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Herr Hugo I. (Hugues) von Coligny-le-Neuf

Herr Hugo I. (Hugues) von Coligny-le-Neuf

männlich - 1205

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Generation: 1

  1. 1.  Herr Hugo I. (Hugues) von Coligny-le-NeufHerr Hugo I. (Hugues) von Coligny-le-Neuf (Sohn von Herr Humbert II. von Coligny und Ida von Vienne); gestorben am 2 Sep 1205 in Serres.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Coligny-le-Neuf ; Herr von Coligny-le-Neuf https://de.wikipedia.org/wiki/Coligny_(Ain)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_von_Coligny

    Hugo von Coligny (franz: Hugues de Coligny; † 2. September 1205) war ein Ritter und Fürst von Coligny.

    Sein Herrschaftsbereich umfasste das Land von Coligny und Revermont, wofür er ein direkter Vasall der Krone von Burgund war. In einer Schenkungsurkunde zugunsten der Kartause von Portes im Bugey bezeichnete er sich als souveräner Fürst von Coligny:

    Dominus Hugo de Coloniaco, miles, magnificus princeps Coloniensis, dedit Deo et fratribus Portarum pro remedio animæ suæ ac parentum suorum, quicquid habebat in eremo Portarum, et quicquid de feudatariis illius dono vel emptione acquirere potuerunt.
    (Der Herr Hugo von Coligny, Ritter, prächtiger Fürst von Coligny, gibt Gott und den Brüdern von Portes, um sein Seelenheil und das seiner Eltern willen, alles, was er in der Wüstung von Portes besitzt und alles, was die Brüder durch Geschenk oder Kauf von seinen Lehnsmännern erwerben konnten.)
    Zusammen mit dem Bischof von Autun nahm er am vierten Kreuzzug teil. Nach der Eroberung Konstantinopels 1204 schloss er sich Bonifatius von Montferrat an, von dem er die Stadt Serres als Lehen erhielt. Bei der Verteidigung dieser Stadt gegen den Bulgarenkönig Kalojan (Johannitza) wurde Hugo nach einem Pfeiltreffer im Auge getötet.

    Mehr unter dem Link oben..

    Gestorben:
    Bei der Verteidigung der Stadt Serres gegen den Bulgarenkönig Kalojan (Johannitza) wurde Hugo nach einem Pfeiltreffer im Auge getötet.

    Hugo heiratete Gräfin Béatrice (Beatrix) von Albon in 1193. Béatrice (Tochter von Graf Guigues V. von Albon und Beatrice von Montferrat) wurde geboren in 1161; gestorben am 16 Dez 1228 in Château féodal de Vizille. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Mit Hugo I. hatte Béatrice zwei weitere Kinder:
    - Béatrix, † 1240/41, Dame de Malleval et de Rochechaume; ∞ Albert III., Sire de La Tour(-du Pin), † 1259/60 (Haus La Tour-du-Pin)
    - Marie, 1234/66 Dame de Varey, de Vaux et de Saint-Sorlin; ∞ 1241 Raoul (Rodolphe), 1253 Graf von Genf, † 1265

    Verheiratet:
    Im folgenden Jahr des Todes ihres zweiten Gatten ging Béatrice ihre dritte Ehe ein, diesmal mit einem Adligen aus der Bresse, Hugo von Coligny (* 1170; † 1205), Herr von Coligny-le-Neuf.

    Kinder:
    1. Herrin Beatrix (Béatrice) von Coligny gestorben in cir 1241.

Generation: 2

  1. 2.  Herr Humbert II. von ColignyHerr Humbert II. von Coligny (Sohn von Herr Guerric von Coligny); gestorben in 1190.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Coligny; Herr von Coligny https://de.wikipedia.org/wiki/Coligny_(Ain)

    Humbert heiratete Ida von Vienne in 1170. Ida (Tochter von Graf Gerard I. von Mâcon-Vienne (von Burgund) und Herrin Maurette von Salins) gestorben in 1224. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Ida von VienneIda von Vienne (Tochter von Graf Gerard I. von Mâcon-Vienne (von Burgund) und Herrin Maurette von Salins); gestorben in 1224.
    Kinder:
    1. 1. Herr Hugo I. (Hugues) von Coligny-le-Neuf gestorben am 2 Sep 1205 in Serres.


Generation: 3

  1. 4.  Herr Guerric von ColignyHerr Guerric von Coligny (Sohn von Herr Humbert I. von Coligny und Beatrix); gestorben in nach 1161.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Coligny; Herr von Coligny https://de.wikipedia.org/wiki/Coligny_(Ain)

    Kinder:
    1. 2. Herr Humbert II. von Coligny gestorben in 1190.

  2. 6.  Graf Gerard I. von Mâcon-Vienne (von Burgund)Graf Gerard I. von Mâcon-Vienne (von Burgund) wurde geboren in 1142 (Sohn von Graf Wilhelm III. von Mâcon und Poncette von Traves); gestorben in 1184.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1157-1184, Grafschaft Mâcon; Graf von Mâcon
    • Titel (genauer): 1157-1184, Grafschaft Vienne; Graf von Vienne

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Mâcon lag im Süden der heutigen Region Bourgogne, zwischen der Grafschaft Charolais und der Saône. Sie ist der Kern des Weinbaugebietes Mâconnais. Die Grafschaft bestand wahrscheinlich schon zur Zeit der Merowinger, erste Grafen sind uns aber namentlich erst aus der späten Zeit der Karolinger bekannt. Eigene Grafen sind vom 9. Jahrhundert bis 1239 (Verkauf an die Krone Frankreich) bekannt.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mâcon (Aug 2023)

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Vienne mit der Hauptstadt Vienne an der Rhone, umfasste im 10. Jahrhundert den größten Teil des Gebiets zwischen Lyon und dem Alpenhauptkamm; sie wurde im Jahr 1030 dem Erzbischof von Vienne gegeben, der davon zwei neue Lehen abspaltete: Albon im Süden (die spätere Dauphiné) und Maurienne im Norden (das spätere Savoyen). Albon erhielt Guigues I. der Alte, Maurienne ging an Humbert I. mit den weißen Händen (Albimanus/Biancamano).
    Es verblieb eine Grafschaft Vienne von geringerer Größe. Diese Grafschaft befand sich von 1085 bis 1240 in der Hand der Grafen von Mâcon, bis die letzte der Familie, die Gräfin Alix, Vienne und Mâcon verkaufte.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Vienne (Aug 2023)

    Gerard + Herrin Maurette von Salins. Maurette gestorben in nach 1218. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 7.  Herrin Maurette von SalinsHerrin Maurette von Salins gestorben in nach 1218.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Salins; Herrin von Salins

    Notizen:

    Name:
    Erbin von Salins..

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Salins um die Stadt Salins-les-Bains im Département Jura war eines der reichsten Besitztümer des mittelalterlichen Burgund. Grundlage des Wohlstands war die Saline, eine der ergiebigsten Mitteleuropas, die seit dem Hochmittelalter industriell ausgebeutet wurde. Aufgrund ihrer wirtschaftlichen und politischen Bedeutung gehörten die Herren von Salins zu den Fürsten von Burgund.
    Graf Aubry von Mâcon kaufte die Herrschaft Salins im Jahr 942, deren Bedeutung seinerzeit vor allem auf der verkehrsgünstigen Lage zwischen Frankreich, Deutschland und Italien beruhte. Erst im 11. Jahrhundert wurde so umfangreich in den Salzabbau investiert, dass eine Massenproduktion möglich wurde. Mitte des 13. Jahrhunderts erreichten die wirtschaftliche Bedeutung des Ortes und die Macht des Herrn von Salins ihren Höhepunkt. Der Herzog von Burgund kaufte Salins 1224 und tauschte es 1237 mit Jean de Châlon gegen zwei Grafschaften. Die Heirat von Johanns Sohn Hugo mit Alix, der Erbin der Freigrafschaft Burgund vereinte die Herrschaft Salins dann erst mit der Freigrafschaft und später mit dem Herzogtum Burgund.
    Neben der Herrschaft Salins gab es ab dem 11. Jahrhundert auch eine wesentlich weniger bedeutende Vizegrafschaft Salins, die 1280 zur Hälfte von Pfalzgraf Otto IV., dem auch die Herrschaft Salins gehörte, erworben wurde. Der Titel Vicomte de Salins wird ab dem 16. Jahrhundert im noch existierenden Haus Bauffremont geführt.
    Zitat aus: https://dewiki.de/Lexikon/Herrschaft_Salins#Haus_Mâcon (Aug 2023)

    Kinder:
    1. Beatrix von Mâcon-Vienne (von Burgund) gestorben in 1230.
    2. 3. Ida von Vienne gestorben in 1224.


Generation: 4

  1. 8.  Herr Humbert I. von ColignyHerr Humbert I. von Coligny (Sohn von Herr Manassès von Coligny und Adelheid von Maurienne (Savoyen)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Coligny; Herr von Coligny https://de.wikipedia.org/wiki/Coligny_(Ain)
    • Besitz: Abtei Notre-Dame du Miroir; Gründer der Abtei Notre-Dame du Miroir

    Humbert + Beatrix. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Beatrix
    Kinder:
    1. 4. Herr Guerric von Coligny gestorben in nach 1161.

  3. 12.  Graf Wilhelm III. von MâconGraf Wilhelm III. von Mâcon (Sohn von Graf Stephan I. von Burgund, Tollkopf und Beatrix von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois)); gestorben in Sep 1155.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1102-1155, Grafschaft Mâcon; Graf von Mâcon https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mâcon
    • Titel (genauer): 1127-1156, Grafschaft Auxonne; Graf von Auxonne https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Auxonne
    • Titel (genauer): 1102-1157, Grafschaft Vienne; Graf von Vienne https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Vienne

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Auxonne

    Grafschaft Auxonne

    Die Grafschaft Auxonne um den Hauptort Auxonne im heutigen Département Côte-d’Or (Région Bourgogne) bestand seit der Mitte des 10. Jahrhunderts bis 1237.

    Graf Wilhelm III. von Mâcon und Vienne, Sohn des Grafen Stephan I. "Tollkopf" (Etienne '"Tête Hardie'") aus dem Hause Burgund-Ivrea, führte seit 1127 den Titel eines Grafen von Auxonne. Diese Grafschaft vermachte er seinem jüngeren Sohn Stephan II., während der ältere, Gerald I., Mâcon und Vienne erhielt.
    Graf Stephan II. war mit Judith von Lothringen, einer Nichte von Kaiser Friedrich "Barbarossa", verheiratet. Mit ihr hatte er einen Sohn und Erben, Stephan III.; dieser heiratete Beatrix, Erbin der Grafschaft Chalon-sur-Saône.
    Stephan III. revoltierte 1209 gegen seinen Lehnsherren, Pfalzgraf Otto II. von Burgund, da er Anspruch auf die Freigrafschaft erhob. Graf Otto gelang es jedoch mit der Unterstützung Graf Theobalds IV. von Champagne die Revolte niederzuschlagen.
    Auf Stephan III. folgte dessen Sohn Johann "der Weise" (Jean "le Sage") nach, der 1237 mit dem Herzog von Burgund, Hugo IV., Auxonne (und Chalon-sur-Saône) für die Herrschaft Salins eintauschte. Graf Johanns Nachkommen (als Haus Châlon) gelangten 1393 in den Besitz des Fürstentums Orange (Oranien).

    Johann hatte eine Schwester, Beatrix, die den Herren Simon de Joinville heiratete. Sie ist die Mutter des Biografen Jean de Joinville.

    Grafen von Auxonne
    1127–1156 Wilhelm III. (Graf von Mâcon und Vienne)
    1156–1173 Stephan II. Sohn
    1173–1237 Stephan III. Sohn
    1237–1267 Johann "der Weise" Sohn (Graf von Chalon-sur-Saône)

    Wilhelm + Poncette von Traves. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 13.  Poncette von Traves
    Kinder:
    1. 6. Graf Gerard I. von Mâcon-Vienne (von Burgund) wurde geboren in 1142; gestorben in 1184.


Generation: 5

  1. 16.  Herr Manassès von ColignyHerr Manassès von Coligny (Sohn von Herr Manassés von Coligny).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Coligny; Herr von Coligny https://de.wikipedia.org/wiki/Coligny_(Ain)

    Manassès + Adelheid von Maurienne (Savoyen). [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Adelheid von Maurienne (Savoyen)Adelheid von Maurienne (Savoyen) (Tochter von Graf Amadeus II. von Savoyen (Maurienne) und Johanna von Genf).
    Kinder:
    1. 8. Herr Humbert I. von Coligny

  3. 24.  Graf Stephan I. von Burgund, Tollkopf Graf Stephan I. von Burgund, Tollkopf wurde geboren in 1065 (Sohn von Graf Wilhelm I. von Burgund, der Grosse und Stephanie von Vienne (von Longwy?)); gestorben am 18 Mai 1102 in Askalon.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1085-1002, Grafschaft Mâcon; Graf von Mâcon https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mâcon
    • Titel (genauer): 1085-1102, Grafschaft Vienne; Graf von Vienne https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Vienne
    • Militär / Gefecht: 17 Mai 1102, Schlachtfeld Ramla; Dem Chronisten Albert d'Aix zufolge geriet Stephan von Burgund in der zweiten Schlacht von Ramla in die Gefangenschaft der Ägypter und wurde wenig später von ihnen im nahen Askalon enthauptet. https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Ramla#Zweite_Schlacht_von_Ramla

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Stephan_I._(Mâcon)

    Stephan I. genannt Tollkopf (Étienne I. Tête Hardie) (* 1065; † 18. Mai 1102 in Askalon) war ein Graf von Mâcon und Vienne aus dem Haus Burgund-Ivrea. Er war ein Sohn des Grafen Wilhelm I. von Burgund und der Étiennette von Longwy-Metz. Obwohl er selbst nie amtierender Graf von Burgund war, wird er in den Chroniken zumeist Stephan von Burgund genannt. Einer seiner Brüder war der Papst Kalixt II..

    Stephan heiratete Beatrix von Lothringen, eine Tochter von Herzog Gerhard von Lothringen. Ihre Kinder waren:
    • Isabella (* um 1090/95; † nach 1125), ∞ 1110 mit Graf Hugo I. von Champagne
    • Rainald III. († 1148/49), Nachfolger als Graf von Mâcon und Vienne, ab 1127 Graf von Burgund
    • Wilhelm III. († 27. September 1155), Graf von Mâcon, Vienne und Auxonne
    • Clemence († 1164), ∞ 1120 mit Guigues IV. der Delfin, Graf von Albon

    Der Kreuzzug von 1101
    Stephan übernahm im Alter von 32 Jahren die Regentschaft in der Grafschaft Burgund nachdem sein älterer Bruder, Graf Rainald II., 1097 auf dem Ersten Kreuzzug zog und dabei starb. Stephan entschloss sich darauf, ebenfalls eine bewaffnete Pilgerfahrt zu begehen. Er schloss sich dabei dem Grafen Stephan von Blois an, der schon ein Teilnehmer des ersten Kreuzzuges war, diesen aber vorzeitig abbrach und dadurch Schande auf sich gezogen hatte. Mit dem sogenannten Kreuzzug von 1101 wollte der Graf von Blois seine Schmach vergessen machen.
    In Kleinasien vereinten sie ihre Truppen mit denen des Grafen Raimund von Toulouse, ebenfalls ein prominenter Anführer des Ersten Kreuzzuges, der inzwischen im Dienste des byzantinischen Kaisers stand. Statt wie vorgesehen den Weg des Ersten Kreeuzzuges durch Kleinasien zu gehen, mussten sie auf Druck des überlegenen lombardischen Kontingentes ihres Heeres gegen den Emir der Danischmenden ziehen, um den gefangenen Bohemund von Tarent zu befreien. Nach der Einnahme von Ankara am 23. Juni 1101 zog das Heer nach Norden, Richtung Schwarzes Meer. Stephan von Burgund befehligte dabei die Vorhut und hielt mit seinen Rittern einen Angriff der Danischmenden stand, während seine ihm untergebenen Lombarden die Flucht ergriffen hatten. Bei Mersivan wurden die Kreuzfahrer dann von einem großen Heer der Danischmenden und Seldschuken gestellt und vernichtend geschlagen. Stephan, Raimund von Toulouse, Stephan von Blois und einige wenige Überlebende ihres Heeres gelang die Flucht nach Konstantinopel.
    Kaiser Alexios I. sorgte im Frühjahr 1102 für ihre Überfahrt per Schiff nach Antiochia. Dort vereinten sie sich mit den Kreuzfahrern um den Grafen von Nevers und dem Herzog von Aquitanien, die ebenfalls kurz nach ihnen durch Kleinasien gezogen waren und dabei von den Seldschuken vollständig aufgerieben wurden. Der Graf von Vermandois und der Herzog von Burgund waren bei diesen Kämpfen getötet wurden. Gemeinsam zogen sie Richtung Süden und halfen Raimund von Toulouse bei der Eroberung der Hafenstadt Tortosa.
    Von Raimund trennten sie sich darauf, weil dieser nicht bereit war mit ihnen nach Jerusalem zu ziehen. Dort traf die Kreuzrittergruppe im März 1102 ein und der Graf von Blois konnte durch die Erfüllung des 1097 abgelegten Gelübdes sein Ansehen wwiederherstellen. Im April 1102 entschloss man sich zur Rückreise per Schiff in die Heimat. Stephan nahm zusammen mit dem Graf von Blois ein Schiff, doch während das des Herzogs von Aquitanien die offene See erreichte, wurde ihres von einem Stururm an die Küste Palästinas gedrückt und erlitt bei Jaffa Schiffbruch. Bevor die beiden Grafen ein neues Schiff aufbringen konnten traf die Nachricht vom herannahen eines großen ägyptischen Heeres ein. Die beiden Stephane entschlossen sich darauauf dem König Balduin I. von Jerusalem im Kampf beizustehen und kämpften mit in der zweiten Schlacht von Ramla (17. Mai 1102). Graf Stephan von Blois wurde in der Schlacht getötet. Dem Chronisten Albert d'Aix zufolge geriet Stephan von Burgund in die Gefangenschaft der Ägypter und wurde wenig später von ihnen im nahen Askalon enthauptet.


    Literatur
    • Steven Runciman: Geschichte der Kreuzzüge

    Stephan + Beatrix von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois). [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 25.  Beatrix von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois)Beatrix von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois) (Tochter von Herzog Gerhard von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois) und Hedwig von Namur).
    Kinder:
    1. Graf Rainald III. von Burgund wurde geboren in cir 1093; gestorben in 1148.
    2. 12. Graf Wilhelm III. von Mâcon gestorben in Sep 1155.


Generation: 6

  1. 32.  Herr Manassés von ColignyHerr Manassés von Coligny

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 974, Herrschaft Coligny; Herr von Coligny https://de.wikipedia.org/wiki/Coligny_(Ain)

    Kinder:
    1. 16. Herr Manassès von Coligny

  2. 34.  Graf Amadeus II. von Savoyen (Maurienne)Graf Amadeus II. von Savoyen (Maurienne) wurde geboren in cir 1050 (Sohn von Graf Otto von Savoyen (von Maurienne) und Markgräfin Adelheid (Arduine) von Susa (von Turin)); gestorben am 26 Jan 1080.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft, Herzogtum Savoyen; Graf von Savoyen

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Amadeus_II._(Savoyen)

    Amadeus II. (* um 1050; † 26. Januar 1080) war Graf von Savoyen und ein Sohn von Graf Otto von Savoyen und dessen Frau Adelheid von Susa-Turin[1]

    Leben
    Amadeus stand unter starkem Einfluss seiner Mutter Adelheid und war mit Johanna von Genf verheiratet.[2]


    Literatur
    • Marie José: Das Haus Savoyen. Von den Ursprüngen bis zum roten Grafen. Stiftung Pro Castellione, Niedergesteln 1994.
    Einzelnachweise
    1 C. W. Previte Orton: The problem of the two Humberts. In: The Early History of the House of Savoy. 1000–1233.(books.google.de – Stammtafel S. 66. oder S. 480.)
    2 Amadeus II. Graf von Savoyen † 1080. manfred-hiebl.de, abgerufen am 22. November 2015.

    Name:
    Amadeus stand unter starkem Einfluss seiner Mutter Adelheid..

    Titel (genauer):
    Im Jahr 838 kam die Sapaudia an Hochburgund, gehörte dann ab 934 zum Königreich Burgund und kam mit diesem 1032 zum Heiligen Römischen Reich.
    In dieser Zeit bildete das Land zwischen Rhône und Alpenhauptkamm, Provence und Genfersee die Grafschaft Vienne, die 1023 dem Erzbischof von Vienne gegeben worden war; dieser spaltete von seinem neuen Besitz zwei Lehen ab, von denen er das nördliche, Maurienne (Chablais, das Tal der oberen Isère und das obere Wallis), Humbert I. mit den weißen Händen anvertraute; dieser hatte kurz zuvor (1025) das Aostatal erworben, sein Sohn bekam durch Heirat die Markgrafschaft Turin in seinen Besitz.
    Die neuen Herren nannten sich seit 1125 Grafen von Savoyen und entledigten sich bald ihres kirchlichen Lehnsherren. Nach dem Erwerb Pinerolos und Chambérys 1232 wurde Letzteres zur Hauptstadt Savoyens gemacht. 1268/1269 eroberte Savoyen das Waadtland.
    Zitat vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Savoyen

    Amadeus + Johanna von Genf. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 35.  Johanna von GenfJohanna von Genf (Tochter von Amadeus III. von Genf und Mathilde (Mahaut) von Boulogne (von Auvergne)).

    Notizen:

    Dieser Ehe entsprangen mehrere Kinder:
    • Humbert II. (* um 1060; † 1103; genannt: „Der Starke“), der sein Nachfolger wurde
    • Konstanze ∞ Otto, Bonifatius[2] oder Rainer[1] Marquis von Montferrat
    • Adelheid ∞ Manasse V. von Coligny (Haus Coligny)
    • Auxilia ∞ Humbert II. Seigneur de Beaujeu
    Nach dem Tode seines Bruders Peter im Jahr 1078, übernahm er für kurze Zeit die Regentschaft des Hauses Savoyen.

    Verheiratet:
    Amadeus war mit Johanna von Genf verheiratet.

    Kinder:
    1. Humbert II. von Maurienne (Savoyen), der Dicke wurde geboren in cir 1060 in Carignano; gestorben am 14 Okt 1103 in Moûtiers; wurde beigesetzt in Cathédrale Saint-Pierre de Moûtiers.
    2. 17. Adelheid von Maurienne (Savoyen)
    3. Auxilia von Savoyen

  4. 48.  Graf Wilhelm I. von Burgund, der Grosse Graf Wilhelm I. von Burgund, der Grosse wurde geboren in cir 1017 (Sohn von Graf Rainold I. (Rainald) von Burgund und Herzogin Adelheid (Judith) von der Normandie); gestorben am 11 Nov 1087; wurde beigesetzt in Besançon (St. Stephan).

    Notizen:

    Wilhelm heiratete Stephanie von Vienne (von Longwy?) in zw 1049 und 1057. Stephanie gestorben in nach 1088. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 49.  Stephanie von Vienne (von Longwy?)Stephanie von Vienne (von Longwy?) gestorben in nach 1088.

    Notizen:

    1092 urkundlich bezeugt.

    Stephanie († 19. Oktober nach 1088), wurde zeitweise als Tochter von Graf Adalbert von Longwy, 1047 Herzog von Oberlothringen (Haus Châtenois) und Clémence de Foix angesehen.
    Diese Angabe zur Herkunft Stephanies stammt von Szabolcs de Vajay aus der Zeit um 1960; er traf die Aussage auf der Basis von zwei Dokumenten, mit denen er Adalbert die Grafschaft Longwy sowie eine Ehe mit Clémence, einer Tochter des Grafen von Foix zuwies; aus dieser Ehe sollten zwei Töchter stammen, Stephanie, die Ehefrau Wilhelms, und Ermesinde, Ehefrau von Wilhelm VII., Herzog von Aquitanien. Später korrigierte sich Vajay dahingehend, dass er die genannten Dokumente falsch interpretiert habe.
    Folglich ist weiterhin ungeklärt, wer der Vater der beiden Frauen ist. Stephanie wird mittlerweile dem Haus Barcelona zugeordnet, Ermesinde und Longwy dem Haus Luxemburg. Clemence, anhand der das Auftauchen dieses Namens unter den Nachkommen Stephanies und Ermesindes erklärt werden sollte, wird nicht mehr als Ehefrau Adalberts angesehen. Tatsächlich ist nicht bekannt, ob Adalbert verheiratet war, folglich auch nicht der Name seiner Ehefrau bzw. die Existenz von Nachkommen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Barcelona

    https://de.wikipedia.org/wiki/Adalbert_(Lothringen)

    Kinder:
    1. Odo (Eudes) von Burgund gestorben in vor 1087.
    2. Graf Rainald II. von Burgund wurde geboren in cir 1050; gestorben in 1097.
    3. Wilhelm von Burgund gestorben in vor 1090.
    4. 24. Graf Stephan I. von Burgund, Tollkopf wurde geboren in 1065; gestorben am 18 Mai 1102 in Askalon.
    5. Graf Raimund von Burgund wurde geboren in cir 1080; gestorben in 1107; wurde beigesetzt in Kathedrale, Santiago de Compostela.
    6. Hugo von Burgund gestorben am 13 Nov 1101.
    7. Papst Kalixt II. Guido von Burgund
    8. Stephanie (Étiennette) von Burgund
    9. Sibylle von Burgund wurde geboren in 1065; gestorben in nach 1103.
    10. Gräfin Ermentrud von Burgund wurde geboren in cir 1060.
    11. Gisela von Burgund gestorben in nach 1133.
    12. Klementina (Clémence) von Burgund gestorben in cir 1133.
    13. Bertha (Burgund oder Tuskien) gestorben in 1098/1099.

  6. 50.  Herzog Gerhard von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois)Herzog Gerhard von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois) wurde geboren in cir 1030 (Sohn von Graf Gerhard II. im Elsass (Matfriede) und Gisela von Oberlothringen ?); gestorben in 06 Mär od 14 Apr 1070 in Remiremont; wurde beigesetzt in Abtei Saint-Pierre de Remiremont.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_(Lothringen)

    Gerhard (* um 1030; † 14. April 1070 in Remiremont) war Herr von Châtenois und ab 1048 Herzog von Lothringen. In zeitgenössischen Quellen wird er Gerhard von Elsass und Gerhard von Châtenois (nach seinem Besitz in der Nähe von Neufchâteau) genannt. Seine Eltern sind Graf Gerhard und Gisela, die manchmal – allerdings ohne Beleg – als Tochter des Herzogs Dietrich I. von Oberlothringen († 1026/27) bezeichnet wird.
    Sein Bruder Adalbert wurde 1047 von Kaiser Heinrich III. zum Herzog von Lothringen ernannt, nachdem dieser das Herzogtum Gottfried III. abgenommen hatte. Gottfried akzeptierte die Entscheidung nicht, rebellierte und tötete Adalbert. Heinrich III. gab das Herzogtum an Adalberts Bruder Gerhard weiter. Gottfried setzte seinen Kampf und Unterstützung des lothringischen Adels fort, und es gelang ihm bald, Gerhard gefangen zu nehmen. Gerhard hatte jedoch die Unterstützung von Papst Leo IX. ((Bruno von Egisheim-Dagsburg und ehemaliger Bischof von Toul), der – auf der Durchreise in Lothringen – 1049 die Freilassung Gerhards erreichte. Je mehr der Kaiser ihn nun mit Soldaten unterstützte, umso stärker wurde Gerhard, bis es ihm gelang, seinen Gegner zu überwinden. Der lothringische Adel jedoch setzte seinen Widerstand fort.
    Gerhards Herrschaft wurde somit durch seine Treue zu Heinrich III. und später Heinrich IV. geprägt. Durch seine Zusammenarbeit mit der Kirche wurde er Vogt von Moyenmoutier (Mittelmünster), Saint-Mihiel und Remiremont. Er ließ das Château de Prény bauen sowie eine Stadt im Zentrum des Herzogtums an einer Stelle, die Nancy genannt wurde, und die sich bald zur Metropole Lothringens entwickelte.

    Die Kinder aus seiner Ehe mit Hedwig, der Tochter Alberts II. von Namur waren:
    • Dietrich II., 1065 bezeugt, 1070 Herzog von Lothringen, 1114 Markgraf, † 30. Dezember 1115; ∞ I 1079 Hedwig von Formbach, Tochter des Friedrich von Formbach und der Gertrud von Haldensleben, Witwe von Gebhard von Süpplingenburg, Mutter des Kasers Lothar III.; ∞ II 1095 Gertrud von Flandern, † 1115/26, Tochter von Tochter Robert der Friese, Graf von Flandern und Holland, Witwe von Heinrich III. Graf und Vogt von Brabant.
    • Gerhard I., 1073 Graf von Vaudémont – Nachkommen † 1346
    • Gisela, um 1079/1114 Äbtissin von Remiremont
    • Beatrix, 1102/17 bezeugt; ∞ Stephan I. Tollkopf, Graf von Vienne und Mâcon, † 1102 (Haus Burgund-Ivrea)

    Er starb in Remiremont während er eine weitere Revolte des lothringischen Adels bekämpfte, eine Vergiftung ist nicht ausgeschlossen. Er wurde in der Abtei Remiremont bestattet.


    Literatur
    • Hans Jürgen Rieckenberg: Gerhard. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 6, Duncker & Humblot, Berlin 1964, ISBN 3-428-00187-7, S. 268 (Digitalisat).
    • Henry Bogdan: La Lorraine des ducs. Sept siècles d'histoire. Perrin, Paris 2005, ISBN 2-262-02113-9.
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band 1, 2: Přemysliden, Askanier, Herzoge von Lothringen, die Häuser Hessen, Württemberg und Zähringen. Klostermann, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-465-03020-6, Tafel 204.

    Gerhard + Hedwig von Namur. Hedwig (Tochter von Graf Albert II. von Namur und Herzogin Reginlinde von Niederlothringen) gestorben am 28 Jan 1075/1080. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 51.  Hedwig von NamurHedwig von Namur (Tochter von Graf Albert II. von Namur und Herzogin Reginlinde von Niederlothringen); gestorben am 28 Jan 1075/1080.

    Notizen:

    Hedwig und Gerhard haten vier Kinder, zwei Söhne und zwei Töchter.

    Kinder:
    1. Graf Gerhard I. von Vaudémont (von Lothringen) wurde geboren in cir 1057; gestorben in cir 1108.
    2. Herzog Dietrich II. von Oberlothringen (Haus Châtenois) wurde geboren in vor 1065; gestorben am 23 Jan 1115; wurde beigesetzt in Châtenoi.
    3. Gisela von Oberlothringen (im Elsass) wurde geboren in 1079; gestorben in 1114.
    4. 25. Beatrix von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois)