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Eticho (Haicho) ? (Etichonen)

männlich


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Generation: 1

  1. 1.  Eticho (Haicho) ? (Etichonen) (Sohn von Herzog Eticho (Adalricus) im Elsass (Etichonen)).

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Vater von Haicho (Etichonen)

Generation: 2

  1. 2.  Herzog Eticho (Adalricus) im Elsass (Etichonen)Herzog Eticho (Adalricus) im Elsass (Etichonen) wurde geboren in cir 645 (Sohn von Liuthericus aus Burgund); gestorben in zw 682 und 700 in Oberehnheim.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Eticho

    Eticho (* um 645; † zwischen 682 und 700 in Oberehnheim) war der dritte bekannte Herzog im Elsass und der Vater der heiligen Odilia. Er wird auch Athich, Adalrich oder Adalricus genannt. Nach ihm ist das elsässische Herzogsgeschlecht der Etichonen benannt.

    Leben und Wirken
    Eticho stammte wahrscheinlich aus Burgund und war Sohn des Hausmeiers Liuthericus. König Childerich II. ernannte ihn im Jahr 673 zum Herzog. Zu Beginn seiner Regierungszeit wollte er die Provence unter seine Herrschaft bringen. Als ihm dies misslang, zog er sich ins Elsass zurück. Eticho anerkannte daraufhin König Dagobert II., dafür ließ König Theuderich III. seine Besitztümer bei Dijon in Beschlag nehmen.
    Seine weitere Regierungszeit im Elsass war von Gewalttätigkeiten geprägt. Unter anderem ließ er den Abt Germanus von Granfelden und dessen Begleiter Randoald ermorden. Seine blind geborene Tochter Odilia musste von ihrer Mutter Bereswinde ins Kloster von Baume-les-Dames übergeben werden. Eine seiner wichtigsten Erneuerungen war die Einführung der Vererbbarkeit des Herzogtitels im Elsass.
    Gemäß der Legende der heiligen Odilia wurde er später seiner Gewalttaten reuig und schenkte seiner Tochter das Kloster Hohenburg (heute Odilienberg genannt). Eticho starb nach dem Jahr 682, möglicherweise auch erst um 700 auf dem Odilienberg.



    Literatur
    • Eugen Ewig: Die Merowinger und das Frankenreich. Verlag W. Kohlhammer Stuttgart, Berlin, Köln, 1993.

    Kinder:
    1. 1. Eticho (Haicho) ? (Etichonen)


Generation: 3

  1. 4.  Liuthericus aus Burgund wurde geboren in cir 655; gestorben in 675.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ursache: im Wald ermordet

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Childerich_II.

    Childerich II. (* um 655; † Herbst 675) war ein merowingischer Frankenkönig von 662 bis 675 in Austrasien, zwischen 673 und 675 des Gesamtreiches.

    Childerich war der jüngere Sohn des Frankenkönigs Chlodwig II. und der Balthild. Im Zeitraum zwischen dem 18. Oktober und dem 9. Dezember 662 ehelichte er Bilichild, Tochter des Königs Sigibert III. Der Ehe entsprangen um 670 die beiden Söhne Dagobert und Chilperich II.
    Nach dem Tod des Pippiniden Childebertus adoptivus im Jahr 662 wurde Childerich II. zum König im Osten des Merowingerreiches (Austrasien) erhoben; allerdings stand er unter der Vormundschaft seiner Tante und späteren Schwiegermutter Chimnechildld, der Witwe Sigiberts III. sowie des Hausmeiers Wulfoald. Der Wechsel ging friedlich vor sich, die Großen des Reiches begrüßten wohl das Ende des Intermezzos der Pippiniden. Die darauf folgenden Handlungen, Schenkungen und Verfügungen richteten sich recht eindeutig gegen die Pippiniden und Arnulfinger. Als sein Bruder Chlothar III. 673 starb, wurde Childerich von der neustrischen Opposition gegen seinen vom Hausmeier Ebroin ausgerufenen anderen Bruder Theuderich III. nach Neustrien gerufen. Childerich setzte sich durch, Ebroin und Theuderich wurden ins Kloster verbannt und das Reich wurde noch einmal für kurze Zeit auch faktisch von einem Merowinger regiert.
    Doch bereits kurz darauf, im Herbst 675, fiel Childerich zusammen mit seiner schwangeren Ehefrau und seinem Sohn Dagobert einem Mordkomplott zum Opfer. Grund waren Streitigkeiten zwischen der neustrischen und der austrasischen Partei am Königshoof. Childerichs damals etwa fünfjähriger zweiter Sohn Chilperich wurde, wie damals üblich, ins Kloster verbannt. Dort lebte er als „Bruder Daniel“ bis 715, um anschließend von Gegnern der Arnulfinger als Marionette auf den Merowingerthron gesetzt zu werden.
    Childerich wurde ebenso wie seine Ehefrau in St. Germain-des-Prés in Paris begraben.



    Literatur
    • Eugen Ewig: Die Merowinger und das Frankenreich (= Kohlhammer-Urban-Taschenbücher. Bd. 392). 4. ergänzte Auflage. Kohlhammer, Stuttgart u. a. 2001, ISBN 3-17-017044-9
    • Pierre Riché: Die Karolinger. Eine Familie formt Europa. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1991, ISBN 3-423-04559-0.
    • Rudolf Schieffer: Die Karolinger (= Kohlhammer-Urban-Taschenbücher. Bd. 441). Kohlhammer, Stuttgart u. a. 1992, ISBN 3-17-010759-3.
    • Reinhard Schneider: Königswahl und Königserhebung im Frühmittelalter. Untersuchungen zur Herrschaftsnachfolge bei den Langobarden und Merowingern (= Monographien zur Geschichte des Mittelalters. Bd. 3). Hirsemann, Stuttgart 1972, ISBN 3-7772-203-5 (Zugleich: Berlin, Freie Universität, Habilitations-Schrift, 1970/71).
    • Erich Zöllner: Geschichte der Franken bis zur Mitte des sechsten Jahrhunderts. Auf der Grundlage des Werkes von Ludwig Schmidt unter Mitwirkung von Joachim Werner neu bearbeitet. Beck, München 1970, ISBN 3-406-02211-1.

    Ehrung:
    Hausmeier des Childerich II.

    Kinder:
    1. 2. Herzog Eticho (Adalricus) im Elsass (Etichonen) wurde geboren in cir 645; gestorben in zw 682 und 700 in Oberehnheim.