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Markgraf Hermann II. von Baden (von Verona)

Markgraf Hermann II. von Baden (von Verona)

männlich 1060 - 1130  (70 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Markgraf Hermann II. von Baden (von Verona)Markgraf Hermann II. von Baden (von Verona) wurde geboren in cir 1060 (Sohn von Markgraf Hermann I. von Verona (von Baden) (von Zähringen) und Judith); gestorben am 7 Okt 1130; wurde beigesetzt in Grablege im Augustiner-Chorherrenstift in Backnang.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab 1112, Baden, DE; Markgraf von Baden
    • Besitz: cir 1100, Schloss Hohennbaden; Beginnt mit dem Bau der Burg Hohenbaden https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Hohenbaden

    Notizen:

    Markgraf Hermann II. von Baden (* um 1060; † 7. Oktober 1130) begründete erstmals den Titel Markgraf von Baden durch die Titulierung nach dem neuen Herrschaftszentrum auf Burg Hohenbaden (Altes Schloss) in der heutigen Stadt Baden-Baden.

    Leben
    Hermann II. ist Sohn von Hermann I. von Verona und dessen Gemahlin Judith. Sein Vater hatte innerhalb der zähringischen Familie und des von dessen Großvater Berthold I. geführten (Titular-)Herzogtums Kärnten den Titel eines Markgrafen von Verona inne. Aus dieser Tradition heraus führte Hermann zunächst neben dem Titel eines Grafen im Breisgau (1087) den Titel eines Markgrafen von Limburg (um 1100) und benannte sich erstmals 1112 nach dem neuen Zentrum Baden.
    Die Ausbildung dieses neuen Zentrums geht auf den Ausgleich zwischen Staufern und Zähringern um das Herzogtum Schwaben zurück, in dessen Zug Hermann II. 1098 vom Kaiser Baden-Baden und die Vogtei über das Kloster Selz erhielt. Unmittelbar darauf dürfte er mit dem Bau der Burg Hohenbaden auf den Grundmauern eines alten keltischen Ringwalls begonnen haben.
    Für die Übertragung des Titels auf Baden dürfte eine wichtige Rolle gespielt haben, dass er damit den herzoglichen Rang seines Onkels Berthold II. und seines Vetters Konrad erhöhte. Daraufhin führte Hermann den Titel Dominus in Baden, comes Brisgaviae, marchio de Verona (Herr in Baden, Graf des Breisgau, Markgraf von Verona).
    Hermann II. gründete gemeinsam mit seiner Frau Judith von Backnang das Augustiner-Chorherrenstift in Backnang als Grablege und Memoria seiner Familie und stattete es 1123 - wohl nach dem Tod seiner Frau - mit weiteren Besitzungen aus. Hermann II. wurde hier auch beigesetzt, auf seiner Grabplatte ist in lateinischer Schrift Folgendes zu lesen:
    "In dieser Tumba liegt Markgraf Hermann von Baden, der der Gründer dieses Klosters und Tempels war. Er starb im Jahre tausend vermehrt um hundert und dreimal zehn vom Kinde an, das die fromme Jungfrau gebar. Als er mit der Nachkommenschaft hierher übertragen wurde, waren fünfzehnhundert Jahre verflossen, dazu zehn samt dreien." Quelle: Stiftskirchengemeinde Backnang.
    Als Markgraf von Baden führt Hermann die Ordnungszahl I, als Träger des Namens Hermann in der Familie die Ordnungszahl II. Die Ausführungen hier folgen der letzteren Zählung.

    Gedenken
    "Das Haus Baden feiert 900 Jahre Markgrafen von Baden! Vor 900 Jahren, am 27. April 1112, wird Markgraf Hermann II. erstmals als Markgraf von Baden bezeichnet, nach seiner Burg Hohenbaden über der heutigen Stadt Baden-Baden."[1]

    Siehe auch
    • Stammliste von Baden
    Literatur
    • Florian Lamke: Die frühen Markgrafen von Baden, die Hessonen und die Zähringer. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. 154 (2006) (ISSN 0044-2607) S. 21−42.
    • Johann Christian Sachs: Einleitung in die Geschichte der Marggravschaft und des marggrävlichen altfürstlichen Hauses Baden, Frankfurt und Leipzig 1764, Erster Theil, S. 266–289 in der Google-Buchsuche
    • Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg 1050 - 1515, herausgegeben von der Badischen Historischen Commission, bearbeitet von Richard Fester, Erster Band, Innsbruck 1900, S. 2–7 online im internet archive
    Weblinks
     Commons: Hermann II. von Baden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Grab Hermann II. in der Stiftskirche Backnang
    • Markgrafen von Baden auf Landeskunde online
    • Lithographie auf der Website Landeskunde online entdecken
    Einzelnachweise
    1 Publikation auf www.markgraf-von-baden.de (PDF; 1,7 MB)

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_II._(Baden)

    Name:
    Graf Hermann II., Graf im Breisgau, nannte sich zunächst Markgraf von Limburg, dann im Jahre 1112 erstmals Markgraf von Baden. Er hatte das Gebiet um Baden-Baden durch den Ausgleich der Zähringer mit den Staufern um das Herzogtum Schwaben erlangt und führte den von seinem Vater ererbten Markgrafentitel – ursprünglich jener der Mark Verona – in Verbindung mit dem neuen Herrschaftszentrum, der Burg Hohenbaden (Altes Schloss) in Baden-Baden.

    Hermann heiratete Judith von Backnang (Hessonen) in cir 1111. Judith (Tochter von Hesso II. von Backnang (Hessonen), der Jüngere und Judith) wurde geboren in cir 1080; gestorben in cir 1123 in Backnang, Baden-Württemberg, DE ; wurde beigesetzt in Grablege im Augustiner-Chorherrenstift in Backnang. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Aus der Ehe zwischen Hermann II. und Judith von Backnang gingen folgende Kinder hervor:
    • Hermann († 16. Januar 1160), folgte seinem Vater als Markgraf.
    • Judith († 1162) ∞ Herzog Ulrich I. von Kärnten († 1144)

    Kinder:
    1. Markgraf Hermann III von Baden, der Grosse wurde geboren in cir 1105; gestorben am 16 Jan 1160; wurde beigesetzt in Augustiner-Chorherrenstift, Backnang.
    2. Judith von Baden (von Verona) gestorben in 1162.

Generation: 2

  1. 2.  Markgraf Hermann I. von Verona (von Baden) (von Zähringen)Markgraf Hermann I. von Verona (von Baden) (von Zähringen) wurde geboren in cir 1040 (Sohn von Herzog Berchtold I. von Kärnten (von Zähringen), der Bärtige und Gräfin Richwara (von Lothringen) ?); gestorben am 15 Apr 1074 in Cluny.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Breisgau, Baden, DE; Graf im Breisgau
    • Titel (genauer): 1061 bis 1074, Markgrafschaft Verona; Markgraf von Verona

    Notizen:

    Stammvater der Linie der Markgrafen von Baden.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_I._(Baden)

    Hermann I. von Baden (* um 1040; † 25. April 1074 in Cluny) war Markgraf von Verona von 1061 bis 1074 und Graf im Breisgau und Stammvater der Linie der Markgrafen von Baden.[1]

    Herkunft
    Hermann war der älteste Sohn von Berthold I. von Zähringen[2] und ein Bruder von Herzog Berthold II. von Zähringen und des Konstanzer Bischofs Gebhard III. von Zähringen.

    Leben
    Sein Titel des Markgrafen von Verona geht auf die Zugehörigkeit der Mark Verona zum damals zähringischen (Titular-)Herzogtum Kärnten zurück, während die Grafschaftsrechte im Breisgau Familienbesitz waren. Von seiner Gemahlin Judith ist nur ihr Vorname bekannt, eine Einreihung in eine der südwestdeutschen Adelsfamilien ist bisher noch nicht gelungen.
    Aus der Erfahrung der Wirren des Bürgerkriegs während des Investiturstreits, der die schwäbischen Stammlande der Zähringer verwüstete, zog sich Hermann I. 1073 ins Kloster Cluny zurück, legte die Ordensgelübde ab und wurde Laienbruder. Er starb dort im folgenden Jahr. Die Katholiken gedenken des seligen Markgraf Hermann I. von Baden am 25. April.
    Aus denselben Gründen verlagerte sein jüngerer Bruder Berthold II. von Zähringen ab 1079 den Schwerpunkt seiner Herrschaft an den Oberrhein.

    In der Zählung der Markgrafen von Baden hat Hermann noch keine Ordnungszahl, in der Reihe der Träger des Namens Hermann ist er der erste.

    In der Folgezeit scheint der Name Hermann als Titel des jeweils ältesten Sohnes verwendet worden zu sein, so dass ein eventuell jüngerer Sohn diesen Namen übernahm, wenn der ältere Bruder als Träger dieses Namens starb.
    Aus der Ehe mit Judith ging mindestens ein Sohn, Hermann (II.), hervor. Dieser war der Erste, der sich Markgraf von Baden nannte.


    Siehe auch
    • Stammliste von Baden
    Literatur
    • Hansmartin Schwarzmaier u. a.: Geschichte Badens in Bildern. 1100–1918. Kohlhammer, Stuttgart/Berlin/Köln 1993, ISBN 3-17-012088-3.
    • Florian Lamke: Die frühen Markgrafen von Baden, die Hessonen und die Zähringer. Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 154 (2006) (ISSN 0044-2607) S. 21–42.
    • Arthur Kleinschmidt: Hermann I. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 12, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 120–122.
    • Otto Gerhard Oexle: Hermann I. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 643 f. (Digitalisat).
    • Julius Mayer: Markgraf Hermann I., der Stammvater des markgräflichen und großherzoglichen Fürstenhauses von Baden. In: Freiburger Diözesan-Archiv, Band 26, 1898, S. 241–266, freidok.uni-freiburg.de
    • Johann Christian Sachs: Einleitung in die Geschichte der Marggravschaft und des marggrävlichen altfürstlichen Hauses Baden. in der Google-Buchsuche Frankfurt / Leipzig 1764, Erster Theil, S. 241–265
    • Eduard Heyck: Geschichte der Herzoge von Zähringen. Aalen 1980 (Neudruck der Ausgaben Freiburg i.Br. 1891-92), S. 97–108, urn:nbn:de:hbz:061:1-97700
    • Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg 1050–1515. Erster Band. Herausgegeben von der Badischen Historischen Commission, bearbeitet von Richard Fester. Innsbruck 1900, S. 1–2, archive.org
    Weblinks
     Commons: Hermann I. von Baden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Markgrafen von Baden auf Landeskunde online
    • Lithographie auf Landeskunde online
    Einzelnachweise und Anmerkungen
    1 Wobei sich erst sein Sohn 1112 erstmals Markgraf von Baden nannte.
    2 Seine Mutter Richwara wird in der Literatur teilweise als Tochter von Hermann IV. aus dem Haus Babenberg gesehen, was aber umstritten ist.

    Name:
    Begründer des Hauses Baden.

    Hermann + Judith. Judith gestorben in 1091 in Salerno, Kampanien, Italien. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Judith gestorben in 1091 in Salerno, Kampanien, Italien.

    Notizen:

    Judith die Ältere († 1091 in Salerno) war die Gemahlin des Markgrafen Hermann I. von Verona, des Begründers der Linie der Markgrafen von Baden.

    Von Judith ist nur ihr Vorname bekannt, eine Einreihung in eine der südwestdeutschen Adelsfamilien ist bisher noch nicht gelungen. Der Vorname Judith könnte dabei in die Familie der Welfen weisen, sie entspräche damit der Generation des Herzogs Welf IV., dessen Vater seinerzeit das Herzogtum Kärnten innehatte. Die von der älteren Forschung aufgestellte Vermutung, sie sei eine Tochter eines Grafen von Calw, muss als widerlegt gelten.

    Nachdem sich ihr Mann angesichts der Erfahrungen im Bürgerkrieg während des Investiturstreits, der die schwäbischen Stammlande der Zähringer verwüstet hatte, 1073 ins Kloster Cluny zurückgezogen hatte, entsagte sich sie dem weltlichen Leben, schenkte einen großen Teil ihres Erbes dem Kloster Hirsau, führte ein heiligmäßiges Leben und begab sich später nach Salerno zu dem vor der kaiserlichen Partei in Rom zu den Normannen ausgewichenen Papst Urban II., wo sie 1091 starb.
    Judith wird in der älteren Literatur mit Judith "von Backnang" gleichgesetzt, was jedoch nach neueren Forschungen nicht stichhaltig ist.

    Aus der Ehe mit Hermann von Verona ging mindestens ein Sohn, Hermann (II.), hervor. Dieser war der Erste, der sich Markgraf von Baden nannte.


    Literatur
    • Hansmartin Schwarzmaier u.a., Geschichte Badens in Bildern. 1100–1918. Kohlhammer, Stuttgart u.a. 1993. ISBN 3-17-012088-3.
    • Florian Lamke: Die frühen Markgrafen von Baden, die Hessonen und die Zähringer. Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 154 (2006) (ISSN 0044-2607) S. 21–42.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Judith_die_Ältere

    Notizen:

    Judith und Hermann I. hatten mindestens einen Sohn.

    Kinder:
    1. 1. Markgraf Hermann II. von Baden (von Verona) wurde geboren in cir 1060; gestorben am 7 Okt 1130; wurde beigesetzt in Grablege im Augustiner-Chorherrenstift in Backnang.
    2. Luitgard von Breisgau


Generation: 3

  1. 4.  Herzog Berchtold I. von Kärnten (von Zähringen), der Bärtige Herzog Berchtold I. von Kärnten (von Zähringen), der Bärtige wurde geboren in cir 1000 (Sohn von Graf Berchtold (Bezzelin) im Breisgau (der Ortenau) und Gräfin Liutgard? (Habsburger)); gestorben in zw 5 und 6 Nov 1078 in Weilheim an der Teck; wurde beigesetzt in Kloster Hirsau.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogtum Kärnten; Herzog von Kärnten
    • Titel (genauer): Markgrafschaft Verona; Markgraf von Verona

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Berthold_I._(Zähringen)

    Berthold I. von Zähringen (* um 1000; † 6. November 1078 in Weilheim an der Teck), genannt der Bärtige, war Herzog von Kärnten von 1061 bis 1077 und Markgraf von Verona.

    Berthold war ein Nachkomme des Grafen Bezelin von Villingen.[1][2] Der wahrscheinlich mütterlicherseits mit den Staufern verwandte Berthold war Graf in verschiedenen Herrschaftsgebieten wie der Ortenau, dem Thurgau, dem Breisgau und auf der Baar und somit einer der einflussreichsten Grafen im Herzogtum Schwaben. Heinrich III. versprach seinem Parteigänger Berthold denn auch die dortige Herzogswürde.
    Heinrichs Witwe Agnes von Poitou belehnte jedoch 1057 Rudolf von Rheinfelden mit dem Herzogtum, versprach aber, Berthold mit dem nächsten freiwerdenden Herzogtum zu belehnen. Bertholds Verzicht auf seinen Anspruch wurde schließlich mit dem Titel des Herzogs von Kärnten und dem des Markgrafs von Verona belohnt, wodurch die Zähringer in den Hochadel aufstiegen. Als Landfremder hatte Berthold jedoch wie sein Vorgänger Konrad III. Schwierigkeiten, die Rechte aus diesen Titeln in Kärnten und Verona wirklich durchzusetzen. Selten hielt sich Berthold in seinem Herzogtum auf, die tatsächliche Macht, vor allem in den südlichen Kärntner Landesteilen, wurde von Markwart IV. von Eppenstein in einer Art „Gegen-Herzogtum“ ausgeübt. Für die Zeit 1072/73 berichtet Lampert von Hersfeld gar von einer Absetzung Bertholds, dies ist aber umstritten.
    Im Laufe des Investiturstreits stellte sich Berthold wie seine südlichen Mitherzöge aus Schwaben und Bayern, Rudolf von Rheinfelden und Welf IV., in Gegnerschaft zu König Heinrich IV. Er unterstützte die Wahl Rudolfs zum Gegenkönig und wurde daher auf dem Reichstag in Ulm 1077 als Herzog abgesetzt und geächtet. Zum neuen Herzog von Kärnten wurde Markwarts Sohn Luitpold von Eppenstein ernannt.
    Berthold zog sich auf seinen schwäbischen Eigenbesitz zurück, der nach seiner Ächtung aber dem ständigen Angriff königlicher Truppen ausgesetzt war. Berthold starb am 6. November 1078 auf seiner Limburg bei Weilheim an der Teck und wurde im Kloster Hirsau beigesetzt, wo er den Bau der Klosterkirche maßgeblich unterstützt hatte.
    Berthold war in erster Ehe mit Richwara verheiratet. Die beiden hatten drei Söhne:
    • Hermann I., Begründer der Linie der Markgrafen von Baden
    • Berthold II., Herzog von Schwaben, später von Zähringen
    • Gebhard III., Bischof von Konstanz
    Seine erste Tochter Liutgard († 9. August[3] um 1119) war verheiratet mit dem Markgrafen Diepold II. von Vohburg und Ernst I. von Grögling. Seine zweite Tochter Richinza war in erster Ehe mit einem (Rudolf) von Frickingen und in zweiter Ehe mit Ludwig von Sigmaringen verheiratet. Sie erbte die Burg Spitzenberg sowie das dazugehörende Gebiet und begründete damit die Linie Sigmaringen-Spitzenberg-Helfenstein.
    In zweiter Ehe war Berthold I. Graf von Thurgau (Zähringen) mit Beatrix, einer Tochter von Ludwig von Mousson verheiratet.



    Literatur
    • Leopold Auer: Berthold I., Hzg. v. Kärnten. In: Lexikon des Mittelalters, Bd. 1, 1980, Sp. 2026.
    • Heinz Bühler: Richinza von Spitzenberg und ihr Verwandtenkreis. Ein Beitrag zur Geschichte der Grafen von Helfenstein. In: Württembergisch Franken, Heft 58 (1974), S. 303-326.
    • Eduard Hlawitschka: Zur Abstammung Richwaras, der Gemahlin Herzog Bertholds I. von Zähringen. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins, Bd. 154 (2006), S. 1–20.
    • Gerd Tellenbach: Berthold I. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 2, Duncker & Humblot, Berlin 1955, ISBN 3-428-00183-4, S. 159 (Digitalisat).
    • Georg von Wyß: Bertold I., Herzog von Zähringen. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 2, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 534–536.
    Einzelnachweise
    1 Alfons Zettler: Wer war Graf Bertold, der im Jahre 999 von Kaiser Otto III. das Marktrecht für Villingen erhielt? in: Jahresheft des Geschichts- und Heimatvereins Villingen 23, 1999/2000, S. 9–14 (Digitalisat)
    2 Eduard Heyck: Geschichte der Herzöge von Zähringen, Freiburg im Breisgau 1891–1892, Neudruck Aalen 1980, ISBN 3-511-00945-6, S. 3–16 (Digitalisat)
    3 Necrologium minus Monasterii S. Petri Nigrae Silvae. In: Monumenta Germaniae historica - Necrologia Germania, Bd. 1, Berlin 1888, S. 336 (Digitalisat).
    Weblinks
    Commons: Berthold I. von Zähringen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Titel (genauer):
    Nachdem Heinrich II. der Zänker – Herzog des durch die Marken im Süden und Osten mächtig angewachsenen Baiern – vergeblich versucht hatte, unter den Stammesherzögen einen Aufstand gegen seinen Vetter, Kaiser Otto II., anzuzetteln, beschloss dieser, Kärnten im Jahr 976 von Baiern abzutrennen, um so die Macht des Baiernherzogs zu verringern.
    Kärnten wurde damit ein eigenständiges Herzogtum neben den alten Stammesherzogtümern Baiern, Schwaben, Franken und Sachsen und somit die älteste Ländereinheit des Ostfränkischen Reiches, die damals vorwiegend auf dem Gebiet des heutigen Österreich lag. An Stelle des Namens „Karantanien“ kam im Lauf der Zeit der Namen „Kärnten“ bzw. die lateinische Form davon „Carinthia“ für das Gebiet des damaligen Herzogtums in Gebrauch.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Kärntens

    Titel (genauer):
    Die Markgrafschaft Verona (Mark Verona, Mark Verona und Aquileia, Veroneser Mark) war ein mittelalterliches Herrschaftsgebiet, dessen Territorium faktisch ganz Nordostitalien umfasste. Sie wurde im Jahre 952 dem italienischen König Berengar II. abgezwungen und dem Herzog von Bayern zu Lehen gegeben. Hauptort der Mark war die Stadt Verona. Das De-facto-Ende der Markgrafschaft ist mit 1167 anzusetzen, der Gründung des Lombardenbunds.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Markgrafschaft_Verona

    Berchtold + Gräfin Richwara (von Lothringen) ?. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Gräfin Richwara (von Lothringen) ?Gräfin Richwara (von Lothringen) ? (Tochter von Pfalzgraf Heinrich (Hezzelin) von Lothringen und von Kärnten (Salier) ?).

    Notizen:

    Name:
    Die Herkunft von Richwara ist ungewiss, nirgends belegt und die Diskussion darüber wird kontrovers geführt?

    Vorherrschend ist die Meinung sie sei die Tochter des Herzogs Hermann IV.
    Auch Konrad II. von Kärnten wird als ihr Vater gehandelt. Überzeugend ist keine, auch nicht die hier angewendete, Version.

    Bis also neue, plausiblere und genauere Forschungsresultate vorliegen belasse ich es hier bei der ersten gefundenen Version mit Hezzelin als Vater. (ms)

    Notizen:

    Die beiden hatten fünf bekannte Kinder:
    - Hermann I., Begründer der Linie der Markgrafen von Baden
    - Luitgard * um 1047, ∞ Diepold II. im Thurgau, Markgraf im Nordgau *1033, † 7. August 1078
    - Richinza von Spitzenberg, 1. ∞ H. von Frickingen, 2. ∞ Ludwig von Sigmaringen
    - Berthold II., Herzog von Schwaben, später von Zähringen
    - Gebhard III., Bischof von Konstanz

    Kinder:
    1. 2. Markgraf Hermann I. von Verona (von Baden) (von Zähringen) wurde geboren in cir 1040; gestorben am 15 Apr 1074 in Cluny.
    2. Herzog Berthold (Berchtold) II. von Zähringen wurde geboren in cir 1050; gestorben am 12 Apr 1111.
    3. Liutgard von Zähringen
    4. Richinza von Zähringen


Generation: 4

  1. 8.  Graf Berchtold (Bezzelin) im Breisgau (der Ortenau)Graf Berchtold (Bezzelin) im Breisgau (der Ortenau) (Sohn von Graf Berchtold im Breisgau und Bertha (Berchta) von Büren); gestorben am 15 Jul 1024.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Bezelin_von_Villingen

    Bezelin von Villingen († 15. Juli 1024; auch Berthold)[1] war laut dem von Wibald von Stablo (1098–1158) vorgelegten Stammbaum Friedrich Barbarossas ein Vorfahre der Zähringer.[2] Seine Mutter war danach Bertha von Bühren,[3] die Tochter des Grafen Sieghard IV.
    Er war der Vater oder Großvater[4] von Berthold I. von Zähringen, der 1078 auf seiner Limburg in Weilheim an der Teck starb, nachdem er die Verwüstungen gesehen hatte, die Heinrich IV. bei seinem Einfall über Bertholds Güter gebracht hatte.[3]
    Berthold war vermutlich mit einer Tochter oder Schwester des Thurgauer Grafen Landold verheiratet, die, ebenso wie Landolds Gemahlin, den Namen Liutgard trug. Nach dessen Tod (vermutlich 991) wurde Bezelin Graf im Thurgau.[1]
    Zudem zeugen Urkunden davon, dass Bezelin im Jahr 999 die Ehre erhielt, Ottos III. Schwester Adelheid als Äbtissin in Quedlinburg zu investieren.[5]
    Nach Alfons Zettler zog Bezelin von Villingen mit Otto III. in den Jahren 998 bis 1000 nach Italien. Für seine Dienste, zu denen die Gefangennahme des Gegenpapstes Johann XVI. zählen sollen, erhielt er 999 für seine Besitzungen in der Baar um Villingen Markt-, Münz- und Zollrechte.[1]
    Eduard Heyck[6] hingegen attestiert die Gefangennahme des Gegenpapstes sowie das daraus resultierende Marktrecht Villingens dem Breisgau-Grafen Birchtilo († ca. 1005). Er war der Erbauer des Sulzburger Klosters (um 993), der 1004[7] von Heinricich II. das Marktprivileg für Rinken (bei Steinenstadt) erworben hatte. Heyck beruft sich dabei auf die um 1300 entstandene Zähringergenealogie der Mönche im Kloster St. Peter auf dem Schwarzwald. Nach Zettler erklärten die Mönche darin Birchtilo und seinen Sohn Gebizo (Gebhard) zu Vorfahren der Zähringer-Klostergründer Berthold II. und Gebhard III. von Zähringen, um die Bedeutung ihres „erst“ im elften Jahrhundert gegründeten Klosters im Vergleich zum älteren Sulzburger Kloster zu steigern.[1]
    Den Bezelin von Villingen aus dem Stammbaum hingegen hielt Heyck für Berthold, den Bruder des burgundischen Grafen Rudolf, der der Großvater des Gegenkönigs Rudolf von Rheinfelden war. Er trat zwischen 1000 und 1019 mehrfach mit seinem Bruder auf, so auch 28. März 1010, als sie die Schenkung des Sulzburger Klosters an das Hochstift Basel durch Birchtilo, einen Nachfahren des Breisgaugrafen beurkundeten. Für das Jahr 1016 erwähnt Heyck diesen Berthold als Nachfolger des Ortenaugrafen Hessinus (1007). Er soll diese Stelle durch sein Verhältnis zu Heinrich II. erlangt haben: Er unternahm mit dem Kaiser mehrere Fahrten durch das Reich und war bei ihm um 1020 zweimal Fürsprecher für den Paderborner Bischof Meinwerk gewesen. Er begleitete ihn Anfang Dezember 1021 auf seiner Heerfahrt nach Unteritalien. Im Februar 1022 wurde er vom Kaiser während des Hofgerichts zu Campo Pietra als Urteilssprecher in einer Entscheidung gegen Graf Otto zu Gunsten des Klosters San Vincenzo al Volturno eingesetzt, zusammen mit dessen Kanzler Dietrich und den Bischöfen Leo von Vercelli und Ulrich von Trient.

    In Villingen befindet sich ein von Bildhauer Josef Ummenhofer geschaffenes Denkmal des Stadtgründers, das Ummenhofer anlässlich der Feier zur 100-jährigen Zugehörigkeit der Stadt zum Großherzogtum Baden 1906 oder 1907 schuf. Davor befindet sich eine Tafel, die von der Stadtgründung 999 berichtet. Die Statue ist eine Kopie der vom Konstanzer Bildhauer Hans Baur geschaffenen Statue des Herzogs Berthold I., die sich ursprünglich auf der Rheinbrücke Konstanz befand.[8]

    Name:
    Berthold I. († 13. Juli 982), genannt Bezzelin, war vermutlich der erste Graf aus dem Hause der Zähringer und von 962 an bis zu seinem Tod Graf im Breisgau und Vogt von Basel. Er hatte zudem Besitzungen um die Burg Teck und in der Baar um Villingen.

    Berchtold + Gräfin Liutgard? (Habsburger). [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Gräfin Liutgard? (Habsburger)Gräfin Liutgard? (Habsburger) (Tochter von Graf Landolt II. (Lanzelin II.) von Reichenau (Habsburger) und Bertha (Berchta) von Büren).
    Kinder:
    1. 4. Herzog Berchtold I. von Kärnten (von Zähringen), der Bärtige wurde geboren in cir 1000; gestorben in zw 5 und 6 Nov 1078 in Weilheim an der Teck; wurde beigesetzt in Kloster Hirsau.

  3. 10.  Pfalzgraf Heinrich (Hezzelin) von LothringenPfalzgraf Heinrich (Hezzelin) von Lothringen (Sohn von Pfalzgraf Hermann I. von Lothringen und Gräfin Heylwig von Dillingen); gestorben am 20 Nov 1033; wurde beigesetzt in Brauweiler.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Kornelimünster, Aachen, DE; Vogt von Kornelimünster
    • Titel (genauer): Zülpichgau; Graf im Zülpichgau

    Notizen:

    Name:
    Stammliste Ezzonen:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_der_Ezzonen

    Beruf / Beschäftigung:
    814 gründete Benedikt von Aniane (750–821) mit Kaiser Ludwig dem Frommen, Nachfolger Karls des Großen, als Berater das Kloster Kornelimünster an dem Flüsschen Inde. Das Kloster war zunächst als Erlöserkloster an der Inde, kurz Inda, bekannt.
    Mitte des 9. Jahrhunderts wurde das Kloster reichsunmittelbar und erhielt großen Landbesitz und die so genannten biblischen oder Salvator-Heiligtümer: Schürztuch, Schweißtuch und Grabtuch des Herrn.
    875 wurde die Hälfte des Grabtuches gegen eine Kopfreliquie des Märtyrerpapstes Kornelius († 253) eingetauscht. Das Kloster wurde daraufhin Sancti Cornelii ad Indam, später Kornelimünster, genannt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kornelimünster

    Titel (genauer):
    Der Zülpichgau war eine mittelalterliche Gaugrafschaft mit Zülpich und seinem karolingischen Königshof als Zentrum. Er gehört zu den Grafschaften, die zum Kernbestand der Ezzonen wurden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Zülpichgau

    Heinrich + von Kärnten (Salier) ?. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  von Kärnten (Salier) ? (Tochter von Herzog Konrad I. von Kärnten (Salier) und Herzogin Mathilde von Schwaben).

    Notizen:

    Geburt:
    Filiation unsicher ?

    Notizen:

    Hezzelin (Hermann) soll wohl eine Tochter von Konrad I. von Kärnten (Salier) geheiratet haben. Bei Konrad I. finde ich jedoch nichts darüber.



    Die Filiation von (Tochter?)Richwara ist ungewiss, nirgends belegt und die Diskussion darüber wird kontrovers geführt?
    Vorherrschend ist die Meinung sie sei die Tochter des Herzogs Hermann IV.
    Auch Konrad II. von Kärnten wird als ihr Vater gehandelt. Überzeugend ist keine, auch nicht die hier angewendete, Version.
    Bis jedoch neue, plausiblere und genauere Forschungsresultate vorliegen belasse ich es hier bei der ersten gefundenen Version mit Hezzelin als Vater. (ms)

    Kinder:
    1. Pfalzgraf Heinrich I. von Lothringen, der Rasende gestorben am 7 Mrz 1061 in Kloster Echternach.
    2. 5. Gräfin Richwara (von Lothringen) ?


Generation: 5

  1. 16.  Graf Berchtold im BreisgauGraf Berchtold im Breisgau gestorben in zw 1005 und 1006.

    Notizen:

    Name:
    Der (auch das) Breisgau ist eine Region im Südwesten Baden-Württembergs zwischen Oberrhein und Schwarzwald. Sie überdeckt etwa 4000 km², ihr Zentrum ist die Stadt Freiburg im Breisgau.
    Im frühen Mittelalter gehörte der Breisgau zu den alemannischen Gauen am Oberrhein und reichte ursprünglich vom Rhein bei Basel im Süden bis zum Flüsschen Bleiche zwischen Kenzingen und Herbolzheim. Dort grenzte der Breisgau an die alemannische Gaugrafschaft der Mortenau (heute Ortenau). Die westliche Grenze bildete der Oberrhein, im Osten markierten die Höhen des Schwarzwaldes die Grenze. Am Hochrhein grenzte der Breisgau an das oberhalb von Laufenburg gelegene Hauenstein, welches bereits zum Albgau gehörte.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Breisgau

    Berchtold + Bertha (Berchta) von Büren. Bertha (Tochter von Friedrich von Riesgau) gestorben in 1021 in Ungarn. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Bertha (Berchta) von BürenBertha (Berchta) von Büren (Tochter von Friedrich von Riesgau); gestorben in 1021 in Ungarn.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_der_Staufer#Bis_zum_Herzogtum

    1 Friedrich (* um 960/965 bis spätestens 969; † nach Sommer 1027), 987 Graf im Riesgau, evtl. personengleich mit Friedrich, Graf im Pon- und Chiemgau (Sieghardinger)
    1 Friedrich (* um 997/999; † um 1070/1075), 1027–1053 Pfalzgraf in Schwaben, 1030 Graf im Riesgau, ∞ (Adelheid), Tochter des Grafen Walter im Filsgau
    1 Friedrich von Büren (* um 1020; † um 1053), ∞ Hildegard von Egisheim
    1 (unsicher) Manegold der Ältere († 1094), 1070/75–1094 Pfalzgraf in Schwaben, vermutlich personengleich mit Manegold dem Älteren von Sigmaringen, ∞ Adelheid aus der Sippe der Adalberte bzw. Hupaldinger (Vorfahren der Grafen von Dillingen)
    2 Adelheid (1094 bezeugt), ∞ I Otto, Edelfreier von den Fildern, ∞ II Berengar der Ältere von Stubersheim
    3 Ludwig von Staufen, († wohl 1103), 1094–1103 Pfalzgraf in Schwaben und Mitgründer von St. Fides zu Schlettstadt, vermutlich personengleich mit Ludwig dem Älteren von Sigmaringen, ∞ Richinza von Spitzenberg, Tochter von Berthold I. von Zähringn
    4 Otto († 1100), 1083/1084 Bischof von Straßburg, 1094 Mitgründer von St. Fides zu Schlettstadt
    5 Friedrich I. von Staufen (* um 1050; † 1105), 1079 Herzog von Schwaben; ∞ 1086/1087 Agnes von Waiblingen (* 1072/1073; † 1143), stiftet Kloster Lorch → Nachkommen siehe unten
    6 Konrad (1094 bezeugt)
    7 Walter (1094 bezeugt)
    2 Bertha ∞ Landolt, 992 Vogt im Kloster Reichenau (Stammeltern der Zähringer)
    3 Sieghard (* um 970/975, † 16.05. nach 1016, gegen 1020), 987/1007/1016 Graf im Riesgau, evtl. personengleich mit Sieghard V., 1010/1020 Graf im Chiemgau (Sieghardinger)



    Ganze Stammliste unter obenstehenem Link..

    Name:
    Stammutter der Zähringer

    Geburt:
    Auf FS hat Bertha andere Eltern..?
    Walther von Filsgau Count (Geb um 924 im Filsgau) & Willa vom Traungau (Geb um 928)
    https://www.familysearch.org/tree/person/details/GD48-V6F

    Kann ich mir aber bei diesen Jahreszahlen nicht vorstellen..? (ms)

    Kinder:
    1. 8. Graf Berchtold (Bezzelin) im Breisgau (der Ortenau) gestorben am 15 Jul 1024.

  3. 18.  Graf Landolt II. (Lanzelin II.) von Reichenau (Habsburger)Graf Landolt II. (Lanzelin II.) von Reichenau (Habsburger) (Sohn von Graf Lanzelin (Landolt) (Habsburger) und Gräfin Liutgard von Nellenburg (von Thurgau)); gestorben am 28 Okt 1027.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Insel Reichenau, Bodensee; Vogt

    Notizen:

    Name:
    Stammvater der Zähringer

    992 urkundlich bezeugt

    Landolt heiratete Bertha (Berchta) von Büren in Datum unbekannt. Bertha (Tochter von Friedrich von Riesgau) gestorben in 1021 in Ungarn. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Bertha (Berchta) von BürenBertha (Berchta) von Büren (Tochter von Friedrich von Riesgau); gestorben in 1021 in Ungarn.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_der_Staufer#Bis_zum_Herzogtum

    1 Friedrich (* um 960/965 bis spätestens 969; † nach Sommer 1027), 987 Graf im Riesgau, evtl. personengleich mit Friedrich, Graf im Pon- und Chiemgau (Sieghardinger)
    1 Friedrich (* um 997/999; † um 1070/1075), 1027–1053 Pfalzgraf in Schwaben, 1030 Graf im Riesgau, ∞ (Adelheid), Tochter des Grafen Walter im Filsgau
    1 Friedrich von Büren (* um 1020; † um 1053), ∞ Hildegard von Egisheim
    1 (unsicher) Manegold der Ältere († 1094), 1070/75–1094 Pfalzgraf in Schwaben, vermutlich personengleich mit Manegold dem Älteren von Sigmaringen, ∞ Adelheid aus der Sippe der Adalberte bzw. Hupaldinger (Vorfahren der Grafen von Dillingen)
    2 Adelheid (1094 bezeugt), ∞ I Otto, Edelfreier von den Fildern, ∞ II Berengar der Ältere von Stubersheim
    3 Ludwig von Staufen, († wohl 1103), 1094–1103 Pfalzgraf in Schwaben und Mitgründer von St. Fides zu Schlettstadt, vermutlich personengleich mit Ludwig dem Älteren von Sigmaringen, ∞ Richinza von Spitzenberg, Tochter von Berthold I. von Zähringn
    4 Otto († 1100), 1083/1084 Bischof von Straßburg, 1094 Mitgründer von St. Fides zu Schlettstadt
    5 Friedrich I. von Staufen (* um 1050; † 1105), 1079 Herzog von Schwaben; ∞ 1086/1087 Agnes von Waiblingen (* 1072/1073; † 1143), stiftet Kloster Lorch → Nachkommen siehe unten
    6 Konrad (1094 bezeugt)
    7 Walter (1094 bezeugt)
    2 Bertha ∞ Landolt, 992 Vogt im Kloster Reichenau (Stammeltern der Zähringer)
    3 Sieghard (* um 970/975, † 16.05. nach 1016, gegen 1020), 987/1007/1016 Graf im Riesgau, evtl. personengleich mit Sieghard V., 1010/1020 Graf im Chiemgau (Sieghardinger)



    Ganze Stammliste unter obenstehenem Link..

    Name:
    Stammutter der Zähringer

    Geburt:
    Auf FS hat Bertha andere Eltern..?
    Walther von Filsgau Count (Geb um 924 im Filsgau) & Willa vom Traungau (Geb um 928)
    https://www.familysearch.org/tree/person/details/GD48-V6F

    Kann ich mir aber bei diesen Jahreszahlen nicht vorstellen..? (ms)

    Kinder:
    1. 9. Gräfin Liutgard? (Habsburger)

  5. 20.  Pfalzgraf Hermann I. von LothringenPfalzgraf Hermann I. von Lothringen (Sohn von Graf Erenfried II. im Keldachgau und Bonngau und Richwara N.); gestorben in 996.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Nörvenich; Graf von Nörvenich
    • Titel (genauer): 976, Ruhrgau; Graf in Gerresheim (976), d. h. in der Duisburg-Kaiserswerther Grafschaft
    • Titel (genauer): 975 und 978, Eifelgau; Graf im Eifelgau
    • Titel (genauer): ab etwa 985, Lothringen; Pfalzgraf von Lothringen https://de.wikipedia.org/wiki/Lothringen
    • Titel (genauer): 991, Zülpichgau; Graf im Zülpichgau
    • Titel (genauer): 970, 992, 993, Bonngau; Graf von Bonngau
    • Titel (genauer): 996, Auelgau; Graf im Auelgau

    Notizen:

    Hermann I.

    Genannt Pusillus (so viel wie der Kleine, der Schwache, der Zarte; † 996) war ab etwa 985 Pfalzgraf von Lothringen; darüber hinaus war er der Inhaber einer ganzen Reihe von Grafschaften entlang des Rheins, darunter der Bonngau (970, 992, 993), der Eifelgau (975, 978), der Zülpichgau (991), der Auelgau (996); schließlich war er Graf in Gerresheim (976), wobei nicht sicher ist, ob Gerresheim damals für den Keldachgau oder den Ruhrgau stand. Hermann war der Sohn von Erenfried II. aus der Familie der Ezzonen und Richwara.

    Er heiratete Heylwig aus der Familie des heiligen Ulrich, Bischof von Augsburg.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_I._(Lothringen)

    Name:
    Pusillus

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Nörvenich

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Duisburg-Kaiserswerther_Grafschaft

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ruhrgau

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Eifelgau

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Zülpichgau

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bonngau

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Auelgau

    Hermann + Gräfin Heylwig von Dillingen. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 21.  Gräfin Heylwig von Dillingen (Tochter von Ulrich von Augsburg (von Dillingen)).

    Notizen:

    Heylwig stammt aus der Familie des Heiligen Ulrich, also den von Dillingen. Ulrich muss aber nicht ihr Vater sein.

    siehe auch Eintrag Ihres Gatten Hermann I. in Wikipedia:

    Hermann I. genannt Pusillus (so viel wie der Kleine, der Schwache, der Zarte; † 996) war ab etwa 985 Pfalzgraf von Lothringen; darüber hinaus war er der Inhaber einer ganzen Reihe von Grafschaften entlang des Rheins, darunter der Bonngau (970, 992, 993), der Eifelgau (975, 978), der Zülpichgau (991), der Auelgau (996); schließlich war er Graf in Gerresheim (976), wobei nicht sicher ist, ob Gerresheim damals für den Keldachgau oder den Ruhrgau stand. Hermann war der Sohn von Erenfried II. aus der Familie der Ezzonen und Richwara. Er heiratete Heylwig aus der Familie des heiligen Ulrich, Bischof von Augsburg

    Notizen:

    Ihre Kinder waren:
    • Ezzo (Erenfried) † 21. Mai 1034 in Saalfeld, Graf im Auelgau und Bonngau, 1020 Pfalzgraf von Lothringen, 1024 Stifter und Vogt der Abtei Brauweiler, dort auch begraben; ∞ vor 15. Juni 991 Mathílde von Sachsen, † 4. Dezember 1025 in Echtz[1],ochter von Kaiser Otto II., begraben in Brauweiler (Liudolfinger)
    • Hezzelin (Hermann), † 20. November 1033, Graf im Zülpichgau, Vogt von Kornelimünster, begraben in Brauweiler; ∞ NN (wohl Tochter von Konrad I. von Kärnten (Salier))
    • Richenza, 1040/49 Äbtissin von Nivelles

    Kinder:
    1. Pfalzgraf Ezzo von Lothringen wurde geboren in 955; gestorben am 20 Apr 1034 in Saalfeld; wurde beigesetzt in Kloster Brauweiler.
    2. Graf Adolf I. von Lothringen (von Nörvenich) wurde geboren in 975; gestorben in 1032.
    3. 10. Pfalzgraf Heinrich (Hezzelin) von Lothringen gestorben am 20 Nov 1033; wurde beigesetzt in Brauweiler.
    4. Richenza von Lothringen

  7. 22.  Herzog Konrad I. von Kärnten (Salier)Herzog Konrad I. von Kärnten (Salier) (Sohn von Herzog Otto I. von Kärnten (von Worms) (Salier) und Herzogin Judith von Kärnten); gestorben in 1011.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_I._(Kärnten)

    Konrad I., genannt Konrad von Kärnten (* um 975; † 12. Dezember (oder 15. Dezember) 1011) aus dem Haus der Salier war Herzog von Kärnten ab dem Jahr 1004.
    Er war der dritte Sohn des Herzogs Otto I. von Kärnten, der jüngere Bruder des Papstes Gregor V. (regierte 996–999), und der älteste der vier Söhne Ottos, der seinen Vater überlebte. Bei der Königswahl des Jahres 1002 war er einer der Kandidaten. Er wurde im Dom zu Worms begraben.

    Konrad von Kärnten war seit etwa 1002 mit Mathilde von Schwaben (* wohl 988; † 29. Juli 1031/1032) verheiratet, einer Tochter des Herzogs Hermann II. Das Paar hatte zwei Söhne:
    • Konrad II. den Jüngeren (* wohl 1003; † 1039) Graf im Nahegau, Speyergau und Wormsgau, Herzog von Kärnten 1036–1039
    • Bruno (* wohl 1004; † 1045) Bischof von Würzburg 1034–1045
    • Tochter, die den Grafen Gerhard IV. von Metz († 1044/45) heiratete
    • Wolfram, (* 1007, † 1010 Stauf[1])

    Nach Konrads frühem Tod heiratete Mathilde in zweiter Ehe den Herzog Friedrich II. von Oberlothringen (Wigeriche) und in dritter Ehe den Askanier Esiko von Ballenstedt. Sie wurde ebenfalls im Dom zu Worms begraben.



    Weblinks
    • genealogie-mittelalter.de
    Einzelnachweise
↑ Hermann Schreibmüller: Burg und Herrschaft Stauf in der Pfalz. Band 1. Thieme, Kaiserslautern 1913, S. 19.

    Konrad + Herzogin Mathilde von Schwaben. Mathilde (Tochter von Herzog Hermann II. von Schwaben und Prinzessin Gerberga von Burgund) wurde geboren in cir 989; gestorben am 29 Jul 1032. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 23.  Herzogin Mathilde von SchwabenHerzogin Mathilde von Schwaben wurde geboren in cir 989 (Tochter von Herzog Hermann II. von Schwaben und Prinzessin Gerberga von Burgund); gestorben am 29 Jul 1032.

    Notizen:

    Mathilde hatte mit ihrem ersten Gatten, Konrad I. zwei Söhne und eine Tochter.
    Mathilde hatte mit ihrem zweiten Gatten, Friedrich II. zwei Töchter und einen Sohn.

    „Ob Mathilde eine dritte Ehe mit dem Grafen Esico von Ballenstedt einging und damit Stammmutter der Askanier war, ist umstritten, da die Angaben des Annalista Saxo in dieser Hinsicht unzuverlässig sind.“
    Falls dies zurifft, war sie die Mutter der drei Kinder Esicos.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Mathilde_von_Schwaben_(Konradiner)

    Mathilde von Schwaben (* 988 oder 989; † 29. Juli 1032) war durch Heirat Herzogin von Kärnten und Oberlothringen und möglicherweise auch Gräfin von Ballenstedt. Sie spielte als Gegnerin Konrads II. („Konrad der Ältere“) zeitweise selbst eine aktive politische Rolle. Der Grund war, dass ihr Sohn Konrad II. von Kärnten (zur Unterscheidung vom Kaiser „Konrad der Jüngere“ genannt) bei der Königswahl von 1024 unterlegen war. Bekannt ist sie auch wegen ihres Schreibens an den polnischen König Mieszko II. („Epistola Mathildis Suevae ad Misegonem II. Poloniae Regem“) mit ihrem Bild.

    Familie
    Sie entstammte dem Geschlecht der Konradiner und war mit den Ottonen, den westfränkischen Karolingern und den Königen von Burgund verwandt. Der Vater war Herzog Hermann II. von Schwaben. Die Mutter war Gerberga von Burgund, Tochter König Konrads III. von Burgund. Geschwister waren die Brüder Berchtold und Hermann III. von Schwaben und die Schwestern Gisela, die spätere mit Konrad II. verheiratete Kaiserin. und Beatrix, verheiratet mit Adalbero I. von Kärnten. Halbgeschwister aus der ersten Ehe der Mutter waren Hermann II. von Werl, Rudolf von Werl und Bernhard I. von Werl.
    Sie selbst war in erster Heirat mit Herzog Konrad I. von Kärnten († 1011) vermählt. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor: Herzog Konrad II. von Kärnten (genannt der Jüngere), Bischof Brun von Würzburg sowie eine Tochter, die den Grafen Gerhard von Metz heiratete. Ein Schwager war Brun von Toul (später Gregor V.).
    Nach dem Tod ihres ersten Mannes heiratete Mathilde Herzog Friedrich II. von Oberlothringen († 1027). Mit diesem hatte sie die Tochter Beatrix, die in erster Ehe den Markgrafen Bonifatius von Tuzien und in zweiter Ehe Herzog Gottfried III. von Niederlothringen heiratete. Eine zweite Tochter Sophie heiratete den Grafen Ludwig von Mousson.
    Ob sie eine dritte Ehe mit dem Grafen Esico von Ballenstedt einging und damit Stammmutter der Askanier war, ist umstritten, da die Angaben des Annalista Saxo in dieser Hinsicht unzuverlässig sind.

    Leben
    Noch bevor ihr Vater sich 1002 um den deutschen Thron bewarb, war Mathilde mit Konrad I. von Kärnten aus dem Haus der Salier verheiratet worden. Dieser hat seinen Schwiegervater bei dessen Königsplänen unterstützt.[1] Nach der Wahl Heinrichs II. zum König hat dieser die Ehe zwischen Mathilde und Konrad wegen einer angeblichen Verwandtschaftsbeziehung auf einer Synode in Diedenhofen im Jahr 1003 scharf kritisiert.[2] Trotz heftiger Tumulte kam es nicht zu einem Scheidungsverfahren. Tatsächlich lagen gemeinsame Vorfahren um vier Generationen zurück. Nach dem Tod Herzog Konrads wurde der noch minderjährige Sohn Mathildes, der spätere Konrad II., von Heinrich II. bei der Nachfolgeregung in Kärnten übergangen. Stattdessen wurde mit Adalbero von Eppenstein der Ehemann ihrer Schwester Herzog. Diese Handlung Heinrich II. bedrohte die herausgehobene Stellung der Salier und drohte zu einem Bedeutungsverlust zu führen.[3] Nach dem Tod Konrads (1011) heiratete Mathilde bald Friedrich von Bar, der seit 1019 zunächst Mitherzog und später Herzog von Oberlothringen war.
    Nachdem ihre Schwester Gisela den Neffen Konrads I. von Kärnten den späteren Kaiser Konrad II. heiratete, kam es zu guten Beziehungen Mathildes zu diesem Paar. Der Schwager Konrad unterstützte ihren Sohn Konrad wenn auch vergeblich durch die Schlacht von Ulm 1019 bei dessen Versuch Herzog von Kärnten zu werden. Dabei zog sich Konrad der Ältere den Unwillen des Kaisers zu und musste möglicherweise zeitweise sogar ins Exil gehen.[4] Das Bündnis der beiden Linien der Salier endete als beide 1024 den Königsthron anstrebten. Mathilde verließ mit den lothringischen Großen aus Protest die Wahlversammlung in Kamba und blieb weiter widerständig. Zu Ostern 1025 kam es auch zum Bruch ihres Sohnes Konrad mit dem Kaiser. Ihr Mann Friedrich und ihr Sohn Konrad verstärkten mit ihrem Anhang die aufständischen Kaisergegner. Mathilde hat dabei selbst eine aktive Rolle gespielt. Sie schenkte dem polnischen König Mieszko II. ein wertvolles theologisches Buch „Liber de divinis officiis.“ Im Auftrag Mathildes wurde eine Deduktionsschrift „Epistola Mathildis Suevae ad Misegonem II. Poloniae Regem“ mit ihrem Bild verfasst. Das Bild ist verloren gegangen, die Handschrift befindet sich heute in der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf.[5] Dem von Kaiser Konrad nicht anerkannten Polenkönig hat Mathilde in dem Schreiben alle Kennzeichen des Königtums zugestanden und sogar das Altslawische als Liturgiesprache anerkannt. Auch diese Schenkung lässt sich als Akt des Widerstandes gegen den Kaiser interpretieren.
    Später scheint sich Mathilde mit dem Kaiser ausgesöhnt haben. Vom Hoftag zu Ostern 1030 in Ingelheim wird von einem guten Verhältnis zum Kaiserpaar berichtet. Mathilde stiftete im selben Jahr das Kloster St. Evre in Toul.
    Nach ihrem Tod wurde sie im Dom zu Worms bestattet. Ihre noch nicht mündigen Kinder wurden nach ihrem Tod von der Kaiserin Gisela adoptiert und erzogen. Der Kaiser gedachte ihrer in seiner Memorialstiftung in Worms für seine Familie ausdrücklich.



    Literatur
    • Eckhard Freise: Mathilde von Schwaben. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 16, Duncker & Humblot, Berlin 1990, ISBN 3-428-00197-4, S. 375 f. (Digitalisat).
    Anmerkungen
↑ Vgl. Egon Boshof: Die Salier. 5., aktualisierte Auflage, Stuttgart 2008, S. 23 f.
↑ Heinrich II. (RI II) n. 1524d 1003 (Mitte Januar), Diedenhofen (RI-online)
↑ Vgl. Egon Boshof: Die Salier. 5., aktualisierte Auflage, Stuttgart 2008, S. 25 f.
↑ Vgl. Egon Boshof: Die Salier. 5., aktualisierte Auflage, Stuttgart 2008, S. 29.
↑ UB Düsseldorf: Handschrift mit Widmung an König Mieszko II. Pseudo-Alkuin-Text aus der Abtei St. Gallen. Anfang 11. Jahrhundert. Dazu: Brygida Kürbis: Die Epistola Mathildis Suevae an Mieszko II. in neuer Sicht. Ein Forschungsbericht. Mit einem Anhang von Eckhard Freise und Marcus Weidner, Auf der Suche nach der verschollenen Widmungsminiatur des Cod. C 91 der Düsseldorfer Universitätsbibliothek. In: Frühmittelalterliche Studien 23, 1989, S. 318–343.

    Notizen:

    Hezzelin (Hermann) soll wohl eine Tochter von Konrad I. von Kärnten (Salier) geheiratet haben. Bei Konrad I. finde ich jedoch nichts darüber.

    Kinder:
    1. Konrad II. von Kärnten, der Jüngere
    2. 11. von Kärnten (Salier) ?


Generation: 6

  1. 34.  Friedrich von Riesgau wurde geboren am 960 / 965; gestorben am nach Sommer 1027.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_der_Staufer

    Für die Dynastie der Staufer gilt die folgende Stammliste:

    Übersichtlichere Liste unter obenstehendem Link:

    Bis zum Herzogtum
    1 Friedrich (* um 960/965 bis spätestens 969; † nach Sommer 1027), 987 Graf im Riesgau, evtl. personengleich mit Friedrich, Graf im Pon- und Chiemgau (Sieghardinger)
    1 Friedrich (* um 997/999; † um 1070/1075), 1027–1053 Pfalzgraf in Schwaben, 1030 Graf im Riesgau, ∞ (Adelheid), Tochter des Grafen Walter im Filsgau
    1 Friedrich von Büren (* um 1020; † um 1053), ∞ Hildegard von Egisheim
    1 (unsicher) Manegold der Ältere († 1094), 1070/75–1094 Pfalzgraf in Schwaben, vermutlich personengleich mit Manegold dem Älteren von Sigmaringen, ∞ Adelheid aus der Sippe der Adalberte bzw. Hupaldinger (Vorfahren der Grafen von Dillingen)
    2 Adelheid (1094 bezeugt), ∞ I Otto, Edelfreier von den Fildern, ∞ II Berengar der Ältere von Stubersheim
    3 Ludwig von Staufen, († wohl 1103), 1094–1103 Pfalzgraf in Schwaben und Mitgründer von St. Fides zu Schlettstadt, vermutlich personengleich mit Ludwig dem Älteren von Sigmaringen, ∞ Richinza von Spitzenberg, Tochter von Berthold I. von Zähringn
    4 Otto († 1100), 1083/1084 Bischof von Straßburg, 1094 Mitgründer von St. Fides zu Schlettstadt
    5 Friedrich I. von Staufen (* um 1050; † 1105), 1079 Herzog von Schwaben; ∞ 1086/1087 Agnes von Waiblingen (* 1072/1073; † 1143), stiftet Kloster Lorch → Nachkommen siehe unten
    6 Konrad (1094 bezeugt)
    7 Walter (1094 bezeugt)
    2 Bertha ∞ Landolt, 992 Vogt im Kloster Reichenau (Stammeltern der Zähringer)
    3 Sieghard (* um 970/975, † 16.05. nach 1016, gegen 1020), 987/1007/1016 Graf im Riesgau, evtl. personengleich mit Sieghard V., 1010/1020 Graf im Chiemgau (Sieghardinger)

    Vom Herzogtum zum Kaisertitel
    1 Friedrich I. von Staufen (* um 1050; † 1105), 1079 Herzog von Schwaben; ∞ 1086/1087 Agnes von Waiblingen (* 1072/1073; † 1143), stiftet Kloster Lorch → Vorfahren siehe oben
    1 Heilika († wohl nach 1110, begraben im Kloster Ensdorf) ∞ Friedrich III. von Lengenfeld († 3. April 1119), begraben in Ensdorf
    2 Bertrada (Berta) (* um 1088/89; † nach 1120/vor 1142), ∞ I Adalbert von Ravenstein, Graf von Elchingen und Irrenberg, ∞ II Graf Heinrich von Aichelberg
    3 Friedrich II. der Einäugige (* 1090; † 1147), Herzog von Schwaben 1105–1147, 1115 Reichsverweser, 1125 Thronkandidat, bestattet in Kloster Sankt Walburga (Walbourg); ∞ I um 1119/1121 Judith Welf (* um 1100; † 1130/31), ∞ II um 1132/1133 Agns von Saarbrücken
    1 (I) Friedrich I. Barbarossa (* nach 1122; † 1190), 1146 Herzog von Schwaben, 1152 römisch-deutscher König, 1155 Kaiser, 1156 Graf von Burgund, 1178 König von Burgund, 1188 Kreuzfahrer; ∞ I 1147, geschieden 1153, Adela von Vohburg, Erbin des Eerlandes (Rapotonen); ∞ II 1156 Beatrix von Burgund (* 1146; † 1184), 1156 Erbin der Freigrafschaft Burgund, 1178 Königin von Burgund (Haus Burgund-Ivrea) → Nachkommen siehe unten
    2 (I) Bertha (Judith) († 1194/1195), ∞ 1139 Herzog Matthäus I. von Lothringen († 1176) (Haus Châtenois)
    3 (II) Judith (Jutta) († 1191), ∞ 1150 Ludwig II. der Eiserne († 1172), Landgraf von Thüringen
    4 (II) Konrad (* 1134/36; † 1195), 1156 Pfalzgraf bei Rhein, Domvogt von Worms, Vogt von Kloster Lorsch; ∞ I NN von Sponheim († 1159/60); ∞ II Irmgard von Henneberg († 1197)
    1 (I) Gottfried von Staufen († wohl 1187/1188); ∞ Agnes, die 1188 eine zweite Ehe einging
    1 Friedrich von Staufen
    2 Agnes († vor 10.3.1232) ∞ Rudolf II. von Habsburg[1]
    2 (II) Friedrich († 3. September, vor 1189)
    3 (II) Konrad († wohl 1186), begraben im Kloster Schönau
    4 Agnes von Staufen († 1204), Erbin der Pfalzgrafschaft bei Rhein, ∞ 1193 Heinrich der Ältere († 1227), 1195–1212 Pfalzgraf bei Rhein, 1204 Vogt von Goslar, 1213 Herzog von Braunschweig-Lüneburg
    5 (II) Liutgard († wohl nach 1155)
    4 Hildegardis
    5 Konrad III. (* 1093; † 1152), 1116/20 Herzog von Franken, 1127–1135 Gegenkönig, 1138 römisch-deutscher König; ∞ vor 1134 Gertrud von Sulzbach († 1146)
    1 (I) Tochter ∞ Isjaslaw II. Mstislawitsch († 1154), 1140/54 Großfürst von Kiew (Rurikiden)
    2 (I) Bertha von Hohenstaufen (* 1116; † nach 1148), ∞ Hermann III. († 1160), 1130–1160 Markgraf von Baden,
    3 (I) Gertrud
    4 (II) Heinrich-Berengar, 1147 Mitkönig, gekrönt 1147
    5 (II) Friedrich IV. von Rothenburg (* 1144/1145; † 1167), 1152–1167 Herzog von Schwaben, erhält das Egerland; ∞ 1166 Gertrud von Sachsen (* 1154; † 1197) (Welfen)
    6 (a) Sophia († nach 1135/1140), ∞ Konrad von Pfitzingen (1136/1141 bezeugt)
    7 (a) Leopold
    8 (a) Konstantin von Lochgarten, gründet 1144 Kloster Lochgarten
    9 (a) Giselbert von Hotingen, 1144 Mitgründer von Kloster Lochgarten
    1 Petrissa († 1160/1165); ∞ Adeldegen, 1156 bischöflich bambergischer Ministerialer
    10 (a) Ludmilla von Langenberg, ∞ NN von Vellberg
    6 Giselhildis (Gisela)
    7 Heinrich († vor 1102)
    8 Beatrix, gründet 1146 Kloster Michaelstein
    9 Kunigunde (Kunizza) ∞ Herzog Heinrich
    10 Sophia ∞ Graf Adalbert
    11 Fides (Gertrud) (1136–1182 bezeugt), stiftet 1157 Kloster St. Theodor in Bamberg, ∞ Hermann von Stahleck († 1156), Graf von Bildhausen, Höchstadt und Stahleck, 1142/1143 Pfalzgraf von Lothringen.

    Die kaiserliche Familie
    1 Friedrich I. Barbarossa (* nach 1122; † 1190), 1146 Herzog von Schwaben, 1152 römisch-deutscher König, 1155 Kaiser, 1156 Graf von Burgund, 1178 König von Burgund, 1188 Kreuzfahrer; ∞ I 1147, geschieden 1153, Adela von Vohburg, Erbin des Egerlndes (Rapotonen); ∞ II 1156 Beatrix von Burgund (* 1146; † 1184), 1156 Erbin der Freigrafschaft Burgund, 1178 Königin von Burgund (Haus Burgund-Ivrea) → Vorfahren siehe oben
    1 (II) Beatrix (* 1160/1162; † vor 1174), begraben in Lorch
    2 (II) Friedrich (* 16. Juli 1164 in Pavia; † 1191), 1167 Herzog von Schwaben, begraben in Lorch
    3 (II) Heinrich VI. (* 1165; † 1197) 1169 römisch-deutscher König, 1191 Kaiser, 1194 König von Sizilien; ∞ 1186 Konstanze von Sizilien (* 1154; † 1198), 1195 Regentin von Sizilien, 1197 Königin
    1 Friedrich II. (* 1194; † 1250), 1196 römisch-deutscher König (gewählt; 1212 und 1215 gekrönt), 1198 König von Sizilien, 1220 Kaiser, 1225 König von Jerusalem (1229 gekrönt), 1245 vom Papst abgesetzt; ∞ I 1209 Konstanze von Aragón (* 1179; † 122); ∞ II 1225 Jolande (Isabelle) de Brienne (* 1211; † 1228), 1225 Königin von Jerusalem; ∞ III confirmatio matrimonii in articulo mortis (Eheschließung auf dem Totenbett 1233/34 zur nachträglichen Legitimierung der gemeinsamen Kinder: legitimatio per matrimonium subsequens) Bianca Lancia († 1233/1234) (Haus Lancia); ∞ IV 1235 Isabella von England (* 1214; † 1241) (Haus Plantagenet)
    1 (I) Heinrich (VII.) (* 1211; † 1242), 1212 König von Sizilien, Herzog von Schwaben, 1218 Rektor von Burgund, 1220 römisch-deutschen König (gewählt), 1222 römisch-deutschen König (gekrönt), 1228/35 selbstständig, 1235 gefangen und nach Süditalen gebracht; ∞ 1225 Margarete von Österreich († 1267), 1227 römisch-deutschen Königin
    1 Heinrich († 1242/1245)
    2 Friedrich († 1251)
    2 (II) Tochter (* November 1226; † August 1227)
    3 (II) Konrad IV. (* 1228; † 1254), 1237 römisch-deutscher König (nur gewählt) und Herzog von Schwaben; ∞ 1246 Elisabeth von Bayern (* 1227; † 1273)
    1 Konrad(in) (* 1252; † enthauptet 1268), 1254–1268 Herzog von Schwaben, König von Jerusalem
    2 Konradin (unehelich) (* wohl 1252; † gehängt 1269, ebenso wie seine unbekannte Mutter)
    4 (III) Costanza (Anna) (* 1230/1232; † 1307), Nonne in Valencia; ∞ 1244 Johannes III. Dukas, 1222–1254 Kaiser von Nicäa († 1254) (Batatzes)
    5 (III) Manfred (* 1232; † 1266), 1250 Fürst von Tarent, 1254 Regent, 1258 König von Sizilien und Apulien; ∞ I 1248/1249 Beatrice von Savoyen († vor 1258); ∞ II 1259 Helena Dukaina Angelina (* 1242; † 1271)
    1 (I) Costanza (* 1249; † 1302), ∞ 1262 Peter III. der Große († 1285), 1276–1285 König von Aragón, Graf von Barcelona, 1282–1285 König von Sizilien
    2 (II) Beatrice, 1266–1307 bezeugt, ∞ Manfred IV. († 1340), 1279 Markgraf von Saluzzo
    3 (II) Friedrich († nach 2. Juni 1312)
    4 (II) Heinrich (* wohl 1262; † 31. Oktober 1318 im Gefängnis)
    5 (II) Enzio († vor 1301)
    6 (II) Flordelis († nach 27. Februar 1297)
    7 Beatrice (1284 bezeugt), unehelich, Mutter unbekannt, ∞ Ranieri della Gherardesca († 1325), Graf von Donoratico
    6 (III) Violanta (* vor 1233, † nach Sommer 1264); ∞ 1245/46 Ricardo († nach 2. März) 1265 Graf von Caserta,
    7 (IV) Margareta (* 1237; † 1270); ∞ 1254/1255 Albrecht der Entartete († 1315), Markgraf von Meißen, 1288–1307 Landgraf von Thüringen
    8 Carlotus, 1242 Heinrich genannt (* 18. Februar 1238; † zwischen Dezember 1253 und Januar 1254)
    9 Kind mit Initiale F, wohl Friedrich (* 1239/1240; † jung)
    10 Kind (* kurz nach 1. Dezember 1241 in Foggia)
    11 Friedrich von Pettorano, unehelich, die Mutter war die Tochter eines Grafen in Sizilien, flieht mit Frau und Kindern nach Spanien
    12 Enzio († 1272), unehelich, Mutter: Adelheid, Richter von Torres, König von Sardinien; ∞ I 1238, geschieden 1246, Adelasia de Lacon-Gunale, 1236 Richterin von Torres; ∞ II 1247/48 NN von Enn (di Egna)
    1 (II) Adelheid († nach 1301), ∞ I NN, ∞ II Reinald von Urslingen († 1300/1301)
    2 Elena (1235–72 bezeugt), unehelich, Mutter: Frasca, ∞ Guelfo della Gherardesca († 1295), Graf von Donoratico
    3 Maddalena († nach 7. März 1272), unehelich, Mutter unbekannt
    4 Costanza († nach 7. März 1272), unehelich, Mutter unbekannt
    5 Enrico († nach 10. Mai 1305), unehelich, Mutter unbekannt, – Maddalena, Costanza und Enrico waren Geschwister
    13 Caterina da Marano († nach 1272), unehelich, Mutter unbekannt; ∞ I NN, ∞ II Jacopo del Caretto († 1268) Markgraf von Savona
    14 Friedrich von Antiochia († 1256), unehelich, Mutter: Maria (Mathilde) von Antiochia, 1244 Generalvikar der Marken, 1246 Generalvikar der Toskana, Podestà von Florenz, ∞ vor 1239 Margherita del Poli († nach 1246/49)
    1 Corrado de Antiochia († nach 1301), 1258 Graf von Loreto, 1267 Graf von Alba, Celano, Loreto und der Abruzzen, Generalvikar der Marken, ∞ 1258 vor 8. Juli Beatrice Lancia († nach 1268) Tochter des Markgrafen Galvano Lancia
    1 Federico († 22. Juli 1305 in Palermo)
    1 Corrado († wohl nach 1320)
    2 Bartolomeo († 1311 in Palermo), 1305 Erzbischof von Palermo
    3 Francesco († 1320 in Palermo), 1311 Erzbischof von Palermo
    4 Costanza detta Antiochette, ∞ 30. September 1291 Bartolomeo I. della Scala († 7. oder 8. März 1304) Herr von Verona (Scaliger)
    5 Imperatrice ∞ Federico della Scala († wohl 1349), Herr von Valpolicella
    6 Giovanna († 29. Dezember 1351 in Verona), ∞ 1308 Cangrande I. della Scala († 22. Juli 1329 in Treviso), 1311 Herr von Verona, 1322 Herr von Belluno, 1329 Herr von Treviso, begraben in Santa Maria Antica in Verona (Scaliger)
    7 Corrado († nach 1300)
    2 Filippa († im Gefängnis 1273 vor 27. Oktober), ∞ 1258 Manfredo II. Marchese Maletta († nach 1282)
    15 Salvaggia († 1244), unehelich, Mutter unbekannt, ∞ 1238 Ezzelino da Romano († 1259), Podestà von Verona
    16 Riccardo († 1249), unehelich, Mutter unbekannt, Graf von Chieti, Generalvikar der Mark Ancona, Romagna und des Herzogtums Spoleto
    17 Blanchefleur († 20. Juni 1279 in Montargis), unehelich, Mutter unbekannt, Dominikanerin in Montargis, begraben daselbst
    18 Margherita de Suevia († 1297/98), unehelich, Mutter unbekannt; ∞ Tommaso d'Aquino († 15. März 1279) Graf von Acerra, begraben in Santa Maria delle Monache in Capua
    19 Gerardo († vor 1255), unehelich, Mutter unbekannt
    4 (II) Konrad (Friedrich V.) (* 1167; † 1191), 1170 als Friedrich V. Herzog von Schwaben
    5 (II) Tochter (* wohl Oktober/November 1168; † Ende 1184)
    6 (II) Otto I. (* 1170; † 1200), 1189–1200 Pfalzgraf von Burgund; ∞ um 1190 Margarete von Blois (* 1170; † 1230), 1202–1208 Pfalzgräfin von Burgund, 1218 Gräfin von Blois und Châteaudun
    1 Johanna († 1205/1206), wohl in St. Etienne in Besançon begraben
    2 Beatrix († 7. Mai 1231), Erbin der Pfalzgrafschaft Burgund; ∞ 1208 Otto I. von Andechs († 1234), 1205 Herzog von Meranien, 1211 als Otto II. Pfalzgraf von Burgund, 1228/1230 Markgraf von Istrien
    3 Hugo (1203 bezeugt), unehelich
    7 (II) Konrad (* 1172; † 1196), Herr von Weißenburg und Eger, 1189–1191 Herzog von Rothenburg, 1191–1196 Herzog von Schwaben
    8 (II) Rainald (* wohl Oktober/November 1173; † jung), begraben in Lorch
    9 (II) Wilhelm (* wohl Juni/Juli 1176; † jung), begraben in Lorch
    10 (II) Philipp von Schwaben (* 1177; † ermordet 1208), 1189/1190 Propst von St. Marien in Aachen, 1190/93 Elekt von Würzburg, 1195 Herzog von Tuscien, 1196 Herzog von Schwaben, 1196 zum römisch-deutschen König gewählt, 1198 gekrönt; ∞ 1197 Iree von Byzanz (* 1181; † 1208)
    1 Maria (* März/April 1196; † vor 1235); ∞ vor 22. August 1215 Heinrich II. († 1248), Herzog von Niederlothringen und Brabant
    2 Rainald († jung), begraben in Lorch
    3 Beatrix (* 1198; † 1212), ∞ 1212 Otto IV. († 1218), 1198 römisch-deutscher König, 1209 Kaiser (Welfen)
    4 Kunigunde (* 1202; † 1248), ∞ 1228 Wenzel I. († 1253), 1230 König von Böhmen (Přemysliden)
    5 Beatrix (Elisabeth) (* 1205; † 1235); ∞ 1219 Ferdinand III. († 1252), 1217 König von Kastilien
    6 Sohn, wohl Friedrich (* 1206; † jung), begraben in Lorch
    7 Beatrix posthuma (* und † 20/27. August 1208 auf der Burg Hohenstaufen), begraben in Lorch
    11 (II) Agnes († 8. Oktober 1184), begraben im Dom zu Speyer



    Literatur
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln, I.1 (2005)
    darin benutzt:
    • Luzian Pfleger: Die Benediktinerabtei St. Walburg im Heiligen Forst. In: Archiv für Elsässische Kunstgeschichte VI, Straßburg 1931.
    • Erwin Rücknagel: Die Ehescheidung Friedrich Barbarossas In: Kritische Beiträge zur Geschichte des Mittelalters. Festschrift für Robert Holtzmann zum 60. Geburtstag, Berlin 1933.
    • Ruth Gerstner: Die Geschichte der lothringischen und rheinischen Pfalzgrafschaft. Bonn 1941 (Rheinisches Archiv 40).
    • Ernst Klebel: Zur Abstammung der Hohenstaufer. In: ZGO 102 (Neue Folge 63), 1954.
    • Jean Yves Mariotte: Le comté de Bourgogne sous le Hohenstaufen 1156-1208. Paris 1963.
    • Heinz Bühler: Schwäbische Pfalzgrafen, frühe Staufer und ihre Sippengenossen. In: Jahrbuch des historischen Vereins Dillingen LXXVI, 1975
    • Elisabeth Grünenwald: Das älteste Lehenbuch der Grafschaft Öttingen. Öttingen 1975.
    • Erwin Assmann: Friedrich Barbarossas Kinder. In: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 33, 1977.
    • Heinz Bühler: Zur Geschichte der frühen Staufer. Herkunft und sozialer Rang und unbekannte Staufer. Göppingen 1977 (Hohenstaufen. Veröffentlichungen des Geschichts- und Altertumsvereins Göppingen 10).
    • Hansmartin Decker-Hauff: Das Staufische Haus. In: Die Zeit der Staufer, Geschichte – Kunst – Kultur. Katalog der Ausstellung. Band III, Stuttgart 1977.
    • Horst Gaiser: Orta de stemmate Regali Friderici. In: ZGO 140, (Neue Folge 91) 1980
    • L. L. Brook, F. C. Casula e.a (Hrsg.): Genealogie medievali di Sardegna. Cagliari-Sassari 1984.
    • Heinrich Wagner: Regesten des Zisterzienserklosters Bildhausen. Würzburg 1987.
    • Jan Paul Niederkorn: Der Übergang des Egerlandes an die Staufer. In: Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte 54, 1991
    • Odilo Engels: Die Staufer. Stuttgart 2005.
    Nachweise
    1 Hermann Schreibmüller: Burg und Herrschaft Stauf in der Pfalz, Band 1: bis 1263, Kaiserslautern: Thieme, 1913. S. 34 (dilibri.de)


    Name:
    Der Riesgau (auch: Rezia, von der römischen Provinz Raetia) war ein Gau im Nordosten des mittelalterlichen Stammesherzogtums Schwaben.[1] Er wurde nach Süden begrenzt durch die Donau. Orte im Riesgau: Nördlingen, Altheim (heute: Gemeinde Hohenaltheim), Dillingen an der Donau. Die Bezeichnung findet sich noch heute in Nördlinger Ries bzw. in Landkreis Donau-Ries.
    Graf im Riesgau war im frühen 11. Jahrhundert Friedrich, einer der Stammväter des späteren Kaisergeschlechts der Staufer.
    Nach Gustav Droysen, der Lage und Ausdehnung der Gaue um das Jahr 1000 nachzuzeichnen versuchte, lagen folgende Gaue ringsum den Riesgau: Im Norden der Mulachgau, im Nordosten und Osten das Schwalbfeld (Sualafeldgau), im Südosten und Süden der Augestgau, im Süden und Südwesten Duria, im Südwesten und Westen Alba und im Westen und Nordwesten der Trachgau.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Riesgau

    Kinder:
    1. 19. Bertha (Berchta) von Büren gestorben in 1021 in Ungarn.
    2. Pfalzgraf Friedrich von Schwaben wurde geboren am 997 / 999; gestorben am 1070 / 1075.

  2. 36.  Graf Lanzelin (Landolt) (Habsburger)Graf Lanzelin (Landolt) (Habsburger) (Sohn von Guntram (Habsburger), der Reiche ); gestorben in Aug 991.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Lanzelin

    Lanzelin, Kanzelin oder Landolt[1] († August 991) war vermutlich der Sohn von Guntram dem Reichen, dem Stammvater der Habsburger, und Vater des Radbot, dem Gründer der Burg Habsburg und des Klosters Muri.
    Der Name seiner Frau war, da die Quellen sich widersprechen, entweder Luitgard von Thurgau oder Liutgard bzw. Lütgard von Nellenburg (* 960). Sie war eine Tochter des Grafen Eberhard III. im Thurgau.[2]
    Er nannte sich Graf von Altenberg, möglicherweise nach der gleichnamigen heute noch erhaltenen Burg Schlösschen Altenburg in Altenburg bei Brugg (im heutigen Kanton Aargau, unweit von der später erbauten Habsburg), vielleicht aber auch nach Altenburg im Klettgau: Er wird auch als Graf von Klettgau und Thurgau bezeichnet. Von ihm heißt es, dass er Ländereien im heutigen Aargau gewaltsam erobert haben soll.

    Lanzelin hatte vier Kinder:
    • Werner I., Bischof von Straßburg 1002–1028 (* 975/980; † 28. Oktober 1028 in Konstantinopel)
    (nicht zu verwechseln mit Werner I. (1025–1096), Graf auf der Habsburg)
    • Radbot, Graf im Klettgau (* um 985; † 30. Juni vor 1045), Gründer der Burg Habsburg
    • Rudolf I. (Habsburg) (* 985/990; † um 1063, vor 1. März 1064) auch genannt Rudolf von Altenburg, Gründer des Klosters Ottmarsheim
    • Landold II. auch genannt Lanzelin II., (erwähnt 992 als Vogt von Reichenau, † 28. Oktober 1027); verheiratet mit Berta von Büren, sie hatten einen Sohn: Landold III., dieser war ebenfalls Vogt auf Reichenau († 1024), und eine namentlich nict bekannte Tochter, diese war verheiratet mit Graf Berthold († 1024), genannt Bezelin von Villingen, deren Sohn war der Begründer des Hauses Zähringen, Herzog Berthold I.[3] Berta von Büren hatte den gleichen Vater und die gleiche Mutter wie Friedrich (?), gemeint ist vermutlich Friedrich von Büren, sind also Geschwisterkinder von Friedrich, dem Pfalzgrafen in Schwaben.

    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2459



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_der_Habsburger

    Die Stammliste der Habsburger umfasst das Haus Habsburg bzw. das Haus Österreich (lateinisch Domus Austriae, mittellateinisch Casa de Austria, spanisch Casa de Austria, französisch Maison d’Autriche) ab dem 15. Jahrhundert. Nachkommen aus der Ehe von Maria Theresia von Österreich mit Franz Stephan von Lothringen, somit aus dem Haus Habsburg-Lothringen, finden sich in der Stammliste des Hauses Habsburg-Lothringen.

    Möglich erscheint die Abstammung der Habsburger von den Grafen im Nordgau aus dem elsässischen Herzogsgeschlecht der Etichonen:
    Eberhard III., 888 Graf im Nordgau, 891 Graf im oberen Aargau, 889 Vorsteher in Zürich, 896 Vorsteher von Münster in Gregoriental ∞ Adelinda
    2. Hugo III., 910 Graf im Nordgau, † 940 als Mönch; ∞ Hildegard
    3. Guntram der Reiche († 973), Graf im Breisgau und Herzog zu Muri
    Lanzelin oder Landolt († 991)
    Die personelle Zuordnung von Lanzelin zu Landolt ist aber recht unklar und datiert in den 1160 erstellten Stammbäumen der Acta Murensia. Sie wird heute als unbelegt angesehen:
    Ausführlich dazu siehe Habsburger: Frühe Habsburger und Habsburg: Stammburg der Habsburger.
    In der frühen historischen Forschung werden als Vorgänger oder Ahnen genannt die Grafen Othpert und Rambert. Diese werden erwähnt in einer Urkunde des Grafen Liutfried.[1] Othpert gilt als Begründer des Klosters St. Trudpert im Schwarzwald.
    Die folgende Darstellung der Vorfahren lässt phantastischere, vom 13. bis zum 17. Jahrhundert erstellte Genealogien, die die Habsburger auf die römischen Colonna oder über die Merowinger auf den Trojanerkönig Priamos zurückführten, außer Acht.

    Die Stammliste der Habsburger unter obengenanntem Link..

    Lanzelin + Gräfin Liutgard von Nellenburg (von Thurgau). Liutgard (Tochter von Graf Eberhard III. von Nellenburg (von Thurgau)) wurde geboren in 960. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 37.  Gräfin Liutgard von Nellenburg (von Thurgau)Gräfin Liutgard von Nellenburg (von Thurgau) wurde geboren in 960 (Tochter von Graf Eberhard III. von Nellenburg (von Thurgau)).
    Kinder:
    1. Werner I. (Habsburger) wurde geboren in zw 975 und 980; gestorben in 1028.
    2. Graf Radbot (Habsburger) wurde geboren in cir 985; gestorben in 1045; wurde beigesetzt in Klosterkirche Muri.
    3. Rudolf I. von Altenburg (Habsburger) wurde geboren in zw 985 und 990; gestorben in cir 1063.
    4. 18. Graf Landolt II. (Lanzelin II.) von Reichenau (Habsburger) gestorben am 28 Okt 1027.

  4. 40.  Graf Erenfried II. im Keldachgau und BonngauGraf Erenfried II. im Keldachgau und Bonngau (Sohn von Graf Eberhard I. im Keldachgau und Bonngau); gestorben in vor 970.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Bonngau; Graf im Bonngau
    • Titel (genauer): Keldachgau; Graf im Keldachgau
    • Titel (genauer): 947, Hattuarien; Graf von Hattuarien

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Erenfried_II.

    Erenfried II. (942/966 bezeugt; † vor 970) war ein rheinischer Adliger aus der Familie der Ezzonen. Er war der Sohn von Eberhard I., Graf im Keldachgau und Bonngau. Seine Mutter ist namentlich unbekannt.
    Er selbst hatte am Rhein das Grafenamt im Zülpichgau (942), im Bonngau (945), im Ruhrgau bzw. Keldachgau[1] (950) und im Mühlgau (966). Darüber hinaus hatte er die Grafschaft Huy an der mittleren Maas sowie die Vogtei des Klosters Stablo inne (943–956). Sein Bruder, seine Neffen sowie sein Sohn regierten zudem im Auelgau, der damit auch zum Besitz der Familie gezählt werden kann. Diese Häufung von Grafschaften innerhalb des Herzogtums Niederlothringen machte ihn zum Konkurrenten des Landesherrn, dessen Wirkungszentrum jedoch ohnehin mehr in anderen Bereichen des Herzogtums zu sehen sein dürfte.

    Erenfried II. war mit Richwara verheiratet, deren Herkunft unbekannt ist, und die vor 963 starb. Ihre Kinder waren:
    • Hermann Pusillus; † 996, 972, 992, 993 Graf im Bonngau, 978, 978 Graf im Eifelgau, 976 Graf in Gerresheim,[2] 981 Graf im Zülpichgau, um 985/989 Pfalzgraf von (Nieder-)Lothringen, 996 Graf im Auelgau; ∞ Heylwig aus der Familie des heiligen Ulich, Bischof von Augsburg; † 22. Januar …
    • Erenfried, Abt von Gorze, 994/999 Abt von Sint-Truiden


    Literatur
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln Band I.2 (1999) Tafel 201
    Fußnoten
    1 siehe Fußnote zu seinem Sohn Hermann
    2 d. h. im Ruhrgau oder Keldachgau, da nicht sicher ist, zu welchem der beiden Gaue Gerresheim damals gehörte

    Name:
    842/966 bezeugt

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gildegau

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bonngau

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hattuarien

    Erenfried + Richwara N.. Richwara gestorben in vor 963. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 41.  Richwara N. gestorben in vor 963.
    Kinder:
    1. 20. Pfalzgraf Hermann I. von Lothringen gestorben in 996.

  6. 42.  Ulrich von Augsburg (von Dillingen)Ulrich von Augsburg (von Dillingen) wurde geboren in 890 in Wittislingen (Sohn von Hupald I. (Hucpald) (Hupaldinger) und Dietpirch (Thietburga)); gestorben am 4 Jul 973 in Augsburg, Bayern, DE.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_von_Augsburg

    Der heilige Ulrich von Augsburg, lateinisch Uodalricus, althochdeutsch Uodalrîh, in der Augsburger Bischofsliste als Ulrich I. geführt, (* 890 in Wittislingen oder Augsburg; † 4. Juli 973 in Augsburg) war von 923 bis 973 Bischof von Augsburg.
    Meriten erwarb er sich durch die hervorragende Verteidigung der Stadt Augsburg zu Zeiten der Ungarneinfälle im 10. Jahrhundert. Am Sieg von König Otto I. über die Ungarn bei der Schlacht auf dem Lechfeld (8. bis 10. August 955) hatte er enormeen Anteil. Bischof Ulrich band gegnerische Kräfte in Stadtnähe. Er gilt in vielen Darstellungen als der erste in einem Heiligsprechungsverfahren (Kanonisierung) bestätigte Heilige. Papst Johannes XV. soll das Ergebnis am 3. Februar 993 beurkundet haben, aber der Wortlaut der Urkunde ist nur im Rahmen von späteren Abschriften überliefert.

    Ulrich übernahm das Bistum Augsburg im Jahre 923 durch Ernennung durch den ostfränkischen König Heinrich I. Das Bistum litt damals unter den häufigen Einfällen der Ungarn ins Reich. Wegen dieser permanenten Gefahr initiierte Ulrich den Bau eines schützenden Mauerrings anstelle vorhandener Palisaden um die Stadt. Seinen auch staatlichen Verpflichtungen als Bischof dem jeweiligen Herrscher gegenüber kam Ulrich vorbildlich nach. Er gehörte zu deren Beratern und war auch Missionar.

    Ulrich war der Sohn des Gaugrafen Hupald von Dillingen. Er stammte aus dem Adelsgeschlecht der Hupaldinger, den Vorfahren der Grafen von Dillingen. Seine Mutter Dietburga (auch Thietburga) entstammte dem deutschen Königshaus (laut Pupikofer war sie die Tochter Burchards aus dem Haus der Burchardinger)[1]. Sein Vater bereitete eine kirchliche Karriere für ihn vor und schickte ihn in die Abtei St. Gallen, wo Ulrich von 900 bis 908 studierte. Nach einem Intermezzo als Kämmerer seines Onkels, des Augsburger Bischofs Adalbero, zog er sich 909 nach dessen Tod auf die elterlichen Güter zurück. Fürsprachen beim König bewirkten, dass ihm 14 Jahre später das durch den Tod des Bischofs Hiltin vakant gewordene Amt des Augsburger Bischofs anvertraut wurde. Am 28. Dezember 923 fand seine Bischofsweihe statt.
    Ulrich führte eine starke Politik und stand bei den deutschen Königen Heinrich I. und Otto I. in hohem Ansehen. Er konnte sich gegen Herzog Arnulf durchsetzen, der damals das Recht auf Klösterweihung ins Weltliche übertragen wollte, und ließ Augsburg im Jahre 926 während der Ungarneinfälle befestigen. Vor allem gilt er als enger Vertrauter und Weggefährte Ottos I. So ist Ulrich mindestens fünfzehnmal im Gefolge Ottos nachweisbar.
    Er nahm seine seelsorgerischen und auch die staatlichen Aufgaben ernst und verstärkte die Missionsarbeit bei Klerus und Volk. Er sorgte für Klöster und unterstützte die Armen. Auf die Gestaltung der Liturgie nahm er starken Einfluss.
    Im Liudolfinischen Aufstand (952–954) schlug sich Ulrich auf die Seite des Königs, obwohl damals ganz Schwaben, Franken und Bayern vom König abfielen. Später konnte er gemeinsam mit dem Churer Bischof Hartbert einen Waffenstillstand zwischen Otto I. und dessen rebellischem Sohn Liudolf vermitteln.
    Im August 955 erreichten die Ungarn, die damals durch ganz Südeuropa zogen, auch Augsburg. Sie belagerten die Stadt, scheiterten aber bei der Einnahme am Mauerring. Ulrich befehligte hoch zu Ross die Verteidiger. Die Ungarn hielten sich im Umland plündernd schadlos. So zerstörten sie auch die außerhalb der Stadt gelegene Kirche der heiligen Afra. Ulrich ließ die Kirche nach dem Ende der Kämpfe wieder aufbauen. Auch den Dom in Augsburg und die von den Ungarn zerstörten Klöster und Dörfer seines Gebietes ließ er wieder errichten und war zeitweise Abt vom Kloster Kempten und vom Kloster Ottobeuren.

    Dass es Ulrich und den Augsburgern gelungen war, die überlegenen Angreifer erfolgreich abzuwehren, war für den triumphalen Sieg des herbeigeeilten Ottos am 10. August 955 in der Schlacht auf dem Lechfeld über die Ungarn vermutlich eminent wichtig. Nach diesen Kämpfen stieg Ulrich endgültig in die obere Schicht der Mächtigen Deutschlands auf. Wohl wegen dieser Leistungen erhielt Ulrich von Otto das Privileg der Münzprägung.
    Um 958 stiftete er aus eigenen Mitteln einen Schrein aus Gold und Silber für Reliquien des hl. Mauritius. Im Jahr 969 gründete er das Augsburger Kanonissenstift St. Stephan.
    Ab 960 etwa begann Ulrich sich mehr und mehr zugunsten seiner geistlichen Aufgaben zurückzuziehen: 963 verlieh er die Verwaltung von Heeres- und Hofdienst an seinen Neffen Adalberto. Im Folgenden widmete er sich ganz den spirituellen Aufgaben: Er pilgerte mindestens viermal nach Rom, von wo aus er auch diverse heilige Reliquien nach Augsburg überführen konnte. Ferner reiste er viel durch sein Bistum, predigte selbst, spendete überall die Firmung etc. All das machte ihn beim Volk überaus beliebt.
    Nach mittelalterlicher Quelle, dem Anonymus von Herrieden (um 1075), bestattete er 966 den befreundeten Eichstätter Bischof Starchand in Eichstätt.[2]

    971 ging Ulrich noch einen Schritt weiter und übertrug die Verwaltung des Bistums und alle weltlichen Aufgaben des Bischofs an Adalbero. Im September 972 scheiterte er mit dem Vorhaben, auch das Bischofsamt an sich auf jenen zu übertragen und sich ins Klosterleben zurückzuziehen, am Veto des Kaisers. Am 4. Juli 973 starb Ulrich in Augsburg und wurde in der wiederaufgebauten Augsburger Kirche St. Afra beigesetzt.
    Ulrich, der schon zu Lebzeiten der wohl einflussreichste deutsche Kleriker war, schrieb auch nach seinem Tod Geschichte: Einer späteren historiographischen Überlieferung zufolge soll er am 3. Februar 993, keine zwanzig Jahre also nach seinem Tod, auf einer römischen Synode vom Papst heiliggesprochen worden sein. Ein solches formales Heiligsprechungsverfahren ist sonst aus dieser Zeit noch nicht bekannt. Ulrich wäre gegebenenfalls der erste, der von einem Papst persönlich heiliggesprochen wurde. Unter den Fachgelehrten herrscht Uneinigkeit über die Glaubwürdigkeit dieser Überlieferung. Für eine Heiligenverehrung wurde noch im 11. Jahrhundert eine formale Heiligsprechung (Kanonisation) durch den Papst nicht für erforderlich gehalten.
    Die Erinnerung an sein asketisches Leben, seine Mildtätigkeit und Frömmigkeit führten schon bald darauf zu einer Verehrung als Heiliger im Volk, die sich über weite Teile in Europa verbreitete. Vor allem in Augsburg, aber auch sonst im süddeutschen Raum wurde sein Name als Vorname im späten Mittelalter höchst populär. 1575 schrieb Johann Fischart, dass die Augsburger alle Urli („Ulrich“) hießen.
    Weit verbreitet war die Bischof Ulrich zugeschriebene Schrift Descriptio Udalrici[3], die behauptete, der erzwungene Zölibat sei schriftwidrig und die Sittenlosigkeit der Geistlichen könne nur durch kirchliche Heirat der Weltpriester beendet werden. Das Konzil von 1079 verurteilte diese Schrift.[4]

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Kinder:
    1. 21. Gräfin Heylwig von Dillingen

  7. 44.  Herzog Otto I. von Kärnten (von Worms) (Salier)Herzog Otto I. von Kärnten (von Worms) (Salier) wurde geboren in cir 948 (Sohn von Herzog Konrad von Lothringen, der Rote und Prinzessin Liutgard von Sachsen (Liudolfinger / Ottonen)); gestorben am 4 Nov 1004.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf im Speyergau, Wormsgau, Elsenzgau, Kraichgau, Enzgau, Pfinzgau und Ufgau, Graf im Nahegau (956)
    • Titel (genauer): 978 bis 983 und 995 bis 1004, Herzogtum Kärnten; Herzog von Kärnten

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_I._(Kärnten)

    Otto I., Herzog von Kärnten, genannt Otto von Worms (* um 948; † 4. November 1004) war der einzige Sohn des Saliers Konrad des Roten, Herzog von Lothringen, und dessen Frau Liutgard von Sachsen, durch seine Mutter somit ein Enkel des Kaisers Otto I.
    Er war Graf im Speyergau, Wormsgau, Elsenzgau, Kraichgau, Enzgau, Pfinzgau und Ufgau, sowie im Jahr 956 Graf im Nahegau. 978 bis 983 und 995 bis 1004 war er Herzog von Kärnten. Im Jahre 995 erhielt er nach dem Tod Heinrichs des Zänkers mit dem Herzogtum Kärnten auch die Mark Verona. Bei der Königswahl des Jahres 1002 war er einer der Kandidaten.
    Er gründete im Jahr 977 (oder 987 – Quellenlage unsicher) das Kloster Lambrecht im Speyergau. In der gleichen Zeit ließ er in Zell bei Worms die während der Ungarneinfälle verwüstete Wallfahrtsstätte des Hl. Philipp von Zell renovieren. Um das Jahr 1000 gründete er das Stift Sinsheim.
    Sein Begräbnisort ist unbekannt. Als mögliche Begräbnisorte werden Bruchsal[1], Kärnten[2], St. Lambrecht[3] oder Sinsheim[4] genannt.

    Otto war mit Judith von Kärnten († 991) verheiratet, mit der er vier Söhne hatte.



    Einzelnachweise
↑ Stefan Weinfurter: Herrschaft und Reich der Salier, Sigmaringen 1992, S. 21.
↑ Hans Fell: Lambrecht gedenkt Herzog Otto, in: Lambrechter Talpost 46, 2004, S. 7.
↑ Kurt Lembach: Herzog Otto von Worms, in: Lambrechter Heimathefte 1, 2004, S. 21.
↑ Ludwig H. Hildebrandt und Nicolai Knauer: Die frühromanische Klosterkirche in Sinsheim an der Elsenz, eine bisher übersehene Rarität. In: Kraichgau. Beiträge zur Landschafts- und Heimatforschung. Folge 21, 2009, hrsg. vom Heimatverein Kraichgau, S. 141.

    Name:
    genannt Otto von Worms

    Titel (genauer):
    Nachdem Heinrich II. der Zänker – Herzog des durch die Marken im Süden und Osten mächtig angewachsenen Baiern – vergeblich versucht hatte, unter den Stammesherzögen einen Aufstand gegen seinen Vetter, Kaiser Otto II., anzuzetteln, beschloss dieser, Kärnten im jahr 976 von Baiern abzutrennen, um so die Macht des Baiernherzogs zu verringern.
    Kärnten wurde damit ein eigenständiges Herzogtum neben den alten Stammesherzogtümern Baiern, Schwaben, Franken und Sachsen und somit die älteste Ländereinheit des Ostfränkischen Reiches, die damals vorwiegend auf dem Gebiet des heutigen Österreich lag. An Stelle des Namens „Karantanien“ kam im Lauf der Zeit der Namen „Kärnten“ bzw. die lateinische Form davon „Carinthia“ für das Gebiet des damaligen Herzogtums in Gebrauch.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Kärntens#Herzogtum_Kärnten

    Otto + Herzogin Judith von Kärnten. Judith (Tochter von Graf Heinrich von Radenz und Rangau (Luitpoldinger) und Herzogin Baba in Sachsen) gestorben in 991. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 45.  Herzogin Judith von KärntenHerzogin Judith von Kärnten (Tochter von Graf Heinrich von Radenz und Rangau (Luitpoldinger) und Herzogin Baba in Sachsen); gestorben in 991.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogin von Kärnten

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Judith_von_Kärnten

    Judith († 991) war Herzogin von Kärnten. Sie war möglicherweise eine Tochter des Grafen Heinrich von Bayern, eines Sohnes von Herzog Arnulf dem Bösen. Als Frau Ottos I. von Kärnten († 1004) wurde sie Herzogin von Kärnten. Sie war die Mutter eines Papstes (Gregor V.) und die Großmutter eines Kaisers (Konrad II.). Sie wurde im Wormser Dom bestattet.
    Mit Otto hatte sie vier Söhne:
    • Heinrich von Worms († 989/1000), Graf im Wormsgau, ∞ Adelheid († wohl 1039/1046), Schwester der Grafen Adalbert und Gerhard aus dem Hause der Matfride
    • Bruno (* 972; † 999), wurde 996 Papst Gregor V.
    • Konrad von Kärnten († 1011), Herzog von Kärnten, ∞ um 1002 Mathilde von Schwaben (* wohl 988; † 1031/1032), Tochter des Herzogs Hermann II. von Schwaben aus dem Geschlecht der Konradiner
    • Wilhelm († 1046/1047), ab 1028 oder 1029 Bischof von Straßburg



    Literatur
    • Franz Krones: Otto (Herzog von Kärnten). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 24, Duncker & Humblot, Leipzig 1887, S. 701 f.

    Name:
    977-978 urkundlich bezeugt. Die Abstammung von Heinrich von Bayern ist nicht sicher.

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 4 Söhne
    • Heinrich von Worms († 989/1000), Graf im Wormsgau, ∞ Adelheid († wohl 1039/1046, Schwester der Grafen Adalbert und Gerhard aus der Familie der Matfride)
    • Bruno (* 972; † 999), ab 996 Papst Gregor V.
    • Konrad von Kärnten († 1011), Herzog von Kärnten, ∞ um 1002 Mathilde von Schwaben (* wohl 988; † 1031/1032), Tochter des Herzogs Hermann II. aus dem Hause der Konradiner
    • Wilhelm († 1046/1047), ab 1028 oder 1029 Bischof von Straßburg

    Kinder:
    1. Graf Heinrich von Speyer (Salier) wurde geboren in cir 970; gestorben in zw 990 und 1000.
    2. Papst Bruno (Gregor V.) von Kärnten
    3. 22. Herzog Konrad I. von Kärnten (Salier) gestorben in 1011.

  9. 46.  Herzog Hermann II. von Schwaben (Sohn von Herzog Konrad I. (Kuno von Öhningen ?) von Schwaben und Reginlint ? (Richilde) von Schwaben (Liudolfinger / Ottonen)); gestorben in cir 4 Mai 1003.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_II._(Schwaben)

    Hermann II. († 4. Mai 1003) aus der Familie der Konradiner war seit 997 Herzog von Schwaben als Sohn und Nachfolger Konrads I.

    Hermann führte wie schon sein Vater den Titel eines Herzogs im Elsass. Er zählte nicht zum engeren Umfeld des Kaisers Otto III., doch begleitete er Otto auf dessen zweitem Italienzug 997. Nach dem Tod Ottos III. im Jahre 1002 war Hermann - neben dem Bayernherzog Heinrich, dem Sohn Heinrich des Zänkers, und Ekkehard von Meißen - einer der Bewerber um die Königsnachfolge. Die Mehrzahl der Großen, darunter auch der einflussreiche Erzbischof Heribert von Köln, hatte beim Begräbnis Ottos IIII. in Aachen Hermann II. von Schwaben bevorzugt. Ihn, so erzählt Thietmar von Merseburg, hätten sie geschätzt, da er die Eigenschaften der Milde besessen habe.[1] Als weitere lobenswerte Eigenschaften des Thronkandidaten Hermann nennt Thietmar von Merseburg seine Demut und seine Gottesfurcht.[2] Bei seinem Streben nach der Königswürde versuchte Hermann dem Mitbewerber Heinrich den Rheinübergang nach Mainz zu versperren, was jedoch misslang. Heinrich konnte sich letztlich als Nachfolger Ottos III. durchsetzen.
    Den Erfolg seines Konkurrenten akzeptierte Hermann zunächst nicht, so dass es zu kriegerischen Auseinandersetzungen kam, u. a. auch in Straßburg, wo die Bischofskirche von Hermanns Leuten geplündert wurde. Am 1. Oktober 1002 unterwarf er sich jedoch. Nach Thietmar von Merseburg musste Hermann bei der in Bruchsal vollzogenen deditio (Unterwerfung) gegenüber dem neuen König Heinrich II. Verzicht auf das Straßburger Kloster leisten und Wiedergutmachung des der Bischofskirche zugefügten Schadens versprechen.[3] Die deditio war häufig mit der Einbuße von Gütern und Herrschaftspositionen verbunden, stellte aber trotzdem die schonendste Form der Sanktion für den Unterlegenen dar. Schon am Weihnachtsfest 1002 suchte Hermann den Hof des Königs in Frankfurt auf und wurde von diesem huldvoll aufgenommen.
    Den Schlusspunkt des Konflikts um die Herrschaftsnachfolge bildete die Diedenhofener Urkunde.[4] Nach ihr musste das bislang dem Schwabenherzog Hermann II. gehörende Nonnenkloster in Straßburg an Bischof Werner übertragen werden, dem damit der SSchaden vergolten werden sollte, den Hermanns Leute seiner Straßburger Bischofskirche zugefügt hatten. Die Plünderung der Bischofskirche war ein Sakrileg und hatte im Reich für große Empörung gesorgt. Mit der Abtretung des Klosters verlor Hermann den wichtigsten Stützpunkt in seinem Vorort Straßburg.
    Hermann starb bald darauf, und die Vorgänge wurden weithin als Gottesgericht betrachtet. Die Annales Sangallenses maiores suggerieren einen direkten Zusammenhang zwischen dem Sakrileg der Kirchenschändung und dem baldigen Tod des Herzogs.[5] Die Quedlinburger Annalen, die ebenfalls Brandschatzung und Verwüstung von Kirchen als Hermanns wesentliche Aktionen nennen, konstatieren, dass Gott selbst die Rebellen schnellstmöglich gedemütigt habe.[6]
    Nach Hermanns Tod übernahm Heinrich II. die Vormundschaft für seinen Sohn und Nachfolger Hermann III.

    → Für weitere genealogische Details siehe den Hauptartikel Konradiner

    Hermann II. war seit etwa 986 mit Gerberga von Burgund († 7. Juli 1019), der Tochter Konrads III. des Friedfertigen (Pacificus), König von Burgund (Welfen), und Witwe von Graf Hermann I. von Werl, verheiratet, mit der er fünf Kinder hatte:
    • Mathilde von Schwaben (* wohl 988; † 29. Juli 1031/1032), begraben im Dom zu Worms
    • Gisela von Schwaben († 15. Februar 1043)
    • Berchtold (* Anfang 992; † Anfang 993), getauft in Einsiedeln 992, begraben in Marchtal
    • (umstritten) Beatrix († 23. Februar nach 1025)
    • Hermann III. († 1012) 1003, Herzog von Schwaben


    Quellen
    • Thietmar von Merseburg: Chronik (= Ausgewählte Quellen zur Deutschen Geschichte des Mittelalters. Freiherr-vom-Stein-Gedächtnisausgabe, Bd. 9), Neu übertragen und erläutert von Werner Trillmich, Darmstadt 1957 (mehrere Neuauflagen).
    Literatur
    • Hagen Keller: Schwäbische Herzöge als Thronbewerber: Hermann II. (1002), Rudolf von Rheinfelden (1077), Friedrich von Staufen (1125). Zur Entwicklung von Reichsidee und Fürstenverantwortung, Wahlverständnis und Wahlverfahren im 11. und 12. Jarhundert, in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 131, 1983, S. 123–162.
    • Ludger Körntgen: Inprimis Herimanni ducis assensu. Zur Funktion von D. H.II. 34 im Konflikt zwischen Heinrich II. und Hermann von Schwaben, in: Frühmittelalterliche Studien, Bd. 34 (2000) S. 159–185.
    • Helmut Maurer: Der Herzog von Schwaben. Grundlagen, Wirkungen und Wesen seiner Herrschaft in ottonischer, salischer und staufischer Zeit. Sigmaringen 1978, S. 87ff., 160ff. ISBN 3-7995-7007-1.
    • Otto Gerhard Oexle: Hermann II. (Schwaben). In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 641 f. (Digitalisat).
    • Thomas Zotz: Der Breisgau und das alemannische Herzogtum. Zur Verfassungs- und Besitzgeschichte im 10. und beginnenden 11. Jahrhundert, Sigmaringen 1974, S. 111ff.
    Anmerkungen
    1 Thietmar, V 3.
    2 Thietmar, V 3.
    3 Thietmar, V 12.
    4 Ludger Körntgen: Inprimis Herimanni ducis assensu. Zur Funktion von D. H.II. 34 im Konflikt zwischen Heinrich II. und Hermann von Schwaben, in: Frühmittelalterliche Studien, Bd. 34 (2000) S. 159–185.
    5 Annales Sangallenses maiores, a. 1002.
    6 Annales Quedlinburgenses a. 1002.

    Hermann heiratete Prinzessin Gerberga von Burgund in cir 988. Gerberga (Tochter von König Konrad III. von Burgund, der Friedfertige und Prinzessin Mathilde von Frankreich (von Burgund)) wurde geboren in zw 965 und 970; gestorben in 1017. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 47.  Prinzessin Gerberga von Burgund wurde geboren in zw 965 und 970 (Tochter von König Konrad III. von Burgund, der Friedfertige und Prinzessin Mathilde von Frankreich (von Burgund)); gestorben in 1017.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gerberga_von_Burgund

    Gerberga von Burgund (* 965 oder 966; † 7. Juli 1019) stammte aus dem burgundischen Königshaus. Sie war in erster Ehe mit Graf Hermann I. von Werl und in zweiter Ehe mit Herzog Hermann II. von Schwaben verheiratet.

    Sie war eine Tochter des Königs Konrad III. des Friedfertigen (Pacificus), Herzog von Burgund (Welfen), und dessen zweiter Ehefrau Mathilde von Frankreich, einer Tochter von Ludwig IV. von Frankreich. Sie war des Weiteren eine Nichte der Kaiserin Adelheid und König Lothars von Frankreich sowie eine Nichte von Otto I. Somit war sie sowohl mit dem Karolingern wie auch mit den Ottonen verwandt.

    Sie war in erster Ehe seit etwa 978 (?) verheiratet mit Hermann I., Graf von Werl, der um 985 starb. Aus dieser Ehe hatte sie bereits mehrere Kinder: Hermann, der als Hermann II. Nachfolger seines Vaters wurde, sowie dessen Brüder Rudolf (auch Ludolf genannt) und Bernhard (I.). Nach heutigen Erkenntnissen stammt die Tochter Gisela von Schwaben nicht aus dieser Ehe.[1]
    Auf ihr Bitten schenkte Otto III. das Gut Stockhausen, das zuvor ein verstorbener Geächteter besessen hatte, dem Stift Meschede.[2] Sie war die Stifterin des Klosters Oedingen, gelegen in der Grafschaft ihres Sohnes Hermann II von Werl im Gau Lochtrop.[3]

    In zweiter Ehe heiratete sie um 988 Hermann II., Herzog von Schwaben († 4. Mai 1003), einen Konradiner.
    Mit ihm hatte sie weitere fünf Kinder:
    • Mathilde (* wohl 988; † 29. Juli 1031/1032), begraben im Dom zu Worms, ∞ I Konrad I., Herzog von Kärnten († 12. Dezember 1011, vielleicht auch 15. Dezember) (Salier), ∞ II Friedrich II., Herzog von Oberlothringen († 1026) (Wigeriche), ∞ III Eiko, Graf von Ballenstedt, Graf im Schwabengau und im Gau Serimunt († wohl 1059/1060)
    • Gisela († 15. Februar 1043, ∞ I um 1002 Bruno, Graf (von Braunschweig) († 1012/1014)), ∞ II um 1014 Ernst I., Herzog von Schwaben († 1015) (Babenberger), ∞ III Konrad II., deutscher Kaiser († 1039) (Salier)
    • Berchtold (* Anfang 992; † Anfang 993), getauft in Einsiedeln 992, begraben in Marchtal
    • (umstritten) Beatrix († 23. Februar nach 1025), ∞ Adalbero von Eppenstein, Herzog von Kärnten (1000 bezeugt, † 28. November 1039), (Eppensteiner)
    • Hermann III. († 1012) 1003, Herzog von Schwaben


    Einzelnachweise
    1 Paul Leidinger: Die Grafen von Werl und Werl-Arnsberg (ca. 980-1124): Genealogie und Aspekte ihrer politischen Geschichte in ottonischer und salischer Zeit, In: Harm Klueting (Hrsg.): Das Herzogtum Westfalen, Band I, Das kurkölnische Herzogtm Westfalen von den Anfängen der kölnischen Herrschaft im südlichen Westfalen bis zur Säkularisierung 1803. Münster 2009 ISBN 978-3-402-12827-5 S.129
    2 Otto III. (RI II) n. 1236 997 September 29, Aachen RI-online
    3 Otto III. (RI II) n. 1370 1000 Mai 18, Elspe RI-Online
    Literatur
    • Johann Suibert Seibertz: Diplomatische Familiengeschichte der alten Grafen von Westfalen zu Werl und Arnsberg. Arnsberg, 1845 (Digitalisat) S.21ff.

    Notizen:

    Kinder / Chlildren / Enfants
    - Mathilde (* wohl 988; † 29. Juli 1031/1032), begraben im Dom zu Worms, ∞ I Konrad I., Herzog von Kärnten († 12. Dezember 1011, vielleicht auch 15. Dezember) (Salier), ∞ II Friedrich II., Herzog von Oberlothringen († 1026) (Wigeriche), ∞ III Esiko, Graf von Ballenstedt, Graf im Schwabengau und im Gau Serimunt († wohl 1059/1060)
    - Gisela († 15. Februar 1043, ∞ I um 1002 Bruno, Graf (von Braunschweig) († 1012/1014)), ∞ II um 1014 Ernst I., Herzog von Schwaben († 1015) (Babenberger), ∞ III Konrad II., deutscher Kaiser († 1039) (Salier)
    - Berchtold (* Anfang 992; † Anfang 993), getauft in Einsiedeln 992, begraben in Marchtal
    - (umstritten) Beatrix († 23. Februar nach 1025), ∞ Adalbero von Eppenstein, Herzog von Kärnten (1000 bezeugt, † 28. November 1039), (Eppensteiner)
    - Hermann III. († 1012) 1003, Herzog von Schwaben

    Kinder:
    1. 23. Herzogin Mathilde von Schwaben wurde geboren in cir 989; gestorben am 29 Jul 1032.
    2. Kaiserin Gisela von Schwaben wurde geboren am 11 Nov 989; gestorben am 15 Feb 1043.
    3. Beatrix (Brigitta) von Schwaben gestorben in nach 1025.