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Apollonia Jauch

Apollonia Jauch

weiblich

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Generation: 1

  1. 1.  Apollonia JauchApollonia Jauch (Tochter von Johann (Hans) Jauch und Daria Püntener).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Jauch 4b - Zumbrunnen 13b, 17

    Apollonia heiratete Josue II Zumbrunnen in Datum unbekannt. Josue (Sohn von Josue I Zumbrunnen und Margarethe von Fleckenstein) wurde beigesetzt in 1608. [Familienblatt] [Familientafel]


Generation: 2

  1. 2.  Johann (Hans) JauchJohann (Hans) Jauch wurde geboren in vor 1536 (Sohn von Landvogt & Hauptmann Johann (Hans) Jauch und Apollonia Fenk); gestorben in 1586.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Uri, Schweiz; Landesvogt

    Notizen:

    Name:
    Hans diente unter dem bekannten Oberst Peter a Pro (s. Bio Peter von Pro) in Frankreich.

    Johann heiratete Daria Püntener in cir 1580. Daria (Tochter von Landammann Heinrich Püntener und Anna Dietli (oder Dittli)) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Daria PüntenerDaria Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann Heinrich Püntener und Anna Dietli (oder Dittli)).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Söhne und 1 Tochter

    Kinder:
    1. 1. Apollonia Jauch


Generation: 3

  1. 4.  Landvogt & Hauptmann Johann (Hans) JauchLandvogt & Hauptmann Johann (Hans) Jauch wurde geboren in vor 1500 in Wassen, Uri, Schweiz (Sohn von Johann Jauch und Maria Scherer); gestorben in 1568.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: Katholisch
    • Militär / Gefecht: 11 Okt 1531, Schlachtfeld Kappel am Albis, ZH, Schweiz; Teilnehmer und Führer an der Schlacht bei Kappel.
    • Beruf / Beschäftigung: 1522 & 1536, Sargans, St. Gallen, Schweiz; Landvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1525-1540; Urner Tagsatzungsgesandter

    Notizen:


    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D46026.php

    Jauch, Hans No 5
    * vor 1500 , 1568, kath., Landmann von Uri in Altdorf. Sohn des Hans, der in der Schlacht bei Marignano 1515 gefallen war. ∞ 1) Richilda Stadler, 2) Appolonia Fenk. 1522 und 1536 Landvogt in Sargans, 1525-40 Urner Tagsatzungsgesandter. J. verschaffte als Anführer der Vorhut dem Heer der kath. Orte 1531 den Sieg bei Kappel. Seine Kinder verschwägerten sich mit vornehmen Urner Familien.


    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Jauch_(Urner_Geschlecht)

    Jauch (Urner Geschlecht)
    Jauch ist der Name eines alteingesessenen Geschlechts im Kanton Uri, das seit Ende des 14. Jahrhunderts nachgewiesen ist. Mitglieder des Geschlechts betätigten sich als Militärunternehmer in königlich-spanischen sowie neapolitanisch-sizilianischen Diensten und erlangten politische Bedeutung in der Schweiz.

    Bedeutung erlangte der Landvogt Hans Jauch (vor 1500–1568), der 1531 als Führer der Vorhut des Heeres der katholischen Orte den Sieg in der Schlacht bei Kappel verschaffte, in welcher der Schweizer Reformator Huldrych Zwingli fiel. Seine Kindeder verbanden sich mit vornehmen Urner Familien. Sebastian Heinrich Jauch (1650–1708) wurde 1707 zum Landesstatthalter gewählt und ließ sich in Altdorf nieder. Dieser Zweig stieg zu einer der führenden Urner Familien auf. Dessen Sohn Johann Sebastian Jauch (1674–1731) war 1721 Landvogt zu Sargans und 1729–1731 Landesstatthalter und 1731 Landammann. Er betätigte sich als Militärunternehmer und besaß Kompanien in spanischen Diensten. Dessen Bruder Karl Franz Jauch (1679–1743) warb ein Regiment für das Königreich beider Sizilien, dem er seit 1739 als Brigadier vorstand. Er war 1740 der bedeutendste Urner Militärunternehmer.

    Die Söhne von Johann Sebastian Jauch waren Johann Joseph Anton Jauch (1714–1780), Oberstleutnant in spanischen Diensten, Karl Josef Jauch (1728–1783), zunächst Hauptmann in spanischen Diensten, 1780 Landammann sowie Joseph Stephan Jauch (1724–1801), 1755–68 Landessäckelmeister, 1768-70 Landammann. 1770–71 und 1787–88 Landvogt im Thurgau.

    Sohn Karl Franz Jauchs war Karl Florian Jauch (1712–1780), der das neapolitanische Regiment seines Vaters erbte und 1776 Generalleutnant wurde. Dessen Sohn Karl Eduard Jauch (1759–1802) erbte zunächst das Regiment und wurde dann Feldmarschall des Königreichs Beider Sizilien.

    Carlos Maria Jauch (1806–1890), Sohn des Hauptmanns in spanischen Diensten Joseph Leonz Jauch, war seit 1874 Generalkapitän von Aragonien und Mitglied des obersten Kriegs- und Marinegerichtes.

    Emanuel Jauch (1759–1805) war Baumwollunternehmer. Er nahm 1802 als Gesandter Uris an der Consulta in Paris teil, 1803 leitete er die Einführung der Mediationsverfassung in Uri.

    Franz Jauch (1807–1867) wurde 1848 Bundesrichter.

    Giovanni Jauch (1806–1877) war u.a. 1848-51 und 1855-72 Nationalrat, 1847 Oberst im Sonderbundskrieg, Präsident der Tessiner Nationalbank, 1855 Staatsrat und Staatssekretär.

    Zu erwähnen ist noch Pater Jakob Josef Jauch (1802-59), in Russland geboren und von Kardinälen und Bischöfen gefördert, betätigte er sich 1852-56 im liechtensteinischen Balzers als Landwirtschaftspionier, war Feldprediger und ist als Textdichter der liechtensteinischen Nationalhymne „Oben am jungen Rhein“ bekannt geworden.




    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4876

    Name:
    3) Er war der berühmte Held, welcher 1531 bei der Schlacht zu Kappel mit 300 Freiwilligen aus dem Wald den Angriff that und die Schlacht gewann.

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Kappel fand am 11. Oktober 1531 im Rahmen des Zweiten Kappelerkrieges bei Kappel am Albis statt. Zürich unterlag den fünf Orten, womit in der Eidgenossenschaft die Vorherrschaft der katholischen Orte bis zum Zweiten Villmergerkrieg 1712 besiegelt war.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Kappel
    https://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Kappelerkrieg

    Johann heiratete Apollonia Fenk in Datum unbekannt. Apollonia wurde geboren in cir 1489. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Apollonia FenkApollonia Fenk wurde geboren in cir 1489.

    Notizen:

    Gestorben:

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 3 Söhne und 1 Tochter

    Kinder:
    1. 2. Johann (Hans) Jauch wurde geboren in vor 1536; gestorben in 1586.
    2. Hauptmann Jost Jauch gestorben am 19 Dez 1562 in Dreux bei Orleans, Frankreich.
    3. Landvogt Ambrosius Jauch
    4. Maria Jauch wurde geboren in 1549.

  3. 6.  Landammann Heinrich PüntenerLandammann Heinrich Püntener wurde geboren in nach 1515 (Sohn von Landvogt Heinrich Püntener und Magdalena von Beroldingen); gestorben in 1580.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Locarno, Tessin, Schweiz; Landammann in Locarno
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1556 & 1557, Locarno, Tessin, Schweiz; Landvogt in Locarno
    • Beruf / Beschäftigung: 1567-1577, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1577-1579, Uri, Schweiz; Der 46. Landammann von Uri (Amtsperiode 89)
    • Beruf / Beschäftigung: 1561-1580; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 46. Landammann von Uri (Amtsperiode 89) - Heinrich Püntener

    Heinrich Püntener, in Altdorf, Landammann 1577—79» Sohn des Landvogt Heinrich und der Magdalena von Beroldingen, † 1580.

    Gattin:
    1. Anna Dietlin, Tochter des Landammann Johannes und der Verena Hermann;
    2. Anna Imhof von Blumenfeld, Tochter des Landammann Kaspar.

    Wappen: geviertet: 1 und 4 in Gold schwarzer Stierkopf, 2 und 3 in Schwarz
    goldener Feuerstahl, überhöht von silbernem Tatzenkreuz.

    Heinrich Püntener führte das ursprüngliche Familienwappen, identisch mit dem Landeswappen, obschon das eigentliche Wappen der „Büntiner", der Feuerstahl, einem gestürzten ,,B" mit Kreuz ähnlich, bereits 100 Jahre zuvor in Übung kam. Vorerst war Püntener 1556 und 1557 Landvogt zu Locarno. Als solcher bewirkte er eine bessere Einheit im Strafrechte und eine Reduktion der Löhne und Gebühren für die Landvögte von Locarno, Lugano und Mendrisio, welche Entlastung der Untertanen noch 1556 durch die Tagsatzung verfügt wurde. In den Jahren 1561 bis 1580 vertrat Heinrich Püntener seinen Kanton als Tagsatzungsgesandter; während 10 Jahren, von 1567 bis 1577 hielt er das Landesstatthalteramt inne.

    Ich konnte drei verschiedene Siegel eruieren, welche bei diesem Landammann im Gebrauch waren:

    1. Eine Gült auf Peter Gurtenmund's Haus in Altdorf, vom 18. Januar 1573, trägt das Siegel des Statthalters Püntener, 28 mm im Durchmesser; es zeigt das alte Wappen, den Stierkopf, und auf fliegendem Schriftband in Majuskeln ,,S. HEINRICH BVNTTINER" (Siegel-Abb. No. 89).
    Urkunden vom 7. Juli 1571 und 12. Februar 1573 im Staatsarchiv Luzern (Uri, Fasz. II—V), tragen dieselbe Besiegelung.

    2. Ein Exemplar vom Jahr 1578 aus meiner Siegelsammlung im Durchmesser von 33 mm zeigt das neue, gevierte Wappen (1/4 Stierköpf, 2/3 Feuerstahl mit Kreuz; Helmzier: steigender Stier mit 6-zackigem Stern an beiden Hörnern); 2,5 mm hohe Umschrift im Kreise: ,,S. HEINRICH BVNTINER". (Siegel-Abb. No. 90.)

    3. In der Sammlung des Landesmuseums ist ein Rundsiegel von 1580 von 17 mm. Im Rundschild von 8 mm ist das hievor beschriebene Wappen mit Helmzier
    (Siegel-Abb. No. 91).

    Quelle:


    HeinrichPüntener

    Version vom: 19.10.2009
    Autorin/Autor: August Püntener

    nach 1515 Altdorf (UR), 1580 Altdorf, kath., Landmann von Uri. Sohn des Heinrich, Landvogts, und der Magdalena von Beroldingen. ​1) Anna Dietli, Tochter des Hans Dietli, 2) Anna Imhof, Tochter des Kaspar Imhof. 1555-56 Landessäckelmeister von Uri, 1556-58 Landvogt von Locarno, 1561-80 Tagsatzungsgesandter, 1567-77 Landesstatthalter von Uri, 1577-79 Landammann. Mitstifter der Getschwiler-Kapelle in Spiringen. 1559 Ernennung zum "Verordneten" des Klosters Seedorf. Als Landvogt von Locarno führte P. ein einheitlicheres Strafrecht ein und reduzierte die Löhne des Landvogts.

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15571.php

    Heinrich heiratete Anna Dietli (oder Dittli) in Datum unbekannt. Anna (Tochter von Landammann Johannes (Hans) Dietli und Anna Brücker (Brüker)) wurde geboren in cir 1515 in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Anna Dietli (oder Dittli)Anna Dietli (oder Dittli) wurde geboren in cir 1515 in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann Johannes (Hans) Dietli und Anna Brücker (Brüker)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Name:
    Bei Püntener Fam 9-a und 14 steht "Dietlin oder Dittlin"

    In der Püntener Chronik S. 39 steht "Dietlin des Landammann Johannes"

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Töchter

    Kinder:
    1. Katharina Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. 3. Daria Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.


Generation: 4

  1. 8.  Johann JauchJohann Jauch wurde geboren in 1451; gestorben am 13/14 Sep 1515 in Marignano, Italien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Wassen, Uri, Schweiz
    • Militär / Gefecht: 13/14 Sep 1515, Marignano, Italien; Teilnehmer in der Schlacht bei Marignano

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Jauch_(Urner_Geschlecht)

    Jauch (Urner Geschlecht)

    Jauch ist der Name eines alteingesessenen Geschlechts im Kanton Uri, das seit Ende des 14. Jahrhunderts nachgewiesen ist. Mitglieder des Geschlechts betätigten sich als Militärunternehmer[1] in königlich-spanischen sowie neapolitanisch-sizilianischen Diensten und erlangten politische Bedeutung in der Schweiz[2].

    Landvogt Hans Jauch (vor 1500–1568) errang 1531 als Führer der Vorhut des Heeres der katholischen Orte den Sieg in der Schlacht bei Kappel, in welcher der Schweizer Reformator Huldrych Zwingli fiel.

    Altdorfer Stamm
    Hans Jauchs Kinder verbanden sich mit vornehmen Urner Familien[3]. Sebastian Heinrich Jauch (1650–1708) wurde 1707 zum Landesstatthalter gewählt und ließ sich in Altdorf nieder. Dieser Zweig stieg zu einer der führenden Urner Familien auf[2].

    Militärunternehmer in königlich-spanischen Diensten
    Sebastian Heinrich Jauchs Sohn Johann Sebastian Jauch (1674–1731) war 1721 Landvogt zu Sargans und 1729–1731 Landesstatthalter und 1731 Landammann. Er betätigte sich als Militärunternehmer und besaß Kompanien in spanischen Diensten[4] in den Regimentern von Salis und Bessler.

    Die Söhne von Johann Sebastian Jauch waren Johann Joseph Anton Jauch (1714–1780), Oberstleutnant in spanischen Diensten[5], Karl Josef Jauch (1728–1783), zunächst Hauptmann in spanischen Diensten, 1780 Landammann[6] sowie Joseph Stephan Jauch (1724–1801), 1755–68 Landessäckelmeister, 1768–70 Landammann. 1770–71 und 1787–88 Landvogt im Thurgau[7].

    Carlos Maria Jauch (1806–1890), Sohn des Hauptmanns in spanischen Diensten Joseph Leonz Jauch, war seit 1874 Generalkapitän von Aragonien und Mitglied des obersten Kriegs- und Marinegerichtes[8].

    Militärunternehmer in neapolitanisch-sizilianischen Diensten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Hauptartikel → Schweizer Regiment Jauch

    Dessen Bruder Karl Franz Jauch (1679–1743) besaß das in spanischen Diensten stehende Regiment Bessler. Als Don Carlos 1735 als Karl VII. zum König von Neapel und Sizilien gekrönt wurde, hob er auf Bitten des Königs ein Regiment für neapolitanische Dienste aus. Er war seit 1739 Brigadier. Er war 1740 der bedeutendste Urner Militärunternehmer[9].

    Sohn Karl Franz Jauchs war Karl Florian Jauch (1712–1780), der das neapolitanische Regiment seines Vaters erbte und 1776 Generalleutnant wurde[10]. Dessen Sohn Karl Eduard Jauch (1759–1802) erbte zunächst das Regiment und wurde dann Feldmarschall des Königreichs Beider Sizilien[11].

    Weitere Familienmitglieder
    Emanuel Jauch (1759–1805) war Baumwollunternehmer. Er nahm 1802 als Gesandter Uris an der Consulta in Paris teil, 1803 leitete er die Einführung der Mediationsverfassung in Uri[12].

    Franz Jauch (1807–1867) wurde 1848 Bundesrichter[13].

    Giovanni Jauch (1806–1877) war u. a. 1848–51 und 1855–72 Nationalrat, 1847 Oberst im Sonderbundskrieg, Präsident der Tessiner Nationalbank, 1855 Staatsrat und Staatssekretär[14].

    Pater Jakob Josef Jauch (1802–59), in Russland geboren und von Kardinälen und Bischöfen gefördert, betätigte sich 1852–56 im liechtensteinischen Balzers als Landwirtschaftspionier, war Feldprediger und ist als Textdichter der liechtensteinischen Nationalhymne „Oben am jungen Rhein“ bekannt geworden[2].

    Das Jauchsche Haus in Altdorf
    Das 1550 erbaute Haus wurde 1725 von dem damaligen Landvogt zu Sargans Johann Sebastian Jauch (1674–1731) erworben. Es gilt als das älteste und kunst- und kulturhistorisch wertvollste Bürgerhaus im Kanton Uri.[15] (→ Vgl. Liste der Kulturgüter in Altdorf UR)

    Nachdem der russische General Alexander Wassiljewitsch Suworow 1799 im Zweiten Koalitionskrieg auf seinem Rückzug durch die Schweiz den Gotthardpass von den Franzosen erobert hatte, nahm er u. a. Quartier im Jauchschen Haus in Altdorf, das seitdem auch Suworow-Haus genannt wird. Das Haus liegt an der Via Suworow, einem Schweizer Kulturwanderweg, der den historischen Spuren des russischen Generals Suworow bei seinem Feldzug im Herbst 1799 über die Schweizer Alpen folgt.

    Die Liegenschaft ist heute im Besitz der Stiftung Karl Jauch.

    Literatur
    Paul Aschwanden: Carlos Maria Jauch von Uri: Der letzte Schweizer-General in Spanien 1806-1890. In: Der Geschichtsfreund. Jahrgang 94, 1939, S. 223–251
    M. F. Schafroth: Die Geschichte der Schweizerregimenter im Dienst des Königreichs beider Sizilien. In: Figurina helvetica. Band 35, 1976, S. 12–21
    W. Schaufelberger: Kappel. Die Hintergründe einer militärischen Katastrophe. In: Schweizerisches Archiv für Volkskunde. Band 51, 1955, S. 34–61
    Heinrich Türler, Marcel Godet, Hans Tribolet, Victor Attinger: Historisch-biographisches Lexikon der Schweiz, 1927
    Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Das Jauchsche Haus in Altdorf - sog. Suworow-Haus, seit 1725 im Besitz der Familie Jauch, heute der Stiftung Karl Jauch
    Bericht und Antrag des Regierungsrates vom 20. April 2004 an den Landrat zum Kantonsbeitrag an die Gesamtrenovation des Hauses Jauch (Suworow-Haus)samt Hauskapelle, Altdorf- behandelt Geschichte und Bedeutung des Hauses (PDF-Datei; 28 kB)
    Liechtensteinische Nationalhymne von Pater Jakob Josef Jauch

    Einzelnachweise
    1 Zum Begriff und zur Geschichte des Militärunternehmers unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung in der Schweiz vgl. Hermann Romer: Militärunternehmer. In: Historisches Lexikon der Schweiz., Version vom 2. Februar 2007
    2 Hochspringen nach: a b c Urs Kälin: Jauch. In: Historisches Lexikon der Schweiz., Version vom 20. Oktober 2005
    3 Hans Stadler: Jauch, Hans. In: Historisches Lexikon der Schweiz., Version vom 6. Juni 2005
    4 Urs Kälin: Jauch, Johann Sebastian. In: Historisches Lexikon der Schweiz., Version vom 15. August 2005
    5 Hans Stadler: Jauch, Johann Joseph Anton. In: Historisches Lexikon der Schweiz., Version vom 4. Juli 2005
    6 Urs Kälin: Jauch, Karl Josef. In: Historisches Lexikon der Schweiz., Version vom 15. August 2005
    7 Urs Kälin: Jauch, Joseph Stephan. In: Historisches Lexikon der Schweiz., Version vom 15. August 2005
    8 Urs Kälin: Jauch, Carlos Maria. In: Historisches Lexikon der Schweiz., Version vom 20. Oktober 2005
    9 Hans Stadler: Jauch, Karl Franz. In: Historisches Lexikon der Schweiz., Version vom 6. Juni 2005
    10 Urs Kälin: Jauch, Karl Florian. In: Historisches Lexikon der Schweiz., Version vom 20. Oktober 2005
    11 Hans Stadler: Jauch, Karl Eduard. In: Historisches Lexikon der Schweiz., Version vom 6. Juni 2005
    12 Urs Kälin: Jauch, Emanuel. In: Historisches Lexikon der Schweiz., Version vom 15. August 2005
    13 Urs Kälin: Jauch, Franz. In: Historisches Lexikon der Schweiz., Version vom 20. Oktober 2005
    14 Corrado Biasca: Jauch, Giovanni. In: Historisches Lexikon der Schweiz., Version vom 6. Dezember 2005
    15 Das Jauchsche Haus in Altdorf - sog. Suworow-Haus (Memento des Originals vom 27. September 2007 im Internet Archive)



    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4876

    Name:
    Jauch: Alteingesessenes Geschlecht, nachgewiesen seit 1386 in Uri. Johann der in der Schlacht bei Marignano 1515 gefallen war gilt als Stammvater. Jauch's haben sich hauptsächlich in Altdorf, Flüelen, Gurtnellen, Isenthal, Seedorf und Silenen niedergelassen. Der politische Aufstieg des Altdorfer Zweigs zu einer der führenden Urner Familie war eng verbunden mit der militärunternehmer Tätigkeit in königlichen spanischen und neapolitanischen-sizilianischen Diensten.

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Marignano (heute Melegnano) fand am 13. und 14. September 1515 in der italienischen Lombardei statt und war eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Eidgenossen und dem Königreich Frankreich um das Herzogtum Mailand. Die Niederlage bei Marignano beendete die Expansionsbestrebungen der Eidgenossen und war eine der letzten großen Schlachten, an denen die alte Eidgenossenschaft beteiligt war. Der Rückzug der Eidgenossen bei Marignano galt lange als der erste dokumentierte geordnete Rückzug seit der Antike. Dieser Darstellung wurde aber widersprochen. In der Literatur des 19. Jahrhunderts wird die Schlacht bei Marignano auch als die «Schlacht der Riesen» (italienisch battaglia dei giganti) bezeichnet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Marignano

    500 Jahre nach der «Schlacht der Giganten» zeigt die Ausstellung «1515 Marignano» Ursachen und Folgen der Kriege um Mailand. Eine vielfältige Objektwelt setzt die Eidgenossenschaft als Militärmacht und Söldnerreservoir in Szene. «1515 Marignano» verfolgt den Weg in die Schlacht und führt über diese hinaus. Der Glanz der Papstgeschenke von 1512 beleuchtet die Eidgenossenschaft als militärische Kraft. Eine audiovisuelle Installation inszeniert die Wucht der Schlacht, die mehr als 10 000 Tote fordert. Die meisten davon sind Eidgenossen. Der Friedensvertrag von 1516 mit seinen 19 prächtigen Siegeln zeugt jedoch von einem profitablen Frieden für die Eidgenossenschaft.
    https://www.youtube.com/watch?v=Ew-krGbSOWg

    Gestorben:
    1) Ist Anno 1515 in der Schlacht vor Marignano, Italien todt geblieben.

    Johann heiratete Maria Scherer in Datum unbekannt. Maria (Tochter von Michael Scherer) wurde geboren in cir 1455. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Maria SchererMaria Scherer wurde geboren in cir 1455 (Tochter von Michael Scherer).

    Notizen:

    Name:
    2) Sie war die Tochter des Michael Scherer

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn

    Kinder:
    1. 4. Landvogt & Hauptmann Johann (Hans) Jauch wurde geboren in vor 1500 in Wassen, Uri, Schweiz; gestorben in 1568.

  3. 12.  Landvogt Heinrich PüntenerLandvogt Heinrich Püntener (Sohn von Jost Püntener und Margaretha Holdermayer).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Riviera und Bellinzona; Tagsatzungsgesandter und Landvogt

    Heinrich heiratete Magdalena von Beroldingen in cir 1492. Magdalena (Tochter von Landammann & Hauptmann Andreas von Beroldingen und Barbara Zurenseller (Zuriseller)) wurde geboren in cir 1480 in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 13.  Magdalena von BeroldingenMagdalena von Beroldingen wurde geboren in cir 1480 in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann & Hauptmann Andreas von Beroldingen und Barbara Zurenseller (Zuriseller)).
    Kinder:
    1. 6. Landammann Heinrich Püntener wurde geboren in nach 1515; gestorben in 1580.
    2. Landschreiber und Hauptmann Azarias Püntener
    3. Barbara Püntener
    4. Margaretha Püntener
    5. Esther Püntener
    6. Jost Püntener

  5. 14.  Landammann Johannes (Hans) DietliLandammann Johannes (Hans) Dietli wurde geboren in Erstfeld, Uri, Schweiz (Sohn von Werni (Werner) Dietli); gestorben in nach 1547 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1518-1520, 1526-1529, Uri, Schweiz; Der 34. Landammann von Uri (Amtsperioden 61 und 64)

    Notizen:


    Der 34. Landammann von Uri (Amtsperioden 61 und 64) - Johannes (Hans) Dietli

    Johannes Dietli, Landammann 1518—1520 und 1526—1529, in Altdorf; f nach 1547, Sohn des Werni, von Erstfeld. Landammann Heinrich Dietli ist sein Grossvater. Gemahlin: 1. Anna Brücker, 2. Verena Hermann.

    Diese Familie ist in Uri 1669 erloschen; der Name ist Deminutivform des altdeutschen „Diutrich". Die Liegenschaft mit dem Wohnsitz in Altdorf heisst heute noch „Dietlen".

    Wappen: in Gold ein schwarzes Sparrenkreuz (Göppelkreuz). In der Geschlechterbeschreibung von 1822 schreibt Landschreiber Karl Franz Schmid der Familie Dietli folgendes Wappen zu: ,,in Blau ein weisser Halbmond über weissem Totenkopf, überhöht von zwei goldenen Lilien und sechszackigem Stern". Diese Darstellung ist aber dem Wappen der „Erb" zu eigen.
    Ritter Ulrich Dietli, Landvogt zu Mendrisio 1594 und 1595, führte ein anderes Wappen: ein gestürztes Mondviertel zwischen 2 Lilien und beseitet von 2 Sternen (Staatsarch. Tessin, Abt. Mendrisio).

    Dietli war Tagsatzungsgesandter 1499—1531 und Landvogt von Sargans 1508—1510. Bei der Vogtsabrechnung, welche er am 18. Juni 1509 auf der Tagsatzung zu Baden ablegte, blieb ihm ein Guthaben von 972 Pfund Schilling und 10 Heller, welche er am Schloss Sargans verbaut hatte.

    Hans Dietli, Hauptmann im Dienste des Königs von Frankreich, zeichnete sich in der Schlacht zu Bicocca aus und kämpfte auch bei Kappel unter seinem heimatlichen Panner.

    1526 kamen die Basler, Luzerner, Schwyzer und Unterwaldner zu einem Schiessen nach Altdorf, wurden mit grosser „Munifizenz" empfangen und beim Abschied durch den regierenden Landammann Hans Dietli mit vier wohlgemästeten Ochsen beschenkt, welche die Wappenschilde der vier Waldstätte trugen.

    Die Kirchenarchive Altdorf und Spiringen, die Tallade Ursern, die Staatsarchive Luzern (Urk. Fase. 92), Uri und Tessin und das Stiftsarchiv St. Gallen (Abt. Pfäfers 1/8, No. 38) bergen besiegelte Urkunden aus der Amtszeit Dietlis.
    Die Bestallungs-Urkunde (Staatsarchiv Uri, No. 168) vom 13. Juni 1527 über die für Hans de Rubeo (Rossi) als Pfrundkaplan zu St. Eusebius in Bedretto zeigt das wohlerhaltene Siegel von 29 mm, mit der Inschrift in gotischen Minuskeln „hans ° dietli ° +" (Siegel-Abb. No. 33). Im Wappenschild von 14 x 13 mm ein Sparren- oder Göppelkreuz.

    Quelle:


    Dietli, Hans
    Erstmals erw. 1502, nach 1547 wohl in Altdorf (UR). Landmann von Uri. Sohn des Werni, von Erstfeld. Vermutlich Enkel des Heinrich ( -> 2). ∞ 1) Anna Brücker, 2) Verena Hermann. Grundbesitz in Schattdorf. 1517 Empfänger einer päpstl.-florentin. Pension. 1522 Hauptmann der Urner in franz. Diensten bei Bicocca. 1508-10 Landvogt in Sargans. Wohl 1510-12 Landvogt im Rheintal. 1518-20 und 1526-29 Landammann von Uri. 1502-31 Tagsatzungsgesandter. D. vertrat Uri 1513 bei der endgültigen Grenzregulierung mit dem Kloster Engelberg, leitete 1523 den eidg. Ausschuss zur Untersuchung der konfessionellen Spannungen in Sargans und nahm als Vertreter Uris 1526 an der Badener Disputation teil. Auf eidg. Ebene war er über die Konfessionsgrenzen hinweg geachtet.

    Archive
    – StAUR
    Literatur
    – G. Muheim, «Die Tagsatzungsgesandten von Uri», in HNU 15, 1909, 1-74; 16, 1910, 1-199
    – J. Müller, «Zinsrodel der Pfarrkirche Schattdorf von zirka 1518», in HNU 20, 1914, 41-68
    Autorin/Autor: Hans Stadler

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15516.php

    Johannes + Anna Brücker (Brüker). Anna wurde geboren in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 15.  Anna Brücker (Brüker)Anna Brücker (Brüker) wurde geboren in Datum unbekannt.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Geburt:
    Eltern im Stammbuch nicht verzeichnet..

    Notizen:

    Es ist unklar welcher der zwei Gattinen des Hans die Tochter Anna zugeordnet werden kann ??

    Kinder:
    1. 7. Anna Dietli (oder Dittli) wurde geboren in cir 1515 in Altdorf, Uri, Schweiz.


Generation: 5

  1. 18.  Michael SchererMichael Scherer

    Notizen:

    Gestorben:

    Kinder:
    1. 9. Maria Scherer wurde geboren in cir 1455.

  2. 24.  Jost PüntenerJost Püntener (Sohn von Landammann Johannes Püntener und Benedikta der Frauen); gestorben in cir 1500-1505.

    Jost heiratete Margaretha Holdermayer in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 25.  Margaretha HoldermayerMargaretha Holdermayer (Tochter von Burkhard Holdermayer und Margaretha Feer).

    Notizen:

    Gestorben:

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn und 3 Töchter

    Verheiratet:
    Erster Ehemann der Margaretha

    Kinder:
    1. 12. Landvogt Heinrich Püntener
    2. Barbara Püntener
    3. Margaretha Püntener
    4. Brigitta Püntener

  4. 26.  Landammann & Hauptmann Andreas von BeroldingenLandammann & Hauptmann Andreas von Beroldingen wurde geboren in cir 1440 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Niklaus von Beroldingen und Margaretha von Mentlen (Vonmentlen)); gestorben am 10 Mrz 1510 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Beroldingen 3a, 4 - -
    • Beruf / Beschäftigung: 1477-79, 1487-90, 1496-99, 1505-07, Uri, Schweiz; Der 26. Landammann von Uri (Amtsperioden 41, 46, 50 und 54)
    • Beruf / Beschäftigung: 1481, Leventina, Tessin, Schweiz; Landvogt

    Notizen:


    Der 26. Landammann von Uri (Amtsperioden 41, 46, 50 und 54) - Andreas von Beroldingen

    Andreas von Beroldingen, Landammann 1477—1479, 1487—1490, 1496—1499, 1505—1507; † 10. März 1510.

    Eltern: Landvogt Nikolaus Beroldinger und Margaretha von Mentlen.
    Andreas, geb. um 1435, war in x. Ehe mit Elsa Fries, einer Tochter des Landammanns Johann Fries, verheiratet, und in 2. Ehe mit Barbara Zurenseller, von Schattdorf. Er bewohnte oben in Altdorf Haus und Hofstatt an der Landstrasse, bezog aber nach der 1. Amtsdauer als Landammann 1481 die Vogtei Livinen, wo er sich mit seiner Familie niederliess.

    Ein ausgezeichneter Edelmann, kämpfte Andreas 1476 auch bei Murten und machte den Schwabenkrieg und die italienischen Feldzüge mit. Als Tagsatzungsgesandter vertrat er Uri von 1478 bis 1508. Das Kapitulat vom 10. Juli 1477 mit der Herzogin-Witwe Bona von Mailand brachte den Urnern die Zusicherung der Leventina.

    Landammann Andreas von Beroldingen wird vielfach als „güldener Ritter" bezeichnet. Hiefür fehlt aber jeder urkundliche Nachweis, obwohl mit Breve vom 6. Januar 1510 Papst Julius II. die grossen Verdienste Beroldingens für Papst und Kirche ehrenvoll hervorhob. In seine Amtszeit fällt der Empfang der Zürcher auf der Urner Fastnacht 1487 .Der Chronist Gerold Edlibach hat uns auch den Willkomm Beroldingens überliefert. Noch im Jahre 1493 bemühte sich Landammann Beroldingen bei der Tagsatzung um die Zusicherung eines Wegzolles zum Ausbau des Weges am Platifer.

    Wappen: in Gold ein blauer, mit zwei goldenen Sternen belegter, schwarz gesprängter Reichsapfel.
    Belege: Uraniens Gedächtnistempel I, p. 9; Karl Franz Schmid I, p. 25; mein Urner Wappenbuch, p. 6.

    Im Staatsarchiv Luzern sind zwei Urkunden :
    Kundschaft wegen Hans Kilchmeyer, vom St. Sebastianstag 1497, und betreffend die Erbsache Margrete Russin von 1505, besiegelt von Landammann Andreas von Beroldingen. Das Siegel hat 28 mm Durchmesser und zeigt im Schild von 12 X 11 mm das alte Wappen dieser Familie, die mit zwei Sternen belegte Kugel, aus welcher das Kreuz herauswächst. Auf fliegendem Schriftband stehen in 4 mm hohen gotischen Minuskeln die Worte "andris beroldinger" (Siegel-Abb. 83).

    Wir verweisen hier auch auf die neueste Publikation über Andreas von
    Beroldingen, von Dr. Eduard Bizozzero, der ein umfassendes Lebensbild dieses urnerischen Staatsmannes entwirft.

    Quelle:


    IV. Uri, Schwyz und Nidwalden in Bellinzona 
    Unter der Führung der Landammänner Andreas von Beroldingen und Walter In der Gassen, unterstützt durch den sprach- und schriftgewandten Altdorfer Pfarrherrn Anselm Graf, setzten sich die Urner Ende des 15. Jahrh. mit aller Kraft und Zielstrebigkeit für die Rückgewinnung der 1422 verlorenen Grafschaft Bellinzona ein. Im Herbst 1499 konnte Ludwig XII., König von Frankreich, seine Ansprüche auf das Herzogtum Mailand, das bereits unter seinem Vorgänger, Karl VIIL, vorübergehend in den Händen der Franzosen war, durchsetzen. Damit fiel auch Bellinzona Frankreich zu. Uris erneute Bemühungen um Bellinzona endigten mit einem Misserfolg, indem es am 24. Oktober 1499 gegenüber Ludwig XII. einen Verzicht auf Bellinzona unterzeichnen musste. Anfangs Februar 1500 gelang es jedoch Herzog Ludovico Sforza von Mailand (il Moro genannt), das Herzogtum zurückzuerobern. Die mailandfreundliche Stadt Bellinzona hatte sich bereits am 23. Januar 1500 erhoben. Sie nahmen die Schlösser Castello Grande und Castello Piccolo in Besitz und brachen schliesslich den letzten französischen Widerstand auf dem Sassocorbaro und la Murata. Bellinzona nahm das Gesetz des Handelns selbst in die Hand. Die Bellinzonesen befanden sich in einer äusseerst schwierigen Lage. Einerseits mussten sie damit rechnen, das Glück könnte sich bei den kriegerischen Auseinandersetzungen wiederum zugunsten der Franzosen wen¬ den; eine erneute französische Besetzung war ihnen vor allem zuwider. Andererseitts war ihnen bekannt, dass sich die Urner an die Verzichterklärung gegenüber Ludwig XII. nicht mehr gebunden fühlten und ihre Ansprüche sogar bei Moro Verständnis fanden. Bellinzona war sich auch bewusst, dass die Urner vom Norden her im Anmarscsch waren. Auch von Süden strömten starke Kontingente eidgenössischer Söldner Richtung Bellinzona zurück. In dieser heiklen Situation wandten sich die Bellinzonesen an die Eidgenossen in der Hoffnung, sie würden als gleichberechtigte Verbündete aufgenommen. In diesem Sinne lag an der Tagsatzung vom 7. April 1500 in Zürich das Gesuch der Stadt Bellinzona um Aufnahme in die Eidgenossenschaft vor. Wir zitieren aus dem Abschied folgende Stelle: (Wir bitten) «sy by uns Eydgenossen gemeinlich zu behalten» und — mit einem fatalistischen Unterton — «wo das nit sin mög, so wellen sy der von Ury und wer das mit inen haben wil, sin...» 38). Dieses Gesuch er¬ reichte die Tagsatzung vor dem 10. April, also bevor Moro durch den Urner Turmann um den Judaslohn von 200 Gulden an die Franzosen ver¬ raten wurde. Die Ereignisse überstürzten sich. Schon am 14. April 1500 hatte Andreas von Beroldingen sein lang erstrebtes Ziel erreicht. Er konnte an diesem, «seinem» grossen Tage, der in die Geschichte einging, die Urkunde der «freiwilligen» Uebergabe der Stadt Bellinzona an Uri, Schwyz und Nidwalden mitunterzeichnen. Bald hierauf orientierte der Bote von Uri, Walter In der Gassen, die Tagsatzung zu Luzern vom 24. April, dass sie (die Urner) Stadt und Schlösser von Bellinzona zu Handen der Eidgenossen bzw. der Orte, die darauf Anspruch machen, eingenommen hätten. Falls die Eidgenossen nicht zu Uri (Schwyz und Nidwalden sind nicht erwähnt) stehen wollen, so sei es (Uri) willens, Stadt und Schlösser für sich zu behalten 40). König Ludwig XII. reagierte erbittert auf die Annektierung Bellinzonas und fand auch bei den Miteidgenossen Gehör. Die drei Länder — und Uri ganz besonders — hielten jedoch hartnäckig und mit Erfolg am Besitze fest. Bei dem militärischen Engagement Frankreichs in der Lombardei konnte sich Ludwig XII. einen offenen Konflikt mit den drei Waldstätten nicht leisten. Dank der Vermittlung von Kardinal Schiner uund Ulrich Freiherr von Hohensax einerseits und durch das Eingreifen Kaiser Maximilians I. anderseits kam am 10./11. April 1503 der Friede von Arona, der vom König am 24. Mai zu Lyon bestätigt wurde, zustande41). Darin verzichtete Frankreich auuf «Stadt, Schloss und Grafschaft Bellinzona sowie Isone und Medeglia» zugunsten der «dryen länder». Gemäss Friedensurkunde vom 11. April waren eingeschlossen: «alle andern herlichkeiten, fryheiten, ehaften, rechten und zugehörden, so von alterhar darin und darzu gedienet habend ...» 41). 

    40) E.A. III 2, s. 32 
    41) E.A. III 2, S. 215 

    Bibliographie für Kapitel IV:
— K.F. Lusser, Geschichte des Kantons Uri, Schwyz 1862
— E. Bizozzero, Andreas von Beroldingen, Diss. Freiburg 1935
— Lydia Cerioni, Gli ultimi mesi di Bellinzona ducale in Bollettino Storico 

    Nr. 1/1951 und 1-2'1953 

    Zitat aus der Biblithek der ETH Zürich: http://dx.doi.org/10.5169/seals-405763


    Andreas von Beroldingen 
    *um 1440 , +10.3.1510, Landmann von Uri, in Altdorf (UR). Sohn des Niklaus, Landvogts, und der Margaretha von Mentlen. ∞ 1) Elisabeth Fries, Tochter des Johannes Fries, 2) Barbara Zurenseller, von Schattdorf. Der nach eigener Aussage des Schreibens unkundige B. besass Güter in Altdorf, Schattdorf und Erstfeld sowie die umfangreiche Stammliegenschaft der Familie in Seelisberg. Viele Kirchen des Landes wurden von ihm mit Stiftungen gefördert. B. war der Führer der Urner in den Burgunderkrkriegen und tat sich 1477 vor der Berner Obrigkeit als Sprecher des Saubannerzugs hervor, bevor ihn die Urner gleichen Jahres zum Landammann wählten. Dieses Amt bekleidete er 1477-79, 1487-90, 1496-99 und 1505-07. Er vertrat Uri 1478-1508 an den Tagsatzungen. Sein Hauptinteresse galt der ennetbirg. Politik, der er sein ganzes öffentl. Wirken unterordnete. Uri verdankt ihm den endgültigen Erwerb der Landvogtei Leventina, wo er nach seiner ersten Landammannszeit als Landvogt waltete (1481-83). Aufgrund seines Einsatzes auf Tagsatzungen und durch militär. Auszüge konnte bis 1500 für die Urschweizer Stände ferner die Herrschaft über Blenio, Riviera und Bellinzona gewonnen werden. 1509 ergriff B. Partei für Matthäus Schiner und machte sich um das Zustandekommen des Bündnisses zwischen Papst Julius II. und der Eidgenossenschaft verdient. Zum Dank liess ihm der Papst 1510 ein persönl. Belobigungsschreiben zukommen und verlieh ihm vermutlich auch den St. Silvesterorden.

    Literatur
    – E. Bizozzero, Andreas von B., 1935 
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus dem Historischen Lexikon der Schweiz: http://mobile.hls-dhs-dss.ch/m.php?article=D15488.php


    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I3008



    Name:
    Sehr Einflussreich als Landamann, Landvogt, etc. in den Burgunderkriegen, Saubannerzug, beim Erwerb der Leventina, mit Verbindungen zum Papst Julius II

    1509 ergriff Andreas von Beroldingen Partei für Matthäus Schiner und machte sich um das Zustandekommen des Bündnisses zwischen Papst JuliusII. und der Eidgenossenschaft verdient. Zum Dank liess ihm der Papst 1510 ein persönliches Belobigungsschreiben zukommen und verlieh ihm vermutlich auch den St. Silvesterorden.

    Andreas heiratete Barbara Zurenseller (Zuriseller) in Datum unbekannt. Barbara wurde geboren in Datum unbekannt in Schattdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 27.  Barbara Zurenseller (Zuriseller)Barbara Zurenseller (Zuriseller) wurde geboren in Datum unbekannt in Schattdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: - Beroldingen 3a, 4

    Notizen:

    Geburt:
    Eltern im Stammbuch nicht verzeichnet..

    Kinder:
    1. Margareta von Beroldingen wurde geboren in 1477 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Barbara von Beroldingen wurde geboren in 1479 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. 13. Magdalena von Beroldingen wurde geboren in cir 1480 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    4. Landammann Josue von Beroldingen wurde geboren am 2 Sep 1495; gestorben am 13 Mrz 1563.

  6. 28.  Werni (Werner) DietliWerni (Werner) Dietli (Sohn von Landammann Heinrich Dietli).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Erstfeld, Uri, Schweiz

    Kinder:
    1. 14. Landammann Johannes (Hans) Dietli wurde geboren in Erstfeld, Uri, Schweiz; gestorben in nach 1547 in Altdorf, Uri, Schweiz.


Generation: 6

  1. 48.  Landammann Johannes PüntenerLandammann Johannes Püntener (Sohn von Johann Püntener und Vreni Schieli (Schüeli), Sohn von Johannes (Hans) Püntener und Mechtilda (Magdalena) Zum Brunnen (Zumbrunnen)); gestorben in cir 1500.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Landschreiber, Tagsatzungsgesandter und Landvogt zu Livinen (Leventina), Tessin
    • Beruf / Beschäftigung: 1450-55, 1456-57, 1461-63, 1467-1469, Ui, Schweiz; Der 20. Landammann von Uri (Amtsperioden 28, 30, 34, und 36)

    Notizen:


    Der 20. Landammann von Uri (Amtsperioden 28, 30, 34, und 36) - Johannes Püntener

    Johannes Püntener, von Altdorf, Landammann 1450—1455, 1456—57, 1461—63, 1467—1469; † um 1500.

    Der erste Landammann aus diesem Geschlechte, welches dem Lande 12 Vorsteher schenkte, war vermählt mit Benedikta, Tochter des Pannermeisters Werner der Frauen. Seine Eltern waren Johannes Püntener und Mechtildis Zumbrunnen.

    Johannes Püntener war bis 1448 Landschreiber und von 1417 bis 1479 Tagsatzungsgesandter. Er half 1459 in Zürich einen dreijährigen Waffenstillstand zwischen Osterreich und den Eidgenossen beraten, unterzeichnete 1. Juni 1461 für Uri den 15 jährigen Friedens-Vertrag mit den Herzogen Albrecht und Sigismund von Österreich und erneuerte 7. September 1460 im Namen von Uri die Bünde und Landrechte mit den Zehnten Goms, Naters, Visp, Siders und Sitten.

    Wappen: in Gold ein liegendes B mit schwarzem Kreuz. Helmzierde: schwarzer Stier mit rotem Nasenring.

    Das Wappenzeichen hat mit der Zeit die Gestalt eines „Feuerstahls" angenommen. Im Landesmuseum sind Wappenscheiben von 1597 und 1681.

    Anlässlich des Schiedsspruches vom 6. Mai 1421 zu Luzern im Streit von St. Gallen mit Appenzell hatte Püntener noch kein eigenes Siegel; für ihn siegelte Petermann von Moos.

    Das Siegel an dem Schiedsspruch vom 11. Mai 1451 eidgen. Boten über die Anstände von Luzern mit Unterwaiden betreffend Erbfälle (Staatsarchiv Obwalden, No. 81), und an dem Urteil wegen des Alprechtes in Ursern von Hans Rott zu Gersau, vom 26. April 1455 (Talarchiv Ursern) hat 28 mm Durchmesser. Umschrift in gotischen, 3⅟2 mm hohen Minuskeln: + s' x iohannis x dci x puintin'. Im 14 mm hohen Wappenschild ein liegendes B mit darüberstehendem Kreuz (Siegel-Abb. 56).

    Quelle:

    Name:
    2) Johannes Püntener (3a) war Landammann und Landeshauptmann; sein Bruder Heinrich war Landesfähnrich.

    Laut Püntener Chronik könnten die Eltern auch Johann Püntener und Vreni Schieli sein? (Ich stelle diese Variante hier zusätzlich dar. ms)

    Johannes heiratete Benedikta der Frauen in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 49.  Benedikta der Frauen (Tochter von Pannermeister Werner der Frauen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ereignis: 1496, Kirche, Schattdorf, Uri, Schweiz; Zeugin bei der Glockenweihe

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 3 Söhne

    Laut Püntener Chronik könnte es noch einen vierten Sohn namens "Rudolf" gegeben haben welcher ein Held in den burgundischen Kriegen gewesen seil soll. Dies ist aber scheinbar umstritten. (s. Seite 33)

    Kinder:
    1. Ritter Konrad Püntener
    2. 24. Jost Püntener gestorben in cir 1500-1505.
    3. Johann Püntener

  3. 50.  Burkhard Holdermayer (Sohn von Burkhard Holdermayer); gestorben am 11 Nov 1471.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Kapellgasse, Luzern, LU, Schweiz; Eisen-, Kupfer- und Salzhändler in Luzern an der Kapellgasse
    • Bürger: Luzern, LU, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1452, Luzern, LU, Schweiz ; Grossrat
    • Beruf / Beschäftigung: 1462, Luzern, LU, Schweiz ; Kleinrat
    • Beruf / Beschäftigung: 1467, Luzern, LU, Schweiz ; Spitalmeister

    Burkhard + Margaretha Feer. Margaretha (Tochter von Lütpold (Lüpold Lüti) Feer und Irmelin von Mettenwyl) gestorben am 17 Jun 1474 in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 51.  Margaretha Feer (Tochter von Lütpold (Lüpold Lüti) Feer und Irmelin von Mettenwyl); gestorben am 17 Jun 1474 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    Kinder:
    1. 25. Margaretha Holdermayer

  5. 52.  Niklaus von BeroldingenNiklaus von Beroldingen wurde geboren in cir 1400 in Beroldingen, Seelisberg, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Heinrich von Beroldingen und Margareth Thammann).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1443, Leventina, Tessin, Schweiz; 1) Nikolaus war Landvogt 1443
    • Beruf / Beschäftigung: 1461; Gesandter an die eidgenössische Tagsatzung

    Notizen:

    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I3008

    Niklaus heiratete Margaretha von Mentlen (Vonmentlen) in Datum unbekannt. Margaretha (Tochter von Bernard (Bernardo) von Mentlen (Mantelli) und Agnes von der Port) wurde geboren in cir 1400 in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 53.  Margaretha von Mentlen (Vonmentlen)Margaretha von Mentlen (Vonmentlen) wurde geboren in cir 1400 in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Bernard (Bernardo) von Mentlen (Mantelli) und Agnes von der Port).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn

    Kinder:
    1. Kaspar von Beroldingen wurde geboren in 1439 in Altdorf, Uri, Schweiz ; gestorben am 22 Jun 1476 in Schlachtfeld, Murten, Freiburg, Schweiz.
    2. 26. Landammann & Hauptmann Andreas von Beroldingen wurde geboren in cir 1440 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 10 Mrz 1510 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  7. 56.  Landammann Heinrich DietliLandammann Heinrich Dietli gestorben in cir 1485.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Erstfeld, Uri, Schweiz
    • Wohnort: Schattdorf, Uri, Schweiz; In spätem Jahren verlegte Dietli seinen Wohnsitz nach Schattdorf, wo er grössern Grundbesitz hatte.
    • Beruf / Beschäftigung: 1458-1459, Uri, Schweiz; Der 22. Landammann von Uri (Amtsperiode 32)
    • Beruf / Beschäftigung: 1454-1472; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 22. Landammann von Uri (Amtsperiode 32) - Heinrich Dietli

    Heinrich Dietli, von Erstfeld, Landammann 1458—59, † um 1485.

    In spätem Jahren verlegte Dietli seinen Wohnsitz nach Schattdorf, wo er grössern Grundbesitz hatte.

    Heinrich war Vertreter der 4. Genossame im Landrat und in den Jahren 1454 bis 1472 Tagsatzungsgesandter. Er wurde von der Tagsatzung als eidgenössischer Bote und Schiedsrichter bestimmt in den Streitfällen zwischen den Appenzellem einerseits und dem Domkapitel Konstanz und dem Kloster St. Gallen anderseits,
    1454 und 1455. Bei den Schiedsverhandlungen am 20. Juli 1472 über Schlichtung des alten Spans zwischen Uri und dem Kloster Engelberg wegen Alprechten vertrat Dietli seinen Heimatkanton; er siegelte am 23. Mai 1477 die Urkunde über die Abkurung Erstfelds von der Mutterkirche Altdorf.

    Wappen: in Gold ein schwarzes Sparrenkreuz (Göppelkreuz). In der Geschlechterbeschreibung von 1822 schreibt Landschreiber Karl Franz Schmid der Familie Dietli folgendes Wappen zu: ,,in Blau ein weisser Halbmond über weissem Totenkopf, überhöht von zwei goldenen Lilien und sechszackigem Stern". Diese Darstellung ist aber dem Wappen der „Erb" zu eigen.

    Am Rechtsspruch der eidgenössischen Boten über die Grenzen zwischen Appenzell und dem Rheintal, zu Rapperswil am 17. September 1465 gefällt (Landesarchiv Appenzell, A. III. No. 44) befindet sich das Rundsiegel Dietlis auf weissem Wachs; es hat 29 mm Durchmesser; im Schild von 13 x 12 mm ist ein Hauszeichen (2gekreuzteStäbe). Die Umschrift auf fliegendem Band in 3—3⅟2mm hohen gotischen Minuskeln lautet: "S * heinr. * dietli + 1465 + ". (Siegel-Abb. 79). Im Staatsarchiv Luzern ist der von 8 eidgenössischen Boten besiegelte Rechtsspruch wegen Steuern, Bussen, Fischenzen etc. derer von Weggis, vom Freitag nach Kreuzauffindung 1472, mit dem Siegel von Heinrich Dietli (Siegel-Abb. 78).

    Quelle:

    Beruf / Beschäftigung:
    Er wurde von der Tagsatzung als eidgenössischer Bote und Schiedsrichter bestimmt in den Streitfällen zwischen den Appenzellem einerseits und dem Domkapitel Konstanz und dem Kloster St. Gallen anderseits, 1454 und 1455. Bei den Schiedsverhandlungen am 20. Juli 1472 über Schlichtung des alten Spans zwischen Uri und dem Kloster Engelberg wegen Alprechten vertrat Dietli seinen Heimatkanton; er siegelte am 23. Mai 1477 die Urkunde über die Abkurung Erstfelds von der Mutterkirche Altdorf.

    Kinder:
    1. 28. Werni (Werner) Dietli