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Hans Lux Escher (Luchs)

männlich 1550 - 1612  (61 Jahre)


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Generation: 1

  1. 1.  Hans Lux Escher (Luchs) wurde geboren am 29 Nov 1550 (Sohn von Hans Lux Escher (Luchs) und Anna im Grüth); gestorben in 1612.

Generation: 2

  1. 2.  Hans Lux Escher (Luchs) wurde geboren in 1518 (Sohn von Heinrich Escher (Luchs) und Elisabeth Röust); gestorben am 10 Feb 1584.

    Notizen:

    Name:
    Zürich, Rechenschreiber, 1545, Achtzehner 1546, Amtmann im Ötenbach 1551, Landvogt zu Sargans 1560, des Rats 1562, Seckelmeister und Reichsvogt 1565, Landvogt zu Kyburg 1571, Vogt zu Horgen 1578, des Rats, 1578, Gesandter übers Gebirg 1580, Schildner zum Schneggen (Schild 55).

    Hans heiratete Anna im Grüth am 18 Feb 1544. Anna (Tochter von Christoph im Grüth und Anna von Fulach) gestorben in 1589. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Anna im Grüth (Tochter von Christoph im Grüth und Anna von Fulach); gestorben in 1589.
    Kinder:
    1. 1. Hans Lux Escher (Luchs) wurde geboren am 29 Nov 1550; gestorben in 1612.


Generation: 3

  1. 4.  Heinrich Escher (Luchs)Heinrich Escher (Luchs) (Sohn von Heinrich Escher und Veronika von Roggwil); gestorben am 11 Okt 1531.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: 11 Okt 1531, Schlachtfeld Kappel am Albis, ZH, Schweiz; Teilnehmer an der Schlacht bei Kappel. https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Kappel

    Notizen:

    Name:
    Zürich, wohnte im Schloss "Alten Pfäffikon", kaufte 1523 das Lazariterhaus Gfenn, Achtzehner 1519, Landvogt zu Greifensee 1520, des Rats 1524.

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht bei Kappel.

    Heinrich heiratete Elisabeth Röust in 1506. Elisabeth (Tochter von M. Röust und Barbara Schad von Mittelbiberach) gestorben in 1537. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Elisabeth Röust (Tochter von M. Röust und Barbara Schad von Mittelbiberach); gestorben in 1537.
    Kinder:
    1. Hans Escher wurde geboren am 25 Feb 1508; gestorben am 24 Feb 1564.
    2. 2. Hans Lux Escher (Luchs) wurde geboren in 1518; gestorben am 10 Feb 1584.

  3. 6.  Christoph im Grüth (Sohn von Christoph im Grüth und Anna Kilchheim).

    Notizen:

    Name:
    Schaffhausen, Bischöflich Konstanzischer Vogt zu Klingnau 1550.

    Christoph + Anna von Fulach. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Anna von FulachAnna von Fulach (Tochter von Ulrich von Fulach und Beatrix von Waldkirch).
    Kinder:
    1. 3. Anna im Grüth gestorben in 1589.


Generation: 4

  1. 8.  Heinrich EscherHeinrich Escher wurde geboren in 1426; gestorben am 9 Sep 1491.

    Notizen:

    Name:
    Zürich im Escherturm, kauft 1474 Burg Liebenberg, Ritter 1459, des Rats 1466, Reichsvogt 1467, Landvogt zu Knonau 1484, Konstaffelhauptmann im Waldshuter- und in den Burgunderkriegen.

    Heinrich heiratete Veronika von Roggwil am 6 Jan 1473. Veronika gestorben am 26 Apr 1501. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Veronika von Roggwil gestorben am 26 Apr 1501.
    Kinder:
    1. 4. Heinrich Escher (Luchs) gestorben am 11 Okt 1531.

  3. 10.  M. Röust

    M. heiratete Barbara Schad von Mittelbiberach Barbara gestorben am 2 Sep 1493. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Barbara Schad von Mittelbiberach gestorben am 2 Sep 1493.
    Kinder:
    1. 5. Elisabeth Röust gestorben in 1537.

  5. 12.  Christoph im Grüth (Sohn von Matthäus im Grüth).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1506-1549)
    Schaffhausen, Zunftmeister und Reichsvogt, Bischöflich Konzstanzischer Vogt zu Klingnau.

    Christoph + Anna Kilchheim. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Anna Kilchheim

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1519-1528)

    Kinder:
    1. 6. Christoph im Grüth

  7. 14.  Ulrich von FulachUlrich von Fulach wurde geboren in Schaffhausen, SH, Schweiz (Sohn von Wilhelm von Fulach und Anna Im Thurn).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1491-1549)
    Schaffhausen, am Markt, Gerichtsherr zu Thayngen.

    Ulrich + Beatrix von Waldkirch. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 15.  Beatrix von Waldkirch (Tochter von Konrad von Waldkirch und Elisabeth Irmi).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1507-1532)
    Erbt Flaach und Volken 1515.

    Kinder:
    1. 7. Anna von Fulach


Generation: 5

  1. 20.  Heinrich RöustHeinrich Röust (Sohn von Hans Röust und Verena Sager); gestorben am 4 Okt 1509.

    Notizen:

    Röust: Heinrich R. (Röist), Bürgermeister in Zürich, † am 4. October 1509. — In drei sich folgenden Generationen nahmen Männer aus dem zürcherischen Geschlecht des Namens R. während der ereignißvollsten Zeiten hervorragenden Antheil an der Leitung Zürichs und der schweizerischen Eidgenossenschaft. Der erste derselben, Heinrich, 1469 zum Bürgermeister in Zürich erhoben, bekleidete dieses Amt in den Zeiten der Burgunderkriege und der gewaltsamen Erschütterung Zürichs durch die Erhebung und den Sturz Bürgermeister Waldmann's. In dem bittern, tödtlichen Kampfe zwischen dem Letztern und den Häuptern seiner Gegner aus den vornehmsten Geschlechtern der Stadt scheint R. eine ruhigere, leidenschaftlose Haltung bewahrt zu haben. Die Folge davon war, daß er nicht allein im Augenblicke, wo Waldmann den Bürgermeisterstuhl erstieg, durch dessen besiegten Mitbewerber Göldli aus der zweiten Bürgermeisterstelle für ein halbes Jahr verdrängt, sondern bei Waldmann's tragischem Ende im April 1489 des neben ihm neuerdings bekleideten Amtes und selbst des Sitzes im Rathe beraubt wurde. Vor noch Schlimmerem schützte R. das Dazwischentreten Bern's und der übrigen eidgenössischen Orte durch ernste Mahnung an die Sieger in Zürich. Die Eidgenossen wollten den verdienten Mann der Rache des Letzteren nicht preisgeben, der während zwanzig Jahren in den wichtigsten Angelegenheiten seine Vaterstadt und den Bund mit Ehre vertreten hatte. Als die Wogen in Zürich sich gelegt hatten, wurde R. in seine Ehren wieder eingesetzt, 1493 wieder des Raths und Bürgermeister und vollzog als solcher nach dem rühmlichen Ende des Schwabenkrieges, am 13. Juli 1501, an der Spitze der schweizerischen Boten in Basel die Aufnahme dieser Stadt in den Bund der Eidgenossen. Dann legte er Alters halber sein Amt nieder, behielt aber den Sitz im Rathe bis zu seinem Ende im Jahre 1509 bei. Ebenso rühmlich und bewegt war die Laufbahn seines Sohnes Markus (Marx) R., der ihm 1505 als Bürgermeister folgte. 1454 geboren, 1476 auf dem Schlachtfelde von Murten neben Herzog Renat von Lothringen und neben Waldmann den Ritterschlag empfangend, seit 1493 Mitglied des Rathes, 1499 im Schwabenkriege militärisch thätig, verband er noch als Bürgermeister kriegerische Auszeichnung mit würdiger Leitung des Staates. In der zweitägigen Schlacht von Marignano zwischen den Eidgenossen und König Franz I. am 13. und 14. September 1515 stand R. an der Spitze der Zürcher im eidgenössischen Gewalthausen, der den Angriff auf das französische Mitteltreffen eröffnete, und leitete nach dem blutigen Kampfe, selbst schwer verwundet, den Rückzug der vom Könige bewunderten Schweizer, als das Eintreffen des venetianischen Heeres auf dem Schlachtfelde sie zwischen zwei Gegner brachte. In seinen letzten Lebensjahren sah der Bürgermeister die Anfänge von Zwingli's Wirken in Zürich und stand noch selbst den wichtigsten Einleitungen zur Umgestaltung der kirchlichen Verhältnisse vor. Im Namen der Obrigkeit führte er Ende Januar 1523 den Vorsitz bei dem ersten Glaubensgespräche, betreffend Zwingli's 67 Thesen, und bei dem darauf folgenden Rathsbeschlusse, daß Zmingli in Verkündung des Evangeliums fortfahren und alle Geistlichen in Stadt und Land nichts predigen sollen, was sie nicht aus der Heiligen Schrift zu erweisen im Stande seien. Auch die Versammlung zum|zweiten Glaubensgespräche im October 1523, betreffend Bilder und Messe, wobei Vadian, Sebastian Meyer (s. A. D. B. XXI, 163) und Christof Schapeler den Vorsitz führten, wurde von R. im Auftrag der Obrigkeit eröffnet und mit einer im Munde des greisen Staatsmannes rührenden, einfachen und frommen Ermahnung an die Versammelten geschlossen. Als ein Halbjahr nach diesen Vorgängen, gegen Mitte des Jahres 1524, zur Ausführung des als wahr Erkannten geschritten wurde, sah freilich R. der Beseitigung der Bilder aus den Kirchen nur ungern entgegen. Indessen kam ihm der förmliche Beschluß des Großen Rathes hierüber kaum mehr zur Kenntniß, denn derselbe erfolgte an dem Tage, da Röust's Leben schloß, am 15. Juni 1524. — Die Richtungen, zwischen welche der Bürgermeister sich mehr und mehr gestellt gesehen, traten in seinen Söhnen nun bestimmt auseinander, doch ohne sie unter einander zu entzweien. Als Haupt einer schweizerischen Gesandtschaft 1512 vom Papst Julius II. einst wohlwollend empfangen, war Markus R. 1517 von Leo X. mit der Ernennung zum Hauptmann der päpstlichen Leibgarde ausgezeichnet, ihm aber zugleich die Ermächtigung ertheilt worden, den mit der Stelle verbundenen Dienst an seiner Statt durch seinen (ältern) Sohn Caspar (geboren 1480) versehen zu lassen. Unter Leo X. und Hadrian VI. stand Caspar R. in dieser Stellung am Päpstlichen Hofe, stand am Todbette Leo's X., bewachte das Conclave, das Hadrian erwählte, und wurde von Clemens VII. am 16. August 1524 förmlich zum Nachfolger seines Vaters ernannt. Als Hauptmann der Leibgarde fiel er am 6. Mai 1527 bei der Vertheidigung von Rom gegen Bourbon's kaiserliches Heer. In Zürich aber ward Mitte Juni 1524 sein jüngerer Bruder Diethelm R. des Vaters unmittelbarer Nachfolger im Bürgermeisteramte und neben einem weit bejahrteren Amtsgenossen, Heinrich Walder, Haupt der Regierung. Nicht ganz zwei Jahre älter als Zwingli — er war 1482 geboren — schloß sich Diethelm R., obwohl noch 1518 Wallfahrer nach Compostella, den Anschauungen Zwingli's frühe entschieden an, wurde dem Reformator bald persönlich nahe befreundet und vertraut und mehr und mehr zu Zürich's vorzüglichem Vertreter, zumal nach außen, in der von der Regierung unter Zwingli's Einfluß eingeschlagenen Richtung. Unverkennbar ist das Uebergewicht, welches der Reformator auf ihre Entschließungen, vorzüglich seit 1529, ausübte, nicht genau zu bestimmen, wie weit das Maß selbstständiger Entscheidung der Magistrate und Röust's persönliches Eingreisen ging. Aber nicht nur geben einzelne Züge betr. R., die Zwingli's bester Biograph, Mörikofer, anführt, deutlich zu erkennen, mit welchem Ernst R. selbst von der umgestaltenden Macht der evangelischen Lehre in Glauben und Sitte sich ergriffen fand, sondern Zeugnisse einer nachfolgenden Generation noch nennen R. ausdrücklich den „herrlichen Mann“, dem die Durchführung der reformatorischen Grundsätze hauptsächlich zu verdanken sei. Der heiße Kampf, in welchen sich Zürich, darüber seit 1523 mit der katholischen Mehrheit der eidgenössischen Orte stets tiefer verwickelt fand, und dessen schließlicher Ausgang in Zürich's Niederlage bei Cappel legten auf Röust's Schultern die schwerste Lebensaufgabe. Ihm vorzüglich muß das Verdienst der einsichtsvollen, beruhigenden, aber ebenso entschlossenen Haltung gebühren, durch welche Zürich's Regierung nach jener Katastrophe ihrem Lande innern Frieden wiedergab, die evangelische Lehre bewahrte und zur Befestigung derselben und der Leitung der sich auf dieselbe gründenden Kirche den unvergleichlichen Gottesmann Bullinger (s. A. D. B. III, 513) berief. Auf R. blieb freilich als schmerzlichste Erinnerung das Gedächtniß jener Tage von Cappel und insbesondere der damaligen kühlen Abwendung der Berner von Zürich unter Sebastian v. Diesbach's Befehl (s. A. D. B. V, 145) ungeachtet aller Bitten Röust's, bis zu seinem Lebensende haften, das am 3. Dec. 1544 erfolgte. Ein Bildniß des Bürgermeisters,|von dem trefflichen Asper (s. A. D. B. I, 260) gemalt, zeigt die würdigen und seinen Züge des Mannes. Sein einziger Sohn, Rathsherr Jacob R., starb ohne männliche Nachkommen 1573. Von zwei Enkeln des päpstlichen Gardehauptmannns Caspar kam der ältere gleichen Namens als Gardeofficier König Heinrichs von Navarra 1572 in der Pariser Bluthochzeit um; mit dem jüngeren, Hans Peter, erlosch 1592 das Geschlecht. Das Wappen der R., ursprünglich ein eiserner Rost, aber durch einen Wappenbrief Kaiser Friedrich's III. 1471 verändert, zeigte eine fünfblättrige silberne Rose im azurnen Feld; es war dasjenige der Pfarrgemeinde Kilchberg am Zürichsee, in welcher der ursprüngliche Wohnsiß des Stammes der R. im Hofe „auf Brunnen“ lag. Von dort aus waren 1351 zwei Brüder R. zur Theilnahme an der Tätwilerschlacht den Zürchern zu Hilfe gezogen und hatten sich durch dieses Verdienst das Bürgerrecht der Stadt erworben.

    Literatur
    H. Bullinger's Reformationsgeschichte, h. v. Hottinger u. Vögeli. Frauenfeld 1838. — Füßli, J. Conr., Beitr. zur Erläuterung der Kirchen-Ref.-Geschichte des Schweizerlandes. Zürich 1741—1753 —
    Füßli, Hch., Schweiz. Museum I,1139 u. ff. Zürich 1783. —
    Mörikofer, J. C. Ulrich Zwingli. Leipzig, 2 Bde. 1867—69. —
    Amtl. Sammlg. der Eidgen. Abschiede, Bd. II—IV. Luzern, Zürich, Brugg 1863—1876. — Leu, J. J., Allg. Helvet. Lexicon, Bd. 15. Zürich 1759.

    Zitat aus: Wyß, Georg von, "Röust" in: Allgemeine Deutsche Biographie 29 (1889), S. 405-407 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd138599505.html#adbcontent

    Name:
    Zürich, beim Rehbock an der Steingasse, Landvogt zu Greifensee 1450, Vogt zu Küsnacht 1460, Zunftmeister zum Weggen 1461, Obristmeister 1464, Vogt zu Regensberg 1466, zu Hedinegn 1504, Zeugherr 1466, Bürgermeister 1469, Seckelmeister 1469, des Rats 1483, Hauptmann von Winterthur 1460, oft Tagsatzungsbote und Gesandter, erhielt 1471 einen Wappenbrief.

    Heinrich + Verena Kuon (Kümin?). Verena gestorben am 10 Feb 1470. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 21.  Verena Kuon (Kümin?) gestorben am 10 Feb 1470.
    Kinder:
    1. 10. M. Röust

  3. 24.  Matthäus im Grüth

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1470-1500)
    Schaffhausen, Burger daselbst, Bischöflich Konstanzischer Vogt zu Klingnau.

    Kinder:
    1. 12. Christoph im Grüth

  4. 28.  Wilhelm von FulachWilhelm von Fulach wurde geboren in Schaffhausen, SH, Schweiz (Sohn von Ulrich von Fulach und A. Berwart); gestorben in spätestens 1491.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1460-1484)
    Gerichtsherr zu Thayngen und Osterfingen 1460, des Rats 1468, Seckelmeister 1475.

    Wilhelm + Anna Im Thurn. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 29.  Anna Im ThurnAnna Im Thurn (Tochter von Hans Wilhelm Im Thurn und Elisabeth).

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Im_Thurn

    Im Thurn (auch: Im-Thurn oder Imthurn) ist der Name eines schweizerischen Adels- und Patriziergeschlechts der Stadt Schaffhausen im gleichnamigen Kanton.

    Geschichte
    Erstmals erwähnt wurde die Familie im Jahr 1106,[1] eine gesicherte Quelle nennt sie erstmals 1299.[2] Ursprünglich soll die Familie auf die Stammlinien der Brümsi (auch Brymsi) zurückzuführen sein, welche aus Maienfeld im Kanton Graubünden zugewandert sein soll.[3]

    Zahlreiche Nennungen in Urkunden nach 1300 bezeugen die große Verbreitung der Familie. In der Schlacht bei Sempach 1386 fielen Wilhelm und Eberhard (Vater und Sohn) nebst vielen anderen aus Schaffhausen und Umgebung.[4]

    Ritter Wilhelm im Thurn (* 1390), Sohn Eberhards, wird in einer Urkunde aus dem Jahr 1409 genannt, welche den Kauf der Gutenburg bei Waldshut bezeugt. Die Burg blieb 32 Jahre im Besitz der Familie. Sie hatten Güter und Rechte in Ühlingen (1329), Dettighofen, Bettmaringen, und Jestetten. 1323 wird Hans Im Thurn Abt des Klosters Allerheiligen in Schaffhausen, er verstarb 1333. Wilhelm im Thurn, Ritter, Herr zu Gutenburg, vergab dem Kloster Allerheiligen etliche Stücke von seinem Grosszehnten zu Bachenbülach im Zürichgau 1394. Derselbe empfängt wieder etliche Lehen und Freiheiten von Graf Johann von Lupfen 1399. Er hatte zur Gemahlin erstlich Frau Anna, eine Freifrau von Uzingen (Ühlingen), die ihm einen Sohn, Namens Eberhard gebar; nach dieser nahm er Elisabetha Schnewelin Schnewlin von Landeck zur Frau. Margaretha im Thurn war 1418 Priorin des Klosters Berau, Clara im Thurn war Meisterin ebendort 1464 und 1774 wird Anna im Thurn als Meisterin genannt[5] In der Chronik des Ulrich Richental werden als Teilnehmer am Konstanzer Konzil (1414–1418) unter der Abteilung, Ritter und Knecht und edel Dienstlüt us Swaben: Wilhalm, Eberhart, in Turn, Ritter, genannt. Es finden sich zwei Wappenabbildungen in der Konstanzer Ausgabe, eines hat den Löwenkopf in rot mit blauer Zunge, ein zweites 3 rote übereinanderliegende Löwentatzen. Dieses findet sich -leicht abgewandelt- wieder im Ortswappen von Binningen, einer Nachbargemeinde von Thayngen. Es war ursprünglich das alte Wappen derer von Stoffeln.

    Der Ingeram Codex (um 1440) zeigt mit der Abbildung 133 das Wappen der Im Thurn, (der Hilfsherold Ingeram hat dort die Beschriftung offensichtlich verwechselt mit dem Wappen derer vom Thurn), die Im Thurn waren damit Mitglied in der Turniergesellschaft im Leitbracken von Schwaben, einer Adelsgesellschaft.

    Osterfingen wurde 1451 von den Grafen von Lupfen zu einem Lehen des Hans Wilhelm Im Thurn, Gerichtsherren von Jestetten, und nächstem Erbe derer von Randenburg.

    1454 erhält er in einem Rechtsstreit mit den Grafen von Tengen als Erbe der Nellenburger vom Hofgericht die Herrschaft über die Landgrafschaft Nellenburg, Stockach, sowie Stadt und Schloss Eglisau zugesprochen, welche er aber freiwillig gegen Entschädigung an die Tengener übergibt.

    1515 fällt in der Schlacht von Marignano Hans Im Thurn zur Haselstauden.

    Beat Wilhelm im Thurn (* 1532), Sohn von Hans im Thurn zur Haselstauden, war bald einziger männlicher Nachkomme der Familie Im Thurn. Er wurde zum Begründer einer Linie, die bis ins 19. Jahrhundert weiterführte. Unter seinen Nachkommen waren der Bannerherr, Landvogt, Stadtsäckelmeister und Schulherr Hans Im Thurn-Stokar. Er war verheiratet mit Margarethe Stokar (1544–1598). Sie hatten fünf Söhne (Bat Wilhelm, Benedikt, Rüeger, Hans, Joachim) und drei Töchter (Ursula, Margarethe, Elisabeth). Hans Im Thurn-Stockar war Mitglied des kleinen Rats von Schaffhausen und Erbauer von Schloss Thayngen (1593). Er erwarb auch die Herrschaft über Altikon. In Schaffhausen bewohnte er das Haus „Im Süssen Winkel“. Hans Im Thurn-Stockar war ein Zeitgenosse und Freund des Chronikschreibers von Schaffhausen, Johann Jakob Rüeger.

    Der Sohn Hans Im Thurn-Peyer, verheiratet mit Barbara Peyer zum Weinberg, war von 1632 bis 1648 Bürgermeister von Schaffhausen. Von ihm stammt ein beeindruckendes Zeugnis jener Tage: sein Tagebuch von 1590 bis 1648, aufbewahrt im Staatsarchiv zu Schaffhausen.

    Eberhard Im Thurn war Vogt zu Büsingen, er wirkte entscheidend auf die Geschichte dieser Ortschaft. Bis zur Französischen Revolution waren die Im Thurn Vögte und Gerichtsherren zu Thayngen.

    Johann Conrad im Thurn (1809–1882) wurde Kaufmann in England, brachte es zu Reichtum und stiftete der Stadt Schaffhausen das Theatergebäude Imthurneum woraus sich das Stadttheater Schaffhausen entwickelte.[6] Sein Sohn Sir Everard Im Thurn wurde ein Entdecker und Forscher und Gouverneur auf Fidschi.

    Junker Johann Heinrich im Thurn († 1884) kaufte am 12. März 1867 das Schloss Kattenhorn. Er war ein versierter Landwirt und Winzer und schrieb viel Fachliteratur dazu. In Kattenhorn wollte er ebenfalls die Landwirtschaft und den Rebbau erneuern, hauptsächlich befasste er sich jedoch mit dem Umbau der ehemaligen Wasserburg.

    Mehr unter obengenanntem Link..

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1484-1496)
    Kauft 1496 Schloss Laufen.

    Kinder:
    1. 14. Ulrich von Fulach wurde geboren in Schaffhausen, SH, Schweiz.

  6. 30.  Konrad von Waldkirch gestorben in 1512.

    Konrad + Elisabeth Irmi. Elisabeth wurde geboren in Basel, BS, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 31.  Elisabeth Irmi wurde geboren in Basel, BS, Schweiz.
    Kinder:
    1. 15. Beatrix von Waldkirch


Generation: 6

  1. 40.  Hans Röust (Sohn von Hermann Röust und Mechthild); gestorben in spätestens 1448.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionée (1425-1438)

    Hans + Verena Sager. Verena gestorben in Feb 1470. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 41.  Verena Sager gestorben in Feb 1470.
    Kinder:
    1. 20. Heinrich Röust gestorben am 4 Okt 1509.

  3. 56.  Ulrich von FulachUlrich von Fulach wurde geboren in Schaffhausen, SH, Schweiz (Sohn von Konrad von Fulach und Margareta von Mandach).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1429-1458)
    Wohnte 1436 zu Diessenhofen.

    Ulrich + A. Berwart. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 57.  A. Berwart
    Kinder:
    1. 28. Wilhelm von Fulach wurde geboren in Schaffhausen, SH, Schweiz; gestorben in spätestens 1491.

  5. 58.  Hans Wilhelm Im ThurnHans Wilhelm Im Thurn wurde geboren in Jestetten (Sohn von Eberhard Im Thurn und Margareta von Blumenegg); gestorben in 1477.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Bürger: Schaffhausen, SH, Schweiz
    • Besitz: 1447, Gutenburg; Verkauft Burg und Herrschaft Gutenburg an Dietrich von Rümlang. Im Bericht Wikipedia heisst er Rüdiger Im Thurn! https://de.wikipedia.org/wiki/Gutenburg_(Hochrhein)
    • Besitz: 1458, Uhlingen; Verkauft das Dorf Uhlingen an Dietrich von Rümlang

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1437)
    Gerichtsherr zu Osterfingen, Bürger von Schaffhausen, verkauft 1447 die Herrschaft Gutenburg, 1458 das Dorf Ulingen an Dietrich von Rümlang.

    Hans + Elisabeth. Elisabeth gestorben in 1484. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 59.  Elisabeth gestorben in 1484.

    Notizen:

    Name:
    Nicht von Rümlang!

    Kinder:
    1. 29. Anna Im Thurn