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Anna von Breitenlandenberg

Anna von Breitenlandenberg

weiblich - 1535

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Generation: 1

  1. 1.  Anna von BreitenlandenbergAnna von Breitenlandenberg (Tochter von Rudolf V von Breitenlandenberg und Agathe Muntprat); gestorben am 1532 / 1535.

    Anna heiratete Ritter Konrad II Schwend in 1463. Konrad (Sohn von Ritter Johannes III Schwend, der Junge und Clara von Reischach) wurde geboren in Datum unbekannt in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 15 Jan 1499. [Familienblatt] [Familientafel]


Generation: 2

  1. 2.  Rudolf V von BreitenlandenbergRudolf V von Breitenlandenberg (Sohn von Ritter Hermann von Breitenlandenberg und Ursula Truchsess von Diessenhofen); gestorben am 6 Aug 1460.

    Notizen:

    Name:
    Herr zu Neftenbach und Wila, besitzt die Schlösser Spiegelberg und Breitenlandenberg.

    Rudolf + Agathe Muntprat. Agathe (Tochter von Hans Muntprat und Agatha Humpis) gestorben in 1505. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Agathe MuntpratAgathe Muntprat (Tochter von Hans Muntprat und Agatha Humpis); gestorben in 1505.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Bürger: Wil, St. Gallen, Schweiz

    Kinder:
    1. Bischof Hermann von Breitenlandenberg wurde geboren in cir 1410; gestorben in 1474.
    2. Wildhans von Breitenlandenberg wurde geboren in cir 1410 in Turbenthal; gestorben am 28 Mai 1444 in Nänikon.
    3. 1. Anna von Breitenlandenberg gestorben am 1532 / 1535.
    4. Abt Kaspar von Breitenlandenberg wurde geboren in vor 1439; gestorben in 1463.
    5. Ritter Frischhans von Breitenlandenberg gestorben in 1504/05.


Generation: 3

  1. 4.  Ritter Hermann von BreitenlandenbergRitter Hermann von Breitenlandenberg (Sohn von Albrecht von Breitenlandenberg und Verena von Ebersberg); gestorben in 1436/1437.

    Hermann + Ursula Truchsess von Diessenhofen. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Ursula Truchsess von DiessenhofenUrsula Truchsess von Diessenhofen (Tochter von Hans Truchsess von Diessenhofen und Elisabeth von Ehrenfels).
    Kinder:
    1. 2. Rudolf V von Breitenlandenberg gestorben am 6 Aug 1460.

  3. 6.  Hans MuntpratHans Muntprat (Sohn von Lütfried I Muntprat und Anna Blarer); gestorben in 1422.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Bürger: Ravensburg, Oberschwaben, DE
    • Besitz: 1419, Schloss Altenklingen; Kauft zusammen mit seinem Bruder Lütfried II die Herrschaft Altenklingen
    • Besitz: 1439, Schloss Altenklingen; Verkauft die Herrschaft Altenklingen
    • Besitz: 1440, Salenstein, TG, Schweiz; Kauft zusammen mit seinem Bruder Ludwig die Herrschaft Salenstein
    • Besitz: 1457, Lommis, Münchwilen, TG, Schweiz; Kauft Burg und Vogtei Lommis
    • Besitz: 1464, Spiegelberg, Thundorf, TG, Schhweiz; Kauft die Herrschaft Spiegelberg

    Notizen:

    Die Muntprat waren Konstanzer Patrizier und Fernhändler lombardardischer Herkunft (Kawertschen[Anm. 1])[1] und später ein Thurgauer Landadelsgeschlecht.[2]

    Lütfried II., der „Große Muntprat“ († 1447) beteiligte sich ab 1410 an der Großen Ravensburger Handelsgesellschaft, saß von 1431 bis 1447 im Kleinen Rat und war 1443 Bürgermeister in Konstanz.[1] Um 1430 galt Lütfried II. als der reichste Kaufmann in Süddeutschland und der Eidgenossenschaft. 1419 kaufte er die Herrschaft Altenklingen und 1423 bis 1433 die Burgen Rosenberg und Bernang.[2] 1440[1] kauften Lütfrieds Brüder Ludwig und Hans die Herrschaften Salenstein.[2]

    Hans Muntprat († 1447), ein Bruder Lütfrieds II.,[3] verkaufte 1439 die Herrschaft Altenklingen und begann, umfangreiche Geldgeschäfte zu tätigen. 1457 kaufte er die Burg und die Vogtei Lommis sowie 1464 die Herrschaft Spiegelberg. Ulrich Muntprat, Hans Muntprats Sohn, erwarb im Jahr 1474 die Herrschaft Weinfelden und 1478 Dorf und Schloss Zuckenriet.[2]

    Die Wege der verschiedenen Zweige der Familie Muntprat trennten sich. In der Schlacht bei Schwaderloh kämpften 1499 Verwandte der Familie gegeneinander. Das Thurgauer Landadelsgeschlecht nannte sich bereits um 1490 „Muntprat von Spiegelberg“.[2] Die 1505 erworbenen Rechte an der halben Vogtei Eggen tauschten die Muntprat 1542 gegen die übrigen von Weinfelden ein. Als Besitzer verschiedener Gerichte integrierten sie sich im Thurgau, traten als Vertreter der Gerichtsherren auf und beteiligten sich an eidgenössischen Kriegszügen.[1]

    In der Reformation blieben die Muntprat mehrheitlich altgläubig. 1549 bis 1573 war Hans, der 1550 von Kaiser Karl V. in den Reichsadelstand erhoben wurde, Verwalter der Konstanzer Hauptmannschaft. 1582 verkauften die Erben von Ludwig mit Spiegelberg ihre letzte Herrschaft im Thurgau.[1]

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Muntprat

    Name:
    Konstanz, des Rats, kauft 1419 mit seinem Bruder Lütfried Burg und Herrschaft Altenklingen, besitzt Schloss Spiegelberg, Bürger zu Ravensburg 1420.

    Besitz:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Altenklingen

    Besitz:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Salenstein

    Besitz:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Lommis

    Hans + Agatha Humpis. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Agatha Humpis (Tochter von Frick Humpris und Margareta Sälzlin).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionée (1429)
    Erwirbt mit ihren Kindern das Bürgerrecht von Schaffhausen.

    Kinder:
    1. Walburga Muntprat wurde geboren in Konstanz, Baden, DE.
    2. Konrad Muntprat gestorben in 1492.
    3. 3. Agathe Muntprat gestorben in 1505.
    4. Ulrich Muntprat


Generation: 4

  1. 8.  Albrecht von BreitenlandenbergAlbrecht von Breitenlandenberg (Sohn von Hermann von Breitenlandenberg und Adelheid von Blumenberg); gestorben am 9 Apr 1388 in Näfels.

    Notizen:

    Name:
    Herr zu Pfäffikon und Wetzikon.

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht von Näfels

    Albrecht + Verena von Ebersberg. Verena (Tochter von Peter von Ebersberg und von Schellenberg) gestorben in 1412/1413. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Verena von EbersbergVerena von Ebersberg (Tochter von Peter von Ebersberg und von Schellenberg); gestorben in 1412/1413.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Ebersberg_(Baden-W%C3%BCrttemberg)

    Schloss Ebersberg (Baden-Württemberg)

    Schloss Ebersberg (auch Burg Ebersberg) ist die Bildungs- und Begegnungsstätte der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Schloss Ebersberg liegt in der Gemeinde Auenwald im Rems-Murr-Kreis östlich der Teilorte Ebersberg und Lippoldsweiler auf einem Bergsporn.

    Geschichte
    Die Reste der staufischen Burg Ebersberg liegen oberhalb der Auenwalder Teilorte Ebersberg und Lippoldsweiler. Baubeginn der Burg war zu Beginn des 12. Jahrhunderts, 1226 wurde sie erstmals erwähnt. Nach dem Aussterben der Familie der edelfreien Herren von Ebersberg, in deren Besitz die Burg um 1300 übergegangen war, wechselte die Burg häufig den Besitzer. 1551 wurde das zweiflügelige Schloss Ebersberg dazu gebaut, dessen Reste im heutigen Bau zu sehen sind. Das Kloster Schöntal (Jagst) wurde im Jahr 1698 neuer Besitzer des Schlossgutes. 1714 zerstörte ein Brand fast die gesamte Schlossanlage. In seiner heutigen, barocken Form wurde das Schloss nach diesem verheerenden Brand um 1720 vom Zisterzienserkloster Schöntal erbaut. Die Kapelle zum Heiligen Michael wurde 1724 eingerichtet. Im Jahr 1786 verkaufte das Kloster Schöntal nach dem Wegzug der Mönche das Schloss an den Herzog von Württemberg Carl Eugen. Eine Auflage für den Verkauf war, dass der Herzog die Erhebung zur katholischen Pfarrei, die ungestörte Glaubensausübung der Untertanen sowie den Unterhalt der Kirche im Schloss und des Pfarrers anerkennen musste. Durch § 31 des Osnabrücker Friedensvertrags von 1648 war der Herzog von Württemberg zu diesem Verhalten reichsgesetzlich gezwungen. So ist auch zu erklären, warum der Ort Ebersberg als einziger im protestantischen Gebiet katholisch geprägt ist.

    Bildungsstätte der DPSG
    Mit dem Bau der katholischen Herz-Jesu-Kirche im Ort Ebersberg ging das Schloss 1962 in den Besitz der Diözese über. Am 17. Juni 1963 wurde das Schloss der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg übergeben. Mit viel Eigenarbeit wurde das Schloss in einer ersten Bauphase von 1964 bis 1965 renoviert und am 21. Mai 1966 von Bischof Carl Joseph Leiprecht als neue Jugendburg eingeweiht. Nach Planungen in den 80er und 90er Jahren wurde – in Übereinstimmung mit dem Landesdenkmalamt und mit der Diözese – ab 1995 das Schloss umgebaut und grundlegend renoviert. 1996 konnte so das neue Schloss wieder eröffnet werden. In einer weiteren Bauphase 1998 wurden die Arbeiten abgeschlossen. Das Haus verfügt nun über 64 Betten und ist ein sogenanntes Selbstversorgerhaus.

    Literatur
    Gerhard Fritz, Roland Schurig (Hrsg.): Die Burgen im Rems-Murr-Kreis. Verlag Manfred Hennecke, Remshalden 1994, ISBN 3-927981-42-7, S. 63–67.
    Weblinks
    Commons: Schloss Ebersberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Schloss Ebersberg – Bildungs- und Begegnungsstätte der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg
    Informationen auf den Webseiten der Gemeinde Auenwald

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1384)

    Nennt 1384 Anna von Utzingen ihre Stiefmutter, übergibt 1410 die Vogtei Meilen an Zürich.

    Kinder:
    1. Margareta von Breitenlandenberg
    2. 4. Ritter Hermann von Breitenlandenberg gestorben in 1436/1437.

  3. 10.  Hans Truchsess von DiessenhofenHans Truchsess von Diessenhofen (Sohn von Johann Truchsess von Diessenhofen).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1392-1439)

    Gehörte zum St. Georgsschild, nahm 1408 am Bündnis gegen die Appenzeller teil, musste viele Güter verkaufen.

    Hans + Elisabeth von Ehrenfels. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Elisabeth von EhrenfelsElisabeth von Ehrenfels

    Notizen:

    Es gibt mehrere von Ehrenfels. Sie existiert eine Burg mit diesem Namen bei Hayingen in Baden-Württemberg, eine weitere bei Graz in Österreich. Am ehesten kommen die Vorfahren der Elisabeth wohl von der Burg über Sils im Domletschg, was aber reine Vermutung ist.



    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Ehrenfels_(Sils)

    Die Burg Ehrenfels ist eine Höhenburg bei von Sils im Domleschg im Bezirk Hinterrhein in der Schweiz. Sie steht südlich oberhalb des Dorfes in einem steil abfallenden Waldstück auf einem zweistufigen Felskopf am Weg zur Burg Hohenrätien.

    Ein vierstöckiger Bergfried auf der höchsten Stelle bildet das Zentrum der Anlage. Ursprünglich führte dort ein Hocheingang auf der Nordseite in das zweite Stockwerk, später wurde der Zugang in den Hof auf der Talseite verlegt. Der südliche zweite Eingang wurde in den 1960er-Jahren erstellt. Die Anlage war von einem teils doppelten Bering umgeben. Die ursprüngliche Umgebung wurde durch Einebnungen während der Wiederinstandstellung in den 1930er Jahren stark verfälscht.

    Geschichte
    Über die Geschichte der Burg und ihre Bauherren gibt es nur wenig Überliefertes. Der Turm stammt vermutlich aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts, die anderen Bauten sind jünger. Der Bering entstand vermutlich im 14. Jahrhundert, der Palas aus dem 16. Jahrhundert.

    Im Jahr 1257 werden die Herren von Ehrenfels ein einziges Mal mit dem Namen urkundlich erwähnt: In einem in Reichenau datierten Kaufvertrag zwischen dem Freiherrn Albrecht von Sax und der Abtei Pfäfers tritt ein „C. de Herinvels“ als Zeuge auf.[1] Die späteren Mitglieder der von Ehrenfels gehörten zu den Herren von Schauenstein: In einer Urkunde aus Disentis werden am 21. November 1320 Burchardus et Gotfridus milites, necnon Burchardus et Rudolfus de Herenfels accaeteri (und die anderen) de Schauenstein genannt. Die Burg selber wird nur im Domleschger Bundesbrief von 1423 ein Mal genannt: Junker Hermann von Ehrenfels hatte demnach dem Bund mit siner vesty Erenfels dem Bund zu dienen.

    Gegen Ende des 15. Jahrhunderts soll die Burg in den Besitz des Klosters Cazis gekommen sein, wurde offenbar weiterhin von Rudolf und Kaspar von Ehrenfels-Schauenstein bewohnt. Rudolf war Oberst eines Regiments, Vogt zu Fürstenau, sein Bruder Kaspar besass Schloss Untertagstein in Masein und erwarb 1608 Schloss Haldenstein.

    Bald nach 1600 wurde die Burg Ehrenfels aufgegeben und begann zu zerfallen. Der letzte männliche Vertreter der Familie von Ehrenfels-Schauenstein, Thomas Franz von Ehrenfels-Schauenstein, Oberst eines Regiment im Dienst Kaiser Karl Vl.; starb 1742. Sein Erbe und Titel gingen an den Sohn seiner Schwester, Johann Anton von Buol, Herr von Schloss Untertagstein.[2] 1740 beschreibt Nicolin Sererhard die Burg als Ruine.

    In der Folge wurde die Ruine zeitweise als Steinbruch genutzt. Der Bergfried stand fast noch in seiner ursprünglichen Höhe, der Wohntrakt war hingegen bis auf wenige Mauerreste vollständig abgetragen. Die Idee, die Steine der Burg für den Bau der Rhätischen Bahn zu verwenden, scheiterte daran, dass das Ausbrechen der Steine teurer kam als sie in einem Steinbruch zu holen.

    1933 erwarb der Schweizerische Burgenverein die stark überwachsene Burg. Dessen erster Präsident, der umstrittene[3] Architekt Eugen Probst (1873–1970) beabsichtigte, die Burg im Rahmen eines Beschäftigungsprogramm für jugendliche Arbeitslose als Jugendburg nach deutschem Vorbild wieder aufzubauen. Ende Juli 1933 begannen 25 Jugendliche, das Unterholz der stark eingewachsenen Ruine abzuholzen, Bäume zu fällen und die Anlage auszugraben. Auch der Turm wurde befestigt. Nach einem Unterbruch aus finanziellen Gründen wurden die Arbeiten 1936 fortgesetzt und in den folgenden Jahren fertiggestellt. Da die Wiederherstellungsarbeiten ohne archäologisch-wissenschaftliche Begleitung erfolgten, fehlt eine Dokumentation über den originalen Befund; Beschreibungen stützen sich daher auf die knappe Dokumentation von Erwin Poeschel.

    Im Jahr 1953 wurde die Burg vom Verein für Jugendherbergen (SJH) erworben und gehört heute der Schweizerischen Stiftung für Sozialtourismus, Zürich. Seither wird Ehrenfels als Jugendherberge genutzt, steht allerdings nur noch Gruppen zur Verfügung.

    Literatur
    Otto P. Clavadetscher, Werner Meyer: Das Burgenbuch von Graubünden. Zürich 1984, ISBN 3-280-01319-4
    Thomas Bitterli: Schweizer Burgenführer, Friedrich Reinhard Verlag Basel/Berlin, 1995
    Fritz Hauswirth: Burgen und Schlösser in der Schweiz. Band 8. Neptun Verlag. Kreuzlingen, 1972
    Erwin Poeschel: Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden, Band III. Basel, 1940.
    Weblinks
    Commons: Burg Ehrenfels (Sils) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Maria-Letizia Boscardin: Ehrenfels. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Kulturraum Via Mala
    Einzelnachweise
    1 Via Mala (Memento des Originals vom 10. November 2013 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
    2 Fritz Hauswirth: Burgen und Schlösser in der Schweiz. Band 8. Neptun Verlag. Kreuzlingen, 1972
    3 Bericht der Deutschen Gesellschaft für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit (Seite nicht mehr abrufbar)

    Kinder:
    1. 5. Ursula Truchsess von Diessenhofen

  5. 12.  Lütfried I MuntpratLütfried I Muntprat wurde geboren in Ravensburg, Oberschwaben, DE (Sohn von Heinrich Muntprat und Ursula); gestorben in spätestens 1404.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionée (1377-1396)
    Konstanz, des grossen Rats

    Lütfried + Anna Blarer. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Anna Blarer
    Kinder:
    1. Lütfried II Muntprat gestorben in 1447.
    2. 6. Hans Muntprat gestorben in 1422.
    3. Ludwig Muntprat

  7. 14.  Frick Humpris wurde geboren in Ravensburg, Oberschwaben, DE (Sohn von Johann Humpis und Elisabeth Erler); gestorben in spätestens 1434.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1395-1400)

    Frick + Margareta Sälzlin. Margareta gestorben in spätestens 1434. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 15.  Margareta Sälzlin gestorben in spätestens 1434.
    Kinder:
    1. 7. Agatha Humpis
    2. Ital Humpris wurde geboren in Ravensburg, Oberschwaben, DE.


Generation: 5

  1. 16.  Hermann von BreitenlandenbergHermann von Breitenlandenberg (Sohn von Hugo von Breitenlandenberg und N Schafli); gestorben in spätestens 1377.

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D9419.php

    Breitenlandenberg
    Ehem. Burg auf einem Bergsporn rund 150 m südöstl. über Turbenthal ZH. Sichtbar sind wenige Mauerreste, Burg- und Halsgraben. Erbaut in der 1. Hälfte des 14. Jh. unter Beringer II. und Hugo I. von Landenberg als Lehen des Klosters St. Gallen: quadrat. Bergfried und 20 x 24 m grosser Burghof mit bis zu 2 m dicker Mauer. Ab 1328 nannte sich Hermann von Landenberg nach der Burg, die Mittelpunkt der gleichnamigen Gerichtsherrschaft (zeitweise verbunden mit dem Meieramt Turbenthal) war. Hans Rudolf von B. (1542-1608) liess mehrgeschossige Wohnbauten erstellen. 1710 kam das Schloss durch Heirat an Heinrich Werdmüller. Nach dem finanziellen Niedergang der Werdmüller wurde es 1801 zum Abbruch versteigert. Die Steine dienten dem Bau der ersten Baumwollspinnerei in Turbenthal. Im Winter 1924-25 wurden bei Grabungen die Grundmauern freigelegt.


    Literatur
    – H. Kläui, Gesch. der Herrschaft und Gem. Turbenthal, 2 Bde., 1960

    Autorin/Autor: Fritz Hauswirth

    Hermann + Adelheid von Blumenberg. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Adelheid von BlumenbergAdelheid von Blumenberg (Tochter von Ritter Albrecht von Blumenberg und Elisabeth von Gösgen).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1358)

    Kinder:
    1. 8. Albrecht von Breitenlandenberg gestorben am 9 Apr 1388 in Näfels.
    2. Hermann von Breitenlandenberg gestorben am 1 Mrz 1408.

  3. 18.  Peter von EbersbergPeter von Ebersberg (Sohn von Ritter Peter von Ebersberg); gestorben in spätestens 1384.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ebersberg_(Auenwald)

    Ebersberg (Auenwald)

    Ebersberg ist ein Ortsteil der Gemeinde Auenwald im Rems-Murr-Kreis. Das Dorf liegt 350 m ü. NN und ist mit Lippoldsweiler zusammengewachsen.

    Ebersberg gehörte bis Ende des 16. Jahrhunderts zu Lippoldsweiler und wurde dann nach der Burg Ebersberg benannt. Die Burg mit Zubehör wurde 1328 von den Herren von Ebersberg an Württemberg verkauft. 1606 wurde die Burg und die zugehörigen Güter freies Gut. Damit einhergehend konnten die Herrschenden nach dem Grundsatz „Cuius regio, eius religio“ (wessen Gebiet, dessen Religion) die Religion in ihrem Gebiet für die Untertanen frei festsetzen. Dies nutzten der Schenk von Winterstetten 1654 und führten für Ebersberg den römisch-katholischen Glauben wieder ein. 1698 kam Ebersberg an das Kloster Schöntal und wurde 1786 unter der Bedingung der Beibehaltung des römisch-katholischen Glauben für das Gebiet wieder an Württemberg verkauft. Ebersberg war Unteramt im Oberamt Backnang und gehörte seit 1938 zum Landkreis Backnang.

    Zur Gemeinde Ebersberg gehörten das Dorf Ebersberg und das Schloss Ebersberg. Die Gemeinde mit einer Fläche von 1,23 km² wurde am 1. Januar 1971 nach Lippoldsweiler eingemeindet.[1]

    Literatur
    Der Rems-Murr-Kreis. Konrad Theiss Verlag. Stuttgart 1980. ISBN 3-8062-0243-5
    Einzelnachweise
    Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 446.
    Weblinks
    Wikisource: Ebersberg in der Beschreibung des Oberamts Backnang von 1871 – Quellen und Volltexte

    Name:
    Herr zu Wetzikon, Vogt zu Meilen

    Peter + von Schellenberg. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  von Schellenbergvon Schellenberg (Tochter von von Schellenberg und von Klingenberg).

    Notizen:

    Name:
    Die Herren von Schellenberg waren ein Adels- und Rittergeschlecht im süddeutschen Raum, das Anfang des 19. Jahrhunderts erlosch.
    Die Schellenbergs wurden in Quellen aus den Jahren 1137 bis 1157 als Vasallen des Otto von Freising erstmals erwähnt. Sie hatten ihren Stammsitz im oberen Isartal, dienten den Staufern ebenso wie Rudolf von Habsburg und gewannen damit politischen Einfluss und Reichtum.
    In der Stauferzeit ließen sich die Herren von Schellenberg auf dem Eschnerberg (bei Feldkirch) im heutigen Gebiet Liechtensteins nieder. Hier erbauten sie in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts die Burg Neu-Schellenberg und einige Jahrzehnte später die Burg Alt-Schellenberg. Es ist wahrscheinlich, dass die Stauferkönige die Schellenberg hier ansässig machten, um die Reichsstraße nach Italien zu sichern. Diesen Besitz im heutigen Fürstentum Liechtenstein verkauften die Herren von Schellenberg 1317 an die Grafen von Werdenberg-Heiligenberg. Dennoch trägt der Berg bei Eschen bis heute ihren Namen.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schellenberg_(Adelsgeschlecht)

    Kinder:
    1. 9. Verena von Ebersberg gestorben in 1412/1413.

  5. 20.  Johann Truchsess von DiessenhofenJohann Truchsess von Diessenhofen (Sohn von Johannes Truchsess von Diessenhofen, der Ältere und Klara von Bussnang); gestorben in 1394/99.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1356)

    Besass Herblingen und Güter bis weit nach Württemberg hinein, Bürger zu Diessenhofen 1363 und zu Schaffhausen 1367, in österreichischen Diensten.

    Kinder:
    1. 10. Hans Truchsess von Diessenhofen

  6. 24.  Heinrich MuntpratHeinrich Muntprat gestorben in 1351/53.

    Notizen:

    Name:
    Konstanz, Bürger daselbst, wohl aus Italien stammend.

    Heinrich + Ursula. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 25.  Ursula
    Kinder:
    1. 12. Lütfried I Muntprat wurde geboren in Ravensburg, Oberschwaben, DE; gestorben in spätestens 1404.

  8. 28.  Johann Humpis wurde geboren in Ravensburg, Oberschwaben, DE (Sohn von Frick Humpis und Klara von Engertwiler); gestorben am 25 Sep 1429.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1376)
    Stadtamman und Bürgermeister, Handelsherr.

    Johann + Elisabeth Erler. Elisabeth (Tochter von Johannes Erler und Ursula) wurde geboren in Ravensburg, Oberschwaben, DE. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 29.  Elisabeth Erler wurde geboren in Ravensburg, Oberschwaben, DE (Tochter von Johannes Erler und Ursula).
    Kinder:
    1. 14. Frick Humpris wurde geboren in Ravensburg, Oberschwaben, DE; gestorben in spätestens 1434.


Generation: 6

  1. 32.  Hugo von BreitenlandenbergHugo von Breitenlandenberg wurde geboren in vor 1269 (Sohn von Beringer von Landenberg (von Breitenlandenberg) und Adelheid von Hasli-Freienstein); gestorben am 15 Nov 1315 in Morgarten, Zug, Schweiz.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_am_Morgarten

    Schlacht am Morgarten

    Die Schlacht am Morgarten am 15. November 1315 war die erste Schlacht zwischen den Eidgenossen und den Habsburgern. In welcher Form sie stattgefunden hat, ist nicht eindeutig belegt.

    Quellenlage und Historizität
    Die Quellenlage zur Schlacht am Morgarten ist dürftig. Es ist zwar wahrscheinlich, dass es um das Jahr 1315 herum tatsächlich in irgendeiner Form einen Konflikt zwischen den Eidgenossen und Herzog Leopold von Habsburg gegeben hat, ob es aber zu einer eigentlichen Schlacht gekommen ist, wird heute eher angezweifelt. Bis heute sind keinerlei archäologische Spuren gefunden worden, die auf eine grössere Schlacht hinweisen würden, und auch das weitgehende Fehlen zeitgenössischer schriftlicher Quellen lässt eine Schlacht mit den kolportierten katastrophalen Verlusten auf adliger Seite zweifelhaft erscheinen. Dennoch spielte die Schlacht am Morgarten vor allem im 19. und 20. Jahrhundert für den Gründungsmythos der Schweiz eine zentrale Rolle.

    Die einzige wirklich zeitgenössische Quelle findet sich in der Königsaaler Chronik. Darin hält Peter von Zittau in einem kurzen Eintrag vom Winter 1315/16 fest: Ein «sozusagen unbewaffnetes, bedeutungsloses Volk» in einem Land, das «Sweicz et Uherach» (Schwyz und Uri) genannt werde, habe fast 2000 Krieger getötet und der Herzog sei dem Massaker nur knapp entronnen.

    Eine nächste Erwähnung findet sich erst wieder in der Oberrheinischen Chronik von 1337/38, allerdings nur in sehr kurzer Form: Zu dieser Zeit „geschag der grosse strit ze Switz und verlůren die herzogen gros folk.“

    Ausführlicher beschreibt der Abt Johannes von Viktring in seiner 1340–1344 verfassten Chronik das Ereignis. Dieser Text ist aber weniger auf eine historisch korrekte Geschichtsschreibung denn auf eine religiöse und moralische Belehrung bedacht. Johannes stellt denn auch immer wieder einen Bezug zu biblischen Textstellen her.

    Den ausführlichsten Bericht über die Schlacht verfasste der Minorit Johannes von Winterthur zwischen 1340–1348. Darin schildert er bildgewaltig und dramatisch, weshalb es zum Kampf kam und wie dieser verlief. Der Schlachtbericht ist aber in noch stärkerem Masse als derjenige von Johannes von Viktring mehr Predigt denn historischer Text und bezieht sich noch viel mehr auf Bibelstellen.

    Aegidius Tschudi (1505–1572) deutete in seinem Werk Chronicon Helveticum die Schlacht erstmals patriotisch, indem er sie zu einem Teil der eidgenössischen Befreiungstradition machte. Seither und insbesondere im 19. und 20. Jahrhundert wurde Morgarten zur «ersten Freiheitsschlacht» der Eidgenossenschaft stilisiert.[1][2]

    Vorgeschichte
    Die vier Theorien, die als Ursachen des Konfliktes in der historischen Forschung diskutiert werden, sind der «Schwyzer Freiheitsdrang», die «habsburgischen Hausmachtansprüche» in den eidgenössischen Gebieten sowie der «Marchenstreit mit dem Kloster Einsiedeln» und der «deutsche Thronstreit von 1314–1322». Die eigentliche Schlacht am Morgarten ist unter Historikern umstritten. Die ersten Geschichten über die Schlacht wurden erst Jahre danach aufgeschrieben. Auch wurden am Morgarten bis heute keine Indizien dafür gefunden, dass die Schlacht stattgefunden hat. Es wird davon ausgegangen, dass es sich um wahre Gegebenheiten handelt – aber eine Schlacht, wie die Chroniken schreiben, hat mit grosser Wahrscheinlichkeit so nicht stattgefunden.

    Der Schwyzer Freiheitsdrang und die habsburgischen Hausmachtansprüche
    Die Theorie der «habsburgischen Hausmachtansprüche» geht davon aus, dass die Eidgenossenschaft im Kampf gegen die Machtpolitik des aufstrebenden Adelsgeschlechts der Habsburger entstanden sei. Diese hätten im 13. Jahrhundert versucht, im Kontext des zerfallenden Heiligen Römischen Reiches ein einheitlich organisiertes und geschlossenes Herrschaftsgebiet zwischen Oberrhein und den Alpen aufzubauen. Dabei sei der Gotthardpass ihr Hauptziel gewesen. Gegen diesen Anspruch hätten sich die Kantone Uri, Schwyz und Unterwalden zusammengeschlossen, um ihre alten Rechte der Reichsunmittelbarkeit zu verteidigen, die ihnen noch zu Zeiten der staufischen Kaiser gewährt worden waren. Die Dokumente, durch die die Reichsunmittelbarkeit verliehen wurde, werden in der traditionellen Schweizer Geschichtsschreibung deshalb als «Freiheitsbriefe» bezeichnet (Uri 1231, Schwyz 1240, Unterwalden 1309). Die Echtheit einiger dieser Dokumente ist jedoch zweifelhaft. Inwiefern bei der direkten Herrschaft durch den Kaiser bzw. den König von Freiheit gesprochen werden kann, ist umstritten.

    Als der habsburgische König Rudolf I. 1291 starb, kam es der Legende nach zur historisch nicht verbürgten Vertreibung der Vögte aus der Innerschweiz und der Bildung des ersten eidgenössischen Bundes (Bundesbrief von 1291). Rudolfs Sohn Albrecht konnte sich erst 1298 wieder als deutscher König durchsetzen. Er ging wie Rudolf aber nie militärisch gegen die Innerschweiz vor. Beide führten stattdessen einen politischen, wirtschaftlichen und kirchenrechtlichen «kalten» Krieg gegen die Waldstätte. Militärisch waren beide Herrscher an anderen, für ihre Macht wichtigeren Fronten gebunden: Rudolf in Böhmen und Österreich, Albrecht in Thüringen und Sachsen. Die Ermordung Albrechts I. 1308 bedeutete für die Machtpolitik der Habsburger einen schweren Rückschlag, da sein Sohn Friedrich «der Schöne» die Königswürde an Heinrich VII. von Luxemburg verlor. Nur als deutsche Könige hatten die Habsburger nämlich Rechte und Befugnisse über die reichsunmittelbaren Gebiete Uri, Schwyz und Unterwalden gehabt. Die luxemburgischen Könige bestätigten die Freiheitsbriefe der Innerschweizer auch deshalb, um ihren habsburgischen Konkurrenten diese Gebiete zu entziehen. Unter Heinrich VII. wurde sein Gefolgsmann Graf Werner von Homberg um 1309 zum Reichsvogt der Waldstätte. Graf Werner war als Kriegsunternehmer in der Lombardei tätig und spielte möglicherweise eine wichtige Rolle in der Schlacht am Morgarten auf Seiten der Schwyzer. Die Stellung dieses lokalen Adligen mit Sitz in Rapperswil schlüsselte der Historiker Roger Sablonier in seinem Buch «Gründungszeit ohne Eidgenossen» auf.

    Lokaler Kontext: Der Marchenstreit zwischen Schwyz und dem Kloster Einsiedeln
    Die geburtenreichen Schwyzer lagen wegen einiger Alpweiden seit längerem im Streit mit dem Kloster Einsiedeln, das unter dem Schutz der Habsburger stand. Dieser Konflikt wird als Marchenstreit – das heisst «Grenzkonflikt» – bezeichnet. Zudem hatten sich schwyzerische Siedler im Laufe der Jahre in von Einsiedeln nicht genutzten Urwäldern niedergelassen und diese urbar gemacht. Im Sommer 1314 besiedelten erneut Schwyzer Bauern illegal dem Kloster gehörende Almen und Wälder, worauf der Abt von Einsiedeln sie beim Bischof von Konstanz verklagte, der über die Schwyzer den Kirchenbann verhängte. Aus Rache überfielen die Schwyzer in der Dreikönigsnacht am 6. Januar 1314 unter der Führung ihres Landammanns Werner Stauffacher das Kloster, plünderten es, schändeten die Klosterkirche und nahmen die Mönche für mehrere Monate in Geiselhaft. Dem Abt jedoch gelang die Flucht in das Statthalteramt Pfäffikon, von wo er den Bischof und den Schirmherrn alarmieren konnte. Der Bischof von Konstanz verhängte den Kirchenbann nun auch über die Urner und Unterwaldner. Der Kirchenbann verbot jedoch nur Gottesdienste «auf» Gottes Erde; heute noch zu sehen ist die alte Schwyzer Dorfkirche, die daher im hinteren Teil zwei Meter in den Boden eingegraben ist.

    «Internationaler» Kontext: Der deutsche Thronstreit 1314–1322
    Als Schirmherren über das Kloster Einsiedeln amteten die Habsburger. Im Frühjahr 1314 konnten sie jedoch nicht gegen Schwyz vorgehen, da sie seit dem Tod des deutschen Königs Heinrich VII. von Luxemburg damit beschäftigt waren, sich in der nächsten Königswahl die Krone zu sichern. Durch die Kur im Oktober 1314 kam es aufgrund der Spaltung der Kurfürsten in eine luxemburgische und eine habsburgische Partei zu einer Doppelwahl, in der sowohl Herzog Ludwig von Bayern aus dem Haus Wittelsbach durch das luxemburgische Lager als auch Herzog Friedrich I. von Österreich und Steiermark aus dem habsburgischen Lager von ihrer jeweiligen Partei zum König gewählt wurden. Friedrich von Habsburg liess sich vom Erzbischof von Köln in Bonn zum deutschen König krönen, Ludwig von Wittelsbach in Aachen durch den Erzbischof von Mainz. Bis zur Entscheidung in der Schlacht bei Mühldorf 1322 spaltete der Konflikt um die Königskrone das Reich in zwei Parteien. Die Waldstätte stellten sich dabei auf die Seite des Wittelsbachers, Ludwigs IV., da sie sich die Aufhebung des Kirchenbanns und Unterstützung gegen die habsburgische Hausmachtpolitik erhofften. Der Habsburger Friedrich nutzte auf der anderen Seite seine Befugnisse als König und sprach die Reichsacht über die Friedensbrecher aus den Waldstätten aus. Er beauftragte gleichzeitig seinen jüngeren Bruder Herzog Leopold I. von Habsburg, dem die Verwaltung der habsburgischen Besitzungen auf dem Gebiet der heutigen Schweiz (Vorderösterreich) oblag, gegen die Waldstätte vorzugehen.

    Kriegsvorbereitungen
    Herzog Leopold zog im Herbst 1315 im habsburgischen Stammland im Aargau in den Städten Baden, Brugg und Aarau ein Heer zusammen und sammelte es am 14. November in Zug. Zur Truppe gehörte auch der gesamte süddeutsche Adel beidseits des Rheins mit seinem Gefolge sowie starke Abordnungen aus den habsburgischen Städten Luzern, Winterthur, Zug und Zürich. Es sollen ungefähr 9000 Mann, darunter 2000 Ritter mit berittenem Gefolge, gewesen sein. Diese Zahlen sind jedoch nicht belegbar.

    Die Waldstätte hatten bereits seit längerem Befestigungen erbaut, um sich vor möglichen Angriffen der Habsburger zu schützen. Diese Sperranlagen wurden damals Letzi genannt und bestanden aus Erdwällen und Palisaden, die an Engnissen im Gelände so angelegt wurden, dass der technisch und zahlenmässig unterlegene Verteidiger im Vorteil war. Im Herbst 1315 waren der Hauptzugang in die Innerschweiz bei Arth, der Pass bei Rothenthurm sowie der Brünigpass und der Renggpass mit Letzimauern gesichert. Auch der Zugang über den Vierwaldstättersee war durch Palisaden im Wasser bei Brunnen, Stansstad und Buochs verwehrt. Nicht gesichert war nur der Weg von Ägeri über den Sattel zwischen dem Rossberg und dem Morgarten. Ob dies eine bewusst gelegte Falle war oder ob die Zeit zum Bau einer Letzi nicht ausgereicht hatte, ist unklar. Im Jahr 1322 wurde jedenfalls auch hier noch eine Letzi angelegt, was immerhin die Theorie widerlegt, dass die Schwyzer geglaubt hätten, dass der dicht bewaldete Übergang leicht zu verteidigen gewesen wäre.

    Herzog Leopold zog in der ritterlichen Überzeugung in den Kampf, dass nur Ritter gegen Ritter kämpfen dürfen. Im Wissen, dass das Land Schwyz nur von Bauersleuten und wenigen adligen Ministerialen bevölkert war, zog er mit einem schwer gepanzerten Ritterheer ohne genaue vorherige Aufklärung zu dieser Strafaktion gegen Schwyz. Den Rittern war klar, dass sie keinen eigentlichen Gegner hatten und also nicht in einen Krieg zogen, sondern zu einer Strafaktion gegen widerspenstige und aufmüpfige Bauern. Die Schwyzer jedoch waren Bauern und mussten sich nicht an die ständischen Regeln des Rittertums halten, die sie vermutlich auch gar nicht kannten. Für Habsburg gab es zwei Möglichkeiten: Entweder Krieg gegen andere Edle, wobei man sich auf dem Schlachtfeld traf und nach einem Signal mit der Schlacht begann und diese zur Bergung der Toten und Verletzten auch zwischendurch unterbrach. Oder aber eine disziplinarische Massnahme gegen Bauern, etwa, indem man einen Hof oder ein Dorf plünderte oder niederbrannte. Nach zeitgenössischer Auffassung stand den einfachen Leuten kein Recht zu kämpfen zu – ausser sie wurden von ihrem Herrn als Fussvolk dafür eingezogen. Allerdings muss hier auch deutlich gemacht werden, dass am Morgarten auf Schwyzer Seite nicht nur Bauern gekämpft haben. Sehr wohl war der schwyzerische Adel ebenfalls auf dem Schlachtfeld vertreten. Ausserdem waren die Schwyzer kampferprobte Söldner und keine wehrlosen Bauern.

    Die Schlacht

    Die Schwyzer erwarteten den Angriff an der Letzi bei Arth. Herzog Leopold zog jedoch von Zug aus mit seiner Hauptmacht den Ägerisee entlang und plante über Morgarten in das Land Schwyz vorzustossen. Wahrscheinlich wusste er von lokalen Informanten, dass dieser Zugang nicht befestigt war. Der Plan sah wohl einen überraschenden Vorstoss auf den Hauptort Schwyz vor, um anschliessend die Schwyzer bei Arth im Rücken anzugreifen. Um die Schwyzer zu täuschen, liess Leopold gleichzeitig verschiedene Ablenkungsangriffe durch sein Fussvolk ausführen, so gegen die Letzi bei Arth, unter dem Grafen Otto von Strassberg über den Brünig und aus dem Entlebuch gegen Obwalden sowie einen Angriff der Luzerner über den See auf Stansstad und Buochs.

    Die Armee der Schwyzer und ihre Verbündeten liessen den Gegner ebenfalls über ihre Absichten im Unklaren. Ihre Hauptmacht war bei Steinen versammelt, damit sie je nach Bedarf Zuzug an eine der möglichen Einbruchstellen leisten konnten. Nach einer Legende wurde der Plan Leopolds durch Ritter Heinrich von Hünenberg verraten, der einen Pfeil mit der Botschaft «Hütet euch am Morgarten am Tage vor St. Othmar» über die Befestigung von Arth zu den Schwyzern schoss. St. Othmar ist die Datumsangabe. Wahrscheinlich erfuhren die Schwyzer aber durch Kundschafter vom Vorstoss Leopolds gegen den Morgarten und versammelten ihre ganzen Kräfte dort zur Abwehr.

    Das Heer Leopolds rückte entlang des Ägerisees in einer mehrere Kilometer langen Kolonne vor. Die Reihenfolge der Truppe wurde durch den adligen Rang gegeben. Die 2000 Ritter bildeten die Spitze der Kolonne, das Fussvolk rückte dahinter vor. Der Angriff erfolgte zwar nachts, allerdings war der Himmel klar, und der Mond ermöglichte eine gute Sicht. Der Weg am See entlang ist eine enge Strecke zwischen Hang und dem versumpften Seeufer des Ägerisees. Er führte damals in eine steile hohle Gasse um die Figlenfluh und Richtung Sattel. Bei Schafstetten errichteten die Schwyzer mit den verbündeten Urnern einen Hinterhalt. Der Angriff erfolgte erst, als die Kolonne der Ritter über eine fast 2 Kilometer lange Strecke zwischen dem Engnis am Ägerisee und Schafstetten gefangen war und die Kolonnenspitze bei Schafstetten auf eine Sperre aufgelaufen war. Vom Hang her wurde die Reiterei mit Stämmen gefällter Bäume an verschiedenen schmalen Stellen aufgehalten. Mit faustgrossen Steinen wurden die Pferde scheu gemacht und mit Hellebarden die Ritter angegriffen. Die Ritter hatten im engen Gelände kaum Raum zur Gegenwehr, und die Schlacht endete mit einer vernichtenden Niederlage der Habsburger. Am Engnis beim Ägerisee (Standort des Morgartendenkmals) kam es zum Gedränge, bei dem zurückweichende Ritter und nachrückendes Fussvolk in den See und in die Sümpfe getrieben und erschlagen wurden. Das nachrückende Fussvolk konnte überhaupt nicht in die Kämpfe eingreifen und wandte sich mit den Rittern zur Flucht. Herzog Leopold konnte sich dank der Ortskenntnis seines Begleiters ebenfalls retten.

    Der Berner Chronist Konrad Justinger ging in seiner Schilderung besonders auf die damals neuartige Waffe der Schwyzer und Urner ein, die Hellebarde, die sich im Nahkampf der Infanterie gegen die Reiterei bewährte:

    «Es hatten auch in der schwizer in den händen gewisse überaus furchtbare mordwaffen, die in jener volkssprache auch helnbarten genannt werden, mit denen sie die stärkst bewaffneten gegner wie mit einem schermesser zerteilten und in stücke hieben. da war nicht eine schlacht, sondern wegen der angeführten ursachen sozusagen nur ein schlachten des volkes herzogs Lüpolds durch jene bergleute, wie einer zur schlachtbank geführten herde. Niemanden verschonten sie noch auch bemühten sie sich zu fangen, sondern sie schlugen alle tot ohne unterschied.»

    Auf der Seite der Habsburger seien über 2000 Tote liegen geblieben, vornehmlich Ritter, während auf Seiten der Schwyzer und Urner nur 12 Männer gefallen sein sollen. Diese Zahlen könnten zwar übertrieben bzw. untertrieben sein, es ist aber anzunehmen, dass es unter der habsburgischen Reiterei zu grossen Verlusten gekommen ist.

    Taktische Erkenntnisse
    Unerwartet für die Angreifer, wandten die Eidgenossen eine neue Taktik an: Nicht das ritterliche Kräftemessen nach klar festgelegten Regeln der Fairness, sondern die Vernichtung des Gegners war ihr Ziel. Darauf war das Ritterheer der Habsburger nicht vorbereitet, und dies begründete die psychologische (und faktische) Überlegenheit der Eidgenossen für die kommenden Jahrhunderte. Somit stellt diese Schlacht eine klare Wende in der Kriegführung dieser Zeit dar. Morgarten gilt als mustergültiges Beispiel der geschickten Ausnützung des Geländes. Der Kampf wird dort gesucht und dem Gegner aufgezwungen, wo das Gelände den Verteidiger begünstigt und den zahlenmässig, materiell und technisch überlegenen Gegner schwächt. Die Schwyzer erlaubten den Rittern bei Morgarten beispielsweise nicht, Formen des Reiterkampfes anzuwenden, sondern zwangen ihnen den Nahkampf auf. Ein wesentliches Element der Kriegführung bestand zudem im Überraschungseffekt. Die Schlacht wird in der militärhistorischen Debatte als ein wichtiger Meilenstein in einem langen Prozess betrachtet, der als Aufstieg der Infanterie, also der «Fusssoldaten», bezeichnet wird.

    Bezüglich der Lage, wo die Auseinandersetzung stattfand, bestehen Parallelen zur Schlacht am Trasimenischen See und zur Varusschlacht, wo ebenfalls militärisch hoch überlegene Heere an einer Engstelle zwischen einem See bzw. Sumpf und einem Höhenzug vernichtend geschlagen wurden.

    Die Figur des Hofnarren Kuony von Stocken

    Eine der Eigentümlichkeiten der Schlacht von Morgarten war nach der Legende die Befragung des Hofnarren Kuony von Stocken durch Herzog Leopold. Dieser riet seinem Herrn:

    «Ihr geratet wohl, wie ihr wollt in das Land Schwyz hinein kommen, jedoch geratet keiner, wie ihr wieder wollt heraus kommen.»

    Kuony von Stocken habe also mit seiner Aussage auf die Gefahr hingedeutet, wie es denn aussähe, wenn die Habsburger die Schlacht verlieren würden. Sein Ratschlag sei lachend abgetan worden; nach der Schlacht habe sich der Herzog jedoch an den weisen Rat seines Narren erinnert und ihm einen Wunsch gewährt. Dieser habe sich das Privileg erbeten, jährlich in seiner Heimatstadt Stockach ein Narrengericht abhalten zu dürfen, was er allerdings erst 1351 zum ersten Mal getan habe. Der Stockacher Narrenverein, das Hohe Grobgünstige Narrengericht zu Stocken, beruft sich heute auf diese Begebenheit.

    Kuony von Stockens Geschichte war den meisten Chronisten bekannt. Zumindest erscheint der Hofnarr in den meisten Illustrationen zur Schlacht. Im Beispiel der Tschachtlanchronik ist Kuony am linken Bildrand im Heer der Österreicher zu erkennen, standesgemäss in einer langzipfeligen, roten Schellentracht, Gugel und Eselsohren; in der Berner Chronik von Diebold Schilling als fidelnder Narr mit Rebec und negativ konnotiertem gelbem Schellengewand.

    Folgen der Schlacht

    Die Eidgenossen erhielten nach der Schlacht am Morgarten nicht den erhofften Frieden mit Habsburg. Der gemeinsame Sieg verstärkte jedoch den Zusammenhalt zwischen den drei Ländern Uri, Schwyz und Unterwalden, so dass sie frühere Bünde mit dem Bundesbrief vom 12. Dezember 1315 erneuerten. (Erwähnt wird der Bundesbrief von 1291 darin jedoch nicht.) Der Bund von Brunnen führte zur Entstehung und Wachstum der Alten Eidgenossenschaft. In diesem Bündnis, das erstmals in deutscher Sprache verfasst war, rückten die Eidgenossen enger zusammen und verpflichteten sich zu gegenseitiger Hilfe und Friedenswahrung.

    König Ludwig IV., der Bayer, bediente sich des Konflikts in seinem Kampf gegen Friedrich von Habsburg, indem er 1316 durch ein Lehensgericht den Habsburgern alle Rechte über die Waldstätte absprechen liess. Erst 1318 schlossen die Habsburger mit den Eidgenossen im Juli einen zehnmonatigen Waffenstillstand, der mehrfach verlängert wurde. Im Waffenstillstand erhielten die Habsburger zwar die Einkünfte aus ihren Besitzungen in den Waldstätten zurück, die Hoheitsansprüche wurden jedoch nicht erwähnt. Aus Sicht der Eidgenossen waren diese erledigt, nicht aber aus der Sicht Habsburgs. Sobald die politische Konstellation im Reich es zuliess, erreichten die Habsburger vom König die Widerrufung sämtlicher Privilegien der Eidgenossen und nahmen den Krieg wieder auf, der mit mehreren Unterbrechungen bis zur Ewigen Richtung von 1474 andauerte.

    Erinnerungskultur

    Schlachtkapelle und Jahrzeiten
    In seiner Chronik berichtete der Minoritenmönch Johannes von Winterthur um 1348 über die Schlacht. Ausserdem erwähnte er, dass die Schwyzer beschlossen haben, alljährlich in einer Schlachtjahrzeit des von Gott erhaltenen Sieges zu gedenken. 1501 wird die Schlachtkapelle St. Jakob in der Schornen erstmals erwähnt. Wann genau sie errichtet wurde, ist nicht bekannt. Um 1530 erwähnte der St. Galler Bürgermeister und Chronist Joachim Vadian in der «Grösseren Chronik der Äbte» aber, dass mit der Beute eine Kapelle gestiftet worden sein könnte:

    «... und ward ain gross anzahl harnischs und gueter weren da gwonnen, dess glich vil ross und nit wenig geltz, mit demm man ain capell der sach zue gedachtnuss und den erschlagnen (deren by xijc warend) zue guet buewen liess.»

    Der heutige Bau der Kapelle stammt von 1604. Der Schwyzer Maler Hans Schilter (1918–1988) hat sie mit Wandbildern angereichert.[3]

    Schlachtdenkmal
    Als Folge der 600-Jahr-Feier der Eidgenossenschaft 1891 kam die Idee auf, ein Schlachtdenkmal zu errichten. Es sollte dort stehen, wo die Schlacht stattgefunden hatte. In den Chroniken gab es dazu verschiedene Angaben, und auf Karten wurde Morgarten für unterschiedliche Orte verwendet. Sowohl der Kanton Zug als auch der Kanton Schwyz beanspruchten den Schlachtort für sich. Mit Unterstützung der Schweizerischen Offiziersgesellschaft verfolgte auf Zuger Seite der Arzt und Tourismuspromotor Josef Hürlimann aus Unterägeri Pläne für ein Denkmal im Buechwäldli am Ufer des Ägerisees.[4] Dieser Standort lag im Dorf Hauptsee, welches 1905 in Morgarten umbenannt wurde. 1906 wurde der Bau des vom Architekten Robert Rittmeyer entworfenen Schlachtdenkmals in Angriff genommen. Eingeweiht wurde es am 2. August 1908. Die Schwyzer Regierung war weiterhin davon überzeugt, dass der Schlachtort in der Nähe der Schlachtkapelle lag. Sie weigerte sich, eine offizielle Delegation an die Eröffnungsfeier zu schicken.

    Morgartenschiessen
    Der Morgartenschützenverband veranstaltet seit 1912 jährlich am 15. November ein Morgartenschiessen. Die Anstösse für die von der Standschützengesellschaft Zug begründete Tradition kamen von der Einweihung des Denkmals und dem ebenfalls im November ausgetragenen Rütlischiessen. Wie auf dem Rütli wurde beim Schlachtdenkmal eine patriotische Feier mit einem feldmässig-militärischen Schiessen verknüpft, zu dem Sektionen aus dem Kanton Zug und Gastsektionen eingeladen wurden. Die Schützen schiessen jeweils im Gelände beim Denkmal liegend auf 300 Meter entfernte Zielscheiben. Als Preise werden Silberbecher, Kranzabzeichen und Medaillen abgegeben.[5]

    1957 führte der Unteroffiziersverein Schwyz ein Pistolenschiessen über eine Distanz von 50 Metern ein. Begründet wurde dieser zweite Schiessanlass am Morgartentag mit der Bedrohung nach dem Aufstand in Ungarn im Vorjahr. Er findet auf Schwyzer Gebiet in der Schornen statt, nahe bei der Schlachtkapelle.

    Gedenkfeiern 1915, 1965 und 2015
    Eine erste Zentenarfeier fand schon 1815 in der Pfarrkirche von Schwyz als Kombination von Totengedenken und weltlicher Feier mit Unterhaltung statt. Die 600-Jahr-Feier der Schlacht von 1915, während des Ersten Weltkriegs, war die erste solche Feier von nationaler Bedeutung. Die Feierlichkeiten waren zweigeteilt und fanden sowohl bei der Schlachtkapelle als auch beim Morgartendenkmal statt. Teilnehmer waren unter anderem Bundespräsident Giuseppe Motta, Bundesrat Felix Calonder und General Ulrich Wille. Dem Widerstandswillen der alten Eidgenossen wurde eine Vorbildfunktion für die Gegenwart zugeschrieben.

    1940, während des Zweiten Weltkriegs, fürchtete die neutrale Schweiz wiederum um ihre Sicherheit und Unabhängigkeit. An der Gedenkfeier nahm General Henri Guisan teil. Vor dem Hintergrund der Geistigen Landesverteidigung wurde erstmals durch den Pfarrer von Sattel ein «Schlachtbrief» verlesen. Der in pseudomittelhochdeutscher Sprache geschriebene Brief, verfasst vom Einsiedler Pater Rudolf Henggeler, schildert ein heldenhaftes Schlachtgeschehen. Inhaltlich beruht er aus Jahrzeitbüchern des 16. bis 18. Jahrhunderts. Bis heute wird er an der jährlichen Schlachtjahrzeit verlesen. 1941 wurde Morgarten schliesslich auch verfilmt. Der Film «Landammann Stauffacher» mit Heinrich Gretler in der Hauptrolle veranschaulichte den Widerstand gegen eine feindliche Übermacht anhand der historisch belegten, zugleich aber auch legendenumwobenen Familie Stauffacher.

    Vor der 650-Jahr-Feier 1965 sammelten Schüler für den Erhalt des Schlachtfeldes, um es vor Überbauung zu schützen, was zuvor schon für zwei andere Stätten der Tell- und der Befreiungsgeschichte, die Rütliwiese und die Hohle Gasse, geschah. Mit dem gesammelten Geld der Schuljugend wurde die Morgartenstiftung eingerichtet, welche vom Kanton Schwyz Grundstücke in der Schornen erwarb. Am 21. Oktober 1965 kamen Schulkinder aus allen Kantonen zu einer Jugendlandsgemeinde in Morgarten zusammen, um den Erwerb des Schlachtgeländes zu feiern. An der Gedenkfeier vom 15. November sprach Bundespräsident Hans-Peter Tschudi. In Schwyz wurde das Ereignis zudem mit einem Festspiel auf dem Hauptplatz begangen.

    Unter dem Motto «700 Jahre Morgarten – Abenteuer Geschichte» wurde das Jubiläumsjahr 2015 begangen. Das Projekt wurde von den beiden Kantonen Zug und Schwyz gemeinsam getragen und wurde unter das Dach der Morgartenstiftung gestellt. Schon Monate vor der traditionellen Feier mit dem Morgartenschiessen fand vom 19. bis 21. Juni ein Volksfest mit Armeeausstellung im ganzen Ägerital statt, das von Bundesrat Ueli Maurer besucht wurde. Im Sommer führten Laiendarsteller beim Denkmal ein musikalisches Freilichtspiel auf. Mit einem Informationszentrum, der Rekonstruktion eines mittelalterlichen Holzhauses und einem Lehrpfad investierte die Morgartenstiftung ausserdem in eine nachhaltige Informationsvermittlung, welche wie die heutige Forschung im Zusammenhang mit den Ereignissen um 1315 scharf zwischen Geschichte und Mythos unterscheidet.

    Siehe auch
    Liste von Schweizer Schlachten
    Filmdokumentationen
    1942 Landammann Stauffacher; Praesens-Film
    Morgarten findet statt, Film von Erich Langjahr über die Schlachtfeiern (1978)
    Werner Stauffacher – Die Schlacht am Morgarten, Folge 1 des Doku-Dramas Die Schweizer (2013)
    Literatur
    Michael Hess: Die Schlacht am Morgarten 1315. Ursachen und Folgen der kriegerischen Auseinandersetzung zwischen Schwyz und Habsburg Anfang des 14. Jahrhunderts. In: Militärgeschichte zum Anfassen. Jg. 11, Nr. 15. Militärakademie an der ETH Zürich, Bern 2003.
    Hans Rudolf Kurz: Schweizerschlachten. Zweite, bearbeitete und erweiterte Auflage. Francke, Bern 1977, ISBN 3-7720-1369-4, S. 165–171.
    Thomas Maissen: Schweizer Heldengeschichten – und was dahintersteckt. Hier und Jetzt, Verlag für Kultur und Geschichte, Baden 2015, ISBN 978-3-03919-340-0 (Print); ISBN 978-3-03919-902-0 (eBook)
    Annina Michel: Die Schlacht am Morgarten. Geschichte und Mythos. SJW Schweizerisches Jugendschriftenwerk, Zürich 2014, ISBN 978-3-7269-0654-2.
    Roger Sablonier: Gründungszeit ohne Eidgenossen. Politik und Gesellschaft in der Innerschweiz um 1300. Baden 2008, ISBN 978-3-03919-085-0 (bis dato vollständigste Zusammenstellung von historischen Fakten zu den Gründungsmythen der Schweiz, Sonderkapitel zu Morgarten).
    Schwyzer Erinnerungsorte. In: Schwyzer Hefte. Band 100. Verlag Schwyzer Hefte, Schwyz 2013, ISBN 978-3-909102-62-4.
    Weblinks
    Commons: Schlacht am Morgarten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Josef Wiget: Morgartenkrieg. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Stiftung der Schweizer Schuljugend zur Erhaltung des Morgartengeländes
    Projekt Morgarten 2015 – 700 Jahre Abenteuer Geschichte
    Die Kämpfe am Morgarten in den Jahren 1315 und 1798. Festschrift für die Jahresversammlung der schweiz. Officiersgesellschaft in Zug im August 1868 in der Google-Buchsuche
    Marc Tribelhorn: 700 Jahre Schlacht am Morgarten: «Wie ein zürnendes Ungewitter», Neue Zürcher Zeitung, 17. Juni 2015.
    Was ist dran am Mythos von Morgarten?, 20 Minuten, 15. November 2015
    Einzelnachweise
    1 www.morgarten2015.ch
    2 Historisches Lexikon der Schweiz
    3 Oliver Landolt: Morgarten. In: Schwyzer Erinnerungsorte, S. 22 f.
    4 Pirmin Moser: Ein langer Weg: von der Idee zum Denkmal. In: 100 Jahre Morgartendenkmal, Schwyz 2008, S. 19.
    5 Ralf Jacober: Morgartenschiessen. In: Schwyzer Erinnerungsorte, S. 142 f.


    Name:
    Dienstmann der Grafen von Habsburg-Laufenburg in Rapperswil; Ritter;1269-1315 urkundlich bezeugt; von ihm stammt das älteste bekannte Siegel der Landenberg.

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht zu Morgarten

    Hugo + N Schafli. N wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  N Schafli wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz.
    Kinder:
    1. Adelheid von Breitenlandenberg wurde geboren in vor 1328; gestorben am 15 Okt 1360.
    2. 16. Hermann von Breitenlandenberg gestorben in spätestens 1377.

  3. 34.  Ritter Albrecht von BlumenbergRitter Albrecht von Blumenberg

    Albrecht + Elisabeth von Gösgen. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 35.  Elisabeth von GösgenElisabeth von Gösgen (Tochter von Gerhard von Gösgen und Amalia von Hinwil).
    Kinder:
    1. 17. Adelheid von Blumenberg

  5. 36.  Ritter Peter von EbersbergRitter Peter von Ebersberg (Sohn von Berchtold von Ebersberg und von Wetzikon).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Ebersberg, Württemberg

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1306-1331)

    Herr zu Wetzikon im Zürcher Oberland, Vogt zu Robenhausen.

    Kinder:
    1. 18. Peter von Ebersberg gestorben in spätestens 1384.

  6. 38.  von Schellenbergvon Schellenberg

    Notizen:

    Name:
    Die Herren von Schellenberg waren ein Adels- und Rittergeschlecht im süddeutschen Raum, das Anfang des 19. Jahrhunderts erlosch.
    Die Schellenbergs wurden in Quellen aus den Jahren 1137 bis 1157 als Vasallen des Otto von Freising erstmals erwähnt. Sie hatten ihren Stammsitz im oberen Isartal, dienten den Staufern ebenso wie Rudolf von Habsburg und gewannen damit politischen Einfluss und Reichtum.
    In der Stauferzeit ließen sich die Herren von Schellenberg auf dem Eschnerberg (bei Feldkirch) im heutigen Gebiet Liechtensteins nieder. Hier erbauten sie in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts die Burg Neu-Schellenberg und einige Jahrzehnte später die Burg Alt-Schellenberg. Es ist wahrscheinlich, dass die Stauferkönige die Schellenberg hier ansässig machten, um die Reichsstraße nach Italien zu sichern. Diesen Besitz im heutigen Fürstentum Liechtenstein verkauften die Herren von Schellenberg 1317 an die Grafen von Werdenberg-Heiligenberg. Dennoch trägt der Berg bei Eschen bis heute ihren Namen.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schellenberg_(Adelsgeschlecht)

    + von Klingenberg. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 39.  von Klingenbergvon Klingenberg

    Notizen:

    Name:
    Die Herren von Klingenberg waren ein süddeutsches Adelsgeschlecht. Im 13. und 14. Jahrhundert spielten sie eine maßgebliche Rolle im Thurgau und Hegau.
    Das ursprüngliche Zentrum der Klingenberger lag in der Umgebung von Homburg im heutigen Schweizer Kanton Thurgau mit der Burg Klingenberg (heute Schloss).
    Erstmals belegt ist das Haus mit Heinrich von Klingenberg, der im Jahr 1200 als Zeuge für den Bischof von Konstanz auftrat. Dessen Sohn, ebenfalls Heinrich genannt, war ab 1271 der erste Nicht-Zürcher Propst am Grossmünster. Das Kloster Feldbach wurde von ihnen gefördert und nahm im Laufe der Zeit mehrere weibliche Familienmitglieder auf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Klingenberg_(Adelsgeschlecht)

    Kinder:
    1. 19. von Schellenberg

  8. 40.  Johannes Truchsess von Diessenhofen, der Ältere Johannes Truchsess von Diessenhofen, der Ältere (Sohn von Johannes Truchsess von Diessenhofen und Elisabeth von Reinach (Rinach)); gestorben in 1357/58.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Diessenhofen

    Diessenhofen

    Diessenhofen ist eine politische Gemeinde im Bezirk Frauenfeld des Kantons Thurgau in der Schweiz.

    Geographie
    Das Städtchen Diessenhofen liegt am Südufer des Hochrheins zwischen Stein am Rhein und Schaffhausen und zeigt sich in seiner ursprünglichen, mittelalterlichen Struktur, die bis heute erhalten ist. Bei der Schifflände mündet der Geisslibach in den Rhein. Nördlich des Gemeindegebietes verläuft die Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz.

    Geschichte
    Die Ursprünge der Ansiedlung reichen bis ins Jahr 757 zurück (älteste erhaltene urkundliche Erwähnung als alemannische Siedlung Deozincova). Priester Lazarus schenkte damals dem Kloster St. Gallen seinen Weiler Deozincova. 839 hiess es Theozinhovun, was mit «bei den Höfen des Die(o)zzo» übersetzen werden kann. Der Ort wurde durch Graf Hartmann III. von Kyburg 1178 mit 60 Hofstätten zur Stadt erhoben.[2] Die Stadtrechte wurden in der 1260 verliehenen Handfeste bestätigt und erweitert.[3] Im 13. Jahrhundert erschien dann erstmals der Name Diessinhovin und in dieser Zeit haben die Kyburger in Diessenhofen auch Münzen geprägt: einen rechteckigen Kyburger Pfennig mit Kopf und Umschrift „DIONI-SIVS“ (Stadtheiliger der Stadtkirche St. Dionys).[4]

    In der Zeit der Helvetischen Republik wurde der Bezirk Diessenhofen 1798 dem Kanton Schaffhausen angegliedert. Bereits 1800 kam der Bezirk dann definitiv zum Kanton Thurgau.[5] Im Jahr 2000 fusionierte die Gemeinde Willisdorf mit Diessenhofen (Mutation Nr. 47 des Amtlichen Gemeindeverzeichnisses der Schweiz, 1986).

    Wappen
    Das Wappen Diessenhofens geht auf die Kyburger zurück (für einen geschichtlichen Abriss siehe den Artikel Wappen des Kantons Thurgau).

    Kultur und Sehenswürdigkeiten
    Siehe auch: Liste der Kulturgüter in Diessenhofen
    Das Wahrzeichen Diessenhofens im Zentrum ist der Siegelturm, in welchem Siegel und Urkunden seit dem Mittelalter aufbewahrt wurden. Bemerkenswert ist die Monduhr und das Zifferblatt mit den astronomischen Symbolen für die zwölf Tierkreiszeichen. Die Hauptstraße des Orts führt unter dem Torbogen des Siegelturms hindurch.

    Die gedeckte Holzbrücke über den Rhein wurde 1816 eröffnet und ist Lebensader zwischen den Ortschaften Gailingen am Hochrhein und Diessenhofen. Der Oberbau der Brücke wurde in den Jahren 1996 und 1997 renoviert, die Sanierung der Jochpfähle im Jahre 2002 abgeschlossen.

    Im Oberen Amtshaus zeigt die permanente Kunstausstellung das Werk des Schweizer Malers und Mosaizisten Carl Roesch.

    Burg Unterhof
    Die Burg Unterhof liegt bei der Anlegestelle der Schiffahrtsgesellschaft URh. Sie wurde zumindest bis Ende 2014 als Ausbildungszentrum und Seminarhotel genutzt.[6] Es ist ein restaurierter Bau in der westlichen Stadtecke, direkt am Rhein gelegen. Im 13. Jahrhundert war der Unterhof ein Ministerialsitz der Herren von Hettlingen, zürcherischer Ministerialadel von kyburgischen Gefolgsleuten. – Baugeschichte:[7] Gründung 1186 in der Westecke der Stadt, mit Turm und Ringmauer ausgestattet; 1276–1278 Ostflügel gebaut, 1315–1318 der Palas (Wohnhaus), 1328 Ausbau des Kellers. In der Barockzeit 1680 Ausmalung eines Saales im Palas. Rekonstruktion von Gebäudeteilen 1989–1992, wobei Reste gotischer Wandmalereien zum Vorschein kamen. Bei Umbauten im Südflügel 1904 fanden Arbeiter in einem hölzernen Doppelboden ein papierenes Liedblatt aus der Zeit um 1396, gefaltet in Zündholzschachtelgröße, enthaltend zwei mittelhochdeutsche Minnelieder, die anders nicht überliefert sind, benannt «Diessenhofener Liederblatt» (siehe unten).

    Kloster St. Katharinental
    Eine knappe Viertelstunde zu Fuss Richtung Kloster Paradies, liegt direkt am Rhein das ehemalige Kloster St. Katharinental auf dem Gebiet der bis 2000 selbständigen Gemeinde Willisdorf. Ein in mehreren Handschriften überliefertes Schwesternbuch des 14. Jahrhunderts berichtet über das begnadete Leben von mehr als 50 Konventsangehörigen.[8] Das Graduale von St. Katharinental (um 1312), das 1958 in einer aufsehenerregenden Aktion zurückgekauft werden konnte, zählt mit seinen Miniaturen zu den bedeutendsten gotischen Kunstwerken der Schweiz.[9] Das Innere der Klosterkirche gilt als eine der schönsten Raumschöpfungen des späten Barock in der Schweiz. Die Klosteranlage dient heute als kantonale Rehabilitationsklinik sowie als Alterspflegeheim.

    «Haus zum Goldenen Leuen»
    Das Haus zum Goldenen Leuen beherbergt eine pharmazie-historische Sammlung und andere Raritäten. Nach dem Tod dreier Generationen von Apothekern wurde die Sammlung in eine Stiftung überführt, die diesen Sammlung pflegt und der Öffentlichkeit zugänglich macht. Das Haus ist kein Museum mit geregelten Öffnungszeiten, Führungen können aber vereinbart werden.[10]

    Diessenhofener Liederblatt
    Beim Diessenhofener Liederblatt handelt es sich um die älteste Einzelblattüberlieferung eines mittelalterlichen Liedes. Geschrieben wurde das Liederblatt (zwei Liebeslieder mit Text und Melodie) ca. 1400. Gefunden wurde es bei Renovationsarbeiten im Unterhof im Jahr 1904. Seitdem befindet es sich im Privatbesitz der Familie des Finders und damaligen Besitzer des Unterhofes.[11] Das Blatt lag gefaltet zum Format einer Streichholzschachtel zwischen Holzböden im Südflügel. Anhand der Wasserzeichen kann das Papier auf die Zeit um 1396 datiert werden. Das Blatt von ca. 16 × 21 cm enthält den Text von zwei dreistrophigen Liebesliedern mit Melodien. Die beiden Lieder stehen auf beiden Seiten des querformatigen Blattes, und zwar vorbereitet zum Wenden über die Querachse, zur Verwendung bei der Aufführung als Gedächtnisstütze des Sängers und Musikers. Das Publikum wird eine Gesellschaft von Zuhörerinnen und Zuhörern aus Adel und Kirche, Liebhabern des höfischen Gesanges (Minnesang) gewesen sein. – Der Fund von 1904 war damals und ist bis heute sensationell, weil von der germanistischen Forschung nach solchen Dokumenten des unmittelbaren Liedervortrags immer gesucht worden ist, seit Sammelhandschriften wie Manesse-Codex und Weingartner Liederhandschrift und andere bekannt waren. Bisher ist kein weiteres ähnliches Dokument gefunden worden.[12]

    Kirchen
    Die Evangelische Kirche St. Dionysius geht auf eine erstmals im Jahr 757 erwähnte Kirche zurück. Im 13. Jahrhundert erfolgte auf dem heutigen Grundriss der Kirche ein romanischer Bau, der um 1500 zu einer dreischiffigen Basilika umgestaltet wurde. Zwischen 1543 und 1967 diente die Kirche beiden Konfessionen. Nach einer umfassenden Sanierung wurde die Kirche im November 2016 wiedereröffnet.
    Die katholische Kirche Bruder Klaus wurde 1966–1967 nach Plänen des Architekten Karl Zöllig erbaut. Benannt ist sie nach dem Hl. Bruder Klaus, der im Jahr 1460 die Kirche St. Dionysius und das Kloster St. Katharinental vor der Brandschatzung durch die Zürcher und Unterwaldner rettete. Die katholische Kirche mit ihrer markanten Backsteinfassade ist ein Gesamtkunstwerk des Künstlers Willy Buck aus Wil SG.
    Wirtschaft
    SWIFT hat in Diessenhofen Anfang 2013 sein weltweit drittes eigenes Operationszentrum für sein Banken-Telekommunikationsnetz in Betrieb genommen.

    Persönlichkeiten
    Heinrich Truchsess von Diessenhofen
    Hieronymus Frey (1535–1585), Benediktinermönch und Abt von Muri
    Gabriel Bucelinus (1599–1681), Benediktinermönch und Universalgelehrter
    Johann Konrad Brunner (1653–1727), ab 1686 Professor für Anatomie und Physiologie an der Universität Heidelberg, Leibarzt des Kurfürsten von der Pfalz
    Apothekerfamilie Brunner: Jonas Friederich Brunner (1821–1898), sein Sohn Alfred Brunner (1861–1943) und sein Enkel Erwin Brunner (1892–1963).
    Johann Georg Rauch (1789–1851), Unternehmer und Politiker
    Georg Fein (1803–1869), Publizist und demokratischer Politiker des Vormärz, Gründer und Organisator von Arbeiterbildungsvereinen
    Conrad Weidmann (1847–1904), Kolonialschriftsteller, Maler
    August Schmid (1877–1955), Maler, Bühnenbildner
    Carl Roesch (1884–1979), Maler, Glasmaler, Mosaizist
    Emil Altenburger (1885–1953), Architekt
    Theo Zingg (1925–1993), Zeitungsverleger und Verlagsmanager
    Jakob Bichsel (* 1931), Komponist und Dirigent
    Literatur
    Armand Baeriswyl/Marina Junges: Der Unterhof in Diessenhofen. Von der Adelsburg zum Ausbildungszentrum. (= Archäologie im Thurgau. 3). Frauenfeld 1995, ISBN 3-905405-02-4.
    Heinrich Waldvogel: Diessenhofen. (= Schweizer Heimatbücher. Nr. 84). Mit Fotografien von Hans Baumgartner. Paul Haupt, Bern 1958.
    Alfons Raimann: Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau, Band V: Der Bezirk Diessenhofen. (Kunstdenkmäler der Schweiz, Band 85). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1992, ISBN 3-909158-73-0, S. 33–228.
    Alfons Raimann: Diessenhofen TG. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 380). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1985.
    Christine Kolitzus-Hanhart/Fritz Franz Vogel: Rotfarb und Zeugdruck in Diessenhofen. edition ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ, Diessenhofen 2016. ISBN 978-3-03858-701-9.
    Die Grafen von Kyburg, eine Adelsgeschichte mit Brüchen / hrsg. von Peter Niederhäuser. – Chronos-Verlag, Zürich 2015. – (Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich, Band 82 = Neujahrsblatt 179), ISBN 978-3-0340-1271-3

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1342)

    Er kommt mit seiner Frau in der Ahnentafel Hugos von Hohen-Landenberg im Schloss Arbon vor.

    Es ist nicht klar welche der Frauen seines Vaters die Mutter ist ??

    Johannes + Klara von Bussnang. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 41.  Klara von BussnangKlara von Bussnang (Tochter von Albrecht von Bussnang und Amalia von Altenklingen).

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Bussnang

    Bussnang (lokal Busslig genannt) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Weinfelden des Kantons Thurgau in der Schweiz.

    Geographie
    Bussnang liegt am Südufer der Thur gegenüber der Stadt Weinfelden. Zu Bussnang gehören die Dörfer und Weiler Friltschen, Lanterswil, Mettlen, Neuberg, Niederhof, Oberbussnang, Oberoppikon, Oppikon, Puppikon, Reuti, Rothenhausen, Schmidshof, Stehrenberg, Unteroppikon, Weingarten sowie Wertbühl.

    Bussnang grenzt im Nordwesten an Amlikon-Bissegg, im Norden an Weinfelden, im Nordosten an Bürglen, im Südosten an Schönholzerswilen, im Süden an Wuppenau, im Südosten an Braunau und im Osten an Affeltrangen.

    Geschichte
    Die erste urkundliche Nennung von Bussnang datiert vermutlich aus dem Jahre 822 als Pussinwanc.

    Im Jahre 1978 wurden nach dem Thurhochwasser oberhalb des Ganggelistegs, einer schmalen, 1882 erbauten Hängebrücke nach Bussnang, die Überreste einer römischen Holzbrücke gefunden, die seit dem Jahre 124 nach Christus die Thur überquerte.

    Im frühen Mittelalter war die grösste Grundbesitzerin in Bussnang das Kloster St. Gallen. Im späten Mittelalter erhielten die Freiherren von Bussnang die Rechte über die Gegend. Diese mussten ihren Besitz nach den Appenzellerkriegen jedoch verkaufen, wodurch die Rechte im Jahre 1442 an Weinfelden übergingen.

    Die heutige politische Gemeinde Bussnang entstand am 1. Januar 1996 durch Zusammenlegung der früheren Munizipalgemeinde Bussnang mit deren ehemaligen Ortsgemeinden Friltschen, Lanterswil, Mettlen, Oberbussnang, Oppikon, Reuti und Rothenhausen.

    Mehr unter dem Link oben..

    Kinder:
    1. 20. Johann Truchsess von Diessenhofen gestorben in 1394/99.

  10. 56.  Frick Humpis wurde geboren in Ravensburg, Oberschwaben, DE; gestorben in 1346.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Oberschwaben; Landvogt

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1331)
    Amman, von Ludwig dem Bayern zum Landvogt in Oberschwaben eingesetzt.

    Frick + Klara von Engertwiler. [Familienblatt] [Familientafel]


  11. 57.  Klara von Engertwiler
    Kinder:
    1. 28. Johann Humpis wurde geboren in Ravensburg, Oberschwaben, DE; gestorben am 25 Sep 1429.

  12. 58.  Johannes Erler wurde geboren in Ravensburg, Oberschwaben, DE.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1397)
    Mitglied der Gesellschaft zum Esel (Geschlechterzunft).

    Johannes + Ursula. [Familienblatt] [Familientafel]


  13. 59.  Ursula
    Kinder:
    1. 29. Elisabeth Erler wurde geboren in Ravensburg, Oberschwaben, DE.