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Gottfried von Seen

männlich


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Generation: 1

  1. 1.  Gottfried von Seen (Sohn von Johannes von Seen und Margaretha von Goldenberg).

Generation: 2

  1. 2.  Johannes von SeenJohannes von Seen (Sohn von Heinrich III von Seen und Margareta von Humlikon).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Alt-Wülflingen

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Seen_(Adelsgeschlecht)

    Seen (Adelsgeschlecht)

    Seen (auch Sehaim, Sehym, Sehen, Sehm) ist der Name eines Adelsgeschlechts, das aus Ministerialen entstand und nach der ehemals selbständigen Gemeinde Seen (heute Stadtkreis von Winterthur) benannt ist. 1207 erstmals erwähnt hatte das Geschlecht wohl zuerst seinen Sitz in Seen, verschob aber sein Wirken später nach Höngg, wo es etwa von 1300 bis 1359 tätig war. Von 1315 bis 1405 waren sie die Herren über die Herrschaft Wülflingen mit Sitz auf der Burg Alt-Wülflingen.

    Geschichte
    Am 27. September 1207 erscheint «Siegfried de Sehaim» als Beurkundungszeuge bei einer Schenkung von Albert von Hohenlohe über das Patronatrecht der Kirche in Mergentheim an das Hospital des heiligen Johannes des Täufers zu Jerusalem. 1219 erscheint Siegfried von Seen zusammen mit seinem Vater Heinrich bei einer Beurkundung als Zeugen der von Hohenlohe.[1] 1240 sind die Herren von Seen als Verwaltungsbeamte der Grafen von Kyburg im Ort Seen erwähnt, ab 1264 bekleideten sie das Vogtamt und führten die Verwaltung für die Grafen von Habsburg-Kyburg.[2] Urkundlich bezeugt erfüllte ein Heinrich von Seen mindestens von 1260 bis 1263 das Hofamt des Speisers («dispensatore») in der Kyburg, dass Amt vererbte er später an seinen Sohn.

    Um 1271 befanden sich die Herren von Seen im Ritterstand, in einer Urkunde bezeugte Heinrich II. von Seen seinem neuen Dienstherrn Rudolf von Habsburg eine Schenkung. Die Ritter von Seen verfügten zu dieser Zeit über vielfältige Lehen, in einer Urkunde von 1276 erfährt man, dass Heinrich II. hierfür einen eigenen Amtsmann beschäftigten. Auch ist sein Namen mehrfach in Gerichtsurkunden zu finden. Von seinem Sohn Heinrich III. ist bekannt, dass der damalige Herzog und spätere König Albrecht von Österreich ihm 1289 Margaretha von Humlikon, Tochter des ehemals edelfreien Ritters Heinrich II. von Humlikon, als Braut vermittelte.

    Durch Margaretha von Humlikon erlangte Heinrich III. 1300 in Höngg die Rechte der Vogtei welche vorher die von Humlikon innehatten. Nachdem Heinrich III. von Seen 1315 für die Habsburger an der Schlacht bei Morgarten teilnahm, erhielt er noch im selben Jahr die Herrschaft Wülflingen mit der Burg Alt-Wülflingen und der hohen Gerichtsbarkeit von den Habsburgern zu Lehen.

    Sein Sohn Johannes von Seen, 1328 erstmals erwähnt, wirkte anfangs auch noch von Höngg aus, musste aber aufgrund finanzieller Schwierigkeiten mehrfach Güter verkaufen und veräusserte 1359 schliesslich die Vogtei mit dem zweiten Meierhof, dem Kirchensatz und Grundbesitz von Höngg für 520 Gulden an das Kloster Wettingen - er selbst war dann bereits auf der Burg Alt-Wülflingen sesshaft. Die Situation von Johannes wurde jedoch nicht besser, so sprach das Landgericht in Rotweil aus unbekannten Gründen gegen ihn die Reichsacht auf, die am 9. Mai 1366 durch Kaiser Karl IV. wieder aufgehoben wurde. Wie lange diese Reichsacht dauerte, ist jedoch nicht bekannt. Die zwischenzeitliche Ächtung scheint ihm jedoch kaum geschadet zu haben, unterschrieb er doch 1369 anstelle des Landvogts Rudolf von Nidau als Vogt zu Baden und zwei Jahre später richtete als Landvogt von Schwaben, Thur- und Aargau. 1973 tritt er zudem als Vogt von Frauenfeld an einem Schiedsgericht auf. Ein letztes Mal urkundet Johannes von Seen am 20. Dezember 1377, zwei Jahre später dürfte er bereits nicht mehr gelebt haben.

    Sein ältester Sohn Rudolf von Seen übernahm ab 1376 während eines Jahrzehnts die Herrschaft Elgg, über seine Zeit dort ist jedoch wenig bekannt. Ein weiterer Sohn Johannes, Hartmann I., erhielt 1376 vom Habsburger Herzog Leopold III. die Herrschaft Wülflingen und zeitnah auch Frauenfeld verpfändet. Eine zeitlang besass er als Pfand von Herzog Leopold III. auch das Schloss Landeck im Tirol. Als Johannes 1386 in der Schlacht von Sempach fiel, wurde er zusammen mit anderen Habsburger Rittern in Königsfelden bestattet. Eine Wandmalerei in der dortigen Agnesenkapelle zeigt ihn mit anderen gefallenen österreichischen Gefolgsleuten. Mit dem Tod seines Bruders und dem Erbe des Schlosses Schwandegg durch seine Gemahlin Elisabetha von Schwandegg lässt sich wohl auch der Weggang von Rudolf von Seen aus Elgg erklären.

    Da die Habsburger lösten die kleine Herrschaft Wülflingen nicht mehr auslösten, kam diese vollständig an die Ritter von Seen. 1405 fiel der Sohn von Hartmann I. von Sehaim, Hans von Sehaim, in der Schlacht am Stoss, nachdem er zuvor zusammen mit dem Winterthurer Schultheissen Laurenz von Sal in St. Gallen Verhandlungen geführt hat. Da nach dieser Niederlage die Bedrohungslage für das Kloster St. Gallen zu gross geworden war, floh Abt Kuno von St. Gallen nach Winterthur und hielt sich während dieser Zeit im Amtshaus am Untertor von Rudolf von Seen auf. Der Sohn von Hartmann I., Hartmann II., wurde 1407 Bürger der Stadt, sie mussten dabei dem Rat von Winterthur die Burg Alt-Wülflingen als offenes Haus zur Verfügung haben. Danach verschwindet das Geschlecht jedoch nach einer letzten gesicherten urkundlichen Erwähnung im Jahr 1408 aus den Geschichtsbüchern.

    1424 wurde die Grafschaft Kyburg stückweise an die Stadt Zürich verpfändet. Die Herrschaft Wülflingen wurde von Ulrich VIII. von Landenberg-Greifensee, dem Schwiegersohn von Hartmann von Seen, übernommen, und die Habsburger verliessen die Region.

    Laut Conrad Grünenbergs Wappenbuch von 1480 und Johannes Stumpfs Chronik existierte ausser der Linie von Sehaim-Wülflingen noch die verwandte Linie von Sehaim-Hertemberg im Thurgau.

    Wappen
    Dargestellt ist das Wappen von Sehaim - Hertemberg: Schräggeteilt von Schwarz und Gold, oben ein sechsstrahliger silberner Stern, unten ein schwarzer, rotgezungter Löwe. Auf dem Helm mit schwarz-goldenen Decken auf einem goldenbequasteten roten Kissen die obere Hälfte eines achtstrahligen silbernen Sterns, die Spitzen der dargestellten fünf Strahlen mit schwarzen Federkugeln besteckt.

    Das Wappen ist seit 1274 nachgewiesen, wobei der Löwe vom Wappen der Grafschaft Kyburg abgeleitet ist. Bei dem Wappen derer von Sehaim-Wülflingen fehlt der Löwe. Das Wappen des Stadtkreises Seen (Winterthur) ist vom Geschlechtswappen der Sehaimer abgeleitet.[3]

    Literatur und Quelle
    Hans Kläui: Seen im Mittelalter. In: Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. Band 324. Winterthur 1993, ISBN 3-908050-12-X, S. 73–112.
    Weblinks
    Artikel Seen im Winterthur Glossar
    Einzelnachweise
    Würtembergisches Urkundenbuch Nr DXXXVIII
    Geschichte von Höngg
    Heraldry of the World, Seen (abgerufen am 24. November 2015)

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1328-1374)

    Johannes + Margaretha von Goldenberg. Margaretha wurde geboren in Schloss Goldenberg. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Margaretha von GoldenbergMargaretha von Goldenberg wurde geboren in Schloss Goldenberg.

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D20229.php

    Goldenberg, von
    Ritteradliges Geschlecht (belegt 1248-1569), dessen Name auf die Burg G. oberhalb der Gem. Dorf im Zürcher Weinland zurückgeführt wird. Indizien weisen jedoch auch auf eine Winterthurer Herkunft hin, nicht zuletzt der früh belegte Besitz zu Töss. Jakob, 1248 mit 86 weiteren Adligen Bürge für Hartmann von Kyburg, ist vermutlich identisch mit dem 1239-48 in kyburg. Gefolge auftretenden Jakob von Winterthur. Nach dem Aussterben der Kyburger 1263 wechselte die Fam. in den österr. Dienst. So sassen im 14. Jh. vermutlich Egbrecht (belegt 1301-23) und sein gleichnamiger Sohn (1328-63) als Vögte zu Kyburg. Im Gegenzug übergab die Landesherrschaft der Fam. Pfandschaften und Lehen v.a. in und um Winterthur, so 1363 das Dorf Ellikon an der Thur mit Twing und Bann an den jüngeren Egbrecht. Dieser erbte im selben Jahr von der Fam. seiner Frau Anna Meier von Mörsberg in Oberwinterthur als österr. Lehen die Burg Mörsberg - fortan Stammsitz der Fam. -, das Meieramt der Bf. von Konstanz daselbst und die Vogtei der Herren von Klingen. Damals beendete die Fam. die Liquidation ihrer wahrscheinlich Anfang des 14. Jh. vom Rittergeschlecht von Altikon ererbten Reichenauer Lehen in der Gegend von Altikon. Egbrecht, der Sohn des oben genannten jüngeren Egbrecht, trat 1407 als Erster ins Winterthurer Burgrecht, was der Fam. zu einer relativen Unabhängigkeit gegenüber Zürich verhalf. Nach der Ewigen Richtung (1474) zwischen Österreich und den Eidgenossen empfing Hans, ein Enkel des letztgenannten Egbrecht, 1478 die Mörsberg neu vom Rat von Zürich. Nach der Reformation blieb dessen Sohn Hans weiterhin beim alten Glauben, was wiederholt zu Spannungen mit Zürich führte. Als Letzte ihres Geschlechts starben 1569 Hans' Söhne Jos und Eglolf. Erben waren deren Schwäger Hans Ulrich Stockar und Marx Blarer von Wartensee.

    Literatur
    – H. Kläui, Die Gesch. von Oberwinterthur im MA, 1968, 124-142
    – H. Kläui, Die Gesch. von Oberwinterthur, 1500-1798, 1971, 34-49
    – R. Sablonier, «Kyburg. Herrschaftsbildung im 13. Jh.», in Die Gf. von Kyburg, 1981, 48

    Autorin/Autor: Martin Leonhard



    http://www.swisscastles.ch/Zurich/schloss/goldenberg_d.html

    Schloss Goldenberg

    Erstmals in Urkunden erwähnt wird das Schloss Goldenberg im Jahre 1248 als Sitz der Herren von Goldenberg, eines «kyburgischen Dienstmannengeschlechts». Mitte 15. Jahrhundert übernahm das Rittergeschlecht Gachnang das Anwesen. Es heisst, dass nach einem Brand «der hoch gemuret Turm allein davonkam». 1577 ging der Besitz an die Zürcher Ratsherrenfamilie Holzhalb von Zürich. 60 Jahre später war das Schloss in den Händen von Oberst Kaspar Schmid aus Zürich. Dessen Enkel, Junker Kaspar Schmid, kaiserlicher Generalfeldwachtmeister, «das Schloss gar schön herstellen liess». Ein Nachkomme verkaufte es 1765 mit der Auflage des Wohnrechts auf Lebzeiten an Abraham Brunner, Färber aus Winterthur. Brunner versuchte diesen zu beseitigen und wurde dafür des zürcherischen Gebietes verwiesen. 1773 folgte Georg Ulrich Biedermann, der das landwirtschaftliche Gut ausbaute. 1823 erwarb der begüterte Engländer Jakob van Matter das Schloss, der als grosszügiger Spender galt. Es stand nach seinem Tode 1836 eine Zeitlang leer. Nach dem Verkauf 1878 wechselte es häufig den Besitzer und war kurze Zeit gar Kuranstalt. Am 5. Mai 1893 erwarb Arnold Vogel zum Rechberg in Zürich das Schloss Goldenberg. Es ist noch heute in den Händen seiner Nachkommen, der Familie Kindhauser-Vogel.

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Kinder:
    1. Rudolf von Seen
    2. Heinrich von Seen
    3. Egbrecht von Seen
    4. Hartmann I von Seen gestorben am 9 Jul 1386 in Schlachtfeld, Sempach, Luzern, Schweiz; wurde beigesetzt in Kloster Königsfelden.
    5. 1. Gottfried von Seen
    6. Johann Ulrich von Seen


Generation: 3

  1. 4.  Heinrich III von SeenHeinrich III von Seen (Sohn von Heinrich II von Seen); gestorben in spätestens 1309.

    Notizen:

    Name:
    Von Heinrich III. ist bekannt, dass der damalige Herzog und spätere König Albrecht von Österreich ihm 1289 Margaretha von Humlikon, Tochter des ehemals edelfreien Ritters Heinrich II. von Humlikon, als Braut vermittelte.
    Durch Margaretha von Humlikon erlangte Heinrich III. 1300 in Höngg die Rechte der Vogtei welche vorher die von Humlikon innehatten. Nachdem Heinrich III. von Seen 1315 für die Habsburger an der Schlacht bei Morgarten teilnahm, erhielt er noch im selben Jahr die Herrschaft Wülflingen mit der Burg Alt-Wülflingen und der hohen Gerichtsbarkeit von den Habsburgern zu Lehen.

    Heinrich + Margareta von Humlikon. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Margareta von HumlikonMargareta von Humlikon (Tochter von Johann von Humlikon).

    Notizen:

    http://www.humlikon.ch/Gemeinde/Portraet/Geschichte/default.htm

    Wissenswertes über Humlikon

    Aus der Geschichte
    Das erste Zeugnis der Existenz von Humlikon ist 63 Jahre älter als der Bundesbrief von 1291: Am 12. Juli 1228 wird der Mönch Konrad von Humlicon in einer Urkunde erwähnt. Er entstammte der Familie der Freiherren von Humlikon, deren "Burg Herten" im äussersten Westzipfel des Gemeindegebiets lag. Sie trugen unser heutiges Wappen, das halbe, silberne rotbezungte Einhorn in Blau.

    Der Zehnten, also die Steuern unserer mitelalterlichen Vorfahren an ihre weltlichen Herren, umfasste Getreide, Wein, Obst und Heu. Verhandlungen der Zehntenverhältnisse, also die Festlegung, wer wieviel abzuliefern hatte, hinterliessen in den Büchern zahlreiche Dokumente. Vor über 400 Jahren wurden in diesem Zusammenhang bereits Flurnamen genannt wie Wydäcker, Wallenbrunnen, Bifelden, Wienkart, Weiher, Dinglikon -Bezeichnungen, die jedem Humliker noch heute bekannt sind und immer noch im Grundbuchplan stehen. Damals mussten die Humliker in der Kirche Andelfingen jedem neuen Landvogt im Anschluss an den sonntäglichen Gottesdienst den Treueid leisten.

    Erste Nachricht von der Existenz einer Schule in Humlikon enthält eine Amtsrechnung von Töss, die belegt, dass der erste Schulmeister von Humlikon als Entschädigung "einen Mütt Kernen" erhielt. Damals hatte der Lehrer die Schulstube zu stellen. Erst 1832 beschlossen die Humliker den Bau eines Schulhauses, das wegen Holzfrass und Mauerschwamm schon nach 5 Jahren abgebrochen werden musste. Der darauffolgende Neubau wurde 1837 eingeweiht und diente als Schulhaus bis zur Errichtung des neuen Schulhauses im Gügi 1975 .

    Das Kriegsjahr 1799, als die Franzosen die Schweiz besetzt hielten und auf dem Goldenberg ihre Kanonen gegen die bei Andelfingen angreifenden Österreicher aufgefahren hatten, ging nicht spurlos an Humlikon vorbei: Einmal hatten die 44 Haushaltungen während 8 Wochen 168 Pferde der Artillerie, einmal während 2 Tagen 600 Pferde samt Mannschaft zu beherbergen und zu verpflegen. Die Requisitionen und Plünderungen führten zu einer Hungersnot. Gräben im Wald hinter der Lingg zeugen von dieser Zeit der Wirren.

    Lange Zeit gehörte Humlikon zur politischen Gemeinde Andelfingen, dann zu Adlikon. 1852 wurde im Dorf angeregt, sich als eigene politische Gemeinde selbständig zu machen. Erst 20 Jahre später kam es schliesslich durch eine Volksabstimmung dazu und am 6. Mai 1872 konnten die Humliker ihre ersten Gemeindebehörden wählen.

    Wie entwickelte sich die Technik? Mit der Eröffnung der Bahnlinie Winterthur-Schaffhausen 1857 erhielt das Dorf Anschluss an die grosse Welt. 1904 bekam es seine erste öffentliche Telefonstation und seit 1911 brennt auf Strassen und in Häusern das elektrische Licht.

    Quelle: Stauber Emil, Dr., "Geschichte der Kirchgemeinde Andelfingen"


    Der 4. September 1963
    Humlikon verliert einen Fünftel seiner Einwohner

    Am 4. September 1963 stürzte bei Dürrenäsch AG eine Caravelle der Swissair ab. Die Ursache waren geplatzte Reifen und ein defektes Fahrwerk. Dieser Unfall war eine Katastrophe für Humlikon. Unter den 74 Passagieren befanden sich 43 Personen aus dem Weinländer Bauerndorf - 19 Ehepaare und 5 Einzelpersonen. Mit der Caravelle hätten sie nach Genf reisen wollen, um sich dort über Schädlingsbekämpfung informieren zu lassen. Auf einen Schlag waren 43 der 200 Einwohner und Einwohnerinnen nicht mehr im Dorf. 40 Kinder verloren ihre Eltern und unter den Opfern befanden sich sämtliche Mitglieder des Gemeinderats.

    Humlikon oder Huemlike?
    Die Herkunft der ortsüblichen Aussprache von «Humlikon» als «Huemlike» ist ein über die Jahre gereifter Dialekt. Man spricht da von Verschleifung, Verkürzung. Der ursprüngliche Ortsname lautete «Humilinghofen» und bedeutete etwa «bei den Höfen der Leute des Humilo». «-inghofen» schwächte sich im Laufe der Jahrhundertwend immer stärker ab: «-ikofe» > «ikon» > «ike». Der erste Namensbestandteil «Hum» kommt wohl von der Koseform «Humilo» eines germanischen Personennamens «Ummo, Hummo, Umilo» oder ähnlich. Schon die ersten Belege aus dem 13. Jahrhundert wechseln in der Schreibweise ab zwischen «Humlikon» und «Huomlikon». Der Diphtong «uo», der später zu «ue» wurde, gehörte also schon früh zum Namen. Das «uo» war früher in der deutschen Sprache allgemein gebräuchlich: Bruder hiess mittelhochdeutsch «bruoder», gut hiess «guot».

    Das Schweizerdeutsche behielt diesen Umlaut bekanntlich bis heute bei (Brueder, guet), während das Neuhochdeutsche zum langen Vokal «u» wechselte – eben zu «Bruuder» und «guut».

    So kam es, dass sich die Schreibweise des Ortsnamens an das Schriftdeutsche anpasste – also Humlikon –, während die Aussprache den alten Diphtong «ue» beibehielt – also Huemlike.

    Kinder:
    1. Margareta von Seen
    2. 2. Johannes von Seen


Generation: 4

  1. 8.  Heinrich II von SeenHeinrich II von Seen (Sohn von Heinrich I von Seen und Ita von N.).
    Kinder:
    1. 4. Heinrich III von Seen gestorben in spätestens 1309.

  2. 10.  Johann von HumlikonJohann von Humlikon (Sohn von Heinrich von Humlikon); gestorben in spätestens 1309.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1292-1301)

    Kinder:
    1. 5. Margareta von Humlikon


Generation: 5

  1. 16.  Heinrich I von SeenHeinrich I von Seen (Sohn von Heinrich ? oder Rüdeger ? von Seen).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1260-1263)

    Heinrich + Ita von N.. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Ita von N.
    Kinder:
    1. 8. Heinrich II von Seen
    2. Rudolf

  3. 20.  Heinrich von HumlikonHeinrich von Humlikon

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1255-1272)

    Kinder:
    1. 10. Johann von Humlikon gestorben in spätestens 1309.


Generation: 6

  1. 32.  Heinrich ? oder Rüdeger ? von SeenHeinrich ? oder Rüdeger ? von Seen

    Notizen:

    Name:
    Heinrich erwähnt 1240
    Rüdeger erwähnt 1246

    Kinder:
    1. Arnold
    2. Burchard
    3. 16. Heinrich I von Seen