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Hans Georg Escher

männlich 1573 - 1621  (47 Jahre)


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Generation: 1

  1. 1.  Hans Georg Escher wurde geboren am 10 Mrz 1573 (Sohn von Marx Escher und Margareta Blarer von Wartensee); gestorben am 6 Mrz 1621.

    Notizen:

    Name:
    Zürich, war Spitalschreiben 1605, des Rats 1615, Obervogt zu Rümlang 1615, Seevogt 1618, Rechenherr 1621, Lleutnant in der Besatzung zu Genf 1603.

    Familie/Ehepartner: Kleophea von Salis. Kleophea gestorben am 21 Okt 1665. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Katharina Escher wurde geboren am 28 Nov 1610; gestorben am 20 Jul 1690; wurde beigesetzt am 23 Jul 1690.

Generation: 2

  1. 2.  Marx Escher wurde geboren am 24 Jan 1547 (Sohn von Hans Escher und Margareta Meyer von Knonau); gestorben am 28 Jul 1612.

    Notizen:

    Name:
    Zürich, Mitherr zu Kempten, wohnt von 1573 bis 1580 zu Mörsburg, dann zu Kempten, 1597 zu Zürich im Steinernen Erggel, Achtzehner 1600, Schultheiss 1609.

    Marx heiratete Margareta Blarer von Wartensee am 15 Feb 1569. Margareta (Tochter von Georg Blarer von Wartensee und Kiburga Effinger von Wildegg) gestorben am 14 Feb 1584. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Margareta Blarer von WartenseeMargareta Blarer von Wartensee (Tochter von Georg Blarer von Wartensee und Kiburga Effinger von Wildegg); gestorben am 14 Feb 1584.
    Kinder:
    1. 1. Hans Georg Escher wurde geboren am 10 Mrz 1573; gestorben am 6 Mrz 1621.


Generation: 3

  1. 4.  Hans EscherHans Escher wurde geboren am 25 Feb 1508 (Sohn von Heinrich Escher (Luchs) und Elisabeth Röust); gestorben am 24 Feb 1564.

    Notizen:

    Name:
    Zürich, Achtzehner und des Rats 1532, Landvogt zu Lauis (Lugano) 1538, Seckelmeister 1541, Unterschreiber 1542, Stadtschreiber 1545, Gesandter an Höfe und Tagsatzungen, Schildner zum Schneggen (Schild 3).

    Hans heiratete Margareta Meyer von Knonau am 11 Jun 1532. Margareta (Tochter von Junker Hans Meyer von Knonau und Anna Reinhard) gestorben am 18 Okt 1549. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Margareta Meyer von KnonauMargareta Meyer von Knonau (Tochter von Junker Hans Meyer von Knonau und Anna Reinhard); gestorben am 18 Okt 1549.
    Kinder:
    1. 2. Marx Escher wurde geboren am 24 Jan 1547; gestorben am 28 Jul 1612.

  3. 6.  Georg Blarer von WartenseeGeorg Blarer von Wartensee (Sohn von Erhard Blarer von Wartensee und Margareta Grebel); gestorben am 26 Sep 1580 in Kempten.

    Notizen:

    Schloss Wartensee ist baulich von seinen Eigentümern und deren familiären und gesellschaftlichen Beziehungen stark geprägt. Im Besonderen trifft dies auf die Familien Blarer von Wartensee zu, die als Schlosseigner von 1377 bis 1719 die Burg zum dreifachen Wohnsitz ausbauten, sowie den englischen Komponisten Robert Lucas Pearsall de Willsbridge, der von 1843 bis 1853 die überalterten Gebäulichkeiten zum heutigen, repräsentativen Schloss neugotischer Erscheinung umgestaltete.

    Die Herren von Wartensee
    1264 wurde erstmals ein äbtischer Statthalter Ritter Heinrich von Wartensee urkundlich erwähnt. Da der westliche Turm zu jener Zeit bereits seit 20 Jahren stand, ist zu vermuten, dass Heinrich ihn baute und darin wohnte. Sein zweigeteiltes Wappen zeigt oben einen halben Löwen auf silbernem Grund unten zwei silberne Balken auf blauem Grund. 1288 bewirtschafteten Vogt Burkhard und Konrad von Wartensee (zwei Brüder oder Vater und Sohn) die Güter gemeinsam. 1372 erlosch mit dem Tode eines Konrad die männliche Linie dieser Ministerialen-Familie von Wartensee. 1377 erfolgte die Teilung der Güter von Wartensee an zwei Erbtöchter, die beide je einen der Gebrüder Walter und Diethelm Blarer aus St. Gallen heirateten. Walter und Klara wurden die Stammeltern der Familie Blarer von Wartensee, in deren Besitze die Schlossgüter bis 1791 blieben.

    Die Familie Blarer von Wartensee
    Die Blarer, eines der ältesten Bürgergeschlechter von St. Gallen, erarbeiteten sich aus dem Leinwandhandel eine gute wirtschaftliche Grundlage und übten bereits im 13. Jahrhundert das Amt eines äbtischen Ammanns aus. So gelang einzelnen Familienzweigen der Aufstieg in den Ministerial- und Adelsstand. Ihr Familienname entstammt der Tätigkeit des „Ausrufens, Verkündens“ – was wir in der Ostschweiz heute noch mit „blären“ und auch „plären“ bezeichnen. In ihrem Wappen führten und führen die Blarer deshalb einen roten, schreienden Hahn auf silbernem Grund. Als Stammvater gilt Ulrich Blarer, der 1225 als Mitstifter des Heilig-Geist-Spital in St. Gallen gründete. 1313 übersiedelte mit Eglolf Blarer ein Zweig der Familie von St. Gallen nach Konstanz, wo sie ebenfalls zu Vermögen und Ansehen gelangten.

    Schon einige Jahre danach bekleidete Eglolf dort als erster von fünf Vertretern
    seiner Familie das hohe Amt des Bürgermeisters. Der eine Enkel Eglolfs gilt als Erbauer des Konstanzer Münsters. Durch die Ehe mit Klara von Wartensee 1377 Walther Blarer, Bürger von St. Gallen und Zürich, in den Besitz von Wartensee und nannte sich fortan „von Wartensee“. 1399 erbten die Brüder Bernhard und Wilhelm Blarer die Burg Wartensee, wobei unterschieden wird in die „neue“ Burg und in die „mittlere“ Burg. Während den Appenzeller Kriegen erwarben die Blarer von Wartensee 1405 das Appenzeller Landrecht, wodurch ihre Burg von den Brandschatzungen der Appenzeller verschont blieb. Diethelm und Wilhelm, Nachkommen von Wilhelm Blarer von Wartensee erbten 1423 das Vermächtnis von Bernhard und 1440 jenes von Diethelm (ihres Grossvaters) und wurden damit eine der reichsten Edelleute der Alten Landschaft.

    Die Herrschaft Wartensee umfasst den ganzen östlichen Rorschacherberg vom See bis zum Kamm von Landegg, zudem sind zahlreiche Höfe im Rheintal und im Fürstenland nach Schloss Wartensee zinspflichtig. Hans Jakob von Wartensee, ein Sohn des 1482 verstorbenen Diethelm stiftete 1497 eine Kaplanei mit Pfrunddotation, wobei der Kaplan wöchentlich in der Schlosskapelle zu Wartensee eine Messe lesen soll. Seit 1502 ist Hans Jakob alleiniger Besitzer von Schloss Wartensee. Nach seinem Tode stiftete der Sohn Diethelm, der spätere Fürstabt von St. Gallen in die Kapelle auf Schloss Wartensee einen prächtigen Frührenaissance-Altar. Dieser Altar gelangte 1885 zu einem Lausanner Antiquar und 1890 ins neu eröffnete Schweizerische Landesmuseum in Zürich. Nach dem Tode von Apollonia von Sirgenstein, der Mutter von Diethlem, wurde die Herrschaft 1557 aufgeteilt. Die Schwester Kinigunde wurde ausbezahlt, während Christoph, Jakob Gaudenz und Wilhelm die Gebäude auf Wartensee erbten. Der Vierte, Caspar Blarer von Wartensee und seine Frau Sigonia von Diesbach, erhielten den seeseitigen Teil der Liegenschaft bei Staad, den halben Hof Egg, den Mühhlbühl mit dem Weiher, die Blumenwiese und den Anteil an den Waldungen. Sie erbauten sich dort 1557 das Schloss Wartegg und begründeten den Familienzweig der Blarer von Wartensee zu Wartegg, aus dem einige bedeutende kirchliche Würdenträger stammten. Wahrscheinlich kurz nach Übernahme durch die Erben, werden die Innenräume von Schloss Wartensee modernisiert, wie die von Zoller 1714 beschriebenen Wappenschilder und Jahreszahlen nachweisen. Im 15. und 16. Jahrhundert galten die Blarer wohl als einflussreichstes Geschlecht im Gebiet der Abtei St. Gallen und waren in verschiedene Zweige aufgeteilt.

    Die Familie Blarer von Wartensee zu Aesch
    Mit der Berufung von Kakob Christopf Blarer von Wartensee, einem Neffen des Fürstabtes Diethelm, zum Fürstbischof von Basel (1575-1608), übersiedelte auch dessen Bruder Wolf Dietrich mit seiner Familie in die Nordwestschweiz und begründete dort den Familienzweig der Blarer von Wartensee zu Aesch. Wolf Dietrich amtete erst als Vogt zu Birseck und ab 1583 als Obervogt der Herrschaft Pfeffingen. Sein älterer Sohn Wilhelm, gestorben 1649, ergriff eine geistliche Laufbahn mit Studien an der Universität Freiburg im Breisgau und wurde 1602 Domherr zu Basel, 1607 Kustor und 1624 Dompropst. Von Töchtern der Basler Blarer entstammten drei weitere Basler Fürstbischöfe. So Wilhelm Rink von Baldenstein, Sohn der Anastasia Blarer von Wartensee, einer Schwester von Bischof Jakob Christopf, sowie Jakob Sigismund von Reinach-Obersteinbrunn und Joseph Sigismund von Roggenbach. Nachfolger dieser Basler Zweige der Blarer von Wartensee leben noch heute.

    Robert Lucas Pearsall
    Der heute beinahe vergessene Komponist Baron Robert Lucas Pearsall de Willsbridge gestaltete um 1850 die mittelalterliche Burganlage zum heutigen Schloss neugotischer Prägung um. Geboren 1795 in Bristol, verliess Pearsall im Alter von 30 Jahren seine englische Heimat und zog mit seiner Frau Eliza Hobday, seinem Sohn Robert Lucas und den beiden Töchtern Elisabeth Still und Philippa Swinnerton (1824-1907) nach Deutschland. Er gab seinen Beruf als Anwalt auf, nahm Kompositionsunterricht, beschäftigte sich mit Geschichte, Genealogie, Heraldik und der Malerei. Seine früheste erhalten gebliebene Komposition ist mit 1825 datiert.



    In den folgenden Jahren unternahm er viele grosse Reisen in die europäischen Musikzentren, komponierte, publizierte auch literarische Übersetzungen und hielt Vorträge. Als Komponist war er zu seiner Zeit offensichtlich anerkannt.

    1843 kaufte er das Schloss Wartensee. Durch neue Kontakte erhielt er von der Kirche St. Gallen Kompositionsaufträge und arbeitete für das neue St. Galler Kirchengesangbuch. Sein Beitrag bestand vor allem in Harmonisierungen von Gesängen und Bearbeitungen. Auch Eigenkompositionen finden sich darunter, so das bis heute in der katholischen Schweiz gesungene Lied „Geist der Wahrheit, Geist der Liebe“. Umfangreicher noch ist sein Beitrag zum Orgelbegleitbuch. Ab 1850/51 wurde es ruhiger um den Baron. Nach kurzem Aufenthalt in St. Gallen kehrte Robert Pearsall 1854 nach einem Schlaganfall ins Schloss Wartensee zurück, wo ihn seine Frau, sein Sohn und die jüngere Tochter bis zum Tode 1856 pflegten. Den Verstorbenen legte man in seiner Schlosskapelle im Erdgeschoss des Osttraktes zu Grabe. 1957 wurde sein einbalsamierter wohlerhaltener Leichnam exhumiert und bei der Kapelle Wilen-Wartegg wieder beigesetzt; eine Gedenktafel erinnert dort an Robert L. Pearsall und seine Verdienste. Die Grabplatte auf Wartensee stand danach an der Aussenwand des Osttraktes, der Verwitterung ausgesetzt, bis sie 1972 im neu erstellten Zwischentrakt einen geschützten Standplatz erhielt. Das musikalische und schriftliche Schaffen hinterliess der Komponist seiner Tochter Philippa Swinnerton, die es 1862 der Bibliothek des Stiftes Einsiedeln schenkte. Der auf Schloss Wartensee weilende Sohn Robert Lucas vermochte das kostspielig umgebaute Schloss nicht weiter zu halten. Er ging bankrott und musste die Liegenschaft 1858 verkaufen. Da er ohne männliche Nachkommen blieb, erlosch mit dessen Tod 1865 das Geschlecht Pearsall of Willsbridge.

    Zusammenfassung
    1243 baute sich ­Ritter Heinrich von Wartensee einen Wohnturm. Im 17. Jahrhundert erstellte die St. Galler Familie Blarer von Wartensee dazu ­einen dreifachen Wohnsitz. Der Sohn des englischen Komponisten Robert Lucas Pearsall de Willsbridge verpasste dem Schloss im 18. Jahrhundert die heutige neugotische Prägung.

    1984 ging Schloss Wartensee in den Besitz der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St. Gallen über, welche es als Tagungs- und Begegnungszentrum bis Ende 2011 betrieben hat.

    Der neue Besitzer Urs Räbsamen renovierte 2012 die Liegenschaft anschliessend. Am 1. Mai 2013 wurde der Hotelbetrieb und das Restaurant wiedereröffnet.

    Raymond Santschi mit Schloss Wartensee-Team

    Zitat aus: https://quantisana.ch/kontaktieren-sie-uns/geschichte/

    Georg + Kiburga Effinger von Wildegg. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Kiburga Effinger von WildeggKiburga Effinger von Wildegg (Tochter von Christof Effinger von Wildegg und Margareta Muntprat).
    Kinder:
    1. 3. Margareta Blarer von Wartensee gestorben am 14 Feb 1584.


Generation: 4

  1. 8.  Heinrich Escher (Luchs)Heinrich Escher (Luchs) (Sohn von Heinrich Escher und Veronika von Roggwil); gestorben am 11 Okt 1531.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: 11 Okt 1531, Schlachtfeld Kappel am Albis, ZH, Schweiz; Teilnehmer an der Schlacht bei Kappel. https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Kappel

    Notizen:

    Name:
    Zürich, wohnte im Schloss "Alten Pfäffikon", kaufte 1523 das Lazariterhaus Gfenn, Achtzehner 1519, Landvogt zu Greifensee 1520, des Rats 1524.

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht bei Kappel.

    Heinrich heiratete Elisabeth Röust in 1506. Elisabeth (Tochter von M. Röust und Barbara Schad von Mittelbiberach) gestorben in 1537. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Elisabeth Röust (Tochter von M. Röust und Barbara Schad von Mittelbiberach); gestorben in 1537.
    Kinder:
    1. 4. Hans Escher wurde geboren am 25 Feb 1508; gestorben am 24 Feb 1564.
    2. Hans Lux Escher (Luchs) wurde geboren in 1518; gestorben am 10 Feb 1584.

  3. 10.  Junker Hans Meyer von KnonauJunker Hans Meyer von Knonau (Sohn von Junker Gerold Meyer von Knonau und Dorothea von Hinwil); gestorben am 26 Nov 1517.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1478)

    Zürich, Achtzehner 1510, Richter am Stadtgericht 1511, Fähnrich bei Novarra 1513.

    Hans + Anna Reinhard. Anna wurde geboren in cir 1484 in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in 1538. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Anna Reinhard wurde geboren in cir 1484 in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in 1538.
    Kinder:
    1. 5. Margareta Meyer von Knonau gestorben am 18 Okt 1549.

  5. 12.  Erhard Blarer von WartenseeErhard Blarer von Wartensee gestorben in 1553.

    Notizen:

    Schloss Wartensee ist baulich von seinen Eigentümern und deren familiären und gesellschaftlichen Beziehungen stark geprägt. Im Besonderen trifft dies auf die Familien Blarer von Wartensee zu, die als Schlosseigner von 1377 bis 1719 die Burg zum dreifachen Wohnsitz ausbauten, sowie den englischen Komponisten Robert Lucas Pearsall de Willsbridge, der von 1843 bis 1853 die überalterten Gebäulichkeiten zum heutigen, repräsentativen Schloss neugotischer Erscheinung umgestaltete.

    Die Herren von Wartensee
    1264 wurde erstmals ein äbtischer Statthalter Ritter Heinrich von Wartensee urkundlich erwähnt. Da der westliche Turm zu jener Zeit bereits seit 20 Jahren stand, ist zu vermuten, dass Heinrich ihn baute und darin wohnte. Sein zweigeteiltes Wappen zeigt oben einen halben Löwen auf silbernem Grund unten zwei silberne Balken auf blauem Grund. 1288 bewirtschafteten Vogt Burkhard und Konrad von Wartensee (zwei Brüder oder Vater und Sohn) die Güter gemeinsam. 1372 erlosch mit dem Tode eines Konrad die männliche Linie dieser Ministerialen-Familie von Wartensee. 1377 erfolgte die Teilung der Güter von Wartensee an zwei Erbtöchter, die beide je einen der Gebrüder Walter und Diethelm Blarer aus St. Gallen heirateten. Walter und Klara wurden die Stammeltern der Familie Blarer von Wartensee, in deren Besitze die Schlossgüter bis 1791 blieben.

    Die Familie Blarer von Wartensee
    Die Blarer, eines der ältesten Bürgergeschlechter von St. Gallen, erarbeiteten sich aus dem Leinwandhandel eine gute wirtschaftliche Grundlage und übten bereits im 13. Jahrhundert das Amt eines äbtischen Ammanns aus. So gelang einzelnen Familienzweigen der Aufstieg in den Ministerial- und Adelsstand. Ihr Familienname entstammt der Tätigkeit des „Ausrufens, Verkündens“ – was wir in der Ostschweiz heute noch mit „blären“ und auch „plären“ bezeichnen. In ihrem Wappen führten und führen die Blarer deshalb einen roten, schreienden Hahn auf silbernem Grund. Als Stammvater gilt Ulrich Blarer, der 1225 als Mitstifter des Heilig-Geist-Spital in St. Gallen gründete. 1313 übersiedelte mit Eglolf Blarer ein Zweig der Familie von St. Gallen nach Konstanz, wo sie ebenfalls zu Vermögen und Ansehen gelangten.

    Schon einige Jahre danach bekleidete Eglolf dort als erster von fünf Vertretern
    seiner Familie das hohe Amt des Bürgermeisters. Der eine Enkel Eglolfs gilt als Erbauer des Konstanzer Münsters. Durch die Ehe mit Klara von Wartensee 1377 Walther Blarer, Bürger von St. Gallen und Zürich, in den Besitz von Wartensee und nannte sich fortan „von Wartensee“. 1399 erbten die Brüder Bernhard und Wilhelm Blarer die Burg Wartensee, wobei unterschieden wird in die „neue“ Burg und in die „mittlere“ Burg. Während den Appenzeller Kriegen erwarben die Blarer von Wartensee 1405 das Appenzeller Landrecht, wodurch ihre Burg von den Brandschatzungen der Appenzeller verschont blieb. Diethelm und Wilhelm, Nachkommen von Wilhelm Blarer von Wartensee erbten 1423 das Vermächtnis von Bernhard und 1440 jenes von Diethelm (ihres Grossvaters) und wurden damit eine der reichsten Edelleute der Alten Landschaft.

    Die Herrschaft Wartensee umfasst den ganzen östlichen Rorschacherberg vom See bis zum Kamm von Landegg, zudem sind zahlreiche Höfe im Rheintal und im Fürstenland nach Schloss Wartensee zinspflichtig. Hans Jakob von Wartensee, ein Sohn des 1482 verstorbenen Diethelm stiftete 1497 eine Kaplanei mit Pfrunddotation, wobei der Kaplan wöchentlich in der Schlosskapelle zu Wartensee eine Messe lesen soll. Seit 1502 ist Hans Jakob alleiniger Besitzer von Schloss Wartensee. Nach seinem Tode stiftete der Sohn Diethelm, der spätere Fürstabt von St. Gallen in die Kapelle auf Schloss Wartensee einen prächtigen Frührenaissance-Altar. Dieser Altar gelangte 1885 zu einem Lausanner Antiquar und 1890 ins neu eröffnete Schweizerische Landesmuseum in Zürich. Nach dem Tode von Apollonia von Sirgenstein, der Mutter von Diethlem, wurde die Herrschaft 1557 aufgeteilt. Die Schwester Kinigunde wurde ausbezahlt, während Christoph, Jakob Gaudenz und Wilhelm die Gebäude auf Wartensee erbten. Der Vierte, Caspar Blarer von Wartensee und seine Frau Sigonia von Diesbach, erhielten den seeseitigen Teil der Liegenschaft bei Staad, den halben Hof Egg, den Mühhlbühl mit dem Weiher, die Blumenwiese und den Anteil an den Waldungen. Sie erbauten sich dort 1557 das Schloss Wartegg und begründeten den Familienzweig der Blarer von Wartensee zu Wartegg, aus dem einige bedeutende kirchliche Würdenträger stammten. Wahrscheinlich kurz nach Übernahme durch die Erben, werden die Innenräume von Schloss Wartensee modernisiert, wie die von Zoller 1714 beschriebenen Wappenschilder und Jahreszahlen nachweisen. Im 15. und 16. Jahrhundert galten die Blarer wohl als einflussreichstes Geschlecht im Gebiet der Abtei St. Gallen und waren in verschiedene Zweige aufgeteilt.

    Die Familie Blarer von Wartensee zu Aesch
    Mit der Berufung von Kakob Christopf Blarer von Wartensee, einem Neffen des Fürstabtes Diethelm, zum Fürstbischof von Basel (1575-1608), übersiedelte auch dessen Bruder Wolf Dietrich mit seiner Familie in die Nordwestschweiz und begründete dort den Familienzweig der Blarer von Wartensee zu Aesch. Wolf Dietrich amtete erst als Vogt zu Birseck und ab 1583 als Obervogt der Herrschaft Pfeffingen. Sein älterer Sohn Wilhelm, gestorben 1649, ergriff eine geistliche Laufbahn mit Studien an der Universität Freiburg im Breisgau und wurde 1602 Domherr zu Basel, 1607 Kustor und 1624 Dompropst. Von Töchtern der Basler Blarer entstammten drei weitere Basler Fürstbischöfe. So Wilhelm Rink von Baldenstein, Sohn der Anastasia Blarer von Wartensee, einer Schwester von Bischof Jakob Christopf, sowie Jakob Sigismund von Reinach-Obersteinbrunn und Joseph Sigismund von Roggenbach. Nachfolger dieser Basler Zweige der Blarer von Wartensee leben noch heute.

    Robert Lucas Pearsall
    Der heute beinahe vergessene Komponist Baron Robert Lucas Pearsall de Willsbridge gestaltete um 1850 die mittelalterliche Burganlage zum heutigen Schloss neugotischer Prägung um. Geboren 1795 in Bristol, verliess Pearsall im Alter von 30 Jahren seine englische Heimat und zog mit seiner Frau Eliza Hobday, seinem Sohn Robert Lucas und den beiden Töchtern Elisabeth Still und Philippa Swinnerton (1824-1907) nach Deutschland. Er gab seinen Beruf als Anwalt auf, nahm Kompositionsunterricht, beschäftigte sich mit Geschichte, Genealogie, Heraldik und der Malerei. Seine früheste erhalten gebliebene Komposition ist mit 1825 datiert.



    In den folgenden Jahren unternahm er viele grosse Reisen in die europäischen Musikzentren, komponierte, publizierte auch literarische Übersetzungen und hielt Vorträge. Als Komponist war er zu seiner Zeit offensichtlich anerkannt.

    1843 kaufte er das Schloss Wartensee. Durch neue Kontakte erhielt er von der Kirche St. Gallen Kompositionsaufträge und arbeitete für das neue St. Galler Kirchengesangbuch. Sein Beitrag bestand vor allem in Harmonisierungen von Gesängen und Bearbeitungen. Auch Eigenkompositionen finden sich darunter, so das bis heute in der katholischen Schweiz gesungene Lied „Geist der Wahrheit, Geist der Liebe“. Umfangreicher noch ist sein Beitrag zum Orgelbegleitbuch. Ab 1850/51 wurde es ruhiger um den Baron. Nach kurzem Aufenthalt in St. Gallen kehrte Robert Pearsall 1854 nach einem Schlaganfall ins Schloss Wartensee zurück, wo ihn seine Frau, sein Sohn und die jüngere Tochter bis zum Tode 1856 pflegten. Den Verstorbenen legte man in seiner Schlosskapelle im Erdgeschoss des Osttraktes zu Grabe. 1957 wurde sein einbalsamierter wohlerhaltener Leichnam exhumiert und bei der Kapelle Wilen-Wartegg wieder beigesetzt; eine Gedenktafel erinnert dort an Robert L. Pearsall und seine Verdienste. Die Grabplatte auf Wartensee stand danach an der Aussenwand des Osttraktes, der Verwitterung ausgesetzt, bis sie 1972 im neu erstellten Zwischentrakt einen geschützten Standplatz erhielt. Das musikalische und schriftliche Schaffen hinterliess der Komponist seiner Tochter Philippa Swinnerton, die es 1862 der Bibliothek des Stiftes Einsiedeln schenkte. Der auf Schloss Wartensee weilende Sohn Robert Lucas vermochte das kostspielig umgebaute Schloss nicht weiter zu halten. Er ging bankrott und musste die Liegenschaft 1858 verkaufen. Da er ohne männliche Nachkommen blieb, erlosch mit dessen Tod 1865 das Geschlecht Pearsall of Willsbridge.

    Zusammenfassung
    1243 baute sich ­Ritter Heinrich von Wartensee einen Wohnturm. Im 17. Jahrhundert erstellte die St. Galler Familie Blarer von Wartensee dazu ­einen dreifachen Wohnsitz. Der Sohn des englischen Komponisten Robert Lucas Pearsall de Willsbridge verpasste dem Schloss im 18. Jahrhundert die heutige neugotische Prägung.

    1984 ging Schloss Wartensee in den Besitz der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St. Gallen über, welche es als Tagungs- und Begegnungszentrum bis Ende 2011 betrieben hat.

    Der neue Besitzer Urs Räbsamen renovierte 2012 die Liegenschaft anschliessend. Am 1. Mai 2013 wurde der Hotelbetrieb und das Restaurant wiedereröffnet.

    Raymond Santschi mit Schloss Wartensee-Team

    Zitat aus: https://quantisana.ch/kontaktieren-sie-uns/geschichte/

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionée (1480)
    Kempten, verkauft mit seinem Bruder Tscherlach.

    Erhard + Margareta Grebel. Margareta (Tochter von Georg Grebel und Barbara Krafft von Dallmasingen) gestorben in 1553. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Margareta Grebel (Tochter von Georg Grebel und Barbara Krafft von Dallmasingen); gestorben in 1553.
    Kinder:
    1. 6. Georg Blarer von Wartensee gestorben am 26 Sep 1580 in Kempten.

  7. 14.  Christof Effinger von WildeggChristof Effinger von Wildegg (Sohn von Ritter Kaspar Effinger von Wildegg und Kiburga von Hinwil); gestorben in 1551.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionée (1487)
    Herr zu Wildegg, Offizier in päpstlichen, dann französischen Diensten.

    Christof heiratete Margareta Muntprat in 1507. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 15.  Margareta MuntpratMargareta Muntprat (Tochter von Jakob Muntprat und Amalia Mangolt).
    Kinder:
    1. 7. Kiburga Effinger von Wildegg


Generation: 5

  1. 16.  Heinrich EscherHeinrich Escher wurde geboren in 1426; gestorben am 9 Sep 1491.

    Notizen:

    Name:
    Zürich im Escherturm, kauft 1474 Burg Liebenberg, Ritter 1459, des Rats 1466, Reichsvogt 1467, Landvogt zu Knonau 1484, Konstaffelhauptmann im Waldshuter- und in den Burgunderkriegen.

    Heinrich heiratete Veronika von Roggwil am 6 Jan 1473. Veronika gestorben am 26 Apr 1501. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Veronika von Roggwil gestorben am 26 Apr 1501.
    Kinder:
    1. 8. Heinrich Escher (Luchs) gestorben am 11 Okt 1531.

  3. 18.  M. Röust

    M. heiratete Barbara Schad von Mittelbiberach Barbara gestorben am 2 Sep 1493. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Barbara Schad von Mittelbiberach gestorben am 2 Sep 1493.
    Kinder:
    1. 9. Elisabeth Röust gestorben in 1537.

  5. 20.  Junker Gerold Meyer von KnonauJunker Gerold Meyer von Knonau (Sohn von Junker Johannes Meyer von Knonau und Elisabeth von Hinwil); gestorben am 9 Mrz 1518.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1512, Knonau; Verkauft an Zürich

    Gerold + Dorothea von Hinwil. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 21.  Dorothea von HinwilDorothea von Hinwil (Tochter von Herdegen von Hinwil und Dorothea von Peyern).
    Kinder:
    1. 10. Junker Hans Meyer von Knonau gestorben am 26 Nov 1517.

  7. 26.  Georg Grebel gestorben in 1528.

    Georg + Barbara Krafft von Dallmasingen. Barbara wurde geboren in Ulm, Württemberg, DE. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 27.  Barbara Krafft von Dallmasingen wurde geboren in Ulm, Württemberg, DE.
    Kinder:
    1. 13. Margareta Grebel gestorben in 1553.

  9. 28.  Ritter Kaspar Effinger von WildeggRitter Kaspar Effinger von Wildegg wurde geboren in 1442 in Brugg? (Sohn von Balthasar Effinger und Küngold von Scharnachtal (Scharnachthal)); gestorben in 1513.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ehrung: 1476; Wurde anlässlich der Schlacht bei Murten zum Ritter geschlagen.
    • Besitz: 1483/1484, Schloss Wildegg; Erwirbt das Schloss Wildegg für 1730 Gulden. https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Wildegg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Effinger_(Patrizierfamilie)

    Effinger (Patrizierfamilie)

    Die Familie Effinger ist eine aus Brugg stammende, vermutlich aus Effingen zugewanderte Notabelnfamilie. Es existierten Zweige in Bern und Zürich.

    Geschichte
    Hans Friedrich von Effingen gilt als Stammvater der Effinger. Sein Sohn Johannes Effinger (I.) wird von 1361 bis 1382 als Burger von Brugg erwähnt.

    1483/84 kaufte Kaspar Effinger die Herrschaft Wildegg samt dazugehörigen Gütern und Rechten und erwarb gleichzeitig das Burgerrecht der Stadt Bern. Damit wurde er zum Begründer der Wildegger Linie des Geschlechts. Die Effinger vererbten diesen Besitz elf Generationen weiter. 1552 brannte die Burg infolge Blitzeinschlags fast vollständig aus, nur das Mauerwerk blieb erhalten. Die Effinger gaben die Ruine jedoch nicht auf, sondern machten sie über Jahre hinweg wieder bewohnbar; ab 1684 bauten sie sie in ein barockes Wohnschloss um. Die Burg Wildegg und ihre zugehörigen Güter gingen 1830 in den Besitz der Familienkiste Effinger über. Das Schloss wurde im 19. Jahrhundert durch Nebengebäude ergänzt.

    Ab dem 17. Jahrhundert gehörten die Effinger zum bernischen Patriziat. Angehörige der Familie besassen zeitweilig auch Schloss Kiesen, Schloss Wildenstein (Veltheim), die Wegmühle, das Rebgut Wingreis und die Campagne Rörswil.

    Mit dem Tod von Pauline Adelheid Julia von Effinger (1837–1912), die auf dem Kernenberg den Grundstein für den Effingerhort legte, starb die Familie 1912 aus. Die Grablege der Familie befindet sich in der Kirche Holderbank. Julia vermachte das Schloss mit fast der gesamten Ausstattung sowie die dazugehörende Domäne der Eidgenossenschaft.

    Der Zweig in Zürich erlosch 1590.

    Personen
    Friedrich Effinger (1383–1413), Schultheiss von Brugg, Herr zu Urgiz
    Ludwig Effinger (1408–1452), Schultheiss von Brugg
    Berner Zweig (von Wildegg und Wildenstein)

    Kaspar Effinger (1442–1513), Begründer der Wildegger Linie
    Christoph Effinger (um 1487–1551)
    Franz Christoph Effinger (1657–1712), Politiker, Herr zu Wildenstein
    Franz Victor Effinger (1734–1815), Politiker und Historiker
    Rudolf Emanuel Effinger (1771–1847), Oberst, Politiker und Agronom
    Friedrich Ludwig Effinger (1795–1867), Gemeindepräsident von Bern
    Pauline Adelheid Julia von Effinger (1837–1912), ultima, Besitzerin des Schlosses Wildegg


    Zürcher Zweig

    Johannes Effinger, 1404 Bürger von Zürich
    Heinrich Effinger (I.), Ratsherr, Zunftmeister, Vogt
    Heinrich Effinger (II.), Ritter, Ratsherr, Vogt
    Peter Effinger, erhält von Kaiser Friedrich III. einen Wappenbrief[1]
    Jakob Effinger († 1590), Gerichtsherr


    Name:
    Führer der Brugger bei Murten, Ausburger Berns, kauft 1484 Schloss und Herrschaft Wildegg.

    Kaspar Effinger, Enkel eines Schultheissen von Brugg und Sohn des Balthasar und der Küngold von Scharnachtal wurde 1476 anlässlich der Schlacht bei Murten zum Ritter geschlagen. 1483/84 erwarb er von der Stadt Bern die Burg Wildegg samt allen zugehörigen Gütern und Rechten zu Lehen und begründete damit die Wildegger Linie der Familie Effinger.

    Kaspar heiratete Kiburga von Hinwil am 9 Aug 1484. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 29.  Kiburga von HinwilKiburga von Hinwil (Tochter von Herdegen von Hinwil und Dorothea von Peyern).
    Kinder:
    1. 14. Christof Effinger von Wildegg gestorben in 1551.

  11. 30.  Jakob MuntpratJakob Muntprat (Sohn von Konrad Muntprat und von Roggwil).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionée (1465-1514)

    Konstanz, von Reichenau mit Salenstein, vom Stift Einsiedeln mit der Meierei Eschenz belehnt, des kleinen Rats 1489-92, Reichsvogt 1494, Bürgermeister 1495, Altbürgermeister 1497, Vogt zu Eschenz 1500, 1508, war 1494 der reichste Bürger.

    Jakob + Amalia Mangolt. Amalia (Tochter von Konrad Mangolt und Amalia von Rorschach) wurde geboren in Konstanz, Baden, DE. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 31.  Amalia MangoltAmalia Mangolt wurde geboren in Konstanz, Baden, DE (Tochter von Konrad Mangolt und Amalia von Rorschach).
    Kinder:
    1. 15. Margareta Muntprat


Generation: 6

  1. 36.  Heinrich RöustHeinrich Röust (Sohn von Hans Röust und Verena Sager); gestorben am 4 Okt 1509.

    Notizen:

    Röust: Heinrich R. (Röist), Bürgermeister in Zürich, † am 4. October 1509. — In drei sich folgenden Generationen nahmen Männer aus dem zürcherischen Geschlecht des Namens R. während der ereignißvollsten Zeiten hervorragenden Antheil an der Leitung Zürichs und der schweizerischen Eidgenossenschaft. Der erste derselben, Heinrich, 1469 zum Bürgermeister in Zürich erhoben, bekleidete dieses Amt in den Zeiten der Burgunderkriege und der gewaltsamen Erschütterung Zürichs durch die Erhebung und den Sturz Bürgermeister Waldmann's. In dem bittern, tödtlichen Kampfe zwischen dem Letztern und den Häuptern seiner Gegner aus den vornehmsten Geschlechtern der Stadt scheint R. eine ruhigere, leidenschaftlose Haltung bewahrt zu haben. Die Folge davon war, daß er nicht allein im Augenblicke, wo Waldmann den Bürgermeisterstuhl erstieg, durch dessen besiegten Mitbewerber Göldli aus der zweiten Bürgermeisterstelle für ein halbes Jahr verdrängt, sondern bei Waldmann's tragischem Ende im April 1489 des neben ihm neuerdings bekleideten Amtes und selbst des Sitzes im Rathe beraubt wurde. Vor noch Schlimmerem schützte R. das Dazwischentreten Bern's und der übrigen eidgenössischen Orte durch ernste Mahnung an die Sieger in Zürich. Die Eidgenossen wollten den verdienten Mann der Rache des Letzteren nicht preisgeben, der während zwanzig Jahren in den wichtigsten Angelegenheiten seine Vaterstadt und den Bund mit Ehre vertreten hatte. Als die Wogen in Zürich sich gelegt hatten, wurde R. in seine Ehren wieder eingesetzt, 1493 wieder des Raths und Bürgermeister und vollzog als solcher nach dem rühmlichen Ende des Schwabenkrieges, am 13. Juli 1501, an der Spitze der schweizerischen Boten in Basel die Aufnahme dieser Stadt in den Bund der Eidgenossen. Dann legte er Alters halber sein Amt nieder, behielt aber den Sitz im Rathe bis zu seinem Ende im Jahre 1509 bei. Ebenso rühmlich und bewegt war die Laufbahn seines Sohnes Markus (Marx) R., der ihm 1505 als Bürgermeister folgte. 1454 geboren, 1476 auf dem Schlachtfelde von Murten neben Herzog Renat von Lothringen und neben Waldmann den Ritterschlag empfangend, seit 1493 Mitglied des Rathes, 1499 im Schwabenkriege militärisch thätig, verband er noch als Bürgermeister kriegerische Auszeichnung mit würdiger Leitung des Staates. In der zweitägigen Schlacht von Marignano zwischen den Eidgenossen und König Franz I. am 13. und 14. September 1515 stand R. an der Spitze der Zürcher im eidgenössischen Gewalthausen, der den Angriff auf das französische Mitteltreffen eröffnete, und leitete nach dem blutigen Kampfe, selbst schwer verwundet, den Rückzug der vom Könige bewunderten Schweizer, als das Eintreffen des venetianischen Heeres auf dem Schlachtfelde sie zwischen zwei Gegner brachte. In seinen letzten Lebensjahren sah der Bürgermeister die Anfänge von Zwingli's Wirken in Zürich und stand noch selbst den wichtigsten Einleitungen zur Umgestaltung der kirchlichen Verhältnisse vor. Im Namen der Obrigkeit führte er Ende Januar 1523 den Vorsitz bei dem ersten Glaubensgespräche, betreffend Zwingli's 67 Thesen, und bei dem darauf folgenden Rathsbeschlusse, daß Zmingli in Verkündung des Evangeliums fortfahren und alle Geistlichen in Stadt und Land nichts predigen sollen, was sie nicht aus der Heiligen Schrift zu erweisen im Stande seien. Auch die Versammlung zum|zweiten Glaubensgespräche im October 1523, betreffend Bilder und Messe, wobei Vadian, Sebastian Meyer (s. A. D. B. XXI, 163) und Christof Schapeler den Vorsitz führten, wurde von R. im Auftrag der Obrigkeit eröffnet und mit einer im Munde des greisen Staatsmannes rührenden, einfachen und frommen Ermahnung an die Versammelten geschlossen. Als ein Halbjahr nach diesen Vorgängen, gegen Mitte des Jahres 1524, zur Ausführung des als wahr Erkannten geschritten wurde, sah freilich R. der Beseitigung der Bilder aus den Kirchen nur ungern entgegen. Indessen kam ihm der förmliche Beschluß des Großen Rathes hierüber kaum mehr zur Kenntniß, denn derselbe erfolgte an dem Tage, da Röust's Leben schloß, am 15. Juni 1524. — Die Richtungen, zwischen welche der Bürgermeister sich mehr und mehr gestellt gesehen, traten in seinen Söhnen nun bestimmt auseinander, doch ohne sie unter einander zu entzweien. Als Haupt einer schweizerischen Gesandtschaft 1512 vom Papst Julius II. einst wohlwollend empfangen, war Markus R. 1517 von Leo X. mit der Ernennung zum Hauptmann der päpstlichen Leibgarde ausgezeichnet, ihm aber zugleich die Ermächtigung ertheilt worden, den mit der Stelle verbundenen Dienst an seiner Statt durch seinen (ältern) Sohn Caspar (geboren 1480) versehen zu lassen. Unter Leo X. und Hadrian VI. stand Caspar R. in dieser Stellung am Päpstlichen Hofe, stand am Todbette Leo's X., bewachte das Conclave, das Hadrian erwählte, und wurde von Clemens VII. am 16. August 1524 förmlich zum Nachfolger seines Vaters ernannt. Als Hauptmann der Leibgarde fiel er am 6. Mai 1527 bei der Vertheidigung von Rom gegen Bourbon's kaiserliches Heer. In Zürich aber ward Mitte Juni 1524 sein jüngerer Bruder Diethelm R. des Vaters unmittelbarer Nachfolger im Bürgermeisteramte und neben einem weit bejahrteren Amtsgenossen, Heinrich Walder, Haupt der Regierung. Nicht ganz zwei Jahre älter als Zwingli — er war 1482 geboren — schloß sich Diethelm R., obwohl noch 1518 Wallfahrer nach Compostella, den Anschauungen Zwingli's frühe entschieden an, wurde dem Reformator bald persönlich nahe befreundet und vertraut und mehr und mehr zu Zürich's vorzüglichem Vertreter, zumal nach außen, in der von der Regierung unter Zwingli's Einfluß eingeschlagenen Richtung. Unverkennbar ist das Uebergewicht, welches der Reformator auf ihre Entschließungen, vorzüglich seit 1529, ausübte, nicht genau zu bestimmen, wie weit das Maß selbstständiger Entscheidung der Magistrate und Röust's persönliches Eingreisen ging. Aber nicht nur geben einzelne Züge betr. R., die Zwingli's bester Biograph, Mörikofer, anführt, deutlich zu erkennen, mit welchem Ernst R. selbst von der umgestaltenden Macht der evangelischen Lehre in Glauben und Sitte sich ergriffen fand, sondern Zeugnisse einer nachfolgenden Generation noch nennen R. ausdrücklich den „herrlichen Mann“, dem die Durchführung der reformatorischen Grundsätze hauptsächlich zu verdanken sei. Der heiße Kampf, in welchen sich Zürich, darüber seit 1523 mit der katholischen Mehrheit der eidgenössischen Orte stets tiefer verwickelt fand, und dessen schließlicher Ausgang in Zürich's Niederlage bei Cappel legten auf Röust's Schultern die schwerste Lebensaufgabe. Ihm vorzüglich muß das Verdienst der einsichtsvollen, beruhigenden, aber ebenso entschlossenen Haltung gebühren, durch welche Zürich's Regierung nach jener Katastrophe ihrem Lande innern Frieden wiedergab, die evangelische Lehre bewahrte und zur Befestigung derselben und der Leitung der sich auf dieselbe gründenden Kirche den unvergleichlichen Gottesmann Bullinger (s. A. D. B. III, 513) berief. Auf R. blieb freilich als schmerzlichste Erinnerung das Gedächtniß jener Tage von Cappel und insbesondere der damaligen kühlen Abwendung der Berner von Zürich unter Sebastian v. Diesbach's Befehl (s. A. D. B. V, 145) ungeachtet aller Bitten Röust's, bis zu seinem Lebensende haften, das am 3. Dec. 1544 erfolgte. Ein Bildniß des Bürgermeisters,|von dem trefflichen Asper (s. A. D. B. I, 260) gemalt, zeigt die würdigen und seinen Züge des Mannes. Sein einziger Sohn, Rathsherr Jacob R., starb ohne männliche Nachkommen 1573. Von zwei Enkeln des päpstlichen Gardehauptmannns Caspar kam der ältere gleichen Namens als Gardeofficier König Heinrichs von Navarra 1572 in der Pariser Bluthochzeit um; mit dem jüngeren, Hans Peter, erlosch 1592 das Geschlecht. Das Wappen der R., ursprünglich ein eiserner Rost, aber durch einen Wappenbrief Kaiser Friedrich's III. 1471 verändert, zeigte eine fünfblättrige silberne Rose im azurnen Feld; es war dasjenige der Pfarrgemeinde Kilchberg am Zürichsee, in welcher der ursprüngliche Wohnsiß des Stammes der R. im Hofe „auf Brunnen“ lag. Von dort aus waren 1351 zwei Brüder R. zur Theilnahme an der Tätwilerschlacht den Zürchern zu Hilfe gezogen und hatten sich durch dieses Verdienst das Bürgerrecht der Stadt erworben.

    Literatur
    H. Bullinger's Reformationsgeschichte, h. v. Hottinger u. Vögeli. Frauenfeld 1838. — Füßli, J. Conr., Beitr. zur Erläuterung der Kirchen-Ref.-Geschichte des Schweizerlandes. Zürich 1741—1753 —
    Füßli, Hch., Schweiz. Museum I,1139 u. ff. Zürich 1783. —
    Mörikofer, J. C. Ulrich Zwingli. Leipzig, 2 Bde. 1867—69. —
    Amtl. Sammlg. der Eidgen. Abschiede, Bd. II—IV. Luzern, Zürich, Brugg 1863—1876. — Leu, J. J., Allg. Helvet. Lexicon, Bd. 15. Zürich 1759.

    Zitat aus: Wyß, Georg von, "Röust" in: Allgemeine Deutsche Biographie 29 (1889), S. 405-407 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd138599505.html#adbcontent

    Name:
    Zürich, beim Rehbock an der Steingasse, Landvogt zu Greifensee 1450, Vogt zu Küsnacht 1460, Zunftmeister zum Weggen 1461, Obristmeister 1464, Vogt zu Regensberg 1466, zu Hedinegn 1504, Zeugherr 1466, Bürgermeister 1469, Seckelmeister 1469, des Rats 1483, Hauptmann von Winterthur 1460, oft Tagsatzungsbote und Gesandter, erhielt 1471 einen Wappenbrief.

    Heinrich + Verena Kuon (Kümin?). Verena gestorben am 10 Feb 1470. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 37.  Verena Kuon (Kümin?) gestorben am 10 Feb 1470.
    Kinder:
    1. 18. M. Röust

  3. 40.  Junker Johannes Meyer von KnonauJunker Johannes Meyer von Knonau (Sohn von Konrad Meyer von Knonau und Felicitas Schwend); gestorben am 26 Mrz 1496.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Knonau

    Notizen:

    Zitat: https://de.wikipedia.org/wiki/Knonau

    Knonau

    Knonau ist eine politische Gemeinde im Bezirk Affoltern des Kantons Zürich in der Schweiz.

    Geschichte

    Erstmals schriftlich erwähnt wurde Knonau 1045 in einer Urkunde des Klosters Schänis, in der die Kirche Knonau und den dazugehörenden Meierhof als Besitztum des Klosters genannt werden. Als Verwalter dieses Hofes amteten die Meyer von Knonau. Sie liessen sich in der Mitte des 14. Jahrhunderts in Zürich nieder, wo sie sich einbürgern liessen. Schon bald waren sie im Rat der Stadt vertreten und stellten gar den Bürgermeister. Dank ihrer Beziehungen konnten sie 1399 die Vogtei über das Dorf Knonau und weitere Dörfer erwerben.

    1512 kaufte die Stadt Zürich die Vogtei Knonau samt einigen weiteren Rechten der Umgebung. Fortan residierte ein Landvogt auf dem Schloss Knonau, das die Stadt als Verwaltungssitz bauen liess.

    Als 1830/31 im Kanton Zürich eine liberale Verfassung erlassen wurde, erhielten die Landgemeinden Gleichberechtigung mit der Stadt. Knonau wurde aus Tradition Hauptort des neu gegründeten Bezirks. Wegen der peripheren Lage wurde der Bezirkshauptort schon bald nach Affoltern am Albis verlegt.

    Wappen

    In Rot ein silberner Meierhut mit Kordel.
    Das Wappen stimmt mit dem Schilde überein, den die Meyer von Knonau mindestens seit 1375 führen. Es zeigt den Meyerhut, das Abzeichen ihres Amtes, das in der Verwaltung des dem Kloster Schänis gehörenden Hofes zu Knonau bestand.

    Geographie

    Knonau liegt im Südwesten des Kanton Zürich und ist mit 6,48 km² vor Wettswil am Albis, Maschwanden und Ottenbach die flächenmässig viertkleinste Gemeinde im Bezirk Affoltern. Der grösste Anteil des Gemeindegebiets wird von Landwirtschaftsflächen eingenommen, die 64,8 Prozent umfassen. Weitere 17,6 Prozent sind Wald, 10,2 Prozent Siedlungsfläche und 5,6 Prozent Verkehrsfläche[3]. Das Gemeindegebiet wird durch den Haselbach zur Lorze hin entwässert.

    Das Dorf Knonau liegt auf 431 m ü. M. und ist 23 Kilometer Luftdistanz von Zürich und 7 Kilometer Luftdistanz Zug gelegen. Zur Gemeinde gehören auch die Weiler Vorderuttenberg, Hinteruttenberg und Baaregg.

    Im Westen grenzt Knonau an Maschwanden, im Norden und Osten liegt die Gemeinde Mettmenstetten und ebenfalls im Osten die höher gelegene Gemeinde Kappel am Albis. Im Süden grenzt Knonau die Gemeinden Steinhausen und Cham, die beide dem Kanton Zug angehören.

    Knonau liegt an der Bahnlinie Zürich–Affoltern am Albis–Zug und wird durch die Linie S 9 der S-Bahn Zürich bedient. Seit Dezember 2015 bedient anstelle der S 9 neu die S 5 Knonau. Das Teilstück der Autobahn A4 mit dem Rastplatz Eitenberg wurde auf Gemeindegebiet bereits 1970 gebaut, jedoch erst im November 2009 eröffnet

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Name:
    Pannerherr, Vogt zu Rümlang, Bülach und Horgen.

    Johannes + Elisabeth von Hinwil. Elisabeth (Tochter von Friedrich von Hinwil und Beatrix von Wilberg) gestorben in 25 Mrz vor 1492. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 41.  Elisabeth von HinwilElisabeth von Hinwil (Tochter von Friedrich von Hinwil und Beatrix von Wilberg); gestorben in 25 Mrz vor 1492.
    Kinder:
    1. 20. Junker Gerold Meyer von Knonau gestorben am 9 Mrz 1518.

  5. 42.  Herdegen von HinwilHerdegen von Hinwil (Sohn von Herdegen von Hinwil und Anna Stagel); gestorben in 1508; wurde beigesetzt in Elgg.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Elgg

    Schloss Elgg

    Schloss Elgg ist ein Schloss in der Gemeinde Elgg im Schweizer Kanton Zürich.

    Geschichte

    Das Schloss wurde ursprünglich als Burg erbaut und liegt auf einer Erhebung im Süden der Siedlung. Erstmals erwähnt wurde es 1166 und war bis 1289 Sitz der Meier Elggs unter der Abtei St. Gallen. Bis 1425 hielten hier die Habsburger Gericht, bevor die Gerichtsbarkeit an die Zürcher überging, die das Gebäude bis 1798 zu diesem Zweck nutzten.

    1576 wurde die Burg vom Zürcher Bannerherr Hans Heinrich Lochmann erworben, der sie 1580 umbaute und zum Schloss erweiterte. Er verstarb 1590 kinderlos in Padua. Die Augsburger Patrizier Hans Heinrich und Hans Ludwig Heinzel von Tägernstein erwarben das Schloss, mussten es jedoch durch eine Schwiegermutter der beiden, Frau Magdalena Neidhart 1599 veräussern. In diesem Jahr erwarb der kaiserliche Rat Bonaventura Bodeck das Schloss mitsamt der Gerichtsbarkeit. Er verstarb 1629 und wurde in Elgg beigesetzt. Durch seinen Sohn Melchior Bodeck wurde das Schloss 1637 an den Statthalter Peter Sulzer von Winterthur verkauft. Söhne des Peter Sulzer gerieten durch Spekulationen und Bürgschaften in arge finanzielle Bedrängnis, so dass das Schloss 1665 in einem bedenklichen Zustand war.

    Mit Hilfe eines fingierten Schuldscheines gelang es dem Abt von St. Gallen, in den Besitz des Schlosses zu kommen. Darüber entbrannte mit der Stadt Zürich ein langjähriger Streit, der erst 1670 beim Erwerb des Schlosses durch Herkules von Salis-Marschlins, der in das Zürcher Bürgerrecht aufgenommen wurde, beendet wurde.

    1712 kam die Burg an den holländischen Generalmajor Felix Werdmüller. Dieser verfügte in seinem Testament 1712, dass das Schloss und die Herrschaft als unveräusserliche Fideikommiss im Besitze der Familie Werdmüller bleibt. Sie ist bis heute im Besitz des Schlosses.[1]

    In der ehemaligen Zehntenscheune des Schlosses ist heute ein Gasthaus untergebracht, die Schlossschenke.

    Weblinks
    Commons: Schloss Elgg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Burgenwelt: Burg Elgg
    Einzelnachweise
    [1] Neue Zürcher Zeitung

    Festschrift über Schloss Elgg, Elgg im Juli 1918 mit zahlreichen Quellenverweisungen, u. a. K. Hauser: "Geschichte der Stadt, Herrschaft u. Gemeinde Elgg" (Elgg, 1895)


    Name:
    Elgg, löste 1494 die verpfändete Herrschaft Elgg ein, bischöflich-konstanzischer Vogt zu Meersburg und Castell.

    Herdegen + Dorothea von Peyern. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 43.  Dorothea von Peyern (Tochter von Heinrich von Peyern und Elisabeth Galeazzi).
    Kinder:
    1. 21. Dorothea von Hinwil
    2. Jörg (Georg) von Hinwil
    3. 29. Kiburga von Hinwil

  7. 56.  Balthasar Effinger wurde geboren in Brugg, Aargau, Schweiz (Sohn von Heinrich Effinger und Gerin Väsi); gestorben in spätestens 1449.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionée (1440-1446)

    Balthasar + Küngold von Scharnachtal (Scharnachthal). [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 57.  Küngold von Scharnachtal (Scharnachthal)Küngold von Scharnachtal (Scharnachthal) (Tochter von Heinzmann von Scharnachtal und Jaquette Ritsch).

    Notizen:

    Auszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Scharnachthal_(Adelsgeschlecht)

    Scharnachthal (Adelsgeschlecht)

    Von Scharnachthal war der Name eines alemannischen Adelsgeschlechts. Die Herren von Scharnachthal waren eine Ministerialenfamilie und standen im Dienst der Freiherren von Wädenswil. Der Familienname leitet sich vom Dorf Scharnachtal in der Gemeinde Reichenbach im Kandertal im Berner Oberland in der Schweiz ab.

    Geschichte
    Ab dem 13. Jahrhundert werden einzelne Familienmitglieder urkundlich erwähnt. Die Besitzungen der Familie befanden sich mehrheitlich im Berner Oberland. Ende des 15. Jahrhunderts starb der ältere Familienzweig mit dem Tod von Hans Wilhelm von Scharnachthal aus. Der jüngere Familienzweig unter Kaspar von Scharnachthal gehörte zur gleichen Zeit zu den reichsten Berner Familien. Unter Hans Rudolf von Scharnachthal verschlechterte sich die finanzielle Lage der Familie. Hans Beat von Scharnachthal verkaufte oder verpfändete Teile des Familienbesitzes.

    1590 starb die Familie mit dem Tod von Niklaus von Scharnachthal im Mannesstamm aus.

    Personen
    Burkard von Scharnachthal, 1300 Burgrecht von Bern
    Niklaus von Scharnachthal († 1413/14), 1395 Heirat mit Antonia von Seftigen, 1398 kauft Twingherrschaft Schloss Oberhofen.
    Heinzmann von Scharnachthal († 1470)
    Franz von Scharnachthal († 1439), 1423 bis 1426 Schultheiss von Thun, 1427 Kleinrat und Tagsatzungsgesandter
    Conrad von Scharnachthal († 1472), Reisender
    Wilhelm von Scharnachthal († 1466), Herr zu Unspunnen und Rued, 1455 bis 1457 Vogt zu Bipp, 1458 bis 1460 Vogt zu Bechburg, 1463 Vogt zu Aarburg.
    Hans Wilhelm von Scharnachthal, Herr zu Unspunnen und Rued, 1488 Schultheiss von Büren
    Kaspar von Scharnachthal (1416–1473), 1450 bis 1454 Schultheiss von Thun, 1455 eidgenössischer Vogt zu Baden
    Niklaus von Scharnachthal (1419–1489), 1446 Grosser Rat von Bern, 1451 Kleiner Rat von Bern, 1458 Schultheiss von Thun, 1463 bis 1472 Schultheiss von Bern
    Barbara von Scharnachthal († 1510), Erbin der Herrschaft Brandis, Ehefrau zweier bernischer Schultheissen
    Hans Rudolf von Scharnachthal († 1512), 1486 Grosser Rat, 1488 Kleiner Rat, 1507 bis 1512 alternierend Schultheiss von Bern, 1496 Ritterschlag.[1]
    Hans Beat von Scharnachthal († 1541)
    Niklaus von Scharnachthal († 1590), Ultimus.

    Mehr unter dem Link oben..

    Kinder:
    1. 28. Ritter Kaspar Effinger von Wildegg wurde geboren in 1442 in Brugg?; gestorben in 1513.

  9. 60.  Konrad MuntpratKonrad Muntprat (Sohn von Hans Muntprat und Agatha Humpis); gestorben in 1492.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionée (1442)
    Konstanz, kauft 1454 das untere Schloss Salenstein, stiftet in Konstanz zusammen mit seinem Bruder Hans die Messpfründe in der St. Paulskirche.

    Konrad + von Roggwil. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 61.  von Roggwil (Tochter von Heinrich von Roggwil).
    Kinder:
    1. 30. Jakob Muntprat