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Sophie von Froburg (Frohburg)

Sophie von Froburg (Frohburg)

weiblich

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Generation: 1

  1. 1.  Sophie von Froburg (Frohburg)Sophie von Froburg (Frohburg) (Tochter von Graf Hermann II. von Froburg (Frohburg) und von Kyburg ?).

    Familie/Ehepartner: Graf Rudolf von Thierstein. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Graf Rudolf von Thierstein-Pfeffingen gestorben am 27 Aug 1318; wurde beigesetzt in Münster Basel, BS, Schweiz.

Generation: 2

  1. 2.  Graf Hermann II. von Froburg (Frohburg)Graf Hermann II. von Froburg (Frohburg) (Sohn von Volmar II. von Froburg (Frohburg)).

    Hermann + von Kyburg ?. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  von Kyburg ?von Kyburg ? (Tochter von Graf Hartmann III. von Kyburg und Gräfin Richenza von Lenzburg-Baden).

    Notizen:

    Name:
    Filiation nicht sicher?

    Notizen:

    Hermann II. hatte mit seiner Frau 8 Kinder, fünf Söhne und drei Töchter.
    1. Ludwig III. (erw. 1196; † 1256/1259, beigesetzt in Zofingen), Begründer der Linie Frohburg-Zofingen
    2. Hermann III. († 1236/1237), Begründer der Linie Frohburg-Waldenburg
    3. Albert (erw. 1226; † zwischen 6. Juli 1242 und 30. Juni 1243), Propst von Zofingen, Gubernator von Murbach
    4. Volmar III. († vor 1226)
    5. Richenza (erw. 1213–1267) ⚭ Berchtold von Neuenburg (erw. 1201; † 20. August 1261)
    6. Sophia (Abstammung ungewiss) ⚭ Rudolf II. von Thierstein (erw. 1243–1262)
    7. Ulrich (erw. 1223; Abstammung ungewiss), Graf von Frohburg (und Abt Kloster Frienisberg, ungewiss)
    8. Tochter (Abstammung ungewiss) ⚭ ? von Bechburg

    Kinder:
    1. Graf Ludwig III. von Froburg (Frohburg) gestorben in 1256/59.
    2. Graf Hermann III. von Froburg (Frohburg) gestorben in 1236/1237.
    3. Richenza von Froburg (Frohburg)
    4. 1. Sophie von Froburg (Frohburg)


Generation: 3

  1. 4.  Volmar II. von Froburg (Frohburg)Volmar II. von Froburg (Frohburg) (Sohn von Adalbero I. von Froburg (Frohburg) und Sophia von Lenzburg ?); gestorben in nach 1175.
    Kinder:
    1. 2. Graf Hermann II. von Froburg (Frohburg)
    2. Arnold von Froburg (Frohburg) gestorben am 31 Mrz 1216.
    3. Gepa von Froburg (Frohburg)
    4. Gräfin Heilwig von Froburg (Frohburg) gestorben in cir 1183.

  2. 6.  Graf Hartmann III. von KyburgGraf Hartmann III. von Kyburg (Sohn von Graf Adalbert I. von Kyburg (von Dillingen)); gestorben in 1180.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Dillingen

    Adalbert II. und Hartmann III.

    Durch seine Heirat mit Richenza, der Tochter des Grafen Arnold von Baden, konnte Hartmann III. seine Güter, Macht und Ansehen nach dem Tod seines Schwiegervaters durch das Lenzburger Erbe beträchtlich vermehren. Richenza, die früh starb, wohl um 1170, wurde im Kloster Beromünster bestattet. Durch Gründungen von Städten, die er planmäßig anlegen ließ (1178 Diessenhofen, 1180 Winterthur, vielleicht auch Frauenfeld im späten 12. Jahrhundert), steigerte er den Wert seiner neuen Besitzungegen. Nach dem Tod seines Bruders Adalbert II. († 1170) vereinigte er für zehn Jahre die schwäbischen und die in der heutigen Schweiz liegenden Besitzungen. Hartmann III. starb in der zweiten Hälfte des Jahres 1180. In den Neresheimer Annalen wird er als Graf von Dillingen, Graf von Kyburg und Vogt des Neresheimer Klosters bezeichnet. Nach seinem Tod trennen sich die beiden Linien wieder. Sein Sohn Adalbert III. führt die Dillinger Linie fort, sein Sohn Ulrich die Kyburger Linie.


    Persönlichkeiten
    • Hucpald oder Hupald I. († 909)
    • Dietpald I. († 955)
    • Hupald IV. († 1074)
    • Hartmann I. († 1121)
    • Hartmann II. († 1134)
    • Adalbert I. († 1151)
    • Adalbert II. († 1170)
    • Hartmann III. († 1180)
    • Adalbert III. († 1214)
    • Hartmann IV. von Dillingen († 1258)
    • Adalbert IV. († 1257)

    Mehr unter obenstehendem Link..



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831

    Name:
    Die Grafen von Kyburg (veraltet auch Kiburg) waren ein Adelsgeschlecht, das dem reichsunmittelbaren Hochadel zuzurechnen ist und dessen Herrschaftsschwerpunkte in der heutigen Nord- und Ostschweiz lagen. Die Kyburger waren eine ältere Seitenlinie der Grafen von Dillingen, die sich nach der Kyburg im heutigen Kanton Zürich benannten. Nach dem Aussterben der Kyburger im Mannesstamm 1263 entstand durch weibliche Erbfolge der habsburgische Familienzweig Kyburg-Burgdorf oder Neu-Kyburg. Als Ahnherr der Kyburger gilt Gotfrid.
    Die Enkel Hartmanns von Dillingen teilten ihren Besitz auf. Hartmann III. von Dillingen übernahm dabei als Hartmann I. von Kyburg den Besitz in der Schweiz. Die Kyburger waren Verbündete der Herzöge von Schwaben aus dem Geschlecht der Staufer. Die Verbindung wurde wahrscheinlich durch die Ehe Hartmanns mit Richenza von Baden-Lenzburg in der Mitte des 12. Jahrhunderts bekräftigt. So erbten die Kyburger nach dem Aussterben der Grafen von Lenzburg 1172/1173 zusammen mit den Staufern und den Zähringern Teile der umfangreichen lenzburgischen Besitzungen in der heutigen Schweiz und Süddeutschland. Wie umfangreich der Erbteil war, ist unsicher und war wohl auch damals umstritten. Gesichert ist jedenfalls, dass die Kyburger damals in den Besitz der lenzburgischen Eigengüter im Gaster, am Walensee und um Baden kamen. Später befinden sich auch die lenzburgischen Vogteien über die Klöster Schänis und Beromünster in der Hand der Kyburger.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kyburg_(Adelsgeschlecht)

    Hartmann + Gräfin Richenza von Lenzburg-Baden. Richenza (Tochter von Graf Arnold II. von Lenzburg-Baden) gestorben in 1180. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 7.  Gräfin Richenza von Lenzburg-BadenGräfin Richenza von Lenzburg-Baden (Tochter von Graf Arnold II. von Lenzburg-Baden); gestorben in 1180.

    Notizen:

    Richenza war die Erbtochter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Lenzburg_(Adelsgeschlecht)

    Die Grafen von Lenzburg waren ein Schweizer Adelsgeschlecht, das dem Hochadel zuzurechnen ist. Der Schwerpunkt ihrer Besitzungen lag in der heutigen Ostschweiz sowie im Aargau. Ihr Stammsitz war die Lenzburg im heutigen Kanton Aargau. Die Herkunft des Geschlechts ist weitgehend ungeklärt. Die Familie und ihr Sitz werden 1077 erstmals urkundlich erwähnt. Sie stammt wohl über die Kastvögte des Klosters Schänis von Graf Hunfrid von Rätien ab. 1173 stirbt das Geschlecht mit Ulrich IV. im Mannesstamm aus.

    Geschichte
    Der Ursprung der Lenzburger liegt in der heutigen Ostschweiz. Die ältesten Besitzungen der Familie lagen in Churrätien, wo sie wohl im Tal des Hinterrheins und im Gasterland über Allod verfügten. Als erster Lenzburger wird ein Vogt Ulrich von Schänis in der Stammtafel geführt († vor 972). Sein Sohn Arnold dehnte seinen Einfluss in den damaligen Zürichgau aus und wird 976 urkundlich als Vogt der Klöster Schänis, Grossmünster und Fraumünster erwähnt. Sein Einfluss erstreckte sich über die Güter dieser Klöster vom Linthgebiet in die heutigen Kantone Aargau, Uri und Zürich. In der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts erwarben die Lenzburger auch noch die Vogtei über das Chorherrenstift Beromünster, das über umfangreiche Güter und Rechte im Aargau und der Innerschweiz verfügte.
    Ulrich I. († 1045–1050) gelangte durch die Heirat seines Sohnes Ulrich II mit Richenza von Habsburg (* um 1020 † am 27. Mai 1080), Tochter von Werner I. von Habsburg, in die Familie der Grafen des Aargaus zum Titel eines Grafen und verlegte seinen Sitz auf die Lenzburg im Aargau, wo der neue Schwerpunkt der Besitzungen der Familie lag. Nach dem Investiturstreit erhielten die Lenzburger für ihre Unterstützung des deutschen Königs Heinrich IV. die Grafschaft im Zürichgau, dazu kamen später noch die Grafschaft über den Frickgau, die Vogtei über die Klöster Säckingen und Rheinau sowie die Reichsvogtei über Zürich. Die Übertragung der Grafschaft über den Zürichgau durch Heinrich IV. auf dem Fürstentag von Ulm 1077 von den papsttreuen Nellenburgern auf die Lenzburger war wohl die Belohnung dafür, dass Ulrich II. den päpstlichen Legaten, Abt Bernhard von Marseille, während sechs Monaten in der Lenzburg gefangen hielt, da dieser die Wahl von Rudolf von Rheinfelden zum Gegenkönig betrieben hatte. Der Machtbereich der Lenzburger erstreckte sich damit über das östliche Mittelland und die Innerschweiz bis nach Graubünden und ins Wallis. Angehörige der Familie wurden als Bischöfe in Lausanne und Genf eingesetzt.
    Nach dem Tod Ulrich II. nach 1077 teilte sich die Familie der Lenzburger in zwei Linien auf. Die Grafen von Lenzburg, die von Rudolf I. abstammten, übernahmen die Besitzungen im südlichen Aargau und in der Innerschweiz, während die Grafen von Baden, die von Arnold II. abstammten, die Besitzungen im Zürichgau übernahmen. Ihr Hauptsitz war die Burg Stein in Baden. Der Badener Zweig der Familie stand in enger Beziehung zu den Staufern. Im Zuge der Italienpolitik von Kaiser Friedrich I. erhielten sie neben der Grafschaft Zürichgau die Grafschaften über die Täler Blenio und Leventina.
    Nachdem die Linie der Grafen von Baden mit Arnold IV. 1172 im Mannesstamm ausgestorben war, gingen die Allodien dieser Seitenlinie an Hartmann III. von Kyburg, den Gatten von Arnolds Tochter Richenza. Die Lehen gingen hingegen an den Lenzburgeer Familienzweig über, der zu diesem Zeitpunkt allerdings mit dem kinderlosen Ulrich IV. ebenfalls kurz vor dem Erlöschen stand. Ulrich IV. vermachte seinen Besitz testamentarisch an Kaiser Friedrich I., der einen Teil der Reichslehen an Albrecht III. von Habsburg weitergab. So gelangten die Landgrafschaften über den Aargau und den Zürichgau westlich der Limmat sowie die Vogtei über das Kloster Säckingen, Luzern und Unterwalden an die Habsburger. Der restliche Besitz, die Vogtei über das Stift Beromünster und das Kloster Engelberg sowie die Lenzburg und der grösste Teil der Allodien ging auf Pfalzgraf Otto von Burgund über, der sich zeitweise auch als Graf von Lenzburg bezeichnete.

    Wappen
    Das Wappen der Grafen von Lenzburg war eine in Silber auf blauem Feld mit zwei zinnengekrönten Ecktürmen besetzte Mauer. Der rechte Eckturm wies drei Bogenfenster auf, der linke eines. Unterhalb des rechten Eckturmes findet sich eine nach links auswärts geöffnete Bogentüre. Ein von Silber und Rot oder Blau gewecktes Kissen war die Helmzierde.[1]

    Wichtige Vertreter
    • Ulrich I. ««««««««der Reiche»»»»»»»» († vor 1050): erster ««««««««Graf von Lenzburg»»»»»»»», Graf im Aargau, Reichsvogt von Zürich, Vogt von Schänis und Beromünster[2]
    • Arnold I. (1036–1064): Graf im Aargau und Frickgau, Vogt von Zürich, Säckingen und Beromünster[3]
    • Heinrich von Lenzburg († 1051 oder 1056): Bischof von Lausanne 1039–1051/1056[2]
    • Ulrich II. († nach 1077) ∞ Richenza von Habsburg: Bruder von Arnold I., Graf im Zürichgau, Vogt von Zürich[3]
    • Wernher († vor 1167): Reichsvogt von Zürich, Landgraf im Zürichgau, Teilnehmer am Zweiten Kreuzzug, Graf des Bleniotales und der Leventina.
    • Ulrich IV. (* vor 1125; † 5. Januar 1173): letzter Lenzburger, Teilnehmer am Italienzug von Kaiser Lothar III. und am Zweiten Kreuzzug, enger Vertrauter von König Konrad III. und Berater von Kaiser Friedrich I., Graf des Bleniotales[4]

    Nicht zu verwechseln
    Die Bürgerfamilie Ribi kam im 14. Jahrhundert zu Ansehen und Reichtum und wurde zum Ritterstand gerechnet. Konrad Ribi war Schultheiß von Lenzburg. Er und seine Nachkommen wurden ihrer Herkunft wegen zuweilen von Lenzburg genannt. Sie waren nicht mit dem im 12. Jahrhundert ausgestorbenen Grafenhaus verwandt.
    • Ulrich Ribi von Lenzburg, Bischof von Chur (erwähnt ab 1325; † 1355)
    • Johann Ribi von Lenzburg, Bischof von Gurk (* 1310–1320; † 1374)



    Literatur
    • Herbert Weis: Die Grafen von Lenzburg in ihren Beziehungen zum Reich und zur adligen Umwelt. Diss. phil. Freiburg im Breisgau 1959.
    • Georg von Wyß: Ulrich II. (Graf von Lenzburg). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 18, Duncker & Humblot, Leipzig 1883, S. 280–282.
    Weblinks
    • Franziska Hälg-Steffen: Lenzburg, von. In: Historisches Lexikon der Schweiz
    Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    1 Georg von Wyß: Ulrich II. (Graf von Lenzburg). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 18, Duncker & Humblot, Leipzig 1883, S. 280–282. / Artikel ««««««««Lenzburg (Grafen von)»»»»»»»». In: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Bd. 4,euenburg 1927, S. 656
    2 Hans Stadler: Lenzburg, Ulrich I. von (der Reiche). In: Historisches Lexikon der Schweiz
    3 Hans Stadler: Lenzburg, Ulrich II. von. In: Historisches Lexikon der Schweiz
    4 Hans Stadler: Lenzburg, Ulrich IV. von. In: Historisches Lexikon der Schweiz

    Kinder:
    1. Gräfin von Kyburg
    2. Graf Ulrich III. von Kyburg gestorben in 1227.
    3. Adalbert III. von Dillingen gestorben in 1214.
    4. 3. von Kyburg ?


Generation: 4

  1. 8.  Adalbero I. von Froburg (Frohburg)Adalbero I. von Froburg (Frohburg) (Sohn von Volmar I. von Froburg (Frohburg) und Sophie von Pfirt (von Mousson-Scarponnois)); gestorben in vor 1152.

    Adalbero + Sophia von Lenzburg ?. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Sophia von Lenzburg ?Sophia von Lenzburg ? (Tochter von Rudolf von Lenzburg).

    Notizen:

    Adalbero I. und Sophia hatten vier Kinder, drei Söhne und eine Tochter.

    Kinder:
    1. 4. Volmar II. von Froburg (Frohburg) gestorben in nach 1175.

  3. 12.  Graf Adalbert I. von Kyburg (von Dillingen)Graf Adalbert I. von Kyburg (von Dillingen) wurde geboren in vor 1080 (Sohn von Graf Hartmann I. von Kyburg (von Dillingen) und Gräfin Adelheid von Winterthur-Kyburg); gestorben am 12 Sep 1151.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Dillingen

    Unter den beiden Brüdern Hartmann II. und Adalbert I. erreichten Macht und Einfluss der Dillinger Grafen ihre größte Ausdehnung. Hartmann II. ist wahrscheinlich identisch mit dem Grafen Hartmann von Gerhausen bei Blaubeuren, dem Erbauer der Burg von Hohengerhausen. In den Annalen von Neresheim wird er als Hartmann der Jüngere, Graf zu Dillingen und Kyburg, bezeichnet. Wie sein Vater verbrachte er die letzte Zeit seines Lebens als Mönch in Neresheim, wo er 1134 wohl ohne männliche Nachkommen starb.

    Sein Bruder Adalbert, der wohl vor 1080 geboren wurde, vergrößerte den Besitz in der heutigen Nordschweiz durch seine Heirat mit Mathilde oder Mechthilt von Mörsberg und beteiligte sich an der Auseinandersetzung zwischen Welfen und Staufern. Vermutlich war ihm die Verwaltung der kyburgischen Güter übertragen worden, da er in Urkunden stets als Graf von Kyburg bezeichnet wird. Nach dem Tod seines Bruders Hartmann vereinigte er das väterliche Erbe und residierte wohl auch in Dillingen. Er starb 1151 und wurde zum Ahnherren zweier Linien des Dillinger Grafengeschlechts, der Grafen von Dillingen (jüngerer Stamm ab 1180) und der Grafen von Kyburg aus dem Hause Dillingen (jüngerer Stamm ab 1180).
    Seine Gemahlin beendete ihr Leben als Nonne in Neresheim. Sein Erbe fiel an die beiden Söhne Adalbert II. und Hartmann III.

    Mehr unter obengenanntem Link..



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831

    Kinder:
    1. 6. Graf Hartmann III. von Kyburg gestorben in 1180.
    2. Adalbert II. von Kyburg (von Dillingen) gestorben in 1170.

  4. 14.  Graf Arnold II. von Lenzburg-BadenGraf Arnold II. von Lenzburg-Baden (Sohn von Graf Arnold I. von Lenzburg-Baden und Hemma N.); gestorben am 5 Sep 1172.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Lenzburg_(Adelsgeschlecht)

    Kinder:
    1. 7. Gräfin Richenza von Lenzburg-Baden gestorben in 1180.


Generation: 5

  1. 16.  Volmar I. von Froburg (Frohburg)Volmar I. von Froburg (Frohburg) wurde geboren in 1050 (Sohn von Graf Adalbero); gestorben in 1114.

    Volmar + Sophie von Pfirt (von Mousson-Scarponnois). [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Sophie von Pfirt (von Mousson-Scarponnois)Sophie von Pfirt (von Mousson-Scarponnois) (Tochter von Graf Ludwig von Mousson-Scarponnois und Gräfin Sophie von Oberlothringen (von Bar)).
    Kinder:
    1. 8. Adalbero I. von Froburg (Frohburg) gestorben in vor 1152.
    2. Hermann I. von Froburg (Frohburg)

  3. 18.  Rudolf von LenzburgRudolf von Lenzburg (Sohn von Graf Ulrich II. von Lenzburg-Baden und Richenza (Habsburger)).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1086-1133)

    Graf im Aargau, lag mit dem Kloster Rheinau im Streit, auf dessen Gebiet er einen Burgbau angefangen hatte; der Papst und wohl auch der Kaiser mahnten ab; lag wie sein Bruder in Fehde mit Werner von Habsburg.

    Kinder:
    1. 9. Sophia von Lenzburg ?

  4. 24.  Graf Hartmann I. von Kyburg (von Dillingen)Graf Hartmann I. von Kyburg (von Dillingen) wurde geboren in nach 1040 (Sohn von Hupald IV. von Dillingen (Hupaldinger) und Adelheid); gestorben am 16 Apr 1121 in Neresheim; wurde beigesetzt in Kloster Neresheim.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hartmann_I._von_Dillingen

    Hartmann I. von Dillingen († 16. April 1121 im Kloster Neresheim) war Graf von Dillingen und gründete das Kloster Neresheim.

    Hartmann entstammte dem schwäbischen Geschlecht der Grafen von Dillingen, das im Donauraum begütert war. Er war der Sohn von Hupold († 1074), Graf von Dillingen.[1] Durch die Ehe Hartmanns I. von Dillingen mit Adelheid von Winterthur-Kyburg, vermutlich eine Tochter des letzten Winterthurer Grafen Adalbert II., kamen die Grafen von Dillingen zu weitläufigen Besitzungen und Gebietsansprüchen im Thurgau und nannten sich nun auch Grafen von Kyburg. Ein Sohn von Hartmann war Ulrich I. von Kyburg-Dillingen († 1127), Bischof von Konstanz. Eine Tochter war Adelheid von Dillingen († 1. Dezember 1141 als Nonne im Kloster Zwiefalten), die verheiratet war mit Ulrich I. von Gammertingen († 18. September 1110), Graf von Gammertingen.
    Das Kloster Neresheim wurde 1095 von Graf Hartmann von Dillingen und seiner Frau Adelheid als Augustiner-Chorherrenstift gegründet und 1106 in eine Benediktinerabtei umgewandelt, die sich der Hirsauer Reform anschloss. Vor seinem Tod trat Hartmann I. als Mönch in das Kloster Neresheim ein und starb dort im Jahr 1121.



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kyburg_(Adelsgeschlecht)

    Die Grafen von Kyburg (veraltet auch Kiburg) waren ein Adelsgeschlecht, das dem reichsunmittelbaren Hochadel zuzurechnen ist und dessen Herrschaftsschwerpunkte in der heutigen Nord- und Ostschweiz lagen. Die Kyburger waren eine ältere Seitenliniie der Grafen von Dillingen, die sich nach der Kyburg im heutigen Kanton Zürich benannten. Nach dem Aussterben der Kyburger im Mannesstamm 1263 entstand durch weibliche Erbfolge der habsburgische Familienzweig Kyburg-Burgdorf oder Neu-Kyburg. Als Ahnherr der Kyburger gilt Gotfrid.[1]

    Die Grafen von Dillingen in Bayern erwarben im 11. Jahrhundert Besitzungen in der heutigen Ostschweiz. Durch die Ehe Hartmanns von Dillingen († 1121) mit der Erbtochter Adelheid von Winterthur-Kyburg kamen sie zu weitläufigen Besitzungen und Gebietsansprüchen im Thurgau, unter anderem auch zur Kyburg. Die Herkunft Adelheids ist in der Geschichtsforschung umstritten. Sie könnte eine Erbin der Grafen von Grüningen-Winterthur oder einer Winterthurer Seitenlinie der Grafen von Nellenburg gewesen sein. Wahrscheinlich war sie die Tochter Adalberts, des letzten Grafen von Winterthur, der im Jahre 1053 mit seinem Bruder, dem kaiserlichen Bannerträger Werner II. von Winterthur, in der Schlacht von Civitate gegen die Normannen fiel.
    Die Enkel Hartmanns von Dillingen teilten ihren Besitz auf. Hartmann III. von Dillingen übernahm dabei als Hartmann I. von Kyburg den Besitz in der Schweiz. Die Kyburger waren Verbündete der Herzöge von Schwaben aus dem Geschlecht der Staufer. Die Verbindung wurde wahrscheinlich durch die Ehe Hartmanns mit Richenza von Baden-Lenzburg in der Mitte des 12. Jahrhunderts bekräftigt. So erbten die Kyburger nach dem Aussterben der Grafen von Lenzburg 1172/1173 zusammen mit den Staufern und dden Zähringern Teile der umfangreichen lenzburgischen Besitzungen in der heutigen Schweiz und Süddeutschland. Wie umfangreich der Erbteil war, ist unsicher und war wohl auch damals umstritten. Gesichert ist jedenfalls, dass die Kyburger damals in den Besitz der lenzburgischen Eigengüter im Gaster, am Walensee und um Baden kamen. Später befinden sich auch die lenzburgischen Vogteien über die Klöster Schänis und Beromünster in der Hand der Kyburger.
    Durch das Aussterben der Herzöge von Zähringen 1218 ergab sich eine weitere Gelegenheit für die Kyburger, ihren Besitz zu erweitern, da Anna von Zähringen, die Schwester des letzten Zähringers, Berchtold V., die Ehefrau Ulrichs III. von Kyburg († 1227) war. In den Erbstreitigkeiten mit anderen Adelsgeschlechtern, die mit den Zähringern verwandt waren, konnte Ulrich III. für sich die linksrheinischen Besitzungen der Zähringer in der heutigen Schweiz behaupten. Darunter befanden sich sowohl Güter im damaligen Zürichgau im Herzogtum Schwaben wie auch im Aargau im Königreich Burgund, darunter die Städte Freiburg im Üechtland, Thun und Burgdorf. Die Herrschaftsansprüche der Kyburger aus dieser Erbschaft liessen sich aber nicht überall durchsetzen, sie verloren beispielsweise die Stadt Zürich und die Vogtei über das Kloster St. Gallen. Um die Mitte des 13. Jahrhunderts wandten sich die Kyburger gegen die Staufer und wurden zur Hauptstütze der päpstlich-antistaufischen Koaoalition auf dem Gebiet der heutigen Schweiz. Im Streit zwischen Papst und Krone wandte sich Hartmann der Ältere von Kaiser Friedrich II. ab und wechselte in das päpstliche Lager. Ihnen schlossen sich auch die Freiherren von Wart an, die sich nun eng an die Kyburger anlehnten.[2]

    Die Grafen von Kyburg gründeten in ihrem Machtbereich im 12. und 13. Jahrhundert die Städte Winterthur, Frauenfeld, Diessenhofen, Zug, Baden (1230), Aarau, Lenzburg, Mellingen, Sursee (1250), Weesen (1250), Laupen, Kyburg, Richensee und Huttwil. Im Raum Winterthur gründeten sie 1225 das Chorherrenstift Heiligenberg, das ihre Grablege wurde und 1233 begründeten sie das Kloster Töss. Die Kyburger wurden dadurch zu einem der mächtigsten Adelsgeschlechter im Gebiet der heutigen Schweiz unund standen dementsprechend in harter Konkurrenz mit den Rapperswilern, den Habsburgern und den Savoyern, die ebenfalls zur gleichen Zeit versuchten, ihre Herrschaftsgebiete auszubauen und zu konsolidieren. Im Kyburger Urbar (um 1260) hielten die Grafen von Kyburg ihre Rechte und Ansprüche schriftlich fest; dieses Dokument zählt – obwohl nur in Fragmenten erhalten – zu den frühesten Verwaltungsdokumenten in der Deutschschweiz.[3]
    Der kinderlose Graf Hartmann IV. übertrug 1250/1251 den westlichen Teil seines Besitzes mit der Reuss als Grenze seinem Neffen Hartmann V. von Kyburg Dieser versuchte mit der Unterstützung der Habsburger von seinem Herrschaftszentrum Burgdorf aus sich gegen die Stadt Bern und die Savoyer durchzusetzen. Nach dem Tod Hartmanns V. 1263 und Hartmanns IV. 1264 war die einzige Erbtochter, Anna von Kyburg, noch minderjährig. Rudolf I. von Habsburg, dessen Mutter Heilwig von Kyburg eine Tochteter Ulrichs III. war, übernahm die Vormundschaft und damit auch die Verwaltung des Herrschaftsgebiets. Bis 1273 konnte Rudolf I. sich sogar gegen die Ansprüche der Savoyer durchsetzen, die über die Witwe Hartmanns V., Margarethe von Sayoyen, über gut begründete Ansprüche verfügten.
    Durch die Ehe Annas mit Eberhard I. von Habsburg-Laufenburg entstand 1273 aus einem Teil des Besitzes Hartmanns IV. die neue Dynastie der Grafen von Kyburg-Burgdorf bzw. Neu-Kyburg.

    Aus dem 13. Jh. (vor dem Aussterben der Alt-Kyburger 1264) sind Darstellungen des Wappens auf Siegeln erhalten.[4] Eine Beschreibung des alten Wappens findet sich im Clipearius Teutonicorum des Konrad von Mure (um 1264) als "in Schwarz, ein schräg gestellter gelber Balken trennt zwei gelbe Löwen".[5]
    In der Zürcher Wappenrolle (um 1340) sowie bei Gerold Edlibach (um 1490) sind die goldenen Löwen auf rotem Grund dargestellt. Dies ist das Wappen der Neu-Kyburger (nach 1273). Die Blasonierung des Wappens der Kyburger lautet: In Rot ein goldener Schrägbalken, begleitet von zwei schreitenden goldenen Löwen.[6]
    Die Bedeutung der Löwen geht wahrscheinlich auf die beiden Familien zurück, aus denen die Grafschaft entstanden ist, nämlich aus dem Zusammenschluss der beiden gleichberechtigten Adelsfamilien der Herren zu Winterthur (Adelheid, die Tochter Adalberts) sowie von derer von Dillingen (Hartmann I. von Dillingen).
    Das kyburgische Wappen diente als Grundlage zahlreicher moderner schweizerischer Wappen, so der Wappen des Kantons Thurgau, der Vogtei Gaster sowie der Städte Winterthur, Diessenhofen, Andelfingen und Kyburg.



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Dillingen

    Der erste Graf von Dillingen, Hartmann I., war der Sohn von Hupald IV. († 1074) und dessen Gemahlin Adelheid. Er wurde kurz nach 1040 geboren und heiratete um 1065 Adelheid von Winterthur. Durch diese Heirat gelangten die Grafen von Dillingen in den Besitz der Grafschaft Kiburg oder Kyburg. Hartmann und Adelheid hatten sechs Kinder, drei Söhne (Hartmann II., Adalbert I. und Ulrich) und drei Töchter (Mathilde, Adelheid und Hedwig).
    Mit der Gründung des Klosters Neresheim 1095 trieb Hartmann die Besiedlung und Kultivierung des Härtsfeldes voran. Die Abtei, die kurz vor dem Ersten Kreuzzug, an dem er selbst oder sein Sohn teilnahm, gegründet worden war, wurde zum Hauskloster und zur Grablege der Grafen von Dillingen. Sie wurde den Bistumsheiligen Ulrich und Afra geweiht und mit Benediktinermönchen aus dem Kloster Petershausen am Bodensee besiedelt.
    Die Tochter Mathilde wurde Äbtissin des Klosters Neresheim. Nach dem Tod ihres Gemahls Ulrich von Gammertingen ließ die zweite Tochter Adelheid das Kloster Zwiefalten bauen, in das sie selbst und später auch ihre Schwester Hedwig eintrat. Auch GGraf Hartmann I. zog sich gegen Ende seines Lebens als Mönch nach Neresheim zurück, wo er 1121 starb. Wie seine Gemahlin Adelheid, die bereits 1118 gestorben war, wurde er in Neresheim bestattet. Zwei Epitaphien erinnern noch heute an den Gründer der Abtei.
    Der Sohn Ulrich konnte mit Zustimmung des Königs Friedrich von Staufen die Nachfolge des Konstanzer Bischofs Gebhard von Zähringen antreten. Er stiftete das Augustinerchorherrenstift St. Ulrich und Afra in Kreuzlingen.

    Mehr unter obengenanntem Link..



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831

    Gestorben:
    Benediktinerkloster

    Hartmann heiratete Gräfin Adelheid von Winterthur-Kyburg in cir 1065. Adelheid (Tochter von Graf Adalbert II. von Winterthur-Kyburg) gestorben in 1118; wurde beigesetzt in Kloster Neresheim. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 25.  Gräfin Adelheid von Winterthur-KyburgGräfin Adelheid von Winterthur-Kyburg (Tochter von Graf Adalbert II. von Winterthur-Kyburg); gestorben in 1118; wurde beigesetzt in Kloster Neresheim.
    Kinder:
    1. 12. Graf Adalbert I. von Kyburg (von Dillingen) wurde geboren in vor 1080; gestorben am 12 Sep 1151.
    2. Hartmann II. von Kyburg (von Dillingen) gestorben in 1134 in Neresheim.
    3. Adelheid von Kyburg (von Dillingen) gestorben am 1 Dez 1141 in Kloster Zwiefalten, Zwiefalten, Reutlingen, DE.

  6. 28.  Graf Arnold I. von Lenzburg-BadenGraf Arnold I. von Lenzburg-Baden (Sohn von Graf Ulrich II. von Lenzburg-Baden und Richenza (Habsburger)); gestorben in zw 1127 und 1130.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Lenzburg_(Adelsgeschlecht)

    Arnold + Hemma N.. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 29.  Hemma N.Hemma N.
    Kinder:
    1. 14. Graf Arnold II. von Lenzburg-Baden gestorben am 5 Sep 1172.


Generation: 6

  1. 32.  Graf AdalberoGraf Adalbero
    Kinder:
    1. 16. Volmar I. von Froburg (Frohburg) wurde geboren in 1050; gestorben in 1114.

  2. 34.  Graf Ludwig von Mousson-ScarponnoisGraf Ludwig von Mousson-Scarponnois (Sohn von Graf Richwin (Ricuin) von Scarponna und Gräfin Hildegard von Egisheim); gestorben in zw 1073 und 1076; wurde beigesetzt in Bar (Priorat Notre-Dame).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Französischer Name: Louis de Scarpone ou de Mousson
    • Titel (genauer): Herr von Mousson im Scarponnois Kastellan in Mömpelgard, Altkirch und Pfirt (1042)
    • Titel (genauer): Comte de Montbéliard, d’Altkirch et de Ferrette Comte de Bar (par mariage) Seigneur de Mousson
    • Titel (genauer): 1042-1073, Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard); Graf von Mömpelgard (Haus Montbéliard) https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mömpelgard

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_von_Mousson

    Ludwig von Mousson (1042/71 bezeugt; † 1073/76) war Herr von Mousson im Scarponnois, und wird 1042 als castellanus von Montbéliard, Altkirch und Pfirt bezeichnet; er trug den Titel eines Grafen. Er war der Sohn von Richwin, Graf im Scarponnois, und Hildegard, der Tochter des Grafen Hugo VI. im Nordgau und Schwester des Papstes Leo IX.
    Im Jahr 1038 heiratete er Sophia von Bar, Tochter von Friedrich II., Herzog von Oberlothringen, und Schwester von Beatrix von Bar, die beide nach dem Tod ihrer Eltern von Kaiserin Gisela von Schwaben († 1043), ihrer Tante, adoptiert worden waren; beide wurden politisch verheiratet, um die Position des Kaisers in Italien bzw. Lothringen zu stärken: Beatrix heiratete Bonifatius von Canossa, Graf von Reggio, Modena, Mantua und Brescia, Markgraf von Tuscien (und wurde die Mutter der Mathilde von Tuszien), Sophie Ludwig von Mousson, der als Gegenpol zum neuen Herzog von Lothringen aus der Familie der Wigeriche, Gotzelo I., gewünscht wurde. Durch diese Ehe bekam Ludwig die Grafschaft Bar und die Herrschaft Mousson in seine Hand. Wenig später (1042) übertrug ihm der Kaiser die Verwaltung von Mömpelgard, Altkirch und Pfirt. 1044 kämpfte er mit Erfolg gegen Rainald I., Graf von Burgund, der sich gegen den Kaiser erhoben hatte.
    1047 ersetzte der Kaiser die Wigeriche in Oberlothringen durch Adalbert, dem 1048 dessen Bruder Gerhard folgte; als Gerhard 1070 starb, beanspruchte Ludwig den Titel aufgrund seiner Ehe mit der Herzogstochter Sophie für sich, doch König Heinrich IV. entschied sich für Gerhards Sohn Dietrich II., was jahrhundertelange Rivalitäten zwischen Lothringen und Bar auslöste, die erst beendet wurden, als im Jahr 1420 Herzog René I. von Bar und Isabella von Lothringen heiraten und damit die Vereinigung der beiden Herzogtümer bewerkstelligten.


    Literatur
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der europäischen Staaten. Neue Folge, Band 1, 2: Přemysliden, Askanier, Herzoge von Lothringen, die Häuser Hessen, Württemberg und Zähringen. Klostermann, Frankfurt am Man 1999, ISBN 3-465-03020-6, Tafel 226.
    Weblinks
    • Ludwig Graf von Sundgau-Pfirt Materialsammung

    Ludwig heiratete Gräfin Sophie von Oberlothringen (von Bar) in cir 1038. Sophie (Tochter von Herzog Friedrich II. von Oberlothringen (von Bar) und Herzogin Mathilde von Schwaben) wurde geboren in cir 1025; gestorben in zw 1092 und 1093. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 35.  Gräfin Sophie von Oberlothringen (von Bar)Gräfin Sophie von Oberlothringen (von Bar) wurde geboren in cir 1025 (Tochter von Herzog Friedrich II. von Oberlothringen (von Bar) und Herzogin Mathilde von Schwaben); gestorben in zw 1092 und 1093.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1033 - 1092, Herzogtum Bar; Gräfin von Bar https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Bar

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sophia_(Bar)

    Sophia von Bar (frz. Sophie de Bar; * um 1018; † 21. Juni 1093) war zwischen 1033 und 1092 Gräfin von Bar.
    Sie war Tochter von Friedrich II., Graf von Bar und Herzog von Oberlothringen, und Mathilde von Schwaben. Nach dem Tod ihres Vaters gewann sie 1033 die Erbauseinandersetzungen[1] und wurde mit der Lützelburg und der Stadt Bar-le-Duc belehnt. 1038 heiratete sie Ludwig von Mousson, Graf von Mömpelgard, Altkirch sowie Pfirt, und gebar ihm sieben Nachkommen. Mathilde von Tuszien war eine ihrer Cousinen.
    Gräfin Sophia von Bar, Mousson und Amance ließ nach 1076 eine Marienkapelle bei der Burg von Amance beenden, die bereits von ihrem Großvater Dietrich I. begonnen wurde.[2][3] In Laître-sous-Amance gründete sie 1088 ein Priorat, das der Abtei Saiaint-Mihiel unterstand und bis ins Jahr 1592 währte.[4] Dabei kam es zum Zusammenwirken mit dem Bischof vom Toul.[5] Mit der Äbtissin von Saint-Mihiel dagegen war Sophia bereits 1076 in Streit geraten, weil sie erreichen wollte, dass die bis dato von Dommartin-sous-Amance abhängige Kirche von Laître-sous-Amance nunmehr der Abtei Saint-Mihiel unterstellt werden sollte. Der 1076 gewählte Abt Siegfried hatte zunächst nach alter Sitte die Investitur (→ Investiturstreit) durch Sophia empfangen, gab später aus Reue über die Unstimmigkeiten mit den Kanonikern bei seiner Amtseinsetzung den Abtstab an Papst Gregor VII., wurde aber von diesem nach Erteilung der Absolution wieder eingesetzt, wie 1147 in einer Urkunde festgehalten wurde.[6] Um das von ihr bevogtete Kloster Saint-Mihiel zu sichern, errichtete Sophia 1090 auf Klosterbesitz ein Kastell.

    Nachkommen
    • Dietrich von Mousson (* 1045; † 1105), Graf von Mömpelgard, Bar und Mousson.
    • Bruno
    • Ludwig, erwähnt 1080
    • Friedrich († 1092), Marquis de Suze
    • Sophia, verheiratet mit Volmar, Graf von Frohburg
    • Beatrix († 1092), verheiratet mit Berthold I. von Zähringen, Herzog von Kärnten
    • Mathilde, verheiratet mit Hugo VIII. von Egisheim, Graf von Dagsburg († 1089)



    Literatur
    • Eduard Hlawitschka: War die oberlothringische Herzogstochter Sophie von Bar und Mousson eine Nachkommin der Kaiserin Theophanu? – Ein Beitrag zum Thema „Mittelalterliche Namengebung und moderne Ahnenforschung“. In: Schriften der Sudetendeutscen Akademie der Wissenschaften und Künste. Bd. 23, 2002, ZDB-ID 584213-x, S. 83–102.
    • Josef Heinzelmann: Patronymie oder Patrinonymie bei Sophia von Bar und Mousson und bei König Zwentibold. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. Bd. 154, 2006, S. 43–76.
    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    1 Johannes Mötsch: Genealogie der Grafen von Sponheim. In: Jahrbuch für westdeutsche Landesgeschichte. Bd. 13, 1987, ISSN 0170-2025, S. 63–17, hier S. 115.
    2 Norbert Müller-Dietrich: Die romanische Skulptur in Lothringen (= Kunstwissenschaftliche Studien. 41, ISSN 0170-9186). Deutscher Kunstverlag, München 1968.
    3 Georges Durand: Églises romanes des Vosges (= Revue de l'Art Chrétien. 2, ZDB-ID 208615-3). E. Champion, Paris 1913, S. 101.
    4 Peter Volkelt, Horst van Hees: Lothringen, Ardennen, Ostchampagne. Kunstdenkmäler und Museen (= Reclams Kunstführer Frankreich. 3). Reclam, Stuttgart 1983, ISBN 3-15-010319-3, S. 195.
    5 Anja Gillen: Saint-Mihiel im hohen und späten Mittelalter. Studien zu Abtei, Stadt und Landesherrschaft im Westen des Reiches (= Trierer historische Forschungen. Bd. 52). Kliomedia, Trier 2003, ISBN 3-89890-065-7, S. 127, (Zugleich: Trier, Unversität, Dissertation, 2001).
    6 Anja Gillen: Saint-Mihiel im hohen und späten Mittelalter. Studien zu Abtei, Stadt und Landesherrschaft im Westen des Reiches (= Trierer historische Forschungen. Bd. 52). Kliomedia, Trier 2003, ISBN 3-89890-065-7, S. 68, 161, (Zugleich: Trie, Universität, Dissertation, 2001).

    Notizen:

    Ludwig und Sophie hatten sieben Kinder, vier Söhne und drei Töchter.
    -Bruno († jung)
    -Dietrich I. (1045; † 1105), Graf in Altkirch, Pfirt und Bar
    -Ludwig (1080 bezeugt)
    -Friedrich († 1092), Graf, Herr von Lützelburg, Markgraf von Susa
    -Sophia, ∞ Folmar, Graf von Frohburg, 1050/78 bezeugt
    -Beatrix († 1092), ∞ Berthold I. von Zähringen († 1078), Herzog von -Kärnten (Zähringer)
    -Mechtild († 1092/1105) ∞ Hugo VIII., Graf von Dagsburg († 1089) (Etichonen)

    Kinder:
    1. Graf Dietrich I. von Mousson-Scarponnois wurde geboren in cir 1045; gestorben am 2 Jan 1105; wurde beigesetzt in Kathedrale von Autun.
    2. 17. Sophie von Pfirt (von Mousson-Scarponnois)
    3. Gräfin Beatrix von Mousson (Bar-Mümpelgard) gestorben in 1092.

  4. 36.  Graf Ulrich II. von Lenzburg-BadenGraf Ulrich II. von Lenzburg-Baden (Sohn von Ulrich I. von Schänis (von Lenzburg), der Reiche ); gestorben in 1081.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Lenzburg_(Adelsgeschlecht)

    Die Grafen von Lenzburg waren ein Schweizer Adelsgeschlecht, das dem Hochadel zuzurechnen ist. Der Schwerpunkt ihrer Besitzungen lag in der heutigen Ostschweiz sowie im Aargau. Ihr Stammsitz war die Lenzburg im heutigen Kanton Aargau. Die Herkunft des Geschlechts ist weitgehend ungeklärt. Die Familie und ihr Sitz werden 1077 erstmals urkundlich erwähnt. Sie stammt wohl über die Kastvögte des Klosters Schänis von Graf Hunfrid von Rätien ab. 1173 stirbt das Geschlecht mit Ulrich IV. im Mannesstamm aus.

    Geschichte
    Der Ursprung der Lenzburger liegt in der heutigen Ostschweiz. Die ältesten Besitzungen der Familie lagen in Churrätien, wo sie wohl im Tal des Hinterrheins und im Gasterland über Allod verfügten. Als erster Lenzburger wird ein Vogt Ulrich von Schänis in der Stammtafel geführt († vor 972). Sein Sohn Arnold dehnte seinen Einfluss in den damaligen Zürichgau aus und wird 976 urkundlich als Vogt der Klöster Schänis, Grossmünster und Fraumünster erwähnt. Sein Einfluss erstreckte sich über die Güter dieser Klöster vom Linthgebiet in die heutigen Kantone Aargau, Uri und Zürich. In der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts erwarben die Lenzburger auch noch die Vogtei über das Chorherrenstift Beromünster, das über umfangreiche Güter und Rechte im Aargau und der Innerschweiz verfügte.
    Ulrich I. († 1045–1050) gelangte durch die Heirat seines Sohnes Ulrich II mit Richenza von Habsburg (* um 1020 † am 27. Mai 1080), Tochter von Werner I. von Habsburg, in die Familie der Grafen des Aargaus zum Titel eines Grafen und verlegte seinen Sitz auf die Lenzburg im Aargau, wo der neue Schwerpunkt der Besitzungen der Familie lag. Nach dem Investiturstreit erhielten die Lenzburger für ihre Unterstützung des deutschen Königs Heinrich IV. die Grafschaft im Zürichgau, dazu kamen später noch die Grafschaft über den Frickgau, die Vogtei über die Klöster Säckingen und Rheinau sowie die Reichsvogtei über Zürich. Die Übertragung der Grafschaft über den Zürichgau durch Heinrich IV. auf dem Fürstentag von Ulm 1077 von den papsttreuen Nellenburgern auf die Lenzburger war wohl die Belohnung dafür, dass Ulrich II. den päpstlichen Legaten, Abt Bernhard von Marseille, während sechs Monaten in der Lenzburg gefangen hielt, da dieser die Wahl von Rudolf von Rheinfelden zum Gegenkönig betrieben hatte. Der Machtbereich der Lenzburger erstreckte sich damit über das östliche Mittelland und die Innerschweiz bis nach Graubünden und ins Wallis. Angehörige der Familie wurden als Bischöfe in Lausanne und Genf eingesetzt.
    Nach dem Tod Ulrich II. nach 1077 teilte sich die Familie der Lenzburger in zwei Linien auf. Die Grafen von Lenzburg, die von Rudolf I. abstammten, übernahmen die Besitzungen im südlichen Aargau und in der Innerschweiz, während die Grafen von Baden, die von Arnold II. abstammten, die Besitzungen im Zürichgau übernahmen. Ihr Hauptsitz war die Burg Stein in Baden. Der Badener Zweig der Familie stand in enger Beziehung zu den Staufern. Im Zuge der Italienpolitik von Kaiser Friedrich I. erhielten sie neben der Grafschaft Zürichgau die Grafschaften über die Täler Blenio und Leventina.
    Nachdem die Linie der Grafen von Baden mit Arnold IV. 1172 im Mannesstamm ausgestorben war, gingen die Allodien dieser Seitenlinie an Hartmann III. von Kyburg, den Gatten von Arnolds Tochter Richenza. Die Lehen gingen hingegen an den Lenzburgeer Familienzweig über, der zu diesem Zeitpunkt allerdings mit dem kinderlosen Ulrich IV. ebenfalls kurz vor dem Erlöschen stand. Ulrich IV. vermachte seinen Besitz testamentarisch an Kaiser Friedrich I., der einen Teil der Reichslehen an Albrecht III. von Habsburg weitergab. So gelangten die Landgrafschaften über den Aargau und den Zürichgau westlich der Limmat sowie die Vogtei über das Kloster Säckingen, Luzern und Unterwalden an die Habsburger. Der restliche Besitz, die Vogtei über das Stift Beromünster und das Kloster Engelberg sowie die Lenzburg und der grösste Teil der Allodien ging auf Pfalzgraf Otto von Burgund über, der sich zeitweise auch als Graf von Lenzburg bezeichnete.

    Wappen
    Das Wappen der Grafen von Lenzburg war eine in Silber auf blauem Feld mit zwei zinnengekrönten Ecktürmen besetzte Mauer. Der rechte Eckturm wies drei Bogenfenster auf, der linke eines. Unterhalb des rechten Eckturmes findet sich eine nach links auswärts geöffnete Bogentüre. Ein von Silber und Rot oder Blau gewecktes Kissen war die Helmzierde.[1]

    Wichtige Vertreter
    • Ulrich I. ««««««««der Reiche»»»»»»»» († vor 1050): erster ««««««««Graf von Lenzburg»»»»»»»», Graf im Aargau, Reichsvogt von Zürich, Vogt von Schänis und Beromünster[2]
    • Arnold I. (1036–1064): Graf im Aargau und Frickgau, Vogt von Zürich, Säckingen und Beromünster[3]
    • Heinrich von Lenzburg († 1051 oder 1056): Bischof von Lausanne 1039–1051/1056[2]
    • Ulrich II. († nach 1077) ∞ Richenza von Habsburg: Bruder von Arnold I., Graf im Zürichgau, Vogt von Zürich[3]
    • Wernher († vor 1167): Reichsvogt von Zürich, Landgraf im Zürichgau, Teilnehmer am Zweiten Kreuzzug, Graf des Bleniotales und der Leventina.
    • Ulrich IV. (* vor 1125; † 5. Januar 1173): letzter Lenzburger, Teilnehmer am Italienzug von Kaiser Lothar III. und am Zweiten Kreuzzug, enger Vertrauter von König Konrad III. und Berater von Kaiser Friedrich I., Graf des Bleniotales[4]

    Nicht zu verwechseln
    Die Bürgerfamilie Ribi kam im 14. Jahrhundert zu Ansehen und Reichtum und wurde zum Ritterstand gerechnet. Konrad Ribi war Schultheiß von Lenzburg. Er und seine Nachkommen wurden ihrer Herkunft wegen zuweilen von Lenzburg genannt. Sie waren nicht mit dem im 12. Jahrhundert ausgestorbenen Grafenhaus verwandt.
    • Ulrich Ribi von Lenzburg, Bischof von Chur (erwähnt ab 1325; † 1355)
    • Johann Ribi von Lenzburg, Bischof von Gurk (* 1310–1320; † 1374)



    Literatur
    • Herbert Weis: Die Grafen von Lenzburg in ihren Beziehungen zum Reich und zur adligen Umwelt. Diss. phil. Freiburg im Breisgau 1959.
    • Georg von Wyß: Ulrich II. (Graf von Lenzburg). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 18, Duncker & Humblot, Leipzig 1883, S. 280–282.
    Weblinks
    • Franziska Hälg-Steffen: Lenzburg, von. In: Historisches Lexikon der Schweiz
    Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    1 Georg von Wyß: Ulrich II. (Graf von Lenzburg). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 18, Duncker & Humblot, Leipzig 1883, S. 280–282. / Artikel ««««««««Lenzburg (Grafen von)»»»»»»»». In: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Bd. 4,euenburg 1927, S. 656
    2 Hans Stadler: Lenzburg, Ulrich I. von (der Reiche). In: Historisches Lexikon der Schweiz
    3 Hans Stadler: Lenzburg, Ulrich II. von. In: Historisches Lexikon der Schweiz
    4 Hans Stadler: Lenzburg, Ulrich IV. von. In: Historisches Lexikon der Schweiz

    Ulrich + Richenza (Habsburger). Richenza (Tochter von Graf Radbot (Habsburger) und Ita von Lothringen (Matfriede)) wurde geboren in 1020; gestorben am 27 Mai 1080; wurde beigesetzt in Kloster Muri. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 37.  Richenza (Habsburger)Richenza (Habsburger) wurde geboren in 1020 (Tochter von Graf Radbot (Habsburger) und Ita von Lothringen (Matfriede)); gestorben am 27 Mai 1080; wurde beigesetzt in Kloster Muri.
    Kinder:
    1. 28. Graf Arnold I. von Lenzburg-Baden gestorben in zw 1127 und 1130.
    2. 18. Rudolf von Lenzburg

  6. 48.  Hupald IV. von Dillingen (Hupaldinger)Hupald IV. von Dillingen (Hupaldinger) wurde geboren in cir 1040 (Sohn von III. (Hupaldinger)); gestorben in 1074.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Dillingen

    Die Grafen von Dillingen waren ein altes schwäbisches Adelsgeschlecht. Es stammte aus dem Geschlecht der Hupaldinger, deren Stammsitz in Wittislingen lag. Diese übersiedelten im 9./10. Jahrhundert in die von ihnen errichtete Burg in Dillingen und nannten sich Grafen von Dillingen.

    Nachdem die fränkischen Könige das Alemannische Herzogtum um 746/48 zerschlagen hatten, unterteilten sie das Gebiet in Grafschaften (comitatus) und setzten zur Verwaltung Grafen (comes) ein. Entlohnt wurde der Graf für die Dauer seines Amtes durch ein Lehen. Amt und Lehen wurden mit der Zeit erblich.
    Der Grafschaftsbezirk der Grafen von Dillingen entstand spätestens in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts und umfasste ungefähr den Landstrich zwischen den Ausläufern des Jura und der Donau, vielleicht mit teilweiser Einbeziehung des Südufers der Donau. Seine Ostwestausdehnung erstreckte sich zwischen Gundelfingen und Donauwörth. Der südlich der Donau gelegene Nordfelder Hof war alter Besitz der späteren Grafen von Dillingen.
    Die Grafschaft wurde von Wittislingen aus verwaltet, dem Stammsitz der späteren Hupaldinger und Vorfahren der Grafen von Dillingen. Aufgrund der kostbaren Grabbeigaben, die im sogenannten Wittislinger Fürstengrab aufgefunden wurden, wird vermutet, dass Wittislingen bereits im 7. Jahrhundert Sitz eines Hochadelsgeschlechtes war und dass einem Nachkommen dieses Geschlechtes das Grafenamt übertragen wurde.
    Dieses Amt übten wohl seit dem 9. Jahrhundert die Hucpaldinger oder Hupaldinger aus, als deren Ahnherr Hucpald oder Hupald I. (*um 865; † 910) gilt, der mit Dietpirch, vermutlich einer Cousine des Herzogs von Schwaben Burchard I., verheiratet war.[1] Deren Sohn Dietpald I., der mehrere Grafschaften verwaltete und der im Jahr 955 in der Schlacht auf dem Lechfeld ums Leben kam, erbaute eine erste Burg in Dillingen, in der Nähe eines leicht passierbaren Donauübergangs. Nach dem Tode Dietpalds belehnte Kaiser Otto I. dessen Sohn Richwin mit den Grafschaften seines Vaters.

    In der Burg in Dillingen weilte zu Ostern 973 Ulrich von Augsburg, der Bruder Dietpalds I. Dies geht aus der 992 von dem Augsburger Dompropst Gerhard verfassten Vita des hl. Ulrich hervor, in der Wittislingen (Witegislinga) und Dillingen (Dilinga) erstmals erwähnt werden.[2] Sie belegt, dass die Grafen ihren Sitz nicht mehr in Wittislingen sondern im castellum Dilinga hatten. Nach dieser Burg nannten sich die Hupaldinger comites de Dilinga, Grafen von Dillingen, wie sie erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 1111 bezeugt sind.
    In der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts wurde die Dillinger Burg zu einer mächtigen Festung mit zwei Bergfrieden und einem Palas in der Mitte ausgebaut. 1220 wird ein castrum Dilingin erwähnt.

    Der erste Graf von Dillingen, Hartmann I., war der Sohn von Hupald IV. († 1074) und dessen Gemahlin Adelheid. Er wurde kurz nach 1040 geboren und heiratete um 1065 Adelheid von Winterthur. Durch diese Heirat gelangten die Grafen von Dillingen in den Besitz der Grafschaft Kiburg oder Kyburg. Hartmann und Adelheid hatten sechs Kinder, drei Söhne (Hartmann II., Adalbert I. und Ulrich) und drei Töchter (Mathilde, Adelheid und Hedwig).
    Mit der Gründung des Klosters Neresheim 1095 trieb Hartmann die Besiedlung und Kultivierung des Härtsfeldes voran. Die Abtei, die kurz vor dem Ersten Kreuzzug, an dem er selbst oder sein Sohn teilnahm, gegründet worden war, wurde zum Hauskloster und zur Grablege der Grafen von Dillingen. Sie wurde den Bistumsheiligen Ulrich und Afra geweiht und mit Benediktinermönchen aus dem Kloster Petershausen am Bodensee besiedelt.
    Die Tochter Mathilde wurde Äbtissin des Klosters Neresheim. Nach dem Tod ihres Gemahls Ulrich von Gammertingen ließ die zweite Tochter Adelheid das Kloster Zwiefalten bauen, in das sie selbst und später auch ihre Schwester Hedwig eintrat. Auch GGraf Hartmann I. zog sich gegen Ende seines Lebens als Mönch nach Neresheim zurück, wo er 1121 starb. Wie seine Gemahlin Adelheid, die bereits 1118 gestorben war, wurde er in Neresheim bestattet. Zwei Epitaphien erinnern noch heute an den Gründer der Abtei.
    Der Sohn Ulrich konnte mit Zustimmung des Königs Friedrich von Staufen die Nachfolge des Konstanzer Bischofs Gebhard von Zähringen antreten. Er stiftete das Augustinerchorherrenstift St. Ulrich und Afra in Kreuzlingen.

    Mehr unter obengenanntem Link..



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831

    Hupald + Adelheid. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 49.  AdelheidAdelheid
    Kinder:
    1. 24. Graf Hartmann I. von Kyburg (von Dillingen) wurde geboren in nach 1040; gestorben am 16 Apr 1121 in Neresheim; wurde beigesetzt in Kloster Neresheim.

  8. 50.  Graf Adalbert II. von Winterthur-KyburgGraf Adalbert II. von Winterthur-Kyburg (Sohn von Graf Werner I. von Winterthur (von Maden) und Irmgard von Nellenburg); gestorben am 18 Jun 1053 in Schlachtfeld Civitate, Apulien, Italien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1040 bis 1053, Grafschaft Winterthur; Graf von Winterthur

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Adalbert_II._von_Winterthur

    Adalbert II. von Winterthur (* um 1025; † 18. Juni 1053 bei Civitate) war Graf von Winterthur.

    Er war einer von vier Söhnen von Werner I. († 1040), dem Gaugrafen von Maden, ab 1030 auch Grafen von Winterthur und kaiserlichen Bannerträger. Adalberts Mutter war Irmgard von Nellenburg, eine Tochter oder Schwester des Grafen Eppo von Nellenburg. Er hatte drei Brüder.

    Als sein Vater am 22. August 1040 als Bannerträger des Kaisers Heinrich III. in dessen Feldzug gegen Břetislav I. von Böhmen fiel, erbte Adalbert die Grafschaft Winterthur. Sein ältester Bruder Werner II. beerbte den Vater als Graf von Maden und im Neckargau sowie als Reichsbannerträger, während sein Bruder Hermann dem geistlichen Stand angehörte, was ihn vom Erbe ausschloss. Der dritte Bruder, Liutfried, fiel im gleichen Gefecht wie der Vater. Als Hermann 1051 Abt von Einsiedeln wurde, schenkte Adalbert dem Kloster Einsiedeln in Gedenken an seinen zusammen mit dem Vater gefallenen Bruder Liutfried den Ort Kempten bei Wetzikon; dieser wurde dann später noch mit Wernetshausen getauscht.
    Urkundlich erwähnt wurde Adalbert II. auch zweimal zusammen mit seiner Mutter Irmgard von Nellenburg, mit der er eine Hube in Rickenbach und eine Mühle in Unterillnau verschenkte.
    Adalbert fiel, zusammen mit seinem Bruder Werner II., am 18. Juni 1053 in der Normannenschlacht von Civitate, wo sie mit ihren 600 schwäbischen Fußsoldaten das einzige nicht-italienische Kontingent des vernichtend geschlagenen Heeres von Papst Leo IX. stellten.

    Adalberts Tochter Adelheid heiratete den Grafen Hartmann I. von Dillingen. Aus dieser Verbindung entstand die Grafschaft Kyburg, da sich Hartmann fortan nach dem neuen Stammsitz von Kyburg nannte. Ulrich I. von Kyburg-Dillingen, Bischof von Konstanz von 1111 bis 1127, war ein jüngerer Sohn von Hartmann und Adelheid.

    Titel (genauer):
    Graf von Winterthur war im 10. und 11. Jahrhundert der Titel einiger Mitglieder des Geschlechts der Udalrichinger. Der erste von ihnen war ein Sohn des Grafen Ulrich VI. von Bregenz. Es wird vermutet, dass Liutfried II. der Erbauer der 1030 erstmals erwähnten Kyburg war. Die Tochter des letzten Grafen von Winterthur, Adelheid, vermählte sich mit Hartmann I. von Dillingen und wurde somit die Stammmutter der Grafen von Kyburg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Graf_von_Winterthur

    Gestorben:
    Gefallen im Kampf Papst Leos IX. gegen die Normannen. Albert II. führte die schwäbischen Hilfstruppen des Papstes an.

    In der Schlacht von Civitate am 18. Juni 1053 besiegte eine normannische Armee das päpstliche Heer von Papst Leo IX.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Civitate

    Kinder:
    1. 25. Gräfin Adelheid von Winterthur-Kyburg gestorben in 1118; wurde beigesetzt in Kloster Neresheim.