesichert und nach höchstmöglicher Wahrscheinlichkeit der oft abweichenden Datenquellen unter Vorbehalt zu betrachten. Es bleiben genealogische Details, sogar die Zuordnung von Mitgliedern des Hauses, ungeklärt.
    Eine mögliche Rekonstruktion dieser Familie ist nachstehend abgebildet.

    Die Anfänge
    Als Erster erscheint ein Razzo, Graf von Dießen, († 19. Juni 954; ▭ in Werde), gefolgt, ohne gesicherte Familienzugehörigkeit zu Razzo, die Brüder:
    • Friedrich I. „Roch“, Graf von Dießen, († vor 1020 in Jerusalem; ▭ ebenda); ∞ () Kunigunde (Kunizza) († 6. März 1020; ▭ in Dießen), Tochter von Konrad (Kuno) von Öhningen, Herzog von Schwaben, Graf im Rheingau (985 und 995), Graf im Ufgau (987, Graf in der Ortenau (994), (–20. August 997) und Richlind (um 948–nach 1. November 1007)
    • Dietrich, Graf von Dießen, († (1010/1020))
    Die Gefolgschaft Graf Friedrichs II. ist im Jahr 1025 aufgezeichnet (als der Vater von Berthold I.), im Jahr 1027 (zweimal, einmal als Vater von Otto I.), und im Jahr 1030. Es ist deshalb zu vermuten, dass Graf Friedrich I., aufgezeichnet als vor 1020 gestorben in Jerusalem, Zwei verschiedene Friedriche sind. Es ist nicht bekannt, wie die zwei Grafen Friedrich zueinander stehen. Wenn überhaupt, legt die Kontinuität von Verweisen auf Dießen eine nahe Verbindung, vielleicht Vater und Sohn nahe.
    A1. Friedrich II., († nach 1030); ∞ () N.N. (–)
    B1. Berthold I., Graf von Dießen, († nach 16. Mai 1060); ∞ () N.N. (von Hohenwart), Tochter von (Konrad von Hohenwart) (–(1005))
    C1. Otto II.[1] von Dießen, Graf von Thanning (1073), Graf von Ambras (1078–1093), Graf von Wolfratshausen (1098–1116), Graf von Dießen (1100–1107), († 24. April (1122); ▭ in St. Stephan, Dießen); ∞ I: () Justizia[2] (* nach 1160; † 30. Januar (1120/1122); ▭ in Thanning); unsicher ∞ II: () Adelheid[3]. Nachkommen siehe hier:
    C2. Diepold († 19 Feb; ▭ in St. Stephan, Dießen)
    C3. Tochter; ∞ () Graf Hermann I. von Poigen, (∞ II: () N.N. von Österreich, Tochter von Markgraf Ernst I. von Österreich (um 1027–1075) und Adelheid von Wettin (–)), Sohn von Graf Gebhard I. von Sulzbach (–) und N.N.
    B2. Otto I. von Dießen, († 17. Januar (1057/1062)); ∞ () N.N. (–)
    C1. Bertha; ∞ ((1070)) Adalbert, Vizedom von Freising
    C2. Beatrix, († 24. Februar); ∞ ((1070)) Herzog Heinrich II. von Kärnten (* um 1050; † 4. Dezember 1122), Sohn von Graf Markwart IV. von Eppenstein (1010/1020–) und Liutbirg (Wilhelme) von Plain (–1103)
    B3. Friedrich III.[4], Graf von Dießen, (Graf von Andechs), Domvogt von Regensburg (1035), (* 1005; † 30. Juni 1075; ▭ in Seeon); ∞ I: () Irmgard[5] (von Gilching), Tochter von Arnold (von Gilching) (–11. Januar (1030)) und Irmgard N.N. (–(1000)); ∞ II[6]: () Tuta von Regensburg († (27. Juni)), Erbtochter von Domvogt Hartwig I. von Regensburg (–) und N.N. Nachkommen siehe hier:
    B4. Christina; ∞ () Graf Friedrich von Eppenstein, Sohn von Graf Eberhard (Ezzo) von Eppenstein (–nach 1039) und Richgard, (Sieghardinger), (-nach 1065)
    B5. Pilihild; ∞ () Sieghard VII./VIII., Graf im Chiemgau, (⚔ 5. Juli 1044), Sohn von Graf Sieghard VI. und Hildburg oder Sohn von Engelbert III., Graf im Pongau, (Sieghardinger), und Adela N.N. (–)
    A2. Tochter; ∞ () Ratpoto III., (Rapotonen), († 18. Juni (1050)), Sohn von Ratpoto II., Graf im oberen Traungau, (–(13. Juni) nach (1020)) und N.N. (–)

    Die Grafen von Dießen, Wolfratshausen, Andechs und Wasserburg, Markgrafen von Istrien (1173–1230), Herzöge von Meranien (1183–1248), Pfalzgrafen von Burgund (1208–1248), Andechser Linie
    Friedrich III.[4], Graf von Dießen, (Graf von Andechs), Domvogt von Regensburg (1035), (* 1005; † 30. Juni 1075; ▭ in Seeon); ∞ I: () Irmgard[5] (von Gilching), Tochter von Arnold (von Gilching) (–11. Januar (1030)) und Irmgard N.N. (–(1000)); ∞ II[6]: () Tuta von Regensburg († (27. Juni)), Erbtochter von Domvogt Hartwig I. von Regensburg (–) und N.N. Graf Friedrich III. und seine erste Frau hatten 3 Kinder:
    A1. [I] Uta, († 9. Februar); unsicher[7] ∞ () Kuno I. von Rott, von Vohburg (1040), Pfalzgraf von Bayern (1059), Graf an der unteren Isar (1079), stifter von Kloster Rott, (* um 1015; † 27. März (1086)), Sohn von Poppo II. von Rott, (Pilgrimiden), (–(1040)) und N.N. (im Sualafeld) (–)
    A2. [I] Arnold[8][9], Graf von Dießen (1070–1091), Hallgraf (1063–1080), († nach 8. Februar 1091; ▭ in Atile); ∞ () Gisela von Schweinfurt, (* (1045/1050); † 22. Februar (nach 1090)), (∞ I: () Graf Heinrich von Wasserburg, († 28. Januar))[10], Tochter von Markgraf Otto III. von Schweinfurt, Herzog von Schwaben, (* um 995; † 28. September 1057) und Irmgard (Aemilia/Immula) von Susa († vor 29. April 1078)
    A3. [I] Meginhard, († nach 1070)
    Die Quellen lassen vermuten, dass die unter A1 bis A5 aufgeführten Personen Brüder und Schwestern waren, wenn, wie Wegener vermutet, Arnold der Sohn von Graf Friedrich III. war, wären sie alle seine Kinder. Die Verbindung wird jedoch nicht in einer der benutzten Quellen bestätigt.
    A1. [I] Arnold[8][11], Graf von Dießen (1070–1091), Hallgraf (1063–1080), († nach 8. Februar 1091; ▭ in Atile); ∞ () Gisela von Schweinfurt, (* (1045/1050); † 22. Februar (nach 1090)), (∞ I: () Graf Heinrich von Wasserburg, († 28. Januar))[10], Tochter von Markgraf Otto III. von Schweinfurt, Herzog von Schwaben, (* um 995; † 28. September 1057) und Irmgard (Aemilia/Immula) von Susa († vor 29. April 1078)
    B1. Berthold I.[8], Graf von Andechs (1106/1113), Graf von Plassenberg und von Stein (1130), († 27. Juni 1151; ▭ in Dießen); ∞ I: () Sophie von Istrien (* (1095/1098); † 6. September 1132; ▭ in Dießen), Tochter von Poppo II., Markgraf von Istrien, (um 1065–1103) und Richgard von Sponheim (–1112/1130); ∞ II: (nach 1130) Kunigunde von Formbach-Pitten, Erbin von Formbach, († nach 1151), (∞ II: () Ulrich III. (I.) von Deggendorf und Pernegg († um 1170), Sohn von Konrad I. von Raabs (–um 1143) und N.N. (–)), Tochter von Graf Ekbert II. von Formbach-Pitten (–1144) und Willibirg von Steyr (–1145)
    C1. [I] Poppo I.[8], Graf von Andechs (1137), Graf von Krain (1131), Graf von Plessenberg (1142), Graf im Radenzgau und Graf von Giech (1147), (* um 1123; † (10./11.) Dezember 1148 in Konstantinopel; ▭ ebenda); ∞ (vor 1139, Scheidung 1142) Kuniza von Giech († 13. April nach 1143), Tochter von Graf Reginboto III. von Giech (–vor 1142) und Adda (Adela) von Kevernburg-Schwarzburg (–)
    D1. Heinrich[8], Abt von Millstatt (1166) und Admont (1171), († 1. Februar (1180/1186))
    C2. [I] Berthold II.[8], Graf von Andechs (1147), Graf im Radenzgau (1149), Graf von Plassenburg (1158/1161), Graf am unteren Inn (1162), Graf von Wolfratshausen (um 1165), Graf im Norital und Vogt von Brixen (1166), Markgraf von Istrien (1173), (* um 1123; † 14. Dezember 1188; ▭ in Dießen); ∞ I: (vor 1153) Hedwig[12] (von Dachau-Wittelsbach) († 16. Juli 1174; ▭ in Dießen), (Tochter von Otto V. von Wittelsbach, Pfalzgraf von Bayern, (1083/1084–1156) und Heilika von Lengenfeld (1103–1170)); ∞ II: (um 1180; Scheidung[13] wegen Ehebruch mit episkopaler (Bischöflicher) Zustimmung ()) Liutgard von Dänemark, Tochter von König Sven von Dänemark (vor 1120–1157) und Adela von Meißen (–1181)
    D1. [I] Berthold III.[8], folgt 1188 als Graf von Andechs, Markgraf von Istrien und Herzog von Meranien, Vogt von Tegernsee (um 1195), (* um 1170; † 12. August 1204; ▭ in Dießen); ∞ (vor 1180) Agnes von Rochlitz (* um 1160/1165; † 25. März 1195; ▭ in Dießen), Tochter von Dedo dem Feisten, Graf von Groitzsch und Herr von Rochlitz, (1142–1190) und Mechthilde von Heinsberg (–1190)
    E1. Otto I.[8], Herzog von Meranien (1205), Pfalzgraf von Burgund (1211), Markgraf von Istrien (1228–1230), († 7. Mai 1234 in Besançon; ▭ im Kloster Langheim); ∞ I: (21. Juni 1208 in Bamberg) Beatrix von Staufen, Pfalzgräfin von Burgund, (* (1193); † 7. Mai 1231; ▭ im Kloster Langheim), Tochter von Otto I., Pfalzgraf von Burgund, (Staufer), (1170–1200) und Margarete von Blois, Pfalzgräfin von Burgund, (um 1170–1230); ∞ II: (nach Mai 1231) Sophie von Anhalt, († zwischen 23. November 12773 und 5. Januar 1274), (∞ II: (nach Mai 1234) Graf Siegfried von Regenstein (* vor 1212; † 12. März (1240/1245)), Sohn von Heinrich I. von Blankenburg, Graf von Regenstein, (vor 1172–um 1245) und N.N. von Polleben (–); ∞ III: () Graf Otto I. von Hadmersleben, urkundlich 1269 bis 1276, († vor 1280)), Tochter von Fürst Heinrich I., (Askanier), (um 1170–1252) und Irmgard von Thüringen (um 1197–um 1244)
    F1. [I] Otto II.[8][14], Herzog von Meranien und als Otto III. Pfalzgraf von Burgund (1234), urkundlich 1226, (†† 19. Juni 1248 auf Burg Niesten; ▭ im Kloster Langheim); ∞ (1234) Elisabeth von Tirol, († 10. Oktober 1256), (∞ II: (1249) Gebhard IIV., Graf von Hirschberg (1240) und Dollnstein, (* um 1220; † 27. Februar 1275 auf Schloss Hirschberg; ▭ im Kloster Eichstätt), Sohn von Graf Gebhard II. von Hirschberg (1160–vor 1232) und Agnes (von Truhendingen) (–)), Tochter von Graf Adalbert III. von Tirol (um 1180–1253) und Uta von Frontenhausen-Lechsgemünd (–1254)
    →Familie erloschen (ultimus familiae) – Das Erbe fiel an die Herzöge von Bayern, die Grafen von Tirol, die Burggrafen von Nürnberg, das Hochstift Bamberg und die Grafen von Orlamünde und Truhendingen.
    F2. [I] Agnes[8], († zwischen 1. November 1260 und 7. Januar 1263; ▭ im Kloster Sittich); ∞ I: (1229, Scheidung 1240) Friedrich II. „der Streitbare“, Herzog von Österreich, mit ihm starben die Babenberger im Mannesstamm aus, (* 15. Juni 1211 in Wiener Neustadt; †† ⚔ 15. Juni 1246 in der Schlacht an der Leitha; ▭ Heiligenkreuz), (∞ I: (1226, verstoßen 1229) Eudokia/Sophia Laskarina, Prinzessin von Byzanz, (* 1210/1212; † 1247/1253), Tochter von Theodor I. Laskaris, Kaiser von Byzanz in Nikaia, (1174–1222) und Anna Komnene Angeloi (–1212)), Sohn von Herzog Leopold VI. (1176–1236) und Theodora Angeloi (1180/1185–1246); ∞ II: (Dispens durch Papst Innozenz IV. 23. Dezember 1248) Ulrich III., Herzog von Kärnten (1256), Herr von Krain (1251), (Spanheimer), urkundlich 1236, († 27. Oktober 1269), (∞ II: (1263) Agnes von Baden-Österreich (* 1250; † 2. Januar 1295 in Wien), Tochter von Markgraf Hermann VI. von Baden (um 1225–1250) und Gertrud von Österreich (1228–1288)), Sohn von Bernhard von Spanheim (1176/1181–1256) und Judith von Böhmen (–1230)
    F3. [I] Beatrix[8], Erbin der Herrschaft Plassenburg mit Kulmbach und Mittelberg und der Herrschaft Berneck mit Goldkronach, Meinau, Wirsberg, Pretzendorf (heute Himmelkron), Zwernitz und Trebgast, († nach 14. November 1265); ∞ () Graf Hermann II. von Orlamünde, Graf von Weimar-Orlamünde (1206–1247), urkundlich 1205 bis 1246, (* vor 16. Januar 1194; † 27. Dezember 1247), Sohn von Graf Siegfried III. ((1155)–1206) und Sophie von Dänemark ((1159)–1208)
    F4. [I] Margarete[8], († 18. Oktober 1271); ∞ I[15]: (vor 25. September 1232) Přemysl, Markgraf von Mähren (1228–1239), (* 1209; † 16. Oktober 1239), Sohn von Ottokar I. Přemysl (um 1170–1230) und Konstanze von Ungarn (1180–1240); ∞ II: (2. Junni 1240) Graf Friedrich V. von Truhendingen und Dillingen, (* vor 1223; † 30. August 1274), (∞ I: () Anna (Cordula) von Ortenburg († nach 1245), Tochter von Graf Heinrich I. von Ortenburg (um 1175–1241) und Božislava von Böhmen (nach 1197–1238)), Sohn von Friedrich IV. von Truhendingen (–1246/1251) und N.N. (von Ortenberg/von Graisbach) (–)
    F5. [I] Adelheid (Alice)[8], Erbin der Pfalzgrafschaft Burgund (1248), urkundlich 1222, († 8. März 1279 in Evian; ▭ in der Abtei Cherlieu); ∞ I: (Ehevertrag Feb 1231; 1. November 1236) Hugo von Chalon, Herr von Salins, Graf von Burgund (1248), (Haus Chalon), (* um 1220; † nach 12. November 1266), Sohn von Graf Johann „dem Weisen“ von Chalon (1190–1267) und Mathilde (Mahaut) von Burgund (um 1190–1242); ∞ II: (11. Juni 1267) Philipp I., Graf von Savoyen (1268), Graf von Burgund (1267/1279), (Haus Savoyen), (* (1207) in Aiguebelle; † 16. August 1285 auf Château de Roussillon, Bugey; ▭ im Kloster Hautecombe, Saint-Pierre-de-Curtille), Sohn von Thomas I., Graf von Savoyen, (um 1178–1233) und Margarete (Beatrix) von Genf (um 1180–1257)
    F6. [I] Elisabeth[8], († 18. Dezember 1272); ∞ (vor 10. Mai 1251) Friedrich III. von Zollern, Burggraf von Nürnberg, (Hohenzollern), (* um 1220; † 14. August 1297 in Cadolzburg), (∞ II: (vor 10. April 1280) Helene von Sachsen (* 1247; † 12. Juni 1309), Tochter von Herzog Albrecht I. von Sachsen (um 1175–1260/1261) und Helene von Braunschweig (1231–1273)), Sohn von Burggraf Konrad I. von Nürnberg (um 1186–1260/1261) und Adelheid von Frontenhausen (–)
    E2. Heinrich[8], Markgraf von Istrien (1205), 1209–1211 geächtet auf Grund seiner angeblichen Teilnahme an der Ermordung des Königs Philipp von Schwaben, (†† 18. Juli 1228 in Windischgraz); ∞ (vor 1207) Sophie von Weichselburg, (* um 1190; † 28. Februar 1256 in Admont; ▭ im Kloster Sittich), Tochter von Graf Albert von Weichselburg (–1209) und N.N. (–)
    E3. Ekbert[8], Vormund des Herzogs Otto II. (1234), Propst von St. Gangolf in Bamberg (1192), Dompropst in Bamberg (1202), Bischof von Bamberg (1203–1237), geächtet (1209–1212), († 6. Juni 1237 in Wien; ▭ in Bamberg)
    E4. Berthold[8], Elekt (1205/1206), Erzbischof von Kalocsa (1212), Patriarch von Aquileja (1218), (* um 1180 in Bamberg; † 23. Mai 1251)
    E5. Tochter[8][16]; ⚬ (27. Juli 1189/24. April 1190) Toljen von Serbien, Nemanjiden, (* ; † ), Sohn von Miroslav von Serbien (–1198) und N.N. von Bosnien (–nach 1199)
    E6. Agnes[8], (* (1180); † 29. Juli 1201 auf Burg Poissy; ▭ ebenda); ∞ (1. Juni 1196, Scheidung 1200) Philipp August, König von Frankreich (1180), (Kapetinger), (* 21. August 1165 in Gonesse; † 14. Juli 1223 in Mantes-la-Jolie; ▭ in der Basilika Saint-Denis), (∞ I: (28. April 1180) Isabelle von Hennegau (* 23. April 1170 in Lille; † 15. März 1190 in Paris), Tochter von Graf Balduin V. von Hennegau (1150–1195) und Margarete I. von Flandern (um 1145–1194); ∞ II: (14. August 1193) Ingeborg von Dänemark (* um 1175; † 29. Juli 1236 in Corbeil), Tochter von König Waldemar I. (1131–1182) und Sophia von Minsk (um 1141–1198)), Sohn von König Ludwig VII. „der Jüngere“ (1120–1180) und Adele von Champagne (um 1145–1245)
    E7. Gertrud[8], (* um 1185 in Andechs; † 8. September 1213 ermordet im Wald Pilis); ∞ (vor 1203) Andreas II., König von Ungarn (1205–1235), (Arpaden), (* um 1177; † 21. September 1235 in Ofen; ▭ in Igriș), Sohn von Béla III., König von Ungarn (1172–1196), (1148–1196) und Agnes de Châtillon (1153–1184)
    E8. Hedwig die Heilige[8], Äbtissin der Zisterzienser in Trebnitz, heiliggesprochen am 26. März 1267, (* 1174 in Andechs; † 15. Oktober 1243 in Trebnitz; ▭ ebnda); ∞ (1188/1192) Heinrich I., Herzog von Schlesien, Krakau und Großpolen, (Piasten), (* um 1165 in Glogau; † 19. März 1238 in Crossen an der Oder), Sohn von Bolesław I. „der Lange“ von Schlesien (1127–1201) und Adelheid von Sulzbach (um 1126–)
    E9. Mechthild[8], Nonne in Sankt Theodor in Bamberg (vor 1214), Äbtissin von Kitzingen (1215), († 1. Dezember 1254)
    D2. [I] Sophia[8], († 1218); ∞ (vor 1182) Graf Poppo VI.[17] von Henneberg (1182), Burggraf von Würzburg (1164), Domvogt von Würzburg (1161–1168), urkundlich 1141 bis 1189, (* vor 1160; † 14. (Juni/September) 1190 in Markab, Syrien), Sohn von Graf Berthold I. von Henneberg (–1159) und Bertha von Putelendorf (–1190)
    D3. [I] Mathilde[8], († 1245); ∞ I: () Graf Friedrich I. von Hohenburg, († 26. Januar 1178), Sohn von Ernst I. von Poigen, Graf von Hohenburg und Wildberg (–nach 1122) und Adelheid von Regensburg, Gräfin von Wildberg (–1157); ∞ II: () Engelbert III., Graf von Görz, († 1220), Sohn von Mark- und Pfalzgraf Engelbert II. (–1191) und Adelheid von Scheyern-Valley (–1176/1179)
    D4. [I] Kunigunde[8], (* (1146); † 10. Februar nach 1207); ∞ () Graf Eberhard III. von Eberstein (* (1144); † vor 1219), Sohn von Berthold IV. von Eberstein (um 1115–nach 1158) und Uta von Calw (von Sindelfingen) (vor 1129–nach 1185)
    D5. [II] Poppo[8], Propst von St. Jakob (1185–1201), Propst von St. Stephan (1190), Dompropst (1205–1237), Bischof von Bamberg (1239–1245), (* 1175; † 4. Dezember 1245)
    D6. [II] Berta[8], Äbtissin von Kloster Gerbstedt (1190)
    C3. [I] Otto[8], clericus (1153), Domherr und Propst von St. Stephan zu Bamberg (1164), Propst von St. Marien zu Aachen (1164–1166 und 1174–1177), Bischof von Brixen (1165–1170), Elekt von Brixen (1165 und 1169–1170), Bischof von Bamberg (1179–1196), (* vor 1132; † 2. Mai 1196 in Bamberg; ▭ im Bamberger Dom)
    C4. [I] Giesela[8], († (7./8.) April nach 1150); ∞ () Graf Diepold II. von Berg-Schelklingen, Vogt von Kloster Urspring (1127), (* (1116); † 19. Mai (1163/1165)), Sohn von Heinrich I. von Berg (–um 1116) und Adelheid von Mochental[18] (–(1125))
    C5. [I] Mathilde[8], Äbtissin von Edelstetten (1154), (* um 1125; † 31. Mai 1160 in Dießen; ▭ im Kloster Edelstetten)
    C6. [II] Kunigunde[8][19], Nonne in Admont, († 10. Dezember (1139))
    C7. [II] Euphemia[8][20], Äbtissin von Altomünster, († 20. Juli 1180)
    B2. Adelheid[8], († (1163)); ∞ () Graf Adalbert II. (von Tirol) († (1125))
    A2. Hemma[8][21]; ∞ () Graf Walter (von Chling)
    A3. Berthold II., († (um 1100)); unsicher[22][23][24]; ∞ () Sophie von Schweinfurt (* ; †), Tochter von Markgraf Otto III. von Schweinfurt, Herzog von Schwaben, (* um 995; † 28. September 1057) und Irmgard (Aemilia/Immula) von Susa († vor 29. April 1078)
    A4. Konrad[8], Mönch zu Jakobsberg (1096–1114), († 16. Mai (1114); ▭ in Dießen)
    A5. Friedrich[25], († 24. Januar; ▭ in St. Blasium in Nigri Silva)
    B1. Tuta[26]

    Die Grafen von Dießen und Wolfratshausen, Wolfratshausener Linie
    Otto II.[1] von Dießen, Graf von Thanning (1073), Graf von Ambras (1078–1093), Graf von Wolfratshausen (1098–1116), Graf von Dießen (1100–1107), († 24. April (1122); ▭ in St. Stephan, Dießen); ∞ () Justizia[2] (* nach 1160; † 30. Januar (1120/1122); ▭ in Thanning); unsicher ∞ II: () Adelheid[3]. Sie hatten folgende Nachkommen:
    A1. Otto III.[1], Graf und Vogt von Tegernsee (1121), Graf von Wolfratshausen (1122–1127), Mitstifter von Kloster Dießen, († 28. Mai 1127 in Bamberg, als Mönch; ▭ in Seeon); ∞ () Lauritta N.N., († (21. August/1. September) 1145)
    B1. Heinrich II.[1], Graf von Wolfratshausen (1127–1157), Vogt von Tegernsee (1140), Vogt von St. Emmeram (1150), (†† 2. Mai 1157; ▭ in Dießen)
    → Stammlinie Wolfratshausen im Mannesstamm erloschen – Das Erbe fiel an Berthold II. von Andechs
    B2. Otto IV.[1], Graf von Wolfratshausen (1132), Graf von Dießen, Vogt von St. Emmeran und Tegernsee, (⚔ 10. November 1136 bei Pavia, durch einen Pfeilschuss; ▭ in Dießen); unsicher[27] ∞ () N.N. von Wittelsbach, Tochter von Graf Otto I. von Scheyern und Wittelsbach, Pfalzgraf von Bayern, (–) und N.N. von Ratzenhofen (–)
    B3. Agnes[1], Nonne zu Admont (1127–1152), Äbtissin von Kloster Neuburg an der Donau (1165–1169), († (1169))
    A2. Heinrich[1], Diakon zu Bamberg (1124), 21. Bischof von Regensburg und Fürstbischof im Hochstift Regensburg (1132–1155), († 10. Mai 1155 in Regensburg; ▭ im Kloster Sankt Emmeram)
    A3. Luitpold († 19. Februar (1102); ▭ in St. Stephan, Dießen)
    A4. Adelheid[1], († (11./12.) Januar 1126; ▭ in Kastl); ∞ ((1113)) Graf Berengar I. von Sulzbach, Stifter der Fürstpropstei Berchtesgaden und von Baumburg, Mitstifter des Klosters Kastl, (* (1080); † 3. Dezember 1125), (∞ I: (nach Februar 1099) Adelheid von Frontenhausen († 1105)), Sohn von Graf Gebhard II. von Sulzbach (–1085) und Irmgard von Rott (um 1050–1101)
    A5. Elisabeth[28] (* (um 1089); † (11. Januar 1126)); ∞ () Bernhard von Stein, Herr von Eulenschwang, Stein (= Traunstein) und Valkenberg (Niederösterreich), († (1120/1150))



    Literatur[
    • Genealogische Tafeln zur mitteleuropäischen Geschichte, Herausgeber: Dr. jur. Wilhelm Wegener, Heinz Reise Verlag, Göttingen, 1962–1969
    Weblinks
    • Ex Vita Sancti Marini et Anniani, Monumenta Germaniae Historica SS 15.2, Seite 1069, abgerufen 28. Juni 2014
    • Necrologium Seonense, Salzburger Totenverzeichnis, Seite 217 ff., abgerufen 28. Juni 2014
    • Necrologium Diessense, Augsburger Totenverzeichnis, Seite 7., abgerufen 28. Juni 2014
    • De Fundatoribus Monasterii Diessenses III, Monumenta Germaniae Historica SS 17, Seite 329, abgerufen 28. Juni 2014
    • Genealogia Wettinensis, Monumenta Germaniae Historica SS 23, Seite 228, abgerufen 30. Juni 2014
    • MedLands Grafen von Andechs, abgerufen 9. Juni 2014
    • Necrologium Zwifaltense, Konstanzer Totenverzeichnis, III., Seite 240, abgerufen 30. Juni 2014
    • mgl-obermaingeschichte Die Andechs-Meranier, Fränkische Heimat am Obermain, Heft 35, Beilage zum Jahresbericht 1997/98 des Meranier-Gymnasiums Lichtenfels, Herausgeber: Meranier-Gymnasium Lichtenfels, OStD G. Dischinger; Umschlag: Helmut Ostelänger; Redaktion: Gerhard Arneth, abgerufen 29. November 2014
    Einzelnachweise/Hinweise
    1 Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln, Neue Folge, Band I.1, Tafel 86a, Verlag: Vittorio Klostermann, 2. verbesserte Auflage, Frankfurt a. M. 2005, ISBN 3-465-03420-1
    2 Die Europäischen Stammtafeln legen nahe, dass Justizia, eine Tochter von Markgraf Ernst von Österreich, Babenberger, (um 1027–1075) und Adelheid von Wettin (–1071) war. Eine primäre Quelle für diese Spekulation ist nicht bekannt, obwohl die Üertragung des Namens „Liutpold“ (Sohn von Justizia (A3)) in die Familie der Grafen von Dießen dies durchaus zulassen würde und zeigt, dass eine Verbindung möglich ist.
    3 Wegener legt nahe, dass Graf Otto II. ein zweites Mal heiratete, Adelheid, die, wie er annimmt, die Tochter von Heinrich, Burggraf von Regensburg, war und dass sie die Mutter seiner Kinder Otto, Heinrichs, Adelheids und Elisabeths war. Er stüzt diese Theorie offenbar ausschließlich auf die Notwendigkeit, die Übertragung des Namens Heinrich in der Familie zu rechtfertigen, obwohl dieser Name sicherlich nicht einzigartig in der Familie der Burggrafen von Regensburg war.
    4 Wegener vermutet, dass Graf Friedrich III. zunächst Hadamut heiratete, und sie Hadamut von Eppenstein, Tochter von Eberhard (Ezzo) von Eppenstein und seiner Frau N.N. war, als sie im Zusammenhang mit einer Spende an St. Kastulus 1060 durch ihen vermeintlichen Bruder Friedrich von Eppenstein unter seinen Verwandten „Ebrohart, Friedrich, Ernost, Cuono, Adalpero, Hartwich, Hemma, Rickart, Hadamut“ genannt wird, aber die Vermutung ist schwach. Wenn es richtig ist, ist es unklar, warum Graf Friedrichs Schwester, die seine nächste Verwandte gewesen wäre, zuletzt in der Liste dieser Quelle genannt wurde. Jedoch sind die Einwände gegen diese erste Ehe grundlegender. In einem anderen Teil seiner Arbeit wiederholt Wegener die Behaupuptung, führt aber keine unterstützende Quelle an, das Graf Friedrich erstmals verheiratet war oder dass seine erste Frau Hadamut hieß. Der Verdacht ist, dass Wegener seine Behauptung auf dem Bedürfnis einer ersten Ehe gestützt hat, um die Mutter von Haziga zu erkennen, Ehefrau von Hermann von Kastl und anschließend von Otto von Scheyern, wie er vorschlägt, wäre sie die Tochter von Graf Friedrich III. durch diese vermutete erste Ehe. Sein Argument für die Zugehörigkeit der Haziga ist jjedoch fehlerhaft. Er stützt sich darauf, anzugeben, dass die Chronik Schirense sagt, dass Sieghard, Patriarch von Aquileja, der Sohn von Hazigas Tante war, Patriarch Sieghard, der Sohn von Sieghard, Graf im Chiemgau und seine Frau Pilihild, nun legt Wegener nahe, das sie die Schwester von Graf Friedrich III. ist. Allerdings ist seine Lesung des Chronicon Schirense falsch. Das Chronicon benennt „Heinricus Patriarcha Aquileiensis et supradictus episcopus Polensis [= Ellenhardo] Duo Fratres“ in der Tat als Söhne von „matertere ipsius Hazige“, und bezieht sich deshalb auf den Patriarchen, der Patriarchen Sieghard folgte. Es ist wahrscheinlich am besten, diese angebliche erste Ehe von Graf Friedrich zu ignorieren.
    5 Eine Hauptquelle, die ihre Herkunft und Ehe bestätigt, ist noch nicht identifiziert worden.
    6 Wegener basiert seine Vermutung über diese zweite Ehe über eine Ko-Identifizierung von Friedrich, Bruder von Arnold, mit Friedrich I., Domvogt von Regensburg. Jedoch scheint diese Ko-Identität vom Totenverzeichnis von Dießen widerlegt zu werdden, das den Tod „IX Kal Feb“ von „Fridericus com sepultus ad S Blasium in Nigri Silva, patruus Berhtoldi fundatoris nostri“ aufzeichnet, das vermutlich als Friedrich identifiziert werden soll, der der Bruder von Graf Arnold war. Andererseits ist es interessant zu bemerken, dass beide Grafen Friedrich eine Tochter Tuta haben sollen, eine Tatsache, die durch Wegener nicht hervorgehoben wird. Es ist unmöglich zu sagen, ob dies Zufall oder ein Hinweis darauf ist, dass Wegeners Theorie korrekt ist.
    7 Wegener vermutet, dass die Frau von Kuno von Rott die Tochter von Graf Friedrich III. und seiner ersten Frau war, diese Annahme ist jedoch Quellmäßig sehr dünn belegt. Die Vita Sancti Marini et Anniani nennt „Chonradus alias Chuno comes palattinus“ als Gründer des Klosters Rott, der sofort von „Werta fundatrix“ gefolgt ist, andeutend, dass die Letztere die Frau von Kuno war. Die Sterbeliste von Seeon registriert den Tod „V ID-Feb.“ von „Uta“, obwohl es nicht sicher ist, dass sich das auf die Frau von Kuno bezieht.
    8 Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln, Neue Folge, Band I.1, Tafel 86b, Verlag: Vittorio Klostermann, 2. verbesserte Auflage, Frankfurt a. M. 2005, ISBN 3-465-03420-1
    9 Eine primäre Quelle, die seine Abstammung bestätigt, ist noch nicht identifiziert worden. Wegener hebt die Abwesenheit eines Beweises hervor und vermutet das Arnold Friedrichs III. Sohn, auf Grund der Nachfolge in der Grafschaft Dießen, ist.
    10 Eine erste Heirat Giselas mit Heinrich, Graf von Wasserburg, ist durchaus möglich, jedoch als spekulativ zu betrachten.
    11 Eine primäre Quelle, die seine Abstammung bestätigt, ist noch nicht identifiziert worden. Wegener hebt die Abwesenheit eines Beweises hervor und vermutet das Arnold Friedrichs III. Sohn, auf Grund der Nachfolge in der Grafschaft Dießen, ist.
    12 Ihre Herkunft ist noch nicht zweifelsfrei geklärt. Wegener nennt das Testament von Pfalzgraf Friedrich von Wittelsbach, der Graf Berthold II. von Andechs als nahen Verwandten nennt und schließt, dass Hedwig deshalb Friedrichs Schwester und dshalb Hedwig von Wittelsbach gewesen sein muss, Tochter von Pfalzgraf Otto II. von Wittelsbach und Heilika von Lengenfeld-Hopfenohe-Pettendorf. Es könnte jedoch auch andere Möglichkeiten geben.
    13 Genealogia Wettinensis
    14 manfred-hiebl.de Otto II., abgerufen 8. November 2014
    15 Eine Hauptquelle, die ihre erste Ehe bestätigt, ist noch nicht identifiziert.
    16 Es ist nicht bekannt, auf welche von Berthold's Töchter sich diese Verlobung bezieht. Die Verlobung wurde von Kaiser Friedrich I. „Barbarossa“ angeordnet, während er das serbische Territorium als Führer des Dritten Kreuzzugs durchzog, um de guten Beziehungen mit den Serben zu besiegeln. Es scheint, dass die Ehe nie stattgefunden hat. Eine primäre Quelle, die die Verlobung bestätigt, ist noch nicht identifiziert worden.
    17 D. Schwennicke: Europäische Stammtafeln, Neue Folge, Band XVI., Tafel 144, Verlag: Vittorio Klostermann, Frankfurt a. M. 1995, ISBN 3-465-02741-8
    18 Eine Hauptquelle, die ihre Herkunft bestätigt, ist noch nicht identifiziert worden. Das Totenverzeichnis von Zwiefalten zeichnet den Tod „Kal Dez“ von „Adelheit com de Mochintal et c V, Mama Salome ducisse“ auf. Es ist ungewöhnlich, sich af einen unverheirateten Titel zu beziehen. Es muss die Frage gestellt werden, ob „von Mochental“, der Name eines zweiten Ehemannes war.
    19 Eine Hauptquelle, die zeigt, dass sie die Tochter aus der zweiten Ehe ihres Vaters war, ist noch nicht identifiziert worden.
    20 Eine Hauptquelle, die zeigt, dass sie die Tochter aus der zweiten Ehe ihres Vaters war, ist noch nicht identifiziert worden.
    21 Wegener nennt eine 1105 datierte Quelle, die Graf Arnold benennt als „avunculus von Graf Walter von Chiling“ und vermutet, dass die Mutter des Letzteren Arnolds Schwester war
    22 Wegener verweist auf „Chounradus clericus de Jaubisperc germanus Perhtoldi comitis de Andehse senioris“, welche mit 1095 datiert ist und mit einem weiteren Verweis auf „Perhtolt de Andehse, Liupolt de Dieze“ datiert 1100. Demnach heiratetr Sophie von Schweinfurt, Tochter von Markgraf Otto von Schweinfurt, Herzog von Schwaben und Irmgard (Aemilia/Immula) di Susa. Wegener bezieht sich auf die Kastler Reimchronik von 1323/1324, entsprechend der Sophie, die Tochter von Graf Otto, einen Grafen von Andechs heiratete. Er verwendet dieses als Teil seiner Rechtfertigung für seine Vermutung, die die Schweinfurter Herkunft von Gisela betrifft, die er als die Frau von Graf Berthold III. identifiziert. Die Schwierigkeiten mit dieser Ko-Identifikation sind vollständig oben erkundet worden. Jedoch muss die Referenz in der Kastler Reimchronik immer noch erklärt werden. Der Autor hatte scheinbar unzulängliche Kenntnis von der Reimchronik, um in der Lage zu sein, seine Zuverlässigkeit als Quelle zu kommentieren. Jedoch, wenn die Referenz richtig ist, wäre es eine solide Erklärung, dass Sophie die Frau von Berthold II. war.
    23 books.google Gelehrte Anzeigen, Band 7, Autor: Bayerische Akademie der Wissenschaften (München), Veröffentlicht: 1838, Original von: Bayerische Staatsbibliothek, Digitalisiert: 28. Juli 2010, abgerufen 28. Juni 2014
    24 Das markgräfliche Haus von Schweinfurt, abgerufen 28. Juni 2014
    25 Friedrich scheint der Bruder von Konrad und Arnold zu sein, wie aus der Liste von Namen im „de Fundatoribus“ zu sehen ist. Dies wird vom Necrologium Diessense bestätigt, welches den Tod „IX Kal Feb“ von „Fridericus com sepultus ad S Blasiumn Nigri Silva, patruus Berhtoldi fundatoris nostri“ aufzeichnet. Das Totenverzeichnis von Seeon zeichnet den Tod „X Kal Feb“ von „Fridericus com“ auf, obwohl es nicht sicher ist, dass dies sich auf dieselbe Person bezieht. Die Fragmenta Libri AnAnniversariorum der Necrologiae Einsiedlenses (Necrologia Germaniae / T. 1., Dioecesis Augustensis, Constantiensis, Curiensis / hrsg. von Franz Baumann, S. 361) verzeichnen unter „Ianuarius“ den Tod eines „Com. Fridericus de Bayern“, welcher sich auf denselben Graf Friedrich beziehen kann.
    26 „Tuota canonica“, als Tochter von Friedrich, interpretiert aus der Liste von Namen im „De Fundatoribus Monasterii Diessenses“
    27 Eine Hauptquelle der ihre Eltern und Ehe bestätigt, ist noch nicht identifiziert worden.
    28 Wegener bezieht sich hier auf Walchun von Eulenschwang als Sohn der Schwester von Heinrich I. von Wolfratshausen, Bischof von Regensburg

    Arnold + Gisela von Schwaben. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 37.  Gisela von SchwabenGisela von Schwaben (Tochter von Herzog Otto III. von Schweinfurt (von Schwaben), der Weisse und Irmgard (Arduine) von Turin (von Susa)).

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Schweinfurt_(Adelsgeschlecht)

    Schweinfurt ist der Name eines alten deutschen Adelsgeschlechts.

    Herkunft
    Ihre Herkunft ist ungewiss. Vermutlich war der erste Markgraf Berthold ein Sohn oder Enkel des bayrischen Herzogs Arnulfs des Bösen aus dem Geschlecht der Luitpoldinger. Gesichert ist, dass der Babenberger Luitpold I. ein Bruder oder Neffe Bertholds war. Eine Abstammung von den Popponen ist eventuell über eine mütterliche Linie möglich. 1057 starben die Markgrafen aus. Deren Ländereien erbten die Grafen von Andechs und von Andechs-Meranien, nachdem Gisela von Schweinfurt mit Graf Arnold von Dießen vermählt war.

    Markgrafschaft Schweinfurt
    Die Grafschaft Schweinfurt gründete sich auf Besitzungen im Nordgau, im Radenzgau und im Volkfeldgau, die durch eine Kette von Burgen gesichert war, wodurch der Markgraf eine wichtige Position im zentralen Reichsgebiet einnahm. Die Hauptburg der Markgrafen von Schweinfurt lag auf der Peterstirn, östlich der heutigen Stadt.
    Nach der Schweinfurter Fehde wurde die Grafschaft zerschlagen und hinterließ ein Machtvakuum in der Region, welches der König zur Stärkung seines Einflusses zur Gründung des Bistums Bamberg nutzte.

    Persönlichkeiten
    • Berthold von Schweinfurt († 15. Januar 980), Graf im Nordgau
    • Burchard I. von Halberstadt, Bischof von Halberstadt
    • Eilika von Schweinfurt, Gründerin des Benediktinerklosters Schweinfurt
    • Heinrich von Schweinfurt († 18. September 1017), dessen Sohn, Markgraf im bayerischen Nordgau.
    • Otto von Schweinfurt († 28. September 1057), dessen Sohn, Herzog von Schwaben
    • Judith von Schweinfurt (* vor 1003; † 2. August 1058) war eine Herzogin von Böhmen


    Siehe auch
    • Liste hochadeliger Familien in Franken
    Literatur
    • Rudolf Endres: Die Rolle der Grafen von Schweinfurt in der Besiedelung Nordostbayerns. In: Jahrbuch für Fränkische Landesforschung 32. Neustadt 1972. S. 1–45.
    • Werner Emmerich: Landesburgen in ottonischer Zeit. In: Archiv für Geschichte von Oberfranken. Band 37/3. Bayreuth 1957. S. 50–97.
    • Peter Ettel: Die Burgen der Schweinfurter – historische und archäologische Überlieferungen. In: Peter Sachenbacher, Hans-Jürgen Beier: Der Orlagau im Frühen und Hohen Mittelalter. Langenweissbach 2007. S. 185–197.
    • Erich von Guttenberg: Die Territorienbildung am Obermain, Teil I und II. In: Bericht des Historischen Vereins für die Pflege der Geschichte des ehemaligen Fürstbistums Bamberg 39. Bamberg 1927.
    • Hubertus Seibert: Schweinfurt. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 24, Duncker & Humblot, Berlin 2010, ISBN 978-3-428-11205-0, S. 49 f. (Digitalisat).



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287

    Kinder:
    1. 18. Graf Bertold I. (II.) von Andechs (von Diessen) wurde geboren in zw 1096 und 1114; gestorben am 27 Jun 1151.
    2. Gebhard von Diessen

  6. 38.  Markgraf Poppo II. von Istrien (von Weimar)Markgraf Poppo II. von Istrien (von Weimar) wurde geboren in cir 1065 (Sohn von Markgraf Ulrich (Udalrich) von Istrien und Krain (von Weimar) und Prinzessin Sophia von Ungarn (Árpáden)); gestorben am 3 Jan 1101.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Poppo_II._(Istrien)

    Graf Poppo II. (* um 1065; † 1098/1101?/1103?) aus dem Hause Weimar-Orlamünde war Markgraf von Istrien (1090–1093). Manche Quellen bezeichnen ihn auch als Markgrafen von (Unter-)Kärnten, Krain und der Mark an der Sann.

    Leben
    Poppos Vater war Ulrich I. von Weimar-Orlamünde († 1070), seine Mutter Sophia von Ungarn, die Tochter König Bélas I.

    Er heiratete Richgard († um 1130), Tochter von Engelbert I. von Spanheim († 1096). Poppo II. war Salier-Stütze und starb 1098 ohne männliche Nachkommen.



    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Weimar-Orlamünde

    Die Grafschaft Weimar-Orlamünde war eine eigenständige politische Einheit auf dem Territorium des heutigen Thüringen. Sie bestand aus den nicht miteinander verbundenen Territorien der Grafschaft Weimar und der Grafschaft Orlamünde. Die Regenten wurden entweder Grafen von Orlamünde oder auch Grafen von Weimar-Orlamünde genannt.

    Haus Weimar-Orlamünde
    → Hauptartikel: Orlamünde (Adelsgeschlecht)
    Graf Otto I. aus der älteren Linie der Grafen von Weimar gelangte um 1060 in den Besitz der Grafschaft Orlamünde. Als 1062 Ottos älterer Bruder, der in Weimar regierende Graf Wilhelm IV., kinderlos verstarb, erhielt Otto auch die Grafschaft Weimar. Seitdem waren die beiden Gebiete als Grafschaft Weimar-Orlamünde verbunden. Mit dem Tode des Grafen Ulrich II. starb die ältere Linie der Grafen von Weimar-Orlamünde 1112 aus.

    Haus Askanien
    → Hauptartikel: Askanier
    Erbberechtigt war Pfalzgraf Siegfried von Ballenstedt, Sohn der Pfalzgräfin Adelheid von Weimar-Orlamünde († 28. März 1100), einer Tochter des vorgenannten Grafen Otto I. Da diese mit Graf Adalbert II. von Ballenstedt (dem Großvater von Albrecht dem Bären) aus der Familie der Askanier verheiratet war, fiel Weimar-Orlamünde nach einigen Erbstreitigkeiten, in die sich auch Kaiser Heinrich V. einschaltete, an Adalberts Sohn Siegfried von Ballenstedt († 1113). Nach dessen Tod kam es an eine Nebenlinie der Askanier und 1140 an Albrecht den Bären.
    Bei den Erbteilungen im Hause Askanien nach dem Tod Albrecht des Bären im Jahr 1170 entstand eine jüngere Linie der Grafen von Weimar-Orlamünde nach Hermann I. (1140–1176), einem jüngeren Sohn Albrechts des Bären.
    Unter dessen Enkelsohn Hermann II. (1180–1247), er regierte in Weimar ab 1206, kam es noch einmal zu einer kurzen Blüte der Grafschaft. Hermann II. war Gemahl der Beatrix, Erbtochter von Andechs-Meranien. Durch deren Erbe dehnte sich der Orlamünder Territorialbesitz von Weimar und der Burg Schauenforst über den Orlagau um Orlamünde und Rudolstadt und teilweise unzusammenhängenden Herrschaften, Gütern und Rechten im Thüringer Schiefergebirge und im Frankenwald bis in den Raum Kronach, Plassenburg und Nordhalben aus. Die Grafen von Weimar-Orlamünde begannen mit dem Aufbau einer eigenen Landesherrschaft, allerdings zu spät, um sich gegen die Thüringer Landgrafen aus dem aufstrebenden Geschlecht der Wettiner noch durchsetzen zu können. Nach Hermanns Tod wurde die Grafschaft auf seine beiden Söhne Hermann III. († 1283) und Otto III. († 1285) aufgeteilt. Durch die Teilung waren die Grafen in ihrer Auseinandersetzung mit den Wettinern zusätzlich geschwächt, dazu kamen drückende finanzielle Probleme. Diese führten dazu, dass die sich auf Hermann III. zurückführende Orlamünder Linie Orlamünde am 27. April 1344 an Wettin verkaufen musste.
    Die von Otto III. gegründete Weimarer Linie hielt sich bis 1346, als Friedrich I., ein Enkelsohn Ottos III., den Wettinern im Thüringer Grafenkrieg unterlag und ihnen die Grafschaft Weimar als Lehen auftragen musste. Damit endete die Grafschaft Weimar als reichsunmittelbare, also selbständige politische Einheit. Die Grafen von Weimar waren noch bis zum Aussterben der Hauptlinie Vasallen der Wettiner. Nach dem Tode des letzten Weimarer Grafen zogen die Wettiner Weimar als erledigtes LLehen ein und gaben es nicht mehr heraus, Weimar wurde Teil des wettinischen Gesamtbesitzes. Seit der Leipziger Teilung 1485 in der Hand der Ernestiner, wurde es nach der Wittenberger Kapitulation 1547 deren Hauptsitz und Residenz des Herzogtums Sachsen-Weimar und später des Herzogtums bzw. Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach.
    Die askanischen Grafen von Weimar-Orlamünde, zu denen auch Otto X. gehörte, existierten zunächst in Nebenlinien weiter, die allerdings 1467 ihre letzten Gebiete an die Wettiner verloren und 1486 endgültig ausstarben.
    Zu ihren Besitzungen gehörten bis 1426 Gräfenthal, bis nach 1427 Lichtenberg, Magdala, bis 1430 Burg Lauenstein und bis 1432 Schauenforst.


    Siehe auch
    • Stammliste der Grafen von Orlamünde
    Literatur
    • Rudolf Endres: Orlamünde, Gafen v.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, ISBN 3-428-00200-8, S. 591 (Digitalisat).
    • C. Chl. Freiherr von Reitzenstein: Regesten der Grafen von Orlamuende aus Babenberger und Ascanischem Stamm mit Stammtafeln, Siegelbildern, Monumenten und Wappen. Historischer Verein für Oberfranken. Verlag Th. Burger, Bayreuth 1871.
    Weblinks
     Commons: Orlamünde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Poppo + Gräfin Richardis (Richarda) von Spanheim. Richardis (Tochter von Graf Engelbert I. von Spanheim (Sponheim) und Hadwig (Hedwig) von Sachsen) gestorben in cir 1130. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 39.  Gräfin Richardis (Richarda) von SpanheimGräfin Richardis (Richarda) von Spanheim (Tochter von Graf Engelbert I. von Spanheim (Sponheim) und Hadwig (Hedwig) von Sachsen); gestorben in cir 1130.

    Notizen:

    Nachkommen
    • Sophie von Istrien († 1132), ∞ Berthold II. von Andechs († 1151)
    • Hedwig (Hadwig) († 1162) "von Windberg", 1. ∞ Graf Hermann I. von Winzenburg († 1122), 2. ∞ Graf Albert II. von Bogen († 1146)

    Kinder:
    1. 19. Markgräfin Sophie von Istrien (von Weimar) gestorben in 1132.

  8. 40.  Ruprecht von Ursin (von Ronsberg)Ruprecht von Ursin (von Ronsberg) (Sohn von Reginhart von Ursin und Irmgard).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Irsee; Besitzer der, heute von der St. Stephan Kirche überbauten, Burg Irsee. https://de.wikipedia.org/wiki/Burgstall_Irsee
    • Besitz: Burg Ronsberg; Erbaut zusammen mit seinem Bruder Gottfried die Burg Ronsberg. https://de.wikipedia.org/wiki/Ronsberg_(Adelsgeschlecht)#Burg_Ronsberg

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1102-1125)

    Ruprecht + Irmgard. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 41.  Irmgard
    Kinder:
    1. 20. Gottfried von Ronsberg

  10. 44.  Graf Ulrich II. von Gammertingen (Gammertinger)Graf Ulrich II. von Gammertingen (Gammertinger) (Sohn von Graf Ulrich I. von Gammertingen (Gammertinger) und Adelheid von Kyburg (von Dillingen)); gestorben am 18 Sep 1150 in Kloster Zwiefalten, Zwiefalten, Reutlingen, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Gammertingen (1116), Graf von Achalm (1134 und 1137), Vogt von St. Gallen, Mönch zu Zwiefalten

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gammertingen_(Adelsgeschlecht)

    Gammertingen (Adelsgeschlecht)

    Die Grafen von Gammertingen (auch: „Gammertinger“) waren eine Familie schwäbischer Grafen des 11. und 12. Jahrhunderts mit Stammsitz bei Gammertingen, später auch Hettingen und Achalm im heutigen Baden-Württemberg. Seit ihrer ersten urkundlichen Erwähnung im Jahr 1101 sind Mitglieder dieser Familie auch als Grafen von „Gammertingen-Hettingen“, „Achalm-Hettingen“ oder „Achalm“ bezeugt.

    Geschichte
    Anfang, Aufstieg und Ende
    In der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts errichteten die Grafen von Gammertingen, deren Herkunft nicht geklärt ist, bei Gammertingen ihren ersten Stammsitz Burg Baldenstein. Im Jahr 1101 wurden sie erstmals in einer Urkunde des Klosters Allerheiligen in Schaffhausen erwähnt. Die Grafen hatten mit den Orten Zuoz und Pontresina Besitz im Oberengadin.

    Um 1120 begannen sie mit dem Bau einer zweiten Burg über dem Dorf Hettingen (Hatingen) und wurden fortan auch „Grafen von Gammertingen-Hettingen“ genannt. 1134 gelangten sie in Besitz und Titel der früheren Grafen von Achalm. 1138 wurden sie als Besitzer Neufras (Nufiron) in Bertholds Zwiefalter Chronik erwähnt. Ihr Stammsitz auf Burg Baldenstein wurde 1150 durch einen Brand zerstört. Bis zu ihrem Erlöschen am Anfang des 13. Jahrhunderts hielten sie den Titel „Grafen von Achalm-Hettingen“.

    Nachfolge
    Nach dem Erlöschen der Grafenfamilie Anfang des 13. Jahrhunderts fiel die Herrschaft über Gammertingen und Hettingen an die Grafen von Veringen, 1447 an die Herren von Rechberg, 1467 an Ulrich V. von Württemberg, um 1480 an die Herren von Bubenhofen, die Hettingen zu ihrer Residenzstadt machten, 1524 an die Freiherren von Speth und schließlich 1806 an das Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen.

    Die Herrschaft über die Achalm übernahmen die Herren von Neuffen.[1]

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Gestorben:
    als Mönch im Kloster

    Ulrich + Judith von Zähringen. Judith (Tochter von Herzog Berthold (Berchtold) II. von Zähringen und Herzogin Agnes von Rheinfelden) wurde geboren in cir 1100. [Familienblatt] [Familientafel]


  11. 45.  Judith von ZähringenJudith von Zähringen wurde geboren in cir 1100 (Tochter von Herzog Berthold (Berchtold) II. von Zähringen und Herzogin Agnes von Rheinfelden).

    Notizen:

    Ulrich II. und Judith hatten vier Kinder, zwei Söhne und zwei Töchter.
    1. Ulrich III. von Gammertingen († 1165), Graf von Gammertingen, (Graf von Achalm-Hettingen ?), Vogt des Klosters St. Gallen ∞ Adelheid
    2. Konrad I. († 19. Juli vor 1150) Graf von Achalm
    3. Berta († 08.11. nach 1150) Nonne zu Zwiefalten
    4. Adelheid Nonne zu Zwiefalten

    Kinder:
    1. 22. Graf Ulrich III. von Gammertingen (Gammertinger) gestorben in 1165.

  12. 48.  Burkhard I. (Burchard) von ZollernBurkhard I. (Burchard) von Zollern gestorben in 1061.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Burkhard_I._(Zollern)

    Burkhard I. von Zollern (de Zolorin), auch Burchard von Zollern, († 1061) ist der erste in einer zuverlässigen Quelle genannte Hohenzoller.

    Leben
    Bei der Herkunft der Zollern bleibt vieles im Dunkeln.[1] Frühere Gelehrte hatten aufgrund des Namens fälschlicherweise angenommen, Burkhard würde dem mittelalterlichen Geschlecht der Burchardinger entstammen.[2] Historisch sichere Aussagen über die Herkunft Burkhards abzugeben, ist nicht möglich.
    In den Annalen des Reichenauer Mönchs Berthold werden die 1061 getöteten Burchardus et Wezil de Zolorin erwähnt. Eine Verwandtschaft zueinander ist nicht belegbar, wenngleich in späteren Quellen diese unterstellt wird. Ob die Edlen in einer Fehde gefallen sind oder nicht, wird in der Niederschrift des Mönches nicht geklärt.
    Bei seinem Vater könnte es sich um Friedrich handeln, einem Grafen im Sülichgau (entspricht etwa dem heutigen Landkreis Tübingen). Bei der Mutter wird Irmentrud, Tochter von Graf Burkhard von Nellenburg vermutet. Nächster bekannter Hohenzoller ist Friedrich I.


    Siehe auch
    • Stammliste der Hohenzollern
    Literatur
    • Rudolf Seigel: Ein Ereignis und seine Deutung. Vor 950 Jahren wurden Burchard und Wezel von Zollern getötet. In: Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte (ZHG). Bd. 46, 2010, S. 55–80 (PDF des gesamten Bandes; 9 MB)
    Einzelnachweise
    1 Georg Schuster: Der Urstamm Zollern und die Burggrafen von Nürnberg-Zollern, Giesecke und Devrient 1904, S. 19 (PDF; 457 kB)
    2 Wolfgang Neugebauer, Die Hohenzollern, Band 1. Anfänge, Landesstaat und monarchistische Autokratie bis 1740, 1996, S. 12

    Kinder:
    1. 24. Graf Friedrich I. von Zollern wurde geboren in vor 1085; gestorben in vor 1125.

  13. 50.  Egino II. von UrachEgino II. von Urach (Sohn von Egino I. von Dettingen (von Urach), der Ältere ); gestorben in 07 Jul od 05 Nov 1105.

    Egino + Kunigunde oder Hadwich N.. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 51.  Kunigunde oder Hadwich N.
    Kinder:
    1. Egino III. von Urach
    2. 25. Udilhild von Urach gestorben in cir 1134.
    3. Bischof Gebhard von Urach gestorben am 11 Jan 1141.
    4. Alberada von Urach

  15. 52.  Herzog Berchtold I. von Kärnten (von Zähringen), der Bärtige Herzog Berchtold I. von Kärnten (von Zähringen), der Bärtige wurde geboren in cir 1000 (Sohn von Graf Berchtold (Bezzelin) im Breisgau (der Ortenau) und Gräfin Liutgard? (Habsburger)); gestorben in zw 5 und 6 Nov 1078 in Weilheim an der Teck; wurde beigesetzt in Kloster Hirsau.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogtum Kärnten; Herzog von Kärnten
    • Titel (genauer): Markgrafschaft Verona; Markgraf von Verona

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Berthold_I._(Zähringen)

    Berthold I. von Zähringen (* um 1000; † 6. November 1078 in Weilheim an der Teck), genannt der Bärtige, war Herzog von Kärnten von 1061 bis 1077 und Markgraf von Verona.

    Berthold war ein Nachkomme des Grafen Bezelin von Villingen.[1][2] Der wahrscheinlich mütterlicherseits mit den Staufern verwandte Berthold war Graf in verschiedenen Herrschaftsgebieten wie der Ortenau, dem Thurgau, dem Breisgau und auf der Baar und somit einer der einflussreichsten Grafen im Herzogtum Schwaben. Heinrich III. versprach seinem Parteigänger Berthold denn auch die dortige Herzogswürde.
    Heinrichs Witwe Agnes von Poitou belehnte jedoch 1057 Rudolf von Rheinfelden mit dem Herzogtum, versprach aber, Berthold mit dem nächsten freiwerdenden Herzogtum zu belehnen. Bertholds Verzicht auf seinen Anspruch wurde schließlich mit dem Titel des Herzogs von Kärnten und dem des Markgrafs von Verona belohnt, wodurch die Zähringer in den Hochadel aufstiegen. Als Landfremder hatte Berthold jedoch wie sein Vorgänger Konrad III. Schwierigkeiten, die Rechte aus diesen Titeln in Kärnten und Verona wirklich durchzusetzen. Selten hielt sich Berthold in seinem Herzogtum auf, die tatsächliche Macht, vor allem in den südlichen Kärntner Landesteilen, wurde von Markwart IV. von Eppenstein in einer Art „Gegen-Herzogtum“ ausgeübt. Für die Zeit 1072/73 berichtet Lampert von Hersfeld gar von einer Absetzung Bertholds, dies ist aber umstritten.
    Im Laufe des Investiturstreits stellte sich Berthold wie seine südlichen Mitherzöge aus Schwaben und Bayern, Rudolf von Rheinfelden und Welf IV., in Gegnerschaft zu König Heinrich IV. Er unterstützte die Wahl Rudolfs zum Gegenkönig und wurde daher auf dem Reichstag in Ulm 1077 als Herzog abgesetzt und geächtet. Zum neuen Herzog von Kärnten wurde Markwarts Sohn Luitpold von Eppenstein ernannt.
    Berthold zog sich auf seinen schwäbischen Eigenbesitz zurück, der nach seiner Ächtung aber dem ständigen Angriff königlicher Truppen ausgesetzt war. Berthold starb am 6. November 1078 auf seiner Limburg bei Weilheim an der Teck und wurde im Kloster Hirsau beigesetzt, wo er den Bau der Klosterkirche maßgeblich unterstützt hatte.
    Berthold war in erster Ehe mit Richwara verheiratet. Die beiden hatten drei Söhne:
    • Hermann I., Begründer der Linie der Markgrafen von Baden
    • Berthold II., Herzog von Schwaben, später von Zähringen
    • Gebhard III., Bischof von Konstanz
    Seine erste Tochter Liutgard († 9. August[3] um 1119) war verheiratet mit dem Markgrafen Diepold II. von Vohburg und Ernst I. von Grögling. Seine zweite Tochter Richinza war in erster Ehe mit einem (Rudolf) von Frickingen und in zweiter Ehe mit Ludwig von Sigmaringen verheiratet. Sie erbte die Burg Spitzenberg sowie das dazugehörende Gebiet und begründete damit die Linie Sigmaringen-Spitzenberg-Helfenstein.
    In zweiter Ehe war Berthold I. Graf von Thurgau (Zähringen) mit Beatrix, einer Tochter von Ludwig von Mousson verheiratet.



    Literatur
    • Leopold Auer: Berthold I., Hzg. v. Kärnten. In: Lexikon des Mittelalters, Bd. 1, 1980, Sp. 2026.
    • Heinz Bühler: Richinza von Spitzenberg und ihr Verwandtenkreis. Ein Beitrag zur Geschichte der Grafen von Helfenstein. In: Württembergisch Franken, Heft 58 (1974), S. 303-326.
    • Eduard Hlawitschka: Zur Abstammung Richwaras, der Gemahlin Herzog Bertholds I. von Zähringen. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins, Bd. 154 (2006), S. 1–20.
    • Gerd Tellenbach: Berthold I. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 2, Duncker & Humblot, Berlin 1955, ISBN 3-428-00183-4, S. 159 (Digitalisat).
    • Georg von Wyß: Bertold I., Herzog von Zähringen. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 2, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 534–536.
    Einzelnachweise
    1 Alfons Zettler: Wer war Graf Bertold, der im Jahre 999 von Kaiser Otto III. das Marktrecht für Villingen erhielt? in: Jahresheft des Geschichts- und Heimatvereins Villingen 23, 1999/2000, S. 9–14 (Digitalisat)
    2 Eduard Heyck: Geschichte der Herzöge von Zähringen, Freiburg im Breisgau 1891–1892, Neudruck Aalen 1980, ISBN 3-511-00945-6, S. 3–16 (Digitalisat)
    3 Necrologium minus Monasterii S. Petri Nigrae Silvae. In: Monumenta Germaniae historica - Necrologia Germania, Bd. 1, Berlin 1888, S. 336 (Digitalisat).
    Weblinks
    Commons: Berthold I. von Zähringen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Titel (genauer):
    Nachdem Heinrich II. der Zänker – Herzog des durch die Marken im Süden und Osten mächtig angewachsenen Baiern – vergeblich versucht hatte, unter den Stammesherzögen einen Aufstand gegen seinen Vetter, Kaiser Otto II., anzuzetteln, beschloss dieser, Kärnten im Jahr 976 von Baiern abzutrennen, um so die Macht des Baiernherzogs zu verringern.
    Kärnten wurde damit ein eigenständiges Herzogtum neben den alten Stammesherzogtümern Baiern, Schwaben, Franken und Sachsen und somit die älteste Ländereinheit des Ostfränkischen Reiches, die damals vorwiegend auf dem Gebiet des heutigen Österreich lag. An Stelle des Namens „Karantanien“ kam im Lauf der Zeit der Namen „Kärnten“ bzw. die lateinische Form davon „Carinthia“ für das Gebiet des damaligen Herzogtums in Gebrauch.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Kärntens

    Titel (genauer):
    Die Markgrafschaft Verona (Mark Verona, Mark Verona und Aquileia, Veroneser Mark) war ein mittelalterliches Herrschaftsgebiet, dessen Territorium faktisch ganz Nordostitalien umfasste. Sie wurde im Jahre 952 dem italienischen König Berengar II. abgezwungen und dem Herzog von Bayern zu Lehen gegeben. Hauptort der Mark war die Stadt Verona. Das De-facto-Ende der Markgrafschaft ist mit 1167 anzusetzen, der Gründung des Lombardenbunds.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Markgrafschaft_Verona

    Berchtold + Gräfin Richwara (von Lothringen) ?. [Familienblatt] [Familientafel]


  16. 53.  Gräfin Richwara (von Lothringen) ?Gräfin Richwara (von Lothringen) ? (Tochter von Pfalzgraf Heinrich (Hezzelin) von Lothringen und von Kärnten (Salier) ?).

    Notizen:

    Name:
    Die Herkunft von Richwara ist ungewiss, nirgends belegt und die Diskussion darüber wird kontrovers geführt?

    Vorherrschend ist die Meinung sie sei die Tochter des Herzogs Hermann IV.
    Auch Konrad II. von Kärnten wird als ihr Vater gehandelt. Überzeugend ist keine, auch nicht die hier angewendete, Version.

    Bis also neue, plausiblere und genauere Forschungsresultate vorliegen belasse ich es hier bei der ersten gefundenen Version mit Hezzelin als Vater. (ms)

    Notizen:

    Die beiden hatten fünf bekannte Kinder:
    - Hermann I., Begründer der Linie der Markgrafen von Baden
    - Luitgard * um 1047, ∞ Diepold II. im Thurgau, Markgraf im Nordgau *1033, † 7. August 1078
    - Richinza von Spitzenberg, 1. ∞ H. von Frickingen, 2. ∞ Ludwig von Sigmaringen
    - Berthold II., Herzog von Schwaben, später von Zähringen
    - Gebhard III., Bischof von Konstanz

    Kinder:
    1. Markgraf Hermann I. von Verona (von Baden) (von Zähringen) wurde geboren in cir 1040; gestorben am 15 Apr 1074 in Cluny.
    2. 26. Herzog Berthold (Berchtold) II. von Zähringen wurde geboren in cir 1050; gestorben am 12 Apr 1111.
    3. Liutgard von Zähringen
    4. Richinza von Zähringen

  17. 54.  Herzog Rudolf von Rheinfelden (von Schwaben)Herzog Rudolf von Rheinfelden (von Schwaben) wurde geboren in cir 1025 (Sohn von Graf Kuno von Rheinfelden und von Genf); gestorben am 16 Okt 1080 in Hohenmölsen; wurde beigesetzt in Merseburger Dom.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Rudolf of Rheinfelden
    • Französischer Name: Rodolphe de Rheinfelden
    • Titel (genauer): Herzog von Schwaben (1057 bis 1077)
    • Titel (genauer): Duke of Swabia (from 1057 to 1079)
    • Titel (genauer): Duc de Souabe (de 1057 à 1079), Antiroi des Romains (de 1077 à 1080)
    • Besitz: Burg Stein

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Rudolf_of_Rheinfelden

    Français: https://en.wikipedia.org/wiki/Rudolf_of_Rheinfelden



    https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_von_Rheinfelden

    Rudolf von Rheinfelden (auch Rudolf von Schwaben; * um 1025; † 15. oder 16. Oktober 1080 bei Hohenmölsen) war von 1057 bis 1077 Herzog von Schwaben.
    Zunächst ein Anhänger König Heinrichs IV., seines Schwagers, nahm er während der Auseinandersetzungen des Investiturstreits eine gegensätzliche Position zu diesem ein und wurde von der Opposition am 15. März 1077 in Forchheim zum Gegenkönig gewählt. Nach mehreren kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen ihm und Heinrich verlor er 1080 in der Schlacht bei Hohenmölsen nach einer schweren Verwundung sein Leben.

    1048 taucht Rudolf erstmals in einer Urkunde Kaiser Heinrichs III. als Graf im Sisgau bei Rheinfelden auf, dies liegt am Hochrhein an der Grenze zwischen Schwaben und Burgund. Der Familienbesitz reichte auf der einen Seite in den Schwarzwald – ddas Kloster St. Blasien war eine Art Hauskloster Rudolfs –, auf der anderen Seite aber weit nach Burgund in die heutige Westschweiz hinein. Die Familie gehörte zu den großen burgundischen Adelsgeschlechtern. Die exakten Verwandtschaftsbeziehungegen des Rudolf von Rheinfelden können bisher nicht vollständig geklärt werden. Seine Verwandtschaft zum damals bereits ausgestorbenen burgundischen Königshaus durch Rudolf II. von Burgund (912–937) gilt aber als gesichert. Weiterhin war er Vetter des Herzogs von Lothringen und ein Verwandter der Liudolfinger. Diese Verwandtschaft mit dem amtierenden Herrscherhaus verlieh ihm die zusätzliche Legitimation zum Kandidaten für eine Königswahl,[2] auch wenn dies auf den ersten Blick widersprüchlich erscheinen mag. Doch für eine Königserhebung im Mittelalter bildete das Erbprinzip (königliches Geblüt oder wenigstens königliche Verwandtschaft) neben dem Wahlprinzip der Großen die notwendige Voraussetzung.

    Sein politischer Aufstieg begann mit dem Tode des schwäbischen Herzogs Otto von Schweinfurt. Kaiserin Agnes ernannte ihn daraufhin 1057 zum neuen Herzog von Schwaben und übertrug ihm die Verwaltung Burgunds. Rudolf verfügte durch seine Nähe zur kirchlichen Reformidee über gute Beziehungen zur Kaiserin, die zusammen mit ihm das Kloster St. Blasien gefördert hatte. Über die Vergabe des Herzogtums Schwaben hatte sich allerdings eine Kontroverse entwickelt, denn Berthold von Zähringen erhob Anspruch auf das Herzogtum und berief sich auf einen Ring Heinrichs III., den dieser ihm als Pfand gegeben habe. Gelöst wurde dieses Problem mit der Zusage der Kaiserin Agnes, dass der Zähringer das nächste freie Herzogtum erhalten würde, was wenig später mit dem Herzogtum Kärnten der Fall war.
    Zur dynastischen Festigung an das salische Herrscherhaus wurde Rudolf mit der noch minderjährigen Kaisertochter Mathilde von Schwaben verlobt. Frutolf von Michelsberg berichtet, dass Rudolf die elfjährige Mathilde aus einem Kloster des Bischofs Rumold von Konstanz entführt habe, in das sie in Obhut gegeben worden war.[3] Mathilde starb bereits mit zwölf Jahren am 12. Mai 1060. Durch Heirat mit Adelheid von Turin, der Tochter des Grafen Otto von Savoyen, wurde 1062 die verwandtschaftliche Nähe zu den Saliern erneuert. Da Adelheid eine Schwester Berthas, der Frau Heinrichs IV. war, wurde Rudolf erneut Verwandter Heinrichs. Die gemeinsame Tochter Agnes wurde mit Berthold II. von Zähringen verheiratet. Die Tochter Adelheid wurde um 1078 mit König Ladislaus I. von Ungarn verheiratet.

    Herausbildung einer antisalischen Opposition im Reich
    Nach dem Tode Heinrichs III. am 5. Oktober 1056 und der Zeit der Unmündigkeit Heinrichs IV., also während der Regentschaft der Kaiserin Agnes, gewannen die mächtigen Fürsten des Reiches erheblichen Einfluss auf die Reichspolitik. Verstärkt wurdde dieser Prozess noch durch die Entführung des elfjährigen Heinrichs IV. im April 1062 durch den Erzbischof Anno von Köln (Staatsstreich von Kaiserswerth), der daraufhin maßgeblich die Reichspolitik bestimmte. An der Seite Annos von Köln betrieb Rudolf 1066 die Entmachtung Erzbischofs Adalberts von Bremen. Nach Heinrichs Volljährigkeit und der Mündigkeitserklärung am 29. März 1065 nahm er die Politik seines Vaters Heinrichs III. auf, der versucht hatte, in Sachsen eine umfassende Königshausmacht durch Burgenbau und Landkauf zu etablieren. Während der Zeit der Unmündigkeit Heinrichs IV. hatte der sächsische Adel diese umfassenden Gebiete weitgehend unter seine Kontrolle gebracht. Der Versuch, diese Gebiete zurückzugewinnen und der Bau von neuartigen Höhenburgen ließ eine oppositionelle Bewegung entstehen. Heinrich stützte sich bei der Führung der Reichsgeschäfte verstärkt auf die vom salischen Königtum geförderten Ministerialen, so dass aus Protest gegen diese Entwiwicklung insbesondere die oberdeutschen Herzöge Rudolf von Schwaben, Berthold von Kärnten und Welf von Bayern sich vom Königshof distanzierten. Bereits 1073 sollen die Fürsten die Absicht gehabt haben anstelle Heinrichs IV. Rudolf von Schwaben zu König erheben zu wollen.[4]
    Während der Sachsenaufstände in der ersten Hälfte der siebziger Jahre stand Rudolf von Rheinfelden noch loyal an der Seite König Heinrichs IV. Nach dem Sachsen Bruno galt Rudolf als treibende Kraft unter den Fürsten, welche den König zum Sachsenkrieg förmlich anstachelte.[5] Die Schlacht an der Unstrut gegen die Sachsen soll Rudolf eröffnet haben.[6] Als Anführer des schwäbischen Aufgebots trug Rudolf auch zu dessen Sieg am 9. Juni 1075 in der Schlacht an der Unstrut bei. Von da an aber entfernte sich Rudolf immer weiter vom König. Bereits zu Beginn der siebziger Jahre wurde Rudolf wiederholt mit Verschwörungen in Verbindung gebracht, welche das Ziel hatten, Heinrich IV. zu entmachten.[7] Nach einer vereinzelten Nachricht soll Rudolf sogar Mitwisser und Teilnehmer der gegen Heinrich IV. gerichteten Empörung der sächsischen Fürsten gewesen sein. Die königliche Seite soll das wiederum veranlasst haben Rudolf gewaltsam zu beseitigen.[8] Erst die Vermittlung durch Kaiserin Agnes 1072 und noch einmal im Jahr 1074 konnte das Einvernehmen zwischen Rudolf und Heinrich zumindest äußerlich wiederherstellen.

    Bannung Heinrichs IV.
    Erst als im Februar 1076 Papst Gregor VII. den Bann über Heinrich ausgesprochen hatte, entschloss Rudolf sich zum offenen Vorgehen. Auf einer Fürstenversammlung in Trebur im Oktober 1076 versuchten die süddeutschen Herzöge – unter ihnen der Herzzog von Bayern, Welf IV. und der Herzog von Kärnten, Berthold von Zähringen – als entschiedenste Gegner Heinrichs IV. eine Neuwahl zu erwirken. Der zeitgleich auf der anderen Rheinseite in Oppenheim lagernde Heinrich verlor beständig Anhänger und war insofern zu einem Kompromiss gezwungen. Insgesamt hatte sich eine große (aber heterogene) antisalische Partei herausgebildet, die Heinrich eine Frist von einem Jahr zur Lösung aus dem Bann setzte, wenn er König bleiben wollte. Die Sache des Königtums sollte daraufhin auf einem Fürstentag in Augsburg im Februar 1077 in Anwesenheit des Papstes beraten werden.
    Einen Monat vor Ablauf der Frist trat Heinrich die Reise über die Alpen an, dem Papst entgegen, der sich auf dem besagten Weg nach Augsburg befand. Rudolf reagierte darauf mit dem Versuch, dem nach Absolution strebenden König durch Bewachung der burgundischen und schwäbischen Pässe den Weg Richtung Italien zu versperren - was ihm aber nicht gelang. Gregor seinerseits fürchtete nun eine militärische Auseinandersetzung mit Heinrich und suchte daher Zuflucht in der Burg von Canossa bei der ihm wohlgesinnten Markgräfin Mathilde von Tuszien. Heinrich jedoch wünschte lediglich die Loslösung vom Bann. Gregorianischen Quellen zufolge soll er drei Tage barfuß im Schnee vor dem Burgtor ausgeharrt haben, gekleidet lediglich mit einem härenen Büßergewand. Gregor aber zögerte und nahm ihn erst nach dreitägiger Buße am 28. Januar 1077 wieder in die Kirche auf.
    Dieser Akt scheint eine Niederlage für Heinrich gewesen zu sein, doch konnte der König auf diese Weise einem Erstarken der Fürstenopposition entgegenwirken. Seinen Gegnern wurde die Hauptwaffe aus der Hand geschlagen. Kurzfristig gesehen konnte er also das Zusammenspiel von Papst und Fürsten verhindern und auf diese Weise die Krone retten. Kurzfristig war es Gregor, der eine diplomatische Niederlage einstecken musste, indem er seinen Widersacher von der Schmach des Anathemas befreite. Langfristig gesehen hat der Gang nach Canossa dem Königtum aber geschadet, da der Bußgang einer Unterordnung der weltlichen unter die geistliche Macht gleichkam und der Sakralcharakter, das heißt, die sakralrechtliche Legitimation des Königtums somit beschädigt wurde. Der König als Gesalbter des Herrn verlor an Autorität.
    Wahl und Krönung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Der Fürstentag in Forchheim
    Die Lösung vom Bann hinderte aber die deutschen Fürsten nicht daran, Herzog Rudolf am 15. März 1077 in Forchheim zum deutschen König zu wählen. Dieser Ort wurde vermutlich ausgesucht, weil dort im 9. und 10. Jahrhundert bereits mehrere Königswahlen stattgefunden hatten, was der Wahl Rudolfs eine zusätzliche symbolische Legitimation verleihen sollte. Der Verlauf der Wahl entsprach zwar dem üblichen Prozedere, abgesehen davon, dass dies die erste Wahl eines Gegenkönigs in der römisch-deutschen Geschichte darstellte. Jedoch gab es eine Besonderheit, die sich auch in Zukunft immer wieder wiederholen sollte. Im Vorfeld der Wahl begannen die Fürsten gewisse Forderungen zu stellen, das heißt, sie verlangten individuelle Wahlversprecchen. An dieser Stelle schritten die anwesenden päpstlichen Legaten ein und erklärten, dass dies der Simonie gleichkäme und dass Rudolf nicht der König der einzelnen Fürsten (singulorum) sei, sondern König des gesamten Volkes (universorum). Nicht persönliche Vorteile, sondern die Eignung des Kandidaten sollte wahlentscheidend sein. Dennoch musste Rudolf zwei allgemeine Zusagen machen: Zum einen billigte er die freie kanonische Wahl der Bischöfe ohne weltliche, das heißt königliche Einmischung. Zum anderen verpflichtete er sich, einer erblichen Thronfolge sowie jeglicher Designation zu entsagen und damit das Recht auf die freie Königswahl anzuerkennen.
    Als geistliche Wähler traten die Erzbischöfe von Mainz, Salzburg und Magdeburg, die Bischöfe von Worms, Passau, Halberstadt und Würzburg auf. Als weltliche Mitstreiter waren Otto von Northeim, Berthold I. von Kärnten, Welf IV. von Bayern und eventuell Magnus von Sachsen (nicht gesichert) auf. Damit waren die mächtigsten süddeutschen Herzöge versammelt, deren politischer Aufstieg erst durch die Mutter Heinrichs – Kaiserin Agnes – begonnen hatte. Das geistliche Element überwog aber deutlich und der Versuch, durch Verschiebung der Wahl weitere Verbündete zu gewinnen, war gescheitert.

    Die Krönung in Mainz
    Rudolf zog nun über Bamberg und Würzburg nach Mainz, wo er vom dortigen Erzbischof Siegfried I., einem der Hauptbeteiligten in Forchheim, am 26. März 1077 zum König geweiht wurde. Da die Salbung aber bei der heinrichtreuen Mainzer Bürgerschaft nicht gerade auf Gegenliebe stieß, musste er unter dem Eindruck einer sich auflehnenden Masse mitsamt den Bischöfen die Stadt schon kurz danach verlassen. Auch die durch Simonie bestellten Geistlichen beteiligten sich an dem Aufstand, da sie um ihre Ämter fürchteten. Schließlich war Rudolfs ablehnende Haltung gegenüber der simonistischen Praxis bekannt. Rudolf stand in dieser Frage ganz auf Seite der Gregorianer, die diese zu bekämpfen suchten. Nach einer kleinen Odyssee zog er sich nach Sachsen zurück, wo er den stärksten Rückhalt im Reich genoss.

    Reaktionen
    Die Wahl Rudolfs zum Gegenkönig hat ein sehr unterschiedliches Echo hervorgerufen. Der Papst verhielt sich vorerst neutral und schlug sich weder auf die Seite Heinrichs noch auf die Rudolfs. Gregor beanspruchte die Rolle eines Schiedsrichters im Thronstreit. Die Position Rudolfs blieb dadurch schwach und auch im Reich gelang es ihm nicht, sich eine größere Machtbasis zu sichern. Im Gegenteil: Schon kurz nach seiner Wahl begann sein Rückhalt unter den Würdenträgern zu bröckeln. Es fehlte ihm der Anhang, den er benötigte, um sein noch junges Königtum aufzubauen. Lediglich in Sachsen stieß er auf breite Unterstützung. Im königlichen Lager war allgemein die Auffassung verbreitet, Gregor VII. sei selbst der Initiator der Königswahl zu Forchheim gewesen.[9] Dabei soll Gregor VII. Rudolf eine mit einer Inschrift versehene Krone geschickt haben, in deren Text auf die Verleihung hingewiesen wurde.[10] Doch gilt dies als wenig glaubwürdig.[11] Die Anhänger Heinrichs IV. warfen Rudolf von Schwaben einen Mangel an Dankbarkeit und Loyalität vor. Nach dem Verfasser der Vita Heinrici IV. habe Rudolf sich von der Habsucht (avaritia), dem Hauptlaster der Menschen, verleiten lassen und sei auf diese Weise zum Verräter an Heinrich IV. geworden.[12] Die Erhebung des Königs wurde als ein widerrechtlicher Akt, als Usurpation, gewertet. Das Gegenkönigtum bedeutete zudem einen Angriff auf die göttliche Ordnung, da sich alle Herrschaft von Gott herleiten lasse.[13]

    Das Gegenkönigtum Rudolfs 1077–1080
    Obwohl von seinem Stammland Schwaben ausgeschlossen, blieb Rudolf ein gefährlicher Gegner Heinrichs. Heinrich entzog den aufständischen Fürsten auf einem Hoftag in Ulm Ende Mai 1077 alle Lehen und Würden und verhängte die Todesstrafe über die Unterstützer.

    Erste Auseinandersetzungen
    In der Folgezeit kam es immer wieder zu militärischen Auseinandersetzungen zwischen Heinrich und der Fürstenopposition. Die Heere Heinrichs und Rudolfs trafen erstmals bei Würzburg aufeinander. Getrennt durch Rhein und Neckar, ähnlich wie in Trerebur/Oppenheim, begannen Verhandlungen, die eigenmächtig von Fürsten aus dem Heer Heinrichs initiiert wurden. Ein Fürstentag unter Anwesenheit päpstlicher Legaten wurde für den 1. November vereinbart, aber dieser kam nicht zustande, obwohl beidide Verhandlungsparteien geschworen hatten, Heinrich und Rudolf zur Abhaltung dieses Treffens zu zwingen. Berthold von Reichenau (antisalisch eingestellt) machte Heinrich dafür verantwortlich, der den Versammlungsort blockiert hätte. Ein Vorwurf, der angesichts der Geschehnisse in Tribur und Oppenheim realistisch erscheint, denn Heinrich musste durch die Erfahrungen mit der Eigendynamik derartiger Versammlungen gewarnt sein. Zudem lehnte er jede Einmischung des Papsttums ab.
    Das Kriegsjahr 1078 begann bereits früh im März mit einem erfolgreichen Feldzug Heinrichs gegen die Formbacher in Bayern. Der Versuch, eine Exkommunikation Rudolfs auf der Fastensynode 1078 zu erwirken, war hingegen nicht erfolgreich. Berthold vvon Reichenau berichtet von daraufhin stattgefundenen Verhandlungen zwischen Heinrich und sächsischen Fürsten, die aber an der Frage des Gefangenenaustausches durch Heinrichs Titulierung der Oppositionellen als Rebellen und Eidbrecher gescheitert seien.

    Schlacht von Mellrichstadt
    Am 7. August 1078 drohte Heinrich die Vereinigung der oppositionellen Heere aus Sachsen und Süddeutschland, die er unter allen Umständen verhindern musste. Während Heinrich selbst Rudolf bei Mellrichstadt entgegentrat, nahm ein Heer von 12.000 Bauern den Kampf gegen Welf und Berthold am Neckar auf. In Mellrichstadt errang das oppositionelle Heer trotz der Flucht Rudolfs, der Erzbischöfe von Mainz und Magdeburg und der Bischöfe von Merseburg und Worms dank dem auf dem Schlachtfeld verbliebenen Otto von Northeim einen Sieg. Das Bauernheer am Neckar wurde von Welf und Berthold vernichtend geschlagen. Dennoch hatte Heinrich sein Ziel erreicht. Die beiden Heere blieben auch fortan getrennt.
    Das Jahresende markierte den Tiefpunkt des Gegenkönigtums. Rudolf erkrankte schwer, so dass seine Anhänger bereits mit seinem Tod rechneten. Berthold I. von Zähringen verstarb im November.
    Im Folgenden unternahm Heinrich zahlreiche Versuche, die Anhänger Rudolfs auf seine Seite zu ziehen, wobei er nicht ohne Erfolg blieb. Zeitweise schien es, als ob er Sachsen gänzlich ohne kriegerische Auseinandersetzungen für sich gewinnen könne. Doch die wichtigsten Verbündeten Rudolfs, Welf von Bayern und Otto von Northeim, verharrten in der Opposition. Immer wieder kam es daraufhin zu Verwüstungen und Plünderungen in Schwaben, wohin sich die beiden Fürsten zurückgezogen hatten, nachdem Heinrich sie ihrer Ländereien enteignet hatte. Ihrer Loyalität tat dies keinen Abbruch.
    Im Frühjahr 1079 hielt sich Heinrich in der Pfalz in Fritzlar auf (er übertrug in diesem Jahre das Eigentum an dieser Stadt an das Erzbistum Mainz). Dort griff ihn ein sächsisches Heer von Parteigängern Rudolfs an. Heinrich entkam, aber die Stadt wurde erobert und verwüstet.

    Schlacht bei Flarchheim
    Eine weitere bedeutende Schlacht ereignete sich schließlich am 27. Januar 1080 im thüringischen Flarchheim. Nachdem Heinrich sein Heer aus Bayern, Böhmen, Franken, Schwaben und Burgundern versammelt hatte, zog er mit diesem gen Sachsen. Auf dedem Weg verwüstete er besonders die Gebiete des Erzbischofs Siegfried von Mainz, der ihn und seine Anhänger daraufhin mit dem Bann belegte. Obwohl zahlreicher seiner Anhänger verlustig, gelang es Rudolf ein stattliches Heer aufzustellen. Trotzdem schien die Schlacht für Rudolf bereits verloren, als es Otto von Northeim plötzlich gelang, dem Kampf eine Wendung zu geben und doch noch siegreich daraus hervorzugehen. Der Verlust der Heiligen Lanze wurde jedoch als Schmach empfunden.
    Versuche, einen Ausgleich zu finden, scheiterten stets. Häufig bemühte sich der Papst, eine Fürstenversammlung zur Klärung der Königsfrage einzuberufen. Zahlreiche Gesandte und Legaten waren unterwegs zwischen Rom und dem Reich. Doch immer wieder wurden die Pläne durchkreuzt, scheiterten die Verhandlungen.

    Anerkennung Rudolfs durch den Papst
    Auf der Fastensynode am 7. März 1080 gab Papst Gregor VII. seine abwartende Haltung auf und erklärte Rudolf zum rechtmäßigen König. Heinrich wurde auf der Fastensynode erneut exkommuniziert und abgesetzt. Zwar zeigte der Papst schon im Vorfeld immer wieder Sympathien für den Gegenkönig, doch zog er es vor, die Entscheidung einem ordentlichen Fürstentage zu überlassen.
    Rudolf konnte zum Zeitpunkt seiner Anerkennung durch den Papst aber keinen Nutzen mehr daraus ziehen. Mit Genugtuung wurde auf königlicher Seite registriert, dass Rudolfs Machtbereich sich weitestgehend auf Sachsen beschränkte. Nicht selten wurde er daher als rex Saxonum verspottet. In großer Zahl schlugen sich die Fürsten und auch das Volk auf die Seite des Königs. Berthold von Reichenau konnte sich diese Absetzungsbewegung nur durch massive Bestechung und Verführung durch simonistische Bischöfe erklären.
    Heinrich ging nun entschieden gegen den Papst vor und holte zum Gegenschlag aus. Nachdem am 31. Mai 1080 bereits 19 deutsche Bischöfe in Mainz zusammengekommen waren, um den Papst für abgesetzt zu erklären, berief Heinrich eine Versammlung nach Brixen ein. Unter Mitwirkung von insgesamt 30 Bischöfen aus Italien, Deutschland und Burgund wurde schließlich ein Absetzungsdekret aufgesetzt und Wibert von Ravenna am 25. Juni 1080 feierlich zum (Gegen-)Papst Clemens III. gewählt.

    Lage in Schwaben und Bayern
    Schwaben wurde fortan eine der Hauptkampfzonen des ausbrechenden Bürgerkrieges. Der Riss ging durch alle Gesellschaftsschichten und Familien. Dennoch verlor Rudolf direkt nach der Wahl weite Teile des gemäßigten Oppositionsflügels, sodass ein anberaumter Hoftag nicht zustande kam. Die Unterschichten, der mittlere Adel, der niedere Klerus, vor allem aber die von Heinrich in ihrem sozialen Aufstieg geförderten Ministerialen hielten signifikant stärker zu Heinrich.
    Bayern ging für die Anhänger Rudolfs rasch verloren. Nur die Formbacher kämpften auf Seiten Rudolfs, während Heinrich insbesondere von Regensburg großen Rückhalt erfuhr. Die Bischöfe von Passau und Salzburg wurden vertrieben. Hauptwiderstandszentrum wurde die Gegend um Augsburg, in der es Welf IV. nach seiner anfänglichen Flucht nach Ungarn gelang, langwierigen Widerstand zu leisten.

    Tod und Nachfolge
    Nach zahlreichen Kämpfen kam es schließlich am 15. Oktober 1080 in der Schlacht bei Hohenmölsen zur Entscheidung. Diese Schlacht hatte keinen eindeutigen Sieger. Heinrich hatte als König selbst fliehen müssen und auch andere Teile seines Heeres gerieten in schwere Bedrängnis. Doch schlimmer erging es Rudolf, der eine tödliche Verwundung erhielt: Ein Ritter Heinrichs, dessen Name trotz seiner wichtigen Tat nicht überliefert ist, schlug dem Gegenkönig die rechte Hand ab und stach ihm das Schwert in den Unterleib. Von Heinrichs Seite wurde der Tod durch den Verlust der Schwurhand als sichtbares Zeichen der göttlichen Strafe an dem Eidbrüchigen gedeutet.
    Rudolf starb einen Tag später an seiner schweren Bauchverletzung, wurde im Merseburger Dom aufgebahrt und dort auch bestattet. Das vermutlich von Werner von Merseburg in Auftrag gegebene Grabmal ist die älteste figürliche Grabplastik Mitteleuropas seit den Römern.[15] Sie zeigt Rudolf von Schwaben in voller Größe mitsamt Insignien Bügelkrone, Reichsapfel und Zepter. Angesichts der Art der Bestattung Rudolfs soll Heinrich IV., als er das Grab besuchte und seine Entourage dazu aufforderte, dagegen einzuschreiten, bemerkt haben, er wünschte, alle seine Feinde lägen so ehrenvoll begraben.[16] Auch die abgeschlagene Hand wurde im Dom aufbewahrt, da man hoffte, sie könne in der Folgezeit zu einer Reliquie werden. Heutzutage befindet sich die Hand in der Ausstellung des Dom-Museums. Das Erbe seiner Familie fiel nach dem frühen Tod seines ledigen Sohnes Berthold an die Zähringer.
    Der Tod des Gegenkönigs versetzte der Opposition gegen Heinrich IV. einen schweren Schlag. Um der Gefahr vorzubeugen, dass der Aufstand zusammenbreche, wurden sogleich nicht näher erkennbare Vorbereitungen für die Erhebung eines Nachfolgers getroffen. Nach langem Überlegen wählten die Fürsten den Luxemburger Hermann von Salm 1081 zum neuen Gegenkönig. Dieser beschränkte sich allerdings nur auf seinen Einflussbereich Sachsen und konnte sich somit auch nicht gegen Heinrich IV. durchsetzen. Sein Einfluss war so gering, dass er für Heinrich zu keiner Zeit eine Gefahr darstellte. Die Kraft des Gegenkönigtums war gebrochen. Nach Hermanns Tod 1088 wurde es nicht mehr erneuert.

    Urteil der Zeitgenossen
    Wie Heinrich IV. erfuhr auch Rudolf von Schwaben – je nach politischem Standpunkt – eine unterschiedliche Beurteilung. Übereinstimmend hoben jedoch Anhänger wie Gegner seine persönlichen Tugenden, seine Besonnenheit und Klugheit sowie seine Tapferkeit im Krieg hervor: Papstnahe Quellen rühmten Rudolf als äußerst starken, berühmten und kriegstüchtigen Mann (vir fortissimus et famosus et in armorum exercitatione probatus)[17] Lampert von Hersfeld schloss seine Annalen 1077 mit der Wahl RRudolfs von Rheinfelden zum König, und demonstrierte damit die Wiederdurchsetzung seiner Ideale, denen Heinrich IV. so gar nicht entsprach. Für den schwäbischen Gregorianer Bernold nahm der Gegenkönig Rudolf von Rheinfelden als Schutzherr seines eigenen Klosters St. Blasien eine zentrale Position ein. Für ihn war „Rudulf ein zweiter Makkabäer, der in der vordersten Reihe die Feinde bedrängte“. In antikisierender Weise feierte er ihn als pater patriae.[18] Die Anhänger Heinrichs hingegen deuteten Rudolfs Tod als Gottesurteil und den Verlust der Schwurhand als „spiegelnde Strafe“ für seinen Treuebruch.[19] Die königsnahe Publizistik brandmarkte Rudolf als Eidbrecher. Seine Meineide seien Rudolf sehr leicht nachzuweisen, nur schwer sei es, sie alle aufzuzählen.[20] Möglicherweise ist die Grablege in Merseburg als bewusste Reaktion der Sachsen zu deuten, mit deren Hilfe eine gezielte Rehabilitierung Rudolfs beabsichtigt oder sogar seine Verehrung als Heiliger intendiert war.[21] Die sein Grabmal zierende Inschrift stellte ihn gar hinsichtlich der Weisheit seines Rates und seiner Tüchtigkeit Karl dem Großen an die Seite. Auf der königlichen Seite wurde diese Darstellung als Provokation angesehen. Bei einem Besuch Heinrichs IV. nahmen dessen Begleiter Anstoß an der königlichen Prachtentfaltung des Grabes. Doch soll Heinrich IV. selbst gelassen mit dem Ausspruch reagiert haben: „Mögen doch alle meine Gegner so königlich bestattet liegen.“[22]

    Forschungsgeschichte
    Das historische Urteil über Rudolf von Rheinfelden orientiert sich vorwiegend an dessen geringem politischen Erfolg. Von größtem Einfluss war das Urteil von Wilhelm von Giesebrecht in seiner Geschichte der deutschen Kaiserzeit. Es wirkt bis in die neuere Zeit nach. Giesebrecht zeichnete von Rudolf von Schwaben das Bild eines von zwanghaftem Ehrgeiz erfüllten, die Grenzen der Loyalität missachtenden Emporkömmlings.[23]
    Die Fürstenopposition und das Gegenkönigtum Rudolfs von Rheinfelden wurden selten als eigenes Thema, sondern meist nur in Zusammenhang mit König Heinrich IV. behandelt. Das Thema wurde häufig nur in andere Abschnitte integriert. Über die Person Rudolfs sind vor allem drei größere Untersuchungen erschienen. 1870 setzte sich Oscar Grund mit der Fürstenopposition auseinander und schrieb das Buch Die Wahl Rudolf von Rheinfelden zum Gegenkönig.[24] Grund hat sich vor allem intensiv mit den Entwicklungen beschäftigt, die zum Gegenkönigtum führten. 1889 verfasste Wilhelm Klemer sein Werk Der Krieg Heinrichs IV. gegen Rudolf den Gegenkönig 1077–1080.[25] Ihm dienten insbesondere die in den Scriptores der Monumenta Germaniae Historirica (MGH) zu findenden Brunonis de bello Saxonico liber, die Annalen Bertholds von Reichenau sowie die Chronik des Bernold von Konstanz als Grundlage, deren Verfasser alle auf Seiten der Gegner Heinrichs standen. 1939 veröffentlichte Heinz Bruns Das Gegenkönigtum Rudolfs von Rheinfelden und seine zeitpolitischen Voraussetzungen.[26] Es gilt noch immer als Standardwerk zum Thema. Die Lektüre offenbart ein von nationalsozialistischem Gedankengut freies und leicht verständliches Werk, welches ein breites Wissen über die Vorgänge vor und während des Gegenkönigtums vermittelt. Die anderen beiden Monographien stammen aus dem 19. Jahrhundert. Detailliert wird die Königswahl auch in den Jahrbüchern des Deutschen Reiches unter Heinrich IV. und Heinrich V. beschrieben. Im dritten Band, der den Zeitraum von 1077 bis 1084 beinhaltet, widmet sich Gerold Meyer von Knonau intensiv der Auseinandersetzung Heinrichs mit Rudolf von Rheinfelden. Das 1900 erschienene Werk ist die bis heute ausführlichste Darstellung der Zeit Heinrichs IV.
    Ausführlich analysierte Walter Schlesinger (1973) in seiner Abhandlung Die Wahl Rudolfs von Schwaben zum Gegenkönig 1077 in Forchheim die einzelnen Phasen des Verfahrens, ordnete sie in einen historischen Kontext ein. Im selben Jahr setzte Hermann Jakobs in seinem Aufsatz Rudolf von Rheinfelden und die Kirchenreform den Schwerpunkt auf das Verhältnis zwischen Gegenkönig und Papsttum.
    Jörgen Vogel (1984) stützte sich in seiner Untersuchung Rudolf von Rheinfelden, die Fürstenopposition gegen Heinrich IV. im Jahr 1072 und die Reform des Klosters St. Blasien vor allem auf den Geschichtsschreiber Lampert von Hersfeld und den Mönch Frutolf von Michelsberg. Lampert von Hersfeld war überzeugter Gegner Heinrichs. Seine Annalen wurden in der älteren Forschung als tendenziös und teilweise propagandistisch bewertet. Seine Darstellung und Bewertung von Heinrichs Gang nach Canossa hat lange Zeit die ältere Forschung und die allgemeine Einschätzung (siehe Reichskanzler Otto von Bismarck in seiner Rede vor dem Reichstag am 14. Mai 1872: „Seien Sie außer Sorge, nach Canossa gehen wir nicht – weder körperlich noch geistig“.) geprägt. Erst die neuere Forschung hat Lamperts Werk in seinen Eigenarten erkannt. Frutolf von Michelsberg steht auch im Zentrum des Aufsatzes Frutolfs Bericht zum Jahr 1077 oder Der Rückzug Rudolfs von Schwaben von Karl Schmid.
    In seinem Aufsatz Schwäbische Herzöge als Thronbewerber: Hermann II. (1002), Rudolf von Rheinfelden (1077), Friedrich von Staufen (1125), Zur Entwicklung von Reichsidee und Fürstenverantwortung, Wahlverständnis und Wahlverfahren im 11. und 12. Jahrhundert ordnete Hagen Keller (1983) Rudolf von Schwaben in den größeren zeithistorischen Kontext ein und verglich ihn mit anderen schwäbischer Thronbewerbern. Tilman Struve (1991) untersuchte Das Bild des Gegenkönigs Rudolf von Schwaben in der zeitgenössischen Historiographie.
    Kunsthistorische Aspekte behandelt der Aufsatz Die Merseburger Grabplatte König Rudolfs von Schwaben und die Bewertung des Herrschers im 11. Jahrhundert von Helga Sciurie, der aber wenige Informationen zu den historischen Abläufen enthält. Einer genealogischen Auseinandersetzung mit Rudolf widmete sich Eduard Hlawitschka, der in seinem Beitrag Zur Herkunft und zu den Seitenverwandten des Gegenkönigs Rudolf von Rheinfelden – Genealogische und politisch-historische Untersuchungen versuchte die komplizierten Verwandtschaftsverhältnisse des Schwabenherzogs zu verdeutlichen.
    Die jüngere Forschung widmete Rudolf von Schwaben geringe Aufmerksamkeit. Lediglich die Monographie Königsabsetzungen im deutschen Mittelalter von Ernst Schubert (2005) beschäftigte sich ausführlicher mit dem Gegenkönig von Heinrich IV. In diesem Werk steht die Genese der Reichsverfassung im Vordergrund. Schubert geht dabei auch auf das Königtum Heinrichs IV. ein und behandelt auch dessen Gefährdung und die „faktische Absetzung“ des Königs durch Rudolf von Rheinfelden. Die aktuelle Biografie über Heinrich IV. aus dem Jahr 2006 von Gerd Althoff beinhaltet auch ein Kapitel über die Auseinandersetzungen der beiden Könige.



    Quellen
    • Edmund von Oefele (Hrsg.): Scriptores rerum Germanicarum in usum scholarum separatim editi 4: Annales Altahenses maiores. Hannover 1891 (Monumenta Germaniae Historica, Digitalisat)
    • Oswald Holder-Egger (Hrsg.): Scriptores rerum Germanicarum in usum scholarum separatim editi 38: Lamperti monachi Hersfeldensis Opera. Anhang: Annales Weissenburgenses. Hannover 1894 (Monumenta Germaniae Historica, Digitalisat)
    • Ian Stuart Robinson (Hrsg.): Bertholds und Bernolds Chroniken. Lateinisch und deutsch. Übersetzt von Helga Robinson-Hammerstein, Wiss. Buchgesellschaft, Darmstadt 2002. (Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters; Freiherrom Stein-Gedächtnisausgabe; 14). ISBN 3-534-01428-6. Enthält u.a.: Ian Stuart Robinson: Die Bertholdchronik: Einleitung, S. 1–10; Bertholdchronik (Erste Fassung), S. 19–33; Bertholdchronik (Zweite Fassung), S. 35–277. (Rezension)
    • Lampert von Hersfeld: Annalen, hrsg. von Oswald Holder-Egger. Neu übersetzt von Adolf Schmidt, erl. von Wolfgang Dietrich Fritz, 4. Aufl., Darmstadt 2000 (Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters, Freiherr vom Stein–Gedäctnisausgabe 13).
    • Brunos Sachsenkrieg, neu übers. von Franz-Josef Schmale, in: Quellen zur Geschichte Kaiser Heinrichs IV., Darmstadt 1963 (Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters, Freiherr vom Stein – Gedächtnisausgabe 12), S. 191–405.
    • Dietrich von Gladiss (Hrsg.): Diplomata 17: Die Urkunden Heinrichs IV. (Heinrici IV. Diplomata). Teil 1: 1056–1076 Berlin 1941 (Monumenta Germaniae Historica, Digitalisat)
    • Quellen zum Investiturstreit. Erster Teil: Ausgewählte Briefe Papst Gregors VII., übers. von Franz-Josef Schmale, Darmstadt 1978 (Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters, Freiherr vom Stein – Gedächtnisausgabe 12a).
    • Vita Heinrici IV. imperatoris, neu übers. von Irene Schmale-Ott, in: Quellen zur Geschichte Kaiser Heinrichs IV., Darmstadt 1963 (Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters, Freiherr vom Stein – Gedächtnisausgabe 12), S. 40–467.
    Literatur
    Monographien
    • Gerd Althoff: Heinrich IV. (= Gestalten des Mittelalters und der Renaissance). Darmstadt 2006.
    • Egon Boshof: Die Salier. 5. aktualisierte Auflage. Kohlhammer Verlag, Stuttgart 2008, ISBN 3-17-020183-2.
    • Heinz Bruns: Das Gegenkönigtum Rudolfs von Rheinfelden und seine zeitpolitischen Voraussetzungen. Nieft, Bleicherode 1939 (Berlin, Universität, Phil. Dissertation, 16. Jan. 1940).
    • Lutz Fenske: Adelsopposition und kirchliche Reformbewegung im östlichen Sachsen. Entstehung und Wirkung des sächsischen Widerstandes gegen das salische Königtum während des Investiturstreites (= Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts fr Geschichte. Bd. 47). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1977, ISBN 3-525-35356-1 (Zugleich: Frankfurt/M., Universität, Dissertation, 1969).
    • Werner Goez: Kirchenreform und Investiturstreit 910–1122. 2., aktualisierte Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-17-020481-2.
    • Gerold Meyer von Knonau: Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Heinrich IV. und Heinrich V., Dritter Band: 1077 (Schluß) bis 1084. 1900 (ND Berlin 1965)
    • Michaela Muylkens: Reges geminati. Die „Gegenkönige“ in der Zeit Heinrichs IV. (= Historische Studien. Bd. 501). Matthiesen, Husum 2012, ISBN 978-3-7868-1501-3 (Zugleich: Bonn, Universität, Dissertation, 2009).
    • Monika Suchan: Königsherrschaft im Streit. Konfliktaustragung in der Regierungszeit Heinrichs IV. zwischen Gewalt, Gespräch und Schriftlichkeit (= Monographien zur Geschichte des Mittelalters. Bd. 42). Hiersemann, Stuttgart 1997, ISBN 3-7772-721-6.
    • Ernst Schubert: Königsabsetzung im deutschen Mittelalter. Eine Studie zum Werden der Reichsverfassung (= Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Philologisch-Historische Klasse. Folge 3, 267). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttinen 2005, ISBN 3-525-82542-0.
    Aufsätze
    • Eduard Hlawitschka: Zur Herkunft und zu den Seitenverwandten des Gegenkönigs Rudolf von Rheinfelden – Genealogische und politisch-historische Untersuchungen. In: Stefan Weinfurter (Hrsg.): Die Salier und das Reich. Band 1: Salier, Adel und Rechsverfassung. Thorbecke, Sigmaringen 1991, ISBN 3-7995-4133-0, S. 175–220.
    • Hermann Jakobs: Rudolf von Rheinfelden und die Kirchenreform. In: Josef Fleckenstein (Hrsg.): Investiturstreit und Reichsverfassung (= Vorträge und Forschung. Bd. 17). Thorbecke, Sigmaringen 1973, S. 87–116.
    • Hagen Keller: Schwäbische Herzöge als Thronbewerber: Hermann II. (1002), Rudolf von Rheinfelden (1077), Friedrich von Staufen (1125), Zur Entwicklung von Reichsidee und Fürstenverantwortung, Wahlverständnis und Wahlverfahren im 11. und 12. Jarhundert. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 131 (1983), S. 123–162.
    • Walter Schlesinger: Die Wahl Rudolfs von Schwaben zum Gegenkönig 1077 in Forchheim. In: Josef Fleckenstein (Hrsg.): Investiturstreit und Reichsverfassung (= Vorträge und Forschung. Bd. 17). Thorbecke, Sigmaringen 1973, S. 61–85.
    • Karl Schmid: Frutolfs Bericht zum Jahr 1077 oder Der Rückzug Rudolfs von Schwaben. In: Dieter Berg, Hans-Werner Goetz (Hrsg.): Historiographia mediaevalis. Studien zur Geschichtsschreibung und Quellenkunde des Mittelalters. Festschrift für Frnz-Josef Schmale zum 65. Geburtstag. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1988, ISBN 3-534-10255-X, S. 181–198.
    • Karl Schmid: Adel und Reform in Schwaben. In: Josef Fleckenstein (Hrsg.): Investiturstreit und Reichsverfassung (= Vorträge und Forschungen. Bd. 17). Thorbecke, Sigmaringen 1973, S. 295–319
    • Ernst Schubert: Grabmal oder Denkmal? In: Heiner Lück, Werner Freitag (Hrsg.): Historische Forschung in Sachsen-Anhalt. Ein Kolloquium anläßlich des 65. Geburtstages von Walter Zöllner (= Abhandlungen der Sächsischen Akademie der Wissenschaftn zu Leipzig, Philologisch-historische Klasse. Bd. 76, H. 3). Hirzel, Stuttgart u.a. 1999, S. 35–40.
    • Helga Sciurie: Die Merseburger Grabplatte König Rudolfs von Schwaben und die Bewertung des Herrschers im 11. Jahrhundert. In: Jahrbuch für Geschichte und Feudalismus 6 (1982), S. 173–183.
    • Heinz Stoob: Über den Schwerpunktwechsel in der niederdeutschen Adelsführung während des Kampfes gegen den salischen Herrscher. In: Dieter Berg (Hrsg.): Ecclesia et regnum. Beiträge zur Geschichte von Kirche, Recht und Staat im Mittelalter. Fstschrift für Franz-Josef Schmale zu seinem 65. Geburtstag. Winkler, Bochum 1989, ISBN 3-924517-24-X, S. 121–127.
    • Tilman Struve: Das Bild des Gegenkönigs Rudolf von Schwaben in der zeitgenössischen Historiographie. In: Klaus Herbers u.a. (Hrsg.): Ex ipsis rerum documentis, Beiträge zur Mediävistik, Festschrift für Harald Zimmermann zum 65. Geburtstag. Thrbecke, Sigmaringen 1991, S. 459–475, ISBN 3-7995-7072-1.
    • Heinz Thomas: Erzbischof Siegfried I. von Mainz und die Tradition seiner Kirche. Ein Beitrag zur Wahl Rudolfs von Rheinfelden. In: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 26 (1970), S. 368–399.
    • Jörgen Vogel: Rudolf von Rheinfelden, die Fürstenopposition gegen Heinrich IV. im Jahr 1072 und die Reform des Klosters St. Blasien. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 132 (1984), S. 1–30.
    • Helga Wäß: Tumba für den Gegenkönig Rudolf von Rheinfelden/von Schwaben († 1080). In: Dies.: Form und Wahrnehmung mitteldeutscher Gedächtnisskulptur im 14. Jahrhundert. Bd. 2: Katalog ausgewählter Objekte vom Hohen Mittelalter bis zum Anfanges 15. Jahrhunderts. Bristol / Berlin 2006, S. 428 ff. (mit Abbildung Nr. 638) - ISBN 3-86504-159-0.
    • Gerd Wunder: Beiträge zur Genealogie schwäbischer Herzogshäuser. In: Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte 31 (1973), S. 7–15.
    Lexika
    • Werner Goez: Investiturstreit (1076–1122). In: Theologische Realenzyklopädie (TRE), Bd. 26. Berlin / New York 1987, S. 237–247.
    • Gerold Meyer von Knonau: Rudolf von Rheinfelden. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 29, Duncker & Humblot, Leipzig 1889, S. 557–561.
    • Hubertus Seibert: Rudolf v. Rheinfelden. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 22, Duncker & Humblot, Berlin 2005, ISBN 3-428-11203-2, S. 165–167 (Digitalisat).
    • Tilman Struve: Rudolf von Rheinfelden. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 7, LexMA-Verlag, München 1995, ISBN 3-7608-8907-7, Sp. 1070 f.
    Weblinks
     Commons: Rudolf von Rheinfelden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
     Wikisource: ADB:Rudolf von Rheinfelden – Quellen und Volltexte
    • Literatur von und über Rudolf von Rheinfelden im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    1 Elisabeth Handle, Clemens Kosch: Standortbestimmungen. Überlegungen zur Grablege Rudolfs von Rheinfelden im Merseburger Dom. In: Christoph Stiegemann, Matthias Wemhoff (Hrsg.): Canossa 1077. Erschütterung der Welt. Geschichte, Kunst und Kultr am Aufgang der Romanik. Band I: Essays. München 2006, S. 526–541, hier: S. 530.
    2 vgl. Schubert, Königsabsetzung (2005), S. 136.
    3 Ekkehardi Uraugiensis chronica. In: Georg Heinrich Pertz u. a. (Hrsg.): Scriptores (in Folio) 6: Chronica et annales aevi Salici. Hannover 1844, S. 198 (Monumenta Germaniae Historica, Digitalisat)
    4 Lampert, Annalen 1073.
    5 Bruno, De bello Saxonico c. 44.
    6 Lampert Annalen 1075.
    7 Annales Altahenses maiores 1072; Lampert, Annalen 1072
    8 Lampert, Annalen 1073.
    9 Ausführlicher Quellenüberblick bei: Tilman Struve: Das Bild des Gegenkönigs Rudolf von Schwaben in der zeitgenössischen Historiographie. In: Klaus Herbers et al. (Hrsg.): Ex ipsis rerum documentis, Beiträge zur Mediävistik, Festschrift für Haald Zimmermann zum 65. Geburtstag. Sigmaringen 1991, S. 459–475, hier: S. 463.
    10 Sigebert von Gembloux, Chronica 1077.
    11 Tilman Struve: Das Bild des Gegenkönigs Rudolf von Schwaben in der zeitgenössischen Historiographie. In: Klaus Herbers et al. (Hrsg.): Ex ipsis rerum documentis, Beiträge zur Mediävistik, Festschrift für Harald Zimmermann zum 65. Geburtsta. Sigmaringen 1991, S. 459–475, hier: S. 463.
    12 Vita Heinrici IV. imperatoris, cap. 4
    13 Liber de unitate ecclesiae I 13.
    14 eine genaue Beschreibung des Siegels befindet sich auf Wikisource in Die Siegel der Deutschen Kaiser und Könige, Band 5, S. 23
    15 Tilman Struve: Das Bild des Gegenkönigs Rudolf von Schwaben in der zeitgenössischen Historiographie. In: Klaus Herbers et al. (Hrsg.): Ex ipsis rerum documentis, Beiträge zur Mediävistik, Festschrift für Harald Zimmermann zum 65. Geburtsta. Sigmaringen 1991, S. 459–475, hier: S. 473.
    16 Otto von Freising, Gesta Friderici I. imperatoris I 7.
    17 Boso, Les vies des Papes, in: Le Liber pontificalis. Texte, intruduction et commentaire 2, herausgegeben, von Louis Duchesne, Paris 1886–1892, S. 351–446, hier: 361–368, insbesondere S. 367.
    18 Bernold Chron. 1080.
    19 Vita Heinrici IV. imperatoris, cap. 4
    20 Wenrich von Trier, cap. 6
    21 Elisabeth Handle/ Clemens Kosch, Standortbestimmungen. Überlegungen zur Grablege Rudolfs von Rheinfelden im Merseburger Dom, in: Canossa 1077. Erschütterung der Welt. Geschichte, Kunst und Kultur am Aufgang der Romanik. Band I: Essays, hg. vn Christoph Stiegemann/Matthias Wemhoff, München 2006, S. 526–541, hier: S. 535.
    22 Otto von Freising, Gesta Friderici I., lib. 1, cap. 7.
    23 Wilhelm Giesebrecht: Geschichte der deutschen Kaiserzeit. Bd. 3, 5. Auflage 1890, S. 520.
    24 Oscar Grund: Die Wahl Rudolfs von Rheinfelden zum Gegenkönig. Leipzig 1870.
    25 Wilhelm Klemer: Der Krieg Heinrichs IV. gegen Rudolf den Gegenkönig 1077–1080. Küstrin 1889.
    26 Heinz Bruns: Das Gegenkönigtum Rudolfs von Rheinfelden und seine zeitpolitischen Voraussetzungen. Berlin 1939.

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht bei Hohenmölsen. Ein Ritter Heinrichs, dessen Name trotz seiner wichtigen Tat nicht überliefert ist, schlug dem Gegenkönig die rechte Hand ab und stach ihm das Schwert in den Unterleib. Von Heinrichs Seite wurde der Tod durch den Verlust der Schwurhand als sichtbares Zeichen der göttlichen Strafe an dem Eidbrüchigen gedeutet. Rudolf starb einen Tag später an diesen Verletzungen.

    Rudolf + Herzogin Adelheid von Turin (von Maurienne). Adelheid (Tochter von Graf Otto von Savoyen (von Maurienne) und Markgräfin Adelheid (Arduine) von Susa (von Turin)) gestorben in 1079. [Familienblatt] [Familientafel]


  18. 55.  Herzogin Adelheid von Turin (von Maurienne)Herzogin Adelheid von Turin (von Maurienne) (Tochter von Graf Otto von Savoyen (von Maurienne) und Markgräfin Adelheid (Arduine) von Susa (von Turin)); gestorben in 1079.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Adelaide of Savoy
    • Französischer Name: Adélaïde de Savoie ou Adélaïde de Maurienne
    • Titel (genauer): Herzogin von Schwaben (durch Heirat)
    • Titel (genauer): Duchess of Swabia
    • Titel (genauer): Duchesse de Souabe (par mariage), (vers 1067-1079)

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Adelaide_of_Savoy,_Duchess_of_Swabia

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Ad%C3%A9la%C3%AFde_de_Savoie_(1052-1079)



    https://de.wikipedia.org/wiki/Adelheid_von_Turin

    Adelheid von Turin (* zwischen 1047 und 1053; † Anfang 1079 auf der Festung Hohentwiel) war eine Tochter des Grafen Otto von Savoyen und der Adelheid von Susa, sowie die Schwester der Königin Bertha, der Ehefrau von Kaiser Heinrich IV. Sie wird allgemein als jüngere Schwester Berthas angesehen, was bedeuten würde, dass sie nicht vor 1052 geboren sein kann.
    Nach den Europäischen Stammtafeln war Adelheid mit Guigues I. Comte d'Albon verheiratet. Sie wäre dann Herrin derjenigen Grafschaft gewesen, die als die einzige gilt, die ihre Mutter als Witwe nicht unter ihrer Herrschaft halten konnte. Dies ist aber extrem unwahrscheinlich, da Adelheid zwischen 1060 und 1062, also im Alter von wahrscheinlich nicht mehr als zehn Jahren, Rudolf von Rheinfelden, den Herzog von Schwaben, heiratete. Gänzlich ausgeschlossen ist, dass sie die Mutter von Guigues Söhnen war, da der jüngere der beiden bereits 1025 geboren wurde.
    Mit Rudolf hatte Adelheid drei Töchter. Die älteste dürfte Agnes sein, die 1079 Berthold von Zähringen heiratete und vermutlich ein Jahr später ihr erstes eigenes Kind zur Welt brachte. (Die Tochter Adelheid heiratete zwar schon 1077, bekam ihr erstes Kind wahrscheinlich aber erst 1088, was auf eine politisch motivierte Kinderehe hindeutet, die zunächst nicht vollzogen wurde.) Die Frage, ob Adelheid auch die Mutter von Rudolfs Nachfolger Berthold von Rheinfelden ist umstritten und wird allgemein eher verneint.
    1069 wurde Adelheid von ihrem Mann wegen eines angeblichen Ehebruchs mit Werner von Habsburg verstoßen. Papst Alexander II. ließ die Angelegenheit jedoch untersuchen, was dazu führte, dass Adelheid 1071 rehabilitiert und von ihrem Gatten wieder angenommen wurde. Bemerkenswert ist hierbei der zeitgleiche Versuch Heinrich des IV., die Ehe mit Adelheids Schwester Bertha annullieren zu lassen.
    1077 erklärte eine Fürstenopposition in Deutschland den vom Papst gebannten König Heinrich IV. für abgesetzt und wählte Rudolf von Rheinfelden zum Gegenkönig. Dies hatte einen Bürgerkrieg zur Folge. In diesem soll Adelheid teilweise in Schwaben und Burgund als Stellvertreterin ihres Mannes fungiert haben und Burgen gegen den Ansturm der Feinde gehalten haben.

    Kinder
    • Agnes * um 1065, verheiratet mit Berthold II. von Zähringen, Herzog von Schwaben
    • Adelheid, verheiratet mit Ladislaus dem Heiligen von Ungarn
    • Bertha, Gräfin von Kellmünz, gest. 1133, verheiratet mit Ulrich X. von Bregenz
    • umstritten: Berthold von Rheinfelden


    Weblinks
    • Genealogie-Mittelalter: Adelheid von Turin

    Kinder:
    1. Adelheid von Rheinfelden (von Schwaben)
    2. 27. Herzogin Agnes von Rheinfelden wurde geboren in cir 1065 in Rheinfelden, AG, Schweiz; gestorben am 19 Dez 1111; wurde beigesetzt in Kloster St. Peter im Schwarzwald.
    3. Bertha (Berchta) von Rheinfelden (von Schwaben) wurde geboren in cir 1064; gestorben in nach 1128; wurde beigesetzt in Mehrerau.
    4. Otto von Rheinfelden (von Schwaben)
    5. Bruno von Rheinfelden (von Schwaben)