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Cecile von Béziers (Trencavel)

Cecile von Béziers (Trencavel)

weiblich - 1167

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Generation: 1

  1. 1.  Cecile von Béziers (Trencavel)Cecile von Béziers (Trencavel) (Tochter von Vizegraf Raimund I. Trencavel (von Béziers)); gestorben in cir 1167.

    Cecile heiratete Graf Roger Bernard von Foix, der Fette in 1151. Roger (Sohn von Graf Roger III. von Foix und Jimena (Ximene) von Barcelona) gestorben in Nov 1188; wurde beigesetzt in Abtei von Boulbonne. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Cecile und Roger Bernard hatten vier Kinder, zwei Söhne und zwei Töchter.

    Kinder:
    1. Graf Raimund Roger von Foix gestorben am 27 Mrz 1223.

Generation: 2

  1. 2.  Vizegraf Raimund I. Trencavel (von Béziers)Vizegraf Raimund I. Trencavel (von Béziers) (Sohn von Vizegraf Bernard Aton IV. Trencavel (von Albi) und Cecilia von der Provence); gestorben am 15 Okt 1167 in Béziers.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): - Vizegraf von Agde (ab 1129) - Vizegraf von Carcassonne - Vizegraf von Razès und Albi (ab 1150)
    • Titel (genauer): Vizegrafschaft Béziers; Vizegraf von Béziers

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Raimund_I._Trencavel (Okt 2017)

    Raimund I. Trencavel, oft einfach Raimund von Béziers genannt,[1] († 15. Oktober 1167 in Béziers) war seit 1129 ein Vizegraf von Béziers und Agde aus der Familie der Trencavel. Seit 1150 war er zudem Vizegraf von Carcassonne, Razès und Albi.

    Raimund war der zweite von drei Söhnen des Bernard Aton IV. Trencavel und der Cecile von Provence, einer Tochter des Grafen Bertrand II. von Provence. Beim Tod des Vaters 1129 wurde das umfangreiche Erbe wie folgt unter den Söhnen verteilt:
    • Roger I. Trencavel: bekam die Vizegrafschaften Carcassonne, Razès und Albi
    • Raimund I. Trencavel: bekam die Vizegrafschaften Béziers und Agde
    • Bernard Aton V. Trencavel: bekam die Vizegrafschaft Nîmes


    Leben
    Raimund war für seinen geerbten Besitz ein Vasall des Alfons Jordan von Toulouse, den er 1147 auf den zweiten Kreuzzug in das Heilige Land begleitete.[1] Nachdem der Graf dort 1148 gestorben war, kehrte Raimund wieder in die Heimat zurück. 1150 starb sein älterer Bruder, Roger I. Trencavel, dessen Erbe vollständig auf Raimund fiel. Seinen jüngeren Bruder, Bernard Atton V. Trencavel, entschädigte er lediglich mit Agde. Raimund stand nun in einem doppelten Lehnsverhältnis, denn für Carcassonne und Razès war der Graf von Barcelona sein Lehnsherr, dem er auch huldigte.
    Sofort geriet Raimund mit Graf Raimund V. von Toulouse in Konflikt, nachdem er 1151 einen Beistandspakt mit der Vizegräfin Ermengarde von Narbonne schloss. Die Vizegräfin war ebenfalls eine Vasallin von Toulouse, dessen Graf die Gelegenheit gekommen sah, ihr Territorium mit seiner Domäne zu vereinen. Raimund hingegen versuchte einen weiteren Machtgewinn von Toulouse zu verhindern und da seine „katalanischen“ Lehen das Land der Vizegräfin umschlossen, konnte er als ihr Schutzherr auftreten. Der Konflikt mündete 1153 in der Gefangennahme Raimunds durch den Grafen von Toulouse, aus der er sich im folgenden Jahr nach einer Zahlung von 3.000 Silbermark wieder freikaufen konnte.
    Im Jahr 1159 kam für Raimund die Gelegenheit zu einem offensiven Vorgehen gegen Toulouse. Ermöglicht wurde dies durch Heinrich II. Plantagenet, der im Namen seiner Frau, der Herzogin Eleonore von Aquitanien, vermeintliche Rechte auf Toulouse einforderte und mit einem großen Heer auf die Stadt zu marschierte. Raimund schloss sich diesem Heerzug an und steuerte eigene Truppen zur Belagerung der Stadt Toulouse bei. Ein Sieg durch die Verbündeten wurde allerdings von dem französischen König Ludwig VII. verhindert, der in die Stadt einzog und sich den Belagerern zu erkennen gab. Da Plantagenet in einem Abhängigkeitsverhältnis zur Krone Frankreichs stand, sah er sich genötigt die Belagerung abzubrechen. Raimund selbst war mit seinen Truppen nicht in der Lage, die stark befestigte Stadt zu nehmen und musste sich ebenfalls zurückziehen. In den folgenden Jahren stellte sich ein Gleichgewicht der Kräfte zwischen den Fürsten des französischen Südens ein, das 1163 einen formellen Frieden zwischen Raimund und dem Grafen von Toulouse ermöglichte. Dabei bekam er sogar die Lösegeldsumme zurückerstattet, mit der er sich einst hatte frei kaufen müssen.

    Tod
    Am 15. Oktober 1167 nahm Raimund seine richterlichen Aufgaben in Béziers war, wo er in einem Konflikt zwischen einem Adligen und einem Bürger der Stadt zu Gericht saß. Dabei urteilte er zugunsten des Adligen und verhängte über den Bürger ein mildes Strafmaß. Dennoch empörte sich das Bürgertum von Béziers gegen das Urteil und arrangierte ein Treffen mit dem Vizegrafen. Dazu erschienen die Stadtabgeordneten aber bewaffnet und erschlugen Raimund, der sich in die Kirche Sainte-Madeleine geflüchtet hatte. Béziers wurde für diese Tat mit einem päpstlichen Interdikt verhängt.
    Über vierzig Jahre später, während des Albigenserkreuzzuges, rechtfertigte der Chronist Pierre des Vaux de Cernay das Massaker an der Bevölkerung von Béziers (1209) als Strafe Gottes für den Mord an dem Vizegrafen.

    Name:
    Oft einfach Raimund von Béziers genannt.

    Titel (genauer):
    Die Vizegrafschaft Béziers um die Stadt Béziers bestand bereits zur Zeit Karls des Großen, damals zusammen mit Agde als Grafschaft Béziers.
    Der Vizegraf und der Bischof von Béziers teilten sich die Herrschaft in der Stadt seit dem 8. Jahrhundert. Die Grafschaft wurde in die Markgrafschaft Gothien integriert und später in die Grafschaft Toulouse, geteilt in die Vizegrafschaft Béziers und die Vizegrafschaft Agde. Beide fielen durch Heirat um das Jahr 1000 an das Haus Trencavel, das die benachbarte Vizegrafschaft Carcassonne beherrschte.
    Nachdem seit dem 12. Jahrhundert die Katharer den Ton angaben, wurde Béziers am 22. Juli 1209 von Simon IV. de Montfort geplündert und 1229 in die Domaine royal eingegliedert.
    Vizegraf Roger aus dem Haus Trencavel gab seine Ansprüche auf Béziers 1247 auf.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Vizegrafschaft_Béziers

    Kinder:
    1. 1. Cecile von Béziers (Trencavel) gestorben in cir 1167.
    2. Beatrix von Béziers (Trencavel) gestorben in 1193.


Generation: 3

  1. 4.  Vizegraf Bernard Aton IV. Trencavel (von Albi)Vizegraf Bernard Aton IV. Trencavel (von Albi) (Sohn von Graf Raimund Bernard Trencavel (von Albi) und Gräfin Ermengarde von Carcassonne); gestorben in 1129.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): - Vizegraf von Nîmes, - Vizegraf von Carcassonne - Vizegraf von Béziers - Vizegraf von Agde - Vizegraf von Razès
    • Titel (genauer): Vizegrafschaft Albi; Vizegraf von Albi

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Bernard_Aton_IV._Trencavel (Sep 2017)

    Bernard Aton IV. Trencavel († 1129) war ein Vizegraf von Albi und Nîmes, sowie erster Vizegraf von Carcassonne, Béziers, Agde und Razès aus dem Haus Trencavel. Er war ein Sohn des Vizegrafen Raimund Bernard Trencavel († 1074) und der Gräfin Ermengarde von Carcassonne († 1099).
    Er begründete die Stellung der Trencavel als eines der führenden Häuser im Süden des hochmittelalterlichen Frankreichs, dem Languedoc.

    Leben
    Während er von seinem Vater Albi und Nîmes als Erbe erhielt, galt Bernard Aton mütterlicherseits als Anwärter auf die Herrschaft über das bedeutende Carcassonne, sowie Béziers, Agde und Razès. Seine Mutter hatte die Grafschaft Carcassonne 1067 an den Grafen von Barcelona verkauft, der fortan die direkte Herrschaft in Carcassonne ausübte. Im Jahr 1082 wurde Graf Raimund Berengar II. von Barcelona bei einer Jagd getötet. Seinem ihm nachfolgenden Bruder Berengar Raimund II. wurde eine Beteiligung an diesem Tod nachgesagt. Die Bevölkerung von Carcassonne sagte sich umgehend von dem neuen Grafen los und ermöglichte so Bernard Aton und seiner Mutter den Einzug in die Stadt, womit die mehr als einhundertjährige Herrschaft der Trencaavel begann. Ermengarde und Bernard Aton nahmen den Titel eines Vizegrafen an, womit sie den weiteren Verbleib der gräflichen Rechte beim Haus Barcelona anerkannten und damit zugleich in ein Vasallitätsverhältnis zu diesem traten. Dennoch mussten sie gegen Barcelona auch weiterhin um ihre eigenen Rechte ankämpfen. 1093 konnten sie einen Rückeroberungsversuch des Grafen Raimund Berengar III. erfolgreich abwehren.

    Nachdem Mutter und Sohn 1095 auch mit dem Grafen Roger II. von Foix einen vertraglichen Ausgleich bezüglich dessen Erbrechten auf Carcassonne erreicht hatten, fühlte sich Bernard Aton in seiner Herrschaft genügend gefestigt, um am Kreuzzug von 11101 teilzunehmen. Zu diesem Zweck vermachte er die Ortschaft Cazilhac an die Abtei von Lagrasse. Seine Abwesenheit konnte allerdings der Graf von Barcelona doch noch für eine Einnahme Carcassonnes nutzen, aber schon als Bernard Aton 1105 wiededer zurückgekehrt war, konnte er wieder in die Stadt einziehen. Mit den Anhängern des Hauses Barcelona ging er hart ins Gericht, womit er sich in der Bevölkerung unpopulär machte. 1120 verweigerten ihm schließlich die Bewohner von Carcassonne den Einzug in die Stadt und versuchten sich gegen ihn mit dem mächtigen Grafen Alfons Jordan von Toulouse zu verbünden. Weil dieser aber zu diesem Zeitpunkt in Kämpfe gegen den Herzog von Aquitanien verwickelt war und die Bürger von Carcassonne nicht unterstützen konnte, mussten diese im Jahr 1124 Bernard Aton wieder in die Stadt einziehen lassen.

    Bernard Aton IV. starb 1129, seine angesammelten Vizegrafschaften verteilte er unter seinen Söhnen.

    Titel (genauer):
    Die Vizegrafschaft Albi mit dem Hauptort Albi ist erstmals Ende des 10. Jahrhunderts mit dem Vizegrafen Atton aus dem Haus Trencavel bezeugt. Dessen Nachkommen bleiben im Besitz der Herrschaft bis zum Beginn des 13. Jahrhunderts: Vizegraf Raimund-Roger wurde wegen Häresie eingekerkert und starb 1209 im Gefängnis in Carcassonne.
    1224 erhielt sein Sohn die Vizegrafschaft zurück, die aber bereits 1226 vom französischen König beschlagnahmt wurde. 1247 wurde sie endgültig der Domaine royal einverleibt.
    Seitenlinien der Vizegrafen von Albi hielten zeitweise die Grafschaft Gévaudan, sowie unter anderem die Vizegrafschaft Lautrec und die Vizegrafschaft Nîmes.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Vizegrafschaft_Albi

    Bernard heiratete Cecilia von der Provence in 1083. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Cecilia von der ProvenceCecilia von der Provence (Tochter von Markgraf Bertrand II. von der Provence und Mathilde N.).

    Notizen:

    Cecilia und Bernard Aton IV. hatten sieben Kinder, drei Söhne und vier Töchter.
    • Roger I. († 1150), Vizegraf von Carcassonne, Razès und Albi
    • Raimund I. († 15. Oktober 1167), Vizegraf von Béziers, Agde, Carcassonne, Razès und Albi
    • Bernard Aton V. († um 1159), Vizegraf von Nîmes und Agde
    • Ermengarde „Trencavella“ († 1156), ∞ 1110 (getrennt 1152) mit Graf Gausfred III. von Roussillon
    • Matheline († nach 1152), ∞ 1105 mit Arnaud de Béziers-Sauvian
    • Ermesinde († vor 1146), ∞ 1121 mit Rostaing de Posquières (Haus Uzès)
    • Pagane († nach 1152)

    Verheiratet:
    Bernard Aton IV. Trencavel war verheiratet mit Cecilia, einer Tochter des Grafen Bertrand II. von Provence.

    Kinder:
    1. 2. Vizegraf Raimund I. Trencavel (von Béziers) gestorben am 15 Okt 1167 in Béziers.


Generation: 4

  1. 8.  Graf Raimund Bernard Trencavel (von Albi)Graf Raimund Bernard Trencavel (von Albi) (Sohn von Vizegraf Bernard Aton III. Trencavel (von Albi)); gestorben am 1073 oder 1074.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): - Vizegraf von Albi und Nîmes - Graf von Carcassonne und Razès - Vizegraf von Béziers und Agde im Recht seiner Frau (Iure uxoris)
    • Titel (genauer): Vizegrafschaft Albi; Vizegraf von Albi

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Raimund_Bernard_Trencavel (Okt 2017)

    Raimund Bernard Trencavel († 1073 oder 1074) war ein Vizegraf von Albi und Nîmes sowie kurzzeitig Graf von Carcassonne und Razès und Vizegraf von Béziers und Agde im Recht seiner Frau (Iure uxoris). Er war der älteste Sohn und Erbe des Vizegrafen Bernard Aton III. von Albi-Nîmes und dessen Ehefrau Raingardis.
    In seinen vom Vater geerbten Besitzungen war Raimund Bernard ein Vasall der Grafen von Toulouse. Noch vor dem Jahr 1062 hatte er Ermengarde von Carcassonne geheiratet, welche nach dem erbenlosen Tod ihres Bruders Roger III. im Jahr 1067 dessen umfangreiches Erbe antreten konnte. Doch um einen drohenden Erbstreit mit ihrem Vetter, Graf Roger II. von Foix, zu entgehen verkaufte sie ihr gesamtes Erbe noch im selben Jahr an den Grafen von Barcelona.
    Raimund Bernard ist der erste seiner Familie, der mit dem Beinamen „Trencavel“ belegt ist, in einer Schenkungsurkunde an den Grafen Raimund Berengar I. von Barcelona, datiert auf den 26. Juni 1070.[1] Im Okzitanischen (trenca avelana) bedeutet dieser Name so viel wie „Nussknacker“, auf Provenzalisch (trencar vel) so viel wie „schneid hindurch“. Die Umstände die zu diesem Beinamen führten sind unbekannt, aber unter seinen Nachkommen avancierte er zum Eigennamen der Familie.

    Letztmals urkundlich belegt ist Raimund Bernard in einer an die Abtei Saint-Victor in Marseille adressierten Urkunde vom 12. Juni 1073. In den Urkunden seiner Frau aus dem Jahr 1074 wird er nicht mehr genannt und war wohl schon tot.

    Name:
    Die Trencavel (okzitan: trenca avelana = „Nussknacker“; provenz: trencar vel = „schneid hindurch“) waren eine bedeutende Adelsfamilie des Languedoc im Südwesten des heutigen Frankreich. Im Verlauf des 10. bis 13. Jahrhunderts gelangten sie zu beträchtlicher Macht in der Region, indem sie in den Besitz der Vizegrafschaften von Albi, Agde, Nîmes, Carcassonne, Béziers und Razès gelangten. Bernard Aton IV. war der erste der Familie, der mit dem Namen Trencavel bezeichnet wurde.
    Sie standen in Rivalität zu den Grafen von Toulouse und erkannten die Oberhoheit der Grafen von Barcelona bzw. der Könige Aragons an, was ihnen eine nahezu autonome Stellung garantierte. Im 12. Jahrhundert waren die Territorien der Trencavel Zentren der Katharer und wurden dadurch ein Ziel des Albigenserkreuzzuges im Jahr 1209, in dem die Familie ihren gesamten Besitz verlor. 1240 versuchte Raimund II. Trencavel erfolglos, Carcassonne zurückzugewinnen.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Trencavel

    Titel (genauer):
    Die Vizegrafschaft Albi mit dem Hauptort Albi ist erstmals Ende des 10. Jahrhunderts mit dem Vizegrafen Atton aus dem Haus Trencavel bezeugt. Dessen Nachkommen bleiben im Besitz der Herrschaft bis zum Beginn des 13. Jahrhunderts: Vizegraf Raimund-Roger wurde wegen Häresie eingekerkert und starb 1209 im Gefängnis in Carcassonne.
    1224 erhielt sein Sohn die Vizegrafschaft zurück, die aber bereits 1226 vom französischen König beschlagnahmt wurde. 1247 wurde sie endgültig der Domaine royal einverleibt.
    Seitenlinien der Vizegrafen von Albi hielten zeitweise die Grafschaft Gévaudan, sowie unter anderem die Vizegrafschaft Lautrec und die Vizegrafschaft Nîmes.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Vizegrafschaft_Albi

    Raimund heiratete Gräfin Ermengarde von Carcassonne in vor 1062. Ermengarde (Tochter von Graf Peter Raimund von Carcassonne (von Béziers) und Rangarde (Raingarde) N.) gestorben in cir 1101. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Gräfin Ermengarde von CarcassonneGräfin Ermengarde von Carcassonne (Tochter von Graf Peter Raimund von Carcassonne (von Béziers) und Rangarde (Raingarde) N.); gestorben in cir 1101.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Gräfin von Razès sowie der Vizegrafschaften von Béziers und Agde.
    • Titel (genauer): 1067-1099, Grafschaft Carcassonne; Gräfin von Carcassonne https://de.wikipedia.org/wiki/Carcassonne https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Carcassonne

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ermengarde_(Carcassonne)

    Ermengarde († um 1101) war seit 1067 die Erbin der Grafschaften Carcassonne und Razès sowie der Vizegrafschaften von Béziers und Agde. Sie war eine Tochter von Graf Peter Raimund und dessen Ehefrau Rangarde.

    Ehe und Nachkommen
    Ermengarde war mit Raimund Bernard Trencavel verheiratet, der als Vizegraf von Albi und Nîmes ein Vasall der Grafen von Toulouse war. Einziges bekanntes Kind und Erbe dieser Ehe war Bernard Aton IV. Trencavel († 1129).

    Der Erbfall Carcassonne
    Nachdem im Jahr 1067 Ermengardes Bruder Graf Roger III. gestorben war, galt beider Cousin Graf Roger II. von Foix als legitimer Gesamterbe des Toten. Dies entsprach der Erbregelung des Begründers der Häuser Carcassonne und Foix, Graf Roger I. des Alten. Dieser hatte verfügt, dass sich beide Linien gegenseitig beerben sollten, falls eine von beiden in männlicher Linie aussterben sollte. Die Erbfolge von Frauen, die schon zu Zeiten Rogers des Alten üblich war, sollte ignoriert werden.
    Jedoch trat Ermengarde entgegen der Erbverfügung als Erbin von Carcassonnes und Razès auf. Es ist unklar, woher sie ihren Anspruch nahm, ob schon ihr Bruder sie zur Erbin einsetzte oder ob Ermengarde ihn von sich aus erhob. Jedenfalls sollte dieieser Akt weitreichende Folgen für die politische Ordnung des Languedoc des 12. Jahrhunderts haben. Denn Ermengarde verkaufte am 6. September des gleichen Jahres ihre gräflichen Rechte an den Grafen Raimund Berengar I. von Barcelona für den Preis von elfhundert Goldunzen. Offensichtlich begann sie diesen Schritt, um den katalanischen Herrscher als Schutzherren für sich zu gewinnen. Denn Ermengarde musste die Interventionen sowohl von Roger II. von Foix fürchten als auch von Graf Wilhelm IV. von Toulouse, dieser wurde noch von ihrem Bruder als Oberlehnsherr über Carcassonne anerkannt. Nun aber begann mit diesem Akt das Wirken der Grafen von Barcelona, die wenig später zu Könige von Aragon aufsteigen sollten, und damit deren Konkurrenz zu den Grafen von Toulouse in dieser Region.

    Der Aufstieg der Trencavel
    Die Grafen von Barcelona begannen nun direkt über Carcassonne und Razès zu regieren, vermutlich aufgrund einer Unmündigkeit von Ermengardes Sohn Bernard Atton. Nachdem jedoch Graf Raimund Berengar II. 1082 bei einer Jagd getötet wurde, erhob sich der Adel von Carcassès und Razès gegen dessen Bruder und vermeintlichen Mörder Berengar Raimund II. Diesen Aufstand führte Bernard Atton an, der Carcassonne nach einer kurzen Belagerung einnehmen konnte. Dadurch wurde die mehr als einhundertjährige Herrschaft der Trencavel über diese Region begründet, die erst durch den Albigenserkreuzzug beendet werden sollte.
    Im Jahr 1095 erreichte Ermengarde und ihr Sohn vorläufig die Anerkennung ihres Cousins Roger II. von Foix, der sogar mehrere seiner Positionen wie Mirepoix, Lordat und Dun an sie verpfändete, um seine Teilnahme am ersten Kreuzzug finanzieren zu können. Weiterhin wurde dem Trencavel auch die Nachfolge in der Grafschaft Foix in Aussicht gestellt, falls der Graf ohne Nachkommen sterben sollte. Dieser Fall sollte aber nicht eintreten, nachdem Roger II. von Foix aus dem heiligen Land zurückkehrte und mehrere Kinder zeugte.
    Ermengarde starb um das Jahr 1101, und ihr Sohn nahm den Titel eines Vizegrafen an, was die Anerkennung der Grafen von Barcelona als rechtmäßige Oberlehnsherren für Carcassonne und Razès beinhaltete. Im Spannungsfeld zwischen Katalonien und Toulouse sollten Ermengardes Nachkommen durch geschicktes politisches Lavieren tatsächlich jedoch eine sehr machtvolle Stellung in Okzitanien einnehmen.


    Quellen
    • Histoire générale de Languedoc, Claude Devic & Joseph Vaissète; 1841
    • „Dictionnaire de l’Art de Vérifier les Dates“, Achille François & Jouffroy d’Abbans; 1854
    Weblinks
    „Kurzbiographie über Roger II. von Foix“ (französisch)

    Name:
    Erbin der Grafschaften Carcassonne und Razès sowie der Vizegrafschaften von Béziers und Agde.

    Kinder:
    1. 4. Vizegraf Bernard Aton IV. Trencavel (von Albi) gestorben in 1129.

  3. 10.  Markgraf Bertrand II. von der ProvenceMarkgraf Bertrand II. von der Provence (Sohn von Graf Gottfried I. von der Provence und Stefanie (Dulcia) von Marseille); gestorben in 29 Apr 1090 oder 29 Jul 1094.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Provence (ab 1051), Markgraf von Provence (ab 1061/62)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Bertrand_II._(Provence)

    Bertrand II. von Provence († 29. April 1090 oder 28. Juli 1094) war ab 1051 Graf von Provence und ab 1061/62 Markgraf von Provence. Er war der Sohn und Nachfolger (als Graf von Provence) von Gottfried I. Erst mit dessen Tod ging dieser Titel auf Bertrand über.

    Bertrand herrschte die ganze Zeit über gemeinsam mit seinem Onkel und seinen Vettern. 1081 – während der Kämpfe Heinrichs IV. mit der Fürstenopposition und gegen das Papsttum – entzog er dem Kaiser seine Loyalität und unterwarf sich dem Papst.
    Als er starb, ging der Titel des Markgrafen an Raimund IV., den Grafen von Toulouse. Mit seiner Ehefrau Mathilde, mit der er seit Februar 1061 verheiratet war, hatte er die Tochter Cecilia († 1150), die 1083 Bernard Aton IV. Trencavel, Vizegraf von Nîmes und Graf von Carcassonne, aus der Familie Trencavel heiratete.


    Weblink
    • Foundation for Medieval Genealogy: Provence

    Bertrand heiratete Mathilde N. in Feb 1061. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Mathilde N.

    Notizen:

    Mathilde und Bertrand II. hatten eine Tochter.

    Kinder:
    1. 5. Cecilia von der Provence


Generation: 5

  1. 16.  Vizegraf Bernard Aton III. Trencavel (von Albi)Vizegraf Bernard Aton III. Trencavel (von Albi) (Sohn von Vizegraf Aton III. Trencavel (von Albi)); gestorben in 1060.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Vizegrafschaft Albi; Vizegraf von Albi

    Notizen:

    Name:
    Die Trencavel (okzitan: trenca avelana = „Nussknacker“; provenz: trencar vel = „schneid hindurch“) waren eine bedeutende Adelsfamilie des Languedoc im Südwesten des heutigen Frankreich. Im Verlauf des 10. bis 13. Jahrhunderts gelangten sie zu beträchtlicher Macht in der Region, indem sie in den Besitz der Vizegrafschaften von Albi, Agde, Nîmes, Carcassonne, Béziers und Razès gelangten. Bernard Aton IV. war der erste der Familie, der mit dem Namen Trencavel bezeichnet wurde.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Trencavel

    Titel (genauer):
    Die Vizegrafschaft Albi mit dem Hauptort Albi ist erstmals Ende des 10. Jahrhunderts mit dem Vizegrafen Atton aus dem Haus Trencavel bezeugt. Dessen Nachkommen bleiben im Besitz der Herrschaft bis zum Beginn des 13. Jahrhunderts: Vizegraf Raimund-Roger wurde wegen Häresie eingekerkert und starb 1209 im Gefängnis in Carcassonne.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Vizegrafschaft_Albi

    Kinder:
    1. 8. Graf Raimund Bernard Trencavel (von Albi) gestorben am 1073 oder 1074.
    2. Isabella Trencavel (von Albi)

  2. 18.  Graf Peter Raimund von Carcassonne (von Béziers)Graf Peter Raimund von Carcassonne (von Béziers) (Sohn von Graf Raimund I. Roger von Carcassonne und Garsinde (Garsendis) von Béziers); gestorben in cir 1061.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab 1012, Grafschaft Carcassonne; Graf eines Teils von Carcassonne https://de.wikipedia.org/wiki/Carcassonne https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Carcassonne
    • Titel (genauer): Vizegraf von Béziers und Agde

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Raimund_(Carcassonne)

    Peter Raimund (franz: Pierre Raymond, okzit: Pere Ramon; † um 1061) war seit 1012 Graf eines Teils von Carcassonne und Vizegraf von Béziers und Agde. Er war der älteste Sohn von Graf Raimund I. Roger († um 1011) und dessen Ehefrau Garsinde (Garsendis), der Erbin von Béziers und Agde.

    Da Peter Raimunds Vater noch vor dem Großvater Graf Roger I. dem Alten starb, ging dessen Erbe, die Grafschaft Carcassonne, direkt auf Peter Raimund und seinen jüngeren Bruder Wilhelm Raimund über. Beide Brüder teilten sich nun die Herrschaft über Carcassonne.

    Wilhelm Raimund starb 1034 und hinterließ drei unmündige Söhne, für die Bischof Peter Roger von Girona, der Onkel Peter Raimunds, die Vormundschaft übernahm. Nachdem der Bischof 1050 verstarb, vermachte dieser seinen Anteil an Carcassonne jedoch nicht Peter Raimund, sondern an den Cousin Graf Roger I. von Foix, der als Roger II. nun Graf eines Teils von Carcassonne war.

    Graf Peter Raimund starb um das Jahr 1061.

    Ehe und Nachkommen
    Graf Peter Raimund war mit einer adligen Frau namens Rangarde (Raingarde) verheiratet. Ihre Herkunft ist umstritten, so wird sie entweder als Tochter des Grafen Wilhelm III. von Toulouse oder des Grafen Bernard I. von La Marche identifiziert. Ihre Kinder waren:
    • Raimund Roger/Roger III. († 1067), 1061 Graf eines Teiles und 1067 Graf von ganz Carcassonne, 1062 Graf von Razès, Vizegraf von Béziers und Agde
    • Ermengarde († um 1100), Erbin von Carcassonne, Razès, Béziers und Agde, ∞ Vizegraf Raimund Bernard Trencavel von Albi und Nîmes. Sie sind die Stammeltern des Hauses Trencavel.
    • Garsinde, ∞ vermutlich Raimund II., Vizegraf von Narbonne
    • Adelaide († um 1102), ∞ Wilhelm Raimund, Graf von Cerdanya


    Quellen
    • Claude Devic & Joseph Vaissète (Hrsg.): Histoire générale de Languedoc. 1841.
    • Achille François & Jouffroy d’Abbans (Hrsg.): Dictionnaire de l’Art de Vérifier les Dates. 1854.

    Peter + Rangarde (Raingarde) N.. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 19.  Rangarde (Raingarde) N.

    Notizen:

    Ihre Herkunft ist umstritten, so wird sie entweder als Tochter des Grafen Wilhelm III. von Toulouse oder des Grafen Bernard I. von La Marche identifiziert.

    Rangarde und Peter Raimund hatten vier Kinder, einen Sohn und drei Töchter.

    Kinder:
    1. 9. Gräfin Ermengarde von Carcassonne gestorben in cir 1101.

  4. 20.  Graf Gottfried I. von der ProvenceGraf Gottfried I. von der Provence (Sohn von Graf Wilhelm II. von der Provence, der Fromme und Gerberga von Burgund); gestorben am cir Feb 1061/1062.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Provence; Graf von Provence

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_I._(Provence) (Apr 2018)

    Gottfried I. oder Josfred[1] († wohl Februar 1061/62) war gemeinsam mit seinen Brüdern Wilhelm IV. († 1019/30) und Fulko Bertrand I. († wohl 1051) Graf von Provence. Alle drei waren Söhne von Graf Wilhelm II. und Gerberga von Burgund. Es ist möglich, dass er den Grafentitel erst nach dem Tod seines Bruders Wilhelm führte.
    Er wurde 1032 Graf von Arles. Am 26. Mai 1037 machte er gemeinsam mit seinem Bruder Fulko Bertrand der Abtei Cluny eine Schenkung. Mit Fulkos Tod wurde er alleiniger Graf mit dem Titel marchyo sive comes Provincie, wobei der Markgraf symbolisiert, dass er das Oberhaupt der Familie war.

    Gottfried trat sich in der Region, die durch die Sarazeneneinfälle verwüstet war, als Kirchenbauer hervor. Er stellte die Abtei Sparro wieder her und gab sie dem Erzbischof von Aix. Wie die meisten seiner Ahnen war er Patron von Saint-Victor in Marseille. 1045 stimmte er einer Schenkung eines seiner Vizegrafen an dieses Kloster zu, im März 1048 der Übertragung des Eigentums von Raimbaud de Reillanne, Erzbischof von Arles 1030-1039 an die Kirche. Am 1. Juli 1055 und erneut 1057 machten er, seine Ehefrau Stefanie von Marseille, genannt Dulcia und Tochter des Grafen Bertrand, und sein Sohn Wilhelm VI. Saint-Victor selbst eine Schenkung – seine Patronage übertraf die seiner Vorgänger bei weitem. Er trat seine Rechte an den Gebiieten ab, die Fulco, Vizegraf von Marseille, 1044 dem Kloster geben wollte, und stimmte 1032 zu, Land an die Kirche als Allod zu geben. 1032 trat er gräfliche Rechte, die seit den Zeiten seines Urgroßvaters in der Familie waren, an seine Vasallen ab, wodurch er die Kontrolle über viele Burgen und Festungen verlor – die Schwächung der Provence als Einheit begann in seiner Regierungszeit. Sogar als Rudolf III., der König von Burgund und sein Lehnsherr, die letzten Rechte an einigen königlichen Landgütern, den Fiscus, verkaufte, gab er diese als allodialen Besitz weiter.

    Gottfried + Stefanie (Dulcia) von Marseille. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 21.  Stefanie (Dulcia) von MarseilleStefanie (Dulcia) von Marseille

    Notizen:

    Geburt:
    Tochter des Grafen Bertrand

    In der Liste der Vizegrafen findet sich nur ein Bertrand welcher 1151/1180 bezeugt ist..? (ms)

    Notizen:

    Gottfrieds Nachfolger in der Provence wurde sein Sohn, Bertrand II.
    Er hatte auch eine Tochter: Gerberga.

    Filiation der Tochter unbekannten Namens ist nicht sicher..?

    Kinder:
    1. 10. Markgraf Bertrand II. von der Provence gestorben in 29 Apr 1090 oder 29 Jul 1094.
    2. Gräfin Gerberga von der Provence wurde geboren in cir 1060; gestorben in 03 Feb 1112 oder 1118.
    3. von der Provence


Generation: 6

  1. 32.  Vizegraf Aton III. Trencavel (von Albi)Vizegraf Aton III. Trencavel (von Albi) (Sohn von Vizegraf Bernard Aton II. Trencavel (von Albi)); gestorben in 1030.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Vizegrafschaft Albi; Vizegraf von Albi

    Notizen:

    Name:
    Die Trencavel (okzitan: trenca avelana = „Nussknacker“; provenz: trencar vel = „schneid hindurch“) waren eine bedeutende Adelsfamilie des Languedoc im Südwesten des heutigen Frankreich. Im Verlauf des 10. bis 13. Jahrhunderts gelangten sie zu beträchtlicher Macht in der Region, indem sie in den Besitz der Vizegrafschaften von Albi, Agde, Nîmes, Carcassonne, Béziers und Razès gelangten. Bernard Aton IV. war der erste der Familie, der mit dem Namen Trencavel bezeichnet wurde.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Trencavel

    Titel (genauer):
    Die Vizegrafschaft Albi mit dem Hauptort Albi ist erstmals Ende des 10. Jahrhunderts mit dem Vizegrafen Atton aus dem Haus Trencavel bezeugt. Dessen Nachkommen bleiben im Besitz der Herrschaft bis zum Beginn des 13. Jahrhunderts: Vizegraf Raimund-Roger wurde wegen Häresie eingekerkert und starb 1209 im Gefängnis in Carcassonne.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Vizegrafschaft_Albi

    Kinder:
    1. 16. Vizegraf Bernard Aton III. Trencavel (von Albi) gestorben in 1060.

  2. 36.  Graf Raimund I. Roger von CarcassonneGraf Raimund I. Roger von Carcassonne (Sohn von Graf Roger I. von Carcassonne (von Couserans) und Adelais (Adelaides Adélaïde), Unbekannte Herkunft ); gestorben am vor Apr 1011.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Carcassonne; Graf von Carcassonne https://de.wikipedia.org/wiki/Carcassonne https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Carcassonne

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Raimund_I._Roger_(Carcassonne)

    Raimund I. Roger (franz: Raymond Roger, okzit: Ramon Roger) († um 1011) war ein Graf von Carcassonne. Er war der älteste Sohn von Graf Roger I. dem Alten und dessen Ehefrau Adeleis.
    Der Graf wird oft als Raimund Roger I. geführt, weshalb auch sein Enkelsohn Graf Roger III. aufgrund des gleichen Geburtsnamens Raimund Roger II. genannt wird.

    Raimund Roger wurde vermutlich noch zu Lebzeiten seines Vaters von diesem mit einer Mitherrschaft über Carcassonne bedacht. Da aber Raimund Roger vor seinem Vater starb, traten seine Söhne das Erbe Rogers des Alten an.

    Ehe und Nachkommen
    Graf Raimund Roger war verheiratet mit Garsinde (Garsendis), der Erbtochter von Wilhelm II. Vizegraf von Béziers und Agde. Beider Kinder waren:
    • Peter Raimund († um 1061), Graf eines Teils von Carcassonne, Vizegraf von Béziers und Agde
    • Wilhelm Raimund († 1034), Graf eines Teils von Carcassonne


    Quellen
    • „Histoire Générale de Languedoc“, Claude Devic & Joseph Vaissète; 1841
    • „Dictionnaire de l’Art de Vérifier les Dates“, Achille François & Jouffroy d’Abbans; 1854

    Raimund + Garsinde (Garsendis) von Béziers. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 37.  Garsinde (Garsendis) von Béziers (Tochter von Wilhelm II. von Béziers).

    Notizen:

    Name:
    Erbtochter von Wilhelm II. Vizegraf von Béziers und Agde

    Kinder:
    1. 18. Graf Peter Raimund von Carcassonne (von Béziers) gestorben in cir 1061.
    2. Rose von Carcassonne wurde geboren in nach 995.

  4. 40.  Graf Wilhelm II. von der Provence, der Fromme Graf Wilhelm II. von der Provence, der Fromme wurde geboren in cir 987 (Sohn von Markgraf Wilhelm I. von der Provence (von Arles), der Befreier und Arsenda von Comminges (Couserans)); gestorben in vor 30 Mai 1018; wurde beigesetzt in Abtei Montmajour bei Arles.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Provence; Graf von Provence

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_II._(Provence) (Okt 2017)

    Wilhelm II. (* um 987; † vor dem 30. Mai 1018), genannt der Fromme (frz.: Guillaume le Pieux), war Graf von Provence. Er trat die Nachfolge seines Vaters Wilhelm I. an, als sich dieser kurz vor seinem Tod Ende 993 in ein Kloster zurückzog.[1] Er folgte nicht als Markgraf von Provence, da dieser Titel – der dem eines Familienoberhaupts entsprach – an seinen Onkel Rotbald II. ging.

    Seine Mutter war Adelheid von Anjou, Tochter Fulkos II., Graf von Anjou, oder Arsenda von Comminges, Tochter Arnolds, und die erste Ehefrau seines Vaters [2].

    Er stand anfangs unter Regentschaft, bis er 999 volljährig wurde. Um 1002 heiratete er Gerberge von Burgund, Tochter Otto Wilhelms, Graf von Burgund, und Ermentrude von Mâcon und Besançon.
    1005 nahm er an einer Versammlung unter dem Vorsitz seiner Mutter teil, in der die Regularien für das Kloster Saint-Victor in Marseille festgelegt wurden. 1018 rebellierte der Vizegraf von Fos gegen seine Oberhoheit. Wilhelm starb vor dem 30. Mai des gleichen Jahres während der Belagerung der Burg des Vizegrafen. Er wurde in der Abtei Montmajour bei Arles begraben.


    Anmerkungen
    1 Graf Wilhelm II. wird oft auch mit der Ordnungszahl „III.“ und sein Vater mit der Ordnungszahl „II.“ genannt, da sein Großvater Graf Boso II. noch einen Bruder hatte der ebenfalls Wilhelm hieß und Graf von Avignon war.
    2 Den Europäischen Stammtafeln zufolge war er der Sohn Wilhelms I. und seiner ersten Ehefrau, doch ist die Quelle, auf welcher diese Angabe beruht, nicht identifiziert.

    Titel (genauer):
    Die zwei Söhne Bosos II. teilten sich das Herrschaftsgebiet ihres Vaters auf. Der ältere, Rotbald II., übernahm die Region um Avignon und begründete die Markgrafschaft Provence. Der jüngere, Wilhelm I., nahm das Land um Arles und begründete die Grafschaft Provence. Von dieser wurde im 11. Jahrhundert die Grafschaft Forcalquier abgetrennt, die von Nachkommen des Grafen Gottfried I. regiert wurde. Durch die Ehe der letzten Erbin von Forcalquier mit dem Grafen Alfons II. wurde diese Grafschaft Ende des 12. Jahrhunderts wieder mit der Grafschaft Provence vereint.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_und_Markgrafen_der_Provence

    Wilhelm heiratete Gerberga von Burgund in cir 1002. Gerberga (Tochter von Graf Otto Wilhelm von Burgund und Gräfin Ermentrud von Roucy) wurde geboren in cir 985; gestorben in 1020/1023. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 41.  Gerberga von BurgundGerberga von Burgund wurde geboren in cir 985 (Tochter von Graf Otto Wilhelm von Burgund und Gräfin Ermentrud von Roucy); gestorben in 1020/1023.
    Kinder:
    1. 20. Graf Gottfried I. von der Provence gestorben am cir Feb 1061/1062.