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Graf Gerhard I. von Holstein-Itzehoe

Graf Gerhard I. von Holstein-Itzehoe

männlich 1232 - 1290  (58 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Graf Gerhard I. von Holstein-ItzehoeGraf Gerhard I. von Holstein-Itzehoe wurde geboren in 1232 (Sohn von Graf Adolf IV. von Schauenburg (von Holstein) und Heilwig von der Lippe); gestorben am 21 Dez 1290.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Holstein-Itzehohe; Graf von Holstein-Itzehoe (der einzige)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_I._(Holstein-Itzehoe) (Jan 2023)

    Gerhard I. war der zweite Sohn von Adolf IV. von Schauenburg und Holstein und Heilwig von der Lippe. Nachdem sein Vater am 13. August 1239 in das von ihm in Kiel gegründete Marienkloster der Franziskaner eingetreten war, regierte Gerhard gemeinsam mit sseinem älteren Bruder Johann, anfangs unter der Vormundschaft ihres Onkels Herzog Abel von Schleswig. Als Adolf IV. 1261 starb, teilten Johann und Gerhard Holstein und Stormarn in die Grafschaften Holstein-Kiel und Holstein-Itzehoe, wobei Gerhard den Teil mit Stormarn, Plön und die Grafschaft Schauenburg, den Stammsitz der Familie, übernahm und in Itzehoe residierte und Johann den Teil mit Kiel, Wagrien, Ostholstein. Er baute dort die Herrschaft mit Rodungsbesiedlung planvoll aus, sodadass mehrere Orte entstanden. 1255 schlossen die Brüder ein Handelsabkommen mit Lübeck. Gerhard bekam Rendsburg vom Bruder Johann, welches er von Dänemark zurückgewann und trat dafür Segeberg mit der Siegesburg ab. Er half den Neffen in Schleswiig gegen Dänemark und sicherte so das Gebiet Eckernförde. Er siegte 1262 in der Schlacht auf der Lohheide. Als sein Bruder 1263 starb, wurde er als Vormund der Söhne von Johann Regent von Kiel und Segeberg. Er stritt viel mit den Erzbischöfen von Bremen, mit Lübeck und dem Landadel und baute die Verwaltung aus.

    Als Gerhard I. starb, teilten seine Söhne Gerhard II., Adolf VI. und Heinrich vor 1295 die Grafschaft Holstein-Itzehoe in die drei Grafschaften Holstein-Plön, Holstein-Schauenburg und Holstein-Rendsburg auf.

    Name:
    War der einzige Graf von Holstein-Itzehoe..

    Titel (genauer):
    Holstein-Itzehoe war eine Grafschaft, die durch die Teilung der Grafschaft Holstein zwischen Gerhard und Johann von Schauenburg und Holstein 1261 entstand.
    Gerhard von Holstein-Itzehoe war der einzige Regent auf Burg Itzehoe. Nach dessen Tod 1290 wurde Holstein-Itzehoe zwischen den Söhnen Gerhards in die drei Grafschaften Holstein-Plön, Holstein-Schauenburg und Holstein-Rendsburg um 1294 aufgeteilt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Holstein-Itzehoe

    Gerhard heiratete Elisabeth von Mecklenburg in cir 1250. Elisabeth (Tochter von Fürst Johann I. von Mecklenburg und Luitgard von Henneberg) gestorben in cir 1280. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Kinder:
    • Liutgard, (* ca. 1251; † 1289), verheiratet mit Herzog Johann von Braunschweig-Lüneburg, dann verheiratet mit Fürst Albrecht von Anhalt-Köthen
    • Johann (* 1253; † ca. 1272), Propst von Hamburg
    • Gerhard II. (* 1254; † 1312) Graf von Holstein-Plön
    • Adolf VI. (* 1256; † 1315) Graf von Holstein-Schauenburg
    • Heinrich I. (* 1258; † 1304) Graf von Holstein-Rendsburg
    • Elisabeth († vor 1284), verheiratet mit Graf Burchard II. von Wölpe
    • Albrecht († zwischen 1272 und 1281)
    • Hedwig (* vor 1264; † ca. 1325), verheiratet mit König Magnus von Schweden
    • Mechthild, verheiratet mit Graf Johann von Wunstorf
    • Bruno (* nach 1272; † vor 1289)
    • Otto

    Verheiratet:
    Gerhard heiratete in erster Ehe Elisabeth von Mecklenburg, eine Tochter von Fürst Johann I. von Mecklenburg.

    Kinder:
    1. Liutgard von Holstein wurde geboren in cir 1251; gestorben in 1289.
    2. Graf Gerhard II. von Holstein (von Plön), der Blinde wurde geboren in 1254; gestorben am 28 Okt 1312.
    3. Graf Adolf VI. von Schauenburg-Holstein (Pinneberg) wurde geboren in cir 1256; gestorben am 15 Mai 1315.
    4. Graf Heinrich I. von Holstein-Rendsburg wurde geboren in 1258; gestorben in 1304.
    5. Königin von Schweden Helvig (Hedwig) von Holstein wurde geboren in cir 1257 in Itzehohe; gestorben in zw 1324 und 1326; wurde beigesetzt in Riddarholmskyrkan, Stockholm.

    Familie/Ehepartner: Adelaide (Alessina) von Montferrat. Adelaide (Tochter von Markgraf Bonifatius II. von Montferrat (Aleramiden), der Riese und Margarete von Savoyen) wurde geboren in cir 1237; gestorben in 1285. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Adelaide hatte mit Albrecht I. eine Tochter und sechs Söhne.

    Verheiratet:
    In zweiter Ehe heiratete Gerhard Adelheid, eine Tochter des Markgrafen Bonifatius II. von Montferrat.


Generation: 2

  1. 2.  Graf Adolf IV. von Schauenburg (von Holstein)Graf Adolf IV. von Schauenburg (von Holstein) wurde geboren in 1205 (Sohn von Adolf III. von Schauenburg (von Holstein) und Adelheid von Querfurt); gestorben am 8 Jul 1261 in Kiel; wurde beigesetzt in Marienkloster, Kiel.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Edler Herr von Schauenburg (1225–1238) sowie Graf von Holstein und Stormarn (1227–1238)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_IV._(Schauenburg_und_Holstein)

    Adolf IV. (* vor 1205; † 8. Juli 1261 in Kiel) war Edler Herr von Schauenburg (1225–1238) sowie Graf von Holstein und Stormarn (1227–1238).

    Leben
    Adolf IV. war der älteste Sohn von Adolf III. (Schauenburg und Holstein) und dessen zweiter Ehefrau Adelheid von Querfurt. Er gehört dem Geschlecht der Grafen von Schauenburg und Holstein an.
    Adolf IV. errang mehrere Siege gegen den dänischen König Waldemar II. und dessen Lehnsmänner: 1225 gewann er die Schlacht bei Mölln und verjagte Graf Albrecht von Weimar-Orlamünde, den Neffen und Lehnsmann von König Waldemar II. von Dänemark. Adolf IV. siegte mit seinen Koalitionstruppen am 22. Juli 1227 in der Schlacht bei Bornhöved gegen ein dänisches Heer unter König Waldemar II. und eroberte so die Grafschaft Holstein zurück, die sein Vater 1203 an Waldemar verloren hatte. Fortan residierte Adolf IV. wieder auf der zentral gelegenen Siegesburg und vermochte seine Grafschaft von hier aus weiter zu festigen. 1235 gründete er Kiel und Oldenburg in Holstein und auch die Verleihung der Stadtrechte Segebergs wird auf ihn zurückgeführt.[1] Er beteiligte sich 1238 an einem Kreuzzug nach Livland und gründete Itzehoe. In Schauenburg betrieb er ebenfalls einen planmäßigen Landesausbau und gründete Stadthagen und Rinteln.
    Infolge eines in der Bedrängnis der Schlacht bei Bornhöved (1227) gegebenen Gelübdes zog sich Adolf nach dem Livlandfeldzug 1239 in das von ihm gestiftete Maria-Magdalenen-Kloster der Franziskaner am Hamburger Alsterufer zurück. 1244 wurde er in Rom zum Priester geweiht. Ab 1246 lebte er in dem von ihm in Kiel gegründeten Marienkloster, wo er 1261 starb und beigesetzt wurde. Vormund seiner beiden minderjährigen Söhne wurde sein Schwiegersohn Herzog Abel von Schleswig, ein Sohn des Waldemar II. Ebenfalls 1244 gründete er Neustadt in Holstein.[2] Nach Adolfs Tod wurde Holstein zwischen seinen Söhnen Johann (Holstein-Kiel) und Gerhard (Holstein-Itzehoe) aufgeteilt, nachdem es bereits um 1241 zur Nutzungsteilung gekommen war. Seine Ehefrau Heilwig wurde Nonne in dem von ihr gestifteten Zisterzienserinnenkloster in Harvestehude.

    Ehe und Nachkommen
    Adolf IV. war mit Heilwig zur Lippe (1200–1248), Tochter des Edlen Herren Hermann II. (Lippe) zur Lippe und Herrn von Rheda verheiratet. Der Ehe entstammten folgende Kinder:
    • Mechthild (* 1225; † 1288)
    • I ∞ 1237 Abel, Herzog von Südjütland in Schleswig, später König von Dänemark (Haus Estridsson). Dies schuf die engen Kontakte der Schauenburger zum Herzogtum Schleswig.
    • II ∞ 1261 Birger Jarl, Reichsverweser von Schweden
    • Johann I. (* um 1229; † 1263)
    • Gerhard I. (* um 1232; † 1290)
    • Ludolf, Mönch


    Literatur
    • Karl Jansen: Adolf IV. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 108–110.
    • Heinz Maybaum: Adolf IV., Graf von Holstein. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 78 f. (Digitalisat).
    • Andreas Thiele: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte. Bd. 1: Deutsche Kaiser-, Königs-, Herzogs- und Grafenhäuser. Teilband 2. R. G. Fischer, Frankfurt am Main 1992, ISBN 3-89406-691-1, S. 347 f.: Schauenburger.
    • Adolf Usinger: Deutsch-Dänische Geschichte. 1189–1227. Mittler, Berlin 1863, S. 73–82: Kapitel V, Graf Adolf von Holstein (online).
    • Helge bei der Wieden: Schaumburgische Genealogie. Stammtafeln der Grafen von Holstein und Schaumburg – auch Herzöge von Schleswig – bis zu ihrem Aussterben 1640 (= Schaumburger Studien. Heft 14). 2., überarbeitete Auflage. Knoth, Melle 1999,SBN 3-88368-305-1, S. 18 f.: Adolf IV.
    Weblinks
     Commons: Adolf IV. (Schauenburg und Holstein) – Sammlung von Bildern
    • Adolf IV., Graf von Holstein-Wagrien auf genealogie-mittelalter.de
    Einzelnachweise
    1 Henning Unverhau: Die Entstehung und frühe Entwicklung der Stadt Bad Segeberg, in: Heimatkundliche Jahrbücher des Kreises Segeberg 31 (1985), S. 25–39
    2 Volker Honemann: Franziskanische Geschichtsschreibung. In: Volker Honemann (Hrsg.): Von den Anfängen bis zur Reformation. Paderborn 2015, S. 730−844, hier S. 767.

    Adolf + Heilwig von der Lippe. Heilwig (Tochter von Hermann II. von der Lippe und Oda von Tecklenburg) wurde geboren in cir 1200; gestorben in zw 1248 und 1250. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Heilwig von der LippeHeilwig von der Lippe wurde geboren in cir 1200 (Tochter von Hermann II. von der Lippe und Oda von Tecklenburg); gestorben in zw 1248 und 1250.

    Notizen:

    Gründerin des Klosters Herwardeshude

    Heilwig und Adolf IV. hatten vier Kinder, eine Tochter und vier Söhne.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heilwig_von_der_Lippe_(1200–1248)

    Heilwig zur Lippe (* um 1200; † zwischen 1248 und 1250), auch Heilwig von der Lippe oder Heilwig von Schaumburg, war eine deutsche Zisterziensernonne und Gründerin des Klosters Herwardeshude.

    Familie
    Sie war die Tochter von Hermann II. von der Lippe und Oda von Tecklenburg und verheiratet mit Graf Adolf IV. von Schauenburg und Holstein-Kiel. Johann I. Graf von Holstein-Kiel war ihr gemeinsamer ältester Sohn, Gerhard I. der zweite Sohn, Mechthild von Holstein ihre gemeinsame Tochter.

    Leben
    Sie gründete am 24. Februar 1246 ein Zisterzienserinnenkloster in Herwardeshude, einem Flecken an der Mündung des Pepermölenbek in die Elbe, zwischen dem späteren Hamburg-St. Pauli und Altona. 1247 wurde das Kloster von Papst Innozenz IV. bestätigt.
    Aus der Gründung ging das spätere Kloster In Valle Virginum (Kloster Hervardeshude) am Harvestehuder Weg und nach der Reformation 1530 das Kloster St. Johannis hervor, das noch heute als Evangelischer Damenstift Kloster St. Johannis besteht.

    Nachwirkungen
    Seit 1870 ist nach ihr die Heilwigstraße in Hamburg-Eppendorf und Harvestehude benannt.

    Literatur
    • Ariane Knuth: Heilwig. In: Hamburgische Biografie. Band 5, Wallstein, Göttingen 2010, ISBN 978-3-8353-0640-0, S. 176–177.
    • Silke Urbanski: Geschichte des Klosters Harvestehude „In valle virginum“. Wirtschaftliche, soziale und politische Entwicklung eines Nonnenklosters bei Hamburg 1245-1530 (Dissertationsschrift), Münster 1996, ISBN 3-8258-2758-5.
    Weblinks
    • Homepage Kloster St. Johannis, abgerufen am 1. Oktober 2010
    • Genealogie Bernhard IV zur Lippe, abgerufen am 1. Oktober 2010

    Kinder:
    1. Mechthild von Holstein wurde geboren am 1220 oder 1225; gestorben in 1288 in Kiel; wurde beigesetzt in Klosterkirche, Varnhem bei Skara, Västergötland, Schweden.
    2. 1. Graf Gerhard I. von Holstein-Itzehoe wurde geboren in 1232; gestorben am 21 Dez 1290.


Generation: 3

  1. 4.  Adolf III. von Schauenburg (von Holstein)Adolf III. von Schauenburg (von Holstein) wurde geboren in 1160 (Sohn von Graf Adolf II. von Schauenburg (von Holstein) und Mechthild von Schwarzburg-Käfernburg); gestorben am 3 Jan 1225.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_III._(Schauenburg_und_Holstein)

    Adolf III., Edler Herr von Schauenburg und Graf von Holstein und Stormarn (* 1160; † 3. Januar 1225) aus dem Geschlecht der Schauenburger war der Gründer einer Handels- und Marktsiedlung am westlichen Alsterufer.

    Leben
    Adolf III. war der einzige Sohn des Grafen Adolf II. (Schauenburg und Holstein) und dessen Ehefrau Mechthild von Schwarzburg-Käfernburg, einer Tochter des Grafen Sizzo III. von Schwarzburg-Käfernburg.[1] Er war ein Cousin von Adolf I. von Dassel.
    Adolf III. folgte seinem Vater 1164 in der Grafschaft – zunächst unter der Vormundschaft seiner Mutter, des holsteiner Overboden Marcrad I. und des Bruno.[2] Er war eine Stütze des Welfen-Herzogs Heinrich des Löwen, begleitete diesen auf dem Feldzug gegen Philipp I. von Heinsberg, den Erzbischof von Köln, machte die Zweite Schlacht auf dem Haler Feld am 1. August 1179 (nordwestlich von Osnabrück) an der Seite von Graf Bernhard I. von Ratzeburg mit, und bekam damals die entscheidenden Rechte im Mittelwesergebiet von Heinrich dem Löwen, die zur Basis der Herrschaft Schauenburg, seit 1295 Grafschaft genannt, wurden.[1]
    1180 fiel Adolf III. von Heinrich dem Löwen ab, woraufhin ihn dieser aus Holstein und aus der Siegesburg vertrieb. Adolf III. schlug sich auf die Seite Kaiser Friedrichs I. Barbarossa, mit dessen Hilfe er nach dem Sturz Heinrichs des Löwen seine Herrschaft 1181 wiederherstellte. Mit dem Barbarossa-Privileg 1188 beschnitt Friedrich I. jedoch den Anspruch Adolfs III. auf die Stadt Lübeck. Adolf III. begleitete 1189 Barbarossa beim Dritten Kreuzzug ins Heilige Land und ließ den Grafen von Dassel als Statthalter zurück. Im August 1190 erreichte er so Tyrus, von wo er das Kreuzzugsheer verließ und auf dem Seeweg nach Holstein zurückkehrte, um seine Lande erneut gegen den aus dem Exil zurückgekehrten Heinrich den Löwen zu verteidigen. 1196 begab er sich erneut ins Heilige Land, diesmal mit dem Kreuzzug Heinrichs VI.; er kehrte 1198 zurück.
    In die Regierungszeit Adolfs III. fällt der Versuch der Expansion Dänemarks unter König Knut VI. und dessen Bruder und Nachfolger Waldemar II. Diese Expansion war, nachdem Adolf III. 1201 die Schlacht bei Stellau verloren hatte und später in Hamburg von Waldemar II. gefangen genommen worden war, für einige Jahrzehnte erfolgreich. Nach seiner Gefangennahme verzichtete Adolf III. 1203 auf die Grafschaft Holstein und Stormarn und zog sich in die Herrschaft Schauenburg zurück, um sich damit die Freilassung aus seiner Gefangenschaft zu erkaufen.[3] Erst seinem Sohn Adolf IV. gelang die Rückeroberung Holsteins und auch die Wiederinbesitznahme der Siegesburg.
    Um das Jahr 1224 verzichtete Graf Adolf III. auf Ansuchen des Bischofs von Minden, Konrad I. von Rüdenberg, auf seine vogteilichen Rechte an den Kirchengütern des Klosters Wennigsen. Diese Urkunde ist gleichzeitig die erste schriftliche Urkunde dieses Klosters[4] sowie eine der ersten schriftlichen Urkunden des Ortes Wennigsen (Deister).

    Ehen
    Graf Adolf III. war seit 1182 mit Adelheid von Assel († 25. Dezember 1185) und danach ab 1189 mit Adelheid von Querfurt († um 1210) verheiratet[1].


    Literatur
    • Karl Jansen: Adolf III., Graf von Holstein. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 107 f.
    • Heinz Maybaum: Adolf III., Graf von Holstein. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 78 (Digitalisat).
    • Detlev von Liliencron: Die Schlacht bei Stellau 1201. http://gutenberg.spiegel.de/liliencr/stellau/stellau.htm am 24. Juli 2006
    Weblinks
     Commons: Adolf III. von Schauenburg und Holstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Anmerkungen
    1 Genealogie Graf von Holstein-Wagrien bei genealogie-mittelalter.de am 14. Januar 2007
    2 Petersen, Georg Peter: Neue Schleswig-Holsteinische Provinzialberichte. Dritter Jahrgang. C. F. Mohr, Kiel, 1813, Seite 132.
    3 Holstein (Geschichte). In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 8, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 663.
    4 750 Jahre Wennigsen 1200–1950. Herausgegeben vom Vorbereitenden Ausschuss für die 750-Jahrfeier der Gemeinde Wennigsen Gedruckt 1950 bei den Buchdruckwerkstätten Hannover, S. 8

    Adolf heiratete Adelheid von Querfurt in 1189. Adelheid gestorben in cir 1210. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Adelheid von QuerfurtAdelheid von Querfurt gestorben in cir 1210.

    Notizen:

    Name:
    Die Herren von Querfurt waren ein edelfreies, im Jahr 1496 erloschenes Adelsgeschlecht, das sich nach der Burg Querfurt (Saalekreis) nannte.
    Erster beurkundeter Vertreter des Edelfreien Geschlechtes war Bruno von Querfurt (* um 974; † 1009). Die Edlen Herren von Querfurt waren über Jahrhunderte auch Burggrafen von Magdeburg, zum Beispiel 1234 Burchardus Burcgravius de Querenvorde. Die Grafen von Mansfeld, die Edlen von Schraplau und die Edlen von Vitzenburg entstammen diesem Geschlecht. Die Querfurter Hauptlinie erlosch mit dem Tode Brunos XI. im Jahr 1496. Ihr Territorium bildete nach dem Tod das magdeburgische Amt Querfurt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_von_Querfurt

    Notizen:

    Adelheid von Querfurt und Adolf III. hatten sechs Kinder, drei Söhne und drei Töchter.
    - Adolf IV. (* vor 1205; † 1261)
    - Konrad († 1237/38)
    - Bruno von Schauenburg († 1281), Dompropst von Hamburg, Bischof von Olmütz in Mähren
    - Mechthilde († um 1264) ⚭ Otto I. von Tecklenburg
    - Margarete ⚭ Johann I. von Adensen
    - Hildegunde (nach 1230) ⚭ Burchard I. Graf von Oldenburg

    Kinder:
    1. 2. Graf Adolf IV. von Schauenburg (von Holstein) wurde geboren in 1205; gestorben am 8 Jul 1261 in Kiel; wurde beigesetzt in Marienkloster, Kiel.
    2. Mechthild von Holstein-Schauenburg wurde geboren in cir 1190; gestorben in cir 1264.

  3. 6.  Hermann II. von der LippeHermann II. von der Lippe wurde geboren in 1175 in Lippe (heute Lippstadt); gestorben am 25 Dez 1229 in Schlachtfeld Hasbergen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Lippe; Landesherr der Herrschaft Lippe
    • Militär / Gefecht: 25 Dez 1229, Schlachtfeld Hasbergen; Führer des erzbischöflichen Heeres

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_II._(Lippe)

    Hermann II. zur Lippe (* 1175 in Lippe (heute Lippstadt); † 25. Dezember 1229) war Landesherr der Herrschaft Lippe.

    Leben
    Hermann II. zur Lippe (in den Quellen: "de Lippe") war der älteste Sohn des Edelherrn Bernhard II. zur Lippe und der Heilwig von Are-Hostaden, Tochter des Grafen Otto I. von Are-Hostaden.

    Er war Mitregent seines Vaters und folgte ihm 1196 als Regent des Hauses Lippe. Weniger kriegerisch als sein Vater und Bruder versuchte er in seiner Gegend oft als Vermittler tätig zu werden. Im deutschen Thronkrieg 1198 stand Hermann auf welfischer Seite und ging erst 1214 zu Kaiser Friedrich II. über. Er gehörte wohl mit anderen der Großen Rittergesellschaft Ottos IV. (reg. 1198–1218) an, weshalb sein Wappen (hier erstmals die Lipper Rose) auch auf dem Quedlinburger Kästchen dieses Kaisers erscheint.

    1217/18 wurde Hermann für den Bruder Otto II., Bischof von Utrecht, Stiftsverweser in Utrecht, förderte die Städte und gewann die Vogteien Clarholz und Herzebrock dazu. Ein besonderer Gegner Hermanns war der expandierende Erzbischof von Berg-Köln Engelbert I. von Köln, obwohl Hermann vorher dessen enger Gefolgsmann gewesen war. 1227 beteiligte sich Hermann an der Schlacht bei Bornhöved gegen Dänemark. Später unterstützte er seinen Bruder Gebhard II., Erzbischof von Bremen, in einer Fehde gegen die Stedinger Bauern. Als Anführer eines erzbischöflichen Heeres wurde er am 25. Dezember 1229 in der Schlacht bei Hasbergen getötet.

    Ehe
    Hermann war mit der Gräfin Oda von Tecklenburg, Tochter des Grafen Simon I. von Tecklenburg und der Gräfin Oda von Berg-Altena verheiratet.

    Titel (genauer):
    Das Haus Lippe ist ein Hochadelsgeschlecht von europäischer Bedeutung, dessen Anfänge bis ins 12. Jahrhundert reichen. Das seit 1413 nachweislich reichsständische Territorium Lippe, das ab 1512 zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis zählte, wurde 1528 zur Grafschaft Lippe erhöht und 1789 zum Reichsfürstentum erhoben. Die Fürsten zur Lippe gehörten als regierende Monarchen des Fürstentums Lippe bis 1918 zu den Bundesfürsten im Deutschen Kaiserreich.
    Erstmals werden im Jahr 1123 die Brüder Bernhard und Hermann zur Lippia genannt. Ihr Stammsitz lag in der Gegend des heutigen Lippstadt. Hermanns Sohn, Bernhard II., regierte die Herrschaft Lippe von 1167 bis 1194. Ihm folgte sein Sohn Hermann II.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Lippe

    Militär / Gefecht:
    1229 kam es zu einer ersten Fehde zwischen Erzbischof Gerhard II. und den Stedingern. Ein erzbischöfliches Heer unter der Führung von Hermann zur Lippe, einem Bruder des Erzbischofs, rückte in das Stedingerland ein, wurde jedoch am 25. Dezember 1229 in der Schlacht bei Hasbergen geschlagen, in deren Verlauf auch Hermann getötet wurde.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stedingerkrieg

    Gestorben:
    Wurde in der Schlacht bei Hasbergen getötet.

    Hermann + Oda von Tecklenburg. Oda (Tochter von Graf Simon I. von Tecklenburg und Oda von Berg-Altena) wurde geboren in cir 1180; gestorben am 5 Apr 1221. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Oda von TecklenburgOda von Tecklenburg wurde geboren in cir 1180 (Tochter von Graf Simon I. von Tecklenburg und Oda von Berg-Altena); gestorben am 5 Apr 1221.

    Notizen:

    Name:
    Oda von Tecklenburg war die zweite Tochter des Grafen Simon I. von Tecklenburg und der Gräfin Oda von Berg-Altena.

    Notizen:

    Aus der Ehe gingen sieben Kinder hervor:
    • Bernhard III. (ca. 1194 – ca. 1265)
    • Simon I., Bischof von Paderborn (ca. 1196 – 6. Juni 1277)
    • Otto II. zur Lippe, Bischof von Münster (ca. 1198 – 21. Juni 1259)
    • Heilwig von der Lippe (ca. 1200 – 1248/1250), verheiratet mit Graf Adolf IV. von Holstein-Kiel
    • Ethelind zur Lippe (ca. 1204 – ca. 1273), verheiratet mit Graf Adolf I. von Waldeck
    • Oda zur Lippe (ca. 1210 – 17. September 1262), verheiratet mit Graf Konrad I. von Rietberg
    • Gertrud zur Lippe (ca. 1212 – 30. September 1244), verheiratet mit Graf Ludwig von Ravensberg

    Kinder:
    1. Bernhard III. von der Lippe wurde geboren in cir 1194; gestorben in cir 1265.
    2. 3. Heilwig von der Lippe wurde geboren in cir 1200; gestorben in zw 1248 und 1250.
    3. Oda zur Lippe wurde geboren in cir 1210; gestorben am 17 Sep 1262; wurde beigesetzt in Klosters Marienfeld.


Generation: 4

  1. 8.  Graf Adolf II. von Schauenburg (von Holstein)Graf Adolf II. von Schauenburg (von Holstein) wurde geboren in 1128 (Sohn von Adolf I. von Schauenburg (von Holstein) und Hildewa); gestorben am 6 Jul 1164 in Schlachtfeld Verchen, Demmin, Vorpommern; wurde beigesetzt in Minden, Nordrhein-Westfalen, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): bis 1164, Gau Stormarn; Gaugraf von Stormarn
    • Titel (genauer): 1130 bis 1164, Grafschaft Holstein; Graf von Holstein
    • Titel (genauer): bis 1164, Grafschaft Schauenburg (Schaumburg); Graf von Schauenburg
    • Militär / Gefecht: 6 Jul 1164, Schlachtfeld Verchen, Demmin, Vorpommern; Teilnehmer in der Schlacht bei Verchen

    Notizen:

    Gründer von Lübeck.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_II._(Schauenburg_und_Holstein)

    Adolf II. von Schauenburg und Holstein (* 1128; † 6. Juli 1164 in der Nähe von Demmin) war Graf von Schauenburg, Holstein und Stormarn und Gründer Lübecks.

    Adolf II. war Sohn des Grafen Adolf I. (Schauenburg und Holstein) und folgte seinem Vater 1130 im Kindesalter als Edler Herr von Schauenburg, Graf von Holstein und Stormarn unter der Regentschaft seiner Mutter Hildewa.
    Nach dem Tod von Kaiser Lothar III. im Jahre 1137 verlieh der neue König Konrad III. das Herzogtum Sachsen 1138 an den Askanier Albrecht den Bären. Damit verlor Adolf II., als Lehnsmann des von Kaiser Konrad geächteten Welfen-Herzogs Heinrich des Stolzen, die Grafschaften Holstein und Stormarn, die Albrecht der Bär an Heinrich von Badewide gab. Adolf erhielt sie erst 1142 zurück, nachdem König Konrad das Herzogtum Sachsen an Heinrich den Löwen, den Sohn Heinrichs des Stolzen, gegeben hatte und letzterer ihn wieder mit Holstein und Stormarn sowie Wagrien belehnte. Heinrich von Badewide erhielt als Ersatz die neugeschaffene Grafschaft Ratzeburg im Gau Polabien; seine Nachkommen starben bereits 1199 aus.
    Danach war Adolf II. bemüht, in seinem Herrschaftsbereich die christliche Missionierung zu fördern, worin er durch den Missionar Vizelin unterstützt wurde. Im Zentrum Holsteins richtete Graf Adolf II. die zerstörte Siegesburg wieder auf, seit dem ihm von seinem Lehnsherrn, Heinrich dem Löwen diese größte und wichtigste Festung Nordelbiens als gräfliche Residenz übertragen wurde. Von dieser Burg aus baute er seine Landesherrschaft über Holstein, Stormarn und Wagrien weiter aus. Zudem siedelte Adolf Kolonisten aus seinem Herrschaftsbereich sowie aus Westfalen und den Niederlanden in Teilen Wagriens an, von Helmold von Bosau in Buch I. Kapitel 57 sehr anschaulich beschrieben.

    1143/1144 gründete er Lübeck, wo er eine erste Wallburg als Holz-Erde-Konstruktion anlegen ließ, die 1143 von dem Chronisten Helmold von Bosau als ehemalige Befestigung Krutos erwähnt wurde. Diese musste er 1158 an Heinrich den Löwen abtreten, als er durch seine Einmischung in die dänischen Thronstreitigkeiten dessen Unzufriedenheit erregt hatte.
    Im Jahre 1159 begleitete er Kaiser Friedrich Barbarossa nach Italien.
    Ab dem Jahr 1143 war Adolf Bündnispartner des abodritschen Fürsten Niklot. Erst im Jahr 1164 wechselte er die Fronten und beteiligte sich am Feldzug Heinrichs des Löwen gegen die Abodriten, wobei er am 6. Juli 1164 in der Schlacht bei Verchen in der Nähe von Demmin in Vorpommern fiel. Sein Leichnam wurde einbalsamiert und in Minden beigesetzt.

    Ehe und Nachkommen
    Adolf II. war verheiratet mit Mechthild von Schwarzburg-Käfernburg, einer Tochter des Grafen Sizzo III. von Schwarzburg-Käfernburg. Sie hatten nur einen Sohn, Adolf III., der seinem Vater als Graf von Holstein und Wagrien folgte.


    Literatur
    • Oliver Auge, Detlev Kraack (Hg.): 900 Jahre Schauenburger im Norden. Eine Bestandsaufnahme. (= Quellen und Forschungen zur Geschichte Schleswig-Holsteins Bd. 121.) Wachholtz, Kiel u.a. 2015 ISBN 978 3 529 02221 0.
    • Karl Jansen: Adolf II. (Graf von Holstein und Stormarn). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 106 f.
    • Heinz Maybaum: Adolf II., Graf von Holstein. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 78 (Digitalisat).

    Titel (genauer):
    Das Adelsgeschlecht der Grafen von Schauenburg und Holstein stammt ursprünglich von der Schauenburg (heute: Schaumburg) bei Rinteln (Landkreis Schaumburg) an der Weser. Neben der – seit etwa 1480 – Grafschaft Schaumburg genannten Schauenburger Stammherrschaft mit ihren Residenzorten Bückeburg und Stadthagen wurde die Familie im Jahr 1110 auch mit den Grafschaften Holstein und Stormarn belehnt. 1640 ist das Geschlecht erloschen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Schauenburg

    Titel (genauer):
    Stormarn zählte als Gau neben dem Holstengau und Dithmarschen zu den drei nordelbischen Sachsengauen.
    Der Gau Stormarn lag im Südosten Schleswig-Holsteins. Zu Stormarn gehörten neben dem heutigen Kreis Stormarn auch das Gebiet des heutigen Kreises Pinneberg, ein Teil des Kreises Steinburg, Teile des Kreises Segeberg und das heutige Gebiet der Hansestadt Hamburg nördlich der Elbe. Die Stormarner sind bereits in Schriften aus dem 11. Jahrhundert wie der Hamburgische Kirchengeschichte des Adam von Bremen erwähnt. Dort wird von den „Stormarni“ als einem der sächsischen Stämme gesprochen.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Schaumburg war ein Territorium im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Die Grafschaft bestand bis 1640, als sie nach dem Tod des letzten Grafen von Schauenburg und Holstein zwischen den Landgrafen von Hessen-Kassel und den Grafen zur Lippe aufgeteilt wurde.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Schaumburg

    Militär / Gefecht:
    In der Schlacht bei Verchen, einem Ort am nordöstlichen Ufer des Kummerower Sees, besiegte am 6. Juli 1164 die Vorhut des sächsischen Heeres ein zahlenmäßig stark überlegenes slawisches Heer aus Abodriten und Pomoranen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Verchen

    Begraben:
    Sein Leichnam wurde einbalsamiert beigesetzt.

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht bei Verchen.

    Adolf + Mechthild von Schwarzburg-Käfernburg. Mechthild (Tochter von Graf Sizzo III. (Syzzo) von Schwarzburg-Käfernburg und Gisela von Berg) gestorben in 1192; wurde beigesetzt in Dom Minden. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Mechthild von Schwarzburg-KäfernburgMechthild von Schwarzburg-Käfernburg (Tochter von Graf Sizzo III. (Syzzo) von Schwarzburg-Käfernburg und Gisela von Berg); gestorben in 1192; wurde beigesetzt in Dom Minden.

    Notizen:

    Mechthild und Adolf III. hatten nur einen Sohn.

    Kinder:
    1. 4. Adolf III. von Schauenburg (von Holstein) wurde geboren in 1160; gestorben am 3 Jan 1225.

  3. 14.  Graf Simon I. von TecklenburgGraf Simon I. von Tecklenburg wurde geboren in cir 1140 (Sohn von Graf Heinrich I. von Tecklenburg und Eilike (Heilwig) von Oldenburg); gestorben am 8 Aug 1202.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1156 bis 1202, Grafschaft Tecklenburg; Graf von Tecklenburg

    Notizen:

    Zitat aus. https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_I._(Tecklenburg)

    Simon I. von Tecklenburg (* um 1140; † 8. August 1202) war von 1156 bis 1202 Graf von Tecklenburg.

    Leben
    Simon wurde als Sohn von Heinrich I. von Tecklenburg und Eilike (Heilwig) von Oldenburg (* 1126; † nach 1189) geboren. Er folgte seinem Vater als Graf von Tecklenburg, erwarb unter anderem Ibbenbüren und war ein berühmter Kriegsheld seiner Zeit.

    1173 verzichtete er auf die bedeutende Stiftsvogtei Münster. Er war jahrelang eine treue Stütze der Staufer, war 1174 mit Barbarossa in Italien. Er kämpfte als kurkölnischer Hauptmann in Sachsen, Holstein, Italien und beim 3. Kreuzzug in Palästina mit und markierte den Höhepunkt seines Hauses. Er stand gegen Heinrich den Löwen von Sachsen-Bayern wegen dessen brutalen Herrschaftsbestrebungen und stützte treu Erzbischof Philipp von Köln, dessen Vasall er wurde.

    Er wurde am 1. August 1179 in der Zweiten Schlacht auf dem Haler Feld gefangen und musste sich Heinrich dem Löwen unterwerfen. 1182 bekam er die Stiftsvogtei Osnabrück. Er gründete das Hauskloster Essen, wurde dort Vogt und auch Vogt von Metelen und Malgarten. Er musste zeitweise Tecklenburg dem Erzbischof von Köln verpfänden und wurde 1196 Erbschenk des Erzbischofs von Mainz. Es war eine Zeit verheerender Fehden gegen die Bischöfe von Osnabrück und Münster und die Grafen von Ravensberg. Er verzichtete unter anderem auf Iburg an Osnabrück und schuf schon die Grundlagen einer ordentlichen Verwaltung, erste tecklenburgische Notarii tauchten unter ihm auf. Er stand gegen Kaiser Heinrichs VI. Erbreichpläne, unterstützte 1198 Otto IV. im Thronkrieg und wurde 1201 dessen Hofkanzler. Daran entzündete sich eine große Fehde gegen die staufischen Grafen von Ravensberg, gegen die er siegreich fiel. Er gewann die Ravensberger Lehen der Erzbischöfe von Köln und Bremen und die der Bischöfe von Paderborn.

    Ehe
    Simon war verheiratet mit Oda von Berg-Altena (* um 1145; † 1224), Tochter des Grafen Eberhard I. von Berg-Altena und Adelheid von Arnsberg.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Tecklenburg war ein Territorium des Heiligen Römischen Reichs. Sie lag im westfälischen Reichskreis und war 330 km² groß. Seit 1707 war die Grafschaft ein Teil von Brandenburg-Preußen.
    Um die Burg Tecklenburg im Südwesten von Osnabrück bauten Ekbert I. und die folgenden Grafen von Tecklenburg ein ausgedehntes Herrschaftsgebiet zwischen den Flüssen Hunte und Ems auf. Bis 1173 besaßen die Grafen die Vogtei über das Bistum Münster. Zwischen 1180 und 1236 waren sie auch im Besitz der Vogtei des Bistums Osnabrück. In dieser Zeit war die Grafschaft neben der konkurrierenden Grafschaft Ravensberg die stärkste Macht in diesem Raum. In den Auseinandersetzungen um die Macht auf Reichsebene im 12. und 13. Jahrhundert waren die Tecklenburger Anhänger von Lothar von Süpplingenburg und der Welfen. Simon I. erwarb 1189 die Herrschaft Ibbenbüren.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Tecklenburg

    Simon heiratete Oda von Berg-Altena in Datum unbekannt. Oda (Tochter von Graf Eberhard I. von Berg-Altena und Adelheid von Cuyk-Arnsberg) wurde geboren in cir 1145; gestorben in 1224. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 15.  Oda von Berg-AltenaOda von Berg-Altena wurde geboren in cir 1145 (Tochter von Graf Eberhard I. von Berg-Altena und Adelheid von Cuyk-Arnsberg); gestorben in 1224.

    Notizen:

    Aus dieser Ehe gingen die folgenden Kinder hervor:
    - Heilwig (* um 1178; † nach 1180)
    - Oda (* um 1180; † 5. April 1221), verheiratet mit Hermann II. zur Lippe
    - Johann (* um 1181; † um 1198)
    - Otto I. (* um 1185; † 11. September 1263), Graf von Tecklenburg
    - Heinrich II. (* um 1186; † 1226) ab 1202 Mitregent
    - Adolf (* um 1187; † 30. Juni 1224) war ab 1216 Bischof von Osnabrück

    Kinder:
    1. 7. Oda von Tecklenburg wurde geboren in cir 1180; gestorben am 5 Apr 1221.
    2. Graf Otto I. von Tecklenburg wurde geboren in cir 1185; gestorben am 11 Sep 1263.


Generation: 5

  1. 16.  Adolf I. von Schauenburg (von Holstein)Adolf I. von Schauenburg (von Holstein) wurde geboren in vor 1106; gestorben am 13 Nov 1130.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1110 bis 1130, Grafschaft Holstein; Graf von Holstein

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_I._(Schauenburg_und_Holstein)

    Adolf I. von Schauenburg und Holstein (* vor 1106; † 13. November 1130) war Edler Herr von Schauenburg und Graf von Holstein und Stormarn.

    Leben
    Adolf I. wurde wahrscheinlich 1106 Edler Herr von Schauenburg (heute Schaumburg bei Rinteln an der mittleren Weser). 1110 [1] erhielt er vom sächsischen Herzog Lothar von Süpplingenburg als Lehen die Grafschaften Holstein und Stormarn, zu denen auch Hamburg gehörte. Den wagrischen Vorgänger der Siegesburg, den Herzog Knud Lavard von Südjütland auf dem Gipfel des Alberges (der Kalkberg) im heutigen Bad Segeberg hatte erbauen lassen, ließ Adolf 1130 niederreißen.

    Mit Adolf I. kamen die Schauenburger nach Nordelbien, wo sie unter seinem Sohn und seinem Enkel gleichen Namens in Wagrien ein erstes Kapitel der deutschen Ostsiedlung einleiteten.

    Die Herrschaft Adolfs I. stand während seiner gesamten Regierungszeit auf äußerst schwachen Füßen, da ihm einerseits keine umfangreiche Lehnsmannschaft zur Verfügung stand und ihm andererseits der mächtige und selbstbewusste Volksadel der Gaue Holstein und Stormarn, aus dem die Overboden beider Gaue herausragten, als einheimischer Konkurrent gegenüberstand.

    Ehe
    Mit einer Hildewa hatte er mindestens zwei Söhne und zwei Töchter


    Literatur
    • Oliver Auge, Detlev Kraack (Hg.): 900 Jahre Schauenburger im Norden. Eine Bestandsaufnahme. (= Quellen und Forschungen zur Geschichte Schleswig-Holsteins Bd. 121.) Wachholtz, Kiel u.a. 2015 ISBN 978 3 529 02221 0.
    • Karl Jansen: Adolf I., Graf von Holstein. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 105 f.
    • Heinz Maybaum: Adolf I., Graf von Holstein. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 77 f. (Digitalisat).
    • Gerhard Theuerkauf: Adolf I.. In: Hamburgische Biografie. Band 1, Christians, Hamburg 2001, ISBN 3-7672-1364-8, S. 17–18.
    Weblinks
    • Graf Adolf I., Hamburgs zweiter Gründer. Wolfgang Morscher, abgerufen am 21. Juli 2011.
    Einzelnachweise
    1 Schauenburg/Schaumburg. In: Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt, Ortwin Pelc (Hrsg.): Schleswig-Holstein-Lexikon. 2., erweiterte und verbesserte Auflage. Wachholtz, Neumünster 2006, ISBN 3-529-02441-4.

    Titel (genauer):
    Das Adelsgeschlecht der Grafen von Schauenburg und Holstein stammt ursprünglich von der Schauenburg (heute: Schaumburg) bei Rinteln (Landkreis Schaumburg) an der Weser. Neben der – seit etwa 1480 – Grafschaft Schaumburg genannten Schauenburger Stammherrschaft mit ihren Residenzorten Bückeburg und Stadthagen wurde die Familie im Jahr 1110 auch mit den Grafschaften Holstein und Stormarn belehnt. 1640 ist das Geschlecht erloschen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Schauenburg

    Adolf + Hildewa. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Hildewa

    Notizen:

    Hildewa und Adolf I. hatten mindestens zwei Söhne und zwei Töchter.

    • Hartung († ca. 1126, evtl. getötet bei der Schlacht bei Kulm/Chlumec in Böhmen)
    • Adolf II. (* 1128; † 1164), Graf von Schauenburg und Holstein
    • Mechthild (* 1126) ∞ Ludolf I. von Dassel (ca. 1115–1166) Graf von Dassel
    • Adelheid (* 1130)

    Notizen:

    Mit einer Hildewa hatte er mindestens zwei Söhne und zwei Töchter
    • Hartung († ca. 1126, evtl. getötet bei der Schlacht bei Kulm/Chlumec in Böhmen)
    • Adolf II. (* 1128; † 1164), Graf von Schauenburg und Holstein
    • Mechthild (* 1126) ∞ Ludolf I. von Dassel (ca. 1115–1166) Graf von Dassel
    • Adelheid (* 1130)

    Kinder:
    1. 8. Graf Adolf II. von Schauenburg (von Holstein) wurde geboren in 1128; gestorben am 6 Jul 1164 in Schlachtfeld Verchen, Demmin, Vorpommern; wurde beigesetzt in Minden, Nordrhein-Westfalen, DE.
    2. Mechthild von Schauenburg-Holstein wurde geboren in 1126.

  3. 18.  Graf Sizzo III. (Syzzo) von Schwarzburg-KäfernburgGraf Sizzo III. (Syzzo) von Schwarzburg-Käfernburg wurde geboren in cir 1093 (Sohn von Graf Günther I. von Kevernburg (Käfernburg) und Mechthild von Beichlingen (von Wolhynien und Turow)); gestorben am 19 Jun 1160.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Schwarzburg; Graf von Schwarzburg
    • Titel (genauer): Herrschaft (Grafschaft) Kevernburg; Graf von Kevernburg (Käfernburg)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sizzo_III._(Schwarzburg-Käfernburg)

    Sizzo III. von Schwarzburg-Kevernburg (auch Syzzo, * ca. 1093; † 19. Juni 1160) war Graf von Schwarzburg und ab 1141 auch Graf von Kevernburg. Er ist der Stammvater des Hauses Kevernburg-Schwarzburg.

    Leben
    Über seine Abstammung herrscht Unklarheit. Er ist entweder einziger Sohn des Grafen Günther I. von Schwarzburg und der Mechthild von Kiew, Tochter von Fürst Jaropolk (Erbin von Beichlingen), oder – nach Hans Patze – Sohn des Grafen Sizzo II.

    Der Graf nannte sich nachweisbar erstmals Graf von Schwarzburg. Dies belegt ein Dokument aus dem Jahr 1123 des Mainzer Erzbischofs Adalbert I. von Saarbrücken.[1]

    Sizzo war Eigentümer der Kevernburg (heute Käfernburg) südöstlich von Arnstadt und der Schwarzburg. Er erwarb auch Blankenburg (Greifenstein).

    1143 stiftete er bei Altenbergen ein Zisterzienserkloster, das er seinem Neffen Eberhard aus Morimond unterstellte. Gegen die Gründung protestierte Bischof von Naumburg Udo I. und verlangte die Verlegung, woraus dann Kloster Georgenthal entstand.
    1157 zog er mit den Staufern gegen Polen.


    Siehe auch
    • Sizzonen, die Herkunft der Kevernburger Grafen
    Weblinks
    • Graf Sizzo III. von Schwarzburg-Kevernburg
    Einzelnachweise
    1 Thuringia, Nobility, Chapter 7: Grafen von Schwarzburg

    Name:
    Die Schwarzburger gehörten zum alten Thüringer Hochadel. Der Stammsitz „Swartzinburg“ liegt im Tal an der Schwarza westlich von Saalfeld im Thüringer Landkreis Saalfeld-Rudolstadt und wurde 1071 erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 1599 entstanden die beiden Grafschaften und späteren Fürstentümer Schwarzburg-Rudolstadt und Schwarzburg-Sondershausen. Günther Victor von Schwarzburg-Rudolstadt legte 1918 für beide zuletzt in Personalunion regierten Fürstentümer infolge der Novemberrevolution die Regierungsgeschäfte nieder und erklärte seinen Thronverzicht. Gemäß dem historischen Adelsrecht erlosch das Geschlecht der Schwarzburger mit dem Tod von Fürst Friedrich Günther 1971 im Mannesstamm. Fürst Friedrich Günther selbst sorgte durch Adoption für den Fortbestand der fürstlichen Familie und den Erhalt des Namens bis heute.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzburg_(Adelsgeschlecht)

    Titel (genauer):
    (in gefälschter Urkunde vom 24. Februar 1123 Graf von Schwarzburg)
    Sicher 1137 Graf von Schwarzburg, Graf von Kevernburg



    Die Grafen von Schwarzburg
    Sizzo III. von Kevernburg wurde 1103 erstmals erwähnt und nannte sich ab 1123 Graf von Schwarzburg. Er war der gemeinsame Stammvater des Hauses Kevernburg-Schwarzburg. Nach der Erstnennung des Stammsitzes Schwarzburg 1071 dauerte es noch über hundert Jahre, bis die Familienmitglieder dauerhaft den Namen Schwarzburg führten. In der Mitte des 12. Jahrhunderts bestand der Besitz der Schwarzburger aus der Käfernburg mit dem Gebiet um Arnstadt, der Schwarzburg mit dem Thüringer Wald und aus der Burg Rabenswalde bei Wiehe mit dem Gebiet der unteren Unstrut und der Finne.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzburg_(Adelsgeschlecht)

    Titel (genauer):
    Die Kevernburg entstand vermutlich um die Jahrtausendwende und diente in ihrer Anfangszeit dem Schutz der alten Handels- und Heeresstraße, die durch den Ohragrund über den Oberhofer Pass führte. Die erste urkundliche Erwähnung der Burg findet sich am 8. November 1141 mit Sizzo III. von Kevernburg als Zeuge. Durch Verpfändungen, Belehnungen und Erbteilungen wechselte die Burg mehrfach ihren Besitzer. Die Burg war in ihrer Blütezeit Stammsitz der Grafen von Kevernburg und Regierungssitz der Grafschaft Kevernburg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Käfernburg_(Burg)

    Sizzo heiratete Gisela von Berg in cir 1120. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Gisela von BergGisela von Berg (Tochter von Graf Adolf I. von Berg und Adelheid von Lauffen).

    Notizen:

    Geburt:
    Filiation nicht sicher ?
    "(möglicherweise eine Tochter von Graf Adolf I. von Berg und Adelheid von Lauffen)"
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_des_Hauses_Schwarzburg#f

    Notizen:

    Söhne:
    • Heinrich I. (* um 1130; † 1184)
    • Günther II. (* um 1135; † nach 1197)

    Kinder:
    1. Gisela von Schwarzburg-Käfernburg wurde geboren in 1118; gestorben in 1147.
    2. Graf Heinrich I. von Schwarzburg-Käfernburg wurde geboren in cir 1130; gestorben am 26 Jul 1184 in Peterskirche, Erfurt.
    3. Graf Günter II. (III.) von Schwarzburg-Käfernburg wurde geboren in zw 1129 und 1135; gestorben in 1197.
    4. 9. Mechthild von Schwarzburg-Käfernburg gestorben in 1192; wurde beigesetzt in Dom Minden.
    5. Juliane von Schwarzburg-Käfernburg wurde geboren in cir 1127; wurde beigesetzt in Pfarrkirche St. Veit, Wünschendorf.

  5. 28.  Graf Heinrich I. von TecklenburgGraf Heinrich I. von Tecklenburg wurde geboren in cir 1115 (Sohn von Graf Ekbert I. von Tecklenburg und Adelheid ? von Wassenberg (von Zutphen-Geldern)); gestorben am 22 Nov 1156.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab ca 1150, Grafschaft Tecklenburg; Graf von Tecklenburg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Tecklenburg)

    Heinrich I. von Tecklenburg (* um 1115; † 22. November 1156) war Graf von Tecklenburg.

    Leben
    Heinrich I. von Tecklenburg wurde um 1115 als ältester Sohn von Ekbert I. von Tecklenburg und seiner zweiten Ehefrau Adelheid von Zutphen-Geldern geboren. Er heiratete Eilika von Oldenburg (* um 1120), Tochter des Grafen Egilmar II. im Lerigau.

    Um 1150 folgte er seinem Vater als Graf von Tecklenburg und wurde Vasall der Bischöfe von Münster und Osnabrück, woraus auch die vielen Streitigkeiten entstanden. Er hatte viel Streubesitz in ganz Westfalen/Friesland, baute die Hausmacht konsequent aus und war 1154/55 mit Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) in Italien.

    Er starb am 22. November 1156.

    Heinrich heiratete Eilike (Heilwig) von Oldenburg in Datum unbekannt. Eilike (Tochter von Graf Egilmar II. von Oldenburg und Eilika von Werl-Rietberg) wurde geboren in 1126; gestorben in nach 1189. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 29.  Eilike (Heilwig) von OldenburgEilike (Heilwig) von Oldenburg wurde geboren in 1126 (Tochter von Graf Egilmar II. von Oldenburg und Eilika von Werl-Rietberg); gestorben in nach 1189.
    Kinder:
    1. 14. Graf Simon I. von Tecklenburg wurde geboren in cir 1140; gestorben am 8 Aug 1202.

  7. 30.  Graf Eberhard I. von Berg-AltenaGraf Eberhard I. von Berg-Altena wurde geboren in cir 1130 (Sohn von Adolf II. von Berg und Irmgard? von Schwarzenburg, Sohn von Graf Adolf I. von Berg und Adelheid von Lauffen); gestorben am 23 Jan 1180.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1161 bis 1180, Grafschaft Altena; Graf von Altena

    Notizen:

    Eberhard I. von Berg-Altena (* um 1130; † 23. Januar 1180) war Graf von Altena von 1161 bis 1180.

    Er war der Sohn von Graf Adolf II. von Berg aus dessen zweiter Ehe mit Irmgard von Schwarzenburg. Sein Bruder war Graf Engelbert I. von Berg (* 1157; † 1189), mit dem er in langjährigem Streit lag.

    Bei seinem Tod wurde seine Grafschaft Altena zwischen seinen beiden ältesten Söhnen, Arnold und Friedrich, aufgeteilt.

    Ehe und Nachkommen
    Er war verheiratet mit Adelheid von Cuyk-Arnsberg. Der Ehe entstammten:

    Arnold von Altena (* ca. 1150; † 1209)
    Friedrich von Berg-Altena (* ca. 1155; † 1198)
    Adolf von Altena, Erzbischof von Köln (* 1157; † 1220)
    Oda († 1224), ∞ Graf Simon von Tecklenburg
    Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Wilhelm Crecelius: Eberhard I., erster Graf von Altena. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 532–534.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_I._von_Berg-Altena

    Name:
    Lag mit seinem Bruder, Graf Engelbert I. von Berg (* 1157; † 1189), in langjährigem Streit.

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Altena

    Eberhard + Adelheid von Cuyk-Arnsberg. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 31.  Adelheid von Cuyk-ArnsbergAdelheid von Cuyk-Arnsberg

    Notizen:

    Name:
    Durch Heirat kam 1132 die Grafschaft Arnsberg im südlichen Westfalen an die Familie. Dort herrschte fortan die Nebenlinie Cuyk-Arnsberg. Insbesondere durch die Stärke der Herzöge von Brabant verlor der niederländische Familienzweig an Bedeutung und musste den Besitz zu Lehen nehmen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Cuyk

    Kinder:
    1. Arnold von Altena wurde geboren am vermutlich vor 1150; gestorben in 03 Mai 1206/1207 oder 1209.
    2. 15. Oda von Berg-Altena wurde geboren in cir 1145; gestorben in 1224.


Generation: 6

  1. 36.  Graf Günther I. von Kevernburg (Käfernburg)Graf Günther I. von Kevernburg (Käfernburg) gestorben in 1109.

    Notizen:

    Name:
    Die Grafen von Kevernburg, zeitgenössisch auch Keverburc, Keverenberc, Keverenberg und heute auch Käfernburg geschrieben, stammen von den Sizzonen ab. Das Geschlecht erlosch 1385.
    Die Grafen von Kevernburg, die Grafen von Schwarzburg und die Grafen von Rabenswalde-Wiehe haben die Sizzonen als gemeinsame Vorfahren. Ihr namensgebender Stammsitz war die Kevernburg, die heutige Käfernburg bei Arnstadt. Die Grafen gehörten im frühen Mittelalter zum Thüringer Hochadel.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kevernburg_(Adelsgeschlecht) (Sep 2023)

    Günther heiratete Mechthild von Beichlingen (von Wolhynien und Turow) in nach 1087. Mechthild (Tochter von Jaropolk Isjaslawitsch von Wolhynien und Turow und Kunigunde von Weimar-Orlamünde) wurde geboren in 1076. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 37.  Mechthild von Beichlingen (von Wolhynien und Turow)Mechthild von Beichlingen (von Wolhynien und Turow) wurde geboren in 1076 (Tochter von Jaropolk Isjaslawitsch von Wolhynien und Turow und Kunigunde von Weimar-Orlamünde).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Grafschaft Beichlingen; Erbt Beichlingen

    Notizen:

    Besitz:
    Die Grafen von Beichlingen waren ein thüringisches Adelsgeschlecht, das seinen Stammsitz auf dem Schloss Beichlingen hatte; 1519 verkauften sie ihre Grafschaft an die Familie von Werthern und 1567 sind sie erloschen.
    Thietmar von Merseburg erwähnte 1014 erstmals eine Reinhilde von Beichlingen, vermutlich eine Tochter des Sachsenherzogs Hermann Billung. Danach klafft eine Lücke; der Beichlinger Besitz scheint dann an Otto I. von Weimar, Markgraf von Meißen, gekommen zu sein, denn seine Tochter Kunigunde von Weimar-Orlamünde († um 1117) erhielt ihn als Mitgift. In erster Ehe heiratete sie einen Fürsten aus dem Haus der Rurikiden, vermutlich Jaropolk von Wladimir und Turow, in zweiter Ehe um 1088 Kuno von Northeim aus dem Hause der Grafen von Northeim, Sohn des Herzogs Otto von Bayern. Kuno nannte sich sodann Graf von Beichlingen, wurde jedoch 1103 ermordet. Nicht seine vier Töchter, sondern eine vermutete Tochter Kunigundes aus erster Ehe, Mechthilde, erbte dann Beichlingen. Kunigunde hatte im Jahr 1089 das Benediktinerkloster Oldisleben als Grablege der Beichlinger Grafen gegründet.
    Mechthilde heiratete in erster Ehe einen Grafen Günther, wohl einen Käfernburger. Ein Graf Friedrich von Beichlingen, dessen Herkunft nicht nachgewiesen ist, wird als Sohn der Mechthilde und des Grafen Günther betrachtet.[1] Graf Friedrich von Beichlingen hat später seinen Anteil an der Giechburg mit anderen Gütern im Radenzgau, die durch seine Mutter an ihn gekommen sind, an den (von 1146 bis 1170 amtierenden) Bischof Eberhard von Bamberg verkauft. Friedrich von Beichlingen begründete mit seiner Gemahlin Hilenburg, einer Tochter des Grafen Ernst von Gleichen, die Familie der Grafen von Beichlingen.
    Die Grafen von Beichlingen bilden damit wahrscheinlich, wie auch die Käfernburger und die Grafen von Schwarzburg, eine Linie der Sizzonen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Beichlingen_(Adelsgeschlechter)

    Kinder:
    1. 18. Graf Sizzo III. (Syzzo) von Schwarzburg-Käfernburg wurde geboren in cir 1093; gestorben am 19 Jun 1160.
    2. Adda von Kevernburg (Käfernburg)

  3. 38.  Graf Adolf I. von BergGraf Adolf I. von Berg wurde geboren in cir 1045; gestorben am 31 Jul 1106.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Burg Berge, Altenberg, Odenthal
    • Titel (genauer): 1101 bis 1106, Grafschaft (Herzogtum) Berg; Graf von Berg als Adolf I.

    Notizen:

    Adolf I. von Berg

    (* um 1045;[1] † wahrscheinlich 31. Juli[2] 1106) war der erste urkundlich nachweisbare Graf von Berg. Er gilt als Begründer der gleichnamigen Grafschaft und Ahnherr des Dynastengeschlechts Berg-Altena. Sowohl seine Lebensdaten als auch Familienbeziehungen sind durch eine unsichere Quellenlage nicht eindeutig geklärt und deshalb in der Forschung umstritten.[3]

    Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Adolf stammte aus einer Adelsfamilie, die ihren Stammsitz auf der Burg Berge in Odenthal-Altenberg am linken Ufer der Dhünn hatte und deren Mitglieder sich ab den 80er Jahren des 11. Jahrhunderts[4] nach dieser benannten. Es existieren zwar Urkunden aus früheren Jahren, die das Cognomen de Monte und de Berge aufführen, jedoch bestehen an deren Echtheit bzw. Unverfälschtheit Zweifel.[5] So datiert zum Beispiel Otto Oppermann die Entstehung dieser Urkunden erst in die zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts.[6]

    Adolf I. kam um das Jahr 1045 zur Welt.[7] Er erscheint erstmals 1080[8] bzw. 1079/89[9] in Urkunden des Kölner Erzbischofs Sigewin von Are, in denen er als Zeuge genannt wird; hier allerdings noch nicht als Graf. Durch enge Verbindungen zum Kölner Erzstuhl gewann das Haus Berg während des 11. Jahrhunderts an Einfluss und Macht. So dürfte Adolf I. von Erzbischof Anno II. für seine Unterstützung mit umfangreichen Reichslehen und Forstgerechtigkeiten auf der rechten Rheinseite belehnt worden sein.[10]

    Auf Basis der Chronik des Annalista Saxo lässt sich vermuten, dass Adolf frühestens um 1090[11] eine Ehe mit Adelheid von Lauffen, der Tochter des Grafen Heinrich II. von Lauffen und damit Erbin aus dem Hause der Grafen von Werl, einging.[12] Durch diese Verbindung kamen westfälische Besitzungen von Adelheids Großvater Bernhard II. von Werl an die Berger und mehrte deren Grundbesitz im Wupperbogen. Möglicherweise war Adolf zuvor eine erste Ehe mit einer Angehörigen aus dem Haus Schwarzburg eingegangen.[7] Aus der Verbindung mit Adelheid von Lauffen gingen drei Söhne hervor:

    Adolf II. (* 1090er; † (1160–1170)),[1] Nachfolger seines Vaters als Graf von Berg
    Eberhard (* 1090er; † (1142–1152)),[1] Mönch im Kloster Morimond, später Abt des Zisterzienserklosters St. Georgenthal bei Gotha in Thüringen
    Bruno (* 1090er; † Ende Mai 1137 Trani/Apulien),[1] 1131–1137 als Bruno II. Erzbischof von Köln
    Außerdem ist es möglich, aber nicht bewiesen, dass Adolf I. eine Tochter namens Gisela hatte, die mit Sizzo III. von Schwarzburg verheiratet war.[7]

    In einer kaiserlichen Urkunde Heinrichs IV. aus dem Jahr 1101 erscheint Adolf dann erstmals als Graf (Adolf de Monte comites).[13] Eine zweite Urkunde aus dem Jahr 1105 bestätigt seinen Status noch einmal (Adolfus comes de Berge).[14] Er ist damit der erste Berger, für den der Grafentitel urkundlich sicher belegt ist, und wird deshalb in der Stammfolge der Grafen von Berg als Adolf I. geführt.

    Kontroversen um Adolf I.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Während Bockemühl und Milz davon ausgehen, dass ein 1093 erscheinender, zum damaligen Zeitpunkt noch minderjähriger Vogt des Klosters Werden namens Adolf (Adolfus, qui tunc temporis puer erat)[15] identisch mit Adolf I. ist,[16][17] wird diese Schlussfolgerung, die im Wesentlichen auf der Vornamensübereinstimmung, dem Fakt, dass die Vogtei 1093 offenbar bereits erblich war (ansonsten hätte 1093 ein Minderjähriger nicht Vogt sein können), und der Tatsache basiert, dass die Grafen von Berg später nachweislich Vögte des Klosters Werden waren, von Kraus abgelehnt, da sie urkundlich nicht sicher belegbar ist.[18]

    Ferner vertreten Bockemühl und Milz die Ansicht, dass der laut der Chronik des Annalista Saxo mit Adelheid von Lauffen verheiratete Adulfus di Huvili der Vater dieses Adolfus puer war.[19][17] Auch diese Vermutung wird von Kraus abgelehnt, da Kraus die Heirat von Adulfus di Huvili und Adelheid von Lauffen auf frühestens 1090 ansetzt.[11] Zwar wäre dann ein 1093 als Minderjähriger erscheinender Adolfus puer als Sohn des Ehepaares theoretisch möglich, doch könnte dieser Sohn nicht die oben genannten, allgemein anerkannten Kinder des Adolf I. in den 1090ern gezeugt haben.

    Schließlich vermuten Bockemühl und Milz, dass Adolf I. (= Adolfus puer) nach der Chronik der Grafen von Kleve, von der Mark, Geldern, Jülich und Berg mit dem Titel Cronica Comitum et principum de Clivis et Marca, Gelriæ, Juliæ et Montium; necnon Archiepiscoporum Coloniensium, usque ad annum 1392 mit einer Adelheid von Kleve, einer Tochter des Grafen von Kleve, verheiratet war.[20][17] Die Vermutung basiert u. a. auch auf der Tatsache, dass besagter Adolfus puer laut 1093er Urkunde unter der Vormundschaft des Grafen Dietrich von Kleve stand. Vieles der erst Anfang des 16. Jahrhunderts entstandenen Chronik ist jedoch nachweislich fehlerhaft, weswegen der Bericht dieser bergisch-klevischen Heirat von Kraus als unglaubwürdig eingestuft und abgelehnt wird.[18]

    Eine weitere Variante präsentierten 1994/2007 Heimatforscher Gruß und der damalige Schriftführer des Bergischen Geschichtsvereins, Herdepe, die Adolf I. sowohl mit Adulfus di Huvili als auch Adolfus puer gleichsetzen und ihn mit Adelheid von Lauffen verheiratet sehen.[21] Dieser Ansatz wurde in der wissenschaftlichen Literatur bisher nicht diskutiert.

    Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Alexander Berner: Kreuzzug und regionale Herrschaft. Die älteren Grafen von Berg 1147–1225. Böhlau, Köln 2014, ISBN 978-3-412-22357-1, S. 65–69.
    Justus Bockemühl: Der Grabstein des Grafen Adolf von Berg, Stifter des Klosters Altenberg, und seine bisherige Bedeutung für die Genealogie des Herrscherhauses. In: Altenberger Dom-Verein (Hrsg.): Zwei Altenberger Grabsteine. Altenberger Dom-Verein, Bergisch Gladbach 1970, S. 11–75.
    Franz Gruß (Klaus Herdepe (Bearb.)): Geschichte des Bergischen Landes. Bücken Sulzer, Overath/ Witten 2007, ISBN 978-3-936405-06-4, S. 54, 56–57, 66.
    Thomas R. Kraus: Die Entstehung der Landesherrschaft der Grafen von Berg bis zum Jahre 1225. (= Bergische Forschungen. Band 16). Schmidt, Neustadt an der Aisch 1981, ISBN 3-87707-024-8, S. 16–29.
    Joseph Milz: Studien zur mittelalterlichen Wirtschafts- und Verfassungsgeschichte der Abtei Deutz. In: Veröffentlichungen des Kölner Geschichtsvereins e.V. Band 30, Köln 1970, S. 184 ff.
    Joseph Milz: Die Vögte des Kölner Domstiftes und der Abteien Deutz und Werden im 11. und 12. Jahrhundert. In: Rheinische Vierteljahresblätter. Jg. 41, Bonn 1977, S. 196–217.
    Franz-Josef Schmale: Die Anfänge der Grafen von Berg. In: Friedrich Prinz, Franz-Josef Schmale, Ferdinand Seibt (Hrsg.): Geschichte in der Gesellschaft. Festschrift für Karl Bosl zum 65. Geburtstag – 11.XI.1973 –. Stuttgart 1974, ISBN 3-7772-7409-7, S. 370–392.

    Mehr unter folgendem Link..

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_I._(Berg)

    Name:
    Sowohl seine Lebensdaten als auch Familienbeziehungen sind durch eine unsichere Quellenlage nicht eindeutig geklärt und deshalb in der Forschung umstritten.

    Titel (genauer):
    Der erste urkundlich nachweisbare Graf von Berg

    Das Herzogtum Berg (lateinisch Ducatus Montensis oder Ducatus Bergensis) war ein rechtsrheinisches Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Es zählte zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis und war landständisch verfasst. Es bestand vom 11. Jahrhundert bis 1380 als Grafschaft und weiter bis 1806 als Herzogtum Berg, danach bis etwa Ende 1813 in stark veränderter Form als Großherzogtum. Berg war lange mit dem Herzogtum Jülich und wechselweise mit verschiedenen anderen Territorien in Personalunion vereint. Herrschaftssitz war zunächst Burg Berge in Altenberg, ab 1133 dann Schloss Burg und ab dem späten 14. Jahrhundert das Düsseldorfer Schloss.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Berg

    Adolf heiratete Adelheid von Lauffen in frühestens 1090. Adelheid (Tochter von Graf Heinrich von Lauffen und Ida von Werl (von Hövel)) wurde geboren in frühestens 1075. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 39.  Adelheid von LauffenAdelheid von Lauffen wurde geboren in frühestens 1075 (Tochter von Graf Heinrich von Lauffen und Ida von Werl (von Hövel)).

    Notizen:

    Adelheid von Lauffen

    (* frühestens um 1075)[1] war die Tochter des Grafen Heinrich II. von Lauffen und der Ida von Hövel, Tochter Bernhards I. von Werl, Graf von Hövel. Von ihnen erbte sie Hövel, Unna, Telgte und Warendorf.

    Ehen und Nachkommen
    Adelheid von Lauffen war zweimal verheiratet. In erster Ehe heiratete sie frühestens um 1090[1] Adolf von Hövel, der spätestens ab 1101 als Adolf I. Graf von Berg war. Mit ihm hatte sie drei Söhne: Adolf II., Bruno, den späteren Erzbischof von Köln, und Eberhard, den späteren Abt des Klosters Georgenthal.

    Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1106 heiratete sie in zweiter Ehe Friedrich I. von Sommerschenburg († 1120), Pfalzgraf von Sachsen. Mit ihm hatte sie einen Sohn, den Pfalzgrafen Friedrich II. von Sommerschenburg, und eine Tochter, Adelheid.[2] Diese heiratete Goswin II. von Heinsberg und wurde Mutter Goswins III. und des späteren Erzbischofes von Köln, Philipp von Heinsberg.

    Mehr unter folgendem Link..

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adelheid_von_Lauffen

    Notizen:

    Aus der Verbindung mit Adelheid von Lauffen gingen drei Söhne hervor:

    - Adolf II. (* 1090er; † (1160–1170)),[1] Nachfolger seines Vaters als Graf von Berg
    - Eberhard (* 1090er; † (1142–1152)),[1] Mönch im Kloster Morimond, später Abt des Zisterzienserklosters St. Georgenthal bei Gotha in Thüringen
    - Bruno (* 1090er; † Ende Mai 1137 Trani/Apulien),[1] 1131–1137 als Bruno II. Erzbischof von Köln

    Außerdem ist es möglich, aber nicht bewiesen, dass Adolf I. eine Tochter namens Gisela hatte, die mit Sizzo III. von Schwarzburg verheiratet war.

    Kinder:
    1. Adolf II. von Berg wurde geboren in 1090er; gestorben in 12 Okt 1160 bis 1170 in Burg Berge, Altenberg, Odenthal; wurde beigesetzt in Abtei Altenberg, Odenthal.
    2. 30. Graf Eberhard I. von Berg-Altena wurde geboren in cir 1130; gestorben am 23 Jan 1180.
    3. 19. Gisela von Berg

  5. 56.  Graf Ekbert I. von TecklenburgGraf Ekbert I. von Tecklenburg wurde geboren in cir 1090; gestorben am 4 Feb 1150.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ekbert_I._(Tecklenburg)

    Ekbert I. von Tecklenburg (* um 1090; † 4. Februar 1150) war Graf von Tecklenburg.

    Ekbert I. von Tecklenburg wurde als Sohn eines Grafen aus dem Hause Saarbrücken und Gisela von Lothringen, Tochter des Dietrich II., genannt. Eine andere Quelle[1] nennt Ekberts I. Vater als Heinrich I. von Tecklenburg (* 1065), der 1118 als Graf mit Gütern in Oesede auftritt. Der Quelle nach ist Gisela später mit Friedrich I. von Saarbrücken verheiratet und hat mit ihm drei weitere Kinder.

    Ekbert war sächsischer Vasall und ab 1127 Graf. 1139 fiel ihm ein Teil des Erbes Graf Heinrichs von Zutphen († um 1122, vor 1127) zu und er nannte sich seither nach der Burg Tecklenburg. Er rückte an die Position der alten Grafen von Zutphen.

    Der Streit, zum einen um dieses Erbe mit den Grafen von Ravensberg und Oldenburg, und zum anderen mit den Bischöfen von Osnabrück und Münster war bestimmend für sein Haus. Neben den wichtigsten Rechtstiteln für die Errichtung der Territorialherrschaft, Vogt von Münster, Vizevogt im Osnabrücker Nordland und in Corvey besaß er auch etliche Freistühle, wie Friesoythe, Addrup und auf dem Hümmling.

    Ehen
    Ekbert I. war in erster Ehe mit einer Tochter des Herzogs Walram II. von Limburg verheiratet.

    Nach dem Tod dieser Frau ehelichte Ekbert I. Adelheid von Zutphen-Geldern (* 1080, † 1156), Tochter des Grafen Gerhard III. von Wassenberg, eine Erbin der Bistumsvogtei von Münster.

    Name:
    Ekbert I. von Tecklenburg wurde als Sohn eines Grafen aus dem Hause Saarbrücken und Gisela von Lothringen, Tochter des Dietrich II., genannt.

    - Eine Gisela erscheint im Bericht des Dietrich II. jedoch nicht?? (ms)
    https://stammler-genealogie.ch/getperson.php?personID=I2824&tree=StammlerBaum -

    Ekbert heiratete Adelheid ? von Wassenberg (von Zutphen-Geldern) in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 57.  Adelheid ? von Wassenberg (von Zutphen-Geldern)Adelheid ? von Wassenberg (von Zutphen-Geldern) (Tochter von Graf Gerhard III. von Geldern (von Wassenberg) Flamenses).

    Notizen:

    Aus dieser Ehe stammen
    - Gerhard, Geistlicher
    - Heinrich I. Graf von Tecklenburg, verheiratet mit Eilika von Oldenburg, Graf von Tecklenburg

    Kinder:
    1. 28. Graf Heinrich I. von Tecklenburg wurde geboren in cir 1115; gestorben am 22 Nov 1156.

  7. 58.  Graf Egilmar II. von OldenburgGraf Egilmar II. von Oldenburg (Sohn von Graf Egilmar I. von Oldenburg und Richenza von Elsdorf); gestorben in zw 1142 und 1153; wurde beigesetzt in Kloster in Jadele.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Egilmar_II._(Oldenburg)

    Graf Egilmar II. (urkundlich bezeugt 1108–1142) gehört zu den Stammvätern des Hauses Oldenburg.

    Familie
    Aus einer Stiftungsurkunde für das Kloster Iburg bei Osnabrück von 1108 sind wir über die Familienangehörigen Egilmars II. gut unterrichtet. Sein Vater Egilmar I. war mit Richenza, einer Tochter der Ida von Elsdorf, verheiratet. Ida von Elsdorf wird von Albert von Stade als Verwandte eines Kaisers und eines Papstes vornehmster Herkunft und großen Reichtums gerühmt. Ihre genaue Zuordnung ist seit über 100 Jahren ein ungelöstes Rätsel. Da Ida von Elsdorf dreimal verheiratet war, ist auch der Vater der Richenza nicht gesichert. Vermutlich war es der sächsische Pfalzgraf Dedo von Goseck, welcher 1056 ermordet wurde. Sein Bruder und damit der mutmaßliche Onkel von Richenza war Erzbischof Adalbert von Hamburg-Bremen. Aus der Urkuunde von 1108 ergibt sich, dass Graf Egilmar I. einen Bruder Giselbert hatte, welcher Kleriker war - vielleicht Domherr in Osnabrück. Der weltliche Spitzenzeuge, der Edelherr Giselbert, dürfte ein älterer Verwandter der beiden Brüder Graf Egilmar I. und Giselbert gewesen sein. 1108 hatte Egilmar II. einen wohl älteren Bruder Christian sowie eine Schwester Gertrud.

    Egilmar II. war verheiratet mit Eilika von Werl-Rietberg, Tochter des Grafen Heinrich von Rietberg und der Gräfin Beatrix von Hildrizhausen.[1][2] Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor:
    • Graf Heinrich I. von Oldenburg-Wildeshausen-Bruchhausen (* um 1122–1167) ∞ Salome von Zuthpen-Geldern
    • Christian I. von Oldenburg, der Streitbare (* um 1123; † 1167) ∞ Kunigunde von Versfleth
    • Beatrix von Oldenburg (* um 1124; † vor 1184) ∞ 1150 Edelherr Friedrich von Ampfurt
    • Eilika von Oldenburg (* um 1126; † 28. Februar 1189) ∞ Graf Heinrich I. von Tecklenburg
    • Otto von Oldenburg (* um 1130; † 22. Juli 1184, Dompropst in Bremen)[1][2]

    Erbschaft der Ida von Elsdorf
    Nach Albert von Stade verlangte Egilmar II. 1112 das Erbe seiner Großmutter Ida von Elsdorf von dem Verwalter der Grafschaft Stade, dem aus der Ministerialität der Udonen stammenden Vizegrafen Friedrich von Stade, und erhielt eine reiche Abfindung. Vermutlich versuchte Friedrich von Stade damit Egilmars Stimme im sächsischen Fürstengericht für sich zu gewinnen, da er zu dieser Zeit versuchte, dort seine freie Herkunft und damit Lehnsfähigkeit durch Zeugen zu erweisen. [3]

    Burgen
    Ob Graf Egilmar II. schon in Oldenburg residierte, ist unbekannt.
    Eventuell war sein Vater Graf der Burg Jadele(he) (heutzutage nur noch eine Sandbank im Jadebusen) gewesen, um von dort aus die friesischen Grafschaften des Erzstifts Hamburg-Bremen zu kontrollieren.
    Nach der Chronik des Oldenburger Hausklosters Rastede wurden mehrere Edelleute von den Friesen vertrieben, die sich auf zwei Burgen in Zwischenahn und Elmendorf am Zwischenahner Meer zurückziehen mussten. Die St.-Johannes-Kirche zu Bad Zwischenanahn, die drittälteste Kirche im Landkreis Ammerland, wurde nach dem Wortlaut eines sich im Archiv der Kirchengemeinde befindlichen Schriftstückes („Inventarium der Kirche“) aus dem Jahr 1774 vom Grafen Egilmar I. („Elimaro dem ersten“) Anno 11224 erbaut. Da Egilmar I. vermutlich vor 1112 gestorben ist, müsste es sich um Egilmar II. gehandelt haben.[4] Auch der Chronist des Klosters Rastede verwechselte Vater und Sohn. Nach der Eintragung der Stifter im Buch des Lebens scheint man nicht einmal mehr gewusst zu haben, dass es zwei Grafen Egilmar gab. Aus der Klosterchronik ergibt sich, dass Egilmars II. Tochter Beatrix und deren Mann, der Edelherr Friedrich von Ampfurt, sich oft in der Burg Elmendorf aufhielten.
    Als Vormund seiner Frau besaß Egilmar II. auch die Burg Rietberg, nach der er zu 1141 auch in der Kölner Königschronik benannt wird.

    Klostervogteien
    Die Burg Jadele(he) könnte von Egilmar II. in das dort bezeugte St. Vitus-Kloster umgewandelt worden zu sein, als sie gegen die Friesen nicht mehr gehalten werden konnte. Dies war die übliche Methode, sich über die Klostervogtei die Pertinenzen der ehemaligen Burg zu sichern. Die Vogtei für Jadele kann aber nur erschlossen werden.
    Egilmar II. ist hingegen als Vogt des Alexanderstifts in Wildeshausen belegt. Diese Stellung verdankte er vermutlich seine Stellung als Nachfahre der Stifterfamilie Herzogs Widukinds - die sogenannten Immedinger - über seine Mutter Richenza. Deren mutmaßlicher Vater Pfalzgraf Dedo von Goseck gehörte mit Sicherheit zu den Immedingern, da sein Bruder Erzbischof Adalbert als ranghöchster geistlicher Würdenträger der Sippe das Rektorat über Wildeshausen ausüben konnte. Auch Egilmars Frau Eilika hatte immedingische Vorfahren, so dass eine doppelte Anwartschaft bestand.
    Schließlich war Egilmar II. Vogt des 1091 geweihten Klosters Rastede, welches auf eine 1059 von Graf Huno und seiner Frau Willa gestiften Kirche zurückging. Nach der Überlieferung folgte er in diesem Amt einem Grafen Friedrich, der als einziger Sohn von Huno und Willa überliefert war. Vermutlich war sein Vorgänger in der Klostervogtei aber der 1124 gestorbene Graf Friedrich der Streitbare von Werl-Arnsberg, der Onkel väterlicherseits seiner Frau Eilika von Werl-Rietberg.

    Fehde
    1141 berichtet die Kölner Königschronik von einer großen Fehde Egilmars gegen die Grafen Ekbert von Tecklenburg und Otto von Ravensberg. Angeblich verlor Egilmar II. den ersten Waffengang, um dann seine Widersacher gefangen zu nehmen. Es scheint um Erbansprüche der Eilika auf widukindisches Erbe im Osnabrücker Nordland gestritten worden zu sein. Die Fehde verlief vermutlich für Egilmar II. nicht so günstig, wie in der Chronik behauptet. Sie wurde höchstwahrscheinlich mit der Ehe zwischen Egilmars Tochter Eilika mit Heinrich von Tecklenburg beendet. Eilika d.J. erhielt eine riesige Mitgift aus dem umstrittenen Besitz.

    Tod
    1142 wird Egilmar II. letztmals als vornehmster Vasall des Erzbischofs von Bremen bezeugt. Nach den jüngsten Überlegungen von Hucker soll er zwischen 1142/1153 von seinem Bruder Graf Christian erschlagen worden sein, was aber nicht gesichert erscheint. Seine Grablege fand er mit seiner Frau im Kloster in Jadele.


    Siehe auch
    • Liste der Grafen von Oldenburg
    Einzelnachweise
    1 Vgl. Heinrich Schmidt: Oldenburg. Geschichte der Stadt Oldenburg. Band 1, Isensee, Oldenburg 1997, ISBN 3-89598-400-0, S. 18ff.
    2 Vgl. Hans Friedl (Hrsg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg. Isensee-Verlag, ISBN 3-89442-135-5, S. 167
    3 Dieter Riemer Sächsisches Erbrecht und das "Iden-Gut" In: Wolfgang Dörfler/Luise Knoop/Bernd Ulrich Hucker (Hsg.) Das Jahr 1112, Ida von Elsdorf und ihre Zeitgenossen Rotenburger Schriften 92 (2012) S. 17–43
    4 Vgl. Dieter Zoller: Chronik der Gemeinde Bad Zwischenahn. Menschen, Geschichte, Landschaft. Schmücker, Bad Zwischenahn 1994, S. 474ff., S. 520
    Literatur
    • Bernd Ulrich Hucker: Brudermord im Hause Oldenburg. Kampf um Herrschaft und Macht im 12. Jahrhundert. In: Margarethe Pauly: Die frühen Oldenburger Grafen. Isensee, Oldenburg 2008, ISBN 978-3-89995-534-7, S. 47–64 mit umfassenden Nachweisen dr älteren Literatur S. 64–68.
    • Heinrich Schmidt: Egilmar II. In: Hans Friedl (Hrsg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg, S. 167–168 (PDF; 8,4 MB)

    Egilmar + Eilika von Werl-Rietberg. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 59.  Eilika von Werl-Rietberg (Tochter von Heinrich von Rietberg und Beatrix von Hildrizhausen).

    Notizen:

    Eilika und Egilmar II. hatten fünf Kinder, drei Sühne und zwei Töchter.

    Kinder:
    1. Graf Christian I. von Oldenburg, der Streitbare wurde geboren in cir 1123; gestorben in cir 1167 in Oldenburg.
    2. 29. Eilike (Heilwig) von Oldenburg wurde geboren in 1126; gestorben in nach 1189.