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König Ramiro I. von Asturien

König Ramiro I. von Asturien

männlich 790 - 850  (60 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  König Ramiro I. von AsturienKönig Ramiro I. von Asturien wurde geboren in 790 (Sohn von Bermudo I. von Asturien); gestorben am 1 Feb 850 in Oviedo.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): König von Asturien (842 bis 850 )

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ramiro_I._(Asturien) (Apr 2018)

    Ramiro I. (* um 790; † 1. Februar 850 in Oviedo) war von 842 bis 850 König von Asturien. Er war ein Sohn des Königs Bermudo I., der im Jahre 791 zugunsten von Alfons II. abgedankt hatte. Nach dem Tod des kinderlosen Alfons wurde Ramiro zum König gewählt. Möglicherweise war er schon vorher von Alfons zum Mitregenten erhoben worden. Als Alfons starb, hielt sich Ramiro gerade fern der Hauptstadt Oviedo auf. Diesen Umstand nutzte ein Verwandter des verstorbenen Königs namens Nepotianus, um sich zum Gegenkönig erheben zu lassen. Ramiro sammelte seine Truppen in Galicien und ging dann zur Offensive über. Während Ramiro offenbar die Unterstützung der Galicier hatte, stützte sich Nepotianus auf asturische und baskische Truppen. Nepootianus wurde in der Schlacht am Río Narcea besiegt, auf der Flucht gefangengenommen, geblendet und dann in ein Kloster gesteckt. Später kam es noch wiederholt zu Verschwörungen bzw. Aufständen gegen Ramiro. Ein Plünderungszug von Normannen wurde 844 abgewehrt. Zweimal kam es zu Kämpfen mit den Truppen des Emirs Abd ar-Rahman II., über deren Verlauf widersprüchliche Nachrichten vorliegen.
    Ramiro soll einer Legende zufolge in der Schlacht von Clavijo einen Sieg über die Muslime errungen haben, doch wird dieser Bericht von der Forschung als unglaubwürdig eingestuft. Entweder ist die „Schlacht von Clavijo“ frei erfunden oder es handelt sich um eine Verwechslung mit einem Gefecht, das erst nach Ramiros Tod stattfand. Frei erfunden ist die Legende, wonach Ramiro den Muslimen einen traditionellen Tribut verweigerte und es daraufhin zum Krieg kam. Auch die angeblich von ihm eieingeführte Abgabe Voto de Santiago an die Kathedrale von Santiago de Compostela, die in Spanien jahrhundertelang zu entrichten war, geht nicht auf Ramiro zurück. Eine Urkunde, in der behauptet wird, der König habe als Dank an den Apostel Jakobus (Santiago) für den Sieg bei Clavijo die jährliche Abgabe zugunsten von dessen Kirche angeordnet, ist gefälscht.
    Unweit von Oviedo, auf dem Berg Naranco, errichtete Ramiro die Kirche San Miguel de Lillo sowie ein Palatium, das für die Abhaltung von Hofversammlungen geeignet war. Ramiro starb in Oviedo und wurde dort beigesetzt.


    Titel (genauer):
    Das Königreich Asturien (lateinisch Asturorum regnum) war der erste christliche Staat gotisch-romanischer Prägung, der nach der muslimischen Eroberung der Iberischen Halbinsel (711–719) von einheimischen Rebellen geschaffen wurde. Es entstand aus dem zunächst winzigen Machtbereich des erfolgreich gegen die Muslime kämpfenden westgotischen Adligen Pelayo (* um 685; † 737, lateinisch Pelagius).
    Den Höhepunkt seiner Macht erlangte das Königreich unter Alfons III. (* 848, ♛ 866–910, † 910). Er verlegte die Hauptstadt von Oviedo nach León und stellte damit die Weichen für die Entstehung des künftigen Königreichs León. Nach seiner Entmachtung im Jahr 910 wurde das asturische Königreich in drei Teilreiche (León, Galicien und Asturien) aufgeteilt. Nach der Wiedervereinigung im Jahr 924 bestand es unter der Bezeichnung Königreich León fort.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_Asturien

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Mutter unbekannt..?
    Seine Mutter kann nicht die Königin Paterna gewesen sein, die Ramiro erst 842 geheiratet hatte; Ordoño stammte entweder aus einer früheren Ehe oder aus einer unehelichen Verbindung.

    Kinder:
    1. König Ordoño I. von Asturien gestorben am 27 Mai 866 in Oviedo.

    Ramiro heiratete Paterna in 842. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Verheiratet:
    Ramiros Gemahlin hieß Paterna. Da er sie erst im Jahre 842 heiratete, kann sein Sohn und Nachfolger Ordoño I., der damals bereits am Leben war, nicht aus dieser Ehe stammen.


Generation: 2

  1. 2.  Bermudo I. von Asturien (Sohn von Fruela Pérez); gestorben in 797 in Oviedo.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 788 bis September 791; König von Asturien

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Bermudo_I._(Asturien) (Jun 2017)

    Bermudo I. († um 797 in Oviedo; auch Vermudo I. genannt) war von 788 bis September 791 König von Asturien.

    Bermudo war Sohn von Fruela Pérez, dem Bruder von König Alfons I., und Bruder des früheren Königs Aurelio (768–774). Für seine Erhebung zum König ist ein Wahlakt bezeugt. Er hatte vor seiner Thronbesteigung die Weihe zum Diakon empfangen, war also für eine kirchliche Karriere bestimmt. Da er dem geistlichen Stand angehörte, war seine Thronfolge kirchenrechtlich unzulässig. Deswegen verzichtete er (der Chronik Alfons’ III. zufolge) nach drei Jahren freiwillig auf die Königswürde und lebte nach der Abdankung noch mehrere Jahre. In der Forschung ist jedoch vermutet worden, dass die Abdankung nicht freiwillig war, sondern wegen einer Niederlage gegen die Muslime in der Schlacht von Burbia erfolgte. Schon 790 hatte er Alfons II. zum Nachfolger designiert und anscheinend auch zum Mitregenten erhoben. Nach seiner Abdankung im folgenden Jahr wurde Alfons Alleinherrscher.

    Titel (genauer):
    Das Königreich Asturien (lateinisch Asturorum regnum) war der erste christliche Staat gotisch-romanischer Prägung, der nach der muslimischen Eroberung der Iberischen Halbinsel (711–719) von einheimischen Rebellen geschaffen wurde. Es entstand aus dem zunächst winzigen Machtbereich des erfolgreich gegen die Muslime kämpfenden westgotischen Adligen Pelayo (* um 685; † 737, lateinisch Pelagius).
    Den Höhepunkt seiner Macht erlangte das Königreich unter Alfons III. (* 848, ♛ 866–910, † 910). Er verlegte die Hauptstadt von Oviedo nach León und stellte damit die Weichen für die Entstehung des künftigen Königreichs León. Nach seiner Entmachtung im Jahr 910 wurde das asturische Königreich in drei Teilreiche (León, Galicien und Asturien) aufgeteilt. Nach der Wiedervereinigung im Jahr 924 bestand es unter der Bezeichnung Königreich León fort.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_Asturien

    Kinder:
    1. 1. König Ramiro I. von Asturien wurde geboren in 790; gestorben am 1 Feb 850 in Oviedo.


Generation: 3

  1. 4.  Fruela Pérez (Sohn von Herzog Peter von Kantabrien).
    Kinder:
    1. Aurelio Pérez
    2. 2. Bermudo I. von Asturien gestorben in 797 in Oviedo.


Generation: 4

  1. 8.  Herzog Peter von Kantabrien
    Kinder:
    1. 4. Fruela Pérez
    2. König Alfons I. von Asturien wurde geboren in 693; gestorben in 757.