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König Ramiro I. von Aragón (von Navarra) (Haus Jiménez)

König Ramiro I. von Aragón (von Navarra) (Haus Jiménez)

männlich 1000 - 1063  (63 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  König Ramiro I. von Aragón (von Navarra) (Haus Jiménez)König Ramiro I. von Aragón (von Navarra) (Haus Jiménez) wurde geboren in cir 1000 (Sohn von König Sancho III. von Navarra (Jiménez), der Große und Sancha von Aybar); gestorben am 8 Mai 1063 in Graus; wurde beigesetzt in Abtei San Juan de la Peña.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1035-1063, Königreich Aragon; König von Aragón https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_Aragón https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Könige_von_Aragón

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ramiro_I._(Aragón) (Mai 2018)

    Ramiro I. (* um 1000; † 8. Mai 1063 bei Graus)[1] war von 1035 bis 1063 der erste König von Aragón aus dem Haus Jiménez.

    Herkunft
    Ramiro war ein unehelicher Sohn des Königs Sancho III. von Navarra und der Sancha von Aibar. Eine Urkunde seines Vaters vom 21. Oktober 1022 lässt vermuten, dass er dessen zweiter Sohn gewesen war.[2] Seine Halbgeschwister waren:
    • Mayor († vor 1044), ∞ mit Graf Pons Wilhelm von Toulouse.
    • García III. († 1054), König von Navarra.
    • Gonzalo († 1045), König von Ribagorza und Sobrarbe.
    • Ferdinand I. († 1065), Graf von Kastilien und König von León.
    • Bernardo († nach 1024).
    • Jimena († nach 1062), ∞ mit König Bermudo III. von León.

    Herrschaft
    Nach dem Tod des Vaters 1035 erhielt Ramiro aus dessen umfangreichen Erbe die ehemalige Grafschaft Aragón, die ursprünglich zur spanischen Mark des Frankenreichs gehört hatte, aber schon vor einigen Generationen von den Königen Pamplonas annektiert worden war.[3] Ihr Territorium entsprach in etwa dem der heutigen Comarca Jacetania, also das Land um den Hauptort Jaca. Offenbar bestanden bezüglich Ramiros Status unterschiedliche Auffassungen, insbesondere bezüglich seines Verhältnisses zum ältesten legitim geborenen Bruder García III., dem vom Vater vermutlich die Rolle eines Familienseniors zugewiesen worden war. Jedenfalls betrachtete sich Ramiro selbst, wie seine anderen Brüder auch, als eigenständigen König, mit welchem Tititel er sich erstmals anlässlich seiner ersten Eheschließung am 22. August 1036 urkundlich nennt.[4] In einer Urkunde Garcías aus dem Jahr 1048 hingegen wird er in deutlicher Unterscheidung zu den anderen Brüdern lediglich als „sogenannter König“ (quasi pro rege) bezeichnet.[5]
    Die Beziehung zwischen Ramiro und García war offenbar von Anfang an konfliktbeladen, indem Ersterer gegen das dynastische Seniorat des Letzteren und der damit verbundenen politischen Unterordnung aufbegehrte. Im Jahr 1043 begann Ramiro schließlich einen Krieg mit García, gegen den er sich mit den maurischen Königen von Huesca, Saragossa und Tudela verbündete. Allerdings verlor er den Krieg schnell durch seine Niederlage in der Schlacht von Tafalla.[6] Dadurch nach Westen hin in die Schranken gewiesen, lenkte Ramiro seine Expansionsbestrebungen in andere Richtungen. Zunächst konnte er 1045 die Ermordung seines Bruders Gonzalo ausnutzen und die östlich an Aragón grenzenden Landschaften Sobrarbe und Ribagorza dauerhaft annektieren.[7] Am 16. August 1045 konnte er erstmals mit einer entsprechend erweiterten Titulierung beurkunden.[8] Im Jahr 1054 vermochte Ramiro ebenfalls vom Tod seines Bruders García zu profitieren, der gegen Ferdinand in der Schlacht von Atapuerca gefallen war, indem er seinen Neffen Sancho IV. unter seinen Schutz stellte und sich dies mit der Abtretung einiger Burgen entlohnen ließ.
    Danach richtete Ramiro sein Augenmerk nach Süden gegen das maurische al-Andalus, wo er vor allem auf Kosten des Taifa-Königreichs von Saragossa Land zu gewinnen suchte. Ziel war es hier, Positionen im Vorpyrenäengebiet entlang des Vero bis zu seinem Zusammenfluss mit dem Cinca bei Barbastro zu sichern, von wo aus der weitere Vormarsch in das Ebro-Tal erfolgen konnte. Allerdings geriet er hier in Gegensatz zu seinem jüngsten Bruder Ferdinand, der sich mittlerweile als König von León-Kastilien etabliert hatte und außerdem einen Oberherrschaftsanspruch über alle spanischen Reiche, auch über die maurischen, erhob. Angesichts der Bedrohung durch Aragón sah der König von Saragossa, al-Muqtadir, sich genötigt, freiwillig Vasall Ferddinands zu werden, um von diesem Schutz zu erhalten. Als Ramiro im Frühjahr 1063 einen Angriff auf die Grenzstadt Graus am Vero unternahm, zog ihm al-Muqtadir mit seinen Truppen entgegen. Unter den maurischen Kriegern befand sich auch eine Gruppe kastilischer Ritter, die von Ramiros Neffen Sancho angeführt wurden.[9] In der Schlacht von Graus erwies sich das maurische Heer als überlegen und Ramiro fiel.[10] Nach der Überlieferung des Al-Turtūshī (Sirāj al-mulūk) wurde er von einem maurischen Krieger, der sich als christlicher Ritter verkleidet in das Lager der Aragónesen schmuggeln konnte, getötet.[11] Er wurde in der Abtei San Juan de la Peña bestattet.

    Name:
    Der erste König von Aragón

    Ramiro war ein unehelicher Sohn des Königs Sancho III. von Navarra und der Sancha von Aibar. Eine Urkunde seines Vaters vom 21. Oktober 1022 lässt vermuten, dass er dessen zweiter Sohn gewesen war.

    Gestorben:
    Wurde von einem maurischen Krieger, der sich als christlicher Ritter verkleidet in das Lager der Aragónesen schmuggeln konnte, getötet.

    Familie/Ehepartner: Amuña. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Mit einer unbekannten Frau namens Amuña hatte er einen unehelichen Sohn, Sancho Ramirez, Herr von Aybar. Dieser ist als ältester Sohn Ramiros urkundlich bezeugt.

    Ramiro heiratete Gilberga (Ermensinde) von Foix (von Carcassonne) in 1036. Gilberga (Tochter von Graf Bernard Roger von Foix (von Carcassonne) und Gräfin Arsinde (Gersende) von Bigorre) gestorben am 1 Dez 1049. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Ramiro I. und Gilberga hatten fünf Kinder, drei Töchter und zwei Söhne.
    - Teresa Ramírez; ∞ mit Markgraf Wilhelm IV. von der Provence.
    - Sancho Ramírez († 1094), Nachfolger als König von Aragón.
    - García Ramírez († 1086), späterer Bischof von Jaca-Huesca und Pamplona.
    - Urraca Ramírez († 1077/78)[15], Äbtissin in Santa María von Santa Cruz de la Serós.
    - Sancha Ramírez († 1097)[16], ∞ Graf Ermengol III. von Urgell (1032–1065).

    Verheiratet:
    In erster Ehe war Ramiro seit 1036 verheiratet mit Gisberga-Ermensinde, einer Tochter des Grafen Bernhard Roger von Foix-Bigorre († 1049).


    Der Ehevertrag wurde am 22. August 1036 in San Juan de la Peña aufgesetzt.

    Kinder:
    1. Sancho I. (Ramírez) von Aragón (von Navarra) (Jiménez) wurde geboren in 1045/46; gestorben am 4 Jun 1094 in vor Huesca; wurde beigesetzt in Mönchsburg Montearagón, dann Abtei San Juan de la Peña.
    2. Prinzessin Sancha von Aragón (Haus Jiménez)

    Ramiro heiratete Prinzessin Agnes von Poitou (Ramnulfiden) in cir 1054. Agnes (Tochter von Herzog Peter Wilhelm VII. von Poitou (Ramnulfiden) und Gräfin Ermensind von Longwy) gestorben in nach 18 Jun 1089. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Die Ehe von Ramiro I. und Agnes blieb kinderlos.

    Verheiratet:
    In zweiter Ehe war er seit etwa 1054 mit Agnes verheiratet, einer die Tochter des Herzogs Wilhelm VII. von Aquitanien († 1090)


Generation: 2

  1. 2.  König Sancho III. von Navarra (Jiménez), der Große König Sancho III. von Navarra (Jiménez), der Große wurde geboren in 990 (Sohn von König García II. Sánchez von Navarra (Jiménez), der Zitterer und Jimena Fernández von Cea (von León?)); gestorben am 18 Okt 1035.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Aragon; Graf von Aragon https://de.wikipedia.org/wiki/Aragonien
    • Titel (genauer): 1000-1035, Königreich Navarra; König von Navarra https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_Navarra https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Könige_von_Navarra

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Sancho_III._(Navarra) (Okt 2017)

    Sancho III. der Große (baskisch Antso Nagusia, spanisch Sancho el Mayor; * um 990; † 18. Oktober 1035) war von 999 bis 1035 König von Navarra aus dem Haus Jiménez. Unter seiner Herrschaft erlangte Navarra kurzzeitig eine Vormachtstellung unter den christlichen Reichen Spaniens.

    Leben
    Sancho war ein Sohn des Königs García II. und der Jimena Fernández. Er folgte seinem um die Jahreswende von 999 auf 1000 gestorbenen Vater nach und stand bis 1004 unter einer Vormundschaftsregentschaft. In seinen frühen und kaum dokumentierten Herrscherjahren hatte er sein Königreich von den Folgen der verheerenden Überfälle der Mauren von Al-Andalus unter Almansor († 1002) zu erholen. Ab dem Jahr 1017 begann Sancho eine drangvolle Expansionspolitik, die ihn und seine Dynastie die Hegeemonie über die christlichen Reiche Spaniens verschaffte. Zuerst annektierte er in jenem Jahr die östlich an Navarra angrenzenden Pyrenäengrafschaften Sobrarbe und Ribagorza, nachdem dort das regierende und weitläufig mit ihm verwandte Grafenhaus ausgestorben war.[1] Beide Grafschaften hatten ursprünglich zur Spanischen Mark des Frankenreichs gehört, genauso wie das schon zu einem früheren Zeitpunkt annektierte Aragón. Im selben Jahr starb sein Schwiegervater, Graf Sancho García, worauf er als Vormund seines jungen Schwagers García Sánchez einen dominierenden Einfluss auf das westlich von Navarra gelegene Kastilien ausüben konnte.
    Der Tod König Alfons’ V. von León im Jahr 1028 beförderte Sanchos Aufstieg zum Hegemon der Christenreiche Spaniens entscheidend, da er unter ihnen nun der einzig regierungsfähige Herrscher war. Der neue König Leóns, Bermudo III., war nicht nur ein Kind von elf Jahren, sondern stand auch unter der Vormundschaft seiner Stiefmutter Urraca, die wiederum eine Schwester Sanchos war. Als im Jahr 1029 García Sánchez von Kastilien die Schwester des neuen leónesischen Königs, Sancha, heiraten wollte, wurde er nur kurz vor dem Hochzeitstag ermordet. Inwiefern Sancho in dieses Attentat verwickelt war, bleibt unklar; allerdings nutzte er den Tod seines Schwagers sofort aus und bemächtigte sich im Namen seiner Frau der Herrschaft in Kastilien. Diese Grafschaft sollte eines Tages seinem jüngsten Sohn Ferdinand als Erbe zufallen, für den Sancho im Jahr 1032 die Hochzeit mit der Infanta Sancha erzwang und damit die Anwartschaft auf den leónesischen Thron sicherte. Spätestens ab diesem Zeitpunkt übernahm Sancho selbst für Bermudo III. die Vormundschaftsregierung in León, das für ihn als die „Krone seines Reichs“ (imperiali culmine) galt, wie er dies in einer Urkunde aus jenem Jahr in seiner Titulierung zum Ausdruck brachte.[2] Seinem Anspruch gemäß umfasste dieses Reich ganz Spanien, als dessen König er sich bereits in einer Urkunde vom 27. Juni 1017 bezeichnete, also noch zu Lebzeiten Alfons’ V. von León, der ihm mindestens ebenbürtig gewesen war.[3] Bemerkenswerrt daran ist nicht nur, dass der Titel „König der Spanier“ hier erstmals überhaupt Verwendung fand, sondern dass Sancho auch als erster Herrscher südlich der Pyrenäen das Gottesgnadentum für sich reklamierte, ganz nach dem Vorbild der fränkischen Könige. Darüber hinaus war er auch der erste transpyrenäische König, der direkte Kontakte mit dem westfränkisch/französischen Hof aufnahm, als er sich zu einem nicht näher genannten Zeitpunkt in Saint-Jean-d’Angély mit König Robert II. und Hererzog Wilhelm V. von Aquitanien zu einer diplomatischen Unterredung traf.[4] Spätestens nach dem Tod Alfons’ V. 1028 wurde das „spanische Königtum“ Sanchos Realität, was durch die vermehrte Verwendung dieses Titels in seinen Urkunden zum Ausdruck kam.[5] Von dem Abt Oliba wurde er in einem Brief als „König Iberiens“ anerkannt.[6] In seiner Münzprägung verwendete Sancho schließlich den Imperatorentitel (IMPERATOR/NAIARA), der bis dahin einzig von den leónesischen Königen gebraucht wurde, als Untermauerung ihres Anspruches auf das Erbe der über die iberische Halbinsel herrschenden Westgotenkönige.[7] In seinen Urkunden ist dieser Titel allerdings nicht verwendet worden, lediglich in einem als Fälschung entlarvten Dokument der Abtei San Juan de la Peña.[8]
    Sanchos ausgreifende Machtpolitik ist vor dem Hintergrund des zeitgleich stattfindenden Zerfalls der politischen Einheit von al-Andalus zu verstehen, indem das Kalifat von Córdoba nach dem Tod des Wesirs Almansor 1002 in einer Folge von verheerenden Thronfolgekämpfen und den alten Gegensätzen zwischen Berbern und Arabern zugrunde ging. An seine Stelle traten mehrere Teilkönigreiche (taifa), die bedingt durch ihre Rivalitäten untereinander keine unmittelbare Bedrohung für die christlichen Staaten Spaniens darstellten. Abseits seiner Machtexpansion ergriff Sancho weiterhin die Gelegenheit zu strukturellen Reformen des Klosterwesens in seinem Reich, indem er die Umgestaltung der Klosterorganisation nach den Regeln des heiligen Benedikt von Nursia förderte. Bereits 1022 legte er dem Kloster San Salvador de Leire die Annahme der Benediktinerregel nahe und um dieselbe Zeit nahm er Kontakt mit der Abtei Cluny unter ihrem Abt Odilo auf, für deren Reformbewegung er das spanische Klostersystem öffnete.[9] Noch zu seinen Lebzeiten wurden die Abteien von San Juan de la Peña, San Millán de la Cogolla und San Salvador de Oña in das cluniazensische Klostersystem integriert.
    Bis zum Frühjahr 1034 regierte Sancho noch als Vormund für Bermudo III. in León, in dessen Namen er das Bistum Palencia restaurierte und ihn anschließend mit seiner Tochter Jimena verheiratete. Aber noch im selben Jahr nötigte er Bermudo III. ins Exil nach Galicien, übernahm die Alleinherrschaft in León und erreichte damit den Höhepunkt seiner Macht. Den Titel eines Königs von León führte er allerdings nie. Nur etwas mehr als ein Jahr später starb er. Beigesetzt wurde er in der Abtei San Salvador de Oña; später wurde sein Leichnam in die Abtei San Isidoro de León überführt.[10]

    Sanchos spanisches Reich fand mit seinem Tod ein Ende, da er auch hier dem fränkischen Vorbild folgend alle seine Söhne mit diversen Territorien als eigene Königreiche bedachte. Der älteste legitim geborene García erhielt das Stammland der Dynastie um Navarra einschließlich der Regionen La Rioja, Álava, Vizcaya und Guipúzcoa. Außerdem sollte er vermutlich als Ältester eine Art Seniorat innerhalb der Familie ausüben, dem sich seine Brüder unterzuordnen hatten. Für den unehelich geboreneen Ramiro wurde die ehemalige Grafschaft Aragón nun als eigenes Königreich von Navarra separiert, genauso wie die erst kurz zuvor gewonnenen Sobrarbe und Ribagorza für Gonzalo als Königreich eingerichtet wurden. Dem jüngsten Sohn Ferdinand winkte das mütterliche Erbe, die Grafschaft Kastilien, sowie die durch seine Ehe gewonnene Anwartschaft auf das Königreich León, das er 1037 durch seinen Sieg bei Tamarón gegen Bermudo III. schließlich auch gewann.
    Allerdings sollte unter den Brüdern keine dauerhafte Eintracht erhalten bleiben. 1054 ging Ferdinand aus einem Bruderkrieg mit García, der getötet wurde, siegreich hervor und sicherte sich und seinem Reich die Führerschaft unter den Spaniern. Goonzalo war bereits 1045 einem Mord zum Opfer gefallen und sein kleines Pyrenäenkönigreich hatte Ramiro mit Aragón vereint. Der Familienzwist setzte sich auch unter den Enkeln Sanchos fort, mit der Folge, dass 1076 Sancho IV. von Navarra bei einener Palastrevolte getötet und darauf das Königreich Navarra unter Alfons VI. von León-Kastilien und Sancho Ramírez von Aragón aufgeteilt wurde. Zwar konnte Navarra 1134 wieder seine Eigenständigkeit gewinnen, doch blieb es fortan nur noch auf die Region um Pamplona beschränkt und ausgeschlossen von jeder weiteren Expansion. Stattdessen konnten sich León-Kastilien und Aragón als die zwei führenden spanischen Mächte aus dem Erbe Sanchos des Großen etablieren.

    Sancho + Sancha von Aybar. Sancha wurde geboren in cir 967; gestorben in nach 27 Okt 1070. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Sancha von Aybar wurde geboren in cir 967; gestorben in nach 27 Okt 1070.

    Notizen:

    Mit seiner Mätresse Sancha von Aybar hatte Sancho III. einen unehelichen Sohn:
    • Ramiro I. Sánchez († 1063), König von Aragón.

    Kinder:
    1. 1. König Ramiro I. von Aragón (von Navarra) (Haus Jiménez) wurde geboren in cir 1000; gestorben am 8 Mai 1063 in Graus; wurde beigesetzt in Abtei San Juan de la Peña.


Generation: 3

  1. 4.  König García II. Sánchez von Navarra (Jiménez), der Zitterer König García II. Sánchez von Navarra (Jiménez), der Zitterer wurde geboren in cir 964 (Sohn von König Sancho II. Garcés Abarca von Navarra (Jiménez) und Urraca Fernández von Kastilien); gestorben in 1000.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Aragon; Graf von Aragon https://de.wikipedia.org/wiki/Aragonien
    • Titel (genauer): 994-1000, Königreich Navarra; König von Navarra https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_Navarra https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Könige_von_Navarra

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/García_II._(Navarra) (Nov 2018)

    García Sánchez, genannt der Zitterer (* um 964; † 1000) war als García II.[1] Graf von Aragon und König von Navarra.

    Er war der Sohn von Sancho II. und Urraca Fernández, der Tochter des Grafen Fernán González von Kastilien. Beim Tod seines Vaters 994 folgte er diesem auf den Thron.

    Anders als sein Vater lehnte García II. es ab, dem Kalifat von Córdoba Tribut zu zahlen, weshalb Navarra zum Ziel maurischer Vergeltungsangriffe wurde.

    Als er im Frühjahr 1000 starb, folgte ihm sein minderjähriger Sohn Sancho auf den Thron.

    García + Jimena Fernández von Cea (von León?). [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Jimena Fernández von Cea (von León?) (Tochter von Fernando von Cea und Elvira Díaz).

    Notizen:

    Jimena und García II. hatten vier Kinder, zwei Söhne und zwei Töchter.
    • Sancho III. (* 990/92; † 1035), 1000–1035 König von Navarra, Graf von Aragon
    • Urraca († nach 1031), ∞ Alfons V., König von León und Galicien
    • Elvira
    • García


    Verheiratet:
    Er heiratete Jimena Fernández, Tochter des Grafen Fernando von Cea und der Elvira Díaz.

    Kinder:
    1. 2. König Sancho III. von Navarra (Jiménez), der Große wurde geboren in 990; gestorben am 18 Okt 1035.


Generation: 4

  1. 8.  König Sancho II. Garcés Abarca von Navarra (Jiménez)König Sancho II. Garcés Abarca von Navarra (Jiménez) wurde geboren in 938 (Sohn von König García I. Sánchez von Navarra (Jiménez) und Gräfin Andregoto Galíndez von Aragón); gestorben in Dez 994.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Aragon; Graf von Aragon https://de.wikipedia.org/wiki/Aragonien
    • Titel (genauer): 970-994, Königreich Navarra; König von Navarra https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_Navarra https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Könige_von_Navarra

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sancho_II._(Navarra)

    Sancho II. Garcés Abarca (* 938; † Dezember 994) war Graf von Aragon und König von Navarra (970–994).

    Sancho II. war Enkel des Begründers der Sánchez-Dynastie und Sohn von García I. Sánchez und von Andregoto, der Tochter des Grafen Galindo Aznér II. von Aragón. Verheiratet war er mit Urraca Fernández, der Tochter des Grafen Fernán González von KKastilien. Damit bestanden familiäre Verbindungen zu den beiden größeren Nachbarreichen, an deren kriegerischen und diplomatischen Unternehmungen er immer wieder beteiligt war. Mit ihr hatte er den Sohn García II. Sánchez (* um 964; † 1000), aus einer außerehelichen Beziehung zudem die illegitime Tochter Abda „La Vascona“ oo Abu Amir ibn Abi Almansur. Die Herrschaft über das Grenzgebiet Viguera übertrug er seinem Bruder Ramiro Garcés. Damit war der Königstitel verbunden, der jedoch nuur ein Unterkönigtum darstellte. Vor dem Tod des Kalifen al-Hakam II. im Jahr 976 reiste Sancho mehrfach an dessen Hof, bestand doch trotz der Auseinandersetzungen mit den anderen christlichen Reichen, an denen auch Sancho beteiligt war, de facto ein Bündnis zwischen Navarra und dem Kalifat.

    Sancho II. musste sich ab 976 wie auch die anderen christlichen Herrscher mit ihren Reichen der ständigen Übergriffe der Araber unter al-Mansur erwehren. Sein Bruder kam schon bei einer Razzia des Qaid Halib um. 992 fiel die Burg Uncastillo in dden Machtbereich Navarras. Sancho konnte den Frieden wiederherstellen und verheiratete eine seiner Töchter mit al-Mansur. Er konnte das Königreich Navarra-Pamplona einschließlich der späteren Provinzen des Baskenlandes (Álava, Guipúzcoa) und der oberen Rioja sowie westlicher Teile Aragóns nach seinem Tod seinem Sohn García II. Sánchez vererben.


    Literatur
    • Béatrice Loroy: 9. S. II. Garcés, In: Lexikon des Mittelalters Bd. VII (2003), Sp. 1356
    • Vones Ludwig: Geschichte der Iberischen Halbinsel im Mittelalter 711-1480. Reiche - Kronen - Regionen. Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1993 Seite 33,44,74

    Name:
    Sancho II. hatte aus einer außerehelichen Beziehung zudem die illegitime Tochter Abda „La Vascona“ oo Abu Amir ibn Abi Almansur.

    Sancho + Urraca Fernández von Kastilien. Urraca (Tochter von Graf Fernán González von Kastilien und Sancha Sánchez von Navarra) gestorben in nach 1007. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Urraca Fernández von KastilienUrraca Fernández von Kastilien (Tochter von Graf Fernán González von Kastilien und Sancha Sánchez von Navarra); gestorben in nach 1007.

    Notizen:

    Gestorben:
    als Nonne

    Kinder:
    1. 4. König García II. Sánchez von Navarra (Jiménez), der Zitterer wurde geboren in cir 964; gestorben in 1000.

  3. 10.  Fernando von Cea

    Fernando + Elvira Díaz. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Elvira Díaz
    Kinder:
    1. 5. Jimena Fernández von Cea (von León?)


Generation: 5

  1. 16.  König García I. Sánchez von Navarra (Jiménez)König García I. Sánchez von Navarra (Jiménez) wurde geboren in cir 919 (Sohn von König Sancho I. von Navarra (Jiménez) und Toda Aznárez von Larraún); gestorben am 22 Feb 970; wurde beigesetzt in Burg San Estebán bei Villamayor de Monjardín.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 931-970, Königreich Navarra; König von Navarra https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_Navarra https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Könige_von_Navarra

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Garc%C3%ADa_I._(Navarra) (Okt 2017)

    García I. Sánchez[1] (* um 919; † 22. Februar 970) war von 931 bis 970 König von Navarra aus dem Haus Jiménez. Er war ein Sohn von König Sancho I. Garcés und der Toda Aznárez.[2]

    Da García beim Tod seines Vaters 925 erst sechs Jahre alt war, übernahm zunächst sein Onkel Jimeno Garcés die Herrschaft in Pamplona. Als dieser 931 starb, beanspruchte ein weiterer Onkel, Íñigo Garcés, die Regentschaft für sich, doch wurde dieser 933 von Toda erfolgreich aus Pamplona verdrängt. García jedenfalls war seit 931 als zwölfjähriger dem Namen nach amtierender König, doch führte nun seine Mutter die tatsächliche Regentschaft.[3] 934 fiel Kalif Abd ar-Rahman III. in Navarra eiein und zwang Toda zur Unterwerfung unter die Oberherrschaft des Kalifats von Córdoba, anerkannte zugleich aber ihren Sohn als König. Um dieselbe Zeit übernahm García selbst die Herrschaft und heiratete Andregoto, die Erbin der östlich an Navarra angrenzenden Grafschaft Aragón. Vor 943 trennte er sich von ihr und heiratete Teresa, die erstmals in diesem Jahr urkundlich genannt wird, und möglicherweise eine Tochter des Königs Ramiro II. von León war.[4] Letztmals wird sie im September 957 urkundlich genannt.[5]

    939 konnte ein vereintes christliches Heer unter der Führung Ramiros II. von León in der siegreichen Schlacht von Simancas die Macht des Kalifen nördlich des Duero beenden. Später engagierte sich García in den leónesischen Bruderkampf zugunsten seines Neffen Sancho I. gegen dessen Halbbruder Ordoño III.[6] 958 gewährte er Sancho I. Exil in Pamplona, als dieser von Ordoño IV. aus León verdrängt worden war. Nun im Bund mit dem Kalifen konnte er im Jahr darauf seinen Neffen wieder auf den Thron von León restaurieren.[7] García starb am 22. Februar 970 und wurde in der Kapelle der Burg San Estebán bei Villamayor de Monjardín bestattet.

    García + Gräfin Andregoto Galíndez von Aragón. Andregoto (Tochter von Graf Galindo II. Aznar (von Aragón) und Sancha Garcés Jiménez) gestorben in nach 29 Jun 971. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Gräfin Andregoto Galíndez von AragónGräfin Andregoto Galíndez von Aragón (Tochter von Graf Galindo II. Aznar (von Aragón) und Sancha Garcés Jiménez); gestorben in nach 29 Jun 971.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Aragon; Gräfin von Aragón

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Andregoto_Galíndez (Okt 2017)

    Andregoto Galíndez († nach dem 29. Juni 971) war die letzte Gräfin von Aragón in der Mitte des 10. Jahrhunderts aus dem Haus Galíndez. Sie war die Erbtochter des Grafen Galindo II. Aznárez und dessen zweiter Frau Sancha Garcés.[1] Durch ihre Ehe mit König García I. († 970) fiel die Grafschaft Aragón an das Königreich Navarra.

    Ihr Vater war zwischen den Jahren 922 und 924 gestorben, so dass Andregoto offenbar als dessen ältestes überlebendes Kind die Nachfolge in Aragón antreten konnte. Am 9. März 933 bestätigte der gerade erst mündig gewordene König García I. von Navarra in einer Urkunde mehrere Schenkungen vorangegangener Grafen von Aragón an die Abtei San Pedro de Siresa.[2] Andregoto selbst tritt in dieser Urkunde nicht namentlich in Erscheinung, allerdings kann dieses Dokument auf eine bereits verhandelte Ehe mit dem König verweisen. Wann genau die Ehe vollzogen wurde ist unklar; aus ihr ging als einziges Kind der spätere König Sancho II. († 994) hervor. Vor dem Jahr 943 musste sich Andregoto aus nicht näher bekannten Gründen von García I. treennen, da in jenem Jahr erstmals dessen zweite Frau Teresa urkundlich genannt wird.[3] Allerdings führte sie noch ein langes Leben. Letztmals tritt sie am 29. Juni 971 in Erscheinung, als sie gemeinsam mit ihrem Sohn und dessen Ehefrau Urraca von León eine Schenkung an die Abtei San Pedro de Siresa tätigte.

    Name:
    Sie war die letzte Gräfin von Aragón.

    Titel (genauer):
    Das Gebiet um Jaca selbst wurde von baskischen Volksgruppen bewohnt und auch das von Aznar I. Galíndez abstammende Grafenhaus war offenbar baskischer Herkunft. Folglich bestanden von Anfang an dynastische und politische Verbindungen zwischen ihnen und den Herrschern von Pamplona, die eine schnelle Entfremdung Aragóns vom fränkischen Reich begünstigten. Hatten die Grafen bis in die Mitte des 9. Jahrhunderts ihre Urkunden noch nach den Regierungszeiten der fränkischen Könige datiert, verzichteten sie später darauf. Durch die Ehe seiner letzten Erbin mit dem König García I. im frühen 10. Jahrhundert wurde die Eingliederung Aragóns in das Königreich Navarra schließlich vollzogen. Das von dynastieinternen Machtkämpfen und feudalem Zerfall gezeichnete Frankenreich konnte diesen Verlust nicht verhindern, wie auch die gesamte spanische Mark sich in jener Zeit der königlichen Oberherrschaft entzog. Aragón blieb nun ein weiteres Jahrhundert ein Teil Navarras, dessen Könige hier gelegentlich eigene Grafen zur Verwaltung einsetzten, bis König Sancho III. der Große kurz vor seinem Tod 1035 eine Teilung seines Reichs unter seinen Söhnen beschloss. Der unehelich geborene Ramiro I. erhielt die alte Grafschaft Aragón, nun aber mit allen Regalien eines Königs, womit letztlich das Königreich Aragón begründet wurde.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Aragón

    Notizen:

    Aus seiner ersten Ehe mit Andregoto von Aragón hatte Garcia einen Sohn:
    • Sancho II. Garcés († 994), König von Navarra, Graf von Aragón.

    Kinder:
    1. 8. König Sancho II. Garcés Abarca von Navarra (Jiménez) wurde geboren in 938; gestorben in Dez 994.

  3. 18.  Graf Fernán González von KastilienGraf Fernán González von Kastilien (Sohn von Gonzalo Fernández de Burgos und Muniadona N.); gestorben in Jun 970 in Burgos; wurde beigesetzt in Kollegiatskirche San Cosme y San Damián, Covarrubias.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Kastilien

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Fernán_González (Okt 2017)

    Fernán González († Juni 970) war der erste vom Königreich León unabhängige Graf Kastiliens.

    Leben
    Fernán war der Sohn von Gonzalo Fernández de Burgos, Graf von Burgos und Kastilien und seiner Gattin Muniadona. Zahlreiche Überlieferungen, die Fernán González betreffen, zeigen legendenhafte Züge. Gesichert ist aber, dass er Kastilien, das in zahlreiche Grafschaften aufgeteilt war, in der Mitte des 10. Jahrhunderts unter seiner Herrschaft vereinigte. Er knüpfte Beziehungen zum östlich von Kastilien gelegenen Königreich Navarra und heiratete die Tochter von König Sancho I. Garcés. Selblbständigkeitsbestrebungen gegenüber der Oberhoheit von Léon blieben zunächst erfolglos. Nach einem gescheiterten Aufstand gemeinsam mit dem zur Familie Beni Gómez gehörenden Grafen Diego Muñoz von Carrón und Saldaña, geriet er im Jahre 944 sogar kurzzeitig in Gefangenschaft. Jedoch spätestens Ende 945 wurde er von König Ramiro II. von León wieder in seine Grafenrechte eingesetzt und Fernáns Tochter Urraca mit Ramiros Sohn, dem zukünftigen König Ordoño III. vermählt. Ordoño verstieß seine Frau, nachdem sich deren Vater Fernán mit dem navarresischen König Sancho I. verbündet hatte. Durch die Politik wechselnder Bündnisse mit den Nachbarn Léon und Navarra gelang es Fernán, eine weitgehende Unabhängigkeit der Grafschaft Kastilien von León zu erreichen und die Grafschaft seinem Sohn García Fernández zu vererben. Mit der Hilfe Leóns gelang es ihm die Mauren an die Duero-Grenze zurückzudrängen. Zu erwähnen ist auch seine Mitwirkung an der Repoblación – der Wiederbesiedlung der menschenleeren und größtenteils verödeten Gebiete zwischen dem christlichen und dem islamischen Herrschaftsbereich. So wurde 940 das südlich des Duero gelegene Sepúlveda wieder besiedelt, jedoch einige Jahrzehnte später wieder von al-Manṣūr zurückerobert.

    Tod
    Fernán González starb im Jahre 970 in Burgos. Sein einfacher Sarkophag steht in der Kollegiatskirche San Cosme y San Damián von Covarrubias, der „Wiege Kastiliens“.

    Poema de Fernán González
    In den um 1250 im Kloster San Pedro de Arlanza entstandenen Poema de Fernán González – einem Heldengedicht – werden die Taten von Fernán geschildert. Das Gedicht diente als Grundlage zahlreicher volkstümlicher Bearbeitungen des Fernán-Stoffes.

    Begraben:
    Sein Leichnam wurde im Kloster San Pedro de Arlanza bestattet, welches im Zuge der Auflösung der Klöster (Desamortisation) im Jahr 1835 aufgelöst wurde. Sein einfacher Sarkophag befindet sich heute in der Kollegiatkirche San Cosme y San Damián von Covarrubias, der „Wiege Kastiliens“.

    Fernán heiratete Sancha Sánchez von Navarra in 932. Sancha (Tochter von König Sancho I. von Navarra (Jiménez) und Toda Aznárez von Larraún) gestorben in cir 955. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Sancha Sánchez von NavarraSancha Sánchez von Navarra (Tochter von König Sancho I. von Navarra (Jiménez) und Toda Aznárez von Larraún); gestorben in cir 955.

    Notizen:

    Sie hatten sieben Kinder
    • Gonzalo Fernández (* vor 935/938; † nach 959) ∞ (vor 959) Fronilde Gómez († 1009), Tochter des kastilischen Grafen Gómez Díaz
    • Sancho Fernández (* vor 935/38; † nach 956)
    • Munio Fernández (* vor 941; † nach 968), Mönch in Cadeña.
    • García Fernández († 995), Graf von Kastilien ∞ (958/961) Ava von Ribagorza, Tochter von Raimund II., Graf von Ribagorza
    • Fronilde Fernández († nach 1014) ∞ Rodano Díaz († nach 1014), Graf in Asturias de Santillana
    • Muniadomna Fernández († vor 1015)
    • Urraca Fernández († nach 1007) ∞ I (nach 944) König Ordoño III. von León (* um 926; † 956) ∞ II (vor 958) König Ordoño IV. von León (* 926; † 962) ∞ III König Sancho II Garcés von Navarra (* 938; † 994)

    Verheiratet:
    Fernán heiratete Sancha Sánchez, eine Tochter des navarresischen Königs Sancho I. Garcés und Witwe von König Ordoño II. von León.

    Kinder:
    1. Graf García Fernández von Kastilien gestorben in 995.
    2. 9. Urraca Fernández von Kastilien gestorben in nach 1007.


Generation: 6

  1. 32.  König Sancho I. von Navarra (Jiménez)König Sancho I. von Navarra (Jiménez) (Sohn von König García Jiménez und Dadildis von Pallars); gestorben am 11 Dez 925; wurde beigesetzt in Kapelle der Burg San Estebán bei Villamayor de Monjardín.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 905-925, Königreich Navarra; König von Navarra https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_Navarra https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Könige_von_Navarra

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Sancho_I._(Navarra) (Okt 2018)

    Sancho I. Garcés († 11. Dezember 925) war von 905 bis 925 König von Navarra aus dem Haus Jiménez.
    Er war ein Sohn eines García (II.) Jiménez und dessen zweiter Frau Dadildis von Pallars.[1] Der Vater war vermutlich ein Angehöriger des baskischen Hauses des Íñigo Arista und war vielleicht mit einem gleichnamigen König aus der Mitte des 9. Jahrhunderts identisch. Im Jahr 905 hatte Sancho seinen entfernten Vetter Fortún Garcés entmachtet, ihn in das Kloster San Salvador de Leire verbannt und sich so der Herrschaft über Pamplona bemächtigt.[2]

    Sancho hatte die traditionelle Allianz Pamplonas mit den Banu Qasi beendet und im Bund mit König Ordoño II. von León eine Expansionspolitik gegen das Kalifat von Córdoba (Al-Andalus) aufgenommen. Bis 918 unterwarf er das Umland von Logroño, Nájera und Tudela.[3] Am 26. Juli 920 wurden die Verbündeten in der Schlacht von Valdejunquera von dem Kalif Abd ar-Rahman III. geschlagen, aber Sancho konnte nach dessen Rückzug nach Córdoba 921 die Burg Viguera erobern, damit das Tal des Río Ireguua sichern und damit einen Brückenkopf südlich des Ebro gewinnen können. Ordoño II. hatte zwar 923 Nájera erobert, hatte damit allerdings eine erneute Strafexpedition des Kalifen provoziert, der 924 Nájera zurückeroberte und anschließend Pamplona brandschatzte. Sancho hatte in den Bergen den Rückzug des Kalifen abgewartet um im Frühjahr 925 nun seinerseits Nájera zu erobern, das er dauerhaft sichern konnte. Das so für Navarra neu gewonnene Land entsprach damit dem Gebiet der oberen (Alta) und mittleren (Media) Rioja. In den eroberten Gebieten hatte er christliche Bevölkerungsgruppen und Mönche angesiedelt um dort seine Herrschaft zu stabilisieren. So hatte er am 5. Januar 924 die Abtei San Martín de Albelda gegründet.[4] Am 11. Dezember 925 war Sancho gestorben, bestattet wurde er in der Kapelle der Burg San Estebán bei Villamayor de Monjardín.[5] Weil sein Sohn zu diesem Zeitpunkt noch unmündig war, war ihm zunächst sein Bruder Jimeno in der Herrschaft nachgefolgt.

    Sancho + Toda Aznárez von Larraún. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Toda Aznárez von LarraúnToda Aznárez von Larraún (Tochter von Aznar Sánchez von Larraún und Oneca Fortúnez von Pamplona).

    Notizen:

    Toda und Sancho I. hatten mehrere Kinder, darunter fünf Töchter und einen Sohn:
    • Oneca Sánchez († nach Juni 956); ∞ 923 mit König Alfons IV. von León († 934).
    • Sancha Sánchez († um 955); 1. ∞ 923 mit König Ordoño II. von León († 924), 2. ∞ mit Álvaro Herrámeliz, 3. ∞ mit Graf Fernán González von Kastilien.
    • Urraca Sánchez († 23. Juni 956); ∞ um 932 mit König Ramiro II. von León († 951).
    • Velasquita Sánchez; 1. ∞ mit Graf Munio Vélaz von Álava, 2. ∞ mit Graf Galindo I. von Pallars.
    • Orbita Sánchez.
    • García I. Sánchez († 22. Februar 970), König von Navarra.

    Verheiratet:
    Verheiratet war Sancho mit Toda Aznárez, die im Gegensatz zu ihm eine direkte Nachkommin des Íñigo Arista war.

    Kinder:
    1. Oneca von Navarra (Jiménez) gestorben am nach Jun 956.
    2. 19. Sancha Sánchez von Navarra gestorben in cir 955.
    3. 16. König García I. Sánchez von Navarra (Jiménez) wurde geboren in cir 919; gestorben am 22 Feb 970; wurde beigesetzt in Burg San Estebán bei Villamayor de Monjardín.

  3. 34.  Graf Galindo II. Aznar (von Aragón)Graf Galindo II. Aznar (von Aragón) (Sohn von Graf Aznar II. Galíndez von Aragón und Oneca García von Pamlona); gestorben in zw 922 und 924.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Galindo_II._Aznárez (Aug 2023)

    Galindo II. Aznárez († zwischen 922 und 924) war ein Graf von Aragón im späten 9. und frühen 10. Jahrhundert aus dem Haus Galíndez. Er war ein Sohn des Grafen Aznar II. Galíndez und der Oneca, einer Tochter des Königs García Íñiguez von Pamplona.[1]

    Mit der Unterstützung seines Schwagers, König Fortún Garcés, gründete Galindo 893 die Abtei San Julián de Labasal.[2] Auch gründete er 920 die Abtei San Martín de Cercito bei Acumuer und baute zu einem unbekannten Zeitpunkt die Burg von Atarés.[3] Im Jahr 922 tätigte der König Sancho I. von Navarra eine Schenkung an die Abtei San Pedro de Siresa unter Erwähnung des amtierenden Grafen Galindo.[4] Galindo II. starb noch zur Regierungszeit des Königs Ordoño II. von León (910–924).[5] Er hatte seine Erbtochter mit dem König García I. von Navarra vermählt, wodurch der Erbgang des Hauses Jiménez in Aragón und dessen Vereinigung mit Navarra eingeleitet wurde.

    Galindo heiratete Sancha Garcés Jiménez in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 35.  Sancha Garcés JiménezSancha Garcés Jiménez (Tochter von König García Jiménez und Oneca Rebele von Sangüesa).
    Kinder:
    1. 17. Gräfin Andregoto Galíndez von Aragón gestorben in nach 29 Jun 971.

  5. 36.  Gonzalo Fernández de Burgos wurde geboren in cir 870; gestorben in 935; wurde beigesetzt in Kloster San Pedro de Arlanza ?.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gonzalo_Fernández_de_Burgos

    Gonzalo Fernández (* um 870; † um 935) war Graf von Burgos (ca. 899–915) und von Kastilien (ca. 909–915). Er war der Vater von Fernán González, des Begründers der weitgehend vom Königreich León unabhängigen Grafschaft Kastilien. Er wird auch manchmal als Gonzalo Fernández de Lara bezeichnet.

    Biographie
    Von Gonzálo Fernández sind nur wenige Lebensdaten bekannt: In der Gründungsurkunde des Klosters San Pedro de Cardeña aus dem Jahr 899 wird er erstmals als ‚Graf von Burgos‘ (comite Gundissalbo Fernandiz in Uurgus) erwähnt; danach scheint er seinen Sitz in das ca. 45 Kilometer südöstlich von Burgos gelegene Lara (heute Lara de los Infantes) verlegt zu haben. Er vergrößerte sukzessive seinen Herrschaftsbezirk von Espinosa de los Monteros und Escalada im Norden von Burgos bis zum Río Arlanza. Die nächste Erwähnung seines Namens stammt aus dem Jahr 912, in welchem er – neben seinen Mitstreitern Gonzalo Téllez und Munio Núñez – vom leonesischen König García I. zu einem der drei Anführer bei der Wiederbesiedlung (repoblación) ehemals islamischer Gebiete nördlich des Río Duero ernannt wurde; er kümmerte sich um die Städte Clunia, San Esteban de Gormaz und Burgos. Gonzálo Fernández erscheint nochmals in zwei Dokumenten aus den Jahren 914 und 915 als ‚Graf von Kastilien‘ bzw. als ‚Graf von Burgos‘; danach scheint er sich an den leonesischen Königshof begeben zu haben. In den Jahren zwischen 924 und 930 erscheint ein Gundisalvus comes mehrfach am Königshof von Navarra – ob es sich dabei allerdings um Gonzalo Fernández handelt ist unklar. Die letztmalige Erwähnung eines Gundisalvus Fredinandiz comes stammt aus dem Jahr 932.
    Nach seinem Tod wurden seine sterblichen Überreste möglicherweise im Kloster San Pedro de Arlanza bestattet.


    Nachkommen]
    Mit seiner Gemahlin Muniadona hatte er zwei Kinder:
    • Ramiro González († 936 im Kampf gegen die Mauren)
    • Fernán González († 970), erster unabhängiger Graf von Kastilien
    Siehe auch
    • Liste der Könige von Kastilien
    Literatur
    • Justo Pérez de Urbel: El Condado de Castilla. Fomento Editorial, S.A., Madrid 1974, ISBN 84-7301-005-1.
    • Gonzalo Martínez Díez: El Condado de Castilla. Junta de Castilla y León, Valladolid 2004, ISBN 84-9718-275-8..
    Weblinks
    • Gonzalo Fernández de Lara – Lebensdaten mit Quellenangaben (englisch)

    Gonzalo + Muniadona N.. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 37.  Muniadona N.
    Kinder:
    1. 18. Graf Fernán González von Kastilien gestorben in Jun 970 in Burgos; wurde beigesetzt in Kollegiatskirche San Cosme y San Damián, Covarrubias.