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Herzog Welf IV. von Bayern (Welfen)

Herzog Welf IV. von Bayern (Welfen)

männlich 1040 - 1101  (61 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Herzog Welf IV. von Bayern (Welfen)Herzog Welf IV. von Bayern (Welfen) wurde geboren am 1030 / 1040 (Sohn von Markgraf Alberto Azzo II. d'Este und Kunigunde von Altdorf (Welfen)); gestorben am 9 Nov 1101 in Paphos auf Zypern; wurde beigesetzt in Weingarten, Ravensburg, Oberschwaben, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1070-1077 & 1096-1101, Bayern, DE; Herzog von Bayern

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Welf_IV.

    Welf IV. (* um 1030/1040; † 9. November 1101 in Paphos auf Zypern) aus dem Haus der Welfen war als Welf I. Herzog von Bayern von 1070 bis 1077 und von 1096 bis 1101.

    Leben
    Welf IV. war ein Sohn des italienischen Markgrafen Alberto Azzo II. d’Este (1009–1097) und Kunigundes von Kärnten, der Schwester des Herzogs Welf III. von Kärnten († 31. März vor 1055). Er war also väterlicherseits ein Angehöriger des Hauses Este und mütterlicherseits ein Nachfahre (und der Erbe) der Welfen. Welf IV. war, wenn auch in weiblicher Linie, der einzige Erbe der welfischen Besitzungen in Schwaben, Rätien und Bayern. Seine Großmutter Imiza († nach 1055), die Witwe Welfs II. († 1030), ließ ihn nach Deutschland holen, um das Erbe anzutreten, das ihr kinderloser Sohn Welf III. bereits dem Kloster Altdorf vermacht hatte.
    Er heiratete Ethelinde von Northeim, Tochter von Otto von Northeim, Herzog von Bayern. Sein Schwiegervater wurde 1070 geächtet, woraufhin Welf seine Frau – die Ehe war auch kinderlos geblieben – verstieß. Weihnachten desselben Jahres wurde Welf von König Heinrich IV. mit der Nachfolge Ottos in Bayern betraut. 1070/71 schloss er eine zweite Ehe mit der verwitweten Judith von Flandern.
    Im Investiturstreit stand Welf auf der päpstlichen Seite, unterstützte im März 1077 die Wahl Rudolfs von Rheinfelden gegen Heinrich, wurde im Mai geächtet und floh nach Ungarn; in seinen Besitzungen und Ämtern regierte fortan der König selbst.
    Um 1089 vermittelte Papst Urban II. die Eheschließung von Welfs 17-jährigem Sohn Welf V. mit der 27 Jahre älteren Mathilde von Tuszien, der Herrin von Canossa. Die Trennung dieser Verbindung im Sommer 1095 bereitete Welfs Wechsel auf die kaiserliche Seite und die ein Jahr später (1096) erfolgende Versöhnung mit dem Kaiser vor, mit der auch die Rückgabe Bayerns an Welf verbunden war. Welf IV. nahm am Kreuzzug von 1101 teil und starb auf der Rückfahrt von Jerusalem auf Zypern. Er wurde in der Abtei Weingarten begraben.

    Nachkommen
    Aus der zweiten Ehe gingen drei Kinder hervor:
    • Welf V. (* 1072/73; † 24. September 1120 auf Burg Kaufering), nach dem Tod seines Vaters auf dem Kreuzzug 1101 als Welf II. Herzog von Bayern ∞ um 1089, getrennt 1095, Mathilde (* um 1046, † 1115) Herrin von Canossa, Herzogin von Tuscien etc, Tochter des Bonifacius von Canossa, Herzog von Spoleto
    • Heinrich IX. der Schwarze (* 1074/75; † 13. Dezember 1126 in Ravensburg), 1120 Herzog von Bayern, ∞ Wulfhild von Sachsen († 29. Dezember 1126 in Altdorf), Tochter des Herzogs Magnus von Sachsen (Billunger)
    • Kunizza († 6. März 1120) ∞ Friedrich Rocho († 12. November …), 1086 bezeugt, wohl Graf von Dießen



    Literatur
    • Sigmund Ritter von Riezler: Welf I. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 41, Duncker & Humblot, Leipzig 1896, S. 666–670.
    • Alheydis Plassmann, Dieter R. Bauer, Matthias Becher (Hrsg.): Welf IV. Schlüsselfigur einer Wendezeit. Regionale und europäische Perspektiven. (= Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte, Beiheft, Reihe B; 24). Beck, München 2004, ISBN 3-46-10665-X. (Rezension)
    • Wilhelm Störmer: Welf IV. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 8, LexMA-Verlag, München 1997, ISBN 3-89659-908-9, Sp. 2144 f.
    Weblinks
    Commons: Welf IV. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Name:
    Erbe der Welfen. Welf IV. war, wenn auch in weiblicher Linie, der einzige Erbe der welfischen Besitzungen in Schwaben, Rätien und Bayern. Seine Großmutter Imiza, die Witwe Welfs II. († 1030), ließ ihn nach Deutschland holen, um das Erbe anzutreten, das ihr kinderloser Sohn Welf III. bereits dem Kloster Altdorf vermacht hatte.

    Familie/Ehepartner: Ethelinde von Northeim. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Geschieden:
    Ethelinde wurde verstossen da ihr Vater geächtet wurde.

    Welf heiratete Judith (Jutka) von Flandern in 1070/1071. Judith (Tochter von Graf Balduin IV. von Flandern und Herzogin Eleonore ? von der Normandie) wurde geboren in cir 1030; gestorben am 5 Mrz 1094. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Welf V. von Bayern (Welfen) wurde geboren in cir 1073; gestorben am 24 Sep 1120 in Burg Kaufering; wurde beigesetzt in Weingarten, Ravensburg, Oberschwaben, DE.
    2. Herzog Heinrich IX. von Bayern (Welfen), der Schwarze wurde geboren in 1075; gestorben am 13 Dez 1126 in Ravensburg, Oberschwaben, DE; wurde beigesetzt in Kloster Weingarten.

Generation: 2

  1. 2.  Markgraf Alberto Azzo II. d'EsteMarkgraf Alberto Azzo II. d'Este wurde geboren in cir 1009 (Sohn von Alberto Azzo I. (Otbertiner) und Adela); gestorben in 1097.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Mailand; Markgraf von Mailand

    Notizen:

    Stammliste der Este:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_der_Este



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Alberto_Azzo_II._d’Este (Jul 2018)

    Alberto Azzo II. d’Este aus der italienischen Familie Este ist der Stammvater der jüngeren Welfen. Er gründete 1056 die Stadt Este, nach der er und dann auch seine Nachkommen ihren Namen führten.

    Er war der Sohn Alberto Azzos I., von dem er Ländereien in Nord- und Mittelitalien erbte.

    Sein Geburtsdatum ist unklar. Erstmals 1021 tritt er als Zeuge in einer Urkunde auf.[1] Die Bernoldi Chronicon berichtet, er sei bei seinem Tod über hundert Jahre alt gewesen.[2]

    Sowohl Kunigunde als auch Garsende waren als letzte ihrer Familie Erbtöchter. Kunigunde erhielt nach dem Tod ihres Bruders den umfangreichen Besitz der Welfen in Oberschwaben, Garsende brachte die Anwartschaft auf Maine mit in die Ehe, die Alberrto Azzo dazu brachte, hier einzugreifen, nachdem die Familie seiner Frau 1062 in männlicher Linie ausgestorben war, mehrfach in weiblicher Linie vererbt wurde, um sich 1070, nachdem er durch einen Aufstand ins Land gerufen worden war, zum Grafen von Maine zu machen. Er konnte seinen Anspruch einige Jahre durchsetzen, verlor aber die Grafschaft 1072 wieder an den Herzog Robert II. von der Normandie.
    Letztmals unterzeichnete er am 13. April 1097 eine Schenkungsurkunde an das Kloster Vangadizza.[3] Er starb im selben Jahr[2] und wurde in ebendiesem Kloster begraben.



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Este_(Venetien)

    Este (Venetien)

    Este ist eine italienische Stadt in der Provinz Padua mit 16.461 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2016). Aus ihr stammt das Adelsgeschlecht Este.

    Geschichte

    Este ist namensgebend für die Este-Kultur, die vom 10. vorchristlichen Jahrhundert bis in die römische Zeit auf dem Gebiet des Veneto blühte. Im Römischen Reich trug die Stadt den Namen Ateste vermutlich von dem Fluss Athesis (Etsch), der hier einst vorbeigeflossen sein soll.[2] Sie war bereits im 2. Jahrhundert v. Chr. ein Municipium und erhielt wohl in augusteischer Zeit den Rang einer Colonia.

    Nach Zerstörungen in der Zeit der Völkerwanderung erbaute Alberto Azzo II. d’Este im 11. Jahrhundert hier eine Burg, auf der das Geschlecht der Este bis 1240 residierte, bevor es nach Ferrara umzog. Im 13. Jahrhundert wurde Este zweimal durch Ezzelino da Romano erobert; es war im 14. Jahrhundert Zankapfel zwischen den Scaligern, den Carraresi und den Visconti, bis es sich 1405 freiwillig unter die Herrschaft der Republik Venedig stellte. Unter venezianischer Herrschaft erlebte Este eine Blüte, die nur durch die Pest von 1630 unterbrochen wurde. Nach dem Niedergang der Republik und den Napoleonischen Kriegen geriet die Stadt mit dem gesamten Veneto unter österreichische Herrschaft, bis sie 1866 im Zuge des Risorgimento vom Königreich Italien annektiert wurde.

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Name:
    Stammliste der Este:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_der_Este

    Alberto heiratete Kunigunde von Altdorf (Welfen) in cir 1035. Kunigunde (Tochter von Welf II. von Altdorf (Welfen) und Imiza (Irmtrud) von Luxemburg (von Gleiberg)) wurde geboren in cir 1020; gestorben am 31 Aug 1054. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Kunigunde von Altdorf (Welfen)Kunigunde von Altdorf (Welfen) wurde geboren in cir 1020 (Tochter von Welf II. von Altdorf (Welfen) und Imiza (Irmtrud) von Luxemburg (von Gleiberg)); gestorben am 31 Aug 1054.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kunigunde_von_Altdorf

    Kunigunde von Altdorf, auch Chuniza, (* um 1020; † 31. August 1054) war die Stammmutter der jüngeren Welfen (Welfen-d’Este).
    Kunigunde war die einzige Tochter des Grafen Welf II. von Altdorf († 1030) und dessen Ehefrau Irmentrud (Irmengard, Imiza) († 1057), Tochter des Grafen Friedrich I. von Luxemburg († 1019) und Nichte der Kaiserin Kunigunde († 1033). Ihr Bruder war Welf III. von Kärnten († 1055), der letzte Welfe aus der älteren Linie.
    Um 1035 wurde Kunigunde mit dem Markgrafen von Este Alberto Azzo II., verheiratet. Er war der einzige Sohn des Markgrafen Alberto Azzo I. von Mailand und dessen Ehefrau Adele. Aus der Ehe ging mit Welf IV. ein Sohn hervor, der 1055 nach dem Tod seines Onkels Welf III. als dessen Erbe die Welfen-Linie fortsetzte und von 1070 bis 1077 Herzog von Bayern war.



    Literatur
    • Bernd Schneidmüller: Die Welfen. Herrschaft und Erinnerung (819–1252). Stuttgart 2000, S. 30, 120, 123, 128, 135.
    Weblinks
    Commons: Kunigunde von Altdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Notizen:

    Er hatte aus den beiden Ehen drei Söhne, die die zwei Familienlinien begründeten:
    • Welf IV. (Guelfo; * 1030/40–1101), Herzog von Bayern 1070, der älteste Sohn, stammte aus der ersten Ehe.

    Er ist der Stammvater der älteren deutschen Welfenlinie (Welf-Esten), die bis ins heutige britische Königshaus reicht.

    Verheiratet:
    Alberto Azzo II. heiratete in erster Ehe Gräfin Kunigunde von Altdorf, Schwester des Herzogs Welf III.

    Kinder:
    1. 1. Herzog Welf IV. von Bayern (Welfen) wurde geboren am 1030 / 1040; gestorben am 9 Nov 1101 in Paphos auf Zypern; wurde beigesetzt in Weingarten, Ravensburg, Oberschwaben, DE.


Generation: 3

  1. 4.  Alberto Azzo I. (Otbertiner)Alberto Azzo I. (Otbertiner) (Sohn von Markgraf Otbert II. (Otbertiner) und Gräfin Railenda (Reginlinde)).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1014)

    Mit seinen Brüdern war er die Seele des Aufstandes, der nach der Kaiserkrönung Heinrichs II. in Rom ausbrach; nach blutigem Ringen auf der Engelsbrücke wurden sie mit anderen gefangen genommen und nach Deutschland geführt, bald aber wieder entlassen; von Azzo haben wir aber keine Nachricht mehr.

    Alberto + Adela. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Adela

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1011-1012)
    Llebt nach salischem Recht.

    Kinder:
    1. 2. Markgraf Alberto Azzo II. d'Este wurde geboren in cir 1009; gestorben in 1097.

  3. 6.  Welf II. von Altdorf (Welfen)Welf II. von Altdorf (Welfen) (Sohn von Graf Konrad I. (Welfen) und Gräfin Adelheid (Aelis) von Tours); gestorben am 10 Mrz 1030.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Welf_II.

    Welf II. († 10. März 1030) war ein schwäbischer Graf.
    Welf II. entstammte dem schwäbischen Zweig der Welfen. Er war verheiratet mit Irmentrud/Imiza „von Gleiberg“. Sie war Tochter des Grafen Friedrich von Luxemburg, der ein Bruder der späteren Kaiserin Kunigunde von Luxemburg war. Die Eheschließunng ist nicht sicher zu datieren. Aus der Ehe gingen die Kinder Kunigunde und Welf III. hervor. Die Ehe brachte Welf erhebliche Reichsnähe und mit dem Königsgut Mering und den lombardischen Hof Elisina wichtigen Besitz. Mering war in unmittelbarer Nähe zu Augsburg strategisch bedeutsam. Welf schloss sich 1025 dem Aufstand Ernst von Schwaben gegen König Konrad II. an. 1027 folgte seine Unterwerfung (deditio) in Ulm. Welf starb 1030 und wurde in der Grablege Altdorf bestattet.

    Mehr unter obenstehendem Link..



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Welf_II._(Linzgau)

    Welf II. (Linzgau)

    Welf II. ist ein Angehöriger der Familie der burgundischen Welfen und der wahrscheinliche Stammvater der schwäbischen Welfen, somit das vermutete Bindeglied zwischen beiden Teilen der Familie (siehe Stammliste der Welfen). Er ist bis in die Mitte des 9. Jahrhunderts am Bodensee nachgewiesen.[1]

    Allerdings ist nicht klar, wer aus der vorhergehenden Generation seine Eltern sind. In Frage kommen in erster Linie Konrad I. († 862) und Adelheid von Tours († nach 866), aber auch Konrads Bruder Rudolf († 866) und dessen Ehefrau Roduna (wobei zu berücksichtigen ist, dass Rudolf nachgewiesenermaßen einen Sohn gleichen Namens hatte, der 881 starb).

    Genauso wenig ist nachgewiesen, sondern nur wahrscheinlich, dass Eticho (um 900 bezeugt, † nach 911, begraben im Ammergau) sein Sohn war, da die Filiation der schwäbischen Welfen im 10. Jahrhundert nicht gesichert ist. Zu berücksichtigen ist hier allerdings, dass Adelheid von Tours, die wahrscheinliche Mutter Welfs II., selbst aus dem Haus der Etichonen stammt.

    Welf II. selbst war 842/850 Graf im Linzgau am Bodensee und 852 bis 858 Graf im Albgau im Südschwarzwald.

    Mehr unter obenstehnem Link..

    Name:
    Filiation ist nicht gesichert, Vater könnte auch Rudolf, der Bruder von Konrad I. sein ??

    Welf + Imiza (Irmtrud) von Luxemburg (von Gleiberg). Imiza (Tochter von Graf Friedrich von Luxemburg und Gräfin Irmtrud (Irmintrud) in der Wetterau) gestorben in nach 1055. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Imiza (Irmtrud) von Luxemburg (von Gleiberg)Imiza (Irmtrud) von Luxemburg (von Gleiberg) (Tochter von Graf Friedrich von Luxemburg und Gräfin Irmtrud (Irmintrud) in der Wetterau); gestorben in nach 1055.
    Kinder:
    1. 3. Kunigunde von Altdorf (Welfen) wurde geboren in cir 1020; gestorben am 31 Aug 1054.
    2. Welf III. von Altdorf (Welfen)


Generation: 4

  1. 8.  Markgraf Otbert II. (Otbertiner)Markgraf Otbert II. (Otbertiner) (Sohn von Markgraf Otbert I. (Oberto) (Otbertiner) und Willa von Spoleto); gestorben in zw 1014 und 1021.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Obertenghi

    Die Obertenghi (auch Otbertiner genannt) waren eine Familie des norditalienischen Adels. Ihr namengebender Stammvater ist Oberto I. Graf von Mailand und Luni, der erste Markgraf von Ostligurien, der „marca Januensis“ oder Mark von Genua.

    Geschichte
    Oberto I. gehörte bereits 945 zu den Verbündeten des Markgrafen Berengar II. von Ivrea, als dieser (13. März 945 in Pavia) daranging, in Oberitalien die Macht zu übernehmen. Mit dem Erfolg Berengars war dann auch der Aufstieg der Familie verknüpft. Als Anfang des Jahres 951 Berengar II. die Reorganisation der italienischen Feudalstrukturen südlich des Po abschloss, die sein Vorgänger, König Hugo I. begonnen hatte, und dabei drei Markgrafen für die neugebildete Territorien ernannte, erhielt Oberto Ostligurien („Marca Obertenga“), das auch Genua, Luni, Tortona, Bobbio, Parma und Piacenza, Modena und Reggio nell’Emilia, Ferrara, Ascoli Piceno umfasste. Indirekt gehörte auch die Herrschaft über Korsika und Sardinien dazu.[1] Obertos Wechsel auf die Seite des Kaisers Otto I. sicherte die Position der Familie über den Sturz Berengars hinaus. Oberto wurde, 961 oder 962, in den Ämtern bestätigt bzw. erhielt sie zurück.
    Die Unterstützung der Obertenghi, vor allem Hugos (Ugo) und Alberto Azzos I., nach dem Tod des Kaisers Otto III. für Arduin von Ivrea führte nach der Niederlage gegen Kaiser Heinrich II. zu einem Rückschlag: sie wurden enteignet und verbannt, jedoch vier Jahre später bereits wieder begnadigt. Zwar gewannen sie ihre beherrschende Stellung in Oberitalien nicht wieder zurück, jedoch gelang es ihnen durch Bündnisse und Heiraten mit anderen großen Familien des Landes, ihren Status zu sichern. Die Hauptlinie starb im 11. Jahrhundert aus.
    Das einst umfangreiche Territorium verkleinerte und zersplitterte sich durch Erbteilungen und Auseinandersetzungen mit anderen Familien, aber auch durch den Druck der aufstrebenden Städte (Mailand, Genua, Piacenza, Tortona, Pavia und Bobbio). Diie Nachfahren der Obertenghi im Mannesstamm zersplitterten sich in diverse Familienzweige unter anderen Namen, von denen einige bis in die Neuzeit kamen, die allesamt historisch bedeutend wurden: Die Malaspina, die Pallavicini, die Parodi und das Haus Este, welches sich wiederum in die jüngeren Welfen (u.a. das Haus Hannover) und die Herzöge von Ferrara-Modena aufteilte.

    Stammliste
    1 Adalbert I., Graf um 900; ∞ NN [2]
    1 Otbert I., † vor 15. Oktober 975, Pfalzgraf von Italien, Markgraf; ∞ NN [3]
    1 Otbert II., † nach 1014/21, Pfalzgraf von Italien, Markgraf von Mailand, Tortona und Genua; ∞ I NN; ∞ II Railenda, Tochter des Grafen Riprand, [4]
    1 Hugo (Ugo), † 26. Januar nach 1037, Markgraf von Mailand, Graf von Genua; ∞ Gisela von Bergamo, Tochter von Graf Giselbert II., [5]
    2 Alberto Azzo I., * um 970, † vor 1018 auf Burg Giebichenstein, Markgraf von Mailand; ∞ Adele, [6]
    1 Adele; ∞ Aledram II., Markgraf von Saluzzo, † vor 1055
    2 Alberto Azzo II., * 997, † 1096/97, Markgraf von Mailand; ∞ I Kunigunde von Altdorf, Tochter von Graf Welf II. (Welfen); ∞ Garsende von Maine, Tochter von Graf Heribert I. (Zweites Haus Maine); ∞ III Mathilde, Schwester des Wilhelm, Bischof vn Pavia (Aleramiden), [7]; → Nachkommen siehe Stammliste der Este
    3 Bertha, † 29. Dezember 1037; ∞ I Arduin von Ivrea, König von Italien, † 1015; ∞ II Manfred II Odelrich Markgraf von Turin, † 1034/35 (Arduine), [8]
    4 Adalbert IV., † 1034; ∞ Adelaida, Tochter von Graf Boso, [9]
    1 Adalbert V.
    5 Guido, † 1037
    2 Adalbert II., † vor März 1000, Graf; ∞ NN [10] - Stammvater der Häuser Massa-Carrara (Cybo-Malaspina), Parodi, Malaspina und Pallavicini (siehe Weblink)
    1 Otbert III.
    2 Adalbert VI.
    3 Bertha; ∞ Lanfrank, Graf von Piacenza
    4 Gisela (vielleicht Tochter Adalberts III.); ∞ Markgraf Anselm I. (Aleramiden)
    3 Adalbert III., † 1002/11, Graf; ∞ NN [11]
    1 Gisela (vielleicht Tochter Adalberts II.); ∞ Markgraf Anselm I. (Aleramiden)

    Herkunft Obertos I.
    In der wissenschaftlichen Diskussion wurde vorgetragen (Muratori), Otbert I. stamme von den Markgrafen von Tuszien aus dem Haus Bonifacius und damit von einem bayerischen Adligen ab, der mit Karl dem Großen nach Italien gekommen sei[2]. Dem tritt Hlawitschka entgegen, der darauf hinweist, dass Oberto sich selbst jemand nannte, der seiner Herkunft gemäß nach langobardischem Recht lebe: „Über die Nachkommen Otberts I., der bei einer Schenkung von Gütern in Volpedo an das Kloster Cluny sich selbst Otbertus marchio et comes palatio, „qui professo sum ex natione mea legem vivere langobardum“, bezeichnete, ist vor allem die genannte Studie Gabottos zu vergleichen, in der gegen Muratori und andere ebenfalls erwiesen wird, daß zwischen dem Haus Otberts I. und den Markgrafen von Tuszien bayrischer Abkunft keine direkten Verwandtschaftsbeziehungen bestanden.“[3]



    Literatur
    • Eduard Hlawitschka: Franken, Alemannen, Bayern und Burgunder in Oberitalien. (774–962). Zum Verständnis der fränkischen Königsherrschaft in Italien (= Forschungen zur oberrheinischen Landesgeschichte. Bd. 8, ISSN 0532-2197). E. Albert, Freibug (Breisgau) 1960 (Zugl.: Freiburg (Breisgau), Universität, phil. Dissertation, 1956).
    Weblinks
    • Genealogie der Nachkommen Adalberts II.: die Markgrafen von Parodi († nach 1237), Massa († nach 1276) und Gavi († nach 1295)
    Fußnoten
    1 Die beiden anderen Markgrafen waren Aleram, Graf von Vercelli, für Westligurien („Marca Aleramica“) (siehe Aleramiden) und Arduin Glaber für den binnenländischen Teil („Marca Arduinica“), die spätere Markgrafschaft Turin (siehe Arduine).
    2 siehe auch [1]
    3 Eduard Hlawitschka: Franken, Alemannen, Bayern und Burgunder in Oberitalien. 1960, S. 244–245.

    Name:
    Nahm an einem Aufstand gegen Heinrich II. teil und wurde von diesem geächtet.

    Otbert + Gräfin Railenda (Reginlinde). [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Gräfin Railenda (Reginlinde) (Tochter von Graf Riprand).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (999)

    Kinder:
    1. Markgräfin Berta von Este
    2. 4. Alberto Azzo I. (Otbertiner)

  3. 12.  Graf Konrad I. (Welfen)Graf Konrad I. (Welfen) (Sohn von Graf Welf I. von Schwaben und Bayern (Welfen) und Eilgive (Heilwig) von Sachsen); gestorben in nach 862.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Argengau; Graf im Argengau https://de.wikipedia.org/wiki/Argengau
    • Titel (genauer): Linzgau; Graf im Linzgau https://de.wikipedia.org/wiki/Linzgau

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_I._(Welfen)

    Konrad I. († 21. September nach 862) war ein Sohn des Grafen Welf I. und der Heilwig, ein Bruder der Kaiserin Judith († 843) und der Königin Hemma. Aufgrund dieser Verwandtschaft wurde er einer der engsten Vertrauten des Kaisers Ludwig der Fromme († 840), der auch dessen Haft 833/834 teilte, und dem es gelang, in Oberschwaben seiner Familie eine starke Machtposition aufzubauen.
    Er war einer der drei Gesandten, die 842 von Karl dem Kahlen und Ludwig dem Deutschen mit außerordentlichen Vollmachten ausgestattet zu deren Bruder Lothar I. geschickt wurden, um über die Teilung des fränkischen Reiches zu verhandeln und Lothar den von ihnen bestimmten dritten Teil des Reiches anzubieten. Die beiden anderen Gesandten waren der Seneschall Adalhard und Graf Cobbo der Ältere.
    Nach dem Tod Ludwigs des Frommen war er am Zustandekommen des Vertrags von Verdun (843) beteiligt. Er war nun Berater seines anderen Schwagers, Ludwigs des Deutschen, bis er diesen 859 während eines Feldzugs im Westfrankenreich verließ und sich gemeinsam mit seinen Söhnen dessen Halbbruder auf der Gegenseite, seinem leiblichen Neffen Karl dem Kahlen anschloss. Er war bereits zehn Jahre zuvor nach seiner Heirat mit Aelis, einer Tochter des Grafen Hugo von Tours aus der Familie der Etichonen, als Graf von Paris in das Königreich seines Neffen einbezogen. Aufgrund dieses Seitenwechsels verlor Konrad sämtliche Ämter und Grafschaften im Ostfrankenreich, wurde aber später im Westen durch die Grafschaft Auxerre entschädigt.
    Konrad führte folgende Titel:
    • 830 „Dux nobilissimus“ (d.h. Herzog in Alemannien),
    • 839 – nach 849 Graf im Argengau,
    • 839 Graf im Alpgau,
    • 844 Graf im Linzgau,
    • 849 Graf von Paris,
    • nach 860 Graf von Auxerre als Gefolgsmann Karls des Kahlen;
    Konrad und Aelis hatten mindestens drei Söhne:
    • Konrad II., Markgraf von Transjuranien
    • Hugo Abbas, † 12. Mai 886
    • Rudolf, † vor 864, Abt von Saint-Riquier, 849 Abt von Jumièges
    sowie vermutlich auch
    • Welf II. (der aber auch ein Sohn von Konrads Bruder Rudolf sein könnte), 842/850 Graf im Linzgau, 852-858 Graf im Alpgau, der wahrscheinliche Stammvater der schwäbischen Welfen.
    Aelis heiratete nach dem Tod Konrads in zweiter Ehe 864 den Robertiner Robert den Starken (le Fort), Graf von Tours und Paris († 15. September 866), womit sie Konrads Sohn Hugo Abbas, weniger Konrad II., der bei Karl dem Kahlen in Ungnade gefallen war und das Reich verlassen hatte, durch die Anbindung an die Robertiner erneut ins Machtzentrum des Westfrankenreichs rückte.


    Literatur
    • Johann Gottfried Eichhorn: Urgeschichte des erlauchten Hauses der Welfen, Brüder Hahn, Hannover 1816.
    • Bernd Schneidmüller: Die Welfen: Herrschaft und Erinnerung (819-1252), Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-014999-7

    Name:
    Kuno von Öhningen ?, (von Auxerre)

    Konrad + Gräfin Adelheid (Aelis) von Tours. Adelheid (Tochter von Hugo von Tours und Aba (Ava) N.) gestorben in nach 866. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 13.  Gräfin Adelheid (Aelis) von Tours (Tochter von Hugo von Tours und Aba (Ava) N.); gestorben in nach 866.

    Notizen:

    Adelheid hatte mit Robert zwei Kinder.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Adelheid_von_Tours

    Adelheid von Tours (auch Adelais, Aelis; † nach 866) war eine Tochter des Grafen Hugo von Tours († 837) aus dem Haus der Etichonen und der Ava († 839). Durch ihre beiden Ehen steht sie an zentraler Stelle in den Genealogien sowohl der Welfen, der Konradiner als auch der Robertiner bzw. Kapetinger.
    Ihre Schwester Irmingard heiratete im Oktober 821 den Kaiser Lothar I., wodurch ihre Familie in das Zentrum des karolingischen Hofes rückte.
    Sie selbst schloss ihre erste Ehe mit dem Welfen Konrad I., dessen Schwestern wiederum die Kaiserin Judith (die zweite Ehefrau Ludwigs des Frommen) und die Königin Hemma (die Ehefrau Ludwigs des Deutschen) waren. Wann die Heirat stattfand, ist nicht bekannt.
    Konrad und Adelheid hatten mindestens drei Söhne:
    • Konrad II., Graf von Auxerre, 866 Markgraf von Transjuranien – Stammvater der Könige von Burgund
    • Hugo Abbas, † 886, 865 Graf von Auxerre, 866 Markgraf von Neustrien, Graf von Tours und Angers
    • Rudolf, † vor 864, Abt von Saint-Riquier, 849 Abt von Jumièges
    sowie vermutlich auch
    • Welf II. (der aber auch ein Sohn von Konrads Bruder Rudolf sein könnte), 842/850 Graf im Linzgau, 852–858 Graf im Alpgau, der wahrscheinliche Stammvater der schwäbischen Welfen.
    Darüber hinaus hatte sie eine Tochter unbekannten Namens, die den exilierten ostfränkischen Grafen Udo heiratete und die Großmutter des späteren Königs Konrad I. wurde.[1]
    Nach Konrads Tod († nach 862) heiratete sie Anfang 864 in zweiter Ehe Robert den Tapferen, Graf im Wormsgau, Graf von Tours und Graf von Paris. Die Ehe endete nach gut zwei Jahren durch den Tod Roberts in der Schlacht von Brissarthe. Aus dieser Ehe hatte sie zwei Söhne:
    • Odo, † 898, 888 König von Frankreich[2]
    • Robert I., † 923, 922 König von Frankreich
    Nach dem Tod ihres zweiten Ehemanns bzw. der Geburt ihres Sohnes Robert im gleichen Jahr findet Adelheid keine Erwähnung mehr.


    Literatur
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Band I.2, 1999, Tafel 200A; Band 2, 1984, Tafel 10 und Band III.4, 1989, Tafel 736
    • Donald C. Jackman: Die Ahnentafeln der frühesten deutschen Könige. In: Herold-Jahrbuch. Neue Folge. 15. Band, 2010, S. 47–67
    Fußnoten
    1 Jackman
    2 Odo kann auch ein Sohn Roberts aus seiner ersten Ehe sein, siehe Jackman: Comparative Accuracy. 2008, S. 46–47

    Kinder:
    1. Herzog Konrad II. von Auxerre (Welfen) gestorben in 876.
    2. N. von Auxerre? (Welfen)
    3. 6. Welf II. von Altdorf (Welfen) gestorben am 10 Mrz 1030.

  5. 14.  Graf Friedrich von LuxemburgGraf Friedrich von Luxemburg wurde geboren in cir 965 (Sohn von Graf Siegfried I. von Luxemburg (im Moselgau) und Hedwig von Nordgau?); gestorben am 6 Okt 1019.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf im Moselgau

    Notizen:

    Sein Bruder Heinrich wurde Herzog von Bayern, Dietrich Bischof von Metz und Adalbero Erzbischof von Trier; sie gerieten mit ihrem Schwager Kaiser Heinrich II. wegen Familenbesitz, den er veräusserte, in Streit.



    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_(Moselgau)

    Friedrich (* 965; † 6. Oktober 1019) aus der Familie der Wigeriche war Graf im Moselgau und Vogt von Stablo und Malmedy. Er war der Sohn des Grafen Siegfried, der Vogt von Sankt Maximin in Trier und Echternach war, und der Hedwig.
    Durch seine Schwester Kunigunde war er der Schwager des Kaisers Heinrich II., gegen den er sich 1008 erhob, weshalb er 1011–1012 inhaftiert war. Nach der Aussöhnung mit Heinrich stand er wieder auf dessen Seite.
    Friedrich heiratete Irmtrud von der Wetterau (* 972, † nach 1015), eine Tochter des Grafen Heribert von der Wetterau und im Kinziggau und die Erbin von Gleiberg aus der Familie der Konradiner, mit der er mindestens zehn Kinder hatte.


    Weblinks
    • Genealogie Mittelalter

    Friedrich + Gräfin Irmtrud (Irmintrud) in der Wetterau. Irmtrud (Tochter von Graf Heribert in der Wetterau und Gräfin Irmentrud von Avalgau (Auelgau)) wurde geboren in 972; gestorben in nach 985. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 15.  Gräfin Irmtrud (Irmintrud) in der Wetterau wurde geboren in 972 (Tochter von Graf Heribert in der Wetterau und Gräfin Irmentrud von Avalgau (Auelgau)); gestorben in nach 985.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Irmtrud_von_der_Wetterau

    Irmtrud von der Wetterau (auch: Irmintrud; * 972; † nach 1015) war Tochter des Grafen Heribert von der Wetterau und im Kinziggau aus der Familie der Konradiner und dessen Frau Irmintrud, Tochter des Grafen Meginhard IV. von Hamaland. Sie war Erbin der Grafschaft Gleiberg und wurde die Stammmutter des ersten, luxemburgischen Grafenhauses von Gleiberg, das Ende des 11. Jahrhunderts im Mannesstamm ausstarb.

    Sie heiratete den Grafen Friedrich (* 965; † 6. Oktober 1019) aus der Familie der Wigeriche, Graf im Moselgau. Der Ehe entstammten mindestens 10 Kinder:

    • Irmtrud (Imiza) (* ca. 990; † nach 1055), ∞ Welf II. († 1030), Graf von Altdorf
    • Otgiva (* ca. 995; † 21. Februar 1030), ∞ um 1012 Graf Balduin IV. Schönhaar von Flandern (980-1035)
    • Friedrich (* ca. 1005; † 28. August 1065), 1046 als Friedrich II. Herzog von Niederlothringen
    • Heinrich (* ca. 1005; † 14. Oktober 1047), als Heinrich VII. Graf von Luxemburg, 1042/47 Herzog von Bayern
    • Giselbert (* ca. 1005; † 14. August 1056/59), 1036 Graf von Salm, ab 1047 Graf von Luxemburg
    • Gisela (* um 1007, † nach 1058); ∞ Rudolf von Aalst
    • Adalbero (* ca. 1010; † 13. November 1072), 1047–1072 Bischof von Metz
    • Hermann (* ca. 1012/1015; † nach 1075), Graf von Gleiberg
    • Dietrich, 1012/57 bezeugt
    • Uda (* um 1016), 1045 bezeugt als Äbtissin von Saint-Rémy in Lunéville



    Weblinks
    • Irmtrud von der Wetterau (Irmintrud von Gleiberg) - Eintrag auf worldhistory.de
    • Friedrich von Luxemburg, bei Genealogie Mittelalter

    Notizen:

    Irmtrud hatte mit Friedrich mindestens zehn Kinder.
    1. Heinrich VII. († 14. Oktober 1047), Graf, Vogt von Sankt Maximin in Trier und Echternach, 1042/47 Herzog von Bayern, begraben in Sankt Maximin in Trier
    2. Friedrich II. († 28. August 1065), 1033 bezeugt, 1046 Herzog von Niederlothringen, Vogt von Stablo und Malmedy, in Stablo begraben
    3. Adalbero (* um 1010, † 13. November 1072), 1047–1072 Bischof von Metz, gründete 1070 das Stift Saint-Sauveur in Metz, dort auch begraben
    4. Giselbert († 14. August 1056/59), 1030 bezeugt, 1036 Graf von Salm, 1047 Graf von Luxemburg, wohl auch von Longwy, Vogt von Sankt Maximin in Trier und Echternach
    5. Dietrich, 1012/57 bezeugt
    6. Hermann I. von Gleiberg (* um 1012/15, † 1062/1076 ?), 1046/57 bezeugt, erbte die halbe Grafschaft Gleiberg
    7. Otgiva (* um 995, † 21. Februar 1030), begraben in Sankt Peter in Gent; ∞ um 1012 Balduin IV., 987 Graf von Flandern († 30. Mai 1035)
    8. Gisela (* um 1007, † nach 1058); ∞ Rudolf von Aalst, 1031–34/52 bezeugt
    9. Imiza († nach 2. August 1055); ∞ Welf II. († 1030), Graf von Altdorf (Welfen)
    10. Uda (* um 1016), 1050 bezeugt, geistlich in Remiremont, 1045 bezeugt als Äbtissin von Saint-Rémy in Lunéville

    Kinder:
    1. Heinrich II. von Luxemburg (IV. von Bayern) wurde geboren in cir 1005; gestorben am 14 Okt 1047; wurde beigesetzt in St. Maximin, Trier.
    2. Friedrich II. von Luxemburg (von Niederlothringen) wurde geboren in cir 1005; gestorben am 28 Aug 1065.
    3. Graf Giselbert von Salm (von Luxemburg) wurde geboren in cir 1005; gestorben am 14 Aug 1059.
    4. 7. Imiza (Irmtrud) von Luxemburg (von Gleiberg) gestorben in nach 1055.
    5. Otgiva von Luxemburg


Generation: 5

  1. 16.  Markgraf Otbert I. (Oberto) (Otbertiner)Markgraf Otbert I. (Oberto) (Otbertiner) (Sohn von Adelbert I. (Otbertiner)); gestorben in 975.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Luni; Graf von Luni
    • Titel (genauer): Ostligurien; Markgraf von Ostligurien

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Markgrafschaft_Ostligurien

    Markgrafschaft Ostligurien

    Die Markgrafschaft Ostligurien (Marca Liguria Orientale) war eine politische Einheit in Norditalien ab der Mitte des 10. Jahrhunderts. Andere Namen für dieses Gebiet sind: Marca Januensis – Genuesische Mark – aufgrund ihrer Hauptstadt Genua, und Marca Obertengha nach dem ersten Markgrafen Oberto, Graf von Luni. Sie umfasste das Rechteck Genua, Luni, Tortona, Parma und Piacenza; indirekt gehörte auch die Herrschaft über Korsika und Sardinien dazu.

    Im Jahr 950 wurde Berengar von Ivrea König von Italien. Zu Beginn des darauf folgenden Jahres schloss er die Reorganisation der militärischen Strukturen südlich des Po ab, die sein Vorgänger Hugo I mit dem Ziel begonnen hatte, gegen Angriffe der Sarazenen vom Meer her besser gerüstet zu sein. Dabei bildete er drei neue Territorien, für die er mit Getreuen der ersten Stunde Markgrafen ernannte:

    Die Marca Liguria Orientale, die er Oberto von Luni gab, dem Stammvater der langobardischen Obertenghi
    Die Marca Liguria Occidentale (Westliguren), die sich im Westen anschloss, und die er Aleram, Graf von Vercelli gab, dem Stammvater der fränkischstämmigen Aleramiden (und die nach ihm auch Marca Aleramica genannt wurde), sowie
    Die Marca di Torino, die noch weiter westlich lag, und die er Arduin Glaber, Graf von Auriate, gab, dem Oberhaupt der fränkischstämmigen Arduine; diese Markgrafschaft trug nach ihm auch den Namen Marca Arduinica.
    Das Gebiet nördlich des Po (mit Ausnahme des Gebiets um Vercelli) blieb als verkleinerte Markgrafschaft Ivrea (oder Marca Anscarica – nach einem anderen Namen für das jetzt regierende Haus Burgund-Ivrea) bestehen.

    Der Markgrafentitel wurde bald von allen Mitgliedern der Familie Obertos getragen, die Markgrafschaft selbst war jedoch nicht von dauerhaftem Bestand. Der Familie blieb vor allem der Südosten der Markgrafschaft erhalten, wo die Linien Pallavicini und Malaspina eigene größere Markgrafschaften halten konnten.

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (960)
    Anhänger Ottos, Pfalzgraf, führte als solcher den Vorsitz im Hofgericht.

    Otbert + Willa von Spoleto. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Willa von Spoleto

    Notizen:

    Es ist nicht gesichert welche der zwei Frauen des Otbert I. die Mutter ist ??

    Kinder:
    1. 8. Markgraf Otbert II. (Otbertiner) gestorben in zw 1014 und 1021.

  3. 18.  Graf Riprand (Sohn von Olderado und Railenda von Verticilio).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf am Comersee

    Kinder:
    1. 9. Gräfin Railenda (Reginlinde)

  4. 24.  Graf Welf I. von Schwaben und Bayern (Welfen)Graf Welf I. von Schwaben und Bayern (Welfen) gestorben in 825.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Welf_I.

    Welf I. († 3. September eines unbekannten Jahres) ist der belegbare Urahn der Dynastie der Welfen und im Jahr 819 als Graf belegt. Er war mit der Sächsin Heilwig verheiratet, die um 826 (also wohl nach seinem Tod) als Äbtissin von Chelles genannt wird.
    Sein Aufstieg begann mit den beiden Ehen, die er für seine beiden Töchter mit Mitgliedern der Familie der Karolinger schloss: Die ältere Judith heiratete Kaiser Ludwig den Frommen, während die jüngere Hemma dessen Sohn Ludwig den Deutschen ehelichte.


    Weblinks
     Commons: Welf I. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Einzelnachweise
    1 Hemma; Fränkische Königin

    Welf + Eilgive (Heilwig) von Sachsen. Eilgive gestorben in nach 833. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 25.  Eilgive (Heilwig) von Sachsen gestorben in nach 833.

    Notizen:

    Als Witwe Äbtissin zu Chelles bei Paris; 833 urkundlich belegt.

    Heilwig und Welf I. hatten mindestens vier Kinder, zwei Töchter und zwei Söhne.
    Die weitere Tochter „Dhuoda“ ist nicht sicher.

    Notizen:

    Welf und Heilwig hatten mindestens vier Kinder:
    • Judith, † 9. April 843; ∞ Februar 819 Kaiser Ludwig der Fromme, † 20. Juni 840 (Karolinger)
    • Rudolf I., † 6. Januar 866, 829 bezeugt, 849 Abt von Jumièges, 856 Abt von Saint-Riquier, 866 Graf von Ponthieu, begraben in Saint-Riquier, ∞ Hruodun (Roduna), † nach 867
    • Konrad I. († 21. September nach 862), 830 „dux nobilissimus“, 839 – nach 849 Graf im Argengau, 839 Graf im Alpgau, 844 Graf im Linzgau, 849 Graf von Paris, nach 860 Graf von Auxerre, ∞ Adelheid 841-866 bezeugt, Tochter von Hugo Graf von Tous (Etichonen) und Bava (sie heiratete in zweiter Ehe Anfang 864 Robert den Starken (le Fort)), Graf von Tours und Paris (Kapetinger, Robertiner), † 15. September 866
    • Hemma (* 808; † 31. Januar 876)[1], ∞ 827 Ludwig der Deutsche, 843 König der Ostfranken

    Kinder:
    1. Kaiserin Judith von Altdorf (Welfen) wurde geboren in cir 795; gestorben am 19 Apr 843; wurde beigesetzt in St. Martin, Tours.
    2. Dhuoda von Franken wurde geboren in cir 802; gestorben in nach 843.
    3. Hemma (Welfen) wurde geboren in 808; gestorben am 31 Jan 876.
    4. 12. Graf Konrad I. (Welfen) gestorben in nach 862.

  6. 26.  Hugo von Tours wurde geboren in cir 780 (Sohn von Graf Haicho (Liutfrieden)); gestorben am 20 Okt 837; wurde beigesetzt in Monza.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_von_Tours

    Hugo von Tours (* um 780; † 20. Oktober 837, beigesetzt in Monza) war vermutlich ein Sohn des Grafen Haicho aus dem Haus der Etichonen und damit ein Ururenkel des Herzogs Eticho von Elsass; sicher ist, dass er ein Nachkomme Etichos war. Der Zweig der Familie, an dessen Spitze er steht, wird Liutfriden genannt.
    Er hatte zunächst vor allem im Elsass Besitz, war dann unter Kaiser Ludwig dem Frommen auch Graf von Tours und vermutlich auch Graf von Sens, und damit im Besitz zweier der wichtigsten Grafschaften des Frankenreichs. Darüber hinaus war er Vogt des Frauenklosters St-Julien-d’Auxerre.
    811 war er einer der kaiserlichen Gesandten Karls des Großen in Konstantinopel. 821 heiratete seine Tochter Irmingard Karls Enkel, den späteren Kaiser Lothar I. Seine Bedeutung erschließt sich auch dadurch, dass er 824 im Reichenauer Verbrüderungsbuch als erster Graf aufgeführt wird. Im gleichen Jahr nahm er an einen Feldzug gegen die Bretonen teil. 826 waren er und Graf Matfried von Orléans die Begleiter der Kaiserin Judith bei der Taufe des Dänenkönigs Harald Klak in Ingelheim.
    827 führte er das fränkische Entsatzheer auf dem Feldzug gegen die Mauren im Raum Barcelona. Da sein zögerndes Vorgehen (ihm wurde der Beiname „timidus“, der Ängstliche, gegeben) das zu späte Eintreffen dieses Heers mit verschuldete, wurde er 82828 auf einem Hoftag in Aachen – ebenso wie Matfried von Orléans – abgesetzt, blieb aber von großem Einfluss in der Umgebung seines Schwiegersohnes Lothar I., den er sogar gegen seinen Vater Ludwig aufgewiegelt haben soll. Nach dem Verlust seiner Güter und Ämter in Gallien trat er, weiterhin in der Gunst Lothars, als einer der wichtigsten fränkischen Adligen in Italien auf, wird sogar nach einem Königsgut, das ihm übereignet wurde, „dux de Locate“ – gemeint ist Locate di Triulzi bei Mailand – genannt.
    Hugo und seine Frau Ava († um 840) hatten mindestens fünf Kinder:
    • Irmingard (* um 805, † 20. März 851) ∞ 821 Lothar I., König von Lotharingien
    • Adelais (Adelheid) († nach 866) ∞ I Konrad I. Graf im Argen- und Linzgau († 863) (Welfen), ∞ II Robert der Tapfere (X 866) Graf von Paris (Robertiner)
    • Liutfrid I. (* um 800/805, † 865/866) Graf von Tours, Laienabt von Münster-Granfelden ∞ NN
    • Bertha (* um 805, † nach 870), ∞ 819 Gerhard II. (* 800, † 878/879) Graf von Paris, Graf (dux) von Vienne (Matfriede)
    • Hugo († vor 25. Januar 835) begraben in San Ambrogio in Mailand
    Hugo von Tours wurde in der Kirche zu Monza begraben.

    Hugo + Aba (Ava) N.. Aba gestorben am 4 Nov 839. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 27.  Aba (Ava) N. gestorben am 4 Nov 839.

    Notizen:

    837 urkundlich bezeugt.

    Kinder:
    1. Kaiserin Irmgard von Tours (von Erstein), die Heilige wurde geboren in cir 805; gestorben am 20 Mrz 851.
    2. 13. Gräfin Adelheid (Aelis) von Tours gestorben in nach 866.

  8. 28.  Graf Siegfried I. von Luxemburg (im Moselgau)Graf Siegfried I. von Luxemburg (im Moselgau) wurde geboren in cir 922 (Sohn von Kunigunde (Cunégonde) von Frankreich); gestorben am 28 Okt 998; wurde beigesetzt in Trier (Reichsabtei St. Maximin).

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Siegfried_I._(Luxemburg)

    Graf Siegfried I. (* um 930/940[1]; † wohl 28. Oktober 998[2]) gilt als Gründer von Luxemburg.

    Seine Mutter war Cunégonde, Tochter der Ermentrud / Irmintrud (um 875/8-930/40), einer Tochter zweiter Ehe (um 875) des westfränkischen Königs Ludwig II., genannt der Stammler. Sein Vater ist nicht zweifelsfrei belegt.
    Siegfried tritt erstmals um 950 auf. Zu der Zeit war er Laienabt des Klosters Echternach.[3] Er ist 982 als Graf im Moselgau nachgewiesen,[4] darüber hinaus Vogt der Reichsabtei St. Maximin zu Trier und des Klosters Echternach.[5] Am 17. April 963 erwarb er als „Comes“ (Graf) die Burg Lucilinburhuc in der heutigen Stadt Luxemburg an der Alzette im Tausch gegen Ländereien in Feulen bei Ettelbrück (Sauer) mit dem Kloster St. Maximin.[6] Um 964 beerbte er seinen Halbbruder, den "Ardennengrafen" Giselbert.[7] 964 erwarb er vom Trierer Erzbischof Heinrich Ländereien bei Saarburg mit dem Inselberg, auf dem sich die Saarburg befand.[8] 984 kämpfte er bei den Auseinandersetzungen um die Nachfolge des Kaisers Otto II. in Lothringen auf der Seite Ottos III., geriet in die Gefangenschaft der Gegenseite in Person des westfränkischen Königs Lothar. Nach dessen Tod 986 gelang Siegfried die Flucht.[9] Am 26. Oktober 997 wird Siegfried letztmals als lebend erwähnt.[3]

    Siegfried heiratete um 950/963[10] Hadwig (* um 935/945[11]; † 13. Dezember nach 993[12]), deren Herkunft unbekannt ist. Das Paar hatte elf bezeugte Kinder:[13]


    Siehe auch:
    Das deutsche Fürstengeschlecht der Luxemburger
    Literatur
    • Heinz Renn: Das erste Luxemburger Grafenhaus. 1941.
    • Andreas Thiele: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte. Band I, Teilband 1, R. G. Fischer Verlag Frankfurt a. M. 1993, Tafel 66.
    • Erich Brandenburg: Die Nachkommen Karls des Großen. Neudruck 1998.
    • Karl Ferdinand Werner: Die Nachkommen Karls des Großen bis um das Jahr 1000 (1.-8. Generation). Band IV In: Wolfgang Braunfels: Karl der Große Lebenswerk und Nachleben.
    • René Klein: Wer waren die Eltern des Grafen Sigfrid? Eine neue Hypothese zum Ursprung des ersten Luxemburger Grafenhauses. In: Luxemburgische Gesellschaft für Genealogie und Heraldik. Jahrbuch 1998. Association Luxembourgeoise de Généalogiet d'Héraldique, Annuaire 1998, S. 9–27.
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Band I.2 (1999) Tafel 202/203.
    • Eduard Hlawitschka: Die Ahnen der hochmittelalterlichen deutschen Könige, Kaiser und ihrer Gemahlinnen. Ein kommentiertes Tafelwerk. Band I: 937-1137, 2 Teile, 2006 (MGH, Hilfsmittel 25, 1-2)
    • Armin Wolf: Ahnen deutscher Könige und Königinnen. In: Herold-Jahrbuch. Neue Folge. 15. Band (2010)
    • Michael Margue: Siegfried I.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 24, Duncker & Humblot, Berlin 2010, ISBN 978-3-428-11205-0, S. 346 f. (Digitalisat).
    • Michel Pauly: Geschichte Luxemburgs. München 2011.
    • Charles Cawley, Foundation for Medieval Genealogy, im Netz: www.fmg.ac.Luxembourg; wird laufend aktualisiert.
    Weblinks
     Commons: Siegfried I. (Luxemburg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Einzelnachweise
    1 Hlawitschka: um 918/921; Brandenburg, S. 94: ca. 922; Wolf, S. 106: 924/929, um 928
    2 Schwennicke; „Zum 28. Oktober überliefern die Notae Necrologiae Coufungenses (Nekrolog des Klosters Kaufungen): Sigefridus Kunuz com. pater Chunigundis imperatoricis obiit. Da auch die Mutter und die Gemahlin Siegfrids und ein Sohn des Ehepaaes im Merseburger Necrolog begegnen…, ist die Identifizierung wohl gesichert, zumal der zum 26. Oktober ins Lüneburger Necrolog eingetragene Graf gleichen Namens als occius bezeichnet ist…“ (Gerd Althoff: Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. 1984, S. 420; die Angabe bei Brandenburg, Tafel 5 S. 10 (15. August 998) ist falsch (Werner, S. 471).)
    3 Werner, S. 471
    4 Brandenburg, Tafel 5 S. 10, Anmerkung S. 123; Werner S. 471
    5 Schwennicke: bezeugt 981 für St. Maximin, 997 für Echternach; Brandenburg, Anmerkungen S. 123: bezeugt 974 für Echternach und 981 für St. Maximin; Werner: „Siegfried ist um 950 als (Laien-)Abt von Echternach, dann als Vogt nachweisbar“
    6 Brandenburg, Anmerkungen S. 123; zum Datum: Werner, S. 471; zu Feulen: Thiele
    7 Thiele
    8 zum Nachweis vgl. entsprechender Artikel
    9 Walter Mohr, Geschichte des Herzogtums Lothringen, Band I, S. 59–61.
    10 um 950 (Hlawitschka, S: 214), 955/960 (Renn, S. 58), um 962/963 (oder um 960) (Wolf, S. 106), vor 964, wohl ca. 950 (Brandenburg, S. 94); der Sohn Heinrich ist am 17. September 964 erstmals bezeugt, allerdings als einziges seiner Kinder
    11 Wolf, S. 106
    12 Schwennicke
    13 nach Schwennicke
    14 Wolf, S. 119

    Name:
    Im Jahre 963, als das Land zum ostfränkischen Reich gehörte, erwarb Graf Siegfried I. durch einen Tauschhandel mit der Abtei St. Maximin in Trier den kleinen Bockfelsen im Alzettetal mit der Burg Lucilinburhuc. Damit legte er den Grundstein für das Land und Adelsgeschlecht der Luxemburger und für die Grafschaft Luxemburg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Lucilinburhuc

    Siegfried + Hedwig von Nordgau?. Hedwig wurde geboren in cir 938; gestorben am 13 Dez 992; wurde beigesetzt in Trier (Reichsabtei St. Maximin). [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 29.  Hedwig von Nordgau? wurde geboren in cir 938; gestorben am 13 Dez 992; wurde beigesetzt in Trier (Reichsabtei St. Maximin).

    Notizen:

    Siegfried und Hedwig hatten elf bezeugte Kinder.
    - Heinrich († 1026), Graf in den Ardennen, Vogt von St. Maximin, 1004–1009 und 1017–1024 Herzog von Bayern
    - Siegfried, 985 bezeugt, vielleicht Stammvater der Grafen von Northeim (siehe dort) - noch strittige Filiation
    - Giselbert († 1004), Graf im Moselgau
    - Friedrich († 1019), Graf im Moselgau, Vogt Stablo und Malmedy, Graf im Hessengau[14]
    - Dietrich († 1047), Bischof von Metz
    - Adalbero († nach 1037) Elekt von Trier
    - Liutgard († nach 1005); ∞ 980 Graf Arnulf von Holland († 993) (Gerulfinger)
    - Kunigunde die Heilige († 1033); ∞ 1001 Heinrich II. der Heilige († 1024), Herzog von Bayern, 1002 deutscher König, 1014 Kaiser (Liudolfinger)
    - Eva († nach 1029); ∞ Gerhard Graf von Metz († 1021/23) (Matfriede)
    - Ermentrude, Äbtissin
    - Tochter ∞ Graf Thietmar

    Kinder:
    1. 14. Graf Friedrich von Luxemburg wurde geboren in cir 965; gestorben am 6 Okt 1019.
    2. Liutgard von Luxemburg wurde geboren in nach 1005.
    3. Kunigunde von Luxemburg, die Heilige gestorben in 1033.

  10. 30.  Graf Heribert in der WetterauGraf Heribert in der Wetterau wurde geboren in cir 925 (Sohn von Graf Udo I. in der Wetterau und Gräfin Kunigunde (oder Adela, Adele) von Vermandois); gestorben in 992.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Herbert of Wetterau
    • Titel (genauer): Graf im Kinziggau (949), Graf im Engersgau, Pfalzgraf, Graf von Gleiberg.
    • Titel (genauer): Count of Kinziggau, Engersgau, and Wetterau (in 949), In 976 Herbert got the count's rights for Gleiberg and vicinity.

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Herbert_of_Wetterau



    https://de.wikipedia.org/wiki/Heribert_von_der_Wetterau

    Heribert von der Wetterau (* 925; † 992) war Pfalzgraf, 949 Graf im Kinziggau, im Engersgau, in der Wetterau und 976 von Gleiberg.

    Heribert stammte aus dem Geschlecht der Konradiner und war ein Sohn des Grafen Udo I. von der Wetterau, dem Kaiser Otto der Große das Recht zugestanden hatte, seine Reichslehen unter seinen Söhnen aufzuteilen, als ob sie persönlicher oder allodidialer Besitz seien. Beim Tode seines Vaters Udo 949 erhielt Heribert die Burg Gleiberg bei Gießen mit den dazugehörigen Besitz- und Vogteirechten und begründete damit die Grafschaft Gleiberg. 982/83 zog er mit Kaiser Otto II. nach Italien, wo er an der Schlacht am Kap Colonna (Schlacht bei Cotrone) am 13. Juli 982 gegen die Sarazenen unter Emir Abu al-Qasim teilnahm.
    Aus seiner Ehe mit Irmtrud (oder Irmentrud) von Avalgau (957–1020), der Tochter von Graf Megingoz und der Gerberga, stammten die Kinder:
    • Gebhart (ca. 965–8. November 1016)
    • Otto I. von Hammerstein (ca. 975–5. Juni 1036)
    • Gerberga (ca. 960–1036)
    • Irmtrud von der Wetterau (auch Irmintrud), Erbin von Gleiberg (* 972, † nach 985), die spätere Frau von Friedrich von Luxemburg, Graf im Moselgau und Vogt der Klöster Stablo und Malmedy; Stammmutter der Grafen von Gleiberg.



    Weblinks
    • Burg Gleiberg, Krofdorf - Hessen
    • Irmingard von Hammerstein

    Heribert + Gräfin Irmentrud von Avalgau (Auelgau). Irmentrud (Tochter von Graf Meginoz von Geldern und Gerbirg (Gerberga) (von Jülich)) gestorben in 1020. [Familienblatt] [Familientafel]


  11. 31.  Gräfin Irmentrud von Avalgau (Auelgau) (Tochter von Graf Meginoz von Geldern und Gerbirg (Gerberga) (von Jülich)); gestorben in 1020.

    Notizen:

    Irmentrud hatte mit Heribert vier Kinder.



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287

    Kinder:
    1. Gräfin Gerberga in der Wetterau wurde geboren in cir 960; gestorben in cir 1036.
    2. G. in der Wetterau
    3. 15. Gräfin Irmtrud (Irmintrud) in der Wetterau wurde geboren in 972; gestorben in nach 985.
    4. Graf Otto I. in der Wetterau (von Hammerstein) wurde geboren in cir 975; gestorben am 5 Jun 1036.


Generation: 6

  1. 32.  Adelbert I. (Otbertiner)Adelbert I. (Otbertiner)

    Notizen:

    Name:
    (um 900)
    Stammvater der Otbertiner.

    Kinder:
    1. 16. Markgraf Otbert I. (Oberto) (Otbertiner) gestorben in 975.

  2. 36.  Olderado

    Olderado + Railenda von Verticilio. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 37.  Railenda von Verticilio (Tochter von Graf Auprand von Verticilio).
    Kinder:
    1. 18. Graf Riprand

  4. 52.  Graf Haicho (Liutfrieden) (Sohn von Vater von Haicho (Etichonen)).

    Notizen:

    Es ist nicht verbürgt wer der Vater und Grossvater des Graf Haicho ist. Er soll aber ein Urenkel von Eticho gewesen sein.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Etichonen

    Etichonen wird ein elsässisches Herzogsgeschlecht nach Herzog Eticho genannt, der Mitte des 7. Jahrhunderts einer der ersten bekannten Herzöge des Elsass war und die Erblichkeit der Herzogswürde begründete. Das Geschlecht spielte in der Geschichte des Elsass im frühen Mittelalter eine wichtige Rolle.
    Die Herzöge des Elsass hatten ihren Wohnsitz zum Teil in neu entstandenen Orten, wie Oberehnheim und auf der Hohenburg. Hier gründete Eticho das Stift, in dem die heilige Odilia, seine Tochter, mit ihren Schwestern lebte. Spätere Dynastien, zum Beispiel die Habsburger, führten ihren Ursprung auf Herzog Eticho (Attich, auch Adalrich genannt) zurück.
    Die einzelnen Linien in der Genealogie der Etichonen werden bezeichnet als
    • Etichonen, (im engeren Sinne) mit dem Titel eines Herzogs im Elsass
    • Liutfriden, mit dem Titel eines Grafen im Sundgau, bzw
    • Eberharde, mit dem Titel eines Grafen im Nordgau bzw. Grafen von Egisheim, Dagsburg und Metz. Das bekannteste Familienmitglied ist Bruno von Egisheim, der 1049 als Leo IX. Papst wurde.
    Die Etichonen starben im 13. Jahrhundert aus, nachdem beide Söhne des Grafen Albert II. im Jahr 1202 bei einem Turnier in Andain zu Tode kamen.

    Stammliste
    Die verwandtschaftlichen Zusammenhänge der Nachkommen des Herzogs Eticho liegen nur in Bruchstücken vor.

    Etichonen
    1 Liuthericus, Hausmeier von Childerich II.
    1 Adalricus/Eticho († nach 682); Herzog im Elsass (673/675–nach 682); ∞ Berswinda
    1 Adalbert († vor 11. Dezember 722); Herzog im Elsass (683–722/723); ∞ I Ingina/Gerlindis; ∞ II Bathildis
    1 Liutfrid († nach 739); Herzog im Elsass (722–739); ∞ I Hiltrud; ∞ II Theutila
    2 Eberhard († 747 in Kloster Murbach); Graf und domesticus; ∞ Hemeletrudis
    1 Anifridus
    3 Attala (* um 690; † 741); erste Äbtissin von St. Stephan in Straßburg
    4 Eugenia, Äbtissin von Hohenburg
    5 Albina
    6 Savina
    7 Gundlinda; Äbtissin von Niedermünster
    8 Maso
    2 Odilia; erste Äbtissin von Hohenburg
    3 Batticho († vor 723)
    1 Boro († nach 748); Graf 723
    1 Adelbertus
    2 Hugo
    1 Adelbertus
    4 Hugo († vor 747); Graf
    1 Bleon († vor 748)
    1 Hugo
    2 Bodol; Graf
    1 Attala; Äbtissin von Eschau
    2 Ruchuina
    3 Eberhard († vor 747)
    5 Eticho/Haicho; Graf; ∞ Ganna
    1 Hugo
    2 Albericus

    Liutfriden
    Haicho, Graf, Urenkel Etichos
    1  ?[1] Hugo († 20. Oktober 837); bis 828 Graf von Tours, dann dux de Locate bei Mailand, 811 timiolus und Abt von Saint-Julien d'Auxerre, begraben in Monza; ∞ Ava († 4. November 839)
    1 Ermengardis/Irmgard († 20. März 851); stiftet 849 die Abtei Erstein, dort auch begraben; ∞ Oktober 821 Lothar I., Kaiser der Franken († 29. September 855 in Prüm; Karolinger)
    2 Adelais/Aelis († nach 866); ∞ I Konrad I. († nach 862; Graf von Auxerre und Welfe); ∞ II Anfang 864 Robert I. (X 866; Graf im Wormsgau, Graf von Tours und Graf von Paris; Robertiner)
    3 Bertha; ∞ Girard de Roussillon (Graf von Paris; Gerhardiner)
    4 Hugo († vor 25. Januar 835); begraben in San Ambrogio in Mailand
    5 Liutfrid († 865/866); illustris comes, Herr von Monza, 849 Laienabt von Münster-Granfelden
    1 Hugo; Graf im Sundgau, 866/869 Laienabt von Münster-Granfelden
    2 Liutfrid (876/902 bezeugt); illustris comes, 879 Herr von Monza, Graf im Sundgau, 884 Laienabt von Münster-Granfelden
    1 Hunfried (902 bezeugt)
    2 Hugo (902 bezeugt)
    3 Liutfrid (902 bezeugt, wohl auch 966 bezeugt)
    1  ? Liutfrid; bis 962 Laienabt von Münster-Granfelden, wohl 973/974 Graf im Elsass
    1  ? Liutfrid; 986 Graf im Sundgau
    4 Adelais; Nonne in Brescia
    3  ? Ava ∞ Unruoch († 874; Herzog von Friaul; Unruochinger)[2]

    Eberharde
    Grafen im Nordgau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    1 Eberhard III.; wohl ein Ur-Ur-Enkel Battichos, Hugos oder Haichos[1]; 888 Graf im Nordgau, 891 Graf im oberen Aargau, 889 Vorsteher von Sankt Felix und Regula in Zürich, 896 Vorsteher von Münster in Gregoriental (heute Munster (Haut-Rhin); ∞ Adelinda
    1  ? Eberhard; Graf 913–933
    2 Hugo III. († 940 als Mönch); 910 Graf im Nordgau; ∞ Hildegard
    1 Eberhard IV. († 18. Dezember 972/973; 959/967 bezeugt); Graf im Nordgau; ∞ Liutgarde (960 bezeugt; Witwe von Graf Adalbert, wohl Graf von Metz, Tochter von Pfalzgraf Wigerich)
    1 Hugo IV. Raucus († vor 986); Graf im Nordgau 951/973
    1 Eberhard V.; Graf im Nordgau 986/1016; ∞ Berta
    2 Gerhard (* um 970, † vor 1004) ∞ Brigida von Bayern (* um 975, † nach 1004, Heilige, Tochter von Heinrich II. (Bayern) genannt "der Zänker")
    1 Hedwig (* um 990, † um 1012) ∞ Eberhard V. (Eppo) Graf von Nellenburg (Sohn des Manegold I. im Zürichgau; * um 980/90, † Febr. ca. 1030/34)
    3 Matfried
    4 Hugo VI.; Graf im Nordgau und zu Egisheim; ∞ Heilwig von Dagsburg († 1046; Tochter von Ludwig). Nachkommen siehe unten.
    2 Hugo IV (959 bezeugt)
    3 Guntram der Reiche[1] (956 bezeugt); möglicherweise Stammvater der Habsburger

    Grafen von Egisheim und Dagsburg
    1 Hugo VI.; Graf im Nordgau und zu Egisheim; ∞ Heilwig von Dagsburg († 1046; Tochter von Ludwig). Vorfahren siehe oben.
    1 Gerhard I. (X 1038); Graf von Egisheim; ∞ Kuniza (1038 bezeugt; Nichte von Rudolf III., König von Burgund, Welfe)
    2 Hugo VII. († 1048/1049); Graf von Dagsburg; ∞ Mechtild
    1 Heinrich I. († 28. Juni wohl 1065); 1049 bezeugt; Graf von Egisheim und Dagsburg; ∞ NN von Moha (Tochter von Graf Albert)
    1 Gerhard II.; 1065 Graf im Nordgau, 1098 Graf von Egisheim; ∞ Richarda (stiftet 1057 die Abtei Oelenberg, 1098 bezeugt)
    1 Helwidis († 29. Januar vor 1126); 1118 Erbin von Egisheim, begraben in Belval; ∞ um 1080 Gerhard von Lothringen (1073 Graf von Vaudémont, 1070 bezeugt; † 1108; Haus Châtenois)
    2 Hugo VIII. von Egisheim (ermordet 5. September 1089 in Niedersasbach); 1074 Graf von Dagsburg; ∞ Mechtild von Mömpelgard († 1092/1105; Tochter von Graf Ludwig von Mousson und Pfirt, wohl Graf im Scarponnois, Haus Scarponnois)
    3 Albert I. von Egisheim († 24. August 1098); 1089 Graf von Dagsburg, 1096 Graf von Moha; ∞ I Hedwig; ∞ II in Longwy Ermesinde, Gräfin von Luxemburg († 1141; Tochter von Graf Konrad I., Wigerich; heiratete in zweiter Ehe um 1109 Gottfried, Grf von Namur)
    1 (II) (Heinrich-)Hugo IX.; 1103 Graf von Dagsburg, 1130/1137 bezeugt; ∞ Gertrud (wohl von Looz; um 1153 bezeugt)
    1 (Heinrich-)Hugo X., Graf von Dagsburg und Metz, 1137/1178 bezeugt; ∞ 1143 Lutgardis von Sulzbach († nach 1163; Tochter von Berengar I. von Sulzbach; Witwe von Gottfried II., Herzog von Lothringen und Graf von Löwen, Reginar)
    1 Hugo; 1163/73 bezeugt
    2 Albert II. († 1212); 1175 Graf von Dagsburg, 1163 bezeugt; ∞ Gertrud von Baden († vor 30. März 1225; Tochter von Hermann III., Markgraf von Baden, Zähringer)
    1 Heinrich († 1202 auf einem Turnier in Andain)
    2 Wilhelm († 1202 auf einem Turnier in Andain)
    3 Gertrud (* 1205/06; † vor 19. März 1225);
    4 ∞ I Ende 1215 Theobald I. (1213 Herzog von Lothringen, 1216 Graf von Dagsburg und Metz; † 17. Februar oder 24. März 1220, Matfriede);
    5 ∞ II Mitte Mai 1220, verstoßen, Theobald der Große (Graf von Champagne, 1234 König von Navarra; † 8. August 1253; Haus Blois);
    6 ∞ III 1224 vor September Simon von Leiningen (1234 Graf von Dagsburg; † wohl 1234/36; Leininger)
    3 Luitgard; ∞ Theoderich I. (Graf von Are und Hochstaden, 1152/95 bezeugt; † vor 22. Januar 1197)
    4 Gertrud; ∞ Ludwig I. (Graf von Saarwerden, 1165/1200 bezeugt)
    2 Petronilla; 1157 bezeugt; ∞ Liébaud I de Bauffremont (1110/57 bezeugt)
    3  ? Clementia († vor 1169); ∞ Heinrich I. Graf von Salm (1135 Vogt von Senones; 1130/70 bezeugt; Salm (Wigeriche))
    2 (II) Mechtild († nach 1157); ∞ Folmar V. (Graf von Metz und Graf von Homburg, 1108 bezeugt; † 1145, begraben in der Abtei Beaupré)
    4 Bruno († 1102); Archidiakon zu Toul
    2 Gerberga; Äbtissin von Hesse (Elsass)
    3 Bruno (* 21. April 1002; † 19. April 1054 in Rom); Domherr, 1027–1051 Bischof von Toul, 1049–1054 Papst Leo IX.
    4 Adelheid; ∞ Adalbert I. (Graf im Ufgau; † 1046/1049)
    5 Gertrud († 21. Juli 1077); ∞ Liudolf (Markgraf von Friesland; † 23. April 1038; Brunone)
    6 Hildegard; ∞ Richwin (Graf im Scarponnois); Nachkommen sind die Grafen von Bar.
    7  ? Tochter; ∞ Otto (Pfalzgraf von Lothringen, 1045 Herzog von Schwaben; † 1047 auf der Tomburg; Ezzone)
    8  ? Gepa (um 1050); Äbtissin von Sankt Quirin in Neuss




    Literatur
    Für die Liutfriden und die Eberharde:
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln Band I.2 (1999) Tafel 200A und 200B.
    dort benutzt:
    • Victor Barbier: Historie de l'abbaye de Floreffe II. 2. Ausgabe, Namur 1892.
    • Hermann Reincke-Bloch: Die älteren Urkunden von S. Vannes zu Verdun, Nr. LXII. In: Jahrbuch der Gesellschaft für lothringische Geschichte und Altertumskunde, Band XIV (1902).
    • Werner Merz: Oberrheinische Stammtafeln. 1912.
    • Franz Vollmer: Die Etichonen. In: Gerd Tellenbach (Hrsg.): Studien zur Geschichte des großfränkischen und frühdeutschen Adels. 1957.
    • Christian Wilsdorf: Les Etichonides aux temps carolingiens et ottoniens. In: Bulletin philologique et historique, 1964.
    • Christian Wilsdorf: Le château de Haut-Eguisheim jusqu'en 1251 (Regestes). In: Revue d'Alsace, Band 106 (1980).
    • Michel Parisse: Noblesse et chevalerie en Lorraine médiévale. Nancy 1982.
    • Michael Borgolte: Die Geschichte der Grafengewalt im Elsass von Dagobert I. bis Otto dem Großen. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins, Bd. 131 (1983).
    Weblinks
    • Familie der Etichonen auf Genealogie Mittelalter
    • Michael Borgolte: Etichonen. In: Historisches Lexikon der Schweiz
    Fußnoten
    1 Familie der Etichonen auf Genealogie Mittelalter
    2 Familie der Etichonen auf Genealogie Mittelalter, dort Franz Vollmer, Die Etichonen

    Kinder:
    1. 26. Hugo von Tours wurde geboren in cir 780; gestorben am 20 Okt 837; wurde beigesetzt in Monza.

  5. 57.  Kunigunde (Cunégonde) von Frankreich wurde geboren in cir 890 (Tochter von Herzog Reginar I. (Reginhar) von Lothringen und Prinzessin Ermentrud (Irmintrud) von Frankreich).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Cunigunda of France
    • Französischer Name: Cunégonde de France

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kunigunde_(Enkelin_Ludwigs_des_Stammlers)

    Zu Kunigundes Leben ist nur wenig bekannt, ihre Bedeutung erschließt sich vor allem aus einer aus dem 11. Jahrhundert stammenden Tabula Genealogica[2], der Karolinger, durch die sie als Großmutter der Kaiserin Kunigunde von Luxemburg ausgewiesen ist, was wiederum die Abstammung der Kaiserin von den Karolingern belegt.
    Kunigunde heiratete 907/909 in erster Ehe den späteren Pfalzgrafen Wigerich, der 916/919 verstorben war. Nach dessen Tod war sie mit dem Grafen Richwin / Richizo (von Verdun) verheiratet, der 923 ermordet wurde. Ihr dritter Mann oder Gemahl, Vater Siegfrieds und Adalberos bleibt weiterhin im Dunklen. Nach der Vita Iohannis Gorziensis hatte Adalbero königliches (karolingisches) Blut von Vater und Mutter. Bei seinem angenommenen Geburtsjahr um 905 (zum Bischof von Metz wurde er 929 im Alter von 24 Jahren als relativ junger Mann gewählt) war er sicher kein eheliches Kind aus erster Ehe Kunigundes mit Wigerich; da aber Wigerichs Vorfahrenschaft weiterhin im Dunkeln liegt, dürfte er überhaupt als Vater von Siegfried ausscheiden. DDa Kunigundes zweite Ehe mit Richwin/Richizo, Comes (de Verdun) durch dessen Ermordung 923 kinderlos endete, ergibt sich für Siegfried (963 "Comes" (von Luxemburg)) eine Geburt nach 923. So dürfte auch die bei Wampach, Nr. 156 (Fussnote 6, fehlhlt im Literaturverzeichnis!!) angegebene Liste der Voll-Brüder Gozelons (Friedrich, Giselbert und Sigebert) korrekt sein. Adalbero und Siegfried werden nicht genannt, da Halb-Brüder aus nicht dokumentierter "Beziehung" Kunigundes. Dem entspricht auch die Vita Iohannis Gorziensis, die auf mehrere Brüder (also mindestens zwei) Brüder "ex matre" hinweist: nur Adalbero und Siegfried kommen chronologisch infrage.
    Kunigunde hatte sieben Kinder: durch die Unkenntnis der Geburtsjahre wird anstelle einer Nummerierung vor den Namen vermerkt I. (erste Ehe mit Wigerich), II. (zweite Ehe mit Richwin kinderlos) III. (vor, nach oder während der beiden Wigerich Ehen)
    ( III) Adalbero, * um 905, † 962, 929-962 Bischof von Metz
    ( I) Liutgarde; ∞ I Adalbert, Graf (wohl Graf von Metz), X 944 (Matfriede); ∞ II Eberhard IV. Graf im Nordgau, † 972/973 (Etichonen)
    (I) Friedrich I., † 978, 942 Dux Lotharingiae, 962/966 Dux Lotharensium, 959/978 Herzog von Oberlothringen; ∞ 954 Beatrix † nach 978, Tochter von Hugo dem Großen „Dux Francorum“ (Robertiner)
    (I) Giselbert, † wohl vor 965, 963 Graf in den Ardennen, der seinen Halbbruder Graf Siegfried beerbt
    (I) Sigebert, 942 bezeugt, verstorben nach 14.7.947
    (I) Gozelon + 942/43, Graf
    (III) Siegfried * nach 923, + 998, 963 "Comes" (von Luxemburg)
    Manche gehen davon aus, dass Siegfried mit Sigebert identisch ist, und dass es sich bei Sigeberts einzigem Auftreten[3] um einen Kopistenfehler handelt[4]. Cawley ist nicht dieser Ansicht. Wampach nennt Sigebert ebenfalls unter den Vollbrüdern von Gozelon.
    In der Forschung wird eine Diskussion darüber geführt, wer die Väter von Adalbero und Siegfried sind. Zu Friedrich, Giselbert und Sigebert gibt es eine Notiz, dass sie die Brüder Gozelons waren[5], aber auch einen Beleg, dass Gozelin mehrere Brüder über die Mutter (frates plures ex matre) hatte[6], deren Vater also nicht Wigerich ist. Hierfür kommen von den bekannten Kindern Kunigundes wie oben erläutert nur Adalberon und Siegfried infrage, deren karolingische Abstammung mütterlicherseits (wie bei allen Kindern Kunigundes) belegt ist, die aber (wohl beide) auch einen unbekannten Vater königlichen Geblüts haben..
    Da Kunigundes Ehe mit Richwin von Verdun als kinderlos angesehen wird, die Abstammung Siegfrieds andererseits aufgrund der Tabula Genealogica außer Frage steht, wurde bereits mehrfach eine dritte Ehe Kunigundes vermutet[7]. Die Tatsache, dass soowohl Kundigundes "dritter Ehemann" oder "Mann" ebenso verschleiert wurde, wie auch der "Mann" ihrer karolingischen Mutter Ermentrud, scheint auch eine uneheliche "Verbindung" denkbar zu machen. Dass geografisch, chronologisch, und aufgrund ihrer königlich-karolingischen Abstammung die Reginare als "missing links" gedacht werden, liegt nahe. René Klein verfasste 1998 eine Arbeit, mit der er nachzuweisen versuchte, dass Kunigundes dritter "Mann" Giselbert II, der spätere (928) Herzog voon Lothringen, war. Wenn dieser eine Ehe mit Kunigunde eingegangen wäre, gäbe es sicherlich einen zeitgenössischen Hinweis. Obwohl ebenso sein Bruder Reginar II aus den gleichen Gründen infrage käme, spricht doch der Sohn "Giselbert" von Wigerich und Kunigunde eine deutliche Sprache. Seine These ist stark umstritten, vor allem bei den Historikern, die Kunigunde als Tochter Reginars I. sehen: Da Reginar I. aus seiner Ehe mit Alberada der Vater Giselberts ist, wären Giselbert und Kunigunde somit Halbgeschwister, was eine offizielle Ehe ausschlösse, nicht aber eine außereheliche Beziehung, die ja möglicherweise schon zwischen ihrer karolingischer Mutter Ermentrud und deren vermutlichem "Mann" Reginar I denkbar wäre. Sowohl - erschwerend aus kirchlicher Sicht - die Reginare als auch Ermentrud und Kunigunde stammten von Kaiser Ludwig I. "dem Frommen" ab, allerdings aus zwei verschiedenen Ehen.
    Cawley weist Giselbert, 963 comte (en Ardennes, verm. 964 verstorben, als er seinen Halbbruder Siegfried zu seinem Erben macht) eindeutig als Sohn von Kunigunde und Wigerich aus. Durch die Chronologie der Vorfahren von Siegfrieds Mutter rückt CaCawley den Geburtszeitraum von Siegfried in die Jahre 930-40. Der Grund liegt dafür liegt darin, dass Cawley Siegfrieds Großmutter Ermentrud als erstes Kind zweiter Ehe (um 875) ihres Vaters König Louis II der Westfranken mit Adelais, der Tochter von Adalhard, comte Palatin (Angoulême), bestimmt. So kann Siegfried - nach der Ermordung von Richwin 923- weder von diesem noch von Wigerich stammen.


    Literatur / Quellen
    • Erich Brandenburg: Die Nachkommen Karls des Großen. I.-XIV. Generation, Leipzig 1935. Neudruck mit Korrekturen 1998
    • Heinz Renn: Das erste Luxemburger Grafenhaus (963-1136). Rheinisches Archiv, 39 (1941)
    • Karl Ferdinand Werner: Die Nachkommen Karls des Großen bis um das Jahr 1000. In: Karl der Große, Band IV: Das Nachleben. Herausgegeben von Wolfgang Braunfels und Percy Ernst Schramm, 1967
    • René Klein: Wer waren die Eltern des Grafen Sigfrid? Eine neue Hypothese zum Ursprung des ersten Luxemburger Grafenhauses. In: Luxemburgische Gesellschaft für Genealogie und Heraldik, Jahrbuch 1998 - Association Luxembourgeoise de Généalogiet d'Héraldique, Annuaire 1998, S. 9-27
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln, Band I.2 (1999), Tafel 202
    • Eduard Hlawitschka: Die Ahnen der hochmittelalterlichen deutsche Könige, Kaiser und ihrer Gemahlinnen. Ein kommentiertes Tafelwerk. Band I: 911-1137, 2 Teile, 2006 (MGH Hilfsmittel 25, 1-2)
    • Armin Wolf: Ahnen deutscher Könige und Königinnen. In: Herold-Jahrbuch, Neue Folge, 15. Band, 2010
    • Charles Cawley, Foundation for Medieval Genealogy, www.fmg.ac: LUXEMBOURG
    Fußnoten
    1 Hlawitschka
    2 MGH Scriptores 2, 314: „Karolus rex Franchorum et patricius Romanorum. Primus imperator in Francia. Hludowicus rex cognomento pius, imperator. Karolus rex Franciae et Hispaniae. Hludowicus res Franciae. Irmindrud. Cynigund. Sigifridus comes.ynigund imperatrix.“
    3 Henri-Camille Wampach, Urkunden- und Quellenbuch zur Geschichte der altluxemburgischen Territorien, Band 1, Luxemburg 1935, Nr 156
    4 Hlawitschka, S. 203
    5 Friderici, Gisilberti, Sigeberti fratrum predicti Gozlini (Wampach, Nr. 156)
    6 Vita Johannis Gorziensis, caput 110, MGH Scriptores 4, 368
    7 so F. Geldner, M. Parisse, R. Le Jan, Chr. Settipani, siehe Wolf, S. 115

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Notizen:

    Sein Vater ist nicht zweifelsfrei belegt. Siegfried könnte auch der Sohn des Richwin (Wigerich) von Verdun sein.

    Kinder:
    1. 28. Graf Siegfried I. von Luxemburg (im Moselgau) wurde geboren in cir 922; gestorben am 28 Okt 998; wurde beigesetzt in Trier (Reichsabtei St. Maximin).

  6. 60.  Graf Udo I. in der WetterauGraf Udo I. in der Wetterau wurde geboren in cir 900 (Sohn von Graf Gebhard in der Wetterau (Konradiner)); gestorben am 12 Dez 949.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Udo_I._von_der_Wetterau

    Udo I. von der Wetterau (* um 900; † 949) aus der Familie der Konradiner war Graf der Wetterau und Herzog im Elsass. Er war ein Sohn des Herzogs Gebhard II. von Lothringen, sein Bruder war der Herzog Hermann I. von Schwaben.
    In der Schlacht von Andernach am 2. Oktober 939 waren es Udo und sein Vetter Konrad Kurzbold, Graf im Niederlahngau, welche die beiden im Aufstand gegen den König und späteren Kaiser Otto I. befindlichen Herzöge Eberhard von Franken und Giselbert von Lothringen besiegten. Obwohl beide Konradiner und Vettern Eberhards waren, standen sie auf Ottos Seite. Sie waren den marodierenden Rebellen mit einer kleinen Streitmacht gefolgt, griffen aber erst an, als der Großteil der Gegner bereits üüber den Rhein gesetzt hatte, die beiden Anführer aber noch nicht. Eberhard fiel im Kampf, und Giselbert ertrank im Rhein bei dem Versuch, zur anderen Seite zu entkommen. Laut Thietmar von Merseburg soll Udo eigenhändig Eberhard erschlagen haben. Der Aufstand gegen Otto I. brach damit zusammen.
    Udo erbte die Allodien seines Vetters Eberhard, nicht jedoch dessen Herzogswürde. König Otto dankte ihm außerdem für seine Loyalität, indem er Udo die Erlaubnis erteilte, seine Lehen und Grafschaften unter seine Söhne zu teilen, als ob es erbliche Eigengüter gewesen seien. 949 beerbte Udo auch seinen Vetter Konrad Kurzbold.
    Udo hatte vier Kinder:
    • Heribert von der Wetterau
    • Gebhard († 938)
    • Udo II. († 982)
    • Judith, Gräfin von Stade
    Mögliche Vaterschaft:
    • Konrad, Herzog von Schwaben († 997)

    Udo heiratete Gräfin Kunigunde (oder Adela, Adele) von Vermandois in 918. Kunigunde (Tochter von Graf Heribert I. von Vermandois (Karolinger) und Adela von Meaux) gestorben in 943. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 61.  Gräfin Kunigunde (oder Adela, Adele) von VermandoisGräfin Kunigunde (oder Adela, Adele) von Vermandois (Tochter von Graf Heribert I. von Vermandois (Karolinger) und Adela von Meaux); gestorben in 943.

    Notizen:

    Name:
    943 urkundlich bezeugt.

    Kinder:
    1. 30. Graf Heribert in der Wetterau wurde geboren in cir 925; gestorben in 992.

  8. 62.  Graf Meginoz von Geldern wurde geboren in cir 920; gestorben in 997.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 978, St. Adelheidis-Stift Vilich; Gründer, zusammen mit seiner Gattin Gerberga, des Klosters Vilich bei Bonn. https://de.wikipedia.org/wiki/St.-Adelheidis-Stift

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Megingoz_von_Geldern

    Megingoz von Geldern (* um 920; † 997 in Geldern) war ein adeliger Stiftsgründer und Vater der heiligen Adelheid von Vilich.

    Über Megingoz' Geburt und Jugend ist nichts bekannt, er scheint aber aus dem niederrheinischen Geldern zu stammen, wo seine Familie große Güter besaß – ebenso wie in der Nähe von Bonn.[1] Zwar wird er in Urkunden gelegentlich als „comes“ (Graf) bezeichnet, doch stammte er offenbar aus dem niederen Adel, da ihn die Königsdiplome nur als „nobilis vir“ (Edelmann) aufführen. Er ehelichte die aus höchstem Hause stammende Gerberga, Tochter des lothringischen Pfalzgrafen Gottfried und Enkelin des westfränkischen Königs Karl III. (des Einfältigen). Zudem war sie eine Nichte des Kölner Erzbischofs Wichfried.

    Als Vasall Heinrichs und Gegner der deutschen Herrschaft in Lotharingien ergriff Megingoz im Streit gegen König Otto I. beim zweiten Aufstand 941 die Partei Heinrichs und kämpfte auf dessen Seite. Möglicherweise war er auch bereits beim ersten Aufstand im Jahre 939 dabei. Nach der Niederschlagung musste er fliehen, um sich vor der Todesstrafe zu retten, verlor aber sämtliche Besitzungen. Nachdem Heinrich von seinem Bruder Otto wieder in Ehren aufgenommen worden war, erhielt auch Megingoz auf Heinrichs Bitten sein Eigengut mit Urkunde vom 1.8.944 durch Otto I. zurück.
    Im Jahre 976 oder 977 fiel Gottfried, der einzige Sohn und Erbe, im Kampf gegen die Böhmen. Zu seinem Andenken gründete Megingoz mit seiner Frau Gerberga 978 auf ihrem Grund und Boden in (Bonn-)Vilich ein Frauenstift (St. Adelheidis-Stift) neben einer bereits seit dem 8. oder 9. Jahrhundert befindlichen kleinen Kirche, die wohl schon zuvor als Friedhofskapelle genutzt worden war. 987 wurde aus dem Kloster ein Reichsstift mit besonderen Privilegien. Da die Tochter Bertrada bereits Äbtissin des Kölner Klosters Maria im Kapitol war, setzten die Eltern ihre jüngste Tochter Adelheid als Leitung des Stifts ein, das sie später in ein Kloster umwandelte und deren erste Äbtissin sie wurde.
    Nach der Stiftsgründung zog Megingoz sich für den Rest seines Lebens nach Geldern zurück. Als er starb, wurden seine Gebeine ins Kloster Vilich überführt.

    Mehr unter dem Link oben..

    Meginoz + Gerbirg (Gerberga) (von Jülich). Gerbirg (Tochter von Graf Gottfried von Jülich (Matfriede) und Ermentrud von Frankreich) wurde geboren in zw 925 und 935; gestorben in vor 24 Mai 996. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 63.  Gerbirg (Gerberga) (von Jülich) wurde geboren in zw 925 und 935 (Tochter von Graf Gottfried von Jülich (Matfriede) und Ermentrud von Frankreich); gestorben in vor 24 Mai 996.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Gründerin, zusammen mit ihrem Gatten Meginoz, des Klosters Vilich bei Bonn. https://de.wikipedia.org/wiki/St.-Adelheidis-Stift

    Notizen:

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287

    Notizen:

    Meginoz und Gerberga hatten fünf Kinder, einen Sohn und vier Töchter.

    Kinder:
    1. Gottfried von Geldern wurde geboren in spätestens 960; gestorben in 976/977 in Böhmen.
    2. 31. Gräfin Irmentrud von Avalgau (Auelgau) gestorben in 1020.
    3. Alvera von Geldern
    4. Äbtissin Bertrada von Geldern gestorben in vor 1002 in Köln, Nordrhein-Westfalen, DE.
    5. Äbtissin Adelheid von Geldern wurde geboren in nach 965 vor 970 in Geldern; gestorben in cir 1015 in Köln, Nordrhein-Westfalen, DE.