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Hans Jakob von Ulm

Hans Jakob von Ulm

männlich - 1528

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Generation: 1

  1. 1.  Hans Jakob von UlmHans Jakob von Ulm (Sohn von Hans von Ulm und Margareta Humpis); gestorben in 1526/28.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1519, Teufen; Hans Jakob erhielt 1519 über seine Heirat mit Barbara Zum Thor die Gerichtsherrschaft Teufen. Sein Sohn hatte keine männlichen Nachkommen und so ging die Gerichtsherrschaft 1571 an seinen Schwiegersohn Hans von Meiss.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1519)

    Herr zu Teufen, Rorbas, Berg und Freienstein.

    Die Reichsritter und Freiherren von Ulm waren ein schwäbisches Adelsgeschlecht, das sich in mehrere Linien verzweigte. Bis um die Mitte des 12. Jahrhunderts nannte sich die Familie Erbishofen nach dem gleichnamigen Ort in der Gemeinde Pfaffenhofen an der Roth im Landkreis Neu-Ulm.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ulm_(Adelsgeschlecht)

    Familie/Ehepartner: Barbara zum Thor. Barbara gestorben in spätestens 1539. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Hans von Ulm gestorben in 1599.

Generation: 2

  1. 2.  Hans von UlmHans von Ulm (Sohn von Heinrich von Ulm und Elisabeth Mangolt).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1494-1513)

    Die Reichsritter und Freiherren von Ulm waren ein schwäbisches Adelsgeschlecht, das sich in mehrere Linien verzweigte. Bis um die Mitte des 12. Jahrhunderts nannte sich die Familie Erbishofen nach dem gleichnamigen Ort in der Gemeinde Pfaffenhofen an der Roth im Landkreis Neu-Ulm.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ulm_(Adelsgeschlecht)

    Hans + Margareta Humpis. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Margareta HumpisMargareta Humpis (Tochter von Jakob Humpis und Margareta Besserer (oder Ehringer?)).

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Humpis

    Die Humpis (auch Hompis, Humpiss, Huntpiss, Hundbiss, Hundpiz, Huntpitz) waren ein einflussreiches schwäbisches Adelsgeschlecht, das aus welfischen Dienstmannen hervorging und sich heute Hundbiß[1] schreibt.

    Geschichte

    Die Humpis (Hundbiß) sind ein Ratsgeschlecht der Freien Reichsstadt Ravensburg, das mit Heinrich genannt Huntpize 1225 und 1258 erstmals erscheint[2]. Eine sichere Stammreihe beginnt mit dem Stadtamtmann zu Ravensburg, Conrad gen. Humpis, der urkundlich 1303–1327 erwähnt wird.

    Um 1380 schloss sich das Geschlecht mit den Mötteli von Buchhorn und Muntprat von Konstanz zur Großen Ravensburger Handelsgesellschaft zusammen. Mit dieser trieben sie im großen Stil von Ravensburg aus Handel mit Tüchern und Stoffen bis nach Spanien und Italien. Sie tauschten und kauften Edelstoffe, orientalische Gewürze und Spezereien. Die Humpis waren dabei die bedeutendsten Mitglieder der größten deutschen Handelsgesellschaft. Bis zum Erlöschen der Handelsgesellschaft 1530 nahmen sie großen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung Süddeutschlands, insbesondere der Bodenseeregion.

    Am 10. Juli 1540 erfolgte eine kaiserliche Namens- und Wappenmehrung mit „von Waltrams“ für Eitelhans Humpis und seine Brüder. 1699 wurde Marquard Jacob Hundtbiß von Waltrams der Reichsfreiherrenstand zuerkannt.

    Die Familie Humpis stellte von 1298 bis 1528 77 Mal das Amt des Bürgermeisters bzw. Stadtammanns. Das Geschlecht der Humpis war ferner Mitglied der 1397 gegründeten Patriziergesellschaft Zum Esel.

    Ihr Vermögen investierten sie in den Erwerb von Grundbesitz, beziehungsweise von niederadeligen Herrschaften mit den damit verbunden Lehen. Unter den Kaisern Friedrich III. und Maximilian I. erreichten sie für diese Herrschaften sukzessiv die niederen und höheren Gerichtsbarkeiten und das Recht ihr Wappen mit diesen Herrschaften zu mehren. (siehe unten Humpis von Waltrams und Humpis von Ratzenried). Bereits vor 1488 waren die Humpis Mitglied der Rittergesellschaft vom Sankt Jörgenschild.

    Wichtige Familienzweige
    Humpis von Waltrams
    Humpis von Siggen-Brochenzell
    Humpis von Ratzenried
    Humpis von Ravensburg
    Bedeutende Familienmitglieder
    Friedrich von Hundbiß (1769–1805), letzter fürstbischöflich-konstanzischer Obervogt auf der Insel Reichenau
    Heute
    Während sich der Familienname in die heute amtliche Schreibweise von Hundbiß verfestigte, ist der Name Humpis noch an vielen Orten Ravensburgs und dem Umland zu finden:

    Humpisstraße
    Humpis-Schule Ravensburg: kaufmännische Schulen in Ravensburg
    Humpis-Quartier: Gebäudequartier der Humpis-Familie in Ravensburg, das nach einem Umbau für 16,2 Millionen € seit 2009 als Stadtmuseum genutzt wird
    Humpisschloss im Meckenbeurer Ortsteil Brochenzell, ab 1447 Sitz der Linie Siggen-Brochenzell
    Narrenruf der Narrenzunft Brochenzell: Humpis - ahoi
    Humpis Original: Biersorte der Edelweißbrauerei Oskar Farny (benannt nach der Humpisstuben im Humpis-Quartier)
    Auch andere Unternehmen rund um Ravensburg nutzen den Namen Humpis zur Vermarktung ihrer Waren.

    Literatur
    Aloys Schulte: Geschichte der grossen Ravensburger Handelsgesellschaft. (Deutsche Handelsakten des Mittelalters und der Neuzeit 3, ISSN 0170-3080) 3 Bände. Stuttgart u. a. 1923 (Digitalisat)
    Einzelnachweise
    Siehe Adelslexikon des Starke-Verlags, Band V/1984, S. 525
    Württembergisches Urkundenbuch 4 (1883) und 5 (1889)
    Weblinks
    Commons: Humpis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Museum im Humpisschloss Meckenbeuren
    Ausführliche Geschichte auch der einzelnen Familienzweige
    Museum Humpis-Quartier

    Notizen:

    Zitat Eduard Rübel:
    "Es ist meines Wissens bis heute nicht entschieden welche der beiden ersten Frauen Mutter Hans Jakobs und Heinrichs ist, Agnes Escher wird von Dürsteler zum Jahre 1481 genannt, die Humpis zu 1499, beides ohne Belege. Die Richtigkeit dieser Nennungen vorausgesetzt (die mit den Lebensdaten der beidseitigen Eltern in Einklang stehen, Agnes ist nach SGB IV 872, 1453 geboren) sprechen die Daten Heinrichs für die Humpis als Mutter, die Hans Jakobs zum mindesten nicht dagegen."

    Kinder:
    1. 1. Hans Jakob von Ulm gestorben in 1526/28.
    2. Heinrich von Ulm gestorben in Nov 1546.


Generation: 3

  1. 4.  Heinrich von UlmHeinrich von Ulm (Sohn von Ritter Heinrich von Ulm und Anna von Casteln); gestorben in 1478.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1430)


    Konstanz und auf Neuburg bei Mammern, das er mit seinem Bruder Georg 1430 vom Abte von St. Gallen zu Lehen erhielt, das sie selbst aber 1451 veräusserten.

    Die Reichsritter und Freiherren von Ulm waren ein schwäbisches Adelsgeschlecht, das sich in mehrere Linien verzweigte. Bis um die Mitte des 12. Jahrhunderts nannte sich die Familie Erbishofen nach dem gleichnamigen Ort in der Gemeinde Pfaffenhofen an der Roth im Landkreis Neu-Ulm.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ulm_(Adelsgeschlecht)

    Heinrich + Elisabeth Mangolt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Elisabeth MangoltElisabeth Mangolt (Tochter von Konrad Mangolt und Amalia von Rorschach).

    Notizen:

    Zitat aus. http://www.rheintorturm.de/de/rheintorturm.php

    Geschichte des Rheintorturms

    Unter den heute noch erhaltenen drei Türmen der einstmals rund 25 Tore und Türme der mittelalterlichen Befestigungsanlage der Stadt Konstanz kommt dem Rheintorturm oder dem Petershausertor, wie das Bauwerk früher hieß, die größte historische Bedeutung zu.
    Der unmittelbar am Rhein stehende Turm, der auf einer Pfahlgründung und einem massiven Fundament aus Rorschacher Sandstein ruht, trägt schon 800 Jahre lang das Innengewicht mit ca.2500t.
    Die Turmmaße 9,00m x 9,00m werden deutlich durch die Turmhöhe mit ca. 35,00 m über dem mittleren Wasserspiegel. Neben seiner Aufgabe als Wehrturm nahm er zugleich die Funktion eines Brückentores wahr.
    Die hölzerne Rheinbrücke führte unmittelbar durch den Rheintorturm hindurch. Die Brücke und der Rheintorturm waren Jahrhunderte hindurch das Bindeglied für den Verkehr aus dem gesamten Nördlichen Raum, in den südlich des Rheins gelegenen Thurgau und damit in die Schweiz.
    Aus diesem Grunde ist der Rheintorturm neben dem mittelalterlichen Kaufhaus (Konzilgebäude) am Hafen der letzte noch stehende Zeuge für die Bedeutung der einstigen Bischofs- und Reichsstadt Konstanz als eines der wichtigsten Verkehrs¬und Wirtschaftszentren des Spät-Mittelalters.
    Da der Rheintorturm um 1200, also in Staufischer Zeit erbaut worden war, stellt dieser Torturm nicht nur eine imposante Wehranlage, sondern zugleich auch ein erstrangiges Verkehrsdenkmal der mittelalterlichen Stadt Konstanz dar. Dreimal ist Kaiser Friedrich II bei seinen Besuchen in seiner Stadt der Stadt des Reiches durch dieses Tor geritten.
    Reichsgeschichtliche Bedeutung hat der Rheintorturm als Brückentor in der frühen Neuzeit erlangt. Von diesem Torturm aus hat die Konstanzer Bürgerschaft am 06. August 1548 den Angriff der spanischen Söldnertruppen Kaiser Kart V mutig zurück geschlagen. Kaiser Karl V war bestrebt, die protestantische Stadt wieder Katholisch zu machen.
    Während der zwei Koalitionskriege von 1796 -1801 durch Französische Truppen wurden Turm und Brücke stark beschädigt (Kampfgebiet).
    1861 verhinderten Stadtrat Ludwig Leiner und Archivrat Johann Marmor erneut einen Vorstoß der Stadt Konstanz den Turm abzubrechen.1878 bzw. 17 Jahre später sollte der Turm zu einem Wasserreservoir umgebaut werden. Ziel war die Stadtbürger mit Rheinwasser zu versorgen.
    Auf Anordnung der französischen Besatzungsmacht wird 1946 in den Turm ein Jugendtreff eingerichtet. Jedoch befand der französische Gouverneur die Einrichtung durch die Stadt Konstanz als zu spärlich, was Ihn veranlasste, die notwendigen Möbel durch Beschlagnahmen aus privaten Haushalten zu besorgen.
    Es galt der Konstanzer Jugend neue Wege der Eigenverantwortlichkeit aufzuzeigen. Eine wichtige Einnahmequelle waren die Brücken - u. Torzölle für Mensch und Tier, die dann im 19. Jahrhundert in Chausseegeld umgewandelt wurden und bis zum16. August 1900 zu zahlen waren.
    Zusammenfassend sei festgehalten, dass es sich beim Rheintorturm in der Tat um eines der bedeutendsten mittelalterlichen Bauwerke unserer Stadt Konstanz handelt.

    Verfasser: Herr Kurt Lang, Konstanz - für die Initiative Rheintorturm e.V. zu Maria Lichtmess am 02.02.2007

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1478-1487)

    Kinder:
    1. 2. Hans von Ulm

  3. 6.  Jakob HumpisJakob Humpis (Sohn von Ital Humpis und Agatha Grämlich); gestorben in spätestens 1503.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1493-1497)
    Ravensburg auf Bochenzell und Sammelshofen, Stifter der Linie zu Siggen.

    Jakob + Margareta Besserer (oder Ehringer?). [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Margareta Besserer (oder Ehringer?)
    Kinder:
    1. 3. Margareta Humpis


Generation: 4

  1. 8.  Ritter Heinrich von UlmRitter Heinrich von Ulm gestorben in spätestens 1430.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Sankt Pauls Gasse, Konstanz; Wohnte im eigenen Haus.
    • Ehrung: 1 Jan 1418, Münster, Konstanz, DE; Von König Sigismund am Konstanzer Konzil zum Ritter geschlagen.
    • Beruf / Beschäftigung: 1414, 1417, 1419 und 1423, Konstanz, Baden, DE; Bürgermeister

    Notizen:

    Zitat aus: https://www.swp.de/suedwesten/staedte/ulm/ritterschlag-fuer-heinrich-von-ulm-19633809.html

    Ritterschlag für Heinrich von Ulm

    Ulm / HENNING PETERSHAGEN 13.06.2014

    Heinrich von Ulm hieß der Bürgermeister von Konstanz, als dort 1414 das Konzil begann und 1417 der Papst gewählt wurde. Das historische Großereignis, das heuer Jubiläum feiert, betrifft also auch Ulm. Als wolle er ihn enthaupten, so furchterregend schwingt König Sigismund sein Schwert über dem Kopf des Mannes, der betend vor ihm kniet. Das ist Heinrich von Ulm, zu jenem Zeitpunkt Alt-Bürgermeister von Konstanz, den der Kaiser gegen Ende des Konstanzer Konzils im Rahmen eines feierlichen Hochamts in Anwesenheit hoher geistlicher und weltlicher Würdenträger zum Ritter schlägt.

    Heinrich von Ulm ist ziemlich bunt gekleidet: Er trägt die Farben seines zackigen Wappens, das am unteren Bildrand samt Helmzier unmissverständlich seine Identität verkündet. Er hat es schon vor dem Ritterschlag getragen, denn die Familie von Ulm gehörte zum Konstanzer Patriziat, dem Stadtadel, und ihr Wappen erscheint schon auf einem Epitaph aus dem Jahr 1288. Ihr Name ist jedoch ein Herkunftsname. Dessen Botschaft lautet, dass die Familie ursprünglich in Ulm ansässig war. Von dort gelangte sie im 12. Jahrhundert nach Zürich; seit dem 13. Jahrhundert ist sie in der Konstanzer Gegend nachweisbar. Heute lebt sie in Warthausen und Erbach und hat den Namen längst auf "von Ulm-Erbach" erweitert.

    Von der Erhebung Heinrichs von Ulm in den Ritterstand ist noch ein Paar goldener Sporen erhalten, die derzeit in der Landesausstellung in Konstanz zu sehen sind. Solche Sporen erhielten, wie dem Ausstellungskatalog zu entnehmen ist, Adelige beim Ritterschlag angelegt (siehe dazu auch Info über den Ulmer Kronenwirt). König Sigismund hat sie, der Überlieferung nach, Heinrich von Ulm geschenkt, als er ihn am Neujahrstag 1418 im Konstanzer Münster zum Ritter schlug.

    Die gewichtigste Figur der Ritterschlag-Szene ist der still in sich hineinlächelnde Papst Martin V., den das Konzil zu Konstanz im dortigen Kaufhaus kurz zuvor, am 11. November 1417, gewählt hat. Damit war eines der Ziele jenes Großauftriebs an Geistlichkeit und theologischer Gelehrsamkeit erreicht: Die Einheit der bis dahin gespaltenen und von drei Päpsten regierten katholischen Kirche war wiederhergestellt.

    Initiator des Konzils war König Sigismund gewesen, der Konstanz für den idealen Tagungsort hielt. Als das Konzil begann, war Heinrich von Ulm Bürgermeister. Er war daher einer der vier Konstanzer Bürger, welche am 28. Oktober 1414 Papst Johannes XXIII. mit einem goldenen Baldachin schirmten, als er hoch zu Ross in Konstanz einzog. Er war der einzige der drei Päpste, der am Konzil teilnahm.

    Die Schilderung des Ritterschlags und des Papst-Einzuges in Wort und Bild sowie des gesamten Konzilverlaufes verdanken wir dem Konstanzer Zeitzeugen Ulrich Richental. Seine Chronik ist zwar nicht mehr im Original erhalten, aber es gibt eine Reihe von Abschriften samt Kopien der reichen Illustrationen.

    Darin kommen Heinrich von Ulm und sein Wappen gleich mehrfach vor. So wird - ebenfalls in Wort und Bild - eine eigenartige Szene berichtet: Nach einer Prozession um das Konstanzer Münster wollten die Bediensteten des Papstes Johannes das weiße Pferd, auf dem der gesessen hatte, wegbringen, als Heinrichs Söhne kamen und sie daran hinderten. Das Pferd gehöre ihnen, denn ihr Vater sei der Bürgermeister, sagten sie, und führten es heim. Dafür schenkte sein Nachfolger, Papst Martin V., nach seiner Krönungszeremonie am 21. November 1417 sein Ross dem Bürgermeister Heinrich von Ulm.

    Zurück zum Konzilsbeginn: Der goldene Baldachin, mit dem die Konstanzer Papst Johannes XXIII. empfangen hatten, war ihr Geschenk an ihn, ebenso ein kostbares Trinkgefäß aus vergoldetem Silber, das Heinrich von Ulm dem Papst überreichte. Außerdem verehrten die Bürger von Konstanz dem Papst Naturalien wie Wein und Hafer. Der Papst schenkte Heinrich von Ulm einen Rock aus schwarzer Seide.

    Dann trafen die auswärtigen Gäste in Konstanz ein. Sie wurden privat untergebracht. Von einem ungarischen Herrn namens Stechpeter von Schana berichtet Richental, er sei mit 80 Pferden und zwei Wagen in das Haus des Jakob von Ulm gezogen. Das war Heinrichs Bruder. Heinrich von Ulm selbst hatte in seinem Haus in der Sankt-Pauls-Gasse zunächst den Burggrafen Hans von Nürnberg zu Gast - samt 120 Pferden und zwei Grafen - und anschließend aus Polen einen Erzbischof mit fünf weiteren Bischöfen.

    In derselben Gasse wohnte bei einer Frau Pfister der böhmische Reformator Jan Hus, dem der König freies Geleit nach Konstanz versprochen hatte, damit er dort seine reformatorischen Ansichten verteidigen könne. Aber Hus witterte alsbald Unrat und wollte in seine Heimat Böhmen fliehen. Das wurde Heinrich von Ulm hinterbracht. Der ließ sofort alle Tore schließen und Bewaffnete auf dem Oberen Markt antreten. Sie fanden Hus, der an den Papst ausgeliefert und gefangengesetzt wurde. Somit hat Heinrich von Ulm maßgeblich daran mitgewirkt, dass Hus später verbrannt wurde.

    Was weiß man sonst noch über Heinrich von Ulm? Er war insgesamt vier Mal Bürgermeister von Konstanz, nämlich in den Jahren 1414, 1417, 1419 und 1423. In Konstanz wie in Ulm wechselte damals das Stadtregiment alljährlich, und ins Amt des Bürgermeisters wurde ein Patrizier gewählt.

    Anders als in Ulm allerdings war es den Konstanzer Patriziern nicht verboten, Handel zu treiben. Das tat auch Heinrich von Ulm, der als Großkaufmann offenbar über ein so beträchtliches Vermögen verfügte, dass er dem König und späteren Kaiser Sigismund Geld leihen konnte. So vermerkt eine Geschichtsquelle, der König habe Heinrich von Ulm bereits im Mai 1417 Außenstände für Weinkäufe in Höhe von 1000 rheinischen Gulden geschuldet. Das war - wohlgemerkt - ein gutes halbes Jahr, bevor der Kaiser seinen Gläubiger zum Ritter schlug.

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Name:
    Die Reichsritter und Freiherren von Ulm waren ein schwäbisches Adelsgeschlecht, das sich in mehrere Linien verzweigte. Bis um die Mitte des 12. Jahrhunderts nannte sich die Familie Erbishofen nach dem gleichnamigen Ort in der Gemeinde Pfaffenhofen an der Roth im Landkreis Neu-Ulm.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ulm_(Adelsgeschlecht)

    Heinrich + Anna von Casteln. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Anna von Casteln
    Kinder:
    1. 4. Heinrich von Ulm gestorben in 1478.
    2. Georg von Ulm

  3. 10.  Konrad MangoltKonrad Mangolt wurde geboren in Konstanz, Baden, DE (Sohn von Konrad Mangolt und Elisabeth von Sal).

    Notizen:

    Link zur Geschichte von Konstanz:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Konstanz

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1423-1444)

    Konstanz, des Rats 1424-1444, Reichsvogt 1432, Bürgermeister 1425 & 1431, Unterbürgermeister 1426 & 1427.

    Konrad + Amalia von Rorschach. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Amalia von RorschachAmalia von Rorschach (Tochter von Hans von Rorschach).

    Notizen:

    Name:
    Die Herren von Rorschach, später auch Rosenberg, waren eine ritteradlige Familie des 12. bis 15. Jahrhunderts im Dienst des Fürstabts von St. Gallen. Sie besass Burgen bei Rorschach (St. Annaschloss bei Rorschacherberg), Herisau (Rosenberg, Rosenburg und Urstein), Rosenberg bei Berneck und Schloss Zuckenriet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Rorschach_(schwäbisches_Adelsgeschlecht)

    Kinder:
    1. 5. Elisabeth Mangolt
    2. Amalia Mangolt wurde geboren in Konstanz, Baden, DE.

  5. 12.  Ital HumpisItal Humpis (Sohn von Frick (Friedrich) Humpis und Margareta Sälzlin).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1397)

    Ravensburg, Bürgermeister daselbst, kaufte Siggen 1433, Leiter der grossen Ravensburger Handelsgesellschaft, ein sehr reicher Mann, machte 1460 die sogenannte Pfeffertagstiftung.

    Ital heiratete Agatha Grämlich in 1420. Agatha (Tochter von Hans Grämlich) wurde geboren in Pfullendorf. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Agatha Grämlich wurde geboren in Pfullendorf (Tochter von Hans Grämlich).
    Kinder:
    1. 6. Jakob Humpis gestorben in spätestens 1503.


Generation: 5

  1. 20.  Konrad MangoltKonrad Mangolt wurde geboren in Konstanz, Baden, DE (Sohn von Konrad Mangolt und Katharina von Sal); gestorben in 1417.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1368-1399)

    Konstanz, des Rats 1368, Bürgermeister 1371-1375, Reichsvogt 1375-1389, hat 1393 in Zürich ein Leibgeding.

    Konrad + Elisabeth von Sal. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 21.  Elisabeth von Sal
    Kinder:
    1. 10. Konrad Mangolt wurde geboren in Konstanz, Baden, DE.

  3. 22.  Hans von RorschachHans von Rorschach

    Notizen:

    Name:
    Die Herren von Rorschach, später auch Rosenberg, waren eine ritteradlige Familie des 12. bis 15. Jahrhunderts im Dienst des Fürstabts von St. Gallen. Sie besass Burgen bei Rorschach (St. Annaschloss bei Rorschacherberg), Herisau (Rosenberg, Rosenburg und Urstein), Rosenberg bei Berneck und Schloss Zuckenriet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Rorschach_(schwäbisches_Adelsgeschlecht)

    Kinder:
    1. 11. Amalia von Rorschach

  4. 24.  Frick (Friedrich) HumpisFrick (Friedrich) Humpis (Sohn von Johann Humpis und Elisabeth Erler); gestorben in spätestens 1434.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Marktstrasse 21, Ravensburg, Oberschwaben, DE
    • Besitz: 1450, Marktstrasse 21, Ravensburg, Oberschwaben, DE; Erbaut

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1395-1400)
    Ravensburg

    Frick + Margareta Sälzlin. Margareta gestorben in spätestens 1434. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 25.  Margareta Sälzlin gestorben in spätestens 1434.
    Kinder:
    1. 12. Ital Humpis

  6. 26.  Hans Grämlich

    Notizen:

    Name:
    von Pfullendorf

    Kinder:
    1. 13. Agatha Grämlich wurde geboren in Pfullendorf.


Generation: 6

  1. 40.  Konrad MangoltKonrad Mangolt wurde geboren in Konstanz, Baden, DE (Sohn von Jakob Mangolt).

    Konrad + Katharina von Sal. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 41.  Katharina von Sal (Tochter von Laurenz von Sal und Ursula von Ems).
    Kinder:
    1. 20. Konrad Mangolt wurde geboren in Konstanz, Baden, DE; gestorben in 1417.

  3. 48.  Johann HumpisJohann Humpis (Sohn von Frick Humpis und Klara von Engertwiler); gestorben am 25 Sep 1429.

    Notizen:

    Zitat aus: http://www.vonhumpis.de/RavensburgerFrame.htm

    Das sogenannte Humpisquartier - Residenz des Henggi Humpis ?

    Stadtquartier und Stammhaus dieser Ravensburger Linie ist das sogenannte Humpisquartier, ein mehr oder minder geschlossener Komplex mit insgesamt sieben Einzelgebäuden, die sich an der Marktstraße (Nr. 45/47), Humpisstraße (Nr. 1, 3, 5) und Roßbachstraße (Nr. 18) erstrecken. Marktstraße 45 das grazilste Gebäude im Quartier gelten kann, fand bereits in einm der ersten Stadtführer aus dem Jahr 1866 unter der Bezeichnung Humpishaus Beachtung. Als Humpishaus war also zunächst das erkergeschmückte Gebäude an der Marktstraße mit dem Wappen der Familie Humpis bekannt. Der Kern des Komplexes liegt naturgemäß an der Marktstraße. Durch historische Bauuntersuchungen ist festgestellt worden, daß auf den Parzellen Marktstraße 45, Marktstraße 47 und Humpisstraße 1 bereits um 1380 ein großer, zusammenhängender Baukomplex bestand, der in der damals kostspieligen, aber repräsentativen Steinbauweise aufgeführt war. 1380, das ist die Zeit, des wohlbekannten Henggi Humpis als Bürgermeister, Stadtammann, Mitbegründer der Großen Ravensburger Handelsgesellschaft, Diplomat und Unterhändler im Appenzellerkrieg und Führer das Schwäbischen Städtebundes, Ravensburgs Unabhängigkeit als Reichsstadt und ihren wirtschaftlichen Aufstieg wesentlich im Auge hatte. Der Bau des Mehlsacks, die Erneuerung der Stadtbefestigung mit dem Gemalten Turm, die von König Wenzel priviligierte Schiffbarmachung der Schussen, mit dem Ziel, Ravensburg als Messestadt auszubauen, und die Erlangung der Hohen Gerichtsbarkeit im Jahr 1396 fallen in seine Lebenszeit. Er wurde 1429 im Chor des Karmeliterklosters beigesetzt. Heute ist sein Epitaph in der Kapelle der Großen Ravensburger Handeslgesellschaft zu besichtigen.

    Hat Henggi Humpis nun wirklich in dem hochmittelalterlichen Vorgängerbauten des heutigen Humpisquartiers Hof gehalten ?. Es gibt zwar keine Quellenbelege dafür, da aber die Nachkommen seines einzigen Bruders Ital im sogenannten Romanischen Haus in der Marktstraße 59 belegt sind, Henggis eigene Söhne jedoch im sogenannten Humpisquartier wohnten, liegt der Schluß nahe, daß sich Henggi Humpis unterhalb des Wohnsitzes seines Vaters und Bruders ein eigens Familienquartier geschaffen haben könnte. Mit dem Tod Henggis im Jahr 1429 teilen seine beiden Söhne Frick III. und Hans II. den Komplex untereinander auf.

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1376)
    Ravensburg, Stadtammann und Bürgermeister, Handelsherr.

    Johann + Elisabeth Erler. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 49.  Elisabeth Erler (Tochter von Johannes Erler und Ursula).
    Kinder:
    1. 24. Frick (Friedrich) Humpis gestorben in spätestens 1434.
    2. Hans Humpis