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Graf Rainald I. von Dammartin (Haus Mello)

Graf Rainald I. von Dammartin (Haus Mello)

männlich 1165 - 1227  (62 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Graf Rainald I. von Dammartin (Haus Mello)Graf Rainald I. von Dammartin (Haus Mello) wurde geboren in cir 1165 (Sohn von Graf Aubry II. (Alberich) von Dammartin (Haus Mello) und Mathilde (Mathildis, Mahaut, Mabile) von Clermont); gestorben in 1227.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Boulogne (1190 bis 1211), Graf von Dammartin (1200 bis 1211), Graf von Aumale (1204 bis 1206), Graf von Mortain (bis 1211)
    • Titel (genauer): Grafschaft Dammartin; Graf von Dammartin (Haus Mello)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Rainald_I._von_Dammartin

    Rainald I. von Dammartin (franz: Renaud de Dammartin), in den Chroniken zumeist Rainald von Boulogne genannt (* um 1165; † 1227), war von 1190 bis 1211 Graf von Boulogne, von 1200 bis 1211 Graf von Dammartin, von 1204 bis 1206 Graf von Aumale und von 1206 bis 1211 Graf von Mortain. Er war ein Sohn des Grafen Aubry II. von Dammartin und der Mathilde de Clermont. Sein jüngerer Bruder war Simon von Dammartin.
    Er wurde vor allem für seinen mehrmaligen Verrat an König Philipp II. August von Frankreich bekannt.

    Leben
    Aufgewachsen am französischen Hof wurde er ein Jugendfreund des späteren Königs Philipp II. August, kämpfte zunächst aber – auf Anordnung seines Vaters – unter der Fahne der Plantagenet. Nach dem Tod Heinrichs II. Plantagenet 1189 unterwarfen sich die Dammartin der Krone. Rainald heiratete eine Kusine des Königs, Marie von Châtillon, Tochter des Herren Guido II. von Châtillon und der Alix von Dreux.

    Aber auf Anraten König Philipps II. verstieß Rainald um 1190 seine Frau und entführte Ida von Elsass († 1216), Tochter des Matthäus von Elsass und der Maria von Blois. Ida war die Gräfin von Boulogne und schon zwei Mal verwitwet. Durch die erzwungene Ehe mit Ida 1191 kam er in den Besitz von Boulogne, das bis dahin ein Lehen des Grafen von Flandern war. Rainald aber nahm die Grafschaft als Lehen direkt vom König von Frankreich, der somit den mächtigen Grafen von Flandern schwächen wolllte. Durch die Trennung von seiner ersten Frau hatte sich Rainald allerdings deren familiären Anhang aus dem Hause Dreux, namentlich Bischof Philipp von Beauvais, zum Feind gemacht. Zu ihnen gesellte sich auch der benachbarte Graf von Guînes, der zuvor mit Ida verlobt gewesen war. Nach einer Fehde mit dem Grafen Hugo IV. von Saint-Pol 1197 wechselte Rainald auf die Seite Richard Löwenherz’, kehrte nach dessen Tod 1199 aber wieder an die Seite König Philipps II. zurück, von dem er in Gnaden aufgenommen wurde. Seine Freundschaft zum König schützte ihn einstweilen vor seinen Feinden. 1201 verlobte er seine Tochter mit dem Königssohn Philipp Hurepel, 1204 erhielt er zusätzlich die Grafschaft Aumale übertragen, die er 1206 an seinen Bruder Simon weiterreichte und dafür die Grafschaft Mortain erhielt. Rainald wurde dadurch einer der mächtigsten Herren Nordfrankreichs.

    Die Fehde mit Bischof Philipp von Beauvais führte allerdings 1210 zum Bruch mit dem König, den Rainald vor dem versammelten Hof bedroht hatte. Der König eröffnete ein Hofgerichtsverfahren gegen Rainald und besetzte 1211 die Burg von Mortain, die Rainald gegen eine königliche Verfügung befestigt hatte. Anschließend nahm der König auch Boulogne ein, was Rainald zusammen mit seinem Bruder Simon zur Flucht aus Frankreich nötigte. Zusammen mit dem Grafen Ferrand von Flandern zog er im Herbst 1213 an den Hof König Johanns Ohneland nach England, dem sie dort huldigten und damit gegenüber dem König von Frankreich Felonie (Hochverrat) begingen.

    Im Frühjahr 1214 kehrten die Verräter mit einem englischen Heer unter dem Grafen von Salisbury nach Flandern zurück und nahmen den Kampf gegen Frankreich auf. Rainald griff im Januar 1214 Cassel an und verwüstete die Grafschaft Guînes im Mai, Anschließend vereinten sie sich mit dem Heer Kaiser Ottos IV. und zogen dem König von Frankreich entgegen. Am 27. Juli 1214 kam es zur entscheidenden Schlacht bei Bouvines, in der Rainald den rechten Flügel des englisch-welfischen Bündnisses anführte. Angeblich soll er von der Schlacht abgeraten haben, da er nicht an einem Sonntag kämpfen wollte, worüber er mit seinem Mitstreiter Hugo von Boves in einen Streit geriet.

    Von den Verbündeten kämpfte Rainald bis zuletzt, auch nachdem sich die Niederlage abgezeichnet hatte. Er wurde schließlich wie auch der Graf von Flandern gefangen genommen und zunächst in einen Kerker in Péronne eingesperrt. Später wurde er in ddie Burg von Goulet überführt, wo er bis zu seinem Tod 1227 in Haft blieb. Kurz zuvor hatte die Regentin Blanka von Kastilien den Grafen von Flandern freigelassen. Gegenüber einer Freilassung Rainalds zögerte sie allerdings, da sie auf ein gutes Einvernehmen mit ihrem Schwager Philipp Hurepel, der inzwischen die Besitzungen seines Schwiegervaters übernommen hatte, angewiesen war. Angeblich soll Rainald die Aussichtslosigkeit seiner Begnadigung erkannt und darauf Selbstmord begangen haben.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Dammartin mit dem Hauptort Dammartin-en-Goële lag zwischen Paris und dem Valois.
    Sie entstand im 10. Jahrhundert als Herrschaft und wurde um 1025 von Manasses von Dammartin zur Grafschaft erhoben, als dieser den entsprechenden Titel annahm.
    Beim Tod der Mathilde (Mahaut) von Dammartin 1259, der Witwe von Philipp Hurepel, ging Dammartin an das Haus Trie.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Dammartin

    Gestorben:
    Angeblich Selbstmord in Haft.

    Familie/Ehepartner: Marie von Châtillon. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Kinderlos

    Verheiratet:
    Auf Anraten König Philipps II. verstieß Rainald um 1190 seine Frau und entführte Ida von Elsass († 1216), Tochter des Matthäus von Elsass und der Maria von Blois. Ida war die Gräfin von Boulogne und schon zwei Mal verwitwet. Durch die erzwungene Ehe mit Ida 1191 kam er in den Besitz von Boulogne.

    Rainald heiratete Gräfin Ida von Elsass in 1191. Ida (Tochter von Graf Matthäus von Elsass (von Flandern) und Gräfin Maria von Boulogne (von Blois)) wurde geboren in 1160/61; gestorben am 21 Apr 1216. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Ida von Elsass und Rainald I. hatten eine Tochter:
    • Mathilde (* ca. 1200; † 1259), Gräfin von Boulogne und Dammartin, ∞ 1, 1216 Philipp Hurepel (* 1200; † 1234), Graf von Clermont-en-Beauvaisis, ∞ 2, 1235 Alfons III., König von Portugal (* 1210; † 1279)

    Kinder:
    1. Gräfin Mathilde von Dammartin (Haus Mello) gestorben in 1259.

Generation: 2

  1. 2.  Graf Aubry II. (Alberich) von Dammartin (Haus Mello)Graf Aubry II. (Alberich) von Dammartin (Haus Mello) (Sohn von Graf Aubry I. (Alberich) von Dammartin (Haus Mello)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Dammartin; Graf von Dammartin (Haus Mello)

    Notizen:

    Geburt:
    Filiation nicht sicher?

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Dammartin mit dem Hauptort Dammartin-en-Goële lag zwischen Paris und dem Valois.
    Sie entstand im 10. Jahrhundert als Herrschaft und wurde um 1025 von Manasses von Dammartin zur Grafschaft erhoben, als dieser den entsprechenden Titel annahm.
    Beim Tod der Mathilde (Mahaut) von Dammartin 1259, der Witwe von Philipp Hurepel, ging Dammartin an das Haus Trie.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Dammartin

    Aubry + Mathilde (Mathildis, Mahaut, Mabile) von Clermont. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Mathilde (Mathildis, Mahaut, Mabile) von ClermontMathilde (Mathildis, Mahaut, Mabile) von Clermont (Tochter von Graf Rainald II. von Clermont und Clementia von Bar, (von Mousson) (Scarponnois)).
    Kinder:
    1. 1. Graf Rainald I. von Dammartin (Haus Mello) wurde geboren in cir 1165; gestorben in 1227.
    2. Graf Simon von Dammartin (von Ponthieu) gestorben in 1239.


Generation: 3

  1. 4.  Graf Aubry I. (Alberich) von Dammartin (Haus Mello)Graf Aubry I. (Alberich) von Dammartin (Haus Mello) gestorben in nach 1181.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Dammartin; Graf von Dammartin (Haus Mello)

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Dammartin mit dem Hauptort Dammartin-en-Goële lag zwischen Paris und dem Valois.
    Sie entstand im 10. Jahrhundert als Herrschaft und wurde um 1025 von Manasses von Dammartin zur Grafschaft erhoben, als dieser den entsprechenden Titel annahm.
    Beim Tod der Mathilde (Mahaut) von Dammartin 1259, der Witwe von Philipp Hurepel, ging Dammartin an das Haus Trie.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Dammartin

    Kinder:
    1. 2. Graf Aubry II. (Alberich) von Dammartin (Haus Mello)

  2. 6.  Graf Rainald II. von ClermontGraf Rainald II. von Clermont wurde geboren in 1070 (Sohn von Graf Hugo I. (Hugues) von Clermont (von Creil) und Margarete (Marguerite) von Ramerupt (von Roucy) (Montdidier)); gestorben in vor 1162.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Clermont (1101-1161), Graf von Beauvaisis (ab 1103)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Rainald_II._(Clermont)

    Rainald II. von Clermont (französisch: Renaud II. de Clermont) (1099–1152 bezeugt; † vor 1162) wurde 1101 bzw. 1103 Graf von Clermont-en-Beauvaisis, nachdem er ab 1099 am Ersten Kreuzzug teilgenommen hatte. Er war der Sohn des Hugo (Hugues) von Clermont, genannt Hugo von Mouchy, der seit 1067 Herr von Creil war, und der Margarete (Marguerite) von Montdidier.

    Rainald heiratete 1103 in erster Ehe die Gräfin Adelheid (Adélaide) von Vermandois und Valois aus dem Haus der Karolinger († 28. September 1120/1124), die Witwe von Hugo von Frankreich, einem jüngeren Bruder des Königs Philipp I., dem sie die Grafschaften Vermandois und Valois zuführte, und der auf dem Kreuzzug von 1101 starb; durch diese Ehe war er der Stiefvater des späteren französischen Regenten (1147–1149) Rudolf von Vermandois.

    In zweiter Ehe heiratete Rainald Clementia von Bar († nach 20. Januar 1183), eine Tochter des Grafen Rainald I.

    Rainald + Clementia von Bar, (von Mousson) (Scarponnois). [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 7.  Clementia von Bar, (von Mousson) (Scarponnois)Clementia von Bar, (von Mousson) (Scarponnois) (Tochter von Graf Rainald I. von Bar, (von Mousson) (Scarponnois), der Einäugige und Gräfin Gisela von Vaudémont (von Lothringen)).

    Notizen:

    Clementia und Rainald II. hatten 9 Kinder.

    Notizen:

    Mit Clementia von Bar hatte Rainald mindestens neun Kinder:
    • Rudolf I. der Rote (Raoul I. le Roux) (X 15. Oktober 1191 vor Akko), 1157 Graf von Clermont-en-Beauvaisis, 1153 Herr von Creil, 1164 Connétable von Frankreich; ∞ 1153 Adèle de Breteuil († nach 1196/97), Tochter des Valeram (Galeran) III., Her von Breteuil-en-Beauvaisis, begraben in Variville
    • Hugo (Hugues) († 28. Mai 1200) 1164–1170 primicerius in Metz, vor Ende 1171 Elekt von Metz, 1176 Abt von Creil, Propst von Saint-Sauveur in Metz, Domherr in Toul, 1186 Archidiakon in Ligny
    • Simon I., Herr von Ailly-sur-Noye 1162/87; ∞ Mathilde von Breteuil († 14. März 1208), Tochter des Valeram (Galeran) III., Herr von Breteuil-en-Beauvaisis
    • Guido (Guy), 1152 bezeugt
    • Stephan (Étienne), 1162 bezeugt
    • Walter (Gautier)
    • Margarete (Marguerite) († 29. Oktober wohl 1187) Herrin von Luzarches; ∞ zwischen 1. August 1154 und 26. März 1155 Guido (Guy) von Senlis, Herr von Chantilly und Ermenonville, Bouteillier von Frankreich († 10. Oktober 1188)
    • Mathilde (Mahaut, Mabile) 1162/1200 bezeugt; ∞ Aubry II. Graf von Dammartin, Herr von Lillebonne († 20. September 1200) (Haus Mello)
    • Konstanz (Constance), ∞ 1165 Rogue de La Tournelle und Vogt von Pronastre

    Kinder:
    1. Graf Rudolf I. (Raoul) von Clermont-en-Beauvaisis, der Rote gestorben am 15 Okt 1191 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.
    2. 3. Mathilde (Mathildis, Mahaut, Mabile) von Clermont


Generation: 4

  1. 12.  Graf Hugo I. (Hugues) von Clermont (von Creil)Graf Hugo I. (Hugues) von Clermont (von Creil) wurde geboren in 1035 (Sohn von Rainald I. (Renaud) von Creil (Clermont) und Ermengarde von Clermont); gestorben in 1101.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Clermont (1088-1101)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Clermont-en-Beauvaisis

    Die Grafschaft Clermont-en-Beauvaisis war eine nordfranzösische Grafschaft im Raum Beauvais. Hauptort war Clermont-en-Beauvaisis. Die Grafen von Clermont-en-Beauvaisis sollten nicht mit den Grafen von Clermont in der Auvergne verwechselt werden (hier ist das spätere Clermont-Ferrand gemeint), ein Titel, den die Dauphins von Auvergne zeitweise trugen.

    Nachdem zu Beginn des 11. Jahrhunderts die Grafschaft Beauvais an die Grafen von Blois gelangt war, trat Graf Odo II. von Blois 1015 dem Bischof von Beauvais den Titel und die Stadt Beauvais ab, und bildete 1023 aus dem Rest die Grafschaft Clermont-en-Beauvaisis für seinen Schwiegersohn Balduin (Baudouin), den Ehemann der Adelheid von Champagne.

    1191 ging die Grafschaft durch Erbschaft erneut an die Grafen von Blois, die sie 1218 an den König weiterverkauften. Ab dann diente die Grafschaft Clermont als Paragium innerhalb der königlichen Familie, bis sie 1524 zusammen mit den übrigen Gütern des Connétable Charles de Bourbon-Montpensier beschlagnahmt wurde.
    Nach dem Aussterben der Hauptlinie der Familie existierten ab dem 13. Jahrhundert nur noch Seitenlinien, die den Namen Clermont bewahrten und ihn um die Bezeichnung ihres wichtigsten Besitzes ergänzten.
    Aus der Familie der Grafen von Clermont-en-Beauvaisis stammen im 13. und 14. Jahrhundert zwei Connétables (Rudolf I. (Raoul I.) und Dreux IV. de Mello, dem Enkel einer Tante Rudolfs) sowie drei Marschälle von Frankreich.

    Erste erbliche Grafen
    • 1023–1023: Balduin I. (Baudouin I.) († 1023)
    • 1023–1042: Balduin II. († 1042), dessen Sohn

    Haus Clermont
    • 1042–1088: Rainald I. (Renaud I.) von Creil († 1088); ∞ Ermengarde von Clermont, Tochter Balduins II.
    • 1088–1101: Hugo I. (Hugues I.) (* 1035 † 1101), dessen Sohn; ∞ Margarete von Roucy, Tochter von Hilduin IV. von Montdidier, Graf von Roucy, und Alix von Roucy
    • 1101–1161: Rainald II. (* 1070 † 1162), dessen Sohn; ∞ I um 1105 Adelheid von Vermandois, Tochter von Heribert IV. von Vermandois, Witwe von Hugo von Vermandois (* 1057 † 1102); ∞ II um 1140 Klementia von Bar, Tochter von Rainald I., Graf vn Bar, und Gisela von Vaudémont
    • 1162–1191: Rudolf I. (Raoul I.) († 1191), Connétable von Frankreich, Sohn von Rainald II. und Klementia von Bar; ∞ Adelheid von Breteuil, Tochter des Walram III. (Valéran III.), Graf von Bréteuil und Alix von Dreux
    • 1192–1212/13: Katharina (Catherine), deren Tochter; ∞ Ludwig (Louis), Graf von Blois

    Haus Blois
    • 1191–1205: Ludwig von Champagne, Graf von Blois, Chartres und Clermont; ∞ 1184 Katharina (Catherine) von Clermont, Tochter Rudolfs I.
    • 1205–1218: Theobald VI. (Thibaut VI.), († 22. April 1218), dessen Sohn; ∞ I Mahaut von Alençon; ∞ II Klementia von Les Roches

    1218 verkauft er die Grafschaft Clermont an Philipp II. August, König von Frankreich

    Paragierte Grafen
    Philipp August gab die Grafschaft im gleichen Jahr bereits weiter:
    • 1218–1234: Philipp Hurepel (* 1200 † 1234), Sohn von Philipp August und Agnes von Meranien; ∞ Mathilde von Dammartin (* 1202 † 1262), Gräfin von Boulogne und Dammartin, Tochter von Rainald von Dammartin und Ida von Lothringen
    • 1234–1252: Johanna (Jeanne) (* 1219 † 1252), dessen Tochter; ∞ Gaucher de Châtillon († 1250), Graf von Nevers
    Nach Johannas Tod fiel Clermont an die Krone zurück; König Ludwig IX. gab es 1268 an seinen Sohn:
    • 1268–1317: Robert (* 1256 † 1317); ∞ Beatrix von Burgund (* 1257, † 1310), Herrin von Bourbon
    • 1317–1327: Ludwig I. (* 1279 † 1342), Herzog von Bourbon, Graf von La Marche.

    1327 tauschte Ludwig von Bourbon Clermont mit König Karl IV. gegen La Marche. Es scheint jedoch, dass seine Nachfolger das Lehen bis 1527 in Besitz hatten, da es als Paragium für den ältesten Sohn des jeweiligen Herzogs von Bourbon diente.

    Hugo + Margarete (Marguerite) von Ramerupt (von Roucy) (Montdidier). Margarete (Tochter von Graf Hilduin IV. von Ramerupt (Montdidier) und Alix (Adelheid, Adèle) von Roucy) wurde geboren in cir 1045; gestorben in nach 1103. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 13.  Margarete (Marguerite) von Ramerupt (von Roucy) (Montdidier)Margarete (Marguerite) von Ramerupt (von Roucy) (Montdidier) wurde geboren in cir 1045 (Tochter von Graf Hilduin IV. von Ramerupt (Montdidier) und Alix (Adelheid, Adèle) von Roucy); gestorben in nach 1103.
    Kinder:
    1. Ritter Gautier von Clermont
    2. 6. Graf Rainald II. von Clermont wurde geboren in 1070; gestorben in vor 1162.
    3. Herrin Richhilde von Clermont
    4. Alice (Adelize) von Clermont

  3. 14.  Graf Rainald I. von Bar, (von Mousson) (Scarponnois), der Einäugige Graf Rainald I. von Bar, (von Mousson) (Scarponnois), der Einäugige wurde geboren in cir 1090 (Sohn von Graf Dietrich I. von Mousson-Scarponnois und Gräfin Ermentrud von Burgund); gestorben am 10 Mrz 1149 in Mittelmeer.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Bar Verdun und Mousson (1102/1105), Vogt von Saint-Pierremont
    • Titel (genauer): Count of Bar (1105–1149)
    • Titel (genauer): Comte de Bar Seigneur de Mousson (de 1105 à 1149) Comte de Verdun (de 1105 à 1134)
    • Titel (genauer): 1105-1149, Herzogtum Bar; Graf von Bar https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Bar

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Reginald_I,_Count_of_Bar

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Renaud_Ier_de_Bar



    https://de.wikipedia.org/wiki/Rainald_I._(Bar)

    Rainald I. der Einäugige (franz: Renaud le Borgne; † 1149) war seit 1102/1105 ein Graf von Bar, Verdun und Mousson sowie Vogt von Saint-Pierremont aus dem Haus Scarponnois. Er war ein Sohn des Grafen Dietrich I. von Mousson-Altkirch und der Ermentrude von Burgund, einer Tochter des Grafen Wilhelm I. von Burgund.

    Bei der Inbesitznahme seines Erbes stieß Rainald auf die offene Ablehnung der Bürger von Verdun. Bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung mit ihnen zog er sich eine Verletzung zu, die zum Verlust eines Auges führte. Er gründete bei Commercy eine Prämonstratenserabtei, die Burg von Commercy selbst verpfändete er 1106 an das Kloster von Saint-Mihiel.
    Den Investiturstreit zwischen Kaiser Heinrich V. und Papst Paschalis II. versuchte Rainald für persönliche Ziele zu nutzen und nahm päpstliche Legaten gefangen. Der Bischof von Verdun, Richard de Grandpré, erklärte ihm im Gegenzug der Burgen von Dieulouard und Stenay für verlustig, die dem Grafen von Luxemburg übertragen wurden. In dem daraus resultierenden Krieg wurde Bar-le-Duc 1114 von Kaiser Heinrich V. eingenommen und Rainald in Kerkerhaft gelegt. Er wurde aber bald wieder freigelassen, nachdem er dem Kaiser gehuldigt hatte.
    Im Jahr 1120 wurde die Grafschaft Verdun vom Kaiser konfisziert und an den Grafen von Grandpré vergeben, weil Rainald die Installierung Heinrichs von Blois zum Bischof von Verdun militärisch unterstützt hatte. Im Jahr 1124 leistete Rainald einen vertraglichen Verzicht auf Verdun.
    Rainald erhob als entfernter Verwandter Gottfrieds von Bouillon gegen den Bischof von Lüttich Anspruch auf die Burg von Bouillon, die er 1134 auch eroberte. Im Jahr 1141 unternahm der Bischof einen Rückeroberungsversuch. Dabei starb Rainalds Sohn, Hugo, worauf er die Burg am 22. September 1141 aufgab.
    Zusammen mit seinen Söhnen, Rainald II. und Dietrich, und dem Bruder Stephan nahm Rainald seit 1147 am zweiten Kreuzzug teil. Er starb 1149 auf See während der Rückreise in die Heimat. Bestattet wurde er in der Abtei von Saint-Mihiel.
    Er war verheiratet mit Gisela von Vaudémont, einer Tochter des Grafen Gerhard I. von Vaudémont.

    Weblinks
    • Die Grafen von Bar bei Medieval Lands

    Rainald heiratete Gräfin Gisela von Vaudémont (von Lothringen) in zw 1108 und 1112. Gisela (Tochter von Graf Gerhard I. von Vaudémont (von Lothringen) und Gräfin Heilwig (Helwidis Hedwig) von Egisheim) gestorben in vor 1127. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 15.  Gräfin Gisela von Vaudémont (von Lothringen)Gräfin Gisela von Vaudémont (von Lothringen) (Tochter von Graf Gerhard I. von Vaudémont (von Lothringen) und Gräfin Heilwig (Helwidis Hedwig) von Egisheim); gestorben in vor 1127.

    Notizen:

    Gisela (1090 † 1141), ∞ I Renard III. Graf von Toul; ∞ II Rainald I. († 1149), Graf von Bar (Haus Scarponnois)

    Notizen:

    Rainald I. und Gisela hatten sieben Kinder, drei Söhne und vier Töchter.
    - Hugo († September 1141 in Bouillon)
    - Rainald II. († 25. November 1170), Nachfolger als Graf von Bar
    - Dietrich († 8. August 1171), um 1128 Erzdiakon von Metz, 1156 Erzdiakon von Verdun, 1163 Bischof von Metz
    - Agnes, ∞ Albert Graf von Chiny (Haus Chiny)
    - Klementia, 1. ∞ mit Graf Rainald II. von Clermont, 2. ∞ mit Theobald von Nanteuil-le-Haudouin
    - Mathilde, ∞ mit Wildgraf Konrad von Kyrburg
    - Stephanie, Erbin von Commercy, ∞ mit Hugo III. von Broyes und Châteauvillain

    Kinder:
    1. Graf Rainald II. von Bar, (von Mousson) (Scarponnois), der Junge wurde geboren in 1115; gestorben am 25 Jul 1170; wurde beigesetzt in Abtei Saint-Mihiel.
    2. 7. Clementia von Bar, (von Mousson) (Scarponnois)
    3. Stéphanie de Bar-Commercy wurde geboren in cir 1125; gestorben in vor 1178.


Generation: 5

  1. 24.  Rainald I. (Renaud) von Creil (Clermont)Rainald I. (Renaud) von Creil (Clermont) (Sohn von Hilduin (Hugo) von Creil und Emmeline von Chartres); gestorben in 1088.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Clermont (1042-1088)

    Rainald + Ermengarde von Clermont. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 25.  Ermengarde von ClermontErmengarde von Clermont (Tochter von Graf Balduin II. von Clermont).
    Kinder:
    1. 12. Graf Hugo I. (Hugues) von Clermont (von Creil) wurde geboren in 1035; gestorben in 1101.

  3. 26.  Graf Hilduin IV. von Ramerupt (Montdidier)Graf Hilduin IV. von Ramerupt (Montdidier) (Sohn von Herr Hilduin III. von Ramerupt (Montdidier) und Lessaline von Dammartin); gestorben in 1063.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Ramerupt
    • Titel (genauer): Lord of Ramerupt
    • Titel (genauer): Seigneur de Ramerupt
    • Titel (genauer): 1033-1063, Roucy; Graf von Roucy https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Roucy

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Montdidier_(Adelsgeschlecht)

    Montdidier (Adelsgeschlecht)

    Montdidier war eine Familie des nordfranzösisches Adels, das erstmals Mitte des 10. Jahrhunderts als Grafen von Montdidier auftrat.

    Geschichte
    Durch Heirat gelangten die beiden Linien der Familie in den Besitz der Grafschaft Dammartin und der Grafschaft Roucy, die allerdings beide mangels männlicher Nachkommen im 12. bzw. 13. Jahrhundert wieder verloren gingen.

    Die bekanntesten Familienmitglieder sind Ebles II., der um 1073 in der spanischen Reconquista aktiv war, ein Schwiegersohn des Normannenfürsten Robert Guiscard, seine Schwester Félicie, die 1076 König Sancho I. von Aragón und Navarra heiratete, sowie (in Deutschland) dessen Sohn Hugo, ein Schwiegersohn des Stauferherzogs Friedrich I. von Schwaben.[1]

    Mehr, auch Stammliste, unter dem Link oben..

    Hilduin + Alix (Adelheid, Adèle) von Roucy. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 27.  Alix (Adelheid, Adèle) von RoucyAlix (Adelheid, Adèle) von Roucy (Tochter von Graf Ebles I. (Ebal) von Roucy und Beatrix von Hennegau).

    Notizen:

    Hilduin IV. und Adèle hatten zehn Kinder, drei Söhne und sieben Töchter.
    1. Ebles II., † Mai 1103, 1063 Graf von Roucy ; ∞ vor 1082 Sibille, Tochter von Robert Guiskard, Herzog von Apulien (Hauteville (Familie))
    2. André, † nach 1118, Seigneur de Ramerupt et d'Arcis-sur-Aube 1093–1096; ∞ I Adèle; ∞ II Guisemode, Schwester von Baudouin, Mönch in Molesme, Witwe von Hugues, Seigneur de Pleurs
    3. Felicie, † 3. Mai 1123; ∞ 1076 Sancho I. Ramirez, König von Aragón, 1076 König von Navarra, † 4. Juni 1094
    4. Hugues, 1060 bezeugt
    5. Beatrix, † 2. September nach 1129; ∞ Godefroid I., Graf von Perche, † Mitte Oktober 1100
    6. Marguerite ; ∞ Hugues I., Graf von Clermont-en-Beauvaisis, genannt Hugues de Mouchy, 1067 bezeugt (Haus Clermont)
    7. Ermentrude, 1072/1102 bezeugt; ∞ Thibaut I., Graf von Reynel, † vor 11. April 1101
    8. Ada, um 1095 bezeugt, bestattet in der Abtei Liessies ; ∞ I Geoffroy, Seigneur de Guise; ∞ II Walter, Herr von Ath; ∞ III Thierry, Seigneur d’Avesnes, † wohl 1106
    9. Adèle, † 1068/69, bestattet in der Abtei St. Hubert in den Ardennen; ∞ Arnold II., Graf von Chiny, † 16. April 1106 (Haus Chiny)
    10. Adélaide; ∞ Conon, genannt Falcon de la Sarraz, um 1087/110 bezeugt, † vor 1114

    Kinder:
    1. Herr Andreas von Ramerupt (Montdidier) wurde geboren in cir 1040; gestorben in cir 1118.
    2. Ebles II. (Ebal) von Roucy (Montdidier) gestorben in Mai 1103.
    3. Béatrice (Beatrix) von Ramerupt (von Roucy) (Montdidier) gestorben in 2 Sep nach 1129.
    4. 13. Margarete (Marguerite) von Ramerupt (von Roucy) (Montdidier) wurde geboren in cir 1045; gestorben in nach 1103.
    5. Adelheid von Ramerupt (von Roucy) (Montdidier)
    6. Felicia von Ramerupt (von Roucy) (Montdidier) wurde geboren in 1060; gestorben in 1123.

  5. 28.  Graf Dietrich I. von Mousson-ScarponnoisGraf Dietrich I. von Mousson-Scarponnois wurde geboren in cir 1045 (Sohn von Graf Ludwig von Mousson-Scarponnois und Gräfin Sophie von Oberlothringen (von Bar)); gestorben am 2 Jan 1105; wurde beigesetzt in Kathedrale von Autun.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Altkirch, Elsass, FR; Graf in Altkirch https://de.wikipedia.org/wiki/Altkirch
    • Titel (genauer): Pfirt; Graf in Pfirt https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Pfirt
    • Titel (genauer): Compte de Altkirch, Compte de Pfirt, Compte de Bar (de 1093) Compte de Montbéliard (iure uxoris 1065-1105)
    • Titel (genauer): 1093, Herzogtum Bar; Graf in Bar https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Bar
    • Titel (genauer): 1073-1105, Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard); Graf von Mömpelgard (Haus Montbéliard) https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mömpelgard

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_von_Mousson

    Dietrich von Mousson († 1102/1105) war ein Graf von Mousson, Altkirch und Pfirt aus dem Haus Scarponnois. Er war ein Sohn des Grafen Ludwig von Mousson und der Sophia von Bar, einer Tochter des Herzogs Friedrich II. von Lothringen.

    Von seiner Mutter erbte er 1093 die Grafschaft Bar und die Vogtei von Saint-Mihiel. Im Jahr 1096 wurde er von Bischof Richer von Verdun mit der Grafschaft Verdun beliehen. Im selben Jahr wollte Dietrich am Ersten Kreuzzug teilnehmen, verblieb wegen einer Erkrankung jedoch in seiner Heimat. Er gründete dafür die Klöster von Biblisheim und Walbourg. 1102 schrieb Dietrich sein Testament auf der Burg von Altkirch und starb wenig später. Bestattet wurde er in der Kathedrale von Autun.

    Dietrich war verheiratet mit Ermentrude von Burgund, einer Tochter des Grafen Wilhelm I. von Burgund. Seine Frau brachte ihm die Grafschaft Mömpelgard in die Ehe, als Witwe gründete sie das Kloster Froidefontaine.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    1093 Stifter von Walbourg, um 1100 Stifter von Biblisheim

    Dietrich heiratete Gräfin Ermentrud von Burgund in cir 1076. Ermentrud (Tochter von Graf Wilhelm I. von Burgund, der Grosse und Stephanie von Vienne (von Longwy?)) wurde geboren in cir 1060. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 29.  Gräfin Ermentrud von BurgundGräfin Ermentrud von Burgund wurde geboren in cir 1060 (Tochter von Graf Wilhelm I. von Burgund, der Grosse und Stephanie von Vienne (von Longwy?)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Gräfin von Mömpelgard
    • Titel (genauer): Comtesse de Montbéliard

    Notizen:

    Stifterin von Froidefontaine; Schwester von Papst Kalixst II.

    Ermentrude und Dietrich I. hatten acht Kinder, fünf Söhne und drei Töchter.

    Notizen:

    Dietrich I. und Ermentrud hatten acht Kinder, vier Söhne und vier Töchter.
    - Friedrich I. († um 1160), Graf von Pfirt
    - Rainald I. der Einäugige († 1149), Graf von Bar, Mousson und Altkirch
    - Dietrich II. († 1163), Graf von Mömpelgard
    - Ludwig († 1102), nahm am ersten Kreuzzug teil und wurde nach seiner Rückkehr von eigenen Gefolgsleuten ermordet
    - Stephan († 29. Dezember 1163), Erzdiakon und 1120 Bischof von Metz, nahm am zweiten Kreuzzug teil
    - Gunthilde († 21. Februar 1131), erste Äbtissin von Biblisheim
    - Agnes, ∞ mit Graf Hermann II. von Salm (ein Sohn des Gegenkönigs Hermann von Salm)
    - Mathilde, ∞ mit Graf Adalbert von Mörsberg

    Kinder:
    1. Graf Friedrich I. von Bar-Mümpelgard (von Pfirt) gestorben in Aug 1160.
    2. 14. Graf Rainald I. von Bar, (von Mousson) (Scarponnois), der Einäugige wurde geboren in cir 1090; gestorben am 10 Mrz 1149 in Mittelmeer.
    3. Graf Dietrich II. (Thierry) von Mömpelgard (von Montbéliard) gestorben in Jan 1163.
    4. Agnes von Mousson-Scarponnois
    5. Mathilde (Mechthild) von Mousson-Scarponnois

  7. 30.  Graf Gerhard I. von Vaudémont (von Lothringen)Graf Gerhard I. von Vaudémont (von Lothringen) wurde geboren in cir 1057 (Sohn von Herzog Gerhard von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois) und Hedwig von Namur); gestorben in cir 1108.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Vaudémont; Graf von Vaudémont (Haus Alsace)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_I._(Vaudémont)

    Gerhard von Elsass (* um 1057; † 1108) war ab 1070 der erste Graf von Vaudémont. Er war der zweite Sohn von Herzog Gerhard von Lothringen.
    Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1070 beanspruchte er einen Teil des Erbes für sich, und verwüstete, um seinen Anspruch zu bekräftigen den südlichen Teil Lothringens. Herzog Dietrich II., sein Bruder, war so stark in seine Auseinandersetzungen um die Nachfolge mit Ludwig, Graf von Mömpelgard und Bar eingebunden, dass er ihm das Saintois überließ, den pagus rund um Vaudémont; Kaiser Heinrich IV. gestand ihm den Titel eines Grafen zu. Ab diesem Zeitpunkt arbeitete er eng mit seinem Bruder zusammen und erfüllte die Aufgabe, die Südgrenze des Herzogtums zu sichern.
    Jean de Bayon berichtet einige Jahrhunderte später, Gerhard sei im Kampf gegen den Herzog von Burgund um 1080 in dessen Gefangenschaft geraten, doch ist er der einzige, der diesen Punkt erwähnt. Tatsächlich jedoch wechselte in dieser Zeit die Oberhoheit über Charmes und Ramberailles, vom Grafen von Vaudémont zum Herzog von Burgund, was Bayons Bericht einige Glaubwürdigkeit verleiht.
    Gerhard wird in vielen klösterlichen Dokumenten erwähnt, als Unterzeichner oder als Zeuge, mit Ausnahme der Zeit zwischen 1097 und 1101 – die Zeit des Ersten Kreuzzugs, was wiederum nahelegt, dass er daran teilgenommen hat, auch wenn kein Chronist eine Teilnahme erwähnt.
    Um 1080 heiratete er Hedwig von Egisheim († um 1126), Tochter von Gerhard, Graf von Egisheim und Dagsburg. Ihre Kinder waren:
    • Hugo I. († 1155)
    • Gisela (1090 † 1141), ∞ I Renard III. Graf von Toul; ∞ II Rainald I. († 1149), Graf von Bar (Haus Scarponnois)
    • Stephanie († 1160/88), ∞ Friedrich I. († 1160), Graf von Pfirt (Haus Scarponnois)
    • Judith († um 1163), Äbtissin von Remiremont, dann Äbtissin von Saint-Pierre-aux-Nonnains in Metz


    Literatur
    • Michel François: Histoire des comtes et du comté de Vaudémont des origines à 1473. Humblot, Nancy 1935.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Vaudémont (heute im Département Meurthe-et-Moselle) war bereits im 9. Jahrhundert als Grafschaft Saintois bekannt. Sie gehörte zur Grafschaft Toul, von der sie sich im 10. Jahrhundert löste. Zur Grafschaft Vaudémont gehörte das Soulossois.
    Zu Beginn des 12. Jahrhunderts gab der Kaiser das Land an Gerhard I., einen jüngeren Sohn des Herzogs Gerhard von Lothringen, nachdem dieser der Erhebung seines Bruders Dietrich II. zum Herzog von Lothringen zugestimmt hatte. Gerhard I. nahm den Titel eines Grafen von Vaudémont an.
    Vaudémont bleibt im Besitz seiner Nachkommen, erst unter der Oberherrschaft Lothringens, dann unter der der Grafschaft Bar. Durch Heirat kam es an Anseau de Joinville, Sohn von Jean de Joinville, dem Biographen des Königs Ludwig IX. (Ludwig der Heilige).
    Anseaus Enkelin Margarete heiratete Ferry (Friedrich) von Lothringen, den jüngeren Bruder des Herzogs Johann I. Deren Urenkel René folgte 1473 als René II. im Herzogtum.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Vaudémont

    Gerhard heiratete Gräfin Heilwig (Helwidis Hedwig) von Egisheim in cir 1080 in Priorat Belleval. Heilwig (Tochter von Graf Gerhard II. von Egisheim (Etichonen) und Richarda N.) gestorben in an einem 29 Jan vor 1126; wurde beigesetzt in Belval. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 31.  Gräfin Heilwig (Helwidis Hedwig) von EgisheimGräfin Heilwig (Helwidis Hedwig) von Egisheim (Tochter von Graf Gerhard II. von Egisheim (Etichonen) und Richarda N.); gestorben in an einem 29 Jan vor 1126; wurde beigesetzt in Belval.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Egisheim; Gräfin von Egisheim

    Notizen:

    1118, Erbin von Egisheim

    Vermutlich Grossnichte von Papst Leo IX.; Gräfin; 1118 urkundlich bezeugt.

    Name:
    Erbin von Egisheim

    Kinder:
    1. Graf Hugo I. von Vaudémont gestorben in 1155.
    2. 15. Gräfin Gisela von Vaudémont (von Lothringen) gestorben in vor 1127.
    3. Stephanie von Vaudémont gestorben in Dez 1160.
    4. Judith von Vaudémont gestorben in cir 1163.


Generation: 6

  1. 48.  Hilduin (Hugo) von Creil

    Hilduin + Emmeline von Chartres. Emmeline gestorben in cir 974. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 49.  Emmeline von Chartres gestorben in cir 974.
    Kinder:
    1. 24. Rainald I. (Renaud) von Creil (Clermont) gestorben in 1088.

  3. 50.  Graf Balduin II. von ClermontGraf Balduin II. von Clermont (Sohn von Graf Balduin I. von Clermont); gestorben in 1042.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Clermont (1023-1042)

    Kinder:
    1. 25. Ermengarde von Clermont

  4. 52.  Herr Hilduin III. von Ramerupt (Montdidier)Herr Hilduin III. von Ramerupt (Montdidier) (Sohn von Herr Hilduin II. von Ramerupt (Montdidier)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Ramerupt
    • Titel (genauer): Lord of Ramerupt
    • Titel (genauer): Seigneur de Ramerupt

    Hilduin + Lessaline von Dammartin. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 53.  Lessaline von DammartinLessaline von Dammartin

    Notizen:

    Name:
    Der Name Dammartin stammt von Dom Martin oder Dominus Martinus, Martin von Tours, der die Region im 4. Jahrhundert christianisierte. Der Ort gab seinen Namen der Grafschaft Dammartin und dem Haus Dammartin.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Dammartin-en-Goële

    Kinder:
    1. 26. Graf Hilduin IV. von Ramerupt (Montdidier) gestorben in 1063.

  6. 54.  Graf Ebles I. (Ebal) von RoucyGraf Ebles I. (Ebal) von Roucy (Sohn von Graf Giselbert von Roucy).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1021, Bistum Reims; Erzbischof von Reims https://de.wikipedia.org/wiki/Erzbistum_Reims
    • Titel (genauer): ca 997-1033, Roucy; Graf von Roucy

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Roucy_(Adelsgeschlecht)

    Roucy (Adelsgeschlecht)

    Roucy war eine Familie der nordfranzösischen Adels normannischer Abstammung. Es tritt erstmals mit Ragenold auf, dem Erbauer der Burg Roucy, das zum Zentrum der Grafschaft Roucy wurde. Die Familie starb bereits nach vier Generationen aus, die Grafschaft Roucy ging an die Grafen von Montdidier über.

    Mehr, auch Stammliste, unter dem Link oben..

    Ebles + Beatrix von Hennegau. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 55.  Beatrix von HennegauBeatrix von Hennegau (Tochter von Reginar IV. von Hennegau und Prinzessin Hedwig von Frankreich (Kapetinger)).
    Kinder:
    1. 27. Alix (Adelheid, Adèle) von Roucy

  8. 56.  Graf Ludwig von Mousson-ScarponnoisGraf Ludwig von Mousson-Scarponnois (Sohn von Graf Richwin (Ricuin) von Scarponna und Gräfin Hildegard von Egisheim); gestorben in zw 1073 und 1076; wurde beigesetzt in Bar (Priorat Notre-Dame).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Französischer Name: Louis de Scarpone ou de Mousson
    • Titel (genauer): Herr von Mousson im Scarponnois Kastellan in Mömpelgard, Altkirch und Pfirt (1042)
    • Titel (genauer): Comte de Montbéliard, d’Altkirch et de Ferrette Comte de Bar (par mariage) Seigneur de Mousson
    • Titel (genauer): 1042-1073, Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard); Graf von Mömpelgard (Haus Montbéliard) https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mömpelgard

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_von_Mousson

    Ludwig von Mousson (1042/71 bezeugt; † 1073/76) war Herr von Mousson im Scarponnois, und wird 1042 als castellanus von Montbéliard, Altkirch und Pfirt bezeichnet; er trug den Titel eines Grafen. Er war der Sohn von Richwin, Graf im Scarponnois, und Hildegard, der Tochter des Grafen Hugo VI. im Nordgau und Schwester des Papstes Leo IX.
    Im Jahr 1038 heiratete er Sophia von Bar, Tochter von Friedrich II., Herzog von Oberlothringen, und Schwester von Beatrix von Bar, die beide nach dem Tod ihrer Eltern von Kaiserin Gisela von Schwaben († 1043), ihrer Tante, adoptiert worden waren; beide wurden politisch verheiratet, um die Position des Kaisers in Italien bzw. Lothringen zu stärken: Beatrix heiratete Bonifatius von Canossa, Graf von Reggio, Modena, Mantua und Brescia, Markgraf von Tuscien (und wurde die Mutter der Mathilde von Tuszien), Sophie Ludwig von Mousson, der als Gegenpol zum neuen Herzog von Lothringen aus der Familie der Wigeriche, Gotzelo I., gewünscht wurde. Durch diese Ehe bekam Ludwig die Grafschaft Bar und die Herrschaft Mousson in seine Hand. Wenig später (1042) übertrug ihm der Kaiser die Verwaltung von Mömpelgard, Altkirch und Pfirt. 1044 kämpfte er mit Erfolg gegen Rainald I., Graf von Burgund, der sich gegen den Kaiser erhoben hatte.
    1047 ersetzte der Kaiser die Wigeriche in Oberlothringen durch Adalbert, dem 1048 dessen Bruder Gerhard folgte; als Gerhard 1070 starb, beanspruchte Ludwig den Titel aufgrund seiner Ehe mit der Herzogstochter Sophie für sich, doch König Heinrich IV. entschied sich für Gerhards Sohn Dietrich II., was jahrhundertelange Rivalitäten zwischen Lothringen und Bar auslöste, die erst beendet wurden, als im Jahr 1420 Herzog René I. von Bar und Isabella von Lothringen heiraten und damit die Vereinigung der beiden Herzogtümer bewerkstelligten.


    Literatur
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der europäischen Staaten. Neue Folge, Band 1, 2: Přemysliden, Askanier, Herzoge von Lothringen, die Häuser Hessen, Württemberg und Zähringen. Klostermann, Frankfurt am Man 1999, ISBN 3-465-03020-6, Tafel 226.
    Weblinks
    • Ludwig Graf von Sundgau-Pfirt Materialsammung

    Ludwig heiratete Gräfin Sophie von Oberlothringen (von Bar) in cir 1038. Sophie (Tochter von Herzog Friedrich II. von Oberlothringen (von Bar) und Herzogin Mathilde von Schwaben) wurde geboren in cir 1025; gestorben in zw 1092 und 1093. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 57.  Gräfin Sophie von Oberlothringen (von Bar)Gräfin Sophie von Oberlothringen (von Bar) wurde geboren in cir 1025 (Tochter von Herzog Friedrich II. von Oberlothringen (von Bar) und Herzogin Mathilde von Schwaben); gestorben in zw 1092 und 1093.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1033 - 1092, Herzogtum Bar; Gräfin von Bar https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Bar

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sophia_(Bar)

    Sophia von Bar (frz. Sophie de Bar; * um 1018; † 21. Juni 1093) war zwischen 1033 und 1092 Gräfin von Bar.
    Sie war Tochter von Friedrich II., Graf von Bar und Herzog von Oberlothringen, und Mathilde von Schwaben. Nach dem Tod ihres Vaters gewann sie 1033 die Erbauseinandersetzungen[1] und wurde mit der Lützelburg und der Stadt Bar-le-Duc belehnt. 1038 heiratete sie Ludwig von Mousson, Graf von Mömpelgard, Altkirch sowie Pfirt, und gebar ihm sieben Nachkommen. Mathilde von Tuszien war eine ihrer Cousinen.
    Gräfin Sophia von Bar, Mousson und Amance ließ nach 1076 eine Marienkapelle bei der Burg von Amance beenden, die bereits von ihrem Großvater Dietrich I. begonnen wurde.[2][3] In Laître-sous-Amance gründete sie 1088 ein Priorat, das der Abtei Saiaint-Mihiel unterstand und bis ins Jahr 1592 währte.[4] Dabei kam es zum Zusammenwirken mit dem Bischof vom Toul.[5] Mit der Äbtissin von Saint-Mihiel dagegen war Sophia bereits 1076 in Streit geraten, weil sie erreichen wollte, dass die bis dato von Dommartin-sous-Amance abhängige Kirche von Laître-sous-Amance nunmehr der Abtei Saint-Mihiel unterstellt werden sollte. Der 1076 gewählte Abt Siegfried hatte zunächst nach alter Sitte die Investitur (→ Investiturstreit) durch Sophia empfangen, gab später aus Reue über die Unstimmigkeiten mit den Kanonikern bei seiner Amtseinsetzung den Abtstab an Papst Gregor VII., wurde aber von diesem nach Erteilung der Absolution wieder eingesetzt, wie 1147 in einer Urkunde festgehalten wurde.[6] Um das von ihr bevogtete Kloster Saint-Mihiel zu sichern, errichtete Sophia 1090 auf Klosterbesitz ein Kastell.

    Nachkommen
    • Dietrich von Mousson (* 1045; † 1105), Graf von Mömpelgard, Bar und Mousson.
    • Bruno
    • Ludwig, erwähnt 1080
    • Friedrich († 1092), Marquis de Suze
    • Sophia, verheiratet mit Volmar, Graf von Frohburg
    • Beatrix († 1092), verheiratet mit Berthold I. von Zähringen, Herzog von Kärnten
    • Mathilde, verheiratet mit Hugo VIII. von Egisheim, Graf von Dagsburg († 1089)



    Literatur
    • Eduard Hlawitschka: War die oberlothringische Herzogstochter Sophie von Bar und Mousson eine Nachkommin der Kaiserin Theophanu? – Ein Beitrag zum Thema „Mittelalterliche Namengebung und moderne Ahnenforschung“. In: Schriften der Sudetendeutscen Akademie der Wissenschaften und Künste. Bd. 23, 2002, ZDB-ID 584213-x, S. 83–102.
    • Josef Heinzelmann: Patronymie oder Patrinonymie bei Sophia von Bar und Mousson und bei König Zwentibold. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. Bd. 154, 2006, S. 43–76.
    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    1 Johannes Mötsch: Genealogie der Grafen von Sponheim. In: Jahrbuch für westdeutsche Landesgeschichte. Bd. 13, 1987, ISSN 0170-2025, S. 63–17, hier S. 115.
    2 Norbert Müller-Dietrich: Die romanische Skulptur in Lothringen (= Kunstwissenschaftliche Studien. 41, ISSN 0170-9186). Deutscher Kunstverlag, München 1968.
    3 Georges Durand: Églises romanes des Vosges (= Revue de l'Art Chrétien. 2, ZDB-ID 208615-3). E. Champion, Paris 1913, S. 101.
    4 Peter Volkelt, Horst van Hees: Lothringen, Ardennen, Ostchampagne. Kunstdenkmäler und Museen (= Reclams Kunstführer Frankreich. 3). Reclam, Stuttgart 1983, ISBN 3-15-010319-3, S. 195.
    5 Anja Gillen: Saint-Mihiel im hohen und späten Mittelalter. Studien zu Abtei, Stadt und Landesherrschaft im Westen des Reiches (= Trierer historische Forschungen. Bd. 52). Kliomedia, Trier 2003, ISBN 3-89890-065-7, S. 127, (Zugleich: Trier, Unversität, Dissertation, 2001).
    6 Anja Gillen: Saint-Mihiel im hohen und späten Mittelalter. Studien zu Abtei, Stadt und Landesherrschaft im Westen des Reiches (= Trierer historische Forschungen. Bd. 52). Kliomedia, Trier 2003, ISBN 3-89890-065-7, S. 68, 161, (Zugleich: Trie, Universität, Dissertation, 2001).

    Notizen:

    Ludwig und Sophie hatten sieben Kinder, vier Söhne und drei Töchter.
    -Bruno († jung)
    -Dietrich I. (1045; † 1105), Graf in Altkirch, Pfirt und Bar
    -Ludwig (1080 bezeugt)
    -Friedrich († 1092), Graf, Herr von Lützelburg, Markgraf von Susa
    -Sophia, ∞ Folmar, Graf von Frohburg, 1050/78 bezeugt
    -Beatrix († 1092), ∞ Berthold I. von Zähringen († 1078), Herzog von -Kärnten (Zähringer)
    -Mechtild († 1092/1105) ∞ Hugo VIII., Graf von Dagsburg († 1089) (Etichonen)

    Kinder:
    1. 28. Graf Dietrich I. von Mousson-Scarponnois wurde geboren in cir 1045; gestorben am 2 Jan 1105; wurde beigesetzt in Kathedrale von Autun.
    2. Sophie von Pfirt (von Mousson-Scarponnois)
    3. Gräfin Beatrix von Mousson (Bar-Mümpelgard) gestorben in 1092.

  10. 58.  Graf Wilhelm I. von Burgund, der Grosse Graf Wilhelm I. von Burgund, der Grosse wurde geboren in cir 1017 (Sohn von Graf Rainold I. (Rainald) von Burgund und Herzogin Adelheid (Judith) von der Normandie); gestorben am 11 Nov 1087; wurde beigesetzt in Besançon (St. Stephan).

    Notizen:

    Wilhelm heiratete Stephanie von Vienne (von Longwy?) in zw 1049 und 1057. Stephanie gestorben in nach 1088. [Familienblatt] [Familientafel]


  11. 59.  Stephanie von Vienne (von Longwy?)Stephanie von Vienne (von Longwy?) gestorben in nach 1088.

    Notizen:

    1092 urkundlich bezeugt.

    Stephanie († 19. Oktober nach 1088), wurde zeitweise als Tochter von Graf Adalbert von Longwy, 1047 Herzog von Oberlothringen (Haus Châtenois) und Clémence de Foix angesehen.
    Diese Angabe zur Herkunft Stephanies stammt von Szabolcs de Vajay aus der Zeit um 1960; er traf die Aussage auf der Basis von zwei Dokumenten, mit denen er Adalbert die Grafschaft Longwy sowie eine Ehe mit Clémence, einer Tochter des Grafen von Foix zuwies; aus dieser Ehe sollten zwei Töchter stammen, Stephanie, die Ehefrau Wilhelms, und Ermesinde, Ehefrau von Wilhelm VII., Herzog von Aquitanien. Später korrigierte sich Vajay dahingehend, dass er die genannten Dokumente falsch interpretiert habe.
    Folglich ist weiterhin ungeklärt, wer der Vater der beiden Frauen ist. Stephanie wird mittlerweile dem Haus Barcelona zugeordnet, Ermesinde und Longwy dem Haus Luxemburg. Clemence, anhand der das Auftauchen dieses Namens unter den Nachkommen Stephanies und Ermesindes erklärt werden sollte, wird nicht mehr als Ehefrau Adalberts angesehen. Tatsächlich ist nicht bekannt, ob Adalbert verheiratet war, folglich auch nicht der Name seiner Ehefrau bzw. die Existenz von Nachkommen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Barcelona

    https://de.wikipedia.org/wiki/Adalbert_(Lothringen)

    Kinder:
    1. Odo (Eudes) von Burgund gestorben in vor 1087.
    2. Graf Rainald II. von Burgund wurde geboren in cir 1050; gestorben in 1097.
    3. Wilhelm von Burgund gestorben in vor 1090.
    4. Graf Stephan I. von Burgund, Tollkopf wurde geboren in 1065; gestorben am 18 Mai 1102 in Askalon.
    5. Graf Raimund von Burgund wurde geboren in cir 1080; gestorben in 1107; wurde beigesetzt in Kathedrale, Santiago de Compostela.
    6. Hugo von Burgund gestorben am 13 Nov 1101.
    7. Papst Kalixt II. Guido von Burgund
    8. Stephanie (Étiennette) von Burgund
    9. Sibylle von Burgund wurde geboren in 1065; gestorben in nach 1103.
    10. 29. Gräfin Ermentrud von Burgund wurde geboren in cir 1060.
    11. Gisela von Burgund gestorben in nach 1133.
    12. Klementina (Clémence) von Burgund gestorben in cir 1133.
    13. Bertha (Burgund oder Tuskien) gestorben in 1098/1099.

  12. 60.  Herzog Gerhard von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois)Herzog Gerhard von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois) wurde geboren in cir 1030 (Sohn von Graf Gerhard II. im Elsass (Matfriede) und Gisela von Oberlothringen ?); gestorben in 06 Mär od 14 Apr 1070 in Remiremont; wurde beigesetzt in Abtei Saint-Pierre de Remiremont.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_(Lothringen)

    Gerhard (* um 1030; † 14. April 1070 in Remiremont) war Herr von Châtenois und ab 1048 Herzog von Lothringen. In zeitgenössischen Quellen wird er Gerhard von Elsass und Gerhard von Châtenois (nach seinem Besitz in der Nähe von Neufchâteau) genannt. Seine Eltern sind Graf Gerhard und Gisela, die manchmal – allerdings ohne Beleg – als Tochter des Herzogs Dietrich I. von Oberlothringen († 1026/27) bezeichnet wird.
    Sein Bruder Adalbert wurde 1047 von Kaiser Heinrich III. zum Herzog von Lothringen ernannt, nachdem dieser das Herzogtum Gottfried III. abgenommen hatte. Gottfried akzeptierte die Entscheidung nicht, rebellierte und tötete Adalbert. Heinrich III. gab das Herzogtum an Adalberts Bruder Gerhard weiter. Gottfried setzte seinen Kampf und Unterstützung des lothringischen Adels fort, und es gelang ihm bald, Gerhard gefangen zu nehmen. Gerhard hatte jedoch die Unterstützung von Papst Leo IX. ((Bruno von Egisheim-Dagsburg und ehemaliger Bischof von Toul), der – auf der Durchreise in Lothringen – 1049 die Freilassung Gerhards erreichte. Je mehr der Kaiser ihn nun mit Soldaten unterstützte, umso stärker wurde Gerhard, bis es ihm gelang, seinen Gegner zu überwinden. Der lothringische Adel jedoch setzte seinen Widerstand fort.
    Gerhards Herrschaft wurde somit durch seine Treue zu Heinrich III. und später Heinrich IV. geprägt. Durch seine Zusammenarbeit mit der Kirche wurde er Vogt von Moyenmoutier (Mittelmünster), Saint-Mihiel und Remiremont. Er ließ das Château de Prény bauen sowie eine Stadt im Zentrum des Herzogtums an einer Stelle, die Nancy genannt wurde, und die sich bald zur Metropole Lothringens entwickelte.

    Die Kinder aus seiner Ehe mit Hedwig, der Tochter Alberts II. von Namur waren:
    • Dietrich II., 1065 bezeugt, 1070 Herzog von Lothringen, 1114 Markgraf, † 30. Dezember 1115; ∞ I 1079 Hedwig von Formbach, Tochter des Friedrich von Formbach und der Gertrud von Haldensleben, Witwe von Gebhard von Süpplingenburg, Mutter des Kasers Lothar III.; ∞ II 1095 Gertrud von Flandern, † 1115/26, Tochter von Tochter Robert der Friese, Graf von Flandern und Holland, Witwe von Heinrich III. Graf und Vogt von Brabant.
    • Gerhard I., 1073 Graf von Vaudémont – Nachkommen † 1346
    • Gisela, um 1079/1114 Äbtissin von Remiremont
    • Beatrix, 1102/17 bezeugt; ∞ Stephan I. Tollkopf, Graf von Vienne und Mâcon, † 1102 (Haus Burgund-Ivrea)

    Er starb in Remiremont während er eine weitere Revolte des lothringischen Adels bekämpfte, eine Vergiftung ist nicht ausgeschlossen. Er wurde in der Abtei Remiremont bestattet.


    Literatur
    • Hans Jürgen Rieckenberg: Gerhard. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 6, Duncker & Humblot, Berlin 1964, ISBN 3-428-00187-7, S. 268 (Digitalisat).
    • Henry Bogdan: La Lorraine des ducs. Sept siècles d'histoire. Perrin, Paris 2005, ISBN 2-262-02113-9.
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band 1, 2: Přemysliden, Askanier, Herzoge von Lothringen, die Häuser Hessen, Württemberg und Zähringen. Klostermann, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-465-03020-6, Tafel 204.

    Gerhard + Hedwig von Namur. Hedwig (Tochter von Graf Albert II. von Namur und Herzogin Reginlinde von Niederlothringen) gestorben am 28 Jan 1075/1080. [Familienblatt] [Familientafel]


  13. 61.  Hedwig von NamurHedwig von Namur (Tochter von Graf Albert II. von Namur und Herzogin Reginlinde von Niederlothringen); gestorben am 28 Jan 1075/1080.

    Notizen:

    Hedwig und Gerhard haten vier Kinder, zwei Söhne und zwei Töchter.

    Kinder:
    1. 30. Graf Gerhard I. von Vaudémont (von Lothringen) wurde geboren in cir 1057; gestorben in cir 1108.
    2. Herzog Dietrich II. von Oberlothringen (Haus Châtenois) wurde geboren in vor 1065; gestorben am 23 Jan 1115; wurde beigesetzt in Châtenoi.
    3. Gisela von Oberlothringen (im Elsass) wurde geboren in 1079; gestorben in 1114.
    4. Beatrix von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois)

  14. 62.  Graf Gerhard II. von Egisheim (Etichonen)Graf Gerhard II. von Egisheim (Etichonen) (Sohn von Heinrich I. von Egisheim (Etichonen) und (Tochter eines Graf Albert)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf im Nordgau (1065), Graf von Egisheim (1098)

    Notizen:

    stiftet 1057 die Abtei Oelenberg, 1098 bezeugt

    https://de.wikipedia.org/wiki/Etichonen

    Gerhard + Richarda N.. [Familienblatt] [Familientafel]


  15. 63.  Richarda N.
    Kinder:
    1. 31. Gräfin Heilwig (Helwidis Hedwig) von Egisheim gestorben in an einem 29 Jan vor 1126; wurde beigesetzt in Belval.