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Konrad Mangolt

Konrad Mangolt

männlich - 1417

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Generation: 1

  1. 1.  Konrad MangoltKonrad Mangolt wurde geboren in Konstanz, Baden, DE (Sohn von Konrad Mangolt und Katharina von Sal); gestorben in 1417.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1368-1399)

    Konstanz, des Rats 1368, Bürgermeister 1371-1375, Reichsvogt 1375-1389, hat 1393 in Zürich ein Leibgeding.

    Familie/Ehepartner: Barbara in der Bünd. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Diese Ehe blieb kinderlos.

    Familie/Ehepartner: Elisabeth von Sal. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Konrad Mangolt wurde geboren in Konstanz, Baden, DE.

Generation: 2

  1. 2.  Konrad MangoltKonrad Mangolt wurde geboren in Konstanz, Baden, DE (Sohn von Jakob Mangolt).

    Konrad + Katharina von Sal. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Katharina von Sal (Tochter von Laurenz von Sal und Ursula von Ems).
    Kinder:
    1. 1. Konrad Mangolt wurde geboren in Konstanz, Baden, DE; gestorben in 1417.


Generation: 3

  1. 4.  Jakob Mangolt gestorben in 1367.

    Notizen:

    Name:
    Angeblich aus dem Elsass gebürtig.

    Kinder:
    1. 2. Konrad Mangolt wurde geboren in Konstanz, Baden, DE.

  2. 6.  Laurenz von SalLaurenz von Sal wurde geboren in Winterthur, Zürich, Schweiz (Sohn von Konrad von Sal und Agnes Schultheiss unter dem Schopf); gestorben am 7 Jun 1405 in Stoss; wurde beigesetzt in Altstätten.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1397-1405, Winterthur, Zürich, Schweiz; Schultheiss

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Laurenz_von_Sal_(Appenzellerkriege)

    Laurenz von Sal (Appenzellerkriege)

    Laurenz von Sal (* vor 1385; † 17. Juni 1405 bei Stoss) war Schultheiss von Winterthur. Er war bei den Appenzellerkriegen ein wichtiger Vermittler und genoss als solcher Ansehen auf beiden Seiten. Als Führer der Winterthurer Truppen fiel er bei der Schlacht am Stoss.

    Leben
    Laurenz von Sal war der Sohn von Konrad von Sal, der 1364 Schultheiss der Stadt Winterthur wurde und wie der Sohn schon gute Beziehungen zu seiner Umwelt pflegte. Das Geburtsdatum von Laurenz ist wohl nicht überliefert, jedoch war er ab 1385 Mitglied des Kleinen Rats der Stadt. Als sein Vater 1397 starb, übernahm er dessen Amt als Schultheiss der Stadt. Des Weiteren ist anzunehmen, dass er zusammen mit Hans von Seen in der Zeit um 1403 Stellvertreter des Landvogts des Thurgaus war. Seine Schwester Anna war um 1400 Priorin im Kloster Töss und sein Bruder Hans war von 1409 bis 1434 ebenfalls Schultheiss von Winterthur.

    Während seiner Amtszeit wurde Laurenz des Öfteren als Streitschlichter eingesetzt. So verwies 1399 die Herrschaft Rapperswil zwei im Streit stehende Bürger an den Schultheiss von Winterthur. Im April 1402 besiegelte er in Winterthur zusammen mit Heinrich von Gachnang einen Ausgleich zwischen Abt Kuno von Stoffeln und den Landleuten von Appenzell. Im Juli 1402 gelang es Schultheiss und Rat in Winterthur, in einem weiteren Streit mit Beteiligung Appenzells und seinen Verbündeten einen mehrmals erneuerten Waffenstillstand zu erreichen.

    Lorenz von Sal wurde am 25. Februar 1402 vom Bischof Marquart von Konstanz und Graf Johann von Lupfen zu ihrem Obmann bei weiteren Fehden ernannt. Auch die Stadt St. Gallen berief von Sal zusammen mit Hans von Seen im Januar 1403 als ihren Vertreter bei einer Unterhandlung mit Abt Kuno und der Herrschaft Österreich. 1403 reiste Laurenz als Vertreter des Abts nach Österreich, um diese um Unterstützung beim Appenzellerkrieg zu bitten und um an einer Besprechung der österreichischen Städte in Baden teilzunehmen. Laurenz war Chefunterhändler des Abtes und verhandelte in dieser Funktion auch mit Zürich, die sich bei Schwyz um einen Frieden bemühen sollten, der im Frühjahr 1404 zustande kam. Laurenz von Sal hatte dabei wohl auch ein Interesse daran, dass die österreichische Macht im Mittelland möglichst geschlossen war und dass die Schyzer sich möglichst wenig in die Angelegenheit auf der Seite von Appenzell einmischte.

    Da es jedoch nicht gelang, den Streit mit dem Appenzell zu schlichten, und es immer wieder Fehden gab, wurde auch Winterthur langsam in den Konflikt hineingezogen. So kam es am 3. Juni 1405 zur Harnischanleite, bei der die Ausrüstung und ihre Finanzierung festgelegt wurde. Das Winterthurer Herr zog dann am 11. Juni unter Leitung des Schultheissen nach Konstanz, wo der Treffpunkt der österreichischen Truppen war. Von dort zogen die Winterthurer dann weiter, ab Arbon zu den rund 1200 Mann gehörend, die nach Altstätten zog. Dort befreiten sie das von den Appenzeller belagerte Städtchen und zogen dann weiter zur in das Appenzellerland hinauf, wo es beim Hinaufstieg zur verhängnisvollen Schlacht am Stoss gekommen sein soll. Der Schultheiss fiel zusammen mit 94 anderen Winterthurern, elf weitere gerieten in Gefangenschaft und mussten freigekauft werden. Winterthur hatte damit bei der Schlacht neben dem Verlust des eigenen Banners am meisten Verluste bei den Österreichern zu beklagen. Laurenz von Sal fand zusammen mit den anderen Opfern der Schlacht seine letzte Ruhe in Altstätten. Sein Nachfolger als Schultheiss von Winterthur wurde Götz Schultheiss unter dem Schopf.

    Quellen
    Kaspar Hauser: Winterthur zur Zeit des Appenzellerkrieges. Hrsg.: Historisch-Antiquarischer Verein Winterthur. Buchdruckerei Winterthur vorm. G. Binkert, Winterthur 1899, S. 10–28.
    Werner Ganz: Geschichte der Stadt Winterthur. Einführung in seine Geschichte von den Anfängen bis 1798. In: 292. Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. Winterthur 1960, S. 35–37.
    Peter Niederhäusern: Sal, von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Weblinks
    «Winterthur zur Zeit der Appenzellerkriege» auf Google Books (nur frei verfügbar mit amerikanischer IP)



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_am_Stoss

    Schlacht am Stoss

    Die Schlacht am Stoss war eine militärische Auseinandersetzung zwischen Appenzell und Habsburg während der Appenzellerkriege. Sie fand am 17. Juni 1405 am Stoss, zwischen Altstätten und Gais im heutigen Kanton Appenzell Ausserrhoden statt.

    Vorgeschichte
    Der direkte Auslöser für die Schlacht war die Belagerung von Altstätten durch die Appenzeller. Appenzell lag mit dem Abt des Klosters St. Gallen Kuno von Stoffeln (1379–1411) schon seit längerem im Streit, der in der Schlacht bei Vögelinsegg 1403 gipfelte. Da sich die mit dem Abt verbündeten Bodenseestädte nach dieser Schlacht vom Konflikt zurückzogen, suchte der Abt die Annäherung an Herzog Leopold IV. von Österreich, dem Sohn von Leopold III., der in der Schlacht bei Sempach 1386 gefallen war.

    Leopold IV. hatte ein Interesse daran, eine Verbindung der habsburgischen Herrschaftsgebiete in Vorarlberg und im Thurgau zu errichten. Durch seine Einmischung in den Konflikt schied das Land Schwyz, das seit anfangs 1403 mit Appenzell in einem Bündnis stand aus dem Konflikt aus, weil die Eidgenossenschaft 1394 einen zwanzigjährigen Frieden mit dem Haus Habsburg geschlossen hatte. Die Appenzeller blieben aber im Schwyzer Landrecht. Leopold IV. versuchte sogar, die Eidgenossen für seinen Feldzug gegen die Appenzeller zu gewinnen, diese lehnten das jedoch ab, da sich die Grenzen des alten Erzfeindes Habsburg bei einem Erfolg wieder in Richtung der Eidgenossenschaft verschoben hätten. Dafür verbündete sich die Stadt St. Gallen erneut mit Appenzell, um sich vom Kloster St. Gallen loszulösen.

    Leopold IV. beauftragte seinen jüngeren Bruder Friedrich IV., den Regenten der habsburgischen Besitzungen in Vorderösterreich, mit einem Feldzug gegen die Appenzeller. Dieser bot in Vorderösterreich eine starke ritterliche Streitmacht und sammelte sie in Arbon und Rheineck. Sie bestand vor allem aus Angehörigen des schwäbischen Adels sowie Kontingenten der habsburgischen Landstädte sowie den verbündeten Reichsstädten. Organisatorischer Mittelpunkt war die habsburgische Stadt Schaffhausen, wichtigster städtischer Verbündeter des Herzogs wurde die Stadt Konstanz.

    Die Appenzeller gingen aber noch vor dem Abschluss der Vorbereitungen Friedrichs IV. Mitte Juni 1405 in die Offensive und stiessen mit Verstärkung aus der Stadt St. Gallen ins Rheintal vor, wo sie die Stadt Altstätten belagerten. Aus diesem Grund teilte Friedrich seine Streitmacht, um durch einen Angriff über St. Gallen bzw. Altstätten das Land Appenzell in die Zange zu nehmen. Von Arbon aus wandte sich das zahlenmässig stärkere Heer mit dem Landvogt Johann von Lupfen gegen die Stadt St. Gallen und verwüstete alles Land. Eine Belagerung St. Gallens war ohne Belagerungsgeräte aussichtslos, weshalb sich Friedrich dazu gezwungen sah, drohend vor der Stadt zu verharren, um wenigstens die St. Galler Truppen am Ort zu binden. Am 17. Juni zog sich das herzogliche Heer wieder zurück und erlitt durch einen Überfall der Stadt St. Gallen am Hauptlisberg im Gefecht bei Rotmonten grosse Verluste. Der andere Teil des Heeres zog ins Rheintal, um Altstätten zu entsetzen. Beim Herannahen der österreichischen Verbände zogen sich die Belagerer jedoch am 16. Juni auf den Pass am Stoss in Richtung Appenzell zurück, die St. Galler kehrten in die Stadt zurück. Altstätten fiel dadurch ohne Kampf in die Hand der Truppen Friedrichs IV.

    Am 17. Juni zog die habsburgische Streitmacht an einem regnerisch-kalten Tag weiter, um den Appenzellern nachzusetzen. Die Armee bestand angeblich aus 4000 Mann, darunter neben zahlreichen Rittern mit ihrem Gefolge grosse Kontingente der Städte Winterthur, Konstanz und Feldkirch.

    Verlauf
    Wie bei Vögelinsegg legten die Appenzeller ihre Verteidigung hinter die unverteidigte Letzi, die einige hundert Meter unterhalb der Passhöhe den Zugang sperrte. Die etwa 400 Appenzeller Bergleute liessen rund 1200 Mann durch die Letzi vordringen und überraschten den bereits durch den langen Aufstieg ermüdeten Gegner oberhalb der Grenzschanze. Sie liessen zuerst Felsblöcke den Hang hinunterrollen und warfen sich dann mit ihren Hellebarden von der Höhe herab in Keilformation auf die Gegner, gemäss dem Konzept der Eidgenossen in der Schlacht am Morgarten. Die habsburgischen Bogenschützen konnten wegen des nassen Wetters ihre Waffen nicht benützen, da sich die Bogensehnen nicht spannen liessen. Die schwer gepanzerten Kämpfer fanden im nassen Terrain keinen Halt und konnten der Wucht des Angriffs nicht standhalten. Dem Zusammenprall folgte deshalb nur ein kurzer Kampf, nach dem das habsburgische Heer in zügelloser Flucht talwärts strömte. Der enge Durchgang durch die Letzi wurde dabei zahlreichen habsburgischen Kämpfern zum Verhängnis, hier sollen am meisten Kämpfer durch das Gedränge und die Hellebarden der Appenzeller gestorben sein.[1]

    Obwohl die Österreicher den Appenzellern zahlenmässig um das Dreifache überlegen waren, liessen sie rund 330 Tote auf dem Schlachtfeld zurück, darunter allein aus der Stadt Winterthur 95, aus Feldkirch 80. Die Appenzeller verloren rund 20 Männer, erbeuteten aber 170 Panzerrüstungen und die Banner der Städte Winterthur, Feldkirch und Schlandersberg. Auch gefallen war Laurenz von Sal, Schultheiss von Winterthur und Anführer der Winterthurer Truppen, der zuvor im Konflikt zwischen dem Abt und Appenzell eine wichtige Vermittlerrolle spielte.

    Folgen
    Das Ergebnis der Schlacht war eine weitgehende Entmutigung vor allem des Herzogs Friedrich und seiner Helfer, dann aber ein beträchtlicher Aufstieg der Appenzeller Expansion. Rasch nach der Schlacht griffen die Appenzeller über den Rhein. Drei Monate nach der Schlacht am Stoss schloss sich ihnen die Stadt Feldkirch an, die Schattenburg wurde gemeinsam von Appenzellern und Feldkircher Bürgern belagert und erobert. Bludenz folgte, und es entstand unter der Führung von Appenzell und St. Gallen der sogenannte Bund ob dem See. Die Stadt Altstätten sowie andere Gemeinden wurden in den Bund aufgenommen, den diese gern annahmen, um vor der Feindschaft der immer mehr gefürchteten Bergbauern sicher zu sein. Es folgten die Bauern im Walgau und im Montafon, die Leute von Bludenz, Rankweil, Lustenau und viele andere. Feldkirch sollte östlich des Rheins die Führung des Bundes haben.

    Sargans, das Widerstand leistete, wurde zerstört. Auch das Gebiet am Walensee, die March, wurde von den Appenzellern erobert und den Schwyzern geschenkt. Ebenso wurde der Thurgau verwüstet, der Besitz des Adels geplündert. 64 Burgen fielen in die Hand der Appenzeller, 30 davon wurden zerstört. Eine Schar von Appenzellern zog bis über den Arlberg, und es folgte die Belagerung und Einnahme von Wil, bei der der Abt Kuno von Stoffeln in Gefangenschaft geriet. Er wurde unter vielen Schmähungen in sein Kloster zurückgeführt. Daraufhin verzichtete er auf alle Rechte gegenüber den Appenzellern und versprach, ihrem allgemeinen Bundestag zu gehorchen.

    Weiter folgte die Eroberung von Bischofszell, sowie ein misslungener Eroberungsversuch von Frauenfeld. In den zwei Jahren nach der Schlacht wurde der Bund immer mehr erweitert.

    Dem Grafen Rudolf von Werdenberg, ihrem Verbündeten, gewannen sie seine Herrschaft zurück, die Burg Werdenberg selbst blieb jedoch in habsburgischer Hand, und Graf Rudolf, der an dem Sieg von Stoss mitbeteiligt war, blieb schliesslich nur die Burg Zwingenstein. Aus Ärger darüber überwarf er sich mit den Appenzellern 1407 und schickte ihnen einen Fehdebrief.

    Legende
    Dieser zweite grosse Sieg des Appenzellerkrieges wird heute noch jährlich mit einer Wallfahrt zur Schlachtkapelle gefeiert. In Verbindung mit der Schlacht am Stoss steht der Bericht über den mythischen Appenzeller Helden Ueli Rotach. Er sei in einem Hause allein von einer österreichischen Schar angegriffen worden, habe sich tapfer gewehrt und einige Gegner getötet. Schliesslich sei das Haus in Brand gesetzt worden, und er sei «unbesiegt» in den Flammen umgekommen.

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    Gestorben:
    Gefallen, als Anführer der Winterthurer, in der Schlacht am Stoss.

    Laurenz + Ursula von Ems. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 7.  Ursula von EmsUrsula von Ems (Tochter von Eglolf von Ems und Klara Truchsess von Diessenhofen).

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herren_von_Ems

    Herren von Ems

    Die Herren von Ems waren ein Uradels- und Rittergeschlecht in Vorarlberg.

    Als der Bruder einer Frau von Ems 1559 zum Papst Pius IV. gewählt wurde, erhielten dessen Neffen 1560 den Reichsgrafenstand als von Hohenems. Einer der Papstneffen, Kardinal Markus Sittikus von Hohenems (1538–1595), wurde Bischof von Konstanz, residierte aber in Rom. Sein illegitimer Sohn Roberto begründete eine italienische Linie, die unter dem Namen Altemps zu Herzögen von Gallese, Markgrafen von Soriano und Fürsten von Altems wurde und erst 1964 erlosch.[1]

    Die Vorarlberger Linie erwarb 1613 die Grafschaft Vaduz und teilte sich 1646 in die reichsunmittelbaren Grafen von Hohenems-Lustenau und von Hohenems-Vaduz. Die Vaduzer Linie geriet durch mißbräuchliche Hexenprozesse unter Reichsexekution und in Verschuldung und musste ihre Grafschaft 1712 an die Liechtensteiner verkaufen. Die Lustenauer Linie starb 1759 im Mannesstamm aus, ihr Territorium fiel an Österreich und 1790 an das Haus Waldburg-Zeil-Hohenems.

    Familiengeschichte

    Mittelalter
    Die Herren von Ems waren neben den Grafen von Montfort das bedeutendste Adelsgeschlecht in Vorarlberg.[2] Die Familie lässt sich urkundlich bis in das Jahr 1170 zurückführen. 1160 wird ein Hainricus de Amedes (Amides, Ems) als Zeuge in einer Urkunde erwähnt. Die Brüder „Rudolfus et Goswinus de Amides“ tauchen nach 1170 als Ministerialen des Staufers Friedrich von Schwaben auf.[3] Erst welfische, dann staufische Ministeriale, kontrollierten sie das Rheintal von Vaduz bis zum Bodensee.

    Der geblendete, entmannte Wilhelm III. von Sizilien, der letzte Normannenkönig aus dem Hause Hauteville, wurde ab 1195 bis zu seinem Tod im Alter von 13 Jahren auf der Burg Alt-Ems von den Herren von Ems gefangengehalten.[4] Zwischen 1206 und 1207 wurde auch der Erzbischof von Köln Bruno IV. von Sayn auf der Burg Alt-Ems gefangen gehalten.

    Die Tätigkeit der Mitglieder der emsischen Familie in österreichischen Diensten führte zu einem raschen Aufstieg des Geschlechts. Darüber hinaus gelang es den Emsern, durch Darlehen an verschiedene Kaiser und den im Gegenzug gewährten Reichspfandschaften, Hoheitsrechte in ihre Hand zu bringen. Dem Flecken Ems wurde vom Kaiser Ludwig dem Bayern 1333 die Rechte und Freiheiten der Reichsstadt Lindau verliehen, was aber von den Herren von Ems nie umgesetzt werden konnte. Im Jahre 1453 wurde das Prädikat von Ems um den Zusatz zu Hohenems ergänzt. [5]

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    Kinder:
    1. 3. Katharina von Sal


Generation: 4

  1. 12.  Konrad von Sal (Sohn von Johann von Sal und Elisabeth); gestorben in 1367.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1364-1397, Winterthur, Zürich, Schweiz; Schultheiss

    Notizen:

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D49584.php

    Sal, von
    Adels- und Ratsfam. des 13.-16. Jh. in Winterthur, die auch Sala oder Saler genannt wurde. Möglicherweise geht das Geschlecht auf die Burgstelle Untersal bei Oberembrach zurück. Allfällige Verbindungen zur gleichnamigen Zürcher Fam. sind nicht geklärt. Heiratsbeziehungen bestanden zum ostschweiz.-süddt. Landadel. Die ersten Namensträger werden ab 1279 als Zeugen, ab 1287 als Ratsherren in Winterthur erwähnt. Regelmässig stellten die S. Kleinräte und Schultheissen (letztmals 1506 mit Hans). Mehrere weibl. Mitglieder der Fam. traten als Priorinnen des nahen Dominikanerinnenklosters Töss hervor. Elisabetha war 1409-25 Äbtissin im Kloster Frauenthal. Ab dem 14. Jh. zählten die S. zu den bedeutendsten Fam. Winterthurs, ihre Geschichte ist eng mit der habsburg. Stadt verknüpft.

    Als habsburg. Gefolgsleute besetzten Konrad (gestorben 1396) und sein Sohn Laurenz 1364-1405 ohne Unterbrechung das Schultheissenamt in Winterthur: Um 1390 war Konrad Mitglied des herzogl. Rats und einer der einflussreichen Politiker der Ostschweiz. Laurenz, ab 1388 im Kl. Rat und ab 1396 Schultheiss von Winterthur, starb in den Appenzeller Kriegen am Stoss 1405 als Anführer der Winterthurer. Seine Schwester Anna war 1400 Priorin im Kloster Töss. Sein Bruder Hans amtierte ab 1407 als Ratsherr und 1409-34 als Schultheiss in Winterthur. Er wahrte die habsburg. Interessen in der Stadt, stiftete 1428 eine grosse Jahrzeit für seine Fam. und erwarb 1429 die Burg Freienstein im unteren Tösstal. Der Enkel von Hans, Laurenz (gestorben 1468/69), war zwischen 1459 und 1468 mehrmals Schultheiss und leitete 1460 die erfolgreiche Verteidigung Winterthurs gegen ein eidg. Heer. Sein Bruder Rudolf war Mönch in St. Blasien und von 1485 bis ca. 1500 vermutlich Abt des Klosters Beinwil-Mariastein. Ein zweiter Bruder, Konrad, war in habsburg. Diensten im Tirol. Küngold, die Tochter von Laurenz, stand ab 1489 als Priorin dem Kloster Töss vor. Ihr Bruder Hans (gestorben 1529) wuchs am Innsbrucker Hof auf. Er war ab 1483 der letzte politisch aktive Vertreter der Fam. in der Stadt Winterthur, die 1467 an Zürich verpfändet worden war, indes weiterhin enge Beziehungen zum Haus Habsburg pflegte. Spätestens um 1500 verschlechterte sich die wirtschaftl. Lage der S., trotz des Besitzes von Schloss Girsberg (ZH, 1514-25). Als Hans 1524 als Dank für seine Verdienste in Winterthur eine Spitalpfrund erhielt, hatten seine Söhne die Stadt längst verlassen. Um die Mitte des 16. Jh. starb der letzte männl. Nachkomme im Schwarzwald.


    Literatur
    – E. Stauber, Die Burgen des Bez. Winterthur und ihre Geschlechter, 1953
    – P. Niederhäuser, «Zweien "gnädigen Herren" untertan», in ZTb 1996, 1995, 135-175
    – HS IV/5, 929, 932 f.
    – P. Niederhäuser, «"Durch der herschafft willen lip und guot gewaget" », in SVGB 122, 2004, 37-58

    Autorin/Autor: Peter Niederhäuser

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1364-1396)

    Winterthur, Schultheiss, österreichischer Rat in den Grafschaften Thurgau und Aargau.

    Konrad + Agnes Schultheiss unter dem Schopf. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 13.  Agnes Schultheiss unter dem Schopf (Tochter von Wetzel Schultheiss unter dem Schopf).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1382)

    Kinder:
    1. 6. Laurenz von Sal wurde geboren in Winterthur, Zürich, Schweiz; gestorben am 7 Jun 1405 in Stoss; wurde beigesetzt in Altstätten.
    2. Anna von Sal
    3. Hans von Sal

  3. 14.  Eglolf von EmsEglolf von Ems (Sohn von Marquart von Ems und Klara); gestorben am 9 Jul 1386 in Sempach; wurde beigesetzt in Königsfelden.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Burg Niederwindegg; Vogt

    Notizen:

    Zitat aus: Die Burg Nieder-Windeck
    (Jahrbuch des Historischen Vereins des Kantons Glarus, Band: 6 Jahr: 1870)

    Dass die Burg fortwährend in gutem baulichem Zustande erhalten wurde, damit sie bei dem bevor- stehenden Kriege mit den Eidgenossen nicht etwa dem Feinde indie Hände falle, ersehen wir aus der Weisung, die Herzog Leopold III. unter'm 4. August 1384 seinem »Getreuen« Eglolf von Ems ertheilte : »Daz du an vnserr vest Windegg verpawest hundert gulden an den Stetten, da ez aller notdürftigest si.« Ritter Eglolf von Ems, zuerst Vogt, dann Pfandherr der beiden Aemter zu Glarus, erscheint in einer Urkunde vom 23. Januar 1386 auch im pfandrechtlichen Besitze der Feste Nieder-Windeck, welche damals mit Zustimmung der Herrschaft von dem Grafen Rudolf von Mont- fort-Feldkircli eingelöst wurde. Die fortwährenden Geldverlegen- heiten, in denen sich die österreichischen Herzoge befanden, nötliigten sie eben, eine ihrer Besitzungen nach der andern zu verpfänden.

    Link:
    https://www.google.ch/search?rlz=1C5CHFA_enCH766CH766&ei=DNZFW6rHHa-JmwX9m5fwDg&q=Eglolf+von+Ems&oq=Eglolf+von+Ems&gs_l=psy-ab.3...7015.9794.0.11762.7.7.0.0.0.0.78.485.7.7.0....0...1c.1.64.psy-ab..0.1.72...0i7i30k1j0i8i7i30k1j0i8i7i10i30k1.0.W4qSoT6Rltc#



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Niederwindegg

    Burg Niederwindegg

    Die Ruine der Burg Niederwindegg, seltener Unter-Windegg, liegt zwischen Schänis und Ziegelbrücke im schweizerischen Kanton St. Gallen.

    Geschichte
    Die Burg Niederwindegg war der Amtssitz des jeweiligen Herren des Gasterlandes. 1220 und 1229 wird ein Hartmann von Windegg bzw. ein Diethelm von Windegg urkundlich erwähnt, wobei hier unklar ist, ob Niederwindegg, Oberwindegg oder sogar die Burg Windegg bei Wald im Kanton Zürich gemeint ist. Im Jahr 1230 schenkt Graf Hartmann der Ältere von Kyburg sein Eigentum des Gebietes Gaster mit Zoll und Burg (castrum Windegg et ibidem theloniun) seiner Gattin Margaretha von Savoyen[1]. Der Zoll lag unterhalb der Burg zwischen Berg und Linthlauf. Im Jahr 1285 sass nachweislich ein habsburgischer Amtsmann auf der Burg, welcher nach etwa 1288 auch das Tal Glarus zu verwalten hatte.

    Als 1352 Glarus eidgenössisch wurde, fiel dieser grosse Verwaltungsbezirk auseinander und es wurde wieder nur der Bezirk Gaster verwaltet. Diese angespannte Lage zwischen der Eidgenossenschaft und Österreich führte dazu, dass die Burg 1359 und 1384 unter Vogt Eglof von Ems befestigt wurde. Nach der Mordnacht von Weesen 1388 brach die Feindseligkeit offen aus, wobei anzumerken ist, dass der Vogt Arnold Burchi als Bürger von Rapperswil persönlich an der Mordnacht beteiligt war. Bei der darauf folgenden Strafaktion der Eidgenossen wurde das Städtchen Weesen niedergebrannt. Die Burg erwies sich bei der anschliessenden Belagerung als uneinnehmbar.

    1406 gelangte das Niederamt Niederwindegg (Amt Gaster) als Pfand an den Graf Friedrich VII. von Toggenburg. Im Jahr 1486 gelangte das Gaster als gemeinsame Herrschaften von Glarus und Schwyz zur Eidgenossenschaft und wurde fortan als Herrschaft Windegg bezeichnet. Ab diesem Zeitpunkt wurde die Burg nicht mehr vom Vogt bewohnt und dürfte in der Folge dem Verfall preisgegeben worden sein. Es wird vermutet, dass sie 1486 als Steinbruch für den Turmbau der Stiftskirche Schänis diente. Auch in der Folgezeit wurde sie wohl als Steinlieferant benutzt.

    1955 wurden durch Jakob Grüninger Sondierbohrungen durchgeführt. Dabei kam die Vermutung auf, dass hier ein römischer Wachposten gestanden haben dürfte. Für eine endgültige Antwort wäre aber eine sorgfältige, grossflächige archäologische Untersuchung notwendig.

    Anlage
    Heute besteht die Ruine fast nur noch aus der acht Meter hohen Puffermauer an der Ostseite zum Berg. Sonst sind nur noch einige Mauerreste sichtbar. Die Anlage war in Nordost-Südwest-Richtung erbaut. Der Wehrbezirk lag im bergseitigen nordöstlichen Teil; der Felsen konnte nur von dieser Seite her bestiegen werden. Der rechteckige Palas war vom Wehrbezirk mit einem künstlichen Halsgraben getrennt.

    Lage
    Die Ruinen der Burg Niederwindegg stehen auf einer Nagelfluhrippe oberhalb der Strasse. Sie ist über einen steilen schmalen Weg in etwa einer Viertelstunde erreichbar. Die Bezeichnung Niederwindegg diente zur Unterscheidung von der Burg Oberwindegg auf der anderen Seite der Ebene, zwei Kilometer weiter südlich. Das genaue Baudatum beider Burgen ist nicht bekannt

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    Name:
    Eglof von Ems war Vogt auf Burg Niederwindegg; er liegt in Königsfelden begraben.

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht bei Sempach.

    Eglolf + Klara Truchsess von Diessenhofen. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 15.  Klara Truchsess von Diessenhofen

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1364)

    Kinder:
    1. 7. Ursula von Ems


Generation: 5

  1. 24.  Johann von Sal (Sohn von Johann von Sal und Margareta Marschall).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1337-1350)
    Winterthur, Schultheiss

    Johann + Elisabeth. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 25.  Elisabeth
    Kinder:
    1. 12. Konrad von Sal gestorben in 1367.

  3. 26.  Wetzel Schultheiss unter dem Schopf (Sohn von Johann Schultheiss unter dem Schopf und Margareta).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1357-1382)
    Winterthur, des Kleinen Rats.

    Kinder:
    1. 13. Agnes Schultheiss unter dem Schopf

  4. 28.  Marquart von EmsMarquart von Ems (Sohn von Goswin von Ems und Adelheid von Schellenberg); gestorben in spätestens 1353.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1313)
    Hofmeister des Herzogs Johann von Lothringen.

    Marquart + Klara. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 29.  Klara
    Kinder:
    1. 14. Eglolf von Ems gestorben am 9 Jul 1386 in Sempach; wurde beigesetzt in Königsfelden.


Generation: 6

  1. 48.  Johann von Sal

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1310)

    Johann + Margareta Marschall. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 49.  Margareta Marschall
    Kinder:
    1. 24. Johann von Sal

  3. 52.  Johann Schultheiss unter dem Schopf gestorben in 1316/19.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1294)
    Winterthur, des Kleinen Rats.

    Johann + Margareta. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 53.  Margareta
    Kinder:
    1. 26. Wetzel Schultheiss unter dem Schopf

  5. 56.  Goswin von EmsGoswin von Ems

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1243-1293)

    Goswin + Adelheid von Schellenberg. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 57.  Adelheid von SchellenbergAdelheid von Schellenberg

    Notizen:

    Name:
    Die Herren von Schellenberg waren ein Adels- und Rittergeschlecht im süddeutschen Raum, das Anfang des 19. Jahrhunderts erlosch.
    Die Schellenbergs wurden in Quellen aus den Jahren 1137 bis 1157 als Vasallen des Otto von Freising erstmals erwähnt. Sie hatten ihren Stammsitz im oberen Isartal, dienten den Staufern ebenso wie Rudolf von Habsburg und gewannen damit politischen Einfluss und Reichtum.
    In der Stauferzeit ließen sich die Herren von Schellenberg auf dem Eschnerberg (bei Feldkirch) im heutigen Gebiet Liechtensteins nieder. Hier erbauten sie in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts die Burg Neu-Schellenberg und einige Jahrzehnte später die Burg Alt-Schellenberg. Es ist wahrscheinlich, dass die Stauferkönige die Schellenberg hier ansässig machten, um die Reichsstraße nach Italien zu sichern. Diesen Besitz im heutigen Fürstentum Liechtenstein verkauften die Herren von Schellenberg 1317 an die Grafen von Werdenberg-Heiligenberg. Dennoch trägt der Berg bei Eschen bis heute ihren Namen.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schellenberg_(Adelsgeschlecht)

    Kinder:
    1. 28. Marquart von Ems gestorben in spätestens 1353.