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Euphemia von Kiew (Rurikiden)

Euphemia von Kiew (Rurikiden)

weiblich

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Generation: 1

  1. 1.  Euphemia von Kiew (Rurikiden)Euphemia von Kiew (Rurikiden) (Tochter von Grossfürst Wladimir II. Wsewolodowitsch von Kiew (Rurikiden), Monomach und Gytha von Wessex).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Königin von Ungarn durch Heirat

    Notizen:

    Euphemia und Koloman hatten einen Sohn.

    • Boris Konrad (ca. 1131), Prätendent von Byzanz; dessen Sohn Koloman begründete die Dynastie der Kolomannoi in Byzanz.

    Familie/Ehepartner: König Koloman von Ungarn (Árpáden), der Buchkundige . Koloman (Sohn von König Géza I. (Geisa) von Ungarn (Árpáden) und Synadena Synadenos (von Byzanz)) wurde geboren in cir 1065; gestorben in 1116. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Aus der zweiten Ehe mit Euphemia von Kiew hatte Koloman einen Sohn:
    • Boris Konrad (ca. 1131), Prätendent von Byzanz; dessen Sohn Koloman begründete die Dynastie der Kolomannoi in Byzanz.


Generation: 2

  1. 2.  Grossfürst Wladimir II. Wsewolodowitsch von Kiew (Rurikiden), Monomach Grossfürst Wladimir II. Wsewolodowitsch von Kiew (Rurikiden), Monomach wurde geboren in 1053 (Sohn von Wsewolod I. Jaroslawitsch von Kiew (Rurikiden) und Anastasia (Irina) von Byzanz); gestorben am 19 Mai 1125.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Fürst von Smolensk, Perejaslaw, Tschernigow und Großfürst von Kiew (1113 bis 1125)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Wladimir_Wsewolodowitsch_Monomach

    Wladimir II. Wsewolodowitsch, genannt Monomach (altrussisch: Володимѣръ Мономахъ, russisch Владимир Всеволодович Мономах; * 1053; † 19. Mai 1125) war Fürst von Smolensk, Perejaslaw, Tschernigow und von 1113 bis 1125 Großfürst von Kiew. Wladimir war der Sohn des Wsewolod Jaroslawitsch und Nachfolger seines Vetters Swjatopolk II. als Kiewer Großfürst. Er trägt seinen Beinamen „Monomach“ nach dem Namen seiner Mutter, der Tochter des byzantinischen Kaisers Konstantin IX. Monomachos (Alleinkämpfer), und gilt als einer der wichtigsten mittelalterlichen Herrscher der Kiewer Rus.

    Innenpolitik
    Nach dem Senioratsprinzip hätte Wladimir Monomach nicht an erster Stelle der möglichen Nachfolger Swjatopolks II. gestanden. Er hatte sich aber in den vorausgegangenen Kämpfen innerhalb der Rurikiden-Dynastie durch sein militärisches Geschick eine stabile Machtbasis verschafft und großes persönliches Ansehen gesammelt, so dass er 1113 seine Anwartschaft auf den Großfürstentitel durchsetzen konnte, nachdem er bereits 1093 auf dem Fürstentag in Ljubetsch erfolglos versucht hatte, das Senioratsprinzip abzuschwächen. Seit diesem Jahr führte Monomach ständig Kriege mit den Polowzern (Kumanen), die häufig im Bündnis mit russischen Fürsten das Land verheerten.
    Mit Wladimir Monomachs Regierungsantritt begann die letzte Blütephase der Kiewer Rus. Es gelang ihm, die Teilfürstentümer wieder stärker an das Zentrum Kiew zu binden, meist durch militärischen Druck und die Einsetzung seiner Söhne als Territorialfürsten. Er setzte sich für die rasche Beendigung der blutigen Fehden zwischen den Fürsten und für ein gemeinsames Vorgehen gegen die Polowzer ein. Diese Auffassung suchte Wladimir auf mehreren Fürstentagen (1097, 1100, 1103) durchzusetzen. Nach der Zusammenkunft von Dolobsk 1103 gelang es Monomach und den mit ihm verbündeten russischen Fürsten, den Polowzern im Gefolge mehrerer Kriegszüge (1103, 1107, 1111) empfindliche Niederlagen beizubringen und die von dem kriegerischen Nomadenvolk ausgehende Gefahr vom russischen Lande abzuwenden.
    Nach dem Tode des Kiewer Großfürsten Swjatopolk II. im Jahre 1113 kam es in Kiew zu einem Volksaufstand, in dessen Verlauf die Stadtobrigkeiten Wladimir Monomach den Kiewer Herrscherstuhl anboten, den dieser annahm.

    Nach der Unterdrückung des Aufstandes sah sich Wladimir Monomach genötigt, Reformmaßnahmen durchzuführen und eine Neufassung der Sozialgesetzgebung in Gestalt einer gesonderten Verordnung vorzunehmen, die eine Verbesserung der Lebensverhältnisse der unteren Volksschichten beinhaltete. Die gleiche Geisteshaltung sprach aus seiner Moralschrift, betitelt „Belehrung“, die vom schriftstellerischen Talent des Großfürsten zeugt und in der er den friedlichen Interessenausgleich zwischen den Adeligen und den Bauern propagierte und dabei von sich das Idealbild eines gerechten Herrschers entwarf, der sich um die Sorgen seines Volkes kümmerte.
    Wladimir Monomach starb im Alter von dreiundsiebzig Jahren. Nach seinem Tod fiel das Kiewer Rus endgültig auseinander. Aus seiner Ehe mit Gytha, Tochter des König Harold II. von England, stammt sein Sohn und Nachfolger Mstislaw I. Seine Tochter Maria (oder Marina) war mit dem byzantinischen Thronprätendenten Pseudo-Leon Diogenes († 1116) verheiratet.

    Außenpolitik
    Der Feldzug gegen das Fürstentum Wladimir-Wolynsk (siehe auch: Wolhynien) löste Auseinandersetzungen mit den benachbarten Reichen Polen und Ungarn aus. Der dortige Fürst Jaroslaw Swjatopoltschitsch, der selbst die Großfürstenwürde der Kiewer Rus anstrebte, war ein Schwager Bolesław III. Schiefmund von Polen, seine erste Frau war eine Tochter Ladislaus' I. von Ungarn gewesen. 1121 und 1123 unternahm Boleslaw III. mit der Unterstützung ungarischer und böhmischer Truppen Feldzüge gegen Wladimir Monomach, um Jaroslaw wieder einzusetzen. Dies gelang allerdings nicht, vor allem, weil das Bündnis der Feldzugsteilnehmer schnell zerfiel. Mit den Ungarn scheint Wladimir Monomach schnell wieder Frieden geschlossen zu haben. Darauf weist die Vermählung seiner Tochter Eufemija mit Koloman I. von Ungarn hin.
    In der Regierungszeit Wladimir Monomachs spielte das Kiewer Russland innerhalb des europäischen Staatensystems des frühen Mittelalters eine wichtige Rolle. Es war daher nicht von ungefähr, dass über das Kiewer Reich sowohl nordische Dichter, deutsche Chronisten und Annalisten, byzantinische Historiker als auch arabische Reiseschriftsteller und persische Geographen berichteten.

    Die Mütze des Monomach
    Die mit Edelsteinen verzierte Mütze des Monomach, eigentlich eine konische Krone aus Gold mit Zobelpelzrand (Monomachs Mütze, transliteriert Šapka Monomacha, russ. Шапка Мономаха) war lange Zeit als Krone der russischen Zaren in Gebrauch. Sie befindet sich heute im Moskauer Kreml. Es gibt ein russisches Sprichwort: „Schwer ist die Mütze Monomachs“, das immer noch im Russischen in Gebrauch ist. Mit dem Sprichwort weist man jemanden darauf hin, dass er zu viel Verantwortung übernommen hat, dass er sich überschätzt hat.



    Literatur
    • Gottfried Schramm: Altrusslands Anfang. Historische Schlüsse aus Namen, Wörtern und Texten zum 9. und 10. Jahrhundert (= Rombach Wissenschaften. Reihe Historiae. Bd. 12). Rombach, Freiburg (Breisgau) 2002, ISBN 3-7930-9268-2.
    Weblinks
     Commons: Wladimir Wsewolodowitsch Monomach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Literatur von und über Vladimir Vsevolodovič im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    • Duchovnaja Velikago Knjazja Vladimira Vsevolodoviča Monomacha dětjam svoim, nazvannaja v lětopisi Suzdal´skoj poučen´e , 1793, E-Book der Universitätsbibliothek Wien (eBooks on Demand)

    Wladimir heiratete Gytha von Wessex in 1070. Gytha (Tochter von König Harald (Harold) II. von England (von Wessex) und Edyth Swannesha) wurde geboren in vor 1066; gestorben am 10 Mrz 1098. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Gytha von Wessex wurde geboren in vor 1066 (Tochter von König Harald (Harold) II. von England (von Wessex) und Edyth Swannesha); gestorben am 10 Mrz 1098.

    Notizen:

    Gutha und Wladimir II. Monomach hatte etwa drei Kinder, einen Sohn und zwei Töchter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gytha_von_Wessex

    Gytha von Wessex (Altenglisch: Gȳð, auch bekannt als Gyda Haraldsdatter), * vor 1066[1]; † 10. März 1098 oder 7. Mai 1107,[2] war eine Tochter von Harald II., dem letzten angelsächsischen König von England, und seiner Lebensgefährtin Edith Swanneck und durch Heirat mit Wladimir II. eine Fürstin der Kiewer Rus und Mitglied des Fürstengeschlechts der Rurikiden.
    Saxo Grammaticus zufolge entkamen Gytha und zwei ihrer Brüder zunächst zu ihren Verwandten nach Flandern, und dann zum Hof ihres Onkels, König Sven Estridsson von Dänemark.[3] Die beiden Brüder wurden gastfreundlich aufgenommen. Gytha wurde um 1070 mit dem ruthenischen Fürsten Wladimir Wsewolodowitsch Monomach verheiratet, einem der bekanntesten Herrscher der Kiewer Rus.
    Gytha war die Mutter von Mstislaw dem Großen, dem letzten Herrscher der vereinigten Kiewer Rus. In der altnordischen Literatur ist Mstislaw nach seinem Großvater Harald benannt.[4]
    Über ihr Todesdatum gibt es zwei unterschiedliche Angaben. Einer Inschrift in der Kirche St. Pantaleon in Köln starb „Gytha die Königin“ am 10. März 1098 als Nonne.[4] Zu dieser Zeit soll ein Gottesdienst zum Gedenken an die Zeit, die sie in Flandern verbrachte, das damals noch zum Erzbistum Köln gehörte, für sie stattgefunden haben. Sie soll während des Ersten Kreuzzugs Gottfried von Bouillon begleitet haben, um eine Pilgerreise ins Heilige Land zu unternehmen und dort gestorben sein.[4] Außerdem hat Wladimir II. ein Jahr später eine andere Frau namens Eufimia geheiratet. Andererseits wird sie mit der in der Nestorchronik erwähnten unbenannten Ehefrau von Wladimir II. gleichgesetzt, die am 7. Mai 1107 in Smolensk gestorben sein soll.[4][2]

    Kinder
    Ihre Kinder waren:
    1 Mstislaw der Große (1076–1132)
    2 Izjaslaw Wladimirowitsch, Fürst von Kursk († 6. September 1096)
    3 Svjatoslaw Wladimirowitsch, Fürst von Smolensk and Perejaslaw († 16. März 1114)
    4 Jaropolk II. von Kiew († 18. Februar 1139)
    5 Wyscheslaw I. von Kiew († 2. Februar 1154)



    Einzelnachweise
    1 Tod ihres Vaters
    2 Wladimir Paschuto. Внешняя политика Древней Руси. Наука. Seite 135.
    3 George Vernadsky: Kievan Russia. Yale University Press (1973). ISBN 0300016476. Seite 358.
    4 Alexander Nazarenko. Древняя Русь на международных путях. Moskau. 2001. ISBN 5-7859-0085-8. Seiten 589, 596-597, 600-601, 606-608.

    Kinder:
    1. Mstislaw I. (Wladimirowitsch) von Kiew (Rurikiden), der Grosse wurde geboren in 1076 in Turau; gestorben in Apr 1132 in Kiew.
    2. 1. Euphemia von Kiew (Rurikiden)


Generation: 3

  1. 4.  Wsewolod I. Jaroslawitsch von Kiew (Rurikiden)Wsewolod I. Jaroslawitsch von Kiew (Rurikiden) wurde geboren in 1030 (Sohn von Grossfürst Jaroslaw I. von Kiew (Rurikiden), der Weise und Prinzessin Ingegerd (Anna) von Schweden); gestorben am 13 Apr 1093.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Wsewolod_I.

    Wsewolod I. Jaroslawitsch (* 1030; † 13. April 1093) aus dem Geschlecht der Rurikiden war 1078 bis 1093 Großfürst der Kiewer Rus. Er war ein Sohn Jaroslaws I. aus dessen Ehe mit Ingegerd von Schweden.
    Er war mit der byzantinischen Prinzessin Anastasia (oder Irina), Tochter des Kaisers Konstantin IX., verheiratet.

    Leben
    Nach dem Tod des Vaters 1054 scheinen Wsewolod und der ältere Bruder Swjatoslaw einvernehmlich gemeinsam mit dem ältesten und dominierenden Bruder Isjaslaw I. regiert zu haben. Wsewolod erhielt das Teilfürstentum Perejaslaw mit der Stadt Susdal als Zentrum zugesprochen, wo er 1061 einen ersten Überfall der Kumanen abwehrte und mit Khan Sokal Frieden schloss.
    Nachdem es zu einem Zerwürfnis zwischen den Brüdern gekommen war, unterstützten Wsewolod und Swjatoslaw im Frühjahr 1073 die Stadtbevölkerung Kiews bei der Vertreibung Isjaslaws und Swjatoslaw trat die Nachfolge seines Bruders als Großfürst an. Mit Hilfe des polnischen Herzog Bolesław II., dessen Cousin er war, wollte Isjaslaw seine Herrschaft zurückerobern. Nach Swjatoslaws Tod im Dezember 1076 verzichtete Wsewolod zu Gunsten seines älteren Bruders auf die Herrschaft. Im Gegenzug erhielt Wsewolod vom wieder inthronisierten Isjaslaw das Fürstentum Tschernigow zugesprochen. Da dieses jedoch ursprünglich an Swjatoslaws Sohn Oleg fallen sollte, brach ein offener Konflikt zwischen den Brüdern einerseits und Oleg und dessen Verbündeten Boris Vyatscheslawitsch von Tmutorokan andererseits aus. In der entscheidenden Schlacht bei Nezhatyna Nyva am 3. Oktober 1078 wurde Oleg geschlagen, während Isjaslaw und Boris im Kampf fielen. Durch Isjaslaws Tod konnte sich Wsewolod endgültig als Kiewer Großfürst durchsetzen.
    Im Kampf mit seinem Neffen Oleg zeigte sich eine Schwäche des Senioratsprinzips: Um seinen Anspruch auf Tschernigow durchsetzen zu können, ging er sogar ein Bündnis mit den heidnischen Polowzern ein, die daraufhin in die Rus einfielen. Durch diese Auseinandersetzungen konnte Wsewolod auch die 1084 erfolgreich wieder aufgenommenen Feldzüge gegen den alten Feind Polozk nicht fortsetzen.
    Wsewolod starb am 13. April 1093. Sein Nachfolger wurde Swjatopolk II., ein Sohn Isjaslaws.



    Literatur
    • Wladimir Boguslawski: Slawjanskaja enziklopedija: Kijewskaja Rus-Moskowija : w 2-ch tomach. Olma Media Group, 2003, S. 243–246. ISBN 978-5-224-02249-6. (russisch)
    Weblinks
    • Artikel Wsewolod I. in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)
    • Wsewolod I. auf encyclopediaofukraine.com (englisch)

    Wsewolod + Anastasia (Irina) von Byzanz. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Anastasia (Irina) von Byzanz (Tochter von Kaiser Konstantin IX. von Byzanz und Kaiserin Zoë von Byzanz).
    Kinder:
    1. 2. Grossfürst Wladimir II. Wsewolodowitsch von Kiew (Rurikiden), Monomach wurde geboren in 1053; gestorben am 19 Mai 1125.

  3. 6.  König Harald (Harold) II. von England (von Wessex)König Harald (Harold) II. von England (von Wessex) wurde geboren in 1022 (Sohn von Godwin Wulfnothson von Wessex und Gytha Sprakalaeg Thorkelsdóttir); gestorben am 14 Okt 1066 in Schlachtfeld bei Hastings.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): England; König von England
    • Militär / Gefecht: 14 Okt 1066, Schlachtfeld bei Hastings; Befehlshaber in der Schlacht bei Hastings
    • Militär / Gefecht: 25 Sep 1066, Schlachtfeld von Stamford Bridge; Befehlshaber in der Schlacht von Stamford Bridge

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Harald_II._(England)

    Harald II. (* 1022; † 14. Oktober 1066; geboren als Harold Godwinson) war der letzte angelsächsische König vor der Eroberung Englands durch die Normannen.

    Familie
    Harald war der Sohn des angelsächsischen Earls Godwin Wulfnothson von Wessex (Godwins) und Gytha Thorkelsdóttir, Tochter von Torkel Björnsson und Schwester von Ulf Jarl von Dänemark. Er hatte zahlreiche Geschwister: die Brüder Sven, Tostig, Gyrth, Leofwine, Wulfnoth, Waeltheow, Morcar, Edwin, Herbert, Ælfgar und die Schwestern Edith, Elgiva, Gunhilda und Gytha.
    Er heiratete 1065 Ealdgyth von Mercia, Tochter von Earl Ælfgar und Witwe von Griffith ap Llywelyn, König von Gwynedd und Powys. Aus dieser Ehe hatte er möglicherweise einen Sohn, der ebenfalls Harold hieß. Zahlreiche Kinder hatte er von Eadgytyth Swannesha („Edith Schwanenhals“), mit der er jedoch nicht kirchlich verheiratet war: Godwin, Edmund, Magnus, Ulf, Gytha und Gunhild. Von den Söhnen weiß man nicht mehr als den Namen; Gunhild wurde Nonne in Wilton. Lediglich von seiner Tochter Gytha ist mehr bekannt: Sie heiratete um 1070 – vier Jahre nach Haralds Tod – Wladimir Wsewolodowitsch Monomach, 1113–1125 Großfürst von Kiew.

    Leben
    Nach dem Tod seines Vaters Godwin wurde Harald 1053 Earl of Wessex und damit zum zweitmächtigsten Mann in England.
    Kampf gegen Tostig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Er führte Feldzüge in Wales (1062–1063) und gegen seinen eigenen Bruder Tostig (1065). Tostig hatte als Hitzkopf der Familie eine Rebellion gegen sich verursacht. Harald stand vor der Wahl, seinen Bruder zu unterstützen oder sich nicht um die Faamilienbande zu kümmern und die Aufständischen für seine späteren Thronambitionen auf seine Seite zu bringen. Er entschied sich für letzteres und machte so seinen Bruder, der aus dem Land floh, zu einem Todfeind, eine Entscheidung, die vermutlich dazu beitrug, dass er schließlich Thron und Leben verlor.

    Reise in die Normandie
    Im Jahre 1064 oder 1065 sandte König Eduard der Bekenner Harald als Boten zu Wilhelm dem Bastard, der zu diesem Zeitpunkt Herzog der Normandie war (und später als „Wilhelm der Eroberer“ in die Geschichte einging) und von Rouen aus regierte – und dort übrigens Haralds Bruder Wulfnoth Godwinson als Geisel hielt. Die Überfahrt endete jedoch anders als geplant mit Schiffbruch und in kurzzeitiger Gefangenschaft bei dem Wilhelm-Abtrünnigen Guy de Ponthieu in Beaurain. Wilhelm befreite Haralld, als er davon erfuhr. Nachdem Harald in Rouen eingetroffen war und sich einem siegreichen Feldzug Wilhelms angeschlossen hatte, leistete er einen Treueeid. Dies war ein taktischer Schachzug Wilhelms, um seinen Anspruch auf den englischen Thron zu festigen, nach dem Harald, nun an den Treueeid gebunden, ebenso strebte.
    Die Absicht hinter der Reise Haralds ist nicht eindeutig zu bestimmen. Während manche Forscher davon ausgehen, dass er seinen anfänglichen Plan, Wilhelm als zukünftigen König zu akzeptieren, bestätigen wollte, sehen andere in der Reise den Versuch, die Geiseln, seinen Bruder Wulfnoth und seinen Neffen Hakon, zu befreien.

    König von England
    Nach dem Tod des kinderlosen Königs Eduard im Jahre 1066 wählten die englischen Witan (oberster Rat der Geistlichen und Adeligen) jedoch Harald zum Thronfolger.
    Seine kurze Regierungszeit war überlagert von der Diskussion um die Rechtmäßigkeit seiner Regentschaft. Eduard der Bekenner hatte Wilhelm zu seinem Nachfolger bestimmt (wohl 1052), angeblich dies jedoch auf seinem Sterbebett revidiert und Harald England anvertraut. Wilhelm fiel wenig später in England ein, um sein „Recht“ mit Gewalt einzufordern. Dazu ließ er sich eigens die Erlaubnis des Papstes geben.

    Kampf um England
    Harald postierte sein Heer an der Südküste und wartete auf Wilhelm, während Wilhelm auf der anderen Seite des Kanals auf günstigen Wind wartete. Anfang September musste Harald sein Heer entlassen. Die Soldaten hatten nur eine Wehrpflicht von zwei Monaten im Jahr, und die Ernte auf ihren Höfen stand an. In jenem Monat kam auch Tostig wieder. Er hatte sich inzwischen mit Harald Hardråde verbündet, der durch Knut den Großen ebenfalls einen gewissen Thronanspruch hatte. Mit 300 Schiffen (von denen weniger als 30 nach Norwegen zurückkehrten) landeten sie im Norden Englands. Nach Anfangserfolgen gelang es Harald jedoch in der Schlacht von Stamford Bridge am 25. September 1066, die Angreifer zu besiegen. Tostig und Hardråde fanden den Tod.
    Mittlerweile war Wilhelm von der normannischen Küste aufgebrochen. In der entscheidenden Schlacht bei Hastings am 14. Oktober 1066 unterlag Harald den normannischen Invasoren. Er wurde auf dem Schlachtfeld getötet. Die volkstümliche Überlieferung erzählt, seine Gefährtin Eadgyth Swannesha habe seine Leiche auf dem Schlachtfeld gefunden; anschließend sei er in seiner Gründung Waltham Abbey beigesetzt worden. Sein – sehr viel jüngeres – Epitaph wird dort bis heute gezeigt. Wilhelm, nunmehr bekannt als „der Eroberer“, ließ sich nach seinem Sieg zum König von England krönen.
    Eine eindrucksvolle künstlerische Umsetzung des Machtkampfes zwischen Harald und Wilhelm ist auf dem Teppich von Bayeux zu sehen.



    Literatur
    • Jörg Peltzer: 1066. Der Kampf um Englands Krone. C.H. Beck, München 2016, ISBN 978-3-406-69750-0.
    • Dominik Waßenhoven: 1066. Englands Eroberung durch die Normannen (= C.H.Beck Wissen 2866). C.H.Beck, München 2016, ISBN 978-3-406-69844-6.
    Weblinks
     Commons: Harold II of England – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Literatur von und über Harald II. im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    • http://cunnan.sca.org.au/wiki/Harold_Godwinson
    • http://spartacus-educational.com/MEDharold.htm

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Hastings fand am 14. Oktober 1066 statt und war der erste militärische Erfolg der französischen Normannen bei der Eroberung Englands. Das normannische Heer[1] unter Herzog Wilhelm dem Eroberer besiegte die Angelsachsen unter ihrem König Harald II.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Hastings

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht von Stamford Bridge fand am 25. September 1066 statt. Als Gegner standen sich der englische König Harald II., besser bekannt als Harald Godwinson, und der norwegische König Harald III., genannt Hardråde (deutsch: „der Harte“), gegenüber, der vom Bruder des englischen Königs, Earl Tostig Godwinson, unterstützt wurde. Als Austragungsort der Schlacht gilt das Gelände südlich des Dorfes Stamford Bridge, das „Battle Flats“ genannt wird. Das Schlachtfeld liegt dieser Lokalisierung zufolge etwa elf Kilometer östlich der Stadt York. Das Jahr der Niederlage Harald Hardrådes wird von vielen Historikern auch als das Ende der Wikingerzeit angesehen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Stamford_Bridge

    Gestorben:
    In der entscheidenden Schlacht gegen Wilhelm bei Hastings am 14. Oktober 1066 unterlag Harald den normannischen Invasoren. Er wurde auf dem Schlachtfeld getötet.

    Harald + Edyth Swannesha. Edyth wurde geboren in cir 1025; gestorben in nach 1066. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Edyth SwanneshaEdyth Swannesha wurde geboren in cir 1025; gestorben in nach 1066.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Edyth_Swannesha

    Edyth Swannesha (altenglisch „Ealdgȳð Swann hnesce, Edyth [der] sanfte Schwan“) (* um 1025; † nach 1066) war die Lebensgefährtin des Königs Harold Godwinson (um 1022–1066) über mehr als 20 Jahre, insbesondere in der Zeit vor seiner Thronbesteigung. Sie ist auch als Edyth Swanneschals oder Edyth Swanneck, also Edith Schwanenhals bekannt, wobei es sich hier um eine Fehlübersetzung ihres Namens handelt. Oft wird sie mit Ealdgyth von Mercia verwechselt, die Harald um 1066[1] heiratete.

    Edyth ist die Mutter der meisten bekannten Kinder Haralds. Obwohl sie in den Augen der Kirche nicht seine Ehefrau war, gibt es keinen Hinweis darauf, dass diese Kinder als illegitim angesehen wurden. Tatsächlich wurde eine von Haralds und Ediths Töchtern, Gyda Haraldsdatter (oder Gytha von Wessex), als „Prinzessin“ angesprochen und mit Wladimir Wsewolodowitsch Monomach, dem Großfürsten von Kiew verheiratet.

    Edith Swannesha ist in der Geschichte und der Folklore bekannt als diejenige, die nach der Schlacht von Hastings 1066 den toten Harald identifizierte und so die Bergung der Leiche vom Schlachtfeld und ein christliches Begräbnis durch die Mönche der Abtei Waltham in Essex ermöglichte.
    In Deutschland ist die Legende durch Heinrich Heine bekannt geworden, der in seinem Gedicht „Schlachtfeld bei Hastings“ (Romanzero, Erstes Buch, Historien) mit „Edith Schwanenhals“ als Hauptfigur die Geschichte in Reime gefasst hat.

    Notizen:

    Edyth ist die Mutter der meisten bekannten Kinder Haralds. Obwohl sie in den Augen der Kirche nicht seine Ehefrau war, gibt es keinen Hinweis darauf, dass diese Kinder als illegitim angesehen wurden.
    Edyth hatte mit Harald II. fünf Kinder:
    - Godwin (* 1049)
    - Edmund (* 1049)
    - Magnus (* 1051)
    - Gunhild (* 1055, † 1097), Nonne in Wilton (Wiltshire)
    - Gytha ∞ um 1070 Wladimir Wsewolodowitsch Monomach, 1113–1125 Großfürst von Kiew

    Kinder:
    1. 3. Gytha von Wessex wurde geboren in vor 1066; gestorben am 10 Mrz 1098.


Generation: 4

  1. 8.  Grossfürst Jaroslaw I. von Kiew (Rurikiden), der Weise Grossfürst Jaroslaw I. von Kiew (Rurikiden), der Weise wurde geboren in 978 (Sohn von Grossfürst Wladimir I. von Kiew (Rurikiden), der Grosse und Prinzessin Rogneda von Polotzk, die Kummervolle ); gestorben am 20 Feb 1054 in Wyschegorod; wurde beigesetzt in Kiew.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Jaroslaw_der_Weise

    Jaroslaw I. Wladimirowitsch, genannt der Weise (russisch Мудрый), aus dem Geschlecht der Rurikiden (* 979/86; † 20. Februar 1054), war Großfürst von Kiew (1019–1054), Sohn Wladimirs I., des Heiligen, und Rognedas von Polozk.

    Leben
    Die Rurikiden gehörten den Rus an, der skandinavischstämmigen Führungsschicht, die sich seit der Mitte des 9. Jahrhunderts unter den Ostslawen niedergelassen und das Reich der Kiewer Rus gegründet hatte. Die Rurikiden waren bis zum Ende des 10. Jahrhunderts weitgehend slawisiert. Jaroslaws Vater Wladimir war 988 der erste Kiewer Großfürst, der das Christentum annahm und damit erheblich zum Aufstieg Kiews zur ostslawischen Hegemoniemacht beitrug.
    Zwischen 987 und 1010 war Jaroslaw Fürst von Rostow. Einer Legende nach soll er um 1010 im Kampf eine mächtige Bärin bezwungen und an dieser Stelle die Stadt Jaroslawl gegründet haben.
    Jaroslaw hatte von seinem Vater nach dem Tod des älteren Bruders und designierten Thronfolgers Wyscheslaw die Herrschaft über die reiche Handelsstadt Nowgorod zugesprochen bekommen. 1014 weigerte Jaroslaw sich, seinem Vater den Tribut zu zahlen. Zu einem Feldzug Wladimirs gegen seinen Sohn kam es nicht mehr, weil Wladimir am 15. Juli 1015 starb.
    Dafür begannen sofort Nachfolgekämpfe zwischen Jaroslaw und seinen Brüdern und Onkeln (siehe auch Boris und Gleb). Zunächst konnte sich Jaroslaws Halbbruder Swjatopolk mit Hilfe seines Schwiegervaters, des polnischen Herzogs Boleslaw I. durchsetetzen. Jaroslaw hielt sich aber in Nowgorod. Dort zog er ein Heer skandinavischer Krieger zusammen und schlug im Spätsommer 1016 Swjatopolk. Im Sommer 1017 griffen Jaroslaw I. und Kaiser Heinrich II. einer vorherigen Absprache folgend Boleslaw I. von zwei Seiten her an. Im darauf folgenden Sommer gelang es Boleslaw, Kiew zu erobern. Jaroslaw konnte zwar nach Nowgorod fliehen, seine weiblichen Verwandten und ein großer Goldschatz fielen jedoch in die Hände des polnischen Herzogs. Kurz darauf vertrieb Jaroslaw den erneut als Großfürst eingesetzten Swjatopolk wieder aus Kiew.
    Von 1029 bis 1031 wiederholte sich das Szenario von 1017: Wieder wurde Polen aus dem Westen, nun von Konrad II., und aus dem Osten von Jaroslaw angegriffen. Diesmal gelang es dem Großfürsten, weite Gebiete mit einem wichtigen Burgengürtel für Kiew zu erobern und kurzzeitig den ihm genehmen ältesten Sohn des 1025 verstorbenen Boleslaws und Bruder des über Polen herrschenden Mieszko II. Lambert, Bezprym, als Herrscher in Polen zu installieren. Nach der Ermordung Bezpryms im Jahre 1032 erlangte Mieszko seine Herrschaft zurück.
    Um 1035 herum begann Jaroslaw mit einer weitreichenden Heiratspolitik. Er selbst heiratete Ingigerd, die Tochter Olof Skötkonungs von Schweden. Seine Söhne und Töchter wurden in die Königshäuser Frankreichs (Anna), Norwegens, Ungarns, Byzanz’ und an deutsche Fürsten verheiratet. Der polnische Thronanwärter Kasimir heiratete eine Schwester Jaroslaws, Maria Dobroniega, mit dessen Hilfe er sich als König von Polen durchsetzen konnte.
    1036 errang Jaroslaw I. den entscheidenden Sieg gegen das Reitervolk der Petschenegen. 1043 misslang ein Flottenangriff auf Konstantinopel.
    1019 erließ Jaroslaw I. die Russkaja Prawda, die erste russische Gesetzessammlung. Sie stellt eine Mischung byzantinischer Gesetze und slawischen Gewohnheitsrechts dar. Darüber hinaus versuchte er mit umfangreichen Nachfolgeregelungen, Erbstreitigkeiten nach seinem Tod zu verhindern, was allerdings nicht gelang. Vielmehr begründete er das Senioratsprinzip, das in den folgenden Jahrhunderten ein Grund dafür war, dass sich die russischen Fürstentümer kaum als feste Herrschaftsverbände sttabilisieren konnten. Auf der Russkaja Prawda und der Schaffung des Senioratsprinzips beruht sein Beiname der Weise. Weitere Verdienste errang er durch den Stadtausbau von Kiew und Nowgorod, vor allem mit den Sophienkathedralen der beiden Städte. Sein Sarg liegt noch heute in der Sophienkathedrale von Kiew.

    Ehe und Nachkommen
    Siehe auch: Erbfolge Jaroslaws des Weisen
    Jaroslaw war erstmals verheiratet mit einer Frau, deren Name nicht überliefert ist. 1018 wurde sie vom polnischen Herrscher Bolesław Chrobry gemeinsam mit den Schwestern von Jaroslaw gefangen genommen.[1] Weitere Informationen über sie gibt es nicht.
    Als Sohn aus dieser Ehe ist bekannt
    • Ilja (* vor 1020,† vor 1034), Fürst von Nowgorod (vor 1034)
    1019 heiratete er dann die schwedische Prinzessin Ingegerd (* 1001; † 1050), Tochter des schwedischen Königs Olof Skötkonung und dessen Frau Estrid. Sie hatten zusammen fünf Söhne und drei Töchter:
    • Wladimir II. Holti (* 1020; † 4. Oktober, 1052) Fürst von Nowgorod (1034–1052)
    • Elisabeth von Kiew, ∞ Harald III. König von Norwegen
    • Anastasia von Kiew (* 1023; † ca. 1074), ∞ Andreas I. König von Ungarn
    • Isjaslaw I. (* 1024; † 1078), Großfürst von Kiew, ∞ Gertrude von Polen, Tochter des polnischen Königs Mieszko II. Lambert
    • Swjatoslaw II. (* 1027; † 1076), Großfürst von Kiew
    • Wsewolod I. (* 1030; † 13. April 1093), Großfürst von Kiew, ∞ Irina, Tochter des byzantinischen Kaisers Konstantin IX.
    • Anna von Kiew (* um 1024 bis 1035; † um 1075 bis 1089), ∞ Heinrich I. König von Frankreich
    • Wjatscheslaw († 1057), Fürst von Smolensk (1054–1057)
    • Igor (* 1034/36,† 1060), Fürst von Wolhynien (1054–1057) und Fürst von Smolensk (1057–1060)

    Nachwirkung
    In Kiew befindet sich ein Denkmal für Jaroslaw den Weisen.
    2010 verfilmte der russische Regisseur Dmitri Korobkin die Legende um die Gründung der Stadt Jaroslawl unter dem Titel: Ritterfürst Jaroslaw – Angriff der Barbaren.


    Literatur
    • Karin Groll: Jaroslaw I. der Weise. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 2, Bautz, Hamm 1990, ISBN 3-88309-032-8, Sp. 1566.
    Weblinks
    Commons: Jaroslaw der Weise – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Jaroslaw der Weise in der Britannica Online (englisch)
    Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    1 Thietmar von Merseburg, Chronik, Buch 8, Kapitel 32

    Jaroslaw heiratete Prinzessin Ingegerd (Anna) von Schweden in 1019. Ingegerd (Tochter von Olof Skötkonung von Schweden und Estrid (Obodritin)) wurde geboren in 1001; gestorben am 10 Feb 1050. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Prinzessin Ingegerd (Anna) von Schweden wurde geboren in 1001 (Tochter von Olof Skötkonung von Schweden und Estrid (Obodritin)); gestorben am 10 Feb 1050.

    Notizen:

    Ingegerd und Jaroslaw hatten acht Kinder, fünf Söhne und drei Töchter.

    Kinder:
    1. Prinzessin Anastasia von Kiew (Rurikiden) wurde geboren in 1023; gestorben in cir 1074; wurde beigesetzt in Familiengruft der Abteikirche Tihany am Plattensee.
    2. Grossfürst Isjaslaw I. von Kiew (Rurikiden) wurde geboren in 1024; gestorben am 3 Okt 1078; wurde beigesetzt in Kiew.
    3. 4. Wsewolod I. Jaroslawitsch von Kiew (Rurikiden) wurde geboren in 1030; gestorben am 13 Apr 1093.
    4. Anna von Kiew (Rurikiden) wurde geboren in zw 1024 und 1035.

  3. 10.  Kaiser Konstantin IX. von ByzanzKaiser Konstantin IX. von Byzanz wurde geboren in 1000; gestorben am 11 Jan 1055.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Kaiser von Byzanz durch Heirat (11. Juni 1042 bis zu seinem Tod)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Konstantin_IX.

    Konstantin IX. Monomachos (griechisch Κωνσταντῖνος Θ’ ὁ Μονομάχος; * um 1000; † 11. Januar 1055) regierte als Kaiser von Byzanz vom 11. Juni 1042 bis zu seinem Tod.

    Leben
    In zweiter Ehe war Konstantin mit einer Nichte des Kaisers Romanos III. verheiratet, die um 1035/1036 starb.
    Er war von Kaiserin Zoë 1042 zum Ehemann und Mitkaiser bestimmt worden, obwohl er wegen einer Verschwörung gegen ihren früheren Ehemann Michael IV. verbannt worden war. Sie regierten gemeinsam bis zu Zoës Tod 1050.
    Sofort nach seinem Regierungsantritt schlug Konstantin die Rebellion des Theophilos Erotikos auf Zypern nieder, der die Thronwirren in Konstantinopel ausgenutzt hatte, um sich selbständig zu machen. 1043 entband er General Georg Maniakes von seinem Kommando in Italien, woraufhin Maniakes sich selbst zum Kaiser ausrief. Seine Truppen hatten in der Entscheidungsschlacht den Sieg über Konstantins Feldherrn Stephanos Pergamenos vor Augen, als Maniakes verwundet wurde und noch auf dem Schlaachtfeld starb. Unmittelbar nach dem Sieg wurde Konstantin von einer Flotte der Kiewer Rus angegriffen, die vermutlich von Maniakes angeheuert worden waren. Auch sie wurden – mit Hilfe des Griechischen Feuers – geschlagen. 1047 behielt Konstantin IX. mit knapper Not die Oberhand über den Usurpator Leon Tornikes, der sich in Makedonien zum Kaiser erhoben und beinahe Konstantinopel eingenommen hatte.
    Die Kaiser Johannes Tzimiskes und Basileios II. hatten nach den Kämpfen gegen die Bulgaren das byzantinische Herrschaftsgebiet in Europa zwischen Donau und Adria wieder bis an die ungefähren Grenzen der Reichsteilung von 395 n. Chr. nach Westen verschoben. Durch die Einfälle der nomadisierenden Petschenegen, Usen und Kumanen in die Themen Paristrion, Makedonien und Thrakien (1027, 1032 sowie 1034 bis 1036) wurden diese Besitzungen bedroht und große Zerstörungen angerichtet. Das schlimmste Jahr wurde 1048, als hunderttausende Petschenegen ins Land kamen, die byzantinisch-slawischen Siedlungen zerstörten und sich am Balkan niederließen. Die kaiserlichen Truppen wurden bei Marcianopolis (Devnja), Hadrianopolis (Edirne) und Preslaw, der einstigen Hauptstadt des Bulgarenreiches, geschlagen. Konstantin IX. konnte letztendlich einen dreißigjährigen Friedensvertrag aushandeln. Ziel war es dabei, die Petschenegen auf dem Gebiet von Paristrion anzusiedeln.[1]
    Im Jahr 1046 hatten die Byzantiner erstmals Kontakt mit den Seldschuken. Sie trafen in einer Schlacht in Armenien 1048 aufeinander, schlossen aber im folgenden Jahr einen Waffenstillstand. Im Jahr 1053 sah sich Konstantin aus finanziellen Gründen gezwungen, seine armenischen Truppen zu entlassen, so dass er die Ostgrenze des Reiches nur noch unter schwachem Schutz lassen konnte.
    1054 endete der jahrhundertealte Streit zwischen der orthodoxen Kirche und dem römischen Katholizismus mit der endgültigen Trennung der beiden Glaubensrichtungen. Legaten Papst Leos IX. exkommunizierten den Patriarchen von Konstantinopel Michael I. Kerularius, als dieser der Übernahme westlicher Zeremonien nicht zustimmte; im Gegenzug exkommunizierte Kerularius die Legaten. Konstantins Versuche, eine Allianz mit dem Papst gegen die Normannen zu schmieden, waren damit hinfällig.
    Konstantin versuchte noch zu intervenieren, aber er erkrankte und starb am 11. Januar des folgenden Jahres. Theodora III., Tochter Konstantins VIII., die mit ihrer älteren Schwester Zoë bereits einmal regiert hatte, ließ den designierten Thronfolger Nikephoros Proteuon in ein Kloster stecken und bestieg zum zweiten Mal den byzantinischen Thron. Der Senatsvorsitzende Theodosios Monomachos, als Neffe (oder Cousin) des toten Kaisers ein aussichtsreicher Nachfolgekandidat, ging ebenfalls leer aus.
    Konstantin war der Gönner des Gelehrten Michael Psellos, dessen Chronographica die Geschichte von Konstantins Regierungszeit aufzeichnet. Unter der Regierung von Konstantin wurde das Kloster St. Georg von Mangana errichtet, an dessen Bau der Kaiser großen Anteil nahm. Psellos berichtet mit leisem Spott von seinen landschaftsgärtnerischen Unternehmungen.



    Literatur
    • Alexios G. Savvides, Benjamin Hendrickx (Hrsg.): Encyclopaedic Prosopographical Lexicon of Byzantine History and Civilization. Vol. 2: Baanes–Eznik of Kolb. Brepols Publishers, Turnhout 2008, ISBN 978-2-503-52377-4, S. 252–254.
    • Peter Schreiner: Konstantin. IX. Monomachos. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 5, Artemis & Winkler, München/Zürich 1991, ISBN 3-7608-8905-0, Sp. 1378.
    • Peter Wirth: Konstantin IX. Monomachos. In: Biographisches Lexikon zur Geschichte Südosteuropas. Bd. 2. München 1976, S. 460 f.
    Weblinks
    Commons: Konstantinos IX. Monomachos – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Konstantinos IX. Monomachos in der Prosopography of the Byzantine World
    Einzelnachweise
    1 Ljudmilla Dončeva-Petkova: Zur ethnischen Zugehörigkeit einiger Nekropolen des 11. Jahrhunderts in Bulgarien. In: Post-Roman Towns, Trade and Settlement in Europe and Byzanticum. Band 2. Verlag Walter de Gruyter, Berlin 2007. ISBN 978-3-11-01358-0 S. 643–644 (in deutscher Sprache)

    Konstantin heiratete Kaiserin Zoë von Byzanz in 1042. Zoë (Tochter von Kaiser Konstantin VIII. von Byzanz) wurde geboren in cir 978; gestorben in Jun 1050 in Konstantinopel. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Kaiserin Zoë von ByzanzKaiserin Zoë von Byzanz wurde geboren in cir 978 (Tochter von Kaiser Konstantin VIII. von Byzanz); gestorben in Jun 1050 in Konstantinopel.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Zoe_(Byzanz)

    Zoe (griechisch Ζωή; * um 978; † Juni 1050 in Konstantinopel) war byzantinische Kaiserin vom 21. April bis 12. Juni 1042 (zusammen mit ihrer jüngeren Schwester Theodora) und Tochter von Kaiser Konstantin VIII.
    Zoe war wahrscheinlich die Prinzessin, die Kaiser Otto III. versprochen wurde. Eine Heirat kam jedoch wegen des frühen Todes des Kaisers nicht mehr zustande. Nach dem Ableben des Vaters 1028 führte Zoe die makedonische Königsdynastie durch die Heirat mit dem älteren Senator Romanos III. Argyros fort, der ihre zahlreichen Affären tolerierte; Konstantin Dalassenos hatte das Nachsehen. Im April 1034 ermunterte sie aller Wahrscheinlichkeit nach ihren Günstling Michael IV., den Gemahl zu ermorden. Sie heiratete den Täter und ließ ihn zum Kaiser krönen, doch war die Ehe nicht glücklich. Zoe war gezwungen, den gleichnamigen Neffen ihres Mannes zu adoptieren, der nach dem Tod des Onkels 1041 neuer Kaiser wurde. Michael V. versuchte sogleich, Zoe in ein Kloster auf den Prinzeninseln zu verbannen (18./19. April), was einen Volksaufstand auslöste, durch den er abgesetzt wurde. Zoe wurde anschließend gemeinsam mit ihrer Schwester Theodora III. zur Kaiserin bestimmt. Nach dreimomonatiger, von gegenseitigem Misstrauen geprägter Herrschaft heiratete Zoe Konstantin IX. Monomachos, der daraufhin die Regierungsgeschäfte übernahm. Er schlug zuerst die Rebellion des Theophilos Erotikos auf Zypern nieder, der die Thronwirren in Konstantinopel ausgenutzt hatte, um sich selbstständig zu machen.



    Literatur
    • Charles Diehl: Byzantine empresses. London, Elek Books 1963, S. 136-173.
    • Lynda Garland: Byzantine Empresses. Women and power in Byzantium, AD 527–1204. Routledge, London/New York 1999, ISBN 0-415-14688-7, S. 136−157 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
    • Barbara Hill: Imperial Women and the Ideology of Womanhood in the Eleventh and Twelfth Centuries. In: Liz James (Hrsg.): Women, Men and Eunuchs. Gender in Byzantium. Routledge, London/New York 1997, S. 76–99, ISBN 0-582-30352-4.
    • Ralph-Johannes Lilie, Claudia Ludwig, Thomas Pratsch, Beate Zielke, Harald Bichlmeier, Bettina Krönung, Daniel Föller, Alexander Beihammer, Günter Prinzing: Prosopographie der mittelbyzantinischen Zeit. 2. Abteilung: (867–1025). Band 6: Sino (#27089) – Zuhayr (#28522). Nach Vorarbeiten F. Winkelmanns erstellt. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. De Gruyter, Berlin 2013, ISBN 978-3-11-020635-7, S. 762–763 Nr. 28508.
    • Kathryn M. Ringrose: The Perfect Servant. Eunuchs and the Social Construction of Gender in Byzantium. University of Chicago, Chicago/London 2003, ISBN 0-226-72015-2.
    Weblinks
    Commons: Zoe (Byzanz) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Zoe in der Prosopography of the Byzantine World
    • Lynda Garland: Kurzbiografie (englisch) bei De Imperatoribus Romanis (mit Literaturangaben).

    Kinder:
    1. 5. Anastasia (Irina) von Byzanz

  5. 12.  Godwin Wulfnothson von Wessex wurde geboren in cir 1001 in Sussex, England; gestorben am 15 Apr 1053 in Winchester, Hampshire.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Godwin_von_Wessex

    Godwin von Wessex (* um 1001 in Sussex, England; † 15. April 1053 in Winchester, Hampshire) war einer der mächtigsten Männer Englands während der Regentschaft Knuts des Großen, der ihn zum Earl of Wessex ernannte, und dessen Nachfolgern bis zu Eduard der Bekenner. Sein Vater war möglicherweise Wulfnoth Cild.[1]

    Leben
    In den Kriegswirren um Knuts Nachfolge nach dessen Tod 1035 war Edward (später „der Bekenner“) schließlich 1042 der letzte Überlebende mit einem gewissen Thronanspruch. Godwin, der in den vorangegangenen Kämpfen Edwards Bruder Alfred Aetheling eerschlagen hatte, erkannte ihn an. Allerdings zwang er Edward, seine Tochter Edith von Wessex zu heiraten, in der Hoffnung, dass ein gemeinsames Kind der beiden seine Familie schließlich auf den Thron bringen würde. Edward vollzog jedoch nie die Ehe mit seiner Frau – seine Rache war Ediths Kinderlosigkeit.[2]
    Godwin wurde schnell zum Anführer der Opposition gegen den normannischen Einfluss am Hof, der durch Edwards früheres Exil dort bedingt war. Edward schickte Godwin daher seinerseits 1051 ins Exil, musste aber schon ein Jahr später die Grafschaft des mit einer bewaffneten Armee zurückkehrenden Godwins wiederherstellen.

    Familie
    Siehe auch: Godwins
    Godwin war zunächst seit 1022 mit Thyra von Dänemark verheiratet. Aus der zweiten Ehe mit Gytha Sprakalaeg Thorkelsdóttir, der Tochter von Torkel Björnsson, hatte er folgende Kinder:[3]
    • Harold Godwinson, König von England (1022–1066)
    • Sweyn Godwinson, Graf von Mercia (1023–1052)
    • Tostig Godwinsson, Graf von Northumbria (1026–1066)
    • Edith von Wessex (1029–1075)
    • Gyrth Godwinson, (ca. 1032–1066)
    • Leofwine Godwinson, Graf von Kent (1035–1066)
    • Gunhilda von Wessex, (ca. 1035–1080)
    • Ælfgifu von Wessex, (ca. 1035)
    • Wulfnoth Godwinson, (1035–1094)
    Godwin starb am 15. April 1053 bei einem Essen mit Edward. Sein Sohn Harold folgte ihm als Graf von Wessex. Nach dem Tod des kinderlosen Edward wurde er auch König von England. Ein bewaffneter Konflikt mit seinem Bruder Tostig Godwinson schwächte seine Macht aber so sehr, dass 1066 Wilhelm, Herzog der Normandie, dem Edward angeblich die Thronfolge versprochen hatte, England in der Schlacht bei Hastings erobern und endgültig unter normannischen Einfluss bringen konnte.
    Godwins Frau verlor innerhalb von drei Wochen vier ihrer Söhne: Tostig starb in der Schlacht von Stamford Bridge am 26. September 1066, Harold, Gyrth und Leofwine in der Schlacht bei Hastings am 14. Oktober.



    Literatur
    • Godwine – biography – earl of Wessex. In: Encyclopædia Britannica. (online).
    • Narrative History of England. In: Encyclopædia Britannica. (online).
    • Marianne Kirkland Alexander: Earl Godwin of Wessex: Anglo-Saxon kingmaker. New Mexico State University 1971, OCLC 24166270.
    • Gordon M. Bradfield: Godwin. Earl of Wessex and guardian of all England. Strathloddon Press, Strathfieldsaye 2009, ISBN 978-0-9757345-2-0.
    • House of Godwin. Harold Godwinson, Godwin, Earl of Wessex, Tostig Godwinson, Sweyn Godwinson, Wulfnoth Cild, Edith Swanneck, Edith of Wessex, Gytha Thorkelsdóttir, Godwin family tree, Gyrth Godwinson, Wulfnoth Godwinson, Leofwine Godwinson, Gtha of Wessex. Memphis 2010, ISBN 978-1-155-62447-1.
    Weblinks
    • The Rise of Godwine Earl of Wessex auf medievalhistory.net (englisch)
    • Gōdwine Wulfnothsson, Earl of Wessex auf geni.com
    Einzelnachweise
    1 Amanda Moore: Earl Godwin of Wessex was one of the most important men in Anglo Saxon England. In: hampshire-history.com. 19. August 2012, abgerufen am 23. August 2015.
    2 The House Of Godwinson –Godwin, Earl of Wessex. englishmonarchs.co.uk, abgerufen am 23. August 2015 (englisch).
    3 Godwin, graf von Wessex and Kent, * 987. geneall.net, abgerufen am 23. August 2015.

    Godwin + Gytha Sprakalaeg Thorkelsdóttir. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Gytha Sprakalaeg Thorkelsdóttir (Tochter von Jarl Ulf von Dänemark und Estrid Svendsdatter von Dänemark).

    Notizen:

    Gytha hatte mit Godwin neun Kinder.

    Kinder:
    1. 6. König Harald (Harold) II. von England (von Wessex) wurde geboren in 1022; gestorben am 14 Okt 1066 in Schlachtfeld bei Hastings.
    2. Graf Tostig Godwinson von Northumbria wurde geboren in cir 1026; gestorben am 25 Sep 1066.


Generation: 5

  1. 16.  Grossfürst Wladimir I. von Kiew (Rurikiden), der Grosse Grossfürst Wladimir I. von Kiew (Rurikiden), der Grosse (Sohn von Grossfürst Swjatislaw I. von Kiew (Rurikiden) und Maluschka); gestorben am 15 Jul 1015 in Berestow.

    Wladimir heiratete Prinzessin Rogneda von Polotzk, die Kummervolle in 980. Rogneda (Tochter von Fürst Rogwald von Polotzk) gestorben in zw 1001 und 1002. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Prinzessin Rogneda von Polotzk, die Kummervolle (Tochter von Fürst Rogwald von Polotzk); gestorben in zw 1001 und 1002.

    Notizen:

    Trat 989 ins Kloster ein.

    Kinder:
    1. 8. Grossfürst Jaroslaw I. von Kiew (Rurikiden), der Weise wurde geboren in 978; gestorben am 20 Feb 1054 in Wyschegorod; wurde beigesetzt in Kiew.

  3. 18.  Olof Skötkonung von SchwedenOlof Skötkonung von Schweden wurde geboren in cir 980 (Sohn von König Erik VIII. (Erik Segersäll) von Schweden, der Siegreiche und Prinzessin Świętosława (Gunnhild) von Polen, die Hochmütige ); gestorben in cir 1022.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Olof_Skötkonung

    Olof Skötkonung (deutsch auch Olaf Schoßkönig oder Olaf Schatzkönig; * um 980; † um 1022) war der erste christliche König Schwedens. Seine glorreichen Fahrten werden im Óláfsdrápa sœnska besungen.

    Name
    „Skot“ ist ein angelsächsisches Lehnwort und bedeutet „Schatz“ oder Schoss (Steuer).[1] Olof Skötkonung ließ die ersten bekannten Münzen in Schweden prägen. Daher leitet sich möglicherweise der Name vom Wort Schatz oder Steuer her.
    Für die in früheren Zeiten üblichere Übersetzung als Schoßkönig (von schwedisch sköte für Schoß als Körperzone) gibt es verschiedene Deutungen, u.a.
    • weil angeblich schon der ungeborene Olof als Mitkönig seines Vaters Erich bestimmt worden sein soll, eben als er noch im Schoß der Mutter heranwuchs[2], oder
    • weil er bei seiner Krönung als Mitkönig noch ein Kleinkind war und auf dem Schoß der Mutter saß[3].

    Leben
    Jugend
    Olof Skötkonung war ein Sohn von König Erik VIII. von Schweden und Sigrid der Stolzen. Um 995 folgte er seinem Vater nach dessen Tod als König. Seine Mutter heiratete den Dänenkönig Sven Gabelbart.
    Seeschlacht von Svolder 1000
    Im Jahre 1000 zog Olof mit Sven gegen den norwegischen König Olav I. Tryggvason in die Seeschlacht von Svold. Nach der siegreichen Schlacht teilten sich beide Könige Norwegen. Olof erhielt die Regionen Bohuslän und Trøndelag. Diese Gebiete verlor er später wieder.
    Taufe 1008
    1008 wurde Olof in Husaby durch Bischof Siegfried getauft, gemeinsam mit seiner Familie und dem Hofstaat. [4] Danach förderte Olof die Errichtung des ersten schwedischen Bistums Skara. Ein Teil der schwedischen Oberschicht und der Bevölkerung blieben ungetauft. Sein Übertritt zum Christentum erschwerte seine Regierungstätigkeit vor allem in Svealand wahrscheinlich beträchtlich.
    Letzte Jahre
    Sein Rückhalt unter den Svearn schwand in den darauffolgenden Jahren. Der lange Krieg gegen Norwegen löste Unzufriedenheit aus.[5] Die Stämme der Jatwinger und der Kuren an der südlichen Ostseeküste stellten ihre Tributzahlungen ein. Um 1022 wurde sein Sohn Anund Jakob zum Mitkönig gewählt. Es ist nicht überliefert, wann Olof starb.

    Ehe und Nachkommen
    Olof war verheiratet mit Estrid, Tochter eines slawischen Obodritenfürsten. Nachkommen waren
    • Ingegerd (um 1001-um 1050) - sollte den norwegischen Thronfolger Olaf II. heiraten, um den Frieden zwischen beiden Herrscherhäusern zu sichern. Sie entschied sich aber gemeinsam mit ihren Eltern, ein zeitgleiches Angebot des Anwärters auf ds Großfürstentum Kiew, Jaroslaws des Weisen vorzuziehen, den sie 1019 heiratete.
    • Anund Jakob (um 1010-um 1050) - wurde 1022 schwedischer König.
    Olof hatte gleichzeitig eine zweite Frau Edla, die auch slawischer Herkunft war. Kinder waren[6]
    • Astrid, ∞ Olav II. Haraldsson, König von Norwegen 1015–1028
    • Emund der Alte, König von Schweden 1050–1060
    • Holmfrid.



    Fußnoten
    1 Lagerqvist S. 31.
    2 Wilhelm August Gottlieb Assmann: Handbuch der Allgemeinen Geschichte, Band 5, 2. Teil, Seite 150. Verlag F. Vieweg und Sohn, Braunschweig 1857
    3 Eric Rücker Eddison: Styrbjörn der Starke, Seiten 76 und 137. Bastei-Lübbe. Bergisch Gladbach 1996
    4 Andere Quellen nennen dagegen eine Missionar Bernhard, einen Gefährten des Bruno von Querfurt.
    5 So die Heimskringla
    6 Snorri Sturluson: Ólaf helgi saga (Saga vom heiligen Olaf in der Heimskringla) erwähnt die Namen der Kinder und, dass Edmund nach Wendland (slawisches Gebiet), in die Heimat seiner Mutter zurück ging.
    Quellen
    • Heimskringla, Ólaf helgi saga (Saga vom heiligen Olaf)
    • Óláfsdrápa sœnska (Loblied auf Olaf den Schweden)
    Literatur
    • Harald Ehrhardt: Olaf Eriksson 'Schoßkönig'. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 6, Artemis & Winkler, München/Zürich 1993, ISBN 3-7608-8906-9, Sp. 1386 f.
    • Jörg-Peter Findeisen: Die schwedische Monarchie. Von den Vikingerherrschern zu den modernen Monarchen. Band 1: 950-1611. Verlag Ludwig, Kiel 2010, S. 72ff.
    • Lars o. Lageqvist: Sveriges regenter. Från forntid till nutid. Norsteds Förlag AB, Stockholm 1996, ISBN 91-1-963882-5.
    • Lutz Mohr: Die Jomswikinger und ihre Jomsburg im Gau Jom. Militärische und maritime Machtstützen Dänemarks und Horte der Aggression im frühmittelalterlichen Pommern. In: Kathrin Orth, Eberhard Kliem (Hrsg.): Jahrbuch 2012 der Deutschen Gesellchaft für Schiffahrts- und Marinegeschichte e.V. Isensee Verlag Oldenburg, Schleswig 2012, S. 73–89.
    • Arndt Ruprecht: Die ausgehende Wikingerzeit im Lichte der Runeninschriften. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1958 (Palaestra 224, ISSN 0303-4607), (Zugleich: Göttingen, Univ., Diss., vom 7. Okt. 1958).
    • Peter H. Sawyer: Óláfr skötkonungr. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 22, Walter de Gruyter, Berlin/New York 2003, ISBN 3-11-017351-4, S. 60–62. (Artikel abgerufen über das kostenpflichtige GAO bei De Gruter Online)
    Weblinks
    • Commons: Olof Skötkonung – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Foundations for Medieval Genealogy

    Olof + Estrid (Obodritin). Estrid wurde geboren in cir 979; gestorben in cir 1035. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Estrid (Obodritin) wurde geboren in cir 979; gestorben in cir 1035.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Estrid_(Obodritin)

    Estrid (auch Astrid, Estrith; altisländisch Esrið) (* um 979; † um 1035) war Ehefrau von Olof Skötkonung, König von Schweden und Mutter von Anund Jakob, schwedischer König und von Ingegerd, Großfürstin von Kiew.

    Leben
    Estrid war obodritischer Herkunft.[1] Nach einem Krieg gelangte sie nach Schweden. Um welchen Krieg es sich handelte bleibt unerwähnt. Saxo Grammaticus schildert um das Jahr 1200 in seinem Werk Gesta Danorum (Die Taten der Dänen) eine sagenhafte Seeschlacht zwischen Schweden und Dänen, an der die Obodriten auf Seiten der Dänen teilnahmen.[2] Die Erzählung hat die Ereignisse in der Seeschlacht von Svold am 9. September 1000 zum Vorbild, aus der Estrids späterer Gatte Olaf Skötkonung siegreich hervorging. In einer isländischen Saga aus dem 14. Jahrhundert[3] heißt der Anführer der Obodriten Milwa. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um den obodritischen Fürsten Mistislaw.[4] Demnach könnte die Heirat Estrids mit Olof dazu gedient haben, den Frieden zwischen beiden Herrschaftsverbänden zu sichern.
    Estrid wäre als Angehörige des obodritischen Fürstenhauses der Nakoniden Christin gewesen. Olof ließ sich um 1008 als erster schwedischer König gemeinsam mit seiner Familie und dem Hof taufen. Ein Glaubenswechsel nach der Eheschließung mit einer christlichen Frau entspräche einem auch in anderen Fällen belegten mittelalterlichem Bekehrungsmuster.[5]
    Über Estrid berichtet die Olafssaga, sie habe den Luxus geliebt, sei arrogant und streng zu ihren Untergebenen sowie unfreundlich zu den Kindern von Olofs Nebenfrau Edla gewesen.

    Nachkommen
    • Anund Jakob (um 1010–1050), König von Schweden (1022–1050)
    • Ingegerd (um 1001-um 1050), Ehefrau von Jaroslaw dem Weisen, Großfürst von Kiew



    Quellen
    • Snorri Sturluson, Saga vom heiligen Olaf
    • Adam von Bremen, Kirchengeschichte II, 27
    Literatur
    • Herman Lindqvist: Historien om Sveriges drottningar. Från myt och helgon till drottning i tiden. Norstedt, Stockholm 2006, ISBN 91-1-301524-9 (Geschichte der Königinnen Schwedens).
    • Åke Ohlmarks: Alla Sveriges drottningar. Geber, Stockholm 1973, (Die Königinnen Schwedens.).
    Weblinks
    • Genealogie der schwedischen Könige (schwedisch)
    Anmerkungen
    1 Adam von Bremen II, 37.
    2 Saxo 8.2.5.
    3 Sögubrot af nokkrum fornkonungum
    4 Robert Beltz: Mistewoi (Mistizlav). In: Quartalbericht des Vereins für meklenburgische Geschichte und Alterthumskunde. Bd. 61, 3, 1896, ZDB-ID 542818-x, S. 30–36, hier S. 35 online; Richard Wagner: Die Wendenzeit (= Mecklenburgische Geschiche in Einzeldarstellungen. Heft 2, ZDB-ID 982989-1). Süsserott, Berlin 1899, S. 93.
    5 Sven Wichert: Das Zisterzienserkloster Doberan im Mittelalter. (=Studien zur Geschichte, Kunst und Kultur der Zisterzienser, Band 9.)Lukas, Berlin 2000, ISBN 3-931836-34-7, S. 15 (Google Books).

    Kinder:
    1. Anund Jakob von Schweden
    2. 9. Prinzessin Ingegerd (Anna) von Schweden wurde geboren in 1001; gestorben am 10 Feb 1050.

  5. 22.  Kaiser Konstantin VIII. von ByzanzKaiser Konstantin VIII. von Byzanz (Sohn von Romanos II von Byzanz und Bertha (Eudokia) von Niederburgund und Italien (Bosoniden)).

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Konstantin_VIII.

    Konstantin VIII. (mittelgriechisch Κωνσταντῖνος Η′; * um 960; † 11. November 1028) war byzantinischer Kaiser von 1025 bis 1028.

    Leben
    Konstantin war ein Sohn des Kaisers Romanos II. und der jüngere Bruder des Kaisers Basileios II., der kinderlos starb und ihm das Reich hinterließ. Bereits bei Basileios’ Thronbesteigung 976 wurde er zum Mitkaiser ernannt, spielte jedoch in den 49 Jahren der Regierungstätigkeit seines Bruders keine große Rolle, auch nicht, wenn Basileios Konstantinopel verließ, um in den Krieg zu ziehen. Konstantin verbrachte seine Zeit in Luxus und ohne jede Verantwortlichkeit. In seiner Jugend scheint er eine körperlich imposante Gestalt abgegeben zu haben, welche jedoch durch den jahrelangen Raubbau an seinen Kräften mit der Zeit schwand. Als er im Alter von immerhin schon 65 Jahren zum Alleinherrscher wurde, konnte er sich aufgrund chronischer Gicht kaum noch auf den Beinen halten, was ihn jedoch nicht von weiteren Gelagen und Orgien abhielt.
    Da Konstantin spürte, dass er nicht mit der immensen Macht umgehen konnte, aber auch, um weiter seinen Vergnügungen frönen zu können, übertrug er einen großen Teil seiner Macht auf diverse Eunuchen. Daneben wurde ein berüchtigter Schläger namens Spondylos Fürst von Antiochia, der zu dieser Zeit wichtigsten Festung im Osten. Die anatolische Aristokratie machte sich die Schwäche der neuen Regierung zunutze und brachte den schwachen Kaiser dazu, die von Basileios II. erlassenen Landgesetze wieder aufzuheben und Tausende von Bauernfamilien ihrer Existenzgrundlage zu berauben.
    Wie Basileios starb auch Konstantin ohne männlichen Erben. Die Regierung ging an seine Tochter Zoe, die lange Reihe ihrer Ehemänner und Kinder sowie ihre Schwester Theodora III. über.


    Literatur
    • Ralph-Johannes Lilie, Claudia Ludwig, Thomas Pratsch, Beate Zielke, Harald Bichlmeier, Bettina Krönung, Daniel Föller, Alexander Beihammer, Günter Prinzing: Prosopographie der mittelbyzantinischen Zeit. 2. Abteilung: (867–1025). Band 3: Ignatos (#22713) – Lampudios (#24268). Nach Vorarbeiten F. Winkelmanns erstellt. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. De Gruyter, Berlin 2013, ISBN 978-3-11-016668-2, S. 531–535 Nr. 23735.
    • Alexios G. Savvides, Benjamin Hendrickx (Hrsg.): Encyclopaedic Prosopographical Lexicon of Byzantine History and Civilization. Vol. 2: Baanes–Eznik of Kolb. Brepols Publishers, Turnhout 2008, ISBN 978-2-503-52377-4, S. 251–252.
    Weblinks Commons: Konstantin VIII. – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
    • Konstantinos VIII. in der Prosopography of the Byzantine World

    Kinder:
    1. 11. Kaiserin Zoë von Byzanz wurde geboren in cir 978; gestorben in Jun 1050 in Konstantinopel.
    2. Theodora III. von Byzanz wurde geboren in cir 985; gestorben am 31 Aug 1056 in Byzanz.

  6. 26.  Jarl Ulf von Dänemark (Sohn von Thorgils Sprakalägg von Dänemark); gestorben am 25 Dez 1026 in Dreifaltigkeitskirche, Roskilde.

    Notizen:

    Ulf Jarl

    (schwedisch: Ulf Torgilsson, engl. Ulf the Earl; Jarl ist ein skandinavischer Adelstitel; † 1026) war Angehöriger einer wichtigen dänischen Familie. Er war der Sohn von Thorgils Sprakalägg.
    Ulf schloss sich dem England-Feldzug des Königs Knut der Große an (1013). Etwa 1015 heiratete er Knuts Schwester Estrid Svendsdatter. Diese Verbindung führte dazu, dass er während Knuts Abwesenheit zum Jarl von Dänemark ernannt wurde. Er war darüber hinaus der Pflegevater von Knuts Sohn Hardiknut.
    Als der schwedische König Anund Jakob und der norwegische König Olav II. Haraldsson Knuts Abwesenheit zu einem Überfall auf Dänemark nutzten, konnte Ulf die Dänen – die ohnehin unzufrieden mit Knuts Abwesenheit waren – davon überzeugen, Hardiknut zum König zu wählen. Ulf wurde in der Konsequenz dann Regent des Landes.
    Als Knut 1026 von den Ereignissen erfuhr, kehrte er nach Dänemark zurück und schlug – mit Ulfs Hilfe – die Schweden und Norwegen in der Schlacht an der Helgeå. Wenig später, am Weihnachtstag 1026, ließ Knut seinen Schwager von einem seiner Huscarle in der Dreifaltigkeitskirche von Roskilde töten (die Berichte hierzu sind jedoch widersprüchlich).
    Ulf und Estrid sind die Eltern Sven Estridssons und damit die Stammeltern des Dänemark von 1047 bis 1375 regierenden Königshauses.

    Weblinks
    • Lexikoneintrag im Nordisk familjebok (1876–1926) (schwedisch)

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ulf_Jarl

    Name:
    Ulf Torgilsson, Ulf the Earl

    Gestorben:
    Am Weihnachtstag 1026, ließ Knut von Dänemark seinen Schwager von einem seiner Huscarle in der Dreifaltigkeitskirche von Roskilde töten (die Berichte hierzu sind jedoch widersprüchlich).

    https://de.wikipedia.org/wiki/Dom_zu_Roskilde

    https://de.wikipedia.org/wiki/Roskilde

    Ulf heiratete Estrid Svendsdatter von Dänemark in cir 1015. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 27.  Estrid Svendsdatter von DänemarkEstrid Svendsdatter von Dänemark (Tochter von König Sven I. von Dänemark, Gabelbart und Prinzessin Świętosława (Gunnhild) von Polen, die Hochmütige ).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Dom Roskilde; Erbaut den ersten gotischen Dom Skandinaviens aus Backstein.

    Notizen:

    Verbindung nicht verbürgt!
    Im Bericht über Ihren Vater Sven Gabelbart soll sie zuerst mit Richard II. verheiratet gewesen sein. In dessen Bericht ist aber nichts davon zu finden, ausser Papia wäre mit Estrid Svensdatter identisch ?

    Nach Steenstrup war er erst mit Gunnhild, Tochter des Wendenkönigs (Gesamtherrschers der Abodriten) Mstislaw,[4] verheiratet, dann mit Sigrid Storråda, Sigrid der Stolzen.[5] Von anderer Quelle wird Świętosława von Polen wird als Ehefrau genannt, sie dürfte mit Sigrid der Stolzen identisch gewesen sein.
    Kinder:
    • Harald II.
    • Knut der Große
    • Estrid
    1 ∞ Richard II., Herzog der Normandie, † 1027, verstoßen (Rolloniden)
    2 ∞ Ulf Jarl, † 1026 - die Eltern von Sven Estridsson (Haus Estridsson)
    • Santslaue
    • eine weitere Tochter

    Besitz:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Dom_zu_Roskilde

    Kinder:
    1. König Sven Estridsson von Dänemark wurde geboren in cir 1020; gestorben am 28 Apr 1076; wurde beigesetzt in Dom Roskilde.
    2. 13. Gytha Sprakalaeg Thorkelsdóttir


Generation: 6

  1. 32.  Grossfürst Swjatislaw I. von Kiew (Rurikiden)Grossfürst Swjatislaw I. von Kiew (Rurikiden) (Sohn von Grossfürst Igor I. von Kiew (Rurikiden) und Olga (die Heilige)); gestorben in 972.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ursache: wurde erschlagen

    Swjatislaw + Maluschka. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Maluschka

    Notizen:

    Beschliesserin Olgas.

    Kinder:
    1. 16. Grossfürst Wladimir I. von Kiew (Rurikiden), der Grosse gestorben am 15 Jul 1015 in Berestow.

  3. 34.  Fürst Rogwald von Polotzk gestorben in 980.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ursache: wurde erschlagen

    Notizen:

    Wollte Wladimir seine Tochter Rogneda nicht zur Frau geben, hierauf wurden er und seine Söhne von Wladimir erschlagen und Rogneda mit Wladimir getraut.

    Kinder:
    1. 17. Prinzessin Rogneda von Polotzk, die Kummervolle gestorben in zw 1001 und 1002.

  4. 36.  König Erik VIII. (Erik Segersäll) von Schweden, der Siegreiche König Erik VIII. (Erik Segersäll) von Schweden, der Siegreiche (Sohn von König Björn von Schweden, der Alte ); gestorben in cir 995.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Dänischer König (etwa zwischen 992 und 993)

    Notizen:

    Es ist nicht verbürgt wer wirklich seine Gattin war (siehe text im Web-Link).

    https://de.wikipedia.org/wiki/Erik_VIII._(Schweden)

    Erik VIII., der Siegesfrohe (Erik Segersäll, * spätestens 945;[1] † um 995 an einer Krankheit[2]) war König der Svear und etwa zwischen 992 und 993 dänischer König. Die Zählung geht auf Johannes Magnus zurück.
    Sein Vater soll der legendäre Sagenkönig Björn der Alte gewesen sein, seine historisch faßbaren Eltern sind aber nicht sicher zu ermitteln. Der schwedische Historiker Sture Bolin hält die Version von Adam von Bremen für am wahrscheinlichsten, dass der Vater Edmund Eriksson gewesen sei, den Adam als Vorgänger benennt.[3]
    Von manchen alten Chronisten wird er als der König von Schweden gerechnet, der als Erster die Gebiete von Svealand, Östergötland und Västergötland, also das gesamte mittelalterliche Schweden, unter sich vereinte. In heutiger Zeit wird dieses Verdienst oft seinem Sohn Olof Skötkonung zugerechnet. Er soll mit Sigrid der Stolzen verheiratet gewesen sein. Allerdings wird bezweifelt, dass es diese Frau gegeben hat. Die ältesten Quellen berichten lediglich, dass er mit einer slawischen Fürstentochter verheiratet gewesen sei und dass auch die Frau von Sven Gabelbarts eine Slawin gewesen sei und Gunnhild geheißen habe. Da es sich um die Witwe Eriks gehandelt hat, müsste sie Gunnhild geheißen haben und die Tochter von Fürst Miezko gewewesen sein. Sigrid wäre dann eine freie Erfindung der frühen Geschichtsschreiber gewesen, deren Name von dem damaligen dänischen Krongut in Schweden, das im 13. Jahrhundert Sigridslev genannt wurde, genommen wurde. Dieser Name deutet darauf hin, dass es tatsächlich eine Sigrid gegeben hat. Es könnte sein, dass Erik zweimal verheiratet war. Dafür spricht, dass Olof Skötkonung erwachsen war, als er König wurde, seine „Mutter“ aber noch sehr jung war.[4]
    Laut den vorhandenen Quellen (Isländische Sagas, die allerdings recht spät geschrieben wurden, und die Chronik von Adam von Bremen) regierte Erik bei seinem Machtantritt um 970[1] zusammen mit seinem Bruder Olof. In diesem Dezennium wurde Sigtuna gegründet. Damit ist Erik der erste mit Sicherheit identifizierte König, der eine Stadt in Schweden gegründet hat.[1]
    Als Olof, der vielleicht nur ein südschwedisches Stammesoberhaupt war, 975 starb, wurde Erik Alleinherrscher. Laut den isländischen Sagas wollte der Sohn Björns, „Styrbjörn der Starke“, den Thron seines Vaters übernehmen und erkannte seinen Onkel Erik als rechtmäßigen schwedischen König nicht an. Er wandte sich deshalb außer Landes jenseits der Ostsee nach Pommern und wurde dort einer der führenden Häuptlinge der Jomswikinger, die u. a. auf Wollin im Gau Jom stationiert waren. Mit diesser Verstärkung und einem dänischen Hilfskontingent begab sich Styrbjörn auf dem Seeweg nach Uppland, um Erik abzusetzen. Etwa 983 oder 986 trafen die beiden Heere auf der Ebene Fyrisvallarna am Fluss Fyris südlich von Alt-Uppsala aufeinander. In der Schlacht fielen Styrbjörn und zahlreiche Jomswikinger. Eriks Gefolgschaftskrieger siegten, woraufhin er den Beinamen „der Siegesfrohe“ erhalten haben soll.
    Erik soll nach Adam von Bremen auch einen Eroberungszug nach Dänemark durchgeführt haben, als Rache für die dänische Unterstützung von Styrbjörn. Manche Quellen nennen das Jahr 992 und andere ein Jahr früher. Erik soll dabei König Sven Gabelbarart vertrieben haben und für ein Jahr regiert haben, doch dann zwang ihn eine Krankheit zurück nach Alt-Uppsala. Er starb wahrscheinlich 995 in seinem Königshof und es wird vermutet, dass er auf dem südwestlichen Grabfeld von Alt-Uppsala begraben wurde. Als König folgte ihm sein minderjähriger Sohn Olof Skötkonung nach. Erik hatte auch eine Tochter – Holmfrid Eriksdotter.

    Ehen
    Erik Segersäll soll entweder mit Sigrid Storråda, der Tochter eines Machthabers (storman) aus Västergötland, oder mit Świętosława von Polen (auch bekannt als Gunhild), der Tochter von Fürst Mieszko I., verheiratet gewesen sein.
    Die Quellen sind uneinig darüber, wer Eriks Frau war. Die isländischen Sagen und der Däne Saxo Grammaticus geben Sigrid Storråda an, die dadurch große Beachtung in den Berichten findet. Adam von Bremen notierte jedoch, dass es sich um eine namenlose slawische Prinzessin handelte, die in einem späteren Teil seines Buches den Namen Gunhild erhält. Lange betrachteten die Historiker die Berichte über Sigrid Storråda als erfunden und sie meinten, dass die Namen Sigrid oder Gunhild eine Abwandlung des polnischen Namens Świętosława seien. In neuerer Zeit geht die Ansicht dahin, dass Adam von Bremen ein Missverständnis unterlief und somit Sigrid Storråda als wahrscheinlicher gilt.



    Einzelnachweise
    1 Lagerqvist (1996) S. 27.
    2 Lagerqvist (1976) S. 23.
    3 Bolin
    4 Lagerqvist (1996) S. 29.
    Literatur
    • Sture Bolin: „Erik Segersäll“ in: Svensk Biografisk Lexikon, abgerufen am 5. Dezember 2012.
    • Lars o. Lageqvist: Sverige och dess regenter under 1000 år. Sporrong. Norrtälje 1976. ISBN 91-0-041538-3
    • Lars o. Lageqvist: Sveriges regenter. Från forntid till nutid. Norsteds Förlag AB Stockholm 1996. ISBN 91-1-963882-5
    • Johannes Bröndsted: Die große Zeit der Wikinger. Aus dem Dänischen von Karl Kersten. Neumünster: Karl Wachholtz Verlag 1964
    • Joachim Herrmann u.a.: Wikinger und Slawen. Zur Frühgeschichte der Ostseevölker. Berlin: Akademie-Verlag (DDR)1982
    • Lutz Mohr: Drachenschiffe in der Pommernbucht. Die Jomswikinger, ihre Jomsburg und der Gau Jom. (edition rostock maritim). Hrsg. von Robert Rosentreter. Rostock: Ingo Koch Verlag 2013, ISBN 978-3-86436-069-5

    Erik + Prinzessin Świętosława (Gunnhild) von Polen, die Hochmütige . [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 37.  Prinzessin Świętosława (Gunnhild) von Polen, die Hochmütige (Tochter von Fürst Miezislaus I. (Mieszko) von Polen (Piasten) und Herzogin Dubrawka von Böhmen).

    Notizen:

    Die genaue Identität von Gunnhild kann wohl zur Zeit nicht genau geklärt werden. (s.Bericht im Web-Link)

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sigrid_die_Stolze

    Sigrid die Stolze (auch Gunhild(a), Sigrid Storråda, Świętosława von Polen oder Czcirada; * um 965; † nach 1014) ist eine Person, die in vielen nordischen Sagen und historischen Chroniken auftaucht. Es ist nicht bekannt, ob es sich dabei um eine reale Person handelte oder um eine fiktive, bei der die Lebensläufe verschiedener realer Personen zusammengefasst wurden.
    Sie soll um 985 mit dem schwedischen König Erik dem Siegreichen verheiratet worden sein, um dem Bündnis der Dänen mit Obodriten und Liutizen gegen das Heilige Römische Reich und die Piasten zu begegnen. Sie gebar zwei Söhne, von denen Olof Skötkonung später König von Schweden wurde.
    Als ihr Mann Erik 995 gestorben war, soll sie den dänischen König Sven Gabelbart geheiratet haben. Von ihm wurde sie Mutter der dänischen Könige Harald II. und Knut der Große sowie dreier Töchter, von denen eine nach ihrer Mutter (lat.) Santslaue genannt wurde.

    Herkunft
    Die Informationen aus skandinavischen Quellen unterscheiden sich von den Berichten anderer Chronisten, welche annahmen, dass sie eine Slawin war.
    Skandinavische Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Die nordischen Sagen berichten über Sigrid, dass sie eine Tochter des mächtigen Wikingers Skoglar-Torste aus Västergötland war. Sie heiratete Erik den Siegesfrohen und ließ sich später von ihm scheiden. Die Gründe dafür werden in den verschiedenenen Sagen unterschiedlich dargestellt. Nach der Trennung regierte sie mit ihrem zweiten Sohn, Emunde, über Västergötland (Gautland). Als Herrscherin über dieses Gebiet war sie begehrt bei weniger bedeutenden Unterkönigen der umliegenden Gebieteete, die sie ehelichen wollten. Zwei besonders eifrige Bewerber, Harald Grenske, den Vater des norwegischen Königs Olav II. Haraldsson, und Vissevold, der vermutlich ein russischer Prinz war, ließ sie in ihrer Halle verbrennen, um – wie sie sagte – künftig Kleinkönigen zu verleiden, zu ihr zu kommen und um ihre Hand anzuhalten.[1]
    Nach diesem Gewaltakt wussten die anderen Unterkönige, dass sie besser keine ähnlich gearteten Versuche unternehmen sollten, und Sigrid erhielt den Beinamen Storråda („die Stolze“ oder „die Hochmütige“). Die Quellen berichten weiter, dass Sigririd nicht abgeneigt war, den norwegischen König Olav Tryggvason zu heiraten. Sie war jedoch nicht bereit, den christlichen Glauben anzunehmen. Daraufhin kam es zum Streit zwischen den Partnern, der zu einer bitteren Feindschaft wurde. Sigrid soll den dänischen König Sven Gabelbart geheiratet haben, welcher auf ihr Drängen hin zusammen mit ihrem Sohn Olof Skötkonung, der nun schwedischer König war, gegen Olav Tryggvasson vorging, worauf Olav in der Schlacht bei Svolder umkam.
    In den isländischen Sagen und bei Saxo Grammaticus ist nur vermerkt, dass Sigrid zusammen mit Sven Gabelbart die Tochter Estrid hatte, welche wiederum Mutter des dänischen Königs Sven Estridsson war. Harald II. und Knut der Große werden in der Beschreibung dieser Ehe nicht genannt.
    Eine mögliche Erklärung ist, dass Sven Gabelbart zweimal verheiratet war, zuerst mit Sigrid Storråda und später mit der unten beschriebenen Świętosława von Polen.

    Andere Chronisten
    Verschiedene Chroniken geben an, dass Knut der Große eine polnische Mutter hatte oder dass sie einem nahe verwandten Geschlecht entstammte.
    Laut Thietmar von Merseburg soll sie aus der Eheverbindung von Herzog Mieszko von Polen aus dem Haus der Piasten mit der Prinzessin Dubrawka von Böhmen stammen, doch Thietmar gibt nicht ihren Namen an. Er gilt im Allgemeinen als der am besten informierte mittelalterliche Chronist, da er zu vielen beschriebenen Ereignissen in persönlicher Verbindung stand und auch gut über das Geschehen in Polen und Dänemark informiert war. Thietmar berichtet auch nicht, dass diese Königin vorher Königin in Schweden war.
    Adam von Bremen nennt eine polnische Prinzessin als Frau von Erik dem Siegesfrohen und berichtet weiter, dass sie auch die Mutter von Harald II. und Knut dem Großen war. In einem späteren Teil seines Werkes nennt er sie Gunhild. Manche Historiker vertraten deshalb die Ansicht, dass Sigrid Storråda eine Erfindung der nordischen Sagen war. Heute wird zumeist angenommen, dass Adam einem Missverständnis unterlag, als er die beiden Personen zu einer Person zusammenlegte. Dass Sigrid eine reale Person war, wird auch dadurch gestützt, dass die dänischen Besitzungen in Schweden die Bezeichnung "Syghridslef" (Sigrids Erbgut) hatten.[2]
    Der slawische Vorname Świętosława gründet sich hauptsächlich auf einer Inschrift im Werk "Liber vitae of the New Minster and Hyde Abbey Winchester", wo vermerkt ist, dass Knut der Große eine Schwester mit dem lateinischen Namen Santslaue hatte (der Text lautet "Santslaue soror CNVTI regis nostri"). Weiter wurde vermutet, dass diese Frau nach ihrer Mutter benannt wurde.
    Die Ehe dieser Königin mit Sven Gabelbart dauerte nicht lange. Sie wurde von ihm verstoßen und musste in ihre slawische Heimat zurückkehren, bis sie von ihren Söhnen zurückgeholt wurde, nachdem diese nach dem Tod des Vaters die Macht in Dänemark übernommen hatten. Bemerkenswert ist, dass sie nicht nach Schweden reiste, was sie nach Ansicht mehrerer Kommentatoren getan hätte, wenn sie die Mutter von Olof Skötkonung gewesen wäre.
    Auch in einem Band des englischen Werkes Encomium Emmae Reginae wird darüber berichtet, dass Knut der Große ins Land der Slawen fuhr, um seine Mutter nach Dänemark zu holen. Hier wird aber nicht behauptet, dass sie auch Slawin war.



    Einzelnachweise
    1 Heimskringla. Saga von Olav Tryggvason, Kap. 43.
    2 Lagerqvist S. 29.
    Literatur
    • Joachim Herrmann u. a.: Wikinger und Slawen. Zur Frühgeschichte der Ostseevölker. Berlin: Akademie-Verlag 1982
    • Lars O. Lagerqvist: Sveriges regenter. Från forntid till nutid. Norstedts Förlag Stockholm 1996. ISBN 91-1-963882-5
    • Snorri Sturluson: Heimskringla Olaf Tryggvasons Saga
    • Thietmar von Merseburg: Chronik des Mittelalters - Erläutert von Werner Trillmich, Darmstadt 1957; Textstelle VII,36.
    • Lutz Mohr: Die Jomswikinger. Mythos oder Wahrheit. Elmenhorst: Edition Pommern 2009. ISBN 978-3-939680-03-1

    Kinder:
    1. 18. Olof Skötkonung von Schweden wurde geboren in cir 980; gestorben in cir 1022.

  6. 44.  Romanos II von ByzanzRomanos II von Byzanz wurde geboren in 938 (Sohn von Konstantin VII. von Byzanz und Helena Lekapene); gestorben in 963.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Romanos_II.

    Romanos II. (mittelgriechisch Ρωμανὸς B’, * 938; † 963) war byzantinischer Kaiser und Sohn des Kaisers Konstantin VII. und dessen Frau Helene Lakapene.

    Leben
    Romanos folgte später seinem Vater Konstantin VII. als byzantinischer Kaiser im Jahr 959 im Alter von 21 Jahren auf den Thron. Er war schon 944 mit Bertha verheiratet, der Tochter des Königs von Italien Hugo von Arles, und seit 945 Mitkaiser. Nach dem Tod Berthas (die den Namen Eudokia annahm) heiratete Romanos 956 Anastaso, die aus sehr einfachen Verhältnissen stammte und als Kaiserin den Namen Theophanu trug.
    Die früher vertretene These, die byzantinische Prinzessin Theophanu, die Otto II. heiratete, sei die Tochter Romanos’ gewesen, wird heute nicht mehr als haltbar angesehen.
    Romanos soll ein genusssüchtiger Herrscher gewesen sein, der sich kaum um die Regierung gekümmert hat, aber bei der Auswahl seiner Berater richtig lag (vor allem Joseph Bringas, dem die Leitung der Staatsgeschäfte faktisch zufiel). Das bedeutendste Ereignis seiner Regierungszeit war die Rückeroberung Kretas im Jahre 960/61 durch den erfolgreichen General Nikephoros Phokas, den Nachfolger des Romanos als Kaiser. Daneben führte Nikephoros auch erfolgreich Feldzüge in Syrien durch. 961 scheiterte Basileios Peteinos mit einem Usurpationsversuch.
    Romanos starb 963, wobei die Todesumstände – durch Vergiftung oder aufgrund übermäßigen Genusses – im Unklaren bleiben. Die wichtigste erzählende Quelle zu seiner Regierungszeit stellen die Historien des Leon Diakonos dar. Daneben ist die Kaisergeschichte des Johannes Skylitzes von Bedeutung.



    Literatur
    • Ralph-Johannes Lilie: Byzanz – Das zweite Rom. Siedler, Berlin 2003, ISBN 3-88680-693-6.
    • Ralph-Johannes Lilie, Claudia Ludwig, Thomas Pratsch, Beate Zielke, Harald Bichlmeier, Bettina Krönung, Daniel Föller, Alexander Beihammer, Günter Prinzing: Prosopographie der mittelbyzantinischen Zeit. 2. Abteilung: (867–1025). Band 5: Nikets (#25702) – Sinapes (#27088). Nach Vorarbeiten F. Winkelmanns erstellt. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. De Gruyter, Berlin 2013, ISBN 978-3-11-016670-5, S. 594–602 Nr. 26834.
    • Mark Whittow: The Making of Byzantium, 600–1025. University of California Press, Berkeley CA 1996, ISBN 0-520-20496-4.
    Weblinks
    • Romanos II. in der Prosopography of the Byzantine World

    Romanos heiratete Bertha (Eudokia) von Niederburgund und Italien (Bosoniden) in 944. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 45.  Bertha (Eudokia) von Niederburgund und Italien (Bosoniden)Bertha (Eudokia) von Niederburgund und Italien (Bosoniden) (Tochter von König Hugo I. von Niederburgund (von Italien) (Bosoniden) und Königin Bertha von Schwaben (von Burgund)).
    Kinder:
    1. 22. Kaiser Konstantin VIII. von Byzanz

  8. 52.  Thorgils Sprakalägg von Dänemark

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Torkel_Styrbjörnsson

    Torkel Björnsson, auch Thorgils Sprakalägg oder Thorgils Sprakling genannt, ein Sohn von Björn (über den nichts bekannt ist). Er ist der gesicherte Stammvater der (nach seiner Schwiegertochter benannten) Estridsson Dynastie der Könige von Dänemark, die das Land von 1047 bis 1412 regierte.
    Seine Kinder waren:
    • Ulf Jarl († 1027), Jarl von Dänemark; ∞ Estrid Svendsdatter, Tochter von Sven Gabelbart und Schwester von Knut dem Großen
    • Gytha Thorkelsdóttir; ∞ Godwin von Wessex († 1053) – die Eltern u.a. von Harald II. von England
    • Eilaf Jarl (wurde zuerst im Jahr 1009 erwähnt)

    Kinder:
    1. 26. Jarl Ulf von Dänemark gestorben am 25 Dez 1026 in Dreifaltigkeitskirche, Roskilde.

  9. 54.  König Sven I. von Dänemark, Gabelbart König Sven I. von Dänemark, Gabelbart wurde geboren in cir 965 (Sohn von Harald I. von Dänemark, Blauzahn und Tove von Mecklenburg); gestorben am 3 Feb 1014 in Gainsborough, England; wurde beigesetzt in Dom Roskilde.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): König von Dänemark (ab 986), König von England (ab 1013)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sven_Gabelbart

    Sven I. „Gabelbart“ (dänisch Svend Tveskæg; manchmal auch Sven Haraldsson; * um 965; † 3. Februar 1014 in Gainsborough) war ab 986 König von Dänemark und wurde 1013 zum König von England erklärt.

    Leben
    Sven I. soll seinen getauften Vater Harald I. Blauzahn in einem Aufstand im Jahre 986 vom Thron von Dänemark vertrieben haben, da Harald Sven nicht bei der Thronfolge berücksichtigen wollte. Angesichts der tendenziösen Berichte in den Quellen isst dies ungesichert.[1] Harald starb nach einem was die Länge angeht unklaren Aufenthalt im Exil 987 in der Jomsburg oder Vineta (Wolin, Julin, Jumne) im späteren Pommern. Nach einer kurzen schwedischen Invasion 991 unter König Erik Segersäll, in deren Folge er wahrscheinlich erst nach Zahlung eines Lösegeldes freikam, gelangte Sven wieder auf den dänischen Thron. Er führte das Heidentum wieder ein und vertrieb den christlichen Klerus. 994 war er zusammen mit Olav Tryggvason Führer eines Wikingerangriffs auf London. Er verwüstete dabei große Teile Südostenglands und erhielt zur Beendigung seiner Plünderungen im folgenden Jahr ein Danegeld von 16.000 Pfund Silber. Norwegen war nach der Schlacht bei Hjørungavåg 986 wieder eigenständig geworden und Olav Tryggvason wurde dort König. Er nahm an der Schlacht vor der Insel Svold am 9. September 1000 auf der wendischen Seite gegen Dänemark teil und starb in dieser Schlacht. Sven I. herrschte nunmehr über Norwegen mittels zweier Jarle.
    Nach der Teilnahme an einigen von Norwegen geleiteten Raubzügen in den Jahren 994–995 führte Sven einige groß angelegte Invasionen gegen England durch (1003–1005, 1006–1007, 1009–1012 und 1013) in denen er das Danegeld eintrieb. Zuvor hatte deder englische König Æthelred II. das St. Brice’s Day Massaker befohlen, in dem am 13. November 1002 alle dänischen Bewohner Englands getötet werden sollten, wobei auch Gabelbarts Schwester Gunhilde ums Leben kam. Im Jahr 1013 gelang Gabelbart die Eroberung Englands, er vertrieb Æthelred II. in die Normandie. Am 25. Dezember 1013 wurde er zum König von England erklärt und er war bis zu seinem Tode der tatsächliche Herrscher in England.
    Sven Gabelbart starb am 3. Februar 1014 in Gainsborough in der Grafschaft Lincolnshire, das er zu seiner Hauptstadt gemacht hatte, kurz vor seiner geplanten Krönung. Sven Gabelbart war mit einer Regierungszeit von 40 Tagen der englische König mit der kürzesten Regierungszeit.[2] Sein Leichnam wurde nach Dänemark überführt und in der Kathedrale von Roskilde bestattet. Nach der Biographie eines flandrischen Mönches König Knuts Taten oder eine Preisschrift für Königin Emma wurde er „in deer Kirche bestattet, die dieser König zu Ehren der Dreifaltigkeit hatte aufführen lassen, in dem Grab, das er sich eingerichtet hatte.“ Das wäre dann in Lund gewesen, dessen älteste Kirche von Sven aus Holz als Dreifaltigkeitskirche gebaut worden war. Bei den Ausgrabungen wurde unter dem Boden dieser Kirche eine grabförmige Grube gefunden. An solcher Stelle pflegten nur die Erbauer einer Kirche begraben zu werden, so dass es durchaus möglich ist, dass er zunächst dort begraben wurde.[3]
    Nachfolger als König von Dänemark war zunächst sein ältester Sohn Harald II. Nach dessen Tod 1018 herrschte sein zweiter Sohn Knut der Große über ein Nordseereich, das neben Dänemark und Schleswig auch England und Norwegen umfasste.

    Ehefrauen und Kinder
    Nach Steenstrup war er erst mit Gunnhild, Tochter des Wendenkönigs (Gesamtherrschers der Abodriten) Mstislaw,[4] verheiratet, dann mit Sigrid Storråda, Sigrid der Stolzen.[5] Von anderer Quelle wird Świętosława von Polen wird als Ehefrau genannt, sie dürfte mit Sigrid der Stolzen identisch gewesen sein.
    Kinder:
    • Harald II.
    • Knut der Große
    • Estrid
    1 ∞ Richard II., Herzog der Normandie, † 1027, verstoßen (Rolloniden)
    2 ∞ Ulf Jarl, † 1026 - die Eltern von Sven Estridsson (Haus Estridsson)
    • Santslaue
    • eine weitere Tochter



    Siehe auch[
    • Stammtafel der dänischen Könige
    • Stammtafel englischer Könige
    Quellen
    • Thietmar von Merseburg: Chronik (= Ausgewählte Quellen zur Deutschen Geschichte des Mittelalters. Freiherr-vom-Stein-Gedächtnisausgabe, Bd. 9), Neu übertragen und erläutert von Werner Trillmich, Darmstadt 1957; Textstelle VII. 36.
    Literatur
    • Martin Kaufhold: Europas Norden im Mittelalter. Die Integration Skandinaviens in das christliche Europa. Primus, Darmstadt 2001, ISBN 3-89678-418-8.
    • Lutz Mohr: Drachenschiffe in der Pommernbucht. Die Jomswikinger, ihre Jomsburg und der Gau Jom. Reihe: edition rostock maritim, hrsg. von Robert Rosentreter. Rostock: Ingo Koch Verlag 2013. ISBN 978-3-86436-069-5
    • Johannes C. H. R. Steenstrup: Artikel Svend Tveskjæg in: Dansk biografisk lexikon Bd. 17. Kopenhagen 1903, S. 1–3.
    • Fredrik Svanberg: Vikingatiden i Skåne. Lund 2000.
    Weblinks
     Commons: Sven Gabelbart – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Einzelnachweise
    1 M. Kaufhold: Europas Norden im Mittelalter: Die Integration Skandinaviens in das christliche Europa. S. 64.
    2 Sweyn Forkbeard: England's forgotten Viking king auf BBC News, 25. Dezember 2013, abgerufen am 27. Dezember 2013
    3 Fredrik Svanberg: Vikingatiden i Skåne. Lund 2000, S. 89.
    4 Steenstrup in Dansk Biografisk lexikon Bd. 6 S. 304: Erste Ehefrau Sven Gabelbarts.
    5 Steenstrup S. &03: Zweite Ehefrau von Sven Gabelbart.

    Begraben:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Dom_zu_Roskilde

    Sven + Prinzessin Świętosława (Gunnhild) von Polen, die Hochmütige . [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 55.  Prinzessin Świętosława (Gunnhild) von Polen, die Hochmütige (Tochter von Fürst Miezislaus I. (Mieszko) von Polen (Piasten) und Herzogin Dubrawka von Böhmen).

    Notizen:

    Die genaue Identität von Gunnhild kann wohl zur Zeit nicht genau geklärt werden. (s.Bericht im Web-Link)

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sigrid_die_Stolze

    Sigrid die Stolze (auch Gunhild(a), Sigrid Storråda, Świętosława von Polen oder Czcirada; * um 965; † nach 1014) ist eine Person, die in vielen nordischen Sagen und historischen Chroniken auftaucht. Es ist nicht bekannt, ob es sich dabei um eine reale Person handelte oder um eine fiktive, bei der die Lebensläufe verschiedener realer Personen zusammengefasst wurden.
    Sie soll um 985 mit dem schwedischen König Erik dem Siegreichen verheiratet worden sein, um dem Bündnis der Dänen mit Obodriten und Liutizen gegen das Heilige Römische Reich und die Piasten zu begegnen. Sie gebar zwei Söhne, von denen Olof Skötkonung später König von Schweden wurde.
    Als ihr Mann Erik 995 gestorben war, soll sie den dänischen König Sven Gabelbart geheiratet haben. Von ihm wurde sie Mutter der dänischen Könige Harald II. und Knut der Große sowie dreier Töchter, von denen eine nach ihrer Mutter (lat.) Santslaue genannt wurde.

    Herkunft
    Die Informationen aus skandinavischen Quellen unterscheiden sich von den Berichten anderer Chronisten, welche annahmen, dass sie eine Slawin war.
    Skandinavische Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Die nordischen Sagen berichten über Sigrid, dass sie eine Tochter des mächtigen Wikingers Skoglar-Torste aus Västergötland war. Sie heiratete Erik den Siegesfrohen und ließ sich später von ihm scheiden. Die Gründe dafür werden in den verschiedenenen Sagen unterschiedlich dargestellt. Nach der Trennung regierte sie mit ihrem zweiten Sohn, Emunde, über Västergötland (Gautland). Als Herrscherin über dieses Gebiet war sie begehrt bei weniger bedeutenden Unterkönigen der umliegenden Gebieteete, die sie ehelichen wollten. Zwei besonders eifrige Bewerber, Harald Grenske, den Vater des norwegischen Königs Olav II. Haraldsson, und Vissevold, der vermutlich ein russischer Prinz war, ließ sie in ihrer Halle verbrennen, um – wie sie sagte – künftig Kleinkönigen zu verleiden, zu ihr zu kommen und um ihre Hand anzuhalten.[1]
    Nach diesem Gewaltakt wussten die anderen Unterkönige, dass sie besser keine ähnlich gearteten Versuche unternehmen sollten, und Sigrid erhielt den Beinamen Storråda („die Stolze“ oder „die Hochmütige“). Die Quellen berichten weiter, dass Sigririd nicht abgeneigt war, den norwegischen König Olav Tryggvason zu heiraten. Sie war jedoch nicht bereit, den christlichen Glauben anzunehmen. Daraufhin kam es zum Streit zwischen den Partnern, der zu einer bitteren Feindschaft wurde. Sigrid soll den dänischen König Sven Gabelbart geheiratet haben, welcher auf ihr Drängen hin zusammen mit ihrem Sohn Olof Skötkonung, der nun schwedischer König war, gegen Olav Tryggvasson vorging, worauf Olav in der Schlacht bei Svolder umkam.
    In den isländischen Sagen und bei Saxo Grammaticus ist nur vermerkt, dass Sigrid zusammen mit Sven Gabelbart die Tochter Estrid hatte, welche wiederum Mutter des dänischen Königs Sven Estridsson war. Harald II. und Knut der Große werden in der Beschreibung dieser Ehe nicht genannt.
    Eine mögliche Erklärung ist, dass Sven Gabelbart zweimal verheiratet war, zuerst mit Sigrid Storråda und später mit der unten beschriebenen Świętosława von Polen.

    Andere Chronisten
    Verschiedene Chroniken geben an, dass Knut der Große eine polnische Mutter hatte oder dass sie einem nahe verwandten Geschlecht entstammte.
    Laut Thietmar von Merseburg soll sie aus der Eheverbindung von Herzog Mieszko von Polen aus dem Haus der Piasten mit der Prinzessin Dubrawka von Böhmen stammen, doch Thietmar gibt nicht ihren Namen an. Er gilt im Allgemeinen als der am besten informierte mittelalterliche Chronist, da er zu vielen beschriebenen Ereignissen in persönlicher Verbindung stand und auch gut über das Geschehen in Polen und Dänemark informiert war. Thietmar berichtet auch nicht, dass diese Königin vorher Königin in Schweden war.
    Adam von Bremen nennt eine polnische Prinzessin als Frau von Erik dem Siegesfrohen und berichtet weiter, dass sie auch die Mutter von Harald II. und Knut dem Großen war. In einem späteren Teil seines Werkes nennt er sie Gunhild. Manche Historiker vertraten deshalb die Ansicht, dass Sigrid Storråda eine Erfindung der nordischen Sagen war. Heute wird zumeist angenommen, dass Adam einem Missverständnis unterlag, als er die beiden Personen zu einer Person zusammenlegte. Dass Sigrid eine reale Person war, wird auch dadurch gestützt, dass die dänischen Besitzungen in Schweden die Bezeichnung "Syghridslef" (Sigrids Erbgut) hatten.[2]
    Der slawische Vorname Świętosława gründet sich hauptsächlich auf einer Inschrift im Werk "Liber vitae of the New Minster and Hyde Abbey Winchester", wo vermerkt ist, dass Knut der Große eine Schwester mit dem lateinischen Namen Santslaue hatte (der Text lautet "Santslaue soror CNVTI regis nostri"). Weiter wurde vermutet, dass diese Frau nach ihrer Mutter benannt wurde.
    Die Ehe dieser Königin mit Sven Gabelbart dauerte nicht lange. Sie wurde von ihm verstoßen und musste in ihre slawische Heimat zurückkehren, bis sie von ihren Söhnen zurückgeholt wurde, nachdem diese nach dem Tod des Vaters die Macht in Dänemark übernommen hatten. Bemerkenswert ist, dass sie nicht nach Schweden reiste, was sie nach Ansicht mehrerer Kommentatoren getan hätte, wenn sie die Mutter von Olof Skötkonung gewesen wäre.
    Auch in einem Band des englischen Werkes Encomium Emmae Reginae wird darüber berichtet, dass Knut der Große ins Land der Slawen fuhr, um seine Mutter nach Dänemark zu holen. Hier wird aber nicht behauptet, dass sie auch Slawin war.



    Einzelnachweise
    1 Heimskringla. Saga von Olav Tryggvason, Kap. 43.
    2 Lagerqvist S. 29.
    Literatur
    • Joachim Herrmann u. a.: Wikinger und Slawen. Zur Frühgeschichte der Ostseevölker. Berlin: Akademie-Verlag 1982
    • Lars O. Lagerqvist: Sveriges regenter. Från forntid till nutid. Norstedts Förlag Stockholm 1996. ISBN 91-1-963882-5
    • Snorri Sturluson: Heimskringla Olaf Tryggvasons Saga
    • Thietmar von Merseburg: Chronik des Mittelalters - Erläutert von Werner Trillmich, Darmstadt 1957; Textstelle VII,36.
    • Lutz Mohr: Die Jomswikinger. Mythos oder Wahrheit. Elmenhorst: Edition Pommern 2009. ISBN 978-3-939680-03-1

    Kinder:
    1. Knut von Dänemark, der Grosse wurde geboren in cir 995; gestorben am 12 Nov 1035 in Shaftesbury.
    2. 27. Estrid Svendsdatter von Dänemark