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Ulrich von von Neuffen

Ulrich von von Neuffen

männlich vor 1122 - vor 1150  (28 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Ulrich von von NeuffenUlrich von von Neuffen wurde geboren in vor 1122 (Sohn von Herr Mangold von Sulmetingen (von Neuffen) und Mathilde (Mechthild) von Urach); gestorben in vor 1150.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Kloster Zwiefalten, Zwiefalten, Reutlingen, DE; Mönch

    Notizen:

    Beruf / Beschäftigung:
    Das Kloster Zwiefalten (lat. Abbatia Duplices aquae) ist eine ehemalige Benediktinerabtei in Zwiefalten am südlichen Ausläufer der Schwäbischen Alb im Landkreis Reutlingen. Die Anlage beherbergt heute eine psychiatrische Klinik.
    Die Klosterstiftung (1089) fällt in die Zeit nach dem Investiturstreit zwischen dem deutschen Kaiser Heinrich IV. und Papst Gregor VII. Die beiden Gründer, die Grafen Kuno und Liutold von Achalm, waren päpstliche Parteigänger gewesen und schufen sich in Zwiefalten eine standesgemäße Rückzugs- und Begräbnisstätte. Als Ratgeber bei dem Projekt wirkten unter anderem der ebenfalls papsttreue (und deswegen aus seiner Diözese vertriebene) Bischof Adalbero von Würzburg und Abt Wilhelm von Hirsau.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Zwiefalten


Generation: 2

  1. 2.  Herr Mangold von Sulmetingen (von Neuffen)Herr Mangold von Sulmetingen (von Neuffen) (Sohn von Berthold von Sulmetingen-Böhringen-Sperberseck und von Winterthur); gestorben am 11 Aug 1122.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Sulmetingen
    • Besitz: Burg Hohenneuffen; Erbaut

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Hohenneuffen

    Burg Hohenneuffen

    Die Burg Hohenneuffen ist die Ruine einer großen Höhenburg in Süddeutschland. Die Burg liegt oberhalb der Stadt Neuffen im Landkreis Esslingen in Baden-Württemberg.

    Geografische Lage
    Die hochmittelalterliche Burgruine liegt in 743,3 m ü. NHN[1] und steht auf einem Weißjurafelsen am Rande der Schwäbischen Alb. Dies stellt eine strategisch günstige Lage am Albtrauf dar.

    Geschichte
    Der Hohenneuffen war bereits im Altertum besiedelt. In der spätkeltischen La-Tène-Zeit (450 bis 1 v. Chr.) bildete er einen Außenposten des bekannten Heidengraben-Oppidums, das die ganze „Erkenbrechtsweiler Halbinsel“ der Schwäbischen Alb umfasste.

    Die Herkunft des Namens (1206 Niffen) ist umstritten. Er wird zum einen auf ein keltisches Wort *Nîpen zurückgeführt und danach als „Streitburg“ gedeutet.[2] Eine weitere Etymologie leitet den Namen dagegen von germanisch *hnîpa mit der Bedeutung „Steilhang, Berghang“ ab.[3]

    Die Burg wurde zwischen 1100 und 1120 von Mangold von Sulmetingen, der sich später von Neuffen nannte, erbaut.[4] Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde sie im Jahre 1198, damals im Besitz der Edelfreien von Neuffen, zu denen der Minnesänger Gottfried von Neifen gehörte. Ende des 13. Jahrhunderts ging die Burg an die Herren von Weinsberg, die sie 1301 an das Haus Württemberg verkauften. Ihre Verteidigungsfähigkeit bewies die Burg in den internen Auseinandersetzungen des Heiligen Römischen Reiches (der Reichskrieg), in denen sie 1312 nicht eingenommen werden konnte.

    Der Ausbau des Hohenneuffens zur Landesfestung begann bereits im 15. Jahrhundert. Die entscheidenden Baumaßnahmen zur befestigten Anlage wurden aber erst um die Mitte des 16. Jahrhunderts durch Herzog Ulrich unternommen. Es entstanden die Vorwerke, Rundtürme, Bastionen, eine Kommandantur, Kasematten, Stallungen, das Zeughaus, und zwei Zisternen. Die damit geschaffene Fortifikation bestand danach ohne wesentliche Änderungen prinzipiell zwei Jahrhunderte weiter. 1519 musste sie sich dennoch dem Schwäbischen Bund ergeben. In den Deutschen Bauernkriegen ab 1524 war sie wiederum nicht einzunehmen.[5]

    Mehr als ein Jahr lang wurde der Hohenneuffen während des Dreißigjährigen Krieges belagert. Im November beschlossen Festungskommandant Hauptmann Johann Philipp Schnurm und die mutlos gewordene Mannschaft, mit den Feinden eine Übergabe auszuhandeln, die einen freien Abzug mit Waffen und aller Habe vorsah. Am 22. November 1635 übergab Schnurm die Festung nach 15-monatiger Belagerung an die kaiserlichen Truppen. Entgegen den Zusagen wurde die Mannschaft zum Dienst im kaiserlichen Heer gezwungen, und Schnurm verlor seinen Besitz.

    Eine Legende, die nicht den historischen Ereignissen entspricht, sagt folgendes: Die Leute auf der Burg gaben ihrem Esel das letzte Getreide, das sie noch übrig hatten, schlachteten ihn und warfen den gefüllten Magen des Tieres in das Lager der Feinde. Diese glaubten dadurch, dass die Belagerten noch genug Vorräte hätten, verloren die Geduld und zogen davon. Seitdem ist der Esel das „Maskottchen“ der Stadt Neuffen.

    Der württembergische Herzog Karl Alexander wollte den Hohenneuffen im 18. Jahrhundert zu einer Festung nach französischem Vorbild ausbauen; er starb aber vor der Vollendung, sein Nachfolger Carl Eugen gab den Plan angesichts der hohen Kosten und des zweifelhaften militärischen Nutzens bald auf. 1793 wurde die Schleifung der Festung und der Verkauf der Baumaterialien beschlossen. Ab 1795 wurde sie nicht mehr genutzt und 1801 endgültig zum Abbruch freigegeben. Dieser begann dann zwei Jahre später. Die Bewohner der Umgebung waren froh über das günstige Baumaterial. Erst ab 1830 begann man, die Reste zu sichern, in den 1860er Jahren wurde die Ruine zugänglich gemacht. 1862 wurde im Gebäude am oberen Burghof eine Gaststätte eingerichtet.

    Wie andere Festungen auch diente der Hohenneuffen stets als Landesgefängnis, in dem wichtige Gefangene festgesetzt und falls notwendig auch gefoltert wurden. Die Schicksale einiger sind bekannt. Ein junger Graf von Helfenstein, Friedrich, stürzte sich 1502 bei einem Fluchtversuch in den Tod. 1512 ließ Herzog Ulrich den Abt des Klosters Zwiefalten, Georg Fischer, hier festhalten. Auch der hochbetagte Tübinger Vogt Konrad Breuning war 1517 der Willkür des Fürsten ausgesetzt und wurde nach Kerker und Folter in Stuttgart enthauptet. Im 17. Jahrhundert ereilte Matthäus Enzlin, den Kanzler Herzog Friedrichs, ein ähnliches Schicksal. Im Jahr 1737 wurde Joseph Süß Oppenheimer, der jüdische Hoffaktor und persönliche Finanzberater des Herzogs Karl Alexanders, einige Wochen auf dem Hohenneuffen eingekerkert, bevor er auf die Festung Hohenasperg verlegt wurde und 1738 als Opfer eines Justizmordes vor den Toren Stuttgarts hingerichtet wurde.

    Im Zweiten Weltkrieg war der Hohenneuffen Fliegerwache.

    Mehr unter obenstehendem Link..



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Obersulmetingen

    Obersulmetingen

    Obersulmetingen ist ein Dorf, das seit 1975 zur Stadt Laupheim gehört. Es liegt an der Riß, einem Nebenfluss der Donau.

    Geschichte
    Die Herren von Sulmetingen waren ein edelfreies Geschlecht und Vorahnen der Herren von Neuffen.[1]

    Am 1. Januar 1975 wurde Obersulmetingen in die Stadt Laupheim als letzter der heutigen Laupheimer Teilorte eingegliedert.[2]

    Kultur und Sehenswürdigkeiten
    Das Dorfbild wird vom Schloss Obersulmetingen dominiert.

    Durch den Ort führt der Oberschwäbische Jakobsweg von Ulm nach Konstanz.



    Name:
    Linie Neuffen

    Mangold + Mathilde (Mechthild) von Urach. Mathilde (Tochter von Egino I. von Dettingen (von Urach), der Ältere ) gestorben in 20 Nov nach 1120. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Mathilde (Mechthild) von UrachMathilde (Mechthild) von Urach (Tochter von Egino I. von Dettingen (von Urach), der Ältere ); gestorben in 20 Nov nach 1120.
    Kinder:
    1. Graf Egino von Neuffen gestorben in nach 1147.
    2. Graf Leutfried (Liutfried) von Neuffen gestorben in nach 1160.
    3. 1. Ulrich von von Neuffen wurde geboren in vor 1122; gestorben in vor 1150.
    4. Mathilde (Machtilt) von Neuffen gestorben in nach 1145 in Kloster Zwiefalten, Zwiefalten, Reutlingen, DE.


Generation: 3

  1. 4.  Berthold von Sulmetingen-Böhringen-SperberseckBerthold von Sulmetingen-Böhringen-Sperberseck

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: cir 1100, Burg Sperberseck; Erbaut https://de.wikipedia.org/wiki/Ruine_Sperberseck

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herren_von_Sperberseck

    Herren von Sperberseck

    Die Herren von Sperberseck sind als Ministeriale der Zähringer, der Herzöge von Teck und der Württemberger ein 1092 erstmals urkundlich nachgewiesenes Geschlecht des Niederadels. Ihr Stammsitz war die Burg Sperberseck zwischen Böhringen und Donnstetten.

    Abstammung
    Über die Hupaldinger und deren Nachkommen, den Herren von Sulmetingen, sind die Herren von Sperberseck direkte Nachfahren Karls des Großen.

    Geschichte
    Die Burg Sperberseck wurde durch Berthold von Sulmentingen gegründet, der 1092 erstmals mit dem Beinamen von Sperberseck erschien. Er war ein herzoglicher Fahnenträger und starb als Mönch im Kloster Zwiefalten. Sein Sohn, ebenso Berthold, soll dem Kloster Zwiefalten aus dem Heiligen Land kostbare Reliquien wie z. B. Teilstücke vom heiligen Kreuz und der Krippe sowie Erde vom Kalvarienberg und dem Grabe Jesu mitgebracht haben. Später wurde auch er Mönch des Klosters.

    Die Ortsherrschaft über Böhringen hatten die Herren von Sperberseck vom 12. bis ins 14. Jahrhundert. Um 1180 verkaufte Albert von Sperberseck Streubesitz in der Markung Böhringen samt einem Viertel der dortigen Kirche an den Pfalzgrafen Rudolf von Tübingen. Die Gründung der Burg Tachenhausen durch Kraft von Sperberseck und der Burg Hofen bei Grabenstetten wird mit den Herren von Sperberseck in Verbindung gebracht. Mitte des 14. Jahrhunderts waren die Herren von Sperberseck württembergische Lehensträger in Hengen. 1384 wurde Schlattstall in Verbindung mit den Herren von Sperberseck zum ersten Mal urkundlich erwähnt. 1433 wurden die Mühle und andere Güter in Schlattstall des Conrad von Hofen von den Herren Sperberseck erworben.

    Auch in Brucken, in Gutenberg, in Owen, in Nürtingen und in Talheim hatten die Sperbersecker Besitzungen, ebenso das Kirchenpatronat in Heutingsheim. Ab 1428 sind die von Sperberseck in Oberensingen genannt, 1438 veräußerten die Brüder Hans und Ulrich von Sperberseck ihren Besitz im Dorf, den Burgstall und die Vogtei an Gräfin Henriette von Württemberg. 1708 erlosch das Geschlecht mit Johann Philipp von Sperberseck.

    Bedeutende Namensträger
    Berthold von Sulmentingen, später von Sperberseck
    Albert von Sperberseck
    Kraft von Sperberseck[1]
    Hans von Sperberseck
    Ulrich von Sperberseck
    Johann Philipp von Sperberseck

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Berthold + von Winterthur. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  von Winterthur
    Kinder:
    1. Berthold II. von Sulmetingen-Böhringen-Sperberseck gestorben in vor 1145 in Kloster Zwiefalten, Zwiefalten, Reutlingen, DE.
    2. 2. Herr Mangold von Sulmetingen (von Neuffen) gestorben am 11 Aug 1122.
    3. Ulrich von Sulmetingen gestorben in vor 1150.

  3. 6.  Egino I. von Dettingen (von Urach), der Ältere Egino I. von Dettingen (von Urach), der Ältere (Sohn von ? ?); gestorben in cir 1050.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Achalm; Graf von Achalm https://de.wikipedia.org/wiki/Achalm_(Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Urach_(Adelsgeschlecht)

    Die Grafen von Urach waren ein schwäbisches Adelsgeschlecht des 12. und 13. Jahrhunderts, die von ihrem Hauptsitz bei Urach (heute Bad Urach in Baden-Württemberg) wirkten. Die Grafen von Urach waren stammesverwandt mit den Grafen von Achalm. Aus ihrem Geschlecht gingen die Grafen von Freiburg und die Grafen von Fürstenberg hervor, von denen letzteres noch besteht. Die Uracher Linie endete bereits um das Jahr 1261, Urach war fortan Teil der Grafschaft Württemberg.
    Der Titel Graf bzw. Herzog von Urach wurde im 18. und 19. Jahrhundert jedoch vom Haus Württemberg für morganatische Seitenlinien neu vergeben.

    Herkunft
    In der früheren Gaugrafschaft im Swiggerstal (Ermstal) erschienen Anfang des 11. Jahrhunderts die Gebrüder Egino und Rudolf,[1] deren Hauptsitz bei Dettingen lag. Die Herkunft der Grafen mit weit gestreutem Besitz im Schwäbischen, im Zürichgau und Thurgau, lässt sich durch Quellen nicht bestimmen.
    • Ältere Darstellungen vermuten aufgrund von Besitztradition und Namenshäufigkeit eine Nachkommenschaft eines Grafen „Unruoch“ (eventuell Unruoch III. aus dem Adelsgeschlecht der Unruochinger).
    • Neuere Darstellungen schließen auf einen Ursprung der Uracher bei Aura an der Saale (Würzburg), wonach „Urach“ ein mitgebrachter Hausname wäre.[2]

    Entwicklung
    Um 1050 ließen die beiden Brüder zunächst die Burg Achalm bei Reutlingen errichten. Rudolf von Achalm und seine Erben bildeten dort die Linie der Grafen von Achalm, während die Erben Eginos I. von Dettingen im oberen Ermstal bei Bad Urach eine weitere Burg errichten ließen. Es ist nicht sicher, ob dies die Wasserburg Urach oder die Höhenburg Urach war. Als Gründer kommen Egino II. († 1105) Graf im Swiggerstal oder dessen Sohn Egino III. der Jüngere († nach 1160) in Betracht.
    Die strategische Lage an einer wichtigen Handelsstraße am Albaufstieg zwischen Neckargebiet und den Hochflächen der Schwäbischen Alb begünstigte die Entwicklung von Urach. Der Ort erhielt 1140 Marktrechte.
    Egino IV. erweiterte nach dem Tode von Berthold V. 1219 das Herrschaftsgebiet um weitere Besitzungen aufgrund seiner Hochzeit 1180 mit Agnes von Zähringen. Sein Sohn Egino V. konnte sich im Erbstreit mit einer Nebenlinie der Zähringer erfolgreich durchsetzen. Mit der Burg Zindelstein wurden die gestreuten Besitzungen im Breisgau und in der Baar verbunden. Er verlagerte seinen Hauptsitz nach Freiburg. Als Egino I. wurde er Graf von Freiburg.
    Um 1235 unterstützten Egino V. und seine Brüder Berthold und Rudolf den abtrünnigen König Heinrich VII. gegen dessen Vater und Kaiser Friedrich II. Die Einnahme der Burg Achalm durch kaisertreue Belagerer konnte noch verhindert werden, doch bei einer offenen Schlacht im Swiggerstal wurden die Uracher mit ihren Verbündeten Heinrich und Gottfried von Neuffen geschlagen.
    Mit dem Verfall der Staufer-Herrschaft um 1250 gingen auch die Uracher Grafen unter. Heinrich von Urach wurde 1249 Graf von Freiburg, 1250 Graf von Fürstenberg und Landgraf in der Baar. 1254 tauschte er die Hälfte von Urach gegen die Hälfte von Wittlingen. 1265 musste er wohl aus Geldmangel Burg und die meisten Besitzungen bei Urach an Graf Ulrich von Württemberg verkaufen.
    Die Uracher Linie endete mit dem Tod Berthold des Jüngeren um das Jahr 1261. Urach war fortan Teil der Grafschaft Württemberg.

    Bedeutende Mitglieder
    • Gebhard II. von Urach († 1. März 1110); Benediktiner, Abt des Klosters Hirsau und von 1104 bis 1107 Bischof von Speyer.
    • Kuno von Urach († 1122), 1080 Kaplan von Wilhelm der Eroberer, ab 1108 Kardinalbischof von Praeneste, 1114–1121 päpstlicher Legat.
    • Egino III. der Jüngere († 1160 oder später) war der erste beurkundete Graf von Urach aus Uracher Linie und vielleicht auch Gründer der Burg. Er gilt als Staufer-Stütze und -Vasall.
    • Egino IV. der Bärtige (* um 1160; † 1230) heiratete die Tochter von Herzog Berthold IV. von Zähringen und erbte nach dem Aussterben der Zähringer deren rechtsrheinische Besitzungen.
    • Konrad von Urach († 1227) war Mönch des Zisterzienserordens. In einer steilen Karriere wurde er Abt von Clairvaux, General-Abt von Citeaux und schließlich Kardinalbischof von Porto und Santa Rufina. Als päpstlicher Legat vertrat der den Papt in Frankreich (1220–1223) und Deutschland (1224–1226). Nach dem Tod von Papst Honorius III. soll er Aussichten auf dessen Nachfolge gehabt haben.
    • Berthold von Urach († 1242) war 1207–21 Abt von Tennenbach und 1221–30 Abt von Lützel.
    • Egino V. der Jüngere (* um 1185; † 1236), erster Uracher Graf von Freiburg (Egino I.), Erbe der Zähringer und Ahnherr des Hauses Fürstenberg.
    • Heinrich von Urach († 1283 oder 1284), wurde 1250 Graf von Fürstenberg und Landgraf in der Baar.
    Er gründete und förderte die Kartause Güterstein.

    Stammliste

    Heinrich von Urach († 1283/4), 1250 Graf von Fürstenberg, Begründer der Grafen und Fürsten zu Fürstenberg
    1 Egino I. von Dettingen der Ältere († um 1050), begann um 1040, die Burg Achalm zu erbauen
    1 Egino II. († 7. Juli/5. November 1105), 1091–1105 Graf im Swiggerstal (Ermstal),
    2 ∞ Kunigunde/Hadwich (?)
    1 Egino III. der Jüngere († 25. Juli 1160 oder später), Graf von Urach
    2 ∞ Kunigunde von Wasserburg († 4. September 1168 oder später) Tochter von Engelbert Hallgraf, Graf von Attel, Lindburg und Wasserburg
    1 Egino IV. der Bärtige (* um 1160; † 1230), Graf von Urach
    2 ∞ Agnes von Zähringen († um 1220), Tochter von Herzog Berthold IV.
    1 NN Tochter
    2 Egino V. der Jüngere (* um 1185; † 1236), 1230–1236 Graf von Urach, Graf von Freiburg (Egino I.)
    3 ∞ Adelheid von Neuffen, Tochter von Heinrich von Neuffen
    1 Konrad I. von Urach (* um 1226; † 21. Mai 1271 gefallen), Graf von Freiburg
    2 Berthold der Jüngere († wohl 1261), Graf von Urach
    3 ∞ vor 1238 Agatha von Lechsgemünd, Tochter von Berthold I. Graf von Lechsgemünd
    1 Bertha 1261 Nonne in Sirnau
    4 Kunigunde († vor 1252)
    5 ∞ Otto Graf von Eberstein († 1279)
    6 Heinrich von Urach († 24. Dezember 1283 oder 6. Januar 1284), Graf von Urach, 1249 Graf von Freiburg, 1250 Graf von Fürstenberg und Landgraf in der Baar
    7 ∞ vor 1245 Agnes von Truhendingen
    8 Gottfried († 1278 oder danach), Kanoniker in Konstanz
    9 Gerhard († 20. September 1252/59), Kanoniker in Straßburg und Konstanz
    10 NN Tochter
    11 ∞ Gottfried I. Graf von Habsburg-Laufenburg
    4 Rudolf († vor 1260), Graf von Urach-Dettingen, 1254 Mönch in Bebenhausen
    5 Konrad von Urach (* um 1185; † 1227), 1219 Kardinal und Bischof von Porto und Santa Rufina
    6 Berthold († 8./13. August 1242), 1207–21 Abt von Tennenbach, 1221–30 Abt von Lützel
    7 Agnes
    8 ∞ Heinrich I. von Baden († 13. Januar 1231), Markgraf von Hachberg
    9 Heilwig (* 1215; † 1262)
    10 ∞ Friedrich II. († 1234) Graf von Pfirt-Altkirch (Comte de Ferrette)
    11 Jolanthe
    12 ∞ Ulrich III. Graf von Neuenburg zu Nidau († 1225)
    13 NN Tochter
    3 Gebhard († 1141), 1131–1140 Bischof von Straßburg
    4 Udalhild († nach 1130/34), gründete Kloster St. Nicholas
    5 ∞ Friedrich I. von Zollern
    6 Alberada
    3 Gebhard/Gerhard II. († 1. März 1107), 1091 Abt von Hirsau, 1105–1107 Bischof von Speyer
    4 Mathilde/Mechthild († 20. November ----)
    5 ∞ Mangold († 11. August 1122), Herr von Sulmetingen, (siehe Herren von Neuffen)
    1 Egino Graf von Neuffen
    2 Liutfried († 31. März vor 1150), Graf von Neuffen
    1 Bertold I. (* 1160; † 19. oder 21. Oktober nach 1221), Herr und Graf von Weißenhorn, 1198/1221 Graf von Neuffen, 1170/82 Graf von Achalm
    3 Ulrich († 20. Juni vor 1150), Mönch zu Zwiefalten
    4 Mathilde († 4. Februar nach 1140–1150), Nonne zu Zwiefalten
    6 Kuno († 1122), Kardinalbischof von Praeneste[3]
    Anmerkung: Die Liste enthält Angaben aus verschiedenen Darstellungen.[4]

    Die Wiederverwendung des Titels der Grafen von Urach durch das Haus Württemberg
    1. Verleihung
    Wilhelmine von Grävenitz (1686–1744) war seit Juli 1707 als Gräfin von Urach – im November offiziell verkündet – morganatische Ehefrau des Herzogs Eberhard Ludwig von Württemberg (1676–1733). Doch wurde die Ehe 1710 auf Intervention des Kaisers für ungültig erklärt, da die Herzogin nicht in eine Scheidung eingewilligt hatte. 1711 vermählte der Herzog die Graevenitz zum Schein mit dem böhmischen Grafen Würben, der sich im Ausland aufhalten musste. Er durfte die Ehe nicht vollziehen unnd erhielt neben einer bedeutenden Geldentschädigung den Titel eines Landhofmeisters, Geheimen Rats und Kriegsratspräsidenten. Als „Landhofmeisterin“ kehrte die Graevenitz unangefochten nach Stuttgart zurück und nahm die erste Stelle bei Hof ein. Durch ihren Einfluss auf den Herzog führte sie 20 Jahre lang eine fast unumschränkte Herrschaft. Der Kaiser wurde durch geschickte Verhandlungen gestimmt, sich nicht weiter um die Sache zu kümmern.
    2. Verleihung
    Heinrich Karl Friedrich von Württemberg (1772–1838) – ein Sohn von Herzog Friedrich Eugen ging eine morganatische Ehe mit Christine Caroline Alexei ein. 1821 wurde seine Tochter Marie durch königlich-württembergisches Diplom zur Gräfin von Urach ernannt und 1825 erhielten seine Frau und eine zweite Tochter auch diesen Titel.
    3. Verleihung
    Eine weitere morganatische Seitenlinie des Hauses Württemberg begründete Herzog Wilhelm Friedrich Philipp von Württemberg, dessen Kinder mit Dorothea Friederike Franziska Wilhelmine Rhodis von Tunderfelt den Titel Grafen von Württemberg erhielteen, der zweite Sohn Wilhelm darüber hinaus 1867 den Titel Herzog von Urach, in Primogenitur vererblich, mit dem Titel Fürst/Fürstin für die Nachgeborenen.[5] Da es sich um eine gemäß den Gesetzen des Hauses Württemberg unebenbürtige Ehe handelte, erklärte Herzog Wilhelm bereits am 1. August 1801 für seine Nachkommen den Verzicht auf die Thronfolge.

    Aus der Ehe Wilhelms mit Wilhelmine gingen sechs Kinder hervor, von denen aber nur drei das Erwachsenenalter erreichten. Der Sohn Wilhelm begründete die noch heute blühende Linie der Herzöge (bzw. Fürsten) von Urach, Grafen von Württemberg:

    1 Graf Alexander von Württemberg (* 1801; † 1844), Dichter ∞ Helene Gräfin Festetics (* 1812; † 1886)
    2 Herzog Wilhelm von Urach, Graf von Württemberg (* 1810; † 1869), seit 1867 Herzog von Urach, württembergischer General der Infanterie, Gouverneur von Ulm, Erbauer von Schloss Lichtenstein (Württemberg); ∞ I. Théodelinde de Beauharnais, Prinzesin von Leuchtenberg (* 1814; † 1857), vier Töchter; ∞ II. Prinzessin Florestine von Monaco (* 1833; † 1897), zwei Söhne:
    1 Herzog Wilhelm Karl von Urach, Graf von Württemberg (1864–1928), seit 1869 Herzog von Urach, 1918 zum König von Litauen gewählt, es kam jedoch nicht zur Annahme der Königswürde; ∞ I. 1892 Herzogin Amalie in Bayern (1865–1912); ∞ II. 1924 Prinessin Wiltrud von Bayern (1884–1975); neun Kinder erster Ehe, darunter:
    1 Wilhelm (1897–1957), Maschinenbauingenieur
    1 Wilhelmine (* 1932)
    2 Maria-Christine (1933–1990), Maschinenbauingenieurin
    2 Karl Gero (1899–1981), Nachfolger als Herzog und Chef des Hauses, verheiratet mit Gabriele, Gräfin von Waldburg-Zeil-Trauchburg
    3 Albrecht (1903–1969) ∞ I. Rosemary Blackadder, ∞ II. Ute Waldschmidt
    1 (I) Hermione Marie-Gabrielle (1932–1989)
    2 (II) Axel Peter (1944–1977)
    3 (II) Manuela (* 1945) ∞ Sergius von Cube
    4 Eberhard (1907–1969) ∞ Iniga Prinzessin von Thurn und Taxis (1925–2008), Erbin von Schloss Niederaichbach
    1 Amelie (* 1949) ∞ Curt-Hildebrand von Einsiedel
    2 Elisabeth (1952–2012)
    3 Karl Anselm (* 1955) ⚭ Saskia Wüsthof
    4 Wilhelm Albert (* 1957), seit 1991 Chef des Hauses Urach, Besitzer von Schloss Lichtenstein ⚭ Karen von Brauchitsch, Erbin von Schloss Ossenberg
    1 Karl Philipp (* 1992)
    2 Alexandra-Charlotte (* 1994)
    3 Louise Antonia Gabriele Elisabeth Maria (* 1996)
    5 Eberhard Friedrich Inigo (* 1962), ⚭ Danielle Freiin von und zu Bodman
    1 Eberhard (* 1990)
    2 Anselm (* 1992)
    3 Amelie Philippa (* 1994)
    2 Fürst Karl Joseph von Urach, Graf von Württemberg (1865–1926), württembergischer Oberst, Präsident der württembergischen Landesgruppe der Deutschen Kolonialgesellschaft
    3 Gräfin Marie von Württemberg (* 1815; † 1866) ∞ Graf Wilhelm von Taubenheim (* 1805; † 1894)



    Siehe auch
    • Stammliste des Hauses Württemberg#Linie Herzöge von Urach (seit 1863)
    Weblinks
     Commons: Urach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Grafen von Urach in EUROPÄISCHE STAMMTAFELN NEUE FOLGE BAND V Tafel 10, Lexikon des Mittelalters: Band VIII Spalte 1279
    • Medieval Lands: Swabia, Nobility: Grafen von Urach (englisch)
    • Genealogie der Grafen von Urach
    Literatur
    • Joseph Bader: Egeno der Baertigte, Graf von Urach: nach den Quellen, 1844
    • Heinrich Büttner: Egino von Urach-Freiburg, der Erbe der Zähringer, Ahnherr des Hauses Fürstenberg (= Veröffentlichungen aus dem Fürstlich Fürstenbergischen Archiv, H.6), Donaueschingen 1939.
    • Gerhard Kittelberger: Urach. In: Landesarchivdirektion Baden-Württ. in Verbindung mit dem Landkrs. Reutlingen (Hrsg.): Der Landkreis Reutlingen. 1997.
    • Sönke Lorenz: Bempflingen – Aus der Geschichte einer Ermstalgemeinde, 1991, 11–31.
    • Ernst Münch: Geschichte des Hauses und Landes Fürstenberg, Aachen und Leipzig 1829, S. 76 ff.
    • Franz Quarthal: Clemens und Amandus. Zur Frühgeschichte von Burg und Stadt Urach. In: Alemannisches Jahrbuch 1976/78. Bühl/Baden 1979, S. 17–29.
    • Sigmund von Riezler: Geschichte des fürstlichen Hauses Fürstenberg und seiner Ahnen bis zum Jahr 1509, Tübingen 1883. online bei der UB Düsseldorf
    • Paul Friedrich von Stälin: Geschichte Württembergs. S. 403–405.
    • David Wolleber: Chorographia Württemberg, Schorndorf 1591 online bei der Universität Tübingen
    Anmerkungen
    1 Ortliebi Zwifaltensis Chronicon I.1, MGH SS X, S. 71.
    2 Hans Jänichen: Die Grafen von Urach. In: Alemannisches Institut Freiburg, Br. (Hrsg.): Alemannisches Jahrbuch, 1976/78, S. 1–15.
    3 Ernst W. Wies: Kaiser Heinrich IV. Canossa und der Kampf um die Weltherrschaft. Bechtle Verlag, München 1996, Seite 266, 270, 273, 278.
    4 Genealogie Mittelalter: Grafen von Urach und Medieval Lands: Swabia, Nobility: Grafen von Urach (Englisch).
    5 s. www.heraldik-leitfaden.de abgerufen am 20. Februar 2013.

    Kinder:
    1. Egino II. von Urach gestorben in 07 Jul od 05 Nov 1105.
    2. Bischof Gebhard II. von Urach gestorben am 1 Mrz 1110.
    3. 3. Mathilde (Mechthild) von Urach gestorben in 20 Nov nach 1120.
    4. Bischof Kuno von Praeneste (von Urach) gestorben am 9 Aug 1122 in Palestrina.


Generation: 4

  1. 12.  ? ?
    Kinder:
    1. 6. Egino I. von Dettingen (von Urach), der Ältere gestorben in cir 1050.
    2. Graf Rudolf von Achalm