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Hesso I. von Backnang (Hessonen)

Hesso I. von Backnang (Hessonen)

männlich

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Generation: 1

  1. 1.  Hesso I. von Backnang (Hessonen)Hesso I. von Backnang (Hessonen) (Sohn von Gisela von Backnang).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Backnang

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hesso_I._von_Backnang

    Hesso I. von Backnang, auch Hesso der Ältere, gilt als erster Herr von Backnang aus der Dynastie der Hessonen.
    Er wird im Nekrolog des Stifts Backnang, wo ihm der Beiname "der Gute" gegeben wird, als Vater des Hesso II. genannt. Die genaue zeitliche Einordnung ist mangels eindeutiger Quellen unsicher.

    Vermutlich ist er mit dem Hesso identisch, der zusammen mit seinem Sohn (dann Hesso II.) im Jahr 1067 eine Schenkung bezeugt. Zeitlich müsste er dann auch mit dem letzten hessonischen Grafen im Sülchgau (1057 bezeugt) identisch sein, was bedeutetet, dass während seiner Herrschaft um die Mitte des 11. Jahrhunderts der Familienschwerpunkt nach Backnang verlagert wurde. Seine Eltern wären dann höchstwahrscheinlich der 1027 belegte Hesso, Graf im Sülchgau und Murrgau, und dessen Frau Gisela von Backnang, die die Stadt Backnang in die Dynastie einbrachte. Hesso I. wäre damit wohl auch mit deren um 1050 genannten Sohn Hesso von Blansingen identisch, der einen Bruder namens Gerung hatte und bedeutende Ländereien am südlichen Oberrhein besaß.
    Die Durchnummerierung der Hessonen-Herrscher ist nicht einheitlich, gelegentlich wird bereits sein Vater, der Ehemann der Gisela, als Hesso I. von Backnang gezählt, die Ordnungszahlen verschieben sich in diesem Fall um eine Generation.


    Literatur
    • Florian Lamke: Die frühen Markgrafen von Baden, die Hessonen und die Zähringer In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 154 (2006)
    • Ottilie Kilian: Sülchgau - Wolfsölden - Schauenburg: Das machtpolitische Streben eines mittelalterlichen Adelsgeschlechts (1000-1300) In: Mannheimer Geschichtsblätter Neue Folge Band 6 (1999)

    Name:
    Die Hessonen waren ein mittelalterliches Adelsgeschlecht, dessen Herrschaftsschwerpunkt sich im 11. Jahrhundert im Sülchgau und um Backnang befand. Gegen Ende des Jahrhunderts verlagerten sich die Besitzungen und die Hessonen traten als Herren von Wolfsölden auf, aus denen wiederum im 12. Jahrhundert die Grafen von Schauenburg hervorgingen.
    "Als Nächstes erscheint im Jahr 1027 auf einer Versammlung verschiedener Adliger in Ulm, die einem von König Konrad II. festgelegten Wildbann im Murrhardter Wald zustimmen, ein weiterer Graf Ezzo (Hesso). Dieser wird als Graf im Sülchgau und Murrgau und Ehemann der Gisela von Backnang genannt. Gisela, die Erbin Backnangs, war wohl entweder eine Angehörige der Grafen von Calw oder eine Verwandte, möglicherweise sogar Tochter aus zweiter Ehe, der Kaiserin Gisela von Schwaben. Durch die Heirat Giselas mit Graf Hesso in den 1020er-Jahren fielen Backnang und weitere Besitzungen im Murrgau an die Hessonen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass es sich bei dem Ehemann der Gisela um den Sohn des gleichnamigen Grafen von 1007 handelt."
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hessonen (Sep 2023)

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Hesso II. von Backnang (Hessonen), der Jüngere wurde geboren in vor 1067; gestorben am vermutlich nach 1111.

Generation: 2

  1. 3.  Gisela von BacknangGisela von Backnang wurde geboren in vor 1027; gestorben in vor 1050; wurde beigesetzt in Kloster Einsiedeln, SZ, Schweiz.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gisela_von_Backnang

    Gisela von Backnang (* vor 1027; † vor 1050) war eine schwäbische Adlige in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts. Durch ihre Ehe mit dem Sülchgau-Grafen Hesso in den 1020er-Jahren gelangten vermutlich die Stadt Backnang und weitere Besitzungen im Murrgau als Mitgift an die Dynastie der Hessonen. Gisela ermöglichte somit durch ihre zugebrachten Güter die hessonische Herrschaftsbildung am mittleren Neckar; Backnang wurde bis zum Ende des Jahrhunderts zum Zentrum des Adelsgeschlechts.

    Ihr Beiname „von Backnang“ ist nicht zeitgenössisch belegt, Backnang wurde erst 1067 als Baccananc ersterwähnt. Gisela selbst wird erstmals im Jahr 1027 in einer Quelle genannt; ihr Mann – über den wenig mehr als sein Name bekannt ist – gehört dort zu den Anwesenden bei der Festlegung eines Wildbanns im Murrhardter Wald.

    Aufgrund des großen Umfangs ihrer Besitzungen geht man davon aus, dass Gisela einem bedeutenden Adelsgeschlecht entstammt. Möglicherweise gehört sie den frühen Grafen von Calw an. Da der Name „Gisela“ zur damaligen Zeit häufig im Umfeld der Herzöge von Schwaben vorkam, wird auch über eine Herkunft aus diesem Bereich spekuliert, so könnte sie eine Verwandte der Kaiserin Gisela von Schwaben sein, eventuell sogar deren Tochter aus zweiter Ehe mit Herzog Ernst I.

    Bekannt ist, dass Gisela und ihr Mann zu den Förderern des Klosters Einsiedeln (in der heutigen Schweiz) gehörten; nach ihrem Tod vor 1050 wurde ihnen von den dortigen Mönchen als verstorbene Wohltäter im Jahrzeitbuch im Monat März gedacht. Gisela wurde des Weiteren auch in Einsiedeln begraben. Um 1050 schenkten ihre beiden Söhne, Gerung und Hesso von Blansingen, zum Wohle des mütterlichen Seelenheils dem Kloster Ländereien in Stetten bei Lörrach. Letzterer Sohn ist vermutlich mit Hesso I. von Backnang identisch.


    Literatur
    • Ottilie Kilian: Sülchgau - Wolfsölden - Schauenburg. Das machtpolitische Streben eines mittelalterlichen Adelsgeschlechts (1000-1300). In: Mannheimer Geschichtsblätter/Neue Folge, Band 6 (1999), S. 126–127, ISSN 0948-2784 (Abschnitt Gisela vn Backnang - Beziehung zur schwäbischen Herzogsfamilie)

    Kinder:
    1. 1. Hesso I. von Backnang (Hessonen)