Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Hugo von Hegi

Hugo von Hegi

männlich 1410 - nach 1493  (83 Jahre)

Generationen:      Standard    |    Vertikal    |    Kompakt    |    Rahmen    |    Nur Text    |    Ahnenliste    |    Fächer-Diagramm    |    Medien

Generation: 1

  1. 1.  Hugo von HegiHugo von Hegi wurde geboren in cir 1410 (Sohn von Hugo von Hegi und Ursula von Reinach (Rinach)); gestorben in nach 8 Jul 1493; wurde beigesetzt in Grabkapelle, Schloss Hegi, Winterthur, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Bürger: Winterthur, Zürich, Schweiz
    • Militär / Gefecht: 1444, Brugg, Aargau, Schweiz; Beteiligt am Überfall auf Brugg
    • Besitz: 1460, Schloss Hegi, Winterthur, Schweiz; vermacht das Schloss Hegi und sämtliche Ländereien an seine Tochter Barbara https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Hegi

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_von_Hegi_(um_1410%E2%80%931493)

    Hugo von Hegi (* um 1410; † nach dem 8. Juli 1493), auch Hug von Hegi genannt, war der letzte Vertreter der Familie «von Hegi», deren Stammburg das Schloss Hegi war.

    Leben
    Hugo von Hegi wurde um 1410 als Sohn von Hugo von Hegi und Ursula von Reinach geboren. Er war verheiratet mit Beatrix von Wildberg, der Witwe von Friedrich von Hinwil.

    Erstmals erwähnt wird sein Name 1440. Er residierte jedoch wie sein Vater nicht mehr im Stammschloss in Hegi, sondern lebte zuerst in Frauenfeld, wo er ein Haus besass. 1444 kaufte er sich frei und kämpfte er auf Seite der Habsburger im Alten Zürichkrieg. Als Österreich-Habsburg in Frauenfeld seine Macht verlor, legte sich Hugo von Hegi, wie andere Kleinadlige auch, dort mit der Obrigkeit an. In dieser Sache wurde er 1448 als Geächteter bei Gericht vorgeladen und 1453 als Räuber bezeichnet.

    1458 ist sein einziger Aufenthalt auf Schloss Hegi nachweisbar. 1460 vermachte er das Schloss und sämtliche Ländereien seiner Tochter Barbara, die mit Jakob von Hohenlandenberg vermählt war. Seine aus dieser Ehe entstandenen Enkel Ulrich und Hugo von Hohenlandenberg erweiterten das Schloss Hegi beträchtlich. Hugo wurde 1496 Bischof von Konstanz, drei Jahre nach Hegis Tod.

    1469 verliess Hegi Frauenfeld und wurde Bürger von Winterthur, wo er ein Haus beim Königstor besass. 1460 nahm er bei der Verteidigung der Stadt gegen die Belagerung durch die Eidgenossen teil. In Winterthur erlangte Hugo von Hegi ein hohes Ansehen, obwohl er nie ein politisches Amt bekleidete. Anders als in Frauenfeld kam er hier auch nie mit dem Gesetz in Konflikt, sondern machte sich als Wohltäter und Vermittler einen Namen. Er setzte sich für die Begnadigung Verurteilter ein und hielt Fürsprache für seine Freunde bei der Besetzung öffentlicher Ämter. Im Jahr 1491, als es nach einem kalten Winter eine grosse Teuerung gab, unterstützte er die Hungernden. Laut dem Chronisten Laurentius Bosshart soll er dabei täglich 170 Personen unterstützt haben.

    Hugo von Hegi verstarb nach dem 8. Juli 1493. Er wurde in einer eigens für ihn errichteten Grabkapelle im Schloss Hegi beigesetzt. Im selben Jahr wurde der Südturm der Stadtkirche Winterthur fertiggestellt, wo ihm zu Ehren sein Wappen als Wandmalerei in der Sakristei zu sehen ist.

    Weblinks
    Artikel Hegi im Winterthur Glossar
    Franz Mauelshagen: Hegi, Hugo von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.


    Zitat aus: https://www.winterthur-glossar.ch/app/default/pub/fw.action/wine.article?ce_id=29&ce_name=Organisation

    Herausragender und letzte Vertreter der Familie ist Hug von Hegi. Das Leben und Wirken des Adligen, der ab 1440 in Urkunden auftaucht und 1493 in hohem Alter stirb ist gut dokumentiert. Er war Sohn des Hugo von Hegi und der aargauischen Adligen Ursula von Reinach. Erlebte wie sein Vater zuerst hauptsächlich in Frauenfeld, wo er ein Haus besass. Die Thurgauische Kleinstadt war auch regionaler Stützpunkt der habsburgischen Herrschaft in der Ostschweiz, in deren Diensten Hug wiederholt auftrat. So kämpfte Hug von Hegi als habsburgischer Söldner im Alten Zürichkrieg. 1444 quittiert er den Dienst durch einen Freikauf. Durch die Machverluste Österreichs kam die Stunde für Kleinadlige wie Hug von Hegi. In langjährigen Auseinandersetzungen legt er sich mit Habsburg und der Stadt Frauenfeld an. 1448 wird er als Geächteter vor das Landgericht geladen und 1453 von Frauenfeldern als Räuber bezeichnet. Der Streit drehte sich hauptsächlich darum, dass die Adligen aus Frauenfeld sich den Forderungen (Steuern bezahlen, Treueeid leisten und Bewachungspflichten ausführen) nicht unterziehen wollten.

    1469 verlässt Hug von Hegi Frauenfeld und wird am 8. Februar 1469 Bürger von Winterthur. Für das Bezahlen einer Steuer von drei Gulden behält er sich weitgehende Freiheiten vor. Bis zu seinem Tod lebt er an der unteren Steinberggasse beim Königstürli. In Winterthur tritt Hug von Hegi vor allem als Vermittler, Bürge und Wohltäter in Erscheinung. Wiederholt besiegelt der Kleinadlige Gnadenakte des städtischen Rates, bittet für Verurteilte, regelt Streitigkeiten zwischen einzelnen Bürgern oder legt bei der Vergabe städtischer Ämter oder Pfründen ein gutes Wort für ihm ergebene Personen ein. Obwohl der Adlige auf eigenen Wunsch nie städtische Ämter übernommen hat, geniesst er in Winterthur grosses Ansehen. Das bezeugt auch die prominente Platzierung seines Wappens in der Gewölbemalerei des 1493 fertiggestellten Südturm der Stadtkirche Winterthur. Ein Aufenthalt im Schloss Hegi ist nur gerade ein einziges Mal, 1458, nachweisbar. Hug von Hegi hat seine Güter und Rechte unter ständigen Reibereien von Frauenfeld und von Winterthur aus verwaltet.


    Name:
    In österreichischen Diensten gegen die Eidgenossen 1460, stiftete eine Pfründe und eine Messe zu Oberwinterthur, Wohltäter der Armen.

    Familie/Ehepartner: Beatrix von Wilberg. Beatrix (Tochter von Heinrich von Wilberg und Ursula von Ringgenberg) gestorben in vor 1495 in Winterthur, Zürich, Schweiz; wurde beigesetzt in Oberwinterthur, Zürich, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn und 2 Töchter

    Kinder:
    1. Barbara von Hegi

Generation: 2

  1. 2.  Hugo von HegiHugo von Hegi (Sohn von Wetzel von Hegi und Agnes von Helmsdorf).

    Notizen:

    Zitat aus: https://www.winterthur-glossar.ch/app/default/pub/fw.action/wine.article?ce_id=29&ce_name=Organisation

    Der Begriff "Hegi" taucht 1225 erstmals in den schriftlichen Quellen auf und ist eng mit dem Schicksal der Herren von Hegi verknüpft, die bis zu ihrem Aussterben im Jahre 1493 die Burg ihr Eigen nennen. Mit der Erwähnung von "Arlikon", einer heute verschwundenen Siedlung am Ohrbühl, findet das Gebiet von Hegi aber bereits 1180 in einer Urkunde der Grafen von Kyburg Berücksichtigung. Die Grafen besitzen bei Hegi Güter und zu ihren Gefolgsleuten zählen im 13. Jhdt. auch die Herren von Hegi. 1225 verlieh der Bischof von Konstanz dem Kloster Rüti ein Gut in Seen, das ursprünglich einem Wetzel von Hegi gehört hatte. Damit tauchen die Herren von Hegi erstmals in Quellen auf. Wetzel und seine Vorfahren gelten heute als die Erbauer der Burg. Die Herren von Hegi dürften auf eine ursprünglich unfreie Familie zurückgehen, die im Verlauf der herrschaftlichen Durchdringung der Region als "Beamte"-Meier einen sozialen Aufstieg erfahren und adligen Status erhalten haben. Der entscheidende Sprung bleibt den Herren von Hegi verwehrt. Weder bei den Bischöfen von Konstanz noch in der kyburgischen oder habsburgischen Landesherrschaft nehmen sie wichtigere Positionen ein. Der weit gestreute Besitz und die fehlende Bindung an einen Hochadligen erklären die auffallende Mobilität der Herren von Hegi. Der Kreis der verwandten Familien umfasst Kleinadel und Stadtpatriziat im von Habsburg geprägten aargauischen-ostschweizerischen Raum. Den Herren von Hegi gelingt es nicht aus ihrem Kontaktnetz Kapital zu schlagen und eine attraktivere, geschlossenere Herrschaft aufzubauen.

    Hugo + Ursula von Reinach (Rinach). [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Ursula von Reinach (Rinach)Ursula von Reinach (Rinach)

    Notizen:

    Name:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Reinach_(Adelsgeschlecht)

    Geburt:
    In den Stammtafels des Julius Kindler von Knobloch nicht gefunden ?

    Kinder:
    1. 1. Hugo von Hegi wurde geboren in cir 1410; gestorben in nach 8 Jul 1493; wurde beigesetzt in Grabkapelle, Schloss Hegi, Winterthur, Schweiz.


Generation: 3

  1. 4.  Wetzel von HegiWetzel von Hegi (Sohn von Wetzel von Hegi und Anna); gestorben in spätestens 1430.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1381, Schloss Salenstein, Kreuzlingen, Thurgau, Schweiz; Verschreibt seiner Frau die Burg Salenstein https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Salenstein
    • Beruf / Beschäftigung: 1414, Konstanz, Baden, DE; Teilnehmer am Konzil in Konstanz https://de.wikipedia.org/wiki/Konzil_von_Konstanz

    Notizen:

    Name:
    verschreibt 1381 seiner Gattin die Burg Alt-Salenstein, Zehnten in Ober-Frutwylen, den Hof in Ermatingen (Reichenau Lehen), 1414 auf dem Conzil in Konstanz.

    Wetzel heiratete Agnes von Helmsdorf in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Agnes von HelmsdorfAgnes von Helmsdorf

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1381, Schloss Salenstein, Kreuzlingen, Thurgau, Schweiz; Erhält von Ihrem Mann Burg Salenstein https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Salenstein

    Kinder:
    1. 2. Hugo von Hegi


Generation: 4

  1. 8.  Wetzel von HegiWetzel von Hegi (Sohn von Hugo von Hegi).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Bürger: Schaffhausen, SH, Schweiz
    • Besitz: 1389, Schloss Salenstein, Kreuzlingen, Thurgau, Schweiz; Herr auf Salenstein https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Salenstein

    Notizen:

    Name:
    1351, Bürger in Schaffhausen 1352, darf 1379 seinen Lehenhof in Neuhausen (Lehen der Freiherren von Thengen) seiner Tochter Elisabeth versetzen, verkauft 1382 seine Güter in Jestetten, Büslingen u.s.w., 1389 Herr auf Salenstein, 1409 der Alte.

    Wetzel heiratete Anna in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Anna
    Kinder:
    1. 4. Wetzel von Hegi gestorben in spätestens 1430.


Generation: 5

  1. 16.  Hugo von HegiHugo von Hegi gestorben in spätestens 1352.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1343, Winterthur, Zürich, Schweiz; Schultheiss in Winterhur

    Kinder:
    1. 8. Wetzel von Hegi